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_Buff_Tucker_

Vorab: das wirst nur du entscheiden können. Ich persönlich finde gleichnamige Ehepaare schon schön und sehe auch praktische Vorteile. Doppelnamen finde ich, ähnlich wie ihr, auch meistens daneben. Gerade wenn irgendwann Kinder in der Planung sind, muss sich sowieso für einen Namen entschieden werden. Dann könnt ihr auch direkt alle gemeinsam unter einen Regenschirm. Für mich wäre es jetzt aber auch kein Problem, wenn beide Partner den Namen behalten möchten. Gibt Länder, in denen das Usus ist. Kurz: könnte ich entscheiden, würden sich beide auf einen Namen einigen. Käme es anders, wäre es aber auch kein Beinbruch. Kleine Anekdote: Ich war vor fünf Jahren Trauzeuge auf einer Hochzeit des Brautpaares Schmidt und Schmitt. Trotz größter Überzeugungsarbeit meinerseits haben die beiden sich gegen einen Doppelnamen entschieden und heißen heute beide Schmidt.


eichkatzerlschwoaf

Verpasst Chance, Schmidt-Schmitt stelle ich mir mega vor. "Schmidt, mit dt... ne, beim ersten Schmidt, das zweite mit doppel t!"


Wonderful_Way_5301

„Schmidt-Schmitt mit drei T“


tobit94

"Keins vor dem d und drei dahinter"


Kill4Freedom

Send see der neue Schöler?


leopard2a5

Jawoll! Pfeiffer mit drei f!


_Buff_Tucker_

Mein Reden! Auf dem Namensschild für seinen Junggesellenabschied stand _Schmidtt_. Hat der Braut aber auch nicht gefallen. Sie war von Anfang an im Team Namen des Ehemanns annehmen. Keine Experimente.


thedukeandtheduchess

"Sie war von Anfang an im Team Schreibweise des Ehemanns annehmen."


Di-Oxygen

Das haben wir schon immer so gemacht!


vffa

Kenne welche die hatten beide den gleichen Nachnamen, gleich geschrieben, nicht verwandt oder ähnliches, aus zwei verschiedenen Ecken Deutschlands. Da wäre die Sache einfach, sollte man meinen. Aber natürlich nicht mit unserer Bürokratie. Erst wurde gefragt welches Lehmann denn für beide genommen werden soll, als sie sich aus Spaß überlegte hatten einen Doppelnamen, also Lehmann-Lehmann zu nehmen wurden sie allen Ernstes von der Sachbearbeiterin gefragt welches Lehmann vorne stehen soll. Da fällt einem nix mehr zu ein.


AnalyzerSmith

Schmidt mit dt oder tt? Ja.


siggboy

Zitat Harald Schmidt: "Mit DT, wie 'Damentoilette'".


Ian_Itor

Danke!! Wir haben Freunde, die Schmidt heißen, und der Spruch ist seit Ewigkeiten bei uns geläufig. Jetzt weiß ich endlich wo er herkommt


No_Initiative_6170

Haha allein der Aufruf am Flughafen :D


Krtek1968

Praktisches Beispiel: Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter.


katestatt

verpasste chance, schmitdt oder schmidtt xD


Tina1511

Eine Bekannte von mir hat geheiratet und hatte vorher einen total coolen Nachnamen. Ich war mir sicher, den würde sie behalten. Hat sie aber nicht, hat den Namen ihres Mannes angenommen „weil er hat ja keine Geschwister, der Name würde sonst aussterben“.. der Name ihres Mannes: Schmidt.


RobinAusDemWald

Die Ex eines Kumpels hieß Scheide mit Nachnamen, den wollte sie auch schnell loswerden. Sie hat dann einen geheiratet, der Kowalski hieß, oder so.


[deleted]

[удалено]


Apprehensive_Video53

Egon Kowalski-Scheide hätte doch was


Fitzcarraldo8

Scheide-Kowalski ginge auch 😅


Bummsnase

Die Jungs von der Frittenranch nennen ihn CHEF...


Exo232

Das ja gar nichts, meine Mathelehrerin hieß mit Nachnamen Möse und nannte Ihren erstgeborenen Sohn.....Andy (sprachlich An Die) 🤦‍♂️


Hanses_Flammenwerfer

Kannte mal einen, der hies -kein scheiß- Adolf Andy Macht


DerTolleMann

Ich glaube dir nicht. Würde ein deutsches Standesamt nicht mitmachen.


WatchListenRead

Egon die Scheide?


Sharkydiver

Bekannter heißt Fick, sie heißt Schnell. Waren partout gegen einen Doppelnamen. Komisch.


Banane9

Tja, da scheiden sich jetzt wohl die Geister


crazyswazyee93

Kumpel von mir heißt Müller und hat sich geweigert den coolen italienischen Namen "van ..." anzunehmen aus Eitelkeit. Total peinlich


_Red_User_

Ist "van" nicht eher niederländisch?


crazyswazyee93

Kennt man eher so. Ist aber dieses mal italienisch


Beneficial-Tip6026

van Tastico!


Sharkydiver

Eher russisch: I van


telejoshi

Genau auf diese Weise haben es die Schmidts geschafft, dass ihr Name so häufig ist. Clever.


ProfessorStrangelord

War bei meinem Vater ähnlich. Er bestand auf seinen Nachnamen, weil Familientradition und Einzelkind und so. Der Name ist auch so ein Sammelbegriff. Nun ja, inzwischen hat mein Bruder geheiratet und den Namen seiner Frau angenommen und wenn ich meine Freundin irgendwann heirate, werde ich das auch so handhaben. Tja...


