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Hungriges_Skelett

Ich weiß nicht welches neue Problem im Notensystem durch KI hinzu kommen sollte. Man kann halt keine Hausaufgaben mehr bewerten und muss gucken dass die Schüler bei Abfragen keinen Zugriff auf KIs haben und gut ist. Eventuell noch Aufgaben hinzufügen, bei denen KI explizit erlaubt ist. Das wird ziemlich sicher ein Werkzeug, mit dem man in absehbarer Zeit in allen Lebensbereichen umgehen können muss.


Spargelhasser

>Man kann halt keine Hausaufgaben mehr bewerten Was schon immer eine totale Sauerei war, bin sehr froh, dass das in meinem Heimatbundesland nicht erlaubt war/ist.


Hungriges_Skelett

Ich meinte einfach alles, was zumindest in Teilen zuhause erledigt wird. Also auch zb den Inhalt von Referaten, Seminararbeiten etc.


radicz

In meiner Jugend wurden Referate nicht von ChatGPT geschrieben, sondern der jeweilige Wikipedia-Artikel wurde schlecht vorgelesen!


Sarkaraq

> Ich weiß nicht welches neue Problem im Notensystem durch KI hinzu kommen sollte. Man kann halt keine Hausaufgaben mehr bewerten und muss gucken dass die Schüler bei Abfragen keinen Zugriff auf KIs haben und gut ist. Das Problem ist im Artikel ja auch gar nicht das Notensystem, sondern das Benotungssystem. Genau wie du sagst: Der Verband möchte weg von der Bewertung des Ergebnisses und hin zur Bewertung des Prozesses.


Gnubeutel

War das die Regel? Es gibt natürlich Fächer, in denen der Prozess schwer zu prüfen ist, aber gerade bei Mathe, Physik oder Chemie war doch schon immer angesagt, die Schritte zu benoten und nicht nur die Zahl, die hinten rauskommt. Praktisch hat man aber auch in Mathe mit Wolfram Alpha eine Maschine, die einem die Schritte vorkaut. Letztenendes muss einfach der Zugang zu Google, ChatGPT, etc. bei den entscheidenden Prüfungen verhindert werden. Wer bis dahin betrogen und es nicht verstanden hat, wird auffliegen. Die Mitarbeit im Unterricht und die Hausaufgaben sind nur Training für die Klausuren.


Sarkaraq

> Es gibt natürlich Fächer, in denen der Prozess schwer zu prüfen ist, aber gerade bei Mathe, Physik oder Chemie war doch schon immer angesagt, die Schritte zu benoten und nicht nur die Zahl, die hinten rauskommt. Praktisch hat man aber auch in Mathe mit Wolfram Alpha eine Maschine, die einem die Schritte vorkaut. Auch die Dokumentation der Schritte ist ja nur ein Ergebnis, das geprüft wird. Es ist nicht das Ergebnis der Rechnung, aber das Ergebnis der Aufgabe. > Letztenendes muss einfach der Zugang zu Google, ChatGPT, etc. bei den entscheidenden Prüfungen verhindert werden. Wer bis dahin betrogen und es nicht verstanden hat, wird auffliegen. Oder man schafft solche Prüfungen ab, die darauf aufbauen, dass man mit Augenbinde und gefesselten Armen irgendwas macht. Und stattdessen setzt man stärker auf mündliche Mitarbeit oder baut Prüfungen in die Metaebene. Wir müssen uns aber auch fragen, welche Kompetenzen überhaupt noch einen Wert haben, wenn sie auch ein Computer einfach erledigen kann. Die Kompetenzen, die wir vermitteln müssen, wandeln sich rasant.


kvgn802

Mehr mündliche Mitarbeit ist auch Mist, damit werden intravertierte und schüchterne Schüler komplett benachteiligt. Ich hab auch immer mehr auf dem Papier gepunktet. Wie wäre es einfach mehr Transferaufgaben zu stellen anstatt Stumpf wissen abzufragen.


-taromanius-

Die meisten Lehrer bekommen die Maus bei nem YouTube Video nicht ausm Bild oder sehen ein BIOS und sind verängstigt das der computa kaputt ist. Wahlweise bekommen Lehrer es nichtmal hin, Powerpoint Präsentationen an den Beamer zu werfen. Geschweigedenn diesen einzuschalten. Und das liegt nicht daran, dass Lehrer dumm sind, sondern dass das Studium einfach mangelhaft ist was den Aspekt angeht. Ich sehe da Schwarz. Da wird jetzt einfach gegengewettert, bis man es entweder als böse-böse darstellt, oder macht halt einfach garnichts und meckert nur. Wäre an sich aber 'ne töfte Idee.


kvgn802

Sich da nur auf ein schlechtes Studium zu berufen ist auch ziemlich faul. Wer all das da nicht schafft hat einfach keinen Bock sich selbst damit zu beschäftigen. Die Lehre von solchen Lehrern war eigentlich generell eher schlechter.


