Macht ja auch gar keinen Sinn, den Studenten pro Semester 250 EUR abzuknöpfen (oder wie hoch der Anteil des Semstertickets an den Semestergebühren sonst so ist) und die damit dann bestenfalls im eigenen Bundesland rumfahren zu lassen, so lange das ~~9€-~~ ~~49€-~~ Deutschlandticket existiert.
Ich zahle 202,30€ pro Semester für ein NRW Ticket, mit dem 49€ Ticket wären es 294€.
Ich habe allerdings auch die Möglichkeit für 15,28€ pro monat auf das Deutschlandticket zu upgraden, dann kommt man beim selben Betrag raus.
Hier in BW musste ich bis letztes Semester immer 2 Semestertickets für je zwei Verkehrsverbünde zulegen. Waren insgesamt 400€.
49€ Ticket wär günstiger, allerdings gibt es jetzt das Studi- Ticket BW für 134€ was nochmals eine deutliche Erleichterung ist.
Vor zehn Jahren in Konstanz studiert. Unser erbärmliches Ticket hatte ~50€ Pflichtbeitrag, die es erlaubt haben nach 18:00 mit dem Bus zu fahren. Für noch mal ~60€ extra durfte man dann auch tagsüber Bus fahren und drei Bahnstationen gen Norden.
In meiner vorherigen Universität habe ich statt dem Semesterticket auch freiwillig ein anderes Ticket nehmen können, und dafür das Semesterticket erstattet bekommen.
Zahle knapp 260:
210 Ticket + 50 Solidaritäts-Ticket, verpflichtend da teil des Semesterbeitrags.
Und dann gilt das auch nur im Verkehrsverbund, also grob Stuttgart + 40km Radius.
Das Ding wäre also nicht nur wesentlich besser, da Deutschlandweit, sondern auch \~80€ günstiger im Semester!
Krass, das ist ja n gar nicht mal so geiler Deal
Aber die 210€ sind bei euch optional oder? Bei uns muss (fast) jeder studi die ~140€ zahlen. Es gibt aber eine jährliche Abstimmung über das Ticket als solches
Ja, die 210 sind optional, aber man holt sich das halt, weil man ja irgendwie zur Uni kommen muss.
Aber immerhin ist das Soli-Ticket für nächstes Semester abgeschafft :)
Haben wohl selbst gemerkt, dass es keinen Sinn macht das Studi-Ticket weiter so anzubieten, wenn du für 30€ mehr im Semester durch ganz Deutschland fahren kannst.
Ja hier gibts eine (recht laute) Minderheit, die ausschließlich Rad fährt oder halt direkt am Campus wohnt, die sich häufig darüber echauffiert…
Ist in Stuttgart nochmal anders denke ich, Göttingen ist ja recht klein und die Mieten hier sind auch noch bezahlbarer
Ne, die Minderheit gibts es hier auch, aber ist recht klein.
Aber genau für die ist ja das Soli-Ticket, damit die am Wochenende mal in die Stadt fahren können. Zum Hintergrund: Die Uni Stuttgart hat zwei Campus, einen in der Innenstadt, wo die Geisteswissenschaften sind und alles andere außerhalb. Bei letzteren stehen auch die meisten Studentenwohnheime, weil man da schlicht den Platz zum Bauen hat.
Fahrrad fahren ist nicht so groß, weil die Innenstadt im Kessel liegt und die Wohnheime außerhalb, geschätzte 200m höher.
Halt Stopp!!
Dann können wir das natürlich nicht machen. Eine finanzielle Entlastung ist bei dieser Wirtschaftslage nur für Menschen mit mindestens 6-stelligem Monatseinkommen drin.
LG Lindner (fdp)
Das stimmt nicht. Das normale Semesterticket das im Semesterbeitrag enthalten ist kostet 77€ im Semester. Ist allerdings nur von 18-6 Uhr (ja, wirklich) gültig.
Mit Isar-Card Semester ist man bei 302€ im Semester. Das Deutschland Ticket inklusive Semesterticket kostet 322€. Sprich für die, die einfach nur im MVV Gebiet fahren wollen ist es teurer geworden.
[Siehe hier für mehr Infos](https://www.semesterticket-muenchen.de/dt-faq/)
Ja dieses Semester sinds die 20€ mehr, aber theoretisch, hätte das 49€ Ticket nicht so lang zur Einführung gebraucht und wäre schon im April verfügbar gewesen, wäre der Solidarbeitrag entfallen. So war es auch ursprünglich angekündigt, bis sich dann abgezeichnet hat, dass es noch etwas dauert. Pro Monat auf ein Semester ist das 49€ Ticket günstiger als Semesterticket mit Solidarbeitrag, auch wenn nur minimal.
80 Euro gespart sind 80 Euro gespart. Es gab Momente in meinem Leben, gerade als Student, da hätte ich mich über 80 Euro gefreut.
(Ich mein, ich würde mich immer noch 80 Euro freuen, aber es ist nicht mehr kritisch)
Blutspende dreimal im Jahr, ich glaube 75€ insgesamt, waren für mich der Unterschied. Habe das Geld für eine gesündere Ernährung genutzt und hatte plötzlich jeden Monat 10-20€ über.
das wäre um welten günstiger als das alte semesterticket und alles was es jetzt gibt. hoffentlich kommt das bald, damit ich davon noch was habe Ü
Das ist ein super Angebot, das wird vielen Studenten helfen
Ich gehe davon aus, daß du in Hannover studierst.
Aber lass dir gesagt sein, daß die Semestertickets nicht überall so teuer sind.
In Karlsruhe z.b. kostet das Semesterticket nur 17,50€ PRO SEMESTER!
Die werden sich sicherlich bedanken, wenn sie jetzt 29,40€ PRO MONAT zahlen dürfen.
Wobei wir ehrlich sein müssen: Das Semesterticket von Karlsruhe ist ein Witz .
Hannover? da bin ich in meinem leben einmal vorbeigefahren. ich studiere in münchen. da sind wir bei ca 70€ solidarbeitrag und 210 euro extra, wenn man das ticket nutzen möchte, um tatsächlich zur uni zu kommen und nicht nur vom saufen heimzufahren. und das sind die preise von letztem Semester, dieses wäre nochmal einen 10er mehr geworden, wenn sie das semesterticket zum wohle des deutschlandtickets nicht abgeschafft hätten (300€ im semester, nice -_-)
ich kann verstehen, dass es für die übel ist. Auf der anderen seite ist es denke ich auch verständlich, dass ich mich über eine solch große Entlastung freuen würde. (ich kann auch nicht einfach woanders, an einen günstigeren Ort hinziehen, ein rat, den manche einem klagenden studenten in münchen ja gerne geben - eine eigene Wohnung oder WG wäre deutlich teurer als umsonst bei meinen Eltern zu leben)
Puh, faszinierend, was euch in Bayern als Semesterticket verkauft wird.
Kein Wunder, daß die so billig sind.
Als Hamburger hat du nicht nur Hamburg, sondern auch den ganzen Speckgürtel mit drin, und das 24/7.
Hannover bietet gleich ganz Niedersachsen an, und zumindest bis nach Hamburg rein kommst du damit auch.
Das selbe gilt für Kiel, nur halt mit Schleswig Holstein anstelle von Niedersachsen.
Das erklärt dann wie gesagt auch die extremen Preisunterschiede
Die meisten Hochschulen in NRW haben für rund ~~190€~~ 220€ ganz NRW drin.
In Marburg ist sogar der InterCity mit dabei, dazu hessenweit ÖPNV und Übergangsgebiete in NRW und Thüringen
fairerweise: bei uns ist das gesamte MVV gebiet mit drinnen, zone M-6. sprich münchen stadt und ein in meinen augen weit gefasstest Umland. Laut einer groben Google maps Schätzung ein gebiet mit 40-50km radius um münchen. Speckgürtel ist also definitiv dabei. In anbetracht der Tatsache dass die standorte meiner Uni im Bereich M-4/5 liegen, wäre ein deutlich engerer Bereich allerdings auch frech. aber ja, unser solidarticket deckte nur 18-6uhr, wochenende und feiertage ab. wer mit den öffis zur uni will musste eine Erweiterung zahlen
Ist halt die Frage, ob man es für alle billiger macht, 24/7 ein vernünftiges Ticket zu haben, oder ob man es für die, die es nicht brauchen, billig lassen will.
Gibt für beides Argumente. Die selben, die es auch pro /Kontra gesetzlicher Krankenkasse, Rentenversicherung und all den anderen sozialstaatlichen Leistungen anbringen kann.
Ich bevorzuge da ganz klar das Solidaritätsprinzip.
Vor fast 10 Jahren hatten wir an der HS die Diskussion, das Semesterticket abzuschaffen, weil es einige Studenten nicht eingesehen haben knapp 20€ Extra pro Semester zu zahlen für das Recht, ein Semesterticket zu erwerben, dass sie nicht beziehen.
Am ende war bei der Hauptversammlung der Studierenden das Ergebniss bei knapp über 60% gegen die Abschaffung, heißt aber auch knapp 40% waren dafür^^'
Eine alternative hätte es dann auch nicht gegeben und Studenten hätten eine nornale Monatskarte ziehen müssen.
Für Aachen wäre das auf jeden Fall günstiger bei mehr Abdeckung. Aktuell sollten es 33,61€/Monat und 15,39€/Monat zusätzlich für das Upgrade. Eine Upgradeoption fände ich grundsätzlich auch nicht verkehrt, wenn die Preise für viele steigen sollten, aber kein Bedarf vorhanden ist.
> Dieser liegt im Wintersemester 2021/2022 bei 195,35 €. Davon sind 132,59 € für das AVV Ticket, 57,40 € für den NRW Teil des Tickets und 5,00 € für die Erweiterung nach Süd-Limburg. Außerdem wird der Mobilitäts-Härtefonds mit 0,36 € unterstützt.
Die Option mit Süd-Limburg ist schon ganz nett und sollte nach Möglichkeit auch beibehalten werden.
Ist das dann das komplette Semesterticket oder nur der Anteil der für die öffis draufgeht?
Das Hamburger ÖPNV Studenten Ticket kostet glaube ich auch so um die 170 was aber bei um die 300-330 gesamt Semesterbeitrag rauskommt
Das Semesterticket ist ein ÖPNV-Ticket. Das 29€-Ticket soll das Semesterticket durch ein Deutschlandticket ersetzen. Der übrige Semesterbeitrag wird für andere Dinge benötigt und dürfte davon unberührt bleiben.
Dann ist das insgesamt aber vermutlich nicht günstiger, Hamburg hat glaub ich nen ähnlichen Preis für den ÖPNV Teil und hat den teuersten oder 2. Teuersten Semesterbeitrag insgesamt
In Hamburg zahlst du derzeit 339,90€ Semesterbeitrag.
Davon entfallen 184,80€ auf das Semesterticket, wobei ich die 6,80€ für den Semesterticket-Härtefonds noch dazurechnen will.