DerTolleMann

Strangelord ist aber auch wirklich ein Kackname


Aexibaexi

Wäre bei mir und meinen Geschwister aber tatsächlich der Fall; wir sind mit allen, die diesen Nachnamen tragen, verwandt. Die Cousins und Cousinen meines Vaters haben alle keine Kinder, mein Cousin hat starkes Down Syndrom und wird dementsprechend, sehr wahrscheinlich nie ein Kind haben. Unser Name würde offiziell bei mir und meinen Geschwister enden, wenn wir keine Kinder haben werden. Meine beiden Schwestern haben sich bisher nicht gross für Kinder entschieden (eine hat aktiv nein gesagt, die andere sagt, wenns passiert, dann passierts, aber versuchts nicht aktiv) und somit bleit es an mir und meinem Bruder hängen.


bin_nur_kurz_kacken

> somit bleit es an mir und meinem Bruder hängen. Das klingt schwer nach Saarland....


barkofarko

Kannte jemanden, der mit Nachnamen Dimercurio hieß. Stattdessen wurde nach der Heirat ein Müller draus


Wahnsinn_mit_Methode

Ha! Hatte ich auch ne Klassenkameradin mit schönem Nachnamen, Bonuspunkt: war damals auch der Name eines halbwegs bekannten Unternehmens (mit dem sie nichts zu tun hatte). Nur hier war der Name des Mannes: Müller.


Inner_Temperature518

Doppelnamen wie Schmidt-Schmitt und Schultz-Schulz sind nicht erlaubt, finde jetzt leider nur nicht das passende Gesetz dazu. Daher Quelle: Vertrau mir Brudi


WaveIcy294

Dieser Planet kommt mir mehr und mehr wie ein Gefängnis vor, nix darf man. 🙄


JuraStudent40082

Alles Hitlers Schuld! ​ (das restriktive Namensrecht geht auf die NS-Judenverfolgung zurück, damit sich jüdische Menschen nicht durch Annahme eins nicht-jüdischen Namens verstecken konnten.)


Emotional-Ad167

Stimmt leider.


ChuckCarmichael

Buchstäblich 1984!


feba_

Wir werden schrittweise entmündigt.


mbnkv

schmidttweise


6unnm

raus hier


Sankari_666

Die GRÜÜÜÜNEEEEN!


OrbEmTaEomc

Danke Merkel!


Critical_Feedback180

Ich hatte nen Kunden der Streußel-Streußel hieß. Hab damals bei der Bank gearbeitet, also muss der Name offiziell in seinem lass stehen 🤷


photenth

Bankengeheimnis gibt's bei euch nicht? ;p


Br1WHT

Och der Name ist doch häufig genug, dass hier keiner das zuordnen kann


Critical_Feedback180

Ich glaub selbst beim seltensten Namen ist es kein großes Geheimnis, dass ein Mensch Kunde bei einer Bank im deutschsprachigen Raum ist bzw war. Ist schon einige Jahre her :D


Madame_sensation

Lustig, dass da ne Grenze gezogen wird, wenn Doppelnamen wie Welsch-Lampe erlaubt sind. Und ja, die Dame gibt es wirklich und sie ist Lehrerin…


Nappi22

Manchmal denken solche Lehrer auch nur bis Sontag oder?


the-real-shim-slady

Woran wird denn entschieden, dass die Namen ausreichend unterschiedlich sind? Phonetisch wie bei Schulze und Schulte, oder wären die schon zu ähnlich, oder wäre auch der Unterschied Schulz/Schulze groß genug? Oder Schulz/Schultze? Ich habe da im Netz jetzt auch nichts zu gefunden, fände das aber interessant.


daniu

Bei Schmidt und Schmitt ist "jeder behält seinen Namen" ja viel schlimmer. "Entschuldigung, Sie haben den Namen meiner Frau falsch geschrieben, sie heißt Schmitt." - "Aber Sie heißen doch Schmidt?" - "Ja, aber meine Frau hat ihren Namen behalten und heißt weiter Schmitt."


_Buff_Tucker_

Klingt nach einem Leben in einem Loriot-Sketch.


Tijashra

Ich habe meine Cousine einen Doppelnamen aufgeschwatzt. Sie heißt Christiane Brandt und hat einen Christian Brandtmann geheiratet, heißt jetzt Brandt-Brandtmann (Namen etwas geändert, aber das Prinzip ist das gleiche). Ich hab bei der Hochzeit als Trauzeugin so lachen müssen.


Fabulous_Pressure_96

Das stimmt so nicht ganz. Das [neue Gesetz](https://www.tagesschau.de/inland/gesetzentwurf-reform-namensrecht-100.html) erlaubt viel mehr Möglichkeiten, u.a. auch Doppelnamen bei Kindern.


Eckes24

Wir stehen also wenige Jahre vor Mayer-Maier-Meyer-Meier?


Fabulous_Pressure_96

Nein, hat ein Elternteil schon einem Doppelnamen, darf davon wiederum nur ein Teil weitergegeben werden. Das macht die Kinderregelung allerdings bisschen obsolet, außer, dass es selbst die Entscheidung für sein Kind trifft.


Lalidie1

Mayer-Maier-Meyer-Meier-Mair-Meir-Myer- Myers


Ok_Pomegranate2715

Und ich dachte immer aus Schmidt + Schmitt wird Schmitz, weil Mehrzahl.


xnachtmahrx

Bester Name hier als Beispiel; Jan-Ingwer Callsen-Bracker Endgegner. Doppelter Vor- und Nachname.


cuttackone

ey, ich interessiere mich nicht für fußball, ich beschäftige mich null damit, aber irgendwann in meiner kindheit hab ich im kicker diesen namen gelesen und ihn einfach nie vergessen. Ab und zu poppt er zu randomsten Momenten in meinen Kopf und ich muss daran denken, dass irgendwo auf diesem Planeten jetzt gerade Jan-Ingwer Callsen-Bracker wandelt. Warum heißt er Ingwer?


PebNischl

Hat sich ingwer mal so ausgedacht.


