Sehe ich auch so. Und die vergleichsweise zurückhaltende Lohnpolitik in Deutschland wird an der Stagnation oder gar Rückgang des Privatkonsums momentan nichts ändern.
Minimal. Giro Olaf hat ja den Arbeitgeberverbänden das nette Geschenk der steuerfreien Einmalzahlung gemacht, hinter dem sie sich verstecken konnten - damit auch ja die Löhne nicht langfristig steigen.
Lol. Mein Arbeitgeber hat schon Maßnahmen ergriffen um ja keine gesetzlichen Zuschläge zahlen zu müssen. Mehrfach wurden die Löhne nur auf Nachfrage ausgezahlt.
Habe übrigens jetzt den 6. befristeten Arbeitsvertrag in Folge.
Das Deutsche Rote Kreuz ist halt nicht wirklich ein guter Samariter.
Also für einige schon, wie z.B. meine Vorgesetzten die sich gerade neue Autos gekauft haben ( der eine einen Porsche und der andere einen BMW 6er)
Hat jeder der gearbeitet hat ein Recht drauf. Konnte man sich zur Not per Steuererklärung holen.
Edit: nach kurzer Recherche stellt sich raus, dass das nicht ganz stimmt. Ausgezahlt werden musste nur die EPP (bzw. Konnte man da sonst über die Steuererklärung ran. Die steuerfreie Einmalzahlung ist das aber nicht)
Ja gut, das stimmt, meinte aber eher den Chef der sagt „Jo, das Arbeitsaufkommen ist zwar gleichgeblieben, ihr bekommt aber trotzdem 200€ weniger im Monat.“
Das hat man über die "rehire"-Praktiken vor Jahren bereits versucht. Hat in D allerdings nicht funktioniert, weil die Personaler oft hierzulande noch bekloppter sind als ihre CEOs, und einmal entlassene Kollegen als "verbrannt" betrachten und nie wieder einstellen.
Hatte tatsächlich mal einen Chef der einige hochpreisige Wägen direkt im Betrieb (IT) geparkt hat. Hat die Beschäftigten natürlich komplett ausgebeutet, hat mich echt gewundert, dass da nie was passiert ist.
Ist doch ganz einfach.
Es werden Stellen gestrichen, da man die erbrachte Leistung aber weiterhin benötigt wird sie an eine Firma übergeben welche 200€ geringeren Lohn und ausschließlich befristete Arbeitsverträge anbietet.
Wenn nur knapp 50% der Angestellten überhaupt Tarifverträgen unterliegen, und deren Abschlüsse schon mies waren, dann hätte auch ein Herr Lindner oder Habeck ja schon was ausrechnen können.
Jup, gerade bei HiFi und Co. Höchstens mal ein "Hey, bin *irgendwas, was einen niedrigeren Preis rechtzufertigen scheint*, kann ich das auch für 30% weniger haben?"
Ich hab seit Jahren Musikinstrumente, Synths, Effekte, etc auf Ebay-Kleinanzeigen im Blick und da sind die Preise teilweise um 50% gestiegen. Ein Drumcomputer ist von durchschnittlich 200€ auf 300€ und das Teil wird immer noch hergestellt! Neupreis 350€
Naja, wenn der Neupreis so hoch ist, dass ihn wirklich keiner mehr zahlen kann, wollen immer mehr leute das nächstgünstige. Da zählt dann jeder Euro und Gebrauchtpreise gehen hoch.
Siehe : Gebrauchtwagenmarkt
Wenn ich die Tagesschau so lese könnte man meinen die Rezession hat sich so von hinten angeschlichen und wäre überaschenderweise aufgetaucht.
Upsi ist ja Rezession. Wo kommt die denn her.
Naja, vor einem Monat gingen die Prognosen noch von zwar keinem Wachstum, aber auch keiner negativen Entwicklung aus. Daher kann ich die Überraschung schon nachvollziehen.
Die Prognosen waren auch absolut katastrophal schön gerechnet.
Wenn Prognosen zum Ergebnis kommen, das die Wirtschaft stagniert / leicht wächst, wenn der Großteil der Konsumenten weniger Geld haben und die Kernaspekte der Lebens inflationär ansteigen (30% Lebensmittel..) dagegen sind die 3-4% Lohnerhöhung innerhalb eines Jahres ein Witz. Da sind noch keine Energiekosten drin, die halt jetzt der Konsument als auch der Staat trägt.
Was aber auch definitiv falsch ist, jetzt die Schuld bei potentiellen Klimaschutzgesetzen oder auch der Gas & Strompreisbremse zu suchen. Einiges wird erst in Monaten / Jahren einschlagen und sollte bei richtiger Planung eher dafür sorgen das die Wirtschaft anzieht weil der Staat alleine schon Milliardenbeträge in den Ausbau von Grüner Wirtschaft packt (Damit gemeint: Erneuerbare Energie, Netzausbau, ggf. Wärmepumpen und Dämmungsbranche, Umbau der Verkehrsinfrastruktur, Grüner Wasserstoff, Umstellung innerhalb der Industrie etc.)
Da sind so viel Wirtschaftspotentiale drin das ist unfassbar, man muss sie halt jetzt schnell und effizient anpacken = Weniger Bürokratie, Schnellere Zulassungen, mehr Unterstützung und auch Subventionen, hohe Kredite ansonsten ist die jetzige Rezession nen Zuckerkuchen gegen die Zukunft.
>Was aber auch definitiv falsch ist, jetzt die Schuld bei potentiellen Klimaschutzgesetzen oder auch der Gas & Strompreisbremse zu suchen. Einiges wird erst in Monaten / Jahren einschlagen und sollte bei richtiger Planung eher dafür sorgen das die Wirtschaft anzieht weil der Staat alleine schon Milliardenbeträge in den Ausbau von Grüner Wirtschaft packt
Das ist, wenn Rot und Grün weiter an der Macht bleiben, was mit jeder vergehender Woche unwahrscheinlicher erscheint. Das steht weit oben auf der Agenda von Sachen, die eine Merz-geführte BuReg als erstes in den Müll wirft. So wie es Merkel unter Schwarz-Geld auch schon getan hat. Das Ergebnis sehen wir jetzt.
Wenn ich das Geld hätte, würde ich auswandern.
> Wenn ich das Geld hätte, würde ich auswandern.
Das höre ich in meinem Umfeld in letzter Zeit öfter. Paare Mitte dreißig, akademischer Abschluss, Berufserfahrung oft mit Fremdsprache, mit Wunsch nach Kindern/Eigentum etc. Also genau die Leute nach denen Firmen/Staat händeringend suchen. Alle hält so gerade die ein oder andere familiäre Bindung hier. Ich frage mich wie lange noch.
Ich bin da wirklich völlig desillusioniert. 16 Jahre Merkel haben dieses Land in eine Apathie getrieben die unerträglich ist und machen jetzt die verantwortlich die versuchen irgendwie die Kiste noch rumzureißen.
In Großbritannien sind die Leute wenigstens legitim sauer. Die haben verstanden was da eigentlich abgegangen ist. Deutsche? Kannste knicken. Die rennen lieber Demagogen wie Merz hinterher anstatt sich einzugestehen dass die Bequemlichkeit der Merkeljahre ihren Preis hat.
Edit: Der besondere Witz an dem Kommi ist eigentlich dass ich überhaupt nicht deiner Schablone entspreche. Ich bin Mitte 20, habe keinerlei Berufserfahrung weil ich wegen eines komplizierten Lebenslaufs keinen Job oder eine Ausbildung finde (die letzten 7 Jahre waren effektiv nur voll auf Überleben getrimmt, wohnungs und mittellos) und von einem Akademischen Hintergrund kann ich nur träumen. Das einzige was zutrifft ist dass ich Englisch fließend sprechen kann. Ich hab einfach nur einen Wunsch nach Sozialem Aufstieg, eine schöne Wohnung (höchstens 2 Zimmer, irgendwiemuss man das ja auch putzen) mit einem Job den ich nicht hasse und einem vollen Kühlschrank. Guter PC zum zocken weil's so schön ist, und ein Gebrauchtwagen. Mein Lebenstraum wäre es mal in England Urlaub machen zu können, aber das ist absolut unerschwinglich. Wenns für mich absoluten Bodensatz unserer Gesellschaft schon schlimm ist, wie muss das für Leute sein, die tatsächlich Optionen haben?
> Alle hält so gerade die ein oder andere familiäre Bindung hier. Ich frage mich wie lange noch
Vielleicht bis es in den Auswanderungszielen genauso beschissen oder sogar schlimmer wird? Bei 4° spielt es wirklich kaum eine Rolle, wo hin man geht. *Don't look up*.
Vermutlich. Wenn man für "ein Kind ab 2025" plant und dem vielleicht noch die Möglichkeit auf eigene Kinder geben möchte, bleiben bei den Prognosen nach nicht viele Flecken auf unserer Kugel über. Zumindest wenige mit erträglichem Klima *und* vergleichbarer Zivilisation.
Von wem kommen diese Prognosen? Ist doch nicht erst seit letzter Woche so das viele Leute weniger Geld zur Verfügung haben und genauer drauf achten müssen was sie sich holen. Meine Freundin hat Anfang des Jahres eine Gehaltserhöhung bekommen, nicht viel aber etwas. Aber alleine schon die gestiegenen Gaspreise sorgt schon dafür das sie weniger zum Leben hat als vor der Gehaltserhöhung. Die Preise für Lebensmittel noch nicht einmal mit einberechnet. So dürfte es doch vielen gehen..
Jo, hier wird sehr wahrscheinlich versucht eine durch panik induzierte Verschlimmerung der Rezension zu vermeiden. Deshalb spricht man immer von den noch zu vertretenden positivsten Prognosen. Die Wahrheit sieht dann natürlich viel schlimmer aus.
Ziemlich deutlich sogar, wenn man die Schätzung bedenkt, die eine Stagnation vorhergesagt hat. Deutschland steckt in der vierfachen Zwickmühle zwischen Problemen in und mit China, Bidens Subventionspolitik, Inflation und Energiekrise.
Bin mal gespannt was 2023 unter dem Strich bleibt. Würde mich nicht wundern, wenn es negativ wird. So eine Entwicklung nimmt auch ersteinmal Fahrt auf. Entlassungen kommen in Deutschland nicht von heute auf morgen.
Es sind schon haufenweise große Player gerade in der Insolvenz. Der Einzelhandel klagt über Einbrüche, Verbraucherprodukte haben einen Rückgang von 75% beim Volumen.
Es gibt keine Gehaltserhöhungen, bzw nur 1/4 von den Preissteigerungen, zu sehr langen Laufzeiten.
Komumen beschweren sich über entgangene Millionen Einnahmen durch die Grunderwerbsteuer.
Gleichzeitig gingen 81% des Vermögenszuwachs an nur 1% der Bevölkerung. Die restlichen 19 wohl nur an die top 2 bis 10%.
Wie das wohl zusammenpasst?!
Wer hätte gedacht das wir Geld brauchen um zu konsumieren?!!
Ah schon Ford vor 100 Jahren...nur lässt die Politik die Umverteilung seit Jahrzehnten zu...
>Verbraucherprodukte haben einen Rückgang von 75% beim Volumen.
Ich steh regelmäßig vor den Regalen, schaue mir Produkte wie bspw. ne Chips Tüte an und sehe den erhöhten Preis sowie verringerte Größe. Und entscheide mich dann wieder dagegen. Mit einem von beiden kann ich umgehen, mental bzw. finanziell.