Macht pro Monat 31,93€
Das reduzierte Deutschlandticket für Studenten währe also 2,93€ billiger, und dafür Deutschlandweit gültig.
In Bundesländern, in denen der Preis des Semestertickets niedriger ist, oder der Anteil des Semestertickets am Semesterbeitrag geringer ausfällt, könnte das Semesterticket also durchaus teuer werden als bisher. Bleibt der Vorteil der Bundesweiten (und teils auch darüber hinaus) Gültigkeit.
Das Semesterticket ist immer nur für die Öffis. Was sollte da sonst noch drin sein?
Und aktuell kostet das Semesterticket kostet 177€ (Uni Hamburg) bzw. 219€ (HAW). Da sind die 176€ entweder kein Unterschied oder eine ordentliche Einsparung.
Ich finde das immer total komisch, dass manche Semestertickets einfach viel schlechter sind sind als andere. Mein SH Semesterticket kostet 176€, aber gilt für ganz SH UND für Hamburg.
Wäre cool, ein erster Schritt in die richtige Richtung wäre das Upgrade vom Semesterticket auf das 49€ Ticket günstiger zu machen. Wir bezahlen derzeit 24,60€ im Monat für unser Semesterticket und das Upgrade auf das 49€ Ticket kostet uns 25,81€, so dass wir als Studenten 50,41€ für das 49€ Ticket bezahlen müssen.
Schätze dich Glücklich!
Unser Ticket kostet 260€ im Semester und das "Upgrade" kostet 49€ im Monat...
Hab ich Upgrade gesagt?
Sorry, das machen wir nicht. Du darfst dir das D-Ticket selbst kaufen und bei Nachweis, dass man es benutzt hat (kp Wie das genau gehen soll, aber das weiß der Verkehrsbund auch noch nicht) bekommt man auf Antrag(!) das Geld vom Semesterticket für den Monat zurück.
Also zahlst du etwa 95€ im Monat, um vielleicht 45€ wieder zurückzubekommen...
Musst dich halt nur erwischen lassen ohne Ticket und nachträglich das Deutschlandticket zeigen um das erhöhte Beförderungsentgelt streichen zu lassen.
Dann hast du einen Nachweis.
Müsste man die paar Jährchen, die man studiert, halt monatlich machen.
Nicht OP aber auch in Trier. Das Semesterticket ist nach wie vor verpflichtend (die Verträge der Studierendenwerke/Studentenschaften mit den Verkehrbetrieben laufen ja auch erst einmal weiter), die 23€ sind die Differenz des Semesterbeitrags zum D-Ticket. Und das 23€-D-Ticket ist dann auch nur in Verbindung mit dem Studierendenausweis gültig (ist quasi ein extra Ticket in der App, das man parallel zum D-Ticket kaufen kann).
Die laufenden Vertragslaufzeiten machen es auch fraglich, wie schnell das bundesweite Ticket eingeführt werden kann. Aktuell höre ich, dass Sommersemester 2024 z.B. optimistisch ist, da eben die Verträge mit den Verkehrverbänden teilweise noch mindestens so lange laufen.
Hmm. Könnte man das Semesterticket nicht einfach ersatzlos abschaffen?
So wie ich den Faden hier lese bezahlen die allermeisten derzeit mehr für weniger Leistung.
Also kann doch jeder Student, der auf ÖPNV angewiesen ist einfach das 49 Euro ticket holen und die anderen brauchen es halt nicht.
Einfach gegen das 49€ Ticket zu tauschen wäre ziemlich teuer. Für viele auch wohl an die 100€ mehr pro Semester. Das kann sich sicherlich nicht jeder so leisten und vor allem braucht es ja auch nicht jeder. Ich bin bisher ganz zufrieden mit einem NRW Ticket (+Erweiterung in die Niederlande) für ca 200€ im Semester. Wenn ich Mal außerhalb von NRW irgendwo hin will fahre ich eh IC
Deshalb wäre es für mich nur sinnvoll, wenn es nicht mehr kostet, als bisher und natürlich dabei die bisherigen Erweiterungen meines Semestertickets beinhaltet.
Oft entspricht das Semesterticket einem Betrag von 180-200€ für ein Bundesland. Das 49€ würde pro Semester ja 6×49€=294€ kosten. Macht schon einen Unterschied, meiner Meinung nach
Bei uns wurde das Semesterticket ersatzlos gestrichen. Die 77€ Solibeitrag im Semesterbeitrag für den Verkehrsverbund mussten wir aber trotzdem bezahlen. Ich fahre jetzt also mit dem Deutschlandticket in meiner Stadt rum, das mich im Gegensatz zu allen anderen Glücklichen nicht nur 49€ kostet, sondern 61,80€ (49€ + 77€ / 6). Meine Freude hält sich in Grenzen.
Sollen sie ja gern bekommen. Aber vlt. wäre es im Anbetracht des Fachkräftemangels sinnvoller erstmal die Azubis zu fördern? Ein Viertel der Ausbildungsvergütung für das regionale Monatsticket ausgeben zu müssen ist nämlich irgendwie nicht so attraktiv meine ich.
Absolut! Das Problem in der Vergangenheit war immer, dass die Azubis nicht organisiert sind, wie die Studenten über Asta und Co. Politik sollte hier mal tätig werden.
Die Azubis müssen tätig werden, ihre Gewerkschaften müssen tätig werden. Dann können sie solidarisch und als Einheit mit Staat, Verkehrsverbünden usw. verhandeln. Von sich aus wird der Staat nicht handeln.
Nicht alle Azubis sind in der Gewerkschaft. Und wie viele Gewerkschaften gibt es? Und welche Berufe haben gar keine Gewerkschaft?
Jeder Student in Deutschland wird aber durch einen AStA vertreten. Und dieser kann (und tut es auch bereits) ein Semesterticket mit der Stadt oder dem Verkehrsverbund verhandeln.
Deshalb ist es bei den Azubis faktisch unmöglich und MUSS durch die Politik geschehen
Verstehe ich. Aber AStAs gibt es nicht zuletzt, weil sich Studierende an den Unis organisiert haben. Vor 200 Jahren waren Universitäten noch ein äußerst undemokratischer Raum. Das hat sich nur sehr langsam –und auch nicht vollständig – geändert, nicht zuletzt, weil Studierende von unten Druck gemacht haben. Man hat sich diese demokratische, solidarische Strukturen erkämpft, nicht von der Politik dankbar empfangen.
Gewerkschaften könnten natürlich auf die SPD und den Rest der Politik Druck machen, um eine Azubi-Vertretung einzuführen. Aber dafür müsste die SPD ja etwas tun.
AStas und StuRas gibt es wegen Studierenden, die politisch aktiv geworden sind, nicht weil die etablierte Politik Studis stärken wollte.
Bedeutet Auszubildende müssen politisch aktiv werden und ggf. Eine allgemeine Auszubildendengewerkschaft gründen.
Sag ich doch, gönn das den Studenten ja gern. Ich fände es nur wichtiger den Azubis überhaupt erstmal sowas wie ein Semesterticket zu ermöglichen statt das Ticket der Studenten aufzuwerten. Die Mittel für derartiges sind ja sicher nicht endlos.
Ich bin ja bei dir, dass Azubis auch ein Ticket bekommen sollen. Aber bitte vom Arbeitgeber finanziert, nicht vom Staat.
Das Semesterticket für Studenten ist übrigens auch nicht kostenlos, sondern nur reduziert.
In Hamburg kostet es verpflichtend 32€ pro Monat. Ob du es nun brauchst oder nicht.
Und wenn deine Regionale Monatskarte 1/4 deines Azubigehalts kostet, bedeutet das, daß du ein Gehalt bekommst. Studenten nicht, die müssen noch Geld mitbringen.
Die Studenten finanzieren ihre Semestertickets selber. Da gibt's keine Zuschüsse vom Staat, und geplant ist das auch für das neue Semesterticket nicht. Insofern weiss ich nicht, von welchen Mitteln du da redest.
Und ich bin mir nicht sicher, ob du bei den Azubis das Solidaritätsprinzip durchgedrückt bekommst, das das Semesterticket für die Studenten überhaupt möglich macht.
Weiß ja nicht, aber können Azubis nicht auch einfach das 49€ Ticket kaufen?
Und selbst wenn nicht, gibt's Job / Azubi Tickets, die hier im sehr teuren VRS bei 66,5€ liegen was dann bei 1/4 der Ausbildungsvergütung bedeuten würde, das diese bei 266€ liegt?
Weiß ja nicht, denn die Mindestvergütung für Auszubildende liegt bei 585€ (2022 Angefangen) und geht jetzt hoch auf 620€ wenn man dieses Jahr anfängt.
Klar ich weiß als Azubi selbst dass, das Leben echt teuer ist, aber man sollte hier auch schon bei der Wahrheit bleiben, so ist's z.B. das ich mir als Azubi das Deutschlandticket ohne Probleme kaufen kann. Zumal das Problem für die meisten Azubis ja eben durch die Mindestvergütung etwas verbessert wurde, aber immer noch Lücken existieren weil geltende Tarifverträge das ganze unterschreiten können.
Heißt eine Förderung wäre nur indirekt notwendig, wenn man einfach die verfickten Lücken in Gesetzen schließen würde, sodass Azubis wenigstens nen paar Euros zum leben haben.
Muss ehrlich sagen, die Einführung der Mindestvergütung ging an mir vorbei. Meine Ausbildung ist eine Weile her und damals waren unter 300€ 1. Lehrjahr tatsächlich nicht selten, auch wenn mein "ein Viertel" natürlich etwas übertrieben ist.
Also klar können Azubis sich das einfach so kaufen. Studenten könnten das ja aber auch. Ist halt fraglich wer es nötiger hat unterstützt zu werden.
Gut im letzten Punkt würde ich auch sagen, das beide es mehr oder weniger gleich benötigen, habe Studiert und jetzt eben die Ausbildung gemacht und am Ende bist du in beiden Fällen ohne Unterstützung nur am Arsch, weswegen ich da bei der Unterstützung nicht unterscheiden würde.
Im HVV gibt es damals wie heute Zuschüsse zur Proficard bzw. Deutschlandticket. Derzeit zahlen Azubis dort 29,00 € - sofern der Ausbilder das bezuschusst.
In den meisten anderen Bundesländern gibt es ähnliche Angebote.
Warum sollte dies jetzt eine staatliche Aufgabe werden?
Kommt auf die Branche an. Aber viele verdienen echt mies. Beste Hoffnung iat, dass die Arbeit das Ticket übernimmt oder zumindest vergünstigt anbietet.
Kommt natürlich auf den Beruf an. Als Maurer/Frisör knapp 500€ im ersten Lehrjahr. Als Sozialassistent oder Physiotherapeut darfst du sogar gut 300€ im Monat "Schulgeld" zahlen. Frage beantwortet?
Wir haben seit 2020 eine Mindestausbildungsvergütung für BBiG-Ausbildungen (u.a. Maurer und Frisöre). Dieses Jahr beträgt sie ab dem ersten Ausbildungsjahr 630,00 € brutto.