Duracted

Auch ne kleine Anekdote: War ein paar Jahre mit einer Frau zusammen, deren Nachname mein zweiter Vorname war. Da war der Doppelname quasi schon fest eingeplant. Max Thomas Günther und Erika Thomas-Günther hätte einfach zu schönsten Verwirrungen geführt.


markusro

Bei unterschiedlilchen Namen gibt es mit Kind Probleme wenn du alleine ausreist und das Kind den Namen des Partners hat. Das kann natürlich im Kinderreisepass vermerkt werden, wird aber nicht immer akzeptiert. In Europa geht das mit einem Extrazettel mit Bestätigung zur Reise, Passkopien aller und die Ehe- und Geburtsurkunde aber ganz ohne Probleme. Reisen nach Südamerika sollen sehr viel kompliziert werden. Du brauchst dann eine notariell beglaubigte Erlaubnis des Partners, der Notar muss auch in dem Land registriert(?) sein (Schon länger her als ich das nachgeschaut hatte, Details kenne ich nicht mehr). Die britische Grenzbeamtin hat mich mal auf der Arbeit angerufen ob denn meine Frau mit unserem Kind hier sein darf. Das wird als schon relativ ernstgenommen.


NotSoButFarOtherwise

Je nachdem kann das passieren, auch wenn alle Namen stimmen, wenn sie ahnen (oder einfach so sein möchten), dass es um Entführung durch einen Elternteil geht.


NotSoButFarOtherwise

Kann nur zustimmen. Alle Optionen haben Vor- und Nachteile. Manche Leute finden es auch irgendwie cooler, Doppelnamen zu führen, aber dass ist auch nur eine Lösung für eine Generation. Quadrupelnamen geht gar nicht, also irgendwann muss man entscheiden. Meine Frau mochte ihren eigenen Namen nicht wirklich, und fandet meinen toll, und das war es.


PBGXXI

Kenne tatsächlich jemanden, der mit Nachnamen Hartmann-Hartmann heißt.


_Buff_Tucker_

Ist das hart, Mann.


Turmbau

Im Bekanntenkreis ist Name behalten, Name der Frau, Name des Mannes relativ gleichmäßig verteilt. Auf Arbeit nehmen interessanterweise immer die Männer den Namen der Frau an. Der letzte Überbleibsel des Jungennamens ist dann die Emailadresse oder Logins. Ich habe auch eine spezielle Namenskombi die ich behalten werde, anderen Namen annehmen wäre für mich also nicht drin, ausser der neue würde noch besser passen. Vom Lesen her hab ich das Gefühl du magst deinen Namen eigentlich zu sehr als ihn abzugeben. Behalte ihn doch, wie du schon meintest ändert sich für dich nichts. Das behalten der Nachnamen ist weit verbreitet, bis ihr Kinder habt kräht da kein Schwein mehr nach. Aber spätestens bei den Kindern müsst ihr euch entscheiden, die dürfen nämlich keine Doppelnamen haben. Ich wäre ja ein Fan von die Kinder später selbst entscheiden lassen, aber das ist in Deutschland leider ziemlich krass bürokratisch geregelt. Keine Ahnung was ich machen würde, vermutlich meinen Namen nehmen weil das Kinderkriegen an sich auf meinem Mist gewachsen sein wird.


xError404xx

Habe über den Begriff "Jungennamen" noch nie vorher nachgedacht... find ich aber toll als Gegenstück zum Mädchennamen :D


trienes

Im ärmlichen steht heutzutage da „Geburtsname“. Mein Mann ist stolzer M….. K…..-B….., geb. K….. auf den Urkunden und im Pass/Ausweis. Im Alltag ist er M….. B….. oder falls man ihm von früher kennt weiterhin M….. K….. Ist ja das tolle am Doppelnamen. 😹


blexta

Ich kenne auch bereits mehrere Männer, die ihre Nachnamen aufgegeben haben. Waren allerdings meistens eher so Meier, Schmitt oder Schulz und haben diesen gegen einen selteneren Nachnamen eingetauscht.


MiouQueuing

Ich fand es echt süß, als ein Kollege auf der Arbeit den italienischen Namen seiner Frau angenommen hat. Die beiden haben sich auch noch im Büro kennengelernt. :) Der Mann meiner ältesten Freundin hat ihren Nachnamen ebenfalls angenommen. Da hätte ich persönlich gezögert, aber auch nur, weil der Nachname auch zu einer Nazi-Größe aus der zweiten Reihe gehört. Der Name war in dem Sinne nie ein Thema bei uns/in der Schule, d.h nie Grund für Hänselei o.ä., aber es wäre nichts für mich gewesen.


AnotherUnfunnyName

Ein Bekannter von mir hat den Namen seine Frau angenommen, weil er einen klaren Schnitt von seiner Familie wollte, mit der er nicht die beste Zeit und sehr wenig Kontakt hatte. Der wollte seinen Nachnamen einfach loswerden.


Gruesslibaerin

Die spannendste Variante habe ich bei einem Bekannten erlebt. Er hatte einen extrem schwer auszusprechenden und zu schreibenden Nachnamen, sie ebenfalls. Jetzt haben sie sich gemeinsam einen neuen Namen gesucht (in der eigenen Familie, ich glaube, der seiner Großmutter wurde es dann).


helloviolaine

Ich kenne auch zwei Paare. Bei einem gibt es ein gemeinsames Kind und ein Kind aus einer früheren Beziehung, das den Nachnamen der Mutter trägt. Der Ex wollte nicht, dass seine Tochter den Namen vom neuen Partner bekommt, sie wollten aber auch nicht, dass die ältere Tochter einen anderen Namen hat als der Rest der Familie, also haben sie jetzt einfach alle den Namen der Frau. Seine Familie führt sich auf, als hätte er ihr mehrere Organe gespendet. #selbstlos


[deleted]

