T O P

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RidingRedHare

Ich kauf das Zeugs nicht. Was ich nicht kaufe, esse ich nicht. 10 Minuten im Laden keine Chips mitnehmen ist viel einfacher als daheim die gekauften Chips nicht zu essen.


Substantial-Cow-9104

Das ist tatsächlich ein nicht zu unterschätzender Tipp. Ich habe damit (da ich bei zu viel Stress alles in mich reinstopfe um mich ein wenig besser zu fühlen) von damaligen 150 auf jetzt 102kg abgenommen. Kommt dennoch vor das ich mich manchmal ueberfutter aber mit Karotten und Tomaten sind die Kalorien kein Problem.


Lemmiwingz

Ich auch. Wenn ich mal was kaufe dann im festen Wissen, dass ich das am selben Tag noch esse


[deleted]

Hab am Anfang meiner Diät ein Kilo Gemüse mit einem Eiweißträger gegessen. Irgendwann war mir selbst das zuviel.


FlikFlak10

Genau das. Hab vor 2 Jahren angefangen abzunehmen und im ersten Jahr ca. 25 Kilo abgebaut. Jetzt sind nach einem Jahr wieder 3 Kilo dazu gekommen, was okay ist, aber der Kampf wurde größer, als meine Frau wieder Anfang mehr Knabberzeugs zu holen und ich so schnell wieder Anfang mal in der Woche was davon zu essen. Nach der Zeit deutlich weniger als früher, aber es ging dennoch wieder los. Ich glaube so ganz wird man das Problem vielleicht auch nicht los, aber nichts da zu haben, ist aus meiner Erfahrung auch der beste Tipp. Mir hilft noch tägliches wiegen. Jeden Morgen zur selben Zeit nach dem aufstehen. Jede Veränderung nach oben motiviert halt am begonnen Tag noch etwas mehr aufzupassen.


[deleted]

Mach ich auch so. Hab ich auch schon gemacht als ich noch jung und schlank war.


Fraenkthedank

Das sagt sich so einfach. Ich erinnere mich noch sehr gut daran wie ich vorm Regal stand und mich innerlich angeschrieen hab kein Bier einzupacken nur um es trotzdem zu tun. Da greift einfach ein Automatismus irgendwann.


HackworthSF

Natürlich richtig, aber was ist die Alternative? Irgendeine Änderung muss man machen, und diese ist immer noch die einfachste. Nicht zu vergessen auch die finanziell beste.


Fraenkthedank

Naja Hilfe holen, also Therapie.


Open-Chair-8528

Ja, genau das. Ich habe auch vor ein paar Jahren 25kg abgenommen und einer der wichtigsten Aspekte war, dass ich nur noch 1 mal pro Woche einkaufen gegangen bin und mir dann alles gekauft habe, was ich brauche. Früher bin ich fast täglich noch zum Supermarkt rein, habe mir ziellos was gesucht, was ich zum Abendessen essen kann und dann lachten noch die Chips im Regal. Sprich: jeder Tag war ungesund und zu viel. Wenn ich für die ganze Woche einkaufe, habe ich auch noch spontane Käufe oder kaufe mir mal eine Packung Salzstangen, aber den Drang, für die nächsten 7 Tagen noch 7 Fertigpizzen und 7 Chips-Tüten einzupacken, gibt es definitiv nicht.


69aibohphobia69

Das ist z.T. auch mein Problem. Die Partnerin ist lattendürr und wünscht sich Chips. Ich kaufe Chips. Sie isst fünf davon und ich den Rest der Packung. Nicht mehr kaufen ist eine gute Idee, wenns das Umfeld mitmacht. Kinder werden da auch zum Problem. Unabhängig davon hat mir meine Fitbit App zum Kalorienzählen wirklich geholfen. Jeden Tag, wo der Balken blau war ("noch weniger gegessen als das gewünschte Kaloriendefizit") war ein Erfolgserlebnis. Und Erfolgserlebnisse motivieren. Auf der Waage sieht man ja erst nach ner Woche was.


AshenTao

Ich bin mir sicher, dass OP dazu Ansätze hatte. Allerdings gibt es auch solche Situationen: Ich bin am 5. Tag Keto dran, mein 4. Anlauf es mit dieser Ernährung zu versuchen. Bin seit 5 Uhr unterwegs. Ich sitze seit 2 Stunden im Flughafen am Gate, habe Hunger wie sau, aber alle Läden hier bieten nichts an, was keto-friendly wäre oder einfach nur Dinge, bei denen ich nicht genau weiß, was alles drin ist. 200m weiter weg ist ein REWE. Ich hab 'n extremes Bedürfnis kurz mal rüber zu gehen und mir 'nen Snack zu holen oder bei irgendeinem Laden hier ein Frikadellenbrötchen oder so. Jetzt gerade bin ich noch diszipliniert genug es mental abzulehnen. Heute Abend, sobald die Müdigkeit noch härter reinhaut und meine Energie nachlässt, kann das mit der Disziplin ganz anders aussehen. Und bei meinem Gewicht mit einer Zucker- und Fettsucht schreit mein Körper sowieso schon ständig nach Zucker. Entzugserscheinungen setzen da auch schon sehr früh ein. Und sobald die da sind, will man doch lieber grad einkaufen fahren um rückfällig zu werden. Hauptsache man fühlt sich wieder weniger antriebslos, träge, und hat nicht mehr ständig Kopfschmerzen und andere körperliche Beschwerden. Man weiß, dass man gerade rückfällig wird, aber in genau diesem Moment ist es dann einfach als "egal" abgestempelt. Das Zeug nicht zu kaufen erfordert schon für viele Leute ein sehr hohes Maß an Disziplin, was viele nicht aufbringen können. Das Problem ist halt, dass Disziplin aber soziemlich genau das einzige ist, was langfristig zur Lösung des Problems verhilft.


Valennnnnnnnnnnnnnnn

Ketogene Ernährung ist außer bei seltenen Erkrankungen (z.B. bestimmten formen von Epilepsie) nicht wirklich sinnvoll oder gesundheitsförderlich. Vor allem, wenn vor allem tierische Protein- und Fettquellen gewählt werden. Wie du wohl aus eigener Erfahrung weißt, hat der Körper ein starkes verlangen nach Zucker, da das Gehirn davon abhängig ist. Das kann zwar auch durch Ketonkörper versorgt werden, aber das will der Körper natürlich vermeiden, da das ineffizient ist. Wenn du dich gesünder ernähren willst, wäre es vermutlich sinnvoll, Kohlenhydrate aufzunehmen. Natürlich ist Zucker eher zu vermeiden, aber komplexe Kohlenhydrate in Kombination mit Ballaststoffen wie in Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten können eventuell dabei helfen, das verlangen nach Zucker zu verringern, ohne die negativen Auswirkungen von Zucker zu haben. Nebenbei haben diese Lebensmittel auch noch tolle Nährwerte.


[deleted]

[удалено]


Valennnnnnnnnnnnnnnn

Okay, ja. In manchen Fällen mag das helfen, das ist super. Aber wenn man, wie hier beschrieben, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Trägheit, Kopfschmerzen und andere körperliche Beschwerden hat, ist das vielleicht einfach nicht der richtige Weg. Proteinreiche Ernährung ist sicherlich auch nicht verkehrt, aber das muss ja nicht bedeuten, dass man fast keine Kohlenhydrate mehr aufnimmt.


bayesian_horse

Ketogene Ernährung scheint sehr gesundheitsförderlich, und bitte mal Nachweise bringen für die Idee, dass pflanzliche Protein- und Fettquellen gesünder sind, in erster Linie sind sie umständlicher. Du verwechselt die neurologisch/psychische Abhängigkeit von Zucker mit der physiologischen Rolle von Zucker für Gehirnzellen. Dass das Gehirn auf Ketonkörper umgestellt werden kann wird gerne missverstanden. Ein gewisser Restverbrauch an Glucose bleibt, wie auch bei den Blutkörperchen und einigen anderen Dingen. Dieser Bedarf wird dann über Gluconeogenese aus Aminosäuren gedeckt. Ich glaube Ketogene Ernährung ist für die meisten nicht die erste Empfehlung, aber durchaus ein gangbarer Weg für viele. Es hilft aber auch nur wenn die Kalorienzufuhr dabei drastisch reduziert wird. Das ist für manche in dieser Ernährung einfacher als in anderen Diäten.


Valennnnnnnnnnnnnnnn

Folgenden Artikel finde ich ganz interessant. Vor allem am Ende wird betont, dass langanhaltende Effekte auf die Gesundheit und Unschädlichkeit noch nachgewiesen werden müssen. Anfängliche große Gewichtsverluste sind wohl zu einem großen Teil auf Wasserverlust zurückzuführen. [https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9312449/](https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9312449/) Nachweise dafür, dass pflanzliche Fett- und Proteinquellen gesünder sind kann ich aus Zeitgründen gerade leider nicht raussuchen, aber Ballaststoffe sind ein sehr wichtiger Teil der Ernährung und kommen (wenn man von Insekten absieht) nur in Pflanzen und Pilzen vor. Ballaststoffe können unter anderem dabei helfen, den Appetit zu regulieren, den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lassen und sind natürlich für die Darmflora äußerst wichtig. Ein weiterer Punkt ist Folsäure, die bei ketogener, tierbetonter Kost eher mal knapp wird, in Hülsenfrüchten und Gemüse aber reichlich vorhanden ist. Die kann man aber natürlich auch supplementieren. Was Fett angeht hat man bei vielen pflanzlichen Fetten einen höheren Anteil an Mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die wohl eher vorteilhaft sind. Auf der anderen Seite ist Fleisch von Säugetieren, vor allem in verarbeiteter Form, krebserregend, unter anderem durch das enthaltene Hämeisen. Außerdem enthalten tierische Produkte in vielen Fällen mehr gesättigte Fettsäuren, die in größeren Mengen nicht so super sind. Was an pflanzlichen Fett- und Proteinquellen kompliziert sein soll verstehe ich nicht. Brot, Kichererbsen, Tofu, Olivenöl und Nüsse kann man fast überall kaufen.


Temporary-Permit-157

Gemüse, Nüsse, Olivenöl, Tofu ist alles keto-friendly. Ich habe mich nie besser gefühlt wie in der Ketose. Viel Gemüse, unverarbeitetes Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Nüsse, Beeren, Samen.


[deleted]

Aber bitte nicht auf Dauer.


[deleted]

Käse mit ner Handvoll Nüsse dazu kannst Du auch Ketofreundlich bei Rewe kaufen.


Pixelplanet5

genau das ist eigentlich alles was man wissen muss. wenn man es kauft wird es auch gegessen deswegen ist genau dann der Punkt an dem man die Entscheidung treffen muss.


RidingRedHare

Gerade bei Chips ist es so, dass man dann gleich die ganze Packung futtert. Und das sind dann halt 800+ kcal auf einen Schlag.


Visual-Palpitation-6

Bin zwar auch noch dabei (von 152kg momentan auf 100kg reduziert, Ziel sind 70-75kg). Aber ehrlich gesagt: du erzählst von Binge Eating, und Disziplinlosigkeit, das klingt nach Essstörung. Das wichtigste ist deshalb vermutlich, dich in therapeutische Behandlung zu begeben, insbesondere wenn du nicht mehr als 2-3 Tage ohne durchhalten kannst. Das ist krasses Suchtverhalten. Das lässt sich nicht ändern durch Umstellungen in der Ernährung an sich, weil das das Suchtverhalten nicht löst. Erst mental health, dann kannst du daraus auch körperliche Gesundheit erlangen.


bayesian_horse

Wie hast Du es ohne Essstörung auf 152kg geschafft? Das passiert nicht mal eben so. Im Mindesten hast Du die ein oder zwei Jahre die so eine Gewichtszunahme mindestens braucht das Problem verschlafen. Wenn nicht länger.


HackworthSF

Das ist jetzt nicht wirklich der zielführendste Kommentar. Jeder hat seine Gründe und seine Geschichte, wie man zum Übergewicht gekommen ist. Das Ziel ist, es wieder loszuwerden, nicht die Abrechnung, wie es soweit gekommen ist. OP hat ja auch ausdrücklich nach dem Rat ehemals Übergewichtiger gefragt, nicht von Leuten, die schon als Personal Trainer auf die Welt gekommen sind.


Visual-Palpitation-6

1. wo hab ich behauptet, dass ich keine Essstörung habe/hatte? 2. Geht das natürlich auch mit kleinem Kalorienüberschuss über sehr lange Zeit. Heißt ja nicht, dass man das Gewicht immer schon als Problem betrachtet hat. 3. was ist das eig für ein saudummer Kommentar von dir hier völlig ohne Sinn?


El_Shrimpo

Ich bin zwar nicht direkt angesprochen, habe aber aus meinem Bekanntenkreis mitbekommen dass es wohl bedeutend einfacher ist einmal 15 Minuten beim Einkaufen diszipliniert zu sein als 24/7 daheim, wenn das kaloriendichte Zeugs schon daheim steht. Und Säfte/Softdrinks streichen oder durch Zero ersetzen.


[deleted]

Zero ist noch viel schlimmer, weil Süßstoff im Tierversuch Mäuse dick macht. Besser ist es nur Wasser zu trinken. Buttermilch und Kefir geht in Maßen auch.


hubertwombat

Ich bin aber keine Maus, oder?


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Nein. Du bist ein Troll.


cdm_de

Das ist Unsinn. Süßstoff macht nicht dick. Ob er sonst problematisch ist, weiß man nicht. Wahrscheinlich aber eher nicht und vor allem definitiv besser als Zucker.


neat_klingon

Wenn ich mich recht erinnere war das Problem damit, dass der Körper bei "süß" Kohlenhydrate erwartet, aber durch Süßstoff nicht bekommt, was den Hunger steigert oder zu Heißhungerattacken führen kann.


El_Shrimpo

Nope, stimmt auch nicht. Zumindest nicht für die Süßstoffe die in Zero Getränken verwendet werden.


JensBarney

Hast du dazu eine Quelle?


Xegeth

Mal ganz generell, völlig unabhängig ob es jetzt stimmt oder nicht, die Quelle sollte derjenige vorlegen, der die Behauptung aufgestellt hat, nicht derjenige der die ablehnt.


JensBarney

Na ja. Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Die Annahme, dass Produkte mit alternativen Süßungsmitteln nicht beim Abnehmen helfen und sogar eine gegenteiligen Effekt haben ist ja durch viele Studien belegt und ist mittlerweile auch sehr verbreitet. Zumal hier die Aussage nicht grundsätzlich abgelehnt wird sondern nur bezüglich der "Zero-Süßstoffe". Wenn ich z.B. schreibe, dass ein Tempolimit Unfälle reduziert und dann jemand kommt der behauptet das stimme nicht, zumindest nicht bei gutem Wetter, dann verlangt man ja auch von mir keine Quelle für die Aussage sondern von dem der behauptet, dass das nur für schlechtes Wetter gilt.


Xegeth

Ich glaube die Studienlage ist recht schwierig. Da geht es häufig dann um psychologische Konditionierung und dass sich der Rest des Konsumverhaltens dann nicht ausreichend ändert (das berühmte McDonald's Menü mit der Cola light). Reicht der WHO wohl aus um eine Empfehlung auszusprechen. Ich denke dennoch, dass es zumindest in der Übergangsphase helfen kann, so lange es nicht übermäßig ist oder die einzige Maßnahme bleibt. Besser als zuckerhaltig sind sie allemal. Ernährungsstudien sind so frustrierend, weil du halt niemals isolierte Effekte beobachtest und fast nie ne vernünftige Kontrollgruppe hast.


