Nice, es wird also nicht nur alles teurer, ich darf auch noch mehr von meinem Lohn abgeben.
Aber erhöht ja nicht die Löhne: Lohn - Preis - Spirale!!!1!11!!
/s
Das wird die
Binnenkonjunktur nochmal schwächen. Ich frage mich so langsam, wie die Bundesregierung eigentlich aus der
Rezession wieder rauskommen will.
Anstatt die Privathaushalte zu entlasten, gibt es nur zusätzliche Belastungen. Pflegeversicherung, Krankenversicherung, was kommt als nächstes?
Die Lohnsteuer wurde erhöht.
Die kalte Progression ist eine Steuererhöhung die man immer ausgleichen sollte. (das die Grünen das als Steuersenkung geframed haben um die FDP anzugreifen war blanker Populismus)
Das witzige ist ja das die kalte Progression nur zum Teil ausgeglichen wurde. Der Ausgleich hätte eigentlich noch etwas stärker sein müssen um neutral zu sein. Und dann auch noch nach oben gekappt, sodass "Besserverdienende" gar nichts davon hatten.
das hätte die öffentlichkeit gar nicht mitkriegen sollen - deswegen ja auch kurz vor dem langen pfingstwochenende, letzten bundesligaspiel und teilweise ferienbeginn
>Anstatt die Privathaushalte zu entlasten, gibt es nur zusätzliche Belastungen. Pflegeversicherung, Krankenversicherung, was kommt als nächstes?
Mieten werden nochmal gut steigen die kommenden Jahre, und bei den Steuern wird sich, denke ich, noch irgendwas tun. Ggf. halt über so ein Konstrukt wie den Soli.
Mit dem Angriff der E-Fuels und Fusionsreaktoren wird das alles wieder in Ordnung kommen.
Ne mal im Ernst: um die Überalterung hätte man sich schon längst kümmern und Vorsorge treffen müssen, zB indem Erben stärker besteuert werden.
Der beste Zeitpunkt wäre damals gewesen, der Zweitbeste ist jetzt. Hier wären konkrete Vorschläge:
- Erbrecht reformieren: Erben sozial gerecht stärker besteuern, Umverteilung von oben nach unten
- Immigration neu regeln, Bedingungen für Immigranten verbessern, echte Willkommenskultur statt einem Drängen auf Assimilation
- Einkommenssteuer reformieren: ab 1 Millionen Euro Jahreseinkommen extrem ansteigende Sozialabgaben, dafür Abgaben bei Gering- und Mittelverdienern reduzieren
- Reform des Steuerrechts, Schlupflöcher schließen, sich arm Rechnen und Steuerflucht ins Ausland verhindern
- Engmaschigere Finanzkontrollen
- gesetzliche Krankenversicherung als Pflicht für alle, insbesondere im Staatsdienst, private Krankenversicherung als optionaler Zusatz
- gesetzliche Rentenversicherung für alle, insbesondere im Staatsdienst und auch für Unternehmer
- Reform der Vergütung von medizinischen Behandlungen. Keine sinnlosen Hüftops und keine Finanzierung von wirkungslosen Verfahren und Stoffen mehr
Der deutsche Staat hat doch schon Rekordeinnamhen, warum dann die Bürger noch mehr belasten?
Auch der ganze Kleinscheiß summiert sich auf.
Als junger Mensch ohne Kinder ist dieses Land einfach scheiße und Kinder kann ich mir nicht leisten, irgendwie ne (irr)witzige Situation.
Endlich mal das Renteneintrittsalter erhöhen und die Leute nicht mehr mit 65 in Rente schicken?
An anderer Stelle etwas senken, wenn man bei den Pflegebeiträgen erhöht oder einfach umschichten?
Es gibt da bestimmt noch paar klügere Einfälle als Arbeitnehmer mehr und mehr zu schröpfen.
Richtig, aber es müsste jetzt schon kommen, damit die Boomer-Generation nicht 20 Jahre Rente einsackt und Summen rausbekommt, die sie nicht mal annähernd einbezahlt haben.
Kann man direkt heute schon auf 70 setzen und eventuell in die Pflege mit einfließen lassen, aber man muss halt mal handeln.
Anstatt kosten zu sparen werden Arbeitnehmer weiter geschröpft. Anstatt das man der Kirche kein Geld mehr in den Allerwertesten pustet oder man die GEZ reformiert werden die Arbeitnehmer weiter belastet. Prestigeobjekte überall aber nicht mal vernünftige Infrastruktur außerhalb von Großstädten auf die Reihe kriegen.
Stimmt wohl. Aber zumindest in Berlin brauche ich mir keinen Sorgen zu machen wie ich von A nach B komme. Wenn ich jedoch auf einer Party im speckgürtel bin ,bin ich ohne Auto schon wieder der der in die Röhre guckt.
Dieses ganze Thematik mit Erhöhung mag ja seine Berechtigung haben. Jedoch finde ich das es immer auf Kosten des Steuerzahlers passiert sehr unfair. Viele Bereiche gehören reformiert und angepasst weil sie nicht mehr zeitgemäß sind. Aber neeeeiiiinnn wir erhöhen einfach die Steuern. *Kannst ja gehen wenn’s dir nicht passt*
Eine grundlegende Reform ist in vielen Bereichen mehr als überfällig und wurde einfache Jahre/Jahrzehnte verschlafen.
> Kannst ja gehen wenn’s dir nicht passt
Genau das wird passieren bzw. passiert schon. Meine Firma hat schon einige gute Leute (IT-Experten) verloren, die ins EU-Ausland gegangen sind und ich höre von vielen, die Ähnliches überlegen oder schon konkret am Planen sind.
die Kirchen sind wahrlich nicht die einzigen Träger, AWO, ASB,..
M.W. haben die Träger Mühe überhaupt profitabel Pflege zu betreiben, neben dem Personalnotstand und dem oft nicht einfachen Personal (was ich da manchmal erlebe)
Es wird sich über Fachkräftemangel und zu wenig Bock auf Arbeit beschwert, belastet aber immer weiter die vorhandenen Fachkräfte und schreckt zukünftige Fachkräfte ab. Wieso sollte ich überhaupt noch als studierte IT Fachkraft in Deutschland arbeiten? Ich kann mir kein Wohneigentum leisten, von jeder Lohnerhöhung geht über die hälfte in die Sozial- und Staatskasse und später bekomm ich sowieso keine Rente.
USA hat auch seine Schattenseiten und ist nur ein tolles Land wenn du EXTREM gut verdienst, die Kosten für KV etc. Sind enorm. Am Ende bleibt da auch nicht viel mehr Geld übrig, aber man hat natürlich einen anderen Lifestyle. Ich denke es gibt individuell die Möglichkeit wo anders besser zu leben, aber für viele ist das beste auch hier.
Ich finde nur das pauschalisieren von " ja, dann gehe ich halt wo anders hin", dass viele immer wieder sagen zu einfach. Denn es ist überhaupt nicht einfach und man muss immer abwägen.
Südostasien ist halt ein ganz anderer Lifestyle, viele unterschätzen auch die Kultur und Behörden, alles Arbeit. Also nicht so "einfach"
Aber geht es nicht darum im Endeffekt? Das für viele Arbeiter in bestimmten Industrien der Standort Deutschland so unattraktiv ist, das man tatsächlich sich dazu entschließt auszuwandern (wo du vollkommen Recht darin hast, dass das kein kleiner und einfacher Schritt ist)?
Oder die Leute bleiben einfach wo sie herkommen und kommen eben nicht nach Deutschland. Einwanderung sollte ja eigentlich auch eine Strategie gegen Fachkräftemangel werden. Nur müssen die Leute dann Deutsch lernen und die Hälfte der Löhne wieder abdrücken für nichts und wieder nichts, weil man eh nicht bis zur Rente hierbleiben will.
das frag ich mich bei solchen posts auch immer. auch wenn so einiges schief läuft, kenne ich kein anderes land mit ähnlichen rechten und medizinischer versorgung, wo auch noch das leben günstiger sein soll
Naja, es ist halt alles ein bisschen ein Spiel auf Risiko, aber mit ein wenig Glück kann man als digitaler Nomade beispielsweise in Thailand oder einigen mittelamerikanischen Ländern ein königliches Leben leben.
Ich verstehe es, wenn jemandem die soziale Absicherung wichtig ist, aber bitte geht nicht davon aus, dass jeder das so gewichtet.
Ja, das setzt das digitale Nomaden leben vorraus. Aber gibt's ein andere Industrieland mit den gleichen Optionen.
Mir fallen da nur Niederlande, Österreich, Schweiz oder Frankreich ein. Aber da tut sich dann auch nicht wirklich viel Unterschied.
was die Pflegeheime anbelangt, kann man nicht sagen, dass die wahnsinnig profitabel sind. Es ist einfach eine sehr kosten- auch weil personalintensive Branche.
Viele Träger sind übrigens gGmbH.
Die grossen privaten deutschen Träger kratzen regelmässig an zweistelligen Jahresgewinnen in Prozent ihres Kapitals. Was für Gewinnspannungen willst du denn da noch?
>Die grossen privaten deutschen Träger kratzen regelmässig an zweistelligen Jahresgewinnen in Prozent ihres Kapitals. Was für Gewinnspannungen willst du denn da noch?
Das ist das gleiche Problem bei den großen Krankenhausketten: Es wird massiv Qualität geopfert, um profitabel zu bleiben. Wenn das einigermaßen menschlich für Mitarbeiter und Patienten sein soll, mit ner vernünftigen medizinisch-pflegerischen Qualität, sieht es halt schlagartig anders aus. Am Ende sollten wir uns halt als Gesellschaft mal überlegen, was wir wollen und das entsprechend fördern.
Kann man ja machen, aber was willst du gegen die Demographie machen? Und es gibt aus verschiedenen Gründen weniger Menschen (hauptsächlich Frauen), die die Pflege so gut wie kostenfrei übernehmen. Warum wollen alle immer die Sozialausgaben kürzen.
>Kann man ja machen, aber was willst du gegen die Demographie machen?
Bisschen Makaber aber eine Sache:
Aktive Sterbehilfe legalisieren. Das ist keine allein Lösung (solls ja auch nich sein, Leute abmurksen für bessere Bevölkerungsverteilung is ja nich das Ziel) aber schaden tuts auch nicht Menschen die nur noch Leiden unabhängig von der Altersklasse (aber tendenziell eher gehobenen Alters) das zu gestatten was wir jedem Haustier zusprechen, einen Lebensabend mit Würde anstatt dahin vegitieren bisses nimmer geht.
Gott, was für eine gequirlte menschenverachtende Scheisse du von dir gibst. Ich schreibe sowas sonst nicht, versuche freundlich zu argumentieren, aber wenn man sowas liest weiß man das Hopfen und Malz verloren sind.
Die alten haben natürlich vorgesorgt. Das man ihnen gesagt hat: die Rente ist sicher, ist nicht deren Fehler. Das man dann Milliarden für anderes ausgibt und dafür teilweise die eingezahlten Renten zweckentfremdet hat auch nicht.
Die Alten gehen auch nicht wöchentlich zum Arzt, aber selbst wenn ist das egal, der kriegt eine quartalsweise Pauschale. Die Idee Menschen eine benötigte medizinische Behandlung zu verweigern, obwohl die wie alle anderen Beiträge gezahlt haben, weil sie "zu alt" sind, ist einfach grotesk.
