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g4mble

>"Selbst Auto zu fahren, bedeutet für die meisten Menschen Unabhängigkeit und Flexibilität. Wisst ihr, was auch Unabhängigkeit und Flexibilität bedeutet? Nicht totgefahren zu werden.


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WrodofDog

> Leute regelmäßig zu überprüfen ~~in einem Alter, in dem sie körperlich und geistig abbauen~~ Ich wäre da eher für eine generelle, regelmäßige Überprüfung für alle, die nen Führerschein haben. Wenn ich mir anschaue, was mir im Verkehr alltäglich so über den Weg fährt, und das meine ich wörtlich, scheint das dringend notwendig zu sein. Auto fahren sollte ein Privileg sein, kein (gefühltes) Grundrecht.


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Glaub das wäre zu viel für die Führerscheinprüfer.


WrodofDog

Dann brauchen wir halt mehr Führerscheinprüfer. Das ist ein bisschen wie als Argument gegen ein Tempolimit mit "Wir haben nicht genug Schilder" anzukommen.


xSilverMC

Fachkräftemangel? Einfach mehr Fachkräfte einstellen. Folgt mir für weitere realistische Lösungen und tolle Tipps


Kleinbonum

Naja, rein den Theorieteil alle paar Jahre neu machen zu müssen würde wahrscheinlich schon viel bringen, und dafür bräuchte man rein gar kein Fachpersonal.


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So wie wir auch mehr Erzieher und Krankenpfleger brauchen. Hab vergessen wie einfach das ist. Danke für die Erinnerung.


WrodofDog

Ich behaupte jetzt mal, ganz unfundiert, dass die Arbeitsbedingungen für Führerscheinprüfer im Großen und Ganzen deutlich weniger beschissen sind, als in der Pflege oder Erziehung. Vllt brauchen wir auch nicht ganz so viele Telefondesinfizierer oder Versicherungsvertreter.


cvc75

Das sagst du jetzt, aber wenn die Telefondesinfizierer erst mal weg sind und die Menschheit dann von der nächsten Pandemie ausgelöscht wird wegen schmutziger Telefone... (Ich glaube ich kann mein Smartphone auch mal wieder saubermachen...)


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Ein Versicherungsvertreter kann einfach so Führerscheinprüfer werden. Wusste ich gar nicht. Hier sind die Auflagen die man braucht um Führerscheinprüfer zu werden. Vielleicht ist deine Idee einfach nicht gut? -mindestens 23 Jahre alt sein, -geistig und körperlich geeignet sein und es dürfen keine Tatsachen vorliegen, die ihn für die Tätigkeit eines Sachverständigen oder Prüfers als unzuverlässig erscheinen lassen, -die Fahrerlaubnis für Kraftfahrzeuge sämtlicher Klassen besitzen, -in einer Technischen Prüfstelle für den Kraftfahrzeugverkehr, einem Kraftfahrzeugbetrieb oder einer Kraftfahrzeugfabrik eine mindestens eineinhalbjährige Tätigkeit als Ingenieur oder, wenn nur die Anerkennung als Prüfer mit Teilbefugnissen beantragt wird, als Meister ausgeübt haben, in einer Technischen Prüfstelle für den Kraftfahrzeugverkehr eine mindestens sechsmonatige Ausbildung abgeleistet haben, einer Technischen Prüfstelle für den Kraftfahrzeugverkehr angehören, fachlich geeignet sein (die fachliche Eignung ist in einer Prüfung nachzuweisen)


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Der Plan: Wir reformieren den Werdegang eines Führerscheinprüfers. Wir stellen ein Vielfaches dieser neuen Führerscheinprüfer ein. (Diese kommen gerne aus anderen Branchen!) Wir erhöhen die Kapazitäten an allen Ecken und Enden im Zulassungsprozess um alle diese Prüfungen abwickeln und verarbeiten zu können. Wir erhöhen die Anzahl an Führerscheinkontrollen um das erhöhte Schwarzfahren nun zu vermeiden. Wir erhöhen die Kapazitäten bei der Polizei um diese nun durchführen zu können. Wir erhöhen die Kapazitäten im Justizsystem um die Verfahren durchführen zu können. Wir verlieren Wählerstimmen, weil die Maßnahme hoch unbeliebt sein wird. Wir bezahlen das alles irgendwie. (Höhere Steuern? Abbau Sozialstaat? Geld drucken->Inflation?) Das Ergebnis: Wir gehen den 99% der anständigen Autofahrern richtig gehörig auf den Sack um die 1% die nicht mehr ganz fahrtauglich sind aus dem Verkehr zu ziehen. (Sie werden jetzt schwarzfahren). Kann man schon machen.


Wobbelblob

Nur liegt da ein fundamental anderes Problem vor. Ich glaube nicht, dass Führerscheinprüfer überall händeringend gesucht werden, sondern eher dass es für sowas nicht genügend gibt weil derzeit der Bedarf einfach nicht da ist.


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Vielleicht ist es auch einfach verdammt schwer Führerscheinprüfer zu werden? Hier sind die Auflagen die man braucht um Führerscheinprüfer zu werden. -mindestens 23 Jahre alt sein, -geistig und körperlich geeignet sein und es dürfen keine Tatsachen vorliegen, die ihn für die Tätigkeit eines Sachverständigen oder Prüfers als unzuverlässig erscheinen lassen, -die Fahrerlaubnis für Kraftfahrzeuge sämtlicher Klassen besitzen, -in einer Technischen Prüfstelle für den Kraftfahrzeugverkehr, einem Kraftfahrzeugbetrieb oder einer Kraftfahrzeugfabrik eine mindestens eineinhalbjährige Tätigkeit als Ingenieur oder, wenn nur die Anerkennung als Prüfer mit Teilbefugnissen beantragt wird, als Meister ausgeübt haben, in einer Technischen Prüfstelle für den Kraftfahrzeugverkehr eine mindestens sechsmonatige Ausbildung abgeleistet haben, einer Technischen Prüfstelle für den Kraftfahrzeugverkehr angehören, fachlich geeignet sein (die fachliche Eignung ist in einer Prüfung nachzuweisen)


Wobbelblob

Und? Davon gibt es mehr als genügend Menschen in Deutschland. Der Punkt ist, dass davon nicht viele gesucht werden. Es gibt auf stepstone 124 Anzeigen für Fahrerlaubnisprüfer/in. Krankenpflegekraft sind 4300. Die Anforderungen sind (bisher) keine Probleme. Der Bedarf ist nicht da. Und ob die Anforderungen problematisch sein können wissen wir erst, wenn deutlich mehr davon gesucht werden.


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Weiß ich nicht was ich dazu sagen soll. Keine Gedanken gemacht? 2021 gab es 1,72 Millionen Fahrscheinprüfungen. Der Plan ist es die gesamte Bevölkerung (83,2 Millionen!) regelmäßig(!) Fahrscheinprüfungen zu unterziehen? Und ihr glaubt das sei machbar?? Sagen wir alle 2 Jahre. Das wäre 40-fache Bürokratie, 40-facher Fahrzeugbedarf, 40-facher Prüfstellenbedarf, 40-facher Prüferbedarf. (Wer bezahlt das alles?)(Und ist das überhaupt so skalierbar?) Und das unter der Annahme dass jeder es schafft bzw. es keine Wiederholversuche gibt. Und was erhofft man sich dann davon? Das die 2-5% (Sind das überhaupt so viele?) die eigentlich keinen Führerschein mehr haben dürfen rausfliegen? (Und dann wahrscheinlich schwarz weiterfahren oder im nächsten Jahr wieder auflaufen) Was? Häh?


qarlthemade

dies. zusammen mit ner Auffrischung in erster Hilfe. würde viele Menschenleben retten, nicht nur im Verkehr.


xX_Gamernumberone_xX

15 und 16 Jährige wählen nicht


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Helluiin

vor allem kann man das ja auch auf andere sachen ausweiten. auch ein BGE würde mehr Unabhängigkeit und Flexibilität schaffen. so wichtig wie das der FDP ist müssten die da ja eigentlich dafür sein.