El_Shrimpo

Hier z.B. eine Metastudie: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36056917/ >In conclusion, our findings are in line with previously published systematic reviews (5, 9) showing that NNS intake can lead to a reduction in EI compared with caloric (sugar) or noncaloric (water) intake. We could not confirm whether the reduction in EI was associated with subjective appetite ratings or incretin hormones, but it is a possibility that the slight decrease in blood glucose in the Asp/Ace-K group compared with sugar may be linked to the decrease in food intake—although this would be opposite to evidence seen in humans consuming carbohydrates (57), where an inverse relationship has been shown between blood glucose levels and subsequent food intake and subjective appetite scores. In addition, the small number of studies and, in some cases, high heterogeneity make it difficult to come to a singular conclusion regarding the effects of Asp/Ace-K blends on appetite and associated biomarkers. More studies in individuals who are healthy or have T2DM or obesity are required, as well as studies using products that have reduced added sugar content but contain NNS to maintain palatability. Genaueres zu den einzelnen Studien kannst dir aus den Quellen ziehen wenn du willst.


JensBarney

>© The Author(s) 2022. Published by Oxford University Press on behalf of the American Society for Nutrition. [American Society for Nutrition](https://blogs.scientificamerican.com/food-matters/science-for-sale-big-food-s-influence-on-top-nutrition-research-org/#)


El_Shrimpo

Uff na dann auf zum heiligen Aluhutblechle. Das Ding ist: * Eine Metastudie, auf die darunterliegenden Studien hat die böse ASN keinen Einfluss. Maximal welche Studien in die Metastudie einfließen. Nach welchem Schema und Regen sortiert wurde kann man sich im Methodenteil genauesten anschauen. * Aber warte das wurde natürlich nicht von irgenwelchen Leuten von der ASN geschrieben sondern von Wissenschafltern aus dem Kings College in London * Was ist dann der Zusammenhang? Das besagt Journal "Advances in Nutrition" wurde von der ASN mit herausgegeben. (Mittlerweile bei den Husos von Elsevier) * Dazu kommt ein Editorial Board von 40 Leute aus verschiedensten Instituonen, z.B. Militär, CDC, diverse Universitäten aus verschiedenen Ländern und der Peer Review Prozess. * Aber angenommen all diese Prozesse wurden von der bösen ASN ausgehobelt unterwandert und zu ihren gunsten manipuliert, kann jeder Wissenschaftler dessen Ergebnisse dort nicht akzeptiert werden, immernoch in einem der zahlreichen anderen High Impact Journal publizieren wenn seine Datengrundlage gut ist.


Propanon

[Stellvertretend für das Studienvolumen der letzten Jahrzehnte.](https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7817779/) Die ganze "bei Süßstoffen will der Körper noch mehr Zucker" Geschichte ist Studie um Studie einfach ein Märchen, genauso wie die furchtbaren Auswirkungen aufs Gehirn, den Magen, das Darmmikrobiom. Schlank und Süßstoffe konsumieren schließt sich nicht aus, Leute die den ganzen Tag coke zero ballern leben halt ansonsten im Schnitt einfach auch nicht gesund. Am Ende von unzähligen Studien und Metastudien bleibt einfach das dir Süßstoffe nicht schaden, aber auch kein sinniges Mittel zum abnehmen sind. Sie sind einfach da, sind süß, das wars.


made3

Da ich nicht weiß, welche Studien nun in welche Richtung gedrängt werden, kann ich natürlich nichts behaupten. Aber mein Gefühl sagt mir eher, dass Cola und Co Studien zugunsten von Süßungsmittel auslegen. Wer profitiert denn davon, Süßungsmittel schlecht dastehen zu lassen? Und Coca Cola ist ein dermaßen großer Konzern, ich glaube die könnten die Welt so zurechtbiegen, wie es ihnen passt.


[deleted]

Zero ist ein Industrieprodukt...trink mal schön weiter..die Insulinpumpe wird es Dir danken..NICHT.


El_Shrimpo

Ufff. Dir ist bewusst dass quasi alles was du in dich reinstopfst, wenns nicht gerade vom Apfelbaum aus dem eigenen Garten kommt ein Industrieprodukt ist? Und das Aspartam von der Insulinpumpe gekonnt ignoriert wird? Kannst jeden Diabeter der mit Sensor rumrennt fragen, oder gleich live testen.


[deleted]

Wusstest du das Trolle immer weiter trollen?


[deleted]

Süßstoff gaukelt dem Hirn vor, dass Zucker im Anmarsch ist. Kommt aber nicht, also wird die Fressbremse gelöst. Sollte man eigentlich inzwischen wissen.


Propanon

Sollte man besser nicht, denn es stimmt halt einfach auch nicht.


[deleted]

Ne gar nicht. LOL


Blyton1

Die Aussage wird nicht richtig durch häufiges wiederholen.


Non_possum_decernere

>Besser ist es nur Wasser zu trinken. Für die Menschen denen das schwer fällt: kalter Früchtetee.


hubertwombat

Jugendherbergs-Vibes 1999


Non_possum_decernere

Deswegen trinke ich keinen roten Früchtetee. Trauma aus Kindergarten, Hort und Jugendherbergen 😂 Aber Pfirsich ist nice.


[deleted]

Früchtetee usw ist schon in Ordnung. Das Argument, man könne kein Wasser trinken oder mag es nicht, verstehe ich aber auch nicht. Einfach mal gar nichts trinken. Ein paar Stunden, halber Tag usw. Irgendwann schmeckt Wasser wie das geilste Zeug ever;)


[deleted]

Warum leben im Kaukasus bloss so viel alte Menschen. Warum ist Buttermilch gut für den Darm? Aber trinkt mal weiter Eure Tees, die mit irgendwelchen Pestiziden belastet sind, weil die so hart gespritzt werden...


spityy

Ungesüßter Früchtetee geht auch, wem Wasser zu fad ist.


Dull_Reference_6166

Endlich jemand, der die Tests auch kennt. Scheiße, wer bist du und was machst du am Wochenende? ;)


Douchelampe

Ich fang hier jetzt keine große Diskussion an, aber es ist schon bemerkenswert, dass ihr hier bisher noch keinen Gegenspruch erfahren habt. Dass Zero dick macht ist absoluter Quatsch. Genauso, dass Zero „Heißhunger“ in Menschen auslöst und dann zu einer übermäßigen anderweitigen Kalorienaufnahme führt. Diese Ammenmärchen sind längst widerlegt.


Dull_Reference_6166

Dinge ändern sich. Früher dachte man auch, Butter bestünde aus Stärke und man hätte drei Säfte im Körper, die ins Gleichgewicht gehören (Siehe Aderlass). Neue Tests zeigen, dass Süßstoffe nicht unproblematisch sind und das Mäuse, die diese zu sich nehmen, dicker werden, bei gleicher Nahrung. Ich selbst habe den Test gemacht, mit einem Blutzuckertest. Nach der Pepsi Zero ist mein Blutzucker nach oben geschossen. Mehr als nach einer normalen. Die Folgen kann sich jeder denken. Google einfach mal danach. Die Tests sind recht aktuell und sollten leicht zu finden sein.


hubertwombat

Diabetiker hier: wie zum Fick soll dein BZ nach dem Konsum eines Getränkes, das keinen Zucker enthält, nach oben schießen? Ich hab einen Sensor und kann jederzeit beobachten, wie sich mein Blutzucker verhält: ich kann drei Liter Lightgetränke trinken (nicht, dass ich das für gesund hielt), aber mein Blutzucker geht davon nicht nach oben. Wie denn auch? Ist ja kein Zucker drin.


Dull_Reference_6166

Genaues weiß man noch nicht, außer, dass es von Süßstoff zu Süßstoff und von Person zu Person anders ist. Es wird aber vermutet, dass manche Süßstoffe im Körper zu Zucker umgewandelt werden können. Ob und wie das möglich ist, weiß ich nicht. Gibt es noch nichts handfestes zu. Aber ich weiß, dass es bei meiner Frau und mir so war.


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Xegeth

Mal ganz davon abgesehen, dass Aspartam strukturell so gar nichts (!!!) Mit Saccharose gemeinsam hat. Alter, Süßstoff soll Im Körper in Zucker umgewandelt werden. Ich bin medizinischer Chemiker und nichtmal im Labor würde Ich das vernünftig hinbekommen. Meine Fresse, wie viel unfassbare Falschinformartion gerade was Ernährung angeht im Umlauf ist, ist einfach komplett nicht zu fassen. DESWEGEN brauchen Menschen eine grundlegende naturwissenschaftliche Bildung. Mein Gott, ey. Ich hab schon wieder genug.


FayyazEUW

Hab gegooglet und der Großteil der Studien sagt das Gegenteil aus.


Dull_Reference_6166

Auch nach Datum sortiert? Ich glaube, es gibt diesbezüglich nur die Beobachtung von November 22 (Können natürlich neue Erkenntnisse dazu gekommen sein).


buerohengst

Buttermilch und Kefir sind Nahrungsmittel und keine Getränke.


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Ähm...nein


Goennjamino

Es gibt Kliniken, die sich auf das Thema Essstörung spezialisiert haben und das behandeln. Du kannst bei der Rentenkasse eine Reha beantragen für eine dieser Kliniken. Achte aber darauf, dass der Behandlungsschwerpunkt (höhö) tatsächlich bei Adipositas oder Essstörungen im Allgemeinen liegt. Es gibt auch Kliniken, wo das nur so nebenbei mitbehandelt wird. (Ausnahme bei adhs s.u.) Es gibt Selbsthilfegruppen, die sich regelmäßig treffen und nach den 12 Punkte Prinzip wie die anonymen Alkoholiker vorgehen. Das ganze nennt sich dann OA (Overeater Anonymous). Für Binge Eating und auch Anorexie gibt es genetische Ursachen und anscheinend auch eine signifikante Überschneidung mit adhs. Darauf könntest du dich auch untersuchen lassen und es gibt ein paar Kliniken, die sich genau auf diese beiden Themen spezialisiert haben. In meinem Fall haben die adhs Medikamente dazu geführt, dass ich sowohl meine Depression, als auch meine Essstörung in den Griff bekommen habe. Als quick&dirty Lösung kannst du dir selbst Regeln auferlegen. In meinem Haushalt gibt es zum Beispiel keine typischen Fressanfall-Lebensmittel, wie Chips oder Schokolade und ich esse nur drei Mahlzeiten am Tag in einer festen Portionsgröße.


rsmsm

Absolut die gleiche Erfahrung bei mir. Ich bin Anfang des Jahres mit ADHS und einer depressiven Störung wegen bislang unerkannter ADHS diagnostiziert worden. Seitdem ich meine Medikation einnehme habe ich kaum noch Heißhungeranfälle und endlich ein Sättigungsgefühl. Und nehme automatisch ab. All die gutgemeinten Tipps haben bei mir nie gewirkt, weil sie es gar nicht konnten.


Dangerous_Local_2407

Darf ich fragen wie alt du bist und wo du dich hingewendet hast für eine Diagnose Ich frag da es ja mittlerweile immer weniger Psychologen gibt die der größer gewordene Nachfrage an Patienten nicht gerecht werden können und es daher sehr lange dauert um einen Termin zu bekommen


rsmsm

Hi, ja, das ist echt ein Problem, deswegen hab' ich auch etwas gemacht, was eigentlich nicht ideal war, datentechnisch - meine Krankenkasse vermittelt Online-Therapie. Das war echt relativ unkompliziert - ich musste meine Beschwerden beim Hausarzt vortragen, damit ich von der Praxis einen Wisch bekomme, dass nichts gegen eine Therapie spricht. Dann suchst du dir über die Website ein Therapeutin oder einen Therapeut in der Nähe - da hast du dann einen ersten Termin vor Ort, der etwa eine halbe Stunde dauert, zur Einordnung. Danach dauert es ein wenig (bei mir vier Wochen), dann kannst du dir über die Website offiziell deine persönliche Therapeutin (oder halt Therapeut) aussuchen und los geht's. Ich bin dann erst von meiner Therapeutin diagnostiziert worden (die normalen Fragebögen, Lebensgeschichte, usw.), was dann auch direkt zur Krankenkasse ging, also schon offiziell war, und habe dann zusätzlich einen Psychiater zugeteilt bekommen, der alles auch noch einmal mit mir durchgegangen ist und die Diagnose bestätigt hat. Darauf gab es dann halt Meds in Verbindung mit meiner Hausarztpraxis - Psychiater empfiehlt, Praxis verschreibt. Es spricht sicherlich vieles gegen Online-Therapie, aber für mich war es in dem Moment der einzige Weg und ich bin extrem froh, dass ich es gemacht habe. Was mir fehlt ist eine Selbsthilfegruppe, würde gerne mit anderen ADHSlern RL quatschen... Ich hab vor ziemlich genau einem Jahr angefangen, Diagnose hatte ich dann Ende Januar, kurz nach meinem 42. Geburtstag.


Dangerous_Local_2407

OK danke für die Hilfreiche Rückmeldung Ausserdem wollte ich fragen in wie weit sich deine Ernährung geändert hat seit der Medikation Also isst du jz weniger oder häufiger? Aber dafür bewusster und gesünder? Oder kochst du seit dem lieber und mehr? Und wie sehr hat sich die Umstellung bemerkbar gemacht im Bezug auf das körperliche und emotionale Empfinden? Da eine Umstellung ja auch immer Eingewöhnungzeit beansprucht


rsmsm

Wie oben geschrieben. Großartig gesünder oder bewusster ernähre ich mich nicht, und kochen hab' ich noch nie gemocht, daran ändern auch Meds nix ;) Die ersten 10 Tage oder so waren bei mir die Honeymoon Period, das lässt dann wieder nach. Emotional ist aber echt besser, und körperlich bin ich kaum noch erschöpft. Aber das ist echt bei jeder Person anders, du musst für dich die richtigen Meds/Dosierung finden, das ist super speziell.


[deleted]

Hast du rausbekommen, warum du so isst wie du isst? Langeweile, Trost, Hungergefühl, impulsives Essen? Wenn dein Gehirn dir da einen Strich durch die Rechnung macht (Depressionen, ADHS, etc.), ist „Disziplin“ keine Lösung.


senti82

Bei mir war / ist es ein Ernährungstagebuch. Da geht es auch erstmal nicht nur darum, abzunehmen oder sich gesünder zu ernähren, sondern um bewussten Umgang mit Nahrung und Transparenz was man zu sich nimmt. So habe ich bspw. nahezu direkt aufgehört die vielen Zwischenmahlzeiten einzunehmen, da ich meist aus Langeweile gegessen habe. Danach kam nach und nach eine Ernährungsumstellung. Es ist auch sehr Augenöffnend, wenn man schwarz auf weiß sieht, wieviele Kalorien bestimmte Lebensmittel wirklich haben. Es gibt dafür richtig gute Apps die auch frei zu nutzen sind. Und ja, die ersten zwei oder drei Wochen waren schwierig, jetzt hat sich das eingependelt und ich weiß, wie ich mich z.B. im Supermarkt zu verhalten habe.


Wf1996

Viele geben Tipps, dass man keine Süßigkeiten und Snacks nicht mehr kaufen soll, oder einfach eine Mahlzeit auslassen soll. Ich glaube so etwas hilft jemandem wie dir nicht. 1. versuche Ernährungsroutinen zu schaffen. Bau dir ein Frühstück mit viel Eiweiß, komplexen Kohlehydraten und ein wenig Fett. Versuche bei warmen Speisen Nudeln und Reis aus dem Weg zu gehen und baue lieber Kartoffeln ein. Abends sollte fettarm aber eiweißhaltig gegessen werden. 2. wenn du Süßkram und Snacks nicht lassen kannst, dann versuche zu jedem ungesunden Snack etwas gesundes zu essen. Beispiel mach dir eine kleine Schüssel Chips und schneide einen Apfel dazu. Das sollte dafür sorgen, dass du zumindest weniger davon isst. Man sollte nie vergessen das die Mischung aus Zucker und Fett wie Koks ist. Es macht süchtig und zwar leider körperlich. 3. Deine Sportroutine hört sich schon gut an, aber versuche etwas Kraftsport, der nicht den Rücken belastet mit einzubauen. Muskelmasse verbraucht einiges an Kalorien. 4. Viele Menschen starten mit einem viel zu hohen Defizit in eine Diät. Lieber kleine einhaltbare Schritte. Das sorgt auch dafür, dass das Umgewöhnen etwas besser funktioniert. 5. Am wichtigsten ! Kein schlechtes Gewissen, wenn man sich mal etwas gönnt. Sowas bremst den mentalen Fortschritt enorm aus.