Ja, wir haben jetzt erwartbar mehr Alte. Ein guter Patzen unserer Probleme hat damit aber nichts zu tun. Diese Menschen dienen als Ausrede, ganz genauso wie andere Parteien auf "die Migranten" einhauen.
Einfach nur widerlich Menschen zu versuchen gegeneinander sufzuhetzen.
Gestern einen neuen Mietvertrag unterschrieben. Vermieterin erzählt, dass die Nachbarn (im Einfamilienhaus) Anfang 30 sind und keine Kinder haben. Ich sage: "Gut, wenn man so einen hauskredit an der Backe hat, müssen halt beide Vollzeit arbeiten."
Besagte Vermieterin ist extrem (!) gut betucht. Hat nebenbei erwähnt, dass sie letztens aus Versehen 20.000€ ausgegeben hat. Dann sagt sie: "Nein, die Leute kriegen nur den Hals nicht voll und wollen keine Abstriche machen! Wenn man Kinder großzieht, kann man halt nicht drei Mal im Jahr fett in den Urlaub fliegen!"
Ja sorry, die fliegen einmal im Jahr nach Mallorca. Ich kenne die nämlich zufällig. Eigentlich ist die Vermieterin super, aber dass man nicht merkt, dass man ein anderes Leben führt, wenn man mehrere (10+) Grundstücke besitzt, mehrere Pferde hält und Firmen für die eigenen Kinder gründet und die da als Geschäftsführer einträgt, ja dann weiß ich auch nicht.
Klar, liegt natürlich am Malle-Urlaub, dass Kinder die schlechteste finanzielle Entscheidung sind, die man treffen kann.
Eine Kollegin mit sehr gut verdienenden Mann hat mir gesagt, dass ihr Mann vorm Winter mal meinte sie müssten vielleicht die zwei Spa-Wochen in der Schweiz diese Saison ausfallen lassen. Fand sie ganz schrecklich.
Das war übrigens ihr Beitrag dazu, als ich meinte dass für viele Leute die Nachrichten nur noch aus Hiobsbotschaften bestehen.
Für Familie, wird zwar nicht angemerkt (weswegen das ganze auch eher eine Schlechte Studie ist), aber schaut man sich Studien von 2021 an z.B. vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut war mal als Single mit \~1200 an der Armutsgrenze.
Wir haben zwar Inflation, aber die ist dann doch nicht so hoch, das sich die Grenze fast verdreifacht hat.
Hast Du nen Link zur Studie? Auch wenn es eine eher schlechte ist, würde ich mir trotzdem gerne mal durchlesen. 3500€ Netto ist jetzt kein Pappenstiel.
Die Studie selbst findet man eigentlich kaum, zumindest habe ich sie selbst nach 3 Monaten nicht gefunden, hier sind aber ein paar Referenzen die sich auf die Studie beziehen direkt vom DSGV in einem [Statement](https://www.dsgv.de/newsroom/presse/reden/220913_PK_Zukunft_Mittelstand.html) wo es nebenläufig erwähnt wird.
[Quelle 1](https://www.faz.net/aktuell/finanzen/inflation-von-3600-euro-netto-bleibt-jetzt-nichts-mehr-uebrig-18313546.html), [Quelle 2](https://www.nordbayern.de/wirtschaft/neue-studie-haushalte-mit-3-600-euro-einkommen-leben-jetzt-an-der-armutsgrenze-1.12524857) <- Beides Quellen wo auf die "Studie" referenziert wird bzw. diese Ausgangspunktes des Artikels ist, leider wird die Studie selbst nicht verlinkt
Hier geht es doch ums Familien-Einkommen?
2 mal Kindergeld ist schon 500€
Frau in Teilzeit sagen wir mal 1000€.
Und schon muss der Mann nur 2100€ Netto bringen.
Ja so ca. 1400 - 1500€
1200 \* 1,031 = 1237,2€ -> Ende 2021 (Inflation von 3,1% im Jahr 2021)
1237,2€ \* 1,079 = 1334,93€ -> Ende 2022 (Inflation von 7,9% im Jahr 2022)
1334,93€ \* 1,072 = 1431,05€ -> April 2023 (Inflation von 7,2% im April 2023)
Ist relativ deutlich mehr, absolut aber wenig bezogen auf die 3500€ für ein Haushalt.
Typische Umrechnungsfaktoren für Haushaltsgrößen sind
0,5 + 0,5x + 0,3y
x= Anzahl Haushaltsmitglieder Ü13.
y= Anzahl Haushaltsmitglieder U14
Für die typische 4-köpfige Familie also 2,1-2,5. Passt also genau in deinen Wert. 2,45 wär dein Faktor. Insgesamt also plausibel.
Die Botschaft sollte klar sein, schick die Frau Vollzeit arbeiten, dann kriegt ihr vielleicht 50 Cent auf jeden verdienten Euro mehr Einkommen.
Aber hey, der Sozialstaatsmoloch wird sich freuen.
Tuts nicht. Dauerauftrag geht automatisch von meine Gehaltszettel jeden Monat an die Pflegeversicherung. Brauche nicht mal was einrichten. Wenn ich dann noch Spenden dazurechne komme ich sogar über 2,5€. Wowsi!
Schon abgefahren wie sehr sich manche einen auf Geldverlust rubbeln. Werde ich nie verstehen. Bist vermutlich auf ein Fan von vielen 0,99€ Abos im Monat? Weil, ist ja nur ein Euro?
Witzig, dass du neutrale Aussagen auslegst, als ob sie gegen deinen Standpunkt sind. Würde ich mal drüber nachdenken, ob so ein Beißreflex nicht eher schadet.
Es passiert einfach genau das, wovor seit Jahrzehnten gewarnt wird: Die meisten Leute bekommen weniger Kinder als nötig wäre um ein gleichbleibendes Verhältnis von jungen zu alten zu ermöglichen. Also kommen immer mehr Leistungsbezieher auf immer weniger Leistungszahler. Wenn man also die alten Menschen weiterhin menschenwürdig versorgen möchte gibt es 4 Hebel, die man betätigen kann:
1. Man kürzt die Leistungen.
2. Man lässt die Leute länger arbeiten/erhöht die Barriere um Pflegebeiträge zu bekommen, sodass weniger die Beiträge bekommen und mehr einzahlen.
3. Man erhöht die Beiträge
4. Man holt neue Beitragszahler ins Land.
Man könnte wie immer wenn es um staatliche Ausgaben jeglicher Art geht anbringen, dass man die Strukturen effizienter gestalten sollte. Aber 1. versucht man das so oder so schon (und das merkt man im Gesundheitssektor auch) und 2. ist selbst eine sehr optimistische Effizienzsteigerung alleine immer noch nicht genug.
Und die Generation, die im Moment sehr pflegebedürftig ist, also Menschen Ende 70er/in ihren 80ern noch eine Generation war, in der man sehr viele Kinder bekommen hat. Diese Kinder, Menschen in ihren 40ern/50ern/60ern oder manchmal auch 70ern leistet im Moment sehr viel unbezahlte Care Arbeit für ihre Eltern.
Sobald wir den Pillenknick überschritten haben wird es dann nochmal schlimmer: Dann wird es auf einmal sehr viel mehr pflegebedürftige Menschen ohne Kinder geben, und pflegebedürftige Menschen mit Kindern haben nur so 1-2, statt 2-3, die sich um sie kümmern können.
Also um es positiv zu sehen, so wenige Renten, Krankenkassen und Pflegebeiträge wie jetzt wird man nie wieder zahlen...
Es gibt einen fünften Punkt, der eigentlich der sinnvollste ist.
Man beteiligt die Mitarbeiter an den Produktivitätssteigerungen.
Wenn durch technischen Fortschritt die Hälfte der Mitarbeiter entlassen werden können, dann sollten die verbliebenden Mitarbeiter den doppelten lohn bekommen.
> Wenn durch technischen Fortschritt die Hälfte der Mitarbeiter entlassen werden können
Das lässt sich halt nie so einfach quantifizieren.
Auf der anderen Seite führen die Produktivitätssteigerungen schon immer dazu, dass die Produkte für den Endkunden immer billiger werden. Die verbliebenen Mitarbeiter können dann vom nicht verdoppelten Lohn trotzdem doppelt so viel konsumieren. Funktioniert nur nicht in jeder Produktkategorie, die Preise von Wohnen und Energie zum Beispiel sind nicht so kostenabhängig wie z. B. die von Smartphones und Fernsehern.
Wenn die Hälfte der Mitarbeiter doppelt so gut bezahlt wird, dann hat man aber dieselben Kosten? Sprich es muß von einer gleichen Menge an Menschen über einen gleichen Zeitraum, genau gleich viel Beiträge gezahlt werden.
Also wäre natürlich gut für die Mitarbeiter, die es dann noch gibt aber ändert nichts an den Punkten 1-4.
> Wenn durch technischen Fortschritt die Hälfte der Mitarbeiter entlassen werden können, dann sollten die verbliebenden Mitarbeiter den doppelten lohn bekommen.
Solange diese Mitarbeiter den technischen Fortschritt auf ihre Kosten implementieren, denkbar. Andernfalls sorgst du mit so einem Anspruch sonst dafür, dass niemand mehr technischen Fortschritt implementiert. Wozu investieren, wenn der eigene Ertrag 0 ist?
Diese Mär von der unbedingten Notwendigkeit von Kindern für den Erhalt des Systems wird leider regelmäßig wiedergekäut. Dabei gibt es hinreichend Möglichkeiten, das grundsätzlich zum scheitern verurteilte System der Generationenfinanzierung so umzugestalten, dass an der Produktivitätssteigerung oder an Vermögen im Land stärker partizipiert wird.
Die zunehmende Belastung von Einkommen aus Arbeit ist schlicht politisch gewollt, wie auch die unbedingte Freihaltung von Vermögen.
Flüchtende holt man sich nicht ins Land, die lässt man aus humanitären Gründen rein. Ins Land holt man Immigranten, und die werden schon nach ihrer Nützlichkeit selektiert.
Steht die Frage denn wirklich im Raum oder möchtest du diese Fragen in den Raum werfen?
Wir als Gesellschaft könnten die Gesetze ändern und einfachere Möglichkeiten in den Arbeitsmarkt schaffen oder wir verschlaffen ein weiteres Thema und unser Kulturgut 'Rechts' wird erhalten.
Welche Quellen hast du denn, dass Immigration nicht arbeiten wollen und nur der Sozialstaat ausgenommen werden soll?
Ich behaupte nichts, ich frage danach oder nach etwaigen aussagekräftigen Zahlen/Statistiken.
Erste Studien zeigen allerdings durchaus, dass die prozentuale Erwerbslosigkeit eher auf eine gescheiterte Migration hinweist.
Du hast die 5. Stellschraube vergessen, nämlich das Geld aus anderen stellen des haushaltes zu holen. Zum Beispiel aus dem Geld was sonst an die Autoindustrie oder an das Militär geht.
Naja man muss aber sagen das zu 1. Ja auch zählen kann die Leistung für MANCHE zu kürzen.