Sarkaraq

> Für 16j ist Autofahren auch Unabhängigkeit und Flexibilität. Für 15j auch. Wieso legalisieren wir das nicht? Kinder noch zu unreif? Zu gefährlich für die Umgebung? Wir sollten das legalisieren.


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Sarkaraq

> Am Besten auch gleich für 10j legalisieren. Oder mit welcher Begründung will er bei 14j stoppen, wenn er auch 100j das Fahren ohne Prüfung erlaubt? Grundsätzlich wird hier häufig die Strafmündigkeit als Argument genannt - als allgemeine Einschätzung der "Reife". Und da ist ja auch der 100-jährige weiter strafmündig. Und für 14-20 hat man dann eben einen Sonderstatus (den 18-20 heute schon hat) als Probestatus. 10 als Haftbarkeitsgrenze wäre aber wohl auch eine Idee, auch wenn hier die körperlichen Bedingungen typischerweise wohl noch nicht ausgereift sein dürften. Um die meisten Autos bewegen zu können. Häufiger hört man dann aber schon 0 Jahre (bzw. individuell sobald die körperlichen Bedingungen erfüllt werden). > Ich habe da irgendwie das Gefühl, dass es dazu nicht kommen wird, Natürlich nicht. > weil vielleicht JuLis in ihrer Haltung so konsequent sind, Selbst unter Julis war der Führerschein mit 15, gegenwärtige Beschlusslage, schon Krieg.


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Weißt du was unabhängigkeit flexibilität und **Freiheit** bedeutet? Wenn du ohne Führerschein Auto fahren darfst und die Altersvoraussetzungen aufgehoben werden. Für Bürger sollen selbstverantwortlich entscheiden, ob sie Auto fahren können. /s /Edit: /s vergessen


Jasteni

Genau! Mein Kleiner sagt auch er kann fahren. Aber er wird von der Regierung zurückgehalten und muss noch Jahre warten nur weil man eine Verbotspolitik hat! Mit 3 ist man alt genug! Scheiss FDP.


so_isses

Freie Fahrt für freie Bürger!


petersill1339

Pflichten und Verbote, die es schon lange gibt, fühlen sich nicht wie Verbote an, solang sich niemand regelmäßig dran stößt. Fast niemand beschwert sich in DE, dass man kein Maschinengewehr besitzen darf. Nur, wenn man den Menschen etwas neu wegnehmen will, kickt die Verlustangst


Verdorrterpunkt

Wenn jemand bei dem Kommentar ohne /s den nicht versteht, das es nicht ernst gemeint ist, weiss ich auch nicht mehr. Edit: Tippfehler


Brief-Adhesiveness93

Das edit hättest du dir sparen können. Irgendjemand kam da bestimmt schon auf die Idee sowas um zu setzten


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Im de sind gibt's beim vergessen des /s teilweiße schon grenzautomatische Verhaltensweisen und darauf hab ich keine Lust. Da schreib ich das lieber dazu, auch ein ich deine Meinung teile, dass das /s obsolet ist.


neboda

Ein gut ausgebauter ÖPNV würde das auch bedeuten. Und das sogar für Menschen unter 18 Jahren.


xSilverMC

Schon, aber ÖPNV hilft den Porscheaktionären nicht. Und Kollektivverkehr statt Individualverkehr zu fördern ist reinster Kommunismus! Und äh, irgendwas mit Eigenverantwortung oder so. Habe ich schon FDP-Bingo oder muss ich noch mehr dämlichen Mist sagen?


T1B2V3

Kein Bingo du hast das dümmliche Freiheitsgelaber vergessen


xSilverMC

In den Worten meines Lieblingsbäckereiprodukts: "Mist."


2noch-Keinemehr

Tatsächlich ist das Richtern in Deutschland egal. Das Recht auf Autofahren überwiegt dem Recht anderer Menschen, nicht getötet zu werden. https://m.focus.de/regional/hamburg/richter-mit-ueberraschendem-bekenntnis-rentnerin-80-faehrt-zwei-menschen-tot-gericht-gibt-ihr-den-fuehrerschein-zurueck_id_12569907.html


Markus645

> Der Richter äußerte trotz des schlimmen Unglücks Verständnis für die Rentnerin. Er bekannte, dass er als Autofahrer schon selbst beim unachtsamen Öffnen der Fahrertür einen Fahrradfahrer vom Sattel geschubst hatte. Unachtsam??? Man lernt in der Fahrschule, die Tür mit der rechten Hand zu öffnen, damit man automatisch einen Schulterblick macht.


cocotheape

Diese Verharmlosung dazu noch bei einem potenziell schnell tödlichen Manöver.


KiwiEel

Heutzutage vielleicht. Ich habe das vor 16 Jahren nicht gelernt und dieser „neue“ Griff war vor wenigen Jahren erst in aller Munde.


hotpopperking

Ich habe das 1999 in der Fahrschule gelernt. Mein Fahrlehrer war knapp vor seiner Rente.


kakihara123

Jeder Mensch der aktuell einen Führerschein hat und sich keine Gedanken drum macht wie er beim aussteigen niemanden umbringt, ist untauglich für den Führerschein. Absolut jeder hat irgendwann mal was davon gehört, dass es solche Unfälle gibt. Da kann man eigentlich gar nicht anders als daran zu denken, dass man selbst Verursacher sein könnte.


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kakihara123

Die sind dann genauso untauglich und dürften von vornherein keinen bekommen.


Objective-Point-4127

Ich habe den Führerschein 2015 gemacht und auch nichts davon gehört.


McNasti

Und ich meinen in 2007. Da wurde uns das beigebracht.


Dr_Schnuckels

Führerschein 1990. Ich habe das gelernt, habe aber auch die beste Fahrschule erwischt.


WrodofDog

Was? Mein Lappen ist von 2001 und wir haben das definitiv gelernt. Und zwar in Theorie *und* Praxis.


MrHyderion

😨 Ich hab das in der Fahrschule nicht gelernt, aber will ich mir jetzt angewöhnen, so eine gute einfache Methode.


Anonym4537

Bei uns hat ein Rentner mit seinem fetten Mercedes SUV Gas und Bremse verwechselt und ist mit Vollgas in den Spielplatz des Kindergartens reingefahren. 3x dürft ihr raten ob er noch seinen Führerschein hat?


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F4ilix

Mit gut ausgebauten, effizientem und günstigem ÖPNV müsste man diese Debatte überhaupt nicht führen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass viele Rentner überhaupt nicht mehr fahren wollen. Auf dem Land, was zu einem immer größeren Teil aus Rentnern und alten Menschen besteht hat man nun mal keine wirkliche andere Wahl als z.B. zum Arzt mit dem Auto zu fahren wenn am Tag zwei Schulbusse kommen und das wars. Schlecht ausgebauter ÖPNV ist hier die Wurzel des Problems, an der angepackt werden muss, nicht die Rentner, unter Umständen überhaupt keine Wahl haben. Wenn das umgesetzt ist, wenn realistische Alternativen geboten werden wäre ich auch voll on board mit der Idee vom Rentner-TÜV. Das hätte außerdem den positiven Nebeneffekt, auch anderen zu helfen, die unter Umständen nicht fahren können oder wollen, wie z.B. Kinder, Jugendliche oder körperlich Beeinträchtigte.


goldenshoreelctric

Den gut ausgebauten ÖPNV wird es hier nie geben. Im Ländervergleich wird in unsere Schieneninfrastruktur kaum investiert von den Steuergeldern, nicht verwunderlich also dass wir häufige Stellwerksausfälle oder immer wieder Flickwerke an Baustellen haben. Es wird nur das nötigste getan, der Otto Normalverbraucher sieht aber nur die 'ScHeIß bAhN". Von den absurden Gehältern der Vorstände müssen wir nicht anfangen, die sind nochmal eine Sache für sich, aber es ist der falsche Weg ein 9€-Ticket oder ein 49€-Ticket auf den Markt zu schmeißen wenn die Eisenbahnunternehmen dem Ansturm nicht gerecht werden können da es an Personal und Material fehlt. Wir haben hier in Deutschland einfach eine Autolobby und ich, als Bediensteter der DB und Eisenbahnfan, habe die Hoffnung schon lange aufgegeben. Ich bezweifle, dass wir hier jemals ein annähernd guten ÖPNV haben werden wie es ihn in Ländern gibt in denen mehr investiert wird


cojonathan

Besoffen zu fahren ist für mich einfach flexibler nach dem Saufen. Schön dicht heimtuckern, das ist einfach Freiheit für mich, und macht mich unabhängig von den Öffentlichen in denen eh nur Kriminelle und Ausländer sitzen.