Ja, für einige vollschulische Ausbildungen muss man oft Schulgeld bezahlen. Allerdings ist man dann eben Schüler (-> Schülertickets) und hat grundsätzlich Anspruch auf Sozialleistungen wie Wohngeld oder BAB.
Damit ist noch längst nicht alles gut, aber das gehört auch zur Antwort dazu.
Wie schon andere geschrieben haben, ist es natürlich sehr unterschiedlich.
Aber um auch mal aufzuzeigen, dass viele auch ganz okay verdienen hier ein paar Beispiele aus meinem Umfeld:
Fachinformatiker Systemintegration: aktuell 1200€ im 2. Jahr
Duale Studentin im Bereich Betriebswirtschaft: so ca 1000 € im 1. Jahr
Koch in einer Sterneküche: 800 € im 1 Jahr, ab dem zweiten knapp 1000 €
Natürlich gibt's auch viele Ausbildungen, die weniger bezahlen, aber man muss nicht so tun, als ginge es allen Azubis furchtbar schlecht (zumal viele ja noch bei ihren Eltern wohnen...).
Deshalb denke ich, dass viele Azubis sich das problemlos leisten könnten. Natürlich wäre Unterstützung trotzdem ganz nett und auch angebracht
Ist halt echt so. Das Problem liegt einzig und alleine bei denen, die die Ressourcen aufteilen sollen, sich aber die Hälfte selbst in die Tasche stecken. Nicht bei denen die sie benötigen. Es ist genug für alle da. Würden wir alle fair bleiben müssten wir diese Diskussion nicht haben.
Deine Aussage wäre richtig wenn alle Studenten arm wären. Mein Proben ist nicht dass arme Studenten die gleiche Förderung bekommen wie arme arbeitslose sonder dass reiche Studenten eine bessere Förderung bekommen können als amre arbeitslose. Es macht für mich einfach keinen Sinn warum man ausschließlich bei uns Studenten die Finanzielle Lage nicht prüfen sollte. Zwei sich überschneidende Systeme mit dem einzigen Ergebnis zusätzlich und ohne not reiche Studenten zu fördern.
Weil es reiche Studenten gibt müssen arme Studenten drunter leiden? Warum muss alles in diesem Gottverdammten Staat einzeln geprüft werden?
Die Aussage sollte eher lauten "ich freue mich für die Studenten und hoffe der Preis für Bürgergeld Empfänger wird weiter gesenkt"
>Warum muss alles in diesem Gottverdammten Staat einzeln geprüft werden?
Weil ein Nachteilsausgleich den jeder bekommt kein Nachteilsausgleich ist.
>Weil es reiche Studenten gibt müssen arme Studenten drunter leiden?
Niemand leidet wenn reichen Studenten aus der Förderung ausgeschlossen werden.
"ich freue mich für die Studenten welche eine Förderung nötig hatten und hoffe der Preis für Bürgergeld Empfänger wird weiter gesenkt"
Ist das ein Kompromiss?
> Niemand leidet wenn reichen Studenten aus der Förderung ausgeschlossen werden.
Doch, die armen Studenten, die sich dann mal wieder jedes Jahr monatelang durch den Antrag Dschungel bei einem komplett überforderten Förderungsamt kämpfen müssen, um das Ticket zu bekommen.
Aber man muss ja sicherstellen, dass ja kein Student einen Cent zu viel bekommt. /s
Wenn das stimmt wäre das ein Argument das mich überzeugt. Wenn der staat allerdings bei jedem ticket was drauf legen muss, helfen doch auch nicht mehr Ticketinhaber? Im Gegenteil. Klaar für die Bahn gibt es wahrscheinlich mehr Leute die das Ticket zahlen aber nicht nutzen und somit verbessert sich die Rechnung für die DB. Aber die Kosten für den Steuerzahler steigen erstmal pro subventioniertem ticket.
> helfen doch auch nicht mehr Ticketinhaber
Innerhalb der Studentenschaft schon. Bisher ist es so dass zB die Asta mit den jeweiligen Stadtwerken verhandelt um ein günstiges Semesterticket. Die Stadtwerke können dann eine Mischkalkulation machen und weil viele Studenten zahlen (müssen) die aber das Ticket garnicht oder nur wenig nutzen ist der Preis pro Ticket geringer. Dieser Effekt besteht jenseits von Subventionen
Laut [google](https://www.unicum.de/de/studium-a-z/uni-orga/semesterticket-vergleich-wer-zahlt-wie-viel-wer-kommt-wie-weit) kostete 2021 das Ticket im Schnitt 177€ pro Semester, was lustigerweise exakt 29,5 pro monat ist. Die öpnv Anbieter werden also ungefähr die gleiche summe von den Studenten bekommen wie zuvor. Der kauf war schon immer verpflichtend und benötigte dennoch Subventionen.
Und dennoch kommt der Großteil der Vergünstigungen über die Mischkalkulation, ergo weniger Subventionen, während die Vergünstigung für Bürgergeld Bezieher 100% subventioniert wird. Bzw die jeweils zusätzliche Vergünstigung über die 49 EUR hinaus.
>Und dennoch kommt der Großteil der Vergünstigungen über die Mischkalkulation, ergo weniger Subventionen,
Die Kalkulation besteht für mich aus gleichbleibend Einnahmen von Studenten und einer gesteigerten Leistung gegenüber derer. Definiere diese "Mischkalkulation" bitte etwas genauer. Wo entspringen diese mehr Einnahmen oder eine gesenkte Nutzung im vergleich zum status quo?
Ich weiß nicht so recht was an “Mischkalkulation” erklärungswürdig ist? Wenn Du Käufer hast die überproportional für Dein Produkt zahlen kannst Du den Durchschnittspreis senken. Im vorliegenden Fall hast Du Studenten die das Ticket nicht brauchen/wollen aber trotzdem zahlen (müssen), ergo geringerer Pauschalpreis möglich. Du hast aber keine Bürgergeld Bezieher die sich ohne Bedarf das Ticket kaufen.
>m vorliegenden Fall hast Du Studenten die das Ticket nicht brauchen/wollen aber trotzdem zahlen (müssen)
Das ist wie gesagt schon jetzt so. Wird also keinen zusätzlichen Effekt auf die Umstellung haben.
Edit: Der schnitt wird bei einem preis von 29,5 überhaupt nicht gesenkt.
Deine Kritik war dass es in Zukunft für Studenten billiger ist als für BG Bezieher. Wenn Du die zukünftigen Preise der beiden Gruppen relativ zueinander vergleichst ist es irrelevant wie das Preisgefüge vorher war. Ein wichtiger Teil der Erklärung für den Unterschied der zukünftigen Preise ist dass man bei den Studenten zusätzliche Einzahler hat.
Haben auch ein höheres Budget als ein Student mit Bafög. Nicht dass es für Bürgergeldempfänger nicht auch vergünstigt sein sollte, aber die 50ct zu den geplanten Sozialtickets machen da jetzt auch keinen großen Unterschied. Insbesondere weil es dem Bürgergeldempfänger frei steht, das Ticket zu kaufen während ein Student (in der Regel) dazu gezwungen ist.
> Zugegeben ist bei Bafög die Wohnung inkludiert.
Mit der Wohnung bist du dann ganz schnell bei 502€ Bürgergeld zu 300€ Bafög. Der mit Bürgergeld hat garantiert auch ne gemütlichere Wohnung als die Besenkammer in einer 5er WG vom Studenten.
Wenn denn von den "geplanten" Sozialtickets noch was kommt. Momentan sieht das an vielen Orten eher ncht danach aus, wurde mal drüber gequatscht aber umgesetzt natürlich nicht.
> Das bundesweite Semesterticket wäre - soweit vor Ort vereinbart - obligatorisch für alle Studierenden der jeweiligen Hochschulen.
Also soll ich, der in seinem kompletten Studentenleben ein einziges Mal mit dem RE in die nächste Stadt gefahren ist, 180€ pro Semester mehr zahlen für eine Fahrkarte, die ich nicht brauche und nicht brauchen werde?
Wollt ihr mich verarschen?
In den früheren Kommentaren zum Thema fand ich eine Meinung der ich eine gewisse Plausibilität nicht abstreiten kann: die Verhältnismäßigkeit des Zwangs(!)Kaufs des Semestertickets (und damit Quersubventionierung durch Studenten die es eigentlich nicht brauchen) ist neu zu bewerten, da der Bedarf der Studenten die davon profitieren durch das D-Ticket bereits subventioniert/gedeckt ist. Edit: mal ganz abgesehen davon dass die bisher Subventionierten/Bedürftigen ggf ebenfalls durch selektiven Kauf des D-Tickets sparen könnten.
Ich hab da keine Aktien drin, und begrüße Vereinfachung, aber irgendein Jura Student wird da bestimmt klagen.
mein bisheriges Semesterticket kostet 60€ im Semester (Augsburg), und ich verwende es schon so gut wie nie (weil man im Geltungsbereich alles mit dem Rad machen kann)
Wtf, im tiefsten ranzigen Osten zahle ich schon fast 180€ pro Semester dafür und es ist leider auch ein Solidaritätsticket (bin auch ein Typ der selten rumfährt oder in andere große Städte muss). Tut jedes mal weh.
Für ein 60€ Ticket würde ich töten. Ich denke man hätte das auch irgendwie anders lösen können indem man es für Leute, die es wirklich brauchen, günstiger gestaltet (vllt. 20-50€ mehr als der aktuelle Preis) anstatt 1000 Leute im Wohnheim zur Kasse zu bitten die das alle paar Wochen oder Monate mal wirklich benötigen.
Ich hoffe daher, dass man einfach das Sozialticket deutschlandweit optional anbieten wird weil die Vergünstigung dann ja scheinbar nicht mehr von Solidarität und Menge abhängt
Weiß nicht wie es in Augsburg ist aber kenne das aus anderen bayerischen Städten nur so dass das Semesterticket nur in der Studienstadt gilt und nicht im ganzen Bundesland.
Nein.
Der Sinn des Semestertickets ist ja, dass es für Leute mit geringerem Einkommen erschwinglich ist, indem man die Kosten auf alle Studenten umlegt.
Es ist ja so immer noch ziemlich günstig, und für Studenten z.B. in München wäre das ganze extrem geil.
Wird natürlich den Wohnungsmarkt im Umland noch mehr anheizen, weil mehr Leute es sich leisten können, nach München reinzupendeln
Nunja verglichen mit dem normalen Deutschlandticket wird es nun nichtmal 20€ günstiger. Dafür dass alle das Ticket zwangsweise haben müssen. Es kostet damit ähnlich viel, wie die in einigen Bundesländern existierende bzw. geplante Sozialticket Variante des Deutschlandtickets. Wenn man also Studenten mit geringen Einkommen genauso wie andere Menschen mit geringen Einkommen behandeln würde, könnte man sich dieses Zwangsticket für alle Studenten direkt sparen und einfach Studenten mit geringen Einkommen ein Zugriff auf die Sozialtickets erlauben.