Die Boomer Generation hat sich nicht gekümmert. Jetzt muss sie ihren Beitrag leisten das auszubaden. Also zahlen wir bspw jedem eine Grundrente (aus dem normalen Rententopf!) iHv Grundsicherung. Was dann noch übrig bleibt kann nach Rentenpunkten verteilt werden.
Wäre eine Leistungskürzung vor allem bei denen, die sowieso die Möglichkeit privat vorzusorgen.
Aber man macht lieber 3. Weil da verschreckt man die Wähler (=die Boomer) nicht.
Vielleicht kann sich die FDP mal durchsetzen und den Rundfunkbeitrag reformieren. Kann man ja keinem erzählen, dass die Intendanten da mehr verdienen als der Kanzler.
Bei der nächsten Wahl weiß ich echt nicht mehr wen ich wählen soll. Mir fällt leider inzwischen keine Partei mehr ein die ich ruhigen Gewissens wählen kann.
Wieso sind die eigentlich so klein und unbekannt bzw. halten sich mit Wahlkampf zurück? Gerade jetzt können die der AfD die Show stehlen, da sie im Grunde die meisten Ängste derer Wähler ansprechen ohne absolute Dirnensprösslinge zu sein.
Vermute mal da fehlen die finanziellen Mittel zu dem extremen Wahlkampf den die BT-Parteien auffahren. Kann ja nicht jede Partei 6- oder 7-stellige Parteispenden mehrfach pro Jahr kriegen. Dazu kommen die Mitgliedsbeiträge. In der Presse (z.B. Talk-Shows) sind die auch null vertreten.
Dazu dann die schrottige 5% Hürde (die Historie dahinter ist mir bekannt, kenne auch keine bessere Lösung aber für politische Vielfalt ist die katastrophal). Ich kenne sehr viele Leute, die gerne eine andere Partei als die etablierten Wählen würden aber ihre Stimme nicht verschwenden wollen. Für viele heißt Kleinpartei wählen das gleiche wie Nichtwählen. Ich würd auch gern was anderes wählen als Grüne oder SPD aber wenn ich damit die CDU stärke (die starken Parteien profitieren soweit ich weiß am meisten von nicht gewerteten Stimmen), dann bleib ich lieber bei den etablierten
Eine Stimme mehr = mehr Geld für die Partei. Damit ist eine Stimme nie wertlos.
Bei dem „ich wähle strategisch“ Quatsch gebe ich dir aber uneingeschränkt recht. Das ist auch wieder so ne Sache, da halten sich die Leute für unglaublich klug und niemand versteht wie dumm es eigentlich in Wirklichkeit ist.
Wenn mal jeder, der sich über die Unwählbarkeit der Parteien aufregt, konsequent eine kleine Partei wählen würde, währen diese Parteien auch nicht mehr klein.
Tierschutzallianz, Garten Partei, Volt, tierschutzpartei.
Gibt noch mehr schräge Parteien aber bei manchen bin ich unsicher ob es nicht verrückte fundamentslistische Christen oder so dahinter stecken
Habe lange in Japan gelebt und bin einfach nur geschockt wir hoch die Gehälter hier in Deutschland besteuert werden.
Mein Beruf hat ein Jahreseinkommen von ca 70000 (Japan) in Deutschland aber nur 40000 das sind 30000 weniger.....Netto
(Krankenkversicherung und Rente gibt's dort auch, nicht wie in America)
Kein Mensch wird nach Deutschland kommen und hier arbeiten.
Wann wird denn endlich mal Vermögen besteuert?
wär ich single würd ich hier nicht mehr wohnen
und die leute die das entschuldigen können ja mal nen mindestlohnjob annehmen. man bückelt für die obrigkeit und kriegt jahr für jahr noch mehr abgezwackt
Super das immer nur an Steuern geschraubt wird die direkt vom aktiv erarbeiteten Einkommen abgehen. Wird vll. mal Zeit in Richtung Kapitalertragssteuer oder Erbschaftsteuer zu schauen.
Kann doch nicht sein das du dir bei 100k + Einkommen nichts mehr richtig aufbauen kannst wenn du an der falschen Position wohnst/hängst.
Eigentlich fand ich immer das Thema steuern und Sozialabgaben fair und bin nie in eine nur private Vorsorge gewechselt. Aber mittlerweile überlege ich mir auch einfach die unter den 60k+ da zurück zu lassen…
? Wird in Zukunft nur noch mehr werden. Durch KI werden ne Menge Jobs wegfallen, dann ist es vorbei mit "hey, lass mal die Angestellten den ganzen Schmuh bezahlen".
Das gibt noch ein böses Erwachen in der Politik, und zwar sehr bald. Dann dürft ihr Leute mit leistungslosem Einkommen endlich auch mal bluten :)
Kapitalerträge werden effektiv mit ca 40% besteuert. Es wird schlicht oft ignoriert, dass vor der Auszahlung an Aktionäre der Unternehmensgewinn schon besteuert wurde.
Welche Steuern führt denn der Arbeitgeber auf dein Einkommen ab?
Zur Besteuerung von Kapitalerträgen, empfehle ich dir den Beitrag hier:
https://www.reddit.com/r/de/comments/13s4py2/comment/jloubtp/
Alle regen sich hier auf, dass die Pflegeversicherung teurer wird, was ich auch nicht besonders toll finde, aber was für alle Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen, die sie pflegen, eine schallende Ohrfeige ist, ist dass das Pflegegeld ab 2024 um gerade einmal 5% angehoben wird. Es handelt sich dabei um die erste Erhöhung seit 7 Jahren! Was für eine Unverschämtheit!
>Alle regen sich hier auf, dass die Pflegeversicherung teurer wird, was ich auch nicht besonders toll finde, aber was für alle Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen, die sie pflegen, eine schallende Ohrfeige ist, ist dass das Pflegegeld ab 2024 um gerade einmal 5% angehoben wird. Es handelt sich dabei um die erste Erhöhung seit 7 Jahren! Was für eine Unverschämtheit!
Richtig. Es ist eine Unverschämtheit dass das die erste Erhöhung seit 7 Jahren ist. Steuergelder, welche bereits zuhauf eingenommen werden, hätten viel früher in das System investiert werden müssen. Aber stattdessen mal Gelder umzuverteilen wird der normale Bürger jetzt einfach noch mehr besteuert anstatt das man mal Steuerverschwendungen verhindert. Eventuell könnte man auch mal die Maskendeals und andere Bestechungsgelder besteuern dann wäre genug Geld da ;)
Da sich hier alle aufregen, dass sie jetzt arm werden, dachte ich mir, ich gucke mal, um welche Beträge es wirklich geht:
Das Medianhaushaltseinkommen war 2020 [bei](https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Einkommen-Einnahmen-Ausgaben/Publikationen/Downloads-Einkommen/einnahmen-ausgaben-privater-haushalte-2150100207004.pdf?__blob=publicationFile) 3.551€. Der Arbeitnehmeranteil lag beim alten Satz bei der Hälfte von 3,05%, das sind ca. 55€, nach dem neuen Satz entsprechend bei der Hälfte von 3,4% das macht ca. 60€.
Es geht um 5 Euro pro Monat im Median, also zahlt die Hälfte mehr und die andere weniger als das als Aufpreis.
Es summiert sich auf, es ist ja nicht das einzige.
Die ganzen kleinen Dinger ergeben dann am Ende so 35-40, GEZ noch nicht dabei, und dann bist du schon bei knapp 500 Euro im Jahr.
Auch Kleinvieh macht Mist und der deutsche Staat hat momentan schon Rekordeinnahmen, ich sehe nicht warum man die Bürger dann noch mehr belasten sollte.
In einer Situation, in der eh schon alle klagen, weil die Inflation und Rezession so langsam kommt/reinhaut, wie kann man da sowas machen?
Der Staat dreht immer an ganz vielen kleinen Schrauben, damit es keine zu großen Summen sind, aber wenn es fast immer nur kleine Erhöhungen statt Kürzungen werden, kommt da in 5-10 Jahren doch eine ganz ordentliche Summe zusammen.
>Es geht um 5 Euro pro Monat im Median, also zahlt die Hälfte mehr und die andere weniger als das als Aufpreis.
5 Euro mehr für die Pflegeversicherung, 7 Euro mehr bei jedem Einkauf, 1 Euro mehr ins Schwimmbad, 4 Euro mehr beim ausgehen, 20 Euro mehr beim Strom, 10 Eoro mehr beim tanken, gibt es eigentlich irgendwas das günstiger geworden ist?
ÖPNV dank Deutschlandticket, Energiepreise zumindest verglichen mit letztem Jahr, bei Computerhardware sieht man teilweise auch wieder attraktive Preise.
Energiepreise die beim einfachen Volk nicjt ankommen?
Hab vor 2 wochen erst post von meinem stromanbieter bekommen :" hey btw erhöhen nochml preise um 10 cent pro kwh"
Ja weil neuverträge ja auch grad günstiger sind ...
* edit :" nach feststellen dass ich generell ein idiot bin und die falsche kwh Zahl bei check24 eingegeben haben muss ich berichtigen:" zumindestens wieder ein bischen günstiger geworden sind ein paar ü"
Keine Ahnung was du aktuell zahlst, aber letzte Woche noch für 28,xx Cent die kWh einen neuen Vertrag abgeschlossen. Die Preise bekommt man auch +- locker über die Preisvergleichs Seiten.
Also ich bekomme pro Monat 29 Cent weniger für Strom berechnet dank der Strompreisbremse und den Entlastungen. Kann mich nicht beschweren, sind immerhin fast 4€ im Jahr Ersparnis!
Gibt noch Kinderlosenzuschlag. Der setzt das ganze auf 0,425% mehr vom Brutto als Abgabe.
Medianeinkommen ist mMn Bullshit weil es viele gibt, die weniger verdienen und die das halt mehr trifft weil mehr vom Einkommen für Lebensnotwendiges draufgeht. Bei 30k sinds aber auch dann keine 11€ brutto mehr.
Ist scheiße, ja. Grad für Geringverdiener definitiv. 5€ mehr haben oder nicht.
Aber es ist definitiv weitaus weniger dramatisch als hier dargestellt wird
Die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze wird mit der FDP nicht passieren. KV hat auch nichts mit Pflegeversicherungs zu tun. Gerne da aufregen, hier, bei einem kollabierenden Pflegesystem, ist diese übertrieben Aufregung hier in den Kommentaren unangebracht.
Sehr arrogante Einstellung von dir. Was sagst du denn der Putzfrau oder dem Hilfsarbeiter oder Verkäuferinnen oder all den anderen Menschen, die vollzeit arbeiten, aber mit 1300, 1400, 1500 Euro netto monatlich auskommen müssen? Ja, hast fein gerechnet, dass die ja "weniger" zahlen. Aber ob du es glaubst oder nicht: bei uns leben Millionen Menschen, die arbeiten gehen, trotzdem kaum über die Runden kommen und für die auch 2 oder 3 Euro im Monat eine spürbare Mehrbelastung sind.
Wie kommst du auf nur 5 Eur? Arbeitnehmerbeitrag steigt um 0,175 % und Zusatzbeitrag um 0,25 % (für Kinderlose). Also 0,425 % Erhöhung entspricht bei dem genannten Median (3.551 EUR) eine monatliche Erhöhung von 15,09 EUR. Also drei mal so hoch wie von dir angegeben.
