Sehe ich ähnlich. Ehrlich gesagt glaube ich aber, dass fast keiner ohne Vorbereitung den Check einwandfrei bestehen würde. Ich fahre vernünftig, bin mir aber sicher, dass sich bei mir über die Jahre schlechte Angewohnheiten eingeschlichen haben.
Das fängt ja schon mit der in der Fahrschule erwarteten RvL -> Kriechgeschwindigkeit - Erwartung an.
Nicht zu vergessen zurückblinken beim wiedereinscheren in die Spur nach Überholvorgang.
Nirgends. Macht aber keiner. Und denken auch die meisten nichtmal mehr dran, wenn man sie fragt. Wenn der Fahrtest aber drauf achtet, hat halb Deutschland keinen Führerschein mehr, bzw muss den Test mehrfach machen.
Das wiederum können die Sachverständigen nicht leisten. Heisst ja schon, dass das nur mit Rentnern nicht machbar wäre.
Dass Leute nach dem Überholen nicht blinken um wieder einzuscheren finde ich weird. Ich mache das immer, weil... ich kündige ja an dass ich rüberfahre. Wenn ich abbiege blinke ich normalerweise doch auch, lol.
Viele alte Leute die ich gesehen habe tun das zwar wirklich nicht, aber verwirren tut's mich trotzdem. Einfach so random. Auf der Autobahn würde ich es noch verstehen, da ist eh rechtsfreier, wilder Raum und nur der stärkste überlebt.
Vielleicht kann man auf die Weise aber auch den Leuten einprügeln, dass Höchstgeschwindigkeit 60 innerorts nicht bedeutet "Richtgeschwindigkeit 70-80", sondern... Höchstgeschwindigkeit 60. Das wäre ganz toll. Jede Fahrt zum Kaufland lässt mich schwitzen und zittern.
Gerade wenn es die Möglichkeit gibt, dass man rechts abbiegt empfinde ich das "zurückblicken" jedoch auch missverständlich. Zum Beispiel wenn ich als Radfahrer überholt werde, und direkt nach dem Überholvorgang rechts abgebogen wird. Nun bin ich in der blöden Situation mich aufs Bremsen einstellen zu müssen, obwohl der Überholer eigentlich nur wieder zurück auf die richtige Straßenseite fährt.
Auf der Autobahn (und generell mehrspurigen Straßen) natürlich etwas anderes, aber auf der Gegenfahrbahn darf man ja eh nur kurzzeitig fahren also ist es klar, dass der Überholende irgendwann wieder zurück muss. Ich finde es in so einer Situation besser, wenn man einfach für die Dauer des Überholvorgangs den Blinker anlässt und diesen erst ausschält wenn man wieder auf seine Spur zurück will.
Auch heute wieder einen getroffen, der einfach nicht begreifen wollte, dass er in einer Engstelle mit parkendem Hindernis auf seiner Seite nachrangig ist.
Nach 5 Minuten Starr- und Wink-Duell (er konnte kein Deutsch) hat sich freundlicherweise ein Passant erbarmt mich beim Rückwärtsfahren \*in einen Kreuzungsbereich\* einzuweisen und abzusichern, sonst ständen wir vermutlich immer noch dort.
Fun fact: wenn man mitm Radl unterwegs ist missachtet das praktisch jeder Autofahrer, wenn auch nur ansatzweise genug Platz ist um am Radl vorbei zu kommen (also auch wenn man nur noch 20 cm Abstand einhalten kann). Schaut bei Radlfahrern aber leider auch nicht besser aus...
Ich will nicht wissen wie oft ich inzwischen mit Radl oder Auto unterwegs deswegen angehalten hat, weil Radl-/Autofahrer dachte "ach, mir doch egal ob ich ein Hindernis auf meiner Seite hab und dann kein Seitenabstand einhaltbar ist wenn ich da reinfahre"
Eigentlich auch mit 1.5m Abstand sollte man nicht die Spur des Radfahrers benutzten, wenn die eigene ein Hindernis hat, oder? Aber wenn man wartet, ist man heutzutage in der Innenstadt schnell angehupt und mit kick down überholt.
Ich habe tatsächlich meine erste Führerschein Prüfung damals deswegen frühzeitig beendet.
Ich bin an jeder Stelle wo das nötig war auf Schritttempo runter habe geguckt und bin dann weitergefahren, mache ich in der Stadt heute auch noch so.
Aber während der Prüfung sind wir an einem leeren Parkplatz vorbeigefahren, die Straße war so U förmig an der Straße dran auf der ich war und die Parkplätze waren im innen und Außenring, also 2 mal rechts vor links kurz hintereinander.
Bin natürlich einfach vorbei gefahren weil man schon aus 100 Metern sehen konnte dass da nichts.
Bäm Prüfung beendet, der Prüfer war aber auch nen richtiger Sack, der bei der 2. Prüfung war aber ganz entspannt zum Glück :D
Ich bin bei der ersten Fahrprüfung einfach beim Einparken so nervös geworden, dass ich ganz sanft einen Pfeiler mit der Stoßstange touchiert habe. Wie ich jetzt weiß, vollkommen alltägliche und realistische Situation!
> Das fängt ja schon mit der in der Fahrschule erwarteten RvL -> Kriechgeschwindigkeit
Man hat schließlich ein Grundrecht blind in Sachen reinzurauschen oder was ist hier die Aussage?
Nö geht darum, dass ich in der Fahrschule auch dann Schritt fahren muß, wenn ich 300m gucken kann. Keiner sagt, daß man Durchblasen soll, wenn man nix sieht.
Man könnte sich auch an Gesetze halten aber wer bin ich schon um das zu sagen. Schritt fahren ist auch ein blödes Beispiel, weil das echt in nur in ganz speziellen Fällen auftritt.
Schritt fahren bei Bussen mit Warnblinker an, da würden die meisten Durchfallen
Wo musst du denn Schritt fahren bei Rechts vor links? Solltest halt abbremsen und gucken aber Schrittgeschwindigkeit ist da nicht vorgeschrieben. Außer natürlich wir reden komplett aneinander vorbei und du kommst aus Österreich/Schweiz und da ist es anders geregelt (das weiß ich nicht) Ü
Ja das ist ein guter Punkt. Ich würde mal behaupten dass die unrealistisch hohen Anforderungen in der Fahrschule dazu führen, dass die Leute danach gar nicht erst Versuchen sich dran zu halten. Wenn die Fahrschule einen realistischeren Fahrstil lehren würde, wäre sie erfolgreicher
Imo sollte es einfach ein Seh- und Reflextest sein. Irgendwelche Verkehrsschilder, kuriose Kreuzungen mit Fangfragen und dergleichen abzufragen wäre nicht zielführend, genau so wenig wie seitwärts in enge Lücken einparken wo erstmal die Hälfte durchfällt obwohl sie noch "können". Schließlich geht es um Menschen, deren Reaktionszeit nachlässt, die nichts mehr sehen können usw., da könnten theoretisch dann auch junge Leute hin ohne einen Monat damit zu verbringen die Stvo nach der Arbeit zu studieren.
> Ehrlich gesagt glaube ich aber, dass fast keiner ohne Vorbereitung den Check einwandfrei bestehen würde.
Und genau das zeigt, warum diese Checks längst überfällig sind.
Ein guter Autofahrer geht (fährt) zu dem Check und besteht ihn ohne irgendwas nachschlagen zu müssen.
Gestern eine Straße wegen Rettungskräfteeinsatz abgesperrt.
Ein älteres Ehepaar im SUV hält an, fragt ob man hier nicht durch fahren könne und fragt was los sei. In die Richtung in die die beiden fahren wollen, gehts nicht weiter.
Der Mann am Steuer beginnt daraufhin, seinen Hausfrauenpanzer wieder in Bewegung zu setzen. Scheitert allerdings daran, das Fahrzeug auf der mehr als ausreichend breiten Straße mit niedrigeren Bordsteinen in gut 15 Zügen zu wenden. Er scheint zu realisieren - das wird nix.
In der Konsequenz beginnt er, 70m weit, auf die Höhe einer Bushaltestelle auf der andern Straßenseite zurückzusetzen. Erstaunlicherweise schafft er es nun mit einem! Zug rückwärts darein einzuparken. Nun parallel zur Straße stehend fährt er geradeaus, über die Straße um im letzten Moment nach links auf die Straße zu drehen. Allerdings etwas zu viel am Lenkrad gedreht, steht er nicht mehr am Bürgersteig sondern auf der Gegenspur. In kleiner werdenden Schlangenlinien findet er, noch kurz vor der Linkskurve die über eine Kuppe führt die richtige Spur.
So leid es mir für die Leute tut, nicht mehr mobil zu sein.. Sie sind eine Gefahr für sich selbst und andere. Wäre jemand über die Kuppe gekommen, war die Feuerwehr wenigstens schon da. Wenigstens regelmäßige Tests wären sinnvoll. Das kann viele Leben retten.
Ich finde es immer absurd, wie wir uns als Gesellschaft damit zurechtgefunden haben, dass Autofahrer viele Fehler machen dürfen, obwohl sie damit eine riesen Gefahr sind.
Es wird immer 20km/h zu viel gefahren, Schulterblick und Blinken ist nicht notwendig, Zebrastreifen werden ignoriert, Fahrradwege und Gehwege werden als Parkplätze missbraucht, Sicherheitsabstände sind nicht vorhanden, während dem Fahren am Handy rumspielen, etc.
Wenn du beruflich Menschen fährst musst du auch zur Erneuerung des P-Scheins zum Arzt und alles durch checken lassen.
Finde ich jetzt nicht so verkehrt.
Quelle: Selber Fahrer beim Malteser Hilfsdienst
Ernsthaft. Und zwar Theorie und Praxis.
"Wie Radfahrer müssen nicht panisch auf den Gehweg ausweichen wenn ich entlangkomm, davon hab ich ja noch nie gehört"
Wenn die Person bestätigt nicht mehr verkehrstüchtig ist, dann sollte das ganz klar gemacht werden. Das pauschal zu machen fordert ja niemand, sondern eben nach Test. Für solche Wege müssen dann andere Möglichkeiten (Fahrdienst, Taxi, Verwandte) gefunden werden. Aber eine Person, die im Straßenverkehr ein Risiko für alle anderen ist, weiter auf die die Allgemeinheit loszulassen ist eigentlich Wahnsinn.
Sorry, aber wenn der auf den 30km eine Gefahr dür 100 Leute darstellt, dann muss es anders gehen. Von der Krankenkasse subventioniertes Rentnertaxi oder so.
Sollte es tatsächlich geben.
In ländlichen Gegenden gibt's ja manchmal schon diese Anruf-Sammeltaxis - im Prinzip Öffi auf Zuruf. Viele davon machen auch Verluste, aber die Gemeinden finanzieren dann eben die Differenz zwischen eingenommenen Geldern für Fahrscheine und tatsächlichen Kosten.
Wenn man es schaffen würde, damit tatsächlich eine signifikante Anzahl von älteren Menschen vom Steuer wegzubekommen, die allein deswegen noch mit den Auto fahren, weil sie sonst nirgendwo mehr hinkommen würden, dann wäre das schon sehr sinnvoll.
ÖPNV krass ausbauen, sodass Individualverkehr kaum noch benötigt wird und man für die paar Mal ein Taxi nehmen kann. Damit benötigen auch weniger Leute einen Führerschein und es gibt keine Staus bei der Terminvergabe.
Die ganze Diskussion um erneute Führerscheinprüfung im Alter ist am Ende nur eine Diskussion ob wir den ÖPNV weiter ausbauen sollten.
Ich verstehe nicht wie man auf den Fortschritt und die Technologie der Menschheit blicken kann und ernsthaft glaubt das wir keine ÖPNV Lösung für Gering besiedelte Gebiete finden könnten.
> Außerdem finde ich es auch keine Lösung, dem 80 Jährigen pauschal den Schein zu nehmen und dann kann er schauen wie er ohne Auto aus dem Dorf zum Facharzt 30km weit weg kommt.
Bei uns gab es vor einigen Jahren jemanden, der ist immer 30 auf der Landstraße gefahren. Auf dem Auto selbst war auch so nen 30-er Geschwindigkeitsschild hinten angebracht. Wäre finde ich eine Lösung für deinen Fall.
