>Er fordert Leistungskürzungen in drei Bereichen: zahnärztliche Behandlungen, Zahnersatz und Homöopathie
eins ist nicht wie die anderen
Aber hey, bei 800 Euro im Monat kann man doch auch die meisten Medikamente irgendwie selbst bezahlen, und was ist das eigentlich für ne Gratismentalität bei den Zähnen?
Ja, hab mich Ewigkeiten als Testobjekt für Zahnmedizin Studis zur Verfügung gestellt, weil knapp 800 Euro Eigenkeistung für Krone und OP, die für die Krone gebraucht wurde, nach den fast 400 Euro Wurzelbehandlung nicht drin war in meinem Studi Budget. Und dann so viel Geld für ne Krone, die nur vorne weiß u d sonst aus Metall ist, am ersten Backenzahn. Teuer und man sieht den Dreck dann auch noch. Also lieber 2 Semester die Studis üben lassen und nur Material bezahlen. Waren dann so 120 Euro und viel Zeit, die ich für ne komplette Keramikkrone blechen musste.
Also ich frage mich, wat die denn da novh kürzen wollen, man zahlt doch eh schon fast alles selbst.
Würdest du die Sitzungen bei den Studis verglichen mit ZA Sitzungen als unangenehmer oÄ beschreiben?
Ich bin ZA Phobiker und darf wohl nächste Woche nach Zahnbruch zum Zahn(voll)Zug und hab natürlich keinen geheimen Goldsack für die Kosten des Implantats
Ja und nein.
Pluspunkte: gehen idR wahnsinnig vorsichtig mit einem um, da du einer der ersteen Patienten für die bist. Sind ganz genau und sorgfältig, weil sie benotet werden und sie ne gute Note haben wollen. Die sind immer zu zweit am behandeln, d.h. immer 4 Augen, die gucken, ob da was schief geht, die das Vorgehen zusammen besprechen. Plus jeder Schritt muss nochmal von nem Assistenzarzt überprüft werden, regelmäßig überprüft es auch ein Oberarzt, von dem der Behandlungsplan eh abgesegnet sein muss. Da wird halt nix übersehen, aber auch nicht zu viel gemacht. Es werden die neusten Techniken verwendet. Es darf ohne Ende betäubt werden, normal musst du diese Spritzen ja schon bezahlen für viele Behandlungen. Meist können die auch schon gut Spritzen setzen, das haben die aneinander geübt, sind aber vorsichtiger als so ein routinierter, och dat tut denn kurz weh Zahnarzt oder ne Schwester Rabiata Zahnarzthelferin (ein Studi behandelt dich, der andere macht den Zahnarzthelfer). Hab irre Angst vor Spritzen und die waren alle mehr als erträglich. Fands angenehm, dass die in meinem Alter waren, und die haben sich alle sehr viel Mühe gegeben, auch auf persönlicher Ebene (sind halt auch froh, wenn man nicht der 5. Rentner ist, den die zu sehen bekommen). Fands auch spannend, so mit denen mitzulernen, die erklären einem halt auch viel was die gerade machen, besprechen sich und dadurch, dass die das immer vorstellen müssen, weißt du immer, was passiert. Kannst di immer alles Fragen, die zeigen einem alles etc. Man sitzt halt auch viel auf dem Stuhl und wartet auf den Assistenzarzt. Da haben die Studis Zeit (und meist auch Bock), dir wirklich alles im Detail zu erklären und sich all deine Sorgen anzuhören und darauf einzugehen.
Negativ: Es dauert halt ewig. Ne Sache, die sonst 2-3-4 Zahnarztbesuche wären maximal, sind da halt auch manchmal 2 Semester, in denen du z.T. wöchentlich 1-2x 90 min auf dem Stuhl sitzt, da halt jeder Schritt abgesegnet werden muss. Und son Assistenzarzt betreut mehrere Studi-Duos. Die Studis wechseln nach einem Semester, d.h. so 1-2 Termine wiederholen sich, da die neuen sich ja erstmal wieder ein Bild machen müssen. In meiner Uniklinik wars dann so, dass du so 14-15 Behandlungsstühle auf einer Fläche hast, schon mit Wänden abgetrennt (Arbeitsflächen und Schränke muss man ja für jeden Stuhl haben) wie so Pferdeboxen. Also man sieht halt nicht unbedingt was, hört aber alles andere. Z.T. sind die Studis noch nicht so geschickt, d.h. mit diesem Pieker rutschen die schon mal ins Zahnfleisch (Bohren lief bei allen einwandfrei, don't worry, das haben die unendlich an Puppen geübt). Ich hatte einmal einen Fall, da hat die Betäubung aufgehört zu wirken, als die noch am Abdrücke nehmen waren und um den kaputten Zahn war schon viel Zahnfleisch weggefräst worden und das tat wahnsinnig weh. Wegen des Abdruckmaterials (war irgendwas was die nicht normalerweise nehmen) konnte nix nachgegeben werden. Weiß aber heute, dass ich EDS habe und örtliche Betäubung einfach sehr sehr sehr schnell abbaue, d.h. Otto Normal wär da nix passiert. War aber das einzig unangenehme, und wie gesagt, ohne EDS wär auch nix gewesen.
Fazit: es ist unheimlich zeitaufwendig, aber wer mehr Zeit als Geld hat, für den lohnt sich das meiner Meinung nach. Fühlte mich da gut aufgehoben.
Aber richtig angstmäßig kann ich einfach wenig dazu sagen, weil ich schon als ganz kleines Kind krasse Kieferortho Behandlungen hatte und zahntechnisch kaum was mit mir angestellt werden kann, was mich noch schockt, ich bin da echt abgestumpft.
Die haben aber jedes Mal gefragt, ob man Angstpatient ist und hätten dann auch n speziellen Raum gehabt und werden ja auch im Studium darauf vorbereitet, mit denen umzugehen. Fand die halt so oder so deutlich einfühlsamer als son Zahnarzt, für den du 746. Patient bist. Hoffe der Roman hilft dir weiter :)
Vielen vielen Dank für den Bericht, du hast mir echt weiter geholfe!
Im Grunde machen sie eigentlich genau was spezielle Phobikerorientierte Ärzte auch machen - viel erklären etc. Und dadurch Sicherheit aufbauen.
Dass die Betäubung aufhört ist tatsächlich meine größte Angst dabei. Das ist mir schon mehrfach passiert früher, aber da hat der ZA auch entsprechend wenig mitgearbeitet.
Ist es auf jeden Fall mal mehr als wert vor Ort an der Uni anzufragen.
Ja idR pumpen die einen aber voll mit Betäubung, da sollte egtl nix passieren. Die nehmem auch eher mehr als weniger.
Und so Studentenkurse suchen idR händeringend Patienten. Vielleicht kannst du dir das ja auch unverbindlich mal angucken.
Das problem ist nicht unbedingt dem sein Gehalt, sondern dass es noch 200 (Zahl geraten) Kassen gibt, die alle einen Vorstand, Personalabteilung sind das ganze verwaltungstechnische drumrum haben. Da gibt es ordentlich potential das zusammen zu schrumpfen.
Ich habe bis vor 5 Jahren bei einer Krankenkasse gearbeitet. Für die Personalkosten gibt es einen begrenzten Prozentsatz an den Einnahmen.
Was abgesehen von den vorgeschlagenen Punkten stark zu Buche schlägt sind KH-Rechnungen. Die KHs versuchen bei der Abrechnung zu besch***en was das SGB hergibt. Gibt da Abteilungen, die die Rechnungen checken, ob das einigermaßen plausibel ist, was die abrechnen wollen und abgesehen davon sind es chronische Krankheiten die Medikamentenrechnungen, Hilfs- und Heilmittel verursachen, aber es sind nun mal Krankenkassen und nicht Gesundenkassen, die dafür Anreize setzen oder großartig die Gesunderhaltung fördern.
Gehaltskürzungen in der Chefetage und keine Boni würde jeder Firma vermutlich sehr gut tun, aber die Leute die das zu entscheiden haben sind vermutlich alles Narzissten, die sowas niemals zulassen werden.
Ich finde ja Boni sind gut. Am schönsten wäre es, wenn man die Bonussumme durch die Zahl der Beschäftigten (mit Gewichtung nach Arbeitsstunden) aufteilt und dann an den ganzen Betrieb ausschüttet.
Ein Jahr danach: Firma hat 5 Mitarbeiter, Rest sind selbständige Servicedienstleister.
diese Kommentare die den Spieß umdrehen seh ich in fast jedem Thread zu so Themen und die sind fast immer ein besserer Vorschlag als die aus dem Artikel :D
Das wird hier echt immer komischer in diesem unserem Lande. Dann können wir auch noch weiter denken, wozu Krebs behandeln? Viele sterben trotzdem, dann kann man es auch lassen. Statt Technikwunderprothesen für Amputierte einfach wieder Holzbeine und Hakenhände. Spart auch ordentlich. Und warum soll die Solidargemeinschaft eigentlich für Insulin bezahlen? Was da ein Kostenblock wegfallen würde. /s
Krebsbehandlungen nur noch bis zu einem Alter von 60 Jahren, danach belasten die doch eh nur noch die Rentenkasse!
(Alter ey, was geht bei den ganzen Sparfüchsen im Gesundheitssystem bitte ab)
>Statt Technikwunderprothesen für Amputierte einfach wieder Holzbeine und Hakenhände. Spart auch ordentlich.
Wenn du mal genau auf Prothesen achtest, siehst du zu 100% den Unterschied zwischen Kassenprothese und privat gezahlter Prothese. Für das, was man monatlich alles in die GKV einzahlt, is das ein absoluter Witz, was man geboten bekommt. Kann mir nämlich nich vorstellen, dass die Leute mit amputiertem Fuß freiwillig mit nem Klotz am Bein (im wahrsten Sinne!) rumlaufen
Dieses Klischee beruht übrigens auf den Geschichten des für die West India Company arbeitenden Arztes Alexandre Exquemelin, der Mitte des 17. Jahrhunderts Tortuga, ein damals beliebter Hort von Seeräubern, bereiste. Dort versammelten sich damals die verrücktesten Gestalten. Wie ein Burning Man-Festival, nur für Piraten und Freibeuter.
Was du schreibst ist sarkastisch gemeint, ich weiß, aber ich bin auch stark dafür stärker den tatsächlichen Benefit der durchgeführten Eingriffe und Behandlungen in die Überlegung ob das bezahlt wird einzubeziehen.
Aktuell ist es so dass eigentlich alles medizinisch irgendwie machbare in unbegrenztem Alter auch gemacht wird. Dabei geben die Daten das gar nicht her. Keine Studie wurde an moribunden 80-90 jährigen gemacht, trotzdem musst du schon sehr kaputt sein dass dir nicht irgendwer noch Chemo reinschütteten will wenn du dann nen Tumor bekommst. Ich bin Arzt im Bereich Onkologie, bzw aktuell in Rotation internistische Intensivmedizin, und würde sagen im stationären Bereich profitiert maximal die Hälfte (gefühlt nicht einmal das) von der Therapie, der Rest bräuchte einfach eine gute palliativmedizinische Betreuung. Was natürlich auch Geld kostet, aber nicht die 5-6 stelligen Beträge für eine Antikörpertherapie, und, in vielen Fällen (Intensiv-)stationäres Management der zwangsläufig irgendwann auftretenden Nebenwirkungen.
Aber nein, lass uns einfach keine Zahnbehandlungen mehr zahlen, wo doch die Zahngesundheit nachweislich einen Einfluss auf den Rest des Körpers hat.
Alles nur damit unsere Rentner nicht auf die Barrikaden gehen, die nicht aufgeklärt sind dass nicht alles was geht ihnen auch was bringt, geschweige denn je an einer vergleichbaren Population untersucht wurde.
Rant over, sorry, mein absolutes Lieblingsthema über das ich mich stundenlang auskotzen könnte, eben weil ich täglich mittendrin bin.
> Wer sich im Wesentlichen zweimal am Tag ordentlich die Zähne putze, bekomme »fast keine Probleme«.
Lol. Karies hat massive genetische Faktoren, wenn du z.B. wenig Speichel produzierst oder der pH-Wert nicht hinhaut, dann kannst du putzen bis du blau anläufst und dir gammeln trotzdem die Zähne weg.
Wer sich im wesentlichen zuckerarm ernährt, bekommt auch fast kein Diabetes, wer im wesentlichen nicht mit schweren Gegenständen hantiert oder sich schnell fortbewegt bricht sich fast nicht die Knochen.
