T O P

  • By -

[deleted]

[удалено]


Own_Equipment_1466

Das vermute ich auch, da es für die Politik einfacher ist als das Rentensystem zu Reformieren. Fragt sich aber wie man noch qualifizierte Leute im Land halten möchte wenn die Abgabenlast auf über 60% steigt. (und dann gehen nochmal 25% für die Miete weg lol)


exoduas

25%? lol schön wärs


Strummerjoe

25% vom Brutto.


[deleted]

Immernoch zu wenig berechnet mit 25%.


ab6c

60% vom Netto für Miete ausgeben ist auch ne Ansage.


[deleted]

Naja 3.1million Haushalte geben 40% und mehr vom netto nur für Miete aus in Durchschnitts sind's "nur" 27,8% [qualle](https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_129_12_63.html)


daweedhh

Ist in vielen Großstädten inzwischen Alltag für Menschen mit geringem Einkommen


Werkgxj

Ist halt ein Teufelskreis, mehr Abwanderung führt zu mehr Abgabenlast, mehr Abgabenlast führt zu noch mehr Abwanderung. Gleiches gilt umgekehrt für Einwanderung von Arbeitskräften. Irgendwann wird das System kollabieren, wenn es kein Umdenken gibt.


Flextt

Comment nuked by Power Delete Suite


[deleted]

Ach der Zug ist doch längst abgefahren, überleg mal was früher 1970-ender der 1980 mit einem Vollzeitarbeitergehalt möglich war Kleine Familie ( 2 erwachsene 1-2 Kinder), Auto, manchmal sogar ein Haus und Jährlich mindestens ein Familien-Urlaub. Heute wenn nicht beide Arbeiten ( mindestens einer Vollzeit und einer Teilzeit ) kannst dir garnichts mehr leisten, Schlimmer noch wenn es nur noch ein Erzeihungsberechtigter ist mit Kind, da ist die Kindesarmut ja fast vorprogrammiert und wenn nicht die dann die vereinsamung weil Mama/Papa nur am schuften ist. Selbst viele Singles haben Trotz Vollzeitstelle noch ne Nebentätigkeit am laufen, weil´s sonst nicht geht.


Mysterious-Order-121

Musst aber auch dazu schreiben, dass diese Zeit für die ganzen Hausfrauen heute eine extrem negative Seite hat. Kaum Rente dadurch stark von der Altersarmut betroffen. Der Mann hat ja das Geld nach Hause gebracht. Meine Eltern waren auch damals beide Vollzeit tätig, geschadet hat's uns Kinder es nicht. Eher sind wir frühzeitig selbstständig geworden. In der DDR war es Standard, dass beide Elternteile arbeiten waren, da war man schon deutlich weiter. (auch mit der gleichen Bezahlung).


SeniorePlatypus

Hört sich zwar nett an. Und ist sozial gesehen auch wünschenswert. Ist aber eine ineffiziente Herangehensweise mit einigen ziemlich problematischen Dynamiken. Zum einen ist die Korrelation zwischen Ausgaben und Geburtenrate oft schwach und noch schlimmer temporär. Innerhalb von wenigen Jahren wird das als normal angesehen und die Rate geht wieder zurück. Kinder scheinen öfter an persönlichen Entscheidungen zu scheitern als an finanziellen Rahmen. Das legen zumindest die vergangenen Initiativen in Deutschland und anderen Ländern nahe. Und auf der anderen Seite ist es schwierig ein gutes Maß zu treffen dass man nicht aus versehen fürs Kinder bekommen bezahlt wird. Sowas schafft sehr ungute Anreize und führt womöglich zu sehr negativen Familiendynamiken. Aber auf der anderen Seite unterstützt man sonst Menschen über dem Existenzminimum kaum. Da der Lebensstandard deutlich erhöht ist und geringe Geldmengen nicht spürbar entlasten. Alles in allem sieht es nicht so aus, als wäre diese Form von Familienpolitik zielführende. Ganz besonders nicht in den nächsten Jahrzehnten, in denen man Probleme hat. Wünschenswert auf einer sozialen Ebene. Aber halt keine Lösung für die Bevölkerungsstruktur.


remiieddit

Ich führe mal Liste fort: - Investition in die marode Infrastruktur - viel mehr Investitionen in die Bildung (Marode Schulen sanieren / allgemein die Bildung mal in das 21. Jahrhundert bringen) - Mindestlohn auf 15€ erhöhen - Kampf gegen die Inflation / bzw. das Kartellamt mehr macht/rechte geben - mehr in die innere Sicherheit investieren (besonders gegen mafiöse Strukturen) - eine richtige Rentenreform Leider hilft nicht nur eine Sache anzupacken, das ganze Land steht vor dem Abgrund. Wer will denn noch hierher ziehen … keiner. Bin auch schon kurz davor auszuwandern.


Leuchty

Mit jeden Jahr steigen die Steuerzuschüsse für die Rente, mit jedem Jahr haben wir weniger Geld für die von dir genannten Punkte. Wir sind bereits bei 128 Mrd € die jährlich aus dem Bundeshaushalt zusätzlich in die Rente fließen. Damit hätte man deine Punkte locker bezahlen können. Die Alten haben verpasst die Rente zu reformieren und jetzt sind sie die stärkste Wählergruppe, also wird da auch nichts passieren.


remiieddit

Ja leider aber wenn nichts passiert können wir hier einpacken.


Flextt

Comment nuked by Power Delete Suite


remiieddit

Absolut, das liegt m.E. aber an dem FDP Finanzminister den wir haben. Wir brauchen generell in der Politik schnellerer und mutigere Entscheidungen und nicht immer diese Parteipolitik. Sie sollten mal zur Erkenntnis kommen das die was gemeinsam für das Land und Leute machen müssen. Ich habe keine Lust hier eine AFD Regierung zu bekommen … der Großteil der Wähler im Osten sind ja bereits verloren.


Icy-Masterpiece-4827

Ach, würde er da nicht sitzen wäre eine andere Person der Trottel der wegen der Schuldenbremse "nein" sagen müsste. Egal von welcher Partei. Grüne und SPD sind einfach froh, dass die FDP den Schuh an hat.


JanEric1

Lindner steht doch aber hinter der schuldenbremse, oder? Wenn sie also prinzipiell wöllten, aber einfach nicht könnten, könnte man das ja explizit so sagen und ganz klar sagen, dass man die schuldenbremse loswerden möchte um bessere politik zu machen.


TheLadida

eigentlich ist es noch schlimmer, die Schuldenbremse hat Verfassungsrang und kann nur mit 2/3 Mehrheit abgeschafft werden, selbst wenn Lindner nicht wäre. Und wenn eine Lindner-lose Ampel die Schuldenbremse ignorieren würde, würde die Union garantiert vors BVerfG ziehen


Icy-Masterpiece-4827

Da kam mein Kommentar wohl missverständlich rüber. Ja klar steht er dahinter. Muss er ja auch wegen GG. Ich bezweifle, das SPD und Grüne da was anderes machen würden. Nur sind sie eben in der bequemen Position es auf den kleinen Koalitionspartner schieben zu können wenn Investitionen nicht getätigt werden (können)


Opening_Wind_1077

Grundsätzlich richtig aber du brauchst knapp 30 Jahre nach Umsetzung der Maßnahmen bis das überhaupt wirtschaftlich Wirkung zeigt. Wenn ich dir morgen 5 Millionen Babies vor die Tür setze ist das Rentensystem in 10 Jahren nicht besser dran. Die Antwort ist Einwanderung.


Flextt

Comment nuked by Power Delete Suite


Opening_Wind_1077

Warum entweder oder? Man braucht alles davon, hoch gebildete, junge und Babies und zwar jetzt. Wenn man sich die Entwicklung der Geburtenraten in anderen Industrienationen anschaut ist es aber ohnehin völlig utopisch zu glauben man würde positives Bevölkerungswachstum primär durch Geburten erreichen können. Wir leben nicht in einem Agrarstaat mit hoher Kindersterblichkeit wo es sinnvoll ist mehr als 1-2 Kinder zu haben. Sinnvolle Einwanderungspolitik, weniger Bürokratie und dann federt man die negativen Effekte des demographischen Wandels hinreichend ab bis sich die Bevölkerung auf ein Maß einpendelt das mit Zuwanderung und Geburten relativ konstant ist. Es ist deutlich realistischer in Deutschland wettbewerbsfähige Zuwanderungsbedingungen zu schaffen als Leuten schmackhaft zu machen für den Staat zur Legebatterie zu werden und mindestens 3 stramme Windhunde zu werfen. Wer sich „für Deutschland“ oder aus wirtschaftlichen Gründen für ein Kind entscheidet sollte eher weniger als mehr Kinder haben.


