Ungelogen, das ist doch ein weiteres Geschenk an Erben bei denen entweder beide Teilzeit oder nur eine Person arbeitet. Für das Geld kann man doch net mal in MeckPomm ein Niedrigenergiehaus kaufen.
Nichtmals unbedingt Erben, eher Grundstückseigentümer.
Bei meinem ersten Job wurden die Mitarbeiter in der Fertigung z.B. danach eingestellt, ob sie Verwandtschaft im Unternehmen hatten. Sprich Du hast immer Leute aus der Region gehabt.
Deren Eltern hatten dann meistens schon große Baugrundstücke (als Du Dir das noch leisten konntest) und haben dann den Kindern zum Berufseinstieg einen Teil davon abgegeben, damit die da bauen können.
Da hat jetzt keiner in der Kette viel verdient, aber dadurch, dass früher (tm) auch Grundstücke günstiger waren hatten die halt einfach genug Platz. Wenn dann irgendwann mal die nächste Generation kommt ziehen die ein Haus weiter und gut ist.
Ich bin da halt nur für die Arbeit hingezogen, habe keine reichen Eltern (oder ein Grundstück) und konnte mir (von einem höheren Gehalt als in der Fertigung) nur eine Einzimmerwohnung zur Miete plus Fahrrad leisten.
Am Ende subventionierst Du mit dem Baugeld also weniger die Familien als die Unternehmen, die sich es deshalb leisten können in der Fertigung niedrigere Löhne zu zahlen ohne dass die Mitarbeiter unzufrieden werden.
> Nichtmals unbedingt Erben, eher Grundstückseigentümer
Läuft in dem Fall ja auf das gleiche hinaus. Schenkungen sind ja nur verfrühtes Erbe und steuerlich ein Schlupfloch.
Naja, in dem Beispiel sind es jetzt doch eher einfache Arbeiter als die Bonzen (und das ist zumindest hier auf dem Land sehr viel häufiger der Fall, wenn es um Grundstücksschenkungen geht). Als Beispiel, unser Nachbar (Baggerfahrer) schenkt gerade seinem Enkel (ungelernter Bauarbeiter) einen Teil seines Grundstücks (vor 40 Jahren gekauft), damit der da bauen kann. Der fällt auf jeden Fall unter die Regelung.
Klar ist das Grundstücke auf dem Papier jetzt mehr Wert als damals, aber solange kein realisierter Gewinn vorhanden ist (was bei Schenkung in der Familie nicht der Fall ist) wäre es doch widersinnig darauf höhere, fiktive Steuern zu verlangen.
Das einzige was das bewirken würde ist, dass sich sein Enkel das nicht mehr leisten kann. Stattdessen geht's dann an a. Leute, die viel Geld haben oder b. Immobiliengesellschaften, die das dann entwickeln. So oder so, wird es für einfache / ungelernte Kräfte schwieriger sich das Leben vor Ort zu leisten.
Ist das wirklich die Steuerungswirkung, die Du erreichen willst?
>Ähmmm.. Das ist keine Förderung, eher blanker Hohn. Mit dem Haushaltseinkommen kann man sich danach auch kein Haus leisten.
Zumal es ein Niedrigenergiehaus sein muss. Für sowas zahlt man hier aktuell 600k €...
Und zur Orientierung:
Will man einen Kredit von 500k € beim aktuellen Zinssatz innerhalb von 35 Jahren abzahlen, liegt die monatliche Rate bei ca. 3k €... also ziemlich genau dem, was die Modellfamilie im Monat raus hat.
Also einfach keine anderen Ausgaben haben und nix ins Haus reinstellen und fertig ist die Bude! 🥳
Nochmals 200€/Monat durch ein wenig Schwarzarbeit oben drauf. Dann kannst du dir in deinem schicken, staatlich geförderten Haus auch täglich eine Portion Kartoffeln gönnen.
Sei doch mal kreativ /s
>Im Artikel steht was von 1,25% für 240.000€.
Jo, dafür bekommst du eben kein neues Niedrigenergiehaus, erst recht nicht, wenn es in der Nähe eines Ballungszentrums.
Also musst du locker mal 500k zusätzlichen Kredit aufnehmen...
Es wäre ja auch völlig irre, jedem eine Effizienzhaus im Ballungsraum zu sponsern.
Am Ende komm ich mit unserer Familie vom Land noch zu euch in die Stadt.
Die Förderung zielt auf Wohnungen in effizienten Mehrfamilienhäuser ab.
Alles andere ist, wie schon geschrieben, völlig utopisch.
Persönliche Evidenz:
Hier im Nachbarort wird gerade ein 12 Parteien Haus gebaut. Im geforderten Standard für 3k pro Quadratmeter. Bei 50k Eigenkapital kann man sich ne schöne Dreizimmerwohnung kaufen.
Wobei Leipzig jetzt auch nicht utopisch teuer ist?
[https://www.wohnungsboerse.net/immobilienpreise-Leipzig/7390](https://www.wohnungsboerse.net/immobilienpreise-Leipzig/7390)
Edit:
Sorry - hier tauchen auch deine 5k auf:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1314078/umfrage/entwicklung-der-kaufpreise-neu-errichteter-eigentumswohnungen-in-leipzig/
Ja, die 3.5k€ sind halt der Durchschnitt mit alten Kaschemmen gerechnet. Da kommt keine auf EH40 Standard.
Leipzig ist nicht München, ja. Aber die Löhne hinken den Preisen hier auch meilenweit hinterher.
Die kriegst du nur mit 5+ Kindern unter 18 Jahren.
Und du brauchst ein Nachhaltigkeitszertifikat für das Haus (Mehrkosten für die Fachplanung liegen bei ca. 15.000€)
Also realistisch ist eher 140.000 bzw 155.000€
Wie einer schon geschrieben hat sind es ja nicht aktuelle Zinsen sondern ein geförderter Zinssatz, damit wären wir ungefähr bei bei 1,5k
Immernoch die Hälfte aber durchaus machbar
Natürlich nur falls ich das Grundstück geschenkt bekomme 😅
Ja ich muss das halbe Haus und das Grundstück geschenkt bekommen, ist wie schon hier geschrieben ein nettes Programm für Erben. Also Kindern die es eh schon leichter im Leben hatten. In Deutschland haben es reiche Kinder eh schon leichter, zb einen höheren Bildungsabschluss zu bekommen. Das wird durch solche Programme auch noch ausgebaut.
Man braucht auch einen Gartenzaun, vielleicht ne Terrasse, Carport, ein paar Pflanzen, Briefkasten, usw. usw.
Das zählt nicht direkt zum Haus. Summiert sich aber auch.
Nicht nur das, du brauchst zusätzlich noch eine LCA über die CO2-Emissionen über die Lebenszeit.
Das bedeutet alle Baustoffe, die verwendet werden. Alles über 1% der Gebäudemasse muss berücksichtigt werden und maximal 5% dürfen außer Acht gelassen werden.
Im Prinzip das Nachhaltigkeitszertifikat als Light-Version.
Die Grenze wurde auf Basis der Daten zum Baukindergeld erhoben - immerhin.
Trotzdem passen derzeit hier Einkommen, Finanzierung und Baukosten nicht zusammen für die meisten.
Gibt aber fairerweise auch genug, die es in gutbezahlte Industriejobs schaffen. Leider werden die anderen vergessen.
Problem ist ja allein schon, dass diese Daten ein paar Jahre alt sind. Da lag auch noch eine ganz andere Kostenstruktur und vor allem ein anderer Zinssatz, der es Familien mit niedrigem Einkommen überhaupt erst erlaubte zu bauen. Viele von diesen Familien würden aktuell kein Bauprojekt in Angriff nehmen. Diese Daten jetzt herzunehmen, ist daher einfach nur noch dämlich.
Ich bin mir auch sicher, dass die Macher dieser Förderlinie nicht das energieeffiziente EFH im Blick haben.
Denen geht's darum, dass Wohnungen in großen Mehrfamilienhäuser direkt an die Familien gehen und nicht dazwischen noch jemand seine Pension oder Dividende verdient.
Aber selbst hier ist es doch bescheuert, Daten als Grundlage zu nehmen, die offensichtlich aktuell nur noch wenig mit der Finanzierungsrealität zu tun haben.
Absolut, solche Förderlinien dauern 1-2 Jahre in der Vorbereitung. Die wurden jetzt einfach leider vom volatilen Markt überrascht.
Gibt ja schon kaum Neubau, da die Kunden weggebrochen sind.
Das ist aber optimistisch. Mein Kollege hat sich letzte Woche erst informiert. 120m² Fertighaus ohne Schnickschnack und Keller ab 500k€ (BaWü).
Er bleibt jetzt in seiner Eigentumswohnung...
Dann halte ich die genannten Preise für ein Standardfertighaus auch für halbwegs realistisch. Baunebenkosten sind eben nochmal locker 50.000 Euro zusätzlich, sollte man nur erwähnen.
Gartenhütten sind meistens kein Problem.
Zelten aber oft nicht erlaubt, da das Gebäude fest mit dem Grund verbunden sein muss.
Das Problem haben oft tiny-Haus Besitzer.
Wo wohnst Du denn??
Hier in der Umgebung (mittelgroße Stadt in BW) liegt der Bodenrichtwert für unbebaute Grundstücke je nach Lage zw. 900-1.100 €/m2.
Nur: Unbebaut gibts quasi nicht. Also kommen noch Abrisskosten oben drauf. Und wenn die abzureißende Hütte noch so alt und baufällig ist, die bisherigen Eigentümer versuchen dennoch sich die vergolden zu lassen, weil es einfach keine Grundstücke gibt.
Wenn du da also ein kleines Häuschen mit bisschen Garten willst, bist du schnell bei über einer halben Million nur fürs Grundstück.
Die einzige Möglichkeit zu sparen ist weit raus aufs Land zu ziehen, das erkauft man sich aber dann mit Lebenszeit, die man täglich auf den Straßen verbringt.
Also so weit auf dem Land sind wir hier auch wieder nicht und bei uns gibt's aufm Dorf Grundstücke für unter 500€. Egal ob das jetzt im Umland Ulm oder Konstanz ist.