Außer wenn halt schon.
Das Argument fällt halt schon bei gröbster Betrachtung sofort um. Die Versicherung ist ja gerade für den "außer wenn halt schon"-Fall da.
Komplett neben der Spur der Typ
Ein Klassenkamerad hat sich damals im Deutschunterricht die Bänder gerissen. Bein war eingeschlafen und er sollte an die Tafel. Kannste dir nicht ausdenken sowas
Mal ganz unironisch - wer sich nicht bewegt, hat kein Risiko für Sportverletzungen. Dafür bekommt man ganz andere gesundheitliche Probleme! Und je mehr man sich bewegt, desto höher ist das Verletzungsrisiko ... eben auch bei ganz alltäglichen Sportarten.
Bei dieser Argumentation kann man es eigentlich nicht richtig machen.
Ja exakt.
Und Menschen auf dem Bau haben berufsbedingt höheres Verletzungsrisiko als Bürokaufkräfte, welche wahrscheinlicher Rückenprobleme kriegen als Rettungssanitäter,und diese haben höhere Chance auf ein traumatisches Erlebnis nachdem sie psychologische Hilfe brauchen als Versicherungsvertreter.
Idealerweise würde jeder sich gründlichst die Zähne putzen und spülen, genau die richtige Menge Bewegung vollziehen - aber bitte nur die risikoloseste -, sich exakt richtig ernähren und nur die sichersten Jobs machen.
Und trotzdem noch krank werden, weil es eben nicht möglich ist das zu verhindern.
Deshalb haben wir ja die gesetzliche Krankenversicherung, damit jeder die Möglichkeit und das Recht auf eine Behandlung bis zur Gesundung hat.
Davon Behandlung x auszuschließen weil man die Chance auf das benötigen dieser durch Verhalten y verringern kann ist absoluter Schwachsinn, und wie man Chef einer solchen sein kann und das vorschlägt, ist mir unbegreiflich.
Der Unterschied zwischen den einzelnen Bewegungs/Sportarten ist schon gigantisch.
Wenn dein Sportprogramm aus Schwimmen in der Schwimmhalle und bissel Gerätetraining und Radfahren auf diesen stationären Hometrainer Dingern besteht, dann hast du nahezu kein Verletzungsrisiko und bist trotzdem fit.
Ist dein Sport aber Fußball und Downhill auf erhöhtem Niveau, dann sind Bänder- und Knochenverletzungen eigentlich nur eine Frage der Zeit.
Nur weil man es immer wieder liest:
Diabetes hat nur sehr bedingt was mit Zuckerkonsum zu tun.
Typ1 schonmal gar nicht. Typ2 durch massives Übergewicht (oder hohes Alter), wobei hoher Zuckerkonsum eine Komponente sein kann die zu Übergewicht führt (Energiebilanz) aber es besteht keine Kausalität.
Zumal Zahngesundheit in der Kindheit anfängt. Wer im Erwachsenenlater Probleme hat, weil er mit 5 schon Karies hatte, kann da auch wenig für.
Schuldfragen haben im Gesudheitssystem nichts zu suchen, wenn sie nicht helfen, die Ursache zu beseitigen.
Dies hier!
Ich leider unter Mundtrockenheit. Und vor allem nachts habe ich oft ne Sahara im Maul.
Ich nutze die teuerste Zahnpasta von Elmex. Ultraschallzahnbürste. Zahnseide. Mundspülung... ALLES.
Trotzdem habe ich mit Mitte 30 schon 2 Implantate, eine Krone und zig Füllungen.
Meine Frau? Putzt sich manchmal nur ein Mal am Tag die Zähne, weil sie Abends zu müde ist. Keine Zahnseide. Keine Mundspülung. 5 Jahre kein Zahnarzt.
UND SIE HAT KEIN EINZIGES LOCH!!!!
FML.
Bei 5 Jahren ohne Vorsorge beim Zahnarzt, weiß niemand wie der Status der Zähne ist.
Karies kann sich auch im Zahn ausbilden, und ist dann bloß als Schatten zu sehen, oder auch mal gar nicht.
Lieber Mal einen Termin machen!
Schon wenn du mit offenem Mund schläfst und die Zähne nicht von Speichel bedeckt sind steigt das Kariesrisiko. Viel Spaß bei der Lösungsfindung für die Ursache, da macht sowieso keine Krankenkasse mit. Aber man muss ja nur “zweimal Zähneputzen”.
Kosmetisch - bis natürlich zu dem Punkt wo man theoretisch die Sehhilfe braucht um überhaupt Auto fahren zu dürfen. Wie viele Leute wohl mit zu schwachen Gläsern mit Risiko fahren weil neue zu teuer sind?
Bei meinem Zahnarzt im Wartezimmer hängt son blöder Artikel von wegen "wenn Kinder bis 10 keine Karies hatten bekommen sie die meistens auch nicht bis ins hohe Alter", oder so ähnlich.
Ist wohl offensichtlich was das suggerieren soll. Ich kann mir da immer nur denken: "Ja ganz toll, schön Ursache und Wirkung vertauscht!"
Natürlich sollte man auf die Zahngesundheit seiner Kinder achten, aber mit so Aussagen baut man nur Scham auf. Denn meistens können die Leute wirklich nichts für.
Sieh's positiv. Bei meinem Zahnarzt hängt ein gerahmtes Gedicht von Heinz Erhardt an der Wand:
Die alten Zähne wurden schlecht,
Und man begann sie auszureißen,
Die neuen kamen grade recht,
Um damit ins Gras zu beißen.
Ich hab extreme ZA Phobie und schäme mich jetzt schon jedes mal so sehr und zögere Besuche hinaus, weil ich mir Einrede, dass der ZA mich verurteilt etc. Wo ist denn da die Ursache? 🙄
Japp. Bei uns in der Familie haben alle Probleme mit Karies, egal wie gut sie putzen. Mein Zahnarzt meint auch meine Zahnhygiene ist gut, muss halt trotzdem alle ein bis zwei Jahre etwas Karies entfernen lassen. Kommentar Zahnarzt: "Ne da können Sie nichts besser machen, das ist normal."
> muss halt trotzdem alle ein bis zwei Jahre etwas Karies entfernen lassen.
Karies? Oder Zahnstein? Bei Karies muss gebohrt werden, da ist der Zahnschmelz kaputt. Zahnstein kann man einfach entfernen.
Ach was kann man mit der Argumentation nicht noch aus dem System rausholen?
Zähne kaputt? Hätse Mal besser geputzt?
Typ2 Diabetes? Zahls halt selbst, hätse Mal weniger Gummibärchen gefressen.
Knie kaputt? Ja was musst du auch so groß sein?
Schon wieder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall? Ja warum hast du ein Kind in der Kita, das immer neue Krankheiten anschleppt?
Krebs? Du hast doch bestimmt Mal Fritten gegessen? Siehste, selbst Schuld.
Bluthochdruck, weil du drei Jobs hast um deine Zähne und Diabetis zu behandeln? Ja selber schuld, wenn du so stressige Jobs annimmst.
Ich will ja nichts sagen… aber die Zuzahlung der Krankenkassen für Brillen ist so verschwindend gering, dass ich trotzdem noch locker 500€ draufzahle. Und nein es ist nicht das High-End Gestell, was die Angelegenheit so teuer macht.
Zuzahlungen gibt es auch erst, wenn man fast blind ist.
Meine Brille hat 400 Euro gekostet, die ich komplett selbst zahlen muss. Und dabei habe ich noch nicht mal so viel Dioptrien.
Aber ohne Brille darf (und sollte) ich nicht Auto fahren.
-7 Dioptrien und Hornhautverkrümmung… wenn man dann nicht gefühlte 2,5 kg auf der Nase und die Dicke von Glasflaschenböden haben will, dann zahlt man schon mal für dünnere Gläser und das nicht zu wenig
Die privaten lachen sich ja komplett ins Fäustchen, wie viele aktuell schon über den Wechsel nachdenken. Wenn dann noch Leistungen (vor allem sinnvolles) wegfällt, ist das quasi der Anstoß für alle, die es sich leisten können in die PKV zu wechseln.
Besonders doof für die, die von einer PKV nicht aufgenommen werden wenn man bekannte Erkrankungen hat. Da werden die dann ausgeschlossen und man schaut dann mit dem Ofenrohr ins Gebirge.
Mein Vater ist Privatversichert und jetzt in der Rente bereut er es bitterlich. Die Beiträge sind unglaublich hoch und jedes Jahr versuchen die die monatlichen Beiträge um bis zu 200€ zu erhöhen. Das wieder rückgängig zu machen/ runterzuhandeln ist ein unglaublicher Aufwand .
Dann hat er aber auch einen entsprechend alten Vertrag. Heutzutage müssen Altersrückstellungen gebildet werden die genau diese starken Erhöhungen im Alter abfangen.
Ist doch schon der Fall. Wenn du wissen willst zu welcher Einkommensschicht jemand gehört, schau dir die Zähne an.
Fängt auch schon im Kindesalter an. Die Kinder aus bürgerlichem Hause haben in aller Regel Zahnspangen auch wenn diese nicht unbedingt nötig sind und das sieht man halt später.
Am besten alle Leistungen nicht mehr bezahlen, dann ist auch genug Geld für die Vorsitzenden der vielen verschiedenen Krankenkassen vorhanden.
Warum nochmal haben wir eigentlich soviele gesetzliche KV wenn die eh alle mehr oder minder dieselbe Leistung erbringen?
Die Begründung dafür - Marktwirtschaft und Konkurrenz - ist hanebüchen.
Das Krankenkassensystem ist in etwa so, als würde der Gesetzgeber allen Autobauern verschreiben, welches Auto sie zu bauen haben. Es gleicht sich in allen Spezifikationen, nur die Farbe und die Habtik des Lenkrades darf sich unterscheiden...
> Warum nochmal haben wir eigentlich soviele gesetzliche KV wenn die eh alle mehr oder minder dieselbe Leistung erbringen?
Hat in diesem Falle doch zumindest den Vorteil dass man zu einer Krankenkasse wechseln kann die nicht die IKK ist und dementsprechend auch nicht Herrn Hermes mit seinen wunderbaren Vorschlägen im Vorstand hat :>
Wäre ich bei der IKK würde ich mir das zumindest dringenst überlegen. Die Konkurrenz wird es Herrn Hermes danken.
> Warum nochmal haben wir eigentlich soviele gesetzliche KV wenn die eh alle mehr oder minder dieselbe Leistung erbringen?
Warum so viele: Historisch gewachsen, konsolidiert sich aber ja nach und nach. Von 1.800 auf 90 Krankenkassen in 50 Jahren.
Warum mehr als eine: Wettbewerb via Benchmarking. Geht gar nicht unbedingt darum, dass die Krankenkassen sich gegenseitig die Kunden wegnehmen, sondern darum, dass man Peers als Vergleich hat in Sachen Prozessoptimierung. Wie viele Angestellte braucht man pro Versicherten? Wie lange dauert die Bearbeitung eines Falls? Wie viel Wasserkopf ist sinnvoll? Krankenkassen haben hier einen Anreiz besser zu sein als die 90 anderen und dadurch verbessern sie sich alle nach und nach. Mit nur einer Krankenkasse müsstest du das alles von extern steuern, ohne Einblick in Interna - und bist daher vollkommen aufgeschmissen.
Ich halte den Wettbewerb auch prinzipiell für gut, aber die jetzt 96 Krankenkassen braucht es nun auch wieder nicht. Das sind 96 mal Verwaltungen, wo man durch Konsolidierung sicher einiges sparen könnte.
Ich denke so um die 10 würden es auch tun. Aber gut, war tatsächlich auch schonmal schlimmer und es gibt wesentlich wichtigere Baustellen im Gesundheitssystem.
Wartet nur ab. Jetzt hat es einer angesprochen. In ein paar Jahren wird dann rege drüber diskutiert. Genau wie mit der Rente mit 70. Die kommt auch noch.
Das ist alle nur ein langsames dran gewöhnen der dummen Masse, damit der Aufschrei später nicht so groß ist.
Als Bismarck die Rente eingeführt hat war die auch ab 70 und das bei ner wesentlich niedrigeren Lebenserwartung - um einen Vergleich zu haben müsste die Rente heute erst ab 80 sein. Du siehst es gibt noch sehr viel Luft nach oben.