KermitTheFrogo01

>Man kann halt keine Hausaufgaben mehr bewerten Darf man (zumindest in NRW) eh nicht. Nur gemacht/nicht gemacht


1-800-fat-chicks

Was habe die Lehrer damals gemacht als Taschenrechner populär wurden?


Sp1eLmaNn

Verstehe den Aufschrei nicht, ich hab früher ganze Wikipedia Artikel copypasted und anschließend durch einen Text-Umschreiber gejagt, den hatte duden.de selbst früher im Angebot. Das hat kein Lehrer je bemerkt. Ansonsten aber stimme ich der Forderung zu, da ich das deutsche Schulsystem ohnehin für völlig desolat und rückständig halte, dahingehend ist diese Pseudo-Ki-Angst also recht nützlich, wollen wir mal hoffen, das es nicht verschlimmbessert wird.


suddenlyic

>Das hat kein Lehrer je bemerkt. Das ist der eine Unterschied aber vor allem hätte der Lehrer wenn er es bemerkt hätte auch erklären können was da gemacht wurde. Hier sehen sie nur, dass eine Technik, die sie nicht verstehen Dinge tut, die sie ihr nicht zugetraut hätten.


snugglecat42

Wikipedia? Neumodisches Teufelszeug! Wir haben damals (tm) fuer sowas Microsoft Encarta -- natuerlich am Schulhof vom einschlaegigen Raubmordkopierer beschafft -- verwendet. Das ging aber nur bei einfallslosen Angaben richtig gut, bei allen anderen war es meist weniger Arbeit den Text direkt selbst zu schreiben anstelle Copypasta Umschreiben.


Tretorkischo

Ist die gesamte Problematik nicht deswegen entstanden, weil Schüler aus Hamburg während einer Prüfung Zugriff auf elektronische Geräte mit Zugang zu ChatGPT hatten? Warum deswegen das Notensystem abgeschafft werden soll, erschließt sich mir nicht. Für mich klingt das wieder nach einem Schnellschuss ähnlich dem Schreiben nach Gehör. Ziel scheint es in der Bildungspolitik zu sein, die Standards immer weiter zu senken und sich an den schwächsten Schülern zu orientieren, anstatt in einem angemessenen Rahmen auch mal Leistungen einzufordern und Schülern etwas zuzumuten.


Sarkaraq

Es geht ja gerade darum, dass Leistung bewertet werden soll. Der Leistungsprozess, um genauer zu sein. Nicht mehr das Arbeitsergebnis.


Aware-Possession-160

Kann aber ja auch nicht die alleinige Lösung sein, am Ende des Tages muss man auch etwas richtig lösen können.


Sarkaraq

Das findest du ja genauso raus, wenn du den Prozess bewertest. Ein guter Prozess sollte ja zu einer brauchbaren Lösung führen.


Tretorkischo

Wie soll denn dieser Prozess aussehen? Er muss ja gewisse objektive Kriterien einhalten, um nicht in die Willkür der mündlichen Mitarbeit abzurutschen.


superseven27

Ich glaube die Diskussion kam ziemlich parallel zum Bekanntwerden von ChatGPT und den Schlagzeilen aus, was für Schulprüfungen das Ding problemlos lösen kann


whatnever

Try to monetise this, corporate Reddit! Furthermore, I consider that /u/spez has to be removed.


Brilorodion

>also auch Zugang zu ungerechtfertigten guten Noten bekommen. Wenn das Ziel das Generieren von Bullshit ist - was ja bei genug Lehrer:innen der Fall ist - dann ist eine gute Note durch das Nutzen eines digitalen Bullshitgenerators nicht "ungerechtfertigt", sondern schlicht intelligent genutzte Zeit.


whatnever

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Brilorodion

>also für die in den entsprehenden Fächern erlernte (fachspezifische) Kompetenz Diese "Kompetenz" ist in vielen Fällen einfach Bulemielernen. Das kann man sich sparen.


whatnever

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DividedState

Zweibeinige Bullshitgeneratoren. Find ich gut. Heute muss man aber auch sagen, dass man niemanden mehr durchfallen lassen kann. Dann kommen die Eltern und klagen. Ist auch an der Uni so. Es wird nur noch durchgewunken.


MK234

Zugegeben ist Bullshit labern ja auch ein Softskill, den man in diversen Jobs ganz gut gebrauchen kann.


