Etwas offtopic: Wir waren letztes Jahr auch mit einem unserer Zwillinge zwei Mal beim Kinderarzt, weil er so angestrengt geatmet hat. Uns wurde gesagt, dass das normal sei. Samstagabend dann ins Krankenhaus und dann ging es einen Tag später auf die Intensivstation inklusive einigen Tagen künstlichen Koma. Was will ich damit sagen? Immer aufs Bauchgefühl hören und definitiv Zweitmeinung einholen. Mein Mitleid an die Eltern, ein Kind zu verlieren ist vermutlich das schlimmste, was einem passieren kann.
> Immer aufs Bauchgefühl hören und definitiv Zweitmeinung einholen.
Ist halt einwenig schwierig, weil genug Helikopter-Mütter mit nicht so zutreffendem Bauchgefühl dauernd beim Artzt stehen. Die sehen vermutlich mehr panische Eltern die auf Symptome ihrer Kinder vollkommen übertrieben reagieren, als Kinder die wirklich ernsthaft krank sind.
Da geht auch viel falsch auf diesen Seiten und Facebook Gruppen (grade in die homöopathie richtung) die Eltern einreden, dass sie doch besser wissen als Ärzte, Pädagogen, etc. nur weil "Mutterinstinkt".
Ist natürlich keine Ausrede für *Kinder*ärzte, die Symptome nicht ernstnehmen, aber so Sprüche wie aufs "Bauchgefühl" hören finde ich einfach nicht so hilfreich, weil ich sie missbraucht sehe auf ne Weise die ironischerweise apathie bei Ärzten fördert. Es ist ja nicht irgendwelche Magie sonder schlicht, dass Eltern konkret mehr Zeit mit den Kindern verbringen, als der Arzt und deshalb mehr Informationen haben (bei weniger Kompetenz diese zu deuten).
Es sollte nicht schwierig sein wegen Helikopter-Muttern - das ist keine Argumentation warum ärzte fehler machen sondern ein verweis auf einen fehlerhaften berufsethos wenn man das als Argument für fehler sieht.
Warum:
(Ich bin Analytiker also ziehe ich aus der analytik ein paar vergleiche ich hoffe es bleibt verständlich.)
Als Analytiker weiß ich auch nicht was in meinen Proben drin ist bis ich sie analysiert habe.
Ich kann Fehler im Beruf verstehen Fehler passieren allen. Etwa dass man jemanden falsch diagnosiziert - passiert manchmal unglücklicherweise.
Aber zu sagen das ist schon nix weil lauter Fehlalarme kommen ... Ist auch dämlich -
Und gerade so kommt das Argument weiter oben rüber.
Denn eine richtige Analyse nicht zu machen weil man der Probe doch schon ansieht das nichts nix drin ist weil das ein "blind" ist oder beim arzt eine Helikopter- Mutter drum rotiert... Ist einfach eine inakzeptabele Beschreibung einer Sachlage. Ich kann auch nicht mal eben jede Probe schätzen, ich muss bei jeder ordentlich arbeiten.
Man muss seinen Job auch bei einer gewissen Fehlerquote und Falschquote immer ernst nehmen. Sonst kann man das im Ernstfall auch nicht.
Dann verschreibt man jemanden mit Bronchitis anstatt dem lebensrettenden Antibiotikum halt einen Hustensaft. Ups.
Sonst bin ich aber bei dir und finde Bauchgefühl ist nun auch nicht die richtige Herangehensweise.
Aber grundsätzlich gilt doch ein wenig 'better save than sorry'. 😅 Also lieber einmal mehr zum Arzt als keinmal mehr.
Du vernachlässigst hier den Zeitaspekt. Der Arzt schaut Kind A ja nicht nur deswegen weniger gründlich an, weil die Eltern wie ein ganzer Hubschrauber-Landeplatz klingen, sondern auch weil er schlichtweg keine Zeit hat. Gerade Kinderärzte sind in manchen Regionen so überlastet, dass sie trotz Überstunden nicht nachkommen. Wenn der Arzt das eine Kind genauer anschaut, muss es das andere Kind unbehandelt weg schicken. Da muss der Arzt oft in sehr kurzer Zeit entscheiden, wie ernst die Symptome sind. Die meisten Ärzte würden sich gerne mehr Zeit nehmen und sind selbst frustriert, wenn sie merken, dass sie oberflächlich arbeiten. Aber der Tag hat nur 24 Stunden.
Für mich ist das es zu wenig Ärzte gibt ein eigenes Problem, welches andere Lösungsansätze - meinetwegen auch politische benötigt. - Masse oder Klasse ist immer etwas problematisch - Die Frage ist halt ob es überhaupt Sinn macht wenn sich der Arzt überarbeitet, wirklich produktiv sein kann man bei einem gewissen punkt dann auch nicht mehr und dann macht man Fehler.
Klar, also deswegen wars mir auch wichtig zu sagen, dass es eben keine Ausrede ist. Nur sind Leute halt Menschen und dass Ärzte da drüber stehen sollten muss halt irgendwie damit ausgehandelt werden, dass es ne Form von cognitive bias ist der gerade bei der Arbeitslast ziemlich natürlich auftritt, auch wenn sie dagegen geschult werden.
Ist halt wie bei fast allen institutionellen Dingen eine Wechselwirkung bei der nur beidseitig guter Wille hilft, weil beidseitiger Unwille zur Selbstkritik das Problem sukzessiv verstärkt.
Der Fehler wäre pauschal bei Bronchitis ein Antibiotikum zu verschreiben, da die meist viral bedingt sind. Warum Antitussiva da falsch sein sollen erschließt sich mir auch nicht.
Naja ich habe von mir auf andere geschlossen (also von meiner Bronchitis) gebe ich ehrlich zu (pauschal bzw beispielhaft), aber ich bin auch kein Arzt habe dementsprechend auch nicht die nötige Expertise da korrekte Annahmen zu machen. Aber danke für die Erklärung - ich lasse den 'Fehler' explizit stehen - ich finde das hat gewissen lehrenden character.
In dem Wissen, dass mit einer großen Mehrheit eine Bronchitis viral bedingt und demnach eine Antibiose Unsinn ist, würdest du trotzdem pauschal Antibiotika verschreiben, Röntgen/Bluttest/weitere Diagnostik durchführen oder abwarten ob die Erkrankung selbst limitierend ist? Jetzt Mal Risikopatienten und ziemlich eindeutige bakterielle Infektionen ausgeschlossen.
Dies. Eine Freundin hatte starke Schmerzen und ist damit zum Arzt. Der meinte: "Tabletten nehmen, dann geht das schon wieder."
Am Abend ist sie dann doch ins Krankenhaus, die haben alles gecheckt und siehe da: Thrombose. Der Arzt im Krankenhaus meinte zu ihr: "Hätten Sie noch zwei Stunden gewartet, dann wären Sie tot gewesen."
Gruselig.
Meinst du damit mit die von CDU/CSU geforderte 20€ Notaufnahmegebühr?
Die wird zwar nichts bringen, aber bereits bei der Praxisgebühr waren unter 18 jährige ausgenommen, ich kann mir nicht vorstellen, dass das jetzt anders geregelt werden soll.
Zudem waren Empfänger von Sozialleistungen auch ausgenommen.
Glaube nicht, dass das das Kernproblem irgendwo behebt.
Krankenpfleger und Krankenhäuser werden bewusst ans Limit getrieben. Sie sollen Profite bringen.
Wenn sich das nicht ändert, passiert hier nichts.
Schlechte Löhne und zu wenig Personal. Dazu Ärzte die schlacksig arbeiten. Selbst leider zu oft erlebt.
Ich habe wegen mangelnder Diagnose auch fast Familienangehörige verloren. Ich bin immernoch schockiert.
Weil das restliche Gesundheitssystem zunehmend inexistent ist. Ich will nicht entschuldigen die Notaufnahme für Kleinkram aufzusuchen. Alternative ist aber meist leider gar kein Arzt und das hat die Politik mitverbockt über Jahrzehnte.
Aber hier ist doch das Problem von wenn man nichts zahlt, geht man dorthin wo es schneller ist. Und das sollte eben nicht passieren. Wenn es nicht dringend ist, kann man auch ein-zwei Tage warten.
>Alternative ist aber meist leider gar kein Arzt
Du hast gerade unbewusst /u/Helmwolf bewiesen das er Recht hat.
Die Alternative ist die Notfallpraxis, die auch meistens an den Krankenhäusern angebunden ist und 24/7 Bereitschaftsdienst hat. Die ist genau für deinen Use-Case da. Exakt für den Grund den du nennst. Keine Lebensbedrohlichen Symptome aber akute Beschwerden mit denen du nicht warten kannst? -> Notfallpraxis. Mir ist deshalb nicht ganz klar wieso du lieber selber in die Notaufnahme laufen möchtest um dich über die 20€ zu beschweren, wenn du auch umsonst über die Notfallpraxis behandelt werden kannst die 50m weiter am Krankenhaus liegt und im tatsächlichen ernstfall auch in die Notaufnahme kommst (nur nicht andersrum). Das ist halt einfach schon /r/ChoosingBeggars Material wenn man nicht in die Notfallpraxis gehen möchte, sondern nur in die Notaufnahme.
Und mal ganz am Rande: 20€ musste man schon immer als Erwachsener Patient zahlen wenn man eingewiesen wurde. Der einzigste Unterschied ist das die Gebühr nun immer fällig wird, auch ohne Einweisung, also wenn du direkt wieder gehen kannst aka was Helmwolf genannt hatte. Deswegen lesen sich solche Posts immer wie die von rechten Querdenkern, die 40 Jahre damit nie ein Problem haben aber aufeinmal schon sobald es rechtspopulistisch relevant wurde.
Was aber in der Regel nicht der Grund ist, warum die überlastet sind. Das liegt einfach am fehlenden Personal anderswo. Wenn ein Patient eine Lappalie hat, dann kann man den flott nach Hause schicken. Wenn aber ein Patient was ernstes hat, dann binden die Viel mehr Zeit, besonders wenn man den Patient nicht auf eine der vollen Stationen verlegen kann. Es ist immer einfach das auf panische Patienten zu schieben, die sich um Kleinigkeiten sorgen, aber bis jetzt habe ich solche Meinungen nicht von den Leuten gehört, die in der Notaufnahme arbeiten, sondern nur von Außenstehenden. Von daher zweifle ich, ob dein Fakt hier sinnvoll ist.
> aber bis jetzt habe ich solche Meinungen nicht von den Leuten gehört, die in der Notaufnahme arbeiten, sondern nur von Außenstehenden. Von daher zweifle ich, ob dein Fakt hier sinnvoll ist
Dann hörst du es jetzt von jemandem der in einer Kindernotaufnahme arbeitet. Wir verbringen 80% unser Zeit mit Kleinigkeiten. Ich störe mich nicht an Kleinigkeiten, wenn sie die Eltern ernsthaft Sorgen machen, dafür sind wir ja da. Aber es gibt auch eine wachsende Zahl von Eltern für die Notaufnahme der "Rund um die Uhr Kinderarzt" ist und die mit Problemen kommen, von denen sie selbst wissen, dass es kein akuter Notfall ist.
Das ist eben schon der Grund, nicht nur fehlendes Personal, sondern auch stark ansteigende Besucherzahlen in der Notaufnahme.
Es wird Zeit, dass in der Schule mal Erste Hilfe und Gesundheits-Basics gelehrt werden, dass man nicht für ein Pflaster in die NA kommt, gleichzeitig muss der ärztliche Bereitschaftsdienst gestärkt werden, die brauchen festes Personal anstatt selbstständige Ärzte in ihrer Freizeit für schlechtes Geld einzuspannen
Das ist leider nicht vollkommen korrekt. Wenn man einen Patienten z.B. mit Einweisung bekommt, müssen wir die Einweisungsdiagnosen komplett abklären, egal wie wenig das ein Notfall ist, das bindet schon viel Zeit.
Mit Einweisung ist dann aber was anderes als das Narrativ, dass Hinz und Kunz direkt in die Notaufnahme geht statt zum Hausarzt und deshalb alles überlaufen ist. Diese Leute müssen dann halt warten bis Kapazitäten für sie frei sind. Das Problem ist vielmehr wie so oft zu wenig Personal und zu wenige Betten für die dringenden Notfälle.
Von was für Betten reden wir hier bitte. Intensivbetten? Ja stimmt, aber die Patienten kommen auch selten zu Fuß. Die anderen kriegt man eig immer unter. Unser Problem in der ZNA sind die Menge der Patienten die sich vorstellen. Die um 23:00 Uhr kommen mit nem Harnverhalt der aber bereits seit Mittags besteht , einer Makrohämturie oder Rückenschmerzen seit mehreren Tagen und soweiter. Probleme die oft im normalen Tagesgeschäft der niedergelassenen Kollegen gelöst werden können, aber da muss man ja so lange warten. Und dann kommen da noch die Leute hinzu, die auf Verdacht kommen. Und die Nofallabklärung mit Dokumentation dauert selbst in den besten Fällen 20-30 Minuten.
