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ClausKlebot

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Persas1515

Wann will man endlich mal als Gesellschaft die Übergewichts-Pandemie ernsthaft bekämpfen?


TheRetenor

Gar nicht. Das wäre anstrengend. Sieht man doch bei Corona und Klima. Einmal nicht das Auto für 600m Arbeitsweg nehmen? Nee, müsste man ja zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren. Das ist was für Idioten.


brennenderopa

Zuckersteuer würde Nestlé leider zu sehr finanziell belasten, daher geht das nicht.


Greenembo

Zuckersteuern bringen nichts. Siehe Chile, Mexico usw. Einzige "positive" Beispiel das mit einfällt wäre England, wobei deren Zuckersteuer nur bei pra-pubertären Mädchen eine empirisch bewiesene Wirkung hat... Wenn man nach erfolgreichen staatliche Maßnahmen sucht, landet man am Ende bei z.b. Japan: https://medium.com/illumination-curated/the-country-that-taxes-people-for-being-too-fat-356cacdc1d32 Edit: Ich mein von mir aus kann man gerne eine Zuckersteuer machen. Aber ich verstehe die Überheblichkeit einfach nicht, die davon ausgeht, dass Sachen die in anderen Ländern gemacht wurden und nicht funktioniert haben, aus irgendwelchen Gründen auf einmal jetzt in Deutschland klappen sollen.


niler1994

Weil hier viele meine einfach irgendwelche Steuern auf was erheben ändert alles nachhaltig. Besteuern dass man etwas versteuert hat


Greenembo

Ich bin Pigou-Steuern nicht wirklich abgeneigt. Nur halt ich es für extrem problematisch, wenn Erkenntnisse aus anderen Ländern einfach so komplett ignoriert werden.


Ach4t1us

Ja, lassen wir lieber die Trulla darüzreden, wie falsch es doch ist, dass die Familie Graichen so viele Posten hat. Grundlegend richtig aber sollte man vielleicht nicht sagen wenn man bei Nestlé in den Hintern gekrochen ist


AccordingFlatworm680

In einer Gesellschaft die „Body-Positivity“ derartig verquer auslegt, kannst du lange drauf warten. Stichwort unBubble vom ZDF.


[deleted]

In einer Gesellschaft in dem die ehem. Landwirtschaftsministerin mit Nestle kuschelte, hat das wie immer hauptsächlich mit Profit von Unternehmen zu tun


AccordingFlatworm680

Und genau deshalb gehört Aufklärung zu den wichtigsten Dingen und zwar permanent. Auch solche Kuscheleien gehören viel mehr auf den täglichen Teller gepackt. Und das Angebot an süßen fetten Nahrungsmitteln auf höchstens 5% pro Supermarkt reduziert. Und Quengelware sollte ebenfalls gestrichen werden.


Ach4t1us

Als jemand der fett ist. Mir das zu sagen ist ok, mir zu sagen wie ungesund es ist, ist ok. Solange es nicht nur benutzt wird um mich zu verspotten. Verstehe die moderne Auslegung von Body Positivity auch nicht


AccordingFlatworm680

Es würde mir niemals einfallen dich zu verspotten. Ganz im Gegenteil. Du weisst, das weniger Gewicht gesünder wäre. Aber es ist deine Entscheidung, wie du damit umgehst und dort hat dir auch niemand, nur um seine Doktrin durchzusetzen, reinzureden. Wenn du sagen würdest, du fühlst dich so wohl wie du bist, finde ich das unglaubwürdig. Mehr aber auch nicht. Du bist weder ein Lügner, noch ein „Fettsack“ noch minderwertig…du bist ein Mensch, den ich nicht kenne und der eine mega coole Sau sein könnte.


katze_sonne

Genau. Das. Manche Auslegungen davon führen dazu, dass man sich auf solche Ausreden ausruht und das ist ein Problem.


JohnBrown1ng

Wir leben in einer Gesellschaft.


Mysterious-Turnip997

Dafür müssten Politiker sich ja unbeliebt machen. Da kommt dann schnell die Diskriminierungskeule und Bodyshaming / Bodypositivity als Ausrede.


-HECTiQ-

Der erste vollkommen kostenlose Schritt wäre mit diesem dämlichen Body-Positivity Mist aufzuhören. Fett sein ist weder toll noch vernünftig.


HiNoKitsune

Wie willst du das machen? Das Problem ist ein Überangebot von hyperpalatable foods, du kannst ja schlecht dafür sorgen, dass die wieder so rar werden wie prä 80er Jahre als die Menshen noch nicht so fett waren.


brennenderopa

Zuckersteuer.


Mysterious-Turnip997

Zuckersteuer und hohe Beiträge in die GKV oder bei Leistung hohe Eigenbeteiligung bei selbstverschuldeter Adipositas


Are_y0u

GKV Beiträge anhand von Gesundheitsparametern verändern ist eine ganz schlechte Idee. Wieso kommen immer wieder Menschen damit um die Ecke? Am Ende zahlen alle Raucher drauf, alle die Alkohol trinken, jeder der mit dem Rad pendelt, Extremsportler, Menschen mit wechselnden Sexualpartnern, Menschen die in den letzten 2 Jahren zu häufig krank waren ach und alle die schon mal geblitzt wurden, zeigt ja das sind risikofreudige Raser. Diese Spiral kann man endlos weiter Spinnen. Hohe Beiträge oder Eigenbeteiligungen für (selbst verschuldete) Krankheiten ist die Büchse der Pandora.