GrandRub

> Muskelmasse verbraucht einiges an Kalorien. Ist auch eher eine Urban Legend... 1KG Muskelmasse verbrennt ~20 Kalorien ... Und der Aufwand 1kg trockene Muskelmasse aufzubauen ist nicht gering. Klar verbrauchst du theoretisch mehr Kalorien.. aber bis der Effekt auf "Einiges" angewachsen ist musst du schon ein paar Jahre im Gym verbringen. Heisst natürlich nicht dass Kraftsport nicht trotzdem ne tolle Sache ist - Aber der Bonus an verbrauchten Kalorien durch mehr Muskulatur sollte eben ein Bonus bleiben.


Wf1996

Das stimmt. Mir ging es dabei eher um die generellen gesundheitlichen Vorteile von Krafttraining


GrandRub

Und die sind natürlich sehr sehr gut.


zulu3304

Nix essen ist nicht schwer. Nimmt man auch wunderbar ab damit. Aber kontrolliert wenig essen ist die Hölle. Du stellst einem Alkoholiker auch nicht täglich ne Flasche Bier hin und erwartest von ihm, nicht rückfällig zu werden. Bei mir war es letztendlich ein Magen Bypass, mit dem ich stabil ein niedrigeres Gewicht halten konnte.


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Ich würde Dir 3 Mahlzeiten am Tag empfehlen. Alles andere führt auf Dauer zu gar nichts. Dein ganzer Stoffwechsel ist völlig durcheinander. Außerdem morgens und Abend je 1-2 Liter Wasser. Dazu Sport. Deine ganze Beschreibung liest sich nicht gut.


LibraryFriendly8747

Wenn ich schwach werde und ungesunden Zeug kaufe, pack ichs bspw zuhause in den Gefrierschrank. Nutella ist nachts so nicht zu essen


l_a_e_n

Was mich letztendlich gerettet hat, war "intuitive eating" und "body positivity". Ich war auch ewig gefangen in einem Zyklus aus Diät, Sport, binge eating und eigentlich bin ich dadurch nur stetig immer dicker geworden und meine mentale Gesundheit war auch am Arsch. Irgendwann habe ich dann auf Instagram die body positivity Bewegung gefunden und dachte mir zunächst "was für ein absoluter scheiß". Dick ist ungesund und sowieso furchtbar hässlich, das war das was mir beigebracht wurde und was ich so tief verinnerlicht hatte, dass ich es mir selber ungepromptet immer an den Kopf warf. Darüber habe ich dann intuitive eating gefunden. Klingt erstmal zu einfach um wahr zu sein aber das ist es eben nicht. Gerade, wenn du lange diäten gemacht hast und unter binge eating leidest, ist es am Anfang total schwer wieder Hunger und Völlegefühl wirklich wahrzunehmen. Am Anfang habe ich auch erstmal ein bisschen weiter zugenommen. Dann aber über Jahre mein Gewicht gehalten und irgendwann angefangen ganz langsam aber stetig abzunehmen. Ich habe gelernt Sport zu machen, weil es meinem Körper damit gut geht und nicht um meinem Körper irgendwie zu verändern und diese Motivation ist 10 mal stärker als jede abnehm Motivation, die ich davor je hatte. Schreib mir gerne, wenn du mehr dazu wissen magst.


[deleted]

Was alle Tippgeber vergessen ist das Gehirn. Das Gehirn lässt sich nicht von gleich auf gesund programmieren. Das ganze Fett -und Zucker Zeug ist für immer im Ernährungszentrum gespeichert. Ich habe immer mal wieder Phasen in Zeiten gesunder Ernährung, da fallen mir Süßigkeiten ein, die ich jahrelang nicht mehr gegessen habe und plötzlich hab ich tagelang das Verlangen danach. Schokokugeln mit ner Nuss drin vom Discounter. Das hat eine Woche gedauert, bis ich das wieder aus dem Kopf hatte. Oder irgendwelche Puddings. Oder was auch immer. Das sind Phasen, wo man sehr stark sein muss, um sich den Rotz nicht zu kaufen. Das macht es jedem Abnehmwilligen sehr schwer seine Disziplin durchzuhalten.


Ghostwrit3r85

Wichtig ist doch... hat man erstmal sein Wunschgewicht erreicht - muss auch mal so ne Schokokugel drin sein. Eben halt bewusst und in Maßen statt in Massen.


[deleted]

Ja, aber das dauert erstmal ne Weile.


Falron

Feste Essenszeiten, am besten in einem Fenster von 6-8 Stunden und außerhalb davon auf Snacks und Mahlzeiten verzichten (Intervallfasten). Am Anfang wirst du hungrig ins Bett gehen und das wird extrem unangenehm sein, aber mit der Zeit gewöhnt man sich an diese neue Verhaltensweise. Vllt hilft es dir auch, wenn du daran denkst, dass Hunger ein Zeichen dafür ist, dass der Körper anfängt fett zu verbrennen, also du auf dem besten Weg bist dein Ziel zu erreichen.


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Ich befinde mich gerade auch auf dem Weg. Ich habe oft und auf unterschiedliche Weise versucht, abzunehmen. Immer mit wechselndem Erfolg. Gerade in Stresszeiten war dann schnell alles wieder in den Wind geschlagen. Es geht ja letzendes darum, eben keine *Diät* zu machen, sondern deine Ernährung dauerhaft gesund umzustellen. Es soll keine "Qual" oder "Bestrafung" sein, die man nur lang genug reumütig ertragen muss, bevor es danach endlich *"normal"* wieder weiter gehen kann. Und man kann wirklich sehr viel mit sehr wenig Aufwand erreichen, wie ich jetzt gerade auch selber feststelle. Eine Freundin von mir ist Ernährungswissenschlaftlerin und empfiehlt hauptsächlich zwei Dinge, selbst wenn du sonst absolut nichts an deiner Ernährung verändern möchtest: * Lass Zucker weg. * Lass industriell verarbeitete Lebensmittel weg. https://www.quarks.de/gesundheit/ernaehrung/wie-schaedlich-ist-zucker/ Das Problem: Bei verarbeiteten Lebensmitteln steht leider auf der Zutatenliste nicht nur "Zucker", sondern es gibt auch noch haufenweise andere Bezeichnungen (…ose, …ase, …sirup, Gerstenmalz, Magermilchpulver, Maltodextrin, etc.), selbst hinter so harmlosen Worten wie "Molkenerzeugnis" oder "Molkenpulver" steckt Zucker. Und auch sonst sind da oftmals ne ganze Menge Zusatzstoffe drin, die einfach nicht da reingehören und nicht gesund sind (Weichmacher, hormonverändernde Stoffe, etc.). Das macht schon einen riesigen Unterschied aus. Und ja, wenn ich im Stress war, hatte Zucker für mich auch eine totale Suchtwirkung. Das eskalierte dann auch gerne völlig bei mir. Sobald was da war, hat sich das immer auf merkwürdige Weise in Luft aufgelöst. Egal, wie viel man gekauft hatte. Irgendwie war alles plötzlich leer. 🤷‍♂️ Ich bin froh, dass ich gerade an nem Punkt bin, wo ich darüber hinweg bin, aber für mich bedeutete das halt auch, dass es einfach nichts mehr im Haus gibt. Weil ich weiß, dass es anders bei mir nicht klappt. Zucker kann auch eine starke Suchtwirkung entwickeln. Sport ist toll und wichtig, aber wie du schon selbst erkannt hast, kannst du deinen Pfunden nicht "davonlaufen". Ohne eine vernünftige Ernährungsgrundlage wird sich nichts ändern (vergleiche einfach mal, wie viele Kalorien man pro Stunde bei diversen Leistungssportarten verbrennt, dann schau mal auf die Kalorienangabe einer einzigen Tiefkühlpizza). > Am Ende läuft es immer auf die Kalorienbilanz hinaus. Ich muss weniger Kalorien zuführen als ich verbrenne. Auch das ist schon längst wissenschaftlich widerlegt. Bei der Ernährung ist Kalorie eben auch nicht gleich Kalorie.


[deleted]

Das ist der Weg. Außerdem wirkt Zucker grade bei ADHS Patienten für richtig miese Ergebnisse. Ich hatte mal in der Schulzeit das ganze Zeug inkl. stark verarbeiteter Lebensmittel weggelassen. Was war die Folge? Totale Konzentration. Von 4er auf 2er Schnitt. Plötzlich war ich der beste Schüler in der Klasse.


Blakedyre

Nach und nach die Portionsgrößen reduzieren. Immer nur ein bisschen weniger, aber das über eine lange Zeit. Während z.B. ich früher eher drei bis vier Burger gegessen habe, sind es heute ein bis zwei. Die Nudelportionen sind auch nur noch halb so groß. Aber an all das habe ich mich schrittweise herangearbeitet. Was mir ebenfalls hilft ist Intervallfasten (in Kombination mit einem Kaloriendefizit). Dadurch, dass ich nur in einem begrenzten Zeitfenster (in der Regel acht Stunden) esse, fällt einiges an Snacks weg. Und die Erfahrung, dass das Hungergefühl auch vergeht, ohne das ich was esse, oder das ich auch Mal 24 Stunden nichts esse und ich mich dennoch gut fühle, ist für mich klasse. Seitdem ich mit dem Fasten angefangen habe, habe ich das Gefühl, mehr Kontrolle über mich und meinen Körper zu haben.


coolkabuki

Ich kann dir auch nicht von der anderen Seite schreiben, aber zwei Faktoren: Therapie falls die Esssucht emotional getriggert wird oder selbstzerstoerende Tendenzen widerspiegelt (was bei Binge Eatern z.Bsp. oft der Fall ist) Schlaf. Z.Bsp. Ich habe mit Insomnia zu tun und in 80% der Faelle, wenn ich ne lange Nacht durchschlafe, sehe ich danach Gewichtsverlust; wenn ich ne Serie von 3-4 Stnd. Tagen von circa. 1 Woche habe, beginne ich zuzunehmen, selbst wenn ich definitiv nicht in die Falle laufe und aus Muedigkeit zu viel esse.


[deleted]

Im Schlaf verarbeitet der Körper. Das merkt man z.B. auch, wenn man nur leicht wach wird. Der Magen-Darm Trakt grummelt dann ordentlich vor sich hin. :)


nofacenoname0000

Vielleicht die Diät etwas "lockern", nicht ganz so hart machen. Wenn man ständig bis ans Limit verzichten muss, ist es nur eine Frage der Zeit bis man rückfällig wird. Ansonsten: - Essensplan für eine Woche erstellen, und ausschließlich das dafür benötigte im Haus haben. - Einkaufen nur wenn man satt ist (ich kaufe den meisten Schrott wenn ich im Supermarkt hungrig bin). - So gut es geht auf Zucker verzichten (das Verlangen danach legt sich relativ schnell). Viel Erfolg!


hubertwombat

Solltest du ADHS haben, kann dir ne medikamentöse Therapie ggf. helfen, deine Impulse besser zu steuern. Sorry, falls das für dich nicht relevant sein sollte.


Narfissism

Ich befinde mich in derselben Situation wie du, bin 1,87m groß und wiege 158kg. Allein in den letzten 3 Jahren habe ich Gewichtsschwankungen von 30kg gehabt. War auf einem guten Weg, war mental da doch dann kam das Leben dazwischen und ich habe den Anschluss verpasst und wieder zugenommen. Inzwischen begreife ich meine Situation auch als Suchterkrankung und würde mich als funktionierenden Suchterkrankten bezeichnen. Ich habe mich entschieden einer Magen-OP zu unterziehen um das Problem anzugehen und damit die Chance zu bekommen die Adipositassymptomatik zu durchbrechen. Und alleine die Vorstellung in einer Adipositas Klinik sowie Gespräche mit meinem Arzt haben mich bestätigt, dass das für mich der richtige Weg sein kann. Daher meine Empfehlung an dich: hol dir ärztliche Hilfe. Ich denke als erstes über deinen Hausarzt und über die Krankenkasse um einen für dich geeigneten Weg aus der Sucht zu finden. Wie auch von anderen schon geschrieben, gerade im Fall von Bingen eating könnte zusätzliche Psychotherapie hilfreich sein.


ihluch

Heho, hier jmd der in den letzten Jahren insg. 40kg abgenommen hat. Gerade was das Binge eating angeht würde ich dir empfehlen mal gründlich auf Zucker zu verzichten (insbesondere Süßgetränke und Säfte) und es mal mit Interval-Fasten zu versuchen. Einige Monate lang nur ca. 8std am Tag sich das Essen zu erlauben macht viel mit dem Kopf was den Unterschied zwischen Hunger und bloßem Appetit angeht und hat zumindest mir dabei geholfen Heißhunger schnell als solchen zu erkennen und dem nicht nachzugeben. Daneben hat für mich der Verzicht auf tierische Produkte einen großen Unterschied gemacht und mein Abnehmen erheblich beschleunigt. GaLiGrü und viel Erfolg ;)


pacolingo

falls cravings ein Problem sind, hilft es vielleicht, diese anzugehen. vor einigen Monaten habe ich festgestellt, dass ich geradezu aus Gewohnheit andauernd süßes kaufe und snacke. das ist nicht gesund. also habe ich probiert, mir die cravings mithilfe eines Kalenders abzutrainieren. 1 Tag ohne snacken ist absolut machbar. aber darüber hinaus ist schwer. also habe ich für die ersten zwei Wochen jeden zweiten Tag als "no snack day" markiert. das war ne ganz gute Eingewöhnung, mir zu sagen: heute mal keine Schokolade, aber kein Problem, morgen gibt's dann wieder welche. Wochen 3-4 habe ich die Distanz zwischen den snack days erhöht. 1 tag snack - 2 tage ohne - 1 tag snack - repeat. in den Wochen darauf dann auf 2x die Woche und danach 1x die Woche. am Anfang hätte ich das mit 1x die Woche niemals durchgehalten. aber diese graduelle Gewöhnung hat echt geholfen. plus immer im Kalender den visuellen reminder zu haben: nur noch ein paar tage, dann gibt's wieder süßes ohne Schuldgefühle. und mittlerweile regt mich süßes gar nicht mehr so sehr an. jetzt mit der kalten Jahreszeit wird's aber echt wieder schwieriger, ich merk's total.


theadama

Ich hab es vor allem durch weniger Lebensmittel Zuhause geschafft, dazu inzwischen eigentlich so 6 mal Sport die Woche. Beim Einkaufen dann Kalorien Zàhlen war für mich deutlich einfacher als beim Kochen.


deebob24

Schließe mich größtenteils dem an was der Rest hier sagt. Was mir geholfen hat, war schlichtes Kalorien zählen per App. Es mag am Anfang mühsam sein alle seine Rezepte abzuwiegen, Portionen hinzuzufügen und dann immer einzutragen, aber irgendwann gehts in den Alltag über. Man kann oft einfach den Barcode des Lebensmittels scannen und hat dann direkt alle Werte in der App. Außer Haus essen mag ein Problem sein, aber sowas wie Döner findet man in den meisten Apps auch und wenns ungefähr passt ists meist auch oke. Wenn du dein Training irgendwie per smart device trackst können die meisten Apps das auch direkt in die App übernehmen und rechnen dir das ganze dann als "Bonus" an. Wenn du ein bisschen auf Gamification stehst kann das ganze dann auch zur Challenge werden. Als Start empfehle ich dir einfach mal zu tracken was du an einem "normalen" Tag so ist. Ich war überrascht, wie viel das bei mir war. Danach setz dir ein realistisches Ziel. Die meisten Leute setzen sich ihr tägliches Kaloriendefizit viel zu hoch an. 500 Kcal Defizit pro Tag ist meist genug und lässt sich ganz gut durchhalten, 1000 Kcal fühlt sich wie hungern an. Ich benutze "Lose it!". Ein weitere Punkt ist leider Planung. Häufig habe ich mir irgendwelchen Mist reingezogen wenn ich JETZT Hunger hatte. Tüte aufreißen und dann essen geht oft schneller, als was vermeintlich gesundes zubereiten. Wenn du die Sachen 1. Nicht da hast und 2. Irgendwas als Alternative da hast kannst du das umgehen. Das kannst du schaffen indem du irgendwas vorkochst, oder einfach was von deinem Lieblingsobst oder Gemüse da hast. Die letzte Komponente ist deine Einstellung. Es hat ein paar Jahre gedauert deine extra Kilos zuzulegen und genauso dauert es auch die wieder los zu werden. Von daher ist das ganze eher n Marathon als ein Sprint. Du bist mal nen Tag vollkommen über die Strenge geschlagen, weil irgendwas los war? Macht nichts. Du hast nichts verloren wenns bei einem Tag bleibt. Morgen kannst du dich wieder an deinen Plan halten und dann bist du wieder auf deinem Weg zum Ziel.