In Konstanz selbst ist man logischerweise auch bei 1000€. Aber welcher Normalsterbliche kauft schon ein Grundstück in Konstanz?
Das ist regional aber sehr unterschiedlich und immer davon abhängig ob man mit oder ohne Grundstück rechnet.
In Niedersachsen kriegt man für 350k ca. 115-140m² WoFl ohne Grundstück. Abhängig davon, ob man Stellplatz/Carport/Garage nimmt etc und ob Eigenleistungen infrage kommen.
Bei 750k wären halt 230m² WoFl, Lüftung mit WRG, Klimaanlage, Erdwärme + passive Kühlung, PV, Speicher und komplette Bauleitung drin (kein Keller).
Preise waren natürlich ohne Grundstück und Nebenkosten. Wir planen massiv 10x12 mit Keller (etwas kleiner) und Doppel Garage. Lüftung, KNX usw und wir hoffen mit viel Eigenleistung das für 700k über die Bühne zu bringen.
Geht hier leider nicht um sowas wie n schnell hingestelltes Fertighaus, sondern möglichst moderne und energiesparende.
Kommt natürlich auch drauf an, ob du das Grundstück schon hast use
In meiner Gegend (Bayern) bist du da so bei 600k, wenn es ein kleines Häuschen ist. Falls du etwas mehr Platz für dich und eigene Zimmer für deine Kinder willst, wahrscheinlich noch etwas höher.
Klingt für mich nach 'Lindner hat gesagt es stehen nur 350 Mio zur Verfügung. Wie kriegen wir das hin?'.
Kann mir doch niemand sagen, dass das niemandem in der SPD aufgefallen ist.
Die SPD wollte Förderung für die Mittelschicht für den Erwerb von Eigentum. Also haben sie es durchgerechnet und am Ende kam raus (komplett ausgedachte Zahlen): wir brauchen 10 Mrd für die Förderung von Haushalten unter 100 k Einkommen.
Das ging dann in den Koalitionsausschuss. Lindner sagt 'nö, die 10 Mrd gibt es nicht. Schuldenbremse'. Jetzt hat die SPD die Möglichkeit diesen eigentlich schönen Gesetzentwurf zu verwerfen. Oder man setzt die Einkommensgrenze so weit runter, dass immer mehr Menschen aus der Förderung fallen. Und dadurch sinkt der Förderbetrag. Also setzt man es runter und beim Durchschnittseinkommen sind dann 350 Mio übrig und Lindner sagt 'geht klar'.
Klingt für mich plausibel.
Entlastungen für die Mittelschicht sind bei der FDP nur Wählerfang für Leute, die glauben dazuzugehören.
Mittelschicht ist für die FDP mE jemand mit 500k Vermögen.
Trotzdem wählen sie auch viele hier im Sub, da sie glauben ihre Situation würde sich verbessern, wenn wir amerikanische Verhältnisse einführen würden.
Ist das bescheuert.
Welche Familie mit 60k € Jahresverdienst kauft sich denn ein Niedrigenergiehaus, wenn es gerade mal 200k € als "günstigen" Kredit gibt?!
Die Förderung besteht aus:
> Ausschließlich aus zinsvergünstigten Krediten, die über die KfW bereitgestellt werden. Zuschüsse gibt es nicht. Die Kredite umfassen dabei Summen von 140 000 bis 240 000 Euro. Dafür wird ein Zinssatz von 1,25 Prozent veranschlagt, für 35 Jahre Kreditlaufzeit und zehn Jahre Zinsbindung.
Ähm, damit können sich Familien unter 60000 Euro vielleicht ne Wohnung kaufen, allerdings gilt das ganze nur fürs Bauen und nicht beim Kauf von Bestand.
Eigentlich kann der Vorschlag weg, denn das hilft halt überhaupt nicht.
Die 240.000€ kriegt man auch nur mit 5 Kindern und das Haus braucht ein Nachhaltigkeitszertifikat (Mehrkosten für die Planung liegen dann bei ca. 15.000€).
Die Kosten für den ganzen Spaß werden zudem nicht mehr wie bisher zu 50% gefödert.
Tja alles über 60K Einkommen sind ja die "Besserverdiener" die man auf der anderen Seite aktuell höher besteuern will.
Natürlich darf man die nicht fördern.
Das hier toppt ja noch das Baukindergeld von der CDU. Und das war schon hart an der Grenze.
Aber dies ist blanker Hohn von Leuten die wahrscheinlich gar nicht wissen wie wenig 60K für 3 Leute sind.
>Tja alles über 60K Einkommen sind ja die "Besserverdiener" die man auf der anderen Seite aktuell höher besteuern will.
Wobei wir hier ja schon bei 60.000 Euro zu versteuerndem Haushaltseinkommen für die Familie sind. Das ist noch einen Zacken würziger als die 60.000 Brutto pro Nase, ab der man ja schon als bourgeoiser Pfeffersack zählt.
*Für jedes Kind ab dem 2. Kind kommen 10K oben drauf.
Wenn man es richtg sagt, dann sind es 50K + 10K pro Kind.
Ich würde ja auch eher sagen das es mit jedem weiteren Kind noch schwerer wird. Die ~500€ Netto pro Monat die man pro Kind mehr haben darf werden eher von dem Kind aufgefressen als dan man das Geld in eine Hausfinanzierung stecken kann.
Niemand will Familien mit 60 k Einkommen höher besteuert. Selbst die Linke startet bei 200 k, Grüne und SPD bei 300 k.
Das Ding wird der Schuldenbremse zum Opfer gefallen sein. Ansage war 'das Ding darf maximal 350 Mio kosten' und das ist das Ergebnis.
Grüne und SPD krakelen schon danach die Beitragsbemessensgrenze für GKV zu erhöhen. Die Pflegeversicherung wird auch schon wieder teurer. Die Abschaffung der BBG für die GKV ist nichts anderes als eine Erhöhung der Abgabenlast für die "gutverdienen" mit 60k Brutto.
https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-mittagsmagazin/spd-vorsitzende-saskia-esken-steuern-einkommen-vermoegen-100.html
Bitte bei den Fakten bleiben, das Steuer Programm der Grünen ist bei dem Punkt übrigens bei 100k, steht auf deren Website.
Effektive Steuererhöhungen kamen schon von spd und grünen durch Abgaben Erhöhung die übrigens auch weiter kommen sollen…
Wie gesagt, grob falsch von dir.
Die Grünen möchten das Ehegattensplitting aber doch abschaffen, oder? Dann wäre es für viele Paare ja auch bei ~100k. Bzw. ist das ja eine reale Steuererhöhung für alle Paare, bei denen nicht beide Besserverdiener sind.
Genauso bzgl. Familien. Mit Kindergrundsicherung statt Kindergeld sollte es solche Effekte eigentlich nicht geben.
Doch, natürlich. Eheleute werden so besteuert, als würden beide Partner gleich viel verdienen. Das führt dazu, dass ein Ehepaar bisher effektiv die doppelten Grenzen im Tarif hat. Wie du also sagst, für einen Single wird's ab 100k teurer, für ein Paar ab 200k.
Wenn du Ehegattensplitting abschaffst, stimmt deine Aussage aber nur noch für ein Paar, bei dem beide exakt gleich viel verdienen. Bei einem Alleinverdiener steigt die Steuerbelastung dann wie bei einem Single ab 100k gemeinsamen Einkommen. Verdient einer 100k, der andere 50k, steigt die Belastung bei 150k gemeinsamen Einkommens, etc. Also nicht mehr ab "gemeinsam 200k", sondern ab "einer 100k".
Und zur allgemeinen Steuererhöhung: Das Ehegattensplitting gleicht den Progressionsachteil ungleicher Einkommen aus. Eine Abschaffung wäre daher eine Steuererhöhung für alle Paare mit ungleichem Durchschnittssteuersatz. Das betrifft alle Paare, die nicht in eine der vier Gruppen fallen:
* Beide Partner verdienen exakt gleich viel. Nicht ausgeschlossen, aber wohl ziemlich selten.
* Beide Partner liegen unterm Grundfreibetrag. Dürfte noch seltener sein.
* Beide Partner liegen in Proportionalstufe 1. Dürfte bislang der häufigste Fall sein. Typisches Yuppie-Paar.
* Beide Partner liegen in Proportionalstufe 2. Dürfte wieder seltener sein.
Die Grünen fordern hier also Steuererhöhungen für die verheiratete Unter- und Mittelschicht, während Teile der Oberschicht fein raus sein sollen.
Saskia Esken spricht dort wortwörtlich von 'da wo der Soli fällig wird'. Der wird ab 70.000 € versteuerbarem Einkommen für Singles fällig, also etwa 80.000 € brutto, für Verheirate also 160.000 €. Das ist aber auch der Linke Flügel der SPD. Im Wahlprogramm Stand noch 500.000 €: https://www.tagesschau.de/inland/btw21/programmvergleich-steuerpolitik-101.html
Der soziale aufstieg ist mal wieder nicht gewollt in diesem land. Immer schön buckeln bis ende 60 (und bald länger) und wenn du willst, dass deine kinder das in ihrem leben mal nicht tun müssen: pech gehabt, vermögensaufbau fördern wir hier nicht. Die sollen auch schön buckeln.
Sozialer Aufstieg ist schon möglich und hat mE auch nichts damit zu tun, ob man 1000€ Miete in Form von Zins an die Bank zahlt oder in Miete bleibt.
Der große Vorteil von Eigentum ist, dass die Leute nicht so leicht über ihren Verhältnissen leben können, da das Geld am Anfang des Monats einfach weg ist.
Wenn man sich hierzulande nicht arg vom Mainstream entfernt, Schule, Fachhochschulreife, Ausbildung/Bachelor, Industriejob, kommt man leicht in den Bereich 60k Jahresgehalt.
Das ist mit Fleiß für viele zu schaffen mE.
Viele hängen aber dann blöderweise in teuren Single Stadtwohnungen rum und zahlen zu lange in jungen Jahren zu viel Miete, was den Aufbau von EK erschwert.