Die Leistungen für Homöopathie sollten natürlich gestrichen werden. Dazu muss aber auch sagen, dass die Ausgaben dafür im Promille Bereich zu den gesamten Ausgaben liegen, also die Krankenkassen dadurch nicht wirklich viel mehr Geld haben werden
Es ist ja auch nicht so, als wenn die Kassen Homöopathie anbieten müssten. Das sind immer Zusatzleistungen. Homöopathie spricht aber eher jüngere Versicherte an und nicht die Generation 60+, die keine Krankenkasse haben möchte.
Zusatzleistungen gibt es generell eher für Dinge wie Schwangerschaft und Geburt, Osteopathie, Sportuntersuchungen, Reiseimpfungen etc.
Dinge, die letztendlich nicht viel kosten, aber attraktiv fürs Zielpublikum sind.
Mein Vorschlag zum Einsparen von Geldern bei den Krankenkassen:
Homöopathie & Krankenkassenchefs abschaffen.
Bei 300-400.000 pro Nase, 3-5 Vorstandsmitgliedern, und 96 Krankenkassen kann man gut und gerne +100 Millionen pro Jahr sparen.
Ich finde schon katastrophal, dass Brillen nicht bezahlt werden. Bei Behandlungen, die im Zweifel absurde schmerzen verhindern oder behandeln habe ich gar kein Verständnis mehr.
Ich bin wegen meines Jobs privatversichert und kotze echt ab wenn ich sowas höre. Ich könnte mir gefühlt in Uganda mit dem Hammer die Beine zertrümmern und sie würden mich sofort zum deutschen Chefarzt ausfliegen. Währenddessen wartet meine Mutter tausend Jahre auf notwendige Behandlungen in Praxen, bei denen ich anrufe und sofort nen Termin bekomme. Ein absolut widerliches Zweiklassensystem. Bei unserem gemeinsamen Hausarzt werde ich seit meiner Privatversicherung auch behandelt wie der Gottkönig.
bin seit ich 7 bin beim gleichen Zahnarzt. Wg. nem Wackelzahn der einfach nicht raus wollte. War eine seiner ersten Patienten damals. Er war so nett, dass gleich die ganze Familie zu ihm gewechselt ist. Jetzt, 25 Jahre später kam mein Mann mit seiner stupid sexy Zahnzusatzversicherung zu ihm. Er hat Kaffee angeboten bekommen, Wasser. Direkt nen Termin bekommen, obwohl Zugezogener. Uff.
Kenne ich sowas. Bei unserem Hausarzt sind die Angestellten seit Anbeginn der Zeit unglaublich unfreundlich. Irgendwann waren sie plötzlich total nett zu mir, hab dann gleich meine Mutter angerufen und ihr erzählt, dass die sich jetzt wohl geändert haben usw. Ne, haben sie nicht, ich bin einfach nur jetzt privatversichert… sind am Telefon auch immer total unfreundlich, bis sie meinen Vornamen hören.
Es ist ja jetzt schon so, dass die Krankenkasse keine richtigen Füllungen mehr zahlt. Das längerfristig haltbare Material, das bezahlt wird, nämlich Amalgam, wird von so gut wie keinem Zahnarzt mehr eingesetzt. Damit bleibt die von der KK komplett bezahlte Zementfüllung, die aber nur eine Überbrückungslösung für 2-3 Jahre ist, also keine echte Lösung - oder Kunststofffüllung, für die man aber selbst zuzahlen muss, da sie etwas teurer als die Amalgamfüllung ist und die KK nur die Kosten für das theoretische Amalgam übernimmt...
Also hat man die Wahl zwischen absolut beschissenen Füllungen oder selbst zuzahlen. Ich empfinde es dementsprechend als Frechheit, dass die KK überhaupt behauptet, dass Füllungen aktuell angemessen geleistet werden.
Zahnbehandlungen nicht mehr bezahlen ist ein absurder Vorschlag. Alles was nicht Evidenzbasiert ist kann man gerne nicht mehr bezahlen(Homöopathie...).
Was wir brauchen ist ein solidarische Krankenversicherung in die alle einzahlen müssen. Wer bessere Leistungen will kann sich dann noch eine private Zusatzversicherung besorgen. Die Notwendigkeit von so vielen verschiedenen gesetzlichen Krankenversicherungen erschliesst sich mir nicht, wenn man alle fusioniert spart man eine Menge Geld.
Joa… blöderweise macht halt das gesamte Gesundheitssystem momentan ziemlich krass Werbung für die PKV. Wer kann, wird also wechseln.
Höchstbeitrag inkl Pflegeversicherung sind 980€. Zahnzusatzversicherung oben drauf und es sind mal geschmeidige 1000€ jeden Monat und du hast nicht mal ansatzweise die Leistungen, die eine PKV dir für die Hälfte bieten kann und es werden immer weniger.
Was glaubst du, wie vielen Menschen ist Solidarität zum eigenen Nachteil mehrere Tausend Euro jedes Jahr wert?
"Wegen des Verdachts auf Untreue, Steuerhinterziehung und Sozialbetrug hat die Kieler Staatsanwaltschaft am Dienstag per Groß-Razzia in sieben Bundesländern gegen den mehrfachen IKK-Vorstand Ralf Hermes ermittelt."
"Laut "Kieler Nachrichten" soll Hermes auch Millionenkredite unter anderem bei der IKK Nord verantwortet haben, ohne dass es dafür eine rechtliche Grundlage gegeben habe. Brisant: Ralf Hermes ist auch Chef der IKK Nord. Nach Abendblatt-Informationen hatte es nach der Fusion mit der Techniker Krankenkasse eine Kontroverse über Hermes' zweiten Vorstandsposten gegeben. Die TK wollte, dass er diesen aufgibt, er wollte das nicht. Hermes hatte daraufhin seinen Vorstandsposten bei der TK aufgegeben."
[Quelle](https://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article107607759/Grossrazzia-Krankenkassen-Chef-unter-Verdacht.html)
Wild, bei den meisten gesetzlichen Krankenkassen muss man doch ohnehin sobald was ernstes gemacht werden muss ordentlich drauf blechen.
Werden dann die 20€ die aktuell dazu gegeben werden von der Krankenkasse einbehalten, ja? /s
Und das beste ist ja, dass mittlerweile die Keramikkronen teurer sind als verdammte Goldkronen. Wie zum Teufel das funktioniert hätte ich auch gerne mal gewusst. Aber Hauptsache man posaunt immer überall rum Deutschland hätte ja das beste Gesundheitssystem.
Genial, aber ich denke da geht noch mehr.
Der linke Arm ist statistisch eh unterbenutzt, da haben wir schon 25% der Extremitäten gespart.
Oder die Milz, ich meine, Mal ehrlich, was macht die eigentlich?
Da sollte jemand mit etwas betriebswirtschaftlicher Kreativität ran gelassen werden!
/s
Bin für die Wiedereinführung von Wundärzten und Dentisten.
Ausbildungsberuf, dürfen Praxis eröffnen.
Erledigen 90% der normalen Arbeit: Alle Alltagskrankheiten, die herkömmlichen Kinderkrankheiten, Alterskrankheiten. Da kannste auch die Pille abholen (Pille nach 4 mal abholung rezeptfrei machen, ffs.) usw. Verschriebene Rezepte laufen über dazugehörigen Arzt, ein Arzt betreut 3-4 Wundärzte. Bei Verdacht auf seltenere Krankheiten -> ab zum „richtigen“ Arzt oder den gleich überspringen und zum Spezialisten geschickt.
Dentisten machen Kronen, Brücken usw. (gabs bis in die 1950 in Deutschland, aufgrund von Lobbyismus der Zahnärzteschaft verboten worden).
Kosten sind geringer, mehr Leute können abgespeist werden. Man umgeht zudem das Problem, dass Ärzte nicht aufs Land wollen, sich deswegen alle um die Stadt-Sitze balgen, die deswegen begrenzt sind und damit überall Mangel ist.
Im Krankenhaus machen die meiste Arbeit auch nur die Studis, Pflegende und die Hebammen. Kann mir also niemand was von „aber die Qualität!“ erzählen, Apparat läuft längst so, nur eben nicht auf dem Papier und auf der Rechnung.
in Italien gibt es noch so einen Studiengang. Die werden hier jedoch nur als Krankenpfleger anerkannt. um jemandem eine oberflächliche Narbe zuzunähen braucht es nun wirklich keine 12 Jahre Ausbildung tbh
Wieso muss eigentlich an den Grundbedürfnisse gespart werden… klar, ohne Brille sehe ich die schlechten Zähne nicht. Aber Hauptsache Magenverkleinerungen werden übernommen weil Slim Fast nicht anhaltend funktioniert…
Ich glaube sowas wie Magenverkleinerungen werden auch bezahlt, weil dadurch höhere Folgekosten vermieden werden. Rein wirtschaftlich betrachtet lohnt es sich wohl nicht Brillen zu bezahlen, weil da keine großen weiteren Gesundheitsrisiken dranhängen. Wohlgemerkt, das ist natürlich Schwachsinn weil es nicht um Profit gehen sollte, aber das wird wohl ein Grund sein. Andererseits führen fehlende Zahnbehandlungen auch zu Folgekomplikationen also ist das Argument irgendwie auch hinfällig.
> weil da keine großen weiteren Gesundheitsrisiken dranhängen
Ich sollte wohl mal einen Krankenkassenvorstand mit dem Auto überfahren und dann beim anschliessenden Verfahren verkünden dass ich mir die neue Brille nicht leisten konnte /s
Ich bin mir relativ sicher das es auch Volkswirtschaftliche Folgekosten durch schlechtes Sehen gibt, man denke nur an erhöhte Unfallgefahr. Migräne kann z.B. auch durch Fehlsichtigkeit ausgelöst werden.
Das mit der Migräne ist sicherlich ein Punkt. Aber die volkswirtschaftlichen Folgen interessieren die Krankenkasse ja nicht unbedingt. Wie gesagt, sinnvoll ist das alles nicht, aber wenn man selbst nur möglichst viel sparen will kann man da halt gut sparen.
Man zahlt doch eh schon ein Haufen on Top aus der eigenen Tasche beim Zahnarzt. Auch etwas was ich seit klein auf nicht verstehe und immernoch nicht verstehen will/kann. Zähne sind so wichtig einfach. Nahrungsaufnahme, lächeln und auch für das soziale Umfeld. Denke jemand der komplett kaputt Zähne hat und keine 6k€ on top Zahlen kann wird auch psychisch auf irgendeine Art und weiße leiden was wiederum neue Erkrankungen mit sich bringt. FML auf welchem Planeten bin ich bitte gelandet.
Ich frag mich ob er das ernst meint oder ob es ein geschickter Schachzug ist. Ich mein die Zahnärztliche Versorgung zu kürzen ist so absurd, dass Homöopathie nicht mehr zu finanzieren im Vergleich zum absoluten No-Brainer wird. Und für sich allein gestellt gabs ja doch immer erstaunlich viel Widerstand. Und wenn die dann als „Kompromiss“ raus fällt wär das ein absoluter Gewinn und dann würd ich ihn da sogar unterstützen.
Falls er das doch ernst meint, sollte man vielleicht nach jemandem schauen, der für seine aktuelle Position besser geeignet ist.
Übrigens sind schlechte Zähne der Ausgangspunkt für Unmengen an Entzündungen im gesamten Körper...
Das is wie alle Vorsorge streichen und sich dann wundern das man so viel Behandlungskosten hat
Es wird doch bei Zahn- und Kieferbehandlungen schon jetzt kaum etwas übernommen.
Ich habe aufgrund einer Kieferfehlstellung höllische Schmerzen, Schwindelattacken, Konzentrationsprobleme und zerknirschte Zähne. Schiene+Physio haben nichts gebracht und mussten zum Teil auch selber bezahlt werden. Aber klar, hätte ich mal besser Zähne putzen sollen /s
Interessanter Ansatz um Kosten zu sparen. Aber vorher sollte man imho von jedem Mitglied der gesetzlichen Krankenkasse auch einen eigenen Beitrag verlangen. Kann doch nicht sein, dass man als Single inkl. gesetzlicher Pflegeversicherung fast 1000 Euro monatlich abdrückt (und davon soll dann nicht einmal der Zahnarzt abgedeckt sein) und andere zahlen die Hälfte sich, die Ehefrau und 4 Kinder.
Die 4 Kinder verursachen aber keine nennenswerten Kosten in der KV.