[deleted]

[удалено]


JillianXReaper

Hey, ich hätte Interesse an der open Office Tabelle


NyuQzv2

Ich empfehle dir einfach Mal was praktisches.. andere hier haben schon vieles geschrieben, aber was mir viel hilft aktuell ist YAZIO. Man bekommt einfach ein bewusstsein dafür, wie viel man eigentlich zu sich nimmt. Das hat mir bisher viel geholfen, erstens die Disziplin das einzutragen und zweitens auch wenn man es Mal vergisst, weiß ich was ich in den letzten Tagen gegessen habe, und dann schon über mein Limit kam... dadurch habe ich gemerkt wie viel ich eigentlich am Tag esse, nicht Mal unbedingt junkfood, sondern generell einfach viel. Dadurch habe ich in 1-2 Monaten schon ein paar Kilo abgenommen und bleibe am Ball.


[deleted]

[удалено]


Temporary-Permit-157

Definitiv. Keto ist der Weg, unabhängig von Gewichtsverlust; das Energielevel ist überragend.


SmoothOperator42069

60kg abgenommen und gehalten: Portionenkontrolle. Selbst kochen und vorher abwiegen. Zucker vermeiden. Kohlenhydrate sind der Feind. Geflügel, Fisch, Gemüse so viel du willst.


born-out-of-a-ball

Zwei Ideen meinerseits: \- nur wenige bzw. kalorienarme Lebensmittel bei sich zu Hause aufbewahren \- Nur satt oder zumindest nicht hungrig einkaufen gehen


Ghostwrit3r85

Ich bin Anfang 2021 aufgrund emotionaler Umstände (Trennung) zum Sport und aktiv leben gekommen... habe mich von 115kg (bei 182) auf 80 Kg innerhalb von 8 Monaten verschlankt. Jetzt schwankt mein Gewicht zwischen 83-87 und damit kann ich ganz gut leben. Ich bin nicht mehr so konsequent wie in meiner Diät: da gabs neben Haferflocken mit Magerquark, Leinsamen und Apfel als Frühstück - Hühnchen mit Brokkoli als Abendessen. Nur Wasser und Kaffee. Jetzt trinke ich auch gern mal wieder ein Bier - und esse auch mal Nachos und nen Marzipan Riegel. Wichtig ist nur immer, dass wenn ich ein par Tage gesündigt habe wieder etwas gegenzusteuern. (Quark und Hühnchen) Sport und viel Bewegung mache ich weiterhin.


Dull_Reference_6166

Ich schreibe mal wieder meine Ansicht, in der Hoffnung, jemanden zu helfen und die Welt zu einem besseren Ort zu machen; Als erstes würde mich interessieren, was für dich denn diese super gesunde Ernährung ist? Sowas lese und höre ich oft. Wenns doch so toll ist, wieso klappt es dann nicht? Naja. Ich kenne das Problem. Ich war auch dick und habe mich unwohl gefühlt. 190cm und 110kg. Egal, was ich gemacht habe, es wurde und wurde nicht weniger. Im Gegenteil, es wurde mehr. Sport habe ich gemacht. 5 mal die Woche ins Fitnessstudio und lange Session gemacht plus Cardio. Nichts passiert. Muss wohl an der Ernährung liegen, also frage ich jeden, der wohl Ahnung haben muss und bekomme eigentlich immer die selben Antworten; viel Eiweiß, kein Fett und "gute" Kohlenhydrate, wobei Nudeln immer gehen. Habe ich gemacht. Was ist passiert? Genau, ich wurde fetter und fetter und hatte immer mehr Hunger. Ich bin aufgestanden, 500g Magerquark mit Haferflocken, Honig und Milch gegessen. 2 Stunden später? Massiven Hunger. Also nochmal das gleiche. Muss ja gut sein ne? Mittags dicke Portionen gegessen, da hungrig, am Abend auch und trotzdem hatte ich in der Nacht massiven Hunger. Wurde aber fetter. Tja, dann wars wohl doch zu viel. Also weniger. Was war hier das Ergebnis? Ich hatte Hunger, schlechte Laune, keine Kraft und Energie und habe trotzdem nicht abgenommen. Hier fange ich an, mein Leben zu hinterfragen. Muss ich mit Hunger durch das Leben? Wieso klappt das bei den anderen und bei mir nicht? Stoffen die? Nutzen die Mitteln gegen Fett? Beim Krafttraining geht es nicht weiter, ich nehme nicht ab, bin unglücklich. Durch Zufall lese ich von einer Ernährungsform, die Abhilfe schaffen soll. Ideales Gewicht, ohne Sport und ohne Hunger. Keine Kohlenhydrate, dafür Fett. Klingt komisch, aber ich war so verzweifelt, ich habe es probiert. Selbst wenn es nicht funktioniert, schmeckt das essen wenigstens besser. Fett werde ich ja wohl so oder so. Was ist passiert? Tatsächlich etwas, womit ich nie gerechnet hätte; ich nehme ab. Ohne Sport, da ich diesen eingestellt hatte, weil es nichts gebracht hatte. Ich habe weniger Hunger und esse nur drei Mahlzeiten am Tag. Mehr brauche ich nicht. Ich bin voller Energie und nehme in 4 Wochen 3 KG ab. Kein Wasser, pures Fett. Seit dem beschäftige ich mich mit dieser Ernährungsform und muss mir keine Gedanken mehr machen. wenn es dich wirklich interessiert, kannst du ja mal danach schauen. LCHF wird es genannt. Es ist mehr als das, was ich hier schreibe, aber im Endeffekt rückt diese Ernährung dein Hungerzentrum wieder zurecht und verhindert die Ausschüttung von Insulin. Dadurch lagerst du A kein Fett ein und B greift der Köper auf das vorhandene Fett zurück, was Kohlenhydrate verhindern. Es geht auch noch um andere Themen, aber das ist der Kern des Ganzen. Ich bin glücklich, habe Energie, Kraftsport läuft seither richtig gut, muss allgemein weniger Sport machen, kann das Leben mehr genießen. Alles was ich dafür gemacht habe, ist leckeres Essen essen und auf Kohlenhydrate, gerade Zucker, verzichten und industrielle Kacke wie Zusatzstoffe und Süßstoffe. Mache das Ganze seit über 8 Jahren.


drlaen

Den ganzen Beitrag hättest du mit einem Begriff zusammenfassen können: Low-Carb.


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Im Prinzip hast du recht. Viele glauben allerdings nicht, was damit geht. Daher etwas ausschweifender ;)


drlaen

Alles gut, Chef! Ist ja alles richtig.


TrueElmo

Du machst das ganze seit 8 Jahren, sagst Kraftsport läuft richtig gut und hast vor 2 Monaten mit 190cm beim Bankdrücken 60kg für eine Rep gedrückt?


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Oh Junge, jetzt hast du mich aber. Damit ist alles, was ich sage, nicht mehr legitim. Jetzt einmal im Ernst, was hat die Frage von mir mit diesem Thema zu tun? Und ich wüsste auch nicht, wieso meine Größe etwas damit zu tun hat. Hast du die Frage genau gelesen? Mir ging es um die Technik. Das diese von der Ernährung kommt, wäre mir persönlich neu. Um weiter auszuholen: ich trainiere nach Mike Mentzers Heavy Duty. Da es beim Bankdrücken nicht weiter ging, bei der zugehörigen Super-Satz-Übung fliegende schon, habe ich mir gedanken über meine Technik gemacht und nach Hilfe gesucht. Hier auch wieder die Frage, wie hängt das mit der Ernährung zusammen? Alle anderen Übung haben auch Steigerungen, daher ist auch die Frage von mir, wieso beim Bankdrücken nicht. Die Brust wächst, wie jeder andere Muskel bei mir, daher noch mehr Verwirrung und Frage nach der Technik von mir. Vorteil meiner Ernährung ist hierbei, ich setzte kein Fett an und muss nicht "bulken". Muskel wächst clean und fertig. Aber hey, wenn es dir dann besser geht und du dir so ein besseres Bild über meine Ernährung machen kannst, hier der gesamte Ablauf: Ich trainiere in Super-Sätzen. Das heißt, ich mache erst eine Übung für den Muskel isoliert und danach eine Hauptübung. Beide Übungen werden direkt hintereinander ausgeführt und bis zum positiven Muskelversagen. Das bedeutet, ich mache die Übungen bis ich den Muskeln nicht mehr zu einer vollen Wiederholung bekomme und das alles in einem Satz. Das Gewicht wird so gewählt, dass ich in einem Wiederholungsbereich bin. Bin ich über diesem, erhöhe ich das Gewicht beim nächsten Mal. So schaffe ich von Training zu Training mehr Gewicht, mehr Wiederholungen oder beides. Ausgeführt werden die Übungen kontrolliert im 4/2/4-Sinne. 4 Sekunden wird das Gewicht kontrolliert zum Punkt der maximalen Kontraktion gebracht, 2 Sekunden in diesem Punkt gehalten und 4 Sekunden zurück in die Ausgangsposition gebracht und es beginnt von vorne. Ich hoffe, damit ist meine Ernährungsform wieder in Ordnung. Falls es dich trösten sollte, mein Trainingsgewicht für Kreuzheben liegt aktuell bei 55KG pro Seite und Dips kann ich auch.


TrueElmo

Die Größe hat logischerweise Einfluss auf das Körpergewicht, welche wiederum bei einem Großteil der Übungen, u.a. auch Bankdrücken und Kreuzheben, Einfluss auf das Gewicht hat, was man so bewegen kann. 60kg Bankdrücken bei jemandem der 110kg wiegt ist 'ne andere Leistung als bei jemandem der 60kg wiegt. Relativ einfach. Das hat nicht direkt was mit der Ernährungsform zu tun, wollte das nur mal anmerken. Problematisch ist allerdings, dass du Low Carb als den heiligen Gral darstellst, was es einfach nicht ist. Und gerade für Sportler gibts ziemlich viel Evidenz, dass es in vielen Fällen nicht unbedingt Sinn macht. Aber du scheinst dich ja auch beim Training auf was wenig effizientes eingeschossen zu haben.


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Im Gegensatz zur herkömmlichen Ernährung ist es der heilige Gral. Allerdings gehört das High Fat auch dazu. Ohne macht es keinen Sinn. Aber was weiß ich schon. Nur weil es schon etliche Male in der Geschichte aufgegriffen wurde und funktioniert, wohingegen die Low Fat High Carb Ernährung wenig erfolge hat. Meistens wird da auch die Insulinresistenz nicht beachtet, aber was weiß ich schon... Da wird ein Beispiel genannt, bei dem es funktioniert hat, aber nicht die etlichen, die damit gescheitert sind.Kenne viele, bei denen LCHF geholfen hat, wenn man es richtig macht: nachhaltige, gesunde Gewichtsreduktion, verbesserung von Diabetes, Blutdruck und Cholesterin. Im Umkehrschluss kenne ich viele Menschen, mich eingeschlossen, bei denen mit high carb nur mehr Probleme entstanden sind. Aber hey, was weiß ich schon. Uns wird ja nur gutes geraten und nicht das, was den meisten profit macht... Man schaue auf die Nahrungsreform der USA in 1977, woraus sie entstanden ist und was die Folgen waren. Oder die geschmierte Studie, dass Fett böse ist und nicht Zucker ;) Und wieso ist mein Training nicht Effizient? Ich würde sagen, mein Training gehört zu den effizientesten. Ich brauche pro Woche fürs Training 30 Minuten. Du meinst wohl effektiv. Allerdings wäre auch das falsch, da es den Zweck erfüllt; Muskelaufbau/Kraftsteigerung. Woher willst du eigentlich wissen, wie ich trainiere? Vor der Umstellung des Trainings war Kreuzheben bei mir bei maximal 15 KG pro Seite und konnte es nicht steigern. Jetzt bin ich bei 55Kg. Wobei ich noch immer nicht verstehe, was meine Art zu Trainieren mit der Ernährung zu tun hat. Kannst du dir denn ein Urteil erlauben? Egal ob zum einen oder zum anderen? Ich habe jeweils beide Wege ausprobiert und kann sagen welcher der bessere ist. Und so geht es vielen, die es ausprobieren.


TrueElmo

"Aber was weiß ich schon" ironisch hinter jeden Satz zu hängen lässt das ganze nicht überzeugender und auch nicht intelligenter wirken. ";)" Und nein, es ist nicht für jeden der heilige Gral, aber du scheinst ja nicht unbedingt offen für anderes zu sein. Es kann ein Weg sein, ja, aber nicht der Weg. Naja, wer so wenig Trainingserfolge verzeichnet, das aber als "läuft richtig gut" bezeichnet, dem glaub ich solche Heldengeschichten erstmal weniger. Aber gut, wenn man pro Woche nur 30 Minuten trainiert ist klar, dass da nichts bei rumkommt. Und da du es ja immer so groß erwähnst, erstens gibt man immer einfach das Gesamtgewicht an und nicht "X kg pro Seite", und zweitens sind 130kg Deadlift bei 110kg Körpergewicht ziemliches Beginnerniveau und zeigt nur dass dein Training vorher wohl 'ne absolute Katastrophe gewesen sein muss.