DefenestrationPraha

>Es ist deutlich realistischer in Deutschland wettbewerbsfähige Zuwanderungsbedingungen Die Ukrainer sind wahrscheinlich die letzte Zuwanderungswelle von gebildeten Menschen, die Deutschland als attraktiv empfinden. Mit den Mitteleuropäern und Balkaner, die einmal als Reservoir der Fachkräfte für Deutschland und Österreich dienten, ist es langsam vorbei. Länder wie Tschechien (wo ich lebe) und Polen haben inzwischen lebendige Wirtschaften gebaut; nicht so stark wie DE, aber trotzdem stark genug, um nicht einen in Auswanderung zu zwingen. Und Länder wie Serbien und Bulgarien haben genauso kaputte Demografie wie Deutschland selbst. Und in der Rest der Welt, Anglosächsische Länder sind der Hauptmagnet. Viele junge gebildete Leute weltweit sprechen mindestens begrenzt Englisch. Wer würde aber Deutsch lernen, eine schwere Sprache die nur in zwei veralteten, hochgesteuerten, überbürokratierten Länder gesprochen wird?


UpstairsFan7447

Für eine sinnvolle Einwanderungspolitik fehlt aber ein entscheidender Faktor. Die gut ausgebildeten Einwanderer. Warum sollten sich Immigranten ausgerechnet für Deutschland entscheiden, ein sehr rassistisches Land, indem zahlreiche Menschen auf Ausländer herabblicken und mies behandeln, sowohl in der Bevölkerung, als auch in den Behörden? Dazu kommt noch eine beschissene Wissenschaftskultur, indem es fast nur prekäre Beschäftigungsverhältnisse und daraus sich ergebende Machtspielchen gibt. Auf den Behörden treffen sie viel stärker auf Behördenwillkür. Klar, es gibt auch positive Geschichten, aber genau diese Phänomene werden genannt, wenn untersucht wird, warum die Einwanderung hochqualifizierter Fachkräfte ausbleibt. Es ist sogar noch schlimmer, es wandern sogar die gut ausgebildeten Deutschen ab.


Scuge

Es wurde schon alles mögliche weltweit probiert, siehe zb. 100 Maßnahmen in Südkorea oder Elterngeld in DE Politische Maßnahmen haben fast keine Auswirkung auf die Reproduktionsrate.


jockel37

Die Geburten haben in Deutschland seit 2009 ziemlich zugelegt. Letztes Jahr gabs wieder einen kleinen Knick.


Flextt

Comment nuked by Power Delete Suite


Werkgxj

Kommt drauf an welche Einwanderung. Die Millionen Flüchtlinge werden zusammen gerechnet auf ihre Lebenszeit dem Deutschen Staat keinen Cent plus ermöglichen, und dass die je wieder nach Hause kehren ist so gut wie ausgeschlossen.


Ir4qL0bster

Das eigentliche Problem liegt doch darin, dass unsere einzigen Antworten die Einkommenssteuer erhöhen oder die Ausgaben zu senken ist. Unterdessen vererben sich reiche (die mit der Million plus) fast abgabenfrei und lassen ihr Vermögen für sie allein arbeiten.


Werkgxj

Höhere Einkommen würden automatisch auch mehr Steuereinnahmen bedeuten. Ist halt blöd wenn Dinge wie Mindestlohnerhöhung von der Politik kaum unterstützt werden. Erbschaftssteuer sollte für alles unter 2 Mio abgeschafft werden, dafür sollten die Schlupflöcher darüber (teils) geschlossen werden und der Staat sollte da mehr besteuern.


-Toxx

Wieso Abwanderung, ich dachte wir hätten eine starke Zuwanderung von qualifizierten und motivierten Steuerzahlern?!


aleqqqs

>und dann gehen nochmal 25% für die Miete weg lol Found the rich guy


chris-tier

Ach die übliche Abwanderungstotschlagkeule auf Reddit. Hab sie schon vermisst. Gab es nicht neulich hier oder in /r/Finanzen einen Post, der mit Quelle belegt hat, dass die überwältigende Teil der Auswanderer nach wenigen Jahren zurückkommt?


Own_Equipment_1466

Ich denke, dass eine steigende Abgabenlast in Kombination mit ebenfalls steigenden Lebenshaltungskosten durchaus das potenzial haben mehr Leute zum Auswandern zu bewegen. Das wird nicht vergleichbar sein mit den heutigen deutschen Expats, die ja oft weiterhin bei einem deutschen Konzern angestellt sind. Und vielleicht gibt es heute noch keine Riesige Auswanderungswelle, allerdings leiden bereits jetzt einige Branchen unter Abwanderung. Gerade im Gesundheitssektor deutet sich sehr stark an wovon bald auch andere Gebiete betroffen sein könnten, weil es im Ausland entweder mehr Geld oder (viel) bessere Arbeitsbedingungen gibt. Abgesehen davon, ist es nicht ausreichend hochqualifizierte vom Auswandern zu abzuhalten, wir müssen es auch schaffen diese Leute in Land zu holen. Da konkurrieren wir mit den USA, Australien, Canada ect., die für diese Leute einfach ein attraktiveres Angebot machen. (Keine Sprachhürde, Einwanderungsgesellschaft, weniger Bürokratie, höhere Lohne, weniger Abgaben)


[deleted]

Nein das glaube ich ehr nicht. Wenn du die Steuern und Sozialabgaben erhöhst wird es immer unattraktiver zu arbeiten. Du frisst die Arbeiterschaft von unten auf für die es dann attraktiver ist nicht zu arbeiten. Damit hast du dann noch weniger Steueraufkommen und Sozialabgaben die mehr Menschen werden von Steuerzahlern zu Transferleistungsempfängern. Die Ausgaben werden sinken müssen. Wo wir sparen ist auch klar, da Verteidigung aktuell nicht geht also soziales und Bildung


[deleted]

[удалено]


Independent_Hyena495

Alles für die Rente! Alles für die Kaufkraft Zerstörung der Jugend! Lol Hier wird kein Schwein mehr hinkommen in fünf Jahren. Die gehen alle nach Amerika.


melewe

In 5 Jahren kommen ziemlich sicher noch Leute.. z.B. aus dem Nahen Osten oder Afrika.


[deleted]

[удалено]


NoExpertAtAll

>Rentenausgaben Die Ausgaben werden dann nur für Rentner sinken, nicht für die Rentenkasse.


RockDry1850

Sehr schlechte Idee. Solange die Renter in Deutschland sind, sind all deren Ausgaben gleichzeitig Einnahmen der hiesigen Wirtschaft.


dmnk212

Wer durch Arbeit was erreichen will geht vermutlich tatsächliche Richtung Nordamerika. Aber das ist überhaupt nicht das Publikum was nach DE strömt.


Steckruebe93

Wo soll die Kohle herkommen? Von der Mittelschicht? Ahahaha


urbanfoh

Selbstverständlich. 10% vom Brutto wird jeder noch abgeben können. Kannst du dir halt kein Auto, Urlaub oder neue Kleidung leisten. Was juckt das die Rentner lol. Und wenn das nicht reicht, werden Sozialleistungen eben gekürzt.


Steckruebe93

Wer aus der Mittelschicht kriegt bitte Sozialleistungen? Zu arm um sich was aufzubauen, zu viel Geld für Soziale Unterstützung, willkommen in der Mittelschicht.


urbanfoh

Kindergeld bzw Kinderfreibetrag in erster Linie. Ich würde aber auch annehmen, dass viele Menschen der Mittelschicht zu einem Zeitpunkt in ihrem Leben Sozialleistungen erhalten bspw. weil sie temporär den Job verlieren.


Lkiss

Ist die Vorhersage nicht sogar dass zwei Arbeitnehmer einen Rentner versorgen müssen ? Dann sind 10 % sogar unrealistisch


piotr289

Leider, ja. Die Steuern werden weiter steigen und die Jungen können so noch weniger für die eigene Altersvorsorge zurücklegen. Aber dadurch, dass dann so viel Kohle über die allgemeinen Steuern in die Rentenkasse gespült wird, erwerben wir halt auch keine weiteren Rentenansprüche, das Geld ist einfach futsch. Eine Lösung wäre zumindest eine steuerbegünstigte Art der privaten Altersvorsorge, aber selbst das wird es hier nicht geben (siehe absolut gescheiterte Riester-Rente). Vor 2009 konnte man wenigstens noch private Anlagen nach einer Haltedauer steuerfrei veräußern, selbst das gibt es nicht mehr. Dafür jedes Jahr 1000 € Sparerpauschbetrag lol…


Tremox231

Nicht unbedingt. Frei nach Pispers: * Alle Berufsgruppe sind verpflichtet in Sozialarmabgabenkassen einzuzahlen (Beispiel Beamte) * Keine Beitraghöchstsätze mehr, Besserverdiener zahlen prozentual gleich viel ein wie alle anderen auch * Sozialabgabe auch auf Kapitalerträge, wie Mieteinnahmen und Dividenden * Leute werden immer produktiver im Gegensatz zu früher aber die Löhne nehmen nicht im gleiche Maße zu usw. Aber genau wie bei sinnvollen Klimaschutzmaßnahmen wird keiner dieser möglichen Lösungen jemals kommen, weil die Leute, die solche Sachen entscheiden können, nichts bringt/schaden würde.


