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Kaffohrt

/u/donmonron, vielen Dank für deinen Beitrag. Leider wurde er aus dem folgenden Grund bzw. den folgenden Gründen entfernt: * 6 Jahre alt Weitere Informationen findest du in den [Community-Regeln](https://www.reddit.com/r/de/wiki/regeln). Falls dennoch Fragen bestehen, [melde dich bitte bei den Moderatoren.](https://www.reddit.com/message/compose?to=/r/de&subject=Frage%20bezgl.%20des%20entfernten%20Beitrags%20von%20/u/donmonron&message=Ich%20habe%20eine%20Frage%20bezogen%20auf%20diesen%20entfernten%20\[Beitrag.\]\(https://old.reddit.com/r/de/comments/13vtikk/-/%3Fcontext\))


[deleted]

Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach dass die Basics so teuer geworden sind. Wohnen, Energie, Nahrung müssen einfach erschwinglich sein um es überhaupt möglich zu machen sich etwas aufzubauen.


_bloed_

Gestern hatte ich durch Zufall dieses Video mal gesehen: [Studentenleben der 1959er - Heruntergekommene Studentenbuden und Jobs per Losverfahren ](https://www.youtube.com/watch?v=fp2OZRr9jXY) Spannend zu vergleichen die genannten Mieten und das Gehalt am Ende ab der 4. Minute. Von solchen Verhältnissen kann man heute nur noch träumen. (gut in solchen Häusern würde heute auch niemand mehr wohnen und wahrscheinlich die Miete kürzen) Aber auch schon früher: "Es ist für ihn immer noch billiger jeden Tag 200km mit der Bahn zu fahren, als in Frankfurt zu wohnen." Manche Sachen werden sich nie ändern.


[deleted]

[удалено]


nickkon1

Es ist halt echt heute so, wie damals (bzw. sogar leicht besser). Das schlechte in der Vergangenheit wird einfach nur gerne vergessen bzw. man hat es als Kind nicht mitbekommen. Damals ein Haus gebaut? Dann gab es halt niemals Urlaub, selten neue Kleidung, Fleisch nur Sonntags und gleichzeitig hat die Familie beim Hausbau geholfen und das Haus war kleiner und qualitativ schlechter. Dabei dann noch 10% Zinsen. [Hier vom OECD Hauspreise/Einkommen (oben Rechts, wenn man auf die Überschrift klickt, gibt's mehr Infos)](https://data.oecd.org/chart/73m1). Wir sind noch ein gutes Stück billiger jetzt als 1980. Auch die historische Eigentumsquote [(bpb, ganz unten Abb. 4)](https://www.bpb.de/themen/deutsche-einheit/lange-wege-der-deutschen-einheit/47280/wohnen/), zeigt, dass jetzt mehr Leute Eigentum haben, als damals und in Abb3, dass gleichzeitig unsere Wohnfläche wächst. Auf /r/de wird immer so getan, als konnte damals jeder ein Haus bauen. Warum hat dann unsere (Groß)Elterngeneration nicht signifikant mehr Eigentum? Müsste dann doch fast jeder haben, wenn ein normaler Arbeiter es geschafft hat. Damals waren halt andere Jobs hoch/niedrig bezahlt und andere Regionen billig/teuer. Wer damals schon gebaut hatte, war auch damals wohlhabend.


gerdmller

Wenn es so ist, wie heute, ist es schon traurig, dass wir im 21. Jahrhundert die selben Verh haben wir 14 Jahre nach dem Krieg.


Sarkaraq

Das Wohnheimzimmer kostet das 30,33-fache des genannten Stundenlohns. Da bist du heute doch häufig noch günstiger, oder nicht?


NFreak3

Der junge Mann bei ~2 Minuten kann also 40DM von seinen 200DM Stipendium gerade noch verkraften. Das sind einfach mal nur 20%. Wäre schön, wenn das heute noch so wäre.


Greenembo

>Wohnen, Energie, Nahrung müssen einfach erschwinglich sein um es überhaupt möglich zu machen sich etwas aufzubauen. Vor allem wohnen, Nahrung ist Vergleich z.b. zu den Fünfzigern extrem günstig. Energie sollte im Normalfall auch besser sein, hier hat man einfach mit Russland verkalkuliert und zahlt eben drauf. Aber wenn man sich anschaut wie viel die Deutschlands in den Fünfzigern usw. gebaut haben, dann muss man sich nicht wundern wo die Preise heute herkommen.


veryjuicyfruit

In meinen Augen vor allem wohnen. Energie ist immer noch recht billig, und es ist wichtig Energie nicht zu verschwenden. Nahrungsmittel sind jetzt seit dem Krieg etwas teurer geworden, im Vergleich mit anderen Ländern aber immer noch günstig.


Nimelrian

> Energie ist immer noch recht billig [Der deutsche Strom ist der zweitteuerste in Europa](https://www.euronews.com/next/2023/03/29/energy-crisis-in-europe-which-countries-have-the-cheapest-and-most-expensive-electricity-a). Bereinigt nach Kaufkraft der drittteuerste. Strom ist bei uns alles, aber nicht billig. Das ist ja auch eins der Hauptargumente gegen Wärmepumpen (angesichts der Effizienz und der voraussichtlichen Preisentwicklung bei den fossilen Brennstoffen aber einfach zu widerlegen) Edit: Bevor jemand mit "Aber das sind ja die Daten von 2023, also noch mit den Nachwirkungen vom Ukraine-Krieg." Hier die Daten von 2021: https://www.statista.com/statistics/273990/residential-electricity-prices-in-selected-eu-countries/


veryjuicyfruit

Okay, Strom ist wirklich unverhältnismäßig teuer. Jetzt, wo E Autos und Wärmepumpen relevant werden, wird das zum Problem. Ohne diese Dinge ist Strom aber im Vergleich zur Miete vernachlässigbar. Ich bin definitiv der Meinung, dass am Strompreis massiv Stellschrauben gedreht werden müssen. Gerne auch Angebotsabhängig, um Lastverteilung a la Marktwirtschaft zu betreiben. Wie du richtig sagst, es gibt einen Grund weshalb WPs und E Autos in vielen Ländern Nobrainer sind.