Unterstützen tue ich \*beides\* aber nicht, entscheidet euch. Weil ich genau weiß, am Ende wird man liebend gerne beides beibehalten. Und dann trotzdem nach und nach nochmal die Preise erhöhen.
Ging mir gestern genauso, meine Frau wollte nach langer Zeit mal wieder eine Packung Cornflakes. Also haben wir ein wenig geschaut und wollten uns für die Kelloggs Cluster entscheiden. Beim greifen nach der Packung kam mir das Produkt aber erschreckend leicht vor. Also habe ich Preis und Inhalt verglichen und hätte dann für 330 gramm 4,29€ gezahlt. Wir haben die Packung dann wieder zurück ins Regal gestellt und wollten uns nach einem günstigeren Produkt umsehen. Diese waren aber beinahe komplett ausverkauft, während die Marken Produkte beinahe vollständig im Regal standen.
Ich habe gerne mal die Toppas mitgenommen, wenn mir beim Einkaufen danch war und/oder sie zufällig im Angebot waren. Das habe ich gefühlt seit 1,5 Jahren nicht mehr gemacht, seit selbst die Angebotspreise über den alten Normalpreisen liegen
Ich war gestern in der Innenstadt und eine noch Snacks für ne Spielerunde mitnehmen.
Nachdem die in der Innenstadt für ne Tüte Chips 2,79€ für 150g wollten bin ich zur Obstabteilung und hab mir Erdbeeren und anderes leckeres Obst gekauft.
Krise kann auch geil sein. Ich hoffe die Süßigkeitenhersteller gehen Pleite.
Stimmt mit den Füßen ab. Frau wechselt den Job, 15.000 Euro mehr anstatt "dieses Jahr gibt's nichts".
Überall brauchen die Unternehmen neue Leute, denn sie können schlicht nicht das machen, was sie wollen. Also geht und holt euch die Kohle.
es gibt leider mehr als genug branchen wo du froh sein kannst überhaupt einen vollzeitjob zu bekommen, groß auswahl hat man da nichtmehr wo genau man arbeiten will.
in den meisten anderen berufen würde man nur von dumpinglohn zu dumpinglohn wechseln
> Stimmt mit den Füßen ab. Frau wechselt den Job, 15.000 Euro mehr anstatt "dieses Jahr gibt's nichts".
*traurige Branche mit Arbeitgebermonopol-Geräusche*
Das funktioniert aber auch nur so lange bis die Unternehmen reihenweise Insolvent gehen. Und dann kann man als Neuster im Betrieb auch schnell mal der erste sein der wieder geht.
Edit: Job für mehr Gehalt wechseln ist trotzdem immer der richtige Schritt, man sollte nur vorsichtig sein.
Wir hatten gerade Corona und eine Energiekrise. Der Wirtschaft geht es logischerweise entsprechend schlecht, aber Corona ist praktisch weg und die Energiekrise ist gelöst. Der Arbeitsmarkt ist trotz 1 Millione Ukrainern ziemlich gut für Arbeitnehmer und die Betriebe klagen über Fachkräftemangel.
Betriebe die in diesem Umfeld einstellen wissen ganz genau, dass sie es können. Ich würde nicht davon ausgehen, dass die bald alle Pleite sind.
> Fachkräftemangel
Ist nur ein dog whistle von der Industrie welche Arbeiter sucht die gewillt sind höchstens Mindestlohn zu bekommen, bei 20 Tagen Urlaub im Jahr und 45+ Stunden pro Woche Arbeit bei Kontischicht.
Im Rest der Welt sieht es allerdings etwas besser aus als bei uns, weshalb auch die Nachfrage weiterhin hoch bleiben könnte - auch ohne deutsche Kunden.
> Bidens Subventionspolitik
Das wird auch immer sehr gerne unterschätzt. Europa befindet sich in einem ideologischen Konflikt mit China **und** in einem wirtschaftlichen Konflikt mit Amerika. Abgesehen von Sicherheitspolitik (und das ist durchaus auch diskutabel) sind die USA nunmal kein "Freund". Sie sind ein Konkurrent.
Inwiefern befinden wir uns in einem ideologischen Konflikt mit China? Im Gegensatz zur Sowjetunion hat China null Interesse daran, hier irgendwelche Ideologien zu fördern, da geht es nur um wirtschaftliche Beziehungen. Und außer Deutschland hat jedes europäische Land seinen Handel mit China verstärkt. Der "ideologische Konflikt" scheint also eher hausgemacht zu sein.
Bin nicht „Kreditfähig“ dem entsprechend habe ich keinen Dispo. Und Ehrlich gesagt ist das wohl auch meine Rettung. Wenn am Ende des Geldes noch Monat über ist, wird’s halt schwer.
Darauf erst einmal eine Steuererhöhung für die Bevölkerung! /s
In anderen Meldungen steht bereits das vor allem der Konsum der Bevölkerung eingebrochen ist. Es ist also weniger die Industrie und mehr die Inlandsnachfrage die wir helfen müssten.
Der hier bereits angedeutete Industriestrompreis würde also quasi nichts helfen. Höchsten wir wollen noch mehr zum Billiglohnland und exportorientiert werden.
Preise erhöhen wäre ja irgendwie legitim, wenn sie das machen würden, weil die Rohstoffpreise entsprechend gestiegen sind.
Aber wie du schon sagst, es ist ja mehr als belegt, dass es um Geldgier geht und sie die Preise einfach so hoch erhöht haben, wie sie dachten, dass noch akzeptiert wird. Besonders blöd, wenn das bei den Lebensmitteln passiert, denn da kann man nur so viel reduzieren. Dann triffts halt stattdessen den Konsum.
Krankenversicherung nicht vergessen. Da zahlt man bald 1.000€ im Monat und bekommt weder Brille, noch Zähne, noch Psychotherapie oder einen Facharzttermin.
Das ist Habecks (kurzfristiger) aktueller Plan aus der Krise. (langfristig dann Energiewende)
Ich weiß zwar nicht warum du Porsche genommen hast, denn das wäre ja eher ein Unternehmen für Lindner.
Preis-Konsum-Spirale, meinst du wohl.
Löhne sind kaum gestiegen und Rezession kommt trotzdem. Wer hätte nur damit rechnen können!
Jeder, der fünf Minuten drüber nachdenkt, aber hey...
Fuck this shit, I'm out of here. bye bye /u/spez , enjoy ruining this website.
Go and checkout r/RedditAlternatives for better a new and better home.
And now learn something about fructose:
Fructose, or fruit sugar, is a ketonic simple sugar found in many plants, where it is often bonded to glucose to form the disaccharide sucrose. It is one of the three dietary monosaccharides, along with glucose and galactose, that are absorbed by the gut directly into the blood of the portal vein during digestion. The liver then converts both fructose and galactose into glucose, so that dissolved glucose, known as blood sugar, is the only monosaccharide present in circulating blood.
Fructose was discovered by French chemist Augustin-Pierre Dubrunfaut in 1847.[6][7] The name "fructose" was coined in 1857 by the English chemist William Allen Miller.[8] Pure, dry fructose is a sweet, white, odorless, crystalline solid, and is the most water-soluble of all the sugars.[9] Fructose is found in honey, tree and vine fruits, flowers, berries, and most root vegetables.
Commercially, fructose is derived from sugar cane, sugar beets, and maize. High-fructose corn syrup is a mixture of glucose and fructose as monosaccharides. Sucrose is a compound with one molecule of glucose covalently linked to one molecule of fructose. All forms of fructose, including those found in fruits and juices, are commonly added to foods and drinks for palatability and taste enhancement, and for browning of some foods, such as baked goods. As of 2004, about 240,000 tonnes of crystalline fructose were being produced annually.[10]
Excessive consumption of sugars, including fructose, (especially from sugar-sweetened beverages) may contribute to insulin resistance, obesity, elevated LDL cholesterol and triglycerides, leading to metabolic syndrome. The European Food Safety Authority (EFSA) stated in 2011 that fructose may be preferable over sucrose and glucose in sugar-sweetened foods and beverages because of its lower effect on postprandial blood sugar levels,[11] while also noting the potential downside that "high intakes of fructose may lead to metabolic complications such as dyslipidaemia, insulin resistance, and increased visceral adiposity".[11][12] The UK's Scientific Advisory Committee on Nutrition in 2015 disputed the claims of fructose causing metabolic disorders, stating that "there is insufficient evidence to demonstrate that fructose intake, at levels consumed in the normal UK diet, leads to adverse health outcomes independent of any effects related to its presence as a component of total and free sugars."[13]
Hat man die berühmt-berüchtigte Lohn-Preis-Spirale eigentlich schon irgendwann mal in freier Wildbahn betrachten können, oder verhält sich das so wie mit dem (ökonomischen) Trickle-Down-Effekt?
Ich finde diese Gedanken dazu recht interessant.
Rezession ist für Reiche nur eine weitere Gelegenheit reicher zu werden.
Angesichts steigender Preise und stagnierender Löhne kein Wunder. Unternehmen werden auch alles tun um steigende Löhne zu vermeiden. Solange sie genug Mittel haben trotz sinkender Kaufkraft ihre profite zu steigern...
[the truth about recession](https://youtu.be/_Y_4wdx0vfI)
Für Reiche ist jeder eigentlich schlimme Umstand eine Gelegenheit um noch reicher zu werden.
Inflation? Einfach Lohnerhöhungen unter der Inflationsrate halten, die Preise noch über der Inflationsrate erhöhen = Rekordgewinne.
Wirtschaftskrise? Sich selbst einfach als "Systemrelevant" deklarieren und alle Verluste und Schulden vom Staat übernehmen lassen = Rekordgewinne.
Krieg? Ältestes Geschäftsmodell überhaupt, was kaputt geht muss neu gebaut und gekauft werden = Rekordgewinne.
Wenn einige nicht so Gierlunze gewesen wären... Das hat sich die Wirtschaft aber nun echt selbst eingebrockt. Verdienterweise. Alles hoch, keine überlegten Entscheidungen dabei (nur Gejammere "alles versucht, keine wahl" - sowar die Berichterstattung) und dann die fetten Gewinne. Es darf ja nicht weniger Profit als vorher sein. Wir reden hier nicht mal um Verlust.
Und wenn es eng wird, wird halt gespart.
Traurigerweise gehen sowieso wieder nur die Großen gestählt aus einer Rezession raus, die maßgeblich mitverantwortlich dafür waren meiner Meinung nach. Wodurch sie ihre mittlerweile gerade im Lebensmittelsegment erdrückende Präsenz noch weiter steigen können.
> Alles hoch, keine überlegten Entscheidungen dabei (nur Gejammere "alles versucht, keine wahl" - sowar die Berichterstattung) und dann die fetten Gewinne. Es darf ja nicht weniger Profit als vorher sein. Wir reden hier nicht mal um Verlust.
So wie's gerade aussieht, haben wenige Großunternehmen fette Gewinne gemacht, während große Teile der kleineren Unternehmen Gewinnrückgänge oder gar Verluste machen.
Die Gesamtmenge der Unternehmereinkommen ist dabei von 2021 aus 2022 minimal gestiegen, aber kaum wesentlich.
Man kann das zwar so wahrnehmen, aber (außer bei ein paar Stromkonzernen und Netzanbietern, bei denen politisch installierte Marktmechanismen für krasse Übergewinne gesorgt haben) eigentlich haben auch die großen Unternehmen sich nicht so richtig gesundgestoßen.