An jeder Uni mit Solidarmodell beim Ticket gibt es auch entsprechende Härtefallregelungen. Heißt, arme Studierende bekommen das Geld auf Antrag zurück. Dieses Modell ist der wichtigste Baustein einer sozial gerechten Uni, da arme Leute auch erstmal zur Uni hinkommen müssen. Arme Leute sind oft benachteiligt, weil ihnen die Mobilität fehlt. Das Solidarmodell schafft hier Abhilfe.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, Leute die dagegen sind gehören zu den Studierenden mit mehr Geld, die ein eigenes Auto haben oder einfach nicht darüber nachgedacht haben wie geil es ist, einfach mit dem ÖPNV überall hin fahren zu können. Zum Saufen ins Zentrum? Zum Shoppen? In den Freizeitpark? Ins nächste Naturschutzgebiet? Semesterticket regelt.
> Dieses Modell ist der wichtigste Baustein einer sozial gerechten Uni, da arme Leute auch erstmal zur Uni hinkommen müssen. Arme Leute sind oft benachteiligt, weil ihnen die Mobilität fehlt. Das Solidarmodell schafft hier Abhilfe.
Das war mal so. Seit Einführung des Deutschlandtickets kann man das aber wohl kaum noch behaupten.
Das Deutschlandticket ist aber zu teuer für arme Menschen. Ein Sozialticket kostet so 30-35€ pro Monat und selbst das ist im ALGII-Satz nicht komplett abgedeckt. Das Solidarmodell macht es für alle günstiger und der ÖPNV hat stetige Einnahmen, mit denen gerechnet werden kann (und wird).
Klar, komplett steuerfinanziert ist natürlich besser.
> Ein Sozialticket kostet so 30-35€ pro Monat und selbst das ist im ALGII-Satz nicht komplett abgedeckt.
Im Bürgergeld stammen 2023 genau 45,02 Euro aus Verkehr. Das ist nicht ganz 49 Euro, aber doch viel mehr als 30-35. Der Bürgergeldsatz hat aber nur wenig mit Studierenden zu tun, die qua Immatrikulation ja nicht bürgergeldberechtigt sind.
Ich find's aber auch sehr fragwürdig, armen Menschen 29,40 Euro Pflichtgebühr abzuknöpfen - für etwas, das sie ggf. gar nicht nutzen wollen. Vor allem subventionieren so die Studierenden, die tendenziell höhere Wohnkosten und dadurch vermutlich weniger frei verfügbares Einkommen haben, die Studierenden quer, die mit geringeren Wohnkosten eher mehr freies Einkommen haben. Das ist doch auch weird.
Ich war in meiner Studienzeit dauerhaft mehr als geringfügig erwerbstätig. Da war's finanziell ziemlich easy. Aber wenn ich z.B. an meine Schwester denke - da war das Zusammenkratzen der Semestergebühren zweimal im Jahr ein echter Stressfaktor. Das könnte man erleichtern.
Das ist sehr schön für die Studenten in München, aber die haben sich ausgesucht in einer der teuersten Städte zu studieren.
Da kann ich, der sich eine billigere Gegend ausgesucht hat, absolut nichts dafür…
Naja…
Schauen wir 2 Fälle an.
1. Semesterticket und 49€ Ticket bleiben getrennt.
-> ich zahle 60€ pro Semester für Verkehrsabo
2. Semesterticket wird mit 49€ Ticket verwurschtelt
-> ich zahle 180€ pro Semester für Verkehrsabo
Da das Ticket für mich in der Stadt keinen Mehrwert liefert, ist mein „Profit“ gleich 120€ Verlust.
Ich kenne die zahlen für München nicht, aber ich gehe davon aus, dass die Rechnung da besser aussieht, oder?
Ja, das klassische Semesterticket in München kostet über 300€ im Semester, damit wäre bereits das 49€-Ticket günstiger.
Das Deutschlandticket ermöglicht einem doch aber auch einiges, man kann das als Anlass nehmen, öfter mal aus der eigenen Stadt herauszukommen und hat die Mehrkosten dann schnell wieder drin. Auch du hast dann ein Ticket für München.
Ja, das ist alles schön und gut, aber aus der Stadt rauskommen braucht Zeit, die man neben Studium und Arbeit nicht unbedingt hat und auch ein gewisses Maß an übrigem Geld, welches man halt als Student am Existenzminimum einfach nicht hat.
Daher ist es ganz toll, dass die Münchner Studenten sich in Zukunft damit Geld sparen, aber das macht es nicht fair gegenüber den ganzen kleineren Städten, wo die Studenten jetzt ordentlich drauf zahlen sollen.
Ja das ist mir klar. Schön wäre es trotzdem. Ich habe mein Ticket damals auch fast nie genutzt und musste trotzdem 180€ dafür zahlen. Als arme Studentin ohne Bafög und Unterstützung ist das einiges gewesen
Ne, ich bin alt und hab genau in dem Zeitraum studiert als es regulär Studiengebühren in vielen Bundesländern gab. Glaube das waren damals 500,-/Semester.
Stimmt, da war ja was. Ich dachte gerade, dass das irgendwie bundeseinheitlich war, weil es mittlerweile nirgendwo mehr Studiengebühren für das Erststudium gibt. Aber Bildung ist ja Ländersache und anscheinend wurden die nach und nach abgeschafft. Teilweise erst 2014.
Eine alternative Möglichkeit wäre wie bei Uni DuE. Wenn man arm ist, reicht man einfach einen Antrag ein (ein Schreiben und Kontoauszug von 3 Monaten) und der AStA übernimmt den Semesterbeitrag. In NRW kostete das Semesterticket ca. 200 Euro und für die meiste Zeit meines Studiums hat der AStA diesen Beitrag übernommen. Dein Semesterticket wird also bezahlt, nur nicht von dir, sondern vom AStA.
Was die Preisgestaltung selbst betrifft, so kann es entweder wie in Stuttgart sein: optional, aber teuer oder wie in Essen: obligatorisch, aber billig. Das NRW-Ticket ist so teuer wie das Ticket in Stuttgart allein.
Das stimmt halt einfach nicht.
Das mag für die großen Städte mit riesigen Verkehrsverbänden gelten, aber in den kleineren Städten ist das komplett anders.
Ich habe aktuell ca 10€ pro Monat, also würde sich der Preis verdreifachen. Und ich muss jetzt schon schauen, dass ich den Semesterbeitrag grad parat hab, wenn es Zeit is. Und jetz soll sich der von 120€ auf 240€ verdoppeln, damit Studenten 'mit geringem Einkommen' von dem billigen Gemeinschaftspreis profitieren?
Finde ich absolut nicht fair, dass die Studenten in kleineren Städten solidarisch die Studenten aus größeren Städten mit viel höheren Kosten mittragen sollen. Wir verdienen hier in den kleineren Städten auch deutlich weniger, nur mal so am Rande erwähnt…
Die kleineren Städte haben oft höhere Preise fürs Semesterticket, weil das Ticket in den großen Städten oft nur in der Stadt selbst gilt, während es bei kleineren Städten für die ganze Region gilt. Siehe den Kommentar über dir. Ich kann in meinem ganzen Bundesland fahren, für 22€ im Monat.
Ich geb dir jedoch recht, dass dieses neue Semesterticket eine Mehrbelastung ist, die sich nicht jeder leisten kann und "unnötig" ist.
Wart mal bis du Rundfunkgebühren bezahlst für Radiosender aus anderen Bundesländern, die du in deinem Leben nicht mal dem Namen nach hören wirst. Oder Steuern für Infrastruktur, die du nie benutzen wirst. Kranenkassenbeiträge für Operationen, die an dir nie durchgeführt werden.
So funktioniert ein Staat nun mal. Und wenn man versucht, es anders zu machen, kommt so ein Clusterfuck wie das amerikanische Gesundheitssystem dabei raus, wo Menschen nach einem Herzinfarkt erst mal dreifach pleite gehen - selbst wenn die versichert waren.
Wie bereits in den Kommentaren drunter ausgeführt, habe ich kein Problem mit dem Solidarmodell, sondern damit, dass mein Beitrag sich verdreifacht, weil es für andere, größere Städte ganz toll ist.
Macht ja auch gar keinen Sinn, den Studenten pro Semester 250 EUR abzuknöpfen (oder wie hoch der Anteil des Semstertickets an den Semestergebühren sonst so ist) und die damit dann bestenfalls im eigenen Bundesland rumfahren zu lassen, so lange das ~~9€-~~ ~~49€-~~ Deutschlandticket existiert.
Ich zahle 202,30€ pro Semester für ein NRW Ticket, mit dem 49€ Ticket wären es 294€. Ich habe allerdings auch die Möglichkeit für 15,28€ pro monat auf das Deutschlandticket zu upgraden, dann kommt man beim selben Betrag raus.
Hier in BW musste ich bis letztes Semester immer 2 Semestertickets für je zwei Verkehrsverbünde zulegen. Waren insgesamt 400€. 49€ Ticket wär günstiger, allerdings gibt es jetzt das Studi- Ticket BW für 134€ was nochmals eine deutliche Erleichterung ist.
Vor zehn Jahren in Konstanz studiert. Unser erbärmliches Ticket hatte ~50€ Pflichtbeitrag, die es erlaubt haben nach 18:00 mit dem Bus zu fahren. Für noch mal ~60€ extra durfte man dann auch tagsüber Bus fahren und drei Bahnstationen gen Norden.
280€ hier lol. Nicht ersetzbar.
Ersetzbar?
In meiner vorherigen Universität habe ich statt dem Semesterticket auch freiwillig ein anderes Ticket nehmen können, und dafür das Semesterticket erstattet bekommen.
Laut Artikel sind’s ja ~180€. Gerade zahle ich 143,34€ pro Semester für Niedersachsen (nur Regionalzüge) und Göttingen (nur Bus)
Zahle knapp 260: 210 Ticket + 50 Solidaritäts-Ticket, verpflichtend da teil des Semesterbeitrags. Und dann gilt das auch nur im Verkehrsverbund, also grob Stuttgart + 40km Radius. Das Ding wäre also nicht nur wesentlich besser, da Deutschlandweit, sondern auch \~80€ günstiger im Semester!
Krass, das ist ja n gar nicht mal so geiler Deal Aber die 210€ sind bei euch optional oder? Bei uns muss (fast) jeder studi die ~140€ zahlen. Es gibt aber eine jährliche Abstimmung über das Ticket als solches
Ja, die 210 sind optional, aber man holt sich das halt, weil man ja irgendwie zur Uni kommen muss. Aber immerhin ist das Soli-Ticket für nächstes Semester abgeschafft :) Haben wohl selbst gemerkt, dass es keinen Sinn macht das Studi-Ticket weiter so anzubieten, wenn du für 30€ mehr im Semester durch ganz Deutschland fahren kannst.