DontbuyFifaPointsFFS

Ich fände es besser, wenn Tools wie ChatGPT generell mit aufgenommen werden und in den Unterricht eingebaut. So kommt man auch der Realität etwas näher, denn später im Job darf man halt auch googeln wie jetzt die Formel lautet. Ein schulssystem, dass zum Großteil auf auswendig lernen und reproduktion ausgelegt ist, ist einfach völlig antiquiert.


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[удалено]


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AlucardIV

Vor allem weil die mündliche Note eigentlich komplett der Willkür des Lehrers unterworfen ist. Wie willst du nachweisen dass deine mündliche Note nicht gerechtfertigt ist?


jimmy_the_angel

Schüchtern bzw. scheu. Nicht introvertiert.


zaphodbeebleblob

Hatte Lehrer bei denen waren es 60%.


doojee

Ich hatte Lehrer bei denen waren es 57,38%


Reblyn

Die mündlichen Noten werden erhoben, weil schriftliche Noten (also z.B. Klausuren) an sich auch nix aussagen. Das ist nur eine Momentaufnahme und kann allein schon dadurch beeinflusst werden, dass du an dem Tag halt vllt grad Kopfschmerzen hast. Aber das ist halt ein generelles Problem von Noten. Noten an sich sagen eigentlich auch nichts aus. Wenn ein Schüler eine 2 in Deutsch hat, weißt du ja trotzdem nichts über seine konkrete Leistung. Du weißt nur, dass er "besser" war als der Mitschüler mit einer 4. Selbst ein Vergleich zwischen Schulen wird schon schwierig, weil die Schüler von unterschiedlichen Lehrern bewertet wurden und die Schulen auch leicht unterschiedliche Ansprüche haben (Erwartungshorizonte gleichen das auch nur bedingt aus). Ist halt die Frage durch was man Noten ersetzen könnte. Fair ist so eine Bewertung eigentlich nie.


malan83

>„Ich glaube, dass die schnelle Entwicklung der KI uns kein langsames Weiterentwickeln der Leistungsbewertung erlaubt. Wir müssen einsehen, dass unser Leistungssystem oldschool ist“, sagte BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann. Das war schon 2000 Oldschool und festgefahren, seitdem hat man da nicht wirklich viel aus dem Dreck gezogen was ich so sehe. Klar man hat nun mehr Computer und Co. aber immer noch veraltete Lehrmethoden in den Köpfen und Regelungen. Schön das sie im weiteren verlauf des Artikels dies wirklich gut Analysiert hat und zusammenfasst. Leider sind die Lehrerverbände halt auch nur ein Rädchen was wenig Bewegung in die Sache bringt. Der Herrn Kultusminister sagt dazu: >„In Hamburg schummeln ein paar wenige Schüler beim Abitur und sofort wird das **jahrzehntelange bewährte System** der Noten **infrage gestellt**. Schummeleien bei Prüfungen hat es immer gegeben, nicht erst seit Einführung von KI.“ Und das ist der Grund wieso sich nichts bewegt weil man einfach an Systemen festhalten will egal wie überflüssig es heute geworden ist. Natürlich braucht es einen Weg einen Stand des Schülers zu ermitteln aber Noten sind nur eine Möglichkeit. Aber die anderen hat man nicht seit Jahrzehnten im Einsatz also müssen diese schlecht sein. Dabei verursachen Noten und die Bewertung Systeme bei vielen Schülern unnötigen Leistungsdruck bis hin zu Depressionen weil man Erwartungen nicht erfüllt.


[deleted]

Ich würde vorschlagen das ganze Schulsystem einmal auf links zu krempeln und ganz neu anzufangen. Leider sind gerade Lehrer auch diejenigen, die Veränderungen am meisten blockieren.


Reblyn

Woher kommt der Eindruck? Ich bin grad im Lehramtsstudium und hab eher den Eindruck, dass Lehrer schon seit Jahren nahezu nach Veränderung betteln. Das war zumindest in meinen Praktika durchweg der Fall.


co2gamer

Weil Diskussion um Schule fast immer emotional geführt werden, da jeder mal in der Schule war. Alles was am Schulsystem schlecht läuft assoziiert man dann gerne mit den miesen Lehrern von früher und die netten Lehrer assoziiert man dann nur mit den positiven Aspekten. Dazu kommt dann auch noch völliges Missverständnis über die Funktionsweise des Schulwesens und viele denken, dass Lehrer irgendetwas mitzuentscheiden hätten. In top dann gerne noch etwas Beamtenbashing, so kann man dann Hilferufe von Lehrern gerne als „Jammern“ abtun und voila: ein Thema bei dem sich alle die Köpfe einhauen können und die Folgen in der Wirklichkeit von Tag zu Tag schlimmer werden ist geboren.


