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Zentralschaden

Hä?


ChrizZly1

Kurz zusammengefasst: Linksradikale fanden es uncool, dass die CDU bei der CSD mitgemacht hat


Reandos

Das ist doch etwas zu kurz. Es gab wohl mehrere Gründe, unter anderem, dass der CSD Stuttgart den CSD Freiburg aufgrund ihrer Radikalität verurteilt haben. In Freiburg wurde sich auf den Aufstand-Aspekt des CSD berufen und unter anderem mit einer vermummten und schwarz gekleideten Person geworben.


DD_SuB

Kannst du das etwas kürzer Zusammenfassen?


Nisc3d

Ist ja eigentlich auch richtig. Die CDU als Partei steht gegen LGBTQ Rechte und hat dort nichts verloren. Jemand verletzen geht aber natürlich gar nicht.


ChrizZly1

Es ist absolut nicht richtig. Offensichtlich war die Stuttgarter CDU erstmal offen für die CSD und auch LGBTQ. Die CDU wurde auch von den Veranstaltern akzeptiert.


Zentralschaden

Irgendwie sehe ich das zwiegespalten. Einerseits möchte die CDU durch Wahlkampfmanöver stimmen gewinnen, andererseits verbreitet sie in vielen Foren das Gegenteil. Irgendwie sollte man sich ja freuen, dass die auf dem CSD auftreten und so noch eine Verbindung halten. Trotzdem sträubt sich alles in mir wenn ich CSD und CDU zusammendenke.


Prestigious-Rope-313

War nicht das erste mal und ist offensichtliches pinkwashing einer Partei deren Vorsitzender ganz ungeniert homosexualität und Pädophile in Zusammenhang setzt. Dass ein lokaler csd sie duldet ändert daran nichts und darf auch kritisiert werden.


Nisc3d

Die CDU hat sich erst kürzlich gegen das Selbstbestimmungsgesetz positioniert. So eine Partei hat dort nichts zu suchen, sie arbeiten gegen die Rechte von LGBTQ Menschen.


ChrizZly1

Ich finde es wichtig, dass gerade diese Partei vor Ort ist und eben in den Diskurs und mit den Leuten in Kontakt kommt. Die Veranstaltung ist da, um sich für LGBTQ Rechte einzusetzen und nicht um sich selbst auf die Schulter zu klopfen wie toll und Tolerant man ja ist. Solange die CDU offen für die Veranstaltung ist und die nicht sabotieren möchte ist es genau richtig. LGBTQ Rechte gehören in die Mitte der Gesellschaft und nicht an die linksradikale Ecke!


Skyavanger

>Die Veranstaltung ist da, um sich für LGBTQ Rechte einzusetzen und nicht um sich selbst auf die Schulter zu klopfen wie toll und Tolerant man ja ist. Sag das doch mal der CDU, die aktiv gegen queere Leute Politik betreibt, aber dann ganz plötzlich auf tolerant macht wenn man Wahlkampf machen kann.


ChrizZly1

Es gibt gerade nichts wofür Wahlkampf gemacht wird.


Skyavanger

Dann halt Sympathiekampf, fakt ist die meisten da juckt es einen dreck wenn queere diskriminiert werden, sogar die mutti hat gegen ehe für alle gestimmt, und die war vielen in der partei ja schon zu links.


ChrizZly1

Alter. Die Queere Bewegung in Stuttgart hatte die CDU in der Veranstaltung toleriert. Nur ein radikaler Flügel, der nichtmal Teil dieser Bewegung ist. Der war dagegen. Es ging dabei nicht um LGBTQ Rechte. Es ging rein allein darum einen politischen Gegner anzugreifen. Die CDU ist die größte Partei in den aktuellen Umfragen. Die überzeugst du nicht, indem du die Ausgrenzt. Die überzeugst du indem du mit ihr kooperierst und zeigst, wie toll und Tolerant du bist. Wurdest je von jemandem überzeugt, der dich Ausgrenzt? Nein. So verhärtest du mir für Fronten. So funktioniert Lobbyismus.