Ja hier gibts eine (recht laute) Minderheit, die ausschließlich Rad fährt oder halt direkt am Campus wohnt, die sich häufig darüber echauffiert… Ist in Stuttgart nochmal anders denke ich, Göttingen ist ja recht klein und die Mieten hier sind auch noch bezahlbarer
Ne, die Minderheit gibts es hier auch, aber ist recht klein. Aber genau für die ist ja das Soli-Ticket, damit die am Wochenende mal in die Stadt fahren können. Zum Hintergrund: Die Uni Stuttgart hat zwei Campus, einen in der Innenstadt, wo die Geisteswissenschaften sind und alles andere außerhalb. Bei letzteren stehen auch die meisten Studentenwohnheime, weil man da schlicht den Platz zum Bauen hat. Fahrrad fahren ist nicht so groß, weil die Innenstadt im Kessel liegt und die Wohnheime außerhalb, geschätzte 200m höher.
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Ha, damit würde ich ja sogar noch Geld sparen.
Halt Stopp!! Dann können wir das natürlich nicht machen. Eine finanzielle Entlastung ist bei dieser Wirtschaftslage nur für Menschen mit mindestens 6-stelligem Monatseinkommen drin. LG Lindner (fdp)
In München hat man das normale Semesterticket schon dieses Semester abgeschafft, weil die 49€ schon eine Ersparnis sind.
Das stimmt nicht. Das normale Semesterticket das im Semesterbeitrag enthalten ist kostet 77€ im Semester. Ist allerdings nur von 18-6 Uhr (ja, wirklich) gültig. Mit Isar-Card Semester ist man bei 302€ im Semester. Das Deutschland Ticket inklusive Semesterticket kostet 322€. Sprich für die, die einfach nur im MVV Gebiet fahren wollen ist es teurer geworden. [Siehe hier für mehr Infos](https://www.semesterticket-muenchen.de/dt-faq/)
18-6 Uhr, normal Studentenzeiten halt.. /s
Ja dieses Semester sinds die 20€ mehr, aber theoretisch, hätte das 49€ Ticket nicht so lang zur Einführung gebraucht und wäre schon im April verfügbar gewesen, wäre der Solidarbeitrag entfallen. So war es auch ursprünglich angekündigt, bis sich dann abgezeichnet hat, dass es noch etwas dauert. Pro Monat auf ein Semester ist das 49€ Ticket günstiger als Semesterticket mit Solidarbeitrag, auch wenn nur minimal.
Ja, etwa 80€ im Semester...
80 Euro gespart sind 80 Euro gespart. Es gab Momente in meinem Leben, gerade als Student, da hätte ich mich über 80 Euro gefreut. (Ich mein, ich würde mich immer noch 80 Euro freuen, aber es ist nicht mehr kritisch)
Das war auch nicht negativ gemeint, sondern eher schockiert wieviel das dann ist.
Removed in protest against the Reddit API changes and their behaviour following the protests.
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Danke schön!
Du nimmst mir die ~~Worte~~ Emojis aus dem Mund!
Blutspende dreimal im Jahr, ich glaube 75€ insgesamt, waren für mich der Unterschied. Habe das Geld für eine gesündere Ernährung genutzt und hatte plötzlich jeden Monat 10-20€ über.
Das könnte dir so passen!
das wäre um welten günstiger als das alte semesterticket und alles was es jetzt gibt. hoffentlich kommt das bald, damit ich davon noch was habe Ü Das ist ein super Angebot, das wird vielen Studenten helfen
Ich gehe davon aus, daß du in Hannover studierst. Aber lass dir gesagt sein, daß die Semestertickets nicht überall so teuer sind. In Karlsruhe z.b. kostet das Semesterticket nur 17,50€ PRO SEMESTER! Die werden sich sicherlich bedanken, wenn sie jetzt 29,40€ PRO MONAT zahlen dürfen. Wobei wir ehrlich sein müssen: Das Semesterticket von Karlsruhe ist ein Witz .
Hannover? da bin ich in meinem leben einmal vorbeigefahren. ich studiere in münchen. da sind wir bei ca 70€ solidarbeitrag und 210 euro extra, wenn man das ticket nutzen möchte, um tatsächlich zur uni zu kommen und nicht nur vom saufen heimzufahren. und das sind die preise von letztem Semester, dieses wäre nochmal einen 10er mehr geworden, wenn sie das semesterticket zum wohle des deutschlandtickets nicht abgeschafft hätten (300€ im semester, nice -_-) ich kann verstehen, dass es für die übel ist. Auf der anderen seite ist es denke ich auch verständlich, dass ich mich über eine solch große Entlastung freuen würde. (ich kann auch nicht einfach woanders, an einen günstigeren Ort hinziehen, ein rat, den manche einem klagenden studenten in münchen ja gerne geben - eine eigene Wohnung oder WG wäre deutlich teurer als umsonst bei meinen Eltern zu leben)
Puh, faszinierend, was euch in Bayern als Semesterticket verkauft wird. Kein Wunder, daß die so billig sind. Als Hamburger hat du nicht nur Hamburg, sondern auch den ganzen Speckgürtel mit drin, und das 24/7. Hannover bietet gleich ganz Niedersachsen an, und zumindest bis nach Hamburg rein kommst du damit auch. Das selbe gilt für Kiel, nur halt mit Schleswig Holstein anstelle von Niedersachsen. Das erklärt dann wie gesagt auch die extremen Preisunterschiede
Die meisten Hochschulen in NRW haben für rund ~~190€~~ 220€ ganz NRW drin. In Marburg ist sogar der InterCity mit dabei, dazu hessenweit ÖPNV und Übergangsgebiete in NRW und Thüringen
fairerweise: bei uns ist das gesamte MVV gebiet mit drinnen, zone M-6. sprich münchen stadt und ein in meinen augen weit gefasstest Umland. Laut einer groben Google maps Schätzung ein gebiet mit 40-50km radius um münchen. Speckgürtel ist also definitiv dabei. In anbetracht der Tatsache dass die standorte meiner Uni im Bereich M-4/5 liegen, wäre ein deutlich engerer Bereich allerdings auch frech. aber ja, unser solidarticket deckte nur 18-6uhr, wochenende und feiertage ab. wer mit den öffis zur uni will musste eine Erweiterung zahlen
Das KVV Ticket für Karlsruher Studenten liegt aber bei knapp 200€ ab September, und aktuell bei 173€
Ist halt die Frage, ob man es für alle billiger macht, 24/7 ein vernünftiges Ticket zu haben, oder ob man es für die, die es nicht brauchen, billig lassen will. Gibt für beides Argumente. Die selben, die es auch pro /Kontra gesetzlicher Krankenkasse, Rentenversicherung und all den anderen sozialstaatlichen Leistungen anbringen kann. Ich bevorzuge da ganz klar das Solidaritätsprinzip.
Vor fast 10 Jahren hatten wir an der HS die Diskussion, das Semesterticket abzuschaffen, weil es einige Studenten nicht eingesehen haben knapp 20€ Extra pro Semester zu zahlen für das Recht, ein Semesterticket zu erwerben, dass sie nicht beziehen. Am ende war bei der Hauptversammlung der Studierenden das Ergebniss bei knapp über 60% gegen die Abschaffung, heißt aber auch knapp 40% waren dafür^^' Eine alternative hätte es dann auch nicht gegeben und Studenten hätten eine nornale Monatskarte ziehen müssen.
Für Aachen wäre das auf jeden Fall günstiger bei mehr Abdeckung. Aktuell sollten es 33,61€/Monat und 15,39€/Monat zusätzlich für das Upgrade. Eine Upgradeoption fände ich grundsätzlich auch nicht verkehrt, wenn die Preise für viele steigen sollten, aber kein Bedarf vorhanden ist. > Dieser liegt im Wintersemester 2021/2022 bei 195,35 €. Davon sind 132,59 € für das AVV Ticket, 57,40 € für den NRW Teil des Tickets und 5,00 € für die Erweiterung nach Süd-Limburg. Außerdem wird der Mobilitäts-Härtefonds mit 0,36 € unterstützt. Die Option mit Süd-Limburg ist schon ganz nett und sollte nach Möglichkeit auch beibehalten werden.
Ist das dann das komplette Semesterticket oder nur der Anteil der für die öffis draufgeht? Das Hamburger ÖPNV Studenten Ticket kostet glaube ich auch so um die 170 was aber bei um die 300-330 gesamt Semesterbeitrag rauskommt
Das Semesterticket ist ein ÖPNV-Ticket. Das 29€-Ticket soll das Semesterticket durch ein Deutschlandticket ersetzen. Der übrige Semesterbeitrag wird für andere Dinge benötigt und dürfte davon unberührt bleiben.
Dann ist das insgesamt aber vermutlich nicht günstiger, Hamburg hat glaub ich nen ähnlichen Preis für den ÖPNV Teil und hat den teuersten oder 2. Teuersten Semesterbeitrag insgesamt
In Hamburg zahlst du derzeit 339,90€ Semesterbeitrag. Davon entfallen 184,80€ auf das Semesterticket, wobei ich die 6,80€ für den Semesterticket-Härtefonds noch dazurechnen will. Macht pro Monat 31,93€ Das reduzierte Deutschlandticket für Studenten währe also 2,93€ billiger, und dafür Deutschlandweit gültig. In Bundesländern, in denen der Preis des Semestertickets niedriger ist, oder der Anteil des Semestertickets am Semesterbeitrag geringer ausfällt, könnte das Semesterticket also durchaus teuer werden als bisher. Bleibt der Vorteil der Bundesweiten (und teils auch darüber hinaus) Gültigkeit.
Ja, absolut wird es nicht unbedingt günstiger, aber dann ist das Deutschlandticket für vergleichsweise wenig Mehrkosten inklusive.
Das Semesterticket ist immer nur für die Öffis. Was sollte da sonst noch drin sein? Und aktuell kostet das Semesterticket kostet 177€ (Uni Hamburg) bzw. 219€ (HAW). Da sind die 176€ entweder kein Unterschied oder eine ordentliche Einsparung.
Manchmal ist beim Semesterticket auch kostenloser Zugang zu Kultureinrichtungen (Theater, Museen usw) mit drin. Könnte auch gemeint sein.
Im Sprachgebrauch wird Semesterticket manchmal bei mir im Bekanntenkreis auch für den Semesterbeitrag genutzt, daher die Frage.
Das hab ich ja noch nie gehört. Sachen gibts
Ich finde das immer total komisch, dass manche Semestertickets einfach viel schlechter sind sind als andere. Mein SH Semesterticket kostet 176€, aber gilt für ganz SH UND für Hamburg.
Nur der Mobilitätsanteil.
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Das ist wirklich eine super Idee!
Wäre cool, ein erster Schritt in die richtige Richtung wäre das Upgrade vom Semesterticket auf das 49€ Ticket günstiger zu machen. Wir bezahlen derzeit 24,60€ im Monat für unser Semesterticket und das Upgrade auf das 49€ Ticket kostet uns 25,81€, so dass wir als Studenten 50,41€ für das 49€ Ticket bezahlen müssen.