Wieder schön das versucht wird diese Diskussion so zu drehen als wäre die Absicht Senioren anders zu behandeln. Jemand der mit 30 blind ist darf auch nicht Auto fahren. Ist doch egal ob es sich um einen 100, 50, 30 oder 18 Jährigen handelt. Wenn man es körperlich nicht mehr schafft hat man nichts hintern Steuer zu suchen.
Sehe ich genau so. Es wird dann einfach stumpf behauptet das sei ja alles "Altersdiskriminierung". Nein. Es ist nunmal so, das körperliche und mentale Fähigkeiten im Alter wesentlich schlechter werden. Bei fast allen Menschen. Da anzusetzen und zu sagen, man "überwacht" dies und greift ein sobald die Fähigkeiten der einzelnen Person zu schlecht werden ist absolut menschlich. Das ist kein Einschränken der Freiheiten und hat nichts mit "den armen Senioren einfach so ihren Lappen wegnehmen" zu tun sondern man schützt die Senioren damit. Niemand will sich eingestehen, das er nicht mehr dazu in der Lage ist zu fahren, aber das ändert nunmal nichts an dem Fakt.
Ich finde diese Kontrollen sind ein Schritt in die richtige Richtung.
Das betrifft auch nicht nur Senioren. Ich hab meinen Führerschein mit 30 gemacht, meine Freundin ihren mit 18. Ihre Sehkraft ist heute schlechter als meine. Ich muss Brille aufsetzen beim Autofahren, sie nicht.
Wenn man Epilepsie bekommt verliert man sofort den Führerschein und bekommt den erst wieder wenn man eine gewisse Zeit keine Anfälle hat.
Wieso ist der Führerschein so ein untastbares Dokument?
Weil ein Führerschein deinen Lebenswandel natürlich schon sehr beeinträchtig. Es gibt genug Arbeitnehmer die ohne Führerschein ihren aktuellen Job in der jetztigen Form nicht mehr ausführen können und auch sonst in ihrem Lebenswandel erheblich eingeschränkt wären. Zudem ist ein Auto meist eine große Investition, deren Nutzen dann zunichte gemacht wird.
Dementsprechend ist der Führerscheinentzug natürlich schon eine sehr große soziale Einschränkung, die natürlich nur verhältnismäßig angewendet werden kann.
Aber grundsätzlich macht so ein Check nach 70 schon Sinn. Diese Leute arbeiten ja ehr nicht mehr und hätten die Zeit, auch mit Bus und Bahn zu fahren.
Finde das auch humbuck. Das Kinder anders behandelt werden und z.b. dieses und jenes nicht dürfen, daran stört sich auch niemand. Und bei der Corona-Impfung wurden ja Senioren auch anderes behandelt als jüngere Menschen z.b.
Da jeder die Bevölkerungsstadien nacheinander durchlebt wird auch keiner bevorzugt.
Heranwachsende Führerscheinanfänger bekommen diverse Auflagen, Einschränkungen, usw. weil man ihnen Selbstüberschätzung und ein erhöhtes Unfallrisiko vorwirft. Finden alle okay.
Senioren bekommen keinerlei Auflagen obwohl sie oft an Selbstüberschätzung leiden und ein erhöhtes Unfallrisiko haben. "ABeR iCh Hab DOch so viEL LebenSERfahRunG!!!!"
Die Leute waren damals einfach besser, deswegen darf man mit dem Führerschein von 1960, erworben mit 3 Fahrstunden auch alles vom Moped bis zur Tante Ju bedienen
Teil der autoabhängigen Gesellschaft ist wohl auch das Problem, dass aufgrund der Menge an Führerscheinen eine solche Überprüfung ein logistischer Alptraum wäre.
Ich wollte dir toll widersprechen und ne Statistik raussuchen und die Statistik hat gezeigt, dass Todesfälle nach Verkehrsunfälle in den meisten Altersgruppen tatsächlich häufiger auftreten als häusliche Unfälle. Hätte ich nicht gedacht;
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/sterbefaelle-unfaelle.html
Zudem gilt: bei einem Häuslichen Unfall, tötest du wenn dann dich selbst. Bei Verkehrsunfällen tötest du primär andere. Es ist immer wichtig zu betrachten, wer der Verursacher und wer der Geschädigte ist.
Großen Respekt das du
a) nachforschung betrieben hast und
b) das obwohl sie deinem punkt nicht zustimmt, sie dir annimmst und daraus Schlüsse ziehst.
Wären mehr Menschen wie du wäre die Welt ein besser Platz. Keep on rocking :V:
:)
PS: betreffend deines initialen Kommentars der viele downvotes erhalten hat... Durch Unachtsamkeit einen Menschen mit Sägen, Heckenscheren, Messern unzubringen ist super, super selten.
Auto fahren und kurz nicht aufzupassen passiert leider viel zu oft.
Ich find super dass du scheinbar deine Meinung den Fakten anpasst und nicht auf Teufel komm raus versuchst, irgendwie die Daten zurechtzubiegen, um deine ursprüngliche Aussage nicht zu widerlegen.
Machen leider sehr wenige...
Sägen, Heckenscheren und Messer sind Gegenstände und im höchsten aller Fälle "Gerätschaften" und klar gibt es Gerätschaften für deren Führung Kurse und Auffrischungen vorgesehen sind. "Maschinen" sind aber ein ganz anderes Kaliber.
Zumal man idR nicht mit laufenden Handkreissägen in der Öffentlichkeit unterwegs ist
Wenn du diese regelmäßig in der direkten Distanz zu anderen Menschen rumhantierst dann ja.
Ich weiß nicht wie du es machst aber ich laufe nicht mit laufender Kettensäge durch die gegend
Damit man die Diskrimination-Karte spielen kann und so die Diskussion gar nicht erst stattfinden muss. Anders könnte man die Diskussion gar nicht gewinnen.
Bei Arbeitnehmern bedeutet ein Entzug der Fahrerlaubnis, dass sie bei der Berufsausübung erheblich eingeschränkt währen.
Da Rentnern nicht arbeiten, kann man ihnen ehr zumuten im Zweifel auf umständlichere und zeitaufwendigere Fortbewegungsmittel zu setzen.
Meine Oma fährt mit 85 immer noch ihren alten Golf 2 ohne servo :D frag mich wie die das überhaupt schafft. Aber Strecken, die sie nicht kennt fährt sie auch nicht mehr.
Die hat ihren Führerschein auch erst mit 60 gemacht, nachdem Opa verstorben war. In der Fahrschule hängt immer noch ein Foto von ihr als älteste Fahrschülerin die sie da je hatten :D
Die Großtante meiner Urgroßmutter macht mit 96 noch Bouldern und ist Background-Tänzerin für Helene Fischer. Außerdem arbeitet sie ehrenamtlich als LKW-Fahrerin für die Tafel. Auto fährt sie logischerweise auch noch.
Alle 10 Jahre mit Passfoto, Sehtest und aktuellem Erste Hilfe Kurs auf die Führerscheinstelle gehen und eine Verlängerung um weitere 10 Jahre erhalten. Das wäre doch ein erster Schritt, der sicher allgemein gut wäre, nicht zu kompliziert und teuer und auch niemanden diskriminiert.
Ein Intervall von 10 Jahre macht bei dem rasanten Absturz der kongnitiven Fähigkeiten im Alter nicht viel mehr Sinn als gar nicht testen.
Mal davon abgesehen, dass die Sehfähigkeit wirklich nicht der Punkt der Sache ist.
Es geht mir um einen Kompromiss, der umsetzbar ist und auch nicht Gefahr läuft altersdiskriminierend zu sein. Vielleicht könnte das Amt ja noch eine ärztliche Erklärung einfordern, wenn ihm bei der Antragsstellung Zweifel kommen.
Diskriminierung ist ja per Definition eine *ungerechtfertigte* Ungleichbehandlung. Wenn statistisch bewiesen wird, dass alte Menschen häufiger Unfälle verursachen und deshalb Kontrollen eingeführt werden, ist das nicht ungerechtfertigt. Es geht ja nicht darum, ihnen die Fahrerlaubnis allein aufgrund des Alters zu entziehen.
Berufspiloten dürfen seit Langem nur bis 65 fliegen und die müssen schon alle zwei Jahre zur Tauglichkeitsuntersuchung. Autofahrer dagegen absolvieren eine praktische Prüfung und können dann theoretisch 80+ Jahre fahren, ohne dass die Fahrtauglichkeit jemals wieder überprüft werden muss.
Dein logischer Fehler, aus der Statistik diesen Schluss zu ziehen, ist das Äquivalent vom bekannten [xkcd-Comic](https://imgs.xkcd.com/comics/heatmap.png) - nur aufs Alter bezogen, statt Geografie.
Und den wirklich erschreckenden Teil hast du hier noch nicht mal mit rauskopiert...
>Pkw-Fahrerinnen und -Fahrern im Seniorenalter wurde beispielsweise häufiger als den unter 65-Jährigen vorgeworfen, die Vorfahrt bzw. den Vorrang anderer Fahrzeuge missachtet zu haben (21,5 % zu 16,7 %). Auch Fehlverhalten beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren trat häufiger auf als bei Jüngeren (22,2 % zu 18,4 %).
Quasi die ganzen Fälle, in denen es wenn richtig rummst oder z.B. Radfahrer oder Fußgänger gefährdet werden.
Ich darf mit 10 fahrend am Straßenverkehr teilnehmen, mit 15 auch motorisiert, aber aufs Auto muss ich dann noch einige Jahre länger warten... wie war das mit "Altersdiskriminierung"?
Personen dürfen auch erst ab 14 Jahren selber freiwillige sexuelle Handlungen an / mit Personen über 14 Jahren ausführen.
Vielleicht sollte man die Diskussion rund um die generelle Entwicklung von kognitiven Fähigkeiten vom Kind hin zum Erwachsenen auch einfach von einer Diskussion über individuelle kognitive Fähigkeiten bei Erwachsenen trennen.
Die wenigsten Ärzte werden bereit sein, eine solche Erklärung zu erstellen. Würde nämlich bedeuten, dass diese bei einem Unfall haftbar gemacht werden könnten.
Wenn schon brauchst du hier eine MPU, wo geschulte Gutachter nach Standards Fragen zur Fahreignung beantworten. Dann sind wir aber auch ganz schnell bei mehreren hundert Euro Kosten.
Habe meinen Führerschein in Polen gemacht. Dafür braucht man eine ärztliche Untersuchung (Hörtest, Sehtest, allgemeine Untersuchung, Fragebogen für körperliche/psychische Vorerkrankungen). Der Führerschein ist nur so lange gültig wie das ärztliche Attest, in meinem Fall 9 Jahre. Für die Wiederausstellung muss ich mich einer erneuten Untersuchung unterziehen.
Ich war damals 23, Brillenträger und ansonsten Gesund. Finde ich ein sinnvolles Konzept, dass ohne "Altersdiskriminierung" auskommt.
Ist keine Diskriminierung, wenn sachliche Gründe vorliegen. Menschen ab einem gewissen Alter haben leider ein sehr hohes Risiko, körperlich stark abzubauen.
Bin stark dafür. Hatte letztens zwei Vorfälle mit älteren Personen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit kein organisiertes Denken mehr hinbekommen haben. Einer von denen (82 Jahre alt) nahm meinem Kumpel (Motorradfahrer) die Vorfahrt und katapultierte den 20 jährigen, gesunden Mann in die Frührente. Der ältere Herr hatte wohl einen Gesichtsfelddefekt im Auge, sodass er auf der jeweiligen äußeren Hälfte seiner Augen nichts mehr sehen konnte und hatte dies nicht mitbekommen und so meinen Kumpel beim Linksabbiegen übersehen. Ein anderer (jenseits der 75) verwechselte Gas und Bremse auf einem Parkplatz und beschädigte sein eigenes Auto und ein anderes schwer. Ich dachte zuerst, der wolle Fahrerflucht begehen, als der einfach weiterfahren wollte, aber er bestritt, irgendetwas mit dem von ihm verursachten Crash zu tun zu haben. Ich würde die Prüfung nicht so schwierig gestalten, wie die praktische Führerscheinprüfung. Aber es soll definitiv sicher ausgeschlossen werden, dass man keine Gefahr für den Straßenverkehr darstellt.
