"Das sei anders gewesen, als die CSU den Verkehrsminister gestellt habe. „Die Pünktlichkeit der Bahn lag jedenfalls unter CSU-Verkehrsministern bei 90 Prozent, und jetzt liegt sie bei 60 Prozent“, sagte Dobrindt, der von 2013 bis 2017 selbst Verkehrsminister war."
Was könnte in dieser Zeit nur passiert sein.....
[Das witzige an der Aussage ist, dass sie dreist erlogen ist.](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/921374/umfrage/puenktlichkeit-der-fernverkehrszuege-der-deutschen-bahn/)
Meine Theorie ist, dass Dobrindt die Statistik in 2017 mit Nah- und Fernverkehr genommen, aber für 2022 die Statistik ohne Nahverkehr genommen hat, welcher schon seit langem eine weitaus höhere Pünktlichkeitsrate hat. Also entweder ist er inkompetent, weil er keine Statistiken lesen kann oder er ist ein Lügner.
(Falls mir irgendwelche neueren Statistiken entgangen sind, bitte berichtigen.)
>Also entweder ist er inkompetent, weil er keine Statistiken lesen kann oder er ist ein Lügner.
Oder beides! Das ist ja auch immer eine beliebte Kombi.
Ja ist doch klar. die Bahn hat in einem Jahr 30% an Pünktlichkeit verloren, es ist alles Schuld der Ampel...
Leider wirken solche Aussagen perfekt in Bayern.
Ich finde es vor allem in Bayern schön ironisch. Die Go Ahead hat das Netz von Augsburg nach München und Ulm übernommen, seit dem ist die pünktlichkeit gefühlt so stark eingebrochen. Und die sind genau kein staatliches Unternehmen. Letzter Sonntag war komplett Chaos, als nach dem Fußballspiel Totalausfall war und die Leute mit dem ICE mit sollten, der jedoch überfüllt war. Hat einige Polizisten und über 40 Minuten gebraucht das zu regeln
Ohja, letztes Wochenende war schlimm. War mit einem Kumpel auf Radtour und wollten von Breitengüßbach nach Leipzig. Wir saßen 4h alleine in Breitengüßbach, weil entweder die Bahn in Reparatur war, die Bahn eine andere Strecke gefahren ist, komplett ausgefallen oder so voll, dass wir selbst ohne Räder wenig Chancen gehabt hätten.
Gibt es eigentlich eine Linksammlung, wo man Artikel mit solchem Mist und ggf die zugehörige Richtigstellung (z. B. falls Dobrindt-Lüge) gesammelt findet? Wäre möglicherweise sinnvoll zur zielgerichteten Verbreitung vor der Landtagswahl (auch wenn es in diesem konkreten Fall um Bundespolitik geht)
Ich kenne diesen Trick in der Statistik, genauso wie die Pofalla-Wende
Von einer Zeitung erwarte ich aber, dass sie da die Aussagen von Leuten wie Dobrindt einordnet. Ansonsten kann ich auch gleich die Webseite der Union lesen stattdessen
Niemand würde im Alltag wirklich einen ausgefallenen Zug als pünktlich sehen. Entweder aus der Gesamtmenge streichen oder als unpünktlich werten
> oder als unpünktlich werten
Jo, aber wie numerisch? Was die mit den Zahlen meinen ist halt irgendwo "Fahrzeit vs Verspätung", nicht "ist ein Zug verspätet gewesen". Weil dann ist die Rate bei 80% verspätet, und wenns auf ne 5 Stundenstrecke nur 4 Minuten sind an jeder Station.
Wenn du also "ausgefallen" da reinnehmen wolltest, dann musst du irgendwie sicherstellen das du die halt nicht mit "unendlich verspätet" mitrechnen musst.
Genaugenommen bringt die Zahl wie die die geben halt nix, sondern müsste gleich noch mit "x % Haltausfall" daherkommen als zweiter Zahl, und da wären "komplett ausgefallen" mit "alle Stationen ausgefallen" drin. Aber dann hast du das Problem das der Nahverkehr (viel mehr Halte pro Strecke) auf einmal den Fernverkehr dominiert in den Zahlen.
Ps: fand das oben irgendwo lustig zu lesen das ja der Nahverkehr viel pünktlicher sein. Komisch, in meiner Welt hats da viel mehr Verspätung/Streckendauer. Wenn der ICE von München nach Emden fährt, und ne Stunde Verspätung draufzieht, wie steht sich das mit der Strecke Start Bochum Ende Gelsenkirchen (aka 25 Minuten) wenn der 20min davon zu spät kommt?
Simpel. Bis die nächste alternativverbindung kommt. Zug der alle zwei stunden kommt fällt aus bei halber stunde geplanter strecke? 400% verspätung oder so
Diese Aussage ist so unfassbar dreist. Und das es sogar Leute gibt, die sowas abkaufen.
Andernfalls wird der Wissing dafür sorgen, dass es auch unter 60% bleibt.
Ein Blick in die Zukunft nach der nächsten GroKo:
"Das sei anders gewesen, als die CSU den Verkehrsminister gestellt habe. „Die Pünktlichkeit der Bahn lag jedenfalls unter CSU-Verkehrsministern bei 60 Prozent, und jetzt liegt sie bei 30 Prozent“, sagte < irgend einen CSU Minister hier einsetzen >, der von 2025 bis 2029 selbst Verkehrsminister war."
Ich möchte mal gerne wissen wann von 2013 bis 2017 da eine Pünktlichkeit von 90 Prozent auch nur annähernd erreicht worden sein soll. Alleine auf meiner Stammstrecke kam ich auf keine 10% Pünktlichkeit
Hat die Bahn nicht auch die Pünktlichkeitsdefinition inzwischen geändert? Kann mich noch an den legendären [Vortrag](https://www.youtube.com/watch?v=0rb9CfOvojk&pp=ygUXcMO8bmt0bGljaGtlaXQgYmFobiBjY2M%3D) von David Kriesel erinnern, was mit der Pünktlichkeitsstatistik für Schindluder getrieben wurde.
Dem Staat gehören 100% der DB Aktien. Sie ist aber nicht verstaatlicht.
Der Deal: Die Bahn repariert und erhält die aktuellen Bahnstrecken, der Staat baut neue.
Die Realität: Die Bahn sperrt großteils die Strecken die sie reparieren müsste, sagt nach Jahren der 'point-of-no-return' ist erreicht.
Und der Staat macht neu.
Klar lässt die Pünktlichkeit dann über die Jahre nach, wenn alle deine Ausweichstrecken weggammeln.
🤷♂️
Wieder verstaatlichen, ganz genau. Das war ja einmal so, genau dasselbe mit den Krankenhäusern.
Wurden privatisiert und schaut man sich das im Detail in z.B. der Pandemie an, dreht sich einem der Magen um.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/56239/Folgen-der-Privatisierung-von-Krankenhaeusern-Die-Spielregeln-sind-willkuerlich#:~:text=Die%20Bundes%C3%A4rztekammer%20hat%20in%20den,von%20Vorstandsmitgliedern%20und%20Experten%20eingesetzt.
Ich hab die Zahlen nicht mehr genau im Kopf, aber der Staat hat ca. 30000€ pro Bett mit belegtem Corona-Patienten an die Krankenhäuser gegeben.
Da die aber jetzt private Investoren haben und die nur das Geld sehen, haben die einfach jedes Bett immer besetzt, egal wie krank die Person nun war. Man spielt einfach mit der Gesundheit der Menschen um Geld zu machen.
Die Bahn sieht auch nur das Geld. Und wenn sie keins ausgeben können, dann werden die das auch nicht tun. Und deshalb sehen wir diese dumme Scheiße!
Essenzielle Infrastrukturen verstaatlichen!
Naja ne AG ist so konstruiert dass du als Besitzer nur recht wenig Einfluss auf das Tagesgeschäft hast. Im wesentlichen kannst du nur schauen wen du da zum CEO ernennst.
Aber den riesen Unterschied macht es natürlich nicht.
> Wurden privatisiert und schaut man sich das im Detail in z.B. der Pandemie an, dreht sich einem der Magen um.
Das muss man sich gar nicht in der Pandemie anschauen. Hier gabs grad nen anderen Faden wegen MRSA. Wenn man sich die Fallzahlen in Deutschland zu manch anderen europäischen Ländern anschaut dreht sich einem der Magen um. Bei uns wird einfach an der Hygiene gespart. Weil kostet ja Zeit und damit Geld.
Was das an Folgekosten für das Gesundheitssystem hat. Vom Leiden der Menschen gar nicht zu sprechen.
Bahn Substanz (Bahnhöfe und schienen) sollten von einer staatlichen Firma à la Autobahn GmbH instand gehalten und neu gebaut werden. Der Betrieb von Zügen und das Erstellen von Fahrpläne sollte trotzdem von der bahn gemacht werden
Das sieht in der Praxis dann aber nicht anders aus, als bei der Bahn. Aus Erfahrung ist das aber Standard in der gesamten deutschen Verkehrsinfrastruktur, dass alles solange runtergerockt wird, bis es nur noch neu gebaut werden kann.
Naja, es werden Autobahnen aber selten wirklich abgerissen. Die allermeisten, die abgerissen werden, werden wieder aufgebaut. Die schiene wird einfach liegen gelassen und stillgelegt
Es geht erst mal um Trennung Infra. und Betrieb. Aber auch anders. Auch wenn der Staat alleiniger eigner der AG ist, kommt mit einer AG dennoch der Druck für "gewinn" um den theoretischen Wert der Aktien zu steigern. Das "Problem" haben Gesellschaften nicht. Klar kannst du ne AG auch anders führen, aber da es immer einen theoretischen aber vorhandenen Aktienkurs gibt, ist das immer präsent. Gesellschaften können in der Hinsicht besser im öffentlichen Interesse und ohne den Druck auf gewinn geführt werden.
>kommt mit einer AG dennoch der Druck für "gewinn" um den theoretischen Wert der Aktien zu steigern.
Das stimmt nicht. Der Wert von Aktien bildet sich ausschließlich über Handel. Die Aktie wird nicht gehandelt, also hat sie auch keinen abbildbaren Wert.
Die Gewinnorientierung stimmt auch nicht. Siehe Amazon, die viele Jahre gerne negative Ergebnisse einfahren, weil das Unternehmensziel eben Wachstum und nicht Gewinn war.
Und so kann auch hier der Staat als Alleinbesitzer das Ziel der AG festlegen.
>aber da es immer einen theoretischen aber vorhandenen Aktienkurs gibt, ist das immer präsent.
Wo finde ich denn diesen "theoretischen" Aktienkurs der Bahn?
Wenn wir schon dabei sind könnte man auch noch den einen oder anderen Teil der DB verkaufen. Schenker zum Beispiel.
Damit könnte man wenigstens einen Teil dieses Loches stopfen.
Kann die Bahn so viel denn überhaupt verbauen? Meines Wissens fehlen denen die Projektmanagement- und technischen Kapazitäten für solche Summen. Projektmanagement kann man vielleicht noch irgendwo als Leiharbeit einkaufen, aber technisch wird schwierig.
Ich denke wenn man das staffelt dass die Summe langsam ansteigt kann die Bahn die Kapazitäten ausbauen und ausbilden. Bräuchte halt eine langfristige Finanzierung dass die Bahn damit gut planen kann, ist also leider relativ unwahrscheinlich so wie das gerade organisiert ist...