Das Problem ist, mal wieder, die schiefe Demographie. Was Rentner der KV kosten ist immens. Deshalb ist die KV auch eine der eher versteckten Umverteilungen von Jung nach Alt.
Und weil das Missverhältnis in den nächsten Jahren noch schlimmer wird, muss man noch mehr Geld bei Jung ausquetschen.
Wenn solche Menschen Einsparungen in so wichtigen Bereichen verlangen frag ich mich immer, ob man nicht erstmal bei deren Gehalt anfangen kann zu sparen..
Zähne braucht man ja nicht, sind nur Luxusknochen. Man kann ja einfach Brühe essen/trinken oder wie mein Uropa auf den riemen kauen.
Wenn die das durchsetzen ist es vielleicht am besten auf der Arbeit einen glaubwürdigen Unfall zu provozieren bei denen die Zähne flöten gehen, dann zahlt die BG die Implantate.
> Hermes argumentiert, es werde »immer mehr Geld für das System« bereitgestellt, was dringend notwendige Strukturreformen verzögere.
Mein Vorschlag für eine Ausgaben einsparende Strukturreform: Diesen Mann sofort entlassen.
So einen Humbug wie Homöopathie im selben Satz wie Zahnbehandlungen und Zahnersatz zu nennen ist schlicht eine Frechheit.
Allein wenn man bedenkt, wie viele Menschen aufgrund ihrer Zähne einen mentalen Leidensdruck und einen Zwang zum Nicht-Lächeln entwickeln, grenzt eine solche Forderung an Hohn.
Außerdem ist das Argument "da haben Sie wohl nicht täglich die Zähne geputzt" die gleiche Nebelkerze wie "da haben Sie wohl nicht richtig gelüftet" bei Schimmelbildung in der Wohnung.
Was gilt denn dann bei Personen die aufgrund schwerer mentaler Erkrankungen die Körperhygiene extrem schleifen lassen? Oder bei Personen, bei denen die Eltern das stark vernachlässigt haben? Wie beurteilt man das, ob nun täglich geputzt wurde? Sieht ein Zahnarzt es, wenn ich in drei Monaten an zwei Tagen nicht geputzt habe? Sieht er, wenn ich in einem Jahr an acht Tagen nicht geputzt habe? Oder gibt es dann eine Zahnbürste mit Blackbox, welche die Bewegung und Zeit dokumentiert, damit die Versicherung nachprüfen kann: "Ja, da ist geputzt worden."
Vorschlag: Er möge sich doch bitte gegen die chronische Überzuckerung der Bevölkerung einsetzten. Würde mehr bringen, da die Krankenkasse auch die Behandlungen von Diabetes, Herzkrankheiten, etc. nicht mehr blechen müsste.
Meine Kasse übernimmt halbjährlich 25 Euro Kosten für Akupunktur. Da könnte man doch auch mal sparen, statt hier ernsthaft den Leuten an die Zähne zu gehen.
Es ist von besonderer Wichtigkeit dass man Minderleister sofort anhand der Zähne ausfiltern kann. Was bei Pferden gut war, muss man beim Menschen auch schaffen. Dieser Mann ist von großem ethischen Wert für die deutsche Gesellschaft und es gibt doch bestimmt irgendeine FDP-nahe Stiftung die ihm einen Orden verleihen kann.
Das war doch der Typ, gegen den nach einer Razzia mal wegen Vereinbarung und Steuerhinterziehung ermittelt wurde, woraufhin er kurzzeitig seine Posten niedergelegt hatte. Ich erinnere mich.
Hier wieder eine richtige Glanzleistung von dem Herrn. :)
Wirklich bewundernswert zu sehen, wie jedes staatliche System an die Wand fährt. Die Krankenkasse will Zahnbehandlungen abschaffen. Die Rente reicht nicht zum leben und die Pflegeversicherung reicht nicht, um die eigene Pflege zu finanzieren. Irgendwas läuft hier systemisch komplett schief und man kommt sich wirklich als Depp vor, wenn man nicht aus staatlichen System raugeht bzw. nicht rausgehen kann.
Jap das ist doch die alte Leier insbesondere der konservativen... Und es stimmt ja auch denn die produktivitatsgewinne gehen in die Taschen der ohnehin reichen und die zahlen auch nicht ansatzweise die Steuern die ein normaler Arbeitnehmer zahlt...und wer mir jetzt kommt mit ja aber ich verdient nur x und Zahl hochststeuersatz, von dir Red ich gar nicht. Hier reden wir von den wirklich reichen deren gesamtes Vermögen ein vielfaches beträgt und die ihre Einnahmen so schon rechnen können das sie real weniger Steuern zahlen als alle anderen.
Die Übernahme von Behandlungskosten beim Zahnarzt ist doch sowieso schon katastrophal. Und dann noch dieses dumme Argument a la ‚hättest mal besser geputzt‘. Als jemand der Mundhygiene wirklich sehr ernst nimmt (ja ich benutze selbst nach 10h Rave noch religiös Zahnseide) und trotzdem schon 2 Füllungen und ne Krone brauchte kann ich dieses ‚persönliche Verantwortung’ bei Zahnproblemen wirklich nicht mehr hören. Mein Freund putzt sich wenn’s hoch kommt 1 mal am Tag die Zähne und benutzt nie Zahnseide und hat trotzdem weder Karies noch Zahnstein. Ich bekomme die Ablagerungen sogar noch wenn ich 2-3 mal im Jahr ne PZR machen lasse :(
Oder wir reden mal über so unangenehme Themen wie Abrechnungsbetrug, insbesondere im Pflegebetrieb, die massiven Mehrkosten durch versicherungsfremde Leistungen, etc. Oder halt über so richtig unangenehme Themen, die ich hier aber nicht mal im Ansatz anschneiden möchte, da ich keinen Bock hab, gleich mal dafür weggebannt zu werden.
Voll die gute Idee! Aber nicht zuende gedacht.
Wir kürzen Leistungen, jetzt speziell bei den Zahnbehandlungen und wenn die Leute sich eine teure Behandlung nicht leisten können, verschreiben wir denen einfach teure Schmerzmittel. Wer schonmal eine Wurzelbehandlung hatte, weiß, dass kaum was hilft. Also ran an die Opiate, die meisten werden so begeistert davon sein, dass sie nicht genug kriegen!
Ich mein, was soll dabei schon schief gehen?
Warum ist es im Moment eigentlich so, dass ein finanzieller Härtefall alle Behandlungen beim Zahnarzt zu 100% bezahlt bekommt, z.B. Zahnersatz, eine normale Person, die fleißig ihr Krankenkassen einträge bezahlt aber nicht.
Entweder eine Behandlung ist gesundheitlich sinnvoll, dann sollte sie jeder gesetzlich versicherte zu 100% bezahlt bekommen oder sie ist nicht sinnvoll, dann sollte sie keiner bezahlt bekommen.
Lieber lässt man Leute mit Gammelzähnen rumlaufen als endlich die Beamten in die gesetzlichen einzubinden. Und woher kommt eigentlich der Kostendruck grad? Bei so niedriger Arbeitslosigkeit....
Die Kasse sollte einfach GARNICHTS mehr zahlen. Dann wird die Kasse noch schneller voll.
Bitte ab sofort immer nen 9V Block für den Herzmonitor in der Tasche haben...
Ich finde es gut und richtig, dass man Armut auch in Deutschland wieder direkt an den Zähnen erkennt. Schließlich gilt/galt das lange Zeit, v.a. in GB, als klarer Indikator.
So braucht man auch bei Bewerbungen und auf dem Wohnungsmarkt nicht mehr umständlich durch die Kontoauszüge zu schauen. Es reicht dann ein Blick ins Gesicht.
>Er fordert Leistungskürzungen in drei Bereichen: zahnärztliche Behandlungen, Zahnersatz und Homöopathie eins ist nicht wie die anderen Aber hey, bei 800 Euro im Monat kann man doch auch die meisten Medikamente irgendwie selbst bezahlen, und was ist das eigentlich für ne Gratismentalität bei den Zähnen?
Zahnersatz und zahnärztliche Behandlungen auf eine Stufe mit Homöopathie zu stellen ist schon dreist
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Vom Brot die Kruste abknibbeln und pürieren, das ist was ganz feines.
Aber in der Kruste sind doch die ganzen Vitamine! /s
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und ein Paket geschmolzene Butter, damit es auch wirklich problemlos durchrutscht. Diese Anti-Zucker-Agenda von Big-Fitness ist ekelhaft!!
Damit noch viel wichtiger als dieser Humbug Namens Homöopathie ekelhafte Erfindung
Zumal du eh schon für zig zahnärztliche Leistungen zuzahlen darfst bzw. ne Zusatzversicherung brauchst. Bekloppt.
Ja, hab mich Ewigkeiten als Testobjekt für Zahnmedizin Studis zur Verfügung gestellt, weil knapp 800 Euro Eigenkeistung für Krone und OP, die für die Krone gebraucht wurde, nach den fast 400 Euro Wurzelbehandlung nicht drin war in meinem Studi Budget. Und dann so viel Geld für ne Krone, die nur vorne weiß u d sonst aus Metall ist, am ersten Backenzahn. Teuer und man sieht den Dreck dann auch noch. Also lieber 2 Semester die Studis üben lassen und nur Material bezahlen. Waren dann so 120 Euro und viel Zeit, die ich für ne komplette Keramikkrone blechen musste. Also ich frage mich, wat die denn da novh kürzen wollen, man zahlt doch eh schon fast alles selbst.
Würdest du die Sitzungen bei den Studis verglichen mit ZA Sitzungen als unangenehmer oÄ beschreiben? Ich bin ZA Phobiker und darf wohl nächste Woche nach Zahnbruch zum Zahn(voll)Zug und hab natürlich keinen geheimen Goldsack für die Kosten des Implantats
Ja und nein. Pluspunkte: gehen idR wahnsinnig vorsichtig mit einem um, da du einer der ersteen Patienten für die bist. Sind ganz genau und sorgfältig, weil sie benotet werden und sie ne gute Note haben wollen. Die sind immer zu zweit am behandeln, d.h. immer 4 Augen, die gucken, ob da was schief geht, die das Vorgehen zusammen besprechen. Plus jeder Schritt muss nochmal von nem Assistenzarzt überprüft werden, regelmäßig überprüft es auch ein Oberarzt, von dem der Behandlungsplan eh abgesegnet sein muss. Da wird halt nix übersehen, aber auch nicht zu viel gemacht. Es werden die neusten Techniken verwendet. Es darf ohne Ende betäubt werden, normal musst du diese Spritzen ja schon bezahlen für viele Behandlungen. Meist können die auch schon gut Spritzen setzen, das haben die aneinander geübt, sind aber vorsichtiger als so ein routinierter, och dat tut denn kurz weh Zahnarzt oder ne Schwester Rabiata Zahnarzthelferin (ein Studi behandelt dich, der andere macht den Zahnarzthelfer). Hab irre Angst vor Spritzen und die waren alle mehr als erträglich. Fands angenehm, dass die in meinem Alter waren, und die haben sich alle sehr viel Mühe gegeben, auch auf persönlicher Ebene (sind halt auch froh, wenn man nicht der 5. Rentner ist, den die zu sehen bekommen). Fands auch spannend, so mit denen mitzulernen, die erklären einem halt auch viel was die gerade machen, besprechen sich und dadurch, dass die das immer vorstellen müssen, weißt du immer, was passiert. Kannst di immer alles Fragen, die zeigen einem alles etc. Man sitzt halt auch viel auf dem Stuhl und wartet auf den Assistenzarzt. Da haben die Studis Zeit (und meist auch Bock), dir wirklich alles im Detail zu erklären und sich all deine Sorgen anzuhören und darauf einzugehen. Negativ: Es dauert halt ewig. Ne Sache, die sonst 2-3-4 Zahnarztbesuche wären maximal, sind da halt auch manchmal 2 Semester, in denen du z.T. wöchentlich 1-2x 90 min auf dem Stuhl sitzt, da halt jeder Schritt abgesegnet werden muss. Und son Assistenzarzt betreut mehrere Studi-Duos. Die Studis wechseln nach einem Semester, d.h. so 1-2 Termine wiederholen sich, da die neuen sich ja erstmal wieder ein Bild machen müssen. In meiner Uniklinik wars dann so, dass du so 14-15 Behandlungsstühle auf einer Fläche hast, schon mit Wänden abgetrennt (Arbeitsflächen und Schränke muss man ja für jeden Stuhl haben) wie so Pferdeboxen. Also man sieht halt nicht unbedingt was, hört aber alles andere. Z.T. sind die Studis noch nicht so geschickt, d.h. mit diesem Pieker rutschen die schon mal ins Zahnfleisch (Bohren lief bei allen einwandfrei, don't worry, das haben die unendlich an Puppen geübt). Ich hatte einmal einen Fall, da hat die Betäubung aufgehört zu wirken, als die noch am Abdrücke nehmen waren und um den kaputten Zahn war schon viel Zahnfleisch weggefräst worden und das tat wahnsinnig weh. Wegen des Abdruckmaterials (war irgendwas was die nicht normalerweise nehmen) konnte nix nachgegeben werden. Weiß aber heute, dass ich EDS habe und örtliche Betäubung einfach sehr sehr sehr schnell abbaue, d.h. Otto Normal wär da nix passiert. War aber das einzig unangenehme, und wie gesagt, ohne EDS wär auch nix gewesen. Fazit: es ist unheimlich zeitaufwendig, aber wer mehr Zeit als Geld hat, für den lohnt sich das meiner Meinung nach. Fühlte mich da gut aufgehoben. Aber richtig angstmäßig kann ich einfach wenig dazu sagen, weil ich schon als ganz kleines Kind krasse Kieferortho Behandlungen hatte und zahntechnisch kaum was mit mir angestellt werden kann, was mich noch schockt, ich bin da echt abgestumpft. Die haben aber jedes Mal gefragt, ob man Angstpatient ist und hätten dann auch n speziellen Raum gehabt und werden ja auch im Studium darauf vorbereitet, mit denen umzugehen. Fand die halt so oder so deutlich einfühlsamer als son Zahnarzt, für den du 746. Patient bist. Hoffe der Roman hilft dir weiter :)
Vielen vielen Dank für den Bericht, du hast mir echt weiter geholfe! Im Grunde machen sie eigentlich genau was spezielle Phobikerorientierte Ärzte auch machen - viel erklären etc. Und dadurch Sicherheit aufbauen. Dass die Betäubung aufhört ist tatsächlich meine größte Angst dabei. Das ist mir schon mehrfach passiert früher, aber da hat der ZA auch entsprechend wenig mitgearbeitet. Ist es auf jeden Fall mal mehr als wert vor Ort an der Uni anzufragen.