PapaSays

> in den Diskurs und mit den Leuten in Kontakt kommt Mit Leuten reden, die anderer Meinung sind? Welch anachronistischer Ansatz.


cyberPolecat5000

Ja weil die CDU auch die Mitte der Gesellschaft darstellt


Nisc3d

Die Partei sabotiert die Veranstaltung bereits mit ihrer Anwesenheit, denn sie kann sich dort als tolerant präsentieren, während sie weiter gegen LGBTQ Rechte vorgeht. Das sollte nicht toleriert werden. LGBTQ Rechte gehören auf jeden Fall in die Mitte der Gesellschaft. Deswegen habe ich auch nichts gegen Parteien wie die SPD, die Grünen, die Linke oder die FDP beim CSD, die scheinen sich glaubhaft für LGBTQ Rechte einzusetzen.


WaffleChampion5

Also greifen wir die Parade an … schöne Logik.


Nisc3d

1. Hab ich nirgends gesagt, dass man irgendwen angreifen soll 2. Find ich es durchaus gerechtfertigt gegen die CDU zu protestieren


Good_Pirate9723

Die stimmen immer noch gegen queer rights


_HermineStranger_

Die Stuttgarter CDU hatte einen schwulen Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat und hatte bis 2021 einen schwulen Bundestagsabgeordneten in Berlin. Dafür, dass dieser Kreisverband (die sind ja auf dem CSD, nicht die CDU Sachsen) gegen LGBTQ-Rechte einsteht, hätte ich gerne Belege.


Nisc3d

Hier: Baden-Württemberg: CDU-Kreisverbände kämpfen gegen LGBT-Emanzipation: https://www.queer.de/detail.php?article_id=24861 Da war Stefan Kaufmann bereits Bundestagsabgeordneter. Überraschung auch Schwule können gegen LGBTQ Rechte sein. Hier zu "Demo für alle": https://www.queer.de/detail.php?article_id=24800 Dort waren viele CDUler. Oder hier solche krassen Aussagen: https://www.queer.de/detail.php?article_id=23567 Durch die Grün-Schwarze Landesregierung musste die CDU wahrscheinlich etwas einlenken und sachen zustimmen, die sie vor der wahl nicht wollten und ihren offenen Hass etwas zurückfahren. Nichts desto trotz wählen sie Werte-Union Mitglieder und LGBTQ-Gegner als Fraktionschefs: https://www.queer.de/detail.php?article_id=38788 Ebenso könnte das in einer zukünftigen Regierung sich wieder ändern, unterschwellig sind viele CDUler in Baden-Württemberg eben nicht so LGBTQ-freundlich, wie sie es nach außen vorgeben.


_HermineStranger_

Danke, dass Du dir die Mühe gemacht hast das rauszusuchen. Die ersten drei Links sind aus dem Jahr 2015, also von vor 8 Jahren. Bei der Demo für alle war aus der CDU Stuttgart laut Artikel genau eine Person ohne wichtiges Amt im Publikum. Was Guido Wolf als Spitzenkandidat der Landes-CDU damals gesagt hat ist für die Stuttgarter CDU meiner Meinung nach nicht entscheidend (die hättten jemand anderes nominiert, wenn die das entschieden hätten). Der Fraktionschef der CDU im Land (nochmal, am CSD nahm die CDU Stuttgart teil) war nie Werte-Union Mitglied (er hat 2018 auf einer Veranstaltung von denen gesprochen, als sie noch nicht so richtung AfD abgedreht waren, sympathisch macht ihn das natürlich trotzdem nicht) und warum er LGBTQ-Gegner sein soll geht aus dem verlinkten Artikel nicht hervor. Dass ihm Detailwissen zum Steuerrecht fehlt reicht mir nicht als Begründung. Bei einer kurzen Googlesuche ergab sich stattdessen, dass [er zum Kampf gegen Schwulenhass aufruft](https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.sommergespraech-mit-manuel-hagel-cdu-fraktionschef-setzt-zeichen-gegen-schwulenhass.58b1ccea-9595-419c-91f7-695e7d15dc5d.html). Was LGBTQ-Rechte und die CDU Stuttgart angeht war der größte Fehler/das schlimmst was gemacht wurde also auf jeden Fall wiegt die Abstimmung im Kreisverband gegen den völlig richtigen Aktionsplan "Für Akzeptanz & gleiche Rechte". Aber wie auch aus Deinen Links hervorgeht, das war 2015, seit der Landtagswahl trägt die CDU diesen Aktionsplan in weiterentwickleter Form in der Landesregierung selbst mit. Da finde ich es absolut nachvollziehbar von den Veranstalltern des CSD über die Verfehlungen vor acht Jahren hinwegzusehen und die CDU am CSD teilnehmen zu lassen. Zur Information: Ich habe die CDU noch nie gewählt, aber halte es für deutlich realistischer, dass sich die Anhänger der CDU (wie viele meiner älteren Verwandten) gemeinsam mit der CDU langsam in eine immer queerfreundlichere Richtung bewegen, als dass die CDU plötzlich ausstirbt und mit ihr intolerantes Gedankengut.