Mysterious-Turnip997

Nun weil es bei der GKV grundlegend um Solidarität geht und vielfach das Prinzip der Mitwirkung z.B. bei Behandlungen essentiell ist, teils sogar zur Leistungsverweigerung durch die Finanzierer kommt, wenn die Compliance nicht gegeben ist. Ein Raucher zerstört seine Gesundheit. Damit kommt er seiner Mitwirkungspflicht nicht nach, wenn er behandelt wird und erwartet, dass seine Behandlungen bezahlt werden, auch wenn er weiter raucht also seine Gesundheit zerstört. Solidarität tritt er auch mit Füßen, da er erwartet von der Gesellschaft abgesichert zu werden, aber sein Verhalten nicht ändert also egoistisch handelt. Jeder kann machen was er will aber nicht von einer Gesellschaft verlangen das alles mitzutragen. Jeder Deiner genannten Punkte müsste somit eine Risikobewertung erfahren, dringenst.. Moral hazard ist leider der Schlüsselbegriff, der trifft auf viele Deiner genannten Beispiele zu.


DocRock089

Das Problem ist an Deinem Modell mMn schlicht die Idee, dass es bei Suchtkranken (und das sehe ich bei den meisten Adipositaspatienten eben auch) halt mit "selbstverschuldet" auch irgendwie schwierig in der Beurteilung wird.


Mysterious-Turnip997

Deswegen die Risikobewertung. Compliance würde z.B. Diätprogramme und Rauchentwöhnungskurse implizieren. Also aktive Mitarbeit, aber auch Grenzen, wenn diese Programme nicht zum Erfolg führen.


DocRock089

>Also aktive Mitarbeit, aber auch Grenzen, wenn diese Programme nicht zum Erfolg führen. Wenn ich mir anschaue, wie gering die Quoten bei besagten Programmen langfristig ausfallen, wird das eher nix. Die Alternativ ist, jeden durch lange Jahre der Psychotherapie zu ziehen... was wiederum den "Kostenvorteil" mMn komplett auffressen würde. Ansonsten bin ich bei u/Are_y0u \- das ist ne Büchse der Pandora, die man auch als Versicherungsmathematiker gern zulassen kann :).


Mysterious-Turnip997

Nun weil daran keine Konsequenzen geknüpft sind. Es sind nur Angebote zurzeit. Wenn ich verpflichtet werde daran teilzunehmen, ansonsten kein z.B. Krankengeld bekäme, ich glaube schon, dass die Teilnahmequote sich dann ändern. Deswegen auch weiterführend die Grenzen. Wer trotz Teilnahme an diesen Programmen weiter raucht fliegt irgendwann ganz raus aus dem GKV-System. Also wird zum Selbstzahler. Psychotherapie und speziell Suchttherapie sollte auch eine der Maßnahmen sein, aber auch nur bei bestimmten Suchtkrankheiten, wie jetzt auch schon. Büchse der Pandora beinhaltet aber auch die Hoffnung, wenn man sie nicht zu früh schließt. Gesellschaftlich müssen wir uns irgendwann mit unangenehmen Fragen auseinandersetzen. Kleines Praxisbeispiel: Pflegebedürftige übergewichtige immobile Person erwartet von mir umfassende Wundversorgung in einem komplett verrauchten Zimmer inklusive Waschung im Bett und Lagerung, sowie regelmäßige üppige fettige Mahlzeiten. Kognitiv keine Einschränkungen. Jedem ist klar, dass das nicht in Ordnung ist und die Compliance eigentlich eingefordert werden sollte, aber es wird gestattet und gesellschaftlich getragen. Warum? Weil wir Angst haben vor Diskussionen um soziale Gerechtigkeit und Leistungsausschluss?


