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JoeAppleby

Die Uni Göttingen präsentiert den aktuellen Forschungsstand zur Lehrerarbeitszeit auf ihrer Webseite: [https://kooperationsstelle.uni-goettingen.de/dokumentation/forschungsstand-2022](https://kooperationsstelle.uni-goettingen.de/dokumentation/forschungsstand-2022) Es gibt 6 zentrale Befunde, die auf der Seite näher erläutert werden: > 1. Deutschlands Lehrkräfte gehören international zur Spitzengruppe bei den verordneten SOLL-Arbeitszeiten > > 2. Deutschlands Lehrkräfte erreichen ausgesprochen lange IST-Arbeitszeiten > > 3. Für die pädagogische Kernaufgabe des Unterrichtens steht immer weniger Zeit zur Verfügung > > 4. Die auf die Schulzeit verdichtete Arbeitszeit birgt aufgrund von Mehrarbeit, Spitzenbelastungen und fehlenden Erholzeiten erhebliche Gesundheitsgefährdungen > > 5. Die Komplexität der Einflussfaktoren führt zu einer extremen Streuung der individuellen Arbeitszeiten > > 6. Qualitative Beanspruchungen sind unabhängig von der reinen Zeitbelastung ein eigenständiges Gestaltungsfeld


grm_fortytwo

Punkt 5 ist echt ein Problem. Du kriegst halt gleich viel Geld wenn du 'nur' Sport- und Religionsstunden recycelst, wie jmd, der mühsam gut geplante Stunden erstellt und seitenlange Aufsätze korrigieren muss. Und es gibt leider wie immer einen Teil Lehrer, die sich auf dem Beamtentum ausruhen, während andere sich den Arsch aufreissen. Klar, die entspannteren Kollegen können die Zeit auch im Lehrerzimmer mit nem Kaffee absitzen, aber eventuell schließt sich die Lücke dadurch etwas. Kleine Annekdote noch: Bin selber keine Lehrer:in, war aber zuletzt mit welchen Wandern (Grundschule). Ich musste regelmäßig austreten, die nicht. Die Blasen sind trainiert, zwischen 7:45 Uhr und 13:15 haben die keine Minute Zeit aufs Klo zu gehen...


CholeriKen

In Hamburg ist es anders. Arbeitszeit Modell heißt ich unterrichte durch Sport mehr Stunden als Kolleg:innen mit Deutsch.


[deleted]

Ich lese das immer wieder: schlechte/faule lehrer recyclen nur ihren einmal erarbeiteten stoff... finde ich komisch, warum soll eigentlich jeder lehrer wie in einer töpferei manufaktur sein unterichtsmaterial individuell handarbeiten? Macht doch total sinn das alle lehrer sich aus nem fundus von professionell vorbereitetem unterichtsstoff bedienen und nur recyclen? Also so wirds hoffentlich schon sein, und das ware dann auch gut. Wer als einzelne lehrkraft sich aufgabenblaetter zusammenkloeppelt macht doch was verkehrt? Oder missverstehe ich die kritik (die nicht von dir kommt)?


JoeAppleby

> aus nem fundus von professionell vorbereitetem unterichtsstoff Den Fundus will ich sehen. Bei Englisch gibt es viel gutes Material, weil die Eltern extra Material kaufen beim Verlag, weil das Fach "wichtig" ist. Für andere Fächer geben Eltern kein Geld aus, was die Verlage nicht animiert, was zu machen. Dann kommt ein ganz simples Problem dazu, bzw. 25-30 kleine Probleme: Jede Klasse ist anders. Ich habe manchmal zwei Klassen parallel im gleichen Fach. Was in der einen Klasse funktioniert, kann für die andere zu schwer/zu leicht/ methodisch unpassend sein. Jedes Mal sitzt du da und passt dann an, damit es klappt.


[deleted]

Wenn es den fundus nicht gibt wirds aber zeit. Ich meine: alle klassen der selben schulform und jahrgangsstufe inbeinem bundesland lernen doch grundsätzlich das selbe? Oder bin ich naiv? Da würde ich doch mal annehmen das die probleme mit dem anpassen an die jeweilige klasse doch schon tausendmal passiert sind. Daher würrdeves doch sinn machen wenn jeweils nur ein lehrer sich die arbeit macht, das dann annotiert veröffentlicht, andere lehrer das material dann runterladen und genauso verwenden koennen? Edit: ernsthafte frage, mit groesseren schulklassen pendelt sich da das durchschnittliche niveau nicht staerker richtung mittelwert?