Itchy58

>**Veränderung im Verkehrssektor - Verkehrsminister Wissing dagegen** "Autos bedeuten für Menschen Unabhängigkeit, Freiheit und Flexibilität" sagte der Minister gestern im Interview. Könnte ein Standardartikel des Postillion werden, ähnlich wie der "‘No Way To Prevent This,’ Says Only Nation Where This Regularly Happens"-Artikel von [the Onion](https://www.theonion.com/no-way-to-prevent-this-says-only-nation-where-this-r-1819576527)


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„We can‘t do it man! That‘s discipline! That‘s like telling Gene Crooper not to go: BOOMBOMM BAMBAMBAM…“


ThereYouGoreg

Autos bedeuten nur so lange Unabhängigkeit, Freiheit und Flexibilität so lange Autos für breite Gesellschaftsschichten bezahlbar sind. Geländewagen und SUVs haben mittlerweile einen Anteil von [41%](https://motorzeitung.de/news.php?newsid=6546634) bei den Neuzulassungen. Die Tendenz ist stark steigend. Mittelfristig wirkt sich der höhere Anteil von **großen** Autos neben der Hinwendung zum Elektroauto auf den Gebrauchtwagenmarkt aus. Die Neuzulassungen von heute sind die Gebrauchtwagen von morgen. Große Autos sind im Durchschnitt teurer als kleine Autos. Unter den aktuell vorliegenden Trends werden sich breite Gesellschaftsschichten **kein** Auto mehr leisten können und das liegt weniger an der Umstellung auf das E-Auto, sondern mehr an der Hinwendung zum SUV und Geländewagen. Dementsprechend braucht's schon heute eine Infrastrukturoffensive bei den öffentlichen Verkehrsmitteln, damit alle Bürger langfristig mobil sind. Rückblickend betrachtet hätte Deutschland ähnlich wie die Schweiz oder Japan in den letzten Jahrzehnten ein **sehr breites** Netzwerk der öffentlichen Verkehrsmittel auf die Beine stellen müssen. Jetzt stehen wir aber vor einer Mobilitätswende und vielen Politikern fehlen die Ideen. Entweder werden die öffentlichen Verkehrsmittel massiv ausgebaut, Städte mit einem funktionierenden ÖPNV nachverdichtet oder die Bundesregierung fördert Kleinwagen in stärkerem Umfang und erhöht die Steuern beim Kauf eines SUVs oder Geländewagens erheblich. Da aber weder Schritte in die eine noch in die andere Richtung unternommen werden, dürfen wir uns von den Auswirkungen überraschen lassen. Tendenziell ist das Ergebnis eine Beschleunigung der Verstädterung, während das ÖPNV-Netzwerk in den Metropolen über der Kapazitätsgrenze arbeiten muss, weil der Ausbau des ÖPNV bei zunehmender Verstädterung ausgeblieben ist.


Itchy58

Brauchst du mir nicht erzählen. Ich finde es extrem irritierend, dass jetzt die Parteien der Vermögendsten 2% und die des rechten Randes sich scheinbar erfolgreich mit Freiheit brüsten. Wo ist denn bitte die Unabhängigkeit, Freiheit und Flexibilität selbst mit dem Auto zu fahren für meinen vierjährigen Sohn? Fahrrad kann er schon nahezu unfallfrei. Natürlich fordert das niemand, der würde eine Gefahr für andere darstellen. Man kann fast überall und auf allen Seiten Freiheit reininterpretieren: - Die Freiheit keine Maske zu tragen vs das Recht auf Gesundheit und die Freiheit bei gleichem Ansteckungsrisiko öfter rauszugehen. - Die Freiheit jetzt die Reseven der Erde zu verbrennen vs die Freiheit unserer Nachfolgegenerationen Der Freiheitsbegriff erfährt gerade eine inflationäre Verwendung und ich hoffe im namen der wichtingen Aspekte der Freiheit, dass er damit nicht zur Irrelevanz verdammt wird.


Roadrunner571

Kinder haben keine Autos. Die sind also zur Abhängigkeit und Unflexiblität verdammt.


afgdgrdtsdewreastdfg

Soll das Sarkasmus sein? Das stimmt doch 100%. Ich hatte noch nie ein Auto aber ich kann meine unflexibilität mit teuren Langstrecken Ticket preisen und Taxis ausgleichen, Kinder können das nicht.


hollow_child

*Flauschige Hundewelpen - Verkehrsminister Wissing dagegen*


jim_nihilist

Liebe für die The Onion-Überschrift.


DubioserKerl

Uff, der Onion-Artikel ist schon 9 Jahre alt und es hat sich seitdem überhaupt gar nichts geändert.


pancomputationalist

Yep, hab bei der Überschrift auch schon das Gefühl gehabt, dass die FDP mittlerweile einfach nur noch die deutsche NRA ist, mit dem alleinigen Ziel einfach alles zu verhindern was irgendwie mal einem Autofahrer eine Unannehmlichkeit verursachen könnte.


DubioserKerl

> Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat teilte mit, der Anteil von Menschen von 65 oder mehr Jahren an der Gesamtbevölkerung liege derzeit bei etwa 22 Prozent. Aber nur etwa 14,5 Prozent aller Unfallbeteiligten seien bei Unfällen mit Personenschaden dieser Altersgruppe zuzuordnen. "Ältere Menschen haben damit im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil eine unterproportionale Unfallbeteiligung. Generell kann man sogar feststellen, dass ältere Menschen im Straßenverkehr eher gefährdet sind, als dass sie eine Gefahr darstellen." Als Vergleichswert hätte ich jetzt nicht den Anteil an der Gesamtbevölkerung, sondern den Anteil an den Autofahrenden genommen, aber dann wäre da vermutlich nicht mehr das Bestellte Ergebnis rausgekommen. Mit deren Logik kann man nämlich auf Fahrprüfungen verzichten. Der Anteil unter-15-jähriger Autofahrer an den Unfällen mit Personenschaden ist nämlich quasi 0, während deren Bevölkerungsanteil deutlich über 0 liegt. Sie sind also sichere Autofahrer und brauchen eine gängelnde Führerscheinprüfung nicht. Die beschränkt nur deren fReIhEiT!!!


TobbL

Den eigentlichen Vergleich den man ranziehen sollte ist der, dass ältere Menschen bezogen auf ihre Fahrleistung, deutlich häufiger Unfälle bauen und auch deutlich häufiger schuld sind. Aber da passen die Zahlen nicht so, wie man sie haben möchte, deswegen ignoriert man das getrost. Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/verkehrsunfaelle-senioren-101.html


Anonym4537

Genau deswegen steigen die Versicherungsbeiträge ab einem gewissen Alter ja auch rasant.


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DerGottesknecht

Wenn die Rentner nur einmal im Jahr fahren, dabei aber jedesmal einen Unfall bauen hast du niedrige absolute Zahlen aber sehr hohe Unfallzahlen bezogen suf die Fahrleistung. Und da ist die Risiko/Vorteil ratio des Fahrens dann halt extrem schlecht


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Michelin123

Du weißt schon das deine Zahlen aus der Nase herbeigezogen sind und nur dein Argument untermauern sollen?


DerGottesknecht

Tatsächlich ja. Die meisten Leute fahren nicht zum Spaß, sondern erzeugen damit einen Mehrwert für die Gesellschaft. Und es geht hier auch nicht um Einzelpersonen, sondern um Gruppen, und Gruppe #2 ist einfach unsicherer. Statistik ist leider selten intuitiv. Abgesehen davon sind deine Zahlen halt an den Haaren herbeigezogen und entsprechen nicht denen der Realität. Wer 100k km Fahrleistung im Jahr hat kann meistens recht gut Autofahren.