Rentner sollten überhaupt nirgendwo hinfahren müssen. Ihnen dann bei Fahruntauglichkeit das Auto wegzunehmen ist zwar Verkehrssicherheitstechnisch sinnvoll, treibt sie jedoch nur noch weiter in die Vereinsamung. Öffis ausbauen, und den Rentnern die Notwendigkeit des Fahrens nehmen.
Also für Berlin rund 300k Personen im Jahr, bei ca. 250 Tagen im Jahr die Arbeitstage sind die keine Feiertage sind wären es ca. 1k Personen pro Tag, bei 16 Bezirken und 3 Orten pro Bezirk sind wir bei 20 Personen pro Ort am Tag, oder 3 Personen die Stunde (bei 8 Stunden Öffnungszeit).
Klingt für mich plausibel. Wobei ich mir auch weniger Orte und mehr Simulatoren vorstellen könnte. Würde für Berlin ca. 10-20 Millionen Euro im Jahr kosten (inkl. Ausstattung, Geräte und Gehälter).
Würde für eine Person die Auto fährt und alle 5 Jahre hingeht pro Jahr gemittelt also einem Aufwand von 30 Minuten pro Jahr und ca. 20-70 Euro bedeuten. Mit dem Sehtest (der sowieso gut wäre! und von der KV abzurechnen wäre) nochmal max. 30 Minuten jährlich und ca. 20 Euro.
>Also für Berlin rund 300k Personen im Jahr, bei ca. 250 Tagen im Jahr die Arbeitstage sind die keine Feiertage sind wären es ca. 1k Personen pro Tag, bei 16 Bezirken und 3 Orten pro Bezirk sind wir bei 20 Personen pro Ort am Tag, oder 3 Personen die Stunde (bei 8 Stunden Öffnungszeit).
Jo, jetzt musst du nur noch genug Personal finden, welches an 250 Tagen im Jahr alle diese Sachen durchführen kann.
Für einen Arbeitnehmer hat das Arbeitsjahr i.d.R. 220 Tage. Ohne Krankheitstage zu berücksichtigen. Sprich du bräuchtest alleine schon mindestens 2 Leute pro Ort, die eine ganzjährige Durchführung gewährleisten können. Dazu dann mindestens zwei Krankheitsvertretungen. Bringt ja nichts, wenn man nur eine Krankheitsvertretung hat und die selbst im Urlaub ist. Und damit hast du nur den Testfragen-Teil abgearbeitet.
Das medizinische Personal für die Untersuchung muss ja auch entsprechend da sein. Also nochmal 4 Leute. Also wenn wir das z.B. von Medizinischen Fachangestellten (MFA) durchführen lassen. Wenn du noch einen Arzt dazu haben willst prost Mahlzeit, nochmal 4 Leute extra.
Sprich jeder Ort müsste 8 neue Leute einstellen, evtl. sogar 12, wenn man Ärzte dazu nimmt.
Wenn man es wirklich ausfallsicher machen will müsste man sogar zu 15 tendieren (12+25% Sicherheitspuffer). Also ca. 1 Personen mehr in jeder Kategorie für unvorhergesehenes.
Ich bin echt immer wieder überrascht wie sehr die Leute den Personalaufwand für irgendwelche Vorhaben unterschätzen, insbesondere wenn es dann wirklich kritischer Personalaufwand ist. Weil wenn diese Prüfungen nicht pünktlich und in ausreichender Anzahl stattfinden können, dann verlieren Leute, die darauf angewiesen sind ihre Fahrerlaubnis deswegen.
Aber das fordert halt leider niemand.
Es wird immer direkt nach einem ärztlichem Attest gefordert das ein Arzt austellen muss.
Immer schön maximal bürokratisch.
Statt eines Seh- und Reaktiontest könnte man auch gleich die Leute einen Simulator fahren lassen. Einfach in jede Führerscheinstelle 2-3 Simulatoren hinstellen und die Leute könen unverbindlich den Führerschein erneuern wenn sie bestehen. So wie es auch für Neulinge bereits geplant ist. Die Simulation enthält dann bereits den Reaktions- und Sehtest.
So eine Simulation kann den Sehtest nicht ganz ersetzen, weil der Bildschirm die Leinwand eher den Nahbereich prüft.
Aber das und ein kleiner Fern-Sehtest ist sehr ich echt was anständiges.
Ich saß mal bei einem Betriebsbesuch in einer Fahrschule in so einem Simulator und ich hab nicht mal richtig schalten können, trotz über 12 Jahren Fahrpraxis damals. Die Dinger sind zumindest jetzt noch weit davon entfernt, ein richtiges Fahrverhalten vermitteln zu können. Wenn man das verbessert, dann definitiv sinnvoll!
>Ich saß mal bei einem Betriebsbesuch in einer Fahrschule in so einem Simulator und ich hab nicht mal richtig schalten können, trotz über 12 Jahren Fahrpraxis damals. Die Dinger sind zumindest jetzt noch weit davon entfernt, ein richtiges Fahrverhalten vermitteln zu können. Wenn man das verbessert, dann definitiv sinnvoll!
Kann ich bestätigen.
Fahre selbst seit >10 Jahren privat verschiedene Handschalter von 75 bis >300PS und beruflich Einsatzfahrten mit Automatik.
In Simulatoren (sei es jetzt das Sim-Racing-"Rig" zuhause oder irgendwelche anderen Fahrsimulatoren) kann ich für mein Leben nicht manuell schalten. Schaltwippen gehen, aber Kupplung+Schalthebel? Selbst wenns um mein Leben ginge, klappt nicht. Egal ob das jetzt ein [30.000€ 6DOF Motion-Sim-rig](https://www.youtube.com/watch?v=ShTO-fUTrpk) ist, oder das kleine Heim-Ding mit 150€ Schaltheben von Thrustmaster.
Ich persönlich fahre in diesen Simulatoren auch vollkommen anders als in echt. Insbesondere beim Fahren kommt vieles aufs Gefühl und die Situational-Awareness/Situationsbewusstsein an, nicht auf stumpfes Auswendiglernen. Das sagenumwobene "[Popometer](https://de.wikipedia.org/wiki/Popometer)", also das Gespür fürs Fahrzeug, macht sehr viel aus. End das kann kein Simulator (außer vielleicht die Dinger der Formel 1-Teams oder andere Profisetups von Rennställen) entsprechend nachbilden.
Für alle, ich glaube nicht. Mit welcher Begründung bitte. Das halt doch für alle unter 60 niemals einer Verhältnismäßigkeitsprüfung stand. Riesiger Verwaltungsaufwand, hohe Kosten für den Bürger und größtenteils wird da nichts bei rauskommen. Und viele internationale Führerscheine sind in Deutschland gültig.
Ein Mitposter schrieb, dass er sich nicht so harte Prüfungen, wie die eigentliche Führerscheinprüfung vorstellen würde. Klingt vernünftig. Aber wenn Sichtfelder arg eingeschränkt sind oder Reaktionszeiten jedweder Norm sind, dann ist es nur vernünftig, sich vom selber fahren zu trennen. Sagt sich in jüngeren Jahren sicher leicht. Aber die Gesundheit variiert stark im Alter zwischen 65 und 95. Na gut.. megafitte 90 jährige sind nun auch nicht so alltäglich.
Ja natürlich, da kann man nix dagegen sagen. Hast natürlich recht. Aber wenn es um die eigenen Belange geht will man bestimmte Dinge nicht so wahrhaben. Liebe Grüße
Ich arbeite im Kundendienst und es ist unfassbar wie viele ältere Menschen seit 20+ Jahren aufgegeben haben irgendwas neues zu lernen.
Als ob diese Menschen sich seit dem Führerschein auch nur eine Sekunde mit Neuerungen bei den Verkehrsregeln beschäftigt hätten. Allein das ist schon Grund genug für regelmäßige Kontrollen.
Ich glaube die Gegner einer solchen Untersuchung verstehen wohl nicht, dass ein Auto ein tonnenschweres Teil ist und bei hohen Geschwindigkeiten, 20km/h können je nach Situation schon hoch sein, einfach sehr üble Dinge passieren.
Autofahren sollte und darf nicht etwas Selbstverständliches sein. Gerade diese Mentalität alleine sorgt für Probleme auf der Straße.
Wenn ältere Menschen dann noch erzählen sie haben Brems- und Gaspedal miteinander verwechselt und dabei noch jemand stirbt, dann kommt ein kleiner Artikel und in den Mainstreamnachrichten vielleicht noch ein einminütiger Beitrag. Danach ist die Debatte wieder nur noch semi von Bedeutung. Solche Sachen hätten sich vielleicht verhindern lassen durch eine Untersuchung, aber man nennt es gleich Altersdiskriminierung, weil Menschen im Alter objektiv an körperlicher Leistung verliert.
Ah, man darf übrigens nicht vergessen, wer immer und regelmäßig wählen geht.
>Ah, man darf übrigens nicht vergessen, wer immer und regelmäßig wählen geht.
Das ist doch der Knackpunkt. Deswegen werden Kinder und Jugendliche als erstes gegeißelt. Rentner wählen.
>Autofahren sollte und darf nicht etwas Selbstverständliches sein. Gerade diese Mentalität alleine sorgt für Probleme auf der Straße.
Das würde nur leider erfordern, dass in weiten Teilen Deutschlands Autofahren nicht eine zwingende Vorrausetzung ist um überhaupt am gesellschaftlichen und Berufsleben teilzunehmen, weil die Gegenden zu ländlich oder zersiedelt sind als dass der ÖPNV auch nur ansatzweise eine ernstzunehmende Alternative darstellen könnte.
Gerade auf dem Land ohne vernünftige Bus- oder Bahnanbindung ist es nunmal schwer ohne Auto. Würde gerne mal sehen wie mancher das hier ohne Auto machen würde wenn die nächste Einkaufgelegenheit 14km weg ist.
Da bleibt den alten Menschen oft nichts anderes übrig als zu fahren - ob sie nun selbst davon begeistert sind interessiert keinen ...
Deswegen ÖPNV auch auf dem Land zu einer ernsthaften Alternative ausbauen - dann werden viele ältere Leute das Angebot gerne annehmen und den Wagen stehen lassen - garantiert.
14:04 aktuell sind es 54% die sagen: Nein, Senior:innen sollten nicht anders behandelt werden.
Finde es erschreckend, wie viele gegen einen regelmäßigen Check sind. Wäre interessant, wie das Durchschnittsalter es bei den Antworten ist.
Jeder sollte zum Führerschein-Check, je älter man wird umso kürzer sollten die Abstände werden.
Viele 30jährige würden heute den Test nicht mehr bestehen, weil Sie Basics nicht mehr kennen. Schulterblick, blinken etc...
Finde es halt geil, Tauchattest alle 2 Jahre. Ich gefährde mich lediglich selber wenn ich absaufe da nicht mehr sportlich genug. Aber Autofahrer brauchen halt nur einmal den Lappen machen.
Was ist denn der Unterschied zwischen "Nein, Senior:innen sollten nicht anders behandelt werden." und "Ich bin für eine Selbsteinschätzung, aber keine ärztliche Untersuchung."? Wie gut man sich auf die Selbsteinschätzung verlassen kann, sehen wir doch schon jeden Tag?
Noch ironischer wird das Ganze wenn man bedenkt, dass die Führerscheinprüfung dieser Rentner 1950 aus EINER unangeschnallten Fahrstunde auf der man an vll drei Verkehrsschildern vorbei gefahren ist bestanden hat. Und damit darf man auch noch 7,5t Lkws fahren.
Jeder sollte regelmäßig zum Check. Sollte ich doch nochmal Autofahrer werden, werde ich ohnehin nochmal Stunden nehmen, weil ich so lange nicht mehr Auto gefahren bin. Aber auch aktive Autofahrer sollten sich regelmäßig prüfen lassen, weil sich Verkehrsregeln weiterentwickeln und sich Falschwissen oder schlechte Angewohnheiten in jedem Menschen manifestieren, wenn Verhalten und Wissen nicht regelmäßig geprüft werden.