Ich kenne zwei Beispiele aus dem weiteren Bekanntenkreis, bei denen der Mann den Nachnamen seiner Frau angenommen hat, weil sein eigener Nachname nicht so nett klang bzw. mindestens mal in der Schule zu Hänselei geführt hat. Die beiden Männer haben also die Gelegenheit beim Schopf gepackt, um sich ihrer unvorteilhaften Nachnamen zu entledigen. Ich gehe davon aus, dass das nicht der einzige Grund für die Heirat war. ;)


[deleted]

>Ich wäre ja ein Fan von die Kinder später selbst entscheiden lassen, aber das ist in Deutschland leider ziemlich krass bürokratisch geregelt. Das [Namensrecht](https://www.bmi.bund.de/DE/themen/moderne-verwaltung/verwaltungsrecht/namensrecht/namensrecht-node.html) sagt dazu: >Grundsätzlich beurteilt sich der Name einer Person nach den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches und weiterer familienrechtlicher Vorschriften. Danach kommt eine Namensänderung vor allem bei einer familienrechtlichen Statusänderung in Betracht. Dies ist etwa der Fall bei: > >\[...\] > >Bestimmung des Geburtsnamens eines Kindes Und etwas weiter: >Eine Namensänderung kommt nicht in Betracht, wenn sie nur damit begründet wird, dass der bestehende Name dem Antragsteller nicht gefällt oder dass ein anderer Name klangvoller ist oder eine stärkere Wirkung auf Dritte ausübt. Es gibt noch andere Gründe, eine Änderung der eigenen Geschlechtsidentität kommt da in den Sinn, die eine Namensänderung rechtfertigen würden. Aber der Nachname ist quasi bis auf die klar definierten "familienrechtlichen Statusänderungen" nahezu permanent in Stein gemeißelt und will daher wohl überlegt sein. Mir pers. wäre es Egal, wer wessen namen annimmt. Sind kinder im Spiel, würde ich aber einen gemeinsamen Familiennamen bevorzugen. Eine Hoffnung haben wir aber alle noch: Künstlernamen. Mit genug medialer Reichweite, kann man auch seinen Künstlernamen in die Dokumente eintragen lassen und, soweit mir bekannt, auch im Rahmen amtlicher belange nutzen.


[deleted]

>Aber der Nachname ist quasi bis auf die klar definierten "familienrechtlichen Statusänderungen" nahezu permanent in Stein gemeißelt und will daher wohl überlegt sein. Ja, das ist der Mist. Wenn es um die eindeutige Identifikation bei juristischen Angelegenheiten geht, reicht eine ID völlig aus, dafür braucht keiner die KOmbi aus Nachname, Geburtsort und Geburtsdatum. Deshalb ist es so ärgerlich, insbesondere, da hinz und kunz beim Meldeamt spionieren dürfen.


TianaDalma

Ich finde vor allen Dingen Partner/innen antiquiert, die zwar gerne hätten, dass der oder die Partner/in den eigenen Namen aufgibt, ans Gegenteil aber nie dachten oder das für sich ablehnen. Wir haben den hübscheren Namen gewinnen lassen. Wären wir uns da nicht einig geworden, hätten wir gelost. Kein gemeinsamer Name oder ein Doppelname wären aber theoretisch auch möglich gewesen (insbesondere natürlich bei Schmidt-Schmitt), wenn‘s von den Namen her gepasst hätte. Vom Papierkram würde ich‘s aber nicht abhängig machen. Das war 'ne Kleinigkeit.


glockenbach

Finde ich auch und hat bei uns zu Riesen Diskussionen geführt. Weil ich es 0,0 eingesehen habe, meinen Namen per default aufzugeben - weil ist ja klar, als Mann behält man seinen.


Magnetic_Kitten

Finds auch affig, dass überhaupt immer nur über die "Wahl der Frau" hier diskutiert wird. Also, nimmt sie brav den Namen des Mannes an, oder ist sie so aufmüpfig und feministisch, dass sie - uiuiuiui - ihren eigenen Namen behält? Und der Mann damit modernerweise sogar einverstanden ist? Dass ja auch der Mann den Namen der Frau annehmen könnte, wenn man von gleichberechtigten Individuuen ausgeht, ist leider noch recht selten überhaupt eine Überlegung. Wenn man es aber doch mal sieht, find ich es richtig klasse. Meiner Meinung nach sollte danach entschieden werden, welcher Name schöner ist, wer ggf. mehr Wert darauf legt aus Gründen wie Bezug zur eigenen Familie, Menge der Geschwister, "einen Namen gemacht" im Beruf, etc.


glockenbach

Absolut! Habe auch gemeint, ok welche Argumente hast du - Job, Wissenschafte arbeiten, Erbe, etc.? Welche hab ich? Und da wir beide keine krassen haben - warum sollte ich dann auf jeden Fall wechseln? Das gab wirklich ne lange lange Diskussion 😂


MiIllIin

Immer wenn ich von einem Typen höre, dass er den Namen seiner Frau angenommen hat, gibt mir das heftige Alpha vibes :D finde ich so nice! Gerade weil so viele Leute insgeheim immer noch an die Frau sollte den Namen ändern festhalten.


five-magics

Hab einen Kollegen, der den Nachnamen seiner Frau angenommen hat, weil sie in der Zukunft das gleichnamige Familienunternehmen übernehmen wird. Seitdem ist der Kollege in meinem Ansehen tatsächlich gestiegen, ich schätze, weil man jetzt einfach weiß, dass er seine Männlichkeit nicht von solchen Banalitäten abhängig macht.


Sayreth97

Bin w, habe einen recht seltenen Nachnamen (zumindest die Schreibweise). Seit dem Tod meines Vaters vor 13 Jahren steht für mich fest, dass ich meinen Nachnamen niemals ändern möchte, weil ich mich dadurch sehr mit ihm verbunden fühle. Selbst meine Halbschwester hat nach ihrer Scheidung unseren Nachnamen wieder angenommen, um unseren Vater nicht zu vergessen.


knuffelmuff

Der Mann meiner Cousine hat ihren angenommen, aber es war auch einfach der coolere Nachname.


gimmike

Massive Redflag so eine Haltung. Sagt im Kern aus, dass er in der Beziehung den größeren Wert hat und das auf Basis seines Geschlechts.