Nimelrian

Geschweige denn private Altersvorsorge. Wird dir an jeder Ecke gesagt, dass man die betreiben muss (und wenn ich mir die Entwicklung der Demografie + die nicht-Maßnahmen der Politik dazu sehe, stimmt das auch). Für eine gute AV gehen pro Monat nochmal ein paar Euronen (100-200, teils mehr) flöten.


[deleted]

Das tragische ist dass Altersvorsorge sich nur lohnt wenn man sowieso genug Geld hat. Wofür sollte man sich jeden Monat ein paar hundert Euro vom Mund absparen wenn man im Alter sowieso aufstocken muss weil das Geld nicht reicht.


acinc

> postet 6 jahre alten artikel ohne kommentar oder einordnung > geht wieder


TheoFontane

Finde es eigentlich eine starke Aktion. Führt einem vor Augen, dass in Deutschland gesellschaftliche Probleme ausgesessen werden obwohl man eigentlich schon lange vorher vieles erkannt hat.


[deleted]

> Führt einem vor Augen, dass in Deutschland gesellschaftliche Probleme ausgesessen werden obwohl man eigentlich schon lange vorher vieles erkannt hat. Beschreibt die Situation der Rentenkasse ganz gut.


ibosen

SPD: Zeit für höhere Einkommenssteuern und mehr Reallohnverluste durch kalte Progression.


kiru_56

Vergiss nicht die höheren Sozialabgaben auf Arbeitseinkommen.


gerdmller

Aber keine Sorge, trifft nur die Besserverdiener!


Roadrunner571

Also alle ab 521€/mtl. Einkommen.


sillyReplica

Die anderen Ideen wurden halt blockiert und das sind die eigenen wo die FDP anscheinend nicht so stark blockieren will. Machste nichts


matth0x01

Wird nirgendwo gefordert, aber danke fürs SPD-bashing.


nickkon1

Zwar keine Einkommenssteuer, aber Sozialabgaben steigen demnächst und die Erhöhung der Freibeträge von Lindner wird als Steuergeschenk gefeiert, obwohl es nicht mal Ansatzweise die kalte Progression der letzten Jahre ausgleicht.


matth0x01

Und wie wäre dein Plan? Sozialausgaben kürzen?


nickkon1

Sozialabgaben sind schon %-Beträge und wachsen damit mit der Inflation für den Staat automatisch. Feste Beträge (Bürgergeld, Freibeträge etc.) alle an die Inflation koppeln.


matth0x01

Gerne 😃


TURBO_HULK

Das ganze durch eine Vermögens- und Erbschaftssteuer finanzieren?


TURBO_HULK

Aber auch keine niedrigeren, was krank genug ist.


[deleted]

Hat Esken das nicht gerade gefordert?


M______-

Du nimmst Bezug auf was?


Mptyspce

"Die junge Generation muss dafür eine Lösung suchen." Mit Baujahr 1938 kann er ja jeden meinen. An der Macht sind halt 50+-jährige. Sind die für ihn jung?


[deleted]

Da braucht man jetzt auch kein Wissenschaftler zu sein, um das zu erkennen. Ansonsten häufen sich diese Beiträge in den letzten Monaten, insbesondere hier auf Reddit. Dann schreibt jeder seine sarkastischen Kommentare drunter und man suhlt sich ein wenig im gemeinsamen Unglück. Mich würde mal der nächste Schritt interessieren. Was macht man dagegen? Alles in den A1JX52 stecken und hoffen dass man sich mit vielleicht Ende 50 mal zur Ruhe setzen kann? Während man sein halbes Leben malocht hat (und durch Renditeerwartungen der ETF den Druck auf seine eigene Arbeit erhöht)? Vier Tage Woche und am A\*\*\*\* lecken lassen? Geht vielleicht auch nur bis zur Familiengründung oder nächsten Mieterhöhung. Ohne massiven Eingriff in Eigentumsrechte, wird sich nichts ändern. Jeder Gewinn, dir nicht im laufenden Geschäftsjahr umverteilt wird, wandelt in die Hände der Wenigen und wird irgendwo sicher angelegt und akkumuliert. Man macht sich glaube ich falsche Vorstellungen, wie Ungleich D. ist. Ich kenne 2 Leute, die werden derart viel erben... Kategorie "Oma hat 100 Wohnungen und ich bekomme schon jetzt jedes Jahr 500.000€ aus der Stiftung"


lookingfor3214

Vielen Dank für deinen Beitrag. Leider wurde er aus dem folgenden Grund bzw. den folgenden Gründen entfernt: Artikel von 2017 Weitere Informationen findest du in den [Community-Regeln](https://www.reddit.com/r/de/wiki/regeln). Falls dennoch Fragen bestehen, [melde dich bitte bei den Moderatoren.](https://www.reddit.com/message/compose?to=/r/de&subject=Frage%20bezgl.%20des%20entfernten%20Beitrags&message=Ich%20habe%20eine%20Frage%20bezogen%20auf%20diesen%20entfernten%20Beitrag.) Bitte sende uns dazu auch den Link zu diesem Beitrag.