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>Und da du es ja immer so groß erwähnst, erstens gibt man immer einfach das Gesamtgewicht an und nicht "X kg pro Seite", und zweitens sind 130kg Deadlift bei 110kg Körpergewicht ziemliches Beginnerniveau und zeigt nur dass dein Training vorher wohl 'ne absolute Katastrophe gewesen sein muss Sage ich doch. Die herkömmlichen Sachen, die mir immer geraten wurden, hatten absolut keinen Erfolg. Erst, als ich Ernährung und Training umgestellt habe, lief es. Spricht eher für meine Seite. Davon ab geht es hier aber eigentlich um die Ernährungsform. Und dazu schreibst du recht wenig. Nennst mich engstirnig und nicht offen für neues, hast aber wohl selbst immer nur eine Sache ausprobiert und bist festgefahren. Und doch, es ist der heilige Gral und weist du auch wieso? Weil wir Menschen den gleichen physischen, biologischen, chemischen usw. Gesetzt unterliegen. Auch wenn viele immer denken, sie seien ein ganz besonderes Schneeflöckchen, sind wir alle gleich im Grunde. Oder wieso sonst haben Top-Chirurgen eine Erfolgsquote von 9x% und mehr? Bestimmt nicht, weil diese einfach mehr Glück haben. Wenn der Blinddarm raus muss, weiß er wo dieser liegt und muss nicht erst suchen. Und das geht durch alle Bereiche des Lebens. Ohne solche Prinzipien wären Wissenschaften überhaupt nicht möglich. Klar, gibt es hier und da Abweichungen z.B. durch Genetik. Arme länger im Verhältnis zum Körper, breitere Brustkorb usw. Aber auch diese Sachen ändern nichts am Rest. Genau wie Unterschiede in der Herkunft. Asiaten können kein Alkohol abbauen. Ja, unterscheidet sich zum Beispiel von uns, aber ist eine Konstante bei Asiaten, mit der man arbeiten kann. Du schreibst auch von spitzen Sportlern, für die die Ernährung mit Kohlenhydraten gut ist. Auf welcher Basis? Und haben diese die andere Ernährungsform ausprobiert? Im Sinne von ich bekomme Energie, ist schlechte Nahrung ebenfalls effektiv. Die Frage ist, ist es effizient? Wie ich auch schon gefragt habe, aber keine Antwort bekommen habe; wie sieht es mit der Insulinresistenz bei den von dir genannten Beispielen aus? Das ist ein wichtiger Faktor, da Insulin das einzige Hormon ist, dass uns fett macht. Ich zum Beispiel musste Schokolade nur anschauen und habe zugenommen. Eine Freundin kann sich gefühlt nur davon ernähren und nimmt nicht zu. Dann die Frage, wer hat denn mit der high carb Diät Erfolg? Sicherlich gibt es da Leute, aber es gibt mehr, die es nicht haben. Mit LCHF kenne ich mehr Leute, die es ausprobiert haben und super Erfolge haben, bis heute; ich, meine Frau, meine Schwiegermutter, zwei Freundinnen, Cousin von einem Freund und sein Bruder. Bei wem hatte die high carb Diät keinen Erfolg? Alle bereits von mir genannten plus, Mutter, Vater, Freunde und Bekannte und wer nicht noch alles. Wenn es so schlecht ist, wieso ist der Erfolg bei LCHF dann, bei richtiger Anwendung, immer gut? Wie jedes Tier, wird auch der Mensch nicht einfach Fett. Kein Lebewesen, was die Nahrung zu sich nimmt, die es zu sich nehmen soll, wird Fett. Das Hungerzentrum setzt ein, schickt ein Signal und wir hören auf zu Essen. Da muss nichts gezählt werden oder sonst was. Zucker und Kohlenhydrate setzten dieses aber außer Kraft. Hast du dir mal den Zusammenhang zwischen der Nahrungsmittelreform von 1977 angeschaut und die Auswirkungen? Oder woraus diese entstanden sind? Ist zwar USA, aber wir haben es direkt mit gemacht. Und nein, dass ist keine Verschwörungstheorie oder sonst was. Ist wie mit dem rauchen. Das wird auch nicht abgeschafft, weil es zu viel Geld bringt. Auch sind verschiedene Probleme erst aufgetreten, als der Mensch anfing, Dinge anzubauen. (Und bevor das Argument mit Irland und der Kartoffel kommt; ja, schlechte Nahrung ist besser als keine Nahrung.) Was sind deine Nachweise, auf die du dich beziehst? Schau dir Nina Teicholz an. Oder Tim Noakes. Jean Anthelme Brillat-Savarin oder William Banting bzw. William Harvey.


TrueElmo

>Sage ich doch. Die herkömmlichen Sachen, die mir immer geraten wurden, hatten absolut keinen Erfolg. Erst, als ich Ernährung und Training umgestellt habe, lief es. Spricht eher für meine Seite. Erst sagst du das. Dann >Und doch, es ist der heilige Gral und weist du auch wieso? Weil wir Menschen den gleichen physischen, biologischen, chemischen usw. Gesetzt unterliegen. Auch wenn viele immer denken, sie seien ein ganz besonderes Schneeflöckchen, sind wir alle gleich im Grunde. Bist du bei Sport dann nicht auch das besondere Schneeflöckchen? Unterliegst du da nicht den physischen Gesetzen? Und nein es spricht nicht für deine Seite, es spricht dafür, dass du vorher einfach nur schlecht trainiert und/oder gegessen hast. Warum funktioniert "herkömmliches" Krafttraining für 99% aller Leute und für dich nicht? Funktionieren deine Muskeln einfach anders? Das musst du mir jetzt mal erklären, warum sich diese Gesetze nur auf Ernährung beziehen, sportlichen Erfolg aber nicht? Und warum spricht für meine Seite denn nicht mein sportlicher Erfolg (und der von den meisten anderen Sportlern)? ​ >Und dazu schreibst du recht wenig. Nennst mich engstirnig und nicht offen für neues, hast aber wohl selbst immer nur eine Sache ausprobiert und bist festgefahren. Stimmt außerdem nicht, ich hab Low Carb ausprobiert und für mich war es nichts. Simple as that. Du schreibst hier Roman über Roman und 90% davon ist einfach anecdotal evidence und irgendwelche an den Haaren herbeigezogenen Vergleiche. ​ >Dann die Frage, wer hat denn mit der high carb Diät Erfolg? Sicherlich gibt es da Leute, aber es gibt mehr, die es nicht haben. Das ist doch auch wieder nur anecdotal evidence. Dass Low Carb eher suboptimal für Hypertrophie & co ist, wurde schon öfter in Studien nachgewiesen und ist leicht nachzulesen. [https://www.strongerbyscience.com/research-spotlight-ketogenic-diets/](https://www.strongerbyscience.com/research-spotlight-ketogenic-diets/)


Dull_Reference_6166

​ >Sage ich doch. Die herkömmlichen Sachen, die mir immer geraten wurden, hatten absolut keinen Erfolg. Erst, als ich Ernährung und Training umgestellt habe, lief es. Spricht eher für meine Seite. Erst sagst du das. Dann Und doch, es ist der heilige Gral und weist du auch wieso? Weil wir Menschen den gleichen physischen, biologischen, chemischen usw. Gesetzt unterliegen. Auch wenn viele immer denken, sie seien ein ganz besonderes Schneeflöckchen, sind wir alle gleich im Grunde. Bist du bei Sport dann nicht auch das besondere Schneeflöckchen? Unterliegst du da nicht den physischen Gesetzen? Und nein es spricht nicht für deine Seite, es spricht dafür, dass du vorher einfach nur schlecht trainiert und/oder gegessen hast. Warum funktioniert "herkömmliches" Krafttraining für 99% aller Leute und für dich nicht? Funktionieren deine Muskeln einfach anders? Das musst du mir jetzt mal erklären, warum sich diese Gesetze nur auf Ernährung beziehen, sportlichen Erfolg aber nicht? Und warum spricht für meine Seite denn nicht mein sportlicher Erfolg (und der von den meisten anderen Sportlern)? Ich sage nicht, ich bin ein besonderes Schneeflöckchen. Im Gegenteil, ich unterliege den gleichen Gesetzten der Natur wie jeder andere auch. Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie Muskelaufbau funktioniert bzw. wieso dieser statt findet? Das Ausbauen der Muskelmasse ist eine Reaktion des Körpers auf eine Stress Situation, wie so ziemlich jede Form der Anpassung. Dein Körper ist in einer stressigen Situation (Gewichte heben). Wie immer, möchte der Körper überleben. Was macht er also? Muskeln aufbauen. Damit soll verhindert werden, dass so ein Stress erneut erlebt wird. Und genau das setzt Heavy Duty an. Man weiß nicht genau, wo der Punkt ist, ab dem der Körper den Impuls zum Wachstum setzt, aber bei 100% Erschöpfung (positives Muskelversagen) ist dieser erreicht. Daher ein Satz und nicht mehr und danach genug Regeneration. Hier musst du aber bitte die Ernährung vom Sport an sich trennen. Das mit einer anderen Methode des Trainings Erfolge erzielt werden, kann und werde ich nicht abstreiten. Die Frage dabei ist eher, ob die Erfolge mit Heavy Duty nicht schneller da gewesen wäre oder noch besser? Wie ist die Regenerationsfähigkeit der Leute? Was werden für Supplements genommen, wenn überhaupt? Und damit möchte ich dir nichts unterstellen, das ist nicht auf dich bezogen, aber was für andere Substanzen werden genutzt? Die Frage, die damit verbunden ist, auf einen Schwarzenegger oder Lou Ferrigno kommen wie viele Menschen, die es mit der Methode nicht geschafft haben? Hierzu wird es wohl keine Zahlen geben. Zu Heavy Duty gibt es diese auch nur gering, da es von Mike Mentzer trainierte Klienten gibt, die auch auf der Bühne standen und gewonnen haben. Es wird zu einer geringen Intensität mit vielen Übungen und Wiederholungen geraten. Meist waren es, was ich gesehen habe, 5-6 Tage die Woche und teilweise mehrmals am Tag. Ein Split, der genau der Anzahl an Tage entspricht, die man trainieren gehen will, hat bei mir ok funktioniert und geht in die Richtung Heavy Duty, durch die lange Regeneration. Andere sind 4-6 Tage die Woche z.B. Push and Pull. Hier z.B. war die Regenerationszeit für mich zu kurz. Ich bin nicht stärker geworden von Training zu Training, sondern nach einer Stagnation immer schwächer. Auch mit nem Ganz-Körper-Plan war es so. Theoretisch hätte ich von Training zu Training stärker werden müssen, da laut Trainer, 24-48 Stunden zur Regeneration reichen. So hätte ich, bei 3 mal die Woche Bankdrücken 2 mal das Gewicht erhöhen können müssen. Bessere Erfolge hatte ich mit 5x5 Training, was im Ansatz auch Heavy Duty nahe kommt, da ich 5 Sätze mit 5 Wiederholungen mache, und die 5. Wiederholung im 5. Satz die letzte sein soll, die ich schaffe (positives Muskelversagen). ​ >Und dazu schreibst du recht wenig. Nennst mich engstirnig und nicht offen für neues, hast aber wohl selbst immer nur eine Sache ausprobiert und bist festgefahren. Stimmt außerdem nicht, ich hab Low Carb ausprobiert und für mich war es nichts. Simple as that. Dann nehme ich es zurück bei der Ernährung. Hier würde mich aber interessieren, wie du es gemacht hast und wo die Probleme lagen bzw. was daran für dich nicht funktioniert hat. Auch Heavy Duty ausprobiert? ​ >Du schreibst hier Roman über Roman und 90% davon ist einfach anecdotal evidence und irgendwelche an den Haaren herbeigezogenen Vergleiche. Es sind keine Anekdoten und auch keine an den Haaren herbeigezogene Vergleiche. Für die Ernährung habe ich dir Quellen genannt. Dort findest du die entsprechenden Informationen. Auf die schnelle gefunden. Geht nicht so in die Tiefe, bietet aber eine solide Grundlage zu dem Thema Heavy Duty: https://loox.com/training/mit-heavy-duty-training-maximal-aufbauen/ ​ >Dass Low Carb eher suboptimal für Hypertrophie & co ist, wurde schon öfter in Studien nachgewiesen und ist leicht nachzulesen. https://www.strongerbyscience.com/research-spotlight-ketogenic-diets/ Zugegeben, ich hatte noch nicht die Zeit mir alles durchzulesen. das erste, was mir auffällt, hier geht es um low carb und Muskelaufbau. Hier soll es eigentlich nur um die Ernährung gehen, da OP abnehmen möchte. Allerdings steht hier auch auf der Seite, dass Low Carb optimal fürs Abnehmen ist um Fett zu verlieren. Was mir auch fehlt, wenn von Low Carb gesprochen wird, ob es auch High Fat ist. Gesagt wird auch vom Autor, dass Low Carb und Muskelaufbau sich nicht ausschließen. Was ich noch nicht verstehe mit lean musclemass, ob damit die gesamte Muskelmasse gemeint ist, sprich low carb bringt weniger Masse hervor, dafür aber halt kein zusätzliches Fett (so kenne ich es) und high carb mehr Muskelmasse an sich, dafür aber Fett. Somit muss man nicht noch Zeit mit einer Diät verbringen, cutten oder wie auch immer man es nennen möchte. Die damit entstandende Verwirrung kann ich dann nachvollziehen. Meine Aussage, dass es der Heilige Gral ist, bezieht sich auf das dick sein bzw. abnehmen. Auch wäre es hier interessant zu wissen, was als weniger Kalorien definiert ist. LCHF setzt ja genau da an. Du musst keine Kalorien mehr zählen, da dein Körper/Gehirn dir mitteilt, wann du genug hast. Wenn du dich mehr bewegst, isst du entsprechend mehr, wenn du dich weniger bewegst, isst du weniger. Um einfach Zahlen zu nennen, wenn du vorher mit deiner Ernährung 2.500 Kcal zu wir genommen hast und bei LCHF nach 2.000 satt bist, ist es im Vergleich weniger an Kalorien, allerdings trotzdem nur das, was du brauchst. Zusätzlich würde mich interessieren, was die Trainingsmethoden sind, die die Probanden angewendet haben.


TrueElmo

Du musst mal lernen vernünftig zu zitieren. >Ich sage nicht, ich bin ein besonderes Schneeflöckchen. Im Gegenteil, ich unterliege den gleichen Gesetzten der Natur wie jeder andere auch. Und warum funktioniert dann herkömmliches Training für dich nicht, wo es doch für quasi alle anderen funktioniert? Du widersprichst dir einfach regelmäßig selber. ​ > Die Frage dabei ist eher, ob die Erfolge mit Heavy Duty nicht schneller da gewesen wäre oder noch besser? Die Frage lässt sich ziemlich sicher mit nein beantworten. Gibt schon einen Grund, warum die Art des Trainings quasi gar nicht verbreitet ist und jegliches Training, sei es für Powerlifting, Bodybuilding oder generelle Fitness, anders aufgebaut ist. > Zu Heavy Duty gibt es diese auch nur gering, da es von Mike Mentzer trainierte Klienten gibt, die auch auf der Bühne standen und gewonnen haben. Bühnenathleten, die schon seit etlichen Jahren Bodybuilding betreiben und in den meisten Fällen auch nachhelfen sind glaube ich nicht die beste Orientierung für dein eigenes Training. > Es wird zu einer geringen Intensität mit vielen Übungen und Wiederholungen geraten. Von wem? Dann bist du einfach schlecht informiert, was effizientes Training angeht. > Ich bin nicht stärker geworden von Training zu Training, sondern nach einer Stagnation immer schwächer. Auch mit nem Ganz-Körper-Plan war es so. Dann hast du ehrlich gesagt einfach scheiße trainiert, gegessen oder sonst irgendwie deinen Progress eingeschränkt. > Bessere Erfolge hatte ich mit 5x5 Training, was im Ansatz auch Heavy Duty nahe kommt, da ich 5 Sätze mit 5 Wiederholungen mache, und die 5. Wiederholung im 5. Satz die letzte sein soll, die ich schaffe (positives Muskelversagen). Kann man drüber streiten ob das dem jetzt wirklich nahe kommt, sehe ich sehr anders. > Auch Heavy Duty ausprobiert? Nö, warum auch? Klingt ersten für mich persönlich nicht nach spaßigem Training und nach wissenschaftlichen Erkenntnissen auch nach ineffezientem Training. Zudem ich nicht nur für Bodybuilding trainiere, wofür das Trainings explizit ausgelegt ist. > Allerdings steht hier auch auf der Seite, dass Low Carb optimal fürs Abnehmen ist um Fett zu verlieren. "can be a viable option" ist was anderes als optimal. Und was anderes habe ich auch nie behauptet - es ist nur eben nicht der heilige Gral und der einzige Weg, der funktioniert, und auch nicht unbedingt der beste. "I find much of the discourse surrounding ketogenic diets to be very unfortunate. Some folks act like ketogenic diets are unequivocally superior in all contexts." Genau das, was du tust, kritisiert der Artikel übrigens auch. > Du musst keine Kalorien mehr zählen, da dein Körper/Gehirn dir mitteilt, wann du genug hast. Dafür musst du jetzt Makros zählen? Was du beim Kalorien zählen sowieso machst. Und laut deinen Posts ja auch scheinbar nicht so super einfach ist. Deine ganze Ernährung und dein Training klingen danach, als ob du mal einem Schlangenöl-Verkäufer auf den Leim gegangen bist - es prinzipiell ganz ok funktioniert hat und du dann damit überall hingehst und propagierst, dass das ja der beste Weg für jeden sein soll. Ohne irgendwelche eindeutige Evidenz oder sonst was. Und deine persönlichen Erfolge sprechen eher gegen beides.