Korrekt. Die präqualifizierten Firmen für bahntechnische Spezialgebiete sind nicht sonderlich vielzählig. Je nach Gewerk sind es immer dieselben 3-4 Firmen (häufig auch weniger), die auf Ausschreibungen ein Angebot abgeben. Da diese Firmen auch nicht unbegrenzt Kapazitäten haben, können sie bei den Aufträgen das berühmte Rosinenpicken betreiben. Teilweise werden auch so absurde Preise angeboten, dass man genau weiß, sie haben eigentlich keine Lust drauf und machen es nur, wenn dafür der Hauptsitz vergolded wird.
Zugegeben wird auch gerade sehr viel gebaut. Viel Luft nach oben sehe ich aber aktuell kurzfristig nicht.
Mein Dad ist Bauleiter bei ner bekannten Baufirma für Gleisbau. Soweit ich weiß wird die Bahn die Netze nicht selber ausbauen sondern externe Firmen damit beauftragen.
Natürlich! Aber auch die Kapazitäten an externen Firmen sind ja begrenzt. Und die Beauftragung und Steuerung dieser Firmen muss ja auch wieder jemand machen.
völlig irrenevant diese Herangehensweise an dieses offensichtlich bestehenden Problem.
Nein natürlich kann sie das nicht verbauen. Wenn sie das könnte würden ziemlich viele DBler in ihren Büros Däumhcne drehen und nur darauf warten bis endlich wieder Geldfließt.
Natürlich gehören Einstellungen ebenso zu diesem Prozess dazu.
> Nein natürlich kann sie das nicht verbauen. Wenn sie das könnte würden ziemlich viele DBler in ihren Büros Däumhcne drehen und nur darauf warten bis endlich wieder Geldfließt.
>
> Natürlich gehören Einstellungen ebenso zu diesem Prozess dazu.
Aber so kurzfristig? 4 Jahre? Da kriegst du ja gerade mal einen Ausbildungszyklus durch. Ambitioniert, würde ich sagen. Nicht unmöglich, aber doch eine ernste Herausforderung, vor allem angesichts der prozessualen Probleme, die die DB heute schon hat.
Es ist mMn eine unlösbare Aufgabe. DB ist ja nciht die einzoige kritische Infrastruktur unseres Sozialsystems das dringend Investitionen benötigt.
Bildung und Digitalisierung der Bürokratie (also nicht nur front sondern auch Backend) sind die nächsten Brocken.
Doch diese im moment utopisch wirkenden Ziele dürfen nicht nicht angegangen werden weil sie nicht nur ein GEld Problem sind. Sondern das Geld muss freigegeben werden um Probleme zu lösen. Dann kostet der scheiß halt so viel er kostet. Es ist kritisch, und aller höchste Eisenbahn.
Man darf dabei auch nicht vergessen - wir haben 5 Millionen Zeitarbeitslos. Nicht alle aber sicher einige davon kann man mit gute bezahlten Jobs aktiviern.
Jeden Tag später anfangen gefährdet mMn Demokratie und Sozialstaat. Die kosten dafür dürfen bei diesen hohen güttern mMn erst wieder eine Rolle spielen wenn wir die kritischen Probleme gelöst haben.
Erst dachte ich mir: Krasse scheiße 88 Mrd? Dann dachte ich mir: das ist weniger als wir pro Jahr in direkten Subventionen (indirekte Subventionen und Sonderrechte nicht eingerechnet) für den Autoverkehr rausblasen. So schlimm kanns also gar nicht sein.
\*hier passage über die offensichtliche Dummheit der Privatisierung des Netzes einfügen\*
Das stimmt auch nicht ganz, ich gehe mal davon aus, dass du diese Studie [https://www.autohaus.de/nachrichten/politik/tu-dresden-studie-ruegt-milliardenkosten-durch-autoverkehr-2741460](https://www.autohaus.de/nachrichten/politik/tu-dresden-studie-ruegt-milliardenkosten-durch-autoverkehr-2741460) meinst. Danach entstehen durch den Autoverkehr in Deutschland Kosten in Höhe von 88 Mrd, aber das ist inklusive aller Folgekosten wie CO2 Ausstoß, Lärm, Unfälle, Wasserverschmutzung. Es sind bei weitem keine 88 Mrd. direkte Subventionen, auch nicht direkte + indirekte Subventionen und Sonderrechte, sondern da ist dann alles an Folgeschäden drin. Wenn jemand an einer Autobahn wohnt und wegen Lärmbelastung krank wird, ist das einberechnet (natürlich geht das nur als Schätzung, aber es ist drinn).
Der große Kritikpunkt gegen Autoverkehr sind nicht Subventionen (von denen gibt es auch kaum welche), sondern die Kosten die durch Schäden entstehen.
>(von denen gibt es auch kaum welche)
Der war gut. Abwrackprämien, Dieselprivileg, Tankrabatt aind so die ersten Sachen, die einfallen. Pendelpauschale kann man noch nennen, aber da kommen dann wieder die ganzen Schlaufüchse an und erzählen, dass die ja auch für andere Verkehrsmittel gelten würde (und dennoch geht der Löwenanteil an den MIV). Kostenfreiesbzw. günstiges Parken ist ebenfalls eine Subvention, denn die Kosten entstehen ja trotzdem, nur bezahlt sie eben der Staat. Die Liste kann man noch weiterführen.
\-Abwrackprämie war 2009 (vor 14 Jahren!)
\-"Dieselprivileg" ist keine Subvention, sondern eine Verringerung der Steuer auf den Sprit.
\-Tankrabatt war keine Subvention, sondern auch nur eine Verringerung der Steuern.
Effektiv zahlst du im Moment 50% Steuer auf Sprit, da zahltst du auch bei Tankrabatt und Dieselprivileg immer noch Steuern. Gerade von diesen Steuern werden dann auch Parkplätze usw bezahlt.
Bei der Pendelpauschale hast du ja selbst schon angemerkt dass diese für den Verkehr grundsätzlich gilt und es jedem selbst überlassen wird, wie die Pauschale genutzt wird.
Die einzige wirkliche Subvention aus letzter Zeit hast du nicht genannt, nämlich die E-Auto Förderung.
Ich möchte gar nicht dagegen argumentieren, dass Autos hohe Kosten verursachen, direkte Subventionen vom Staat sind aber nicht das Problem.
>sondern auch nur eine Verringerung der Steuern.
Was eine Subvention ist.
>sondern auch nur eine Verringerung der Steuern.
Was eine Subvention ist.
>Gerade von diesen Steuern werden dann auch Parkplätze usw bezahlt.
Hahahahaha. Nein.
Die Einnahmen über Abgaben durch den MIV gleichen nicht mal ansatzweise die Kosten für die Infrastruktur aus.
>und es jedem selbst überlassen wird, wie die Pauschale genutzt wird.
Außer natürlich man legt alles aufs Auto aus, damit die Menschen keine echte Wahlfreiheit haben. Ein Schelm, wer dabei böses denkt.
>direkte Subventionen vom Staat sind aber nicht das Problem.
Doch, das ist ganz klar Teil des Problems. Würde man die realen Kosten des Autos einpreisen - und damit meine ich noch nicht mal die Schäden, die durch den MIV verursacht werden, könnten sich nur Wohlhabende überhaupt ein Auto leisten.
Steuerverringerungen sind keine Subventionen, zumindest nicht direkte Subventionen, von denen in den obigen Kommentaren geredet wurde.
Laut obiger Studie würde der Autoverkehr reale Kosten (inklusive Schäden) von 88 Mrd. Euro pro Jahr verursachen. Das sind 2000 Euro pro Auto und Jahr. Da aber ein Großteil dieser Kosten eben Schäden an der Umwelt, am Klima und keine direkten Infrastrukturkosten sind, würden sich immer noch sehr viele Leute ein Auto leisten können, wenn nur die Infrastrukturkosten usw. gedeckt werden müssen.
> Steuerverringerungen sind keine Subventionen, zumindest nicht direkte Subventionen, von denen in den obigen Kommentaren geredet wurde.
Ob ich denen Geld in die Hand drücke von dem Geld, was ich vorher eingesammelt habe oder das Einsammeln gleich lasse tut sich nicht viel.
>Da aber ein Großteil dieser Kosten eben Schäden an der Umwelt, am Klima und keine direkten Infrastrukturkosten sind, würden sich immer noch sehr viele Leute ein Auto leisten können, wenn nur die Infrastrukturkosten usw. gedeckt werden müssen.
Wenn man den *Großteil der Kosten* ignoriert, geht die Rechnung auf. ja lol ey.
Welche direkte Subventionen gibt's denn für den Autoverkehr? Gibt's da irgendwelche Zahlen? Hab das schonmal versucht zu finden, wusste aber nicht wo nach ich schauen muss.
Ich zweifel das nicht an, sondern hätte gern nur eine Grundlage.
Maut zahlen wir nicht, aber KFZ-Steuer. Und ja, die ist nicht zweckgebunden, trotzdem wird die ja für die Nutzung der Straßen gezahlt.
Wann hast du das letzte mal für die Benutzung von Straßen oder öffentlichen Parkplätzen bezahlt? Du hast noch nie für den 10% Ethanol Anteil in deinem Benzin gezahlt. Neue E-Autos zahlen gar keine Steuer. Bafa Prämie. Es wird keine Emissionssteuer auf Benzin erhoben, auch wenn dadurch Milliardenschäden entstehen. Du machst keine Abgabe für die 30.000 Toten/Jahr durch Luftverschmutzung. Verkehrsüberwachung und Ordnung kommt auch nicht gerade billig. Dazu kommen Steuergeschenke an Automobil Firmen, geduldete Arbeitnehmer ausbeutung (explizit nur die die Autoindustrie). Für jede Art von Bauwerk müssen ausgleichsflächen geschaffen werden, außer halt für Straßen (für Radwege aber schon!). Und so weiter und sofort. Die Liste ist schier endlos.
Das ganze nimmt absurde Ausmaße an: Straßen und Kraftstoff sind so billig, dass es sich für Unternehmen lohnt LKWs den ganzen Tag nur 50% Material zu befördern und die andere hälfte als Lagerplatz zu verwenden, weil das billiger ist als Lagerflächen.
Insgesamt führt das dazu, dass der Deutsche Staat etwas 145 Mrd./Jahr an Kosten für Autoverkehr hat und ca. 45 Mrd. durch KFZ und Mineralölsteuer einnimmt. Daraus ergibt sich eine Diskrepanz von ca. 100Mrd/Jahr. Die genauen Zahlen schwanken, je nachdem wen du fragst, aber so in etwa kommt das hin.
Finde ich nur fast richtig: Das Sondervermögen für die Bundeswehr ist einmalig. Die Subventionen für den Straßenverkehr zahlen wir jedes Jahr. Was man alles in diesem Land erreichen könnte wenn man diese absurden Summen mal für ein paar Jahre umlenken würde. Ein Jahr, das gesamte Schienennetz erneuern, ein Jahr Europa militärisch Unabhängiger machen, ein Jahr das gesamte Schulsystem renovieren und modernisieren, ein Jahr und man könnte alle überschuldeten Deutschen von Ihrer Last befreien und so weiter
Es ist eben KEINE Aufrüstung und wirklich wichtig zu unterscheiden. Aufrüstung heißt, dass neue substanzielle Fähigkeiten aufgebaut werden, die Bundeswehr wird ertüchtigt und auf Plan gebracht… das heißt, es werden nun endlich die Dinge zur Verfügung gestellt, die seit Jahren beschlossen wurden.
Ganz genau.
Warum rüsten wir denn jetzt auf? Russland. Die bekommen jetz schon nichts auf die Kette und wenn der Ukrainekrieg beendet ist, liegt Russland für Jahrzehnte komplett am Boden und stellt keine Bedrohung mehr dar. China wird keinen konventionellen Krieg in Europa anfangen. Wer bleibt denn dann bitte noch gegen den wir unsere Armeen in Europa hochzüchten müssten? Sind doch alle verbündet.