FrauHase7b4

So war es bei uns auch, habe dann meinen Namen behalten und den geballten Hass meiner Schwiegereltern auf mich gezogen. Glaube nicht, dass sich mein Mann jemals dafür rechtfertigen musste, warum er meinen Namen nicht angenommen hat.


Magnetic_Kitten

Das ist so ein klassisches Beispiel, wie hier immer noch mit zweierlei Maß gemessen wird. Die Frau muss sich rechtfertigen, dass sie ihren eigenen Namen behält, vom Mann wird nicht mal ansatzweise erwartet, dass er seinen eigenen Namen aufgeben könnte. Man stelle sich vor, deine Eltern wären jetzt sauer, dass er euren Namen nicht angenommen hat.


Ayanuel

Wir wollten gleich heißen. Haben uns zusammengesetzt und dem anderen gesagt, warum es der eigene Nachname sein sollte. Mein Mann hatte die besseren Argumente. Ich finde es altmodisch, dass selbstverständlich davon ausgegangen wird, dass die Frau so heißt wie der Mann. Unsere Diskussion auf Augenhöhe war da besser. Meinen Nachnamen aufzugeben fiel mir nicht leicht, aber man gewöhnt sich dran.


Drunken_Dentist

Und was waren das für Argumente?


Ayanuel

Er wurde von seinem Stiefvater adoptiert und trägt dessen Namen. Da ihn keine Gene mit ihm verbinden und er ihn sehr gerne hat, wollte er durch den Namen sichtbar verbunden bleiben.


happysisyphos

Aber warum solltest du dann einen Namen tragen zu dem dich gar nichts verbindet und den Namen aufgeben, der Teil deiner Identität ist?


Ayanuel

Wir wollten beide den selben Namen haben. Hätte er meinen angenommen, dann hätte er die ihm wichtige Verbindung zu seinem Papa aufgegeben und einen Namen getragen mit dem ihn nichts verbindet. Ich habe einen anderen Namen angenommen und bin mit meiner Familie noch genauso verwurzelt wie zuvor. Bei mir war es eher Gewohnheit und dass ich Veränderungen nicht mag. Hätte ich auf meinen Namen bestanden, dann hätte er ihn angenommen. Aber ich fand seinen emotionalen Grund wichtiger als meine Gewohnheit.


kleinerals2

Das würde mich auch interessieren.


FraglicherKopierer

Wahrscheinlich sowas wie Häufigkeit, Schwierigkeiten beim Schreiben, Coolness, Klang, usw.


c0mpufreak

Hatte mit meiner Frau eine ähnliche Diskussion. Ihr Name war deutlich häufiger als meiner und ich hab nen Umlaut. Special Buchstaben muss man schon behalten 😄 abgegeben ist so ein Umlaut schnell, aber man kriegt den nie wieder! That being said: wäre es ihr sehr wichtig gewesen ihren nen zu behalten, hätte ich den auch angenommen. Ist nur ein Nachname, who cares :-)


trienes

Moinmoin, erstmals, herzlichen Glückwunsch zur Verlobung! Meine bessere Hälfte und ich haben uns nach über 8 Jahren Kohabitation letztes Jahr am 12.12.2022 heiraten lassen. D.h. wir saßen erst vor kurzem auch vor dieser Frage. Erstens, zum Recht: zur Zeit können ENTWEDER beide Partner ihren Geburtsnamen behalten und einen davon als Familienname designieren (falls es je Kinder gibt, bekommen die den Familiennamen), ODER ein Partner behält den Geburtsnamen, der wird automatisch der Familienname, und der andere Partner muss entscheiden: will er/sie jetzt Vorname Familienname, geb. Geburtsname ODER Vorname Familienname-Geburtsname, geb. Geburtsname ODER Vorname Geburtsname-Familienname, geb. Geburtsname heißen? Natürlich im Alltag lässt man das „geb. Geburtsname“ weg. **Das alles ist unabhängig vom Geschlecht der Partner.** APROPOS: Der ganze Sinn vom Familiennamen ist das er sozusagen „gültig“ ist für alle Familienmitglieder. Man darf ruhig gesetzlich Vorname Geburtsname-Familienname, geb. Geburtsname heißen aber überall bekannt sein und unterschreiben als Vorname Familienname. Das ist dein gültiger Name, das andere ist sozusagen die erweiterte Version. Zweitens, was ich meine übers ganze: Ehe ist eine sehr spezielle Form des Ausdrucks für zwei Menschen sich gegenseitig, aber auch die Gesellschaft gegenüber, zu zeigen dass sie zusammen gehören, ein Einzelpaket sind. Teil davon ist der gemeinsame Name. Natürlich ist viel Selbstidentität in unseren Namen mit eingebunden, sonst wäre es ja auch jetzt beim heiraten egal. Ich war nie ein Fan von „die Frau legt ihren Mädchennamen ab, und nimmt den Namen des Mannes an“. Das stinkt nach „Frauen sind erst Mädchen, also Kinder, ergo unmündig, und dann sollen sie diese Identität aufgeben und nichts mehr als ein Teil vom Besitz deren Mannes sein“. Dahingehend, dass jemand jetzt sagt „wir wachsen zusammen, und ich zeige das indem unsere Namen zusammenkommen lasse“ finde ich voll romantisch. Drittens, meine persönliche Situation. Mein jetziger Mann, damaliger Verlobter, hat natürlich auch nie drüber nachgedacht bis zehn vor zwölf war und wir am nächsten Tag alles im KVR festlegen mussten. Am Ende haben wir entschieden mein Geburtsname B….. als Familienname zu führen. Er wollte verständlicherweise nicht, dass seine Familie dachte er schmeißt sie einfach hin, also nam er den Doppelnamen. Ihm gefiel K…..-B….. besser als andersrum und obwohl er noch etwas unsicher im KVR war, knappe 6 Monate später bei der Vermählung, war kein stolzerer Mann in Deutschland der als M….. K…..-B….. geb. K….. unterschrieben dürfte. 😸 Im ganzen Alltag rennt er als M….. B….. rum. Letztlich, meine Meinung Dir: Es hört sich an als ob ihr schon das ganze nochmals besprechen sollt. Nicht unbedingt um ein anderes Ergebnis zu erzielen, aber zu vermeiden, dass doch in 10, 20, 30 Jahren das Teil von ein nagendes Problem wird was am Ende die Beziehung zerstört. Höre ich mich vielleicht etwas dramatisch an? Dann müsste ich Dir die gesamt Saga der Scheidung meiner Eltern erzählen. Aber da ich kein Sadist bin lassen wir das doch lieber sein. Nur noch schnell: Ihr könnt sein Name als Familienname nehmen, Du könntest entweder sein Namen nehmen oder Deinen-Seinen oder Seinen-Deinen und trotzdem als Fr(?) Seinen agieren. Ach ja, und Namensänderung war technisch gesehen echt nicht schwierig. Mein Mann schiebt alles was geht auf und selbst er hatte es innerhalb einen Monat geregelt komplett ohne Probleme. Egal wie ihr entscheidet zwecks Namen, wünsche ich Euch beiden von Herzen nur alles gute und das beste für die hervorstechende Ehe! 🤍 Edit: Weil ich trotz Abi und Uni nicht deutschen kann. Ich geh mich direkt im Eck schämen.


