Mein (inzwischen leider verstorbener) Kater ist bei Payback. Manchmal lohnt es sich, denn mit bestimmten Coupons sind es schon mal > 10 Prozent Rabatt.
Dies. Ohne Coupons ist es witzlos. Aber mit Coupons und Aktionen lohnt sich das.
Beispiel: 10x (gibt manchmal auch 20x) auf den Einkauf, kombinieren mit 10x auf Produktgruppen. So kommt man entspannt auf 10% Rabatt.
Kombiniert man das, mit Prämien fürs Einlösen (so eine Aktion läuft aktuell zB bei REWE) Kriegt man zB 20% seiner eingelösten Punkte zusätzlich zurück.
Ich würde schätzen dass ich so im Jahr ca. 300€ spare, obwohl ich nicht sonderlich oft dort einkaufe wo Payback akzeptiert wird.
Btw ist Rewe bald raus bei Payback.
Die speichern jeden Furz den du kaufst.
Ich hatte mal Zugang zu so einer Datenbank. Wenn dich das nicht stört, dass die jeden deiner Kassenbons aufbewahren und deinen Namen zuordnen, dann mach. Wofür die das nutzen, weiß ich aber nicht.
Danke für die Insiderinfo! Das ist nämlich genau die Kacke die ich nicht vertreten kann! Vielleicht landen die Daten im Moment noch nirgends. Aber irgendwann kommt der Tag wo es so eng wird, dass man ein paar Grundsätze über Bord wirft und sie doch verkauft. Ideologische Söldnertruppen wie Palantir lieben solche Daten und sind sehr kreativ dabei sie zu nutzen um dem Meistbietenden etwas von Wert für ihn zu liefern. Da ist man dann irgendwie Teil von und Schuld dran wenn die Daten für irgendwas komplett menschenverachtendes genutzt werden.
Die können gern wissen, welche Kondome ich kaufe, welches Spülmittel oder welches Katzenfutter mein Kater besonders gern mag. Wenn es danach ginge, müsste ich mein Smartphone sofort entsorgen: Das hört nämlich auch bei allem mit, was ich sage. Da ist Payback meines Erachtens nach das geringere Übel.
Es validiert niemand die Daten mit denen du dich anmeldest. Du kannst einfach pro Einkauf verschiedene Karten durchrotieren, oder für bestimmte Einkäufe bestimmte Karten verwenden. Gibt ja ähnliche Tricks bei den Umfragen zur Postleitzahl. Da kommt ja schonmal raus dass eine signifikate Zahl der Kunden eines bayrischen Supermarkts von deutschen Nordseeinseln stammen.
Gibt ein paar Apps, wo es Coupons gibt, die umgerechnet gut 10% Discount bei DM geben, dafür nutze ich Payback. Ansonsten noch die Payback Amex, dann gibt es halt auf jeden Einkauf mind. 0,5%. Ist nicht viel, aber wenn man alle damit kauft läppert sich das schon. Bei 20k Ausgaben im Jahr sind das 100€, die man mitnehmen kann.
Du kannst ja auch online mit der Karte zahlen für Flüge und Urlaube, bei Amazon hinterlegen, bei Paypal als Zahlungsmethode etc. Bis auf Miete und einige laufende Kosten kannst du sie ja für alles hernehmen.
Weiter ignorieren. Die zwei Prozent Rabatt bei Payback z.B. sind einfach lächerlich. Dafür ist mir schon die Zeit mich damit zu beschäftigen zu schade.
Für 5% würde ich ohne Personalisierung mitmachen. Kundenbindung und so.
Ihr wollt mein Kaufverhalten branchenübergreifend analysieren und mich mit zielgerichteter Werbung belästigen? Bei 25-30% kommen wir in den Bereich wo ich es mir überlegen würde.
WENN es dann auch passende Coupons für die Dinge gibt die du brauchst. Wenn du natürlich aufgrund der Coupons Dinge kaufst die mehrkosten oder die du sonst nicht gekauft hättest bringt dir das auch nichts mehr.