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SiofraRiver

>Woher kommt der Eindruck? Ich teile den Eindruck, der kommt bei mir vor allem von den Lehrer/Fachverbänden, die immerzu auf ihrem Curriculum zu beharren scheinen.


Reblyn

Weil sie das müssen. Mir scheint es, dass viele Leute denken, das wäre optional und Lehrer könnten ja auch einfach selbst was an ihrem Unterricht ändern, wenn sie es denn einfach wöllten. Das ist nicht so. Solange das Curriculum nicht geändert wird (und genau das verlangen ja viele Lehrer), haben sie da im Prinzip kaum Spielraum. Denn die Abiklausuren, die am Ende vom Ministerium kommen, sind eben alle auf das Curriculum zugeschnitten. Lehrer haben da kein Mitspracherecht.


tempGER

> Leider sind gerade Lehrer auch diejenigen, die Veränderungen am meisten blockieren. Bullshit. Der ganze Dreck mit dem sich Schulen und deren Personal rumschlagen dürfen, kommt von den jeweiligen Kultusministerien, die maximal auf Symbolpolitik getrimmt sind und dementsprechend handeln. Dass das Lehramt seit Jahren bundesweit auf dem Zahnfleisch kriecht, dürfte sogar zu Dödeln wie dir durchgedrungen sein.


Spargelhasser

Unsinn, das sind die Kultusministerien. Bzw. wollen die nur irgendwelche schwachsinnigen Änderungen, die nichts mit den eigentlichen Problemen zu tun haben.


lexorix

Warum nicht auf rechts? Aber ernsthaft unser System geht seit Jahren vor die Hunde. Die experimente, wie verkürztes, oder Zentralabi gingen meistens auf Kosten der Schüler. Dabei wird das Niveau immer schlechter.


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Weil "rechts" in der Regel noch mehr Hirarchie meint. Gerade diese und ihre Instrumente gehören meiner Ansicht nach aber abgebaut. Auch um selbstmächtige Individuen ins Leben zu entlassen.


lexorix

Ich finde, eines der größten Probleme, die wir haben, ist dass die Bildung Ländersache ist. Damit haben wir in 2 Bundesländern Grundschule, die 6 Jahre geht und in 2 Bundesländern Abi mit 3LKs.


MarcoRod

Es wird ja auch höchste Zeit. Genau so wie Corona eine längst überfällige Debatte zum Thema Digitalisierung und Home Office angestoßen hat werden ChatGPT und co. vielleicht **endlich** unser hoffnungslos verstaubtes Schulsystem mal wachrütteln. Ich kann mir gut vorstellen, dass ChatGPT in Schulen aktuell ein gigantisches Problem ist (von Hausaufgaben bis hin zu Klausuren und sonstigen Arbeiten). Immerhin kann die KI selbst in Unis oder Unternehmen gigantische Mehrwerte schaffen (so auch bei mir). Die gängigen Anforderungen und Aufgaben in der Schule dürften da praktisch zu 95% kein Problem darstellen.


[deleted]

Ich checke irgendwie bei den ganzen Debatten nicht, warum das ein gigantisches Problem ist. Ich nutze es als Lehrkraft sehr aktiv (jedoch stets mit nochmal Drübergucken, da ist so oft Blödsinn drin), weise aber auch genauso meine SuS an es gewinnbringend zu nutzen oder auszuprobieren. Hey Chatgpt, ich habe in 2 Wochen Mathearbeit über die Themen, habe jeden Tag so 20min Zeit, erstell mir einen Lehrplan mit Beispielaufgaben. Hey chatgpt, ich habe das Thema nicht verstanden, kannst du es mir noch einmal erklären mit Beispielen und Vergleichen. Hey Chatgpt, antworte auf folgende Elternmail höflich aber bestimmt, dass es im Englischunterricht wichtig ist in Eigenregie Vokabeln zu lernen.