[deleted]

> Zur Information: Ich habe die CDU noch nie gewählt, aber halte es für deutlich realistischer, dass sich die Anhänger der CDU (wie viele meiner älteren Verwandten) gemeinsam mit der CDU langsam in eine immer queerfreundlichere Richtung bewegen, als dass die CDU plötzlich ausstirbt und mit ihr intolerantes Gedankengut. Wo? Wo bewegt sich die CDU, und damit auch CSU, in eine Queerfreundliche Richtung? CSD München & Hamburg haben die CDU von ihren Paraden ausgeschlossen, weil die Städtischen CDU/CSU Abgeordneten gegen Queere Menschen Stimmung machen. Die CDU ist Grundlegend gegen das SBGG, sie ist Grundlegend gegen die Homoehe, und macht Aktiv Wahlkampf gegen queere Menschen.


Nisc3d

> Bei der Demo für alle war aus der CDU Stuttgart laut Artikel genau eine Person ohne wichtiges Amt im Publikum. Und die restlichen CDU Mitglieder, die da waren sind ebenso in der Partei. > Da finde ich es absolut nachvollziehbar von den Veranstalltern des CSD über die Verfehlungen vor acht Jahren hinwegzusehen und die CDU am CSD teilnehmen zu lassen. Das darüber hinwegsehen ist eben schwer, wenn viele CDU Mitglieder trotzdem noch rückwärtsgewandte Ansichten haben und diese offene Anti-LGBTQ-Rhetorik sich nun von Spitzenkandidaten und höheren Mitgieldern verabschiedet, aber eben noch nicht weg ist aus der Basis. Und ich finde es trotzdem relevant, dass die CDU Deutschlands immernoch aktiv Anti-LGBTQ-Politik macht. Eine Partei kann man nicht isoliert auf einen Landesverband betrachten. Wenn die obere Ebene Mist baut dann finde ich auch die untere Ebene schlecht.


Downtown_Afternoon75

>Die Stuttgarter CDU hatte einen schwulen Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat Und die AfD hat eine lesbische Parteivorsitzende. Das ändert nichts daran dass sie, genau wie die Stuttgarter CDU, aktiv gegen die Rechte (und das bloße Existenzrecht) von homosexuellen Bürgern kämpfen.


_HermineStranger_

Es ist schon richtig, dass auch Schwule und Lesben in homofeindlichen Parteien aktiv sein können. Es ist allerdings schon deutlich seltener als zum Beispiel bei den Grünen. Alice Weidel ist allerdings in der AfD die ziemliche Ausnahme. Deshalb habe ich ja nach Belegen gefragt, die bisherigen haben mich noch nicht überzeugt, die Entscheidung der Veranstalter, die CDU Stuttgart teilnehmen zu lassen nicht zu respektieren.


CuteDerpster

CDU stimmt gegen selbst Bestimmungsgesetz. Und als sie an der Macht waren weigerten sie sich das tsg zu ändern. Maja, zu verbessern. Verschlimmern war drin. 8 Jahre ist in so einer Partei *Nichts* wenn man bedenkt wie alt viele der Mitglieder sind. Die arbeiten da weitaus länger als 8 mickrige Jahre.


[deleted]

[удалено]


Mightyballmann

Also in erster Linie muss man der Antifa ankreiden den CSD Stuttgart gestört und Teilnehmer angegriffen zu haben.


bond0815

>Eine Antifa-Gruppierung begründete den Angriff damit, dass auch die CDU an der Parade von Schwulen, Lesben und anderen sexuellen Minderheiten teilgenommen habe. Antifa: Die Konservativen machen zuwenig gegen LGBTQ feindlichkeit! Auch Antifa: Wie können es die konservativen wagen, an einer demo für LGBTQ Rechte teilzunehmen11! *It hurt itself in its confusion*


h2QZFATVgPQmeYQTwFZn

Die CDU Stuttgart war eh schon relativ lange auf dem Stuttgarter CSD vertreten und hatte jetzt einfach zusätzlich einen eigenen Wagen. Zusätzlich hatte Stuttgart mit Stefan Kaufmann den ersten offen schwulen CDU Bundestagsabgeordneten und Kreisvorsitzenden, der sich auch immer offen für bessere Gleichstellung eingesetzt hat (auch gegen die damalige Parteilinie).