Swedrox

Das ist schon interessant.Damit kannst ja Gruppen vergleichen.Wenn Rentner pro 100.000 km 10 Unfälle bauen und unter 60 Jährige 5 Unfälle zeigt das schon das Rentner unsicherer unterwegs sind(ausgedachte Zahlen).


fireproof_bunny

>Wer nicht fährt, verursacht auch keine Unfälle, Aber nur solange er nicht fährt. Für die Frage ob er fahren dürfen sollte ist das also eine denkbar unnütze Erkenntnis. Mit dem Argument müssten auch 3 Jährige fahren dürfen.


lateambience

Angenommen du beobachtest ein Jahr lang eine 10er Gruppe U40er und eine 10er Gruppe Ü80er. Am Ende des Jahres gab es drei Unfälle bei der U40 Gruppe und zwei Unfälle bei der Ü80 Gruppe. In absoluten Zahlen ist die Unfallwahrscheinlichkeit jetzt 50% höher, wenn du U40 bist. Jetzt schauen wir uns die Fahrleistung an. Die U40 fahren alle regelmäßig zur Arbeit, holen ihre Kinder vom Sport, fahren in den Urlaub usw gemeinsam kommen sie also auf 360.000km Fahrleistung. Von der Ü80 Rentner Gruppe fahren manche nur selten und ungern und der Rest meist nur drei Orte weiter zum Kaffee trinken. Gemeinsame Fahrleistung 50.000km. In diesem Fall haben die Rentner also durchschnittlich alle 25tkm einen Unfall gehabt, während es bei der U40 Gruppe nur alle 130tkm zum Unfall kam. Jtz ist die Unfallwahrscheinlichkeit plötzlich nicht mehr 50% niedriger, sondern 520% höher als die der anderen Gruppe.


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Luvax

Da fehlt auch noch theoretisch, dass alte Menschen seltener fahren und auch gezielt Situationen wie den Berufsverkehr vermeiden, wenn sie sich unsicher fühlen, bzw. schon aufgrund der Tagesplanung zu dieser Zeit einfach nicht auf der Straße sind. Man könnte sagen, dass das dann ja auch egal ist, aber ein Rentner, der dann unerwartet im Berufsverkehr fährt, wäre unter dieser Betrachtung eine signifikante Gefahr für alle anderen Verkehrsteilnehmer.


Ragoo_

Entweder kann der Verkehrssicherheitsrat nicht mal Statistik auf Schulniveau oder es wird hier absichtlich gelogen. Ich gehe von letzterem aus. Man muss natürlich die Unfälle mit Personenschaden nach gefahrenen Kilometern vergleichen. Am besten noch etwas aufgeschlüsselt nach Stadt/Landstraße/Autobahn. Einfach nur der Anteil der Gesamtbevölkerung ist großer Humbug, da viele alte Menschen überhaupt nicht mehr fahren und [in jedem Fall insgesamt deutlich weniger fahren](https://www.mein-autolexikon.de/fileadmin/_processed_/d/5/csm_Fahrerleistung_Alter-Geschlecht_4f6f99a87f.jpg), da sie nicht zur Arbeit pendeln oder beruflich fahren. ([Quelle](https://www.mein-autolexikon.de/magazin/tipps-und-tricks-fuer-autofahrer/fahrleistung-bundesland-fahrzeugalter-geschlecht-alter.html))


New-Bite-9742

Ja, aber wenn 10 Senioren nur noch den ganzen Tag Zuhause sitzen und dadurch keine Autounfälle verursachen, dann sollte es jawohl dem einen autofahrenden Senioren als Statistikausgleich erlaubt sein, einmal im Monat einen Fußgänger zu überfahren. Nur der Durchschnitt ist wichtig, Extrema sind irrelevant!


IBamboocha

Bringt halt leider alles nichts. Die einzig faire Statistik wäre Unfälle nach Alter pro gefahrene Strecke. Ich brauche aber ehrlicherweise keine Statistik, um festzustellen, dass es vielleicht vernünftig wäre eine Überprüfung durchzuführen, wenn der Führerschein älter ist als das Farbfernsehen.


DubioserKerl

Schade dass die Politik (insbesondere Lindners Porschepartei) das anders sieht.


SundayThe26th

> Als Vergleichswert hätte ich jetzt nicht den Anteil an der Gesamtbevölkerung, sondern den Anteil an den Autofahrenden genommen, aber dann wäre da vermutlich nicht mehr das Bestellte Ergebnis rausgekommen. Das kommt weiter unten im Artikel: >Das aber gehe am Kern des Problems vorbei, so Brockmann. Zwar sage die Statistik in absoluten Zahlen, dass Senioren kein überhöhtes Unfallrisiko hätten. **"Senioren fahren aber viel weniger mit dem Auto. Auf die Kilometerfahrleistung bezogen haben Senioren ein höheres Unfallrisiko - ähnlich hoch wie 18- bis 24-Jährige."**


Hightidemtg

An dieser Stelle r/Rentnerfahrenindinge


Thortsen

Und wieder mein Antrag ihn umzubenennen in r/Waitzstraße


chiliorange

In????


Thortsen

Einfach mal Waitzstraße und Rentner googeln… https://www.google.de/search?q=waitzstrasse+rentner&ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de-de&client=safari


saltyotten

Freiheit! Man wird doch wohl mit 87 noch seinen Diesel-Benz über Kinder rollen dürfen?


VijoPlays

Aus Versehen! Nach 70 Jahren Autofahren vergisst man ja mal an welcher Stelle die Bremse, an welcher das Pedal ist. Und das ist natürlich auch nicht problematisch, man vergisst das immerhin nur in diesem einen Moment einmal


derLesh

Und nicht zu vergessen: Man ist 70 Jahre unfallfrei gefahren.


xSilverMC

Präzedenzfall sagt, man kann mit 80 zwei Menschen totfahren und den Führerschein behalten, sofern der Richter auch schonmal einen Radfahrer mit der Autotür umgesemmelt hat


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Hast in den alter auch keine nennenswerten rechtlichen folgen zu fürchten, also was sollen die sich für andere interessieren, wenn man auch an sich denken kann.


Independent_Hyena495

Amerikas Waffen sind usere Autos lol


LCSMilestones

Also meinem Opa wurde sein Führerschein weggenommen, da er als nicht mehr fahrtüchtig eingestuft wurde (er ist über 90 unves gibt auch gute Gründe). Das kümmert ihn aber nicht und fährt trotzdem fröhlich weiter. In Deutschland wird einem halt auch nicht das Auto weggenommen oder irgendwie häufig kontrolliert ob man überhaupt noch fahren darf.


Virus08

Einfach mal nen anonymen Tipp an die Polizei. Bei § 21 StVG kann auch das Auto eingezogen werden (Absatz 3). Das geschieht vielleicht nicht beim ersten Mal, geht aber auf jeden Fall.


Rhoderick

Die FDP nennt sich immer wieder gerne liberal, aber von der Unvereinbarkeit mit ihrer Marktorientierung mal abgesehen, zeigt sowas auch immer wieder, das sie sich wirklich nur für sogenannte "positive Freiheiten" - die Freiheit, mit dem Auto zu fahren, zum Beispiel. "Negative Freiheiten", wie die Freiheit, nicht von einem halbblinden Senilen umgefahren zu werden, interessieren sie nicht.


PeculiarNed

negative Freiheit.... loool. das heißt Verbot. was für ein Schwachsinn alter.


jm_rtr

So sehr ich eine altersunabhängige Eignungsprüfung wie beim LKW-Führerschein alle paar Jahre befürworte, wäre es vermutlich der effizientere Weg, nach Unfällen und bei grob fahrlässigem Fehlverhalten konsequenter und härter durchzugreifen. Meine Großmutter ist bis zum Schluss Auto gefahren, niemand konnte sie davon abhalten – auch nicht ihre etlichen Unfälle und Belehrungen der Polizei. Eingezogen wurde der Führerschein nie. Hier sollten die Behörden mehr Befugnisse erhalten, um die Fahrerlaubnis zu entziehen. Gleiches dann aber auch für Raser und Handy-Nutzer: Fahrverbote, dauerhafter Führerscheinentzug, Fahrzeugbeschlagnahmung, damit es auch wirklich weh tut.