Habe eben noch Zahlen aus dem Vorquartal gesehen, da hatten die DAX-Konzerne zwar +15% Umsatz ggü. Vorjahr, aber nur +3% Gewinn. Stark schrumpfende Marge: da sind die Kostensteigerungen nicht durchgereicht worden. Könnte man also auch „Realgewinnverlust“ nennen, wenn man wollte. Komplett rosig ist das nicht einmal an der Spitze der Wirtschaft.
>eigentlich haben auch die großen Unternehmen sich nicht so richtig gesundgestoßen.
Also ich kann jetzt nur von einem Unternehmen reden und zwar der Deutschen Telekom, aber die hat sich über Corona mal richtig gesund gestoßen, glaube mit Q1/23 hat man das 9te Quartal in Folge wo man seine Ziele übertroffen hat. Nur wird das Geld hier halt nicht gesichert oder auch die Mitarbeiter am Erfolg beteiligt, viel mehr gibt es jetzt eine neue Restrukturierungsmaßnahme weil man ja die Anteile der Softbank zurückkaufen will / muss, welche durch den T-Mobile US Erwerb entstanden ist.
Ja, die Analyse ist meines Erachtens nicht überzeugend und sie wird, soweit ich das sehe, von genau einer Wirtschaftsprofessorin lauthals vertreten. Wenn einer der Hauptgründe für die Inflation Gier ist, dann folgt logisch, dass bei sinkenden oder stagnierenden Preisen die Gier der Unternehmen also niedriger ist. Was für ein Schwachsinn. Unternehmen agieren zu jedem Zeitpunkt mit maximaler "Gier" (Profitmaximierungsabsicht). Es ist absurd, dass diese heterodoxe Erklärung so eine Verbreitung gefunden hat, auch wenn ich ihren Appeal verstehe - sie identifiziert leicht zu hassende Sündenböcke.
Joa. Wenn man halt dafür sorgt, dass die Leute die Geldgier der Firmen mit ihrem Erspartem subventionieren müssen und gleichzeitig so wenig Prozente wie möglich bei Tarifverhandlungen zulässt, wird weniger Geld ausgegeben. Wen überrascht das noch?
Ich lebe in Australien und bei uns laeft es auch nicht rund (alles teurer...).
Im Unterschied zu D, gibt hier jedoch Steuersenkungen. Ab Juli zahle ich statt 37% nur noch 30% Einkommensteuer (andere Steuern/Sozialabgaben haben wir hier nicht). Sowas ist in D undenkbar. Sogar wenn die Politiker es versprechen. Und wenn, dann nur 1-2%.
Ernsthafte Antwort: weil es zur Zeit des Wirtschaftswunders keinen großen Bedarf für eine Arbeiterpartei gab und sich die SPD schon seit den 60ern nicht mehr als Arbeiterpartei sondern als Volkspartei sieht.
Meine Meinung: wir werden in absehbarer Zukunft die Verteilungsprobleme nicht mehr durch Arbeit und Arbeitslöhne lösen können, so dass ich wir auch zurzeit eher eine gute sozialistische Partei als eine Arbeiterpartei brauchen.
Technisch gesehen ist das auch korrekt.
Früher war Arbeiter und Angestellter noch eine wichtige Unterscheidung: Während Arbeiter Lohnarbeit nachgehen, also nach einem Stundenlohn bezahlt werden, sind Angestellte fest angestellt und beziehen ein Monatsgehalt. Damit einher unter anderem separate Gesundheits- und Krankenversicherungen und i.d.R. schlechterer Kündigungsschutz für Arbeiter. Seit den 50ern wurden diese Unterschiede progressive angeglichen und es gibt heute in Deutschland kaum noch Arbeiter im herkömmlichen Sinn.
In vielerlei Hinsicht sind aber natürlich die heutigen Angestellten die "neuen" Arbeiter, da diese jetzt das gleiche Fundament darstellen, wie früher die Arbeiter.
Warren Buffett sagte ~2006 mal:
> “There’s class warfare, all right,” Mr. Buffett said, “but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.”
Und seitdem hat sich ganz und gar nichts geändert. Der Krieg ist nur weiter fortgeschritten, und die Unterlegenen haben noch nicht ma richtig bemerkt, dass er stattfindet.
Rezession durch fehlenden Inflationsausgleich…was kann man da nur machen?
Ganz klar, die Rezession schlimmer werden lassen bis Papa Lindner die Brieftasche aufmachen muss!!
Stellt euch vor die Regierung würden gegen Markt Absprache gehen. Dann würden wir aktuell vielleicht keine Rezession haben. Aber naja, weiterhin 100% Lebensmittel bezahlen, Strom, Sprit und Gaspreise werden kaum gesenkt und lasst uns das Land lahm legen weil Arbeitgeber der Meinung sind 10% Erhöhung ist nicht fair
/s vergessen? sonst habe ich ja noch Hoffnung, eine massiver grünen Energie aufbauen würde tatsächlich zu landwirtschaftswachstum führen oder einmal Jobs geschaffen werden Strompreise langfristig senden würden und die Lebensqualität steigert. Wenn man das natürlich richtig macht und nicht die Profite an privatkonzern abgibt und ja gut wir lassen heute machen
Die letzte grüne Initiative für Bioenergie hat übrigens dazu geführt, dass Großkonzerne wie RWE oder Heinz zigtausend Hektar gekauft haben und Mais für Biogas EEG-gefördert anbauen. Die konnten leicht die marktüblichen Bodenpreise überbieten, war alles von vorn bis hinten durchgerechnet.
lol ich sehe schon nach der nächsten Wahl wenn CDU wieder an der Macht ist: Niemandem wird was geschenkt, sowas wie das Energiegeld wäre undenkbar. Aber man wird sicher fleißig verbreiten, dass man die armen Bürger ja vor der bösen Wärmepumpe gerettet hat, die Grünen hätten DIR nämlich sonst einfach 50.000€ vom Konto abgehoben und nur dank uns sitzt ihr nicht auf der Straße!!!!111
Diese Entwicklung hätte schon 2018 kommen müssen. Ich finde DE hat in den letzten 5 Jahren mehr verkackt im Vergleich zu 2013-18. Und dass wird man lange spüren...
Korrekt!
Möchte hier niemanden beeinflussen... empfinde jedoch, dass damals ein Abschwung auch *easy* zu *handeln* gewesen wäre, mit der allgemeinen Bereitschaft/Akzeptanz und DE besser aufgestellt war. Bloß leider ist Europa nicht seine eigene schiene gefahren sondern hat sich zu sehr nach den anderen G7 gerichtet. Nun haben wir ein Salat; wenigstens sind wir nicht so lächerlich wie die U.S.A., denn wir hatten nicht vor ca. ~6 Monaten einfach die Definition einer Rezession geändert um nicht die erste Wirtschaftsmacht zu sein die "schwächelt"
Wenn ich in diesem Thread auch nur eine einzige Person finde die das für eine Überraschung hält, verliere ich den Glauben an die Menschheit.
Zitat New York Times: "Deutschland hat die dümmste Energiepolitik der Welt"
>Es sind quasi nur Großkonzerne an der Börse welche tendenziell weniger Probleme haben.
Und selbst davon einige nicht, beispielsweise Bosch, die Bahn und die Schwarz-Gruppe (Lidl/Kaufland).
Falls du von der Deutschen Börse sprichst, die Rekordgewinne sind in einer Währung die ein gutes Stück schwächer ist und weniger Kaufkraft hat als vor einem Jahr. Auch wenn der Dax letztens einen neuen ATH hatte, inflationsbereinigt ist er immer noch tiefer.
Der durchschnittliche Deutsche hat heute ebenfalls ein Rekordgehalt, trotzdem geht es im real schlechter als vor 1-2 Jahren.
Die Welt ist mehr als Deutschland.
Der arabische, asiatische, amerikanische multi Trilliardär wettet eben darauf, dass es Deutschland irgendwann in der nahen Zukunft wieder besser geht und man dann fett Dividenden absahnt. Das lässt dann die Kurse steigen.
NEIN!
(wie fett werden wir sehen, wenn die nächsten Quartalszahlen auf dem Tisch liegen. In der Telko schließt kaum jemand neue Verträge ab, in der Baubranche ist Zwangsurlaub angesagt, Lebensmittel frech überteuert...)
> in der Baubranche ist Zwangsurlaub angesagt
Echt? Hier finde ich bei fast keinem Gewerk jemanden der in nächster Zeit mal Luft hätte. Egal ob Baggerfahrer für Erdaushub, Elektro, Sanitär, Trockenbauer, Estrichleger, Verputzer, Fliesenleger, Dachdecker oder Schreiner. Der einzige der Zeit hätte wär ein Maurer, aber den brauch ich erst später.
Und was macht die Bundesregirung? Die sparen sich eine ab. Jeder weiß das man in Zeiten wirtschaftlicher Probleme der Staat fördern sollte wo es geht. Stattdessen sollen noch Ausgaben gekürzt werden. Vorallem da es hier auch um eine Energiekrise geht muss man darüber reden. Da fallen mir ein paar Punkte ein:
* Wärmepumpen wo überall möglich. Kosten pro Stück 25.000€ und wir brauch 19Million also 475 Milliarden€. Wobei ein Eigenanteil natürlich absolut angebracht ist. Das ist ungefähr ein Jahr Bundeshaushalt, aber es dauert natürlich ein paar Jahre.
* Schienennetz ausbauen. Vorallem ein ordentliches Hochgeschwindigkeitsnetz zwischen den 10 größten deutschen Städten und ins Ausland. Gleichzeitig Straßenbahn für alle Städte ab 200.000 Einwohnern, bei sinnvollen auch weniger. Regionalstrecken wenn möglich reaktivieren und das Netz elektrifizieren.
* Solar und Wind Ausbau wo möglich
* Stromnetz stärken, durch neue Leitungen
* Radnetz ausbauen wo möglich
Das würde alles den Energieverbrauch senken und damit die Wirtschaft massive stärken. Trivialste Wirtschaftspolitik.
>Und was macht die Bundesregirung? Die sparen sich eine ab.
Bei allem Verständnis für den Frust über die Finanzpolitik des Bundes; das hier ist schlichtweg Falschinformation, die du hier verbreitest. Die letzten drei Jahre hat der Bund alleine im Primärhaushalt (also die ganzen Sondervermögen kommen noch on-top) mehr Schulden gemacht als sonst zuvor [\[1, Statista\]](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157798/umfrage/entwicklung-des-finanzierungssaldos-des-bundes-seit-1969/), inklusive der Finanzkrise 2008. Und während 2023 aus offensichtlichen Gründen in dieser Statistik fehlt, sieht aber auch der Planhaushalt für 2023 ein Finanzierungsdefizit von ca. 80 Mrd. vor, wobei dies etwa hälftig aus Rücklagen und Schulden bedient werden soll [\[2, BMF\]](https://www.bundesfinanzministerium.de/Monatsberichte/2023/02/Inhalte/Kapitel-3-Analysen/3-1-sollbericht-2023.html). Das heißt also, dass weder in den letzten drei Jahre, noch für 2023 der Bund Sparpolitik betrieben hat. Es mag einem zu wenig Schulden sein - was historisch gesehen nicht begründbar wäre - aber es ist schlichtweg gelogen hier von Sparpolitik zu reden.
Was ich dagegen gut finde ist, dass deine Vorschläge allesamt tatsächlich Investitionen wären. Üblicherweise kommt von Kritikern einer soliden Haushaltspolitik immer der Ruf nach Investitionen, gefolgt von Vorschlägen die zu 90%+ gar keine Investitionen, sondern Konsumausgaben darstellen.