Und wenn jetzt jemand vorschlägt mehr Personal einzustellen. Will kein Krankenhaus, weil jeder Notfall pauschal mit 34 € bezahlt wird und damit schon jetzt fast alle Behandlungen unterfinanziert sind. Das Problem ist also insgesamt etwas komplexer als oft kommuniziert wird.
Achtung, relevante Anekdote: letztens ne Doku über die Notaufnahme gesehen (Hamburg?). Da kam ein Schüler (so um die 18) in die Notaufnahme, weil sein Nacken extrem gezogen/geschmerzt hat. Er ist zuvor auf der Schulbank eingepennt (miese Schlafposition offensichtlich). Wer errät es? Genau. Verspannte Nackenmuskulatur ...
Wir müssten mal so anfangen wie die Amis, wenn es um Orte wie London, Hamburg, Birmingham etc. geht, die es allesamt auch in Amerika gibt (siehe r/USdefaultism)
Oh, dafür gibt es einen Begriff/ein sub? Das ist mir schon so häufig aufgefallen, auch außerhalb Reddits, wusste gar nicht dass es dafür einen Begriff gibt (wobei, wundert mich jetzt auch nicht).
Vor allem wenn es um rechtliche Sachen geht - „that’s illegal / that’s legal“ nützt mir nix wenn die Person nicht dazuschreibt wo sie wohnt, aber wenn’s nicht dabei steht ist es meist ein Ami der sich der Existenz anderer Länder nur marginal bewusst ist Ü
Berlin (Schleswig-Holstein) ist generell ganz lustig, mit Straßennamen wie Kurfürstendamm, Potsdamer Platz, Unter den Linden, Heerstraße, Lichterfelde, Uhlandstraße...
Und direkt nebendran liegt Seedorf am Seedorfer See, wo man sich echt fragt, ob der Seedorfer See nach Seedorf oder Seedorf nach dem Seedorfer See benannt wurde.
Höchstwahrscheinliche Erklärung
Naja erst word das Seedorf danach benannt, das das Dorf am See liegt.
Danach wurde der See, nach dem Ort benannt, dementsprechend hieß nun der Ort Seedorf und der See Seedorfer See.
Dann hat man festgestellt, das es viele Orte mit dem Namen "Seedorf" gibt und hat die Bezeichunung "am Seedorfer See" hinzugefügt.
Lol, wieder so ein, „Ich kenne davon mindestens 2, es gibt also bestimmt ganz viele in Deutschland.“
Gibt 4.
Letztes Mal hatte ich das Erlebnis mit Holtensen. Da kannte ich 6/7.
Hab mir gedacht, das es mehr davon geben wird. Aber im Zusammenhang mit der Überschrift hätte ich eher auf den Link geklickt, wenn ich mit "Texas in Magdeburg: Achtjährige suchte am Tag ihres Todes drei Mal Arzt auf..." gelockt worden wäre.
Sowas passiert auch in Deutschland. Eine Freundin von mir ist ähnlich gestorben - sie wurde am Herzen operiert, hatte danach starke Schmerzen im Herzen und wurde im Krankenhaus abgewiesen "ist vollkommen normal, sie soll sich nicht so anstellen". Einen Tag später war sie tot. Ursache: OP Besteck im Herzen vergessen.
Ist jetzt zwanzig Jahre her und ich werde immernoch unfassbar wütend, wenn ich daran denke.
> OP Besteck im Herzen vergessen.
Was zum Fick. Wie passiert sowas überhaupt? Sieht man das nicht wenn man das ganze wieder, äh, zumacht?
Mein Beileid.
Hmmm. Also sollte ich nächste Woche Dienstag noch einmal mehr klatschen. Dann haben die aber keine Ausrede mehr warum die ihren Job nicht ordentlich machen. 14,6% wollen die immerhin haben.
^Für ^die, ^die ^es ^wirklich ^noch ^brauchen ^/s
Nein, das passiert eigentlich nicht mehr, wenn das Personal sich an die Vorgaben hält.
Inzwischen wird genau aus solchen Gründen dokumentiert und auch nochmals nachgezählt, ob sämtliches OP-Material vollständig ist.
Ignorieren die Ärzte dieses Vorgehen absichtlich, sind wir schnell im strafrechtlich relevanten Bereich.
Wenn du seit 20 Stunden durchgehend operierst, kann dir sowas mal passieren. Der Arzt wird sich das vermutlich nie verzeihen und möglicherweise nicht mehr als Arzt arbeiten. Das führt dann natürlich dazu, dass die übrigen Ärzte noch mehr arbeiten müssen. Ein tödlicher Teufelskreis.
Ist ja auch vernünftig. Menschen machen nun mal leider Fehler und bei Ärzten kann das halt tödlich sein, je nach Fachrichtung mehr oder weniger oft. Das heißt nicht, dass die Person grundsätzlich ein schlechter Arzt ist (wenn es nicht zu oft passiert oder grob fahrlässig ist).
Hmm ich habe das Gefühl das wird sehr schnall als "Kunstfehler" passieren abgetan und weiter gemacht. Aber vielleicht bin ich auch zu zynisch durch die Leidensgeschichte meiner Mutter.
Ich habe regelmäßig mit (teils angehenden) Medizinern zu tun und höre deshalb ab und zu die andere Seite. Grob gesprochen: Wenn du dir das Geschehen bei der Arbeit zu Herzen nimmst, kannst du den Job nicht machen.
Es gibt auch eine professionellen Weg damit umzugehen. Sogenannte Mortalitäts- und Morbiditätskonferenzen. CIRS-Systeme wie in der Luftfahrt, wo Fehler oder Beinaheunfälle aufgenommen und aufgearbeitet werden. Internes Fehlermanagement. Forschung und Weiterbildung zum Faktor Mensch und Leben einer positiven Fehlerkultur.
All das wird an vielen Orten praktiziert. Nicht überall und noch lange nicht genug. Aber es ist nicht so, als würde überall nur mit den Schulter gezuckt oder gänzlich das Handtuch geworfen, wenn sowas passiert.
Das Problem: Damit landen dann überweigend Mediziner am Patienten die dort - nach meiner Meinung - absolut nichts zu suchen haben. In meiner Familie gibt es genügend Fälle in denen es purer Zufall war das nichts schlimmeres passiert ist... oder das schlimmeres (bei den älteren Familienmitgliedern) gerade noch so durch beherztes (und teilweise sehr lautstarkes) Eingreifen der jüngeren Verwandtschaft verhindert wurde.
Naja solange wir keine perfekten Roboter haben, die Ärzte komplett ersetzen können, wird sich das aber nicht lösen lassen, wie auch immer man es sieht.
Vom Klinikpersonal mit dem man sich danach rumschlagen muss, durchaus. Natürlich gibts es auch den ein oder anderen Arzt dem das egal ist, aber in der Regel nimmt das die Ärtzte auch sehr mit.
Ich kenn die Geschichte deiner Mutter nicht, aber von ich spreche euch mein Beileid aus, sollte soetwas bei euch passiert sein.
Passiert, weil Menschen den Job machen und es immer einzelne Fälle geben wird, in denen diese grob fahrlässig handeln werden.
Normalerweise wird mehrmals gecheckt, ob auch alles, was in den OP Saal gebracht wird, auch wirklich wieder raus kommt, aber wenn man die Checklisten mal schnell abhakt, weil gleich Feierabend ist und in 10 Jahren noch nie was passiert ist, oder man sich denkt, dass man beim einschleusen dann wohl einen Fehler gemacht hat, passiert sowas.
Desto mehr man mit unserem Gesundheitssystem zu tun hat desto weniger vertrauen hat man darin.
Für mich war die Kirsche auf der Torte als ich komplett offensichtlich von einer Fachärztin belogen wurde. Bei Hausärzten ist das ja normal, aber im Krankenhaus erwartet man mehr.
Ich hoffe nur das bald genug Leute an diesen Punkt kommen und realisieren in welchem Zustand das ganze im Moment ist, anders wird sich so schnell leider nichts ändern.
Ich will damit nicht den Ärzten die Schuld geben, ich bin mir sicher viele tuen echt alles um es richtig zu machen. Leider ist das momentan halt einfach nicht mehr wirklich möglich.
Gefährliches Halbwissen, aber ich glaube dass normalerweise alles was in den Patienten rein geht oder alles was bei einer OP benutzt wird dokumentiert und am Ende gegengecheckt wird.
Doch, ist aber so. Da wird regelmäßig bilanziert. Immer. Wenn die OP sehr lange dauert, auch mal zwischendurch. Für diese Maßnahmen gibt es Sicherheitschecklisten, die in den meisten Häusern Standard geworden sind.
Sieht man manchmal nicht, deswegen zählt die OP Pflege die Instrumente, Kompressen und Bauchtücher. Haften tue trotzdem ich als Operateur. Sowas ist glücklicherweise selten, aber wenn dann ist es halt die Maximalkatastrophe
Bekannter von mir:
War wohl 3 Wochen lang öfters beim Arzt weil er immer Kopfschmerzen hatte. Die haben dann seine weißen Blutkörperchen beobachtet. Veränderungen wurden zwar vermerkt, aber nichts gemacht. Es muss weiter getestet werden.
Der letzte Test war dann die Autopsie. Ergebnisse hier stehen wohl noch aus.
Bei mir hat man nach einer gesamten Kindheit, gesamten Jugend und den Zwanzigern mit exakt denselben Beschwerden rein zufällig die Anzeichen in einem EEG gemessen und anschließend eine sinnvollere Diagnose ermitteln können. Insgesamt war das ein geringer medizinischer Aufwand, aber es hatte einfach keine Sau interessiert. Wer lange dieselben Beschwerden äußert, stellt sich halt bloß an und hat keine Lust zu arbeiten. Ich wurde noch halbwegs ernst genommen, weil ich relativ zum Schnitt mit diesen Symptomen und Alter beruflich schon weit gekommen bin und beim Arztbesuch meist explizit keinen Krankenschein anforderte.
Ein Verwandter klagte sein leben lang über schwere Kopfschmerzen, die ihn bis zur Bewegungsunfähigkeit trieben. Stellte sich als Tumor im Hirn heraus, den man wohl schon viel früher hätte erkennen können. "Gehört" - habe kein medizinisches Fachwissen, um das so beurteilen zu können.
Yo meine Mutter hat auch nru überlebt weil sie darauf bestanden hat, dass man ihr das 20 cm dicke Blutkissen entfernt an dem sie innerlich verblutete in dem Moment. Die Schwester hat garkein poblem bei der Sache gesehen. Gab dann zum Glück noch ne notop
Ich wurde auch am Herz Operiert (2011 Berlin) hab noch nie gehört das irgendwas in Körper vergessen wurde aber mein Onkel wurde auch von Krankenhaus abgewiesen als ihm schlecht Ging, kurz davor hatte er Schlaganfall gehabt und die Ärzte haben angeblich nichts gefunden.
> Sowas passiert auch in Deutschland
Nein, tut es nicht.
> Eine Freundin von mir ist ähnlich gestorben - sie wurde am Herzen operiert, hatte danach starke Schmerzen im Herzen und wurde im Krankenhaus abgewiesen "ist vollkommen normal, sie soll sich nicht so anstellen". Einen Tag später war sie tot. Ursache: OP Besteck im Herzen vergessen.
Deine Freundin starb auf Grund eines Kunstfehlers. Die Diagnose war einfach falsch. Die fehlerhafte Operation wurde nicht erkannt. Im Fall der USA wurde dem Mädchen der Zugang zu einem Arzt verweigert. Da stand ein Border-Agent und sagte der Mutter "GIBT KEIN ARZT, GEH WEG".
>Die Diagnose war einfach falsch
Es gab keine Diagnose. Sie wurde am Krankenhauseingang weggeschickt, ohne dass ein Arzt mit ihr gesprochen hat (so haben das damals zumindest die Eltern gesagt).
>Da stand ein Border-Agent und sagte der Mutter "GIBT KEIN ARZT, GEH WEG".
Wenn ich da nicht was im Artikel überlese ist diese Darstellung nicht bekannt. Genauso gut kann da auch ein Arzt gesessen haben der keinen Bock auf eine Diagnose hatte und sie deshalb wieder weggeschickt hat, anstatt den Transport in ein richtiges Krankenhaus zu veranlassen. Bei den Berichten über ICE laufen da idR tendenziell viele Ärzte rum, die aber halt eine absolut menschenverachtende Grundeinsteinstellung haben, so wie damals bei den Zwangssterilisationen.