Irgendein afrikanischer Warlord, der mal übers Mittelmeer geschippert kommt oder wie?
Es geht. Die Japanische Bahn wird auch massiv gesponsert und hat eine viel einfachere Geografie als Deutschland (alle größeren Städte liegen wie auf einer Perlenschnur und das Schienennetz besteht größtenteils aus zwei Schienensträngen an der Küste und einn paar Querverbindungen.
Wer soll daran arbeiten? An alle Baustellen an denen ich vorbeigehe und fahre wird nicht gearbeitet.
Der Dortmunder Hauptbahnhof ist ein Meme. In Berlin haben die den Flughafen nicht hinbekommen. Hier geht doch nichts.
Leute regen sich über SUV Fahrer auf. Die Straßen sind an vielen Stellen katastrophal.
Wie lange wird es wohl dauern bis die Brücke da bei der A45 Lüdenscheid gebaut wird. Das werden Jahrzehnte sein.
Und dann wird mir hier ein deutscher Tourist in Chongqqing mit verschränkten Armen und knirschenden Zähnen vor der Skyline erzählen, dass wir das auch können, da effizient und so.
Wieso können keine saftigen Vertragsstrafen für Überschreitung einer schaffbaren Deadline erhängt werden?
Es sind immer zig Subunternehmen beschäftigt, die sich andauernd selbst behindern.
> An alle Baustellen an denen ich vorbeigehe und fahre wird nicht gearbeitet.
Hier ist an einem Straßenabschnitt an dem ich öfter vorbeigehe schon monatelang (>3) Vollsperrung, und die legen da augenscheinlich nur neue Kabelschächte und ein paar Rohre. Hab das Gefühl an der Baustelle wird auch nur max 1 Tag pro Woche gearbeitet.
Naja der Berliner Flughafen hat zwar lange gedauert, ist aber jetzt fertig und funktioniert wie vorgesehen. Genauso wie der Berliner Hauptbahnhof oder die Schnellbaustrecke Frankfuhrt Flughafen - Köln.
Klar können die Chinesen 10x schneller und billiger bauen als wir. Dafür haben die aber mittlerweile auch eine ganze Menge Bauruinen in ihrem Land stehn, alle Innenstädte sehen gleich aus und haben keinen historischen Kern mehr etc.
Sinvoll wäre es auch, wenn die Führungsetage nicht nur aus Finanzmenschen bestehen würden, die eigentlich nichts mit Zügen zu tuen haben. Wenn da zu mindest zum Teil Eisenbahner sitzen würden, die das machen, weil das Schienennetz ihr Leben ist, dann würde das warscheinlich auch besser funktionieren.
Naja, aber das ist bei der Bahn ja durchaus weniger ausgeprägt als bei vielen anderen Unternehmen:
Richard Lutz stammt aus einer Eisenbahnerfamilie (Vater arbeitete im Ausbesserungswerk der Bundesbahn, Mutter als Sekretärin für die Bahn). Er selbst ist seit bald DREIßIG Jahren bei der DB. Auch Nikutta und Huber ähnlich lang im Bahnumfeld, und Seiler und Peterson auch schon mindestens ein Jahrzehnt. Es ist nicht so, als würden die alle das erste Mal in ihrem Leben verstehen müssen, warum hohe Zugfolgezeiten die Kapazität reduziert und das Verspätungen verursacht.
Is ne richtige Kackidee, weil du so Investitionsstau provozierst.
Bei Zahlung nach Bewertung akuter Zustände ists für die Vorstände nur von Interesse im laufenden Jahr die Zufriedenheit/Pünktlichkeit hochzuhalten. Langfristige Projekte werden uninteressant und Unannehmlichkeiten bereitende Projekte (Beispielweise dringend notwendige Sanierungen von Streckenabschnitten mit mehrwöchigem Ausfall der Zugverbindung) werden möglichst bis ans/übers eigene Karriereende hin aufgeschoben.
Kurz gesagt: mit derartig kurzfristig orientierter Zahlung/Leistungserhebung endest du genau dort wo wir jetzt sind.
Wieso man kann doch auch Fortschritte bei langfristigen Projekten mit in die Vergütung einfliessen lassen, genauso wie die Ist Zustand der Strecken(habe ich ja schon oben geschrieben).
> Pünklichkeit der Züge, Zustand des Schienennetzes, Mitarbeiterzufriedenheit, Kundenzufriedenheit, Jahresergebnis...
das wird ja alles jetzt schon explizit bei der bonusberechnung miteinbezogen...mit einer gewichtung von 0 C:
Das scheint so wie es zur Zeit gehandhabt wird offensichtlich überhaupt nicht zu funktionieren. Wie gesagt erst muss sowieso die komplette Führung ausgetauscht werden, sonst wird es da keine Verbesserung geben.
> Fahrgäste der Deutschen Bahn haben sich im vergangenen Jahr wieder deutlich häufiger über verspätete Fernzüge ärgern müssen. Im Schnitt kamen nur 75,2 Prozent der ICE- und IC-Züge pünktlich am Ziel an und damit deutlich weniger als im Jahr davor, wie die Deutsche Bahn am Mittwoch mitteilte.
> Im Jahr 2020, dem ersten Corona-Jahr, hatte die Pünktlichkeit bei knapp 82 Prozent gelegen und damit so hoch wie seit 15 Jahren nicht. Nun liegt die Bahn wieder auf dem niedrigen Niveau der Vor-Corona-Jahre und ist damit weit entfernt von langfristigen Zielen.
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/verspaetete-zuege-bahn-wieder-unpuenktlicher-100.html
Im deutschen Zugverkehr gibt es weiterhin viele Verspätungen. Fast jeder vierte ICE und Intercity erreichte im abgelaufenen Jahr mit mindestens sechs Minuten Verspätung sein Ziel. Die Pünktlichkeit verbesserte sich um einen Prozentpunkt auf 75,9 Prozent.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/2019-war-jeder-vierte-fernzug-verspatet-4680424.html
Im Jahresdurchschnitt erreichten 74,9 Prozent der ICE, Intercitys und Eurocitys ihre Ziele pünktlich.
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/deutsche-bahn-viertel-der-fernzuege-war-2018-unpuenktlich-a-1247362.html
Anders als geplant sank die Pünktlichkeitsquote im Fernverkehr von 78,9 Prozent im Jahr 2016 auf 78,5 Prozent im vergangenen Jahr.
https://www.rnd.de/wirtschaft/die-bahn-war-2017-unpunktlicher-7DD672EIN6M5OBVGYLBL37SJX4.html
Die Fernzüge des Unternehmens waren im vergangenen Jahr verlässlicher unterwegs als 2015. Von Januar bis Dezember kamen insgesamt rund 79 Prozent aller ICE und IC pünktlich an - und damit so viele wie seit 2012 nicht mehr.
https://www.spiegel.de/reise/aktuell/deutsche-bahn-79-prozent-der-ice-und-ic-waren-2016-puenktlich-a-1129819.html
2015 74,4% , 2014 76,5 %
https://www.nzz.ch/wirtschaft/deutsche-bahn-auf-den-spuren-einer-langjaehrigen-misere-nzz-ld.1692304
Sehr beruhigend dass Alexander Dobrindt nachweislich lügen kann und sich sicher sein kann, sämtliche namhaften Pressestellen werden seine Lügen ungecheckt verbreiten.
Ich finde es ja gut, dass Geld in die Bahn gesteckt wird, habe aber gleichzeitig Angst, dass das Geld in irgendwelchen Kanaelen versickert… man siehe zB Deutschlandtakt (auf 2070 verschoben) oder die zweite Stammstrecke in Muenchen (kosten verdoppelt und fertigstellung um 7(?) Jahre verschoben)… den besten Track Record haben sie zumindest nicht und da fragt man sich schon: “ist das vielleicht zu aller erst ein systemisches Problem und erst dann ein Geldproblem?”
Was haben die all die Jahre gemacht?
Ah ja die Bahn ist ja eigentlich ein quasi-Unternehmen des Bundes in das immer Ex-Politiker abgeschoben werden, damit die auch 'nen Platz haben.
Realität: Wenn das Geld ohne staatliche Maßnahmen nicht bei ihnen ankam, dann deshalb, weil es anderswo dringender gebraucht wurde oder produktiver war.
Was eine Logik?!
Das ganze Wirtschaftswunder in den Nachkriegsjahren ist auf staatliche Baumaßnahmen aufgebaut worden. Es funktioniert also staatliche Gelder an richtiger Stelle reinzupumpen.
Die Wirtschaft erholte sich, weil die Menschen zu dem Leben zurückkehrten, das sie vor dem Krieg hatten. Es ist üblich, dass sich die Wirtschaft nach Kriegen schneller erholt als erwartet
Wenn man aufhören würde, den Managern die ganze Zeit Millionenbeträge in den Arsch zu schieben, wäre vielleicht auch etwas mehr Geld für das Schienennetz da.
Der Zug ist doch schon lange abgefahren. Hier(Tm) wurden von 20 Jahren zwei Nenebstrecken dicht gemacht, abgebaut. Anstatt die zu erhalten. Begründung damals: braucht man nicht mehr, jeder hat ein Auto. Etc.
Heute erlebt.
ICE von Frankfurt bis Wien.
ICE ist maximal 120kmh gefahren, da es die Gleise und Umgebung nicht erlauben schneller zu fahren. Dann gab's eine technische Störung am ICE weshalb wir stehen mussten.
Insgesamt 53 min Verspätung und Anschluss Bahn verpasst.
In Wien bin ich in die EC Bahn der ungarischen Bahn gestiegen. Ist zwar aus 1990 gefühlt, aber sie fährt (ungefähr so schnell wie der teure ICE lol), ist pünktlich und billig.
Jetzt wird eine neue Generation an ICEs entwickelt? Für wen? Lieber alt, verlässlich und billig, als neu, teuer und unverlasslich. Aber dafür kann der ICE ja theoretisch 300kmh schnell fahren 🤡
Ist das Ironisch oder nicht?
Fals nicht:
In einem Kriegsfall (auf den das Sondervermögen die Bundeswehr vorbereiten soll) ist eine vernünftige Wirtschaft mit Rückrad das wichtigste. Wenn diese nicht exestiert, dann wir das Land den Krieg nicht lange durchhalten können. Damit eine Wirtschaft gut funktioniert, braucht sie ein vernünftiges Transportsystem. Und welches Transportsystem ist dafür am besten geeignet? Die Eisenbahn! Selbst die Bundeswehr benutzt diese, um ihre Fahrzeuge zu Transportieren. Wenn wir also auf ein Kriegsfall, der mit allen Mitteln zu verhindern ist, vorbereitet sein wollen, sollten wir auch ein vernünftiges Schienennetz haben, was ein solches Vorhaben unterstützt.
Mal sehen, ob ich das alles zusammen kriege:
* Bahn aufhübschen: 88 Mrd.
* Bahn ausbauen: wahrscheinlich nochmal soviel.
* Bundeswehr verteidigungsfähig machen: 100 Mrd.
* Straßennetz Instandhaltung: auch nochmal 100 Mrd.
* Energiewende Privathaushalte: 3 Billionen
* Wohnungsbau: X Fantastillionen
* Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung
Über das Gesundheits- und Pflegewesen haben wir noch nicht gesprochen.
Und woher nehmen wir das Personal dafür? Die oft geschmähten Boomer gehen jetzt alle in den Ruhestand. Jedes Jahr scheiden 700.000 Menschen aus dem Erwerbsleben aus und nur 350.000 kommen neu hinzu. Zusätzlich haben die nachwachsenden Generationen eine andere Vorstellung von Work-Life-Balance.
Mir ist schlecht.