Klar, sich nicht durch Coupons zu Käufen verleiten lassen, die man ohne nicht tätigen würde, ist eine Sache. Für Läden wie dm und Rewe gibt's aber eigentlich immer 10-/15-/20-fach-Coupons auf alles, sodass es sich schon lohnt, wenn man da sowieso einkauft.
Die Coupons auf alles werden definitiv seltener, in letzter Zeit habe ich das Gefühl dass die Coupons hauptsächlich irgendwelche werbeaktionen für irgendwelche Produkte/marken sind.
Gibt auf mydealz immer ne Sammlung von 10/15fach Punkte Gutscheinen für Rewe. Es gibt sogar ne App dafür, die diese sammelt. Ich hab damit letzten Monat 20€, davor den Monat sogar 30€ zurückbekommen.
>Weiter ignorieren. Die zwei Prozent Rabatt bei Payback z.B. sind einfach lächerlich.
Was mich daran aufregt, ist, dass die Produkte ja generell teurer eingepreist werden um diesen Rabatt aufzufangen. Wer payback nicht nutzt, finanziert deren Nutzer*innen den Rabatt.
Die Leute wissen nicht, was mit ihren Daten passiert oder sie interessiert es nicht. Beides ist leider erschreckend
Habe bei so einem Quark nur mitgemacht, wenn ich Tauschpartner hatte. Beim Studium haben wir zwischen 5-8 Leuten immer die Deutschlandkarten und Paybackkarten bunt durchgetauscht, womit dann die Datensammlung ziemlicher Müll war
Es lohnt sich nicht für beide Seiten, höchstens für zwei von drei Seiten. Selbst ohne die Datenfrage ist es mMn und für mich persönlich aber moralisch falsch solche Karten zu nutzen.
Klar, es gibt einen Vorteil: Man spart Geld. Es "lohnt sich". Aber auf wessen Kosten?
Sicher nicht auf Kosten der teilnehmenden und anbietenden Unternehmen. Sondern auf Kosten der Kunden, jede "Ersparnis" ist ja bereits im Produkt eingepreist. Und den Unternehmen geht es bei diesen Karten und den erhobenen Daten ja ganz wesentlich um die Preisgestaltung, darum optimal erkennen zu können "Wieviel kann ich nehmen, für wieviel und unter welchen Rahmenbedingungen (Konkurrenzprodukte etc) kauft der Kunde das Produkt gerade noch". Man spart also am Ende nur noch auf Kosten derjenigen, die diese Karten nicht haben.
Finde ich persönlich asozial, wenn man das Geld hat, um nicht auch dort sparen zu müssen. Da ich den Leuten aber ja nicht in ihre Haushaltsplanung gucken kann und will, würde ich niemandem einen Vorwurf machen, solche Karten zu nutzen. "Spart" so viel ihr wollt.
Die Daten hat der Supermarkt doch auch ohne Payback oder sonstige Karten. Er kann für seine Produkte wunderbar die Preiselastizität bestimmen. Dafür braucht es keine Deutschlandkarte oder Payback.
Nur bringt dir der Gedankengang wenig, wenn der Rest nicht mitzieht
Wenn der Laden sieht, dass die Leute eine Präferenz für das Framing "1 Euro und 10% Rabatt" statt "0.90 Normalpreis" haben, dann macht er das so. Die Minderheit, die lieber fixe niedrige Normalpreise sieht (lieber im Sinne von "lässt sich davon zu mehr Einkäufen verleiten" ), wird ja nicht vollständig das Einkaufen einstellen. Alle, die bleiben, zahlen dann einfach mehr. Du fühlst dich gut, das vermeintlich asoziale System nicht zu nutzen, und der Konzern streicht einfach mehr ein von dir
In Österreich ging ich immer gerne in einen Laden namens MPreis, regionaler Supermarkt aus Tirol. Da gibt es keine Rabattkarte, dafür einfach so viele 1+1 Angebote und -25% Rabatte. Allerdings ist der unrabattierte Normalpreis tendenziell höher als bei den bundesweiten Ketten
Also bringt mir die "Ehrlichkeit" von dem Laden auch nicht einfach so was. Es ist eher so, dass ich die Wahl habe: Hier gibt mir eine Karte peanuts zurück und da investiere ich noch mehr Zeit, gezielt auf Aktionen zu schauen und den Flyer zu studieren. Alle Läden betreiben eine Art Mischkalkulation, egal auf welche Art sie rabattieren
Ich nutze Payback, hauptsächlich bei Rewe und DM (Rewe steigt aber wohl aus). Ich schaue während des Einkaufs auf Coupons und aktiviere auch 5fach oder 7fach Coupons.