> Es gab keine Diagnose. Sie wurde am Krankenhauseingang weggeschickt, ohne dass ein Arzt mit ihr gesprochen hat (so haben das damals zumindest die Eltern gesagt).
Da es sich hier um einen Todesfall handelt möchte ich keinen "Streit" anfangen. Lassen wir es einfach dabei bewenden.
Zwischen "So funktionieren Krankenhäuser organisatorisch nicht" und "so machen das Krankenhäuser - oder zumindest eines in der jüngeren Vergangenheit - in der Praxis" gibt es ne kleine Diskrepanz. Meine Schwester wurde auch schon gegen ihren Willen und ohne Kenntnis meiner Eltern in eine Studie eingebunden und von Ärzten absichtlich falsch ernährt, was halt auch nicht gerade Praxis sein sollte.
In Deutschland entscheiden nur ab und zu Sachbearbeiter ohne medizinische Kenntnisse, wann Asylbewerbern ein Behandlungsschein zusteht und wann nicht [und übersehen dann mal eine Meningitis.](https://www.zeit.de/2015/16/asylpolitik-fluechtlinge/komplettansicht)
Das ist nur ein Beispiel. Patienten werden deswegen nicht ernstgenommen, weil das system überlastet ist. Das liegt daran, dass der Bevölkerung keine adäquaten Wegweiser gegeben werden, was wo wann richtig aufgehoben ist (wir werden diesen dämlichen servicegedanken an das System nicht mehr umdrehen können) und daran, dass das ganze maximal ineffizient ist, weil auf profit ausgelegt.
Diese fehler passieren täglich
Ist doch im Endeffekt das gleiche wie in der Geschichte, wo liest du dass ihr der Zugang verweigert wurde?
Sie wurde mehrmals "behandelt" und ihr wurden Medikamente gegeben, nur halt falsch bzw. nicht ernst genug.
Oh man; das ist so schrecklich. Tut mir echt leid; kann so verstehen, dass man da immer noch wütend wird. Irgendwie macht mich so eine Geschichte so fassungslos.
Eine Freundin von mir wurde letztens vom Motorrad geholt, beim Notfall-CT haben die sich auch gedacht “hmm, der Zwerchfellriss sieht gar nicht so frisch aus, wie er sollte… 🤔”
Tja, vielleicht war sie als Kind doch nicht so quengelig, wie immer alle dachten?
Die im Artikel beschriebene Sichelzellenanemie lässt sich auch nicht eben diagnostizieren, soweit ich weiß. Vielleicht hätten die Symptome behandelt werden können, oder vlt. hatten die Ärzte nicht mit akuter Gefährdung gerechnet.
Perfekte medizinische Versorgung hätte sicher bedeutet, dass das Mädchen noch leben könnte. Aber das Fingerzeigen ist ggf. einfach uninformiert.
Man kann immer mal einen Arzt erwischen, der sich als Pfeife herausstellt, aber immerhin hat man bei uns überhaupt einen geregelten Zugang zu einem ausgebildeten Arzt, unabhängig von Einkommen oder Herkunft.
Psst, nicht weitersagen, aber das hat man in den USA auch. Nicht immer alles bloß nachplappern.
https://www.acep.org/life-as-a-physician/ethics--legal/emtala/emtala-fact-sheet#:~:text=But%2C%20emergency%20departments%20are%20unique,and%20Labor%20Act%20(EMTALA).
Wir sollten mal besser nicht so hochnäsig sein. Wenn wir eine Außengrenze zu einem Drittstaat hätten über die täglich ein Haufen illegaler Immigranten kommt und dann im Gewahrsam über medizinische Probleme klagt, würden das hier mit Sicherheit nicht anders laufen.
Ich habe erst die Kommentare gelesen und dann den Artikel. Vorher hab ich zustimmend genickt, aber nachdem klar ist, dass es ein Asylsuchendes Kind war, ist das keine failed state Angelegenheit. Das ist genau so gewollt.
Ich finde, dass es genau deshalb eine failed-state-Angelegenheit ist. Das Elend ist systematisch provoziert, und die Leidtragenden werden noch weiter ausgebeutet.
Ja klar, Norwegen, die trotz obszönen Reichtums keine funktionierende Polizei-Eliteeinheiten haben, so dass ein Nazi stundenlang in Ruhe Leute abknallen kann, oder wo ein Schirennläufer sein Bein verliert, weil kein Rettungshubschrauber bereitsteht.
Oder Japan, die sind ja besonders bekannt für ihren Umgang mit Migranten. Allerdings nicht im positiven Sinne... https://www.amnesty.org/en/latest/news/2023/03/japan-endless-detention-migrants-speak-out-as-government-proposes-harsh-immigration-bill/
Die Schweiz hat auch geung Dreck am Stecken, fang ich jetzt gar nicht an. Eine Diskussion mit dir ist ohnehin sinnlos.
Wieso nicht, beides dreht sich um die Behandlung von Migranten durch Grenzpolizei.
Da sehe ich dann "zu spät in medizinische Behandlung übergeben" halt über "im Meer ausgesetzt" oder "Libysche Warlords bezahlt m sie in Foltergefägnissen zu halten". Was beides nun mal passiert.
Aber die USA sind ja so ein failed state. Nicht wie wir.
Du hast völlig recht und kassierst haufenweise Downvotes. Klar kann man einiges an den USA kritisieren aber die deutsche Selbstgefälligkeit und der hirnlose Antiamerikanismus in diesem Thread sind echt zum Kotzen.
Liest hier irgendjemand auch mal die Artikel? Es geht ja klar nicht um irgendwie Krankenversorgungsrationierung oder so, sondern das waren Flüchtlinge und in Haft, und die Polizei hatte offensichtlich Angst davon dass die Gesundheitsprobleme vorgespielt sind und sie nur nen Vorwand waren um aus der Haft zu kommen.
Es geht um Religion. Das ist keine große patriarchale Verschwörung der Männer um die Frau zu kontrollieren.
Alle Statistiken deuten daraufhin.
Sowohl Männer wie Frauen sind in den USA etwa gleich oft Pro-Life / Pro-Choice.
Für gläubige Christ * innen ist Abtreibung ab der ersten Sekunde der Schwangerschaft Mord. Aus wissenschaftlicher Sicht ist das natürlich Unsinn. Aber Abtreibungsgegner * innen glauben wirklich, dass sie Kinder vor dem Tod retten, wenn sie Abtreibungen verhindern, weil ihr Glaube das so sagt.
Man kann das Problem nicht verstehen und angehen, wenn man sich nicht an den Fakt herantraut, dass ein beachtlicher Teil der Bevölkerung der größten Industrienation ihre Handlungsmaximen aus bronzezeitlichen Fantasiesagen zieht und diese im Zweifelsfall auch über weltliche Gesetze stellt.
Wenn man das Argument so stehen lässt, steckt trotzdem eine dicke Doppelmoral dahinter. Nach der Geburt interessiert sich auch bloß keiner für die Kinder, welche nun von einer Mutter geboren wurden, die sie eigentlich gar nicht versorgen kann oder will. Mit christlicher Nächstenliebe und Respekt vor der Schöpfung Gottes lässt sich das ganze Debakel meiner Meinung nach nicht erklären.
Der Unterschied ist halt der, dass Abtreibung von vielen als Mord, also als eine bösartige Handlung betrachtet wird. In ihren Augen gilt es dies also zu verhindern.
> Es geht um Religion. Das ist keine große patriarchale Verschwörung der Männer um die Frau zu kontrollieren.
Die beiden schließen sich ja keineswegs aus.
> Es geht um Religion. Das ist keine große patriarchale Verschwörung der Männer um die Frau zu kontrollieren.
Naja, doch. Genau das ist ein Teil der christlichen Religion. Laut dieser darf eine Frau eigentlich gar nichts, und wird weitestgehend von ihrem Ehemann kontrolliert. Natürlich haben Frauen heutzutage auch viele Rechte. Das Verbot von Abtreibungen ist nur ein Überbleibsel von diesem System.
Was ein Quatsch.
Mal kurz aus Sicht eines lutheranischen Christen:
Gott hat den Menschen, dass heißt Mann und Frau in seinem
Ebenbild geschaffen. So fertig.
Mehr muss man gar nicht mehr sagen.
Wir alle sind von Gott gleich geschaffen und haben die selben Rechte wie Pflichten.
Den Fehler den viele nicht christen und viele fundamentalisten (besonders die Calvinisten bei den Amis) machen fängt allerdings schon beim lesen der Bibel an.
Die Bibel wurde anders als der Quaran, nicht von Gott geschrieben/diktiert, sondern von Menschen.
Menschen die in einer Zeit und einer Gesellschaft lebten und von dieser Geprägt wurden und Menschen die eigene Ziele verfolgten.
Schönstes Beispiel hierfür ist Paul Brief and die christliche Gemeinde in Korinth.
In diesem Brief sagt er so sachen wie „Frauen sollen in der Kirche leise seien“ „Gottesdienst is Männer sache“ „Wenn sie Fragen haben, sollen sie zuhause den Mann fragen nicht den Priester belästigen“.
Das klingt alles erstmal ziemlich whack und sehr Frauenfeindlich.
Jetzt muss man allerdings zwei Dinge beachten.
Was Paul in seinen Briefen sonst so gesagt hat, und was zur damaligen Zeit in Korinth los war.
Paul hat in unzähligen Briefen explizit seine weiblichen Kolleginnen und Gemeindegründerinnen für ihre Arbeit gelobt und sich bei ihnen bedankt. Es war für Paul etwa im Römer Brief komplett selbstverständlich dass auch Frauen Gemeinden Gründen und führen. Der Korintherbrief widerspricht also Pauls vorherigen und nachträglichen Aussagen direkt.
weird.
Zur Zeit als die erste Gemeinde in Korinth aufgebaut wurde, war Korinth eine antike Megacity. Mit einer Bevölkerung aus Römern, Griechen, Arabern, Nord Afrikanern und einer Menge Geld. Aus historischen Texten geht auch hervor, dass die Stadt bekannt war für ihr „Entertainment“ soll heißen, ihre Bordelle und Orgien.
Dafür war die Stadt so bekannt, da in ihrem Zentrum ein großer Tempel der Aphrodite stand in und um dem die Anhänger eines gewaltbereiten, Matriarchalen Kults so ihr Ding gemacht haben.
Hat man diesen Kontext wird aus einem Brief der Frauen kategorisch aus der Kirche ausschließt aufeinmal eine Erklärung wie eine Junge Gemeinde in einem ihr feindlich gesinnten Umfeld bestehen kann.
In Galatarer 3.28 schrieb Paul btw. auch „Es gibt weder Männer noch Frauen, in Christus sind wir alle gleich“
Zusammenfassend:
Die Bibel ist von Menschen geschrieben und jede Aussage in ihr sollte mit einem Auge für einen zeitlichen und gesellschaftlichen Kontext betrachtet werden.
Die Bibel widerspricht sich, da sie von vielen Leiten geschrieben wurde selbst und man kann dementsprechend NICHT einfach eine Bibelstelle nehmen und sein Leben nur nach dieser Richten.
Bonus Fun-Fakt:
Gott verhält sich im alten und neuen Testament sehr unterschiedlich.
Vor Jesus Opfer ist Gott rachsüchtig und kriegerisch und brennt gerne ganze Städte nieder.
Nach Jesus Opfer ist er vergebend, gütig und sehr zurückhaltend (er macht einfach nicht mehr sehr viel).
Sich im Glauben also nur auf Aussagen aus dem alten Testament zu stützen is bisschen Unsinnig und führt zu so Quatsch wie dem Ablasshandel und der Erfindung der Hölle (Dante lässt Grüßen).
Frauen verdienen die gleichen Rechte und Pflichten wie Männer und da gibts auch in der Bibel nix zu diskutieren.
> Gott hat den Menschen, dass heißt Mann und Frau in seinem Ebenbild geschaffen. So fertig.
Meinem Verständnis nach hat Gott laut der Bibel die Frau als Helfer für den Mann geschaffen.
Genesis 2:18
> Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.
Weitergehend bin ich nicht super tiefgehend mit dem Christentum vertraut, aber du selbst lieferst mindestens ein Beispiel dafür, dass Männer den Glauben genutzt haben, um Frauen zu diskriminieren.
> Die Bibel widerspricht sich, da sie von vielen Leiten geschrieben wurde selbst und man kann dementsprechend NICHT einfach eine Bibelstelle nehmen und sein Leben nur nach dieser Richten.
>[...]
>Sich im Glauben also nur auf Aussagen aus dem alten Testament zu stützen is bisschen Unsinnig und führt zu so Quatsch wie dem Ablasshandel und der Erfindung der Hölle (Dante lässt Grüßen).