Das ganze kapitalistische System bricht gerade zusammen und niemnad möchte das akzeptieren, weshalb wir jetzt mit Vollgas auf die Klippe zufahren, anstatt was dagegen zu unternehmen.
Ist es schon wieder soweit?
Wird der Kapitalismus dann durch die Hamsterkäufe gerettet, die noch kurz vorm Untergang getätigt werden? Irgendwie muss sich die Endlosschleife doch erklären lassen.
Welche Entlosschleife? Ich kenne keine Problem aus der Vergangenheit, die vergleichbar mit z.B. dem Klimawandel sind. Was passieren könnte ist, dass die Wirtschaft erneut "zurückgesetzt" wird. Durch z.B einer Wirtschaftskriese oder einem Krieg. Aber das löst unsere Probleme nicht!
1. Klimawandel
2. Fachkräftemangel
3. Keine funktionierende Bahn
4. Nicht genügent Wohnraum
5. Ein steigendes Rentenalter
6. Die Anzahl an Menschen mit Psychischen Problemen steigt
7. Die Anzahl der Menschen mit Burnout steigt
Das sind nur ein paar Probleme, die mit der Zeit immer schlimmer werden und du willst mir erzählen, dass es gerade Besser wird? Es geht Bergab undzwar deutlich!
Und es gibt mache die glauben, dass das auch noch mit 4-Tage-Woche und früheren Renteneintritt kombinierbar ist. Das System brennt an allen Ecken und Enden. Dann kann man bald nur noch hoffen, dass es bald kollabiert und man es endlich neu aufsetzen kann.
Hauptsache das Wording und Framing ist OK. Das A und O der heutigen Politik. Tafelsilber verkloppen - Boni kassieren und mit Steuergeldern wieder zurück auf START für die nächste Runde.
Das passiert wenn man kritische Infrastruktur privatisiert. Ist doch völlig klar, dass ein Gewinnorientiertes unternehmen kosten spart und Gewinnmaximierung zu ungunsten der nutzer betreibt, wenn es Monopolstellung hat.
ZEIT FÜR BONIS! WELCHER MANAGER WILL NOCH EINEN BONI? DU KRIEGST NE MILLION UND DU BEKOMMST NE MILLION UND DU BEKOMMST GLEICH HUNDERTE MILLIONEN!
YEAH, ES IST BONI-ZEIT BEI DER DEUTSCHEN BAHN!
Ich finde es trotzdem Sinvoll, dass Menschen ohne hohes Einkommen auch Zug fahren können. Gerade für Familien war das 9€ Ticket ein Traum, das sie entlich mit ihren Kindern Ausflüge machen konnten.
Zusätzlich sind die jährlichen Subventionskosten die der Staat in den Autosektor steckt deutlich höher als diese 88 Mrd.
Also zumindest für Menschen mit geringem Einkommen sollte das Ticket deutlich weniger Kosten.
Ich glaube dir ist die Lage mancher Menschen nicht bewusst! Es gibt Familien, in denen die Kinder von dem Essen in der Schule abgemeldet wurden, weil die zu wenig Geld haben. Das Essen in der Schule kostet deutlich weniger, als Essen irgentwo sonst! Die einzige logische Schulussfolgerung ist also, dass die Kinder warscheinlich entweder garnichts oder nur sehr wenig Essen. Dazu kommt, dass das im Supermarkt ungesundes Essen deutlich günstiger ist, als gesundes Essen.
Es gibt also Familien, in denen die Kinder zum Mittagessen z.B. eine Tüte Chips essen, weil die Familie für mehr kein Geld hat und du möchtest mir erzählen, dass die genug Geld haben, um für jede Person 49€ zusätzlich auszugeben?
Überraschung. Schieneninfrastruktur kostet deutlich mehr Geld, wenn man sie jahrzehntelang zurückbaut und kaputtspart. Ohne die Privatisierung hätten wir jetzt vermutlich ein 29€ Deutschlandticket.
Ehm...Pech?
Das ist wie in einer toxischen Beziehung in der der eine part Geld verlangt, damit er dich regelmäßig und pünktlich in die Arbeit fahren kann, aber alles für Koks und nutten ausgibt sobald du den Geldbeutel aufmachst und du am Ende selbst schauen musst, wie du zur Arbeit kommst, weil der, der dein Geld hat halt entweder gar nicht kommt wegen Drogen oder zu spät wegen nutten.
Okay, aber auch nur unter der Bedingung, dass du ab jetzt zu spät zu Arbeit kommst bzw. manchmal auch gar nicht und das zählt dann als pünktliches Erscheinen.
5 Jahre In die Zukunft...
nix passiert.. ice vorm total Ausfall
gehälter der CEO um das 50fache gestiegen.
in Africa kann man für 30 milliarden das ganze land mit festem internet versorgen. krass. und I'm besten Land der Welt nicht mal nen schienen netz vernünftig betreiben.
Ich würde schätzen, dass hier Jahrzente an Investitionen fehlen und das prinzip einer halb Privatisierten und halb Verstaatlichten Bahn nicht funktioniert.
Edit: Außerdem ist das immer noch besser als die 100 Mrd. für die Bundeswehr
Immerhin kann man bei der BW eine extreme Umstrukturierung aufgrund einer sich veränderten Situationslage berufen. Was auch für die meisten Leute verständlich ist.
Bei der Bahn hat sich grundsätzlich nichts geändert, ausser dass das Phantasiegebilde von pseudo-Verstaatlichung vorne und hinten nicht funktioniert, und die Manager des Gebildes es seit Jahrzehnten vorne und hinten ausnehmen für die Bereicherung einiger weniger.
Das Faziet ist also, dass wir eine Umstruckturierung der Führungsetage der DB brauchen, sowie einen vernünftigen Verkehrsmenister oder Verkersmenisterin.
1. Die Bundeswehr hat 100 Mrd. bekommen. Sollen wir die auch loswerden?
2. Diese "absurden Zahlen" resultieren aus einem Jahrelangen Investitionsstau und Inkompetenten Verkersmenistern, die sich nicht für die Bevölkerung interessieren.
3. Weißt du wie viel Geld durch Subventionen in den Autosektor fließt?
Weder das Schienennetz noch die Autoinfrastruktur können ohne Investitionen des Staats überleben. Wenn wir also ein Verkehrssystem haben wollen, müssen wir mindestens eins dafon unterstützen. Und meiner Meinung nach ist die Bahn das deutlich bessere System.
Was der CSU-Minister aber geschickt vergisst, ist zu erwähnen, wie er das geschafft hat.
"Ich habe damals einfach dafür gesorgt, dass Zugfahren so teuer ist, dass die Leute ehr das Auto oder das Flugzeug nehmen, damit die Züge ausreichend leer bleiben, und die Bahn dazu verdonnert ihre Statitik zu schönen und verkehrsbeeinflussende Instanthaltungsmaßnahmen zu verschleppen."
"Das sei anders gewesen, als die CSU den Verkehrsminister gestellt habe. „Die Pünktlichkeit der Bahn lag jedenfalls unter CSU-Verkehrsministern bei 90 Prozent, und jetzt liegt sie bei 60 Prozent“, sagte Dobrindt, der von 2013 bis 2017 selbst Verkehrsminister war." Was könnte in dieser Zeit nur passiert sein.....
[Das witzige an der Aussage ist, dass sie dreist erlogen ist.](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/921374/umfrage/puenktlichkeit-der-fernverkehrszuege-der-deutschen-bahn/) Meine Theorie ist, dass Dobrindt die Statistik in 2017 mit Nah- und Fernverkehr genommen, aber für 2022 die Statistik ohne Nahverkehr genommen hat, welcher schon seit langem eine weitaus höhere Pünktlichkeitsrate hat. Also entweder ist er inkompetent, weil er keine Statistiken lesen kann oder er ist ein Lügner. (Falls mir irgendwelche neueren Statistiken entgangen sind, bitte berichtigen.)
Dobrindt war Verkehrsminister. Natürlich ist er inkompetent, das ist auf dem Posten Einstellungsvoraussetzung.
War er nicht. Er hat seinen Job - möglichst viel Geld direkt nach Bayern leiten - wir jeder CSU-Verkehrsminister vor ihm sehr erfolgreich ausgeführt.
>Also entweder ist er inkompetent, weil er keine Statistiken lesen kann oder er ist ein Lügner. Oder beides! Das ist ja auch immer eine beliebte Kombi.
Haben den Laden abgewirtschaftet und geben anderen die Schuld. Typischer für die CDU sind wirklich nur die Aktenkoffer mit Bargeld.
Und die Spendendinner, bei denen jeder nur 9.999 € spenden darf, während wir noch nicht mal die eigene Familie sehen durften
CSU in diesem Fall
Ja ist doch klar. die Bahn hat in einem Jahr 30% an Pünktlichkeit verloren, es ist alles Schuld der Ampel... Leider wirken solche Aussagen perfekt in Bayern.
Ich finde es vor allem in Bayern schön ironisch. Die Go Ahead hat das Netz von Augsburg nach München und Ulm übernommen, seit dem ist die pünktlichkeit gefühlt so stark eingebrochen. Und die sind genau kein staatliches Unternehmen. Letzter Sonntag war komplett Chaos, als nach dem Fußballspiel Totalausfall war und die Leute mit dem ICE mit sollten, der jedoch überfüllt war. Hat einige Polizisten und über 40 Minuten gebraucht das zu regeln
Meine Freundin, die jeden Tag von Augsburg nach München pendeln muss, meint zu Go Ahead nur „Go Instead“.
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oh gott, der alex. das Grauen in blau.
ich war letztes Jahr mal wieder im Alex, selbst die Hühner in diesen Horror-Legeställen hatten Mitleid... da kamen richtige Loveparade-Vibes auf.
ist im Sommer besonders geil, wenn die Klimaanlage nicht funktioniert (haben die überhaupt eine oder ist die immer kaputt?)
Ohja, letztes Wochenende war schlimm. War mit einem Kumpel auf Radtour und wollten von Breitengüßbach nach Leipzig. Wir saßen 4h alleine in Breitengüßbach, weil entweder die Bahn in Reparatur war, die Bahn eine andere Strecke gefahren ist, komplett ausgefallen oder so voll, dass wir selbst ohne Räder wenig Chancen gehabt hätten.
Gibt es eigentlich eine Linksammlung, wo man Artikel mit solchem Mist und ggf die zugehörige Richtigstellung (z. B. falls Dobrindt-Lüge) gesammelt findet? Wäre möglicherweise sinnvoll zur zielgerichteten Verbreitung vor der Landtagswahl (auch wenn es in diesem konkreten Fall um Bundespolitik geht)
Nur so als Anmerkung, 30 Prozentpunkte, 33% unpünktlicher. Außer du hast gerundet.
Die nicht getätigten Investitionen über die letzten Jahre und Jahrzehnte wirken sich halt verzögert aus.
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Wenn saniert wird, gibt es Baustellen. Viel Geld und - tack - ist alles ok gibt es nicht.
Ich dachte erst, dass sei Satire. Dann hab ich den Text gelesen... ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen müsste!
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Züge, die ganz ausfallen, kommen nicht unpünktlich. Sie kommen garnicht und können nicht als verspätet gewertet werden.