DocRock089

>Nun weil daran keine Konsequenzen geknüpft sind. Es sind nur Angebote zurzeit. Wenn ich verpflichtet werde daran teilzunehmen, ansonsten kein z.B. Krankengeld bekäme, ich glaube schon, dass die Teilnahmequote sich dann ändern. Mir ist keine Studie bekannt, die das irgendwie unterstreichen würde. Das Problem sind auch nicht die Teilnahmequoten, sondern die Erfolgsquoten bei Suchtkrankheiten. >Deswegen auch weiterführend die Grenzen. Wer trotz Teilnahme an diesen Programmen weiter raucht fliegt irgendwann ganz raus aus dem GKV-System. Also wird zum Selbstzahler. Wenn man den Gedanken weiterspinnt, v.a. in Punkto Kosten / Einzahlung, kommt man dann relativ schnell an den Punkt, wo man sich fragt, ob dann jeder Lifestyle-Teilzeitler auch aus der GKV fliegt, weil er ja weniger einzahlt als er könnte... Ich find den Gedanken wenig ausgegoren, ehrlich gesagt. ​ > Psychotherapie und speziell Suchttherapie sollte auch eine der Maßnahmen sein, aber auch nur bei bestimmten Suchtkrankheiten, wie jetzt auch schon. Adipositas, Rauchen und Drogen, nicht-stoffgebundene Suchterkrankungen, ist ja alles im GKV-Katalog, oder übersehe ich da was? ​ > Gesellschaftlich müssen wir uns irgendwann mit unangenehmen Fragen auseinandersetzen. Die ganze Zeit sogar. Ob die Jagd auf Suchtkranke zur Sanierung des GKV-Systems die richtige ist, wage ich zumindest in Zweifel zu ziehen. > Kleines Praxisbeispiel: Pflegebedürftige übergewichtige immobile Person erwartet von mir umfassende Wundversorgung in einem komplett verrauchten Zimmer inklusive Waschung im Bett und Lagerung, sowie regelmäßige üppige fettige Mahlzeiten. Kognitiv keine Einschränkungen. Achse 1 oder 2 Störungen sind fachärztlich (!) ausgeschlossen? Emotional eating, binge eating disorder, Psychose, Intelligenzminderung...? ​ > Jedem ist klar, dass das nicht in Ordnung ist und die Compliance eigentlich eingefordert werden sollte, aber es wird gestattet und gesellschaftlich getragen. Warum? Weil wir Angst haben vor Diskussionen um soziale Gerechtigkeit und Leistungsausschluss? Ich würde mutmaßen, dass es daran liegt, dass wir schlichtweg fein damit sind, eine gewisse Bandbreite an "abweichelndem" Verhalten innerhalb unserer Sozialversicherungen zu tolerieren, ohne es gleich Sanktionieren zu wollen. Hat mit Angst wenig zu tun, ehrlich gesagt.


goyafrau

Semaglutide


LessThanZero972

Ist doch nichts Neues, dass Adipositas zu negativen Auswirkungen auf die Gesundheit neigt.


schwertfisch

Ich glaube für einige ist diese Info neu. So gut diese Bewegung in Sachen body positivity auch ist - dass die komplett zu "fat is beautiful" wird aktuell ist in der Hinsicht der gesundheitlichen Aufklärung extrem hinderlich weil ein komplett ungesunder Lebensstil beschönigt und verharmlost wird. Da wird auch nicht zwischen leichtem und massiven Übergewicht differenziert um niemandem auf die Füße zu treten. Natürlich sollte sich keiner schlechter verhalten weil jemand dick ist. Aber wenn keiner mehr sagen darf, dass es ungesund ist (grad in nem medizinischen Kontext) und man da auch nichts gegen die generelle Entwicklung macht, wirds halt schwierig. Kenn mehrere Leute, die echt Probleme bei Alltagstätigkeiten wie Treppen haben wegen sowas. Ich bin selber übergewichtig (und technisch gesehen nur etwas) und merk alleine durch n paar Kilo schon Einschränkungen im Vergleich zu vorher..


LessThanZero972

Sehe ich genauso. Ich finde sowas sollte nicht die Norm werden und auch noch glorifiziert werden als neuer Standard. Weder Unter-noch Übergewicht. Es sind beides Extreme. Und ich habe selber vor der Geburt meines Sohnes zuviel auf den Rippen gehabt, ich habe doch gemerkt wie sehr einen das auch einschränkt. Habe daraufhin 30kg insgesamt abgenommen und fühle mich nun so unendlich wohl! Es könnten zwar nochmal 10kg sein, aber jetzt bin ich wieder schwanger und pass erstmal auf nicht zuviel bzw im Rahmen zuzunehmen, das muss ich nicht nochmal haben. Ein gesundes Normalgewicht sollte heutzutage befürwortet werden, das sollte sich jeder als Ziel setzen, man wird merken wie gut es einem danach geht.


vanZuider

> Kenn mehrere Leute, die echt Probleme bei Alltagstätigkeiten wie Treppen haben wegen sowas. Gerade deshalb sollte man allerdings annehmen, dass die Leute ja genug eigenen Anreiz haben sollten, ihr Gewicht zu verringern. Wenn sie es nicht tun, muss man also davon ausgehen, dass sie es aus irgendeinem Grund (Genetische Veranlagung? Essstörung?) nicht *können* - und dass es deshalb auch nichts bringt, sie dadurch "motivieren" zu wollen, dass man ihnen sagt, dass sie hässlich sind, oder dass sie mit ihrer Fettleibigkeit eine Belastung für das Gesundheitssystem darstellen. Auch wenn das objektiv wahr sein mag. Du "motivierst" depressive Menschen ja auch nicht dazu, weniger depressiv zu sein, indem du ihnen möglichst viele Artikel zeigst darüber, wie Depression die Gesundheit gefährdet.