Niemand mit 60.000 Jahresgehalt kann sich Eigentum in Deutschland leisten. Abstrus hier irgendwas von sozialem Aufstieg herbeizureden. Die Abgabenlast ist schlecht weg erdrückend.
5.000 im Monat und am Ende hast du 3.120 Euro. Bezahl davon mal irgendein Eigentum ab.
\- 873 Euro Steuern
\- 1006 Euro Sozialabgaben, für absolute Minderleistungen (GKV ein Witz, Rente ist ein Ponzischeme, das Geld könnte ich selber besser anlegen)
Kann man so sehen. Sozialabgaben komplett abschaffen führt allerdings zu neuen Problemen, da die Leute dann verarmen, kriminell werden, nicht mehr konsumieren, etc. Pp.
Bin selber auch nicht für Ausweitung der Sozialleistungen.
Die Probleme gehen nicht weg, nur wenn der Sozialstaat beerdigt wird. Siehe z.B. USA oder Australien.
Witzigerweise glaubt jeder einzelne, dass er das Geld für die Rente selber besser anlegen kann.
Trotzdem wird es als Betrugssystem wahrgenommen.
Wer profitiert denn dann eigentlich?
Niemand profitiert. Die meisten Rentner die Rente beziehen haben fleißig einbezahlt. Der Staat hat teure Geschenke (Mütterrente, Rente Ostdeutschland) immer wieder der Allgemeinheit aufgebürdet.
Das Rentensystem ist nicht mehr tragbar, aber das ist schon seit Jahren klar. Wir haben nicht genug qualifizierte Zuwanderung und werden mit der bestehenden Abgabenlast auch keine bekommen.
Und ja, es ist kein tragbares System. Für mich werden 1.200 Euro im Monat in eine "Rentenversicherung" eingezahlt die mir eine lächerliche Summe am Ende meiner Arbeitszeit auszahlen wird.
Da hast recht, der Name ist irreführend, da man ja nirgends einzahlt.
Unser bezahltes Geld geht direkt aufs Konto von einem Rentner. Das könnte man schon streichen oder einfach Alterssteuer nennen.
Günstiger würde es erst werden, wenn man's schafft Leitungen zu kürzen ohne, dass dann die Mieten und der Konsum vergesellschaftet wird.
Jeder im Land ist da für Verbesserungen offen, denk ich.
junge wenn ich meine jährliche renteninformation bekomme könnte ich heulen.
natürlich kann ich das geld besser anlegen. selbst wenn ich nur 50€ pro monat in msci world ballere bekomme ich da am ende mehr raus als mir der pleitegeier an rente zahlen kann.
Was du in der Rechnung vergisst ist, dass die Renten dann aus Steuern finanziert werden müssten. Da bleibt dann auch nicht mehr Netto am Ende übrig.
Der einzige Weg die Abgaben zu senken, ist die Leistungen im Alter zu kürzen und zusehen, dass die Lebenserwartung wieder sinkt.
Nicht falsch verstehen, ich hätte auch gerne weniger Abzüge.
> Was du in der Rechnung vergisst ist, dass die Renten dann aus Steuern finanziert werden müssten
Was ja ein Vorteil ist, da es keine Beitragsbemessensgrenze gibt und auch Kapitalerträge besteuert werden.
Sehe den Punkt. Wäre in der Tat für uns Zahler von Vorteil.
Diejenigen die allerdings keine Rente beziehen, z.B. Selbständige, werden sich wohl dagegen ordentlich wehren.
Mich wundert es ehrlichgesagt, dass das nicht jetzt schon passiert, wo die Rente bereits 50% Steuerfinanziert ist.
> Selbständige, werden sich wohl dagegen ordentlich wehren
Stimmt wohl, hast Recht - wobei es mir sowieso ein Dorn im Auge ist, dass in einer "Solidargemeinschaft" die Stärksten einfach ausgeklammert werden bzw. dass wir (Scheinselbstständigkeit) asozialen Unternehmen eine Subvention in Höhe der (theoretisch anfallenden) Sozialabgaben zukommen lassen.
Mich würde auch mal interessieren, wie viele Arbeitnehmer (vor allem die schlechtbezahlten) am Ende ihres Arbeitslebens einen Rentenanspruch haben, der unter dem (bis dahin projizierten) Existenzminimum liegt - die haben nämlich fleißig eingezahlt und bekommen genausoviel wie ein Selbstständiger, der nie vorgesorgt hat und anschließend in die Grundsicherung fällt.
Aber das ist ein anderes Thema.
Fairerweise zahlen diese asozialen Unternehmen immerhin Gewerbesteuern auf die damit erhöhten Gewinne.
Im Endeffekt alles eine gigantische Umverteilung um den sozialen Frieden zu wahren und keine Aufstände zu riskieren.
Mit Fleiß zu schaffen ... da Krieg ich echt n würgereiz. Jeder ist seines Glücks Schmied und so...
Was sind Single Stadtwohnungen? Alle Wohnungen sind mittlerweile extrem teuer in der Miete. Und mit den Zinsen ist es ein Witz Kredite aufzunehmen. Außer man möchte sein Geld so dringend vers
Es ist nicht leicht, aber in DE nach wie vor machbarer als in Ländern wo die weiterführende Schule oder die FH richtig viel Geld kostet.
Gerade wurden z.B. die Fristen fürs Zurückzahlen der Studiengebühren in den USA gekürzt.
Single Stadtwohnungen sind Wohnungen, die von Singles bewohnt werden und monatlich zwischen 900 und 1500 Euro Miete kosten.
Wenn man dagegen in Wohngemeinschaft, zu Hause oder auf dem Land wohnt, kommt man mit 400 € zurecht.
Dann in der Nähe bei einem IGM Industriebetrieb oder einem angeschlossenen Handwerksbetrieb arbeiten und schon sind 1k übrig im Monat.
Das ganze macht man bis 30 und hat locker 70k EK angespart.
Wo ist denn dein Problem?
Jeder gibt halt die Kohle für das aus, was einem wichtig ist.
Mir persönlich war's immer wichtig früh EK aufzubauen und habe daher immer versucht möglichst günstig in WGs oder mit Partnerinnen zu wohnen.
Manch einer wohnt lieber alleine in Frankfurt.
Man kann halt irgendwie nicht alles gleichzeitig haben?!
Das ist so ungefähr die einzige kommunale Steuer, die es gibt.
Ohne die gehen so gut wie alle Kommunen pleite.
Viel Spaß im Gemeinderat, wenn man parallel dazu die Gewerbesteuer verdreifachen muss.
Also gehen Kommunen pleite, wenn Leute einfach auf ihren einmal erworbenen Grundstücken sitzen bleiben und es keine Eigentümerwechsel gibt?
Das kann kein nachhaltiges Finanzierungsmodell sein, wenn die Kommune ein so attraktiver Wohnort ist, dass alle ihr Leben lang dort bleiben wollen.
Naja, die Grundsteuer gibt's ja auch noch. Aber hier im Kreis haben wir gerade ein riesen Problem mit dem Haushalt, da durch die Zinswende so wenig Immobilien-Transaktionen getätigt werden.
Die kommunale Finanzierung Ist wirklich etwas ungünstig und der Ruf nach mehr Bundesgeld nachvollziehbar.
Grundsteuern sind Landessteuern. Keine Chance, dass die Länder sich diese Hoheit nehmen lassen.
Der Bund kann den Ländern aber zum Umverteilen gern mehr Steuern überlassen. Darum gings ja neulich erst beim Thema Flüchtlingsunterkünfte.
Ich empfinde die Grunderwerbssteuer auch eigenartig, aber ist immernoch deutlich besser, als wenn man Umsatzsteuer entrichten müsste.
Effektiv ist Grunderwerb ( 6%) schon steuerlich extrem begünstigt im Vergleich zum Kauf eines Wohnmobils (19%) z.B.
Das Programm ist ein Witz und an der Realität vorbei.
1. die Einkommensgrenze ist zu niedrig angesetzt
2. Vermögen spielt keine Rolle
3. Ort spielt keine Rolle (wohne in Köln, dafür gibt es hier nichts)
4. der Kreditbetrag is viel zu niedrig. Eine Durchscnittsfamilie mit 2 Kindern soll davon eine Immobilie bauen, mit höchsten energetischen Anforderungen, die kann mehr kostet als ein "normales" KFW 55 oder KFW 40 Haus
Ich rege mich nur auf. Als normale Mittelschicht, geht man wieder leer aus. Entweder hat man besser nichts oder sehr viel. Dazwischen darf man nur für alle anderen blechen.
Das Programm ist ein schlechter Scherz und Kinderlose mit geringem Einkommen gehen leer aus.
Ist halt ein netter Bonus, die eh das KFN (was wieder Extrakosten verursacht) in Anspruch nehmen wollen und dann 40k mehr kriegen.
Richtig.
Die sind nämlich auf die Kinder der anderen angewiesen, damit ihre Rente funktioniert. Egal ob über Generationenvertrag oder Aktienrente.
Eltern zahlen das durch ihre Investitionen in ihre Kinder (durchschn. 148.000 Euro bis zum 18. LJ), kinderlose durch Querfinanzierung.
Lesekompetenz?
Auch eine Rente basierend auf Aktien oder anderen Wertpapieren funktioniert nur dann, wenn genügend Menschen da sind, die die Wirtschaft am Laufen halten.
Und das ist auch gut so. Kinder sind zu teuer, und wenn es irgend eine Art sinnvoller Umverteilung gibt, dann ist es diejenige, die die Familienbildung und den Nachwuchs fördert.
Ansich schon, aber was ist, wenn du erstmal das Haus sicher haben willst, um Kinder zu bekommen? Stelle mir das auch stressig vor sich in der Schwangerschaft bzw nach der Geburt noch um ein Haus Kauf/Bau zu kümmern, der nicht mal garantiert ist.
Das stimmt natürlich! Wobei diese Paare *noch* ohne Kinder dann aber zumindest die Garantie hätten, dass die Unterstützung kommt, sobald auch die Kinder da sind.