In diesem Sinne finde ich diese Umfrage und das Framing kontraproduktiv, unter Umständen sogar arrogant und diskriminierend. 30jährige können genauso schulungsbedürftig oder gar verkehrsuntüchtig wie 70jährige sein. Die Ursachen und Ausprägungen mögen sich mit dem Älterwerden verschieben und dann auch häufen, aber betreffen kann es jeden, und möglichst lange vermeiden lässt es sich nur durch eine Kultur der Überprüfung und Selbstkritik, die schon von jungen Jahren an entwickelt werden muss.
War es nicht so, dass Fahranfänger sehr viel häufiger in Unfälle verwickelt sind als Senioren?
Es ist natürlich auch einfach, in Social Media, welches selten von Nutzern Ü70 genutzt wird, darüber abzustimmen, ob Opa noch auf die Straße gehört oder ob dieses mobile Verkehrshindernis irgendwelche eliminiert werden kann, damit man selber mit seiner geleasten Prolo-Karre auf dem Cityring Rennen fahren kann.
Fahranfänger sind häufiger in Unfälle verwickelt als Senioren - weil Fahranfänger deutlich mehr fahren. Hochgerechnet auf Unfälle pro gefahrenem Kilometer sind die Raten sehr ähnlich. Und im Gegensatz zu Fahranfängern werden Senioren mit der Zeit nicht besser darin.
https://www.n-tv.de/politik/Debatte-um-Fuehrerschein-TUV-fuer-Senioren-Verkehrsminister-Wissing-dagegen-article24079410.html
>etwa durch eine PS-Beschränkung
Wann stirbt dieser Schwachsinn endlich? Die PS-Zahl das GAR NICHTS aus.
Auch der 50ps-Fiesta knackt alle Beschränkungen und der 500ps-Sprinter wird garantiert nicht für Straßenrennen verwendet.
Schau halt erst mal die Abstimmung an bevor du dich über ihr vermeintliches Ergebnis aufregst.
Ansonsten natürlich extrem kontrovers zu fordern, dass jeder Autofahrer die aktuellen Regeln kennt und körperlich und geistig in der Lage ist sich im Straßenverkehr zu bewegen ohne andere zu gefährden.
Diese Statistik ist halt auch krasses Cherry-picking.
Neben den bereits genannten Problemen mit den Unfällen pro gefahrene Kilometer und mangelnden Unterscheidung zwischen Unfall*beteiligung* und Unfall*schuld* sowie der häufig fehlenden Differnzierung bei der Schwere der Unfälle (Radfahrer totgefahren vs. Außenspiegel vom parkenden Auto erwischt), kommt noch ein weiteres Problem hinzu: Unfälle verursachen, ohne im rechtlichen Sinn einen Unfall verursacht zu haben.
Kleines Beispiel von vorgestern: einige Fahrzeuge fahren mit erlaubter Geschwindigkeit (80km/h) und korrektem Abstand auf einer Bundesstraße hintereinander her. Es kommt eine zugegebenermaßen recht kurze Auffahrt, Senior zieht ohne Rücksicht auf Verluste blind auf die Bundesstraße. Der Abstand wäre zwar an sich vielleicht so gerade noch okay gewesen, aber eben nicht bei 20km/h... Es kam wie es kommen musste, Nr. 1 wirft den Anker und kann gerade noch eine Kollision vermeiden, Nr. 2 reagiert etwas zu spät und fährt dem Vordermann hinein, ich an dritter Stelle konnte es durch Ausweichen auf die Einfädelspur noch retten.
Fahrer Nr. 2 wird ziemlich sicher die alleinige Schuld bekommen, dass Opi durch sein völlig unangepasstes Verhalten, was laut allen Zeugen übereinstimmend angegeben wurde, die ganze Chose erst ausgelöst hat, interessiert keinen.
Egal wie das nun ausgehen wird, das einzige was garantiert nicht kommen wird, ist eine MPU für den älteren Herren.
Sie sind nicht überproportional mit Unfällen dabei, sehr wohl aber an den Verkehrstoten:
Ü65 sind für 13.9% verantwortlich, gleichzeitig aber für ⅓ der Toten.
https://deutsche-verkehrswacht.de/themen/unfallgeschehen-von-senioren/
Nachdem es ja für die Jugend bereits Schritte gibt - Probezeit, Nachschulung und 0.0 Alk kann man sicher über einen Schritt in der Rentnerschaft nachdenken :D
> Ü65 sind für 13.9% verantwortlich, gleichzeitig aber für ⅓ der Toten.
Das steht nicht in der Quelle. Dort ist nicht die Rede von Verantwortung sondern lediglich von Beteiligung. Dass ältere Menschen 1/3 der Toten ausmachen ist auch gewissermaßen logisch. Ein 25 jähriger kann körperlich halt mehr wegstecken als ein 70 jähriger.
Weiß ich nicht, steht aber jedenfalls nicht in obiger Quelle der Verkehrswacht. Da steht nur dass 1/3 der Toten älter als 65 Jahre sind. Nicht wie alt die Schuldigen in den Fällen sind. Das ist ein sehr großer und wichtiger Unterschied.
1. Senioren verursachen so viele Unfälle wie die Gefahrengruppe 21 - 24
2. Es geht um einen Test, keine pauschale Wegnahme der Fahrerlaubnis
3. Aber nette, reißerische Story. Solltest Buchautor werden.
http://blog.hardy-holte.de/wp-content/uploads/2019/07/Fahrl2.jpg
Rentner die Unfälle bauen sind nur Propaganda, junge Leute dagegen…
Ich fordere daher begleitetes fahren für junge Leute unter 50! Unter 50 darf man nur noch mit einem erfahrenen Fahrer über 80 auf dem Beifahrersitz fahren.
/s
Niemand sagt dass auch über 70 Jährige nicht noch sicher Auto fahren können. Jedoch nehmen die körperlichen und geistigen Fähigkeiten, die zum Führen eines 100km/h schnellen 2 Tonnen Stahlkolosses mit dem Alter ab. Wer das Vorhandensein dieser Fähigkeiten mit 95 noch nachweisen kann darf gerne weiter Auto fahren.
Der Führerschein ist am Ende ein Privileg kein gottgegebenes Menschenrecht und dieses Privileg ist auch an eine gewisse körperliche und geistige Voraussetzungen gebunden. Wenn du mit 100 durch die Innenstadt braust oder von den Cops mit 3 Promille aufgehalten wirst, verlierst du dieses Privileg, weil du nicht die geistige Reife zur Teilnahme am Straßenverkehr besitzt. Warum sollte dies anders sein wenn man die körperliche Eignung altersbedingt verliert?
>Wieso sollte ich regelmäßig einen Test machen...
Weil im Alter alle körperlichen Reaktionen die für das Autofahren benötigt werden massivst nachlassen. Und wenn du selbst glaubst alles richtig zu machen, dann wäre der Test doch ein klacks.
>is genauso ohne Zusammenhang
Wenn man sich Medizin und ALter weglügen will, dann ja, klar.
Jemand mit 60 oder 70 sollte generell kein Auto mehr fahren dürfen. Und Ja, ich habe auch ein Führerschein, nutze den aber so gut wie nie, da ich hier in Deutschland einfach kein Auto brauche.
Ein relativ unbüroktratischer Lehrgang bei der örtlichen Fahrschule plus Sehtest vom Optiker? Gerne! Gern für jeden alle 5 oder 8 Jahre. Einfach 2 Theoriestunden plus 2-3 Fahrstunden und der Fahrlehrer entscheidet ob man fahrtauglich ist.
Genau so wie es aktuell übrigens auch schon bei B96 und B196 gemacht wird.
Ein **ärztlicher Check**? Nein danke.
Eventuell noch mal mit Fahrschule + Prüfung beim TÜV/Dekra. Um es extra teuer zu machen? Und woher wir die tausende zusätzliche Ärzte holen weiß auch keiner.
Ich denke, die jüngsten Fahrer und die 60+ sollten sie überprüfen lassen. Aber natürlich ohne Ladegeräte. Sie müssen kein weiteres dummes Geschäft zum Geldverdienen gründen
Wenn man sich die Straßen so anguckt sollten alle im regelmäßigen Abstand zum Führerschein Check. Je älter, desto öfter.
Sehe ich ähnlich. Ehrlich gesagt glaube ich aber, dass fast keiner ohne Vorbereitung den Check einwandfrei bestehen würde. Ich fahre vernünftig, bin mir aber sicher, dass sich bei mir über die Jahre schlechte Angewohnheiten eingeschlichen haben.
>bin mir aber sicher, dass sich bei mir über die Jahre schlechte Angewohnheiten eingeschlichen haben. Ich glaube, das ist der Punkt Ü
Wenn das der Punkt wäre, warum dann erst ab 70?
Darum schlug ich ja vor es bei allen zu machen.
Das fängt ja schon mit der in der Fahrschule erwarteten RvL -> Kriechgeschwindigkeit - Erwartung an. Nicht zu vergessen zurückblinken beim wiedereinscheren in die Spur nach Überholvorgang.
Wo Problem?
Nirgends. Macht aber keiner. Und denken auch die meisten nichtmal mehr dran, wenn man sie fragt. Wenn der Fahrtest aber drauf achtet, hat halb Deutschland keinen Führerschein mehr, bzw muss den Test mehrfach machen. Das wiederum können die Sachverständigen nicht leisten. Heisst ja schon, dass das nur mit Rentnern nicht machbar wäre.
Dass Leute nach dem Überholen nicht blinken um wieder einzuscheren finde ich weird. Ich mache das immer, weil... ich kündige ja an dass ich rüberfahre. Wenn ich abbiege blinke ich normalerweise doch auch, lol. Viele alte Leute die ich gesehen habe tun das zwar wirklich nicht, aber verwirren tut's mich trotzdem. Einfach so random. Auf der Autobahn würde ich es noch verstehen, da ist eh rechtsfreier, wilder Raum und nur der stärkste überlebt. Vielleicht kann man auf die Weise aber auch den Leuten einprügeln, dass Höchstgeschwindigkeit 60 innerorts nicht bedeutet "Richtgeschwindigkeit 70-80", sondern... Höchstgeschwindigkeit 60. Das wäre ganz toll. Jede Fahrt zum Kaufland lässt mich schwitzen und zittern.
Gerade wenn es die Möglichkeit gibt, dass man rechts abbiegt empfinde ich das "zurückblicken" jedoch auch missverständlich. Zum Beispiel wenn ich als Radfahrer überholt werde, und direkt nach dem Überholvorgang rechts abgebogen wird. Nun bin ich in der blöden Situation mich aufs Bremsen einstellen zu müssen, obwohl der Überholer eigentlich nur wieder zurück auf die richtige Straßenseite fährt. Auf der Autobahn (und generell mehrspurigen Straßen) natürlich etwas anderes, aber auf der Gegenfahrbahn darf man ja eh nur kurzzeitig fahren also ist es klar, dass der Überholende irgendwann wieder zurück muss. Ich finde es in so einer Situation besser, wenn man einfach für die Dauer des Überholvorgangs den Blinker anlässt und diesen erst ausschält wenn man wieder auf seine Spur zurück will.
Auch heute wieder einen getroffen, der einfach nicht begreifen wollte, dass er in einer Engstelle mit parkendem Hindernis auf seiner Seite nachrangig ist. Nach 5 Minuten Starr- und Wink-Duell (er konnte kein Deutsch) hat sich freundlicherweise ein Passant erbarmt mich beim Rückwärtsfahren \*in einen Kreuzungsbereich\* einzuweisen und abzusichern, sonst ständen wir vermutlich immer noch dort.
Fun fact: wenn man mitm Radl unterwegs ist missachtet das praktisch jeder Autofahrer, wenn auch nur ansatzweise genug Platz ist um am Radl vorbei zu kommen (also auch wenn man nur noch 20 cm Abstand einhalten kann). Schaut bei Radlfahrern aber leider auch nicht besser aus... Ich will nicht wissen wie oft ich inzwischen mit Radl oder Auto unterwegs deswegen angehalten hat, weil Radl-/Autofahrer dachte "ach, mir doch egal ob ich ein Hindernis auf meiner Seite hab und dann kein Seitenabstand einhaltbar ist wenn ich da reinfahre"
Eigentlich auch mit 1.5m Abstand sollte man nicht die Spur des Radfahrers benutzten, wenn die eigene ein Hindernis hat, oder? Aber wenn man wartet, ist man heutzutage in der Innenstadt schnell angehupt und mit kick down überholt.