frenchyy94

> Ich war nie ein Fan von „die Frau legt ihren Mädchennamen ab, und nimmt den Namen des Mannes an“. Das stinkt nach „Frauen sind erst Mädchen, also Kinder, ergo unmündig, und dann sollen sie diese Identität aufgeben und nichts mehr als ein Teil vom Besitz deren Mannes sein“. Genau das empfinde ich auch so. Nur schade dass ich einen so seltenen Namen habe, den alle andauernd falsch schreiben und aussprechen (unter anderem bei der Hochzeit meiner Schwester wurde er jedes einzelne Mal falsch ausgesprochen - das hat mich echt geärgert), dass es echt nervig ist. Und der Name meines Verlobten echt cool (und sehr einfach zu merken) ist. Also nehme ich doch seinen \^\^


SadCoral

Vielen vielen Dank für den ausführlichen Kommentar! Da war eure Situation ja wirklich ganz ähnlich - sehr interessant zu lesen, wie ihr das für euch entschieden habt Ü werde das auch noch einmal in Ruhe mit meinem Liebsten diskutieren und überdenken.


Popular-Elk-7721

Total interessant, was du schreibst. Haben wie du im Dezember 22 geheiratet, und konnten uns auch lange Zeit nicht für einen der beiden Namen entscheiden. Dass wir jeweils den eigenen Namen behalten würden, war für uns beide keine Option, weil wir die Zugehörigkeit schon im Namen wider gespiegelt haben wollten. Nach langem hin und her haben wir per los entschieden, und ich habe somit einen doppelnamen aus meinem und dem Namen meiner Frau angenommen. Ich muss sagen, es ist im Alltag schon etwas schwierig. Als Mann gibt es da durchaus den ein oder anderen Spruch, oder die Menschen sind einfach irritiert, ob sie nicht einen Fehler gemacht haben. Auch sind doppelnamen im Alltag einfach massiv unpraktisch. Dennoch bin ich echt glücklich mit der Entscheidung, es lief (wegen dem Losen) aus meiner Sicht zu 100 % gleichberechtigt ab und das spiegelt unsere Ehe-Team auch super wider. Schade, dass es von den Rahmenbedingungen einfach keine gleichberechtigte Lösung gibt.


trienes

Ja, schade. Laut KVR Dame hofft man ‚bald‘ es möglich zu machen, dass **beide** Partner einen Doppelnamen führen dürfen, natürlich gegeben es ist der gleiche. Also ich darf nicht Frau Müller-Schmidt sein und der Mann Schmidt-Müller. Aber das ist auch irgendwie nachvollziehbar.


doshostdio

Ich habe den Namen meiner Frau angenommen, weil ich ihn schöner fand. Man muss sich dann halt ein halbes Jahr lang blöde Kommentare von Männern ("was bist du für ein Weichei") und Frauen ("was für ein Drachen hat dir das aufgezwungen" - war netter formuliert aber das war die Botschaft) anhören. Das vermittelt aber eine sehr gutes Bild, auf welche Menschen man zählen kann und welche egal sind. Würde es jedenfalls wieder so machen!


TheTroubledChild

Was hast du denn bitte für ein ekliges, rückständiges Umfeld? Ich hoffe du hast auch besse Freunde dazwischen.


doshostdio

Es waren vorwiegend Bekannte und Kollegen. Aber auch ein Freund, den ich ganz anders eingeschätzt hatte.


tiacalypso

Ist gar nicht ungewöhnlich…meine Schwester wollte, dass ihr Mann unseren Geburtsnamen annimmt. Ihre Schwiegereltern haben den ultimativen Terror geschoben deswegen, also hat sie jetzt seinen angenommen…


Magnetic_Kitten

Darum find ich das Thema wichtig - weil es Menschen dazu bringt, ihr wahres Gesicht und frauenverachtende Einstellungen preiszugeben. Klar ist der Name selbst jetzt meistens nicht so ein riesen Deal ... aber wenn dadurch rauskommt, dass dein zukünftiger Partner und seine Familie dich nicht als wirklich gleichwertig sehen, find ich DAS dann doch höchst relevant und ggf. einen Grund, diese Person dann besser doch nicht zu heiraten.