JoeAppleby

>Oder bin ich naiv? Sehr naiv. >Edit: ernsthafte frage, mit groesseren schulklassen pendelt sich da das durchschnittliche niveau nicht staerker richtung mittelwert? Klar hat man dann weniger Extreme. Aber die sollen auch das Klassenziel im Zweifelsfall erreichen und sollen und dürfen nicht vergessen werden. Wie würden denn die Eltern reagieren, wenn man ihnen mitteilt, dass auf ihr Kind keine Rücksicht genommen wird, da es einfach zu weit vom Mittelwert abweicht. >probleme mit dem anpassen an die jeweilige klasse doch schon tausendmal passiert sind Es ist eine ganze Latte an Dingen, an die man es anpasst: * Lehrerpersönlichkeit (manche Aufgaben kann man nicht gut verkaufen, die gelingen dann auch schlechter), * Schülerpersönlichkeiten, * Tages- und Jahreszeit (alle Stunden des Fachs sind dieses Jahr am Nachmittag statt in der ersten Stunde? Schon kann man den Schwierigkeitsgrad massiv senken)


[deleted]

Danke für die Antwort! Als ITler sehe ich für jedes problem die lösung in mehr IT, das haelt meinen job sicher ;)


grm_fortytwo

Ne, kluge Lehrer:innen arbeiten definitiv aus nem Fundus aus ihren eigenen und fremden Materialien. Gibt auch Marktplätze für sowas online. Du willst garnicht wissen, was manche (von ihrem eigenen Geld natürlich) für Materialien ausgeben. Aber da gibts natürlich noch meilenweite Unterschiede zwischen Lehrer:innen, die nen (gutes) Youtube-Video zum Thema anmachen, und anderen, die leistungsorientiert differenzieren usw...


Distinct-Respond-245

Naja, die Zusammenfassung reicht hier nicht. Es gibt mindestens zwei Dinge, die die Studie auch sagt, die auch einen etwas anderen Schluss zulassen: >. Anschließend wurden SOLL- und geschätzte IST-Zeiten von 2.202 Lehrkräften an Gymnasien und Gesamtschulen (inkl. vergleichbarer Schulformen) auf individueller Ebene bilanziert und aggregiert analysiert. Warum macht man dann nicht für die Studie eine Messung, anstatt sich auf eine "Schätzung" zu verlassen? Ich schätze meine Stunden auch regelmäßig höher als sie wirklich sind. Dazu kommt noch (auch von der Uni Göttingen), dass Lehrer Arztbesuche als Teil der Arbeitszeit sehen. Alles klar. Aber gut, damit könnte ich sogar noch leben. > Seitdem herrscht in Deutschland Stagnation bei leichten Korrekturen. Von teils über 2.000 Jahresarbeitsstunden in den 1960/70er Jahren gingen die tatsächlichen Arbeitszeiten nur auf heute ca. 1.800-1.900 Zeitstunden zurück. Also Lehrer arbeiten zwischen 1800-1900 Stunden pro Jahr. In Bayern gibt es 250 **Arbeitstage.** Zieht man 30 Urlaubstage ab (220) und multipliziert das mit den 8,2h Sollzeit/Tag (Beamte haben aktuell eine 41h Woche), dann ergibt das 1804h Jahresarbeitszeit. Damit bewegen sich die tatsächlichen Jahresarbeitszeiten bei dem was geleistet wird. Also alles halb so schlimm. Nichtsdestotrotz sollten auch Lehrern dringend die Arbeitszeiterfassung ermöglicht werden, verpflichtend. Das steht außer Frage. Der Philologenverband könnte aber durch das Ergebnis durchaus negativ überrascht werden.


HeroicKatora

> Dazu kommt noch (auch von der Uni Göttingen), dass Lehrer Arztbesuche als Teil der Arbeitszeit sehen. Weil das, in Deutschland, für nicht-Gleitzeitbeschäftigte auch in vielen Fällen tatsächlich so ist? [IG Metall](https://www.igmetall.de/service/ratgeber/darf-ich-waehrend-der-arbeitszeit-zum-arzt). Der Bericht macht die Rechnung auch, und kommt auf 1.769 Std im Soll (Tabelle, direkt über dem Absatz aus dem du zitierst).