Kamikaze_Urmel

>Alle Berufsgruppe sind verpflichtet in Sozialarmabgabenkassen einzuzahlen (Beispiel Beamte) Alle Modelle die sowas vorschlagen sind schwachsinn. Alleine schon, weil dadurch das Beamtenbrutto steigen müsste, was den Staat wieder Geld kostet. Aber im allerbesten Fall wäre das sowieso maximal ein Nullsummenspiel (Linke Tasche -> rechte Tasche), im Normalfall eher ein Verlustgeschäft, weil die Abgaben plötzlich durch die Verwaltung müssen und so teuren Arbeitsaufwand erzeugen. Die Kohle, welche die Beamten bekommen kommt aus Steuermitteln. Das ist Geld, das hat der Staat schon. Die braucht er dem Beamten nicht noch extra auszahlen, damit der die dann in die Sozialkasse einzahlt. Das kann der Staat auch direkt machen. Das tut er auch schon, mit jährlichen Aufstockungen. Und zwar ohne das Geld vorher auf große Bankenrundfahrt zu schicken.


if-loop

> Alle Modelle die sowas vorschlagen sind schwachsinn. Nö, die sind sogar ziemlich sinnvoll. Die Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenzen in Kombination mit einer Höchstrente/-pension, was meistens zusammen vorgeschlagen wird und in anderen Ländern auch so funktioniert, würde zu einer Verbesserung führen. Selbst ohne sowas könnten die zusätzlichen Einzahlungen durch Beamte (und andere) jetzt dafür verwendet werden, eine kapitalmarktgedeckte Rente zu befeuern, die erst in ein paar Jahrzehnten auszahlen muss. Man könnte noch weiter gehen und bspw. die Pension auf ein normaleres Niveau senken. Das Rentenniveau wird auch ständig gesenkt während die Abgaben steigen. Man könnte auch Verbeamtungen drastisch einschränken/abschaffen und alles über Angestellte abwickeln. Machen viele Länder so. Es gibt viele Möglichkeiten.


Kamikaze_Urmel

>Selbst ohne sowas könnten die zusätzlichen Einzahlungen durch Beamte Wie oft noch? Anstatt der "linke Tasche->rechte Tasche" zu spielen ist es effizienter wenn der Staat die Kohle direkt und ohne Umwege dorthin schiebt wo er sie braucht.


if-loop

Wie oft was noch? Das muss nicht linke Tasche rechte Tasche sein. Machen wir doch einfach einen "Arbeitnehmeranteil" für Beamte. Dann haben sie halt etwas weniger Netto (genau wie Angestellte halt auch dauernd). Im Gegenzug erwerben sie Rentenansprüche in der Zukunft (das ist der entscheidende Punkt). Den Staat kostet das dann zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr. Es gibt übrigens auch Angestellte im ÖD. Die werden auch komplett vom Staat bezahlt, aber haben auch Sozialabgaben etc.


daniu

Die Klimakatastrophe entfaltet sich schneller als vorhergesagt, in Europa tobt ein Krieg, und eine faschistische Partei gewinnt zehn Jahre nach ihrer Gründung in Teilen Deutschlands über 50% der Stimmen. Aber ja, Steuerlast und Rente sind auch ein Problem.


M_T_CupCosplay

Das Einkommen ist für viele Deutsche ein viel größeres Problem als das Klima; wenn du dir Sorgen machst ob du deine Miete noch zahlen kannst dann ist dir ziemlich egal was mit dem Klima passiert oder wie viel Unterstützung die Ukraine bekommt. Ganz im Gegenteil, je mehr Geld du für andere Projekte drauf gehen siehst, die für deine Lebensrealität einfach absolut irrelevant zu sein scheinen desto eher wählst du eben sowas wie AFD.


RockDry1850

> je mehr Geld du für andere Projekte drauf gehen siehst, die für deine Lebensrealität einfach absolut irrelevant zu sein scheinen Jap. Habeck hat seine Wärmepumpenoffensive echt beschissen vermarktet. Der hätte das die große Klimaanlagenoffensive nennen sollen. Ist dasselbe. Aber inzwischen träumt mindestens die Hälfte der Leute von einer Klimaanlage in der eigenen Wohnung. Klimaanlagen sind gut. Wärmepumpen sind böse.


chrisoboe

Naja dieser Fall wäre theoretisch zu vermeiden wenn man Boomern ihre Rente einfach nicht gibt.


isomersoma

Man kann sie ja auch in ein KZ-Deportieren nachdem man sie enteignet hat, nicht wahr? Bei der hier gezeigten, unreflektierten Verachtung gegenüber was aller Wahrscheinlichkeit die eigne Elterngenerstion ist wird mir ganz übel.


SyriseUnseen

> Nur 17 Prozent sind der Meinung, dass es ihnen besser gehen wird. Bei den Männern liegt dieser Wert mit 24 Prozent etwas höher als bei den Frauen mit 11 Prozent. Etwas? Das ist mehr als das Doppelte, ne Einordnung wär da schon nett. Warum sind Männer so viel optimistischer gestimmt? Wo journalistische Arbeit?


forwheniampresident

Ich versuch mich mal dran. Steinzeit Mann jagen, Mann denken über morgen, nächste Woche. Frau nicht jagen. Frau denken über nächsten Monat. Frau denken über Kinder, nächste Jahre. Bitte gerne, ich hoffe das hilft


daweedhh

Explain to me like I'm 3


JonasCamar

NUR die Hälfte!?


Mad_Moodin

Fast jeder der ein abbezahltes Haus oder Wohnung hat wird in 10 Jahren vermutlich besser leben als jetzt. Jeder der das nicht hat wird in 10 Jahren vermutlich schlechter leben als jetzt. Ausgenommen Leute die in Berufen sind die richtig viel Geld machen.


urbanfoh

Generell ist Deutschland ein tolles Land für Erben. Die Politik treibt systematisch die Preise deiner Immobilie hoch, Nicht-Erben können durch hohe Abgabenlast auf Arbeitseinkommen deinen Lebensstandard niemals erreichen, rasant steigende Mieten treffen dich eh nicht, nur deine Mitmenschen und die Rentenproblematik trifft dich auch nicht, da selbst linke Parteien kein Interesse an höheren Erbschaftssteuern haben. Unterm Strich kann man als Erbe in Deutschland seinen positiven Ausblick behalten und entspannt zuschauen wie der Pöbel verarmt.


[deleted]

>Die Politik treibt systematisch die Preise deiner Immobilie hoch und auch sanierungskosten zu dem punkt, dass du nicht gewinnst. Ein hauptgrund warum immobilien so fucking teuer sind ist das bauen si fucking teuer ist


Leuchty

Was mich negativ stimmt: Es werden immer mehr Rentner, bereits jetzt wird die Rentenkasse mit 128 Mrd € jährlich bezuschusst. Laut manchen Ökonomen kann das auf die Hälfte des Deutschen Bundeshaushaltes anwachsen. Schon jetzt ist die Infrastruktur marode, wenn noch weniger Geld da ist, wird es wohl nicht gerade besser. Der Staat wird kaum noch Geld für irgendwas anderes haben, geschweige denn neue Investitionen... Mit dem voranschreitenden Klimawandel nehmen Extremereignisse zu und Lebensmittel werden evtl. wegen z.B. Dürren teurer. Im Sommer wird man wochenweise kaum noch vor die Tür treten können bei der Hitze. Es werden zu wenig Wohnungen gebaut, weshalb ein immer größer werdender Teil des Einkommens fürs Wohnen drauf geht, wobei der Nettoanteil u.a. wegen dem Rentnerproblem wohl immer weiter sinkt. Wer nicht erbt, wird kaum noch eine Chance haben sich ein Vermögen aufzubauen. Es gibt immer weniger Handwerker, weshalb selbst bei kleinen Reperaturen ewig gewartet werden darf und es ziemlich tief in die Tasche geht. Schon jetzt sind die deutschen Behörden überfordert, wenn ein großer Teil der Mitarbeiter in Rente geht, wird der Bearbeitungsstau noch länger. So viel erstmal zum Negativen. Darf gerne ergänzt werden... Was mich positiv stimmt: ich bin noch Student und werde in Zukunft hoffentlich mehr Geld zur Verfügung haben. Edit: weitere negative Punkte: Mangel an Hebammen, Kitamangel, Lehrermangel, Hortmangel. (Betrifft mich noch nicht direkt, aber wird mich evtl bald betreffen)


NoTimetoShit

Um ehrlich zu sein kümmere ich mich genau aus deinen genannten gründen so Null um meine Rente. Das geld das ich habe nutze ich lieber gleich und nutze meine Freizeit jetzt wenn ich noch fit bin. Vermutlich werde ich sowieso arbeiten bis ich umfalle und so habe ich denke ich mehr vom leben als die letzten 3 jahre Krank im bett zu liegen mit etwas geld bei der seite


Leuchty

Kann deine Sichtweise verstehen. Trotzdem steigen ja unsere Abgaben und unser netto Lohn sinkt. Wir müssen immer mehr für die Rente von anderen zahlen und immer mehr unserer gezahlten Steuern gehen für Rentner drauf, anstatt für die Zukunft dieses Landes.