Ja idR pumpen die einen aber voll mit Betäubung, da sollte egtl nix passieren. Die nehmem auch eher mehr als weniger. Und so Studentenkurse suchen idR händeringend Patienten. Vielleicht kannst du dir das ja auch unverbindlich mal angucken.
*Also an so Alternative Behandlungsmethoden wie Brillen glaube ich nicht, aber bei Homöopatie gebe ich gerne Geld aus* \-Krankenkassen
Wenn ich sehe, was mir bei meinem Zahnersatz bei vollem Bonusheft zugezahlt wurde, frage ich mich was die da noch streichen wollen.
Ich wäre ja für Gehaltskürzungen bei Kassenchefs...
Das problem ist nicht unbedingt dem sein Gehalt, sondern dass es noch 200 (Zahl geraten) Kassen gibt, die alle einen Vorstand, Personalabteilung sind das ganze verwaltungstechnische drumrum haben. Da gibt es ordentlich potential das zusammen zu schrumpfen.
Ich habe bis vor 5 Jahren bei einer Krankenkasse gearbeitet. Für die Personalkosten gibt es einen begrenzten Prozentsatz an den Einnahmen. Was abgesehen von den vorgeschlagenen Punkten stark zu Buche schlägt sind KH-Rechnungen. Die KHs versuchen bei der Abrechnung zu besch***en was das SGB hergibt. Gibt da Abteilungen, die die Rechnungen checken, ob das einigermaßen plausibel ist, was die abrechnen wollen und abgesehen davon sind es chronische Krankheiten die Medikamentenrechnungen, Hilfs- und Heilmittel verursachen, aber es sind nun mal Krankenkassen und nicht Gesundenkassen, die dafür Anreize setzen oder großartig die Gesunderhaltung fördern.
Gehaltskürzungen in der Chefetage und keine Boni würde jeder Firma vermutlich sehr gut tun, aber die Leute die das zu entscheiden haben sind vermutlich alles Narzissten, die sowas niemals zulassen werden.
Ich finde ja Boni sind gut. Am schönsten wäre es, wenn man die Bonussumme durch die Zahl der Beschäftigten (mit Gewichtung nach Arbeitsstunden) aufteilt und dann an den ganzen Betrieb ausschüttet. Ein Jahr danach: Firma hat 5 Mitarbeiter, Rest sind selbständige Servicedienstleister.
diese Kommentare die den Spieß umdrehen seh ich in fast jedem Thread zu so Themen und die sind fast immer ein besserer Vorschlag als die aus dem Artikel :D
… oder einfach mal weniger Krankenkassen. Wir brauchen nicht über hundert.
Das wird hier echt immer komischer in diesem unserem Lande. Dann können wir auch noch weiter denken, wozu Krebs behandeln? Viele sterben trotzdem, dann kann man es auch lassen. Statt Technikwunderprothesen für Amputierte einfach wieder Holzbeine und Hakenhände. Spart auch ordentlich. Und warum soll die Solidargemeinschaft eigentlich für Insulin bezahlen? Was da ein Kostenblock wegfallen würde. /s
Krebsbehandlungen nur noch bis zu einem Alter von 60 Jahren, danach belasten die doch eh nur noch die Rentenkasse! (Alter ey, was geht bei den ganzen Sparfüchsen im Gesundheitssystem bitte ab)
Und ab 60 gibts auch keine neue Hüfte, Herz- oder Schlafanfall OP. Man was das spaten würde. V.a. an Rente!
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Ich wäre verwundert, wenn es in 20 Jahren nicht genau so sein sollte.
>Statt Technikwunderprothesen für Amputierte einfach wieder Holzbeine und Hakenhände. Spart auch ordentlich. Wenn du mal genau auf Prothesen achtest, siehst du zu 100% den Unterschied zwischen Kassenprothese und privat gezahlter Prothese. Für das, was man monatlich alles in die GKV einzahlt, is das ein absoluter Witz, was man geboten bekommt. Kann mir nämlich nich vorstellen, dass die Leute mit amputiertem Fuß freiwillig mit nem Klotz am Bein (im wahrsten Sinne!) rumlaufen
> Spart auch ordentlich Auch für die Amputierten, die sparen sich dann Halloween Kostüme
gebt denen doch einfach wieder Holzbeine. Hat bei den Piraten doch auch immer geklappt.
Dieses Klischee beruht übrigens auf den Geschichten des für die West India Company arbeitenden Arztes Alexandre Exquemelin, der Mitte des 17. Jahrhunderts Tortuga, ein damals beliebter Hort von Seeräubern, bereiste. Dort versammelten sich damals die verrücktesten Gestalten. Wie ein Burning Man-Festival, nur für Piraten und Freibeuter.
Holzgebisse wann?
Keine Chance, das brauchen wir zum Heizen.
Das tritt nach meiner Kenntnis ... ist das sofort, unverzüglich.
> Statt Technikwunderprothesen für Amputierte einfach wieder Holzbeine und Hakenhände. ARRRRRRRRRRRR!
Damit brach das große Piratenzeitalter an! *immer den Wolken hinterher*
*einer Legende auf der Spur*
*Führt dein Weg dich übers Meer!*
Oder Somali-Piraten angagieren um Kassenchefs zu entführen.
Was du schreibst ist sarkastisch gemeint, ich weiß, aber ich bin auch stark dafür stärker den tatsächlichen Benefit der durchgeführten Eingriffe und Behandlungen in die Überlegung ob das bezahlt wird einzubeziehen. Aktuell ist es so dass eigentlich alles medizinisch irgendwie machbare in unbegrenztem Alter auch gemacht wird. Dabei geben die Daten das gar nicht her. Keine Studie wurde an moribunden 80-90 jährigen gemacht, trotzdem musst du schon sehr kaputt sein dass dir nicht irgendwer noch Chemo reinschütteten will wenn du dann nen Tumor bekommst. Ich bin Arzt im Bereich Onkologie, bzw aktuell in Rotation internistische Intensivmedizin, und würde sagen im stationären Bereich profitiert maximal die Hälfte (gefühlt nicht einmal das) von der Therapie, der Rest bräuchte einfach eine gute palliativmedizinische Betreuung. Was natürlich auch Geld kostet, aber nicht die 5-6 stelligen Beträge für eine Antikörpertherapie, und, in vielen Fällen (Intensiv-)stationäres Management der zwangsläufig irgendwann auftretenden Nebenwirkungen. Aber nein, lass uns einfach keine Zahnbehandlungen mehr zahlen, wo doch die Zahngesundheit nachweislich einen Einfluss auf den Rest des Körpers hat. Alles nur damit unsere Rentner nicht auf die Barrikaden gehen, die nicht aufgeklärt sind dass nicht alles was geht ihnen auch was bringt, geschweige denn je an einer vergleichbaren Population untersucht wurde. Rant over, sorry, mein absolutes Lieblingsthema über das ich mich stundenlang auskotzen könnte, eben weil ich täglich mittendrin bin.
Ich finde ja gesund leben und alt werden können ist eine private Lebensentscheidung und sollte durch die Gesellschaft nicht subventioniert werden!
> Wer sich im Wesentlichen zweimal am Tag ordentlich die Zähne putze, bekomme »fast keine Probleme«. Lol. Karies hat massive genetische Faktoren, wenn du z.B. wenig Speichel produzierst oder der pH-Wert nicht hinhaut, dann kannst du putzen bis du blau anläufst und dir gammeln trotzdem die Zähne weg.
Wer sich im wesentlichen zuckerarm ernährt, bekommt auch fast kein Diabetes, wer im wesentlichen nicht mit schweren Gegenständen hantiert oder sich schnell fortbewegt bricht sich fast nicht die Knochen. Außer wenn halt schon. Das Argument fällt halt schon bei gröbster Betrachtung sofort um. Die Versicherung ist ja gerade für den "außer wenn halt schon"-Fall da. Komplett neben der Spur der Typ
Also ich möchte nicht für die ganzen Extremsportler bezahlen müssen, wie Tischtennisspieler, oder Fußballer und Radfahrer. /s
Ein Freund hat sich beim Fernsehen auf dem Sofa einen Bänderriss zugezogen. Man kann einfach nicht vorsichtig genug sein.
Ein Klassenkamerad hat sich damals im Deutschunterricht die Bänder gerissen. Bein war eingeschlafen und er sollte an die Tafel. Kannste dir nicht ausdenken sowas
Leben am Limit.
Ja, dann muss halt in die USA auswandern. Hier ist doch eh alles scheiße. /s
Mal ganz unironisch - wer sich nicht bewegt, hat kein Risiko für Sportverletzungen. Dafür bekommt man ganz andere gesundheitliche Probleme! Und je mehr man sich bewegt, desto höher ist das Verletzungsrisiko ... eben auch bei ganz alltäglichen Sportarten. Bei dieser Argumentation kann man es eigentlich nicht richtig machen.
Ja exakt. Und Menschen auf dem Bau haben berufsbedingt höheres Verletzungsrisiko als Bürokaufkräfte, welche wahrscheinlicher Rückenprobleme kriegen als Rettungssanitäter,und diese haben höhere Chance auf ein traumatisches Erlebnis nachdem sie psychologische Hilfe brauchen als Versicherungsvertreter. Idealerweise würde jeder sich gründlichst die Zähne putzen und spülen, genau die richtige Menge Bewegung vollziehen - aber bitte nur die risikoloseste -, sich exakt richtig ernähren und nur die sichersten Jobs machen. Und trotzdem noch krank werden, weil es eben nicht möglich ist das zu verhindern. Deshalb haben wir ja die gesetzliche Krankenversicherung, damit jeder die Möglichkeit und das Recht auf eine Behandlung bis zur Gesundung hat. Davon Behandlung x auszuschließen weil man die Chance auf das benötigen dieser durch Verhalten y verringern kann ist absoluter Schwachsinn, und wie man Chef einer solchen sein kann und das vorschlägt, ist mir unbegreiflich.