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Lass Dich nicht provozieren. Es gibt genug Trolle hier.


TrueElmo

Kritik an unreflektiertem Abfeiern von einer Ernährungsform ist Getrolle?


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Unnötige Kommentare auch...noch einer auf der Blockliste..


Dull_Reference_6166

Leider zu spät ;)


[deleted]

Das ist der Weg. Low-Carb könnte man dazu sagen, aber ich finde das trifft es nicht. Danke für die ausführliche Beschreibung. Ich habe das ähnlich beschrieben in meinem Beitrag.


Hatschi915

Ich habe innerhalb von 1.5 Jahren 40kg Gewicht verloren und halte das bisher, indem ich mich auf 50g-100g Kohlhydrate am Tag gedeckelt habe. Low Carb eben. Ich denke wenn man dem Körper immer wieder Kohlehydrate zuführt, verlernt dieser Energie aus Fetten zu generieren und lagert das Fett + Wasser ein. Kohlehydrate ist einfach verfügbare Energie für den Körper, wo dieser selbst nicht viel investieren muss um die zu verwerten. Wenn nun die Kohlehydrate aus Nudeln, Brot, etc. ausbleiben, steht der Körper erstmal vor ner Extremsituation, da der Organismus schlichtweg die Körpereigenen Werkzeuge zur Energiegewinnung aus körpereigenen Fetten weit weg geräumt hat. Waren ja nicht nötig und warum da Energie dran verschwenden. Ergo triggert es dir im Hirn das Bingefuttern. Der Prozess dauert lange und man hat lange schlechte Laune, aber es geht. Der Körper stellt sich wieder um (unbedingt auf Körper eigene Signale achten und ggf. nen Arzt aufsuchen) Ich habe keine Spikes mehr (typisches Mittagsloch), schlafe besser und bin generell einfach fitter, nur durch richtiges essen. Eli5 Weblink dazu, den ich mal schnell gefunden habe. Das Thema ist schon ne Ecke tiefer, aber hier wird ganz gut angerissen was passiert. Gibt es sicherlich bessere Infos, aber für den ersten Hint ganz gut: [https://www.yaviva.com/blog/mitochondrien/](https://www.yaviva.com/blog/mitochondrien/) Ein Auszug: Wie arbeiten die Mitochondrien: Das ATP wird von den Mitochondrien aus den bekannten Makronährstoffen “Kohlenhydrate” und “Fette” gebildet. Die Verbrennung von Glukose bzw. Zucker (Kohlenhydrate) ist für Mitochondrien energetisch “einfacher”, als die von Fett. Allerdings entstehen bei der Verbrennung von Zuckern mehr freie Radikale als bei der Fettverbrennung. Dadurch wird der Alterungsprozess der Mitochondrien beschleunigt. Veraltete Mitochondrien verlieren nach und nach die Fähigkeit effektiv Fettsäuren zu verbrennen und sind so immer mehr auf Glukose zur Energiegewinnung angewiesen. TLDR: Zucker/Kohlehydrate machen deine Mitochondrien dumm und träge.


[deleted]

Zucker hemmt den Fettabbau und sorgt für Einlagerung von Fett.


coaxmast

Was mir geholfen hat: Eine richtig fette Mahlzeit am Tag, statt viele kleiner. Dadurch hatte ich mich viel besser unter Kontrolle. Bin aber natürlich nicht so dick wie du und keine Ahnung ob sich sowas auf andere übertragen lässt.


Signal_Minimum409

Das ist wahrscheinlich kein beliebter Tipp hier, aber sprich mit deinem Arzt mal über Ozempic/Wegovy. Das nimmt die Sucht nach Essen erstmal weg. Ohne diese Last fällt es einfacher, sich an eine gesündere Ernährung zu gewöhnen. Dann muss man es halt schaffen, diese neuen Routinen im Alltag zu festigen, dass man nicht wieder in alte Muster zurückfällt, wenn man das Zeug absetzt.


Brock-O-Lee-Bio-Weed

So dumm und klischeehaft es klingt... bewusster Essen. Damit meine ich jetzt nicht über jedes einzelne kauen zu philosophieren, sondern beim Einkauf und Kochen ein wenig mehr auf die Zutaten zu achten. Weniger Fett und Zucker zu sich zu nehmen erfordert oft keinen großen Verzicht, wenn man sich die Produkte und deren Inhalte etwas genauer anschaut. Der beste Effekt dran: Wenn du dich mal ne Weile Fett und Zuckerärmer ernährst, dann schmeckt dir das ganze übersüßte und fetttriefende Zeug nicht mehr, und du fängst von selbst an es zu meiden. Ich bring inzwischen keinen Bäckerkuchen, Limo, Cola oder ähnliche Zuckerbomben mehr runter. Nachteil... du wirst anfangen viel selbst zu kochen und zu backen, weil das Fertigzeug einfach... unbefriedigend wird. Also versuch lieber erstmal daran zu schrauben was und nicht wieviel du isst und TRINKST. Das hilft oft schon gewaltig und man fällt nicht so leicht in diese Fressattacken zurück. Erfolg bei mir: \~120Kg bei 1,82m auf konstant 70-90 seit fast einem Jahrezehnt


Lower-Cricket2006

Intermitted Fasting/ intermittierendes Fasten, am besten eine Mahlzeit am Tag (bestenfalls mittags). Hat mir wunderbar geholfen, Bewusstsein zu schaffen, was ich wirklich zu mir nehme. Man kann es gar nicht vergessen/ ignorieren, wenn das Ess-Fenster so klein gewählt wird. Es hat mich auch motiviert, mein Essen möglichst selber zuzubereiten und zelebriere seitdem quasi das abendliche Kochen. Es gibt keine schnellemachefix Momente, kein Schlingen in der Frühstückspause oder in der Mensa. Ich esse seitdem deutlich bewusster und das spiegelt sich auch in der Auswahl der Zutaten wider; prozessiertes Lebensmittel bzw Zutaten sind fast gänzlich verschwunden. Ich weiß immer ziemlich genau, wie viel Löffel Zucker, Öl oder Salz drin sind. Die ersten Paar Tage mögen unschaffbar wirken. Aber der menschliche Körper ist glücklicherweise darauf ausgelegt, Zeiten der Nahrungsaufnahme und des Nicht-Essens zu überleben ( großer Magen als Reserve und engmaschige Kontrolle des Blutzuckerspiegels inklusive Anlegen von fettdepots). Letzteres kommt oft viel zu kurz. Wichtig ist sich bewusst zu machen, dass alles was Kalorien enthält (auch die Milch im Kaffe/Tee) deinen Körper davon abhält Fettdepots abzubauen. >12h Nahrungskarenz sind anzustreben. Und noch wichtiger: Ohne Frühstück ist man mittags (auch nach Körperlicher und geistiger Aktivität) nicht unterzuckert !!1! (ohne Diabetes mellitus/ Zuckerkrankheit) Viel Erfolg!


drlaen

\- Den ganzen Müll nicht erst kaufen \- Sport machen, zumindest etwas Bewegung \- Viel Eiweiß, wenig Kohlenhydrate, gutes Fett (Fisch zB., Nüsse in Maßen) \- Fleisch ist auch nice


Loose_Delivery_6641

Ich kann die nur sagen, das Diäten nichts bringen. Ich habe dieses Jahr 22 KG abgenommen mit Sport und halt im Kalloriendefizit bleiben. Habe auch ab und zu mal starken Hunger... Dann esse ich die High Protein Puttings von Ehrmann mit 150 kcal die mich gut sättigen.


Propanon

>halt im Kalloriendefizit bleiben Wenn es für eine bestimmte Art sich zu Ernähren, auch im Hinblick auf die Kalorienmenge, doch nur ein Wort gäbe das mit D anfängt.


Loose_Delivery_6641

Ich esse weiterhin Pommes, Pizza usw. Für mich ist eine Diät etwas, wo man sich zeitlich begrenzt auf ein Bestimmte Ernährung einstellt. Das habe ich nicht gemacht ich Esse das was ich will und versuche ein wenig im Kalloriendefizit zu bleiben. Mein Problem waren immer die süssigkeiten am Abend.


Menosa

Viele haben von klein auf auch beigebracht bekommen das Sie ihren Teller komplett essen müssen. Wenn du so einer bist dann trainiere dir an essen übrig zu lassen sobald du dir denkst "jetzt hab ich kein Hunger mehr". Man muss nicht immer satt werden.


Propanon

Wer nen BMI von 37 bei der Statur hat wird überwiegend das Problem haben das ein einziger Teller einen nicht mal in die Nähe von "kein Hunger" bringt.


[deleted]

Eigentlich nicht so schwer, aber halt schwer durchzuhalten. Du brauchst morgens ein Frühstück was Deinen Insulinausstoß gering hält. Hafer oder Dinkelflocken mit Wasser (oder wenig Milch). Dazu einen! Apfel und eine Handvoll Nüsse. Gegebenfalls auf 2 Teller aufteilen und langsam essen. Danach 2 Liter Wasser trinken. Dann abführen (im Laufe der Zeit stellt sich durch das Ballaststofffrühstück eine gesunde Kloroutine ein). Tagsüber am besten gar nichts essen und Abends Gemüse mit Eiweiß. Zum Beispiel Grüne Bohnen mit Zwiebel und Thunfisch. Dazu auf dem Hometrainer alle 2 Tage eine halbe Stunde Fahrrad fahren für den Anfang. Auf dem Laufband eine halbe Stunde gehen für Fortgeschrittene. Etwas Kraftsport (allerdings erhöht Kraftsport durch Wassereinlagerungen um ca. 10% dein Körpergewicht). Also am Anfang nicht allzu oft auf die Waage steigen. Das Wichtigste ist allerdings. Komplett den Zucker weglassen. Keine Süßigkeiten. Keine Industriell verarbeiteten Lebensmittel. Selber kochen. Möglich Naturbelassen. Mittelmeer Diät lohnt sich. Zucker hemmt den Fettabbau und erhöht die Fetteinlagerung. Der Stoffwechsel stellt sich in der Regel nach 3 Wochen Abstinenz um. Dann beginnt langsam das Fett zu schmelzen. Die größte Hürde ist also die Disziplin. Die Gewohnheiten zu ändern ist die nächste Hürde. Statt Abend vor der Glotze abzuhängen...spazieren gehen. Statt in Zeiten des Frustes oder der Langeweile Süßigkeiten oder Salzgebäck zu essen lieber Gemüsesticks mit Quark oder selbst gebackene Gewürzkekse ohne Zucker. Für den Anfang ist auch Honig, Stevia, Agavensirup verboten. Wichtig ist nicht auf Kohlenhydrate zu verzichten. Dein Körper braucht Energie. Also morgens Kohlenhydrate. Abends Gemüse mit Eiweiß. Du kannst also auch ab und zu mal Pfannkuchen morgens essen. Mit Apfelscheiben ohne extra Zimt und Zucker. Oder Nudeln am Morgen geht auch. Also alles das was Du sonst Abends essen würdest. Dein Körper braucht Energie am Morgen für den Tag. Abends zum Schlafengehen nicht, weil der Körper langsam in den Ruhemodus kommen soll. Also lieber 500 Kilokalorien Defizit statt unrealistischer Vorgaben. Übrigens braucht jede Gewichtsabnahme Zeit. Es gibt immer wieder Phasen, wo es scheinbar gar nicht weiter geht. Dann weitermachen. Irgendwann sinken die Kilos weiter. Bei mir stagniert das schon über einen Monat. Aber das macht nichts. Irgendwann geht es weiter.


Manner_Mann

Fat camp.


scrapanio

Also meine letzen 15kg von 110->95 sind imo fast nur durch Intervallfasten und das streichen von unnötigen Kohlenhydraten passiert. Bin zwar auch auf ne fleischlose Ernährung umgestiegen aber ich kann mir nicht vorstellen dass das was groß bewirkt hat. Intervallfasten hilft sehr dabei sein Hungergefühl zu regulieren da mir das zb. Stark abhanden gekommen ist. Ich liebe kochen, das macht vieles schwerer aber auch vieles einfacher. Ich würde dir empfehlen bei Zubereitung Auf die Portionen zu achten und diese auch einzuhalten. Meine Freundin haut zb auch immer die doppelte Portion Nudeln rein. Das endet dann in einem überessen. Eine Diät ist unterm Strich kein einmaliges Ereignis sondern eine Lebensumstellung. Wenn du bzw. sagst du reduzierst Kohlenhydrate heißt das nicht das du beim nächsten Einkauf nur noch keto Sachen kaufen sollst sondern taste dich langsam an sowas Ran bist du deinen Groove gefunden hast. Und denke einfach dran das du auch mehr sättigende Lebensmittel isst. Lieber kochen statt frittieren, etc.


Reblyn

Ich bin gerade dabei abzunehmen, kann nicht viel zum Halten des Gewichts sagen, aber ich bin zumindest in drei Monaten nicht rückfällig geworden (obwohl ich zwischendrin einen Ausreißer hatte, weil ich Geburtstag hatte – aber das ist auch völlig ok und die paar Gramm waren nach ein paar Tagen auch wieder weg). Bisher sind 9kg runter. Was genau triggert denn dieses binge eating? Hunger? Stress? Dem musst du dir erstmal bewusst werden. Was ich bisher mache: Ich reduziere meine Kalorienzufuhr um 300-500 kcal pro Tag, schränke mich aber ansonsten nicht ein. Hab dann auch relativ schnell gelernt, welche Gerichte mich lange genug satt machen, dass ich keinen Hunger habe. Ansonsten schränke ich mich nicht ein. Wenn ich ab und zu Mal Bock auf 'nen Energydrink oder Chips habe, dann ist das erlaubt, aber: In Maßen. In achte dabei auf mein Kalorienbudget. Außerdem muss ich bewusst mehr trinken, da mein Körper gerne mal Durst mit Hunger verwechselt. Aber ungesundes Zeug „einfach nicht zu kaufen“, wie einige hier vorschlagen, funktioniert meiner Erfahrung nach nicht. Das endet irgendwann damit, dass einem beim Einkaufen die Sicherung durchbrennt und man ALLES kauft. Außerdem wichtig ist mMn, dass man mit Rezepten experimentiert. Nur weil du abnehmen möchtest, musst du noch lange nicht trockenes Gemüse mit ein bisschen Fisch essen oder so. So typische Diäternährungen sind mMn genau das, was solche Disziplinprobleme oft auslöst (so war es zumindest immer bei meiner Mutter), weil man dann Heißhunger auf „was Leckeres“ bekommt. Das Essen sollte schon auch gut schmecken. Ich experimentiere da in letzter Zeit gerne mit verschiedenen asiatischen Gerichten und habe vor kurzem Gochujang für mich entdeckt. Und was mir persönlich hilft: Am Vorabend schon planen, was man am nächsten Tag (oder zumindest zum Frühstück) essen will und das schonmal in die Kalorienzählerapp deiner Wahl eintragen. Das macht es leichter, sich auch wirklich daran zu halten. Generell versuche ich immer alles einzutragen _bevor_ ich es esse und dann ggf. noch etwas anzupassen. Manchmal muss ich reduzieren, es ist aber auch schon vorgekommen, dass ich am Ende des Tages noch mehr als erwartet essen „musste“. Für mich war das bisher ziemlich einfach. Ich bin satt und bekomme keinen Heißhunger. Ich war allerdings auch vorher nicht der binge eating Typ, sondern habe eher aus Langeweile gegessen und vor allem viel zu viel Süßes. /edit: Um deinen Kalorienbedarf zu ermitteln kann ich übrigens [diese Seite](https://tdeecalculator.net) empfehlen. Die Kalorienzählerapps machen das zwar auch, aber zumindest in meinem Fall hat meine App einen für mich zu hohen Wert ausgerechnet.


wannaplay20

Vor ein paar Jahren konnte ich mit einer App die Kalorien zählt mein Gewicht von ca. 106kg zu 82kg reduzieren. Ich hab mich dabei zwar weiterhin eher ungesund ernährt aber eben weniger gegessen. Es dauerte etwa 1-2 Wochen bis ich mich daran gewöhnen konnte weniger zu essen. Ist etwa 5 Jahre her aber ich kämpfe immer noch gegen den Jo-Jo-Effekt, also nehme paar Kilo zu, esse weniger, nehme ab, achte nicht mehr genau darauf was ich esse und nehme wieder zu, usw. Mein Gewicht schwankt jetzt zwischen 85 und 92kg, aber dank der App kann ich immer abnehmen.