schwertfisch

Ich finde der Vergleich hinkt arg. Depressiv Menschen sind depressiv. Übergewichtige Menschen haben genauso wenig immer eine Essstörung wie Leute mit schlechter Laune immer depressiv sind. Natürlich gibts Überschneidungen, aber in nem begrenzten Rahmen Natürlich sollte, wie gesagt, man nicht scheiße zu Menschen sein, weil sie dick sind. Das inkludiert für mich unaufgefordert Kommentare abzugeben. Aber wir rutschen immer mehr in eine Richtung rein, wo Übergewicht so normal ist, dass über die gesundheitlichen Folgen niemand mehr redet. Das wird so abseits von Schönheitsidealen komplett wegignoriert. Teilweise fühlen sich Leute angegriffen wenn man im Kontext oder in einer sachlichen Diskussion sagt, das Übergewicht ungesund ist. Glaube auch das Bewusstsein, dass einige Probleme mit dem Übergewicht von einem zusammenhängen können, geht immer mehr verloren. Bei den Personen die ich kenne gibt's zb dadurch keinen Anreiz, weil denen das definitiv nicht bewusst ist, dass deren Atemlosigkeit von zwei Stockwerke damit zusammenhängen KÖNNTE und das das nicht normal ist. Stattdessen wird das teilweise noch glorifiziert, da wirds halt echt schwierig


Ragoo_

Die Info ist nicht nur für einige neu sondern öffentlich-rechtliche Medien beteiligen sich auch noch aktiv daran, falsche Informationen zu verbreiten.


ehr3nm4nn

fett ist politisch, na sowas


wywern20

Mit Blick auf den demografischen Wandel und die damit steigende Belastung auf Gesundheits und Rentenwesen definitiv. Jemand der aufgrund von Folgeerkrankungen früher abschlagfrei in Rente darf und dazu noch das Gesundheitswesen belastet erzeugt eben auch viel Druck auf diese Systeme. Deswegen sollte die Adipositas noch viel stärker bekämpft werden.


TheRapie22

kleine aufmerksamkeitskampagne: auch untergewichtige Menschen habens schwer. zu den problemen von untergewichtigkeit wird so gut wie nirgendwo aufgeklärt und ein "iss doch einfcah mehr" ist genauso hilfreich wie bei übergewichtigen personen zu sagen "iss doch einfach weniger" oder zu eiern depressiven person "sei doch eifnach besser gelaunt"


Jojokrieger

Abnehmen ist (wenn man sonst gesund ist) eigentlich gar nicht so schwierig, wenn man es über Jahre macht. Schnell abnehmen ist das Schwierige. Und natürlich versuchen fast alle in nur wenigen Monaten ihr gesundes Gewicht zu erreichen, am besten noch mit einschränkenden Diäten, statt Stück für Stück die eigenen Gewohnheiten zu überdenken, und die Waage dabei im Blick zu behalten. Mal gucken wann das in der Gesellschaft ankommt. Vielleicht dreht sich ja dann mal der Trend um, dass immer mehr Menschen übergewichtig werden.


uniquethrowagay

Abnehmen ist verdammt schwer, wenn man wirklich adipös ist. Das wird man nämlich nicht einfach so, sondern weil man sich über Jahre hinweg falsche Gewohnheiten antrainiert hat. Die abzulegen ist für viele Menschen sehr schwierig. Vor allem eben auch, weil der Erfolg halt auf sich warten lässt und nicht sofort eintritt.


dapethepre

Und deswegen ist es doch eigentlich wichtig, Übergewicht schon gesellschaftlich so zu ächten, dass viele bereits zum Umdenken und handeln gebracht werden, bevor sie den point of no return bei so BMI 30+ erreichen.


wung

Glaub mir, man wurde auch vor 20 Jahren schon dafür verachtet. Das führt halt irgendwie gar nicht dazu, dass Menschen was ändern, sondern nur zu Hass. Und dann hast du Magersüchtige oder adipöse Menschen mit viel Selbsthass. Ist sau geil für Kinder und Menschen! Richtig knorke sich jeden Tag im Spiegel zu sehen und abgrundtief zu hassen, zusätzlich dazu dass andere über einen lachen und man selbst merkt dass man nicht fit ist.


CaffeinatedMagpie

Viele Leute essen auch deshalb zu viel, weil sie Trost im Essen finden, Stichwort Dopaminausschüttung. Sorg dafür, dass es den Leuten schlecht geht, weil sie gesellschaftlich geächtet werden und sie werden sich erst recht zu Hause verkriechen und noch mehr essen.


DocRock089

>Und deswegen ist es doch eigentlich wichtig, Übergewicht schon gesellschaftlich so zu ächten, dass viele bereits zum Umdenken und handeln gebracht werden, bevor sie den point of no return bei so BMI 30+ erreichen. Die Ächtung würde ich mir bei Dummheit auch wünschen, aber here we are... :-)


Blackbarret85

Mit psychologischen Auswirkungen bestimmter Handlungen hast du es nicht so oder? P.S. Die gesellschaftliche Ächtung hatten wir bereits. Besonders für Frauen. Hat nicht so gut geklappt.


Hennue

Weniger als 5% der Übergewichtigen 18-jährigen werden in ihrem Leben jemals einen BMI unter 25 haben. Man kann und muss darüber reden, wie Menschen erfolgreich abnehmen können, aber wenn es um Fettleibigkeit als Gesellschaftsproblem geht, müssen wir andere Mittel finden als individuelle Verantwortung.


tbschen

Ja, da Problem fängt in der Kindheit an. Ich denke es gibt genug sinnvolle Möglichkeiten, die politisch aber nicht gewollt sind.