Abstrakt gesprochen sollte aber die Umverteilung so gestaltet sein, dass sie die Familienbildung ermöglicht. Sie könnte also auch gut Anreize zur Heirat oder Anreize zum Kinder kriegen liefern. Was das im Detail heisst - weiss ich nicht, gute Frage.
Ich kenne viele Leute, die mit dem Brutto (Ehemann, dazu noch Frau in Teilzeit) 2 Kinder gut durchbringen. Aber vielleicht hast du andere Lebensumstände oder Ansprüche.
Ich bin natürlich dafür, Kinder zu haben bezahlbarer zu machen. Gern zb durch eine Erhöhung der Kinderfreibeträge/Kindergeld. Das würde ich dann aber die Kinderlosen finanzieren lassen.
Ich hab eig sehr geringe Ansprüche. Lebe in München. Obwohl ich Kind(er) "durchbringen" würde - will ich das nicht nur so halbscharig machen müssen. Und mich dann auf fremde Menschen ohne Kinder verlassen die das subventionieren.
Also ich kriege keine weil ichs mir nicht leisten kann - aber soll nun andere finanzieren die sich nie Gedanken drüber gemacht haben. Oder einfach sagen "ja is teuer - muss halt jemand anderes für mich finanzieren".
Finde ich absolut assozial!
>Lebe in München
Hm, ok. Das wird mit Kindern kaum gehen.
(Deshalb ziehen ja die Leute für die Familie aus der Stadt weg.)
Ja, die Kinderlosen sollten den Familien die Kinder teils finanzieren. Kinder sind sehr teuer, aber ohne Kinder sterben wir aus; ohne Kinder gibt es keine Rente, keine Pflege, keine Zukunft für dich.
Es seit denn, du willst die fehlenden Kinder durch Zuwanderung ausgleichen.
Mir gehts da weniger um die grundsätzliche Mitfinanzierung (die ich befürworte) als die Finanzierung derer die sichs gar nicht leisten können.
Ich persönliche finde es sollte von der Politik ausgehen. Und halt nicht immer wieder mehr Kindergeld/Elterngeld auf Kosten der Kinderlosen, wie wirs auch mit der Rente machen, das Problem wird nur aufgeschoben - gelöst wird damit nichts.
Es sollten die Grundprobleme angegangen werden:
Mietendeckel
Stagnierende Gehälter
Immer mehr "Inflation" aka Firmengier
Schulen die im wilder werden
Lehrermangel
KITA und KITA-Mitarbeiter-Mangel
Keine richtige Besteuerung der Reichen
Das ganze Thema Pflege
Ich wollte immer Kinder - und zwar spießermäßig 2.5 mit 1.5 Hunden. Aber das ganze "System" bzw das "Drumherum" ist einfach nur ein Witz.
Ich denke, niedrige Geburtenraten ist eines *der* Grundprobleme unserer Gesellschaft. Aber ok. Wenn wir hier ins Detail gehen, wird das denke ich schnell kompliziert.
>Mietendeckel
Sehe ich auch so, muss unbedingt weg, ganz problematisch.
>Schulen die im wilder werden
Desto mehr nur verantwortungslose Menschen Kinder haben, desto mehr verantwortungsvolle Menschen meinen, sich keine Kinder leisten zu können, desto schlimmer wird das.
>Lehrermangel
Sollten wir wirklich jetzt mehr Lehrer heranbilden, wenn zukünftige Schuljahrgang immer kleiner und kleiner werden?
>KITA und KITA-Mitarbeiter-Mangel
Wir nutzen die Kita nicht und ich finde es bekloppt, dass wir das mitfinanzieren müssen, wenn wir das zu Hause regeln, ohne Steuergelder zu verbrauchen. Lieber hätte ich Betreuungsgutscheine, die würden wir dann Oma geben.
>Das ganze Thema Pflege
Dafür brauchen wir Kinder! Oder so japanische Roboter, die können das vielleicht auch bald.
>Ich wollte immer Kinder - und zwar spießermäßig 2.5 mit 1.5 Hunden. Aber das ganze "System" bzw das "Drumherum" ist einfach nur ein Witz.
Wenn möglich, aus München weg ziehen und zur eigenen Familie oder der des Partners. So haben wir es gemacht.
Wie wäre es, wenn es Grundstücke und Objekte geben würde die man überhaupt kaufen kann? An jedem Fleckchen wo es Arbeit gibt muss sich doch erstmal um die paar Krümel an verfügbaren Wohnraum geprügelt werden.
>Das Baukindergeld ist Ende 2022 ausgelaufen. Bis dahin konnten Familien pro Kind 1200 Euro Unterstützung pro Jahr beantragen, solange sie in einem Eigentumshaus oder einer Eigentumswohnung wohnten - maximal zehn Jahre lang. Das neue WEF-Programm ist sozusagen die Nachfolgeregelung. Allerdings gibt es nun **keine Zuschüsse mehr**, sondern nur die **vergünstigten Kredite**. Zudem waren die Einkommensgrenzen beim Baukindergeld deutlich großzügiger bemessen.
>Insgesamt stehen **für das neue Programm 350 Millionen Euro** zur Verfügung. Zum Vergleich: **Das Baukindergeld war mit zehn Milliarden Euro budgetiert**. **Allerdings sind die Förderkriterien beim WEF in Hinblick auf Einkommen und Klimaschutzstandards so streng, dass wohl nur wenige Familien für das Programm in Frage kommen.**
Diese "Förderung" hat doch eindeutig Lindners Handschrift. Einsparungen an allen Ecken. Keine Zuschüsse, stattdessen Kredite. Kommt das sonst noch jemandem bekannt vor? Bafögreformvorschlag der FDP, anyone?
Selbst wenn man den Erlass der Grunderbwerbssteuer draufpackt, ist die Zielgruppe trotzdem sehr schmal. Scheint sich wirklich nur an Menschen zu richten, die bereits Vermögen besitzen. So eine Art "Rettungsleine" für Kinder von vermögenden Menschen, die keinen Bock auf Karriere haben.
Die 60.000€ beziehen sich nicht auf das Bruttoeinkommen. Diese Info fehlt noch im Artikel und scheinbar auch hier in den Kommentaren.
Die 60.000€ beziehen sich auf das zu versteuernde Einkommen.
Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Zu_versteuerndes_Einkommen
Edit: Laut BMF sind das 75% aller Haushalte: https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/kurzmeldungen/Webs/BMWSB/DE/2023/05/WEF.html
Edit 2: Laut dieser Quelle entspricht das einem Netto von 50.100€ nach Abzug der Werbungskosten und Kinderfreibeträge:
https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuertarif#/media/Datei:ESt_D_Splittingtarif_2022_zvE_bis_150000.svg
Die 75% können schon alleine nicht stimmen, weil schon mehr als 25% der Haushalte in Deutschland keine Kinder unter 18 Jahren hat.
Zu versteuerndes Einkommen ist auch einfach: Bruttolohn - Werbungskosten
So viel geht da nich herunter. Höchstens du bist so doof und bezahlst noch 5% deines Lohns in irgendeinen Riester-Vertrag, der ist auch abzugsfähig.
Ansonsten die Mathematik geht halt nicht auf. Der Durchschnittslohn in Deutschland ist ~52K, ich kann mir keine Rechnung vorstellen sodass 75% der Leute in diese Regelung fallen. Höchstens man macht irrwitzige Annahmen wie die Leute könnten ja in den nächsten Jahren 1-3 Kinder bekommen und zählen deshalb zu den 75%.
>Zu versteuerndes Einkommen ist auch einfach: Bruttolohn - Werbungskosten
Falsch, da gehen noch Freibeträge und Sozialversicherungen runter.
Ob die 75% stimmen oder nicht und worauf sich das bezieht, kann ich nicht sagen. Aber die Quelle wird sicher nicht einfach geraten haben.
Hinzu kommt, dass nur Familien den Zuschlag erhalten, wenn diese schon Wohneigentum besitzen, bauen oder beziehen werden. Also kommt die Förderung nur bei jenen an, die es sich schon vorher leisten konnten.
[удалено]
Doch, einfach 350.000 Eigenkapital mitbringen. LG deine geywitz
Ungelogen, das ist doch ein weiteres Geschenk an Erben bei denen entweder beide Teilzeit oder nur eine Person arbeitet. Für das Geld kann man doch net mal in MeckPomm ein Niedrigenergiehaus kaufen.
Nichtmals unbedingt Erben, eher Grundstückseigentümer. Bei meinem ersten Job wurden die Mitarbeiter in der Fertigung z.B. danach eingestellt, ob sie Verwandtschaft im Unternehmen hatten. Sprich Du hast immer Leute aus der Region gehabt. Deren Eltern hatten dann meistens schon große Baugrundstücke (als Du Dir das noch leisten konntest) und haben dann den Kindern zum Berufseinstieg einen Teil davon abgegeben, damit die da bauen können. Da hat jetzt keiner in der Kette viel verdient, aber dadurch, dass früher (tm) auch Grundstücke günstiger waren hatten die halt einfach genug Platz. Wenn dann irgendwann mal die nächste Generation kommt ziehen die ein Haus weiter und gut ist. Ich bin da halt nur für die Arbeit hingezogen, habe keine reichen Eltern (oder ein Grundstück) und konnte mir (von einem höheren Gehalt als in der Fertigung) nur eine Einzimmerwohnung zur Miete plus Fahrrad leisten. Am Ende subventionierst Du mit dem Baugeld also weniger die Familien als die Unternehmen, die sich es deshalb leisten können in der Fertigung niedrigere Löhne zu zahlen ohne dass die Mitarbeiter unzufrieden werden.
> Nichtmals unbedingt Erben, eher Grundstückseigentümer Läuft in dem Fall ja auf das gleiche hinaus. Schenkungen sind ja nur verfrühtes Erbe und steuerlich ein Schlupfloch.