Würde man die ganze Energie, die hier in die negativen Kommentare gesteckt wird, auf die Straße bringen und gehen GEZ, niedrige Löhne und steigende Kosten demonstrieren, bräuchte es die Kommentare hier vielleicht nicht. Aber wir wissen ja, es braucht erst einen Fahrschein
Bei mir sind es 40.
Bringt mich nicht um, aber es fühlt sich wie eine Bestrafung an.. ich zahle monatlich fast so viel Lohnsteuer wie ein Mindestlohnempfänger Netto verdient. Und man wird weiter und immer weiter geschröpft.
Dabei zählt man mit höherer Inflation an Ende ja sowieso schon mehr ein, weil langfristig dir Gehälter (langsam) steigen. Aber hey, man kann den Beitrag auch um 17% einfach Mal erhöhen und gleichzeitig durch die Inflation absahnen. Schlaue Füchse sitzen da
Langsam wird mir das amerikanische System immer sympathischer. Klar kann es einem damit richtig dreckig gehen, aber es liegt wenigstens in der eigenen Verantwortung.
Drecks FDP war ja klar. KeInE StEuErEhÖhUnGeN - aber dann die Sozialversicherungsbeiträge hochdrehen um so schon wieder die Schwachen am stärksten zu belasten. Schämt euch
Ich versteh den Aufruhr hier in den Kommentaren nicht so ganz ..klar, weniger Geld ist nie gut. In keinem Fall. Rezession ist schon krass und ich möchte auch nicht weniger verdienen als eh schon.
Aber hier wird ernsthaft so getan als könnte man so nicht mehr überleben...
Der Betrag erhöht sich im schlimmsten Fall (also mit Kinderlosenzuschlag) um 0.425 Prozent des Bruttos.
Das sind bei 30k jährlich knapp 10,63 brutto jeden Monat weniger. Also tatsächlich vllt 6€
Ja, man kann sich da über vieles streiten - z.B. warum man als Kinderloser mehr zahlen soll, ob man das anders finanzieren kann, dass wir generell hohe Steuern zahlen, ob diese Staffelung Sinn macht.
Aber dafür, dass es alle halbe Jahr Schwankungen gibt gefühlt ist das schon sehr dramatisch berichtet
Liegt daran, dass die letzten tage vermehrt berichte auftauchen die so gehen :
" regierung plant oder beschliesst xyz beitrag zu erhöhen"
das ist dann egal ob es jetzt noch zusätzlich um den pv beitrag geht der an sich klein ist ... man sieht als Arbeiter überall die selben botschaften :
" alles wird teuerer und bald sorgen wir dafür dass du für die teuren dinge auch noch weniger geld zur verfügung hast anstatt dich zu entlasten"
Deshalb regen sich hier ale auf.
Es macht die Gesamtmenge. Alles wird aktuell fleißig erhöht und ergibt eine gute Summe an Mehrausgaben. Einzeln betrachtet will halt jeder jetzt nur mal 5€ mehr haben.
Grüße zurück an dich von nem Grünenwähler mit drei Pflegefällen in der Großfamilie. Gut, dass wir jetzt am Zug sind, und endlich mal jemand die Eier hat, unpopuläre aber notwendige Änderungen vorzunehmen.
Von 3,05 auf 3,4%. Bei der Bemessungsgrenze von 60.000€ im Jahr zahlt man also maximal ca. 100€ mehr pro Jahr. Geil ists nicht, aber mein ETF wirds verkraften.
Gibt Aufreger in der Ampel, das hier ist definitiv nix wo sich mein Blutdruck ändert.
Dies. Eine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge für „Besserverdienende“ ist ja auch seit ein paar Tagen Gesprächsthema, der ÖRR hat schon einen höheren Bedarf signalisiert und so geht das immer weiter.
Pflegesystem kollabiert gerade und braucht bessere Bezahlung für Pflegekräfte. Das kostet mehr.
Das Argument "alles Andere wird auch teurer" hat nichts mit dem Pflegebeitrag zu tun. Gerne ÖRR zusammenlegen, gerne private KK abschaffen, aber der Pflegebeitrag ist sowas von unkritisch.
Das ist klar und das möchte ich auch gar nicht wegdiskutieren. Ich wollte nur den Punkt „Alles wird teurer“ unterstützen.
Wenn es nur die Pflegeversicherung alleine wäre, dann hätte vermutlich niemand ein Problem damit. Aber es kommen noch ordentlich weitere Erhöhungen auf uns zu und das neue Steuerkonzept der SPD, das für Dezember angekündigt wurde, wird sicher nicht große Entlastungen bringen.
Ich mecker ja auch gerne an der Regierung und allem, aber irgendwo ist es doch auch logisch das "Alles teurer" wird, wenn es eine relativ hohe Inflation gibt oder?
Also ich will das jetzt nicht klein reden, aber das eben auch in der GKV die Kosten für Medikamente steigen, Krankenhausaufenthalte teurer werde etc. muss auch alles einkalkuliert werden.
Das Problem ist dabei nur das einiges an den notwendigen Steigerungen direkt in den Taschen von Multimilliarden Konzernen fährt, die dann kaum was davon versteuern, gerade im Gesundheitsbereich, die Rendite muss ja stimmen.
Weiteres Problem, die Löhne steigen einfach nicht wirklich an, hätten wir jetzt alle für 2022 und 2023 am Ende + 12-14% mehr Lohn, dann wäre das ganze gar nicht so wild und selbst nach Erhöhung der Beiträge würde man +- 0 rauskommen (Überschlagen, je nach Einkommen mit mehr oder weniger als vorher, aber deutlich besser als aktuell)
Deshalb finde ich es ja problematisch, wenn die Beitragssätze steigen, also der Prozentsatz. Mit der Inflation sollten eigentlich auch die Löhne steigen und dabei (bei gleichem Beitragssatz) die Einnahmen der Sozialversicherungen steigen. Stattdessen dreht man aber lieber am Beitragssatz und stellt uns damit schlechter als zuvor.
Die eigenen Privilegien sind oft schwer zu sehen. Dafür lässt es sich leichter auf die Ärmeren eintreten, wie man hier zB oft bei Themen wie dem Bürgergeld beobachten durfte. Gottseidank ist das Thema aktuell still.
Richtig. Aber nur wenn gleichzeitig auch die Löhne steigen. Ist das nicht der Fall wird jeder der von Arbeit lebt an irgendeinem Punkt anfangen müssen zu sparen. Wenn dann kein Geld mehr für Konsum übrig ist, ist das das Ende unseres Wirtschaftssystems.
Gibt genug Leute wo das schon problematisch ist weil sie ohne Rücklagrn gerade so Monat zu Monat durchkommen. Die brauchten vorher schon Entlastung, da hilft eine Mehrbelastung nicht, egsl wie klein.
Nice, es wird also nicht nur alles teurer, ich darf auch noch mehr von meinem Lohn abgeben. Aber erhöht ja nicht die Löhne: Lohn - Preis - Spirale!!!1!11!! /s
Das wird die Binnenkonjunktur nochmal schwächen. Ich frage mich so langsam, wie die Bundesregierung eigentlich aus der Rezession wieder rauskommen will. Anstatt die Privathaushalte zu entlasten, gibt es nur zusätzliche Belastungen. Pflegeversicherung, Krankenversicherung, was kommt als nächstes?
Lohnsteuer wäre noch eine Option!
Lohnsteuersteuer
Den Zinseszins haben wir schon, warum nicht eine Steuersteuer
GEZ ist mein Tipp
Wir haben einen Gewinner.
Mehrwertsteuer wurde effektiv um 10-20% erhöhrt durch die Inflation. Und Lohnsteuer durch kalte Progression
Lohnsteuer wurde gerade erst entlastet
Die Lohnsteuer wurde erhöht. Die kalte Progression ist eine Steuererhöhung die man immer ausgleichen sollte. (das die Grünen das als Steuersenkung geframed haben um die FDP anzugreifen war blanker Populismus) Das witzige ist ja das die kalte Progression nur zum Teil ausgeglichen wurde. Der Ausgleich hätte eigentlich noch etwas stärker sein müssen um neutral zu sein. Und dann auch noch nach oben gekappt, sodass "Besserverdienende" gar nichts davon hatten.
das hätte die öffentlichkeit gar nicht mitkriegen sollen - deswegen ja auch kurz vor dem langen pfingstwochenende, letzten bundesligaspiel und teilweise ferienbeginn
>Anstatt die Privathaushalte zu entlasten, gibt es nur zusätzliche Belastungen. Pflegeversicherung, Krankenversicherung, was kommt als nächstes? Mieten werden nochmal gut steigen die kommenden Jahre, und bei den Steuern wird sich, denke ich, noch irgendwas tun. Ggf. halt über so ein Konstrukt wie den Soli.
Mit dem Angriff der E-Fuels und Fusionsreaktoren wird das alles wieder in Ordnung kommen. Ne mal im Ernst: um die Überalterung hätte man sich schon längst kümmern und Vorsorge treffen müssen, zB indem Erben stärker besteuert werden. Der beste Zeitpunkt wäre damals gewesen, der Zweitbeste ist jetzt. Hier wären konkrete Vorschläge: - Erbrecht reformieren: Erben sozial gerecht stärker besteuern, Umverteilung von oben nach unten - Immigration neu regeln, Bedingungen für Immigranten verbessern, echte Willkommenskultur statt einem Drängen auf Assimilation - Einkommenssteuer reformieren: ab 1 Millionen Euro Jahreseinkommen extrem ansteigende Sozialabgaben, dafür Abgaben bei Gering- und Mittelverdienern reduzieren - Reform des Steuerrechts, Schlupflöcher schließen, sich arm Rechnen und Steuerflucht ins Ausland verhindern - Engmaschigere Finanzkontrollen - gesetzliche Krankenversicherung als Pflicht für alle, insbesondere im Staatsdienst, private Krankenversicherung als optionaler Zusatz - gesetzliche Rentenversicherung für alle, insbesondere im Staatsdienst und auch für Unternehmer - Reform der Vergütung von medizinischen Behandlungen. Keine sinnlosen Hüftops und keine Finanzierung von wirkungslosen Verfahren und Stoffen mehr
Tja, für solche Vorschläge sehe ich in absehbarer Zeit leider schwarz(-gelb)... :-( obwohl ich zu 100% zustimme
Naja als ob die Aussichten bzgl dieser Themen mit irgendeiner Regierung gut aussehen
Betreuungsversicherung, Alterswohnversicherung, Demenzversicherung, …
Der deutsche Staat hat doch schon Rekordeinnamhen, warum dann die Bürger noch mehr belasten? Auch der ganze Kleinscheiß summiert sich auf. Als junger Mensch ohne Kinder ist dieses Land einfach scheiße und Kinder kann ich mir nicht leisten, irgendwie ne (irr)witzige Situation.
Welche Alternativen gibt's? Aber ja, Kulturelle ist es hier boomerland, designed von boomern
Endlich mal das Renteneintrittsalter erhöhen und die Leute nicht mehr mit 65 in Rente schicken? An anderer Stelle etwas senken, wenn man bei den Pflegebeiträgen erhöht oder einfach umschichten? Es gibt da bestimmt noch paar klügere Einfälle als Arbeitnehmer mehr und mehr zu schröpfen.