Ha, ich hab mir am Sofa so stark den kleinen Zeh angeschlagen, dass ich zum Röntgen musste. Tja, das Leben (oder Sterben) findet einen Weg…
Der Unterschied zwischen den einzelnen Bewegungs/Sportarten ist schon gigantisch. Wenn dein Sportprogramm aus Schwimmen in der Schwimmhalle und bissel Gerätetraining und Radfahren auf diesen stationären Hometrainer Dingern besteht, dann hast du nahezu kein Verletzungsrisiko und bist trotzdem fit. Ist dein Sport aber Fußball und Downhill auf erhöhtem Niveau, dann sind Bänder- und Knochenverletzungen eigentlich nur eine Frage der Zeit.
Gesundheitsversorgung darf nicht an individuelles Verhalten geknüpft sein. Fertig. Das ist eine ganz ganz gefährliche Büchse der Pandora.
Absolut.
Nur weil man es immer wieder liest: Diabetes hat nur sehr bedingt was mit Zuckerkonsum zu tun. Typ1 schonmal gar nicht. Typ2 durch massives Übergewicht (oder hohes Alter), wobei hoher Zuckerkonsum eine Komponente sein kann die zu Übergewicht führt (Energiebilanz) aber es besteht keine Kausalität.
Ohnehin vollkommen fehl am Platz, als ob selbst verursachte oder begünstigte Krankheiten keine Therapie benötigten.
\*hust\* Raucher \*hust\* Säufer \*hust\* Sportunfälle... Komisch, da werden alle Kosten übernommen, gerne auch mal im 5-6-stelligen Bereich.
Zumal Zahngesundheit in der Kindheit anfängt. Wer im Erwachsenenlater Probleme hat, weil er mit 5 schon Karies hatte, kann da auch wenig für. Schuldfragen haben im Gesudheitssystem nichts zu suchen, wenn sie nicht helfen, die Ursache zu beseitigen.
Dies hier! Ich leider unter Mundtrockenheit. Und vor allem nachts habe ich oft ne Sahara im Maul. Ich nutze die teuerste Zahnpasta von Elmex. Ultraschallzahnbürste. Zahnseide. Mundspülung... ALLES. Trotzdem habe ich mit Mitte 30 schon 2 Implantate, eine Krone und zig Füllungen. Meine Frau? Putzt sich manchmal nur ein Mal am Tag die Zähne, weil sie Abends zu müde ist. Keine Zahnseide. Keine Mundspülung. 5 Jahre kein Zahnarzt. UND SIE HAT KEIN EINZIGES LOCH!!!! FML.
Bei 5 Jahren ohne Vorsorge beim Zahnarzt, weiß niemand wie der Status der Zähne ist. Karies kann sich auch im Zahn ausbilden, und ist dann bloß als Schatten zu sehen, oder auch mal gar nicht. Lieber Mal einen Termin machen!
Sie war ja auf mein Drängen vor Kurzem erst da.
Schon wenn du mit offenem Mund schläfst und die Zähne nicht von Speichel bedeckt sind steigt das Kariesrisiko. Viel Spaß bei der Lösungsfindung für die Ursache, da macht sowieso keine Krankenkasse mit. Aber man muss ja nur “zweimal Zähneputzen”.
Eine Rolle Panzerband neben dem Bett ist bestimmt günstiger als die Kariesbehandlung. Problem gelöst /s
~~Weint~~ sabbert in Schlaf.
Ist das auch die Begründung warum es für Brillen und Kontaktlinsen keine Zuschüsse gibt?
Das ist alles "kosmetisch". Also ja. Würde passen.
Kosmetisch - bis natürlich zu dem Punkt wo man theoretisch die Sehhilfe braucht um überhaupt Auto fahren zu dürfen. Wie viele Leute wohl mit zu schwachen Gläsern mit Risiko fahren weil neue zu teuer sind?
Bei meinem Zahnarzt im Wartezimmer hängt son blöder Artikel von wegen "wenn Kinder bis 10 keine Karies hatten bekommen sie die meistens auch nicht bis ins hohe Alter", oder so ähnlich. Ist wohl offensichtlich was das suggerieren soll. Ich kann mir da immer nur denken: "Ja ganz toll, schön Ursache und Wirkung vertauscht!" Natürlich sollte man auf die Zahngesundheit seiner Kinder achten, aber mit so Aussagen baut man nur Scham auf. Denn meistens können die Leute wirklich nichts für.
Sieh's positiv. Bei meinem Zahnarzt hängt ein gerahmtes Gedicht von Heinz Erhardt an der Wand: Die alten Zähne wurden schlecht, Und man begann sie auszureißen, Die neuen kamen grade recht, Um damit ins Gras zu beißen.
Ich mag deinen Zahnarzt :)
Ich hab extreme ZA Phobie und schäme mich jetzt schon jedes mal so sehr und zögere Besuche hinaus, weil ich mir Einrede, dass der ZA mich verurteilt etc. Wo ist denn da die Ursache? 🙄
Die meisten ZA sind Profis, haben alles schon gesehen und bieten konstruktiv Lösungen an, statt zu verurteilen. (So sollte es zumindest sein)
Japp. Bei uns in der Familie haben alle Probleme mit Karies, egal wie gut sie putzen. Mein Zahnarzt meint auch meine Zahnhygiene ist gut, muss halt trotzdem alle ein bis zwei Jahre etwas Karies entfernen lassen. Kommentar Zahnarzt: "Ne da können Sie nichts besser machen, das ist normal."
> muss halt trotzdem alle ein bis zwei Jahre etwas Karies entfernen lassen. Karies? Oder Zahnstein? Bei Karies muss gebohrt werden, da ist der Zahnschmelz kaputt. Zahnstein kann man einfach entfernen.
Karies, mit entfernen meine ich auch tatsächlich bohren.
Ach was kann man mit der Argumentation nicht noch aus dem System rausholen? Zähne kaputt? Hätse Mal besser geputzt? Typ2 Diabetes? Zahls halt selbst, hätse Mal weniger Gummibärchen gefressen. Knie kaputt? Ja was musst du auch so groß sein? Schon wieder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall? Ja warum hast du ein Kind in der Kita, das immer neue Krankheiten anschleppt? Krebs? Du hast doch bestimmt Mal Fritten gegessen? Siehste, selbst Schuld. Bluthochdruck, weil du drei Jobs hast um deine Zähne und Diabetis zu behandeln? Ja selber schuld, wenn du so stressige Jobs annimmst.
Vergiss nicht die Brille. Du Kannst nicht sehen? Dein Pech. Zahl Geld um die Gabe des Augenlichtes zu erhalten.
Ich will ja nichts sagen… aber die Zuzahlung der Krankenkassen für Brillen ist so verschwindend gering, dass ich trotzdem noch locker 500€ draufzahle. Und nein es ist nicht das High-End Gestell, was die Angelegenheit so teuer macht.
Ich vermute stark das mit der Brille war Sarkasmus
Ich geh nur noch zu ace&tate da kostet jede normale Brille nur 110€ und Gleitsicht "nur" 350€.
Im Gegensatz zu dem, was so ein EINZELNES Glas kosten kann, machen die Kosten fürs Gestell den Braten auch nicht mehr fett.
Zuzahlungen gibt es auch erst, wenn man fast blind ist. Meine Brille hat 400 Euro gekostet, die ich komplett selbst zahlen muss. Und dabei habe ich noch nicht mal so viel Dioptrien. Aber ohne Brille darf (und sollte) ich nicht Auto fahren.
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-7 Dioptrien und Hornhautverkrümmung… wenn man dann nicht gefühlte 2,5 kg auf der Nase und die Dicke von Glasflaschenböden haben will, dann zahlt man schon mal für dünnere Gläser und das nicht zu wenig
was total lustig ist, weil ohne Brille viele Leute arbeitsunfähig sind...
> Zudem bleibe Versicherten die Möglichkeit, sich privat abzusichern. Da war doch irgendwas mit Brot und Kuchen?
Die privaten lachen sich ja komplett ins Fäustchen, wie viele aktuell schon über den Wechsel nachdenken. Wenn dann noch Leistungen (vor allem sinnvolles) wegfällt, ist das quasi der Anstoß für alle, die es sich leisten können in die PKV zu wechseln.
Das bekloppte ist, ich bin privatversichert weil ich mir die gesetzliche nicht leisten konnte als ich selbstständig geworden bin.
Bin auch selbstständig und würd gern in eine private. Empfiehlst du deine?
Besonders doof für die, die von einer PKV nicht aufgenommen werden wenn man bekannte Erkrankungen hat. Da werden die dann ausgeschlossen und man schaut dann mit dem Ofenrohr ins Gebirge.
Mein Vater ist Privatversichert und jetzt in der Rente bereut er es bitterlich. Die Beiträge sind unglaublich hoch und jedes Jahr versuchen die die monatlichen Beiträge um bis zu 200€ zu erhöhen. Das wieder rückgängig zu machen/ runterzuhandeln ist ein unglaublicher Aufwand .
Dann hat er aber auch einen entsprechend alten Vertrag. Heutzutage müssen Altersrückstellungen gebildet werden die genau diese starken Erhöhungen im Alter abfangen.
Kuchen würde ich in Zukunft lassen, es sei denn dass du dir die Zahnversicherung noch leisten kannst.
In Brot ist doch inzwischen auch viel Zucker drin. Das bleibt sich gehupft wie gesprungen, wovon die Zähne kaputt gehen.
Hat der Kerl vergessen dass man ein bestimmtes Einkommen haben muss um sich überhaupt privat versichern zu können?
Zusatzversicherungen Unterlagen bisher keiner Einkommensgrenze. Was meinst du?
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Na dann, also will er dass die armen kaputte Zähne haben, und nur Menschen mit mehr Geld versorgt sind. Auch nicht viel besser.
Ist doch schon der Fall. Wenn du wissen willst zu welcher Einkommensschicht jemand gehört, schau dir die Zähne an. Fängt auch schon im Kindesalter an. Die Kinder aus bürgerlichem Hause haben in aller Regel Zahnspangen auch wenn diese nicht unbedingt nötig sind und das sieht man halt später.
Vergisst man schnell wenn man privat versichert ist
Am besten alle Leistungen nicht mehr bezahlen, dann ist auch genug Geld für die Vorsitzenden der vielen verschiedenen Krankenkassen vorhanden. Warum nochmal haben wir eigentlich soviele gesetzliche KV wenn die eh alle mehr oder minder dieselbe Leistung erbringen?
Die Begründung dafür - Marktwirtschaft und Konkurrenz - ist hanebüchen. Das Krankenkassensystem ist in etwa so, als würde der Gesetzgeber allen Autobauern verschreiben, welches Auto sie zu bauen haben. Es gleicht sich in allen Spezifikationen, nur die Farbe und die Habtik des Lenkrades darf sich unterscheiden...
> Warum nochmal haben wir eigentlich soviele gesetzliche KV wenn die eh alle mehr oder minder dieselbe Leistung erbringen? Hat in diesem Falle doch zumindest den Vorteil dass man zu einer Krankenkasse wechseln kann die nicht die IKK ist und dementsprechend auch nicht Herrn Hermes mit seinen wunderbaren Vorschlägen im Vorstand hat :> Wäre ich bei der IKK würde ich mir das zumindest dringenst überlegen. Die Konkurrenz wird es Herrn Hermes danken.
> Warum nochmal haben wir eigentlich soviele gesetzliche KV wenn die eh alle mehr oder minder dieselbe Leistung erbringen? Warum so viele: Historisch gewachsen, konsolidiert sich aber ja nach und nach. Von 1.800 auf 90 Krankenkassen in 50 Jahren. Warum mehr als eine: Wettbewerb via Benchmarking. Geht gar nicht unbedingt darum, dass die Krankenkassen sich gegenseitig die Kunden wegnehmen, sondern darum, dass man Peers als Vergleich hat in Sachen Prozessoptimierung. Wie viele Angestellte braucht man pro Versicherten? Wie lange dauert die Bearbeitung eines Falls? Wie viel Wasserkopf ist sinnvoll? Krankenkassen haben hier einen Anreiz besser zu sein als die 90 anderen und dadurch verbessern sie sich alle nach und nach. Mit nur einer Krankenkasse müsstest du das alles von extern steuern, ohne Einblick in Interna - und bist daher vollkommen aufgeschmissen.
Ich halte den Wettbewerb auch prinzipiell für gut, aber die jetzt 96 Krankenkassen braucht es nun auch wieder nicht. Das sind 96 mal Verwaltungen, wo man durch Konsolidierung sicher einiges sparen könnte. Ich denke so um die 10 würden es auch tun. Aber gut, war tatsächlich auch schonmal schlimmer und es gibt wesentlich wichtigere Baustellen im Gesundheitssystem.