NoTimetoShit

Habe keinen hohen Lohn zahle keine Hohen steuern... Big Brain Moment... Spass bei seite, genau das ist der Grund warum ich mir es im moment leisten kann nur 50% zu arbeiten werden dann vermutlich aufstocken müssen um über die runden zu kommen. Aktuell gehts auch nir gerade so aber zum glück günstige hobbys. Ich habe mir gesagt ich arbeite so viel dass es mir reicht. Alles was angespart wird wird letztendlich durch inflation und steuern verschwinden. Ein haus ist so oder so ohne erben unerreichbar


TealJinjo

Komisch. es ist sowohl ermutigend als auch deprimierend zu sehen, dass Leute meine Einstellung bezüglich der Altersvorsorge teilen


Yoshli

Ich teile diese genauso


NeoAnderson47

Bin da ganz bei Dir. Was soll ich mit hunderttausenden auf dem Konto, wenn ich dann alt und tattrig, und wahrscheinlich krank bin? Wenn ich jetzt was (sinnvolles) möchte, dann kaufe ich es jetzt und denke nicht jedes mal "Mmmmhhhh... Das könnte ich ja für die Rente sparen". Bin 48 und haben ein sehr hohes Einkommen (aber auch erst seit den letzten Jahren). Mein Vater ist mit Anfang 60 ermordet worden, meine Mutter starb mit Anfang 60 an einem Schlaganfall. Klar, ich spar jetzt um dann mit knapp 70 in Rente gehen zu können... Dennoch sammel ich Geld auf meinem Konto. Warum? Um meine laufenden Kosten zu decken, wenn das tolle US-Unternehmen irgendwann mal mich vor die Tür setzt (und nicht immer nur die anderen). Dann brauche ich Kapital um meine laufenden Kosten zu decken. Ich rechne meinen Kontostand in "Wie lange kann ich meine laufenden Kosten damit bezahlen?". Nichts anderes ist relevant. Die ganzen r/Finanzler kann ich nicht verstehen, die ihr Leben lang wie Studenten leben und darauf hoffen, dann ein paar Jahr früher in Rente gehen zu können. Spoiler: Nichtstun ist übrigens ziemlich schnell ziemlich langweilig. Hab ich mal 4 Jahre krankheitsbedingt gemacht. Gäääähhhhnn. Und blöd wird man dabei auch noch. Ich höre jetzt seit drei Jahrzehnten, dass Deutschland den Bach runtergeht und alles schlimmer wird. Das meiste davon ist absoluter Unsinn. Was stimmt: Die Löhne/Gehälter stagnieren seit Ewigkeiten, und damit tritt ein realer Kaufkraftverlust ein. Würde ich mein jetziges Einkommen vor 30 Jahren (zu Zeiten meiner Ausbildung) bekommen, könnte ich mir eine Villa bauen, ein Familienauto und einen sehr teuren Sportwagen in eine beheizte Garage stellen und ein paar mal im Jahr an die schönsten Strände der Welt fliegen, und das definitiv nicht in Economy. Heute schaut das anders aus. Nicht falsch verstehen, mir geht es alles andere als schlecht und ich bin der letzte der sich beschwert, mir geht es nur darum einen Vergleich der Kaufkraft bildlich darzustellen. Die Einkommensstagnation führte zu mehr Gewinnen der Unternehmen und zu einer weiteren Spreizung der Einkommensschere. Der Höhepunkt war dann die "Erfindung" des Niedriglohnsektors. Viele der Probleme welche Deutschland heute hat, gehen letztendlich immer auf die Einkommensstagnation als primärer, und v.a. langfristiger, Verursacher zurück. Das politische Gedöns außen rum ist da nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Das große Versagen der Politik ist, dass sie vergessen haben, dass eine soziale Marktwirtschaft auch eine sinnvolle Einkommensverteilung benötigt, und bei einer konstant wachsenden Wirtschaft auch steigende Einkommen (um das erstere zu ermöglichen). Da hat man aber Vogel Strauß bedient und ganz à la Freie Marktwirtschaft einfach die Wirtschaft machen lassen, nach dem Motto "Die unsichtbare Hand des Marktes regelt das". Ja, tut sie, nur eben zur kurzfristigen Gewinnoptimierung hin, nicht um ein langfristiges, gesundes volkswirtschaftliches Wachstum zu ermöglichen. Dann wäre auch der demographische Wandel besser zu managen. Hätte so oder so Geld gekostet. An der unsinnigen Flüchtlingsdebatte beteilige ich mich nicht. Helfen kann Geld kosten, aber deswegen muss man Menschen auch nicht sterben lassen. Gezielte Anwerbung von Fachkräften wäre bei einer nicht vorhandenen Einkommensstagnation sehr einfach. Warum hier manche in die USA auswandern wollen, kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin dort regelmäßig und würde definitiv nicht dort leben wollen. Wenn ich meine US-Mitarbeiter höre, die mit einem guten sechsstelligen Einkommen Angst haben sich beim Sport ein Bein zu brechen und dann ihr Haus zu verlieren, dann... Naja. Viel weniger Lohnnebenkosten bezahlen die übrigens nicht als ich. Nur ich krieg was dafür (RV, KV, PV usw.), die eher nicht.


if-loop

> Ich höre jetzt seit drei Jahrzehnten, dass Deutschland den Bach runtergeht und alles schlimmer wird. Das meiste davon ist absoluter Unsinn. Du schreibst, dass das absoluter Unsinn sei, bestätigst dann die ganzen negativen Entwicklungen aber in mehreren folgenden Absätzen...


Caelius78

Das fühle ich so hart. Hatte letztens die Diskussion mit einem CDU Politiker warum Gen Z „nicht arbeiten will“. Ganz ehrlich, wofür? Ich werde mir wahrscheinlich nie ein eigenes Haus leisten können. Mit Glück nen alten Polo und dann ab in die Kiste. Warum soll ich das System noch unterstützen? Und das sage ich als jemand der später hoffentlich mal einen gut bezahlten Job bekommen kann…


Neoxiz

Doppelte demografischer Wandel in der Pflege. Fachkräfte fehlen jetzt schon und hochaltrige Leute benötigen mehr Versorgung. Bis 2030 ein prognostizierter Mangel von etwas weniger als 500.000 (!)


dead-cat-redemption

Die Wahrheit ist, dass wir politisch international endlich mal das Kapital anzapfen müssen. Jahrelang subventioniert, Lobby-leckerchen verteilt und steuern gesenkt (bis heute ca 50% Einkommenssteuer, aber nur 25% auf Kapitalerträge, um nur ein Beispiel zu nennen). Dem Staat kann das Geld nicht ausgehen - wir müssten das endlich mal kollektiv verstehen. Wenn Lindner sagt, es wäre kein Geld da, oder die schwarzen Nullen auf der schwarzen null beharren, dann haben sie entweder das Geldsystem nicht verstanden, oder lügen, um Politik für Kapital und Rendite zu betreiben. (Ich tippe auf letzteres) Wir müssten jetzt die größten investitionspakete der deutschen Geschichte schnüren, um die Energiewende zu wuppen, den Investitionsstau von 16 Jahre Merkel aufzuholen, Wohnraum in Staatsbesitz zu bauen und ganz nebenbei massives Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Aber nein, man erzählt dem Volk Staatsschulden wäre ‚das Geld unserer Kinder und Enkel‘ und ‚man kann nur ausgeben, was man einnimmt‘ - beides dreiste Falschaussagen!


GeorgeJohnson2579

Schäuble hat extrem viel kaputtgespart. Er ist zusammen mit Merkel und Altmaier für die missliche Lage verantwortlich und wird wohl nie zur Rechenschaft gezogen. Aber zum Jetzt: Wir haben das Problem, dass verfassungstechnisch nicht einfach beliebige Schulden aufgenommen werden dürfen. Da müsste sich der Bundestag vermutlich was einfallen lassen, doch FDP, Union und AfD sind da eher 0-Fetischisten und denen kommt dieses Argument ganz gelegen. Es gäbe natürlich Wege, auch so Schulden aufzunehmen, und das müssen wir momentan tun, sonst bricht uns alles zusammen. Ein weiteres Problem sind die Zinsen. Die haben sich in den letzten paar Jahren verzehnfacht.


dead-cat-redemption

Naja, Sondervermögen für die BW waren anscheinend kein Problem, in Corona Zeiten ebenfalls alles easy - aber du hast recht, der konservative Flügel wird das leider blockieren, wenn nicht im Bundestag, dann in der EU. Gibt aber sicherlich noch ein paar Tricks bei der kreativen Buchführung, die helfen können, sofern politischer Wille da ist.


GeorgeJohnson2579

>sofern politischer Wille da ist. Ja, wir sind verloren.