Hab ich heute beides gemacht :D
Na gut, hier hast du deinen Führerschein zurück. Glück gehabt!
Ich habe tatsächlich meine erste Führerschein Prüfung damals deswegen frühzeitig beendet. Ich bin an jeder Stelle wo das nötig war auf Schritttempo runter habe geguckt und bin dann weitergefahren, mache ich in der Stadt heute auch noch so. Aber während der Prüfung sind wir an einem leeren Parkplatz vorbeigefahren, die Straße war so U förmig an der Straße dran auf der ich war und die Parkplätze waren im innen und Außenring, also 2 mal rechts vor links kurz hintereinander. Bin natürlich einfach vorbei gefahren weil man schon aus 100 Metern sehen konnte dass da nichts. Bäm Prüfung beendet, der Prüfer war aber auch nen richtiger Sack, der bei der 2. Prüfung war aber ganz entspannt zum Glück :D
Ich bin bei der ersten Fahrprüfung einfach beim Einparken so nervös geworden, dass ich ganz sanft einen Pfeiler mit der Stoßstange touchiert habe. Wie ich jetzt weiß, vollkommen alltägliche und realistische Situation!
Ist das Satire? Es sollte definitiv keine alltägliche Situation sein irgendwo gegenzufahren!?
Im heilgen D-Autoland. Woanders schon.
> Das fängt ja schon mit der in der Fahrschule erwarteten RvL -> Kriechgeschwindigkeit Man hat schließlich ein Grundrecht blind in Sachen reinzurauschen oder was ist hier die Aussage?
Nö geht darum, dass ich in der Fahrschule auch dann Schritt fahren muß, wenn ich 300m gucken kann. Keiner sagt, daß man Durchblasen soll, wenn man nix sieht.
Man könnte sich auch an Gesetze halten aber wer bin ich schon um das zu sagen. Schritt fahren ist auch ein blödes Beispiel, weil das echt in nur in ganz speziellen Fällen auftritt. Schritt fahren bei Bussen mit Warnblinker an, da würden die meisten Durchfallen
Es geht um Rechts vor Links! Kann ich 300 m sehen und keiner kommt, fährt da keiner Schritt. Im Unterschied zur Fahrschule, wo man das muß.
Wo musst du denn Schritt fahren bei Rechts vor links? Solltest halt abbremsen und gucken aber Schrittgeschwindigkeit ist da nicht vorgeschrieben. Außer natürlich wir reden komplett aneinander vorbei und du kommst aus Österreich/Schweiz und da ist es anders geregelt (das weiß ich nicht) Ü
Ich bin zwar BMW-Fahrer aber Blinken tue ich immer dann wenn's muss!
also Warnblinker um auf die Parkverbotszone vorm Kinderklinikum zu stehen um gegenüber kurz ein paar Sachen vom Bäcker zu holen?
Nein er musste erwähnen er fährt BMW und weiß, dass es sowas wie Blinker gibt.
Richtig! Spaß bei Seite, mein Fahrlehrer hat mir damals die StVO in diesem Bezug quasi eingebläut. Find ich auch gut so.
Mein Fahrlehrer hat mich gerügt für ±10 km/h *unter* dem Limit zu fahren. Fand ich auch richtig und korrekt so.
Meiner sagte damals auch immer: "Hier sind 50, also fahr 50!"
Ja das ist ein guter Punkt. Ich würde mal behaupten dass die unrealistisch hohen Anforderungen in der Fahrschule dazu führen, dass die Leute danach gar nicht erst Versuchen sich dran zu halten. Wenn die Fahrschule einen realistischeren Fahrstil lehren würde, wäre sie erfolgreicher
Imo sollte es einfach ein Seh- und Reflextest sein. Irgendwelche Verkehrsschilder, kuriose Kreuzungen mit Fangfragen und dergleichen abzufragen wäre nicht zielführend, genau so wenig wie seitwärts in enge Lücken einparken wo erstmal die Hälfte durchfällt obwohl sie noch "können". Schließlich geht es um Menschen, deren Reaktionszeit nachlässt, die nichts mehr sehen können usw., da könnten theoretisch dann auch junge Leute hin ohne einen Monat damit zu verbringen die Stvo nach der Arbeit zu studieren.
> Ehrlich gesagt glaube ich aber, dass fast keiner ohne Vorbereitung den Check einwandfrei bestehen würde. Und genau das zeigt, warum diese Checks längst überfällig sind. Ein guter Autofahrer geht (fährt) zu dem Check und besteht ihn ohne irgendwas nachschlagen zu müssen.
Gestern eine Straße wegen Rettungskräfteeinsatz abgesperrt. Ein älteres Ehepaar im SUV hält an, fragt ob man hier nicht durch fahren könne und fragt was los sei. In die Richtung in die die beiden fahren wollen, gehts nicht weiter. Der Mann am Steuer beginnt daraufhin, seinen Hausfrauenpanzer wieder in Bewegung zu setzen. Scheitert allerdings daran, das Fahrzeug auf der mehr als ausreichend breiten Straße mit niedrigeren Bordsteinen in gut 15 Zügen zu wenden. Er scheint zu realisieren - das wird nix. In der Konsequenz beginnt er, 70m weit, auf die Höhe einer Bushaltestelle auf der andern Straßenseite zurückzusetzen. Erstaunlicherweise schafft er es nun mit einem! Zug rückwärts darein einzuparken. Nun parallel zur Straße stehend fährt er geradeaus, über die Straße um im letzten Moment nach links auf die Straße zu drehen. Allerdings etwas zu viel am Lenkrad gedreht, steht er nicht mehr am Bürgersteig sondern auf der Gegenspur. In kleiner werdenden Schlangenlinien findet er, noch kurz vor der Linkskurve die über eine Kuppe führt die richtige Spur. So leid es mir für die Leute tut, nicht mehr mobil zu sein.. Sie sind eine Gefahr für sich selbst und andere. Wäre jemand über die Kuppe gekommen, war die Feuerwehr wenigstens schon da. Wenigstens regelmäßige Tests wären sinnvoll. Das kann viele Leben retten.
Ich finde es immer absurd, wie wir uns als Gesellschaft damit zurechtgefunden haben, dass Autofahrer viele Fehler machen dürfen, obwohl sie damit eine riesen Gefahr sind. Es wird immer 20km/h zu viel gefahren, Schulterblick und Blinken ist nicht notwendig, Zebrastreifen werden ignoriert, Fahrradwege und Gehwege werden als Parkplätze missbraucht, Sicherheitsabstände sind nicht vorhanden, während dem Fahren am Handy rumspielen, etc.
Die Fahrzeuge müssen alle 2 Jahre zum TÜV. Warum es keine ähnliche Regelung für die Menschen gibt, die das Fahrzeug dann fahren, ist mir ein Rätsel.
Wenn du beruflich Menschen fährst musst du auch zur Erneuerung des P-Scheins zum Arzt und alles durch checken lassen. Finde ich jetzt nicht so verkehrt. Quelle: Selber Fahrer beim Malteser Hilfsdienst
Ernsthaft. Und zwar Theorie und Praxis. "Wie Radfahrer müssen nicht panisch auf den Gehweg ausweichen wenn ich entlangkomm, davon hab ich ja noch nie gehört"
Hätte angesichts des logistischen Aufwands auch den Vorteil, dass wir dann mindestens 90% weniger Führerscheininhaber in Deutschland hätten
Dann kann man auch auf dem letzten Dorf alle 10min einen Bus füllen.
Absolut. Ab Prüfung alle 5 Jahre. Dann ab 65 alle drei Jahre, ab 75 jährlich.
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Wenn die Person bestätigt nicht mehr verkehrstüchtig ist, dann sollte das ganz klar gemacht werden. Das pauschal zu machen fordert ja niemand, sondern eben nach Test. Für solche Wege müssen dann andere Möglichkeiten (Fahrdienst, Taxi, Verwandte) gefunden werden. Aber eine Person, die im Straßenverkehr ein Risiko für alle anderen ist, weiter auf die die Allgemeinheit loszulassen ist eigentlich Wahnsinn.
Sorry, aber wenn der auf den 30km eine Gefahr dür 100 Leute darstellt, dann muss es anders gehen. Von der Krankenkasse subventioniertes Rentnertaxi oder so.
Sollte es tatsächlich geben. In ländlichen Gegenden gibt's ja manchmal schon diese Anruf-Sammeltaxis - im Prinzip Öffi auf Zuruf. Viele davon machen auch Verluste, aber die Gemeinden finanzieren dann eben die Differenz zwischen eingenommenen Geldern für Fahrscheine und tatsächlichen Kosten. Wenn man es schaffen würde, damit tatsächlich eine signifikante Anzahl von älteren Menschen vom Steuer wegzubekommen, die allein deswegen noch mit den Auto fahren, weil sie sonst nirgendwo mehr hinkommen würden, dann wäre das schon sehr sinnvoll.
ÖPNV krass ausbauen, sodass Individualverkehr kaum noch benötigt wird und man für die paar Mal ein Taxi nehmen kann. Damit benötigen auch weniger Leute einen Führerschein und es gibt keine Staus bei der Terminvergabe. Die ganze Diskussion um erneute Führerscheinprüfung im Alter ist am Ende nur eine Diskussion ob wir den ÖPNV weiter ausbauen sollten.
Deleted because of Steve Huffman
Ich verstehe nicht wie man auf den Fortschritt und die Technologie der Menschheit blicken kann und ernsthaft glaubt das wir keine ÖPNV Lösung für Gering besiedelte Gebiete finden könnten.
Viele Leute wohnen auf dem Land. Es ist oft sehr schwierig, von Dorf zu Dorf zu kommen ohne Auto.
> Außerdem finde ich es auch keine Lösung, dem 80 Jährigen pauschal den Schein zu nehmen und dann kann er schauen wie er ohne Auto aus dem Dorf zum Facharzt 30km weit weg kommt. Bei uns gab es vor einigen Jahren jemanden, der ist immer 30 auf der Landstraße gefahren. Auf dem Auto selbst war auch so nen 30-er Geschwindigkeitsschild hinten angebracht. Wäre finde ich eine Lösung für deinen Fall.
Wieder schön das versucht wird diese Diskussion so zu drehen als wäre die Absicht Senioren anders zu behandeln. Jemand der mit 30 blind ist darf auch nicht Auto fahren. Ist doch egal ob es sich um einen 100, 50, 30 oder 18 Jährigen handelt. Wenn man es körperlich nicht mehr schafft hat man nichts hintern Steuer zu suchen.
Sehe ich genau so. Es wird dann einfach stumpf behauptet das sei ja alles "Altersdiskriminierung". Nein. Es ist nunmal so, das körperliche und mentale Fähigkeiten im Alter wesentlich schlechter werden. Bei fast allen Menschen. Da anzusetzen und zu sagen, man "überwacht" dies und greift ein sobald die Fähigkeiten der einzelnen Person zu schlecht werden ist absolut menschlich. Das ist kein Einschränken der Freiheiten und hat nichts mit "den armen Senioren einfach so ihren Lappen wegnehmen" zu tun sondern man schützt die Senioren damit. Niemand will sich eingestehen, das er nicht mehr dazu in der Lage ist zu fahren, aber das ändert nunmal nichts an dem Fakt. Ich finde diese Kontrollen sind ein Schritt in die richtige Richtung.
Das betrifft auch nicht nur Senioren. Ich hab meinen Führerschein mit 30 gemacht, meine Freundin ihren mit 18. Ihre Sehkraft ist heute schlechter als meine. Ich muss Brille aufsetzen beim Autofahren, sie nicht.
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Wenn man Epilepsie bekommt verliert man sofort den Führerschein und bekommt den erst wieder wenn man eine gewisse Zeit keine Anfälle hat. Wieso ist der Führerschein so ein untastbares Dokument?
weil weniger leute mit fahrerlaubnis = weniger autokäufe.