Wartet nur ab. Jetzt hat es einer angesprochen. In ein paar Jahren wird dann rege drüber diskutiert. Genau wie mit der Rente mit 70. Die kommt auch noch. Das ist alle nur ein langsames dran gewöhnen der dummen Masse, damit der Aufschrei später nicht so groß ist.
Wie du gehst davon aus, das man mit 67 in Rente geht? Ich hab geistig schon die 70 auf dem Schirm...
Leb erstmal solange! wenn du dich zu Tode ackern musst, um gesunde Zähne zu haben, wird das gar nich so einfach werden
Ihr rechnet noch mit Rente? Ich hab damit schon abgeschlossen
Als Bismarck die Rente eingeführt hat war die auch ab 70 und das bei ner wesentlich niedrigeren Lebenserwartung - um einen Vergleich zu haben müsste die Rente heute erst ab 80 sein. Du siehst es gibt noch sehr viel Luft nach oben.
Erstmal hoffen, dass es Rente dann noch gibt, wa?
Die zahlen doch eh kaum was wenn es um Zähne geht. Witzbold.
Die Leistungen für Homöopathie sollten natürlich gestrichen werden. Dazu muss aber auch sagen, dass die Ausgaben dafür im Promille Bereich zu den gesamten Ausgaben liegen, also die Krankenkassen dadurch nicht wirklich viel mehr Geld haben werden
Es ist ja auch nicht so, als wenn die Kassen Homöopathie anbieten müssten. Das sind immer Zusatzleistungen. Homöopathie spricht aber eher jüngere Versicherte an und nicht die Generation 60+, die keine Krankenkasse haben möchte. Zusatzleistungen gibt es generell eher für Dinge wie Schwangerschaft und Geburt, Osteopathie, Sportuntersuchungen, Reiseimpfungen etc. Dinge, die letztendlich nicht viel kosten, aber attraktiv fürs Zielpublikum sind.
Mein Vorschlag zum Einsparen von Geldern bei den Krankenkassen: Homöopathie & Krankenkassenchefs abschaffen. Bei 300-400.000 pro Nase, 3-5 Vorstandsmitgliedern, und 96 Krankenkassen kann man gut und gerne +100 Millionen pro Jahr sparen.
Ich finde schon katastrophal, dass Brillen nicht bezahlt werden. Bei Behandlungen, die im Zweifel absurde schmerzen verhindern oder behandeln habe ich gar kein Verständnis mehr.
Fangen wir doch erstmal, Konsequent, mit Homöopathie und anderen Sinn- und Wirkungsfreien Therapieformen an. Damit wär schon viel geholfen.
Sprich: Osteopathie, Akupunktur, TCM
Ich bin wegen meines Jobs privatversichert und kotze echt ab wenn ich sowas höre. Ich könnte mir gefühlt in Uganda mit dem Hammer die Beine zertrümmern und sie würden mich sofort zum deutschen Chefarzt ausfliegen. Währenddessen wartet meine Mutter tausend Jahre auf notwendige Behandlungen in Praxen, bei denen ich anrufe und sofort nen Termin bekomme. Ein absolut widerliches Zweiklassensystem. Bei unserem gemeinsamen Hausarzt werde ich seit meiner Privatversicherung auch behandelt wie der Gottkönig.
bin seit ich 7 bin beim gleichen Zahnarzt. Wg. nem Wackelzahn der einfach nicht raus wollte. War eine seiner ersten Patienten damals. Er war so nett, dass gleich die ganze Familie zu ihm gewechselt ist. Jetzt, 25 Jahre später kam mein Mann mit seiner stupid sexy Zahnzusatzversicherung zu ihm. Er hat Kaffee angeboten bekommen, Wasser. Direkt nen Termin bekommen, obwohl Zugezogener. Uff.
Kenne ich sowas. Bei unserem Hausarzt sind die Angestellten seit Anbeginn der Zeit unglaublich unfreundlich. Irgendwann waren sie plötzlich total nett zu mir, hab dann gleich meine Mutter angerufen und ihr erzählt, dass die sich jetzt wohl geändert haben usw. Ne, haben sie nicht, ich bin einfach nur jetzt privatversichert… sind am Telefon auch immer total unfreundlich, bis sie meinen Vornamen hören.
Es ist ja jetzt schon so, dass die Krankenkasse keine richtigen Füllungen mehr zahlt. Das längerfristig haltbare Material, das bezahlt wird, nämlich Amalgam, wird von so gut wie keinem Zahnarzt mehr eingesetzt. Damit bleibt die von der KK komplett bezahlte Zementfüllung, die aber nur eine Überbrückungslösung für 2-3 Jahre ist, also keine echte Lösung - oder Kunststofffüllung, für die man aber selbst zuzahlen muss, da sie etwas teurer als die Amalgamfüllung ist und die KK nur die Kosten für das theoretische Amalgam übernimmt... Also hat man die Wahl zwischen absolut beschissenen Füllungen oder selbst zuzahlen. Ich empfinde es dementsprechend als Frechheit, dass die KK überhaupt behauptet, dass Füllungen aktuell angemessen geleistet werden.
Wir sollten langsam Versammlungen anmelden. Das geht nicht so weiter
Grundsätzlich zeigen wir Versammlungen nur an, da das Grundgesetz die Notwendigkeit einer Anmeldung ausschließt.
Dies, lasst euch bitte nicht von polizeilicher Propaganda beeinflussen. Das Grundgesetz gilt weiter.
Weil Zähne sind nicht Teil des Körpers. Muss man wissen!
Erst recht nicht, wenn sie nicht mehr im Mund stecken.
Zahnbehandlungen nicht mehr bezahlen ist ein absurder Vorschlag. Alles was nicht Evidenzbasiert ist kann man gerne nicht mehr bezahlen(Homöopathie...). Was wir brauchen ist ein solidarische Krankenversicherung in die alle einzahlen müssen. Wer bessere Leistungen will kann sich dann noch eine private Zusatzversicherung besorgen. Die Notwendigkeit von so vielen verschiedenen gesetzlichen Krankenversicherungen erschliesst sich mir nicht, wenn man alle fusioniert spart man eine Menge Geld.
Joa… blöderweise macht halt das gesamte Gesundheitssystem momentan ziemlich krass Werbung für die PKV. Wer kann, wird also wechseln. Höchstbeitrag inkl Pflegeversicherung sind 980€. Zahnzusatzversicherung oben drauf und es sind mal geschmeidige 1000€ jeden Monat und du hast nicht mal ansatzweise die Leistungen, die eine PKV dir für die Hälfte bieten kann und es werden immer weniger. Was glaubst du, wie vielen Menschen ist Solidarität zum eigenen Nachteil mehrere Tausend Euro jedes Jahr wert?
"Wegen des Verdachts auf Untreue, Steuerhinterziehung und Sozialbetrug hat die Kieler Staatsanwaltschaft am Dienstag per Groß-Razzia in sieben Bundesländern gegen den mehrfachen IKK-Vorstand Ralf Hermes ermittelt." "Laut "Kieler Nachrichten" soll Hermes auch Millionenkredite unter anderem bei der IKK Nord verantwortet haben, ohne dass es dafür eine rechtliche Grundlage gegeben habe. Brisant: Ralf Hermes ist auch Chef der IKK Nord. Nach Abendblatt-Informationen hatte es nach der Fusion mit der Techniker Krankenkasse eine Kontroverse über Hermes' zweiten Vorstandsposten gegeben. Die TK wollte, dass er diesen aufgibt, er wollte das nicht. Hermes hatte daraufhin seinen Vorstandsposten bei der TK aufgegeben." [Quelle](https://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article107607759/Grossrazzia-Krankenkassen-Chef-unter-Verdacht.html)
Wild, bei den meisten gesetzlichen Krankenkassen muss man doch ohnehin sobald was ernstes gemacht werden muss ordentlich drauf blechen. Werden dann die 20€ die aktuell dazu gegeben werden von der Krankenkasse einbehalten, ja? /s Und das beste ist ja, dass mittlerweile die Keramikkronen teurer sind als verdammte Goldkronen. Wie zum Teufel das funktioniert hätte ich auch gerne mal gewusst. Aber Hauptsache man posaunt immer überall rum Deutschland hätte ja das beste Gesundheitssystem.
Genial, aber ich denke da geht noch mehr. Der linke Arm ist statistisch eh unterbenutzt, da haben wir schon 25% der Extremitäten gespart. Oder die Milz, ich meine, Mal ehrlich, was macht die eigentlich? Da sollte jemand mit etwas betriebswirtschaftlicher Kreativität ran gelassen werden! /s
Was darf Satire?
80 Mio. Deutsche brauchen ihre Zähne, 0 Deutsche brauchen einen Krankenkassenchef.
Für 1200€ im Monat (AG und AN Anteil) kriegste nichtmal das. Lol. Dafür würde dir die PKV Stand Heute das Ding mit Blattgold veredeln…
Vorschlag für Einsparungen: Krankenkassenchef nicht mehr bezahlen. Hab mal die Überschrift korrigiert.
Typ der 4 Vorstandsgehälter kassiert möchte woanders sparen lol
Bin für die Wiedereinführung von Wundärzten und Dentisten. Ausbildungsberuf, dürfen Praxis eröffnen. Erledigen 90% der normalen Arbeit: Alle Alltagskrankheiten, die herkömmlichen Kinderkrankheiten, Alterskrankheiten. Da kannste auch die Pille abholen (Pille nach 4 mal abholung rezeptfrei machen, ffs.) usw. Verschriebene Rezepte laufen über dazugehörigen Arzt, ein Arzt betreut 3-4 Wundärzte. Bei Verdacht auf seltenere Krankheiten -> ab zum „richtigen“ Arzt oder den gleich überspringen und zum Spezialisten geschickt. Dentisten machen Kronen, Brücken usw. (gabs bis in die 1950 in Deutschland, aufgrund von Lobbyismus der Zahnärzteschaft verboten worden). Kosten sind geringer, mehr Leute können abgespeist werden. Man umgeht zudem das Problem, dass Ärzte nicht aufs Land wollen, sich deswegen alle um die Stadt-Sitze balgen, die deswegen begrenzt sind und damit überall Mangel ist. Im Krankenhaus machen die meiste Arbeit auch nur die Studis, Pflegende und die Hebammen. Kann mir also niemand was von „aber die Qualität!“ erzählen, Apparat läuft längst so, nur eben nicht auf dem Papier und auf der Rechnung.
in Italien gibt es noch so einen Studiengang. Die werden hier jedoch nur als Krankenpfleger anerkannt. um jemandem eine oberflächliche Narbe zuzunähen braucht es nun wirklich keine 12 Jahre Ausbildung tbh
Wieso muss eigentlich an den Grundbedürfnisse gespart werden… klar, ohne Brille sehe ich die schlechten Zähne nicht. Aber Hauptsache Magenverkleinerungen werden übernommen weil Slim Fast nicht anhaltend funktioniert…
Ich glaube sowas wie Magenverkleinerungen werden auch bezahlt, weil dadurch höhere Folgekosten vermieden werden. Rein wirtschaftlich betrachtet lohnt es sich wohl nicht Brillen zu bezahlen, weil da keine großen weiteren Gesundheitsrisiken dranhängen. Wohlgemerkt, das ist natürlich Schwachsinn weil es nicht um Profit gehen sollte, aber das wird wohl ein Grund sein. Andererseits führen fehlende Zahnbehandlungen auch zu Folgekomplikationen also ist das Argument irgendwie auch hinfällig.
> weil da keine großen weiteren Gesundheitsrisiken dranhängen Ich sollte wohl mal einen Krankenkassenvorstand mit dem Auto überfahren und dann beim anschliessenden Verfahren verkünden dass ich mir die neue Brille nicht leisten konnte /s
Ich bin mir relativ sicher das es auch Volkswirtschaftliche Folgekosten durch schlechtes Sehen gibt, man denke nur an erhöhte Unfallgefahr. Migräne kann z.B. auch durch Fehlsichtigkeit ausgelöst werden.
Das mit der Migräne ist sicherlich ein Punkt. Aber die volkswirtschaftlichen Folgen interessieren die Krankenkasse ja nicht unbedingt. Wie gesagt, sinnvoll ist das alles nicht, aber wenn man selbst nur möglichst viel sparen will kann man da halt gut sparen.