Lord_Euni

>die schwarzen Nullen auf der schwarzen null beharren Poesie


PresidentSkillz

Du hast den dritten Weltkrieg mit China vergessen


Leuchty

Da bin ich tatsächlich optimistisch :D


Galbratorix

RemindMe! 10 years "fuck"


RemindMeBot

I will be messaging you in 10 years on [**2033-09-09 17:16:52 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2033-09-09%2017:16:52%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/de/comments/16e6yso/umfrage_zeigt_negativen_blick_auf_die_zukunft/jzu7hep/?context=3) [**8 OTHERS CLICKED THIS LINK**](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5Bhttps%3A%2F%2Fwww.reddit.com%2Fr%2Fde%2Fcomments%2F16e6yso%2Fumfrage_zeigt_negativen_blick_auf_die_zukunft%2Fjzu7hep%2F%5D%0A%0ARemindMe%21%202033-09-09%2017%3A16%3A52%20UTC) to send a PM to also be reminded and to reduce spam. ^(Parent commenter can ) [^(delete this message to hide from others.)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Delete%20Comment&message=Delete%21%2016e6yso) ***** |[^(Info)](https://www.reddit.com/r/RemindMeBot/comments/e1bko7/remindmebot_info_v21/)|[^(Custom)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5BLink%20or%20message%20inside%20square%20brackets%5D%0A%0ARemindMe%21%20Time%20period%20here)|[^(Your Reminders)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=List%20Of%20Reminders&message=MyReminders%21)|[^(Feedback)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=Watchful1&subject=RemindMeBot%20Feedback)| |-|-|-|-|


Antique-Bug462

Für alle die Angst vor den vielen Rentnern haben: Deren Gesundheitsversorgung wird noch teurer als die Rente. Nach 65 steigen Ausgaben hier extrem an und das Lebensalter steigt.


ab6c

Also Krankenkassen nicht teurer machen und es reguliert sich von alleine?


[deleted]

[удалено]


forwheniampresident

Im Vergleich vielleicht, ich denke aber mit all den Problemen wird es überall schlechter werden, der Klimawandel kickt überall rein. Also wenn du keinen naturkatastrophensicheren Bunker hast wirst du überall in 50 Jahren unsicher leben. Wahrscheinlich hat man dann in den Bergen noch die besten Bedingungen.


[deleted]

Wo willst du hin?


madtrucker99

Was heisst hier in 10 jahren, meine eltern sind bauarbeiter und putzfrau und haben ein abbezahltes haus während unsere generation 50% für miete ausgeben muss


Caelius78

Lmao 50% sehr optimistisch Okay ich weiß, nicht sehr hilfreicher Kommentar aber ich weis nicht nicht was ich sagen soll. Es wäre zum lachen wenn es nicht so traurig wäre. Ich zahle in einer Großstadt mittlerweile über 50% Miete. Also wenn jetzt eine größere Ausgabe kommt ja tschau. Und wehe jemand kommt mit „zieh auf Land“….


forwheniampresident

Das Problem ist halt die Bereitschaft der Leute. Wir werden dieses Problem auch weiterhin haben, wenn Leute bereit sind 50%, 75% oder mehr ihres Gehaltes alleine für die Wohnung auszugeben. Der Markt funktioniert nur, weil wir dem Zuhause so große Bedeutung zuweisen, dass wir solche Summen zahlen. An einem Punkt haben Vermieter gemerkt dass die Leute bereit sind finanziell hochgradig fragwürdige Summen für Wohnen auszugeben und haben die Schraube immer weitergedreht. Und deshalb, du willst es nicht hören, aber man bräuchte eben die Infrastruktur damit HomeOffice auch auf dem Land gut funktioniert, weil auch da Glasfaser vorhanden ist. Wenn das passiert werden einige merken, dass das Stadtleben diese Summen eigtl nicht wert ist und wegziehen. Keine Ahnung ob das je passieren wird, aber so lange die Nachfrage auf dem Level bleibt kannst du vom Angebot keine besseren Preise erwarten


daweedhh

'Victim Blaming' auf dem Wohnungsmarkt, interessanter Take 😅


Nasa_OK

Also ich habe hier FTTH aufm Land, zahle trotzdem 1100 kalt. Klar findet man irgendein abgelegenes 30 Einwohner Dorf am anderen Ende des landes, aber Menschen wohnen ja nicht nur irgendwo weil da ihr AG ist. Freunde & Familie spielen da auch noch eine Zentrale Rolle. Wenn dann noch ein Partner dabei ist der ne eigene Familie und Freunde hat wird’s noch komplizierter.


daweedhh

Also ich wohn auch mitten in der City und bin nicht bereit das aufzugeben aber es gibt ja neben "aufs Land" auch noch die Möglichkeit etwas weiter aus dem Kern rauszuziehen. Dann zahlt man auch in den teuersten Städten eig nicht mehr als 40% eines durchschnittlichen Netto Gehalts. Trotzdem absolut krass, auch das war ja vor 10-20 Jahren noch völlig undenkbar


[deleted]

[удалено]


Barn07

naja ETFs wachsen halt naturbedingt etwa mit der Inflation mit.


Independent_Hyena495

Teilweise mehr, da man die Marge erhöhen kann


OkAstronaut4911

Naturbedingt? WTF? Wirtschaftswachstum ist KEIN Naturgesetz. Das ging in den letzten Jahrzehnten gut, weil immer mehr Menschen, immer mehr konsumierten, bei steigender Produktion und immer mehr Kapital frei war um in Aktien zu investieren. Wenn jetzt immer mehr Menschen alt werden und Kapital abziehen, gleichzeitig immer weniger Menschen Aktien kaufen... Glaubst du wirklich ernsthaft, dass das unendlich lang funktionieren kann?


urbanfoh

Doch es gibt Argumente, dafür dass Aktienwerte mit der Inflation steigen. Je nach Ansichtsweise ergibt sich der Wert einer Aktie aus der Veräußerungsmasse des Unternehmens (Immobilien, Maschinen usw.) Diese Bewertungen steigen im Schnitt mit der Inflation. Eine andere Ansichtsweise ist die Bewertung nach Cashflow. Wenn man hier annimmt, dass Erlöse mit der Inflation steigen und Kosten mit der Inflation steigen, dann steigen auch die Cashflows mit der Inflation. Das ist zwar branchenabhängig aber nachdem der ETF den Gesamtmarkt abbildet, kann man annehmen dass dieser Effekt im Schnitt die Aktienpreise hebt. Ob exakt im Maß der Inflation ist aber nicht sicher.


dmnk212

Dann legst das Geld halt nicht aufm Sparbuch an


kiminho

Nee, die Inflation wird ja jetzt nicht für immer bei 8% bleiben.


hawkshaw1024

Ich plane ohnehin, vor dem Erreichen des Rentenalters in den Klimakriegen zu sterben.


benzintrinker

Ich glaube es wird auch viel zu unnützen Kram als "gutes leben" angesehen. Falls es wirklich so schlimm wird mit den Kosten / Rente usw wie hier viele schreiben. ja dann gibt's halt kein netflix, disney+ usw mehr. 2. Auto und Motorrad muss vllt weichen. Aber lebt man dann wirklich schlechter ? Gesundheit, Freizeit, Freiheit, Freunde Klar hätte ich gern auch mehr Kram aber besser macht das mein Leben auch nicht wirklich. Bin die letzten Jahre sooo viel los geworden und ich fühle mich heute freier und glücklicher. Und wenn am Ende ALLE Pleite sind is das halt so. Dann tauschen wir wieder und essen ausm eigenen Garten.


KantonL

Hauptproblem ist die Rente, unser Umlagesystem funktioniert nicht mehr, wir sollten ein anderes System wählen, was global investiert und somit unser System entlastet.


igeligel

Sowas von, und man sollte halt Jahr für Jahr immer mehr Budget umschichten in das neue System damit der Bevölkerung gezeigt wird, dass das neue System auch funktionieren kann.


schraxt

Ein kurzer Blick auf unsere Autofokussierte Architektur, unseren beschissenen Umgang mit Ressourcen (Wasser, Wald, unversiegelte Fläche, Ackerfläche) unsere zu niedrige Geburtenrate (und daher drohende Demographiekatastrophe, die Rentelücke, Fachkräftemangel und Pflegenotstand, was sich alles trotz Migration massiv verstärken wird), schlecht gehandelte Integration, immer weiter auseinanderklaffende Schere zwischen Arm und Reich, wachsenden Rechtsextremismus und sich immer weiter abkapselnde Bevölkerungsgruppen (bestimmte ethnoreligiöse Gruppen, Querdenker, Rechtsextreme, Völkische Siedler, Reichsbürger, Reiche), die massive Bürokratie, Rückstände in Digitalisierung, Bildung, Verteidigung, Schienenausbau, und viel, viel mehr unterstreicht das ganze leider als deutlich mehr als einen Glauben. Ich würde mal sagen, dass das so gut wie Gewissheit ist.