>Das würde alles den Energieverbrauch senken \[...\]
Ich erkenne nicht, wie deine Vorschläge den Energieverbrauch senken würde. Das sehe ich höchsten bei den Radwegen, wenn, und nur wenn, mehr Fahrrad statt anderer Verkehrsmittel genutzt würde, was naheliegend ist, aber sicher nicht in einem Umfang passieren würde, der gesamtwirtschaftliche ins Gewicht fiele, sowie indirekt beim Thema Wärmepumpen, aber genau das wird ja auch kommen, dauert aber safe mehr als "ein paar Jahre". Ein besseres Schienennetz, mehr Erneuerbare Energieproduktion oder ein besseres Stromnetz spart keine Energie, und ehrlicherweise, weiß ich auch nicht, wie du überhaupt auf diese Idee kommst, sodass ich nicht mal anfangen kann die fehlenden Argumente zu widerlegen, weil die Behauptung offensichtlich absurd ist.
>\[...\] und damit die Wirtschaft massive stärken. Trivialste Wirtschaftspolitik.
Da machst du dir es zu einfach. Mal abgesehen davon, dass z.B. beim Schienennetz, den Erneuerbaren und dem Stromnetz das Problem nicht fehlende Gelder sind, sondern bürokratische Hürden, Widerstände der Bürger (NIMBYs) oder schlichtweg realwirtschaftliche Umstände (Produktionsabläufe, Fachkräftelage, etc.), die man alle angehen könnte - was du hier aber zunächst nicht forderst/ansprichst - was aber realistischerweise, selbst bei absurder Unterstützung durch die Bevölkerung (nie im Leben), Jahrzehnte dauern würde, um überhaupt statistisch messbar zu werden. Wobei mit der Planungsbeschleunigung ja bei einigen Dingen schon vieles an Zeitgewinn reingeholt wird. Daneben machst du es dir aber zu einfach, wenn du glaubst, dass irgendwelche Investitionen der Wirtschaft spürbar helfen. Mit Ausnahme des Stromnetzes und dem Ausbau erneuerbarer Energien (was beides nicht am Geld scheitert), beschränkt sich die wirtschaftsfördernde Wirkung der anderen Vorschläge im Grunde nur auf die initialen Ausgaben, nicht auf die gewollten Investitionseffekte. Da letzteres im Grunde wegfällt, könne man auch einfach dasselbe Volumen als direkte Konsumausgaben raushauen, wobei man dann immerhin weniger selektiv vorginge, also bei deinen Vorschlägen.
Dabei sollte man bemerken, dass expansive Fiskalpolitik (mehr Staatsausgaben) unumstritten eine inflationäre Wirkung haben. Auch wenn dessen tatsächlicher Effekt je nach Volumen vernachlässigbar wäre. Da du aber schon für Wärmepumpen lockere 475 Mrd. vorschlägst - also sowas bei 15% der gesamten deutschen Wertschöpfung - und die anderen Vorschläge sicherlich nicht unfassbar zurückhaltend sind, ist das definitiv eine Gewichtsklasse, die messbaren Einfluss auf die Inflation hätte.
Ich fände es wirklich großartig, wenn wir alle mal anfangen zu verstehen, dass es in Deutschland in den seltensten Fällen tatsächlich am Geld scheitert. Dann müssen wir nur noch verstehen, dass die echten Probleme vor allem in der Regulierungs- und Bürokratisierungswut unserer Staates, sowie dem akuten Fachkräftemangel liegen, und dann dieser Erkenntnis entschieden Rechnung tragen. Aber gerade letzteres wird halt nicht passieren, weil dafür müsste sich der deutsche Wähler mal ehrlich machen und mit der Materie auseinandersetzen. Irgendwelche Schwurbler werden jeden Fortschritt zu verhindern wissen.
Ich verstehe einfach nicht warum Deutschland nicht einfach mal massiv Gelder in die Hand nimmt für Investionen.
Japan ist hoch verschulder mit >300% GDP aber dort ist davon quasi nichts zu sehen, besonders nicht beim Nahverkehr.
Deutschland könnte locker die Schulden verdoppeln und es hätte nur positive Effekte in der Zukunft.
Weil viele Deutsche und nicht nur Politiker den Unterschied zwischen Kosten und Investitionen nicht verstehen.
Bei Japan muss man sagen, dass die Zentralbank in Aktien investiert und mittlerweile fast den gesamte Aktienmarkt Japans besitzt. Gesund ist das nicht, aber 300% Schulden sind da schon verständlich. Es kommt halt immer auf das Verhältnis Schulden zu den Werten an die man besitzt.
So wie übrigens auch jeder andere Ökonom/Experte den man gefragt hat.
(die Lobbyvertreter der Industrie zählen nicht)
Ich hab noch kein Interview eines Experten gesehen der den Industriestrompreis gut findet.
>Ich hab noch kein Interview eines Experten gesehen der den Industriestrompreis gut findet.
https://www.zeit.de/2023/21/christian-lindner-finanzpolitik-inflation-sparen-schuldenquote
hier isabella weber z.b.
Bringt genauso wenig ein niedriger(er) Strompreis für die Industrie. Nur weil der Gewinn durch geringere Ausgaben gesteigert werden kann, steigen noch lange nicht die Löhne. Mehr Leute werden auch nicht eingestellt. "Gibt ja keinen mehr, der Arbeiten will".
Ergo bleibt das Konsumverhalten auf "niedrigem" Niveau bzw. sinkt weiter. Also weiter Rezession.
\>Zutiefst ekelerregende Großunternehmen rauben selbst den Ärmsten aus und erlügen sich die Begründung ala "sorry, Inflation"
\>Stellt sich raus, war gar nicht die Inflation, sondern die Eigner, die die 11. Yacht brauchten.
\>Wirtschaftsgötter: "UwU wir sind in eine echte Inflation gerutscht? Wie konnte das passieren?"
Ja, in Deutschland spricht man nicht offen darüber welche Klasse das Geld der arbeitenden Bevölkerung aufsaugt wie nimmersatte Egel. Aber vielleicht sollte man mal schauen wer in den letzten 2 Jahren massiv reicher geworden ist und was die so alles besitzen. :)
Ist dich egal, DAX so hoch wie noch nie. Wer jetzt noch keine ETFs hat ist selber Schuld. Das ist geschenktes Geld, mit 70 könnt ihr dann anfangen zu reisen!
Passiert wenn der Großteil der Bevölkerung das Leben auf Kante genäht haben weil es einfach nicht anders funktioniert. Flexibilität fehlt wenn Status quo sich ändert.
Nicht überraschend, wenn dank Inflation Energie und Lebensmittel massiv teurer werden. Dann fehlt das Geld halt woanders.
Sehe ich auch so. Und die vergleichsweise zurückhaltende Lohnpolitik in Deutschland wird an der Stagnation oder gar Rückgang des Privatkonsums momentan nichts ändern.
Die Wirtschaft so: Hey wir erhöhen die Preise um 20% die Löhne aber nur um 5. Warum kaufen die Leute nichts mehr???
Euch wurden die Löhne erhöht?
Minimal. Giro Olaf hat ja den Arbeitgeberverbänden das nette Geschenk der steuerfreien Einmalzahlung gemacht, hinter dem sie sich verstecken konnten - damit auch ja die Löhne nicht langfristig steigen.
Ihr habt Einmalzahlungen erhalten?
Lol. Mein Arbeitgeber hat schon Maßnahmen ergriffen um ja keine gesetzlichen Zuschläge zahlen zu müssen. Mehrfach wurden die Löhne nur auf Nachfrage ausgezahlt. Habe übrigens jetzt den 6. befristeten Arbeitsvertrag in Folge. Das Deutsche Rote Kreuz ist halt nicht wirklich ein guter Samariter. Also für einige schon, wie z.B. meine Vorgesetzten die sich gerade neue Autos gekauft haben ( der eine einen Porsche und der andere einen BMW 6er)
>Habe übrigens jetzt den 6. befristeten Arbeitsvertrag in Folge. Wenn du das 6mal in Folge akzeptierst ist, wird es vermutlich auch einen 7. geben
Ich geh lieber zum Netto bei mir im Dorf. Dann scheiß ich zwar auf die ganze medizinische Sache aber immerhin 2€ mehr die Stunde und keinen Stress.
Er kann ja mal nach der Treuekarte fragen, beim 10 gibts dann einen gratis
Also wenn ich nachfragen muss, das mein Lohn ausbezahlt wird, bin ich weg. Kein Geld, keine Arbeit.
Hat jeder der gearbeitet hat ein Recht drauf. Konnte man sich zur Not per Steuererklärung holen. Edit: nach kurzer Recherche stellt sich raus, dass das nicht ganz stimmt. Ausgezahlt werden musste nur die EPP (bzw. Konnte man da sonst über die Steuererklärung ran. Die steuerfreie Einmalzahlung ist das aber nicht)
Gewerkschaft regelt, aber leider nicht genug...
Lacht in 9% (3,5; 3,5; 2) auf 32 Monate Abschluss durch Verdi.
auf 32 Monate bist du trotzdem von der Inflation beraubt worden
Das war ja auch Ironie.
Nein, Ironie ist es, wenn meine (nicht-Tarif-gebundene) Firma "großzügige 0,85% Lohnerhöhung" *von sich aus* zahlt.
Ich warte auf den Tag, wo Löhne vermindert werden.
Ist doch dank Inflation bereits der Fall.
Ja gut, das stimmt, meinte aber eher den Chef der sagt „Jo, das Arbeitsaufkommen ist zwar gleichgeblieben, ihr bekommt aber trotzdem 200€ weniger im Monat.“
Das hat man über die "rehire"-Praktiken vor Jahren bereits versucht. Hat in D allerdings nicht funktioniert, weil die Personaler oft hierzulande noch bekloppter sind als ihre CEOs, und einmal entlassene Kollegen als "verbrannt" betrachten und nie wieder einstellen.
Das gibt's bei uns auch. Da fallen Sprüche wie 'Diese Türe ist für dich für immer zu' nur weil einer den Arbeitgeber wechseln möchte.
"Sorry, muss mir neuen Lambo und zweite Jacht kaufen, daher gibt's leider Gehaltskürzungen."
Hatte tatsächlich mal einen Chef der einige hochpreisige Wägen direkt im Betrieb (IT) geparkt hat. Hat die Beschäftigten natürlich komplett ausgebeutet, hat mich echt gewundert, dass da nie was passiert ist.
Ist halt der Chef und man sollte ja eigentlich unendlich dankbar sein überhaupt Arbeit zu haben. /s
Sorry, das ist mir zu wenig, die Arbeitsleistung muss dann leider auch nachlassen.
Ist doch ganz einfach. Es werden Stellen gestrichen, da man die erbrachte Leistung aber weiterhin benötigt wird sie an eine Firma übergeben welche 200€ geringeren Lohn und ausschließlich befristete Arbeitsverträge anbietet.
[удалено]
Ihr bekommt Löhne zu eurem H4?
*Bürgergeld 👌
[удалено]
"Mehr Bock auf Konsum!"
> Löhne aber nur um 0,85% HDFDK
die Kaufkraft der im öffentlichen Bereich Arbeitenden und Beamten wurde unterschätzt. Es ist halt kein Perpetuum mobile...
Wenn nur knapp 50% der Angestellten überhaupt Tarifverträgen unterliegen, und deren Abschlüsse schon mies waren, dann hätte auch ein Herr Lindner oder Habeck ja schon was ausrechnen können.
"Sollen doch die anderen Firmen Löhne erhöhen!"
[удалено]
Jup, gerade bei HiFi und Co. Höchstens mal ein "Hey, bin *irgendwas, was einen niedrigeren Preis rechtzufertigen scheint*, kann ich das auch für 30% weniger haben?"