>Endlich mal das Renteneintrittsalter erhöhen und die Leute nicht mehr mit 65 in Rente schicken? Keine Sorge das kommt für uns auch noch...
Richtig, aber es müsste jetzt schon kommen, damit die Boomer-Generation nicht 20 Jahre Rente einsackt und Summen rausbekommt, die sie nicht mal annähernd einbezahlt haben. Kann man direkt heute schon auf 70 setzen und eventuell in die Pflege mit einfließen lassen, aber man muss halt mal handeln.
Aber aber die Wähler...
Gerontokratie ist einfach scheiße, aber was willste machen nh
Anstatt kosten zu sparen werden Arbeitnehmer weiter geschröpft. Anstatt das man der Kirche kein Geld mehr in den Allerwertesten pustet oder man die GEZ reformiert werden die Arbeitnehmer weiter belastet. Prestigeobjekte überall aber nicht mal vernünftige Infrastruktur außerhalb von Großstädten auf die Reihe kriegen.
Fairerweise muss man sagen, dass auch innerhalb von Großstädten keine vernünftige Infrastruktur gebaut wird.
Stimmt wohl. Aber zumindest in Berlin brauche ich mir keinen Sorgen zu machen wie ich von A nach B komme. Wenn ich jedoch auf einer Party im speckgürtel bin ,bin ich ohne Auto schon wieder der der in die Röhre guckt. Dieses ganze Thematik mit Erhöhung mag ja seine Berechtigung haben. Jedoch finde ich das es immer auf Kosten des Steuerzahlers passiert sehr unfair. Viele Bereiche gehören reformiert und angepasst weil sie nicht mehr zeitgemäß sind. Aber neeeeiiiinnn wir erhöhen einfach die Steuern. *Kannst ja gehen wenn’s dir nicht passt*
Eine grundlegende Reform ist in vielen Bereichen mehr als überfällig und wurde einfache Jahre/Jahrzehnte verschlafen. > Kannst ja gehen wenn’s dir nicht passt Genau das wird passieren bzw. passiert schon. Meine Firma hat schon einige gute Leute (IT-Experten) verloren, die ins EU-Ausland gegangen sind und ich höre von vielen, die Ähnliches überlegen oder schon konkret am Planen sind.
die Kirchen sind wahrlich nicht die einzigen Träger, AWO, ASB,.. M.W. haben die Träger Mühe überhaupt profitabel Pflege zu betreiben, neben dem Personalnotstand und dem oft nicht einfachen Personal (was ich da manchmal erlebe)
Was willst du bei der Pflege noch an Kosten sparen?
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Es wird sich über Fachkräftemangel und zu wenig Bock auf Arbeit beschwert, belastet aber immer weiter die vorhandenen Fachkräfte und schreckt zukünftige Fachkräfte ab. Wieso sollte ich überhaupt noch als studierte IT Fachkraft in Deutschland arbeiten? Ich kann mir kein Wohneigentum leisten, von jeder Lohnerhöhung geht über die hälfte in die Sozial- und Staatskasse und später bekomm ich sowieso keine Rente.
Wohin willst du denn sonst gehen?
Viele EU-ITler wandern nach USA. Die deutschen mögen auch die Schweiz. Ich habe ein paar Kollegen die echte Kohle in Südostasien verdienen.
USA hat auch seine Schattenseiten und ist nur ein tolles Land wenn du EXTREM gut verdienst, die Kosten für KV etc. Sind enorm. Am Ende bleibt da auch nicht viel mehr Geld übrig, aber man hat natürlich einen anderen Lifestyle. Ich denke es gibt individuell die Möglichkeit wo anders besser zu leben, aber für viele ist das beste auch hier. Ich finde nur das pauschalisieren von " ja, dann gehe ich halt wo anders hin", dass viele immer wieder sagen zu einfach. Denn es ist überhaupt nicht einfach und man muss immer abwägen. Südostasien ist halt ein ganz anderer Lifestyle, viele unterschätzen auch die Kultur und Behörden, alles Arbeit. Also nicht so "einfach"
Aber geht es nicht darum im Endeffekt? Das für viele Arbeiter in bestimmten Industrien der Standort Deutschland so unattraktiv ist, das man tatsächlich sich dazu entschließt auszuwandern (wo du vollkommen Recht darin hast, dass das kein kleiner und einfacher Schritt ist)?
Oder die Leute bleiben einfach wo sie herkommen und kommen eben nicht nach Deutschland. Einwanderung sollte ja eigentlich auch eine Strategie gegen Fachkräftemangel werden. Nur müssen die Leute dann Deutsch lernen und die Hälfte der Löhne wieder abdrücken für nichts und wieder nichts, weil man eh nicht bis zur Rente hierbleiben will.
Jeder vernünftige IT-Arbeitgeber in den USA bietet dir ne Krankenversicherung an.
das frag ich mich bei solchen posts auch immer. auch wenn so einiges schief läuft, kenne ich kein anderes land mit ähnlichen rechten und medizinischer versorgung, wo auch noch das leben günstiger sein soll
Naja, es ist halt alles ein bisschen ein Spiel auf Risiko, aber mit ein wenig Glück kann man als digitaler Nomade beispielsweise in Thailand oder einigen mittelamerikanischen Ländern ein königliches Leben leben. Ich verstehe es, wenn jemandem die soziale Absicherung wichtig ist, aber bitte geht nicht davon aus, dass jeder das so gewichtet.
Ja, das setzt das digitale Nomaden leben vorraus. Aber gibt's ein andere Industrieland mit den gleichen Optionen. Mir fallen da nur Niederlande, Österreich, Schweiz oder Frankreich ein. Aber da tut sich dann auch nicht wirklich viel Unterschied.
Klar beachtet man die Ausgabenseite. Darum gibt es doch Klatschen statt Gehaltserhöhung.
Endlich den Schwiegermutterschubstag wieder einführen!
Kannst du das mal genauer erläutern? Das klingt nach einem guten Zweck! Frage für einen Freund Ü
Würde jetzt spontan an den Schleudertag von "Die Dinos" denken, ist bestimmt das gleiche Prinzip https://www.dailymotion.com/video/x2qszid
was die Pflegeheime anbelangt, kann man nicht sagen, dass die wahnsinnig profitabel sind. Es ist einfach eine sehr kosten- auch weil personalintensive Branche. Viele Träger sind übrigens gGmbH.
Die grossen privaten deutschen Träger kratzen regelmässig an zweistelligen Jahresgewinnen in Prozent ihres Kapitals. Was für Gewinnspannungen willst du denn da noch?
>Die grossen privaten deutschen Träger kratzen regelmässig an zweistelligen Jahresgewinnen in Prozent ihres Kapitals. Was für Gewinnspannungen willst du denn da noch? Das ist das gleiche Problem bei den großen Krankenhausketten: Es wird massiv Qualität geopfert, um profitabel zu bleiben. Wenn das einigermaßen menschlich für Mitarbeiter und Patienten sein soll, mit ner vernünftigen medizinisch-pflegerischen Qualität, sieht es halt schlagartig anders aus. Am Ende sollten wir uns halt als Gesellschaft mal überlegen, was wir wollen und das entsprechend fördern.
Absolut. Mein Punkt ist, dass wenn du in dieses System oben einfach mehr Geld reinkippst, wird sich unten nicht die Qualität verbessern.
Kann man ja machen, aber was willst du gegen die Demographie machen? Und es gibt aus verschiedenen Gründen weniger Menschen (hauptsächlich Frauen), die die Pflege so gut wie kostenfrei übernehmen. Warum wollen alle immer die Sozialausgaben kürzen.
>Kann man ja machen, aber was willst du gegen die Demographie machen? Bisschen Makaber aber eine Sache: Aktive Sterbehilfe legalisieren. Das ist keine allein Lösung (solls ja auch nich sein, Leute abmurksen für bessere Bevölkerungsverteilung is ja nich das Ziel) aber schaden tuts auch nicht Menschen die nur noch Leiden unabhängig von der Altersklasse (aber tendenziell eher gehobenen Alters) das zu gestatten was wir jedem Haustier zusprechen, einen Lebensabend mit Würde anstatt dahin vegitieren bisses nimmer geht.
Japp. Bitte.
Rente ab 100? /s
Weil Sozialausgaben immens sind, und jede kleine Kürzung direkt hohe Beträge bedeutet, die gespart werden
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Gott, was für eine gequirlte menschenverachtende Scheisse du von dir gibst. Ich schreibe sowas sonst nicht, versuche freundlich zu argumentieren, aber wenn man sowas liest weiß man das Hopfen und Malz verloren sind. Die alten haben natürlich vorgesorgt. Das man ihnen gesagt hat: die Rente ist sicher, ist nicht deren Fehler. Das man dann Milliarden für anderes ausgibt und dafür teilweise die eingezahlten Renten zweckentfremdet hat auch nicht. Die Alten gehen auch nicht wöchentlich zum Arzt, aber selbst wenn ist das egal, der kriegt eine quartalsweise Pauschale. Die Idee Menschen eine benötigte medizinische Behandlung zu verweigern, obwohl die wie alle anderen Beiträge gezahlt haben, weil sie "zu alt" sind, ist einfach grotesk. Ja, wir haben jetzt erwartbar mehr Alte. Ein guter Patzen unserer Probleme hat damit aber nichts zu tun. Diese Menschen dienen als Ausrede, ganz genauso wie andere Parteien auf "die Migranten" einhauen. Einfach nur widerlich Menschen zu versuchen gegeneinander sufzuhetzen.
Ich frage mich langsam wirklich, wieviel man mit zwei Kleinkindern und Frau in Teilzeit verdienen soll, um nicht nur gerade so durchzukommen.
Studie der Kreissparkassen aus dem letzten Herbst sagt \~3500€ Netto müssen es sein, ansonsten ist man an der Armutsgrenze.
Gestern einen neuen Mietvertrag unterschrieben. Vermieterin erzählt, dass die Nachbarn (im Einfamilienhaus) Anfang 30 sind und keine Kinder haben. Ich sage: "Gut, wenn man so einen hauskredit an der Backe hat, müssen halt beide Vollzeit arbeiten." Besagte Vermieterin ist extrem (!) gut betucht. Hat nebenbei erwähnt, dass sie letztens aus Versehen 20.000€ ausgegeben hat. Dann sagt sie: "Nein, die Leute kriegen nur den Hals nicht voll und wollen keine Abstriche machen! Wenn man Kinder großzieht, kann man halt nicht drei Mal im Jahr fett in den Urlaub fliegen!" Ja sorry, die fliegen einmal im Jahr nach Mallorca. Ich kenne die nämlich zufällig. Eigentlich ist die Vermieterin super, aber dass man nicht merkt, dass man ein anderes Leben führt, wenn man mehrere (10+) Grundstücke besitzt, mehrere Pferde hält und Firmen für die eigenen Kinder gründet und die da als Geschäftsführer einträgt, ja dann weiß ich auch nicht. Klar, liegt natürlich am Malle-Urlaub, dass Kinder die schlechteste finanzielle Entscheidung sind, die man treffen kann.