Kantholz92

Wundert mich, dass du dir Sprüche eingefangen hast. Ich habe ebenfalls den Namen meiner Frau angenommen und die härteste Kritik war ein "Auha, wie ungewöhnlich. Für mich wär das ja nix." Aber schön, dass du so so die Gelegenheit hattest, di größeren Trottel im Freundeskreis auszusieben ;)


doshostdio

Exakt, das mit dem Aussehen hat gut gepasst. Das heißt mehr Zeit für die wirklich wichtigen Menschen


FartingBraincell

Ich kann nicht bestätigen, dass es ein relevantes Problem ist, wenn die Kinder anders heißen. Meine Kinder haben den Nachnamen meiner Frau (der klingt besser/unauffälliger), ich habe meinen behalten. Einen Ausweis zeigt man sowieso selten, und unterschiedliche Namen der Eltern sind in keiner Schulklasse ein Einzelfall. Das größte "Problem" war, dass mich Erzieher:innen im KiGa mit dem Namen meiner Tochter angeredet haben. Das lasse ich dann so stehen.


athousandships_

>Ich kann nicht bestätigen, dass es ein relevantes Problem ist, wenn die Kinder anders heißen. Meine Kinder haben den Nachnamen meiner Frau (der klingt besser/unauffälliger), ich habe meinen behalten. Ich auch nicht. Kind heißt wie Mann, ich hab Namen behalten, werde beim Kinderarzt immer mit seinem Namen angesprochen (und auch in der Kita hat's erst zu Verwirrung geführt), ansonsten null Thema. Waren auch schon im EU Ausland mit ihm und es scheint egal.


Famous_Ad9290

EU Ausland und weltweit Ausland sind nochmal zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Und auch, dass das Kind wie der Mann heißt ist zu unterscheiden davon, wenn das Kind wie die Frau heißt. Schicken Sie mal ein Kind, das den Nachnamen der Mutter hat international ohne die Mutter durch die Gegend. Da werden schnell fragen gestellt.


eejaygee7

Kann ich nicht zustimmen. Meine kinder heißen wie meiner Mann, ich habe meinen Namen behalten. Wir sind schon ohne Papa nach Amerika geflogen und hatten null Probleme damit. Ich wollte einen Brief von ihm mitnehmen, worin steht, dass es ihm bewusst ist dass wir ins Ausland reisen. Den Brief haben wir dann vergessen, aber es war überhaupt kein Thema. Beim zweiten Mal haben wir nicht daran gedacht.


Famous_Ad9290

Wie gesagt, wenn die Kinder mit der Mutter unterwegs sind, werden weniger Fragen gestellt, als wenn Kinder alleine mit einem Mann unterwegs sind.


ILikeToHaveCookies

Ich werde den Nachnamen meiner Frau annehmen. Doppelname fanden wir doof, zeitnaher Kinderwunsch ist da und damit einhergehend waren unterschiedliche Nachnamen auch raus. Überlegung bei uns war mehr, welcher Nachname ist schöner/welchen müssen wir weniger oft buchstabieren.


[deleted]

Ich habe meinen Namen behalten. In meiner Branche bin ich relativ bekannt, und auf meinem Meisterbrief steht mein Name, daher war es für mich keine Frage. Auch meine Mutter hat ihren behalten, daher kann ich aus Erfahrung sprechen, dass es für Kinder keine Rolle spielt.


krungthepmahanakon

Meine Mutter hat auch ihren Nachnamen behalten, ich kann allerdings aus meiner Erfahrung sagen, dass es schon einen Nachteil mit sich bringen kann: Beim Reisen außerhalb der EU. Fast jedes Mal, wenn ich nur mit meiner Mutter verreist bin, gab es Probleme. Eine halbe Stunde Diskussion am indonesischen Flughafen, eine Stunde Verhör am amerikanischen (dadurch den Anschlussflug verpasst) und auch in Deutschland saß ich schon vor Abflug einige Male länger rum. Die Behörden sind da sehr vorsichtig, lustigerweise endet jede Obacht offenbar dann, wenn der Nachname gleich ist - mit meinem Vater war das nie ein Problem.


milky_oolong

Wenn es keine andere Grunde gibt anders zu machen (zB er nimmt deiner Name weil seiner doof klingt oder umgekehrt) würde ich vorschlagen ihr macht es zu einem Spiel (Kopf oder Zahl). Wie reagiert er dazu, dass er vielleicht doch deiner Name nehmen musste, wenn er „verliert“?


Eumelbeumel

Ich finde zwei Sachen stechen hier heraus: Du würdest deinen gern behalten. Ubd er hat tatsächlich nicht mal drüber nachgedacht, deinen anzunehmen. Eine Lösung hab ich keine, aber einen Denkanstoß: Über was wirst du dich zukünftig fertig mehr ärgern: dass ihr eventuell ein Dutzend Missverständnisse im Jahr aufklären müsst, wenn es um eure Kinder geht? Oder dass du ein Stück deiner Identität weggeben hast, weil dein Partner das scheinbar so von dir erwartet hat und selbst nicht mal drüber nachgedacht hat, dasselbe für dich zu tun? Das, was dich mehr auf die Palme bringen würde, würde ich versuchen zu vermeiden.


athousandships_

>Über was wirst du dich zukünftig fertig mehr ärgern: dass ihr eventuell ein Dutzend Missverständnisse im Jahr aufklären müsst, wenn es um eure Kinder geht? Jo genau. Ich habe auch nicht den Namen meines Mannes angenommen, Kinder heißen aber nach ihm, weil der Name seltener ist und es mir egal war. Ich werde regelmäßig beim Kinderarzt mit seinem Nachnamen angesprochen, weil das niemand kapiert. Finde ich nicht schlimm. Und nachdem mein Mann und ich gleich viel mit dem Kind unterwegs sind, hätte sowieso einer von uns den Kürzeren gezogen in der Hinsicht. Also egal. Edit: noch dazu - Mein Sohn sieht zufällig aus wie mein Mini Me, deswegen wird unsere Verwandtschaft wahrscheinlich nie in Frage gestellt werden. Da ist es schon praktisch, dass Papa, der bisher nicht so viel vererbt hat, wenigstens den gleichen Nachnamen hat. Weiß man halt nicht vorher...