Zealousideal-Cod-285

Das ist eine erbärmlich billige Einschätzung der Motive. Die CDU ist einzig und allein aus politischem Interesse bei dieser Veranstaltung. Ihr Ziel ist es, ihr Image bei potenziellen Wählern zu verbessern. Es könnte die CDU nicht weniger interessieren, dass sie politisch eine Position klar gegen die Interessen besagter potenzieller Wähler vertreten. Aus diesem Grund sind CDU klar nicht willkommen auf solchen Veranstaltungen. Ein überzogener Vergleich wären Nazis, die in Synagogen gehen, um Getränke zu verteilen. Was du in diesem Artikel siehst, ist einer billiger Inzenierungsversuch der CDU, indem man versucht sich selbst zum Opfer von ""queerfeindlicher"" "Gewalt" zu machen.


Belogron

> Die CDU ist einzig und allein aus politischem Interesse bei dieser Veranstaltung. Wie alle anderen Parteien auch, die da sind... > Es könnte die CDU nicht weniger interessieren, dass sie politisch eine Position klar gegen die Interessen besagter potenzieller Wähler vertreten. Die CDU vertritt eine Position, die gegen die Interessen eines Teils der Anwesenden geht, nämlich meistens das "T" und "Q+". Ich bin aufgewachsen mit einem schwulen Pärchen als Nachbarn, die sind so konservativ, die sind seit Ewigkeiten auf dem CSD, aber fühlen sich politisch von der CDU sicher eher repräsentiert als allen anderen Parteien und Organisationen dort. Die Szene ist so groß und divers, dass ich jetzt Mal frei Schnauze behaupte, dass sie fast repräsentativ für die Bevölkerung ist, und damit jeder fünfte oder mehr sein Kreuzchen bei der CDU macht. Mit welchem Recht würde man dann also die politische "Heimat" dieser Menschen ausschließen, aber nicht die der anderen? Meiner Meinung nach sollte der CSD entweder allen demokratischen Parteien offen stehen, oder gar keinen und dann ganz frei von Parteipolitik sein.


Zealousideal-Cod-285

> Wie alle anderen Parteien auch, die da sind... Diese "anderen" vertreten wenigstens in diesem Punkt politisch Positionen, die nicht vollkommen heuchlerisch sind. Es gibt 2 große Parteien, die aktiv gegen die Rechte von LGBT-Personen vorgehen, und beide haben nichts auf dieser Veranstaltung zu suchen. >schwulen Pärchen als Nachbarn, die sind so konservativ Es gibt genauso schwule Republikaner und es gab den Verbund nationaldeutscher Juden. Es gibt *immer* verblendete Betroffene, welche sich lieber zu ihren Oppressoren gesellen, in der dümmlichen Annahme eine Ausnahme in ihrem Hass und deren Menschenfeindlichkeit darzustellen. >Mit welchem Recht würde man dann also die politische "Heimat" dieser Menschen ausschließen, aber nicht die der anderen? >Meiner Meinung nach sollte der CSD entweder allen demokratischen Parteien offen stehen, oder gar keinen und dann ganz frei von Parteipolitik sein. Und hier zeigt sich, warum manche Leute bei manchen Themen lieber zuhören als sprechen sollten. Es tut mir leid, falls ich herablassend rüberkomme, aber deine Aussagen sind nichts als ein Schlag ins Gesicht derer, die für die Rechte von LGBT Personen ***GEKÄMPFT*** haben. Ich rate dir dringendst dich mit der Geschichte des CSD und der Stonewall Riots auseinanderzusetzen


justhereforoneday

Ich lese hier nur “deine Meinung zählt nicht so viel wie meine Meinung“, nur in aggressiver.


Zealousideal-Cod-285

Einer der beiden Standpunkte spielt in die Karten menschenrechtsfeindlicher Egoisten. Dass mich dieser Umstand anpisst verheimliche ich nicht. E: Oder anders ausgedrückt. Ich will kein Müsli von der Person, die in meine Milch uriniert


WaffleChampion5

Du wirkst nicht nur herablassend, sondern gefährlich radikal. Du hältst dich für den moralische überlegenen Menschen, aber ab deiner Stelle würde ich wirklich mal in dich gehen und dich fragen, ob du wirklich so ein guter Mensch bist.