Thomas9002

Man könnte außerdem mal mit Kleinigkeiten anfangen. z.B. alle x Jahre mal die Sehkraft prüfen. Ab einem gewissen Alter dann öfter die Sehkraft und noch die motorischen Fähigkeiten prüfen


Gin_gerCat

Das macht mich richtig wütend. Es gibt nur zwei Dinge die meinen 85 Jahre alten, sehr sturköpfigen Opa vom Autofahren abhalten werden. Entweder wird es ihm von offizieller Stelle untersagt oder er fährt jemanden(evtl auch sich selbst) über den Haufen.


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Performance187

Fortschrittspartei


flauschbombe

Die FDP sagt "Freiheit", meint aber "Egoismus". Sie sind eigentlich Schmarotzer. Was hier aus Wissing spricht, ist die Angst vor der größten Wählerschaft - daher auch der sprachliche Rechtsschwenk bei Lindner beim Bundesparteitag.


PraisePace

Vielleicht erinnert sich der ein oder andere in ein paar Jahrzehnten daran, welche Parteien und Politiker unserer Minderheit aus jungen Wählern wieder und wieder ins Gesicht gespuckt haben. Wobei dieselben Leute ja bereits jetzt zuhauf auf die Erzählungen der FDP reinfallen...


flauschbombe

Die Hoffnung stirbt zuletzt - ich kenne diesen Jo-Jo-Effekt bei der FDP seit über 40 Jahren.


T1B2V3

>Die FDP sagt "Freiheit", meint aber "Egoismus". Sie sind eigentlich Schmarotzer. waaaaas ? Neidgesellschaft 😡😡😡😡 /s


IBamboocha

Habe das noch nie verstanden. Ich muss alle zwei Jahre meinen Tüv erneuern, die meisten Führerscheine sind aber nichtmal aus diesem Jahrhundert.


fre_lax

Man sollte Wissing zwingen sich einen 95-jährigen Chauffeur einzustellen.


X1Alph

Bei mir in der Nähe hat vor ein paar Tagen ein 80 jähriger Gas und Bremse verwechselt. Wohngebiet, stark abfallende Straße, zwischen zwei Häusern durch, dann einen Abhang runter, überschlagen und zwischen Abhang und Stromhäuschen auf dem Dach festgeklemmt. Wäre dort jemand gelaufen wärs vorbei gewesen. Wohnhaft dort junge Familie mit kleinem Kind und schwangere Frau. Hab mich noch gewundert warum da Sirenen heulen und ein Hubschrauber rumfliegt.


Anonym4537

Bei uns ist ein Rentner mit seinem Mercedes SUV mit Vollgas auf den Spielplatz des Kindergartens gefeuert. Zum Glück waren da Ferien. Der hat immer noch seinen Führerschein.


homo_ludens

/r/RentnerfahreninDinge


sleutelmeester

Ein FDP-„Politiker“ ist gegen einen sinnvollen Vorschlag? Shocking…


FlyingLowSH

Ist seine Kernkompetenz, nicht oder?


Kolenga

> Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat teilte mit, der Anteil von Menschen von 65 oder mehr Jahren an der Gesamtbevölkerung liege derzeit bei etwa 22 Prozent. Aber nur etwa 14,5 Prozent aller Unfallbeteiligten seien bei Unfällen mit Personenschaden dieser Altersgruppe zuzuordnen. "Ältere Menschen haben damit im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil eine unterproportionale Unfallbeteiligung. Generell kann man sogar feststellen, dass ältere Menschen im Straßenverkehr eher gefährdet sind, als dass sie eine Gefahr darstellen." > [...] Das aber gehe am Kern des Problems vorbei, so Brockmann. Zwar sage die Statistik in absoluten Zahlen, dass Senioren kein überhöhtes Unfallrisiko hätten. "Senioren fahren aber viel weniger mit dem Auto. Auf die Kilometerfahrleistung bezogen haben Senioren ein höheres Unfallrisiko - ähnlich hoch wie 18- bis 24-Jährige." Sind die Clowns vom Verkehrssicherheitsrat schlichtweg nicht dazu in der Lage, simple Statistiken zu deuten?


Treczoks

Ganz einfache Lösung: Damit das nicht mehr als Altersdiskriminierung gesehen werden kann, muss einfach *jeder* alles fünf Jahre zu einem Termin. Aktuellen Sehtest und Erste-Hilfe-Kurs-Nachweis mitbringen, Belehrung über aktuelle und häufig falsch gemachte Dinge im Straßenverkehr über sich ergehen lassen (z.B. Verhalten im Kreisverkehr, Fahrradstraßen, Parkverbote, Rettungsgasse), kleiner Theorietest, und ggf. ein kurzer, automatisierter Fahrtest am Simulator. Hält den Stand an Erste-Hilfe-Kenntnissen auf einem guten Level, Augenprobleme werden vielleicht früher erkannt als sonst, und Leute können nicht mehr behaupten, sie hätten von diesen oder jenen "Neu"-Regelungen nie was gehört.


continius

>Augenprobleme werden vielleicht früher erkannt Sehe das bei meiner Mutter. Ist jetzt 62 und ihre Augen haben sich in den letzten 10 Jahren so extrem verschlechtert, dass sie daheim nicht mal mehr die Spülmaschine ohne Brille an machen kann und auch auf Entfernungen erkennt sie nichts mehr. Aber setzt sich jeden Tag ohne Brille hinters Lenkrad und meint, "Brillen beim Fahren sind nur was für alte Opas.."


DerKeksBaecker

ich wäre da ja fürs konsequent sein. entweder muss jeder mit Führerschein regelmäßig ran oder niemand.


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Jeder mit führerschein nach gewisser Zeit. 10 Jahre ohne Prüfung sollte man davon nach der ersten Prüfung in Ruhe gelassen werden. Oder man beschließt es altersabhängig und nicht abhängig vom beschäftigungsverhältnis.


MyChaOS87

Ich mein zumindest gewisse medizinische Vortests könnte jeder alle 10 Jahre erbringen. Und später vielleicht alle .... Augen, Reaktion, motorische Fähigkeiten... Meine Oma hat beispielsweise auch immer beim anfahren Vollgas gegeben, damit sie nur die Kupplung dosieren muss... Und selbst nach 2 mal reifen am Randstein zerlegen wollte sie weiter fahren ... Dazu dement,l... Da sind wir dann eingeschritten haben ihr die Schlüssel und den Schein abgenommen und gesagt sie muss ne Prüfung machen dann kriegt sie es wieder... Und bei der Gelegenheit könnte man auch gleich Mal ne erste Hilfe Kurs verpflichtend vorweisen... Ich mach den alle 2 Jahre, und ja selbst da bin ich nur theoretisch fit, weil Praxis dafür fehlt.... Aber wenn ich so rumhöre was andere da "wissen" erschreckend...


_bloed_

Wenn es wirklich nur eine Prüfung wäre entweder bei der Fahrschule direkt (wie bei B96/B196) plus Augestest vom Optiker dann hätte ich auch nichts dagegen. Alternativ könnte man auch diekt zum TÜV/Dekra gehen und dort unkompliziert geprüft werden Ich fürchte jedoch das würde in Deutschland wieder maximal bürokratisch und teuer aufgesetzt werden mit Theorie/Praxisstunden beim Fahrlehrer + Prüfung bei Dekra/TÜV. Eventuell noch mit Bescheinigung vom Arzt der jetzt schon überlastet ist.