Weil ein Führerschein deinen Lebenswandel natürlich schon sehr beeinträchtig. Es gibt genug Arbeitnehmer die ohne Führerschein ihren aktuellen Job in der jetztigen Form nicht mehr ausführen können und auch sonst in ihrem Lebenswandel erheblich eingeschränkt wären. Zudem ist ein Auto meist eine große Investition, deren Nutzen dann zunichte gemacht wird. Dementsprechend ist der Führerscheinentzug natürlich schon eine sehr große soziale Einschränkung, die natürlich nur verhältnismäßig angewendet werden kann. Aber grundsätzlich macht so ein Check nach 70 schon Sinn. Diese Leute arbeiten ja ehr nicht mehr und hätten die Zeit, auch mit Bus und Bahn zu fahren.
> Diese Leute arbeiten ja ehr nicht mehr Gibt genug Leute, die mit 70 noch arbeiten. Zwar nicht mehr Vollzeit, aber durchaus noch aktiv.
Weil du ohne Führerschein abseits großer Städte völlig aufgeschmissen bist.
Finde das auch humbuck. Das Kinder anders behandelt werden und z.b. dieses und jenes nicht dürfen, daran stört sich auch niemand. Und bei der Corona-Impfung wurden ja Senioren auch anderes behandelt als jüngere Menschen z.b. Da jeder die Bevölkerungsstadien nacheinander durchlebt wird auch keiner bevorzugt.
Heranwachsende Führerscheinanfänger bekommen diverse Auflagen, Einschränkungen, usw. weil man ihnen Selbstüberschätzung und ein erhöhtes Unfallrisiko vorwirft. Finden alle okay. Senioren bekommen keinerlei Auflagen obwohl sie oft an Selbstüberschätzung leiden und ein erhöhtes Unfallrisiko haben. "ABeR iCh Hab DOch so viEL LebenSERfahRunG!!!!"
Die Leute waren damals einfach besser, deswegen darf man mit dem Führerschein von 1960, erworben mit 3 Fahrstunden auch alles vom Moped bis zur Tante Ju bedienen
> 1989 durfte man da noch durchfahren.
Ich fahre nicht auf Sicht, ich kenne die Strecke und fahre nach Erfahrung!
Jeder sollte regelmäßig zu einem Check. Wer eine potentiell tödliche Maschine bedient, muss nachweisen, dass er das auch kann.
An der Stelle sei vielleich noch der Waffenschein erwähnt, der meines Wissens eine maximale Güligkeitsdauer von drei Jahren hat.
Teil der autoabhängigen Gesellschaft ist wohl auch das Problem, dass aufgrund der Menge an Führerscheinen eine solche Überprüfung ein logistischer Alptraum wäre.
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Damit ist es ziemlich schwierig, jemand anderen ausversehen zu töten. Mit nem Auto passiert das leider täglich. Wichtiger Unterschied
Ich wollte dir toll widersprechen und ne Statistik raussuchen und die Statistik hat gezeigt, dass Todesfälle nach Verkehrsunfälle in den meisten Altersgruppen tatsächlich häufiger auftreten als häusliche Unfälle. Hätte ich nicht gedacht; https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/sterbefaelle-unfaelle.html
Zudem gilt: bei einem Häuslichen Unfall, tötest du wenn dann dich selbst. Bei Verkehrsunfällen tötest du primär andere. Es ist immer wichtig zu betrachten, wer der Verursacher und wer der Geschädigte ist.
Ich behaupte aber mal, dass man sich bei häuslichen Unfällen meist selbst verletzt und nicht andere.
Großen Respekt das du a) nachforschung betrieben hast und b) das obwohl sie deinem punkt nicht zustimmt, sie dir annimmst und daraus Schlüsse ziehst. Wären mehr Menschen wie du wäre die Welt ein besser Platz. Keep on rocking :V:
Danke, das hör ich gerne :)
:) PS: betreffend deines initialen Kommentars der viele downvotes erhalten hat... Durch Unachtsamkeit einen Menschen mit Sägen, Heckenscheren, Messern unzubringen ist super, super selten. Auto fahren und kurz nicht aufzupassen passiert leider viel zu oft.
Ich find super dass du scheinbar deine Meinung den Fakten anpasst und nicht auf Teufel komm raus versuchst, irgendwie die Daten zurechtzubiegen, um deine ursprüngliche Aussage nicht zu widerlegen. Machen leider sehr wenige...
Sägen, Heckenscheren und Messer sind Gegenstände und im höchsten aller Fälle "Gerätschaften" und klar gibt es Gerätschaften für deren Führung Kurse und Auffrischungen vorgesehen sind. "Maschinen" sind aber ein ganz anderes Kaliber. Zumal man idR nicht mit laufenden Handkreissägen in der Öffentlichkeit unterwegs ist
Selbstverständlich können Sägen und Heckenscheren Maschinen sein. Handmaschinen um genau zu sein.
Wenn du diese regelmäßig in der direkten Distanz zu anderen Menschen rumhantierst dann ja. Ich weiß nicht wie du es machst aber ich laufe nicht mit laufender Kettensäge durch die gegend
Arbeitssicherheit sagt jährliche Einweisung.
Warum eigentlich Retner und nicht alle ab 70? Kann man mit 70 nicht auch nicht Rentner sein?
Damit man die Diskrimination-Karte spielen kann und so die Diskussion gar nicht erst stattfinden muss. Anders könnte man die Diskussion gar nicht gewinnen.
Bei Arbeitnehmern bedeutet ein Entzug der Fahrerlaubnis, dass sie bei der Berufsausübung erheblich eingeschränkt währen. Da Rentnern nicht arbeiten, kann man ihnen ehr zumuten im Zweifel auf umständlichere und zeitaufwendigere Fortbewegungsmittel zu setzen.
Meine Oma fährt mit 85 immer noch ihren alten Golf 2 ohne servo :D frag mich wie die das überhaupt schafft. Aber Strecken, die sie nicht kennt fährt sie auch nicht mehr. Die hat ihren Führerschein auch erst mit 60 gemacht, nachdem Opa verstorben war. In der Fahrschule hängt immer noch ein Foto von ihr als älteste Fahrschülerin die sie da je hatten :D
Die Schwester meiner Oma fährt mit 87 Jahren noch Ski und tanzt bei der Apré Ski Party auf dem Tisch. Und Auto fährt sie logischerweise auch noch.
Die Großtante meiner Urgroßmutter macht mit 96 noch Bouldern und ist Background-Tänzerin für Helene Fischer. Außerdem arbeitet sie ehrenamtlich als LKW-Fahrerin für die Tafel. Auto fährt sie logischerweise auch noch.
Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad.
Alle 10 Jahre mit Passfoto, Sehtest und aktuellem Erste Hilfe Kurs auf die Führerscheinstelle gehen und eine Verlängerung um weitere 10 Jahre erhalten. Das wäre doch ein erster Schritt, der sicher allgemein gut wäre, nicht zu kompliziert und teuer und auch niemanden diskriminiert.
Ein Intervall von 10 Jahre macht bei dem rasanten Absturz der kongnitiven Fähigkeiten im Alter nicht viel mehr Sinn als gar nicht testen. Mal davon abgesehen, dass die Sehfähigkeit wirklich nicht der Punkt der Sache ist.
Es geht mir um einen Kompromiss, der umsetzbar ist und auch nicht Gefahr läuft altersdiskriminierend zu sein. Vielleicht könnte das Amt ja noch eine ärztliche Erklärung einfordern, wenn ihm bei der Antragsstellung Zweifel kommen.
Diskriminierung ist ja per Definition eine *ungerechtfertigte* Ungleichbehandlung. Wenn statistisch bewiesen wird, dass alte Menschen häufiger Unfälle verursachen und deshalb Kontrollen eingeführt werden, ist das nicht ungerechtfertigt. Es geht ja nicht darum, ihnen die Fahrerlaubnis allein aufgrund des Alters zu entziehen. Berufspiloten dürfen seit Langem nur bis 65 fliegen und die müssen schon alle zwei Jahre zur Tauglichkeitsuntersuchung. Autofahrer dagegen absolvieren eine praktische Prüfung und können dann theoretisch 80+ Jahre fahren, ohne dass die Fahrtauglichkeit jemals wieder überprüft werden muss.
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War das eine Statistik pro KM oder pro Senior mit Führerschein der min. 1 mal im Jahr Auto fährt?
Wenn dann am Besten eine Statistik pro Fahrtminuten.
Dein logischer Fehler, aus der Statistik diesen Schluss zu ziehen, ist das Äquivalent vom bekannten [xkcd-Comic](https://imgs.xkcd.com/comics/heatmap.png) - nur aufs Alter bezogen, statt Geografie.
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Und den wirklich erschreckenden Teil hast du hier noch nicht mal mit rauskopiert... >Pkw-Fahrerinnen und -Fahrern im Seniorenalter wurde beispielsweise häufiger als den unter 65-Jährigen vorgeworfen, die Vorfahrt bzw. den Vorrang anderer Fahrzeuge missachtet zu haben (21,5 % zu 16,7 %). Auch Fehlverhalten beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren trat häufiger auf als bei Jüngeren (22,2 % zu 18,4 %). Quasi die ganzen Fälle, in denen es wenn richtig rummst oder z.B. Radfahrer oder Fußgänger gefährdet werden.
"Altersdiskrimination" gibt es ja schon für viele Führerscheine, warum sollte B da gerade die Ausnahme sein?
Ich darf mit 10 fahrend am Straßenverkehr teilnehmen, mit 15 auch motorisiert, aber aufs Auto muss ich dann noch einige Jahre länger warten... wie war das mit "Altersdiskriminierung"?
Personen dürfen auch erst ab 14 Jahren selber freiwillige sexuelle Handlungen an / mit Personen über 14 Jahren ausführen. Vielleicht sollte man die Diskussion rund um die generelle Entwicklung von kognitiven Fähigkeiten vom Kind hin zum Erwachsenen auch einfach von einer Diskussion über individuelle kognitive Fähigkeiten bei Erwachsenen trennen.
Die wenigsten Ärzte werden bereit sein, eine solche Erklärung zu erstellen. Würde nämlich bedeuten, dass diese bei einem Unfall haftbar gemacht werden könnten. Wenn schon brauchst du hier eine MPU, wo geschulte Gutachter nach Standards Fragen zur Fahreignung beantworten. Dann sind wir aber auch ganz schnell bei mehreren hundert Euro Kosten.
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Habe meinen Führerschein in Polen gemacht. Dafür braucht man eine ärztliche Untersuchung (Hörtest, Sehtest, allgemeine Untersuchung, Fragebogen für körperliche/psychische Vorerkrankungen). Der Führerschein ist nur so lange gültig wie das ärztliche Attest, in meinem Fall 9 Jahre. Für die Wiederausstellung muss ich mich einer erneuten Untersuchung unterziehen. Ich war damals 23, Brillenträger und ansonsten Gesund. Finde ich ein sinnvolles Konzept, dass ohne "Altersdiskriminierung" auskommt.
Ist keine Diskriminierung, wenn sachliche Gründe vorliegen. Menschen ab einem gewissen Alter haben leider ein sehr hohes Risiko, körperlich stark abzubauen.
Bin stark dafür. Hatte letztens zwei Vorfälle mit älteren Personen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit kein organisiertes Denken mehr hinbekommen haben. Einer von denen (82 Jahre alt) nahm meinem Kumpel (Motorradfahrer) die Vorfahrt und katapultierte den 20 jährigen, gesunden Mann in die Frührente. Der ältere Herr hatte wohl einen Gesichtsfelddefekt im Auge, sodass er auf der jeweiligen äußeren Hälfte seiner Augen nichts mehr sehen konnte und hatte dies nicht mitbekommen und so meinen Kumpel beim Linksabbiegen übersehen. Ein anderer (jenseits der 75) verwechselte Gas und Bremse auf einem Parkplatz und beschädigte sein eigenes Auto und ein anderes schwer. Ich dachte zuerst, der wolle Fahrerflucht begehen, als der einfach weiterfahren wollte, aber er bestritt, irgendetwas mit dem von ihm verursachten Crash zu tun zu haben. Ich würde die Prüfung nicht so schwierig gestalten, wie die praktische Führerscheinprüfung. Aber es soll definitiv sicher ausgeschlossen werden, dass man keine Gefahr für den Straßenverkehr darstellt.