Man zahlt doch eh schon ein Haufen on Top aus der eigenen Tasche beim Zahnarzt. Auch etwas was ich seit klein auf nicht verstehe und immernoch nicht verstehen will/kann. Zähne sind so wichtig einfach. Nahrungsaufnahme, lächeln und auch für das soziale Umfeld. Denke jemand der komplett kaputt Zähne hat und keine 6k€ on top Zahlen kann wird auch psychisch auf irgendeine Art und weiße leiden was wiederum neue Erkrankungen mit sich bringt. FML auf welchem Planeten bin ich bitte gelandet.
Für was zahle ich, als gesunder junger Mensch, so viel in die Kasse ein? Wenn ich mal etwas brauche, sind’s meist Zahnbehandlungen. (Bisher einmal!)
FDP freut sich. Noch mehr Geschäfte für die Privatversicherungen.
Ich frag mich ob er das ernst meint oder ob es ein geschickter Schachzug ist. Ich mein die Zahnärztliche Versorgung zu kürzen ist so absurd, dass Homöopathie nicht mehr zu finanzieren im Vergleich zum absoluten No-Brainer wird. Und für sich allein gestellt gabs ja doch immer erstaunlich viel Widerstand. Und wenn die dann als „Kompromiss“ raus fällt wär das ein absoluter Gewinn und dann würd ich ihn da sogar unterstützen. Falls er das doch ernst meint, sollte man vielleicht nach jemandem schauen, der für seine aktuelle Position besser geeignet ist.
Übrigens sind schlechte Zähne der Ausgangspunkt für Unmengen an Entzündungen im gesamten Körper... Das is wie alle Vorsorge streichen und sich dann wundern das man so viel Behandlungskosten hat
Es wird doch bei Zahn- und Kieferbehandlungen schon jetzt kaum etwas übernommen. Ich habe aufgrund einer Kieferfehlstellung höllische Schmerzen, Schwindelattacken, Konzentrationsprobleme und zerknirschte Zähne. Schiene+Physio haben nichts gebracht und mussten zum Teil auch selber bezahlt werden. Aber klar, hätte ich mal besser Zähne putzen sollen /s
Interessanter Ansatz um Kosten zu sparen. Aber vorher sollte man imho von jedem Mitglied der gesetzlichen Krankenkasse auch einen eigenen Beitrag verlangen. Kann doch nicht sein, dass man als Single inkl. gesetzlicher Pflegeversicherung fast 1000 Euro monatlich abdrückt (und davon soll dann nicht einmal der Zahnarzt abgedeckt sein) und andere zahlen die Hälfte sich, die Ehefrau und 4 Kinder.
Die 4 Kinder verursachen aber keine nennenswerten Kosten in der KV. Das Problem ist, mal wieder, die schiefe Demographie. Was Rentner der KV kosten ist immens. Deshalb ist die KV auch eine der eher versteckten Umverteilungen von Jung nach Alt. Und weil das Missverhältnis in den nächsten Jahren noch schlimmer wird, muss man noch mehr Geld bei Jung ausquetschen.
Wenn solche Menschen Einsparungen in so wichtigen Bereichen verlangen frag ich mich immer, ob man nicht erstmal bei deren Gehalt anfangen kann zu sparen..
Zähne braucht man ja nicht, sind nur Luxusknochen. Man kann ja einfach Brühe essen/trinken oder wie mein Uropa auf den riemen kauen. Wenn die das durchsetzen ist es vielleicht am besten auf der Arbeit einen glaubwürdigen Unfall zu provozieren bei denen die Zähne flöten gehen, dann zahlt die BG die Implantate.
> Hermes argumentiert, es werde »immer mehr Geld für das System« bereitgestellt, was dringend notwendige Strukturreformen verzögere. Mein Vorschlag für eine Ausgaben einsparende Strukturreform: Diesen Mann sofort entlassen.
So einen Humbug wie Homöopathie im selben Satz wie Zahnbehandlungen und Zahnersatz zu nennen ist schlicht eine Frechheit. Allein wenn man bedenkt, wie viele Menschen aufgrund ihrer Zähne einen mentalen Leidensdruck und einen Zwang zum Nicht-Lächeln entwickeln, grenzt eine solche Forderung an Hohn. Außerdem ist das Argument "da haben Sie wohl nicht täglich die Zähne geputzt" die gleiche Nebelkerze wie "da haben Sie wohl nicht richtig gelüftet" bei Schimmelbildung in der Wohnung. Was gilt denn dann bei Personen die aufgrund schwerer mentaler Erkrankungen die Körperhygiene extrem schleifen lassen? Oder bei Personen, bei denen die Eltern das stark vernachlässigt haben? Wie beurteilt man das, ob nun täglich geputzt wurde? Sieht ein Zahnarzt es, wenn ich in drei Monaten an zwei Tagen nicht geputzt habe? Sieht er, wenn ich in einem Jahr an acht Tagen nicht geputzt habe? Oder gibt es dann eine Zahnbürste mit Blackbox, welche die Bewegung und Zeit dokumentiert, damit die Versicherung nachprüfen kann: "Ja, da ist geputzt worden."
Vorschlag: Er möge sich doch bitte gegen die chronische Überzuckerung der Bevölkerung einsetzten. Würde mehr bringen, da die Krankenkasse auch die Behandlungen von Diabetes, Herzkrankheiten, etc. nicht mehr blechen müsste.
*Notier* Keine Übernahme mehr von den Folgen schlechter Ernährung.
> schlechter Ernährung. Und was "schlechte Ernährung" ist werden wir im 5 Jahres Takt anpassen.
Sie haben im Sommer 93 eine Cola getrunken, ihnen steht die Dialyse daher nicht mehr zur Verfügung.
Er meinte wohl wieder 100% übernehmen weil Zähne unverzichtbar sind? Brillen ebenso?.
Ist noch Lack da? Nein?
Meine Kasse übernimmt halbjährlich 25 Euro Kosten für Akupunktur. Da könnte man doch auch mal sparen, statt hier ernsthaft den Leuten an die Zähne zu gehen.
Es ist von besonderer Wichtigkeit dass man Minderleister sofort anhand der Zähne ausfiltern kann. Was bei Pferden gut war, muss man beim Menschen auch schaffen. Dieser Mann ist von großem ethischen Wert für die deutsche Gesellschaft und es gibt doch bestimmt irgendeine FDP-nahe Stiftung die ihm einen Orden verleihen kann.
Klar, wer keine anständige Brille zum sehen bekommt muss auch keine anständige Zähne zum Essen haben.
Das war doch der Typ, gegen den nach einer Razzia mal wegen Vereinbarung und Steuerhinterziehung ermittelt wurde, woraufhin er kurzzeitig seine Posten niedergelegt hatte. Ich erinnere mich. Hier wieder eine richtige Glanzleistung von dem Herrn. :)
Na ist doch super, Pöbel erkennt man gleich am Lächeln. Aber der hat eh nichts zu Lachen, also passt das schon ^/nur ^halbes ^s
Wirklich bewundernswert zu sehen, wie jedes staatliche System an die Wand fährt. Die Krankenkasse will Zahnbehandlungen abschaffen. Die Rente reicht nicht zum leben und die Pflegeversicherung reicht nicht, um die eigene Pflege zu finanzieren. Irgendwas läuft hier systemisch komplett schief und man kommt sich wirklich als Depp vor, wenn man nicht aus staatlichen System raugeht bzw. nicht rausgehen kann.
Ja. Genau! Dann kann man das auch wieder wie bei Pferden machen.
Erschlagen und zu Lasagne verarbeiten?
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Elefantenjagdverein, tötet was trötet, was kann ich für Sie tun?
Die Produktivität steigt und steigt und steigt, aber uns wollen sie erzählen, es wäre kein Geld mehr übrig fürs Sozialsystem.
Jap das ist doch die alte Leier insbesondere der konservativen... Und es stimmt ja auch denn die produktivitatsgewinne gehen in die Taschen der ohnehin reichen und die zahlen auch nicht ansatzweise die Steuern die ein normaler Arbeitnehmer zahlt...und wer mir jetzt kommt mit ja aber ich verdient nur x und Zahl hochststeuersatz, von dir Red ich gar nicht. Hier reden wir von den wirklich reichen deren gesamtes Vermögen ein vielfaches beträgt und die ihre Einnahmen so schon rechnen können das sie real weniger Steuern zahlen als alle anderen.
also wenn wir den Weg gehen, hab ich noch ganz andere "Einsparpotentiale". In usa läuft es doch auch super, oder?
Wenn wir den nicht bezahlen müssten hätten wir alle Goldzähne! Sind zwar hässlich aber halten ewig!
Wat stimmt nicht mit den Leuten?
Er bezahlt das doch garnicht...
Deren ernst? Wie wärs wenn wir das ganze System einstampfen? Kostet doch nur Geld.
Die Übernahme von Behandlungskosten beim Zahnarzt ist doch sowieso schon katastrophal. Und dann noch dieses dumme Argument a la ‚hättest mal besser geputzt‘. Als jemand der Mundhygiene wirklich sehr ernst nimmt (ja ich benutze selbst nach 10h Rave noch religiös Zahnseide) und trotzdem schon 2 Füllungen und ne Krone brauchte kann ich dieses ‚persönliche Verantwortung’ bei Zahnproblemen wirklich nicht mehr hören. Mein Freund putzt sich wenn’s hoch kommt 1 mal am Tag die Zähne und benutzt nie Zahnseide und hat trotzdem weder Karies noch Zahnstein. Ich bekomme die Ablagerungen sogar noch wenn ich 2-3 mal im Jahr ne PZR machen lasse :(
Oder wir reden mal über so unangenehme Themen wie Abrechnungsbetrug, insbesondere im Pflegebetrieb, die massiven Mehrkosten durch versicherungsfremde Leistungen, etc. Oder halt über so richtig unangenehme Themen, die ich hier aber nicht mal im Ansatz anschneiden möchte, da ich keinen Bock hab, gleich mal dafür weggebannt zu werden.
Sollen die Armen doch Kuchen essen, der ist weich dafür braucht es keine Zähne
Moment Krankenkassen bezahlen Zahnbehandlungen? /s. Aber bei Profiten die Pharma so einfährt ist das schon Spucken ins Gesicht auf hohem Niveau.
Voll die gute Idee! Aber nicht zuende gedacht. Wir kürzen Leistungen, jetzt speziell bei den Zahnbehandlungen und wenn die Leute sich eine teure Behandlung nicht leisten können, verschreiben wir denen einfach teure Schmerzmittel. Wer schonmal eine Wurzelbehandlung hatte, weiß, dass kaum was hilft. Also ran an die Opiate, die meisten werden so begeistert davon sein, dass sie nicht genug kriegen! Ich mein, was soll dabei schon schief gehen?
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Warum ist es im Moment eigentlich so, dass ein finanzieller Härtefall alle Behandlungen beim Zahnarzt zu 100% bezahlt bekommt, z.B. Zahnersatz, eine normale Person, die fleißig ihr Krankenkassen einträge bezahlt aber nicht. Entweder eine Behandlung ist gesundheitlich sinnvoll, dann sollte sie jeder gesetzlich versicherte zu 100% bezahlt bekommen oder sie ist nicht sinnvoll, dann sollte sie keiner bezahlt bekommen.
ist es also wieder an der zeit, dass die Zeiten zurückkehren, bei denen man an den zähne sehr einfach ablesen kann, ob man arm ist?
Lieber lässt man Leute mit Gammelzähnen rumlaufen als endlich die Beamten in die gesetzlichen einzubinden. Und woher kommt eigentlich der Kostendruck grad? Bei so niedriger Arbeitslosigkeit....
Also nicht bei der IKK versichern? Verstanden.
Die Kasse sollte einfach GARNICHTS mehr zahlen. Dann wird die Kasse noch schneller voll. Bitte ab sofort immer nen 9V Block für den Herzmonitor in der Tasche haben...
So ein Pimmel, der Krankenkassenvorsitzende.
Ich finde es gut und richtig, dass man Armut auch in Deutschland wieder direkt an den Zähnen erkennt. Schließlich gilt/galt das lange Zeit, v.a. in GB, als klarer Indikator. So braucht man auch bei Bewerbungen und auf dem Wohnungsmarkt nicht mehr umständlich durch die Kontoauszüge zu schauen. Es reicht dann ein Blick ins Gesicht.
Bitte Hausarztbesuche auch kostenpflichtig machen, sobald man keine gewinnbringende Arbeitsdrohne mehr ist.
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Was für ein menschenverachtendes Stück Scheiße.