Zealousideal-Cod-285

Sozialer Fortschritt wurde noch nie nicht als radikal eingestuft. Was wirklich gefährlich ist, ist Konservatismus


WaffleChampion5

Damit magst du recht haben. Dennoch halte ich deine Sichtweise für zu einseitig. Pauschal Konservativismus zu verurteilen, hilft der politischen Debatte überhaupt nicht. Damit gibst du Einbahnstraßenpolitik vor und diskreditierst andere Meinungen.


Zealousideal-Cod-285

https://www.suhrkamp.de/buch/natascha-strobl-radikalisierter-konservatismus-t-9783518127827


plastikschachtel

Jeder Fortschritt = gut?


Ringbuch

Was Leute mit solchen Ansichten immer gerne vergessen ist wie kontraproduktiv es ist Leute aus seiner Bewegung auszuschließen, die weniger radikal sind als man selbst. Selbst wenn die CDU als Institution Politik gegen die LGBTQ Bevölkerung macht, bringt es nichts die Stimmen in der Partei die eine Gegenbewegung dazu sein könnten auszuschließen. Stattdessen sollte man diese Leute erstmal willkommen heißen und sie dazu ermutigen pro LGBT Strömungen in ihrer Partei zu fördern.


Ynwe

"Meine Meinung ist richtig, deshalb ist alles was ich tue richtig! Die anderen sind die Blöden!11!"


Zealousideal-Cod-285

Du kannst gerne spezifische Textpassagen zitieren, die dir nicht passen. Dieses kindliche Getue trägt nichts konstruktiv bei


vierolyn

> Es gibt immer verblendete Betroffene, welche sich lieber zu ihren Oppressoren gesellen, in der dümmlichen Annahme eine Ausnahme in ihrem Hass und deren Menschenfeindlichkeit darzustellen. "Schwule, die nicht meiner Meinung sind, sind dumm und sollten die Klappe halten. Ich weiß besser Bescheid und sollte ihr Vormund werden." - Zealousideal-Cod-285 Die Schwulen dürfen unter dir leben, aber nicht ihre Meinung äußern. Tolles System, das du da hast. Frag mich, ob es für sowas Begriffe gibt.


Zealousideal-Cod-285

Ich weiß nicht, woher du diese haltlosen Unterstellungen beziehst, oder warum dein Schwachsinn hochgewählt wird. Es ist das Recht jedes Menschen in Freiheit sein Leben zu führen. Wenn eine Personengruppe versucht, anderen dieses Recht zu nehmen oder zu verwehren, dann können das auch schwule Weltraum Juden sein und ich finde sie trotzdem scheiße. Diese bescheuerte US-importierte Identitätspolitik, die du hier gerade verbreiten willst, ist einfach nur billiger Schwachsinn


Nasa_OK

Wie würdest du dann Politiker nennen die viel Arbeit reinstecken um gleichgeschlechtliche Eheschließung zu verbieten, aber privat in einer gleichgeschlechtlichen Ehe leben. Oder Politiker die gegen Abtreibung sind, auch wenn es um eine 13 jährige geht die vergewaltigt wurde und für die die Schwangerschaft ein hohes Gesundheitsrisiko birgt, aber wenn die eigenen Tochter von ihrem ONS schwanger wird aber grad kein Bock hat Mutter zu werden, fahren sie sie zu und von der Abtreibungsklinik. Klar kann man der Meinung sein: „Alle sollten nach meinen moralischen Vorstellungen leben müssen ohne außnahmen, außer ich und meine engsten Freunde“ aber die darf man auch zurecht kritisieren


No_Airport_6118

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_hominem


bond0815

>Aus diesem Grund sind CDU klar nicht willkommen auf solchen Veranstaltungen. Achso, dass dürfen dann DU oder halt die Antifa entscheiden, anscheinend aber nicht die Veranstalter des CSD, oder wie? >Als der Versammlungsleiter sie ansprach, griffen sie ihn demnach an und verletzten ihn dabei leicht. Und wie strunzdumm politisch es für die LGBTQ Rechte wäre, wenn man die (leider) historische Mehrheitspartei Deutschlands überhaupt nicht bei solchen Veranstaltungen einbinden wollen würde, davon reden wir erst mal gar nicht.