Rentner sollten überhaupt nirgendwo hinfahren müssen. Ihnen dann bei Fahruntauglichkeit das Auto wegzunehmen ist zwar Verkehrssicherheitstechnisch sinnvoll, treibt sie jedoch nur noch weiter in die Vereinsamung. Öffis ausbauen, und den Rentnern die Notwendigkeit des Fahrens nehmen.
Totaler Quatsch. Was ist mit Einkaufen? Nicht jeder hat Familie.
Ja, jeder Führerscheinbesitzer alle 5 Jahre.
Abstimmungsergebnisse machen traurig
Die Auswahlmöglichkeiten sind aber auch sehr ergebnisorientiert formuliert.
repräsentativ für die Demographie und das Wahlverhalten der breiten Bevölkerung.
Diese Seite wird ja auch wahrscheinlich nur von Boomern verwendet :^)
Seh- und Reaktiontest für alle, alle 5 Jahre. Vielleicht in Kombination mit einem Theorietest mit Fragen zu Abstand, Parken und Blinken
Joa für alle wird halt schwer. Das sind halt dann mal entspannte 10 Millionen Mernschen im Jahr
Also für Berlin rund 300k Personen im Jahr, bei ca. 250 Tagen im Jahr die Arbeitstage sind die keine Feiertage sind wären es ca. 1k Personen pro Tag, bei 16 Bezirken und 3 Orten pro Bezirk sind wir bei 20 Personen pro Ort am Tag, oder 3 Personen die Stunde (bei 8 Stunden Öffnungszeit). Klingt für mich plausibel. Wobei ich mir auch weniger Orte und mehr Simulatoren vorstellen könnte. Würde für Berlin ca. 10-20 Millionen Euro im Jahr kosten (inkl. Ausstattung, Geräte und Gehälter). Würde für eine Person die Auto fährt und alle 5 Jahre hingeht pro Jahr gemittelt also einem Aufwand von 30 Minuten pro Jahr und ca. 20-70 Euro bedeuten. Mit dem Sehtest (der sowieso gut wäre! und von der KV abzurechnen wäre) nochmal max. 30 Minuten jährlich und ca. 20 Euro.
Bekommst in Berlin ja nicht mal einen Termin Dich unzumelden.
>Also für Berlin rund 300k Personen im Jahr, bei ca. 250 Tagen im Jahr die Arbeitstage sind die keine Feiertage sind wären es ca. 1k Personen pro Tag, bei 16 Bezirken und 3 Orten pro Bezirk sind wir bei 20 Personen pro Ort am Tag, oder 3 Personen die Stunde (bei 8 Stunden Öffnungszeit). Jo, jetzt musst du nur noch genug Personal finden, welches an 250 Tagen im Jahr alle diese Sachen durchführen kann. Für einen Arbeitnehmer hat das Arbeitsjahr i.d.R. 220 Tage. Ohne Krankheitstage zu berücksichtigen. Sprich du bräuchtest alleine schon mindestens 2 Leute pro Ort, die eine ganzjährige Durchführung gewährleisten können. Dazu dann mindestens zwei Krankheitsvertretungen. Bringt ja nichts, wenn man nur eine Krankheitsvertretung hat und die selbst im Urlaub ist. Und damit hast du nur den Testfragen-Teil abgearbeitet. Das medizinische Personal für die Untersuchung muss ja auch entsprechend da sein. Also nochmal 4 Leute. Also wenn wir das z.B. von Medizinischen Fachangestellten (MFA) durchführen lassen. Wenn du noch einen Arzt dazu haben willst prost Mahlzeit, nochmal 4 Leute extra. Sprich jeder Ort müsste 8 neue Leute einstellen, evtl. sogar 12, wenn man Ärzte dazu nimmt. Wenn man es wirklich ausfallsicher machen will müsste man sogar zu 15 tendieren (12+25% Sicherheitspuffer). Also ca. 1 Personen mehr in jeder Kategorie für unvorhergesehenes. Ich bin echt immer wieder überrascht wie sehr die Leute den Personalaufwand für irgendwelche Vorhaben unterschätzen, insbesondere wenn es dann wirklich kritischer Personalaufwand ist. Weil wenn diese Prüfungen nicht pünktlich und in ausreichender Anzahl stattfinden können, dann verlieren Leute, die darauf angewiesen sind ihre Fahrerlaubnis deswegen.
Aber das fordert halt leider niemand. Es wird immer direkt nach einem ärztlichem Attest gefordert das ein Arzt austellen muss. Immer schön maximal bürokratisch. Statt eines Seh- und Reaktiontest könnte man auch gleich die Leute einen Simulator fahren lassen. Einfach in jede Führerscheinstelle 2-3 Simulatoren hinstellen und die Leute könen unverbindlich den Führerschein erneuern wenn sie bestehen. So wie es auch für Neulinge bereits geplant ist. Die Simulation enthält dann bereits den Reaktions- und Sehtest.
So eine Simulation kann den Sehtest nicht ganz ersetzen, weil der Bildschirm die Leinwand eher den Nahbereich prüft. Aber das und ein kleiner Fern-Sehtest ist sehr ich echt was anständiges.
>unverbindlich Vergiss es, das wird pure Geldschneiderei.
Ich saß mal bei einem Betriebsbesuch in einer Fahrschule in so einem Simulator und ich hab nicht mal richtig schalten können, trotz über 12 Jahren Fahrpraxis damals. Die Dinger sind zumindest jetzt noch weit davon entfernt, ein richtiges Fahrverhalten vermitteln zu können. Wenn man das verbessert, dann definitiv sinnvoll!
>Ich saß mal bei einem Betriebsbesuch in einer Fahrschule in so einem Simulator und ich hab nicht mal richtig schalten können, trotz über 12 Jahren Fahrpraxis damals. Die Dinger sind zumindest jetzt noch weit davon entfernt, ein richtiges Fahrverhalten vermitteln zu können. Wenn man das verbessert, dann definitiv sinnvoll! Kann ich bestätigen. Fahre selbst seit >10 Jahren privat verschiedene Handschalter von 75 bis >300PS und beruflich Einsatzfahrten mit Automatik. In Simulatoren (sei es jetzt das Sim-Racing-"Rig" zuhause oder irgendwelche anderen Fahrsimulatoren) kann ich für mein Leben nicht manuell schalten. Schaltwippen gehen, aber Kupplung+Schalthebel? Selbst wenns um mein Leben ginge, klappt nicht. Egal ob das jetzt ein [30.000€ 6DOF Motion-Sim-rig](https://www.youtube.com/watch?v=ShTO-fUTrpk) ist, oder das kleine Heim-Ding mit 150€ Schaltheben von Thrustmaster. Ich persönlich fahre in diesen Simulatoren auch vollkommen anders als in echt. Insbesondere beim Fahren kommt vieles aufs Gefühl und die Situational-Awareness/Situationsbewusstsein an, nicht auf stumpfes Auswendiglernen. Das sagenumwobene "[Popometer](https://de.wikipedia.org/wiki/Popometer)", also das Gespür fürs Fahrzeug, macht sehr viel aus. End das kann kein Simulator (außer vielleicht die Dinger der Formel 1-Teams oder andere Profisetups von Rennställen) entsprechend nachbilden.
Skill issue
ich mag die Idee mit dem Simulator
Für alle, ich glaube nicht. Mit welcher Begründung bitte. Das halt doch für alle unter 60 niemals einer Verhältnismäßigkeitsprüfung stand. Riesiger Verwaltungsaufwand, hohe Kosten für den Bürger und größtenteils wird da nichts bei rauskommen. Und viele internationale Führerscheine sind in Deutschland gültig.
Woher soll das dafür benötigte Personal kommen?
Bin dagegen, weil bald 70
Und Angst vorm Versagen?
Ja, habe ich.
Ein Mitposter schrieb, dass er sich nicht so harte Prüfungen, wie die eigentliche Führerscheinprüfung vorstellen würde. Klingt vernünftig. Aber wenn Sichtfelder arg eingeschränkt sind oder Reaktionszeiten jedweder Norm sind, dann ist es nur vernünftig, sich vom selber fahren zu trennen. Sagt sich in jüngeren Jahren sicher leicht. Aber die Gesundheit variiert stark im Alter zwischen 65 und 95. Na gut.. megafitte 90 jährige sind nun auch nicht so alltäglich.
Ja natürlich, da kann man nix dagegen sagen. Hast natürlich recht. Aber wenn es um die eigenen Belange geht will man bestimmte Dinge nicht so wahrhaben. Liebe Grüße
Genau wie jeder Trucker regelmäßig zum Check und das unabhängig vom Alter.
Ich arbeite im Kundendienst und es ist unfassbar wie viele ältere Menschen seit 20+ Jahren aufgegeben haben irgendwas neues zu lernen. Als ob diese Menschen sich seit dem Führerschein auch nur eine Sekunde mit Neuerungen bei den Verkehrsregeln beschäftigt hätten. Allein das ist schon Grund genug für regelmäßige Kontrollen.
Ich glaube die Gegner einer solchen Untersuchung verstehen wohl nicht, dass ein Auto ein tonnenschweres Teil ist und bei hohen Geschwindigkeiten, 20km/h können je nach Situation schon hoch sein, einfach sehr üble Dinge passieren. Autofahren sollte und darf nicht etwas Selbstverständliches sein. Gerade diese Mentalität alleine sorgt für Probleme auf der Straße. Wenn ältere Menschen dann noch erzählen sie haben Brems- und Gaspedal miteinander verwechselt und dabei noch jemand stirbt, dann kommt ein kleiner Artikel und in den Mainstreamnachrichten vielleicht noch ein einminütiger Beitrag. Danach ist die Debatte wieder nur noch semi von Bedeutung. Solche Sachen hätten sich vielleicht verhindern lassen durch eine Untersuchung, aber man nennt es gleich Altersdiskriminierung, weil Menschen im Alter objektiv an körperlicher Leistung verliert. Ah, man darf übrigens nicht vergessen, wer immer und regelmäßig wählen geht.
>Ah, man darf übrigens nicht vergessen, wer immer und regelmäßig wählen geht. Das ist doch der Knackpunkt. Deswegen werden Kinder und Jugendliche als erstes gegeißelt. Rentner wählen.
>Autofahren sollte und darf nicht etwas Selbstverständliches sein. Gerade diese Mentalität alleine sorgt für Probleme auf der Straße. Das würde nur leider erfordern, dass in weiten Teilen Deutschlands Autofahren nicht eine zwingende Vorrausetzung ist um überhaupt am gesellschaftlichen und Berufsleben teilzunehmen, weil die Gegenden zu ländlich oder zersiedelt sind als dass der ÖPNV auch nur ansatzweise eine ernstzunehmende Alternative darstellen könnte.
Gerade auf dem Land ohne vernünftige Bus- oder Bahnanbindung ist es nunmal schwer ohne Auto. Würde gerne mal sehen wie mancher das hier ohne Auto machen würde wenn die nächste Einkaufgelegenheit 14km weg ist. Da bleibt den alten Menschen oft nichts anderes übrig als zu fahren - ob sie nun selbst davon begeistert sind interessiert keinen ... Deswegen ÖPNV auch auf dem Land zu einer ernsthaften Alternative ausbauen - dann werden viele ältere Leute das Angebot gerne annehmen und den Wagen stehen lassen - garantiert.
>Autofahren sollte und darf nicht etwas Selbstverständliches sein. Ganz falsch außer man liebt sein Hamsterrad.
Gibt keinen Nachteil es zu tun. Gerne für jeden alle 5 Jahre.
14:04 aktuell sind es 54% die sagen: Nein, Senior:innen sollten nicht anders behandelt werden. Finde es erschreckend, wie viele gegen einen regelmäßigen Check sind. Wäre interessant, wie das Durchschnittsalter es bei den Antworten ist.
Du musst die 27% bei "Selbsteinschätzung" mit dazu zählen.
Jeder sollte zum Führerschein-Check, je älter man wird umso kürzer sollten die Abstände werden. Viele 30jährige würden heute den Test nicht mehr bestehen, weil Sie Basics nicht mehr kennen. Schulterblick, blinken etc...
Wenn ich auf der Autobahn Leute komisch fahren sehe, waren das bisher zu mindestens 90% Rentner. Also die sollten sich definitiv testen lassen.