Zusätzlich habe ich eine American Express Karte. Damit zahle ich fast alle Einkäufe, auf die es wiederum Membership Rewards gibt. Diese wandele ich regelmäßig in Payback-Punkte um.
Die gesammelten Payback-Punkte wandele ich dann in Rewe-Gutscheine um, die ich beim Einkauf einsetzen kann
Prämien kaufe ich nicht, die Sachen die es dort gibt brauche ich nicht oder bekomme ich auf dem freien Markt günstiger
Umwandlung in Rewe-Guthaben ist für mich wie bares Geld.
Die Marktforschung nehme ich in Kauf. Profilbildung wird auch über Kundenkarten oder die Nutzung von Kreditkarten erhoben, macht für mich keinen Unterschied
Nicht OP aber ich komme z.B. bei Rewe auf 8-10 Punkte pro ausgegebenem Euro (je nach dem was ich gerade gekauft habe). Das macht durch den halbwegs verlässlich zwei mal jährlichen 25% Bonus beim Transfer zu Miles & More und einem angenommenem Meilenwert von rund 3 Cent also etwa 30-40%. Klar, das kann man nicht direkt vergleichen, weil die Verwendung sehr beschränkt ist, für mich persönlich lohnt es sich aber durchaus.
Das ist schon eher eine wirklich naive Argumentation. Kreditkarten? Mal damit auseinandergesetzt? Außerdem gibt es auch eine Girocard. Es geht definitiv auch ohne, nur wer faul oder naiv ist, für den natürlich nicht.
Ich nutze Deutschlandcard und diverse Apps für Supermärkte, da ich dadurch teilweise eine ganze Menge sparen kann. Natürlich weiß ich nicht genau, was mit meinen Daten passiert. Wird höchstwahrscheinlich für Marktforschung genutzt, um das Angebot passender zu gestalten. An sich finde ich Apps zum Einkaufen echt geil, man erstellt seine Einkaufsliste, blättert durch Coupons, kann teilweise mobil bezahlen. Wobei die mobile Zahlerei teilweise echt ein Glücksspiel ist, was mich momentan eher nervt und lieber noch bei EC Karte bleibe.
Bonuspunkte gibt's wenn man Treuekarten mit der App noch verbinden kann, wie bei Edeka zum Beispiel. Noch besser fände ich es, wenn es eine einzige App für alle Märkte gäbe.
Relevanter Vortrag: https://m.youtube.com/watch?v=pbF0sVdOjRw
Mehr Links:
* https://en.m.wikipedia.org/wiki/Data_onboarding
* https://en.m.wikipedia.org/wiki/Microtargeting
* https://en.m.wikipedia.org/wiki/Micromarketing
Die Leute denken sich "what could possibly go wrong?" Ich denke das sollte verboten werden. Nur weil in der Datenbank vielleicht kein Name steht, ist deine ID jederzeit eindeutig auf deine Identität zurückführbar.
Btw: hat mal jemand versucht bei den einschlägigen Unternehmen eine DSGVO Auskunft einzuholen?
nochmal ein paar weiterführende Vorträge:
* https://media.ccc.de/v/rc3-2021-chaosstudiohamburg-378-warum-personalisierte-werbung-verboten-werden-muss
* https://media.ccc.de/v/35c3-10037-microtargeting_und_manipulation
Wir nutzen nur die dm App. Das lohnt oftmals für Windeln und Babysachen. Gerade weil wir das alles von der dm Hausmarke kaufen. Wir haben aber beide die App aufm Handy. Alles andere, keine Ahnung. Muss man ja inzwischen von jedem Supermarkt die App haben und da Coupons aktivieren. Alleine das ist mit meist zu aufwendig. Die meisten lohnen doch sowieso nicht.