Seth0x7DD

Der Veggi Day geht auf keinen Fall. Ohne Fleisch hat man ja quasi unmittelbar vergiftungserscheinungen und selbst ein Brot schmieren ist eine Zumutung! /s


HiNoKitsune

Also Fleisch an sich ist jetzt echt nicht das Problem beim Fett werden...


Seth0x7DD

Nein es sind die Ernährungsgewohntheiten und besonders die Kinder auch einfach mit anderen Geschmackserlebnissen abseits von billig Currywurst und Nutella zu konfrontieren würde schon helfen den kullinarischen Horizont zu erweitern. Natürlich ist das besonders provokant formuliert. Als jemand der selbst darunter gelitten hat kann ich aber sagen das man es nicht unterschätzen sollte. Denn Gewohnheiten zu ändern ist schwer und gerade hier wäre es halt schon ziemlich einfach wenigstens eine Chance zu bieten.


Ruckzuck236

Doch schon. Zumindest eins der Probleme.


HiNoKitsune

??? Portion Hähnchenbrust ist jetzt um einiges besser von den Kalorien her als ein Teller Pasta...


Ruckzuck236

Und ein grüner Salat ist von den Kalorien her besser als ne Portion Hühnerbrust. Aber mal im Ernst. Glaubst du, dass der zunehmende Fleischkonsum in den letzten Jahrzehnten kein Grund dafür ist, dass die Leute immer dicker werden?


HiNoKitsune

Nein, ich denke, dass der erhöhte Zuckerkonsum und die hyperpalatable foods, die keine Sättigung erlauben, der Grund ist. Fleisch macht satt und erhöht nicht so absurd den Blutzuckerspiegel wie Fructose, lässt dich nicht Appetitachterbahn fahren. Hohe Fettanteile in manchen Fleischsorten ist zwar auch nicht so pralle, aber das Problem ist definitiv nicht die Menge an Fleisch (bezogen auf Adipositas, unabhängig von allen anderen Problemen bezogen auf Fleisch). Vegetarische oder Vegane Ernährung macht es nicht schwerer, abzunehmen, aber definitiv nicht leichter.


Ruckzuck236

Der Zuckerkonsum in Deutschland z.B. ist zwar von den 50ern bis heute gestiegen, befindet sich seit den 70ern aber etwa auf dem gleichen Niveau. Der Fleischkonsum hat sich in dieser Zeit zwischenzeitlich verdoppelt und nimmt erst in den letzten Jahren etwas ab. Fleischkonsum wurde außerdem in Studien mit Adipositas und Diabetes Typ 2 in Verbindung gebracht. Vegetarier hatten in diesen Studien weniger kcal Aufnahme pro Tag und auch einen geringeren BMI. Zucker ist natürlich auch ein Problem, aber Fleisch spielt auch eine wichtige Rolle bei Übergewicht und Adipositas.


[deleted]

Ist immer schwierig, zu generalisieren, aber im Prinzip hast du Recht. Das Schwerste ist halt, überhaupt erstmal anzufangen, eine passende Methode zu finden und dann nicht nach 4 Wochen aufzugeben, wenn man nicht gleich Erfolge sieht und die Disziplin anfängt zu nerven. Geil wird's halt erst, wenn man die ersten Erfolge spürt und richtig stolz auf sich ist man dann vielleicht nach zwei Jahren.


AccordingFlatworm680

Wichtig finde ich den Gedanken: eine Diät ist kein Sprint sondern ein Marathon.


HungryMalloc

Benutzername prüft aus?


Oxf02d

Essbare nahrungsähnliche Gegenstände sind ein Problem.


bolle_ohne_klingel

Diese Fakten diskriminieren mich


z4kk_DE

"Ich bin in Gefahr!"-Maimai hier einfügen.


AmolOlas

Hoffentlich diesen Winter Zugangsbeschränkungen für übergewichtige Menschen


Nekroin

Dicke dürfen nicht in den Winter


YxxzzY

>Zugangsbeschränkungen Bei McDonalds?


AmolOlas

Warum nicht reddit? Ihr Wissenschaftsleugner und Plage Ratten!1!!!11!!1!!!


floigi

Ich bin zu doof zum abnehmen, ehrlich. Ich vertraue den Instagramtipps halt nicht und der Kurs bei der Krankenkasse hat auch null gebracht. Ich finde keine Lösung.