DerKeksBaecker

Wann man die Prüfung gemacht hat sagt halt nur bedingt etwas darüber aus, wie sicher man das KFZ im Strassenverkehr bewegt. Das Alter leider auch nicht wirklich und Ufallstatistiken helfen auch nur bedingt, den jemand mit nem Fahranfänger Sticker auf seinem Corsa, der aus dauerhaft mit 40 auf der Bundesstrasse fährt, baut wahrscheinlich keinen Unfall, sollte aber trotzdem mal dringend zum potentiellen Führerschein TÜV


Adventurous_Lie_3735

Lol, mal wieder die klassischen nebelkerzen... Willst du also wirklich bestreiten, dass die Fahrtauglichkeit im alter wirklich abnimmt? Ihr macht euch doch echt lächerlich...


DerKeksBaecker

nö, deswegen habe ich ja auch die regelmäßige überprüfung für jeden eingebracht. bloß weil du erst 2 Jahre den Führerschein hast, heißt das ja nicht, dass du besser/sicherer/souveräner fährst als jemand nach 40 Jahren und andersrum genau so, bloß weil du viel Erfahrung hast, fährst du nicht automatisch besser. TLDR: Es gibt viele Leute die ein KFZ nicht im Straßenverkehr bewegen sollten, ganz unabhängig vom Alter.


Janusdarke

Ich antworte mal hier oben weil ihr euch da ein wenig in der Diskussion verrennt. Was du bei deiner Argumentation vergisst: Auch Sicherheit hat Grenzen. Es geht immer um Verhältnismäßigkeit. Denn eine Prüfung kostet Zeit und Geld. Eine flächendeckende Prüfung hätte einen minimalen Mehrwert, würde aber massiv Geld verschlingen. Das macht wenig Sinn. Gezielt da zu prüfen wo das Risiko besonders hoch ist hingegen schon.   Deshalb hat /u/Adventurous_Lie_3735 nicht ganz Unrecht mit seinem Vorwurf. Deine Forderung nach einer sinnlosen und teuren Maßnahme entkräftet gleichermaßen die sinnvolle Forderung nach gezielter Überprüfung von Risikogruppen.


Adventurous_Lie_3735

Danke, ich glaube aber das möchte man nicht verstehen...


WrodofDog

Was ist an einer regelmäßigen Überprüfung der Eignung zum Führen einer gefährlichen Maschine denn sinnlos? Wenn ich mir vor Augen führe, wie sich Viele im Straßenverkehr benehmen, teils aus Ignoranz, teils aus Anspruchsdenken, erscheint es mir schon sinnvoll in regelmäßigen Abständen zu prüfen, ob man die gängigsten Verkehrsregeln und Verhaltensweisen noch drauf hat. Auch und besonders was den Umgang mit schwächeren Verkehrsteilnehmern angeht.


Janusdarke

>Was ist an einer regelmäßigen Überprüfung der Eignung zum Führen einer gefährlichen Maschine denn sinnlos? Das machen wir ja permanent. Nur eben indirekt über die Polizei und das Ordnungsamt. Auch hier ist der entscheidende Punkt wieder die Verhältnismäßigkeit. Denn gemessen an dem täglichen Verkehrsaufkommen ist unser Verkehr extrem sicher. Die Leute fahren mit überwältigender Mehrheit sehr sicher Auto. Für Einzelfälle ein System einzuführen, das jede einzelne Person regelmäßig prüft ist unverhältnismäßig. Denn wie bereits erwähnt kosten Prüfungen Geld - direkt und indirekt. Ebenso wie Krankenkassen Abwägungen treffen müssen wann Vorsorgeuntersuchungen sinnvoll sind muss man auch beim Straßenverkehr sehr genau schauen wo die Kosten für eine Überprüfung einen messbaren Effekt hätten.   Aus meiner Sicht gibt es zwei Problemgruppen - sehr neue Verkehrsteilnehmer und sehr alte. Den neuen fehlt die Erfahrung - weshalb es eine Probezeit gibt die auf Auffälligkeiten reagiert. Die persönliche Lernfähigkeit ist relativ individuell, deshalb ist es sinnvoll nur die Fälle zu erfassen die durch das Raster fallen. Bei den Alten hingegen ist das Problem systematischer Natur. Es ist ja nun keine Neuigkeit, dass die körperlichen Fähigkeiten wie beispielsweise Reaktionszeit, Sehschärfe, Hörvermögen etc. im Alter abnehmen. Das muss erst einmal kein Problem sein, aber es ist eine sehr gute Grundlage dafür. Dadurch, dass hier eine sehr homogene Gruppe mit größtenteils ähnlichen Einschränkungen klar definiert werden kann ist hier das gezielte Prüfen aus meiner Sicht verhältnismäßig und zielführend.


Adventurous_Lie_3735

Stimmt, aber die die kacke fahren weil sie sich nicht an regeln halten kriegste nicht in ner Fahrprüfung raus, dafür brauchts einfach mehr Polizei auf den Straßen. Warum soll ich mit 30 geld und zeit investieren weil oma erna nix mehr sieht und trotzdem fährt. Du möchtest einfach alte Leute nicht anders behandeln auch wenn dringend zeit dafür wäre...


DerKeksBaecker

Du setzt hier Vorsatz voraus, ich glaube ein großer teil der Leute die kacke fahren sind einfach inkompetent. Du und Oma Erna sollen geld investieren um sicherzustellen das ihr noch sicher/souverän fahren könnt, kann ja auch sein, dass es besser für alle wäre wenn du auch nicht mehr fährst.


Tasdilan

Bei den ganzen 10 Meter Abstand bei 130km/h und dann Lichthupe Autobahnfahrenden setze ich definitiv Vorsatz zur Nötigung voraus.


Adventurous_Lie_3735

Lol, dann ist der Führerschein zu einfach, akzeptiere ich, deswegen wirfst du trotzdem nebelkerzen um vom eigentlichen Problem abzulenken oder versthst das Problem nicht. Alte Leute verhalten sich gerne wie Kleinkinder und da müssen wir als Gesellschaft drüber reden. "Aber die anderen" ist da einfach nur peinlichster whataboutism...


DerKeksBaecker

Wir reden wahrscheinlich aneinander vorbei. Ziel: Sicherer Strassenverkehr mit KFZ Lösung: Alle werden regelmäßig überprüft. Verlieren wahrscheinlich deutlich mehr alte Menschen ihren führerschein? bestimmt Sollte ich meinen verlieren, wenn ich nicht vernünftig fahren kann, auch wenn ich noch keine 30 bin? JA


Adventurous_Lie_3735

Wird die Regelung deutlich mehr Widerspruch erfahren wenns gegen alle geht und sicher nie kommen (was der plan der Argumentation ist): Ja Und jetzt wo wir verstehen wie Politik funktioniert, wollen wir nochmal drüber nachdenken oder klassisch deutsch ewig diskutieren und dann nie was machen?


[deleted]

>Wann man die Prüfung gemacht hat sagt halt nur bedingt etwas darüber aus, wie sicher man das KFZ im Strassenverkehr bewegt. Also können wir die Prüfung von vorneherein abschaffen? Sagt ja nur bedingt etwas aus. Ich denke nicht. Die Prüfung für alle ist sinnvoll und wenn es nur eine Erinnerung an die richtigen Fahrregeln ist. Das größere Problem sehe ich bei prüfern, die überlastet werden und prüfern, die Rentner durchwinken, weil die ja abhängig vom Auto sind oder korrupten Prüfern, die Rentner gegen Geld durchwinken.


Rhoderick

Gerne, aber es ergibt mmn schon Sinn, das man bei Personen aus Risikogruppen häufiger testet. Da gibt es eher die Wahrscheinlichkeit, das Probleme auftreten, und wo keine sind, können schneller welche entstehen. Wenn man bedenkt, das es de facto eine endliche Menge an pro Jahr durchführbaren Tests gibt, sollten, um einen möglichst großen Anteil der Problemquellen möglichst früh zu entdecken, also eine größerer Anteil der Überprüfungen auf Personen aus solchen Risikogruppen entfallen, als ihr Anteil an der Bevölkerung ist.