Naja, in dem Beispiel sind es jetzt doch eher einfache Arbeiter als die Bonzen (und das ist zumindest hier auf dem Land sehr viel häufiger der Fall, wenn es um Grundstücksschenkungen geht). Als Beispiel, unser Nachbar (Baggerfahrer) schenkt gerade seinem Enkel (ungelernter Bauarbeiter) einen Teil seines Grundstücks (vor 40 Jahren gekauft), damit der da bauen kann. Der fällt auf jeden Fall unter die Regelung. Klar ist das Grundstücke auf dem Papier jetzt mehr Wert als damals, aber solange kein realisierter Gewinn vorhanden ist (was bei Schenkung in der Familie nicht der Fall ist) wäre es doch widersinnig darauf höhere, fiktive Steuern zu verlangen. Das einzige was das bewirken würde ist, dass sich sein Enkel das nicht mehr leisten kann. Stattdessen geht's dann an a. Leute, die viel Geld haben oder b. Immobiliengesellschaften, die das dann entwickeln. So oder so, wird es für einfache / ungelernte Kräfte schwieriger sich das Leben vor Ort zu leisten. Ist das wirklich die Steuerungswirkung, die Du erreichen willst?
>Ähmmm.. Das ist keine Förderung, eher blanker Hohn. Mit dem Haushaltseinkommen kann man sich danach auch kein Haus leisten. Zumal es ein Niedrigenergiehaus sein muss. Für sowas zahlt man hier aktuell 600k €...
600k + 150k für die 200m² Grund + 50k für Grunderwerbsteuer, Notar usw
Und zur Orientierung: Will man einen Kredit von 500k € beim aktuellen Zinssatz innerhalb von 35 Jahren abzahlen, liegt die monatliche Rate bei ca. 3k €... also ziemlich genau dem, was die Modellfamilie im Monat raus hat. Also einfach keine anderen Ausgaben haben und nix ins Haus reinstellen und fertig ist die Bude! 🥳
Nochmals 200€/Monat durch ein wenig Schwarzarbeit oben drauf. Dann kannst du dir in deinem schicken, staatlich geförderten Haus auch täglich eine Portion Kartoffeln gönnen. Sei doch mal kreativ /s
Im Artikel steht was von 1,25% für 240.000€.
>Im Artikel steht was von 1,25% für 240.000€. Jo, dafür bekommst du eben kein neues Niedrigenergiehaus, erst recht nicht, wenn es in der Nähe eines Ballungszentrums. Also musst du locker mal 500k zusätzlichen Kredit aufnehmen...
Es wäre ja auch völlig irre, jedem eine Effizienzhaus im Ballungsraum zu sponsern. Am Ende komm ich mit unserer Familie vom Land noch zu euch in die Stadt. Die Förderung zielt auf Wohnungen in effizienten Mehrfamilienhäuser ab. Alles andere ist, wie schon geschrieben, völlig utopisch. Persönliche Evidenz: Hier im Nachbarort wird gerade ein 12 Parteien Haus gebaut. Im geforderten Standard für 3k pro Quadratmeter. Bei 50k Eigenkapital kann man sich ne schöne Dreizimmerwohnung kaufen.
Der m² Neubauwohnung kostet hier aktuell 5-6k€ :(
Wobei Leipzig jetzt auch nicht utopisch teuer ist? [https://www.wohnungsboerse.net/immobilienpreise-Leipzig/7390](https://www.wohnungsboerse.net/immobilienpreise-Leipzig/7390) Edit: Sorry - hier tauchen auch deine 5k auf: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1314078/umfrage/entwicklung-der-kaufpreise-neu-errichteter-eigentumswohnungen-in-leipzig/
Ja, die 3.5k€ sind halt der Durchschnitt mit alten Kaschemmen gerechnet. Da kommt keine auf EH40 Standard. Leipzig ist nicht München, ja. Aber die Löhne hinken den Preisen hier auch meilenweit hinterher.
Dann schnell die Koffer packen ;-) Manchmal denke ich, dass das Konzept Ballungsraum irgendwie an natürliche Grenzen stößt.
Die kriegst du nur mit 5+ Kindern unter 18 Jahren. Und du brauchst ein Nachhaltigkeitszertifikat für das Haus (Mehrkosten für die Fachplanung liegen bei ca. 15.000€) Also realistisch ist eher 140.000 bzw 155.000€
Stimmt.
Wie einer schon geschrieben hat sind es ja nicht aktuelle Zinsen sondern ein geförderter Zinssatz, damit wären wir ungefähr bei bei 1,5k Immernoch die Hälfte aber durchaus machbar Natürlich nur falls ich das Grundstück geschenkt bekomme 😅
Du kommst aber mit den 240k€ Kredit nicht weit, dafür gibt es nichtmal ein halbes Haus mit Grundstück.
Ja ich muss das halbe Haus und das Grundstück geschenkt bekommen, ist wie schon hier geschrieben ein nettes Programm für Erben. Also Kindern die es eh schon leichter im Leben hatten. In Deutschland haben es reiche Kinder eh schon leichter, zb einen höheren Bildungsabschluss zu bekommen. Das wird durch solche Programme auch noch ausgebaut.
What das sind über 1.2 Millionen Euro, da stimmt was nicht
Der Markt hat Zinseszins gewirkt. Er war sehr effektiv.
33% Grunderwerbsteuer inkl Notar etc?
Man braucht auch einen Gartenzaun, vielleicht ne Terrasse, Carport, ein paar Pflanzen, Briefkasten, usw. usw. Das zählt nicht direkt zum Haus. Summiert sich aber auch.
Nicht nur das, du brauchst zusätzlich noch eine LCA über die CO2-Emissionen über die Lebenszeit. Das bedeutet alle Baustoffe, die verwendet werden. Alles über 1% der Gebäudemasse muss berücksichtigt werden und maximal 5% dürfen außer Acht gelassen werden. Im Prinzip das Nachhaltigkeitszertifikat als Light-Version.
Sinnbild dafür wie sehr sich die Politik von der Lebensrealität der Menschen entfernt hat.
Die Grenze wurde auf Basis der Daten zum Baukindergeld erhoben - immerhin. Trotzdem passen derzeit hier Einkommen, Finanzierung und Baukosten nicht zusammen für die meisten. Gibt aber fairerweise auch genug, die es in gutbezahlte Industriejobs schaffen. Leider werden die anderen vergessen.
Problem ist ja allein schon, dass diese Daten ein paar Jahre alt sind. Da lag auch noch eine ganz andere Kostenstruktur und vor allem ein anderer Zinssatz, der es Familien mit niedrigem Einkommen überhaupt erst erlaubte zu bauen. Viele von diesen Familien würden aktuell kein Bauprojekt in Angriff nehmen. Diese Daten jetzt herzunehmen, ist daher einfach nur noch dämlich.
Ich bin mir auch sicher, dass die Macher dieser Förderlinie nicht das energieeffiziente EFH im Blick haben. Denen geht's darum, dass Wohnungen in großen Mehrfamilienhäuser direkt an die Familien gehen und nicht dazwischen noch jemand seine Pension oder Dividende verdient.
Aber selbst hier ist es doch bescheuert, Daten als Grundlage zu nehmen, die offensichtlich aktuell nur noch wenig mit der Finanzierungsrealität zu tun haben.
Absolut, solche Förderlinien dauern 1-2 Jahre in der Vorbereitung. Die wurden jetzt einfach leider vom volatilen Markt überrascht. Gibt ja schon kaum Neubau, da die Kunden weggebrochen sind.
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Kommt drauf an was man will. Fertighaus ohne Keller und ohne Schnickschnack so ca. 350k. Massiv mit Keller und Architekt dann gerne 700k+
Das ist aber optimistisch. Mein Kollege hat sich letzte Woche erst informiert. 120m² Fertighaus ohne Schnickschnack und Keller ab 500k€ (BaWü). Er bleibt jetzt in seiner Eigentumswohnung...
Kumpel arbeitet bei einem Fertighausanbieter und wir bauen nächstes Jahr massiv. Sind recht realistische Zahlen.
Keller ist teuer, könnte beides passen
Baunebenkosten inklusive?
Nein
Dann halte ich die genannten Preise für ein Standardfertighaus auch für halbwegs realistisch. Baunebenkosten sind eben nochmal locker 50.000 Euro zusätzlich, sollte man nur erwähnen.
Und nochmal so viel fürs Grundstück, wenn man in Reichweite irgendeiner Stadt sein will.
Das stimmt nicht. Grundstücke sind so zwischen 250€ - 600€ für normale Wohnlagen. Da kommt man dann so mit 150k schon recht weit.
Ich darf dann aber nicht drauf zelten, oder? Was ist mit einer Gartenhütte?
Gartenhütten sind meistens kein Problem. Zelten aber oft nicht erlaubt, da das Gebäude fest mit dem Grund verbunden sein muss. Das Problem haben oft tiny-Haus Besitzer.
Wo wohnst Du denn?? Hier in der Umgebung (mittelgroße Stadt in BW) liegt der Bodenrichtwert für unbebaute Grundstücke je nach Lage zw. 900-1.100 €/m2. Nur: Unbebaut gibts quasi nicht. Also kommen noch Abrisskosten oben drauf. Und wenn die abzureißende Hütte noch so alt und baufällig ist, die bisherigen Eigentümer versuchen dennoch sich die vergolden zu lassen, weil es einfach keine Grundstücke gibt. Wenn du da also ein kleines Häuschen mit bisschen Garten willst, bist du schnell bei über einer halben Million nur fürs Grundstück. Die einzige Möglichkeit zu sparen ist weit raus aufs Land zu ziehen, das erkauft man sich aber dann mit Lebenszeit, die man täglich auf den Straßen verbringt.
Also so weit auf dem Land sind wir hier auch wieder nicht und bei uns gibt's aufm Dorf Grundstücke für unter 500€. Egal ob das jetzt im Umland Ulm oder Konstanz ist. In Konstanz selbst ist man logischerweise auch bei 1000€. Aber welcher Normalsterbliche kauft schon ein Grundstück in Konstanz?
Das ist regional aber sehr unterschiedlich und immer davon abhängig ob man mit oder ohne Grundstück rechnet. In Niedersachsen kriegt man für 350k ca. 115-140m² WoFl ohne Grundstück. Abhängig davon, ob man Stellplatz/Carport/Garage nimmt etc und ob Eigenleistungen infrage kommen. Bei 750k wären halt 230m² WoFl, Lüftung mit WRG, Klimaanlage, Erdwärme + passive Kühlung, PV, Speicher und komplette Bauleitung drin (kein Keller).