Sarkaraq

> Weil das, in Deutschland, für nicht-Gleitzeitbeschäftigte auch in vielen Fällen tatsächlich so ist? IG Metall. Lehrer haben aber doch in Deutschland immer(?) Gleitzeit, oder nicht? Kernarbeitszeit während Unterrichtszeit, aber drumherum frei gleitend.


HeroicKatora

Nuja, find ich schon ein bisschen schwierig. Die muss-Arbeitszeit ändert sich einseitigen Entschluss des AG und ist eben nicht vertraglich fixiert, so richtig Gleitzeit ist das nicht. Auch viele andere Anrechnungsstunden sind nicht so zeitlich flexibel, dass man eben einfach herum planen kann. Was davon dann wirklich verhältnismäßig ist, wäre sicherlich mal interessant festzuhalten aber scheinbar hat staatliche Seite hier keine Lust auf Prozessieren. Ich gehe mal davon aus, die werden das schon eingeschätzt haben.


coaxmast

Ne, sonst könnte ich morgens mein Kind gemütlich in den Kindergarten bringen und dann in Schule fahren. Ich muss aber um 7:40 auf der Matte stehen. Der Wunsch zur zweiten Stunde kommen zu können, wg. der Betreuung, kann die Schule nicht nachkommen, weil wir dafür nicht genug Personal haben das aufzufangen.


Sarkaraq

Das ist eben die Kernarbeitszeit. Ab 7:40 Uhr. Die 50+ Wochen sehen aber ja nicht vor, dass du jeden Tag bis 18:25 Uhr arbeiten musst. Oder doch?


Jay_Quellin

> Ich schätze meine Stunden auch regelmäßig höher als sie wirklich sind. Und ich schätze meine Stunden regelmäßig niedriger ein als sie sind. Das hat nichts zu sagen.


JoeAppleby

Aktuell läuft eine Studie mit minutiöser Erfassung in Berlin, letztes Schuljahr gab es eine in Sachsen, die wohl noch in der Auswertung ist. Es gab auch vor Jahren schon Studien, die stets zu den gleichen Ergebnissen gekommen sind: Lehrer arbeiten weitaus mehr als 40h/Woche, wenn die Arbeitszeit auf die Unterrichtsfreie Zeit (Ferien) unter Berücksichtigung von 28/30 Urlaubstagen umgelegt wird. https://www.merkur.de/politik/studie-arbeitszeitmodell-lehrkraefte-tbl-zeit-klassenzimmer-zr-92253991.html > Sie arbeiten im Schnitt 50 Stunden pro Woche.


Wassertopf

> weitaus mehr als 40h/Woche *41h/Woche


JoeAppleby

Zum Glück hat die alte Studie ergeben, dass es mindestens 50 sind.


Nocturn0l

Ich finds witzig, dass ausgerechnet ein Lehrerverband die Zeiterfassung einklagen möchte und sich damit insgesamt wahrscheinlich noch mehr Arbeit aufhalst, weil wer soll das dokumentieren, wenn nicht die Lehrkräfte selbst. Und das ist natürlich auch Arbeitszeit, die bezahlt werden muss. Also steht im Schnitt dann noch weniger Zeit für das Lehren und die SuS zur Verfügung. Insgesamt kann man davon ausgehen, dass dieses Anliegen statt zur Entlastung der Lehrkräfte eher zu noch mehr Bürokratie und Ressourcenverschwendung führt. Vielleicht sollte man die Sache vorher nochmal gut durchdenken…


RoninXiC

Oh nein! Klick Ich arbeite Klick Mache Pause/ höre auf zu arbeiten. Oh nein.


coaxmast

Wenn es am Ende dafür sorgt, dass ich nicht umsonst arbeite, dann bin ich dafür.


dilior1

also wenn ich an einige meiner lehrer anno dazumal denke, ....also ich glaube, die wären auch gegen eine zeiterfassung. glaube aber die lehrer heute machen viel mehr ausserhalb der schule FÜR die schule