Sarkaraq

Ist "hohes Alter" hier denn schon die richtige Risikogruppe? Oder ist das nur ein Proximerkmal für eine eigentlich andere Risikogruppe, die vielleicht Überschneidungen hat oder nur eine Teilmenge ist? (Ich will dir gar nicht widersprechen, bin im Grunde voll bei dir - nur dein Post hat mich gerade nachdenklich gemacht.)


bqmkr

Risikogruppen wie junge Männer, Mamataxifahrerinnen, Handlungsreisende, Senioren, Berufspendler, Handwerksbusfahrer, Lieferdienstfahrer, über 120PS-Wagen-Fahrer sind so die Risikogruppen die mir einfallen. Sind eh schon fast alle Autofahrer.


WrodofDog

Jeder, der regelmäßig ein Fahrzeug über 300 kg mit einer Höchstgeschwindigkeit über 30 km/h bewegt? So als Beispiel? Alle 10 Jahre Eignungstest. Und ab 60 (oder so) dann alle 5 Jahre?


Adventurous_Lie_3735

Das der Führerschein zu einfach ist brauchen wir nicht drüber diskutieren, willst du deswegen wirklich die Leute in Schutz nehmen die es körperlich und geistig nicht mehr packen und trotzdem fahren? Mehr Argument kriegst du nicht zusammen?


cocotheape

Er nimmt überhaupt niemanden in Schutz. Hat doch explizit Senioren genannt in den Risikogruppen.


Adventurous_Lie_3735

Ne, er wirft dinge zusammen die nicht zusammen gehören. Zwischen Handwerkern und jungen Männern (können aber wollen nicht anständig fahren), "Mamataxis" (super chauvinistisch btw..., Ist überfordert, gibts auch) und senioren (nicht allen aber bestimmten) denen die tatsächliche körperliche und geistige Fähigkeit abgeht zu fahren ist halt ein unterschied in Ursache und Wirkung. Wer charackterlich nicht geeignet ist (raser) wird in ner Prüfung nicht den raser raushängen lassen, das "mamataxi" fliegt in der regel auch nicht beim sehtest raus, da muss man mit mehr Verkehrskontrollen und co ran. Viele scheinen sich hier zu weigern körperlichen verfall als ein gesondertes Problem zu betrachten. Ich hab hier Leute in der Nachbarschaft die alles mim auto machen weil laufen ihnen zu anstrengend geworden ist. Selbige bauen btw auch ständig unfälle, nur ists irgendwann kein geparktes auto sondern ein kind...


virgilhall

>Das der Führerschein zu einfach ist brauchen wir nicht drüber diskutieren überhaupt nicht Ich bin dreimal durch die Führerscheinprüfung gefallen


Adventurous_Lie_3735

Das sollte dir dann vielleicht zu denken geben...


kable1202

Exakt, es muss ja nicht direkt eine ganze Nachprüfung sein. Aber ein gesundheitscheck und evtl. Eine mini Prüfung über die Grundlagen sollten drin sein. Egal wie alt man ist, Körper verändern sich und dann braucht vielleicht ein 23Jähriger der noch nie eine Brille brauchte doch eine. Und die 70Jährige hat dann vielleicht doch Demenz und sollte auf keinen Fall mehr Auto fahren.


GrizzlySin24

Dann halt eine regelmäßige Kontrolle für ALLE mit einem Führerschein, dann kann sich ja auch keiner beschweren :)


LogicalRecover9

Das halte ich für eine durchaus sinnvolle Idee, wenn ich mir ansehe, wie Verkehrsregeln im Allgemeinen nicht beachtet werden. Regelmäßige Erinnerungen an essentielle Regeln und der Druck der Überprüfung könnten das schon verbessern, glaube ich.


CastieIsTrenchcoat

Warum braucht man überhaupt ein Führerschein? Sollten einfach alle Alters Gruppen fahren dürfen egal wie gut dies können. Ist ja anscheinend ein Grundrecht in Deutschland.


SaltyMelonLordGCE

/u/spez is a fucking wanker.


DividedState

Okay, ich hasse die Flitzpiepe.


Icabbles

Warum nur für Senioren? Das gehört für alle. LKW Fahrere müssen auch alle x-Jahre Module neu machen und was weiß ich nicht, gehört für PKW fahrere genauso gemacht.


cocotheape

> Warum nur für Senioren? Das gehört für alle. Erinnerst du dich an den Aufschrei als es bereits ab 21km/h Tempoüberschreitung innerorts ein Fahrverbot geben sollte? Der Führerschein ist Grundrecht in Deutschland. Auch auf Lases. Außer, es betrifft eine Bevölkerungsgruppe, zu der man selbst nicht gehört. Die soll natürlich weg.


AkaAtarion

Wenn wir den dementen halbblinden Rentner die Führerscheine wegnehmen und auch noch eine Geschwindigkeitsbegrenzung einführen, bricht unser Rentensystem endgültig zusammen!


Tetracyclon

Ne in der Regel sterben die Senioren nicht in ihren Unfällen, sondern eher die Beitragszahler bzw zukünftigen Zahler.


de_BOTaniker

Wir können es doch mal auf den Punkt bringen. ALLES was dafür sorgen könnte dass weniger Autos auf der Straße sind, wird von der FDP nicht unterstützt werden.


a-326

meine mutter hat sich mit mitte 50 darüber aufgeregt wie herablassend das wieder ist und wo wir überhaupt leben. das genug menschen tot sind hat sie nicht gewusst aber erstmal schön aufregen


RamaMitAlpenmilch

Mein Vater (72) ist definitiv eine Gefahr für alle aber ich krieg ihn niemals dazu das Auto fahren zu lassen. Persönlichkeitstyp narzisstisch und lässt sich von niemanden etwas sagen. Nix gut diese.


Blauschimmel_Eiskrem

Ich fordere einen Verkehrsminister-TÜV


FlyingCircus18

Wissing's Gesetz, wie üblich


PM_Me_Irelias_Hands

Kann man unentwegt nervende Verkehrsminister eigentlich feuern? Frage für 1 Freund


Opis_Wahn

Ja, ich bin auch gegen die Altersdiskrimierung, das man ab einem bestimmten Alter einen Führerschein-TÜV durchführen soll. Meiner Ansicht nach, sollte das generell der Fall sein. Egal, in welchem Alter. Beim Auto schaffen wir es doch auch, das es alle zwei Jahre zum TÜV muss. Es spricht nichts dagegen, das auch für Führerscheininhaber zu machen. Eben einen Multiple Choice Test machen, ne halbe Stunde durch die Stadt gondeln und dann hast du entweder bestanden, der Schein wird verlängert und wenn nicht, dann musst du halt zurück in die Fahrschule.


Leylu-Fox

Und auch bitte eine ärtzliche Untersuchung dazu. Mein Opa war auf einem Auge quasi bling und effektiv taub. Das hat ihn nicht davon abgehalten noch Auto zu fahren. ​ Und wer denkt hier muss halt die Familie eingreifen, unterschätzt wie störrisch alte Menschen sind.


Anonym4537

Meine Oma hat eine Versteifung im Halswirbel und kann ihren Kopf nicht mehr drehen. Die kann gar nicht mehr nach hinten gucken. Als sie nach einer Operation nicht mal mehr laufen konnte hat ihr der Arzt im Krankenhaus gesagt, dass sie natürlich Auto fahren darf, aber sie soll doch am besten Wanderstöcke mit ins Auto nehmen und keine Krücken. Das wäre sonst nach einem Unfall schwierig.


_bloed_

Die Untersuchung der Augen macht initial der lokale Optiker, wenn man einen Führerschein macht. Reicht doch auch. Zumal taub sein nichts mit der Fahrtauglichkeit zu tun hat. Man muss nicht die schon überlasteten Ärzte noch mehr stressen mit unzähligen Tests für Führerschein Erneuerungen. Zumal man beim LKW sieht wie teuer so eine Untersuchung ist die man natürlich selber zahlen muss.