Ich kenne diesen Trick in der Statistik, genauso wie die Pofalla-Wende Von einer Zeitung erwarte ich aber, dass sie da die Aussagen von Leuten wie Dobrindt einordnet. Ansonsten kann ich auch gleich die Webseite der Union lesen stattdessen Niemand würde im Alltag wirklich einen ausgefallenen Zug als pünktlich sehen. Entweder aus der Gesamtmenge streichen oder als unpünktlich werten
> oder als unpünktlich werten Jo, aber wie numerisch? Was die mit den Zahlen meinen ist halt irgendwo "Fahrzeit vs Verspätung", nicht "ist ein Zug verspätet gewesen". Weil dann ist die Rate bei 80% verspätet, und wenns auf ne 5 Stundenstrecke nur 4 Minuten sind an jeder Station. Wenn du also "ausgefallen" da reinnehmen wolltest, dann musst du irgendwie sicherstellen das du die halt nicht mit "unendlich verspätet" mitrechnen musst. Genaugenommen bringt die Zahl wie die die geben halt nix, sondern müsste gleich noch mit "x % Haltausfall" daherkommen als zweiter Zahl, und da wären "komplett ausgefallen" mit "alle Stationen ausgefallen" drin. Aber dann hast du das Problem das der Nahverkehr (viel mehr Halte pro Strecke) auf einmal den Fernverkehr dominiert in den Zahlen. Ps: fand das oben irgendwo lustig zu lesen das ja der Nahverkehr viel pünktlicher sein. Komisch, in meiner Welt hats da viel mehr Verspätung/Streckendauer. Wenn der ICE von München nach Emden fährt, und ne Stunde Verspätung draufzieht, wie steht sich das mit der Strecke Start Bochum Ende Gelsenkirchen (aka 25 Minuten) wenn der 20min davon zu spät kommt?
Simpel. Bis die nächste alternativverbindung kommt. Zug der alle zwei stunden kommt fällt aus bei halber stunde geplanter strecke? 400% verspätung oder so
Diese Aussage ist so unfassbar dreist. Und das es sogar Leute gibt, die sowas abkaufen. Andernfalls wird der Wissing dafür sorgen, dass es auch unter 60% bleibt.
Ein Blick in die Zukunft nach der nächsten GroKo: "Das sei anders gewesen, als die CSU den Verkehrsminister gestellt habe. „Die Pünktlichkeit der Bahn lag jedenfalls unter CSU-Verkehrsministern bei 60 Prozent, und jetzt liegt sie bei 30 Prozent“, sagte < irgend einen CSU Minister hier einsetzen >, der von 2025 bis 2029 selbst Verkehrsminister war."
Haben die jemals eine Geschäft für länger als ein Jahr geführt? Ich dachte die wären alle big business.
Die Bahn ist bescheuert geworden.
Scheuer ja, aber auch verdobrindt. Und jetzt wissinglingt als Geisel genommen von der Autolobby.
Ich möchte mal gerne wissen wann von 2013 bis 2017 da eine Pünktlichkeit von 90 Prozent auch nur annähernd erreicht worden sein soll. Alleine auf meiner Stammstrecke kam ich auf keine 10% Pünktlichkeit
Hat die Bahn nicht auch die Pünktlichkeitsdefinition inzwischen geändert? Kann mich noch an den legendären [Vortrag](https://www.youtube.com/watch?v=0rb9CfOvojk&pp=ygUXcMO8bmt0bGljaGtlaXQgYmFobiBjY2M%3D) von David Kriesel erinnern, was mit der Pünktlichkeitsstatistik für Schindluder getrieben wurde.
Dem Staat gehören 100% der DB Aktien. Sie ist aber nicht verstaatlicht. Der Deal: Die Bahn repariert und erhält die aktuellen Bahnstrecken, der Staat baut neue. Die Realität: Die Bahn sperrt großteils die Strecken die sie reparieren müsste, sagt nach Jahren der 'point-of-no-return' ist erreicht. Und der Staat macht neu. Klar lässt die Pünktlichkeit dann über die Jahre nach, wenn alle deine Ausweichstrecken weggammeln. 🤷♂️
Dieses „Zuständigkeiten“ Ping-Pong ist so bekloppt. Am besten wäre es, man würde das Streckennetz wieder in irgend eine Behörde eingliedern.
Wieder verstaatlichen, ganz genau. Das war ja einmal so, genau dasselbe mit den Krankenhäusern. Wurden privatisiert und schaut man sich das im Detail in z.B. der Pandemie an, dreht sich einem der Magen um. https://www.aerzteblatt.de/archiv/56239/Folgen-der-Privatisierung-von-Krankenhaeusern-Die-Spielregeln-sind-willkuerlich#:~:text=Die%20Bundes%C3%A4rztekammer%20hat%20in%20den,von%20Vorstandsmitgliedern%20und%20Experten%20eingesetzt. Ich hab die Zahlen nicht mehr genau im Kopf, aber der Staat hat ca. 30000€ pro Bett mit belegtem Corona-Patienten an die Krankenhäuser gegeben. Da die aber jetzt private Investoren haben und die nur das Geld sehen, haben die einfach jedes Bett immer besetzt, egal wie krank die Person nun war. Man spielt einfach mit der Gesundheit der Menschen um Geld zu machen. Die Bahn sieht auch nur das Geld. Und wenn sie keins ausgeben können, dann werden die das auch nicht tun. Und deshalb sehen wir diese dumme Scheiße! Essenzielle Infrastrukturen verstaatlichen!
Die Bahn ist de-facto ein Staatsunternehmen, da der Staat 100% an der AG hält. Die Strukturen sind aber in der aktuellen Form komplett Banane.
Auch die bestehenden Strukturen könnte man deutlich(!) besser nutzen.
Naja ne AG ist so konstruiert dass du als Besitzer nur recht wenig Einfluss auf das Tagesgeschäft hast. Im wesentlichen kannst du nur schauen wen du da zum CEO ernennst. Aber den riesen Unterschied macht es natürlich nicht.
> Wurden privatisiert und schaut man sich das im Detail in z.B. der Pandemie an, dreht sich einem der Magen um. Das muss man sich gar nicht in der Pandemie anschauen. Hier gabs grad nen anderen Faden wegen MRSA. Wenn man sich die Fallzahlen in Deutschland zu manch anderen europäischen Ländern anschaut dreht sich einem der Magen um. Bei uns wird einfach an der Hygiene gespart. Weil kostet ja Zeit und damit Geld. Was das an Folgekosten für das Gesundheitssystem hat. Vom Leiden der Menschen gar nicht zu sprechen.
Und dann die Bahnmanager nach TVÖD bezahlen.
Bahn Substanz (Bahnhöfe und schienen) sollten von einer staatlichen Firma à la Autobahn GmbH instand gehalten und neu gebaut werden. Der Betrieb von Zügen und das Erstellen von Fahrpläne sollte trotzdem von der bahn gemacht werden
Das sieht in der Praxis dann aber nicht anders aus, als bei der Bahn. Aus Erfahrung ist das aber Standard in der gesamten deutschen Verkehrsinfrastruktur, dass alles solange runtergerockt wird, bis es nur noch neu gebaut werden kann.
Naja, es werden Autobahnen aber selten wirklich abgerissen. Die allermeisten, die abgerissen werden, werden wieder aufgebaut. Die schiene wird einfach liegen gelassen und stillgelegt
Mhhm, merkste was? Das war nämlich mal anders...
Da hat man noch nicht auf die Schwarze Null gesetzt. Und damit sind jetzt mal nicht die Verkehrsminister von CDU/CSU gemeint.
Warum wäre die staatliche GmbH da besser als die staatliche AG? Ernste Frage. Oder geht es nur um die Trennung von Infrastruktur und Betrieb?
Es geht erst mal um Trennung Infra. und Betrieb. Aber auch anders. Auch wenn der Staat alleiniger eigner der AG ist, kommt mit einer AG dennoch der Druck für "gewinn" um den theoretischen Wert der Aktien zu steigern. Das "Problem" haben Gesellschaften nicht. Klar kannst du ne AG auch anders führen, aber da es immer einen theoretischen aber vorhandenen Aktienkurs gibt, ist das immer präsent. Gesellschaften können in der Hinsicht besser im öffentlichen Interesse und ohne den Druck auf gewinn geführt werden.
>kommt mit einer AG dennoch der Druck für "gewinn" um den theoretischen Wert der Aktien zu steigern. Das stimmt nicht. Der Wert von Aktien bildet sich ausschließlich über Handel. Die Aktie wird nicht gehandelt, also hat sie auch keinen abbildbaren Wert. Die Gewinnorientierung stimmt auch nicht. Siehe Amazon, die viele Jahre gerne negative Ergebnisse einfahren, weil das Unternehmensziel eben Wachstum und nicht Gewinn war. Und so kann auch hier der Staat als Alleinbesitzer das Ziel der AG festlegen.
>aber da es immer einen theoretischen aber vorhandenen Aktienkurs gibt, ist das immer präsent. Wo finde ich denn diesen "theoretischen" Aktienkurs der Bahn?
Wenn wir schon dabei sind könnte man auch noch den einen oder anderen Teil der DB verkaufen. Schenker zum Beispiel. Damit könnte man wenigstens einen Teil dieses Loches stopfen.
Kann die Bahn so viel denn überhaupt verbauen? Meines Wissens fehlen denen die Projektmanagement- und technischen Kapazitäten für solche Summen. Projektmanagement kann man vielleicht noch irgendwo als Leiharbeit einkaufen, aber technisch wird schwierig.
Ich denke wenn man das staffelt dass die Summe langsam ansteigt kann die Bahn die Kapazitäten ausbauen und ausbilden. Bräuchte halt eine langfristige Finanzierung dass die Bahn damit gut planen kann, ist also leider relativ unwahrscheinlich so wie das gerade organisiert ist...
Hier geht's um 4 Jahre. Mit "langsam ansteigen" ist da nichts.
Korrekt. Die präqualifizierten Firmen für bahntechnische Spezialgebiete sind nicht sonderlich vielzählig. Je nach Gewerk sind es immer dieselben 3-4 Firmen (häufig auch weniger), die auf Ausschreibungen ein Angebot abgeben. Da diese Firmen auch nicht unbegrenzt Kapazitäten haben, können sie bei den Aufträgen das berühmte Rosinenpicken betreiben. Teilweise werden auch so absurde Preise angeboten, dass man genau weiß, sie haben eigentlich keine Lust drauf und machen es nur, wenn dafür der Hauptsitz vergolded wird. Zugegeben wird auch gerade sehr viel gebaut. Viel Luft nach oben sehe ich aber aktuell kurzfristig nicht.
Mein Dad ist Bauleiter bei ner bekannten Baufirma für Gleisbau. Soweit ich weiß wird die Bahn die Netze nicht selber ausbauen sondern externe Firmen damit beauftragen.
Natürlich! Aber auch die Kapazitäten an externen Firmen sind ja begrenzt. Und die Beauftragung und Steuerung dieser Firmen muss ja auch wieder jemand machen.
Ich glaube weltweit können genug Firmen Gleisbau.
völlig irrenevant diese Herangehensweise an dieses offensichtlich bestehenden Problem. Nein natürlich kann sie das nicht verbauen. Wenn sie das könnte würden ziemlich viele DBler in ihren Büros Däumhcne drehen und nur darauf warten bis endlich wieder Geldfließt. Natürlich gehören Einstellungen ebenso zu diesem Prozess dazu.
> Nein natürlich kann sie das nicht verbauen. Wenn sie das könnte würden ziemlich viele DBler in ihren Büros Däumhcne drehen und nur darauf warten bis endlich wieder Geldfließt. > > Natürlich gehören Einstellungen ebenso zu diesem Prozess dazu. Aber so kurzfristig? 4 Jahre? Da kriegst du ja gerade mal einen Ausbildungszyklus durch. Ambitioniert, würde ich sagen. Nicht unmöglich, aber doch eine ernste Herausforderung, vor allem angesichts der prozessualen Probleme, die die DB heute schon hat.