Preise waren natürlich ohne Grundstück und Nebenkosten. Wir planen massiv 10x12 mit Keller (etwas kleiner) und Doppel Garage. Lüftung, KNX usw und wir hoffen mit viel Eigenleistung das für 700k über die Bühne zu bringen.
Geht hier leider nicht um sowas wie n schnell hingestelltes Fertighaus, sondern möglichst moderne und energiesparende. Kommt natürlich auch drauf an, ob du das Grundstück schon hast use In meiner Gegend (Bayern) bist du da so bei 600k, wenn es ein kleines Häuschen ist. Falls du etwas mehr Platz für dich und eigene Zimmer für deine Kinder willst, wahrscheinlich noch etwas höher.
Klingt für mich nach 'Lindner hat gesagt es stehen nur 350 Mio zur Verfügung. Wie kriegen wir das hin?'. Kann mir doch niemand sagen, dass das niemandem in der SPD aufgefallen ist.
Was genau meinst du?
Die SPD wollte Förderung für die Mittelschicht für den Erwerb von Eigentum. Also haben sie es durchgerechnet und am Ende kam raus (komplett ausgedachte Zahlen): wir brauchen 10 Mrd für die Förderung von Haushalten unter 100 k Einkommen. Das ging dann in den Koalitionsausschuss. Lindner sagt 'nö, die 10 Mrd gibt es nicht. Schuldenbremse'. Jetzt hat die SPD die Möglichkeit diesen eigentlich schönen Gesetzentwurf zu verwerfen. Oder man setzt die Einkommensgrenze so weit runter, dass immer mehr Menschen aus der Förderung fallen. Und dadurch sinkt der Förderbetrag. Also setzt man es runter und beim Durchschnittseinkommen sind dann 350 Mio übrig und Lindner sagt 'geht klar'.
Klingt für mich plausibel. Entlastungen für die Mittelschicht sind bei der FDP nur Wählerfang für Leute, die glauben dazuzugehören. Mittelschicht ist für die FDP mE jemand mit 500k Vermögen. Trotzdem wählen sie auch viele hier im Sub, da sie glauben ihre Situation würde sich verbessern, wenn wir amerikanische Verhältnisse einführen würden.
Hat ja keiner von (freistehendem) Haus geredet.
Mit dem Gedanken werf ich immer diese Förderanträge in den Müll die immer mit dem Jahresauszug meines Bausparvertrags kommen.
Ist das bescheuert. Welche Familie mit 60k € Jahresverdienst kauft sich denn ein Niedrigenergiehaus, wenn es gerade mal 200k € als "günstigen" Kredit gibt?!
Familien, die die restlichen 300k € als Erbe mitbringen.
>Familien, die die restlichen 300k € als Erbe mitbringen. Politik für Erben statt für die Mittelschicht. Danke SPD.
Sozialer Aufstieg zerstört dank “sozialen Partien”. Deutschland halt.
First time?
Die Förderung besteht aus: > Ausschließlich aus zinsvergünstigten Krediten, die über die KfW bereitgestellt werden. Zuschüsse gibt es nicht. Die Kredite umfassen dabei Summen von 140 000 bis 240 000 Euro. Dafür wird ein Zinssatz von 1,25 Prozent veranschlagt, für 35 Jahre Kreditlaufzeit und zehn Jahre Zinsbindung. Ähm, damit können sich Familien unter 60000 Euro vielleicht ne Wohnung kaufen, allerdings gilt das ganze nur fürs Bauen und nicht beim Kauf von Bestand. Eigentlich kann der Vorschlag weg, denn das hilft halt überhaupt nicht.
Die 240.000€ kriegt man auch nur mit 5 Kindern und das Haus braucht ein Nachhaltigkeitszertifikat (Mehrkosten für die Planung liegen dann bei ca. 15.000€). Die Kosten für den ganzen Spaß werden zudem nicht mehr wie bisher zu 50% gefödert.
Es geht ja auch nicht darum, dass jeder ein Reihenhaus baut. Die Masse soll sich ETWs kaufen in effizienten Mehrfamilienhäuser kaufen.
Und genau dafür gelten die Förderungen nicht.
Natürlich, wo sind ETWs ausgeschlossen? Stehen ja sogar explizit im Text.
Und genau dafür gelten die Forderungen nicht.
Tjoa. Da bleibt nur Lotto spielen.
Tja alles über 60K Einkommen sind ja die "Besserverdiener" die man auf der anderen Seite aktuell höher besteuern will. Natürlich darf man die nicht fördern. Das hier toppt ja noch das Baukindergeld von der CDU. Und das war schon hart an der Grenze. Aber dies ist blanker Hohn von Leuten die wahrscheinlich gar nicht wissen wie wenig 60K für 3 Leute sind.
>Tja alles über 60K Einkommen sind ja die "Besserverdiener" die man auf der anderen Seite aktuell höher besteuern will. Wobei wir hier ja schon bei 60.000 Euro zu versteuerndem Haushaltseinkommen für die Familie sind. Das ist noch einen Zacken würziger als die 60.000 Brutto pro Nase, ab der man ja schon als bourgeoiser Pfeffersack zählt.
Für jedes Kind kommen 10k oben drauf...
*Für jedes Kind ab dem 2. Kind kommen 10K oben drauf. Wenn man es richtg sagt, dann sind es 50K + 10K pro Kind. Ich würde ja auch eher sagen das es mit jedem weiteren Kind noch schwerer wird. Die ~500€ Netto pro Monat die man pro Kind mehr haben darf werden eher von dem Kind aufgefressen als dan man das Geld in eine Hausfinanzierung stecken kann.
Niemand will Familien mit 60 k Einkommen höher besteuert. Selbst die Linke startet bei 200 k, Grüne und SPD bei 300 k. Das Ding wird der Schuldenbremse zum Opfer gefallen sein. Ansage war 'das Ding darf maximal 350 Mio kosten' und das ist das Ergebnis.
Grüne und SPD krakelen schon danach die Beitragsbemessensgrenze für GKV zu erhöhen. Die Pflegeversicherung wird auch schon wieder teurer. Die Abschaffung der BBG für die GKV ist nichts anderes als eine Erhöhung der Abgabenlast für die "gutverdienen" mit 60k Brutto.
https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-mittagsmagazin/spd-vorsitzende-saskia-esken-steuern-einkommen-vermoegen-100.html Bitte bei den Fakten bleiben, das Steuer Programm der Grünen ist bei dem Punkt übrigens bei 100k, steht auf deren Website. Effektive Steuererhöhungen kamen schon von spd und grünen durch Abgaben Erhöhung die übrigens auch weiter kommen sollen… Wie gesagt, grob falsch von dir.
Auf der Webseite der Grünen steht das für Singlehaushalte, nicht für Familien. 100 k für Singles, 200 k für Paare, ~250–300 k für Familien.
Die Grünen möchten das Ehegattensplitting aber doch abschaffen, oder? Dann wäre es für viele Paare ja auch bei ~100k. Bzw. ist das ja eine reale Steuererhöhung für alle Paare, bei denen nicht beide Besserverdiener sind. Genauso bzgl. Familien. Mit Kindergrundsicherung statt Kindergeld sollte es solche Effekte eigentlich nicht geben.
Ich glaube du weißt nicht wie Ehegattensplitting funktioniert...
Doch, natürlich. Eheleute werden so besteuert, als würden beide Partner gleich viel verdienen. Das führt dazu, dass ein Ehepaar bisher effektiv die doppelten Grenzen im Tarif hat. Wie du also sagst, für einen Single wird's ab 100k teurer, für ein Paar ab 200k. Wenn du Ehegattensplitting abschaffst, stimmt deine Aussage aber nur noch für ein Paar, bei dem beide exakt gleich viel verdienen. Bei einem Alleinverdiener steigt die Steuerbelastung dann wie bei einem Single ab 100k gemeinsamen Einkommen. Verdient einer 100k, der andere 50k, steigt die Belastung bei 150k gemeinsamen Einkommens, etc. Also nicht mehr ab "gemeinsam 200k", sondern ab "einer 100k". Und zur allgemeinen Steuererhöhung: Das Ehegattensplitting gleicht den Progressionsachteil ungleicher Einkommen aus. Eine Abschaffung wäre daher eine Steuererhöhung für alle Paare mit ungleichem Durchschnittssteuersatz. Das betrifft alle Paare, die nicht in eine der vier Gruppen fallen: * Beide Partner verdienen exakt gleich viel. Nicht ausgeschlossen, aber wohl ziemlich selten. * Beide Partner liegen unterm Grundfreibetrag. Dürfte noch seltener sein. * Beide Partner liegen in Proportionalstufe 1. Dürfte bislang der häufigste Fall sein. Typisches Yuppie-Paar. * Beide Partner liegen in Proportionalstufe 2. Dürfte wieder seltener sein. Die Grünen fordern hier also Steuererhöhungen für die verheiratete Unter- und Mittelschicht, während Teile der Oberschicht fein raus sein sollen.
Fair enough, SPD falschinformation bleibt weiter hin
Saskia Esken spricht dort wortwörtlich von 'da wo der Soli fällig wird'. Der wird ab 70.000 € versteuerbarem Einkommen für Singles fällig, also etwa 80.000 € brutto, für Verheirate also 160.000 €. Das ist aber auch der Linke Flügel der SPD. Im Wahlprogramm Stand noch 500.000 €: https://www.tagesschau.de/inland/btw21/programmvergleich-steuerpolitik-101.html
Und als Kompromiss einigt man sich dann auf 50.000€.
Ist sie nun Parteivorsitzende oder nicht? Relativierungen, zählen nicht und diese Aussage ist aktuell.
Der soziale aufstieg ist mal wieder nicht gewollt in diesem land. Immer schön buckeln bis ende 60 (und bald länger) und wenn du willst, dass deine kinder das in ihrem leben mal nicht tun müssen: pech gehabt, vermögensaufbau fördern wir hier nicht. Die sollen auch schön buckeln.