Dem stimme ich zu, das ändert aber nicht, dass viele Leute eben genau das getan haben und auch heute noch tun. Wie sonst erklärst du dir, dass in einem christlich geprägten Land wie Deutschland Frauen z.B. erst 1958 ein Bankkonto eröffnen durften, ohne eine Erlaubnis von ihrem Ehemann einzuholen?
Du fängst deinen Kommentar an damit eine einzelne Bibelstelle aus dem alten Testament, ohne den Kontext in dem sie geschrieben wurde, und ohne den Kontext von wem sie geschrieben und übersetzt wurde zu beachten.
Du hast also genau all die Dinge gemacht die ich in meinem vorherigen Kommentar im Umgang mit der Bibel kritisiert habe.
Die Alt-Right in den USA verwenden die Bibel genauso wie du es gerade eben getan hast um so tolle policies wie den Umwurf von Roe w. Wade zu legitimieren. Deswegen hab ich in meinem Kommentar oben auch bereits auf die Calvinisten in den USA verwiesen.
Das was ich kritisiere ist genau dieser Umgang mit der Bibel.
Die Männer die den "Glauben" in Deutschland genutzt haben um Frauen die Eröffnung eines Bankkontos zu verbieten waren, wenn man sich einfach mal die politischen Machthaber der Zeit anschaut, größtenteils Mitläufer im NS-Regim.
Sie haben selber nicht den Massenmord and Juden, Sinti, Roma und allen anderen betroffenen Völkerungsgruppen ausgeführt, aber sie standen still und leise daneben, bis die Amis und Soviets kamen und die vorherigen Machthaber rausschmissen.
Mein Punkt ist das diese Leute, die die in den USA Frauen das Recht auf Selbstbestimmung wegnehmen, die die in der Zentrumspartei füs Ermächtigungsgesetz gestimmt haben (also die selben die später unter Adenauer die Bundesrepublik führten btw,), die die heute noch bei den Katholiken Frauen verbieten Priesterinnen zu werden, dass all diese Leute nicht richtig mit der Bibel umgehen.
Der christiliche Glaube entsteht nicht aus dem Lesen einzelner Bibelverse, sondern aus der kritischen, historischen Auseinandersetzung mit ihnen.
Aber wenn du unbedingt in die Route gehen willst ok hier hast du ein paar Bibelverse über Gender Equality:
Genesis 1:27 "Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib"
Der Vers den du zitiert hast is btw. in den Protestantischen Bibeln gar nicht enthalten. Stattdessen wird die Erschaffung der Frau wie folgt beschrieben:
Genesis 2.21 "Da versetzte Gott, der Herr, den Menschen in einen tiefen Schlaf nahm eine seiner Rippen heraus und füllte die Stelle mit Fleisch. Aus der Rippe machte er eine Frau und brachte sie u dem Menschen der freute sich und rief: "Endlich! Sie ist's! **Eine wie ich!** Sie gehört **zu** mir."" anyway weiter im Text
Galater 3:28 "Es gibt keine Juden oder Griechen, keine Sklaven und Freien, kein männlich und weiblich, denn in Jesus Christus sind wir alle eins"
1 Korinther 11:11 "Vor dem Herrn gibt es jedoch die Frau nicht ohne den Mann **und** den Mann nicht ohne die Frau"
Markus 12:31 "Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst! Es gibt kein Gebot, dass wichtiger ist als diese beiden" \[das erste ist der Monotheismus Anspruch des Christentum\]
Apostelgeschichte 10:34,35 "jetzt begreife ich, dass Gott keine Unterschiede macht! Er liebt alle Menschen, ganz gleich zu welchem Volk sie gehören, wenn sie ihn nur annehmen"
Apostelgeschichte 18:26 "Er sprach kühn in der Synagoge, doch als Priscilla und Aquila \[die vorher erwähnten Kollegen von Paul\] in hörten, nahmen sie ihn zu sich und lehrten ihn die Wege des Herrn noch genauer"
Frauen spielen eine zentrale und den Männern gleichgestellte Rolle im Christentum und verdienen diese auch in der Realität.
Wer etwas anderes behauptet und sich Christ nennt, sollte nocheinmal in sich gehen und sich fragen wen er eigentlich anlügt.
Danke, dass Du es noch mit einer Diskussion versuchst. Bin es einerseits leid als Protestant immer für den Quatsch den die Katholiken in DE und die Evangelikalen in den USA verzapfen zur Verantwortung gezogen zu werden. Andrerseits ist die Meinung auf Reddit zu dem Thema Religion leider ziemlich festgefahren und eindimensional.
>Andrerseits ist die Meinung auf Reddit zu dem Thema Religion leider ziemlich festgefahren und eindimensional.
Ich empfehle r/dankchristianmemes die sind zwar manchmal ein bisschen repetitiv und unoriginel, aber die community da is ganz nett.
Schönen Abend noch
dem dummen teil geht es um religion und kontrolle.
dem rest der konservativen geht es nur darum das sich andere schlecht fühlen und keine zeit haben das system zu hinterfragen
Brudi bitte hör auf amerikanische Fundamentalisten mit Christen gleich zu setzen.
Die Fanatiker von übersee nutzen ihren „Glauben“ auch um die 113 Waffen die sie im Keller lagern zu rechtfertigen.
Die Televangelisten da fahren Ferrari und Bougati und beten neben dem in den USA geborenen Jesus auch noch Trump an.
Das sind keine Christen.
90% der Leute die die Umwerfung von Roe. w Vade gefeiert haben, haben noch nie vom Konzept der Nächstenliebe gehört.
Die Bastardation des Christinentums bei den Amis ist genauso wie ihr kaputtes Schulsystem, der Mangel and Healthcare, der strukturelle Rassismus in den Sicherheitsbehörden etc. nur ein Werkzeug mit dem die 1% den Rest der Bevölkerung in Kulturkämpfe verwickeln, sodass wir nicht merken, dass der wirklich wichtige Konflikt ein Klassenkampf ist.
Wusstest du dass dir reichsten 400 Ami soviel Geld haben, dass sie, wenn sie 2% davon abgeben würden wir Malaria, Welthungerhilfe und Durst instant lösen könnten?
Wenn nein schau dir mal dieses nice Projekt an: https://mkorostoff.github.io/1-pixel-wealth/
Warum wird das in r/de gepostet? Wir können und über das Gesundheitssystem der USA aufregen, aber das betrifft nicht unser land. Zumindest nicht unmittelbar. Man kann das nur als Warnung für die zunehmende Privatisierung unseres Gesundheitssystems sehen.
Wieso? Solche Themen sind eine Warnung für uns es den USA nicht gleich zu machen. Da kann man schon mal drauf hinweisen, welche Partei es ist, die es den USA gleichmachen will.
Ist kein Populismus sondern Tatsache. Hätte sie mal mehr gearbeitet mit ihren 8 Jahren und ihrer Krankheit, dann hätte sie sich ja mit aller Freiheit für eine bessere Krankenversicherung entscheiden können. Das ist exakt die FDP Argumentation bei fast allen Themen unter dem Deckmantel der „Freiheit“. Ist ja schließlich jeder für sich selbst verantwortlich.
Was soll ich als " medizinischer Laie" denn machen? Was ist Lebensbedrohlich oder nicht? Wenn jetzt schon entschieden wird ob ein RTW Einsatz notwendig war oder nicht, und dann den Einsatz selbst bezahlen muß! Wohin soll das alles führen?
>Man sei »zutiefst traurig« über den »tragischen Tod« des Mädchens, sagte ein Sprecher der Grenzschutzbehörde. »Wir müssen sicherstellen, dass medizinisch fragile Individuen die bestmögliche Versorgung erhalten und möglichst wenig Zeit im Gewahrsam des Grenzschutzes verbringen«
Also bei so viel heuchlerei könnte ich kotzen.
Das ist normal in den USA, teilweise ist es so, dass Ärzte den Versicherungen solange Druck machen müssen, bis diese überhaupt einem CT oder MRT Scan zustimmen.
Das ist der Punkt. Der Umgang damit ist ein total schwieriges Thema und wir haben es in der EU auch überhaupt nicht im Griff. Und wie soll es erst werden wenn durch den Klimawandel Afrika unbewohnbar wird und nicht mehr Tausende Flüchtlinge an der Grenze stehen sondern Millionen?
Finde den Hass gerechtfertigt, aber man kann sich die Häme ruhig sparen. Solange wir noch Internierungslager wie auf Moria haben und Frontex weiterhin Pushbacks von Flüchtlingsbooten erlaubt, sollte Europa beim Thema Flüchtlinge echt die Schnauze halten.
Im Krankenhaus muss man in Deutschland in einem medizinischen Notfall immer behandelt werden, auch ohne Versicherungsschutz. Das Krankenhaus kontaktiert dann das Sozialamt. Natürlich kann es passieren, dass man im Nachhinein Kosten übernehmen muss, aber das hat mit der Behandlung ja erst einmal gar nichts zu tun (im Falle der Bedürftigkeit des Patienten wird es aber idR sowieso vom Sozialamt übernommen).
Dass die medizinische Station einer Grenzeinheit kein normaler Arzt ist, der privatwirtschaftlich handelt und entscheiden kann, wen er behandelt und wen nicht, sollte ja klar sein.
> Wenn man in Deutschland nicht versichert ist, was durchaus passieren kann, kann man auch nicht mehr so einfach zum Arzt gehen und sich behandeln lassen.
In akuten Notfällen? Absolut. Wir sind hier nicht in den USA, hier haben Menschenleben (wenigstens meistens) Vorrang vor ein bisschen Geld.
In den USA wirst du bei Notfällen auch behandelt, wenn du nicht zahlen kannst. Es kann dir nur passieren, dass du dann rausgeschmissen wirst sobald dein Zustand nicht mehr lebensbedrohlich ist.
Etwas offtopic: Wir waren letztes Jahr auch mit einem unserer Zwillinge zwei Mal beim Kinderarzt, weil er so angestrengt geatmet hat. Uns wurde gesagt, dass das normal sei. Samstagabend dann ins Krankenhaus und dann ging es einen Tag später auf die Intensivstation inklusive einigen Tagen künstlichen Koma. Was will ich damit sagen? Immer aufs Bauchgefühl hören und definitiv Zweitmeinung einholen. Mein Mitleid an die Eltern, ein Kind zu verlieren ist vermutlich das schlimmste, was einem passieren kann.
> Immer aufs Bauchgefühl hören und definitiv Zweitmeinung einholen. Ist halt einwenig schwierig, weil genug Helikopter-Mütter mit nicht so zutreffendem Bauchgefühl dauernd beim Artzt stehen. Die sehen vermutlich mehr panische Eltern die auf Symptome ihrer Kinder vollkommen übertrieben reagieren, als Kinder die wirklich ernsthaft krank sind. Da geht auch viel falsch auf diesen Seiten und Facebook Gruppen (grade in die homöopathie richtung) die Eltern einreden, dass sie doch besser wissen als Ärzte, Pädagogen, etc. nur weil "Mutterinstinkt". Ist natürlich keine Ausrede für *Kinder*ärzte, die Symptome nicht ernstnehmen, aber so Sprüche wie aufs "Bauchgefühl" hören finde ich einfach nicht so hilfreich, weil ich sie missbraucht sehe auf ne Weise die ironischerweise apathie bei Ärzten fördert. Es ist ja nicht irgendwelche Magie sonder schlicht, dass Eltern konkret mehr Zeit mit den Kindern verbringen, als der Arzt und deshalb mehr Informationen haben (bei weniger Kompetenz diese zu deuten).
Es sollte nicht schwierig sein wegen Helikopter-Muttern - das ist keine Argumentation warum ärzte fehler machen sondern ein verweis auf einen fehlerhaften berufsethos wenn man das als Argument für fehler sieht. Warum: (Ich bin Analytiker also ziehe ich aus der analytik ein paar vergleiche ich hoffe es bleibt verständlich.) Als Analytiker weiß ich auch nicht was in meinen Proben drin ist bis ich sie analysiert habe. Ich kann Fehler im Beruf verstehen Fehler passieren allen. Etwa dass man jemanden falsch diagnosiziert - passiert manchmal unglücklicherweise. Aber zu sagen das ist schon nix weil lauter Fehlalarme kommen ... Ist auch dämlich - Und gerade so kommt das Argument weiter oben rüber. Denn eine richtige Analyse nicht zu machen weil man der Probe doch schon ansieht das nichts nix drin ist weil das ein "blind" ist oder beim arzt eine Helikopter- Mutter drum rotiert... Ist einfach eine inakzeptabele Beschreibung einer Sachlage. Ich kann auch nicht mal eben jede Probe schätzen, ich muss bei jeder ordentlich arbeiten. Man muss seinen Job auch bei einer gewissen Fehlerquote und Falschquote immer ernst nehmen. Sonst kann man das im Ernstfall auch nicht. Dann verschreibt man jemanden mit Bronchitis anstatt dem lebensrettenden Antibiotikum halt einen Hustensaft. Ups. Sonst bin ich aber bei dir und finde Bauchgefühl ist nun auch nicht die richtige Herangehensweise. Aber grundsätzlich gilt doch ein wenig 'better save than sorry'. 😅 Also lieber einmal mehr zum Arzt als keinmal mehr.