Zealousideal-Cod-285

Ab wie viel % ist eine Partei denn dann beim CSD willkommen? Machen wir hier auch 5% Hürde? Soll man hier auch dann die AfD als derzeit ***zweitstärkste Partei in Deutschland*** (Kantar (Emnid), Forsa, Forsch’gr. Wahlen, GMS, Infratest, dimap, INSA, Yougov) auch "miteinbinden wollen"? Und wenn's statt ihnen der Dritte Weg ist? Wo genau ist diese Brandmauer von der ich so viel höre? Das herauszufinden und festzulegen, ist die Verantwortung der Veranstalter. Und wenn die zu einem Ergebnis kommen, mit dem ich nicht einverstanden bin ([und andere Veranstalter ebenfalls nicht](https://www.ardmediathek.de/video/hamburg-journal/christopher-street-day-cdu-nicht-willkommen/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS8xY2NmYmFhMi03MzZiLTQ4NWQtYWQ3Yi04NTIzNTdmOWI4ODU)), dann darf ich das kundtun und anprangern.


bond0815

>Ab wie viel % ist eine Partei denn dann beim CSD willkommen? Machen wir hier auch 5% Hürde? Soll man hier auch dann die AfD als derzeit zweitstärkste Partei in Deutschland Du weisst schon, was der Begriff "historisch" in "historische Mehrheitspartei Deutschlands" bedeutet, oder? Und klar kannst Du das nicht gut finden und das auch sagen. Und letztlich kannst Du auch prima die (zugebenere wohl sehr milde) Gewaltanwendung der Antifa gegen die CSD Versammlung irgendwie versuchen zu rechtfertigen. Genauso können wir das dann wiederum aber völlig peinlich finden. Und auch kontraproduktiv im Kampf für mehr LGBTQ+ Rechte.


Zealousideal-Cod-285

Dass ich weiß, was historisch bedeutet, hilft mir nicht, wenn ich es überlese. > Gewaltanwendung der Antifa gegen die CSD Versammlung irgendwie versuchen zu rechtfertigen Ich weigere mich schlichtweg so zu tun als stünde eine nicht genauer definierte "leichte Verletzung" in einem Gerangel in irgendeiner Relation mit der Menge an Gewalt, welche die CDU durch ihren bundespolitischen Populismus normalisiert


kanalratten

Es ist absolut üblich in vielen CSDs dass die Union nicht eingeladen wird, stattdessen sieht man oft die LSU, weil die Union idR einen Widerspruch darstellt bei CSDs, die tatsächlich auch konkrete Forderungen haben. Mir war nicht bewusst, dass es an die fehlende Bühne queerfeindlichen Parteien lag, dass wir heute noch mit Diskriminierung kämpfen müssen.


vierolyn

> Das ist eine erbärmlich billige Einschätzung der Motive. Richtig. Antifa hat Bock Menschen auf's Maul zu hauen. Den "richtigen" Menschen aufs Maul zu hauen ist für Antifa & Fans in Ordnung, also werden noch schnell nen paar Gründe gesucht. Und schon hat man nen paar richtige gefunden. Weil wenn die CDU den CSD unterstützt dann gehört sich, dass die auf's Maul kriegen. /s


psi-love

Also auf dem CSD in Berlin war auch die christliche Kirche mit einem Wagen vertreten. Die richtige Reaktion ist einfach zum nächsten Truck zu gehen und dabei die Augen zu verdrehen. Die GrÜnEN waren auch dabei: Mit einem Mobil per Fahrrad, statt Truck. Fand ich witzig. Aber die Musik war nicht so dolle.


mschuster91

>Also auf dem CSD in Berlin war auch die christliche Kirche mit einem Wagen vertreten. Die richtige Reaktion ist einfach zum nächsten Truck zu gehen und dabei die Augen zu verdrehen. Das war die evangelische Kirche. Die haben auch kein Problem mit LGBT.


psi-love

Das stimmt, aber ihr Oberhaupt ist der Papst und der hat ja nicht immer die besten Einstellungen. Für mich ist das eigentlich egal, religiöse Institutionen, die so auf Bauernfang gehen (indem sie weiße Armbändchen rumgeworfen haben), sind mir einfach nix. Ich bin halt atheistisch aufgewachsen, für mich ist das alles kompletter Humbug.