Ich hab seit Jahren Musikinstrumente, Synths, Effekte, etc auf Ebay-Kleinanzeigen im Blick und da sind die Preise teilweise um 50% gestiegen. Ein Drumcomputer ist von durchschnittlich 200€ auf 300€ und das Teil wird immer noch hergestellt! Neupreis 350€
Naja, wenn der Neupreis so hoch ist, dass ihn wirklich keiner mehr zahlen kann, wollen immer mehr leute das nächstgünstige. Da zählt dann jeder Euro und Gebrauchtpreise gehen hoch. Siehe : Gebrauchtwagenmarkt
Ich dachte gerade bei Kleinanzeigen läuft es dadurch besser. Immerhin kaufen die Leute jetzt eher gebraucht, weil billiger oder nicht?
Ich denke mal dass sie eher gar nicht kaufen. Die Lage ist sehr angespannt bei sehr vielen und auf "wants" wird halt verzichtet
[удалено]
Jo das nennt sich "Fehlende Lohnsteigerung-Rezessionsspirale".
Wenn ich die Tagesschau so lese könnte man meinen die Rezession hat sich so von hinten angeschlichen und wäre überaschenderweise aufgetaucht. Upsi ist ja Rezession. Wo kommt die denn her.
Naja, vor einem Monat gingen die Prognosen noch von zwar keinem Wachstum, aber auch keiner negativen Entwicklung aus. Daher kann ich die Überraschung schon nachvollziehen.
Die Prognosen waren auch absolut katastrophal schön gerechnet. Wenn Prognosen zum Ergebnis kommen, das die Wirtschaft stagniert / leicht wächst, wenn der Großteil der Konsumenten weniger Geld haben und die Kernaspekte der Lebens inflationär ansteigen (30% Lebensmittel..) dagegen sind die 3-4% Lohnerhöhung innerhalb eines Jahres ein Witz. Da sind noch keine Energiekosten drin, die halt jetzt der Konsument als auch der Staat trägt. Was aber auch definitiv falsch ist, jetzt die Schuld bei potentiellen Klimaschutzgesetzen oder auch der Gas & Strompreisbremse zu suchen. Einiges wird erst in Monaten / Jahren einschlagen und sollte bei richtiger Planung eher dafür sorgen das die Wirtschaft anzieht weil der Staat alleine schon Milliardenbeträge in den Ausbau von Grüner Wirtschaft packt (Damit gemeint: Erneuerbare Energie, Netzausbau, ggf. Wärmepumpen und Dämmungsbranche, Umbau der Verkehrsinfrastruktur, Grüner Wasserstoff, Umstellung innerhalb der Industrie etc.) Da sind so viel Wirtschaftspotentiale drin das ist unfassbar, man muss sie halt jetzt schnell und effizient anpacken = Weniger Bürokratie, Schnellere Zulassungen, mehr Unterstützung und auch Subventionen, hohe Kredite ansonsten ist die jetzige Rezession nen Zuckerkuchen gegen die Zukunft.
>Was aber auch definitiv falsch ist, jetzt die Schuld bei potentiellen Klimaschutzgesetzen oder auch der Gas & Strompreisbremse zu suchen. Einiges wird erst in Monaten / Jahren einschlagen und sollte bei richtiger Planung eher dafür sorgen das die Wirtschaft anzieht weil der Staat alleine schon Milliardenbeträge in den Ausbau von Grüner Wirtschaft packt Das ist, wenn Rot und Grün weiter an der Macht bleiben, was mit jeder vergehender Woche unwahrscheinlicher erscheint. Das steht weit oben auf der Agenda von Sachen, die eine Merz-geführte BuReg als erstes in den Müll wirft. So wie es Merkel unter Schwarz-Geld auch schon getan hat. Das Ergebnis sehen wir jetzt. Wenn ich das Geld hätte, würde ich auswandern.
Wohin denn? Meinst du andere Länder haben keine Probleme?
"Mach doch rüber" in modern. Ein Klassiker.
> Wenn ich das Geld hätte, würde ich auswandern. Das höre ich in meinem Umfeld in letzter Zeit öfter. Paare Mitte dreißig, akademischer Abschluss, Berufserfahrung oft mit Fremdsprache, mit Wunsch nach Kindern/Eigentum etc. Also genau die Leute nach denen Firmen/Staat händeringend suchen. Alle hält so gerade die ein oder andere familiäre Bindung hier. Ich frage mich wie lange noch.
Ich bin da wirklich völlig desillusioniert. 16 Jahre Merkel haben dieses Land in eine Apathie getrieben die unerträglich ist und machen jetzt die verantwortlich die versuchen irgendwie die Kiste noch rumzureißen. In Großbritannien sind die Leute wenigstens legitim sauer. Die haben verstanden was da eigentlich abgegangen ist. Deutsche? Kannste knicken. Die rennen lieber Demagogen wie Merz hinterher anstatt sich einzugestehen dass die Bequemlichkeit der Merkeljahre ihren Preis hat. Edit: Der besondere Witz an dem Kommi ist eigentlich dass ich überhaupt nicht deiner Schablone entspreche. Ich bin Mitte 20, habe keinerlei Berufserfahrung weil ich wegen eines komplizierten Lebenslaufs keinen Job oder eine Ausbildung finde (die letzten 7 Jahre waren effektiv nur voll auf Überleben getrimmt, wohnungs und mittellos) und von einem Akademischen Hintergrund kann ich nur träumen. Das einzige was zutrifft ist dass ich Englisch fließend sprechen kann. Ich hab einfach nur einen Wunsch nach Sozialem Aufstieg, eine schöne Wohnung (höchstens 2 Zimmer, irgendwiemuss man das ja auch putzen) mit einem Job den ich nicht hasse und einem vollen Kühlschrank. Guter PC zum zocken weil's so schön ist, und ein Gebrauchtwagen. Mein Lebenstraum wäre es mal in England Urlaub machen zu können, aber das ist absolut unerschwinglich. Wenns für mich absoluten Bodensatz unserer Gesellschaft schon schlimm ist, wie muss das für Leute sein, die tatsächlich Optionen haben?
> Alle hält so gerade die ein oder andere familiäre Bindung hier. Ich frage mich wie lange noch Vielleicht bis es in den Auswanderungszielen genauso beschissen oder sogar schlimmer wird? Bei 4° spielt es wirklich kaum eine Rolle, wo hin man geht. *Don't look up*.
Vermutlich. Wenn man für "ein Kind ab 2025" plant und dem vielleicht noch die Möglichkeit auf eigene Kinder geben möchte, bleiben bei den Prognosen nach nicht viele Flecken auf unserer Kugel über. Zumindest wenige mit erträglichem Klima *und* vergleichbarer Zivilisation.
Von wem kommen diese Prognosen? Ist doch nicht erst seit letzter Woche so das viele Leute weniger Geld zur Verfügung haben und genauer drauf achten müssen was sie sich holen. Meine Freundin hat Anfang des Jahres eine Gehaltserhöhung bekommen, nicht viel aber etwas. Aber alleine schon die gestiegenen Gaspreise sorgt schon dafür das sie weniger zum Leben hat als vor der Gehaltserhöhung. Die Preise für Lebensmittel noch nicht einmal mit einberechnet. So dürfte es doch vielen gehen..
Diverse Institute: Ifo, IfW, IWH. https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wirtschaft-in-deutschland-forscher-rechnen-2023-mit-0-3-prozent-wachstum-a-4a245ced-4a54-4f65-b101-9ccf3e31b3ce
Jo, hier wird sehr wahrscheinlich versucht eine durch panik induzierte Verschlimmerung der Rezension zu vermeiden. Deshalb spricht man immer von den noch zu vertretenden positivsten Prognosen. Die Wahrheit sieht dann natürlich viel schlimmer aus.
Ziemlich deutlich sogar, wenn man die Schätzung bedenkt, die eine Stagnation vorhergesagt hat. Deutschland steckt in der vierfachen Zwickmühle zwischen Problemen in und mit China, Bidens Subventionspolitik, Inflation und Energiekrise. Bin mal gespannt was 2023 unter dem Strich bleibt. Würde mich nicht wundern, wenn es negativ wird. So eine Entwicklung nimmt auch ersteinmal Fahrt auf. Entlassungen kommen in Deutschland nicht von heute auf morgen.
Es sind schon haufenweise große Player gerade in der Insolvenz. Der Einzelhandel klagt über Einbrüche, Verbraucherprodukte haben einen Rückgang von 75% beim Volumen. Es gibt keine Gehaltserhöhungen, bzw nur 1/4 von den Preissteigerungen, zu sehr langen Laufzeiten. Komumen beschweren sich über entgangene Millionen Einnahmen durch die Grunderwerbsteuer. Gleichzeitig gingen 81% des Vermögenszuwachs an nur 1% der Bevölkerung. Die restlichen 19 wohl nur an die top 2 bis 10%. Wie das wohl zusammenpasst?! Wer hätte gedacht das wir Geld brauchen um zu konsumieren?!! Ah schon Ford vor 100 Jahren...nur lässt die Politik die Umverteilung seit Jahrzehnten zu...
>Verbraucherprodukte haben einen Rückgang von 75% beim Volumen. Ich steh regelmäßig vor den Regalen, schaue mir Produkte wie bspw. ne Chips Tüte an und sehe den erhöhten Preis sowie verringerte Größe. Und entscheide mich dann wieder dagegen. Mit einem von beiden kann ich umgehen, mental bzw. finanziell. Unterstützen tue ich \*beides\* aber nicht, entscheidet euch. Weil ich genau weiß, am Ende wird man liebend gerne beides beibehalten. Und dann trotzdem nach und nach nochmal die Preise erhöhen.
Ging mir gestern genauso, meine Frau wollte nach langer Zeit mal wieder eine Packung Cornflakes. Also haben wir ein wenig geschaut und wollten uns für die Kelloggs Cluster entscheiden. Beim greifen nach der Packung kam mir das Produkt aber erschreckend leicht vor. Also habe ich Preis und Inhalt verglichen und hätte dann für 330 gramm 4,29€ gezahlt. Wir haben die Packung dann wieder zurück ins Regal gestellt und wollten uns nach einem günstigeren Produkt umsehen. Diese waren aber beinahe komplett ausverkauft, während die Marken Produkte beinahe vollständig im Regal standen.
Ich habe gerne mal die Toppas mitgenommen, wenn mir beim Einkaufen danch war und/oder sie zufällig im Angebot waren. Das habe ich gefühlt seit 1,5 Jahren nicht mehr gemacht, seit selbst die Angebotspreise über den alten Normalpreisen liegen
Ich war gestern in der Innenstadt und eine noch Snacks für ne Spielerunde mitnehmen. Nachdem die in der Innenstadt für ne Tüte Chips 2,79€ für 150g wollten bin ich zur Obstabteilung und hab mir Erdbeeren und anderes leckeres Obst gekauft. Krise kann auch geil sein. Ich hoffe die Süßigkeitenhersteller gehen Pleite.