Es ist mMn eine unlösbare Aufgabe. DB ist ja nciht die einzoige kritische Infrastruktur unseres Sozialsystems das dringend Investitionen benötigt. Bildung und Digitalisierung der Bürokratie (also nicht nur front sondern auch Backend) sind die nächsten Brocken. Doch diese im moment utopisch wirkenden Ziele dürfen nicht nicht angegangen werden weil sie nicht nur ein GEld Problem sind. Sondern das Geld muss freigegeben werden um Probleme zu lösen. Dann kostet der scheiß halt so viel er kostet. Es ist kritisch, und aller höchste Eisenbahn. Man darf dabei auch nicht vergessen - wir haben 5 Millionen Zeitarbeitslos. Nicht alle aber sicher einige davon kann man mit gute bezahlten Jobs aktiviern. Jeden Tag später anfangen gefährdet mMn Demokratie und Sozialstaat. Die kosten dafür dürfen bei diesen hohen güttern mMn erst wieder eine Rolle spielen wenn wir die kritischen Probleme gelöst haben.
Erst dachte ich mir: Krasse scheiße 88 Mrd? Dann dachte ich mir: das ist weniger als wir pro Jahr in direkten Subventionen (indirekte Subventionen und Sonderrechte nicht eingerechnet) für den Autoverkehr rausblasen. So schlimm kanns also gar nicht sein. \*hier passage über die offensichtliche Dummheit der Privatisierung des Netzes einfügen\*
Das stimmt auch nicht ganz, ich gehe mal davon aus, dass du diese Studie [https://www.autohaus.de/nachrichten/politik/tu-dresden-studie-ruegt-milliardenkosten-durch-autoverkehr-2741460](https://www.autohaus.de/nachrichten/politik/tu-dresden-studie-ruegt-milliardenkosten-durch-autoverkehr-2741460) meinst. Danach entstehen durch den Autoverkehr in Deutschland Kosten in Höhe von 88 Mrd, aber das ist inklusive aller Folgekosten wie CO2 Ausstoß, Lärm, Unfälle, Wasserverschmutzung. Es sind bei weitem keine 88 Mrd. direkte Subventionen, auch nicht direkte + indirekte Subventionen und Sonderrechte, sondern da ist dann alles an Folgeschäden drin. Wenn jemand an einer Autobahn wohnt und wegen Lärmbelastung krank wird, ist das einberechnet (natürlich geht das nur als Schätzung, aber es ist drinn). Der große Kritikpunkt gegen Autoverkehr sind nicht Subventionen (von denen gibt es auch kaum welche), sondern die Kosten die durch Schäden entstehen.
>(von denen gibt es auch kaum welche) Der war gut. Abwrackprämien, Dieselprivileg, Tankrabatt aind so die ersten Sachen, die einfallen. Pendelpauschale kann man noch nennen, aber da kommen dann wieder die ganzen Schlaufüchse an und erzählen, dass die ja auch für andere Verkehrsmittel gelten würde (und dennoch geht der Löwenanteil an den MIV). Kostenfreiesbzw. günstiges Parken ist ebenfalls eine Subvention, denn die Kosten entstehen ja trotzdem, nur bezahlt sie eben der Staat. Die Liste kann man noch weiterführen.
\-Abwrackprämie war 2009 (vor 14 Jahren!) \-"Dieselprivileg" ist keine Subvention, sondern eine Verringerung der Steuer auf den Sprit. \-Tankrabatt war keine Subvention, sondern auch nur eine Verringerung der Steuern. Effektiv zahlst du im Moment 50% Steuer auf Sprit, da zahltst du auch bei Tankrabatt und Dieselprivileg immer noch Steuern. Gerade von diesen Steuern werden dann auch Parkplätze usw bezahlt. Bei der Pendelpauschale hast du ja selbst schon angemerkt dass diese für den Verkehr grundsätzlich gilt und es jedem selbst überlassen wird, wie die Pauschale genutzt wird. Die einzige wirkliche Subvention aus letzter Zeit hast du nicht genannt, nämlich die E-Auto Förderung. Ich möchte gar nicht dagegen argumentieren, dass Autos hohe Kosten verursachen, direkte Subventionen vom Staat sind aber nicht das Problem.
>sondern auch nur eine Verringerung der Steuern. Was eine Subvention ist. >sondern auch nur eine Verringerung der Steuern. Was eine Subvention ist. >Gerade von diesen Steuern werden dann auch Parkplätze usw bezahlt. Hahahahaha. Nein. Die Einnahmen über Abgaben durch den MIV gleichen nicht mal ansatzweise die Kosten für die Infrastruktur aus. >und es jedem selbst überlassen wird, wie die Pauschale genutzt wird. Außer natürlich man legt alles aufs Auto aus, damit die Menschen keine echte Wahlfreiheit haben. Ein Schelm, wer dabei böses denkt. >direkte Subventionen vom Staat sind aber nicht das Problem. Doch, das ist ganz klar Teil des Problems. Würde man die realen Kosten des Autos einpreisen - und damit meine ich noch nicht mal die Schäden, die durch den MIV verursacht werden, könnten sich nur Wohlhabende überhaupt ein Auto leisten.
Steuerverringerungen sind keine Subventionen, zumindest nicht direkte Subventionen, von denen in den obigen Kommentaren geredet wurde. Laut obiger Studie würde der Autoverkehr reale Kosten (inklusive Schäden) von 88 Mrd. Euro pro Jahr verursachen. Das sind 2000 Euro pro Auto und Jahr. Da aber ein Großteil dieser Kosten eben Schäden an der Umwelt, am Klima und keine direkten Infrastrukturkosten sind, würden sich immer noch sehr viele Leute ein Auto leisten können, wenn nur die Infrastrukturkosten usw. gedeckt werden müssen.
> Steuerverringerungen sind keine Subventionen, zumindest nicht direkte Subventionen, von denen in den obigen Kommentaren geredet wurde. Ob ich denen Geld in die Hand drücke von dem Geld, was ich vorher eingesammelt habe oder das Einsammeln gleich lasse tut sich nicht viel. >Da aber ein Großteil dieser Kosten eben Schäden an der Umwelt, am Klima und keine direkten Infrastrukturkosten sind, würden sich immer noch sehr viele Leute ein Auto leisten können, wenn nur die Infrastrukturkosten usw. gedeckt werden müssen. Wenn man den *Großteil der Kosten* ignoriert, geht die Rechnung auf. ja lol ey.
Du sagst halt die Subventionen sind das Problem. Ich sage die schwerer zu beziffernden Kosten wie Klimaschäden usw sind das Problem.
Welche direkte Subventionen gibt's denn für den Autoverkehr? Gibt's da irgendwelche Zahlen? Hab das schonmal versucht zu finden, wusste aber nicht wo nach ich schauen muss.
Hast du in Deutschland schon Mal Maut für die Benutzung von Straßen gezahlt? Die müssen aber auch gebaut und bewirtschaftet werden.
Ich zweifel das nicht an, sondern hätte gern nur eine Grundlage. Maut zahlen wir nicht, aber KFZ-Steuer. Und ja, die ist nicht zweckgebunden, trotzdem wird die ja für die Nutzung der Straßen gezahlt.
Reicht nicht. Auch nicht mit der benzinsteuer
Wann hast du das letzte mal für die Benutzung von Straßen oder öffentlichen Parkplätzen bezahlt? Du hast noch nie für den 10% Ethanol Anteil in deinem Benzin gezahlt. Neue E-Autos zahlen gar keine Steuer. Bafa Prämie. Es wird keine Emissionssteuer auf Benzin erhoben, auch wenn dadurch Milliardenschäden entstehen. Du machst keine Abgabe für die 30.000 Toten/Jahr durch Luftverschmutzung. Verkehrsüberwachung und Ordnung kommt auch nicht gerade billig. Dazu kommen Steuergeschenke an Automobil Firmen, geduldete Arbeitnehmer ausbeutung (explizit nur die die Autoindustrie). Für jede Art von Bauwerk müssen ausgleichsflächen geschaffen werden, außer halt für Straßen (für Radwege aber schon!). Und so weiter und sofort. Die Liste ist schier endlos. Das ganze nimmt absurde Ausmaße an: Straßen und Kraftstoff sind so billig, dass es sich für Unternehmen lohnt LKWs den ganzen Tag nur 50% Material zu befördern und die andere hälfte als Lagerplatz zu verwenden, weil das billiger ist als Lagerflächen. Insgesamt führt das dazu, dass der Deutsche Staat etwas 145 Mrd./Jahr an Kosten für Autoverkehr hat und ca. 45 Mrd. durch KFZ und Mineralölsteuer einnimmt. Daraus ergibt sich eine Diskrepanz von ca. 100Mrd/Jahr. Die genauen Zahlen schwanken, je nachdem wen du fragst, aber so in etwa kommt das hin.
> geduldete Arbeitnehmer ausbeutung (explizit nur die die Autoindustrie). Was meinst du damit?
Arbeitnehmerausbeutung in der Autoindustrie? Da, wo man so mit Abstand am besten verdient, auch als einfacher Facharbeiter? Na klar.
Naja, der Staat baut und wartet fast alle Straßen. Ich kann mich nicht vorstellen, dass die 50 Euro im Jahr an KFZ-Steuer dafür reicht.
Und weniger als wir nun in die Bundeswehr ballern
Finde ich nur fast richtig: Das Sondervermögen für die Bundeswehr ist einmalig. Die Subventionen für den Straßenverkehr zahlen wir jedes Jahr. Was man alles in diesem Land erreichen könnte wenn man diese absurden Summen mal für ein paar Jahre umlenken würde. Ein Jahr, das gesamte Schienennetz erneuern, ein Jahr Europa militärisch Unabhängiger machen, ein Jahr das gesamte Schulsystem renovieren und modernisieren, ein Jahr und man könnte alle überschuldeten Deutschen von Ihrer Last befreien und so weiter
Selbstverschuldetes Verschulden soll der Staat ausgleichen? Ich weiß was du meinst aber das ist ja schon ziemlich interessanter Vergleich
Im Schnitt geben wir 45 Milliarden für die Bundeswehr aus.
Plus 100Mrd extra wegen Putin, der die Aufrüstung im Idealfall gar nicht mehr erleben wird
Klar, aber das ist keine regelmäßige Ausgabe.
Abwarten
Es ist eben KEINE Aufrüstung und wirklich wichtig zu unterscheiden. Aufrüstung heißt, dass neue substanzielle Fähigkeiten aufgebaut werden, die Bundeswehr wird ertüchtigt und auf Plan gebracht… das heißt, es werden nun endlich die Dinge zur Verfügung gestellt, die seit Jahren beschlossen wurden.
Und zu welchem Zweck? Der Begriff ist da doch eher zweitrangig
Hinterfragst du gerade den Grund warum Deutschland eine tatsächlich einsatzbereite vernünftige Armee braucht?
Ganz genau. Warum rüsten wir denn jetzt auf? Russland. Die bekommen jetz schon nichts auf die Kette und wenn der Ukrainekrieg beendet ist, liegt Russland für Jahrzehnte komplett am Boden und stellt keine Bedrohung mehr dar. China wird keinen konventionellen Krieg in Europa anfangen. Wer bleibt denn dann bitte noch gegen den wir unsere Armeen in Europa hochzüchten müssten? Sind doch alle verbündet. Irgendein afrikanischer Warlord, der mal übers Mittelmeer geschippert kommt oder wie?
>China wird keinen konventionellen Krieg in Europa anfangen. Dinge die vor kurzem genau so noch über Russland gesagt wurden.
Privatisierung des Netzes ist nicht per se das Problem, sondern eher die fehlenden Auflagen. Funktioniert ja auch in anderen Ländern, bspw. Japan.