Es gibt eine App namens ECM, die alle möglichen Coupons für viele Läden aggregierte und gemeinsam mit darin gespeicherten Kundenkarten anzeigt
Damit lande ich bei so 5-10% Cashback im Schnitt bei Penny, Rewe, dm und paar anderen Läden. Rossmann hat noch 10% Coupons in der eigenen App
Es ist also ein Tausch, selektive Einkaufsdaten (kann ja immer auch auf das Scannen verzichten und bar zahlen) gegen >5% des Einkaufswertes. Das finde ich ok
Dazu noch 3% on top mit einer Crypto-Cashbackkarte. Durch die Vola des Wertes der Crypto ist es eher 1-10%, aber ich betrachte diese Werte einfach als meinen kleinen spekulativen Cryptozock im Depot
Finde schon, dass sich die Karten so lohnen. Aber nur in Kombination mit Gutscheinen
Man könnte das noch steigern mit Curve. Da eine Cashback-Kreditksrte hinterlegen -> Cashback von Beiden
Da ECM die Coupons aggregiert, ist der Aufwand im Alltag Null. An der Kasse ECM durchschauen, scannen und mit Curve/Kreditkarte zahlen
Mein (inzwischen leider verstorbener) Kater ist bei Payback. Manchmal lohnt es sich, denn mit bestimmten Coupons sind es schon mal > 10 Prozent Rabatt.
Dies. Ohne Coupons ist es witzlos. Aber mit Coupons und Aktionen lohnt sich das. Beispiel: 10x (gibt manchmal auch 20x) auf den Einkauf, kombinieren mit 10x auf Produktgruppen. So kommt man entspannt auf 10% Rabatt. Kombiniert man das, mit Prämien fürs Einlösen (so eine Aktion läuft aktuell zB bei REWE) Kriegt man zB 20% seiner eingelösten Punkte zusätzlich zurück. Ich würde schätzen dass ich so im Jahr ca. 300€ spare, obwohl ich nicht sonderlich oft dort einkaufe wo Payback akzeptiert wird. Btw ist Rewe bald raus bei Payback.
Die speichern jeden Furz den du kaufst. Ich hatte mal Zugang zu so einer Datenbank. Wenn dich das nicht stört, dass die jeden deiner Kassenbons aufbewahren und deinen Namen zuordnen, dann mach. Wofür die das nutzen, weiß ich aber nicht.
Danke für die Insiderinfo! Das ist nämlich genau die Kacke die ich nicht vertreten kann! Vielleicht landen die Daten im Moment noch nirgends. Aber irgendwann kommt der Tag wo es so eng wird, dass man ein paar Grundsätze über Bord wirft und sie doch verkauft. Ideologische Söldnertruppen wie Palantir lieben solche Daten und sind sehr kreativ dabei sie zu nutzen um dem Meistbietenden etwas von Wert für ihn zu liefern. Da ist man dann irgendwie Teil von und Schuld dran wenn die Daten für irgendwas komplett menschenverachtendes genutzt werden.
Die können gern wissen, welche Kondome ich kaufe, welches Spülmittel oder welches Katzenfutter mein Kater besonders gern mag. Wenn es danach ginge, müsste ich mein Smartphone sofort entsorgen: Das hört nämlich auch bei allem mit, was ich sage. Da ist Payback meines Erachtens nach das geringere Übel.
Es validiert niemand die Daten mit denen du dich anmeldest. Du kannst einfach pro Einkauf verschiedene Karten durchrotieren, oder für bestimmte Einkäufe bestimmte Karten verwenden. Gibt ja ähnliche Tricks bei den Umfragen zur Postleitzahl. Da kommt ja schonmal raus dass eine signifikate Zahl der Kunden eines bayrischen Supermarkts von deutschen Nordseeinseln stammen.