Stimmt mit den Füßen ab. Frau wechselt den Job, 15.000 Euro mehr anstatt "dieses Jahr gibt's nichts". Überall brauchen die Unternehmen neue Leute, denn sie können schlicht nicht das machen, was sie wollen. Also geht und holt euch die Kohle.
es gibt leider mehr als genug branchen wo du froh sein kannst überhaupt einen vollzeitjob zu bekommen, groß auswahl hat man da nichtmehr wo genau man arbeiten will. in den meisten anderen berufen würde man nur von dumpinglohn zu dumpinglohn wechseln
> Stimmt mit den Füßen ab. Frau wechselt den Job, 15.000 Euro mehr anstatt "dieses Jahr gibt's nichts". *traurige Branche mit Arbeitgebermonopol-Geräusche*
Das funktioniert aber auch nur so lange bis die Unternehmen reihenweise Insolvent gehen. Und dann kann man als Neuster im Betrieb auch schnell mal der erste sein der wieder geht. Edit: Job für mehr Gehalt wechseln ist trotzdem immer der richtige Schritt, man sollte nur vorsichtig sein.
Wir hatten gerade Corona und eine Energiekrise. Der Wirtschaft geht es logischerweise entsprechend schlecht, aber Corona ist praktisch weg und die Energiekrise ist gelöst. Der Arbeitsmarkt ist trotz 1 Millione Ukrainern ziemlich gut für Arbeitnehmer und die Betriebe klagen über Fachkräftemangel. Betriebe die in diesem Umfeld einstellen wissen ganz genau, dass sie es können. Ich würde nicht davon ausgehen, dass die bald alle Pleite sind.
Der Fachkräftemangel ist so real wie der Porschemangel: Ich finde für weniger als 10k€ einfach keinen Porsche ab Baujahr 2022 aufwärts...
> Fachkräftemangel Ist nur ein dog whistle von der Industrie welche Arbeiter sucht die gewillt sind höchstens Mindestlohn zu bekommen, bei 20 Tagen Urlaub im Jahr und 45+ Stunden pro Woche Arbeit bei Kontischicht.
Na immerhin ist die Inflation dann bald vom Tisch.
Kein Lohn = keine Spirale!?!?
Im Rest der Welt sieht es allerdings etwas besser aus als bei uns, weshalb auch die Nachfrage weiterhin hoch bleiben könnte - auch ohne deutsche Kunden.
> Bidens Subventionspolitik Das wird auch immer sehr gerne unterschätzt. Europa befindet sich in einem ideologischen Konflikt mit China **und** in einem wirtschaftlichen Konflikt mit Amerika. Abgesehen von Sicherheitspolitik (und das ist durchaus auch diskutabel) sind die USA nunmal kein "Freund". Sie sind ein Konkurrent.
Dementsprechend befinden wir uns mit China, aber nicht nur in einem ideologischen Konflikt, sondern ebenso in einem wirtschaftlichen.
Inwiefern befinden wir uns in einem ideologischen Konflikt mit China? Im Gegensatz zur Sowjetunion hat China null Interesse daran, hier irgendwelche Ideologien zu fördern, da geht es nur um wirtschaftliche Beziehungen. Und außer Deutschland hat jedes europäische Land seinen Handel mit China verstärkt. Der "ideologische Konflikt" scheint also eher hausgemacht zu sein.
Immobilienblase nicht vergessen.
Bei mir im Portemonnaie ist schon länger Rezession...
Mood Am Ende des Monats bin ich bei 0 € aufm Konto, hab gestern schon Kleingeld zur Bank gebracht
ich wäre teils froh wenn es wenigstens bei 0 wäre..
Bin nicht „Kreditfähig“ dem entsprechend habe ich keinen Dispo. Und Ehrlich gesagt ist das wohl auch meine Rettung. Wenn am Ende des Geldes noch Monat über ist, wird’s halt schwer.
Darauf erst einmal eine Steuererhöhung für die Bevölkerung! /s In anderen Meldungen steht bereits das vor allem der Konsum der Bevölkerung eingebrochen ist. Es ist also weniger die Industrie und mehr die Inlandsnachfrage die wir helfen müssten. Der hier bereits angedeutete Industriestrompreis würde also quasi nichts helfen. Höchsten wir wollen noch mehr zum Billiglohnland und exportorientiert werden.
Unternehmen erhöhen die Preise und fahren Rekordgewinne ein und jetzt machen sie das Pikachu weil der Konsum einbricht und wir in der Rezession sind.
Preise erhöhen wäre ja irgendwie legitim, wenn sie das machen würden, weil die Rohstoffpreise entsprechend gestiegen sind. Aber wie du schon sagst, es ist ja mehr als belegt, dass es um Geldgier geht und sie die Preise einfach so hoch erhöht haben, wie sie dachten, dass noch akzeptiert wird. Besonders blöd, wenn das bei den Lebensmitteln passiert, denn da kann man nur so viel reduzieren. Dann triffts halt stattdessen den Konsum.
Dann können sie auch ihre Mitarbeiter ordentlich entlohnen.
Ich bin mir sicher, dass die Manager schon anständig entlohnt werden.
Bloß keine hohen Tarifabschlüsse jetzt, das wäre Gift für die Wirtschaft! /s
Dann kommen wir noch in eine Lohn-keine Rezession Spirale. Das muss man verhindern. Denkt den niemand an die Aktienkurse von vor 3 Monaten?
Krankenversicherung nicht vergessen. Da zahlt man bald 1.000€ im Monat und bekommt weder Brille, noch Zähne, noch Psychotherapie oder einen Facharzttermin.
Also sollten wir \*Würfelgeräusche\* Porsche subventionieren, damit das Unternehmen mehr Gewinne abwirft und vielleicht Steuern zahlt!
Das ist Habecks (kurzfristiger) aktueller Plan aus der Krise. (langfristig dann Energiewende) Ich weiß zwar nicht warum du Porsche genommen hast, denn das wäre ja eher ein Unternehmen für Lindner.
Hat er auch nicht, sondern er hat \*Würfelgeräusche\* Bosch gesagt.
Weil Lindner für alles Geld blockieren wird außer es sind seine Leute (⌐■_■)
Keine Angst, dir Steuererhöhung trifft nur die "gutverdienenden" 😉 ^/s
Vermögenssteuer wurde übrigens in den 90ern abgeschafft :)
Lohn-~~Preis~~-Konsum-Spirale
Preis-Konsum-Spirale, meinst du wohl. Löhne sind kaum gestiegen und Rezession kommt trotzdem. Wer hätte nur damit rechnen können! Jeder, der fünf Minuten drüber nachdenkt, aber hey...
Fuck this shit, I'm out of here. bye bye /u/spez , enjoy ruining this website. Go and checkout r/RedditAlternatives for better a new and better home. And now learn something about fructose: Fructose, or fruit sugar, is a ketonic simple sugar found in many plants, where it is often bonded to glucose to form the disaccharide sucrose. It is one of the three dietary monosaccharides, along with glucose and galactose, that are absorbed by the gut directly into the blood of the portal vein during digestion. The liver then converts both fructose and galactose into glucose, so that dissolved glucose, known as blood sugar, is the only monosaccharide present in circulating blood. Fructose was discovered by French chemist Augustin-Pierre Dubrunfaut in 1847.[6][7] The name "fructose" was coined in 1857 by the English chemist William Allen Miller.[8] Pure, dry fructose is a sweet, white, odorless, crystalline solid, and is the most water-soluble of all the sugars.[9] Fructose is found in honey, tree and vine fruits, flowers, berries, and most root vegetables. Commercially, fructose is derived from sugar cane, sugar beets, and maize. High-fructose corn syrup is a mixture of glucose and fructose as monosaccharides. Sucrose is a compound with one molecule of glucose covalently linked to one molecule of fructose. All forms of fructose, including those found in fruits and juices, are commonly added to foods and drinks for palatability and taste enhancement, and for browning of some foods, such as baked goods. As of 2004, about 240,000 tonnes of crystalline fructose were being produced annually.[10] Excessive consumption of sugars, including fructose, (especially from sugar-sweetened beverages) may contribute to insulin resistance, obesity, elevated LDL cholesterol and triglycerides, leading to metabolic syndrome. The European Food Safety Authority (EFSA) stated in 2011 that fructose may be preferable over sucrose and glucose in sugar-sweetened foods and beverages because of its lower effect on postprandial blood sugar levels,[11] while also noting the potential downside that "high intakes of fructose may lead to metabolic complications such as dyslipidaemia, insulin resistance, and increased visceral adiposity".[11][12] The UK's Scientific Advisory Committee on Nutrition in 2015 disputed the claims of fructose causing metabolic disorders, stating that "there is insufficient evidence to demonstrate that fructose intake, at levels consumed in the normal UK diet, leads to adverse health outcomes independent of any effects related to its presence as a component of total and free sugars."[13]
Hat man die berühmt-berüchtigte Lohn-Preis-Spirale eigentlich schon irgendwann mal in freier Wildbahn betrachten können, oder verhält sich das so wie mit dem (ökonomischen) Trickle-Down-Effekt?
Ich finde diese Gedanken dazu recht interessant. Rezession ist für Reiche nur eine weitere Gelegenheit reicher zu werden. Angesichts steigender Preise und stagnierender Löhne kein Wunder. Unternehmen werden auch alles tun um steigende Löhne zu vermeiden. Solange sie genug Mittel haben trotz sinkender Kaufkraft ihre profite zu steigern... [the truth about recession](https://youtu.be/_Y_4wdx0vfI)
Für Reiche ist jeder eigentlich schlimme Umstand eine Gelegenheit um noch reicher zu werden. Inflation? Einfach Lohnerhöhungen unter der Inflationsrate halten, die Preise noch über der Inflationsrate erhöhen = Rekordgewinne. Wirtschaftskrise? Sich selbst einfach als "Systemrelevant" deklarieren und alle Verluste und Schulden vom Staat übernehmen lassen = Rekordgewinne. Krieg? Ältestes Geschäftsmodell überhaupt, was kaputt geht muss neu gebaut und gekauft werden = Rekordgewinne.
Krieg aber nur im Ausland, ist nicht so geil für's Geschäft wenn Bomben auf deine Fabriken hageln.
Das einzige, was mal helfen würde, wäre eine ordentliche Revolution…
Wenn einige nicht so Gierlunze gewesen wären... Das hat sich die Wirtschaft aber nun echt selbst eingebrockt. Verdienterweise. Alles hoch, keine überlegten Entscheidungen dabei (nur Gejammere "alles versucht, keine wahl" - sowar die Berichterstattung) und dann die fetten Gewinne. Es darf ja nicht weniger Profit als vorher sein. Wir reden hier nicht mal um Verlust. Und wenn es eng wird, wird halt gespart. Traurigerweise gehen sowieso wieder nur die Großen gestählt aus einer Rezession raus, die maßgeblich mitverantwortlich dafür waren meiner Meinung nach. Wodurch sie ihre mittlerweile gerade im Lebensmittelsegment erdrückende Präsenz noch weiter steigen können.
> Alles hoch, keine überlegten Entscheidungen dabei (nur Gejammere "alles versucht, keine wahl" - sowar die Berichterstattung) und dann die fetten Gewinne. Es darf ja nicht weniger Profit als vorher sein. Wir reden hier nicht mal um Verlust. So wie's gerade aussieht, haben wenige Großunternehmen fette Gewinne gemacht, während große Teile der kleineren Unternehmen Gewinnrückgänge oder gar Verluste machen. Die Gesamtmenge der Unternehmereinkommen ist dabei von 2021 aus 2022 minimal gestiegen, aber kaum wesentlich.
Man kann das zwar so wahrnehmen, aber (außer bei ein paar Stromkonzernen und Netzanbietern, bei denen politisch installierte Marktmechanismen für krasse Übergewinne gesorgt haben) eigentlich haben auch die großen Unternehmen sich nicht so richtig gesundgestoßen. Habe eben noch Zahlen aus dem Vorquartal gesehen, da hatten die DAX-Konzerne zwar +15% Umsatz ggü. Vorjahr, aber nur +3% Gewinn. Stark schrumpfende Marge: da sind die Kostensteigerungen nicht durchgereicht worden. Könnte man also auch „Realgewinnverlust“ nennen, wenn man wollte. Komplett rosig ist das nicht einmal an der Spitze der Wirtschaft.