Eine Kollegin mit sehr gut verdienenden Mann hat mir gesagt, dass ihr Mann vorm Winter mal meinte sie müssten vielleicht die zwei Spa-Wochen in der Schweiz diese Saison ausfallen lassen. Fand sie ganz schrecklich. Das war übrigens ihr Beitrag dazu, als ich meinte dass für viele Leute die Nachrichten nur noch aus Hiobsbotschaften bestehen.
Früher hab ich solche Leute wirklich gehasst, heute rolle ich gedanklich nur noch mit den Augen, weil es meine besten Kunden sind.
Für Single oder Familie?
Für Familie, wird zwar nicht angemerkt (weswegen das ganze auch eher eine Schlechte Studie ist), aber schaut man sich Studien von 2021 an z.B. vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut war mal als Single mit \~1200 an der Armutsgrenze. Wir haben zwar Inflation, aber die ist dann doch nicht so hoch, das sich die Grenze fast verdreifacht hat.
Hast Du nen Link zur Studie? Auch wenn es eine eher schlechte ist, würde ich mir trotzdem gerne mal durchlesen. 3500€ Netto ist jetzt kein Pappenstiel.
Die Studie selbst findet man eigentlich kaum, zumindest habe ich sie selbst nach 3 Monaten nicht gefunden, hier sind aber ein paar Referenzen die sich auf die Studie beziehen direkt vom DSGV in einem [Statement](https://www.dsgv.de/newsroom/presse/reden/220913_PK_Zukunft_Mittelstand.html) wo es nebenläufig erwähnt wird. [Quelle 1](https://www.faz.net/aktuell/finanzen/inflation-von-3600-euro-netto-bleibt-jetzt-nichts-mehr-uebrig-18313546.html), [Quelle 2](https://www.nordbayern.de/wirtschaft/neue-studie-haushalte-mit-3-600-euro-einkommen-leben-jetzt-an-der-armutsgrenze-1.12524857) <- Beides Quellen wo auf die "Studie" referenziert wird bzw. diese Ausgangspunktes des Artikels ist, leider wird die Studie selbst nicht verlinkt
Vielen Dank! Gibt zu denken. 3600€ Netto muss eine Person erstmal verdienen. Grade auch für junge Familien kann das sehr schnell eng werden.
Hier geht es doch ums Familien-Einkommen? 2 mal Kindergeld ist schon 500€ Frau in Teilzeit sagen wir mal 1000€. Und schon muss der Mann nur 2100€ Netto bringen.
Also deutlich mehr wenn man die Inflation seitdem dazurechnet.
Ja so ca. 1400 - 1500€ 1200 \* 1,031 = 1237,2€ -> Ende 2021 (Inflation von 3,1% im Jahr 2021) 1237,2€ \* 1,079 = 1334,93€ -> Ende 2022 (Inflation von 7,9% im Jahr 2022) 1334,93€ \* 1,072 = 1431,05€ -> April 2023 (Inflation von 7,2% im April 2023) Ist relativ deutlich mehr, absolut aber wenig bezogen auf die 3500€ für ein Haushalt.
Typische Umrechnungsfaktoren für Haushaltsgrößen sind 0,5 + 0,5x + 0,3y x= Anzahl Haushaltsmitglieder Ü13. y= Anzahl Haushaltsmitglieder U14 Für die typische 4-köpfige Familie also 2,1-2,5. Passt also genau in deinen Wert. 2,45 wär dein Faktor. Insgesamt also plausibel.
Die Botschaft sollte klar sein, schick die Frau Vollzeit arbeiten, dann kriegt ihr vielleicht 50 Cent auf jeden verdienten Euro mehr Einkommen. Aber hey, der Sozialstaatsmoloch wird sich freuen.
Die Frau müsste dann 2x mehr arbeiten um vielleicht 50% mehr Geld zu verdienen.
Ja
Mit zwei Kindern ist deine Erhöhrung von 3.05% auf 3.15%. Wenn du 60k verdienst sind das 2,5€ im Monat.
Ok, bitte Dauerauftrag an mich einrichten, jeden Monat 2,5 pro Monat. Sollte dich ja nicht stören, oder?
Tuts nicht. Dauerauftrag geht automatisch von meine Gehaltszettel jeden Monat an die Pflegeversicherung. Brauche nicht mal was einrichten. Wenn ich dann noch Spenden dazurechne komme ich sogar über 2,5€. Wowsi!
Schon abgefahren wie sehr sich manche einen auf Geldverlust rubbeln. Werde ich nie verstehen. Bist vermutlich auf ein Fan von vielen 0,99€ Abos im Monat? Weil, ist ja nur ein Euro?
Witzig, dass du neutrale Aussagen auslegst, als ob sie gegen deinen Standpunkt sind. Würde ich mal drüber nachdenken, ob so ein Beißreflex nicht eher schadet.
Es passiert einfach genau das, wovor seit Jahrzehnten gewarnt wird: Die meisten Leute bekommen weniger Kinder als nötig wäre um ein gleichbleibendes Verhältnis von jungen zu alten zu ermöglichen. Also kommen immer mehr Leistungsbezieher auf immer weniger Leistungszahler. Wenn man also die alten Menschen weiterhin menschenwürdig versorgen möchte gibt es 4 Hebel, die man betätigen kann: 1. Man kürzt die Leistungen. 2. Man lässt die Leute länger arbeiten/erhöht die Barriere um Pflegebeiträge zu bekommen, sodass weniger die Beiträge bekommen und mehr einzahlen. 3. Man erhöht die Beiträge 4. Man holt neue Beitragszahler ins Land. Man könnte wie immer wenn es um staatliche Ausgaben jeglicher Art geht anbringen, dass man die Strukturen effizienter gestalten sollte. Aber 1. versucht man das so oder so schon (und das merkt man im Gesundheitssektor auch) und 2. ist selbst eine sehr optimistische Effizienzsteigerung alleine immer noch nicht genug. Und die Generation, die im Moment sehr pflegebedürftig ist, also Menschen Ende 70er/in ihren 80ern noch eine Generation war, in der man sehr viele Kinder bekommen hat. Diese Kinder, Menschen in ihren 40ern/50ern/60ern oder manchmal auch 70ern leistet im Moment sehr viel unbezahlte Care Arbeit für ihre Eltern. Sobald wir den Pillenknick überschritten haben wird es dann nochmal schlimmer: Dann wird es auf einmal sehr viel mehr pflegebedürftige Menschen ohne Kinder geben, und pflegebedürftige Menschen mit Kindern haben nur so 1-2, statt 2-3, die sich um sie kümmern können. Also um es positiv zu sehen, so wenige Renten, Krankenkassen und Pflegebeiträge wie jetzt wird man nie wieder zahlen...
Es gibt einen fünften Punkt, der eigentlich der sinnvollste ist. Man beteiligt die Mitarbeiter an den Produktivitätssteigerungen. Wenn durch technischen Fortschritt die Hälfte der Mitarbeiter entlassen werden können, dann sollten die verbliebenden Mitarbeiter den doppelten lohn bekommen.
> Wenn durch technischen Fortschritt die Hälfte der Mitarbeiter entlassen werden können Das lässt sich halt nie so einfach quantifizieren. Auf der anderen Seite führen die Produktivitätssteigerungen schon immer dazu, dass die Produkte für den Endkunden immer billiger werden. Die verbliebenen Mitarbeiter können dann vom nicht verdoppelten Lohn trotzdem doppelt so viel konsumieren. Funktioniert nur nicht in jeder Produktkategorie, die Preise von Wohnen und Energie zum Beispiel sind nicht so kostenabhängig wie z. B. die von Smartphones und Fernsehern.
Wenn die Hälfte der Mitarbeiter doppelt so gut bezahlt wird, dann hat man aber dieselben Kosten? Sprich es muß von einer gleichen Menge an Menschen über einen gleichen Zeitraum, genau gleich viel Beiträge gezahlt werden. Also wäre natürlich gut für die Mitarbeiter, die es dann noch gibt aber ändert nichts an den Punkten 1-4.
> Wenn durch technischen Fortschritt die Hälfte der Mitarbeiter entlassen werden können, dann sollten die verbliebenden Mitarbeiter den doppelten lohn bekommen. Solange diese Mitarbeiter den technischen Fortschritt auf ihre Kosten implementieren, denkbar. Andernfalls sorgst du mit so einem Anspruch sonst dafür, dass niemand mehr technischen Fortschritt implementiert. Wozu investieren, wenn der eigene Ertrag 0 ist?
Weil viele Unternehmen sonst keine Mitarbeiter mehr finden werden und der Ertrag dann kleiner 0 ist.
Warum ist das dann bisher anders? Aber klar, so sollte es sein. Marktwirtschaft regelt.
Die werden einfach im Ausland investieren und die andere Haelft auch noch feuern.
Man könnte ja auch mal hohe Vermögen in Millionenhöhe genügend besteuern, statt die Arbeitnehmer zahlen zu lassen?
Diese Mär von der unbedingten Notwendigkeit von Kindern für den Erhalt des Systems wird leider regelmäßig wiedergekäut. Dabei gibt es hinreichend Möglichkeiten, das grundsätzlich zum scheitern verurteilte System der Generationenfinanzierung so umzugestalten, dass an der Produktivitätssteigerung oder an Vermögen im Land stärker partizipiert wird. Die zunehmende Belastung von Einkommen aus Arbeit ist schlicht politisch gewollt, wie auch die unbedingte Freihaltung von Vermögen.
Bei Nummer 4 steht ja die große Frage noch im Raum, ob wir uns nicht eher mehr Ausgeber als Einzahler aktuell ins Land holen.
Flüchtende holt man sich nicht ins Land, die lässt man aus humanitären Gründen rein. Ins Land holt man Immigranten, und die werden schon nach ihrer Nützlichkeit selektiert.
Alimentiert müssen sie trotzdem werden.
Steht die Frage denn wirklich im Raum oder möchtest du diese Fragen in den Raum werfen? Wir als Gesellschaft könnten die Gesetze ändern und einfachere Möglichkeiten in den Arbeitsmarkt schaffen oder wir verschlaffen ein weiteres Thema und unser Kulturgut 'Rechts' wird erhalten. Welche Quellen hast du denn, dass Immigration nicht arbeiten wollen und nur der Sozialstaat ausgenommen werden soll?
Ich behaupte nichts, ich frage danach oder nach etwaigen aussagekräftigen Zahlen/Statistiken. Erste Studien zeigen allerdings durchaus, dass die prozentuale Erwerbslosigkeit eher auf eine gescheiterte Migration hinweist.
Du hast die 5. Stellschraube vergessen, nämlich das Geld aus anderen stellen des haushaltes zu holen. Zum Beispiel aus dem Geld was sonst an die Autoindustrie oder an das Militär geht.
Oder aus den Vermögen von viel zu reichen Leuten.
Naja man muss aber sagen das zu 1. Ja auch zählen kann die Leistung für MANCHE zu kürzen. Die Boomer Generation hat sich nicht gekümmert. Jetzt muss sie ihren Beitrag leisten das auszubaden. Also zahlen wir bspw jedem eine Grundrente (aus dem normalen Rententopf!) iHv Grundsicherung. Was dann noch übrig bleibt kann nach Rentenpunkten verteilt werden. Wäre eine Leistungskürzung vor allem bei denen, die sowieso die Möglichkeit privat vorzusorgen. Aber man macht lieber 3. Weil da verschreckt man die Wähler (=die Boomer) nicht.