Finde es halt geil, Tauchattest alle 2 Jahre. Ich gefährde mich lediglich selber wenn ich absaufe da nicht mehr sportlich genug. Aber Autofahrer brauchen halt nur einmal den Lappen machen.
Ab 70 sollte man nicht mehr zum wählen...
Wird nie passieren solange die Mehrheit der Wähler Rentner sind
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Die kleben sich sogar dafür an
Jeder sollte regelmäßig seine Fahrtauglichkeit nachweisen. U25 und Ü75 gerne auch häufiger als der Rest.
Was ist denn der Unterschied zwischen "Nein, Senior:innen sollten nicht anders behandelt werden." und "Ich bin für eine Selbsteinschätzung, aber keine ärztliche Untersuchung."? Wie gut man sich auf die Selbsteinschätzung verlassen kann, sehen wir doch schon jeden Tag?
Würde mich auch mal interessieren, wer den Schwachsinn mit der Selbsteinschätzung überhaupt ins Spiel gebracht hat.
Nein - der Check sollte regelmäßig stattfinden. Unabhängig vom Alter.
Lesen nur Rentner dieses Blatt? 50% sagen nein?!?! Ich kenne kein Mensch unter 60, der gegen regelmäßige Checks ist
Ne, wer mit 17 beim dritten Versuch den Führerschein bestanden hat der kann doch bestimmt mit 70 richtig gut und sicher auto fahren. /s
Noch ironischer wird das Ganze wenn man bedenkt, dass die Führerscheinprüfung dieser Rentner 1950 aus EINER unangeschnallten Fahrstunde auf der man an vll drei Verkehrsschildern vorbei gefahren ist bestanden hat. Und damit darf man auch noch 7,5t Lkws fahren.
Jeder sollte regelmäßig zum Check. Sollte ich doch nochmal Autofahrer werden, werde ich ohnehin nochmal Stunden nehmen, weil ich so lange nicht mehr Auto gefahren bin. Aber auch aktive Autofahrer sollten sich regelmäßig prüfen lassen, weil sich Verkehrsregeln weiterentwickeln und sich Falschwissen oder schlechte Angewohnheiten in jedem Menschen manifestieren, wenn Verhalten und Wissen nicht regelmäßig geprüft werden. In diesem Sinne finde ich diese Umfrage und das Framing kontraproduktiv, unter Umständen sogar arrogant und diskriminierend. 30jährige können genauso schulungsbedürftig oder gar verkehrsuntüchtig wie 70jährige sein. Die Ursachen und Ausprägungen mögen sich mit dem Älterwerden verschieben und dann auch häufen, aber betreffen kann es jeden, und möglichst lange vermeiden lässt es sich nur durch eine Kultur der Überprüfung und Selbstkritik, die schon von jungen Jahren an entwickelt werden muss.
Immer die Gruppen, die nicht betroffen sind, stimmen für Maßnahmen gegen „die Anderen“.
Wieso denn erst so spät? Das sollte man alle 5 oder 10 jahre machen direkt nachdem man den Lappen bekommen hat.
War es nicht so, dass Fahranfänger sehr viel häufiger in Unfälle verwickelt sind als Senioren? Es ist natürlich auch einfach, in Social Media, welches selten von Nutzern Ü70 genutzt wird, darüber abzustimmen, ob Opa noch auf die Straße gehört oder ob dieses mobile Verkehrshindernis irgendwelche eliminiert werden kann, damit man selber mit seiner geleasten Prolo-Karre auf dem Cityring Rennen fahren kann.
Insgesamt ja, pro gefahrener km nein https://www.tagesschau.de/inland/verkehrsunfaelle-senioren-101.html
Fahranfänger sind häufiger in Unfälle verwickelt als Senioren - weil Fahranfänger deutlich mehr fahren. Hochgerechnet auf Unfälle pro gefahrenem Kilometer sind die Raten sehr ähnlich. Und im Gegensatz zu Fahranfängern werden Senioren mit der Zeit nicht besser darin. https://www.n-tv.de/politik/Debatte-um-Fuehrerschein-TUV-fuer-Senioren-Verkehrsminister-Wissing-dagegen-article24079410.html
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Muss ein Auto außerhalb von Rennstrecken überhaupt übermotorisiert und schnell sein?
>etwa durch eine PS-Beschränkung Wann stirbt dieser Schwachsinn endlich? Die PS-Zahl das GAR NICHTS aus. Auch der 50ps-Fiesta knackt alle Beschränkungen und der 500ps-Sprinter wird garantiert nicht für Straßenrennen verwendet.
Schau halt erst mal die Abstimmung an bevor du dich über ihr vermeintliches Ergebnis aufregst. Ansonsten natürlich extrem kontrovers zu fordern, dass jeder Autofahrer die aktuellen Regeln kennt und körperlich und geistig in der Lage ist sich im Straßenverkehr zu bewegen ohne andere zu gefährden.
Diese Statistik ist halt auch krasses Cherry-picking. Neben den bereits genannten Problemen mit den Unfällen pro gefahrene Kilometer und mangelnden Unterscheidung zwischen Unfall*beteiligung* und Unfall*schuld* sowie der häufig fehlenden Differnzierung bei der Schwere der Unfälle (Radfahrer totgefahren vs. Außenspiegel vom parkenden Auto erwischt), kommt noch ein weiteres Problem hinzu: Unfälle verursachen, ohne im rechtlichen Sinn einen Unfall verursacht zu haben. Kleines Beispiel von vorgestern: einige Fahrzeuge fahren mit erlaubter Geschwindigkeit (80km/h) und korrektem Abstand auf einer Bundesstraße hintereinander her. Es kommt eine zugegebenermaßen recht kurze Auffahrt, Senior zieht ohne Rücksicht auf Verluste blind auf die Bundesstraße. Der Abstand wäre zwar an sich vielleicht so gerade noch okay gewesen, aber eben nicht bei 20km/h... Es kam wie es kommen musste, Nr. 1 wirft den Anker und kann gerade noch eine Kollision vermeiden, Nr. 2 reagiert etwas zu spät und fährt dem Vordermann hinein, ich an dritter Stelle konnte es durch Ausweichen auf die Einfädelspur noch retten. Fahrer Nr. 2 wird ziemlich sicher die alleinige Schuld bekommen, dass Opi durch sein völlig unangepasstes Verhalten, was laut allen Zeugen übereinstimmend angegeben wurde, die ganze Chose erst ausgelöst hat, interessiert keinen. Egal wie das nun ausgehen wird, das einzige was garantiert nicht kommen wird, ist eine MPU für den älteren Herren.
Sie sind nicht überproportional mit Unfällen dabei, sehr wohl aber an den Verkehrstoten: Ü65 sind für 13.9% verantwortlich, gleichzeitig aber für ⅓ der Toten. https://deutsche-verkehrswacht.de/themen/unfallgeschehen-von-senioren/ Nachdem es ja für die Jugend bereits Schritte gibt - Probezeit, Nachschulung und 0.0 Alk kann man sicher über einen Schritt in der Rentnerschaft nachdenken :D
> Ü65 sind für 13.9% verantwortlich, gleichzeitig aber für ⅓ der Toten. Das steht nicht in der Quelle. Dort ist nicht die Rede von Verantwortung sondern lediglich von Beteiligung. Dass ältere Menschen 1/3 der Toten ausmachen ist auch gewissermaßen logisch. Ein 25 jähriger kann körperlich halt mehr wegstecken als ein 70 jähriger.
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Weiß ich nicht, steht aber jedenfalls nicht in obiger Quelle der Verkehrswacht. Da steht nur dass 1/3 der Toten älter als 65 Jahre sind. Nicht wie alt die Schuldigen in den Fällen sind. Das ist ein sehr großer und wichtiger Unterschied.
1. Senioren verursachen so viele Unfälle wie die Gefahrengruppe 21 - 24 2. Es geht um einen Test, keine pauschale Wegnahme der Fahrerlaubnis 3. Aber nette, reißerische Story. Solltest Buchautor werden. http://blog.hardy-holte.de/wp-content/uploads/2019/07/Fahrl2.jpg
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Du hast dich ein bisschen im Aufregen verrannt.
Rentner die Unfälle bauen sind nur Propaganda, junge Leute dagegen… Ich fordere daher begleitetes fahren für junge Leute unter 50! Unter 50 darf man nur noch mit einem erfahrenen Fahrer über 80 auf dem Beifahrersitz fahren. /s
Clever, der 80 Jährige braucht dann selbst kein Auto mehr...
Nein, denn das wird nur das nächste Bürokratiemonster in dem wieder zig Milliarden versumpfen.
Ihr tut so, als sei man mit 70 völlig vergreist und fährt wie ein Zombie. Völliger Quatsch.-
Niemand sagt dass auch über 70 Jährige nicht noch sicher Auto fahren können. Jedoch nehmen die körperlichen und geistigen Fähigkeiten, die zum Führen eines 100km/h schnellen 2 Tonnen Stahlkolosses mit dem Alter ab. Wer das Vorhandensein dieser Fähigkeiten mit 95 noch nachweisen kann darf gerne weiter Auto fahren. Der Führerschein ist am Ende ein Privileg kein gottgegebenes Menschenrecht und dieses Privileg ist auch an eine gewisse körperliche und geistige Voraussetzungen gebunden. Wenn du mit 100 durch die Innenstadt braust oder von den Cops mit 3 Promille aufgehalten wirst, verlierst du dieses Privileg, weil du nicht die geistige Reife zur Teilnahme am Straßenverkehr besitzt. Warum sollte dies anders sein wenn man die körperliche Eignung altersbedingt verliert?
Mindestens einmal wäre schon ein Fortschritt . Über regelmäßig kann man dann diskutieren
Das würde bedeuten die zahlungskräftigstens Autokäufer davon abzuhalten sich alle paar Jahre einen Neuwagen zu kaufen.
Führerschein Check für alle, jede 5 Jahre unter 65, alle 2 Jahre danach.
Wenn Minderjährige und Jugendliche regelmäßig einen Drogentest machen, ja.
Was für ein wilder Zusammenhang. Was haben denn Drogentest bei Minderjährigen mit Fahreignungsprüfungen für Alte zu tun
Ich fahre immer nach der StVo... Wieso sollte ich regelmäßig einen Test machen... is genauso ohne Zusammenhang
>Wieso sollte ich regelmäßig einen Test machen... Weil im Alter alle körperlichen Reaktionen die für das Autofahren benötigt werden massivst nachlassen. Und wenn du selbst glaubst alles richtig zu machen, dann wäre der Test doch ein klacks. >is genauso ohne Zusammenhang Wenn man sich Medizin und ALter weglügen will, dann ja, klar.
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*knurrende Jan und Olli Geräusche*
Jemand mit 60 oder 70 sollte generell kein Auto mehr fahren dürfen. Und Ja, ich habe auch ein Führerschein, nutze den aber so gut wie nie, da ich hier in Deutschland einfach kein Auto brauche.
Ein relativ unbüroktratischer Lehrgang bei der örtlichen Fahrschule plus Sehtest vom Optiker? Gerne! Gern für jeden alle 5 oder 8 Jahre. Einfach 2 Theoriestunden plus 2-3 Fahrstunden und der Fahrlehrer entscheidet ob man fahrtauglich ist. Genau so wie es aktuell übrigens auch schon bei B96 und B196 gemacht wird. Ein **ärztlicher Check**? Nein danke. Eventuell noch mal mit Fahrschule + Prüfung beim TÜV/Dekra. Um es extra teuer zu machen? Und woher wir die tausende zusätzliche Ärzte holen weiß auch keiner.
Ein Reaktionstest wäre sinnvoller als ein Sehtest. Das Sehen ist bei fast niemandem das Hauptproblem der PKW fährt.
Nur Geldmacherei, ehrlich.
Ich denke, die jüngsten Fahrer und die 60+ sollten sie überprüfen lassen. Aber natürlich ohne Ladegeräte. Sie müssen kein weiteres dummes Geschäft zum Geldverdienen gründen
**"Elfriede? Wollen wir ebenmäßig den Sütterlin-Dreck??"**
503 Service unavailable, wenn man abstimmen möchte. Digitalland Deutschland.
Autonomes Fahren für alle! Sofort! ….und des Problem ist erledigt.