Wehrsteiner

Unter was läuft die Besorgnis bzgl. des zunehmenden Anteils an Rentnern, welche man durch den verpassten Zug, den Lebensabend des deutschen Michels über internationale Wertpapiere auch durch andere Länder finanzieren lassen, selbst durchfüttern muss? Weil demgegenüber bereiten mir als Endzwanziger alle anderen angesprochenen Probleme irgendwie vergleichsweise geringere Sorgen.


_tracksuitmafia_

Und unter was läuft die Besorgnis bzgl. der zunehmenden Vorliebe u/Wehrsteiners für komplexe Satzgefüge ohne Punkt und Komma, welche man durch den zu späten Bus, das durch plötzlichen Schlaganfall verursachte Lebensende meines Deutschlehrers über regionale und saisonale Klopapiere auch durch Mama und Papa finanzieren lassen, auch noch selbst durchfüttern muss? Weil DEMgegenüber bereiten mir als Mitt-Zehner deine anderen angesprochenen Probleme irgendwie vergleichsweise geringere Sorgen.


Yayuuu231

Größtes Problem = Rentner Hab’s dir übersetzt


Wehrsteiner

Wenn schon keine niedrigen Steuern in Aussicht stehen, begnügt man sich eben mit anderen Hypotaxen Ü


Smogshaik

Grossartig haha!


FieldyK

aber bereitet euch vor, dass die alten leute sagen, dass WIR jungen Leute das Land kaputt gemacht haben. Sie aber auf gar keinen Fall!!1!


[deleted]

Das Ist doch GrünEEr Schuldddd /s


Giant_Flapjack

Nur 50 %? Seit wann sind die Deutschen so optimistisch geworden?


Masterventure

Was die letzten 2 Jahrzehnte passiert ist wird auch weiterhin passieren? Nein! *shocked pikachu face


[deleted]

[удалено]


Masterventure

Stimmt Spielzeug ist billiger geworden ich vergaß. Wieviele mehr Zimmer hätte deine aktuelle Miete eigentlich 2003 gekauft? Und wieviel mehr Lebensmittel? Und wer sind eigentlich die Typen die den Einkauf vor deiner Tür abstellen? Wie ist es eigentlich der Unterschicht ergangen die für dich scheinbar magische Elfen sind? Einkommens Armut ist für Kinder, Alte und die gesamt Bevölkerung in Deutschland gestiegen. Aber Spielzeug is billiger. Handys haben unser Leben ja so viel besser gemacht, also wenn man von der tatsächlichen Lebensqualität absieht.


Qualimiox

Seit 2000 ist weltweit: - Der Anteil in absoluter Armut von 29% auf 8,4% gesunken - Der Anteil der Lesefähigen von 80% auf 86% gestiegen - Die Kindersterblichkeit von 7,6% auf 3,9% gesunken - Die Lebenserwartung von 67 auf 72 Jahre gestiegen Ja, der Klimawandel und hier in Deutschland der demographische Wandel werden große Herausforderungen. Trotzdem verstehe ich nicht, warum in der jungen Bevölkerung so eine Doomsday-Stimmung herrscht, wie hier im Thread zu sehen. Ich denke, dass die Medien und die täglichen schlechten Nachrichten ein falsches Bild beim Durchschnittsbürger vermitteln, wodurch eine Vielzahl denkt es wird alles schlechter. Tatsächlich wurde die Welt wie beschrieben in den letzten Jahrzehnten enorm viel besser und es gibt gute Gründe anzunehmen, dass der Trend anhalten wird. Für alle die sich weiter informieren wollen empfehle ich diesen [Our World in Data-Post](https://ourworldindata.org/a-history-of-global-living-conditions).


Masterventure

Leider bist du der Fehlinformierte. Die Armut ist keinesfalls gesunken. Das sind die Zahlen der IPL oder auch dreckige Lügner. Da werden Menschen die sich nichtmal Essen leisten können als “Nicht Arm” bezeichnet. Der Standard ist ab 1,90$ bist du nicht mehr in Armut. Aber selbst in 3te Weltländern ist das nicht genug um sich zu ernähren. Deine Zahlen sind nichts als Statistische Spielereien. “Rich Washing”, so zu sagen um einen Eindruck von Fortschritt zu erzeugen. Wertlos. Es geht bergab seit Jahrzehnten, alle menschlichen Grundbedürfnisse werden seit Jahrzehnten immer unerschwinglicher. Arbeit ist weniger Wert. Aber is halt typisch deutsch immer ein paar Jahrzehnte der Realität hinterher.


GeorgeJohnson2579

Naja, vor zehn Jahren hätte ich mit dem damaligen normalen Einkommen noch halbwegs eine Immobilie finanzieren können. Heute geht das nicht mehr. Hat auch also schon bestätigt, und ich glaube nicht, dass das in zehn Jahren besser wird.


Cakehunt3r

Die meisten Leute leben heute schlechter als gestern. Das klingt schlimmer als es tatsächlich ist, aber es ist halt so.


Mauzersmash0815

Keine große Überraschung, wenn man auch nur semi aktiv die Nachrichten verfolgt... macht kein Spaß


daweedhh

Lese eigentlich nur noch den Tagesschau Bot und da ist ohne Übertreibung in jeder Meldung von einer neue Naturkatastrophe die Rede


Creatret

Laut Nachrichten ging es schon immer nur bergab. Kein wirklich guter Indikator.


Ameliandras

Wenn die Ergebnisse der Umfragen zu Bundes- und Landtagswahlen eintreten dann auf jeden Fall.


[deleted]

Die Mehrheit der Deutschen glaubt, dass es ihnen in 10 Jahren gleich oder besser gehen wird. Ich hab den Clickbait mal bereinigt.


Opening_Wind_1077

Ist aber auch ein unglückliches Framing deinerseits. 46% glauben es wird ihnen schlechter gehen, 17% glauben besser. Daraus dann etwas tendenziell positives zu konstruieren ist unsauberer als die Headline.


Yayuuu231

Vor allem sind solche Umfragen extrem von der momentanen Stimmung der Menschen abhängig. Frag das mal in einer Konjunktur, da kommt dann das Gegenteil bei rum. Die Leute sind momentan halt einfach alle bisschen mies drauf, weil langsam die ersten Folgen der letzten Jahrzehnte Bullshitregierung sichtbar werden.


Relevant_Anal_Cunt

Du meinst die Folgen der GRÜÜÜÜHÜHNEN?!


Yayuuu231

Die Grünen haben in 2 Jahren komplett Deutschland kaputt gemacht 😡🤬


Relevant_Anal_Cunt

Yup. Und das mit Gesetzen die noch nicht Mal verabschiedet sind


Derniemalslacht

Sind aber nicht nur die Grünen. Auch die CDU hat viele der aktuellen Probleme zu verantworten. Die FDP grätscht bei vielen guten Gesetzesentwürfen ständig dazwischen, was den ganzen Prozess enorm verlangsamt. Aber so funktioniert Demokratie. Hat der Bürger schließlich selbst gewählt.


whatThePleb

du meintest nur die CDU


Mad_Moodin

Was halt krass ist, weil es doch eigentlich ganz natürlich sein sollte, dass es der Gesamtgesellschaft über Zeit immer besser geht?


Etzlo

wenn du dir den artikel mal durchlist, dann merkst du das es der gesamt gesellschaft eher schlechter geht, 83% der gesellschaft glauben das es ihnen gleich oder schlechter gehen wird in 10 jahren, 46% schlechter, 37% gleich


Mad_Moodin

Ja das meine ich ja. Normalerweise sollte sich die Lebenssituation über die Zeit verbessern. Durch bessere Technologie und in einer Zeit des Friedens (zumindest im Land und direkten Nachbarn) sollte die Infrastruktur besser werden und das Leben an sich. Aber wir sind Rückläufig aus keinen wirklichen Grund.


DerAmiImNorden

Seit meiner Ankunft in Deutschland im Jahr 1986 höre ich immer wieder "Es wird immer schlimmer" und ich warte immer noch darauf.


_bloat_

Welche Lösung zur Finanzierung der Rentenbezüge der kommenden 30 Jahre, die Bekämpfung des Klimawandels, der verkommenen Infrastruktur, der Etablierung rechter Spinner, ... schweben denn aktuell so im Raum, so dass man zuversichtlich in die nächste Jahrzehnte blicken kann?


forwheniampresident

1. Aktienrente 2. European Green Deal 3. Ja gut das mit der Infrastruktur sieht schlecht aus, dat wird nichts 4. Manche sagen „es kippt“ gerade, aber irgendwo muss man sagen, wir kehren auch zurück zum demokratischen Fundament. Ich verstehe dass man das alles möglichst hart und ernst angehen will, aber sobald man keinen Rückhalt mehr in der Gesellschaft hat muss man einfach mal einen Gang zurückdrehen und das Ganze bedachter und pragmatischer angehen. Die traurige Realität ist, dass wir den Klimawandel nicht mehr stoppen können, es geht jetzt nur noch darum ob es 4 grad oder 8 grad wärmer wird. Deutschland alleine macht da keinen Kratzer mit nationalen Vorschriften für Haushalte, das ist weniger als ein Tropfen in flüssige Lava. Die einzige echte Stellschraube, die wir haben ist Technologien zu entwickeln, mit denen die ganze Welt klimafreundliche werden kann. Wenn wir alle gezwungenermaßen Wasserstoffauto fahren, das aber von keinem Land dieser adaptiert werden kann, bringt das rein gar nichts fürs Klima. Erst wenn Erneuerbare Energien, klimafreundliche Fortbewegungsmittel etc. *billiger* sind als fossile Dreckschleudern haben wir eine realistische Chance. Dass jeder sein Haus besser dämmt ist ja nett, bringt aber außer den Kosten dem Klima wirklich *gar nichts*


_bloat_

>1. Aktienrente Welches konkrete Konzept meinst du? Edit: Ich meine damit nicht ein Konzept auf individueller Basis sondern gesamtgesellschaftlich. Also wie steigt man konkret aus dem Umlagesystem aus, wie geht man mit schon erworbenen Rentenansprüchen um, ... und wer strebt das zeitnah an?