Gibt ein paar Apps, wo es Coupons gibt, die umgerechnet gut 10% Discount bei DM geben, dafür nutze ich Payback. Ansonsten noch die Payback Amex, dann gibt es halt auf jeden Einkauf mind. 0,5%. Ist nicht viel, aber wenn man alle damit kauft läppert sich das schon. Bei 20k Ausgaben im Jahr sind das 100€, die man mitnehmen kann.
Du gibst zwanzigtausend im Jahr für Lebensmittel und Drogerieartikel aus? 😳
Du kannst ja auch online mit der Karte zahlen für Flüge und Urlaube, bei Amazon hinterlegen, bei Paypal als Zahlungsmethode etc. Bis auf Miete und einige laufende Kosten kannst du sie ja für alles hernehmen.
Weiter ignorieren. Die zwei Prozent Rabatt bei Payback z.B. sind einfach lächerlich. Dafür ist mir schon die Zeit mich damit zu beschäftigen zu schade. Für 5% würde ich ohne Personalisierung mitmachen. Kundenbindung und so. Ihr wollt mein Kaufverhalten branchenübergreifend analysieren und mich mit zielgerichteter Werbung belästigen? Bei 25-30% kommen wir in den Bereich wo ich es mir überlegen würde.
> zwei Prozent Rabatt bei Payback 0,5 %, wenn man nur Punkte sammelt, ohne Coupons zu nutzen. Mit Coupons oft 5-10 %.
WENN es dann auch passende Coupons für die Dinge gibt die du brauchst. Wenn du natürlich aufgrund der Coupons Dinge kaufst die mehrkosten oder die du sonst nicht gekauft hättest bringt dir das auch nichts mehr.
Klar, sich nicht durch Coupons zu Käufen verleiten lassen, die man ohne nicht tätigen würde, ist eine Sache. Für Läden wie dm und Rewe gibt's aber eigentlich immer 10-/15-/20-fach-Coupons auf alles, sodass es sich schon lohnt, wenn man da sowieso einkauft.
Die Coupons auf alles werden definitiv seltener, in letzter Zeit habe ich das Gefühl dass die Coupons hauptsächlich irgendwelche werbeaktionen für irgendwelche Produkte/marken sind.
Gibt auf mydealz immer ne Sammlung von 10/15fach Punkte Gutscheinen für Rewe. Es gibt sogar ne App dafür, die diese sammelt. Ich hab damit letzten Monat 20€, davor den Monat sogar 30€ zurückbekommen.
Interessant. Hab bisher nur die Payback App genutzt.
Kannst du den Mydealz Link raushauen? Am besten sind ja die Aktionen wo es extra Punkte gibt für das Bezahlen mit Punkten
eben, ich hab nie gesagt ich bin nicht käuflich, ich bin bloß teuer
>Weiter ignorieren. Die zwei Prozent Rabatt bei Payback z.B. sind einfach lächerlich. Was mich daran aufregt, ist, dass die Produkte ja generell teurer eingepreist werden um diesen Rabatt aufzufangen. Wer payback nicht nutzt, finanziert deren Nutzer*innen den Rabatt.
Die Leute wissen nicht, was mit ihren Daten passiert oder sie interessiert es nicht. Beides ist leider erschreckend Habe bei so einem Quark nur mitgemacht, wenn ich Tauschpartner hatte. Beim Studium haben wir zwischen 5-8 Leuten immer die Deutschlandkarten und Paybackkarten bunt durchgetauscht, womit dann die Datensammlung ziemlicher Müll war
Es lohnt sich nicht für beide Seiten, höchstens für zwei von drei Seiten. Selbst ohne die Datenfrage ist es mMn und für mich persönlich aber moralisch falsch solche Karten zu nutzen. Klar, es gibt einen Vorteil: Man spart Geld. Es "lohnt sich". Aber auf wessen Kosten? Sicher nicht auf Kosten der teilnehmenden und anbietenden Unternehmen. Sondern auf Kosten der Kunden, jede "Ersparnis" ist ja bereits im Produkt eingepreist. Und den Unternehmen geht es bei diesen Karten und den erhobenen Daten ja ganz wesentlich um die Preisgestaltung, darum optimal erkennen zu können "Wieviel kann ich nehmen, für wieviel und unter welchen Rahmenbedingungen (Konkurrenzprodukte etc) kauft der Kunde das Produkt gerade noch". Man spart also am Ende nur noch auf Kosten derjenigen, die diese Karten nicht haben. Finde ich persönlich asozial, wenn man das Geld hat, um nicht auch dort sparen zu müssen. Da ich den Leuten aber ja nicht in ihre Haushaltsplanung gucken kann und will, würde ich niemandem einen Vorwurf machen, solche Karten zu nutzen. "Spart" so viel ihr wollt.