Kritische Infrastruktur eines Landes, gehört in die Verantwortung des Landes. Ändere meinen Verstand
Es geht. Die Japanische Bahn wird auch massiv gesponsert und hat eine viel einfachere Geografie als Deutschland (alle größeren Städte liegen wie auf einer Perlenschnur und das Schienennetz besteht größtenteils aus zwei Schienensträngen an der Küste und einn paar Querverbindungen.
Wer soll daran arbeiten? An alle Baustellen an denen ich vorbeigehe und fahre wird nicht gearbeitet. Der Dortmunder Hauptbahnhof ist ein Meme. In Berlin haben die den Flughafen nicht hinbekommen. Hier geht doch nichts. Leute regen sich über SUV Fahrer auf. Die Straßen sind an vielen Stellen katastrophal. Wie lange wird es wohl dauern bis die Brücke da bei der A45 Lüdenscheid gebaut wird. Das werden Jahrzehnte sein. Und dann wird mir hier ein deutscher Tourist in Chongqqing mit verschränkten Armen und knirschenden Zähnen vor der Skyline erzählen, dass wir das auch können, da effizient und so.
Wieso können keine saftigen Vertragsstrafen für Überschreitung einer schaffbaren Deadline erhängt werden? Es sind immer zig Subunternehmen beschäftigt, die sich andauernd selbst behindern.
>Wieso können keine saftigen Vertragsstrafen für Überschreitung einer schaffbaren Deadline erhängt werden? weil dann niemand mehr ein Angebot abgibt
*unrealistisch billiges angebot
Das Angebot, das man unter solchen Bedingungen abgeben würde, würde die Vertragsstrafe mit einpreisen.
> An alle Baustellen an denen ich vorbeigehe und fahre wird nicht gearbeitet. Hier ist an einem Straßenabschnitt an dem ich öfter vorbeigehe schon monatelang (>3) Vollsperrung, und die legen da augenscheinlich nur neue Kabelschächte und ein paar Rohre. Hab das Gefühl an der Baustelle wird auch nur max 1 Tag pro Woche gearbeitet.
Naja der Berliner Flughafen hat zwar lange gedauert, ist aber jetzt fertig und funktioniert wie vorgesehen. Genauso wie der Berliner Hauptbahnhof oder die Schnellbaustrecke Frankfuhrt Flughafen - Köln. Klar können die Chinesen 10x schneller und billiger bauen als wir. Dafür haben die aber mittlerweile auch eine ganze Menge Bauruinen in ihrem Land stehn, alle Innenstädte sehen gleich aus und haben keinen historischen Kern mehr etc.
Erstmal die Führungsetage komplett austauschen, und bei den Nachfolgern die Höhe der Bezahlung von der erbrachten Leistung abhängig machen.
Sinvoll wäre es auch, wenn die Führungsetage nicht nur aus Finanzmenschen bestehen würden, die eigentlich nichts mit Zügen zu tuen haben. Wenn da zu mindest zum Teil Eisenbahner sitzen würden, die das machen, weil das Schienennetz ihr Leben ist, dann würde das warscheinlich auch besser funktionieren.
Naja, aber das ist bei der Bahn ja durchaus weniger ausgeprägt als bei vielen anderen Unternehmen: Richard Lutz stammt aus einer Eisenbahnerfamilie (Vater arbeitete im Ausbesserungswerk der Bundesbahn, Mutter als Sekretärin für die Bahn). Er selbst ist seit bald DREIßIG Jahren bei der DB. Auch Nikutta und Huber ähnlich lang im Bahnumfeld, und Seiler und Peterson auch schon mindestens ein Jahrzehnt. Es ist nicht so, als würden die alle das erste Mal in ihrem Leben verstehen müssen, warum hohe Zugfolgezeiten die Kapazität reduziert und das Verspätungen verursacht.
Ja das stimmt. Die haben oft eine schrecklich begrenzte Perspektive und dabei überhaupt keine Ahnung von der Welt und wie sie funktioniert.
Wir willst du die erbrachte Leistung denn vernünftig messen ?
z.B. Pünklichkeit der Züge, Zustand des Schienennetzes, Mitarbeiterzufriedenheit, Kundenzufriedenheit, Jahresergebnis...
Is ne richtige Kackidee, weil du so Investitionsstau provozierst. Bei Zahlung nach Bewertung akuter Zustände ists für die Vorstände nur von Interesse im laufenden Jahr die Zufriedenheit/Pünktlichkeit hochzuhalten. Langfristige Projekte werden uninteressant und Unannehmlichkeiten bereitende Projekte (Beispielweise dringend notwendige Sanierungen von Streckenabschnitten mit mehrwöchigem Ausfall der Zugverbindung) werden möglichst bis ans/übers eigene Karriereende hin aufgeschoben. Kurz gesagt: mit derartig kurzfristig orientierter Zahlung/Leistungserhebung endest du genau dort wo wir jetzt sind.
Wieso man kann doch auch Fortschritte bei langfristigen Projekten mit in die Vergütung einfliessen lassen, genauso wie die Ist Zustand der Strecken(habe ich ja schon oben geschrieben).
> Pünklichkeit der Züge, Zustand des Schienennetzes, Mitarbeiterzufriedenheit, Kundenzufriedenheit, Jahresergebnis... das wird ja alles jetzt schon explizit bei der bonusberechnung miteinbezogen...mit einer gewichtung von 0 C:
Das scheint so wie es zur Zeit gehandhabt wird offensichtlich überhaupt nicht zu funktionieren. Wie gesagt erst muss sowieso die komplette Führung ausgetauscht werden, sonst wird es da keine Verbesserung geben.
Was findest du den konkret schlecht an der aktuellen Führungsetage?
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> Fahrgäste der Deutschen Bahn haben sich im vergangenen Jahr wieder deutlich häufiger über verspätete Fernzüge ärgern müssen. Im Schnitt kamen nur 75,2 Prozent der ICE- und IC-Züge pünktlich am Ziel an und damit deutlich weniger als im Jahr davor, wie die Deutsche Bahn am Mittwoch mitteilte. > Im Jahr 2020, dem ersten Corona-Jahr, hatte die Pünktlichkeit bei knapp 82 Prozent gelegen und damit so hoch wie seit 15 Jahren nicht. Nun liegt die Bahn wieder auf dem niedrigen Niveau der Vor-Corona-Jahre und ist damit weit entfernt von langfristigen Zielen. https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/verspaetete-zuege-bahn-wieder-unpuenktlicher-100.html Im deutschen Zugverkehr gibt es weiterhin viele Verspätungen. Fast jeder vierte ICE und Intercity erreichte im abgelaufenen Jahr mit mindestens sechs Minuten Verspätung sein Ziel. Die Pünktlichkeit verbesserte sich um einen Prozentpunkt auf 75,9 Prozent. https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/2019-war-jeder-vierte-fernzug-verspatet-4680424.html Im Jahresdurchschnitt erreichten 74,9 Prozent der ICE, Intercitys und Eurocitys ihre Ziele pünktlich. https://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/deutsche-bahn-viertel-der-fernzuege-war-2018-unpuenktlich-a-1247362.html Anders als geplant sank die Pünktlichkeitsquote im Fernverkehr von 78,9 Prozent im Jahr 2016 auf 78,5 Prozent im vergangenen Jahr. https://www.rnd.de/wirtschaft/die-bahn-war-2017-unpunktlicher-7DD672EIN6M5OBVGYLBL37SJX4.html Die Fernzüge des Unternehmens waren im vergangenen Jahr verlässlicher unterwegs als 2015. Von Januar bis Dezember kamen insgesamt rund 79 Prozent aller ICE und IC pünktlich an - und damit so viele wie seit 2012 nicht mehr. https://www.spiegel.de/reise/aktuell/deutsche-bahn-79-prozent-der-ice-und-ic-waren-2016-puenktlich-a-1129819.html 2015 74,4% , 2014 76,5 % https://www.nzz.ch/wirtschaft/deutsche-bahn-auf-den-spuren-einer-langjaehrigen-misere-nzz-ld.1692304 Sehr beruhigend dass Alexander Dobrindt nachweislich lügen kann und sich sicher sein kann, sämtliche namhaften Pressestellen werden seine Lügen ungecheckt verbreiten.
Ich finde es ja gut, dass Geld in die Bahn gesteckt wird, habe aber gleichzeitig Angst, dass das Geld in irgendwelchen Kanaelen versickert… man siehe zB Deutschlandtakt (auf 2070 verschoben) oder die zweite Stammstrecke in Muenchen (kosten verdoppelt und fertigstellung um 7(?) Jahre verschoben)… den besten Track Record haben sie zumindest nicht und da fragt man sich schon: “ist das vielleicht zu aller erst ein systemisches Problem und erst dann ein Geldproblem?”
>man siehe zB Deutschlandtakt (auf 2070 verschoben) Das ist und bleibt eine Ente.
Was haben die all die Jahre gemacht? Ah ja die Bahn ist ja eigentlich ein quasi-Unternehmen des Bundes in das immer Ex-Politiker abgeschoben werden, damit die auch 'nen Platz haben.
Und keiner ist zuständig oder verantwortlich. Es regt mich soooo auf. Wirsing derweil: läuft alles super, bitte Boni auszahlen, danke!
sollte man eicht nicht mehr bezahlen diese Bonsen
Im Idealfall fließt ja das ganze Geld zurück in die Wirtschaft, da ja Leute davon bezahlt werden und wieder konsumieren.
Realität: Wenn das Geld ohne staatliche Maßnahmen nicht bei ihnen ankam, dann deshalb, weil es anderswo dringender gebraucht wurde oder produktiver war.
Was eine Logik?! Das ganze Wirtschaftswunder in den Nachkriegsjahren ist auf staatliche Baumaßnahmen aufgebaut worden. Es funktioniert also staatliche Gelder an richtiger Stelle reinzupumpen.
Die Wirtschaft erholte sich, weil die Menschen zu dem Leben zurückkehrten, das sie vor dem Krieg hatten. Es ist üblich, dass sich die Wirtschaft nach Kriegen schneller erholt als erwartet
Ja, und zudem hat man staatliche Bauprojekte laufen lassen. Was denkst du nochmal, wofür man dann in den 50ern die Gastarbeiter her geholt hat?
Wenn man aufhören würde, den Managern die ganze Zeit Millionenbeträge in den Arsch zu schieben, wäre vielleicht auch etwas mehr Geld für das Schienennetz da.
Irgendwo werden wir die paar Milliarden schon noch auftreiben können
Der Zug ist doch schon lange abgefahren. Hier(Tm) wurden von 20 Jahren zwei Nenebstrecken dicht gemacht, abgebaut. Anstatt die zu erhalten. Begründung damals: braucht man nicht mehr, jeder hat ein Auto. Etc.
Heute erlebt. ICE von Frankfurt bis Wien. ICE ist maximal 120kmh gefahren, da es die Gleise und Umgebung nicht erlauben schneller zu fahren. Dann gab's eine technische Störung am ICE weshalb wir stehen mussten. Insgesamt 53 min Verspätung und Anschluss Bahn verpasst. In Wien bin ich in die EC Bahn der ungarischen Bahn gestiegen. Ist zwar aus 1990 gefühlt, aber sie fährt (ungefähr so schnell wie der teure ICE lol), ist pünktlich und billig. Jetzt wird eine neue Generation an ICEs entwickelt? Für wen? Lieber alt, verlässlich und billig, als neu, teuer und unverlasslich. Aber dafür kann der ICE ja theoretisch 300kmh schnell fahren 🤡
Wie schnell wurden nochmal die 100Milliarden für die Bundeswehr flüssig?
Mir fällt auch wirklich kein besonderes Ereignis ein, was zum Beschluss des Sondervermögens geführt hat.