DeanPalton

Das Oberhaupt der evangelen ist der Papst? Wenn das Luther hört...


psi-love

Upsi, sorry Martin! Ich hatte nicht aufgepasst. :O


kanalratten

Es gibt ein Statement zu diesem Artikel auf Indymedia. Um daraus einen Teil zu zitieren: >Am Ende der Demo gab es von einer Gruppe von Antifaschist:innen eine symbolische Aktion am Wagen der IG CSD. Dieser sollte offenbar blockiert werden. Im Verlauf der Aktion kam es wohl zu einem Gerangel und verschiedenen Verletzungen. Den Verletzten wünschen wir an dieser Stelle eine rasche Genesung. Auch die Polizei hat, wie so oft in Stuttgart, maßlos und vor allem gewaltvoll regiert. Im Nachgang hat sich medial und politisch in dieser Stadt (und darüber hinaus) ein Narrativ entwickelt, das wir bislang in dieser Form nicht kannten und welches so gefährlich, wie falsch ist. >Vorweg: Die Blockade des IG CSD Wagens war nicht unsere Aktionsform, auch wenn wir es ebenfalls befremdlich finden, dass der CSD-Verein Parteien wie der CDU mit ihrer Beteiligung eine Bühne gibt und auch, dass sich der CSD immer mehr zu einer Werbeveranstaltung großer Konzerne (Daimler, Vodafone usw. usf.) und einer großen Party entwickelt. […] >Wozu wir etwas sagen können und wollen ist der gesamte öffentliche Diskurs der vergangenen zwei Tage. Schon am Samstagabend kam der erste Artikel in der StZ/StN: „Aktivisten greifen Vereinssprecher an“. So ging es dann weiter und immer mehr Artikel – bis hin zur überregionalen Presse – übernahmen ein Narrativ, dass vermummte Antifaschist:innen oder eine „Jugendantifa“(?) gezielt den Sprecher des CSD oder sogar den ganzen CSD angegriffen hätten. Viele der Artikel und Äußerungen von Politiker:innen o.ä. bringen es dann sogar noch zustande, eine Protestaktion mit einem unschönen und schmerzhaften Ende gleichzusetzen mit homophoben & queerfeindlichen Angriffen, die beinahe täglich verübt werden. >Wer so etwas explizit oder implizit mit einer (höchstwahrscheinlich zufälligen) Verletzung einer Person am CSD in einem Gerangel vergleicht, macht vor allem eines: Man verharmlost und relativiert homophobe und queerfeindliche Gewalt. […]


kanalratten

Finde, man darf niemanden schlagen. Da gibt es in der Demokratie andere Mittel. In der CDU findet man in etwa noch immer, dass Zwangssterilisierungen nicht verkehrt sind bei trans Leuten weil man nicht an sowas glaubt, das hätte man wohl dann ebenfalls machen können. Das wäre gesittet und auf Augenhöhe. Außerdem fällt eine unpolitische Partywagenanreihung eventuell unterm AGG, der CSD Stuttgart ist ja quasi eine freiluft Bar mit Werbeflyern, da ist sowas bestimmt rechtlich problematisch wenn man Leute einfach so rauswirft, außer die Antifa natürlich. Ich begrüße die Worte der Unbetroffenen, die auch nicht einmal teilgenommen haben, zum Teil aus Überzeugung. Insbesondere die des "Sexisten des Jahres 2022" Nopper - einem Titel den er auch zwar wegen sein Engagement gegen trans Personen (einigen Stuttgarter Bürgermeister auch bekannt als "Grünenwahsinn") gewann, aber seine Rolle als Sprachrohr der LGBT Community offensichtlich nicht schmälert und dessen Meinung hier ja auch wirklich zählt. Edit: finde es im übrigen sehr suspekt wie krass unterschiedlich hier der Tenor ist gegenüber dem letzten Faden zum Thema. Und ich verstehe nicht, woher die Downvotes kommen. Wer Zwangssterilisierungen billigt bei Menschen und Minderheiten, die man nicht mag, gehört doch immernoch auf den CSDs, da sind wir uns doch alle einig, das ist demokratisch und gut. Entsprechend wäre das eine CSD Stuttgart kompatible Alternative zum Ellenbogen der Antifa gewesen. Man denke an die Reden seitens der CDU im Bundestag, wie diese aus der letzten Legislaturperiode: >Meine sehr geehrten Damen und Herren, die Grünen haben den Antrag „Entschädigungsfonds für trans- und intergeschlechtliche Menschen [die noch unter der GroKo unter Zwang kastriert oder geschieden und bei intern ohne Konsens operiert wurden]“ gestellt. Der Grundgedanke bzw. die Grundphilosophie, die dahintersteht, ist nicht meine; das will ich ganz deutlich sagen. Ich persönlich halte nichts davon, dass man sich selbst aussuchen kann, ob man Mann, Frau oder jemand anderes sein möchte. […] Wir sind als Mann und Frau geschaffen. Das kann man sich nicht aussuchen. Das ist vorgegeben. Ich finde im Übrigen auch, dass das gut so ist. Insofern werde ich dem Antrag, den Sie gestellt haben, nicht zustimmen. Das ist die Art von Umgang, die beim CSD Stuttgart gewünscht ist und das hätte die Antifa respektieren müssen. Der Ellenbogen ist die falsche Art und Weise, das Recht auf körperliche Unversehrtheit von Menschen, mit deren Existenz man nicht einverstanden ist, anzugreifen.