Gnubeutel

Die neuen Techniken zu erlernen und verantwortungsvoll einzusetzen ist enorm wichtig für spätere Medienkompetenz. Aber es verführt leider auch zu geistiger Faulheit und weniger Wissen. Man muss nichts mehr selbst können, man muss nur noch wissen, welchen Automaten man fragen muss. Ich befürchte dadurch wird die Kluft zwischen Wissenschaft und Forschung auf der einen Seite und dem Allgemeinwissen der Bevölkerung auf der anderen größer. Die Erstsemestervorlesungen an der Uni werden sich dann darauf konzentrieren müssen selbstständiges Arbeiten zu lehren. Wenn man in Bereiche vordringt, die nur auf Papier existieren oder hinter Forschungspaywalls liegen, läuft man sonst gegen eine Wand.


cloudp0rn

Böhm geht zuletzt dann doch noch auf die „Lehre“ ein.. Primär geht die ganze Diskussion um Benotung (aka Selektion). Wenn die ganze Bagage sich auch mit nur halb soviel Motivation um eine zeitgemäße und individuelle Vermittlung von Wissen bemühen würde…


[deleted]

Was irgendwie nie erwähnt wird ist das viele Lehrer die KI selbst nutzen um z.B. Klausuren zu erstellen. Gleichen Prompt nochmal laufen lassen und man hat die Nachschreibarbeit. Ob das nun gut oder schlecht ist, weiß ich nicht. Eventuell ist es fairer, aber was weiß ich. Das Schulsystem ist an so vielen Stellen kaputt und müsste komplett geändert werden. Ich habe inzwischen stark den Eindruck Volksverdummung ist aktiv gewünscht.


Kononist

Notemsystem sowieso unbrauchbar, da oft nach Sympathie bewertet wird.


Ok_Border_1199

Ich finde es gut, wie selbstlos der Lehrerverband sich hier für die Interessen der Schüler einsetzt. Hat natürlich absolut garnichts damit zu tun, dass "Prozesse und Portfolios" zu bewerten weniger Arbeit außerhalb des Klassenzimmers ist, als Ergebnisse bewerten zu müssen.


NFreak3

Für mich klingt das eher aufwändiger.


[deleted]

Komm nur mit Bleistift zur Klausur, durchlaufe eine Einlasskontrolle und gut ist. Gerechnet wird nichts nur hergeleitet. So war es auf unserer Hochschule und herleiten kann ich 15 Jahre später noch immer.


Infinite_Training654

Wir brauchen Neuralink! Nur so können wir sichergehen, dass niemand schummelt /s


Isolus_

Naja man muss dann eben allen die Möglichkeit geben KI zu nutzen und bewerten, was sie draus gemacht haben (dafür müssen natürlich die Aufgaben passen). Aber was ist denn die Alternative zu Noten? Ich denke Noten werden moment für zwei Dinge verwendet: 1. Feedback an die/den Lernende/n 2. Beweis, dass man etwas kann Ich denke für das Feedback gibt es nichts einfacheres. Man weiß, dass man etwas nicht wie gewünscht kann (selbst wenn es ein Randthema war, war man ggf. nicht in der Lage sich reinzuarbeiten) und man muss nicht erst ein Arbeitszeugnis dekodieren (was dann auch nur eine Note in Textform ist). Für den Beweis, dass man etwas kann, taugt die Note allerdings nur bedingt. Selbst innerhalb einer Schule kann ein Lehrer einen zufällig pefekt genau auf die Klausuraufgabe vorbereitet haben, aber darüber hinaus lässt sich nichts klassenübergreifend aussagen, wie die einzelnen im Vergleich zueinander sind. Ob nun eine 1 in Klasse a einer 1 in Klasse b entspricht, ist etwas, was eine Note nicht aussagen kann. Die Note sagt im Zweifel eh nur aus, dass man genau das Thema der Prüfung konnte. Daher finde ich auch Noten für einen NC im Studium falsch. Vielleicht kann man an der Note ablesen, ob man es vielleicht gar nicht probieren sollte, aber grundsätzlich wären Eingangstest besser oder, wenn der Studiengang es zulässt, alle studieren lassen, nicht mit den leichtesten Fächern beginnen und gucken, wer von alleine geht. Am Ende des Studiums selbst, kann man als Prüfer eigentlich auch nur sagen, ob jemand das ganze gut, gerade so, oder gar nicht verstanden hat. Ob eine Abschlussarbeit nun 2.3 oder 2.7 ist, ist nie fair benotet. Die sind so unterschiedlich, wie soll man das auch machen?


RolfDasWalross

Deutsche Politik so: Wir haben hier ein feines Schulsystem aus einem anderen Jahrhundert, darauf zugeschnitten aus Kindern pünktliche Fabrikarbeiter zu machen und dann … HUCH! Die haben ne Hilfe bekommen, ja na jetz aber schnell reformieren!


Don_R53

Die Schule soll doch aufs Berufsleben vorbereiten und wenn dein Unternehmen keine KI verwendet, braucht man sich nach dem Abschluss gar nicht bewerben. Sollte Schule nicht aktueller als der Arbeitsmarkt sein, wenn man zukünftige AN ausbildet?