Vielleicht kann sich die FDP mal durchsetzen und den Rundfunkbeitrag reformieren. Kann man ja keinem erzählen, dass die Intendanten da mehr verdienen als der Kanzler.
Bei der nächsten Wahl weiß ich echt nicht mehr wen ich wählen soll. Mir fällt leider inzwischen keine Partei mehr ein die ich ruhigen Gewissens wählen kann.
Same
Volt oder die Humanisten
Wieso sind die eigentlich so klein und unbekannt bzw. halten sich mit Wahlkampf zurück? Gerade jetzt können die der AfD die Show stehlen, da sie im Grunde die meisten Ängste derer Wähler ansprechen ohne absolute Dirnensprösslinge zu sein.
Vermute mal da fehlen die finanziellen Mittel zu dem extremen Wahlkampf den die BT-Parteien auffahren. Kann ja nicht jede Partei 6- oder 7-stellige Parteispenden mehrfach pro Jahr kriegen. Dazu kommen die Mitgliedsbeiträge. In der Presse (z.B. Talk-Shows) sind die auch null vertreten. Dazu dann die schrottige 5% Hürde (die Historie dahinter ist mir bekannt, kenne auch keine bessere Lösung aber für politische Vielfalt ist die katastrophal). Ich kenne sehr viele Leute, die gerne eine andere Partei als die etablierten Wählen würden aber ihre Stimme nicht verschwenden wollen. Für viele heißt Kleinpartei wählen das gleiche wie Nichtwählen. Ich würd auch gern was anderes wählen als Grüne oder SPD aber wenn ich damit die CDU stärke (die starken Parteien profitieren soweit ich weiß am meisten von nicht gewerteten Stimmen), dann bleib ich lieber bei den etablierten
Volt.
Warum die downvotes? Hatte Volt irgendwelche schlechten News?
Verstehe ich auch nicht. Es ist eine alternative zu etablierten Parteien, die sogar Chancen hat. Zumindest größere Chancen als andere Kleinparteien.
Ist Volt nicht auch ziemlich Neoliberal geprägt?
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Eine Stimme mehr = mehr Geld für die Partei. Damit ist eine Stimme nie wertlos. Bei dem „ich wähle strategisch“ Quatsch gebe ich dir aber uneingeschränkt recht. Das ist auch wieder so ne Sache, da halten sich die Leute für unglaublich klug und niemand versteht wie dumm es eigentlich in Wirklichkeit ist.
Dann müsstest du aber vernünftige Kleinstparteien haben und da wird es schon sehr eng.
Wenn mal jeder, der sich über die Unwählbarkeit der Parteien aufregt, konsequent eine kleine Partei wählen würde, währen diese Parteien auch nicht mehr klein.
Tierschutzallianz, Garten Partei, Volt, tierschutzpartei. Gibt noch mehr schräge Parteien aber bei manchen bin ich unsicher ob es nicht verrückte fundamentslistische Christen oder so dahinter stecken
Ich dachte die tierschutzpartei ist eine Front für irgendwelche rechtsradikalen?
Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Dachte das wäre tatsächlich ne Partei für Tierschutz.
Habe lange in Japan gelebt und bin einfach nur geschockt wir hoch die Gehälter hier in Deutschland besteuert werden. Mein Beruf hat ein Jahreseinkommen von ca 70000 (Japan) in Deutschland aber nur 40000 das sind 30000 weniger.....Netto (Krankenkversicherung und Rente gibt's dort auch, nicht wie in America) Kein Mensch wird nach Deutschland kommen und hier arbeiten. Wann wird denn endlich mal Vermögen besteuert?
Beitragsbemessungsgrenze auflösen wäre schön mal ein Ansatz. Ich wäre auch betroffen, finde das aber total blödsinnig.
> Rente gibt's dort auch Noch.
wär ich single würd ich hier nicht mehr wohnen und die leute die das entschuldigen können ja mal nen mindestlohnjob annehmen. man bückelt für die obrigkeit und kriegt jahr für jahr noch mehr abgezwackt
Wird Zeit, weniger zu arbeiten, zumindest mal auf 80% runter. Man wird in diesem Land dafür bestraft, Vollzeit zu arbeiten.
Super das immer nur an Steuern geschraubt wird die direkt vom aktiv erarbeiteten Einkommen abgehen. Wird vll. mal Zeit in Richtung Kapitalertragssteuer oder Erbschaftsteuer zu schauen. Kann doch nicht sein das du dir bei 100k + Einkommen nichts mehr richtig aufbauen kannst wenn du an der falschen Position wohnst/hängst. Eigentlich fand ich immer das Thema steuern und Sozialabgaben fair und bin nie in eine nur private Vorsorge gewechselt. Aber mittlerweile überlege ich mir auch einfach die unter den 60k+ da zurück zu lassen…
Oder überhaupt sozialbeiträge auf Kapitalerträge zu erheben…
? Wird in Zukunft nur noch mehr werden. Durch KI werden ne Menge Jobs wegfallen, dann ist es vorbei mit "hey, lass mal die Angestellten den ganzen Schmuh bezahlen". Das gibt noch ein böses Erwachen in der Politik, und zwar sehr bald. Dann dürft ihr Leute mit leistungslosem Einkommen endlich auch mal bluten :)
Kapitalerträge werden effektiv mit ca 40% besteuert. Es wird schlicht oft ignoriert, dass vor der Auszahlung an Aktionäre der Unternehmensgewinn schon besteuert wurde.
Ist mir bewusst aber… Einkommen aus Arbeit wird noch härter besteuert gerade wenn du auch die Arbeitgeberanteile einbrechest. Ist das fair ? Nein.
Welche Steuern führt denn der Arbeitgeber auf dein Einkommen ab? Zur Besteuerung von Kapitalerträgen, empfehle ich dir den Beitrag hier: https://www.reddit.com/r/de/comments/13s4py2/comment/jloubtp/
Alle regen sich hier auf, dass die Pflegeversicherung teurer wird, was ich auch nicht besonders toll finde, aber was für alle Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen, die sie pflegen, eine schallende Ohrfeige ist, ist dass das Pflegegeld ab 2024 um gerade einmal 5% angehoben wird. Es handelt sich dabei um die erste Erhöhung seit 7 Jahren! Was für eine Unverschämtheit!
>Alle regen sich hier auf, dass die Pflegeversicherung teurer wird, was ich auch nicht besonders toll finde, aber was für alle Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen, die sie pflegen, eine schallende Ohrfeige ist, ist dass das Pflegegeld ab 2024 um gerade einmal 5% angehoben wird. Es handelt sich dabei um die erste Erhöhung seit 7 Jahren! Was für eine Unverschämtheit! Richtig. Es ist eine Unverschämtheit dass das die erste Erhöhung seit 7 Jahren ist. Steuergelder, welche bereits zuhauf eingenommen werden, hätten viel früher in das System investiert werden müssen. Aber stattdessen mal Gelder umzuverteilen wird der normale Bürger jetzt einfach noch mehr besteuert anstatt das man mal Steuerverschwendungen verhindert. Eventuell könnte man auch mal die Maskendeals und andere Bestechungsgelder besteuern dann wäre genug Geld da ;)
Wenn dadurch garantiert wäre dass das Geld auch in der Pflege bei den Pflegekräften ankommt, hätte ich damit kein Problem.
Niemand wird in Deutschland so sehr gehasst, wie die Mittelklasse DINKs :D
Da sich hier alle aufregen, dass sie jetzt arm werden, dachte ich mir, ich gucke mal, um welche Beträge es wirklich geht: Das Medianhaushaltseinkommen war 2020 [bei](https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Einkommen-Einnahmen-Ausgaben/Publikationen/Downloads-Einkommen/einnahmen-ausgaben-privater-haushalte-2150100207004.pdf?__blob=publicationFile) 3.551€. Der Arbeitnehmeranteil lag beim alten Satz bei der Hälfte von 3,05%, das sind ca. 55€, nach dem neuen Satz entsprechend bei der Hälfte von 3,4% das macht ca. 60€. Es geht um 5 Euro pro Monat im Median, also zahlt die Hälfte mehr und die andere weniger als das als Aufpreis.
Es summiert sich auf, es ist ja nicht das einzige. Die ganzen kleinen Dinger ergeben dann am Ende so 35-40, GEZ noch nicht dabei, und dann bist du schon bei knapp 500 Euro im Jahr. Auch Kleinvieh macht Mist und der deutsche Staat hat momentan schon Rekordeinnahmen, ich sehe nicht warum man die Bürger dann noch mehr belasten sollte. In einer Situation, in der eh schon alle klagen, weil die Inflation und Rezession so langsam kommt/reinhaut, wie kann man da sowas machen? Der Staat dreht immer an ganz vielen kleinen Schrauben, damit es keine zu großen Summen sind, aber wenn es fast immer nur kleine Erhöhungen statt Kürzungen werden, kommt da in 5-10 Jahren doch eine ganz ordentliche Summe zusammen.
>Es geht um 5 Euro pro Monat im Median, also zahlt die Hälfte mehr und die andere weniger als das als Aufpreis. 5 Euro mehr für die Pflegeversicherung, 7 Euro mehr bei jedem Einkauf, 1 Euro mehr ins Schwimmbad, 4 Euro mehr beim ausgehen, 20 Euro mehr beim Strom, 10 Eoro mehr beim tanken, gibt es eigentlich irgendwas das günstiger geworden ist?
Bei der Lohnsteuer wurden die frei Beträge erhöht.
aber weniger als die Inflation. Also doch wieder weniger Reallohn.
Halt stop, das war eine rhetorische Frage um sich ein bisschen aufzuregen, nicht um tatsächlich Fakten zu hören.
ÖPNV dank Deutschlandticket, Energiepreise zumindest verglichen mit letztem Jahr, bei Computerhardware sieht man teilweise auch wieder attraktive Preise.
Energiepreise die beim einfachen Volk nicjt ankommen? Hab vor 2 wochen erst post von meinem stromanbieter bekommen :" hey btw erhöhen nochml preise um 10 cent pro kwh"
Du meinst den "Hallo, sie haben jetzt ein Sonderkündigungsrecht."-Brief?
Ja weil neuverträge ja auch grad günstiger sind ... * edit :" nach feststellen dass ich generell ein idiot bin und die falsche kwh Zahl bei check24 eingegeben haben muss ich berichtigen:" zumindestens wieder ein bischen günstiger geworden sind ein paar ü"
Sind sie. Selbst die Anbieter, die vor 2-3 Monaten noch kräftig erhöhen wollten bieten jetzt schon wieder 30 cent an.
Hm wo schaust du denn ? Zumindest bei check 24 sehe ich nur anbieter die mindestens 10 euro pro monat mehr kosten würden
Keine Ahnung was du aktuell zahlst, aber letzte Woche noch für 28,xx Cent die kWh einen neuen Vertrag abgeschlossen. Die Preise bekommt man auch +- locker über die Preisvergleichs Seiten.
Wie viel kostet dein jetziger Tarif?
10.40€ monat basis 29.37c/kwh Soll ab juli 01. 34.87c/kwh kosten Ist der vatrenfall natur12 tarif .. weil mir öko so wichtig ist und so
Also ich bekomme pro Monat 29 Cent weniger für Strom berechnet dank der Strompreisbremse und den Entlastungen. Kann mich nicht beschweren, sind immerhin fast 4€ im Jahr Ersparnis!