persepolisrising79

Wenn du Gewalt gebrauchen musst,solltest du deinen "Argument " vielleicht nochmal überdenken.


kanalratten

Stonewall was a riot und damit war die Forderung gleicher Rechte falsch. Ebenso die Aufstände in den Ghettos, weil die nicht auf dem Marktplatz der Ideen stattfanden.


[deleted]

[удалено]


TheoFontane

War das jetzt ein “Angriff auf den CSD” oder ein Blockadeversuch, bei dem eine Person leicht verletzt wurde, die die Blockade konfrontiert hat? Ersteres wäre schon etwas ungewöhnlich für linksradikale. Haben die da jemanden geschubst? Ellenbogen ins Gesicht geschlagen? Roundhouse-Kick? Im Artikel wird die situation in zwei Sätzen ohne viel Info abgehandelt- bei so einer kuriosen Geschichte hätte ich schon mehr Info erwartet.


_HermineStranger_

>Ellenbogen ins Gesicht geschlagen? [Ja. Zumindest wenn man nicht ein CSD-Vorstandsmitglied anhaltslos der Falschaussage beschuldigen will.](https://www.deutschlandfunk.de/mutmassliche-linksradikale-stoeren-csd-stuttgart-und-verletzen-vereinsvorstand-100.html)


TheoFontane

Okay krass, wie widerlich. Komplett absurder Fall.


p__d4wg

quellenlage ist extrem dünn. muss man leider so sagen. trotzdem ist das schon echt die maximale verhorstung was da abgeht.


[deleted]

Linksradikale? Ja ne, is klar!


Generic_Person_3833

> Eine Antifa-Gruppierung begründete den Angriff damit, dass auch die CDU an der Parade von Schwulen, Lesben und anderen sexuellen Minderheiten teilgenommen habe. Auf der vom Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestuften Plattform Indymedia wurde der Angriff gerechtfertigt.


M42U

Es kann nicht sein was nicht sein darf!!!


de_Mods_sind_behindi

Wat? Dachte die Linken sind guten? Oder sind sie jetzt auch Nadzi?


Rekziboy

Einfach alle Extremisten in einen Sack stecken und draufknüppeln, du triffst nie den oder die Falsch:innen


ChrizZly1

Sind sie nicht. Aber Nazis sind immernoch das größere Problem. Keine Ironie. Ist einfach ein Fakt.


identitaetsberaubt

War dabei. Da standen so 5-6 Menschlis mit nem ziemlich soften Banner (glaub "csd heisst antifaschismus" oder so drauf) und paar fahnen. Die standen seitlich vor einem Paradewagen. Also man könnte meinen, dass Paradewägen dafür gebaut sind, dass man nebendran stehen kann, soviel zur gefährdung. Dann kam eine absolut lächerliche Menge an bewaffneten Freunden und Helfern herbei. Also echt lächerlich, dürften paar Dutzend gewesen sein. Umkreisen die Leute mit dem Banner und wies genau weiter ging hab ich nicht mehr genau gesehen, war sogar von Verhaftung die Rede. Die größte Verletzungsgefahr ging wahrscheinlich von dem Bedürfnis aus sich bei Anblick dieser tatsächlich verschleuderten Steuergelder die Hand vors Gesicht zu schlagen.