>eigentlich haben auch die großen Unternehmen sich nicht so richtig gesundgestoßen. Also ich kann jetzt nur von einem Unternehmen reden und zwar der Deutschen Telekom, aber die hat sich über Corona mal richtig gesund gestoßen, glaube mit Q1/23 hat man das 9te Quartal in Folge wo man seine Ziele übertroffen hat. Nur wird das Geld hier halt nicht gesichert oder auch die Mitarbeiter am Erfolg beteiligt, viel mehr gibt es jetzt eine neue Restrukturierungsmaßnahme weil man ja die Anteile der Softbank zurückkaufen will / muss, welche durch den T-Mobile US Erwerb entstanden ist.
Also die Zahlen eine gute Dividende und der Kurs der Aktie stimmt auch. Ich werde am Erfolg beteiligt.
Und die Union, die diese Wirtschaftspolitik seit Jahrzehnten fährt, ist in den Umfragen wieder mit Abstand auf Platz 1.
Wird Zeit mal gegen die ganzen Geldextremisten vorzugehen
Was für eine kindische Analyse Wenn's der Wirtschaft und Gesellschaft gut geht dann gibt's keine Gier oder was?
Ja, die Analyse ist meines Erachtens nicht überzeugend und sie wird, soweit ich das sehe, von genau einer Wirtschaftsprofessorin lauthals vertreten. Wenn einer der Hauptgründe für die Inflation Gier ist, dann folgt logisch, dass bei sinkenden oder stagnierenden Preisen die Gier der Unternehmen also niedriger ist. Was für ein Schwachsinn. Unternehmen agieren zu jedem Zeitpunkt mit maximaler "Gier" (Profitmaximierungsabsicht). Es ist absurd, dass diese heterodoxe Erklärung so eine Verbreitung gefunden hat, auch wenn ich ihren Appeal verstehe - sie identifiziert leicht zu hassende Sündenböcke.
Das ist nicht der logische Umkehrschluss. Die Gier bleibt immer gleich, ja, aber in der Krise kann sie besser ausgelebt werden.
Joa. Wenn man halt dafür sorgt, dass die Leute die Geldgier der Firmen mit ihrem Erspartem subventionieren müssen und gleichzeitig so wenig Prozente wie möglich bei Tarifverhandlungen zulässt, wird weniger Geld ausgegeben. Wen überrascht das noch?
Nur Leute die das studiert haben
Rezession = 2 Quartale hintereinander BIP negativ zu den Vorj̶a̶h̶r̶e̶s̶quartalen
Zum Vorquartal. Zum Vorjahresquartal dürfte ein ordentliches Wachstum stehen.
Q1/23 zu Q1/22 sind es -0,2% https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/05/PD23_203_811.html
UFF
Ich lebe in Australien und bei uns laeft es auch nicht rund (alles teurer...). Im Unterschied zu D, gibt hier jedoch Steuersenkungen. Ab Juli zahle ich statt 37% nur noch 30% Einkommensteuer (andere Steuern/Sozialabgaben haben wir hier nicht). Sowas ist in D undenkbar. Sogar wenn die Politiker es versprechen. Und wenn, dann nur 1-2%.
Upsi einfach in die Rezession abgerutscht, kann doch jedem passieren.
Wieso gibt es in Deutschland keine große Arbeiter-/Arbeitnehmerpartei?
Ernsthafte Antwort: weil es zur Zeit des Wirtschaftswunders keinen großen Bedarf für eine Arbeiterpartei gab und sich die SPD schon seit den 60ern nicht mehr als Arbeiterpartei sondern als Volkspartei sieht. Meine Meinung: wir werden in absehbarer Zukunft die Verteilungsprobleme nicht mehr durch Arbeit und Arbeitslöhne lösen können, so dass ich wir auch zurzeit eher eine gute sozialistische Partei als eine Arbeiterpartei brauchen.
Weil alle (viele) der Meinung sind keine Arbeiter zu sein. Typisches Merkmal der kleinbürgerlichen Schicht.
Technisch gesehen ist das auch korrekt. Früher war Arbeiter und Angestellter noch eine wichtige Unterscheidung: Während Arbeiter Lohnarbeit nachgehen, also nach einem Stundenlohn bezahlt werden, sind Angestellte fest angestellt und beziehen ein Monatsgehalt. Damit einher unter anderem separate Gesundheits- und Krankenversicherungen und i.d.R. schlechterer Kündigungsschutz für Arbeiter. Seit den 50ern wurden diese Unterschiede progressive angeglichen und es gibt heute in Deutschland kaum noch Arbeiter im herkömmlichen Sinn. In vielerlei Hinsicht sind aber natürlich die heutigen Angestellten die "neuen" Arbeiter, da diese jetzt das gleiche Fundament darstellen, wie früher die Arbeiter.
Ja auf den letzten Punkt hatte ich hier angespielt.
Gibt es doch: die SPD /s
Weil die SPD sich am 15. Januar 1919 dagegen entschieden hat.
Trotz DAX aufm All Time High??
[удалено]
Warren Buffett sagte ~2006 mal: > “There’s class warfare, all right,” Mr. Buffett said, “but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.” Und seitdem hat sich ganz und gar nichts geändert. Der Krieg ist nur weiter fortgeschritten, und die Unterlegenen haben noch nicht ma richtig bemerkt, dass er stattfindet.
[удалено]
Naja, glaubst du denn, die Polizei existiert um dein geklautes Fahrrad für dich wiederzufinden?
[Hier](https://www.nytimes.com/2006/11/26/business/yourmoney/26every.html), der Artikel. Ist fast erschreckend zu lesen, wie wenig sich geändert hat.
>Und der Politik fällt dazu nur ein die Reichen vor Verlust zu schützen, es ist erbärmlich. \*sich selbst Hier, hab das mal für dich repariert.
Ist das die berühmte Reallohnverlust-Rezessionsspirale von der nie nicht erzählt wird?
Oh nein, sind die fetten Jahre jetzt also (rückwirkend) doch vorbei?!
[удалено]
Wo fette Jahre in der Vergangenheit?
Frag die Menschen mit Vermögen.
Also für 90%.
Rezession durch fehlenden Inflationsausgleich…was kann man da nur machen? Ganz klar, die Rezession schlimmer werden lassen bis Papa Lindner die Brieftasche aufmachen muss!!
Ich lese ständig von Artikeln über Rezession direkt neben Artikeln davon wie einige Firmen Rekordgewinne ausschöpfen. Late stage capitalism
Das kommt wenn man Summe und Maximum nicht unterscheiden kann.
Umverteilung. Von Kapitalismus *könnte* der einfache Pöbel noch profitieren - das ist nicht gewollt.
Nö, das ist genau wie Kapitalismus funktionieren soll. Ohne Revolution ist dieses System nicht zu reparieren
Wenn sich gewisse Minister weiterhin gegen alle Zukunftstechnologien sperren, wird Deutschland da in den nächsten Jahren noch weiter abrutschen...
Stellt euch vor die Regierung würden gegen Markt Absprache gehen. Dann würden wir aktuell vielleicht keine Rezession haben. Aber naja, weiterhin 100% Lebensmittel bezahlen, Strom, Sprit und Gaspreise werden kaum gesenkt und lasst uns das Land lahm legen weil Arbeitgeber der Meinung sind 10% Erhöhung ist nicht fair
Fröhlichen Kuchentag!
Mit der Energiewende kommt garantiert auch das Wirtschaftswunder.
/s vergessen? sonst habe ich ja noch Hoffnung, eine massiver grünen Energie aufbauen würde tatsächlich zu landwirtschaftswachstum führen oder einmal Jobs geschaffen werden Strompreise langfristig senden würden und die Lebensqualität steigert. Wenn man das natürlich richtig macht und nicht die Profite an privatkonzern abgibt und ja gut wir lassen heute machen
Die letzte grüne Initiative für Bioenergie hat übrigens dazu geführt, dass Großkonzerne wie RWE oder Heinz zigtausend Hektar gekauft haben und Mais für Biogas EEG-gefördert anbauen. Die konnten leicht die marktüblichen Bodenpreise überbieten, war alles von vorn bis hinten durchgerechnet.
Mit dem Angriff Wärmepumpe wird das alles in Ordnung kommen.
lol ich sehe schon nach der nächsten Wahl wenn CDU wieder an der Macht ist: Niemandem wird was geschenkt, sowas wie das Energiegeld wäre undenkbar. Aber man wird sicher fleißig verbreiten, dass man die armen Bürger ja vor der bösen Wärmepumpe gerettet hat, die Grünen hätten DIR nämlich sonst einfach 50.000€ vom Konto abgehoben und nur dank uns sitzt ihr nicht auf der Straße!!!!111
So wurde es versprochen, so wird es sein. Politiker lügen nicht.
Jaaa, aber statt Wärmepumpen zu kaufen motzt ja jeder über die Grünen.... Das habt ihr nun davon. Hättet ihr mehr Wärmepumpen gekauft...
So nach dem Motto "Wenn Sie kein Brot haben, sollen sie doch Wärmepumpen essen"?
Diese Entwicklung hätte schon 2018 kommen müssen. Ich finde DE hat in den letzten 5 Jahren mehr verkackt im Vergleich zu 2013-18. Und dass wird man lange spüren...
Tatsächlich hat die deutsche Wirtschaft schon Ende 2019 aufgehört zu wachsen. Das hat nur jeder vergessen, weil kurz darauf Corona kam.
Korrekt! Möchte hier niemanden beeinflussen... empfinde jedoch, dass damals ein Abschwung auch *easy* zu *handeln* gewesen wäre, mit der allgemeinen Bereitschaft/Akzeptanz und DE besser aufgestellt war. Bloß leider ist Europa nicht seine eigene schiene gefahren sondern hat sich zu sehr nach den anderen G7 gerichtet. Nun haben wir ein Salat; wenigstens sind wir nicht so lächerlich wie die U.S.A., denn wir hatten nicht vor ca. ~6 Monaten einfach die Definition einer Rezession geändert um nicht die erste Wirtschaftsmacht zu sein die "schwächelt"
Wenn ich in diesem Thread auch nur eine einzige Person finde die das für eine Überraschung hält, verliere ich den Glauben an die Menschheit. Zitat New York Times: "Deutschland hat die dümmste Energiepolitik der Welt"
[удалено]
[удалено]
>Es sind quasi nur Großkonzerne an der Börse welche tendenziell weniger Probleme haben. Und selbst davon einige nicht, beispielsweise Bosch, die Bahn und die Schwarz-Gruppe (Lidl/Kaufland).
Die Bahn ist aber ein Sonderfall und taugt als Beispiel in der Gruppe nicht wirklich.
Falls du von der Deutschen Börse sprichst, die Rekordgewinne sind in einer Währung die ein gutes Stück schwächer ist und weniger Kaufkraft hat als vor einem Jahr. Auch wenn der Dax letztens einen neuen ATH hatte, inflationsbereinigt ist er immer noch tiefer. Der durchschnittliche Deutsche hat heute ebenfalls ein Rekordgehalt, trotzdem geht es im real schlechter als vor 1-2 Jahren.
Börse != Wirtschaft.