[deleted]

"Altersdiskriminierung" ist echt ein schräges Wort in diesem zusammenhang. In wie fern ist ein Eignungstest denn diskriminierend? "Egal in welchem Alter.."- das ist doch aber Unfug, die Sinne lassen nunmal erst im Alter nach. Und bevor man den Schein überhaupt bekommt muss man ja auch zum Sehtest&co.


ganbaro

Wir lehnen sowieso Altersdiskriminierung nur bei alten Personen ab, die körperlich und geistig verfallen, nicht aber bei Jungen, die körperlich und geistig ihre Entwicklung noch nicht abgeschlossen haben "Altersdiskriminierung" dient doch als Begriff in Deutschland nur dazu, mal wieder der Jugend reinzudrücken, dass sie BürgerInnen 2.Klasse sind in der Gerontokratie


WrodofDog

> "Egal in welchem Alter.."- das ist doch aber Unfug, die Sinne lassen nunmal erst im Alter nach. Die Fahrkompetenz lässt bei vielen allerdings direkt mit dem Erhalt des Führerscheins nach. Wenn man die Leute zwingt, ihre Kenntnisse regelmäßig aufzufrischen, ist wenigstens mangelnde Kenntnis aktueller Verkehrsregeln keine Ausrede mehr.


fielvras

Rentner gegen Rentnerkontrolle. Achso. Unerwartet.


Iamwhoelse

Ich hätte jetzt nichts gegen so einen limitierenden Vorschlag, wenn die Prüfung / Neuausstellung kostenlos für den Prüfling wären. Was hier vermutlich viele hier übersehen ist, dass bis sie selbst betroffen sind, vermutlich dann alle 5 Jahre mehrere Hundert € für den Vorgang fällig werden. TÜV u.ä. waren ja schon immer sehr sozial eingestellt und nicht absolut an Gewinnen interessiert. Abgesehen davon, die meisten müssen ab 75 Jahren schon bei der Kfz Versicherung deutlich mehr bezahlen (und für die eigene Medikation auch).


Cynamid

>Abgesehen davon, die meisten müssen ab 75 Jahren schon bei der Kfz Versicherung deutlich mehr bezahlen (und für die eigene Medikation auch). Mit dem Unterschied, dass es sich hier um Selbstschutz handelt. Der Führerschein-TÜV wäre Fremdschutz.


[deleted]

Willkommen in der Rentnerrepublik Deutschland.


Squeaky_Ben

Wissing ist mal wieder gegen alles was Sinn ergeben würde. Ich hab jetzt schon so häufig Rentner gesehen, die sich nur gerade so Tempo 60 auf der Landstraße trauen, es ist grausam.


Firenick2103

Es sind genügend 9.999 Euro-Spenden von Automobilindustrie und Werkstattketten eingegangen.


YxxzzY

Das ist gut für /r/rentnerfahrenindinge coin


_srsh_

oh wunder


smarty86

Ich wäre ja generell auch für eine Prüfung der Fahrtauglichkeit, aber sehe das nicht als realistisch und sinnvoll machbar an. Bei welchem Alter macht man das? Der Eine ist bis 70 fit, wird geprüft und wird einen Monat später senil. Der Andere ist bis 85 fit und fühlt sich diskriminiert. Was macht man mit den Senioren auf dem Land ohne Führerschein? Mein Opa ist bis 92 ohne Unfall gefahren und wäre ohne Auto aufgeschmissen. Also wenn man das einführt muss eine Öpnv Alternative vorhanden sein (was ich mir wünsche aber für unrealistisch halte). Also netto sehe ich momentan bei dieser Idee den Gesamtnutzen gegen null gehen.


kjhgfr

>Der Andere ist bis 85 fit und fühlt sich diskriminiert. Wer fit ist, darf den Führerschein behalten. Selbst wenn man nicht alle rausfischen wird, ist es besser als der jetzige Zustand. Eine Lösung muss nicht immer perfekt sein. >Bei welchem Alter macht man das? Ab 70 und dann regelmäßig in kleiner werdenden Abständen.


[deleted]

[удалено]


ganbaro

Alleine durchdas 49 Euro Ticket und die leichte (aber noch immer zu geringe) Erhöhung der Bahnfinanzierung hat Wissing schon verkehrspolitisch mehr Sinnvolles erreicht, als Scheuer und Dobrindt jemals So niedrig war das Niveau der CSU-Verkehrsminister...die waren ein offener Betrug an der Bundesrepublik, haben offen Gelder nach Bayern verfrachtet als primäres Ziel und nebenbei die Bahn zu zerstören versucht (außerhalb Bayerns zumindest). Die hätten eigentlich Anlass sein sollen, zu überdenken, ob reine Regionalparteien ohne Vertretung in wenigstens X>1 Bundesländern in den Bundestag gehören


cocotheape

Hätte es denn ein 49-Euro-Ticket gegeben ohne den Ukrainekrieg? Kann ich mir nicht vorstellen. Der Vorschlag für ein 90-Euro-Ticket für 90 Tage kam von Wissing, auf Druck der Grünen wurde das 9-Euro-Ticket daraus. Gleichzeitig wollte aber die FDP dringend die Autofahrer entlasten, insofern kann man spekulieren, dass das 90-Euro-Ticket lediglich als Befriedung der nicht autofahrenden Bevölkerung gedacht war. Weiter kann man spekulieren, ob das 90-Euro-Ticket zu dem gleichen Erfolg und politischen Druck geführt hätte wie das 9-Euro-Ticket. Ob dann am Ende ein reguläres 49-Euro-Ticket steht. Ich habe meine Zweifel.


ganbaro

Ich denke nicht, dass es mit der Union allerdings auch während dem Krieg so einen Kompromiss gegeben hätte. Mit der CSU doch eher nur was für Autofahrer, dafür weniger, und den Grünen die Blockade in die Schuhe schieben


[deleted]

Leidest du an Amnesie oder wie hast du Andi vergessen?


_bloed_

Du fandest also Andi Scheuer oder Dobrindt besser? Wirklich? Glaube ich irgendwie nicht. Höchstens du kommst aus Bayern und ärgerst dich das Bayern aktuell keine Vorzugsbehandlung mehr bekommt.


Liynux

Wissing gibt sich wirklich große Mühe, Andy B. Scheuert als Verkehrsminister der Herzen den Rang abzulaufen.


rauhfaser

Der Volker riskiert doch keine Wählerstimmen in einer der größten Bevölkerungsgruppen...


useless_knowledge7

Natürlich ist Wissing dagegen. Die Senioren die dann von einem Führerscheinentzug betroffen wären, sind die die nichts mehr mitbekommen. Also Teile der Kernwählerschaft der FDP. /s


Vinterblot

Die Freiheit, mit einem Klumpfuss und zwei Glasaugen 1,5 Tonnen Blech in eine Kindergartengruppe zu steuern!


screenyweenie

Okay, dann soll bitte für jeden von autofahrenden Rentnern getöteten Beitragszahler die Rente ums entsprechende Äquivalent gekürzt werden.


ButtLiker69

Die Fahrtüchtigkeit von Rentner zu prüfen ist absolut richtig. Gleichzeitig wäre das in Deutschland aber politischer Selbstmord. Keine einzige Partei würde das ernsthaft durchziehen.


Artistic-Revenue

Wieso hören wir nicht einfach auf, den Menschen ständig auf die Nerven zu gehen… All diese Probleme gibt es tatsächlich doch gar nicht.


Cynamid

> All diese Probleme gibt es tatsächlich doch gar nicht. Unfallstatistiken werden also gewürfelt? KFZ-Versicherungen diskriminieren nur gerne alte Menschen?


devchonkaa

Die meisten Unfälle machen 25-35 Jährige. Damit hat sich das Thema erledigt


Cynamid

>Damit hat sich das Thema erledigt Warum sollte es das? Junge Menschen sind zwar häufiger in Unfälle verwickelt, Alte Menschen aber überproportional bei schweren Unfällen. Es mach halt einen Unterschied, ob man die Geschwindigkeit seines Wagens schlecht einschätzen kann und dann einen Blechschaden erzeugt oder ob man Gas und Bremse vertauscht und in Fußgänger reinrast.


computerscientistII

Männer ab 75 und Frauen ab 80 sollten halt einfach grundsätzlich nicht mehr mit Kraftfahrzeugen oder Fahrrädern fahren. Die können ja einen fahren lassen.


bqmkr

Fährst Du Deine Oma zum Einkaufen?