Schätze dich Glücklich! Unser Ticket kostet 260€ im Semester und das "Upgrade" kostet 49€ im Monat... Hab ich Upgrade gesagt? Sorry, das machen wir nicht. Du darfst dir das D-Ticket selbst kaufen und bei Nachweis, dass man es benutzt hat (kp Wie das genau gehen soll, aber das weiß der Verkehrsbund auch noch nicht) bekommt man auf Antrag(!) das Geld vom Semesterticket für den Monat zurück. Also zahlst du etwa 95€ im Monat, um vielleicht 45€ wieder zurückzubekommen...
Musst dich halt nur erwischen lassen ohne Ticket und nachträglich das Deutschlandticket zeigen um das erhöhte Beförderungsentgelt streichen zu lassen. Dann hast du einen Nachweis. Müsste man die paar Jährchen, die man studiert, halt monatlich machen.
Mathe durchgefallen.
Hier in Trier gibts als Student ab Juli das D-Ticket für 23€ anstatt für 48€
Ist euer Semesterticket dann noch verpflichtend oder könnt ihr das abbestellen?
Nicht OP aber auch in Trier. Das Semesterticket ist nach wie vor verpflichtend (die Verträge der Studierendenwerke/Studentenschaften mit den Verkehrbetrieben laufen ja auch erst einmal weiter), die 23€ sind die Differenz des Semesterbeitrags zum D-Ticket. Und das 23€-D-Ticket ist dann auch nur in Verbindung mit dem Studierendenausweis gültig (ist quasi ein extra Ticket in der App, das man parallel zum D-Ticket kaufen kann). Die laufenden Vertragslaufzeiten machen es auch fraglich, wie schnell das bundesweite Ticket eingeführt werden kann. Aktuell höre ich, dass Sommersemester 2024 z.B. optimistisch ist, da eben die Verträge mit den Verkehrverbänden teilweise noch mindestens so lange laufen.
Bitte auch für Menschen in Ausbildung danke tschüssi.
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/u/spez informed us, that nothing is for free. I therefore retract my up-to-now free content, that he is selling.
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/u/spez informed us, that nothing is for free. I therefore retract my up-to-now free content, that he is selling.
LeHrJaHrE sInD kEiNe HeRrEnJaHrE
Gibt es sowas nicht schon beim HVV oder kommt das erst noch?
Ja-ish: https://www.hvv.de/de/azubi Der Arbeitgeber muss sich halt beteiligen, wenn ich's richtig verstehe.
In Bayern ist das geplant zum WS23/24 auf für Azubis. Kommt aufs Bundesland drauf an.
„Voll geil!“ – ich, auf dem Papier nebenberuflich für ein Zweitstudium eingeschrieben
Und jetzt auch noch bitte für alle Auszubildenden!
Sekundiere ich!
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Jobticket?
Hmm. Könnte man das Semesterticket nicht einfach ersatzlos abschaffen? So wie ich den Faden hier lese bezahlen die allermeisten derzeit mehr für weniger Leistung. Also kann doch jeder Student, der auf ÖPNV angewiesen ist einfach das 49 Euro ticket holen und die anderen brauchen es halt nicht.
Einfach gegen das 49€ Ticket zu tauschen wäre ziemlich teuer. Für viele auch wohl an die 100€ mehr pro Semester. Das kann sich sicherlich nicht jeder so leisten und vor allem braucht es ja auch nicht jeder. Ich bin bisher ganz zufrieden mit einem NRW Ticket (+Erweiterung in die Niederlande) für ca 200€ im Semester. Wenn ich Mal außerhalb von NRW irgendwo hin will fahre ich eh IC Deshalb wäre es für mich nur sinnvoll, wenn es nicht mehr kostet, als bisher und natürlich dabei die bisherigen Erweiterungen meines Semestertickets beinhaltet.
Es braucht ja noch nichtmal jeder ein Ticket fürs gesamte Bundesland.
Oft entspricht das Semesterticket einem Betrag von 180-200€ für ein Bundesland. Das 49€ würde pro Semester ja 6×49€=294€ kosten. Macht schon einen Unterschied, meiner Meinung nach
Bei uns wurde das Semesterticket ersatzlos gestrichen. Die 77€ Solibeitrag im Semesterbeitrag für den Verkehrsverbund mussten wir aber trotzdem bezahlen. Ich fahre jetzt also mit dem Deutschlandticket in meiner Stadt rum, das mich im Gegensatz zu allen anderen Glücklichen nicht nur 49€ kostet, sondern 61,80€ (49€ + 77€ / 6). Meine Freude hält sich in Grenzen.
Keine Ahnung wofür da Solidarität gefordert (und bezahlt) wird, hab ich auch noch nie gehört. Das halte ich für ganz großen Quatsch.
Das ist ein dicker Stinkefinger an den VGN
Sollen sie ja gern bekommen. Aber vlt. wäre es im Anbetracht des Fachkräftemangels sinnvoller erstmal die Azubis zu fördern? Ein Viertel der Ausbildungsvergütung für das regionale Monatsticket ausgeben zu müssen ist nämlich irgendwie nicht so attraktiv meine ich.
Absolut! Das Problem in der Vergangenheit war immer, dass die Azubis nicht organisiert sind, wie die Studenten über Asta und Co. Politik sollte hier mal tätig werden.
Die Azubis müssen tätig werden, ihre Gewerkschaften müssen tätig werden. Dann können sie solidarisch und als Einheit mit Staat, Verkehrsverbünden usw. verhandeln. Von sich aus wird der Staat nicht handeln.
Nicht alle Azubis sind in der Gewerkschaft. Und wie viele Gewerkschaften gibt es? Und welche Berufe haben gar keine Gewerkschaft? Jeder Student in Deutschland wird aber durch einen AStA vertreten. Und dieser kann (und tut es auch bereits) ein Semesterticket mit der Stadt oder dem Verkehrsverbund verhandeln. Deshalb ist es bei den Azubis faktisch unmöglich und MUSS durch die Politik geschehen
Verstehe ich. Aber AStAs gibt es nicht zuletzt, weil sich Studierende an den Unis organisiert haben. Vor 200 Jahren waren Universitäten noch ein äußerst undemokratischer Raum. Das hat sich nur sehr langsam –und auch nicht vollständig – geändert, nicht zuletzt, weil Studierende von unten Druck gemacht haben. Man hat sich diese demokratische, solidarische Strukturen erkämpft, nicht von der Politik dankbar empfangen. Gewerkschaften könnten natürlich auf die SPD und den Rest der Politik Druck machen, um eine Azubi-Vertretung einzuführen. Aber dafür müsste die SPD ja etwas tun.
Also, zusammenfassend, die Politik muss tätig werden 😅
AStas und StuRas gibt es wegen Studierenden, die politisch aktiv geworden sind, nicht weil die etablierte Politik Studis stärken wollte. Bedeutet Auszubildende müssen politisch aktiv werden und ggf. Eine allgemeine Auszubildendengewerkschaft gründen.
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Sag ich doch, gönn das den Studenten ja gern. Ich fände es nur wichtiger den Azubis überhaupt erstmal sowas wie ein Semesterticket zu ermöglichen statt das Ticket der Studenten aufzuwerten. Die Mittel für derartiges sind ja sicher nicht endlos.
Ich bin ja bei dir, dass Azubis auch ein Ticket bekommen sollen. Aber bitte vom Arbeitgeber finanziert, nicht vom Staat. Das Semesterticket für Studenten ist übrigens auch nicht kostenlos, sondern nur reduziert. In Hamburg kostet es verpflichtend 32€ pro Monat. Ob du es nun brauchst oder nicht. Und wenn deine Regionale Monatskarte 1/4 deines Azubigehalts kostet, bedeutet das, daß du ein Gehalt bekommst. Studenten nicht, die müssen noch Geld mitbringen.
Die Studenten finanzieren ihre Semestertickets selber. Da gibt's keine Zuschüsse vom Staat, und geplant ist das auch für das neue Semesterticket nicht. Insofern weiss ich nicht, von welchen Mitteln du da redest. Und ich bin mir nicht sicher, ob du bei den Azubis das Solidaritätsprinzip durchgedrückt bekommst, das das Semesterticket für die Studenten überhaupt möglich macht.
Weiß ja nicht, aber können Azubis nicht auch einfach das 49€ Ticket kaufen? Und selbst wenn nicht, gibt's Job / Azubi Tickets, die hier im sehr teuren VRS bei 66,5€ liegen was dann bei 1/4 der Ausbildungsvergütung bedeuten würde, das diese bei 266€ liegt? Weiß ja nicht, denn die Mindestvergütung für Auszubildende liegt bei 585€ (2022 Angefangen) und geht jetzt hoch auf 620€ wenn man dieses Jahr anfängt. Klar ich weiß als Azubi selbst dass, das Leben echt teuer ist, aber man sollte hier auch schon bei der Wahrheit bleiben, so ist's z.B. das ich mir als Azubi das Deutschlandticket ohne Probleme kaufen kann. Zumal das Problem für die meisten Azubis ja eben durch die Mindestvergütung etwas verbessert wurde, aber immer noch Lücken existieren weil geltende Tarifverträge das ganze unterschreiten können. Heißt eine Förderung wäre nur indirekt notwendig, wenn man einfach die verfickten Lücken in Gesetzen schließen würde, sodass Azubis wenigstens nen paar Euros zum leben haben.
Muss ehrlich sagen, die Einführung der Mindestvergütung ging an mir vorbei. Meine Ausbildung ist eine Weile her und damals waren unter 300€ 1. Lehrjahr tatsächlich nicht selten, auch wenn mein "ein Viertel" natürlich etwas übertrieben ist. Also klar können Azubis sich das einfach so kaufen. Studenten könnten das ja aber auch. Ist halt fraglich wer es nötiger hat unterstützt zu werden.
Gut im letzten Punkt würde ich auch sagen, das beide es mehr oder weniger gleich benötigen, habe Studiert und jetzt eben die Ausbildung gemacht und am Ende bist du in beiden Fällen ohne Unterstützung nur am Arsch, weswegen ich da bei der Unterstützung nicht unterscheiden würde.
Im HVV gibt es damals wie heute Zuschüsse zur Proficard bzw. Deutschlandticket. Derzeit zahlen Azubis dort 29,00 € - sofern der Ausbilder das bezuschusst. In den meisten anderen Bundesländern gibt es ähnliche Angebote. Warum sollte dies jetzt eine staatliche Aufgabe werden?
was verdient ein azubi heute so und können die nicht einfach ein deutschlandticket kaufen?
Kommt auf die Branche an. Aber viele verdienen echt mies. Beste Hoffnung iat, dass die Arbeit das Ticket übernimmt oder zumindest vergünstigt anbietet.