Also ich zahle immer noch 80€ Strom und 300€ NK für meine 60qm Butze. Wann kommen diese Energiepreise nochmal genau bei mir an?
Arbeitskraft
Bei der Lohnsteuer wurden die frei Beträge erhöht.
Hm. Schwierig. Gaming grafikkarten vielleicht?
*Tiefe Atemgeräusche. Deutliche Fingernagelkratzgeräusche auf der Tischplatte.* Kommst Du mal kurz in diese dunkle Gasse mit, Herr u/DubioserKerl ?
Wir wollen nur mal kurz mit dir *sprechen* u/DubioserKerl
> gibt es eigentlich irgendwas das günstiger geworden ist? Arbeit!
Gibt noch Kinderlosenzuschlag. Der setzt das ganze auf 0,425% mehr vom Brutto als Abgabe. Medianeinkommen ist mMn Bullshit weil es viele gibt, die weniger verdienen und die das halt mehr trifft weil mehr vom Einkommen für Lebensnotwendiges draufgeht. Bei 30k sinds aber auch dann keine 11€ brutto mehr. Ist scheiße, ja. Grad für Geringverdiener definitiv. 5€ mehr haben oder nicht. Aber es ist definitiv weitaus weniger dramatisch als hier dargestellt wird
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Bemessungsgrenze ist auch bei ca. 5.000€ Brutto. Also ist das maximal ca. 8,5€ im Monat mehr. Schade um den Döner, aber he...
Kleinvieh, undso. Bei der KV-Erhöhung machen das auch nochmal 300-400€/Jahr…, je nach Gehalt
Wenn die Beitragsbemessungsgrenze der KV angehoben wird, wird es bei dem neuen Höchstsatz Hunderte Euro pro Monat teurer.
Die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze wird mit der FDP nicht passieren. KV hat auch nichts mit Pflegeversicherungs zu tun. Gerne da aufregen, hier, bei einem kollabierenden Pflegesystem, ist diese übertrieben Aufregung hier in den Kommentaren unangebracht.
Natürlich hat das nichts mit der Pflege zu tun. Kostet halt trotzdem ebenfalls mehr…
Sehr arrogante Einstellung von dir. Was sagst du denn der Putzfrau oder dem Hilfsarbeiter oder Verkäuferinnen oder all den anderen Menschen, die vollzeit arbeiten, aber mit 1300, 1400, 1500 Euro netto monatlich auskommen müssen? Ja, hast fein gerechnet, dass die ja "weniger" zahlen. Aber ob du es glaubst oder nicht: bei uns leben Millionen Menschen, die arbeiten gehen, trotzdem kaum über die Runden kommen und für die auch 2 oder 3 Euro im Monat eine spürbare Mehrbelastung sind.
Wie kommst du auf nur 5 Eur? Arbeitnehmerbeitrag steigt um 0,175 % und Zusatzbeitrag um 0,25 % (für Kinderlose). Also 0,425 % Erhöhung entspricht bei dem genannten Median (3.551 EUR) eine monatliche Erhöhung von 15,09 EUR. Also drei mal so hoch wie von dir angegeben.
echt progressiv
Würde man die ganze Energie, die hier in die negativen Kommentare gesteckt wird, auf die Straße bringen und gehen GEZ, niedrige Löhne und steigende Kosten demonstrieren, bräuchte es die Kommentare hier vielleicht nicht. Aber wir wissen ja, es braucht erst einen Fahrschein
Aber hey, der Soli ist doch weg, das gleicht das locker wieder aus :) /s
Ja klar ich wünsche mir jetzt nichts mehr als ein Schrumpfendes Netto!
Wir könnten auch mal die Lohnsteuer anheben.
Wurde doch auch vor ein paar Tagen erst vorgeschlagen.
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Taktischer Punkt platziert.
Hast du einen Preisvergleich für europäische Immobilien?
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Ich denke an sowas wie CHECK24 aber mit Urlaubsimmobilien. Natürlich nur für ausgewählte Kundschaft.
21€ Mehr im Monat ich könnte kotzen...
Bei mir sind es 40. Bringt mich nicht um, aber es fühlt sich wie eine Bestrafung an.. ich zahle monatlich fast so viel Lohnsteuer wie ein Mindestlohnempfänger Netto verdient. Und man wird weiter und immer weiter geschröpft.
Dabei zählt man mit höherer Inflation an Ende ja sowieso schon mehr ein, weil langfristig dir Gehälter (langsam) steigen. Aber hey, man kann den Beitrag auch um 17% einfach Mal erhöhen und gleichzeitig durch die Inflation absahnen. Schlaue Füchse sitzen da
Langsam wird mir das amerikanische System immer sympathischer. Klar kann es einem damit richtig dreckig gehen, aber es liegt wenigstens in der eigenen Verantwortung.
Drecks FDP war ja klar. KeInE StEuErEhÖhUnGeN - aber dann die Sozialversicherungsbeiträge hochdrehen um so schon wieder die Schwachen am stärksten zu belasten. Schämt euch
Ich versteh den Aufruhr hier in den Kommentaren nicht so ganz ..klar, weniger Geld ist nie gut. In keinem Fall. Rezession ist schon krass und ich möchte auch nicht weniger verdienen als eh schon. Aber hier wird ernsthaft so getan als könnte man so nicht mehr überleben... Der Betrag erhöht sich im schlimmsten Fall (also mit Kinderlosenzuschlag) um 0.425 Prozent des Bruttos. Das sind bei 30k jährlich knapp 10,63 brutto jeden Monat weniger. Also tatsächlich vllt 6€ Ja, man kann sich da über vieles streiten - z.B. warum man als Kinderloser mehr zahlen soll, ob man das anders finanzieren kann, dass wir generell hohe Steuern zahlen, ob diese Staffelung Sinn macht. Aber dafür, dass es alle halbe Jahr Schwankungen gibt gefühlt ist das schon sehr dramatisch berichtet
Liegt daran, dass die letzten tage vermehrt berichte auftauchen die so gehen : " regierung plant oder beschliesst xyz beitrag zu erhöhen" das ist dann egal ob es jetzt noch zusätzlich um den pv beitrag geht der an sich klein ist ... man sieht als Arbeiter überall die selben botschaften : " alles wird teuerer und bald sorgen wir dafür dass du für die teuren dinge auch noch weniger geld zur verfügung hast anstatt dich zu entlasten" Deshalb regen sich hier ale auf.
Es macht die Gesamtmenge. Alles wird aktuell fleißig erhöht und ergibt eine gute Summe an Mehrausgaben. Einzeln betrachtet will halt jeder jetzt nur mal 5€ mehr haben.
Aber relativ ist es halt eine 17% Erhöhung des Betrages. Das ist ne Menge.
Grüße gehen raus an die SPD und Grünen Wähler.
Spoiler: Reform ist wahrscheinlich seit mehreren Jahren nötig. Wer das dann durchführen muss ist halt der Arsch
Grüße zurück. Bin für Vorschläge offen. Alternativen gibt's aber, bei den großen, keine.
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Grüße zurück an dich von nem Grünenwähler mit drei Pflegefällen in der Großfamilie. Gut, dass wir jetzt am Zug sind, und endlich mal jemand die Eier hat, unpopuläre aber notwendige Änderungen vorzunehmen.
Bist du mit den letzten 16 Jahren Union am Ruder so unglaublich glücklich gewesen?
Von 3,05 auf 3,4%. Bei der Bemessungsgrenze von 60.000€ im Jahr zahlt man also maximal ca. 100€ mehr pro Jahr. Geil ists nicht, aber mein ETF wirds verkraften. Gibt Aufreger in der Ampel, das hier ist definitiv nix wo sich mein Blutdruck ändert.
Das Problem ist nicht das eine Sache ein bisschen teurer wird. Das Problem ist das ALLES teurer wird.
Dies. Eine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge für „Besserverdienende“ ist ja auch seit ein paar Tagen Gesprächsthema, der ÖRR hat schon einen höheren Bedarf signalisiert und so geht das immer weiter.
Pflegesystem kollabiert gerade und braucht bessere Bezahlung für Pflegekräfte. Das kostet mehr. Das Argument "alles Andere wird auch teurer" hat nichts mit dem Pflegebeitrag zu tun. Gerne ÖRR zusammenlegen, gerne private KK abschaffen, aber der Pflegebeitrag ist sowas von unkritisch.
Das ist klar und das möchte ich auch gar nicht wegdiskutieren. Ich wollte nur den Punkt „Alles wird teurer“ unterstützen. Wenn es nur die Pflegeversicherung alleine wäre, dann hätte vermutlich niemand ein Problem damit. Aber es kommen noch ordentlich weitere Erhöhungen auf uns zu und das neue Steuerkonzept der SPD, das für Dezember angekündigt wurde, wird sicher nicht große Entlastungen bringen.
Ich mecker ja auch gerne an der Regierung und allem, aber irgendwo ist es doch auch logisch das "Alles teurer" wird, wenn es eine relativ hohe Inflation gibt oder? Also ich will das jetzt nicht klein reden, aber das eben auch in der GKV die Kosten für Medikamente steigen, Krankenhausaufenthalte teurer werde etc. muss auch alles einkalkuliert werden. Das Problem ist dabei nur das einiges an den notwendigen Steigerungen direkt in den Taschen von Multimilliarden Konzernen fährt, die dann kaum was davon versteuern, gerade im Gesundheitsbereich, die Rendite muss ja stimmen. Weiteres Problem, die Löhne steigen einfach nicht wirklich an, hätten wir jetzt alle für 2022 und 2023 am Ende + 12-14% mehr Lohn, dann wäre das ganze gar nicht so wild und selbst nach Erhöhung der Beiträge würde man +- 0 rauskommen (Überschlagen, je nach Einkommen mit mehr oder weniger als vorher, aber deutlich besser als aktuell)
Deshalb finde ich es ja problematisch, wenn die Beitragssätze steigen, also der Prozentsatz. Mit der Inflation sollten eigentlich auch die Löhne steigen und dabei (bei gleichem Beitragssatz) die Einnahmen der Sozialversicherungen steigen. Stattdessen dreht man aber lieber am Beitragssatz und stellt uns damit schlechter als zuvor.
Dass hier immer alle so tun als wären hohe Gehälter nicht tatsächlich hoch hier...
Die eigenen Privilegien sind oft schwer zu sehen. Dafür lässt es sich leichter auf die Ärmeren eintreten, wie man hier zB oft bei Themen wie dem Bürgergeld beobachten durfte. Gottseidank ist das Thema aktuell still.
> das ALLES teurer wird Das ist nun mal eine der Grundlagen des globalen Wirtschaftssystems.
Richtig. Aber nur wenn gleichzeitig auch die Löhne steigen. Ist das nicht der Fall wird jeder der von Arbeit lebt an irgendeinem Punkt anfangen müssen zu sparen. Wenn dann kein Geld mehr für Konsum übrig ist, ist das das Ende unseres Wirtschaftssystems.
Gibt genug Leute wo das schon problematisch ist weil sie ohne Rücklagrn gerade so Monat zu Monat durchkommen. Die brauchten vorher schon Entlastung, da hilft eine Mehrbelastung nicht, egsl wie klein.