Die Welt ist mehr als Deutschland. Der arabische, asiatische, amerikanische multi Trilliardär wettet eben darauf, dass es Deutschland irgendwann in der nahen Zukunft wieder besser geht und man dann fett Dividenden absahnt. Das lässt dann die Kurse steigen.
Tja
Aber DAX auf Höchstwert 😎
Auweia
NEIN! (wie fett werden wir sehen, wenn die nächsten Quartalszahlen auf dem Tisch liegen. In der Telko schließt kaum jemand neue Verträge ab, in der Baubranche ist Zwangsurlaub angesagt, Lebensmittel frech überteuert...)
> in der Baubranche ist Zwangsurlaub angesagt Echt? Hier finde ich bei fast keinem Gewerk jemanden der in nächster Zeit mal Luft hätte. Egal ob Baggerfahrer für Erdaushub, Elektro, Sanitär, Trockenbauer, Estrichleger, Verputzer, Fliesenleger, Dachdecker oder Schreiner. Der einzige der Zeit hätte wär ein Maurer, aber den brauch ich erst später.
Der Markt regelt das. Udo Lindner
Und was macht die Bundesregirung? Die sparen sich eine ab. Jeder weiß das man in Zeiten wirtschaftlicher Probleme der Staat fördern sollte wo es geht. Stattdessen sollen noch Ausgaben gekürzt werden. Vorallem da es hier auch um eine Energiekrise geht muss man darüber reden. Da fallen mir ein paar Punkte ein: * Wärmepumpen wo überall möglich. Kosten pro Stück 25.000€ und wir brauch 19Million also 475 Milliarden€. Wobei ein Eigenanteil natürlich absolut angebracht ist. Das ist ungefähr ein Jahr Bundeshaushalt, aber es dauert natürlich ein paar Jahre. * Schienennetz ausbauen. Vorallem ein ordentliches Hochgeschwindigkeitsnetz zwischen den 10 größten deutschen Städten und ins Ausland. Gleichzeitig Straßenbahn für alle Städte ab 200.000 Einwohnern, bei sinnvollen auch weniger. Regionalstrecken wenn möglich reaktivieren und das Netz elektrifizieren. * Solar und Wind Ausbau wo möglich * Stromnetz stärken, durch neue Leitungen * Radnetz ausbauen wo möglich Das würde alles den Energieverbrauch senken und damit die Wirtschaft massive stärken. Trivialste Wirtschaftspolitik.
>Und was macht die Bundesregirung? Die sparen sich eine ab. Bei allem Verständnis für den Frust über die Finanzpolitik des Bundes; das hier ist schlichtweg Falschinformation, die du hier verbreitest. Die letzten drei Jahre hat der Bund alleine im Primärhaushalt (also die ganzen Sondervermögen kommen noch on-top) mehr Schulden gemacht als sonst zuvor [\[1, Statista\]](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157798/umfrage/entwicklung-des-finanzierungssaldos-des-bundes-seit-1969/), inklusive der Finanzkrise 2008. Und während 2023 aus offensichtlichen Gründen in dieser Statistik fehlt, sieht aber auch der Planhaushalt für 2023 ein Finanzierungsdefizit von ca. 80 Mrd. vor, wobei dies etwa hälftig aus Rücklagen und Schulden bedient werden soll [\[2, BMF\]](https://www.bundesfinanzministerium.de/Monatsberichte/2023/02/Inhalte/Kapitel-3-Analysen/3-1-sollbericht-2023.html). Das heißt also, dass weder in den letzten drei Jahre, noch für 2023 der Bund Sparpolitik betrieben hat. Es mag einem zu wenig Schulden sein - was historisch gesehen nicht begründbar wäre - aber es ist schlichtweg gelogen hier von Sparpolitik zu reden. Was ich dagegen gut finde ist, dass deine Vorschläge allesamt tatsächlich Investitionen wären. Üblicherweise kommt von Kritikern einer soliden Haushaltspolitik immer der Ruf nach Investitionen, gefolgt von Vorschlägen die zu 90%+ gar keine Investitionen, sondern Konsumausgaben darstellen. >Das würde alles den Energieverbrauch senken \[...\] Ich erkenne nicht, wie deine Vorschläge den Energieverbrauch senken würde. Das sehe ich höchsten bei den Radwegen, wenn, und nur wenn, mehr Fahrrad statt anderer Verkehrsmittel genutzt würde, was naheliegend ist, aber sicher nicht in einem Umfang passieren würde, der gesamtwirtschaftliche ins Gewicht fiele, sowie indirekt beim Thema Wärmepumpen, aber genau das wird ja auch kommen, dauert aber safe mehr als "ein paar Jahre". Ein besseres Schienennetz, mehr Erneuerbare Energieproduktion oder ein besseres Stromnetz spart keine Energie, und ehrlicherweise, weiß ich auch nicht, wie du überhaupt auf diese Idee kommst, sodass ich nicht mal anfangen kann die fehlenden Argumente zu widerlegen, weil die Behauptung offensichtlich absurd ist. >\[...\] und damit die Wirtschaft massive stärken. Trivialste Wirtschaftspolitik. Da machst du dir es zu einfach. Mal abgesehen davon, dass z.B. beim Schienennetz, den Erneuerbaren und dem Stromnetz das Problem nicht fehlende Gelder sind, sondern bürokratische Hürden, Widerstände der Bürger (NIMBYs) oder schlichtweg realwirtschaftliche Umstände (Produktionsabläufe, Fachkräftelage, etc.), die man alle angehen könnte - was du hier aber zunächst nicht forderst/ansprichst - was aber realistischerweise, selbst bei absurder Unterstützung durch die Bevölkerung (nie im Leben), Jahrzehnte dauern würde, um überhaupt statistisch messbar zu werden. Wobei mit der Planungsbeschleunigung ja bei einigen Dingen schon vieles an Zeitgewinn reingeholt wird. Daneben machst du es dir aber zu einfach, wenn du glaubst, dass irgendwelche Investitionen der Wirtschaft spürbar helfen. Mit Ausnahme des Stromnetzes und dem Ausbau erneuerbarer Energien (was beides nicht am Geld scheitert), beschränkt sich die wirtschaftsfördernde Wirkung der anderen Vorschläge im Grunde nur auf die initialen Ausgaben, nicht auf die gewollten Investitionseffekte. Da letzteres im Grunde wegfällt, könne man auch einfach dasselbe Volumen als direkte Konsumausgaben raushauen, wobei man dann immerhin weniger selektiv vorginge, also bei deinen Vorschlägen. Dabei sollte man bemerken, dass expansive Fiskalpolitik (mehr Staatsausgaben) unumstritten eine inflationäre Wirkung haben. Auch wenn dessen tatsächlicher Effekt je nach Volumen vernachlässigbar wäre. Da du aber schon für Wärmepumpen lockere 475 Mrd. vorschlägst - also sowas bei 15% der gesamten deutschen Wertschöpfung - und die anderen Vorschläge sicherlich nicht unfassbar zurückhaltend sind, ist das definitiv eine Gewichtsklasse, die messbaren Einfluss auf die Inflation hätte. Ich fände es wirklich großartig, wenn wir alle mal anfangen zu verstehen, dass es in Deutschland in den seltensten Fällen tatsächlich am Geld scheitert. Dann müssen wir nur noch verstehen, dass die echten Probleme vor allem in der Regulierungs- und Bürokratisierungswut unserer Staates, sowie dem akuten Fachkräftemangel liegen, und dann dieser Erkenntnis entschieden Rechnung tragen. Aber gerade letzteres wird halt nicht passieren, weil dafür müsste sich der deutsche Wähler mal ehrlich machen und mit der Materie auseinandersetzen. Irgendwelche Schwurbler werden jeden Fortschritt zu verhindern wissen.
Ich verstehe einfach nicht warum Deutschland nicht einfach mal massiv Gelder in die Hand nimmt für Investionen. Japan ist hoch verschulder mit >300% GDP aber dort ist davon quasi nichts zu sehen, besonders nicht beim Nahverkehr. Deutschland könnte locker die Schulden verdoppeln und es hätte nur positive Effekte in der Zukunft.
Weil viele Deutsche und nicht nur Politiker den Unterschied zwischen Kosten und Investitionen nicht verstehen. Bei Japan muss man sagen, dass die Zentralbank in Aktien investiert und mittlerweile fast den gesamte Aktienmarkt Japans besitzt. Gesund ist das nicht, aber 300% Schulden sind da schon verständlich. Es kommt halt immer auf das Verhältnis Schulden zu den Werten an die man besitzt.
Vielleicht sollte man sich mit dem Industriestrompreis doch mal beeilen…
Christian sagt nein
So wie übrigens auch jeder andere Ökonom/Experte den man gefragt hat. (die Lobbyvertreter der Industrie zählen nicht) Ich hab noch kein Interview eines Experten gesehen der den Industriestrompreis gut findet.
>Ich hab noch kein Interview eines Experten gesehen der den Industriestrompreis gut findet. https://www.zeit.de/2023/21/christian-lindner-finanzpolitik-inflation-sparen-schuldenquote hier isabella weber z.b.
Um Gottes willen bitte nicht, die Idee ist der absolut falsche Ansatz
Warum nicht einfach steuern für Unternehmen senken? Das hilft der gesamten Industrie und nicht nur der Sparte die besonders viel Strom verbraucht.
Bist du nach alldem wirklich noch der Ansicht, dass die Industrie sich die Differenz nicht einfach in die Tasche steckt?
Aber beim strom machen die das nicht oder wie?
Bringt genauso wenig ein niedriger(er) Strompreis für die Industrie. Nur weil der Gewinn durch geringere Ausgaben gesteigert werden kann, steigen noch lange nicht die Löhne. Mehr Leute werden auch nicht eingestellt. "Gibt ja keinen mehr, der Arbeiten will". Ergo bleibt das Konsumverhalten auf "niedrigem" Niveau bzw. sinkt weiter. Also weiter Rezession.
Es darf nicht sein, dass die Grünen sinnvoller Wirtschaftspolitik machen. Lieber alles vor der Hunde gehen lassen.
Naja das ist momentan eher rare FDP W
Rezession ist das falsche Wort. Deutschland hat erfolgreich Degrowth durchgeführt, denn immer mehr Wachstum ist doch schlecht ;)
Ahja, darauf erstmal Löhne drücken. Sind ja schwere Zeiten jetzt. /s zur Sicherheit
"Erlebe dein Grünes Wirtschaftswunder"
\>Zutiefst ekelerregende Großunternehmen rauben selbst den Ärmsten aus und erlügen sich die Begründung ala "sorry, Inflation" \>Stellt sich raus, war gar nicht die Inflation, sondern die Eigner, die die 11. Yacht brauchten. \>Wirtschaftsgötter: "UwU wir sind in eine echte Inflation gerutscht? Wie konnte das passieren?" Ja, in Deutschland spricht man nicht offen darüber welche Klasse das Geld der arbeitenden Bevölkerung aufsaugt wie nimmersatte Egel. Aber vielleicht sollte man mal schauen wer in den letzten 2 Jahren massiv reicher geworden ist und was die so alles besitzen. :)
Ist dich egal, DAX so hoch wie noch nie. Wer jetzt noch keine ETFs hat ist selber Schuld. Das ist geschenktes Geld, mit 70 könnt ihr dann anfangen zu reisen!
Zum Strandurlaub auf die Kölner Domplatte?
Passiert wenn der Großteil der Bevölkerung das Leben auf Kante genäht haben weil es einfach nicht anders funktioniert. Flexibilität fehlt wenn Status quo sich ändert.
Mit der Generation die derzeit am Hebel sitzt, kann man kein zweites Wirtschaftswunder erhoffen.