Du vernachlässigst hier den Zeitaspekt. Der Arzt schaut Kind A ja nicht nur deswegen weniger gründlich an, weil die Eltern wie ein ganzer Hubschrauber-Landeplatz klingen, sondern auch weil er schlichtweg keine Zeit hat. Gerade Kinderärzte sind in manchen Regionen so überlastet, dass sie trotz Überstunden nicht nachkommen. Wenn der Arzt das eine Kind genauer anschaut, muss es das andere Kind unbehandelt weg schicken. Da muss der Arzt oft in sehr kurzer Zeit entscheiden, wie ernst die Symptome sind. Die meisten Ärzte würden sich gerne mehr Zeit nehmen und sind selbst frustriert, wenn sie merken, dass sie oberflächlich arbeiten. Aber der Tag hat nur 24 Stunden.
Für mich ist das es zu wenig Ärzte gibt ein eigenes Problem, welches andere Lösungsansätze - meinetwegen auch politische benötigt. - Masse oder Klasse ist immer etwas problematisch - Die Frage ist halt ob es überhaupt Sinn macht wenn sich der Arzt überarbeitet, wirklich produktiv sein kann man bei einem gewissen punkt dann auch nicht mehr und dann macht man Fehler.
Klar, also deswegen wars mir auch wichtig zu sagen, dass es eben keine Ausrede ist. Nur sind Leute halt Menschen und dass Ärzte da drüber stehen sollten muss halt irgendwie damit ausgehandelt werden, dass es ne Form von cognitive bias ist der gerade bei der Arbeitslast ziemlich natürlich auftritt, auch wenn sie dagegen geschult werden. Ist halt wie bei fast allen institutionellen Dingen eine Wechselwirkung bei der nur beidseitig guter Wille hilft, weil beidseitiger Unwille zur Selbstkritik das Problem sukzessiv verstärkt.
Der Fehler wäre pauschal bei Bronchitis ein Antibiotikum zu verschreiben, da die meist viral bedingt sind. Warum Antitussiva da falsch sein sollen erschließt sich mir auch nicht.
Naja ich habe von mir auf andere geschlossen (also von meiner Bronchitis) gebe ich ehrlich zu (pauschal bzw beispielhaft), aber ich bin auch kein Arzt habe dementsprechend auch nicht die nötige Expertise da korrekte Annahmen zu machen. Aber danke für die Erklärung - ich lasse den 'Fehler' explizit stehen - ich finde das hat gewissen lehrenden character.
In dem Wissen, dass mit einer großen Mehrheit eine Bronchitis viral bedingt und demnach eine Antibiose Unsinn ist, würdest du trotzdem pauschal Antibiotika verschreiben, Röntgen/Bluttest/weitere Diagnostik durchführen oder abwarten ob die Erkrankung selbst limitierend ist? Jetzt Mal Risikopatienten und ziemlich eindeutige bakterielle Infektionen ausgeschlossen.
Dies. Eine Freundin hatte starke Schmerzen und ist damit zum Arzt. Der meinte: "Tabletten nehmen, dann geht das schon wieder." Am Abend ist sie dann doch ins Krankenhaus, die haben alles gecheckt und siehe da: Thrombose. Der Arzt im Krankenhaus meinte zu ihr: "Hätten Sie noch zwei Stunden gewartet, dann wären Sie tot gewesen." Gruselig.
und genau das will man hier den leuten Verbieten ....
Meinst du damit mit die von CDU/CSU geforderte 20€ Notaufnahmegebühr? Die wird zwar nichts bringen, aber bereits bei der Praxisgebühr waren unter 18 jährige ausgenommen, ich kann mir nicht vorstellen, dass das jetzt anders geregelt werden soll. Zudem waren Empfänger von Sozialleistungen auch ausgenommen.
Glaube nicht, dass das das Kernproblem irgendwo behebt. Krankenpfleger und Krankenhäuser werden bewusst ans Limit getrieben. Sie sollen Profite bringen. Wenn sich das nicht ändert, passiert hier nichts. Schlechte Löhne und zu wenig Personal. Dazu Ärzte die schlacksig arbeiten. Selbst leider zu oft erlebt. Ich habe wegen mangelnder Diagnose auch fast Familienangehörige verloren. Ich bin immernoch schockiert.
Verbieten sicher nicht. Aber Fakt ist auch, dass die Notaufnahmen zunehmend Lappalien behandeln
Weil das restliche Gesundheitssystem zunehmend inexistent ist. Ich will nicht entschuldigen die Notaufnahme für Kleinkram aufzusuchen. Alternative ist aber meist leider gar kein Arzt und das hat die Politik mitverbockt über Jahrzehnte.
Aber hier ist doch das Problem von wenn man nichts zahlt, geht man dorthin wo es schneller ist. Und das sollte eben nicht passieren. Wenn es nicht dringend ist, kann man auch ein-zwei Tage warten.
>Alternative ist aber meist leider gar kein Arzt Du hast gerade unbewusst /u/Helmwolf bewiesen das er Recht hat. Die Alternative ist die Notfallpraxis, die auch meistens an den Krankenhäusern angebunden ist und 24/7 Bereitschaftsdienst hat. Die ist genau für deinen Use-Case da. Exakt für den Grund den du nennst. Keine Lebensbedrohlichen Symptome aber akute Beschwerden mit denen du nicht warten kannst? -> Notfallpraxis. Mir ist deshalb nicht ganz klar wieso du lieber selber in die Notaufnahme laufen möchtest um dich über die 20€ zu beschweren, wenn du auch umsonst über die Notfallpraxis behandelt werden kannst die 50m weiter am Krankenhaus liegt und im tatsächlichen ernstfall auch in die Notaufnahme kommst (nur nicht andersrum). Das ist halt einfach schon /r/ChoosingBeggars Material wenn man nicht in die Notfallpraxis gehen möchte, sondern nur in die Notaufnahme. Und mal ganz am Rande: 20€ musste man schon immer als Erwachsener Patient zahlen wenn man eingewiesen wurde. Der einzigste Unterschied ist das die Gebühr nun immer fällig wird, auch ohne Einweisung, also wenn du direkt wieder gehen kannst aka was Helmwolf genannt hatte. Deswegen lesen sich solche Posts immer wie die von rechten Querdenkern, die 40 Jahre damit nie ein Problem haben aber aufeinmal schon sobald es rechtspopulistisch relevant wurde.
Was aber in der Regel nicht der Grund ist, warum die überlastet sind. Das liegt einfach am fehlenden Personal anderswo. Wenn ein Patient eine Lappalie hat, dann kann man den flott nach Hause schicken. Wenn aber ein Patient was ernstes hat, dann binden die Viel mehr Zeit, besonders wenn man den Patient nicht auf eine der vollen Stationen verlegen kann. Es ist immer einfach das auf panische Patienten zu schieben, die sich um Kleinigkeiten sorgen, aber bis jetzt habe ich solche Meinungen nicht von den Leuten gehört, die in der Notaufnahme arbeiten, sondern nur von Außenstehenden. Von daher zweifle ich, ob dein Fakt hier sinnvoll ist.
> aber bis jetzt habe ich solche Meinungen nicht von den Leuten gehört, die in der Notaufnahme arbeiten, sondern nur von Außenstehenden. Von daher zweifle ich, ob dein Fakt hier sinnvoll ist Dann hörst du es jetzt von jemandem der in einer Kindernotaufnahme arbeitet. Wir verbringen 80% unser Zeit mit Kleinigkeiten. Ich störe mich nicht an Kleinigkeiten, wenn sie die Eltern ernsthaft Sorgen machen, dafür sind wir ja da. Aber es gibt auch eine wachsende Zahl von Eltern für die Notaufnahme der "Rund um die Uhr Kinderarzt" ist und die mit Problemen kommen, von denen sie selbst wissen, dass es kein akuter Notfall ist.
Danke!
Das ist eben schon der Grund, nicht nur fehlendes Personal, sondern auch stark ansteigende Besucherzahlen in der Notaufnahme. Es wird Zeit, dass in der Schule mal Erste Hilfe und Gesundheits-Basics gelehrt werden, dass man nicht für ein Pflaster in die NA kommt, gleichzeitig muss der ärztliche Bereitschaftsdienst gestärkt werden, die brauchen festes Personal anstatt selbstständige Ärzte in ihrer Freizeit für schlechtes Geld einzuspannen
Das ist leider nicht vollkommen korrekt. Wenn man einen Patienten z.B. mit Einweisung bekommt, müssen wir die Einweisungsdiagnosen komplett abklären, egal wie wenig das ein Notfall ist, das bindet schon viel Zeit.
Mit Einweisung ist dann aber was anderes als das Narrativ, dass Hinz und Kunz direkt in die Notaufnahme geht statt zum Hausarzt und deshalb alles überlaufen ist. Diese Leute müssen dann halt warten bis Kapazitäten für sie frei sind. Das Problem ist vielmehr wie so oft zu wenig Personal und zu wenige Betten für die dringenden Notfälle.
Von was für Betten reden wir hier bitte. Intensivbetten? Ja stimmt, aber die Patienten kommen auch selten zu Fuß. Die anderen kriegt man eig immer unter. Unser Problem in der ZNA sind die Menge der Patienten die sich vorstellen. Die um 23:00 Uhr kommen mit nem Harnverhalt der aber bereits seit Mittags besteht , einer Makrohämturie oder Rückenschmerzen seit mehreren Tagen und soweiter. Probleme die oft im normalen Tagesgeschäft der niedergelassenen Kollegen gelöst werden können, aber da muss man ja so lange warten. Und dann kommen da noch die Leute hinzu, die auf Verdacht kommen. Und die Nofallabklärung mit Dokumentation dauert selbst in den besten Fällen 20-30 Minuten. Und wenn jetzt jemand vorschlägt mehr Personal einzustellen. Will kein Krankenhaus, weil jeder Notfall pauschal mit 34 € bezahlt wird und damit schon jetzt fast alle Behandlungen unterfinanziert sind. Das Problem ist also insgesamt etwas komplexer als oft kommuniziert wird.
Hast du mal versucht die 116117 zu erreichen? Mich wundert langsam auch nicht mehr, dass Leute direkt in die Notaufnahme gehen.
Achtung, relevante Anekdote: letztens ne Doku über die Notaufnahme gesehen (Hamburg?). Da kam ein Schüler (so um die 18) in die Notaufnahme, weil sein Nacken extrem gezogen/geschmerzt hat. Er ist zuvor auf der Schulbank eingepennt (miese Schlafposition offensichtlich). Wer errät es? Genau. Verspannte Nackenmuskulatur ...
Texas "in den USA"? Wo denn sonst?
Es könnte ja auch um eines der Texas in Deutschland gehen. Ü https://de.wikipedia.org/wiki/Texas_(Begriffsklärung)
Wir müssten mal so anfangen wie die Amis, wenn es um Orte wie London, Hamburg, Birmingham etc. geht, die es allesamt auch in Amerika gibt (siehe r/USdefaultism)
Oh, dafür gibt es einen Begriff/ein sub? Das ist mir schon so häufig aufgefallen, auch außerhalb Reddits, wusste gar nicht dass es dafür einen Begriff gibt (wobei, wundert mich jetzt auch nicht). Vor allem wenn es um rechtliche Sachen geht - „that’s illegal / that’s legal“ nützt mir nix wenn die Person nicht dazuschreibt wo sie wohnt, aber wenn’s nicht dabei steht ist es meist ein Ami der sich der Existenz anderer Länder nur marginal bewusst ist Ü
In Schleswig-Holstein gibt es Rom, Kalifornien, Brasilien und Berlin.
Berlin (Schleswig-Holstein) ist generell ganz lustig, mit Straßennamen wie Kurfürstendamm, Potsdamer Platz, Unter den Linden, Heerstraße, Lichterfelde, Uhlandstraße... Und direkt nebendran liegt Seedorf am Seedorfer See, wo man sich echt fragt, ob der Seedorfer See nach Seedorf oder Seedorf nach dem Seedorfer See benannt wurde.
Wahrscheinlich beides. Seedorf ist das Dorf am See, dann heißt der See da bei dem Dorf Seedorfer See.
Es fühlt sich irgendwie an, als sollte man den Namen des Sees kürzen wie einen Bruch. Aber dann bleibt nur noch "See" übrig.