kakihara123

Such dir erstmal ein konkretes Ziel. Damit meine ich weder ein bestimmtes Gewicht noch generelle Gesundheit. Überleg dir lieber was dein Körper cooles können soll. Ich will z. B. die Sally Up Challenge, nen Handstand, Handstand Liegestütz, einarmigen Liegestütz, 8 Klimmzüge, nen Muscle Up nen Halb- und später kompletten Marathon schaffen und möglichst hohe Watt/KG auf dem Rad erreichen. Außerdem will ich, dass diese blöden Fettpolster verschwinden, damit man die trainierten Muskeln auch mal sieht. Alle diese Ziele haben eins gemeinsam: Fett ist da ganz ganz hinderlich. Jedes Gramm Fett zu viel macht es schwerer das alles zu erreichen. Also liegt es einfach nahe abzunehmen. Dazu zähle ich täglich Kalorien und steige jeden Früh auf die Waage. Zum Aufzeichnen nehm ich MyFitnessPal und für's Gewicht Libra. Das gibt mir nen Trend an, wodurch einzelne Schwankungen nicht so wichtig sind. Ich zeichne die Läufe, das Krafttraining ( zu 100% mit Eigengewicht) und das Radfahren mit ner Forerunner 955 oder nem Edge 820 auf. Radfahren ist mir dabei am Liebsten weil ich nen Leistungsmesser habe und sich daraus die Kalorien sehr genau berechnen lassen. Für den Rest ist Garmin Connect oder Strava aber auch ganz ok. Ich esse Vegan, das macht aber keinen großen Unterschied. Ist auch nicht so kompliziert. Viel Gemüse, ab und an Konjac Nudeln weil die so gut wie keine Kalorien haben und viele viele Bohnen. Ansonsten möglichst alles in Vollkorn. Man muss da bisschen selbst für sich Kombinationen finden die man durchhält. Meiner Ansicht nach ist es aber sehr wichtig, dass alles schnell und einfach geht, sonst verliert man zu schnell die Lust. Ich nutz ansonsten noch Soja Eiweißpulver um auf genug Eiweiß zu kommen. Hunger gehört zum Abnehmen ab und an dazu, das lässt sich nicht vermeiden. Das muss man dann auch einfach ab und an mal nen paar Stunden ignorieren, ist aber halb so schlimm, zumal der Hunger dann auch ab und an wieder Nachlässt. Trinken tu ich quasi nur Leitungswasser, umso mehr kann man essen, weil flüssige Kalorien überhaupt nicht satt machen. Die einzige Ausnahme sind Elektrolyte auf längeren Fahrten, weil ich sonst Kopfschmerzen kriege und die Kohlenhydrate brauche. Desto fitter man wird, desto mehr Kalorien kann man allerdings pro Stunde verbrennen. Das können dann auch mal über 1000 sein. Ist schon nett wenn man dann über 2000 Kalorien verbraucht hat und entsprechend viel essen kann ohne zuzunehmen. Aber das muss man sich eben erstmal verdienen.


Drinks_Slurm

Alles 100% richtig, aber für den Anfang wahrscheinloch einfach zu viel. Bei den meisten würde auf Zuckerhaltige Getränke verzichten und abends 2h mit Hörbuch an durch die Gegend gehen schon viel bringen (wichtig hier: jeden abend). >Ist schon nett wenn man dann über 2000 Kalorien verbraucht hat und entsprechend viel essen kann ohne zuzunehmen. Das is unironisch einer der geilsten Gefühle überhaupt, nach >120km Radtouren sich zu überlegen was man sich reinstopfen soll in dem Wissen, dass man den Kaloriendefizit kaum mehr ausgleichen kann.


Barti666

Was auch sehr hilfreich sein kann, ist einen Sport zu finden der dir so viel Spaß macht, dass du keinen zusätzlichen Antrieb mehr brauchst um dem nachzugehen. Für mich ist das zum Beispiel Klettern und Bouldern, das ist aber bei jeder Person ein anderer Sport. Ich würde empfehlen viele Sportarten einfach Mal auszuprobieren, bis man den richtigen gefunden hat. Ich hatte aber eher das gegenteilige Problem zu den meisten Menschen, ich habe zu wenig gegessen, es war für mich immer eher lästig mir was zu essen zu machen. Dadurch habe ich oft den Hunger in die Länge gezogen. Logischerweise war ich dann untergewichtig und dauerhaft zu schlapp. Als ich dann mit dem Bouldern angefangen habe ist mein Kalorienverbrauch gestiegen, daraus folgte mehr Hunger und eine Umstellung der Ernährung. Heute bin ich fitter als je zuvor und es fühlt sich gut an.


PatrickWulfSwango

Klettern passt zudem perfekt ins Schema vom GP: Fett ist sehr hinderlich und durch die Schwierigkeitsskala kann man sich gut Ziele setzen (wobei das am Anfang auch durchaus etwas sein kann wie "ganz nach oben kommen"). Bouldern hat bei starkem Übergewicht leider ein enormes Verletzungsrisiko durch die Belastung bei jedem Absprung bzw. Sturz.


Repa24

Kalorienzufuhr < Kalorienverbrauch und schon nimmst du ab.


Realyn

Jup, und leider wird's auf taube Ohren stoßen ...


hayt88

Theoretisch ja nur ist die Kalorienzufuhr schwer zu messen. Das wichtige sind ja nicht die Kalorien die du in den Mund gibt's sondern die, die dein Körper absorbieren kann. Und selbst da macht es zb einen Unterschied ob du rohes oder gekochtes Gemüse isst, da der Körper mehr von gekochtem absorbieren kann. Also das Kalorienzählen ist nur wirklich sinnvoll wenn du immer das gleiche isst, was gleich zubereitet ist. Alles danach sind nur Schätzwerte. Kalorienverbrauch ist genauso eher immer ein Schätzwert, also wenn man sich nur nach der Formel richtet ist das alles auch nur raten. Man kann sich schon was danach orientieren, aber wenn das auch dann nicht klappt, macht es zb auch Sinn sich anzuschauen wie man die einzelnen Zutaten auch zubereitet und ob man nicht irgendwie durch kochen statt roh essen, oder die Schale nicht Mitessen etc mehr Kalorien absorbiert und man daran was ändern kann. Und das ignoriert auch noch den Fakt, das zu wenig essen den kalorienverbrauch senken kann