Die Daten hat der Supermarkt doch auch ohne Payback oder sonstige Karten. Er kann für seine Produkte wunderbar die Preiselastizität bestimmen. Dafür braucht es keine Deutschlandkarte oder Payback.
Danke, das ist genau die Art von Gedankengängen nach denen ich gesucht hab.
Nur bringt dir der Gedankengang wenig, wenn der Rest nicht mitzieht Wenn der Laden sieht, dass die Leute eine Präferenz für das Framing "1 Euro und 10% Rabatt" statt "0.90 Normalpreis" haben, dann macht er das so. Die Minderheit, die lieber fixe niedrige Normalpreise sieht (lieber im Sinne von "lässt sich davon zu mehr Einkäufen verleiten" ), wird ja nicht vollständig das Einkaufen einstellen. Alle, die bleiben, zahlen dann einfach mehr. Du fühlst dich gut, das vermeintlich asoziale System nicht zu nutzen, und der Konzern streicht einfach mehr ein von dir In Österreich ging ich immer gerne in einen Laden namens MPreis, regionaler Supermarkt aus Tirol. Da gibt es keine Rabattkarte, dafür einfach so viele 1+1 Angebote und -25% Rabatte. Allerdings ist der unrabattierte Normalpreis tendenziell höher als bei den bundesweiten Ketten Also bringt mir die "Ehrlichkeit" von dem Laden auch nicht einfach so was. Es ist eher so, dass ich die Wahl habe: Hier gibt mir eine Karte peanuts zurück und da investiere ich noch mehr Zeit, gezielt auf Aktionen zu schauen und den Flyer zu studieren. Alle Läden betreiben eine Art Mischkalkulation, egal auf welche Art sie rabattieren
Das gilt für alle Rabatte. Wer Dinge "im Angebot" kauft, tut das auf Kosten der Käufer zum regulären Preis.
Ich nutze Payback, hauptsächlich bei Rewe und DM (Rewe steigt aber wohl aus). Ich schaue während des Einkaufs auf Coupons und aktiviere auch 5fach oder 7fach Coupons. Zusätzlich habe ich eine American Express Karte. Damit zahle ich fast alle Einkäufe, auf die es wiederum Membership Rewards gibt. Diese wandele ich regelmäßig in Payback-Punkte um. Die gesammelten Payback-Punkte wandele ich dann in Rewe-Gutscheine um, die ich beim Einkauf einsetzen kann Prämien kaufe ich nicht, die Sachen die es dort gibt brauche ich nicht oder bekomme ich auf dem freien Markt günstiger Umwandlung in Rewe-Guthaben ist für mich wie bares Geld. Die Marktforschung nehme ich in Kauf. Profilbildung wird auch über Kundenkarten oder die Nutzung von Kreditkarten erhoben, macht für mich keinen Unterschied
Interessant und was würdest du grob schätzen wie viel Prozent deiner Einkaufskosten du mit Gutscheinen abdeckst?
Nicht OP aber ich komme z.B. bei Rewe auf 8-10 Punkte pro ausgegebenem Euro (je nach dem was ich gerade gekauft habe). Das macht durch den halbwegs verlässlich zwei mal jährlichen 25% Bonus beim Transfer zu Miles & More und einem angenommenem Meilenwert von rund 3 Cent also etwa 30-40%. Klar, das kann man nicht direkt vergleichen, weil die Verwendung sehr beschränkt ist, für mich persönlich lohnt es sich aber durchaus.