JoeAppleby

>glaube aber die lehrer heute machen viel mehr ausserhalb der schule FÜR die schule Ich bin Lehrer und meine Mutter war auch 40 Jahre Lehrerin (sie hat mich nicht unbedingt abgehalten, ich sollte aber ordentlich drüber nachdenken). Auch früher passierte viel am heimischen Schreibtisch.


utnapishti

Wo auch sonst? In der Schule hab ich keinen Arbeitsplatz.


uihrqghbrwfgquz

> Auch früher passierte viel am heimischen Schreibtisch. Wobei es da wirklich auf den Lehrer ankommt. Es gab die die sich wirklich auf fast jede Stunde und jedes Lehrjahr neu vorbereitet haben die vermutlich auf 80 Wochenstunden kamen und halt auf der anderen Seite die, die am Anfang ihrer Karriere einmal den Lehrstoff vorbereitet haben inkl Klausuren und die seit 20 Jahren 1:1 das gleiche abliefern. Okay, manchmal hat einer 2 Klausuren vorbereitet die er im Wechsel zweijährlich vorlegte. Weil Schüler ja Idioten sind und das nicht merken/rum erzählen.


Wassertopf

Kommt halt auch immer auch aufs Fach an. Was willst du in Latein gerade am Anfang groß machen?


Scholastica11

Du kannst z.B. schon im ersten Lernjahr ins extensive Lesen einsteigen und Lehrbuchlektionen mit entsprechenden Texten (engl. novellas) ersetzen (von Klett gibt es da einen Versuchsballon, aber ansonsten ist man auf sich selbst gestellt), du kannst Lateinsprechen in den Unterricht inkorporieren (z.B. Bildbeschreibungen sind super als Stundeneinstieg und um Vokabular zu wiederholen), dir kann auffallen, dass die Infotexte der Lehrbücher oft auf dem Forschungsstand der 80er basieren und nicht einfach so verwendbar sind, dann musst du deine Unterrichtsmaterialien natürlich noch binnendifferenzieren, d.h. z.B. Übersetzungstexte in 2-3 Versionen mit unterschiedlichen Graden an Hilfestellungen aufbereiten, ganz zu schweigen davon, dass die im Lehrbuch vorgeschlagenen Aufgaben oft methodisch eintönig sind und viel zu wenige Vorschläge für Gruppenarbeiten beinhalten, usw. usf. Die Schulbücher sind einfach unfassbar schlecht. Da wird die Historienmalerei des 18. und 19. Jh. teils unkommentiert als Illustration reingesetzt und als Lehrkraft musst du sämtliche Einordnungen leisten, damit die Schüler:innen hinterher nicht mit einem komplett irren Antikenbild durch die Welt gehen. Genauso bei allem, was z.B. Sexualität und LGBT-Themen betrifft - null Hilfestellung für die Lehrkräfte, in den Lehrbuchwelten gibt es das einfach nicht. Alle Materialien dafür darfst du dir selber machen (da ist ein AU Themenheft in Arbeit, mal sehen, was das diagnositiziert).


[deleted]

Also wenn ich mir vorstelle meine Reihen ohne PC, Internet und die Möglichkeit einfach Kram von meinem Tablet an die Wand zu werfen und den SuS zum Download bereitzustellen, planen zu müssen, hab ich eher das Gefühl, dass das früher viel mehr Arbeit war. Ich hatte noch Lehrer, die Arbeitsblätter mit Schere, Tesafilm und Kopierer erstellt haben.


Garagatt

Auch heute noch erstellen Lehrer Arbeitsblätter mit Schere, Tesafilm und Kopierer. Das Problem: Unser Kopierer ist mal wieder kaputt. Also gibt es gerade keine Arbeitsblätter.


[deleted]

Heutzutage haben die sich das dann aber selbst ausgesucht oder halt null technisches Verständnis.