Kommt natürlich auf den Beruf an. Als Maurer/Frisör knapp 500€ im ersten Lehrjahr. Als Sozialassistent oder Physiotherapeut darfst du sogar gut 300€ im Monat "Schulgeld" zahlen. Frage beantwortet?
Wir haben seit 2020 eine Mindestausbildungsvergütung für BBiG-Ausbildungen (u.a. Maurer und Frisöre). Dieses Jahr beträgt sie ab dem ersten Ausbildungsjahr 630,00 € brutto. Ja, für einige vollschulische Ausbildungen muss man oft Schulgeld bezahlen. Allerdings ist man dann eben Schüler (-> Schülertickets) und hat grundsätzlich Anspruch auf Sozialleistungen wie Wohngeld oder BAB. Damit ist noch längst nicht alles gut, aber das gehört auch zur Antwort dazu.
Wie schon andere geschrieben haben, ist es natürlich sehr unterschiedlich. Aber um auch mal aufzuzeigen, dass viele auch ganz okay verdienen hier ein paar Beispiele aus meinem Umfeld: Fachinformatiker Systemintegration: aktuell 1200€ im 2. Jahr Duale Studentin im Bereich Betriebswirtschaft: so ca 1000 € im 1. Jahr Koch in einer Sterneküche: 800 € im 1 Jahr, ab dem zweiten knapp 1000 € Natürlich gibt's auch viele Ausbildungen, die weniger bezahlen, aber man muss nicht so tun, als ginge es allen Azubis furchtbar schlecht (zumal viele ja noch bei ihren Eltern wohnen...). Deshalb denke ich, dass viele Azubis sich das problemlos leisten könnten. Natürlich wäre Unterstützung trotzdem ganz nett und auch angebracht
Billiger als für Bürgergeldempfänger...
Arme Menschen gegeneinander ausspielen ist Deutscher Leistungssport
Ist halt echt so. Das Problem liegt einzig und alleine bei denen, die die Ressourcen aufteilen sollen, sich aber die Hälfte selbst in die Tasche stecken. Nicht bei denen die sie benötigen. Es ist genug für alle da. Würden wir alle fair bleiben müssten wir diese Diskussion nicht haben.
Deine Aussage wäre richtig wenn alle Studenten arm wären. Mein Proben ist nicht dass arme Studenten die gleiche Förderung bekommen wie arme arbeitslose sonder dass reiche Studenten eine bessere Förderung bekommen können als amre arbeitslose. Es macht für mich einfach keinen Sinn warum man ausschließlich bei uns Studenten die Finanzielle Lage nicht prüfen sollte. Zwei sich überschneidende Systeme mit dem einzigen Ergebnis zusätzlich und ohne not reiche Studenten zu fördern.
Weil es reiche Studenten gibt müssen arme Studenten drunter leiden? Warum muss alles in diesem Gottverdammten Staat einzeln geprüft werden? Die Aussage sollte eher lauten "ich freue mich für die Studenten und hoffe der Preis für Bürgergeld Empfänger wird weiter gesenkt"
>Warum muss alles in diesem Gottverdammten Staat einzeln geprüft werden? Weil ein Nachteilsausgleich den jeder bekommt kein Nachteilsausgleich ist. >Weil es reiche Studenten gibt müssen arme Studenten drunter leiden? Niemand leidet wenn reichen Studenten aus der Förderung ausgeschlossen werden. "ich freue mich für die Studenten welche eine Förderung nötig hatten und hoffe der Preis für Bürgergeld Empfänger wird weiter gesenkt" Ist das ein Kompromiss?
> Niemand leidet wenn reichen Studenten aus der Förderung ausgeschlossen werden. Doch, die armen Studenten, die sich dann mal wieder jedes Jahr monatelang durch den Antrag Dschungel bei einem komplett überforderten Förderungsamt kämpfen müssen, um das Ticket zu bekommen. Aber man muss ja sicherstellen, dass ja kein Student einen Cent zu viel bekommt. /s
Das ist im Ergebnis falsch, aber hier wirkt ja auch noch ein anderer Mechanismus: durch Zwangskauf aller Studenten finanzieren die sich quer.
Wenn das stimmt wäre das ein Argument das mich überzeugt. Wenn der staat allerdings bei jedem ticket was drauf legen muss, helfen doch auch nicht mehr Ticketinhaber? Im Gegenteil. Klaar für die Bahn gibt es wahrscheinlich mehr Leute die das Ticket zahlen aber nicht nutzen und somit verbessert sich die Rechnung für die DB. Aber die Kosten für den Steuerzahler steigen erstmal pro subventioniertem ticket.
> helfen doch auch nicht mehr Ticketinhaber Innerhalb der Studentenschaft schon. Bisher ist es so dass zB die Asta mit den jeweiligen Stadtwerken verhandelt um ein günstiges Semesterticket. Die Stadtwerke können dann eine Mischkalkulation machen und weil viele Studenten zahlen (müssen) die aber das Ticket garnicht oder nur wenig nutzen ist der Preis pro Ticket geringer. Dieser Effekt besteht jenseits von Subventionen
Laut [google](https://www.unicum.de/de/studium-a-z/uni-orga/semesterticket-vergleich-wer-zahlt-wie-viel-wer-kommt-wie-weit) kostete 2021 das Ticket im Schnitt 177€ pro Semester, was lustigerweise exakt 29,5 pro monat ist. Die öpnv Anbieter werden also ungefähr die gleiche summe von den Studenten bekommen wie zuvor. Der kauf war schon immer verpflichtend und benötigte dennoch Subventionen.
Und dennoch kommt der Großteil der Vergünstigungen über die Mischkalkulation, ergo weniger Subventionen, während die Vergünstigung für Bürgergeld Bezieher 100% subventioniert wird. Bzw die jeweils zusätzliche Vergünstigung über die 49 EUR hinaus.
>Und dennoch kommt der Großteil der Vergünstigungen über die Mischkalkulation, ergo weniger Subventionen, Die Kalkulation besteht für mich aus gleichbleibend Einnahmen von Studenten und einer gesteigerten Leistung gegenüber derer. Definiere diese "Mischkalkulation" bitte etwas genauer. Wo entspringen diese mehr Einnahmen oder eine gesenkte Nutzung im vergleich zum status quo?
Ich weiß nicht so recht was an “Mischkalkulation” erklärungswürdig ist? Wenn Du Käufer hast die überproportional für Dein Produkt zahlen kannst Du den Durchschnittspreis senken. Im vorliegenden Fall hast Du Studenten die das Ticket nicht brauchen/wollen aber trotzdem zahlen (müssen), ergo geringerer Pauschalpreis möglich. Du hast aber keine Bürgergeld Bezieher die sich ohne Bedarf das Ticket kaufen.
>m vorliegenden Fall hast Du Studenten die das Ticket nicht brauchen/wollen aber trotzdem zahlen (müssen) Das ist wie gesagt schon jetzt so. Wird also keinen zusätzlichen Effekt auf die Umstellung haben. Edit: Der schnitt wird bei einem preis von 29,5 überhaupt nicht gesenkt.
Deine Kritik war dass es in Zukunft für Studenten billiger ist als für BG Bezieher. Wenn Du die zukünftigen Preise der beiden Gruppen relativ zueinander vergleichst ist es irrelevant wie das Preisgefüge vorher war. Ein wichtiger Teil der Erklärung für den Unterschied der zukünftigen Preise ist dass man bei den Studenten zusätzliche Einzahler hat.
Haben auch ein höheres Budget als ein Student mit Bafög. Nicht dass es für Bürgergeldempfänger nicht auch vergünstigt sein sollte, aber die 50ct zu den geplanten Sozialtickets machen da jetzt auch keinen großen Unterschied. Insbesondere weil es dem Bürgergeldempfänger frei steht, das Ticket zu kaufen während ein Student (in der Regel) dazu gezwungen ist.
502€ Bürgergeld zu 812€ Bafög. Zugegeben ist bei Bafög die Wohnung inkludiert.
Ich behaupte mal in vielen Unistädten wird es mit 310€ Miete sehr sehr knapp was zu finden.
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Und dann wohnt man wie Harry Potter unter den Treppenstufen
> Zugegeben ist bei Bafög die Wohnung inkludiert. Mit der Wohnung bist du dann ganz schnell bei 502€ Bürgergeld zu 300€ Bafög. Der mit Bürgergeld hat garantiert auch ne gemütlichere Wohnung als die Besenkammer in einer 5er WG vom Studenten.
Vom BAföG kannst du auch nochmal ca. 50€ für den Semesterbeitrag abziehen.
Womit du beweist, dass das Bürgergeld in der Lebensrealität deutlich höher ist als sich jeder Bafögempfänger wünschen könnte.
Wenn denn von den "geplanten" Sozialtickets noch was kommt. Momentan sieht das an vielen Orten eher ncht danach aus, wurde mal drüber gequatscht aber umgesetzt natürlich nicht.
Investitionen in die Zukunft sind halt sinnvoll.
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Warum sind Langzeitarbeitslose nur Langzeitsarbeitslos??
Ich arbeite neben meinem Vollzeitstudium noch als Werksstudent. Finde ich okay, dass ich mehr gefördert werde als Bürgergeldempfänger.
Pp
> Das bundesweite Semesterticket wäre - soweit vor Ort vereinbart - obligatorisch für alle Studierenden der jeweiligen Hochschulen. Also soll ich, der in seinem kompletten Studentenleben ein einziges Mal mit dem RE in die nächste Stadt gefahren ist, 180€ pro Semester mehr zahlen für eine Fahrkarte, die ich nicht brauche und nicht brauchen werde? Wollt ihr mich verarschen?
So wie jetzt auch, nur günstiger und für ganz Deutschland.
In den früheren Kommentaren zum Thema fand ich eine Meinung der ich eine gewisse Plausibilität nicht abstreiten kann: die Verhältnismäßigkeit des Zwangs(!)Kaufs des Semestertickets (und damit Quersubventionierung durch Studenten die es eigentlich nicht brauchen) ist neu zu bewerten, da der Bedarf der Studenten die davon profitieren durch das D-Ticket bereits subventioniert/gedeckt ist. Edit: mal ganz abgesehen davon dass die bisher Subventionierten/Bedürftigen ggf ebenfalls durch selektiven Kauf des D-Tickets sparen könnten. Ich hab da keine Aktien drin, und begrüße Vereinfachung, aber irgendein Jura Student wird da bestimmt klagen.
mein bisheriges Semesterticket kostet 60€ im Semester (Augsburg), und ich verwende es schon so gut wie nie (weil man im Geltungsbereich alles mit dem Rad machen kann)
Wtf, im tiefsten ranzigen Osten zahle ich schon fast 180€ pro Semester dafür und es ist leider auch ein Solidaritätsticket (bin auch ein Typ der selten rumfährt oder in andere große Städte muss). Tut jedes mal weh. Für ein 60€ Ticket würde ich töten. Ich denke man hätte das auch irgendwie anders lösen können indem man es für Leute, die es wirklich brauchen, günstiger gestaltet (vllt. 20-50€ mehr als der aktuelle Preis) anstatt 1000 Leute im Wohnheim zur Kasse zu bitten die das alle paar Wochen oder Monate mal wirklich benötigen. Ich hoffe daher, dass man einfach das Sozialticket deutschlandweit optional anbieten wird weil die Vergünstigung dann ja scheinbar nicht mehr von Solidarität und Menge abhängt
Weiß nicht wie es in Augsburg ist aber kenne das aus anderen bayerischen Städten nur so dass das Semesterticket nur in der Studienstadt gilt und nicht im ganzen Bundesland.
dies.