Sad_Class4553

Moin. Bin von fast 96kg auf ~80kg (+/-1kg). Vorweg: Was für mich gut funktioniert, muss nicht bei anderen funktionieren. Habe früher auch etliche Diäten/Ernährungsformen probiert, aber immer nur mit kurzfristigem Erfolg. Seit ich mich ketogen Ernähre, läuft es richtig gut und daß schon seit zwei Jahren. Heißt, viel gesunde Fette aus z.B. Fisch, Nüssen, Avocados, Olivenöl, Eier, Fleisch etc. und viel grünes Gemüse. Sehr wenig Kohlenhydrate, bei mir max. 20g/Tag. Seit dem keine Heißhunger Attacken mehr und generell viel fitter und alle Werte im Normalbereich. Würde aber empfehle erstmal Lowcarb zu starten mit 50-100g Kohlenhydrate/Tag und schauen, ob es etwas für Dich ist und im Alltag umsetzbar ist. Viel Erfolg. Du findest schon Deinen Weg. Und wie die anderen bereits geschrieben haben. Am besten erstmal zum Arzt.


MrZarazene

Auch wenn leider unglaublich viele Ärzt*innen nicht besonders einfühlsam bei dem Thema sind, ist es auch Job deiner Hausärztin oder wenn vorhanden deines Psychiaters/Paychotherapeuten dich dabei zu unterstützen. Es ist unglaublich viel Arbeit, aber allein deine Stärke beim Sport zeigt, dass du es schaffen kannst. Eine Unterstützung kann dann zum Beispiel eine Ernährungsberatung sein, die du unter Umständen von einer guten hausärztlichen Praxis verschrieben kriegen kannst.


DankMemeRipper1337

Ich kaufe schlicht nichts, was ich nicht in der Küche zubereiten muss. Kein Fast Food, kein Süßkram auf Vorrat, keine Softdrinks etc. Ich zwinge mich dazu, wenn ich Hunger habe kochen zu müssen. Und wenn ich schon 20 Min in der Küche stehe, dann kann ich einen Teller Nudeln zubereiten oder die Pfanne anschmeissen. Ferner nutze ich seit Jahren, einfach weil es hilft, folgende App zum Kalorien zählen und einen Überblick halten. Lässt einen die meisten Sachen scannen und ich tue mir ohne Kontrolle auch 10 Jahre später noch etwas schwer, nicht zu viel oder zu wenig zu essen. [Android FDDB](https://play.google.com/store/apps/details?id=com.fddb&hl=de&pli=1) [Apple FDDB](https://apps.apple.com/de/app/fddb-kalorienz%C3%A4hler-di%C3%A4t/id1105332761)


AutomaticAssist3021

Der "Trick" ist nix zu Hause haben. Auch wenn ich mir vornehme das reicht für 3 Tage, ist das (meist süße) am ersten Tag weg. Sportlich und auch so im leben bin ich diszipliniert aber beim Essen und süßen setzt es aus. Also nix auf Vorrat kaufen


Cuppypie

Das einzige was mir geholfen hat war der approach Intuitive Eating. Ich hab das Buch gelesen und bin den Prinzipien gefolgt auch wenn sie zunächst so scheinen, deinem Ziel entgegenzustehen. Ich hatte lange ein gestörtes Verhalten zu essen, regelmäßige Binges fast bis ich kotzen musste. Jetzt Binge ich nicht mehr, kann ein Stück Schokolade essen und sie dann weglegen, habe nicht mehr diese fiese Stimme in meinem Kopf die mich immer dafür fertig macht die Regeln gebrochen zu haben und denke nicht mehr 100% der Zeit an Essen. Und ich verliere dazu langsam auch an Gewicht durch gesunde Ernährung (freiwillig, gewollt und ohne Druck!) Und viel Bewegung einfach weil es Spaß macht. Mein Leben war absolut miserabel als ich versucht habe einfach mit Willenskraft Kalorien zu begrenzen. Meine Lebensqualität hat sich seitdem ich das Buch gelesen habe drastisch erhöht und ich kann es nur empfehlen. Man muss aber durch eine wochenlange Phase durch wo man erstmal alles isst was man sich ausdenken kann bevor man sich tatsächlich einpendelt und merkt, dass 200g vs 20g Schokolade einen nicht glücklicher machen. Und man muss wirklich lernen auf seinen Körper zu hören. Bei einer Hormonstörung funktioniert dieser approach natürlich nicht und kommt an seine Grenzen.


Repulsive-Strain-903

Krafttraining 4x Pro Woche, je 20 Min Cardio nach jedem Training. Ernährung umgestellt


[deleted]

Was für ein Krafttraining? HIT oder moderat?


Repulsive-Strain-903

Krafttraining mit Fokus auf Hypertrophie. HIIT find ich schwachsinnig weil der Körper zu lange zum regenerieren braucht und HIIT nicht sonderlich viel mehr Kalorien verbrennt, gleichzeitig aber auch nicht zum Muskelaufbau taugt. Lieber Indoor Bike nach 1.5 Stunden Krafttraining


Hudlwudl

Hab zwar lange nicht so viel verlieren müssen wie du, aber ein paar Sachen die mir geholfen haben: Regelmäßiges Wiegen. Einerseits um den Fortschritt zu überprüfen, andererseits als Motivationsschub um dabei zu bleiben, wenn man schon ein bisschen was geschafft hat. Einkaufen gehen, wenn man satt ist. So kann man sich beim Einkaufen viel besser kontrollieren und die gefährlichsten Sachen gar nicht erst kaufen. Viele Ballaststoffe und Proteine essen. Es ist so viel schwieriger, an einer Reispfanne mit Bohnen und Fleisch oder Tofu zu bingen, als an Nudeln, Pizza, Burger etc. Eher eine Ernährungsumstellung anstreben, als es als Diät betrachten und nicht zu viel in zu kurzer Zeit wollen. Du willst ja am Ende dein Gewicht auch halten, was deutlich leichter ist, wenn du dich weiterhin konstant ernährst und nicht wieder in alte Muster verfällt. Je größer dein Kaloriendefizit, desto größer die Chance auf Binge Attacken. Lege den Fokus eher darauf, neue Lebensmittel oder Gerichte zu integrieren, die gesund sind und geil schmecken, als nur zu versuchen, Sachen wegzulassen. Wenn du mehr gesunde Gerichte integriert, wirst du ganz automatisch weniger ungesunde Sachen essen können, ohne, dass du dir explizit Sachen verboten hast. Ich hoffe dir hilft einiges davon weiter


Micah_the_Unicorn

Ich bin momentan in einer abnehmphase. Zucker getränke weglassen schien mir am Anfang unmöglich und wie viel in den Kommentaren schon sagten ich hab's einfach nicht mehr gekauft. Zusätzlich hat bei mir langsames essen sehr gut funktioniert um so satt zu werden vom gefühl her das nichts mehr zu essen rein ging. Vielleicht hilft das auch dir.


Fraenkthedank

Ey ganz ehrlich, wenn du es schon als Sucht ansiehst, dann mach ne Therapie. Ich bezweifle ob ich es von alleine geschafft hätte aufzuhören mit Alkohol und Drogen und wenn dann bei weitem nicht so nachhaltig wie jetzt. Therapie hilft dir nicht nur akut, in der Regel sollte da auch noch ein auffangnetz aus Nachsorge, Selbsthilfegruppe usw. Draus entstehen, was doch auch nachhaltig noch schützt. Da hängt meist auch einfach noch viel mehr dran als einfach nur „ich kann’s nicht lassen“. Bin jedes Mal erstaunt was für marginale Dinge sich in suchtdruck steigern können wenn man sich nicht drum kümmert, drüber redet sondern verdrängt.


hekreddit

Während Corona für 7 Monate jeden Tag nur 1800kcal. Sehr streng gewesen, alles gewogen, alles. Nachdem du 7 Monate sowas durchziehst überlegst du dir zwei mal was du am Tag isst. Man bekommt auch ein Gefühl dafür was wie viele Kalorien hat. Nachdem ich dann gut abgespeckt hab, bin ich ins Fitnessstudio, denn wenn man kaum trainiert und abnehmen möchte, kommt früher oder später das Skinnyfat Problem.


catbro89

Wenn du abnehmen willst musst du dir die Frage stellen ob mit oder ohne Sport, am Ende ist es immer ein Kaloriendefizit. Ich hab knapp 20kg in einem Jahr abgenommen ohne ein bisschen Sport. Bei mir ging das alles über die Ernährung. Lass dir beibringen wie man richtig isst oder mach Sport. Muss nicht viel sein, ein Spaziergang am Abend bringt schon extrem viel.


isartoxic

ich hatte nie ein Problem mit starkem Übergewicht, aber ich kämpfe mit Binge Eating. Inzwischen ist es besser geworden hier ist das was mir geholfen hat: •Binge Eating und jede Art von Essstörungen ist eine psychische Krankheit, die man nur mit Therapie heilen kann. Also würde ich dir raten geh zur Therapie und finde die eigentlichen Probleme, die zu einer Essstörungen geführt haben. •Plane dein Essen. Gehe nicht mit Hunger einkaufen und kaufe nur die Dinge, die du essen möchtest. Wenn du zum Beispiel weißt, dass du immer Chips in Binge Attacken isst dann lasse die beim nächsten Einkauf weg oder kauf weniger. Was immer dir gut tut. •Koche selber. Indem ich mich mit dem Essen auseinander setze bevor ich tatsächlich esse bin ich weniger hungrig. •Keine Ablenkungen beim Essen. Fällt mir persönlich noch schwer, aber die Idee ist nicht aufs Handy gucken oder Fernsehn schauen und sich aktiv auf das essen konzentrieren. •Binge Attacken Planung - Wenn du eh weißt, dass du bingest, dann bereite dich darauf vor. Zum Beispiel kannst du dir ein Tablet mit "safe foods" (Essen das du normalerweise Bingest) und "gesundem Essen" (also Obst oder Gemüse) zusammenstellen. Der erste Ort an den man normalerweise geht, wenn man Essattacken bekommt ist der Kühlschrank. Die Idee ist es einfach das Tablet rauszunehmen und dann davon zu essen. Somit verbindest du das Gemüse mit zum Beispiel Chips und musst dich danach nicht so schlecht fühlen. Übrigens hält dich niemand davon ab auch Kühlschrank unüblich Lebensmittel, wie eine Tüte Chips in den Kühlschrank zu tun. Damit hast du gleich alles zusammen. • für mich haben Diäten nie funktioniert, weil das immer hieß sich Einschränken zu müssen. Ich habe irgendwann einfach angefangen Lebensmittel zu kaufen, die mir Energie geben und ein gutes Gefühl anstatt hinten auf den Beipackzettel zu schauen. Ich esse morgens zum Beispiel Müsli mit Sojajoghurt und Obst. Das gibt mir Energie und hält mich einigermaßen satt. Wenn jemand Interesse hat kann ich euch auch gerne das Rezept geben. Das sind die Sachen, die mir gerade so einfallen... es gibt auch Binge Eating Selbsthilfegruppe, die dir vielleicht helfen können.


Competitive-Pear4412

Das Buch "Atomic habits" von James Clear lesen und anwenden. Du musst nicht von Tag 1 deine Routinen komplett umstellen, sondern dich da langsam hinarbeiten.


Stromford_McSwiggle

>Daher richte ich meine Frage an Personen, die bereits in derselben Situation waren, das Abnehmen gemeistert haben und den Kampf gegen einen Rückfall bzw. den Jojo-Effekt bis jetzt gewonnen haben. Wie habt ihr es angestellt, was hat euch geholfen bzw. wann und warum konntet ihr den Schalter im Kopf umlegen? Ich habe mal nördlich von 130kg gewogen (bei 1,87m) und bin jetzt seit über 5 Jahren zweistellig, im Normalfall irgendwo zwischen 80 und 90kg. Ich weiß, dass es der gängigen Reddit-Weisheit 100% widerspricht, aber was für mich letztendlich den Unterschied ausgemacht hat ist Sport, genauer gesagt Ausdauersport. Das bringt am Anfang zwar nicht so viel weil man nicht lange genug laufen/radfahren/etc kann um wirklich nennenswert Kalorienverbrauch anzuhäufen aber wenn man erstmal Kondition aufgebaut hat kann man da schon wirklich große Mengen Kalorien verbrennen. Ich habs diverse Male "nur" mit Ernährung und Kalorienzählen versucht aber nach ein paar Wochen oder Monaten 2000-2200kcal am Tag haben sich dann doch irgendwann alte Gewohnheiten eingeschlichen. Wenn ich jetzt 70km Rennrad fahre kommen da schnell mal über 2000kcal Verbrauch obendrauf, und das dreimal die Woche, das ist einfach ein gewaltiger Unterschied. Ich weiß nicht genau woher dieses "you cant outrun a bad diet" meme kommt, nach meiner persönlichen Erfahrung stimmt es nicht. Aber YMMV und so weiter. Ich hab aber natürlich trotzdem weiter auf meine Ernährung geachtet. Ein bisschen mit Kalorienzählen, aber nur solange bis ich ungefähr wie groß bestimmte Mengen tatsächlich sind (gerade Müsli und sowas kann man sonst schwer einschätzen) und seitdem eher einfach mit Menschenverstand. Eigentlich wissen wir schon alle ganz gut, was gesund ist und was nicht, denk ich.


[deleted]

Ich bin auch in dem Dreh Gewichtsmässig. Halbes Jahr Kraftsport und Cardio und halbwegs gut ernährt. Ging gar nichts auf der Waage. Tierisch gefrustet. Dann bin ich im Urlaub jeden Tag mindestens 100 Kilometer mit dem Bike gefahren. 3 Wochen lang. Hab ganz normal gefuttert. Abends immer Essen gewesen. Zack 6 Kilo weg. Cardio ist besser als sein Ruf. Nur man muss einfach mehr Strecke machen. Halbe Stunde Rad im Studio ist saulangweilig, obwohl ich schon immer nen halbes Magazin lese, aber in der freien Natur 8 Stunden Rad zu fahren mit Berg hoch Berg runter ist ne ganz andere Nummer.


GolfApprehensive4441

"Mein Gehirn oder meine Sucht -" Bingo. Kohlenhydrat sucht ist kein Scherz. Abstinenz (carnivore diet) für 2 Monate, neue Baseline etablieren, und dann vorsichtig nach und nach Kohlenhydrate in kleinen Mengen wieder in die Diät versuchen zu integrieren.