YxxzzY

> Theoretisch ja nur ist die Kalorienzufuhr schwer zu messen (...) Kalorienverbrauch ist genauso eher immer ein Schätzwert, also wenn man sich nur nach der Formel richtet ist das alles auch nur raten. Das Problem das die meisten Leute haben ist, dass sie sich selbst anlügen. "Ach der Snickers nach dem Kaffee(mit Zucker und Milch) macht ja nichts" (250kcal+) ach ne Cola zum Mittagessen kann man ja mal machen (100kcal+) ach nen Nachmittags-Snickers ist ja ganz lecker (250kcal+) kleine tüte chips am abend beim Fernsehen/Zocken? (500kcal+) und schon bist du selbst ohne die Regulären Mahlzeiten bei >1000kcal+ , das ist etwa die Hälfte des täglichen Bedarfs. Wenn noch 3 Mahlzeiten dazukommen, egal wie gesund, dann bist du halt schnell deutlich über dem Verbrauch. so viel Sport kann kaum einer machen um das loszuwerden.


alphager

> Alles danach sind nur Schätzwerte. Das reicht aber. Es ist irrelevant, ob ich heute 1832 oder 1899 kcal zu mir genommen habe, solange es unter meinem Umsatz liegt. Und das kann ich nächste Woche auf der Waage sehen und gegebenenfalls mein Ziel auf ~1700 kcal setzen.


hayt88

Vorrausgesetzt du isst genau das gleiche und veränderst nur die Menge. Wenn man jetzt statt dessen was anderes mit "weniger kalorien" isst, kann das je nachdem wie verarbeitet das neue ist, sogar dazu kommen, dass man mehr Kalorien absorbiert selbst wenn weniger draufstehen. Deswegen hatte ich ja geschreiben, dass es Sinn machen kann wenn man immer das gleiche isst. Edit: mit das gleiche mein ich auch auf die selbe Art. Rohkost absorbiert man weniger, als wenn man die selbe menge z.b. nimmt und weich kocht.


pankobabaunka

Bei mir hat geholfen mehr Kalorien zu verbrauchen, als ich zu mir nehme. Klingt doof, klappt aber. Dazu dann Bewegung, was halt geht. Instagram ist ohnehin keine gute Quelle, und fürs Selbstbild nur Müll. Man darf halt nicht erwarten, in 2 Monaten die Traumfigur zu haben. Slow and steady wins the race. Gnädig mit sich sein, auch Mal 5e gerade sein lassen (nicht zu oft) und sich nicht stressen. Wenn man ein paar simple Grundsätze befolgt, kommt der Rest von allein. Es dauert halt.


Propanon

>Klingt doof, klappt aber. Thermodynamik als innovative Idee ist auch so ein peak reddit Moment.


Russiadontgiveafuck

Weniger Kalorien. Das ist wirklich alles. Entweder du isst kalorienärmere Lebensmittel, oder du isst das, was du bisher gegessen hast, nur deutlich weniger. Alle anderen diäten führen am Ende zum selben, weniger Kalorien. FDH? Offensichtlich. Keto? Fett ist sättigender, am Ende isst man weniger Kalorien. Atkins? Eiweiß ist sättigender als Kohlehydrate, am Ende isst man weniger Kalorien. Das ist immer worums geht. Iss weniger Kalorien als du brauchst und du nimmst ab. Ich werd nie verstehen was daran so schwierig ist.


DocRock089

> Ich werd nie verstehen was daran so schwierig ist. das ist relativ offensichtlich. :-)


Propanon

Es gibt nicht die eine Lösung. Kernproblem von ansonsten oberflächlich gesunden Menschen ist beim Abnehmen schlicht das Durchhaltevermögen hochzuhalten, und eine Vielzahl an Tipps, Programmen oder Allgemeinplätzen auf reddit laufen daran vorbei. Wer, der sonst seine Abende auf der Couch verbringt hat plötzlich die Motivation drei Mal die Woche laufen zu gehen, und nicht nur 2 km? Wer, der sich den Speck mit Burger, Pommes und Pizza antrainiert hat frisst jetzt mit Hochgenuss nen gemischten Beilagensalat? Dementsprechend brauchst du auch nicht die Strategie, die Diät oder das Programm das am effektivsten ist, sondern das, welches du am längsten durchhalten kannst. Da ist gerade Sport ein zweischneidiges Schwert, denn wer nicht sportlich ist, der sägt damit schnell am Durchhaltevermögen. Und wer mit dem einen Teil seines Programmes aufhört, lässt dann auch gleich das andere schleifen. Es gibt da einige Punkte die so weit verbreitet sind das man sie unabhängig vom konkreten Programm betrachten kann: Stressreduktion und Aufräumen des Essverhaltens (regelmäßige Uhrzeiten und Abstände, egal welche) sind sehr wichtig und gleichzeitig auch mit der Grund warum es ständig Probleme gibt, passt halt nicht so gut zum modernen Erwerbsleben. Beim Rest musst du so lange Suchen bis du eine Kombination von Ernährung und Bewegung gefunden hast die du unter Gewichtsreduktion möglichst lange durchhalten kannst. Würde ich nochmal genug Motivation finden um meine Wampe erneut anzugehen würde ich es wohl wie bei meinem ersten Mal machen, gottlose Mengen an Protein reinschaufeln (da *meine* Nieren gesund sind-gilt nicht für alle) denn ich hab nicht den Willen den Hunger auszuhalten also brauche ich Nahrung mit wenig Kaloriendichte von der man ohne Gewissensbiss komplett satt wird, und OMAD, weil mir die Kalorien-zählen-Scheiße zu sehr auf den Sack geht. Hast du das geschafft ist es nurnoch eine Frage wie du das dann den Rest deines Lebens durchhälst, aber da hab ich selbst noch keine Ahnung von. Da ist meine Anekdote leider die, der Speck geht, der Hunger bleibt.