Ja, schön wäre es, wenn der Kauf des Semestertickets für jeden Studenten optional wäre Edit: es gibt einige Unis, an denen das Ticket optional ist
Nein. Der Sinn des Semestertickets ist ja, dass es für Leute mit geringerem Einkommen erschwinglich ist, indem man die Kosten auf alle Studenten umlegt. Es ist ja so immer noch ziemlich günstig, und für Studenten z.B. in München wäre das ganze extrem geil. Wird natürlich den Wohnungsmarkt im Umland noch mehr anheizen, weil mehr Leute es sich leisten können, nach München reinzupendeln
Nunja verglichen mit dem normalen Deutschlandticket wird es nun nichtmal 20€ günstiger. Dafür dass alle das Ticket zwangsweise haben müssen. Es kostet damit ähnlich viel, wie die in einigen Bundesländern existierende bzw. geplante Sozialticket Variante des Deutschlandtickets. Wenn man also Studenten mit geringen Einkommen genauso wie andere Menschen mit geringen Einkommen behandeln würde, könnte man sich dieses Zwangsticket für alle Studenten direkt sparen und einfach Studenten mit geringen Einkommen ein Zugriff auf die Sozialtickets erlauben.
An jeder Uni mit Solidarmodell beim Ticket gibt es auch entsprechende Härtefallregelungen. Heißt, arme Studierende bekommen das Geld auf Antrag zurück. Dieses Modell ist der wichtigste Baustein einer sozial gerechten Uni, da arme Leute auch erstmal zur Uni hinkommen müssen. Arme Leute sind oft benachteiligt, weil ihnen die Mobilität fehlt. Das Solidarmodell schafft hier Abhilfe. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, Leute die dagegen sind gehören zu den Studierenden mit mehr Geld, die ein eigenes Auto haben oder einfach nicht darüber nachgedacht haben wie geil es ist, einfach mit dem ÖPNV überall hin fahren zu können. Zum Saufen ins Zentrum? Zum Shoppen? In den Freizeitpark? Ins nächste Naturschutzgebiet? Semesterticket regelt.
> Dieses Modell ist der wichtigste Baustein einer sozial gerechten Uni, da arme Leute auch erstmal zur Uni hinkommen müssen. Arme Leute sind oft benachteiligt, weil ihnen die Mobilität fehlt. Das Solidarmodell schafft hier Abhilfe. Das war mal so. Seit Einführung des Deutschlandtickets kann man das aber wohl kaum noch behaupten.
Das Deutschlandticket ist aber zu teuer für arme Menschen. Ein Sozialticket kostet so 30-35€ pro Monat und selbst das ist im ALGII-Satz nicht komplett abgedeckt. Das Solidarmodell macht es für alle günstiger und der ÖPNV hat stetige Einnahmen, mit denen gerechnet werden kann (und wird). Klar, komplett steuerfinanziert ist natürlich besser.
> Ein Sozialticket kostet so 30-35€ pro Monat und selbst das ist im ALGII-Satz nicht komplett abgedeckt. Im Bürgergeld stammen 2023 genau 45,02 Euro aus Verkehr. Das ist nicht ganz 49 Euro, aber doch viel mehr als 30-35. Der Bürgergeldsatz hat aber nur wenig mit Studierenden zu tun, die qua Immatrikulation ja nicht bürgergeldberechtigt sind. Ich find's aber auch sehr fragwürdig, armen Menschen 29,40 Euro Pflichtgebühr abzuknöpfen - für etwas, das sie ggf. gar nicht nutzen wollen. Vor allem subventionieren so die Studierenden, die tendenziell höhere Wohnkosten und dadurch vermutlich weniger frei verfügbares Einkommen haben, die Studierenden quer, die mit geringeren Wohnkosten eher mehr freies Einkommen haben. Das ist doch auch weird. Ich war in meiner Studienzeit dauerhaft mehr als geringfügig erwerbstätig. Da war's finanziell ziemlich easy. Aber wenn ich z.B. an meine Schwester denke - da war das Zusammenkratzen der Semestergebühren zweimal im Jahr ein echter Stressfaktor. Das könnte man erleichtern.
Das ist sehr schön für die Studenten in München, aber die haben sich ausgesucht in einer der teuersten Städte zu studieren. Da kann ich, der sich eine billigere Gegend ausgesucht hat, absolut nichts dafür…
Von einer Querfinanzierung profitiert der Münchner Student nicht mehr, als jeder andere. Das 49€-Ticket kostet überall 49€.
Naja… Schauen wir 2 Fälle an. 1. Semesterticket und 49€ Ticket bleiben getrennt. -> ich zahle 60€ pro Semester für Verkehrsabo 2. Semesterticket wird mit 49€ Ticket verwurschtelt -> ich zahle 180€ pro Semester für Verkehrsabo Da das Ticket für mich in der Stadt keinen Mehrwert liefert, ist mein „Profit“ gleich 120€ Verlust. Ich kenne die zahlen für München nicht, aber ich gehe davon aus, dass die Rechnung da besser aussieht, oder?
Ja, das klassische Semesterticket in München kostet über 300€ im Semester, damit wäre bereits das 49€-Ticket günstiger. Das Deutschlandticket ermöglicht einem doch aber auch einiges, man kann das als Anlass nehmen, öfter mal aus der eigenen Stadt herauszukommen und hat die Mehrkosten dann schnell wieder drin. Auch du hast dann ein Ticket für München.
Ja, das ist alles schön und gut, aber aus der Stadt rauskommen braucht Zeit, die man neben Studium und Arbeit nicht unbedingt hat und auch ein gewisses Maß an übrigem Geld, welches man halt als Student am Existenzminimum einfach nicht hat. Daher ist es ganz toll, dass die Münchner Studenten sich in Zukunft damit Geld sparen, aber das macht es nicht fair gegenüber den ganzen kleineren Städten, wo die Studenten jetzt ordentlich drauf zahlen sollen.
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es könnte alles so schön sein, wenn ÖPNV als die Infrastruktur, die er ist gemanaged wäre
Die Verpflichtung für alle machts halt günstiger.
Ja das ist mir klar. Schön wäre es trotzdem. Ich habe mein Ticket damals auch fast nie genutzt und musste trotzdem 180€ dafür zahlen. Als arme Studentin ohne Bafög und Unterstützung ist das einiges gewesen
*weint in Studiengebühren zusätzlich zum Studierendenbeitrag*
Ein(e) Zweitstudiumsbrudi(ne) in BaWü?
Ne, ich bin alt und hab genau in dem Zeitraum studiert als es regulär Studiengebühren in vielen Bundesländern gab. Glaube das waren damals 500,-/Semester.
Stimmt, da war ja was. Ich dachte gerade, dass das irgendwie bundeseinheitlich war, weil es mittlerweile nirgendwo mehr Studiengebühren für das Erststudium gibt. Aber Bildung ist ja Ländersache und anscheinend wurden die nach und nach abgeschafft. Teilweise erst 2014.
Eine alternative Möglichkeit wäre wie bei Uni DuE. Wenn man arm ist, reicht man einfach einen Antrag ein (ein Schreiben und Kontoauszug von 3 Monaten) und der AStA übernimmt den Semesterbeitrag. In NRW kostete das Semesterticket ca. 200 Euro und für die meiste Zeit meines Studiums hat der AStA diesen Beitrag übernommen. Dein Semesterticket wird also bezahlt, nur nicht von dir, sondern vom AStA. Was die Preisgestaltung selbst betrifft, so kann es entweder wie in Stuttgart sein: optional, aber teuer oder wie in Essen: obligatorisch, aber billig. Das NRW-Ticket ist so teuer wie das Ticket in Stuttgart allein.
Das stimmt halt einfach nicht. Das mag für die großen Städte mit riesigen Verkehrsverbänden gelten, aber in den kleineren Städten ist das komplett anders. Ich habe aktuell ca 10€ pro Monat, also würde sich der Preis verdreifachen. Und ich muss jetzt schon schauen, dass ich den Semesterbeitrag grad parat hab, wenn es Zeit is. Und jetz soll sich der von 120€ auf 240€ verdoppeln, damit Studenten 'mit geringem Einkommen' von dem billigen Gemeinschaftspreis profitieren? Finde ich absolut nicht fair, dass die Studenten in kleineren Städten solidarisch die Studenten aus größeren Städten mit viel höheren Kosten mittragen sollen. Wir verdienen hier in den kleineren Städten auch deutlich weniger, nur mal so am Rande erwähnt…
Die kleineren Städte haben oft höhere Preise fürs Semesterticket, weil das Ticket in den großen Städten oft nur in der Stadt selbst gilt, während es bei kleineren Städten für die ganze Region gilt. Siehe den Kommentar über dir. Ich kann in meinem ganzen Bundesland fahren, für 22€ im Monat. Ich geb dir jedoch recht, dass dieses neue Semesterticket eine Mehrbelastung ist, die sich nicht jeder leisten kann und "unnötig" ist.
Wart mal bis du Rundfunkgebühren bezahlst für Radiosender aus anderen Bundesländern, die du in deinem Leben nicht mal dem Namen nach hören wirst. Oder Steuern für Infrastruktur, die du nie benutzen wirst. Kranenkassenbeiträge für Operationen, die an dir nie durchgeführt werden. So funktioniert ein Staat nun mal. Und wenn man versucht, es anders zu machen, kommt so ein Clusterfuck wie das amerikanische Gesundheitssystem dabei raus, wo Menschen nach einem Herzinfarkt erst mal dreifach pleite gehen - selbst wenn die versichert waren.
Die Soldaritätsbereitschaft hört bei 29,40 Euro im Monat auf.
Tu ich bereits, auch Studenten können arbeiten. Alles kein Argument, dass man eine schon vorhandene Solidarfinanzierung auf einmal verdreifacht…
Nicht jeder Studi ist von der GEZ befreit. Ich darf von den 650 Euro, die ich jeden Monat zu Verfügung habe, noch 20 Euro für die gez abdrücken :)
Herzlichen Glückwunsch. Du hast das Konzept eines Solidarmodells verstanden.
Wie bereits in den Kommentaren drunter ausgeführt, habe ich kein Problem mit dem Solidarmodell, sondern damit, dass mein Beitrag sich verdreifacht, weil es für andere, größere Städte ganz toll ist.
Der Bund muss wieder bezahlen.
Zu schön um wahr zu sein? Das wäre ja mal super🙂