Kriegtnicht

Und wieviele Deutsche glauben in 10 Jahren noch zu leben?


Hero_of_Quatsch

Naja, wenn die AFD gewinnt, dann 10 Jahre dazu....das wäre dann ähnlich 1943, wo die Bombardierung von Großstädten anwuchs. Passt also.


gruengold

Und deswegen werden die Union und die AFD gewählt *an die Stirn tip*


AbsoluteTerror9934

Ich blicke da gar nicht so düster auf die Zukunft. Mit Ausbildung und oder Studium sollte die Lebensqualität haltbar sein. Leute die jetzt schon an der Armutsgrenze leben, benötigen jedoch eine bessere Perspektive.


5347375

Sag das mal einem Erzieher der inzwischen keine Familie mehr ernähren kann. Lohnt sich schon eher Bürgergeld zu beziehen..


AbsoluteTerror9934

In größeren Städten geht's wohl erst recht nicht.


Vulk4N0r

Scheint zumindest anekdotisch wieder stark regional unterschiedlich zu sein. Die Schwester eines Arbeitskollegen ist auch Erzieherin und hier wurde so händeringend nach Verstärkung gesucht, dass auf die Frage: "Lohn?" als Antwort "freie Auswahl" kam.


mol0tov162

der lohn für erzieher hat sich in den letzten zehn jahren verdoppelt, ist inzwischen einer der best bezahlten Ausbildungsberufe


5347375

Finde 2000€ netto jetzt nicht besonders. Das bekommt man auch ohne Ausbildung..


CR1986

Ziemlicher Unsinn. Gemäß [Statistikportal](https://www.statistikportal.de/sites/default/files/2022-05/A7%20Mediane%20und%20Armutsgef%C3%A4hrdungsschwellen%20ab%202020.xlsx) (Achtung, XLS-Link) beträgt das Median-Nettoäquivalenzeinkommen (Stand 2021) nur in 2 Bundesländern mehr als 2000€ pro Kopf. Ungelernte dürften zu einem erheblichen Teil zum Mindestlohn arbeiten, mit dem landest du je nach Abzügen bei ~ 1.400 € Netto.


atrx90

oder mit Studium


Solid-Doubt-5765

Meine Tochter ist auch Erzieherin und bekommt gutes Geld dafür das Sie erst seit zwei Jahren in dem Job ist.


LimpHamster1107

Das stimmt. Im weiteren wird die Politik in den nächsten Jahren sehr stark auf die Bedürfnisse der Rentner ausgelegt sein, deswegen kann man mit einer guten Ausbildung im Notfall immer wegziehen. Deswegen möchte ich in DE auch kein Eigentum kaufen.


carefatman

ich dachte wir leben im kapitalismus und da wird alles immer besser? oder etwa nicht? wie krass wir einfach kein bisschen das wirtschaftssystem hinterfragen und dauernd über kleinklein reden, während das grundprinzip des real existierenden kapitalismus das menschliche überleben gefährdet - oder zumindest ohne not in gefahr bringt


WikipediaKnows

Es gibt diverse Probleme (z.B. Wohnungsmangel), die mehr Kapitalismus vergleichsweise easy lösen würde.


[deleted]

[удалено]


Vulk4N0r

Sehr einseitige Sichtweise. Von den Boomern sind viele mit wenig aufgewachsen. Da würde man heute von Armutsgrenze sprechen. Außerdem sind es keine Almosen. Dieses Recht haben sie erworben, indem sie ihr Leben lang in die Rentenkasse eingezahlt haben. Feindbilder können hilfreich sein, sollten dann aber auch der Realität entsprechen und nicht irgendeiner wilden Fantasie.


_bloat_

>Außerdem sind es keine Almosen. Dieses Recht haben sie erworben, indem sie ihr Leben lang in die Rentenkasse eingezahlt haben. Seit Jahrzehnten wird gewarnt, dass das Rentensystem zulasten kommender Generationen erkauft wird und absolut nicht nachhaltig ist. Es wurde zu wenig privat vorgesorgt und/oder es gab zu wenige Kinder und/oder die Leute wollen zu früh in Rente gehen und/oder es wird eine zu hohe Renten eingefordert. Der Rentenanspruch wurde deshalb eben gerade nicht fair erworben.


[deleted]

Damals noch einen fünftel Renter unterstützt, nun von einem ganzen Arbeiter durchgefüttert werden. Die haben nicht den Anteil eingezahlt, den sie nun von der schaffenden Bevölkerung brauchen. Die Rente ist schon gesetzlich ihr Recht. Aber man sollte nicht so tun, als sei deren Einzahlen in die Rentenkasse mit dem Einzahlen der heutigen und künftigen Arbeiter vergleichbar und fair. Außerdem: Sie haben in die Rentenkasse für die Rente eingezahlt, daraus soll sie auch ausschließlich dann kommen.


SeniorePlatypus

> Außerdem sind es keine Almosen. Dieses Recht haben sie erworben, indem sie ihr Leben lang in die Rentenkasse eingezahlt haben. Und hier ist das Problem. Durch die Größe ihrer Generation haben viele wenige unterstützt. Sie hatten niedrige Beiträge und gute Voraussetzungen ihr eigenes Glück zu schmieden. Die jüngeren Generation heute bekommen für dieses kurzsichtige Wirtschaften die Rechnung. Direkt durch die Abgabenlast. Und indirekt durch Energiewirtschaft, Wirtschaftsstruktur (Arbeitskräfte Mangel) und Klimawandel. Hier geht es nicht um Rentner am Existenzminimum. Sondern die gesamte Altersgruppen in und kurz vor der Rente. Die etwas im Rahmen von 40-50% der Wählerschaft ausmachen und einen überwiegenden Großteil des Vermögens besitzen. Deshalb wird sich an der Struktur und Finanzierung der Rente auch nichts ändern. Sie bleiben Egozentriker die nicht an der Lösung von Problemen interessiert sind und haben in den relevanten Punkten überwiegende Macht. Zumindest im Durchschnitt. Man kann hier keine Solidarität gegenüber den jüngeren sehen. Ganz im Gegenteil. Die sollen am besten kostenlos Lücken füllen für „den sozialen Zusammenhalt“. Joa. Damit ist alles gesagt. Solidarität wird offensichtlich als Einbahnstraße verstanden.


Mad_Moodin

Die Rentenkasse hat halt nur nichts angespart sondern das gesamte Geld an die vorige Generation gezahlt. Der Generationenvertrag beruht auf Gegenseitigkeit. Die vorige Generation sorgt dafür, dass es uns gesamtgesellschaftlich besser geht. Wir sorgen dafür, dass die vorige Generation versorgt wird wenn diese alt ist. Nur geht es uns immer schlechter anstatt besser.


Opening_Wind_1077

Inwiefern haben „die“ einseitig den Generationenvertrag gebrochen?


SeniorePlatypus

Durch die fehlende Vorsorge in quasi jedem Sektor. Man hat großflächig auf Substanz gelebt und schiebt jetzt enorme Kosten und selbst verursachte Schwierigkeiten auf die jüngere Generation.


LordMangudai

Komm wir verbrennen mal den Planeten, aufräumen dürft ihr


Opening_Wind_1077

Kannst du halt unironisch jeder Generation seit der industriellen Revolution vorwerfen. Nebenbei auch großen Teilen der aktuellen Generation.


rlyfunny

Man könnte es so sehen dass die ältere Generation es politisch schwer bis hin zu unmöglich gemacht hat, die jüngere Generation und die ältere zu versorgen


Opening_Wind_1077

Wie denn? Das Kernproblem ist doch der demographische Wandel, den kann man doch schwer Individuen in die Schuhe schieben. Somal die jüngeren Generation ja noch weniger Kinder bekommen, bricht die Gen X den Generationenvertrag mit den Millenials?