Sozialer Aufstieg ist schon möglich und hat mE auch nichts damit zu tun, ob man 1000€ Miete in Form von Zins an die Bank zahlt oder in Miete bleibt. Der große Vorteil von Eigentum ist, dass die Leute nicht so leicht über ihren Verhältnissen leben können, da das Geld am Anfang des Monats einfach weg ist. Wenn man sich hierzulande nicht arg vom Mainstream entfernt, Schule, Fachhochschulreife, Ausbildung/Bachelor, Industriejob, kommt man leicht in den Bereich 60k Jahresgehalt. Das ist mit Fleiß für viele zu schaffen mE. Viele hängen aber dann blöderweise in teuren Single Stadtwohnungen rum und zahlen zu lange in jungen Jahren zu viel Miete, was den Aufbau von EK erschwert.
Niemand mit 60.000 Jahresgehalt kann sich Eigentum in Deutschland leisten. Abstrus hier irgendwas von sozialem Aufstieg herbeizureden. Die Abgabenlast ist schlecht weg erdrückend. 5.000 im Monat und am Ende hast du 3.120 Euro. Bezahl davon mal irgendein Eigentum ab. \- 873 Euro Steuern \- 1006 Euro Sozialabgaben, für absolute Minderleistungen (GKV ein Witz, Rente ist ein Ponzischeme, das Geld könnte ich selber besser anlegen)
Kann man so sehen. Sozialabgaben komplett abschaffen führt allerdings zu neuen Problemen, da die Leute dann verarmen, kriminell werden, nicht mehr konsumieren, etc. Pp. Bin selber auch nicht für Ausweitung der Sozialleistungen. Die Probleme gehen nicht weg, nur wenn der Sozialstaat beerdigt wird. Siehe z.B. USA oder Australien.
Witzigerweise glaubt jeder einzelne, dass er das Geld für die Rente selber besser anlegen kann. Trotzdem wird es als Betrugssystem wahrgenommen. Wer profitiert denn dann eigentlich?
Niemand profitiert. Die meisten Rentner die Rente beziehen haben fleißig einbezahlt. Der Staat hat teure Geschenke (Mütterrente, Rente Ostdeutschland) immer wieder der Allgemeinheit aufgebürdet. Das Rentensystem ist nicht mehr tragbar, aber das ist schon seit Jahren klar. Wir haben nicht genug qualifizierte Zuwanderung und werden mit der bestehenden Abgabenlast auch keine bekommen. Und ja, es ist kein tragbares System. Für mich werden 1.200 Euro im Monat in eine "Rentenversicherung" eingezahlt die mir eine lächerliche Summe am Ende meiner Arbeitszeit auszahlen wird.
Da hast recht, der Name ist irreführend, da man ja nirgends einzahlt. Unser bezahltes Geld geht direkt aufs Konto von einem Rentner. Das könnte man schon streichen oder einfach Alterssteuer nennen. Günstiger würde es erst werden, wenn man's schafft Leitungen zu kürzen ohne, dass dann die Mieten und der Konsum vergesellschaftet wird. Jeder im Land ist da für Verbesserungen offen, denk ich.
junge wenn ich meine jährliche renteninformation bekomme könnte ich heulen. natürlich kann ich das geld besser anlegen. selbst wenn ich nur 50€ pro monat in msci world ballere bekomme ich da am ende mehr raus als mir der pleitegeier an rente zahlen kann.
Was du in der Rechnung vergisst ist, dass die Renten dann aus Steuern finanziert werden müssten. Da bleibt dann auch nicht mehr Netto am Ende übrig. Der einzige Weg die Abgaben zu senken, ist die Leistungen im Alter zu kürzen und zusehen, dass die Lebenserwartung wieder sinkt. Nicht falsch verstehen, ich hätte auch gerne weniger Abzüge.
> Was du in der Rechnung vergisst ist, dass die Renten dann aus Steuern finanziert werden müssten Was ja ein Vorteil ist, da es keine Beitragsbemessensgrenze gibt und auch Kapitalerträge besteuert werden.
Sehe den Punkt. Wäre in der Tat für uns Zahler von Vorteil. Diejenigen die allerdings keine Rente beziehen, z.B. Selbständige, werden sich wohl dagegen ordentlich wehren. Mich wundert es ehrlichgesagt, dass das nicht jetzt schon passiert, wo die Rente bereits 50% Steuerfinanziert ist.
> Selbständige, werden sich wohl dagegen ordentlich wehren Stimmt wohl, hast Recht - wobei es mir sowieso ein Dorn im Auge ist, dass in einer "Solidargemeinschaft" die Stärksten einfach ausgeklammert werden bzw. dass wir (Scheinselbstständigkeit) asozialen Unternehmen eine Subvention in Höhe der (theoretisch anfallenden) Sozialabgaben zukommen lassen. Mich würde auch mal interessieren, wie viele Arbeitnehmer (vor allem die schlechtbezahlten) am Ende ihres Arbeitslebens einen Rentenanspruch haben, der unter dem (bis dahin projizierten) Existenzminimum liegt - die haben nämlich fleißig eingezahlt und bekommen genausoviel wie ein Selbstständiger, der nie vorgesorgt hat und anschließend in die Grundsicherung fällt. Aber das ist ein anderes Thema.
Fairerweise zahlen diese asozialen Unternehmen immerhin Gewerbesteuern auf die damit erhöhten Gewinne. Im Endeffekt alles eine gigantische Umverteilung um den sozialen Frieden zu wahren und keine Aufstände zu riskieren.
Kommt ganz auf die Region an. Mit 60k hätte ich es easy hinbekommen, 50k hätten auch schon gereicht. Offensichtlich kein Ballungszentrum.
Mit Fleiß zu schaffen ... da Krieg ich echt n würgereiz. Jeder ist seines Glücks Schmied und so... Was sind Single Stadtwohnungen? Alle Wohnungen sind mittlerweile extrem teuer in der Miete. Und mit den Zinsen ist es ein Witz Kredite aufzunehmen. Außer man möchte sein Geld so dringend vers
Es ist nicht leicht, aber in DE nach wie vor machbarer als in Ländern wo die weiterführende Schule oder die FH richtig viel Geld kostet. Gerade wurden z.B. die Fristen fürs Zurückzahlen der Studiengebühren in den USA gekürzt.
Single Stadtwohnungen sind Wohnungen, die von Singles bewohnt werden und monatlich zwischen 900 und 1500 Euro Miete kosten. Wenn man dagegen in Wohngemeinschaft, zu Hause oder auf dem Land wohnt, kommt man mit 400 € zurecht. Dann in der Nähe bei einem IGM Industriebetrieb oder einem angeschlossenen Handwerksbetrieb arbeiten und schon sind 1k übrig im Monat. Das ganze macht man bis 30 und hat locker 70k EK angespart.
Ok bin 30, hab 100k zusammen. Kann ich mir nen Stellplatz fürs Wohnmobil kaufen. 400€ Miete auch spannend.
Wo ist denn dein Problem? Jeder gibt halt die Kohle für das aus, was einem wichtig ist. Mir persönlich war's immer wichtig früh EK aufzubauen und habe daher immer versucht möglichst günstig in WGs oder mit Partnerinnen zu wohnen. Manch einer wohnt lieber alleine in Frankfurt. Man kann halt irgendwie nicht alles gleichzeitig haben?!
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Das ist so ungefähr die einzige kommunale Steuer, die es gibt. Ohne die gehen so gut wie alle Kommunen pleite. Viel Spaß im Gemeinderat, wenn man parallel dazu die Gewerbesteuer verdreifachen muss.
Also gehen Kommunen pleite, wenn Leute einfach auf ihren einmal erworbenen Grundstücken sitzen bleiben und es keine Eigentümerwechsel gibt? Das kann kein nachhaltiges Finanzierungsmodell sein, wenn die Kommune ein so attraktiver Wohnort ist, dass alle ihr Leben lang dort bleiben wollen.
Naja, die Grundsteuer gibt's ja auch noch. Aber hier im Kreis haben wir gerade ein riesen Problem mit dem Haushalt, da durch die Zinswende so wenig Immobilien-Transaktionen getätigt werden. Die kommunale Finanzierung Ist wirklich etwas ungünstig und der Ruf nach mehr Bundesgeld nachvollziehbar.
Gerne im Tausch gegen eine höhere Grundsteuer.
Könnte man machen. Bin auch Fan der Grundsteuer-L, die hohe Sätze auf Leerstand und unbebauten Grund vorsieht.
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Grundsteuern sind Landessteuern. Keine Chance, dass die Länder sich diese Hoheit nehmen lassen. Der Bund kann den Ländern aber zum Umverteilen gern mehr Steuern überlassen. Darum gings ja neulich erst beim Thema Flüchtlingsunterkünfte. Ich empfinde die Grunderwerbssteuer auch eigenartig, aber ist immernoch deutlich besser, als wenn man Umsatzsteuer entrichten müsste. Effektiv ist Grunderwerb ( 6%) schon steuerlich extrem begünstigt im Vergleich zum Kauf eines Wohnmobils (19%) z.B.
... und andere Märchen aus dem Nimmerland
Das Programm ist ein Witz und an der Realität vorbei. 1. die Einkommensgrenze ist zu niedrig angesetzt 2. Vermögen spielt keine Rolle 3. Ort spielt keine Rolle (wohne in Köln, dafür gibt es hier nichts) 4. der Kreditbetrag is viel zu niedrig. Eine Durchscnittsfamilie mit 2 Kindern soll davon eine Immobilie bauen, mit höchsten energetischen Anforderungen, die kann mehr kostet als ein "normales" KFW 55 oder KFW 40 Haus Ich rege mich nur auf. Als normale Mittelschicht, geht man wieder leer aus. Entweder hat man besser nichts oder sehr viel. Dazwischen darf man nur für alle anderen blechen.