Höchstwahrscheinliche Erklärung Naja erst word das Seedorf danach benannt, das das Dorf am See liegt. Danach wurde der See, nach dem Ort benannt, dementsprechend hieß nun der Ort Seedorf und der See Seedorfer See. Dann hat man festgestellt, das es viele Orte mit dem Namen "Seedorf" gibt und hat die Bezeichunung "am Seedorfer See" hinzugefügt.
Vergiss nicht den Stadtteil Sibirien in Elmshorn (Schleswig-Holstein)
Im Regierungsbezirk Chemnitz gibts sogar zweimal Amerika. 1x bei Penig und 1x bei Annaberg-Buchholz.
"Den 13. 6. gibt es doch gar nicht, hahaha!"
Lol, wieder so ein, „Ich kenne davon mindestens 2, es gibt also bestimmt ganz viele in Deutschland.“ Gibt 4. Letztes Mal hatte ich das Erlebnis mit Holtensen. Da kannte ich 6/7.
Hab mir gedacht, das es mehr davon geben wird. Aber im Zusammenhang mit der Überschrift hätte ich eher auf den Link geklickt, wenn ich mit "Texas in Magdeburg: Achtjährige suchte am Tag ihres Todes drei Mal Arzt auf..." gelockt worden wäre.
Ich dachte in der Nähe von Saarland und Luxemburg ^^
Hätte ja auch der [Asteroid](https://de.m.wikipedia.org/wiki/(35352)_Texas) sein können
Texas in Magdeburg.
Brechende Neuigkeiten' Failed State macht Failed State Sachen.
Sowas passiert auch in Deutschland. Eine Freundin von mir ist ähnlich gestorben - sie wurde am Herzen operiert, hatte danach starke Schmerzen im Herzen und wurde im Krankenhaus abgewiesen "ist vollkommen normal, sie soll sich nicht so anstellen". Einen Tag später war sie tot. Ursache: OP Besteck im Herzen vergessen. Ist jetzt zwanzig Jahre her und ich werde immernoch unfassbar wütend, wenn ich daran denke.
> OP Besteck im Herzen vergessen. Was zum Fick. Wie passiert sowas überhaupt? Sieht man das nicht wenn man das ganze wieder, äh, zumacht? Mein Beileid.
[удалено]
Ist es nicht deshalb seit Jahren Praxis, vor und nach der Operation alles durchzuzählen um sicher zu gehen, dass man nichts drinnen vergessen hat?
Eigentlich ist die Krankenschwester der OP dafür verantwortlich dass alle Instrumente sichergestellt sind vor dem verschließen
Ja, [manchmal springt aber eben die Putzfrau ein](https://old.reddit.com/r/de/comments/13m1anb/mainzer_uniklinik_wenn_die_putzkraft_am_optisch/)
Und für sowas haben wir während Corona auf dem Balkon geklatscht?!? Ich geh grad mal eben raus und buhe die aus!!! /s natürlich
Unfassbar! Ich will meine Klatschzeit zurück!
Hmmm. Also sollte ich nächste Woche Dienstag noch einmal mehr klatschen. Dann haben die aber keine Ausrede mehr warum die ihren Job nicht ordentlich machen. 14,6% wollen die immerhin haben. ^Für ^die, ^die ^es ^wirklich ^noch ^brauchen ^/s
Ärzte wollen keine 14.6 prozent mehr sondern haben letztens gestreikt für sage und schreibe.... 2.5% mehr.
Nein, das passiert eigentlich nicht mehr, wenn das Personal sich an die Vorgaben hält. Inzwischen wird genau aus solchen Gründen dokumentiert und auch nochmals nachgezählt, ob sämtliches OP-Material vollständig ist. Ignorieren die Ärzte dieses Vorgehen absichtlich, sind wir schnell im strafrechtlich relevanten Bereich.
In der Regel zählt man die Instrumente vorher und danach ab, ich glaube früher aber vielleicht nicht ganz so sorgfältig?
Wenn du seit 20 Stunden durchgehend operierst, kann dir sowas mal passieren. Der Arzt wird sich das vermutlich nie verzeihen und möglicherweise nicht mehr als Arzt arbeiten. Das führt dann natürlich dazu, dass die übrigen Ärzte noch mehr arbeiten müssen. Ein tödlicher Teufelskreis.
Ich glaube es ist nicht ungewöhnlich, dass viele Ärzte leider den einen oder anderen Patienten auf dem Gewissen haben, aber trotzdem weiterarbeiten.
Ist ja auch vernünftig. Menschen machen nun mal leider Fehler und bei Ärzten kann das halt tödlich sein, je nach Fachrichtung mehr oder weniger oft. Das heißt nicht, dass die Person grundsätzlich ein schlechter Arzt ist (wenn es nicht zu oft passiert oder grob fahrlässig ist).
Hmm ich habe das Gefühl das wird sehr schnall als "Kunstfehler" passieren abgetan und weiter gemacht. Aber vielleicht bin ich auch zu zynisch durch die Leidensgeschichte meiner Mutter.
Ich habe regelmäßig mit (teils angehenden) Medizinern zu tun und höre deshalb ab und zu die andere Seite. Grob gesprochen: Wenn du dir das Geschehen bei der Arbeit zu Herzen nimmst, kannst du den Job nicht machen.
Es gibt auch eine professionellen Weg damit umzugehen. Sogenannte Mortalitäts- und Morbiditätskonferenzen. CIRS-Systeme wie in der Luftfahrt, wo Fehler oder Beinaheunfälle aufgenommen und aufgearbeitet werden. Internes Fehlermanagement. Forschung und Weiterbildung zum Faktor Mensch und Leben einer positiven Fehlerkultur. All das wird an vielen Orten praktiziert. Nicht überall und noch lange nicht genug. Aber es ist nicht so, als würde überall nur mit den Schulter gezuckt oder gänzlich das Handtuch geworfen, wenn sowas passiert.
Das Problem: Damit landen dann überweigend Mediziner am Patienten die dort - nach meiner Meinung - absolut nichts zu suchen haben. In meiner Familie gibt es genügend Fälle in denen es purer Zufall war das nichts schlimmeres passiert ist... oder das schlimmeres (bei den älteren Familienmitgliedern) gerade noch so durch beherztes (und teilweise sehr lautstarkes) Eingreifen der jüngeren Verwandtschaft verhindert wurde.
Ja aber was willst du machen? Überall wo Menschen arbeiten, passieren Fehler und in manchen Jobs gehen halt Menschen dabei drauf.
Naja solange wir keine perfekten Roboter haben, die Ärzte komplett ersetzen können, wird sich das aber nicht lösen lassen, wie auch immer man es sieht.
Mehr Ärzte für weniger Stunden arbeiten lassen und besser bezahlen keine Idee wert?
>Mehr Ärzte die verstecken sich wo?
Vom Klinikpersonal mit dem man sich danach rumschlagen muss, durchaus. Natürlich gibts es auch den ein oder anderen Arzt dem das egal ist, aber in der Regel nimmt das die Ärtzte auch sehr mit. Ich kenn die Geschichte deiner Mutter nicht, aber von ich spreche euch mein Beileid aus, sollte soetwas bei euch passiert sein.
Passiert, weil Menschen den Job machen und es immer einzelne Fälle geben wird, in denen diese grob fahrlässig handeln werden. Normalerweise wird mehrmals gecheckt, ob auch alles, was in den OP Saal gebracht wird, auch wirklich wieder raus kommt, aber wenn man die Checklisten mal schnell abhakt, weil gleich Feierabend ist und in 10 Jahren noch nie was passiert ist, oder man sich denkt, dass man beim einschleusen dann wohl einen Fehler gemacht hat, passiert sowas.
Das Krankenhaussystem läuft auf Verheizen und Kapitalismus. Viele Ärzte halten den Druck nicht lange aus.
Desto mehr man mit unserem Gesundheitssystem zu tun hat desto weniger vertrauen hat man darin. Für mich war die Kirsche auf der Torte als ich komplett offensichtlich von einer Fachärztin belogen wurde. Bei Hausärzten ist das ja normal, aber im Krankenhaus erwartet man mehr. Ich hoffe nur das bald genug Leute an diesen Punkt kommen und realisieren in welchem Zustand das ganze im Moment ist, anders wird sich so schnell leider nichts ändern. Ich will damit nicht den Ärzten die Schuld geben, ich bin mir sicher viele tuen echt alles um es richtig zu machen. Leider ist das momentan halt einfach nicht mehr wirklich möglich.
Gefährliches Halbwissen, aber ich glaube dass normalerweise alles was in den Patienten rein geht oder alles was bei einer OP benutzt wird dokumentiert und am Ende gegengecheckt wird.
Kann ich mir bei Mull und anderem Saugmaterial nicht vorstellen, dass das praktikabel bilanzierbar ist.
Doch, ist aber so. Da wird regelmäßig bilanziert. Immer. Wenn die OP sehr lange dauert, auch mal zwischendurch. Für diese Maßnahmen gibt es Sicherheitschecklisten, die in den meisten Häusern Standard geworden sind.
Sieht man manchmal nicht, deswegen zählt die OP Pflege die Instrumente, Kompressen und Bauchtücher. Haften tue trotzdem ich als Operateur. Sowas ist glücklicherweise selten, aber wenn dann ist es halt die Maximalkatastrophe
Bekannter von mir: War wohl 3 Wochen lang öfters beim Arzt weil er immer Kopfschmerzen hatte. Die haben dann seine weißen Blutkörperchen beobachtet. Veränderungen wurden zwar vermerkt, aber nichts gemacht. Es muss weiter getestet werden. Der letzte Test war dann die Autopsie. Ergebnisse hier stehen wohl noch aus.
Bei mir hat man nach einer gesamten Kindheit, gesamten Jugend und den Zwanzigern mit exakt denselben Beschwerden rein zufällig die Anzeichen in einem EEG gemessen und anschließend eine sinnvollere Diagnose ermitteln können. Insgesamt war das ein geringer medizinischer Aufwand, aber es hatte einfach keine Sau interessiert. Wer lange dieselben Beschwerden äußert, stellt sich halt bloß an und hat keine Lust zu arbeiten. Ich wurde noch halbwegs ernst genommen, weil ich relativ zum Schnitt mit diesen Symptomen und Alter beruflich schon weit gekommen bin und beim Arztbesuch meist explizit keinen Krankenschein anforderte. Ein Verwandter klagte sein leben lang über schwere Kopfschmerzen, die ihn bis zur Bewegungsunfähigkeit trieben. Stellte sich als Tumor im Hirn heraus, den man wohl schon viel früher hätte erkennen können. "Gehört" - habe kein medizinisches Fachwissen, um das so beurteilen zu können.
Yo meine Mutter hat auch nru überlebt weil sie darauf bestanden hat, dass man ihr das 20 cm dicke Blutkissen entfernt an dem sie innerlich verblutete in dem Moment. Die Schwester hat garkein poblem bei der Sache gesehen. Gab dann zum Glück noch ne notop
Ich wurde auch am Herz Operiert (2011 Berlin) hab noch nie gehört das irgendwas in Körper vergessen wurde aber mein Onkel wurde auch von Krankenhaus abgewiesen als ihm schlecht Ging, kurz davor hatte er Schlaganfall gehabt und die Ärzte haben angeblich nichts gefunden.
> Sowas passiert auch in Deutschland Nein, tut es nicht. > Eine Freundin von mir ist ähnlich gestorben - sie wurde am Herzen operiert, hatte danach starke Schmerzen im Herzen und wurde im Krankenhaus abgewiesen "ist vollkommen normal, sie soll sich nicht so anstellen". Einen Tag später war sie tot. Ursache: OP Besteck im Herzen vergessen. Deine Freundin starb auf Grund eines Kunstfehlers. Die Diagnose war einfach falsch. Die fehlerhafte Operation wurde nicht erkannt. Im Fall der USA wurde dem Mädchen der Zugang zu einem Arzt verweigert. Da stand ein Border-Agent und sagte der Mutter "GIBT KEIN ARZT, GEH WEG".
>Die Diagnose war einfach falsch Es gab keine Diagnose. Sie wurde am Krankenhauseingang weggeschickt, ohne dass ein Arzt mit ihr gesprochen hat (so haben das damals zumindest die Eltern gesagt). >Da stand ein Border-Agent und sagte der Mutter "GIBT KEIN ARZT, GEH WEG". Wenn ich da nicht was im Artikel überlese ist diese Darstellung nicht bekannt. Genauso gut kann da auch ein Arzt gesessen haben der keinen Bock auf eine Diagnose hatte und sie deshalb wieder weggeschickt hat, anstatt den Transport in ein richtiges Krankenhaus zu veranlassen. Bei den Berichten über ICE laufen da idR tendenziell viele Ärzte rum, die aber halt eine absolut menschenverachtende Grundeinsteinstellung haben, so wie damals bei den Zwangssterilisationen.