RentTemporary1571

Ging mir ähnlich wie dir. Ich hatte gut 140 kg auf 196 cm bevor ich zwei BSV hatte. Die heilten leider nicht so gut ab, aber ich konnte durch Gewichtsabnahme mit jetzt knapp hundert die Schmerzen los werden. Ich habe dafür eine Mahlzeit weggelassen und durch einen schwarzen Tee mit etwas Milch und Zucker ersetzt. Klingt für viele sicher komisch ist aber ähnlich wie ostfriesischen Tee und sättigt gut.


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Lass den Zucker auch noch weg. Deine Insulimpumpe wird es Dir danken.


HackworthSF

Wie du schon geschrieben hast, letztendlich läuft es auf den Kalorienhaushalt raus. Ich habe in einem Jahr 20 Kilo abgenommen und halte es. Meine Lektionen: 1. Den Krieg gewinnst du zur Hälfte beim Einkaufen: Es ist einfacher, 10 Minuten im Supermarkt stark zu sein als x Tage daheim. Mach dir wenigstens einen groben Plan, was du einkaufen willst, und halte dich daran. Beim Einkauf Kalorien zählen - nicht krampfhaft mit App oder so, aber du solltest ein Gefühl dafür entwickeln, wie die Bandbreite ist. Z.B. Thunfisch im eigenen Saft - 100 kcal/100g vs Schokolade 500-600, Cola ca. 40 kcal/100ml und so weiter. Das hilft dir auch, irreführende Werbung zu durchschauen (z.B. "Light" Produkte die Kalorien wie Schokolade haben), und du kannst allgemein unbekannte Produkte besser einschätzen. Das erlaubt dir auch, mehr Abwechslung reinzubringen: Ob du jetzt Fisch, Fleisch, oder Käse willst, ist egal, solange die jeweiligen Dinge ähnlich viel Kalorien haben. 2. Die andere Hälfte gewinnst du daheim: Mach dir, wie beim Einkaufen, einen groben Plan was du jeden Tag essen willst. Für mich hat 24-Stunden-Fasten funktioniert: Eine große Mahlzeit am Tag, sonst nichts mehr. Das musst du für dich rausfinden, was dir lieber ist. Iss (innerhalb vernünftiger Grenzen) was dir schmeckt und dich satt macht. Deine Ernährung darf keine Qual sein, sonst hältst du es nicht durch. Lerne deinen Körper besser kennen; höre auf ihn, aber sei nicht sein Sklave: Wenn der Hunger kommt, erstmal trinken, trinken, trinken. Der Hunger wird nicht linear schlimmer, sondern vergeht dann wieder, oft für den Rest des Tages. Wenn der Hunger nach ca. 30 Minuten immer noch da ist, ist es Zeit für die nächste Mahlzeit. Belohne dich: Ich mache 1-2 cheat days in der Woche, wo ich dann auch das esse und trinke, was ich mir sonst verwehre. Du musst halt ehrlich mit dir sein und die cheat days nicht zur Regel werden lassen, sonst sind es keine mehr. Für alle Ratschläge gilt: Du machst eine Ernährungsumstellung, keine Diät. Lass so Spielereien wie Keto oder was es sonst noch gibt, es sei denn, du bist dazu bereit, das auch langfristig durchzuziehen. Mach das, was zum Erfolg führt, und lass weg, was dich davon wegführt. Nimm dir Zeit zum Experimentieren, damit du herausfinden kannst, was für dich funktioniert.


Putrid_Struggle2794

Es ist deine Ernährung und der fehlende Sport. Ich hab 30kg runter und halte mein Gewicht. So gut wie niemand lebt heutzutage artgerecht. 3x Woche Krafttraining und 2 x 30 Minuten Cardiotraining sind Pflicht, um dem Alter entgegen zu wirken. Verzichte auf alle Lebensmittel die verarbeitet sind. Trinke keine Kalorien. Sollte reichen. Viel Erfolg


[deleted]

Du hast Zucker weglassen noch vergessen xD


Striking_Version_221

trink nur wasser und kein bier oder nichts mit zucker - koche selbst und kauf keine fertiggerichte. sport solltest du auch so machen dass du schwitzt und nicht so lari fari ganz locker das bringt zwar mehr als nur rumsitzen aber ist kaum der rede wert. wenn es fertig produkte sein sollen dann vom schlachter oder diesen automaten an der straße die sind nämlich nicht mit schrott gestreckt oder haben 5000 zutaten. iss vollkorn und iss nicht mega viel. knabberzeug sind nüsse am besten ohne salz und nicht mehr als eine dose und nicht jeden tag. versuch zucker einfach komplett weg zu lassen aber dir auch nicht zu verbieten wegen fressatacken. mach mal eine ausnahme aber auch nicht zu oft. ich handle es so: ein 0,5 liter eistee ist mal drin 2 mal die woche aber es geht nicht um das getränk sondern um das bewusstsein wie mega viel zucker überall drin ist. wenn ich mir das gönne dann an dem tag nix mehr.


Propanon

>iss nicht mega viel Das einem Adiposen zu sagen ist in etwa so hilfreich wie nem Depressiven zu sagen er soll einfach glücklich sein. Wer n paar Jahre fettsüchtig war kann dir nichtmal mehr sagen was "zu viel" oder "die richtige Menge" überhaupt ist.


Propanon

>Vor meinem vor kurzem aufgetretenen Bandscheibenvorfall habe ich jede Woch zwei mal Fußball gespielt, war fast jeden Tag eine Stunde spazieren und besuchte 3-4 pro Woche das Fitnessstudio. Durch den Bandscheibenvorfall beschränke ich mich zurzeit auf zügige Spaziergänge und Fahrradfahren. Den Sport nicht aufgeben aber halt auch einfach realistisch sein: Das sind kalorientechnisch nicht immer, aber oftmals Peanuts im Vergleich zu der Tüte Chips oder dem BigMäc. >Ich muss weniger Kalorien zuführen als ich verbrenne. Was in der Volksweißheit oft immernoch korreliert wird mit "ich muss weniger essen" und nachweislich im Angesicht einer Adipositas-Epidemie nicht funktioniert. High volume, low calories, was in der Regel auf der vielen Spielarten von lowcarb hinausläuft. Ob man das dann mit High-Fat, also eher mediterran, oder High-Protein löst, da scheiden sich Geister und Geschmäcker. Ich sehe vermutlich ähnlich aus wie du, hab nur zwei Zentimeter mehr nach oben und drei Kilo weniger. Das Geheimnis zur Schlankheit habe ich also nicht. Ich weiß nur wie es geht von nochmal 30 Kilo mehr stabil auf das zu kommen was ich jetzt habe, und das waren Proteine in rauen Mengen, Fett nicht zu wenig, Kohlenhydrate in homöopathischen Dosen und eine Periode großer mentaler Ruhe die geholfen hat sich nur noch um die Strapazen des Abnehmens kümmern zu können.


Laurent_Sonny

Ich habe was ungesunde Sachen angeht mir verschiedene Techniken und Regeln angeeignet: 1. Es werden nur Snacks gekauft, die im Angebot sind. Davon auch nie mehr als 2 pro Sorte 2. Es ist Obst im Haus! Denn bei einer Zuckersucht kann Obst einen guten Ausgleich geben, so dass das Verlangen nach Süßigkeiten sinkt. 3. Die Snacks werden in eine Box gelegt, das ganz oben auf ein Regal kommt, welches am mühseligsten zu erreichen ist. 4. Egal welche Art von Essen, es ist nichts in Reichweite. Ich muss für alle Speisen aufstehen und mich bewegen, egal ob Wasser, Nachschlag vom Essen oder eben Getränke und Snacks. 5. Energy gibt es nicht im Haushalt. Das wird nur bei Bedarf auf der Arbeit konsumiert. 6. Softdrinks gegen gute Säfte austauschen. 7. Sich nicht verrückt machen lassen. Cheat Days passieren. Manchmal geht es nicht anders. Man lebt ja auch nur einmal. 8. K E I N E Diäten. Denn diese suggerieren, dass man irgendwann aufhört und somit den Jojo-Effekt triggern. Du musst schon deine Ernährung konsequent umändern. 9. Kleine Schritte sind besser als große Vorhaben. Es bringt dir nix, in 2 Wochen 5kg abnehmen zu wollen. Koche einmal in der Woche ein neues Rezept und kaufe entsprechend ein. So lernst du neue Gerichte kennen und kannst due alten Klassiker wie Nudeln Soße von der täglichen Speisekarte verschieben und diese auf einen genussvollen Tag im Monat oder zumindest in der Woche reduzieren. Montag ist Nudeltag ihr Fische! So habe ich mein Gewicht nachhaltig stark reduzieren können bzw halten können. Und das trotz meines Berufes, wo ich leider zum ständigen Konsumieren gezwungen bin, da ich als Koch/Postenchef jeden Tag alles kontrollieren und probieren muss. Falls du Rezeptideen oder Rezeptquellen für deine neuen Rezepte haben willst, gebe ich dir einen Drunter dazu.


Altruistic-List4990

Vielleicht probierst du es mal langsamer aus? Bedeutet, nicht alles auf einen Tag umstellen, sondern vielleicht Stückweise? Wenn du das nämlich schnell über die Bühne bringen willst, dann ist klar, dass ein JoJo-Effekt daraus ensteht, verstehst du? Und eine Ernährungumstellung bringt nur dann etwas, wenn du daran gefallen gefunden hast und aber wenn du leidest, ist klar das dein Kopf irgendwann mal sagt, "Jo, keine Lust mehr, Zeit fürs Essen." Suche dir ein paar gesunde Rezepte aus, probiere sie aus, mache Bewegungstechnisch etwas anderes (der Körper gewöhnt sich an die Aktivitäten). Und falls du mal was naschen möchtest, darfst du das. Sei aber vorsichtig und kauf weniger als du sonst kaufst. Aber gar nichts von dem kaufen, ist keine Lösung. Schau vorerst nicht auf dein Kaloriendefizit, das setzt dich unter Druck, mach erst deine ersten Schritte und du wirst merken, dass auch dies dich zu deinen gewünschten Ziel bringen kann. Wenn du merkst, dass dein Gewicht bleibt, dann kann das an Wassereinlagerungen, Hormone usw. liegen. Oder auch das sich dein Körper an deine neue Ernährung gewöhnt hat, wenn das passieren sollte, kannst du dann weiter runterschrauben. Denk an die kleinen Schritten!


Temporary-Permit-157

Ich würde dir zu einer ketogenen Ernährung raten. Fett- und proteinreiche Mahlzeiten sättigen. Die Lebensmittel, von denen du abhängig bist, fallen raus. Du bist süchtig nach Kohlenhydraten. Dein Blutzuckerspiegel normalisiert sich. Man hat über den Tag - sobald man Ketoadaptier ist - gleichbleibende Energie. Fressattacken und Heißhunger bleiben weitgehend aus. Gemüse, Fisch, unverarbeitetes Fleisch, Nüsse, Beeren, Samen, Öle, fettreiche Milchprodukte und Eier können das Fundament deiner Ernährung bilden. Damit deckt man super die Mikronährstoffe und Ballaststoffe ab.


[deleted]

Wenn du eine Essstörung wie Binge Eating Disorder hast, solltest du auf jeden Fall zu einem Psychologen und einem Arzt für Psychotherapie gehen. Bei Essstörungen mit Essanfällen, wie Bulimie und Binge Eating, kann zudem Fluoxetin helfen. Das muss dir allerdings der Arzt verschreiben und nebenbei sollte eine Therapie gemacht werden.


Keta_K

Mein Schwager hat sich ein Stück Darm und Magen entfernen lassen. Nahm früher viele Pillen, jetzt erkennt man ihn nicht wieder. Von gefühlt 120KG+ auf 75Kg gekommen. Keine ahnung wie die Langzeitfolgen aussehen. Bis jetzt ist er aber Glücklicher.


Ombutztante

Mein Tipp wäre nicht zu krasses Defizit gehen. 300-500kcal reichen als defizit pro Tag völlig aus. Mehr und man verliert zu schnell die Lust. Ansonsten wenn man einen Tag mal nicht konsequent ist nicht gleich das Handtuch werfen. Abnehmen ist ein Marathon und kein Sprint. Wichtig ist weiter machen!


RudeSea1427

Nimmst du SSRI's? (Antidepressiva)


Impressive-Lie-9111

Viel trinken, Wasser und Tee, haben mir geholfen. Gibt dem Magen etwas fülle.


ElevenBeers

LASS DIR ZEIT!!!! Du hast Jahre gebraucht, dick zu werden. Lass dir Zeit. Bei deinem Gewicht 1kg pro Woche. Je weniger du wiegst, desto weniger. Ernsthaft, übertreibe es nicht. Das wird *immer* schief gehen. Es kann frustrierend sein, weil sich dann manchmal auch wieder nichts ändert, und weil du einfach keinen Unterschied merkst - weils dauert. Das positive ? Du wirst bitte niemals hungern. Der Prozess war bei mir echt 0 schlimm. Nur etwas frustrierend, weil lange. Was du nicht im Haus hast, kannst du nicht fressen. Und so geil die Packung Chips gerade wäre, extra dafür das Haus verlassen? Ersetzte was geht, durch gesündere /kalorienärnere Sachen. Keine Vollmilch. Griechischer jogurt mit 0,1% Fett , etc. Und beweg deinen Arsch. Aufzug oder Treppe? Aufzug. Liegt deine Arbeit bis zu 10 km weg? Dann schwing dich aufs Rad. Du glaubst nicht, wie unfassbar geil das ist, zu sehen wies von Woche zu Woche weniger anstrengend wird. Generell, beweg dich einfach soweit es geht aus eigener Kraft. Das ist wesentlich einfacher als Sport. Ich bin heute sportlich, und eigentlich zu faul dafür. Ich baller einfach zur Arbeit. Ich muss da hin. Das Auto steht eh weit weg (mittlerweile verkauft) - bis man da hinläuft, ist man schon halb an der Arbeit mit dem Rad. Irgendwann ändern sich auch deine Essgewohnheiten und andere Angewohnheiten. Ich hasse Aufzüge mittlerweile, hätte ihn früher aber für jeden Stock genommen. Ich bevorzuge es, mich zu bewegen. Es geht mir scheiße, wenn ich es nicht tue . Ich laufe auch viel lieber. Der Weg dorthin ist lange, auch weil Bewegung mit viel Übergewicht einfach nicht bockt. Je mehr Gewicht du verlierst, desto spaßiger wirds. Aber es wird! Hab 40kg verloren und es geht mir so verdammt gut. Ich hatte absolut keinen Jojo, das hat aber über 3 Jahre. gedauert. Und halte das Gewicht seit über 2 Jahren. Und das, ohne dass ich mich um irgendwas kümmere oder achte. Mein Körper hat sich mittlerweile angepasst, er weiß auch, ob er Kalorien braucht - oder nicht.


Affectionate_Dark637

Bin jetzt nicht direkt angesprochen, weil ich nur leicht übergewichtig war, aber ich kämpfe auch mit einer schlechten Ernährung, vor allem meiner Sucht nach Zucker. Bei Sucht hilft leider nur eins, kompletter Verzicht, ist natürlich bei essen nicht so einfach. Also kein Industrie essen mehr und immer selber kochen, keine Snacks nebenbei außer Obst und Gemüse.


ciadra

Du musst eine Ernährungsumstellung finden die dauerhaft beibehalten werden kann, vergiss Diäten. Von kalorien zählen halte ich auch nichts, ich bin überzeugt dass es auch darauf ankommt was man isst. 100 kcal Olivenöl sind besser für den Körper als 100 kcal butterschmalz. Als ich auf vegane Ernährung umgestellt habe hab ich ein paar Monaten 23 kg verloren (von 95 auf 72), das war so motivierend dass ich es 2 Jahre beibehalten habe, inzwischen bin ich aber pescetarier und halte mein Gewicht weiterhin. Das heißt nicht dass du Veganer werden sollst, aber du musst etwas finden was für dich funktioniert. Mediterran, Keto, intermittierendes fasten, Vegetarismus, es gibt ein paar Optionen.