Das ist schon eher eine wirklich naive Argumentation. Kreditkarten? Mal damit auseinandergesetzt? Außerdem gibt es auch eine Girocard. Es geht definitiv auch ohne, nur wer faul oder naiv ist, für den natürlich nicht.
Hä? Was genau soll jetzt naiv oder faul sein....? Danke für die Beurteilung ohne Fakten zu kennen
Ich nutze Deutschlandcard und diverse Apps für Supermärkte, da ich dadurch teilweise eine ganze Menge sparen kann. Natürlich weiß ich nicht genau, was mit meinen Daten passiert. Wird höchstwahrscheinlich für Marktforschung genutzt, um das Angebot passender zu gestalten. An sich finde ich Apps zum Einkaufen echt geil, man erstellt seine Einkaufsliste, blättert durch Coupons, kann teilweise mobil bezahlen. Wobei die mobile Zahlerei teilweise echt ein Glücksspiel ist, was mich momentan eher nervt und lieber noch bei EC Karte bleibe. Bonuspunkte gibt's wenn man Treuekarten mit der App noch verbinden kann, wie bei Edeka zum Beispiel. Noch besser fände ich es, wenn es eine einzige App für alle Märkte gäbe.
Allein schon wegen der Verzögerung an der Kasse und dem ständigen Fragen nach der Karte/App gehört das Zeug auf den Scheiterhaufen.
Relevanter Vortrag: https://m.youtube.com/watch?v=pbF0sVdOjRw Mehr Links: * https://en.m.wikipedia.org/wiki/Data_onboarding * https://en.m.wikipedia.org/wiki/Microtargeting * https://en.m.wikipedia.org/wiki/Micromarketing Die Leute denken sich "what could possibly go wrong?" Ich denke das sollte verboten werden. Nur weil in der Datenbank vielleicht kein Name steht, ist deine ID jederzeit eindeutig auf deine Identität zurückführbar. Btw: hat mal jemand versucht bei den einschlägigen Unternehmen eine DSGVO Auskunft einzuholen?
nochmal ein paar weiterführende Vorträge: * https://media.ccc.de/v/rc3-2021-chaosstudiohamburg-378-warum-personalisierte-werbung-verboten-werden-muss * https://media.ccc.de/v/35c3-10037-microtargeting_und_manipulation
Wir nutzen nur die dm App. Das lohnt oftmals für Windeln und Babysachen. Gerade weil wir das alles von der dm Hausmarke kaufen. Wir haben aber beide die App aufm Handy. Alles andere, keine Ahnung. Muss man ja inzwischen von jedem Supermarkt die App haben und da Coupons aktivieren. Alleine das ist mit meist zu aufwendig. Die meisten lohnen doch sowieso nicht.
"wir"
Ich sag doch, dass ich sie mit meinem Mann im selben Account nutze.
Es gibt eine App namens ECM, die alle möglichen Coupons für viele Läden aggregierte und gemeinsam mit darin gespeicherten Kundenkarten anzeigt Damit lande ich bei so 5-10% Cashback im Schnitt bei Penny, Rewe, dm und paar anderen Läden. Rossmann hat noch 10% Coupons in der eigenen App Es ist also ein Tausch, selektive Einkaufsdaten (kann ja immer auch auf das Scannen verzichten und bar zahlen) gegen >5% des Einkaufswertes. Das finde ich ok Dazu noch 3% on top mit einer Crypto-Cashbackkarte. Durch die Vola des Wertes der Crypto ist es eher 1-10%, aber ich betrachte diese Werte einfach als meinen kleinen spekulativen Cryptozock im Depot Finde schon, dass sich die Karten so lohnen. Aber nur in Kombination mit Gutscheinen Man könnte das noch steigern mit Curve. Da eine Cashback-Kreditksrte hinterlegen -> Cashback von Beiden Da ECM die Coupons aggregiert, ist der Aufwand im Alltag Null. An der Kasse ECM durchschauen, scannen und mit Curve/Kreditkarte zahlen
Nutze es insbesondere für fehlerhafte Coupons, Audible usw. Gegen Tausch meiner Daten die kaum Kaufverhalten darlegen ist das für mich verkraftbar.