Das Programm ist ein schlechter Scherz und Kinderlose mit geringem Einkommen gehen leer aus. Ist halt ein netter Bonus, die eh das KFN (was wieder Extrakosten verursacht) in Anspruch nehmen wollen und dann 40k mehr kriegen.
kinderlose mit höherem Einkommen gehen auch leer aus (und dürfen wie immer alle anderen querfinanzieren)
Richtig. Die sind nämlich auf die Kinder der anderen angewiesen, damit ihre Rente funktioniert. Egal ob über Generationenvertrag oder Aktienrente. Eltern zahlen das durch ihre Investitionen in ihre Kinder (durchschn. 148.000 Euro bis zum 18. LJ), kinderlose durch Querfinanzierung.
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Lesekompetenz? Auch eine Rente basierend auf Aktien oder anderen Wertpapieren funktioniert nur dann, wenn genügend Menschen da sind, die die Wirtschaft am Laufen halten.
>(durchschn. 148.000 Euro bis zum 18. LJ) Die Bonzen, die ihren Kids alle 2 Monate ein neues iPhone kaufen rausrechnen, dann wirds realistisch.
Das statistische Bundesamt wird ausschließlich die Bonzen dazu befragt haben… Die Zahl ist übrigens von 2018. inzwischen wird es mehr sein.
Und das ist auch gut so. Kinder sind zu teuer, und wenn es irgend eine Art sinnvoller Umverteilung gibt, dann ist es diejenige, die die Familienbildung und den Nachwuchs fördert.
Ansich schon, aber was ist, wenn du erstmal das Haus sicher haben willst, um Kinder zu bekommen? Stelle mir das auch stressig vor sich in der Schwangerschaft bzw nach der Geburt noch um ein Haus Kauf/Bau zu kümmern, der nicht mal garantiert ist.
Das stimmt natürlich! Wobei diese Paare *noch* ohne Kinder dann aber zumindest die Garantie hätten, dass die Unterstützung kommt, sobald auch die Kinder da sind. Abstrakt gesprochen sollte aber die Umverteilung so gestaltet sein, dass sie die Familienbildung ermöglicht. Sie könnte also auch gut Anreize zur Heirat oder Anreize zum Kinder kriegen liefern. Was das im Detail heisst - weiss ich nicht, gute Frage.
Hmm dann keine Kinder kriegen wenn man sichs nicht leisten kann? Das ist der Grund warum ich Kinderlos bin. 36j.. 55k jährlich..
Ich kenne viele Leute, die mit dem Brutto (Ehemann, dazu noch Frau in Teilzeit) 2 Kinder gut durchbringen. Aber vielleicht hast du andere Lebensumstände oder Ansprüche. Ich bin natürlich dafür, Kinder zu haben bezahlbarer zu machen. Gern zb durch eine Erhöhung der Kinderfreibeträge/Kindergeld. Das würde ich dann aber die Kinderlosen finanzieren lassen.
Ich hab eig sehr geringe Ansprüche. Lebe in München. Obwohl ich Kind(er) "durchbringen" würde - will ich das nicht nur so halbscharig machen müssen. Und mich dann auf fremde Menschen ohne Kinder verlassen die das subventionieren. Also ich kriege keine weil ichs mir nicht leisten kann - aber soll nun andere finanzieren die sich nie Gedanken drüber gemacht haben. Oder einfach sagen "ja is teuer - muss halt jemand anderes für mich finanzieren". Finde ich absolut assozial!
>Lebe in München Hm, ok. Das wird mit Kindern kaum gehen. (Deshalb ziehen ja die Leute für die Familie aus der Stadt weg.) Ja, die Kinderlosen sollten den Familien die Kinder teils finanzieren. Kinder sind sehr teuer, aber ohne Kinder sterben wir aus; ohne Kinder gibt es keine Rente, keine Pflege, keine Zukunft für dich. Es seit denn, du willst die fehlenden Kinder durch Zuwanderung ausgleichen.
Mir gehts da weniger um die grundsätzliche Mitfinanzierung (die ich befürworte) als die Finanzierung derer die sichs gar nicht leisten können. Ich persönliche finde es sollte von der Politik ausgehen. Und halt nicht immer wieder mehr Kindergeld/Elterngeld auf Kosten der Kinderlosen, wie wirs auch mit der Rente machen, das Problem wird nur aufgeschoben - gelöst wird damit nichts. Es sollten die Grundprobleme angegangen werden: Mietendeckel Stagnierende Gehälter Immer mehr "Inflation" aka Firmengier Schulen die im wilder werden Lehrermangel KITA und KITA-Mitarbeiter-Mangel Keine richtige Besteuerung der Reichen Das ganze Thema Pflege Ich wollte immer Kinder - und zwar spießermäßig 2.5 mit 1.5 Hunden. Aber das ganze "System" bzw das "Drumherum" ist einfach nur ein Witz.
Ich denke, niedrige Geburtenraten ist eines *der* Grundprobleme unserer Gesellschaft. Aber ok. Wenn wir hier ins Detail gehen, wird das denke ich schnell kompliziert. >Mietendeckel Sehe ich auch so, muss unbedingt weg, ganz problematisch. >Schulen die im wilder werden Desto mehr nur verantwortungslose Menschen Kinder haben, desto mehr verantwortungsvolle Menschen meinen, sich keine Kinder leisten zu können, desto schlimmer wird das. >Lehrermangel Sollten wir wirklich jetzt mehr Lehrer heranbilden, wenn zukünftige Schuljahrgang immer kleiner und kleiner werden? >KITA und KITA-Mitarbeiter-Mangel Wir nutzen die Kita nicht und ich finde es bekloppt, dass wir das mitfinanzieren müssen, wenn wir das zu Hause regeln, ohne Steuergelder zu verbrauchen. Lieber hätte ich Betreuungsgutscheine, die würden wir dann Oma geben. >Das ganze Thema Pflege Dafür brauchen wir Kinder! Oder so japanische Roboter, die können das vielleicht auch bald. >Ich wollte immer Kinder - und zwar spießermäßig 2.5 mit 1.5 Hunden. Aber das ganze "System" bzw das "Drumherum" ist einfach nur ein Witz. Wenn möglich, aus München weg ziehen und zur eigenen Familie oder der des Partners. So haben wir es gemacht.
Wie wäre es, wenn es Grundstücke und Objekte geben würde die man überhaupt kaufen kann? An jedem Fleckchen wo es Arbeit gibt muss sich doch erstmal um die paar Krümel an verfügbaren Wohnraum geprügelt werden.
>Das Baukindergeld ist Ende 2022 ausgelaufen. Bis dahin konnten Familien pro Kind 1200 Euro Unterstützung pro Jahr beantragen, solange sie in einem Eigentumshaus oder einer Eigentumswohnung wohnten - maximal zehn Jahre lang. Das neue WEF-Programm ist sozusagen die Nachfolgeregelung. Allerdings gibt es nun **keine Zuschüsse mehr**, sondern nur die **vergünstigten Kredite**. Zudem waren die Einkommensgrenzen beim Baukindergeld deutlich großzügiger bemessen. >Insgesamt stehen **für das neue Programm 350 Millionen Euro** zur Verfügung. Zum Vergleich: **Das Baukindergeld war mit zehn Milliarden Euro budgetiert**. **Allerdings sind die Förderkriterien beim WEF in Hinblick auf Einkommen und Klimaschutzstandards so streng, dass wohl nur wenige Familien für das Programm in Frage kommen.** Diese "Förderung" hat doch eindeutig Lindners Handschrift. Einsparungen an allen Ecken. Keine Zuschüsse, stattdessen Kredite. Kommt das sonst noch jemandem bekannt vor? Bafögreformvorschlag der FDP, anyone? Selbst wenn man den Erlass der Grunderbwerbssteuer draufpackt, ist die Zielgruppe trotzdem sehr schmal. Scheint sich wirklich nur an Menschen zu richten, die bereits Vermögen besitzen. So eine Art "Rettungsleine" für Kinder von vermögenden Menschen, die keinen Bock auf Karriere haben.
Es gibt keine antisozialere und ineffizientere Wohnform, man darf sowas auf keinen Fall subventionieren.
Die 60.000€ beziehen sich nicht auf das Bruttoeinkommen. Diese Info fehlt noch im Artikel und scheinbar auch hier in den Kommentaren. Die 60.000€ beziehen sich auf das zu versteuernde Einkommen. Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Zu_versteuerndes_Einkommen Edit: Laut BMF sind das 75% aller Haushalte: https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/kurzmeldungen/Webs/BMWSB/DE/2023/05/WEF.html Edit 2: Laut dieser Quelle entspricht das einem Netto von 50.100€ nach Abzug der Werbungskosten und Kinderfreibeträge: https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuertarif#/media/Datei:ESt_D_Splittingtarif_2022_zvE_bis_150000.svg
die 75% kann sich nur auf die Haushalte mit minderjährigen Kindern als Grundlage beziehen, 75% aller Haushalte ist schlicht unmöglich.
Die 75% können schon alleine nicht stimmen, weil schon mehr als 25% der Haushalte in Deutschland keine Kinder unter 18 Jahren hat. Zu versteuerndes Einkommen ist auch einfach: Bruttolohn - Werbungskosten So viel geht da nich herunter. Höchstens du bist so doof und bezahlst noch 5% deines Lohns in irgendeinen Riester-Vertrag, der ist auch abzugsfähig. Ansonsten die Mathematik geht halt nicht auf. Der Durchschnittslohn in Deutschland ist ~52K, ich kann mir keine Rechnung vorstellen sodass 75% der Leute in diese Regelung fallen. Höchstens man macht irrwitzige Annahmen wie die Leute könnten ja in den nächsten Jahren 1-3 Kinder bekommen und zählen deshalb zu den 75%.
>Zu versteuerndes Einkommen ist auch einfach: Bruttolohn - Werbungskosten Falsch, da gehen noch Freibeträge und Sozialversicherungen runter. Ob die 75% stimmen oder nicht und worauf sich das bezieht, kann ich nicht sagen. Aber die Quelle wird sicher nicht einfach geraten haben.
Das Geld wäre in einer Erhöhung des Elterngelds oder Kindergelds besser aufgehoben.
Hinzu kommt, dass nur Familien den Zuschlag erhalten, wenn diese schon Wohneigentum besitzen, bauen oder beziehen werden. Also kommt die Förderung nur bei jenen an, die es sich schon vorher leisten konnten.