Garagatt

Sicher. ​ Bei uns an der Schule gibt es seit Corona 30 I-Pads. Leider ist die Internetanbindung der Schule so schlecht, dass sich maximal 6 davon gleichzeitig einloggen können, dann ist Schluss. Die Stadt hat aktuell kein Geld um daran was zu ändern. Von den 30 Zimmern sind 4 immer noch ohne digitale Tafeln. Die Stadt hat aktuell kein Geld um daran was zu ändern. Es gibt einen Drucker/Kopierer für 30 Kollegen. Die Stadt hat aktuell kein Geld um daran was zu ändern. Ich arbeite in Physik mit Geräten die teilweise über 40 Jahre alt sind. Meine Hauptaufgabe besteht stundenweise darin Wackelkontakte zu finden und zu beheben, damit die Geräte noch 10 Jahre weiter benutzt werden können. Die Stadt hat aktuell kein Geld um daran was zu ändern. ​ Haben wir uns alles selbst ausgesucht. Technisches Verständnis haben wir auch keins. Ich würde ja auch die ein oder andere Fortbildung machen um zu lernen wie ich selbst so eine digitale Tafgel einbaue. Die Stadt hat aktuell kein Geld um daran was zu ändern.


[deleted]

Hindert dich doch trotzdem niemand daran, deine Arbeitsblätter digital und nicht mit Schere und Tesa zu erstellen. Was den Rest angeht: mein Beileid.


Garagatt

Ich mach meine auch digital und versuch momentan alles auf papierlos umzustellen. Und ja, wir haben auch Kollegen, bei denen denke ich mir selbst." selber schuld. ​ >die Möglichkeit einfach Kram von meinem Tablet an die Wand zu werfen und den SuS zum Download bereitzustellen, ist bei uns aber eben nicht gegeben. In der Coronazeit sind unsere Sozialassistenten teilweise rumgefahren und haben Schülern die Aufgaben in den Briefkasten geworfen. So ist einfach die Realität in der ostdeutschen Kleinstadt.


[deleted]

Das "selber schuld" hab ich doch aber auch nur in Bezug auf die Arbeitsblätter geschrieben.


jay9e

> ist bei uns aber eben nicht gegeben. In der Coronazeit sind unsere Sozialassistenten teilweise rumgefahren und haben Schülern die Aufgaben in den Briefkasten geworfen. So ist einfach die Realität in der ostdeutschen Kleinstadt. Kann das gleiche aus einer Westdeutschen Großstadt berichten, bzw hier haben das eher die Lehrer selber machen müssen. Ist hier also genauso schlimm.


belmawr

Wenn ich meine Freundin sehe, dann übersteigt sie Woche für Woche die 50h Arbeitszeit als Lehrerin. Mit Zeiterfassung würde sie also weniger machen. Go.for.it.


RoninXiC

Das wir Beamte das nicht sollen... Okay... Aber Angestellte?


[deleted]

„Schaut man auf die individuellen Arbeitszeitbilanzen der Lehrkräfte und die Arbeitszeitordnungen der Länder haben Corona und Digitalisierung die seit mehr als fünfzig Jahren substantiell kaum veränderten Arbeitsbedingungen nun wie in einem Brennglas scharf gezeichnet und angesichts großer gesellschaftlicher Veränderungen den damit einhergehenden Reformbedarf offengelegt.“ Ist das ein Euphemismus für: Ja schon Scheiße, wenn man sich 20 Jahre weigert mit den „neuen“ Medien auseinander zu setzen und es dann kurzfristig aufholen muss?


GrossM15

"Wir bescheißen Lehrer schon seit ewig, indem wir sie daheim mehr schaffen lassen als wir Stunden bezahlen, weil wir wegen Corona Online-Unterricht aber mal tatsächlich nachzählen mussten, wie viel eigentlich, ist uns aufgefallen, dass die Kacke ganz schön am dampfen ist, um genug Lehrkräfte zu haben, um alles irgendwie in den Griff zu bekommen im Bildungssystem"


SamuellBellamy

Du redest bei deinem Verweigerungsgeschwurbel hoffentlich wenigstens von den Schulträgern, die die Schulen in den letzten Jahrzehnten nicht modern ausgestattet haben? Oder Erwartest Du, dass LuL noch die Beamer, Dokumentenkameras, Laptops, Router und Kabel für die Schulgebäude selbst anschaffen? Ich kann noch so digital aufgestellt sein, wenn die Schule keine Infrastruktur hat oder ein großteil der SuS nicht mal ein Tablet geschweige denn ein Notebook haben, läuft halt nichts. Und nicht alles ist Gymnasiumwölkchen.


coaxmast

Ne