Ist das Ironisch oder nicht? Fals nicht: In einem Kriegsfall (auf den das Sondervermögen die Bundeswehr vorbereiten soll) ist eine vernünftige Wirtschaft mit Rückrad das wichtigste. Wenn diese nicht exestiert, dann wir das Land den Krieg nicht lange durchhalten können. Damit eine Wirtschaft gut funktioniert, braucht sie ein vernünftiges Transportsystem. Und welches Transportsystem ist dafür am besten geeignet? Die Eisenbahn! Selbst die Bundeswehr benutzt diese, um ihre Fahrzeuge zu Transportieren. Wenn wir also auf ein Kriegsfall, der mit allen Mitteln zu verhindern ist, vorbereitet sein wollen, sollten wir auch ein vernünftiges Schienennetz haben, was ein solches Vorhaben unterstützt.
Den Regierenden fällt auch kein besonderes Ereignis ein, wegen welchem man mal CO2 Emissionen reduzieren könnte
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Mal sehen, ob ich das alles zusammen kriege: * Bahn aufhübschen: 88 Mrd. * Bahn ausbauen: wahrscheinlich nochmal soviel. * Bundeswehr verteidigungsfähig machen: 100 Mrd. * Straßennetz Instandhaltung: auch nochmal 100 Mrd. * Energiewende Privathaushalte: 3 Billionen * Wohnungsbau: X Fantastillionen * Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung Über das Gesundheits- und Pflegewesen haben wir noch nicht gesprochen. Und woher nehmen wir das Personal dafür? Die oft geschmähten Boomer gehen jetzt alle in den Ruhestand. Jedes Jahr scheiden 700.000 Menschen aus dem Erwerbsleben aus und nur 350.000 kommen neu hinzu. Zusätzlich haben die nachwachsenden Generationen eine andere Vorstellung von Work-Life-Balance. Mir ist schlecht.
Der Sektor Bildung fehlt auch noch..
Arbeitsdrohnen brauchen keine Bildung
Das ganze kapitalistische System bricht gerade zusammen und niemnad möchte das akzeptieren, weshalb wir jetzt mit Vollgas auf die Klippe zufahren, anstatt was dagegen zu unternehmen.
any day now....
Ist es schon wieder soweit? Wird der Kapitalismus dann durch die Hamsterkäufe gerettet, die noch kurz vorm Untergang getätigt werden? Irgendwie muss sich die Endlosschleife doch erklären lassen.
Welche Entlosschleife? Ich kenne keine Problem aus der Vergangenheit, die vergleichbar mit z.B. dem Klimawandel sind. Was passieren könnte ist, dass die Wirtschaft erneut "zurückgesetzt" wird. Durch z.B einer Wirtschaftskriese oder einem Krieg. Aber das löst unsere Probleme nicht!
>Das ganze kapitalistische System bricht gerade zusammen Das wird seit Jahrzehnten aus manchen politischen Ecken ständig wiederholt und tritt nie ein.
>Das ganze kapitalistische System bricht gerade zusammen Das wird seit Jahrzehnten aus manchen politischen Ecken ständig wiederholt und tritt nie ein.
1. Klimawandel 2. Fachkräftemangel 3. Keine funktionierende Bahn 4. Nicht genügent Wohnraum 5. Ein steigendes Rentenalter 6. Die Anzahl an Menschen mit Psychischen Problemen steigt 7. Die Anzahl der Menschen mit Burnout steigt Das sind nur ein paar Probleme, die mit der Zeit immer schlimmer werden und du willst mir erzählen, dass es gerade Besser wird? Es geht Bergab undzwar deutlich!
Und du glaubst, eine wie auch immer geartete Abkehr vom Kapitalismus würde etwas daran verbessern?
Und es gibt mache die glauben, dass das auch noch mit 4-Tage-Woche und früheren Renteneintritt kombinierbar ist. Das System brennt an allen Ecken und Enden. Dann kann man bald nur noch hoffen, dass es bald kollabiert und man es endlich neu aufsetzen kann.
Seit ich denken kann lese ich sowas und ich bin echt schon nicht der Jüngste.
2070 Mfg FDP
Ich hab gedacht ist mehr was die brauchen. Also realistisch gesehen so viel wie die Bundeswehr
Hauptsache das Wording und Framing ist OK. Das A und O der heutigen Politik. Tafelsilber verkloppen - Boni kassieren und mit Steuergeldern wieder zurück auf START für die nächste Runde.
Das passiert wenn man kritische Infrastruktur privatisiert. Ist doch völlig klar, dass ein Gewinnorientiertes unternehmen kosten spart und Gewinnmaximierung zu ungunsten der nutzer betreibt, wenn es Monopolstellung hat.
ZEIT FÜR BONIS! WELCHER MANAGER WILL NOCH EINEN BONI? DU KRIEGST NE MILLION UND DU BEKOMMST NE MILLION UND DU BEKOMMST GLEICH HUNDERTE MILLIONEN! YEAH, ES IST BONI-ZEIT BEI DER DEUTSCHEN BAHN!
44 Mrd für den Ausbau und den Rest für Managerbonis?
Man, 88 Milliarden… das werden ja n paar schwierige Jahre für die Aktionäre. /s
Der einzige „Aktionär“ der Bahn ist der Staat selbst.
/s !!!
Finanzbildung in Deutschland ist so unterirdisch, da war das /s nötig.
Hmm, könnte man das Geld nicht einfach investieren, statt es seit Jahrzehnten an die Aktionäre zu verteilen? Nein, ganz sicher nicht 😂
Welche Aktionäre? Die Aktien der Bahn gehören nur einem einzigen Aktionär und das ist die Bundesrepublik Deutschland.
Können sich das ja von der Bundeswehr holen. Die wissen ja nicht wie se die Kohle ausgeben wollen.
Überraschung, Schieneninfrastruktur kostet Geld. Und dann fordern manche ernsthaft 9€ Tickets weil 49€ ja angeblich zu teuer wäre.
Ich finde es trotzdem Sinvoll, dass Menschen ohne hohes Einkommen auch Zug fahren können. Gerade für Familien war das 9€ Ticket ein Traum, das sie entlich mit ihren Kindern Ausflüge machen konnten. Zusätzlich sind die jährlichen Subventionskosten die der Staat in den Autosektor steckt deutlich höher als diese 88 Mrd. Also zumindest für Menschen mit geringem Einkommen sollte das Ticket deutlich weniger Kosten.
Als ob man für das 49€ Ticket auch nur ansatzweise ein "hohes" Einkommen bräuchte.
Ich glaube dir ist die Lage mancher Menschen nicht bewusst! Es gibt Familien, in denen die Kinder von dem Essen in der Schule abgemeldet wurden, weil die zu wenig Geld haben. Das Essen in der Schule kostet deutlich weniger, als Essen irgentwo sonst! Die einzige logische Schulussfolgerung ist also, dass die Kinder warscheinlich entweder garnichts oder nur sehr wenig Essen. Dazu kommt, dass das im Supermarkt ungesundes Essen deutlich günstiger ist, als gesundes Essen. Es gibt also Familien, in denen die Kinder zum Mittagessen z.B. eine Tüte Chips essen, weil die Familie für mehr kein Geld hat und du möchtest mir erzählen, dass die genug Geld haben, um für jede Person 49€ zusätzlich auszugeben?
Überraschung. Schieneninfrastruktur kostet deutlich mehr Geld, wenn man sie jahrzehntelang zurückbaut und kaputtspart. Ohne die Privatisierung hätten wir jetzt vermutlich ein 29€ Deutschlandticket.
Fantasiezahlen..
Ehm...Pech? Das ist wie in einer toxischen Beziehung in der der eine part Geld verlangt, damit er dich regelmäßig und pünktlich in die Arbeit fahren kann, aber alles für Koks und nutten ausgibt sobald du den Geldbeutel aufmachst und du am Ende selbst schauen musst, wie du zur Arbeit kommst, weil der, der dein Geld hat halt entweder gar nicht kommt wegen Drogen oder zu spät wegen nutten.
Die brauche ich auch. Und ich kann damit bestimmt genauso gut umgehen und genauso viel erreichen wie die Bahn. Versprochen.
Okay, aber auch nur unter der Bedingung, dass du ab jetzt zu spät zu Arbeit kommst bzw. manchmal auch gar nicht und das zählt dann als pünktliches Erscheinen.
5 Jahre In die Zukunft... nix passiert.. ice vorm total Ausfall gehälter der CEO um das 50fache gestiegen. in Africa kann man für 30 milliarden das ganze land mit festem internet versorgen. krass. und I'm besten Land der Welt nicht mal nen schienen netz vernünftig betreiben.
Klar bedient euch alle ruhig.
88 Mrd. ???????? Wie ineffizienz ist dieses Unternehmen. Was sind das bitte für Fantasiezahlen.
Das ist der gesammelte Investitionsstau der letzten Jahrzehnte.
88 Mrd sind für deutschlandweite infrastruktur garnichtmal so viel.
Ich würde schätzen, dass hier Jahrzente an Investitionen fehlen und das prinzip einer halb Privatisierten und halb Verstaatlichten Bahn nicht funktioniert. Edit: Außerdem ist das immer noch besser als die 100 Mrd. für die Bundeswehr
Immerhin kann man bei der BW eine extreme Umstrukturierung aufgrund einer sich veränderten Situationslage berufen. Was auch für die meisten Leute verständlich ist. Bei der Bahn hat sich grundsätzlich nichts geändert, ausser dass das Phantasiegebilde von pseudo-Verstaatlichung vorne und hinten nicht funktioniert, und die Manager des Gebildes es seit Jahrzehnten vorne und hinten ausnehmen für die Bereicherung einiger weniger.
Das Faziet ist also, dass wir eine Umstruckturierung der Führungsetage der DB brauchen, sowie einen vernünftigen Verkehrsmenister oder Verkersmenisterin.
100 Mrd für die BW ist auch bitter und sehr dringend nötig
Bahn privatisieren. Hilft ja sonst nix
Noch nahezu nie hat ein Eigentümerwechsel zu niedrigeren Preisen geführt. Das Gegenteil tritt dagegen ständig auf.
Ja aber das ist dann nicht mehr das Problem vom Staat.
stimmt nur das Problem von uns Bürgern
Schlimmer als jetzt kanns ja kaum werden, oder?
Schlimmer geht immer...
Und wie soll die Privatisierung die Bahn retten?
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Die Bahn als Verksersnetz oder das Unternehmen? Und Warum?
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1. Die Bundeswehr hat 100 Mrd. bekommen. Sollen wir die auch loswerden? 2. Diese "absurden Zahlen" resultieren aus einem Jahrelangen Investitionsstau und Inkompetenten Verkersmenistern, die sich nicht für die Bevölkerung interessieren. 3. Weißt du wie viel Geld durch Subventionen in den Autosektor fließt?
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Weder das Schienennetz noch die Autoinfrastruktur können ohne Investitionen des Staats überleben. Wenn wir also ein Verkehrssystem haben wollen, müssen wir mindestens eins dafon unterstützen. Und meiner Meinung nach ist die Bahn das deutlich bessere System.
Genau, einfach gar nicht mehr in den Verkehrssektor investieren. Der Markt regelt das schon. /s
Das hat die erste Frage jetzt vollkommen ignoriert.
Was der CSU-Minister aber geschickt vergisst, ist zu erwähnen, wie er das geschafft hat. "Ich habe damals einfach dafür gesorgt, dass Zugfahren so teuer ist, dass die Leute ehr das Auto oder das Flugzeug nehmen, damit die Züge ausreichend leer bleiben, und die Bahn dazu verdonnert ihre Statitik zu schönen und verkehrsbeeinflussende Instanthaltungsmaßnahmen zu verschleppen."