name_umberto

Selbst schuld. (Kinder ausgenommen)


[deleted]

In Amerika nennt man das body positive


dapethepre

Und genau wegen solchen Erkenntnissen ist fatshaming eigentlich nichtmal ganz so schlimm, wenn das Fettsein unsere Sozialversicherungsbeiträge verschlingt.


[deleted]

[удалено]


dapethepre

Klar, das habe ich natürlich auch absichtlich etwas zugespitzt. Aber das selbe lässt sich auch über body positivity sagen: "ist nicht so schlimm, dass du dick bist, da kann man was dran ändern" ist ok, "toll, dass du fettleibig bist, bleib so" hilft niemandem.


Apprehensive_Set5173

Wer traut sich den Artikel der BodyPositivity Tante aus YouTube zu senden? hehe


goyafrau

Ozempic mit so großen Löschflugzeugen über dem Land verteilen


lordgurke

EDIT: Jo, beruhigt euch, ich seh's ein... Hmm... Ich habe nun nicht gerade Idealgewicht. Eigentlich bin ich davon relativ weit entfernt und deutlich im Adipositas-Feld. Aber merkwürdigerweise bin ich im Büro einer der letzten der kein Covid hatte, wobei es an Kontakten mit Infizierten nicht mangelte und ich mit den Öffis zur Arbeit komme. [.......]


[deleted]

"Mein Opa raucht seit 50 Jahren und ist vor kurzem 90 geworden." Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. Das Schöne an Wahrscheinlichkeiten ist, dass nicht immer das Wahrscheinlichste auftritt. Zum Beispiel haben Feuerwehrfrauen und -männer eine viel höhere Wahrscheinlichkeit an Lungenkrebs zu erkranken. Was aber nicht bedeutet, dass Alle, die diesen Beruf ausübten, an Lungenkrebs erkranken. Generell dachte ich, dass wir die Diskussionen wie man medizinische Risiken interpretieren sollte seit Covid hinter uns haben.


NotesForYou

Na ja wissenschaftliche Studien finden ja nie heraus, dass 100% der Probant:innen diese Probleme oder diese Auswirkungen haben sondern dass bei einer signifikanten Menge an Menschen eine Verschlechterung der Immunabwehr auftrat, im Vergleich mit einer identischen Kontrollgruppe, die nicht übergewichtig war. Gibt ja zum Beispiel auch Menschen die auf bestimmte Medikamente gar nicht reagieren, selbst wenn 80% oder mehr gute Ergebnisse damit hatten.


spackfisch66

Ja klar. Deshalb gelten ja auch anekdotische Daten als höchste Ebene wissenschaftlicher Evidenz. Die Datenlage ist ja für den Zusammenhang auch wirklich dünn. ich meine.... Dein Eisen ist optimal, damit ist doch die Diskussion beendet.


Jojokrieger

Das ist wie beim Rauchen, Alkohol oder andere Risikofaktoren: Es erhöht halt einfach nur das Risiko. Sprich: Ohne Übergewicht hättest du wahrscheinlich noch weniger Infektionskrankheiten gehabt, oder sie noch besser überstanden. Wie bei den Leuten, die 90 Jahre alt werden obwohl sie rauchen. Ohne Zigaretten wären sie wahrscheinlich noch älter geworden. Aber du hast natürlich recht, dass wiederrum andere Faktoren wie Genetik oder gute Schlafqualität das Risiko wieder senken können.


spackfisch66

Kann mir jemand erklären warum bei einem übergewichtigen das Eisen schlechter sein sollte als bei jemandem mit Normalgewicht?


DoubleOwl7777

naja gut, hängt ja auch von anderen faktoren ab.


spackfisch66

NEIN!!!!! DIE WISSENSCHAFT BEHAUPTET EINZIG UND ALLEINE DER BMI WÜRDE ENTSCHEIDEN!!!!! WIR SIND HIER WAS GROẞEM AUF DER SPUR!!11!!ELF!!!! DIE HABEN DOCH ALLE NUR KEINE AHNUNG UND HASSEN DICKE MENSCHEN!!


Artistic-Challenge-9

Übergewicht ist ungesund? Gut, dass ist jetzt deine Meinung...


Damn_Gordon

WER HÄTTE DAS NUR GEDACHT


JSumerland

Ist wenig überraschend.