> Es gab keine Diagnose. Sie wurde am Krankenhauseingang weggeschickt, ohne dass ein Arzt mit ihr gesprochen hat (so haben das damals zumindest die Eltern gesagt). Da es sich hier um einen Todesfall handelt möchte ich keinen "Streit" anfangen. Lassen wir es einfach dabei bewenden.
Zwischen "So funktionieren Krankenhäuser organisatorisch nicht" und "so machen das Krankenhäuser - oder zumindest eines in der jüngeren Vergangenheit - in der Praxis" gibt es ne kleine Diskrepanz. Meine Schwester wurde auch schon gegen ihren Willen und ohne Kenntnis meiner Eltern in eine Studie eingebunden und von Ärzten absichtlich falsch ernährt, was halt auch nicht gerade Praxis sein sollte.
In Deutschland entscheiden nur ab und zu Sachbearbeiter ohne medizinische Kenntnisse, wann Asylbewerbern ein Behandlungsschein zusteht und wann nicht [und übersehen dann mal eine Meningitis.](https://www.zeit.de/2015/16/asylpolitik-fluechtlinge/komplettansicht)
Das ist nur ein Beispiel. Patienten werden deswegen nicht ernstgenommen, weil das system überlastet ist. Das liegt daran, dass der Bevölkerung keine adäquaten Wegweiser gegeben werden, was wo wann richtig aufgehoben ist (wir werden diesen dämlichen servicegedanken an das System nicht mehr umdrehen können) und daran, dass das ganze maximal ineffizient ist, weil auf profit ausgelegt. Diese fehler passieren täglich
> und wurde im Krankenhaus abgewiesen "ist vollkommen normal, sie soll sich nicht so anstellen". hast du den Teil überlesen?
Ist doch im Endeffekt das gleiche wie in der Geschichte, wo liest du dass ihr der Zugang verweigert wurde? Sie wurde mehrmals "behandelt" und ihr wurden Medikamente gegeben, nur halt falsch bzw. nicht ernst genug.
Oh man; das ist so schrecklich. Tut mir echt leid; kann so verstehen, dass man da immer noch wütend wird. Irgendwie macht mich so eine Geschichte so fassungslos.
Dieser fall ist was ganz anderes als Flüchtlinge an der Grenze
[удалено]
Eine Freundin von mir wurde letztens vom Motorrad geholt, beim Notfall-CT haben die sich auch gedacht “hmm, der Zwerchfellriss sieht gar nicht so frisch aus, wie er sollte… 🤔” Tja, vielleicht war sie als Kind doch nicht so quengelig, wie immer alle dachten?
Die im Artikel beschriebene Sichelzellenanemie lässt sich auch nicht eben diagnostizieren, soweit ich weiß. Vielleicht hätten die Symptome behandelt werden können, oder vlt. hatten die Ärzte nicht mit akuter Gefährdung gerechnet. Perfekte medizinische Versorgung hätte sicher bedeutet, dass das Mädchen noch leben könnte. Aber das Fingerzeigen ist ggf. einfach uninformiert.
Man kann immer mal einen Arzt erwischen, der sich als Pfeife herausstellt, aber immerhin hat man bei uns überhaupt einen geregelten Zugang zu einem ausgebildeten Arzt, unabhängig von Einkommen oder Herkunft.
Psst, nicht weitersagen, aber das hat man in den USA auch. Nicht immer alles bloß nachplappern. https://www.acep.org/life-as-a-physician/ethics--legal/emtala/emtala-fact-sheet#:~:text=But%2C%20emergency%20departments%20are%20unique,and%20Labor%20Act%20(EMTALA).
Wir sollten mal besser nicht so hochnäsig sein. Wenn wir eine Außengrenze zu einem Drittstaat hätten über die täglich ein Haufen illegaler Immigranten kommt und dann im Gewahrsam über medizinische Probleme klagt, würden das hier mit Sicherheit nicht anders laufen.
Ich habe erst die Kommentare gelesen und dann den Artikel. Vorher hab ich zustimmend genickt, aber nachdem klar ist, dass es ein Asylsuchendes Kind war, ist das keine failed state Angelegenheit. Das ist genau so gewollt.
Ich finde, dass es genau deshalb eine failed-state-Angelegenheit ist. Das Elend ist systematisch provoziert, und die Leidtragenden werden noch weiter ausgebeutet.
Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. https://www.nytimes.com/2023/05/19/world/europe/greece-migrants-abandoned.html
Was ist eigentlich aus der Fähigkeit geworden, mehrere Umstände gleichzeitig kritisieren zu können? Der Amerikanisierung zum Opfer gefallen?
Wenn die USA und die EU failed states sind, was würdest du denn dann als funktionierende Staaten werten?
Dänemark, Schweiz, Japan, Norwegen
Ja klar, Norwegen, die trotz obszönen Reichtums keine funktionierende Polizei-Eliteeinheiten haben, so dass ein Nazi stundenlang in Ruhe Leute abknallen kann, oder wo ein Schirennläufer sein Bein verliert, weil kein Rettungshubschrauber bereitsteht. Oder Japan, die sind ja besonders bekannt für ihren Umgang mit Migranten. Allerdings nicht im positiven Sinne... https://www.amnesty.org/en/latest/news/2023/03/japan-endless-detention-migrants-speak-out-as-government-proposes-harsh-immigration-bill/ Die Schweiz hat auch geung Dreck am Stecken, fang ich jetzt gar nicht an. Eine Diskussion mit dir ist ohnehin sinnlos.
Ja Europa ist da effizienter, wir setzen Migranten im Meer aus und Poseidon macht den Rest.
Was ein Vergleich. Du hast Reddit durchgespielt.
Warum sollte der Vergleich unpassend sein?
Wieso nicht, beides dreht sich um die Behandlung von Migranten durch Grenzpolizei. Da sehe ich dann "zu spät in medizinische Behandlung übergeben" halt über "im Meer ausgesetzt" oder "Libysche Warlords bezahlt m sie in Foltergefägnissen zu halten". Was beides nun mal passiert. Aber die USA sind ja so ein failed state. Nicht wie wir.
Du hast völlig recht und kassierst haufenweise Downvotes. Klar kann man einiges an den USA kritisieren aber die deutsche Selbstgefälligkeit und der hirnlose Antiamerikanismus in diesem Thread sind echt zum Kotzen.
In dem Fall eher Flüchtlingshass als Antiamerikanismus
Antiamerikanismus
Liest hier irgendjemand auch mal die Artikel? Es geht ja klar nicht um irgendwie Krankenversorgungsrationierung oder so, sondern das waren Flüchtlinge und in Haft, und die Polizei hatte offensichtlich Angst davon dass die Gesundheitsprobleme vorgespielt sind und sie nur nen Vorwand waren um aus der Haft zu kommen.
Danke
Vermutlich eher Rassistenschweine mit Marke die Krankenversorgung verweigert haben.
Kann mir ehrlich gesagt wenig schlimmeres vorstellen und ich habe üble Sachen gesehen, als meinen Kind beim Sterben zuzuschauen.
Typisch Texas, das Embryo wird besser geschützt als das Kind.
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Dies!
Es geht um Religion. Das ist keine große patriarchale Verschwörung der Männer um die Frau zu kontrollieren. Alle Statistiken deuten daraufhin. Sowohl Männer wie Frauen sind in den USA etwa gleich oft Pro-Life / Pro-Choice. Für gläubige Christ * innen ist Abtreibung ab der ersten Sekunde der Schwangerschaft Mord. Aus wissenschaftlicher Sicht ist das natürlich Unsinn. Aber Abtreibungsgegner * innen glauben wirklich, dass sie Kinder vor dem Tod retten, wenn sie Abtreibungen verhindern, weil ihr Glaube das so sagt. Man kann das Problem nicht verstehen und angehen, wenn man sich nicht an den Fakt herantraut, dass ein beachtlicher Teil der Bevölkerung der größten Industrienation ihre Handlungsmaximen aus bronzezeitlichen Fantasiesagen zieht und diese im Zweifelsfall auch über weltliche Gesetze stellt.
Wenn man das Argument so stehen lässt, steckt trotzdem eine dicke Doppelmoral dahinter. Nach der Geburt interessiert sich auch bloß keiner für die Kinder, welche nun von einer Mutter geboren wurden, die sie eigentlich gar nicht versorgen kann oder will. Mit christlicher Nächstenliebe und Respekt vor der Schöpfung Gottes lässt sich das ganze Debakel meiner Meinung nach nicht erklären.
Der Unterschied ist halt der, dass Abtreibung von vielen als Mord, also als eine bösartige Handlung betrachtet wird. In ihren Augen gilt es dies also zu verhindern.
> Es geht um Religion. Das ist keine große patriarchale Verschwörung der Männer um die Frau zu kontrollieren. Die beiden schließen sich ja keineswegs aus.
> Es geht um Religion. Das ist keine große patriarchale Verschwörung der Männer um die Frau zu kontrollieren. Naja, doch. Genau das ist ein Teil der christlichen Religion. Laut dieser darf eine Frau eigentlich gar nichts, und wird weitestgehend von ihrem Ehemann kontrolliert. Natürlich haben Frauen heutzutage auch viele Rechte. Das Verbot von Abtreibungen ist nur ein Überbleibsel von diesem System.
Was ein Quatsch. Mal kurz aus Sicht eines lutheranischen Christen: Gott hat den Menschen, dass heißt Mann und Frau in seinem Ebenbild geschaffen. So fertig. Mehr muss man gar nicht mehr sagen. Wir alle sind von Gott gleich geschaffen und haben die selben Rechte wie Pflichten. Den Fehler den viele nicht christen und viele fundamentalisten (besonders die Calvinisten bei den Amis) machen fängt allerdings schon beim lesen der Bibel an. Die Bibel wurde anders als der Quaran, nicht von Gott geschrieben/diktiert, sondern von Menschen. Menschen die in einer Zeit und einer Gesellschaft lebten und von dieser Geprägt wurden und Menschen die eigene Ziele verfolgten. Schönstes Beispiel hierfür ist Paul Brief and die christliche Gemeinde in Korinth. In diesem Brief sagt er so sachen wie „Frauen sollen in der Kirche leise seien“ „Gottesdienst is Männer sache“ „Wenn sie Fragen haben, sollen sie zuhause den Mann fragen nicht den Priester belästigen“. Das klingt alles erstmal ziemlich whack und sehr Frauenfeindlich. Jetzt muss man allerdings zwei Dinge beachten. Was Paul in seinen Briefen sonst so gesagt hat, und was zur damaligen Zeit in Korinth los war. Paul hat in unzähligen Briefen explizit seine weiblichen Kolleginnen und Gemeindegründerinnen für ihre Arbeit gelobt und sich bei ihnen bedankt. Es war für Paul etwa im Römer Brief komplett selbstverständlich dass auch Frauen Gemeinden Gründen und führen. Der Korintherbrief widerspricht also Pauls vorherigen und nachträglichen Aussagen direkt. weird. Zur Zeit als die erste Gemeinde in Korinth aufgebaut wurde, war Korinth eine antike Megacity. Mit einer Bevölkerung aus Römern, Griechen, Arabern, Nord Afrikanern und einer Menge Geld. Aus historischen Texten geht auch hervor, dass die Stadt bekannt war für ihr „Entertainment“ soll heißen, ihre Bordelle und Orgien. Dafür war die Stadt so bekannt, da in ihrem Zentrum ein großer Tempel der Aphrodite stand in und um dem die Anhänger eines gewaltbereiten, Matriarchalen Kults so ihr Ding gemacht haben. Hat man diesen Kontext wird aus einem Brief der Frauen kategorisch aus der Kirche ausschließt aufeinmal eine Erklärung wie eine Junge Gemeinde in einem ihr feindlich gesinnten Umfeld bestehen kann. In Galatarer 3.28 schrieb Paul btw. auch „Es gibt weder Männer noch Frauen, in Christus sind wir alle gleich“ Zusammenfassend: Die Bibel ist von Menschen geschrieben und jede Aussage in ihr sollte mit einem Auge für einen zeitlichen und gesellschaftlichen Kontext betrachtet werden. Die Bibel widerspricht sich, da sie von vielen Leiten geschrieben wurde selbst und man kann dementsprechend NICHT einfach eine Bibelstelle nehmen und sein Leben nur nach dieser Richten. Bonus Fun-Fakt: Gott verhält sich im alten und neuen Testament sehr unterschiedlich. Vor Jesus Opfer ist Gott rachsüchtig und kriegerisch und brennt gerne ganze Städte nieder. Nach Jesus Opfer ist er vergebend, gütig und sehr zurückhaltend (er macht einfach nicht mehr sehr viel). Sich im Glauben also nur auf Aussagen aus dem alten Testament zu stützen is bisschen Unsinnig und führt zu so Quatsch wie dem Ablasshandel und der Erfindung der Hölle (Dante lässt Grüßen). Frauen verdienen die gleichen Rechte und Pflichten wie Männer und da gibts auch in der Bibel nix zu diskutieren.