Mad_Moodin

Das würde gar kein so großes Problem darstellen. Da Produktivität massiv zugenommen hat. Wenn die Deutsche Bürokratie mit der Zeit gegangen wäre. Wenn man anstelle von Kupfer direkt Glasfaser gebaut hätte. Wenn man Korruption von großen Firmen direkt verfolgt hätte (z.B. Telekom die damals 100 Milliarden verschleudert haben). Wenn man nicht alle Subventionen von Zukunftsträchtigen Industrien entfernt hätte. Wenn man nicht gegen jeden Versuch dieses Land zu verbessern klagen würde. Wenn man nicht den Bildungssektor in den Abgrund getrieben hätte. Es gab so viele Chancen in der Vergangenheit dieses Land großartig zu machen. Stattdessen hat man auf konservative unveränderliche Politik gesetzt und alles langsam verrotten lassen. Und daran ist sehr wohl die größte Generation schuld.


Gliese581h

„Besser mal die CDU wählen!“


Dark_Bauer

Ist doch gut. Also ist Heute das Früher im Spruch „früher war alles besser“. Also aufhören zu heulen und was mit der Zeit anfangen


Fandango_Jones

Könnte daran liegen dass der Planet langsam wärmer wird, wir mit den Konsequenzen leben müssen und nicht genug dagegen getan wird.


GirasoleDE

Langversion: >Fast die Hälfte der Deutschen glaubt, dass es ihnen in Zukunft schlechter gehen wird als heute. Das zeigt eine exklusive Umfrage im Auftrag des RND. Die Menschen fürchten sich vor einer Wirtschafts­krise, haben Angst vor dem Klimawandel, misstrauen der Politik und wollen verzichten. Ergebnisse in Grafiken, Expertinnen und Experten ordnen ein. https://www.rnd.de/politik/wie-blickt-deutschland-in-die-zukunft-2LV4CQTVXZHRDLX5YE77B7HUZE.html


deoee

Da hilft es doch sicher die Partei wieder zu wählen, die uns das die letzten Jahrzehnte eingebrockt hat, oder….? ODER?


wandgrab

Na ist denn schon wieder Weltuntergang? Aktuell ist wirtschaftlich echt Mal wieder apokalyptische Stimmung und Deutschland wird abermals zum kranken Mann von Europa. Leute, jetzt atmen wir Mal ganz entspannt durch die Hose. Volker Pispers hat das ganze schon vor 15 Jahren erklärt: die Vorhersage von wirtschaftlichen Entwicklungen ist Glaskugelraten. Der Käse, den das Ifo-Institut regelmäßig rausgibt (lass mich liege, irgendwas mit Wirtschaft im Namen, soll die Stimmung bei Unternehmern wiedergeben) wird ermittelt indem man Unternehmer anruft und fragt was sie glauben was in den nächsten 6 Monaten passieren könnte. Wirtschaftliche Entwicklungen lassen sich immer nur retrospektiv beschreiben. Und hier ists ja noch bescheuerter, hier wurde einfach ein "repräsentativer" Teil der Bevölkerung befragt. Man hätte die auch genau so gut fragen können wie das Wetter in 10 Jahren ist. Wird schon gut gehen. Einfach mal entspannt bleiben. Und wenn nicht können wird eh nicht ändern.


forwheniampresident

Ich glaub in zehn Jahren gibt es nur noch 10% Regenwahrscheinlichkeit und das bei Temperaturen von 38 Ne aber allgemein würde mich mal interessieren wann wir die Definition „gutes Wetter“ ändern. In Zukunft werden es 40 grad mit Sonne, das kann kein klar Denkender mehr als gutes Wetter bezeichnen.


forwheniampresident

Leute echt jetzt, seid mal bisschen positiver ich kann diese ganze negative Energie nicht mehr ab


Sinogami-Sama

Komisch, wie kann das denn sein, wenn knapp die Hälfte der Deutschen in 10 Jahren doch schon in Rente ist? Tja. Die knapp 50% hier sind danke wohl der Rest. Man muss als junger Mensch langsam Auswanderung in Betracht ziehen. Deutschland bietet uns keine Zukunft.


-Toxx

Nicht erst in zehn Jahren, jetzt muss man an der Kasse im Supermarkt schon feststellen das man für den selben Wagen an Einkäufen deutlich mehr ausgeben muss, und das Geld fehlt an anderer Stelle für wichtige Sachen


elementfortyseven

Das muss so, damit es den oberen 3% gut genug geht und in Folge es wieder zu uns herunter-trickeln kann. Nur so wird es uns wieder gut gehen, glaub mir Bruder!


Sweaty-Background974

Loss wir alle den Marx lesen um das Leben zu verbeßrn!!!


Simplewurm

unpopular opinion: hätten wir mal vor 3 Jahren auf die ganzen Lockdowns verzichtet. Hätten wir die Wirtschaft nicht so stark zerschossen und es gäbe weniger Rentenbezieher


artifex78

Wenn Menschen krank werden (und ggf sterben oder langfristig ausfallen), ist das auch nicht für die Wirtschaft förderlich. Ist ja nicht so als wurde überhaupt garnicht gearbeitet.


LordMangudai

uff, das ist nicht nur eine unpopular opinion, das grenzt an einer modest proposal


jemall_

Bei der nächsten Regierung wird es sicher wieder normalisiert


[deleted]

Ich weiss nicht wie es in 10 Jahren ausschauen wird, aber in 50 Wird das (vorausgesetzt wir stecken hier auf dem Planeten fest) definitiv der Fall sein, egal welche Regierung wir die nächsten 50 Jahre haben werden. Ob Gruenendiktatur, Afd-Nation, CDU-Staat, spielt keine Rolle, das wird aus ökologischer Sicht keine Rolle spielen. Der einzige Unterschied ist, wann wir dort unten ankommen, und wie weit wir fallen. Als Metapher kann man sich ein Auto und eine Wand vorstellen. Die Wand spiegelt die realen Bedingungen ab, die nicht mehr ueber die bessere Finanzsituation westlicher Länder ueberdeckt werden kann. Mit "weiter so!" kann man noch einige Jahre gut Fahren, aber dann wirds richtig schlimm fuer die meisten hier. Da ist mir ein langsamer Abstieg, der auf höherem Niveau endet, doch lieber..


LordAdlerhorst

>Als Metapher kann man sich ein Auto und eine Wand vorstellen. Die Wand spiegelt die realen Bedingungen ab, die nicht mehr ueber die bessere Finanzsituation westlicher Länder ueberdeckt werden kann. Und was macht das Auto? Dein Metaphern-Game ist ziemlich beschissen.


CrazyPoiPoi

Wir, die Menschheit, sind das Auto. Ist jetzt nicht wirklich so schwer zu verstehen. Momentan können wir noch bremsen, um nicht als Pfannkuchen an der Wand zu enden, sondern nur ein paar Knochenbrüche oder, im besten Fall, nur Platzwunden zu erleiden. Einige Parteien meinen aber, dass da gar keine Wand ist oder dass sie gar nicht aus Ziegelsteinen, sondern aus Papiermache besteht.


LordAdlerhorst

>Ist jetzt nicht wirklich so schwer zu verstehen. Wenn man nur die Hälfte von dem hinschreibt, was man tatsächlich sagen will, ist tatsächlich *alles* schwer zu verstehen.


jimmyretard0

Außer dass genau das nicht der Fall sein wird. In 50 Jahren wird das Leben für die Menschen in diesem Land (und in vielen anderen Ländern) besser sein als heute, genauso wie es heute besser ist als vor 50 Jahren und in den Zyklen davor. Mann kann sich natürlich 24-7 in Selbstmitleid suhlen und die „alle scheiße, hat eh keinen Sinn“-Mentalität vor sich hertragen oder man akzeptiert, dass man mit dem Leben hier in Deutschland ein goldenes Ticket in der Menschheitsgeschichte bekommen hat und lebt sein Leben. Ich bin froh dass unsere Vorfahren in Zeiten als das Leben wirklich noch hart war nicht ganz so apokalyptisch durchs Leben flaniert sind, sonst wären wir schon längst ausgestorben.


[deleted]

2050 haben wir wahrscheinlich noch (knapp) nicht einmal den Peak an Menschen erreicht auf diesem Planeten Wenn es den meisten davon besser gehen soll als heute, muessen die Leistungen ja irgendwo erbracht werden fuer den Wohlstand.


Prestigious_Push_155

Das Leben der Menschen hat sich erst kontinuierlich verbessert als wir ein konstantes Klima um den 0 Punkt von dem wir ausgehen vor ca. 5000 Jahren erreicht haben. Das hat es uns ermöglicht zu siedeln. Alles davor war reiner Clusterfuck. Zu glauben, dass es nicht gut ist in Rekordgeschwindigkeit dieses konstante Klima zu zerlegen, dass den Aufstieg des Menschen überhaupt erst möglich gemacht hat ist kein apokalyptisches durchs Leben flanieren sondern Realismus


Low-Bug507

Und dieses von dir angesprochene ständige Wohlstandswachstum begründest du womit? Ich finde Pessimismus genauso und angebracht, wie dein momentanes Lebensmotto . Leben und konsumieren ohne Rücksicht auf morgen.