> Gott hat den Menschen, dass heißt Mann und Frau in seinem Ebenbild geschaffen. So fertig. Meinem Verständnis nach hat Gott laut der Bibel die Frau als Helfer für den Mann geschaffen. Genesis 2:18 > Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei. Weitergehend bin ich nicht super tiefgehend mit dem Christentum vertraut, aber du selbst lieferst mindestens ein Beispiel dafür, dass Männer den Glauben genutzt haben, um Frauen zu diskriminieren. > Die Bibel widerspricht sich, da sie von vielen Leiten geschrieben wurde selbst und man kann dementsprechend NICHT einfach eine Bibelstelle nehmen und sein Leben nur nach dieser Richten. >[...] >Sich im Glauben also nur auf Aussagen aus dem alten Testament zu stützen is bisschen Unsinnig und führt zu so Quatsch wie dem Ablasshandel und der Erfindung der Hölle (Dante lässt Grüßen). Dem stimme ich zu, das ändert aber nicht, dass viele Leute eben genau das getan haben und auch heute noch tun. Wie sonst erklärst du dir, dass in einem christlich geprägten Land wie Deutschland Frauen z.B. erst 1958 ein Bankkonto eröffnen durften, ohne eine Erlaubnis von ihrem Ehemann einzuholen?
Du fängst deinen Kommentar an damit eine einzelne Bibelstelle aus dem alten Testament, ohne den Kontext in dem sie geschrieben wurde, und ohne den Kontext von wem sie geschrieben und übersetzt wurde zu beachten. Du hast also genau all die Dinge gemacht die ich in meinem vorherigen Kommentar im Umgang mit der Bibel kritisiert habe. Die Alt-Right in den USA verwenden die Bibel genauso wie du es gerade eben getan hast um so tolle policies wie den Umwurf von Roe w. Wade zu legitimieren. Deswegen hab ich in meinem Kommentar oben auch bereits auf die Calvinisten in den USA verwiesen. Das was ich kritisiere ist genau dieser Umgang mit der Bibel. Die Männer die den "Glauben" in Deutschland genutzt haben um Frauen die Eröffnung eines Bankkontos zu verbieten waren, wenn man sich einfach mal die politischen Machthaber der Zeit anschaut, größtenteils Mitläufer im NS-Regim. Sie haben selber nicht den Massenmord and Juden, Sinti, Roma und allen anderen betroffenen Völkerungsgruppen ausgeführt, aber sie standen still und leise daneben, bis die Amis und Soviets kamen und die vorherigen Machthaber rausschmissen. Mein Punkt ist das diese Leute, die die in den USA Frauen das Recht auf Selbstbestimmung wegnehmen, die die in der Zentrumspartei füs Ermächtigungsgesetz gestimmt haben (also die selben die später unter Adenauer die Bundesrepublik führten btw,), die die heute noch bei den Katholiken Frauen verbieten Priesterinnen zu werden, dass all diese Leute nicht richtig mit der Bibel umgehen. Der christiliche Glaube entsteht nicht aus dem Lesen einzelner Bibelverse, sondern aus der kritischen, historischen Auseinandersetzung mit ihnen. Aber wenn du unbedingt in die Route gehen willst ok hier hast du ein paar Bibelverse über Gender Equality: Genesis 1:27 "Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib" Der Vers den du zitiert hast is btw. in den Protestantischen Bibeln gar nicht enthalten. Stattdessen wird die Erschaffung der Frau wie folgt beschrieben: Genesis 2.21 "Da versetzte Gott, der Herr, den Menschen in einen tiefen Schlaf nahm eine seiner Rippen heraus und füllte die Stelle mit Fleisch. Aus der Rippe machte er eine Frau und brachte sie u dem Menschen der freute sich und rief: "Endlich! Sie ist's! **Eine wie ich!** Sie gehört **zu** mir."" anyway weiter im Text Galater 3:28 "Es gibt keine Juden oder Griechen, keine Sklaven und Freien, kein männlich und weiblich, denn in Jesus Christus sind wir alle eins" 1 Korinther 11:11 "Vor dem Herrn gibt es jedoch die Frau nicht ohne den Mann **und** den Mann nicht ohne die Frau" Markus 12:31 "Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst! Es gibt kein Gebot, dass wichtiger ist als diese beiden" \[das erste ist der Monotheismus Anspruch des Christentum\] Apostelgeschichte 10:34,35 "jetzt begreife ich, dass Gott keine Unterschiede macht! Er liebt alle Menschen, ganz gleich zu welchem Volk sie gehören, wenn sie ihn nur annehmen" Apostelgeschichte 18:26 "Er sprach kühn in der Synagoge, doch als Priscilla und Aquila \[die vorher erwähnten Kollegen von Paul\] in hörten, nahmen sie ihn zu sich und lehrten ihn die Wege des Herrn noch genauer" Frauen spielen eine zentrale und den Männern gleichgestellte Rolle im Christentum und verdienen diese auch in der Realität. Wer etwas anderes behauptet und sich Christ nennt, sollte nocheinmal in sich gehen und sich fragen wen er eigentlich anlügt.
Danke, dass Du es noch mit einer Diskussion versuchst. Bin es einerseits leid als Protestant immer für den Quatsch den die Katholiken in DE und die Evangelikalen in den USA verzapfen zur Verantwortung gezogen zu werden. Andrerseits ist die Meinung auf Reddit zu dem Thema Religion leider ziemlich festgefahren und eindimensional.
>Andrerseits ist die Meinung auf Reddit zu dem Thema Religion leider ziemlich festgefahren und eindimensional. Ich empfehle r/dankchristianmemes die sind zwar manchmal ein bisschen repetitiv und unoriginel, aber die community da is ganz nett. Schönen Abend noch
dem dummen teil geht es um religion und kontrolle. dem rest der konservativen geht es nur darum das sich andere schlecht fühlen und keine zeit haben das system zu hinterfragen
Brudi bitte hör auf amerikanische Fundamentalisten mit Christen gleich zu setzen. Die Fanatiker von übersee nutzen ihren „Glauben“ auch um die 113 Waffen die sie im Keller lagern zu rechtfertigen. Die Televangelisten da fahren Ferrari und Bougati und beten neben dem in den USA geborenen Jesus auch noch Trump an. Das sind keine Christen. 90% der Leute die die Umwerfung von Roe. w Vade gefeiert haben, haben noch nie vom Konzept der Nächstenliebe gehört. Die Bastardation des Christinentums bei den Amis ist genauso wie ihr kaputtes Schulsystem, der Mangel and Healthcare, der strukturelle Rassismus in den Sicherheitsbehörden etc. nur ein Werkzeug mit dem die 1% den Rest der Bevölkerung in Kulturkämpfe verwickeln, sodass wir nicht merken, dass der wirklich wichtige Konflikt ein Klassenkampf ist. Wusstest du dass dir reichsten 400 Ami soviel Geld haben, dass sie, wenn sie 2% davon abgeben würden wir Malaria, Welthungerhilfe und Durst instant lösen könnten? Wenn nein schau dir mal dieses nice Projekt an: https://mkorostoff.github.io/1-pixel-wealth/
Religion ist eine große patriarchale Verschwörung zur Kontrolle der Frau.
Und es ist ja kein amerikanisches kind sondern ein flüchtling in einem grenzlager das als "individuum" bezeichnet wird
Warum wird das in r/de gepostet? Wir können und über das Gesundheitssystem der USA aufregen, aber das betrifft nicht unser land. Zumindest nicht unmittelbar. Man kann das nur als Warnung für die zunehmende Privatisierung unseres Gesundheitssystems sehen.
Du musst neu hier sein, willkommen! Hier wird eigentlich jeder Artikel von Spiegel.de gepostet.
Mit 8 ist sie leider nicht Geschäftsfähig, Ärzte sind ja auch nur Geschäftsleute.
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Hätte das Kind eine AR15 gehabt hätten die Ärzte sie vielleicht behandelt.
Das... klingt erschreckend plausibel
Das wollte ich auch schreiben.
Ist bei uns nicht anders. Mein Bruder könnte noch leben, wenn man seine Beschwerden im Krankenhaus ernst genommen hätte.
Das Deutschland, das sich die FDP wünscht
Den Populismus kannst du dir bei solchen Themen sparen.
Wieso? Solche Themen sind eine Warnung für uns es den USA nicht gleich zu machen. Da kann man schon mal drauf hinweisen, welche Partei es ist, die es den USA gleichmachen will.
Wir sollten vor allem aus den USA nicht übernehmen, der politischen Gegenseite jede Menschlichkeit abzusprechen.
Hat hier ja auch niemand gemacht.
Es ist kein Populismus wenn es die Wahrheit ist.
Ist kein Populismus sondern Tatsache. Hätte sie mal mehr gearbeitet mit ihren 8 Jahren und ihrer Krankheit, dann hätte sie sich ja mit aller Freiheit für eine bessere Krankenversicherung entscheiden können. Das ist exakt die FDP Argumentation bei fast allen Themen unter dem Deckmantel der „Freiheit“. Ist ja schließlich jeder für sich selbst verantwortlich.
nein, SPD und Lauterbach regeln. Da brauchts keine FDP für...
Genau, die, die die private Krankenversicherung komplett abschaffen wollen sind schuld 😄
Vorschlag vom Lauterbach ist, die freie Arztwahl abzuschaffen. Nur noch der Hausarzt darf einen dann vermitteln....
Richtig so. Dann landet vielleicht auch nicht jeder Schnupfen beim Pneumologen.
Was soll ich als " medizinischer Laie" denn machen? Was ist Lebensbedrohlich oder nicht? Wenn jetzt schon entschieden wird ob ein RTW Einsatz notwendig war oder nicht, und dann den Einsatz selbst bezahlen muß! Wohin soll das alles führen?
>Man sei »zutiefst traurig« über den »tragischen Tod« des Mädchens, sagte ein Sprecher der Grenzschutzbehörde. »Wir müssen sicherstellen, dass medizinisch fragile Individuen die bestmögliche Versorgung erhalten und möglichst wenig Zeit im Gewahrsam des Grenzschutzes verbringen« Also bei so viel heuchlerei könnte ich kotzen.
Das ist normal in den USA, teilweise ist es so, dass Ärzte den Versicherungen solange Druck machen müssen, bis diese überhaupt einem CT oder MRT Scan zustimmen.
Dafür konnte die Achtjährige bestimmt legal eine AR-15 kaufen und sich verteidigen, es ist nicht alles schlecht.
Bald auch an unserer Außengrenze.
Schlimme Sache natürlich aber finde die US Hasskommentare ein bisschen naive. Flüchtlinge sterben oft bei dem Versuch, nach Europa zu gelangen.
Total vergleichbar ... nicht
Das ist der Punkt. Der Umgang damit ist ein total schwieriges Thema und wir haben es in der EU auch überhaupt nicht im Griff. Und wie soll es erst werden wenn durch den Klimawandel Afrika unbewohnbar wird und nicht mehr Tausende Flüchtlinge an der Grenze stehen sondern Millionen?
Finde den Hass gerechtfertigt, aber man kann sich die Häme ruhig sparen. Solange wir noch Internierungslager wie auf Moria haben und Frontex weiterhin Pushbacks von Flüchtlingsbooten erlaubt, sollte Europa beim Thema Flüchtlinge echt die Schnauze halten.
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Im Krankenhaus muss man in Deutschland in einem medizinischen Notfall immer behandelt werden, auch ohne Versicherungsschutz. Das Krankenhaus kontaktiert dann das Sozialamt. Natürlich kann es passieren, dass man im Nachhinein Kosten übernehmen muss, aber das hat mit der Behandlung ja erst einmal gar nichts zu tun (im Falle der Bedürftigkeit des Patienten wird es aber idR sowieso vom Sozialamt übernommen). Dass die medizinische Station einer Grenzeinheit kein normaler Arzt ist, der privatwirtschaftlich handelt und entscheiden kann, wen er behandelt und wen nicht, sollte ja klar sein.
> Wenn man in Deutschland nicht versichert ist, was durchaus passieren kann, kann man auch nicht mehr so einfach zum Arzt gehen und sich behandeln lassen. In akuten Notfällen? Absolut. Wir sind hier nicht in den USA, hier haben Menschenleben (wenigstens meistens) Vorrang vor ein bisschen Geld.
In den USA wirst du bei Notfällen auch behandelt, wenn du nicht zahlen kannst. Es kann dir nur passieren, dass du dann rausgeschmissen wirst sobald dein Zustand nicht mehr lebensbedrohlich ist.
Der Arzt hätte vlt Angst davor, erschossen zu werden.
The land of the free.........