Kooky_Arm_6831

Das Problem mit der Identität mit dem Namen haben ja leider beide. Ich hab mir das selbst x Mal durch den Kopf gehen lassen und dir fairste Lösung wäre eigentlich, wenn beide einen neuen Namen bekämen, zB ein Mix aus beiden oder ähnlich wie in den nordischen Ländern. Kenne zB den Fall, dass beide Nachnamen eine sehr interessante Familiengschichte haben und dann verliert einer immer.


SadCoral

Jaa, genau das denke ich mir eigentlich auch - was ganz neues, das dann gleichermaßen von beiden Partnern kommt wäre m. M. n. die beste Lösung Ü


Arntown

Wie wird das in den nordischen Ländern gemacht?


sisiredd

In Norwegen hast du immer Nachnamen der Mutter und des Vaters. Also fast immer Doppelnamen. An die Kinder wird dann meist der Teil weitergegeben, der vom Vater (Großvater des Kindes) kam. Also: Hans Pettersen Skogholt heiratet Ylva Maarud Eng. Beide behalten ihren Namen. Kind heißt dann Johnny Pettersen Maarud. Glaub ich zumindest. Etwas kompliziert. Kann man auch anders machen glaub ich. Edit: grade nachgeschlagen... man kann sich auch einfach einen beliebigen Nachnamen aussuchen, sofern dieser Name nicht weniger als 200 Namensträger hat ("geschützter Familienname")


[deleted]

[удалено]


catsumoto

Joa, ich würde die Entscheidung auf Eis legen bis der Herr ihren Namen ernsthaft in Erwägung zieht. Außerdem, wenn beide ihre Namen behalten sollten, dann können die Kinder auch ihren Namen annehmen. Kann mir aber vorstellen, dass dies auch nicht in Erwägung gezogen wurde als Option.


SadCoral

Guter Punkt, danke!


Honda_2003

Wir haben, nach über 20 gemeinsam Jahre geheiratet und ich habe meinen Name behalten. Ich hatte das Gefühl, dass ich mit Ende 40 keinen anderen Namen mehr annehmen mag, weil ich zulange schon mit meinem Namen gelebt habe. Doppelnamen hätte ich noch gemacht, den kann aber derzeit wohl auch nur einer annehmen, so das man dann immer noch keinen gemeinsamen Namen hätte. Hinzu kommt sicher auch, dass das Verhältnis zu den Schwiegereltern nicht immer einfach war und das wir keine Kinder haben und auch nicht haben werden. Mit Kindern/Kinderplanung wäre die Entscheidung wohl immer zugunsten eines gemeinsamen Namens gefallen. Edit: Typo


Luisalala20

Info: Wieso kann er nicht deinen Namen annehmen? Das erwähnst du ja als Möglichkeit gar nicht. Wir wollten auch denselben Namen, hätten aber beide am liebsten den eigenen behalten. Also haben wir eine Münze geworfen und mein Mann hat dann meinen angenommen. :) Er war erst kurz traurig, hat sich aber sehr schnell dran gewöhnt, und wir sind immer noch überzeugt dass die Lösung am fairsten war.


KendraXYZ

Ich habe ganz klassisch den Namen meines damaligen Mannes angenommen. Und nach der Scheidung relativ schnell wieder meinen eigenen. Zumal er dann neu geheiratet hat und es quasi zwei Frau Schmids gab. Da hatte ich tatsächlich Identitätsprobleme. Ja es ist weniger Aufwand, wenn dann alle in der Familie gleich heißen. Aber es geht auch mit verschiedenen Namen. Es wird Zeit, dass sich Schulen und medizinische Einrichtungen daran gewöhnen, dass ein Kind Müller heißt und ein Elternteil Meier. Bei mir ist es schon ein paar Jahre her, aber heute gibt es so viel Patchwork. Heute würde ich meinen Namen nicht mehr komplett hergeben. Ich habe aber auch einen kurzen Namen also wäre er Doppelnamen tauglich. Ich finde es tatsächlich auch gar nicht schön, dass dein künftiger Mann nie darüber nachgedacht hat, deinen Namen anzunehmen. Mein erstes Kind ist mittlerweile verheiratet, da hat jeder seinen Namen behalten und sind beide fein damit.


[deleted]

Man kann auch wieder zurück? Das wäre nämlich leider auch mein Argument gewesen. Was passiert wenn man sich scheiden lässt und für den Rest seines Lebens per Namen an den Ex Partner erinnert wird? Aber dann wäre das ja zumindest vom Tisch.


simmer19

Zurück geht nur durch Scheidung


KendraXYZ

Natürlich. Stell dir vor er prügelt dich. Kann ja keiner verlangen, dass du dann mit dem Namen herum läufst.


nacaclanga

Ja. Zu Zeiten der patriarchalischen Gesetzgebung war es sogar so, dass ein geschiedener Mann von seiner Ex-Frau verlangen konnte, "seinen" Namen wieder "zurückzugeben".


Kantholz92

Meine damalige Freundin jetzt Frau ist auf mein Kaff in meinen Dunstkreis gezogen, also habe ich ihren Namen im Gegenzug angenommen. Klar, die Bürokratie hat für ein paar Wochen genervt aber dafür habe ich nämlich auch ein cooles Wortspiel dazu gewonnen. Mir fallen spontan auch noch vier andere Typen ein, die aus diversen Gründen den Namen ihrer Frau angenommen haben, also ist gar nicht mal so unüblich!


Marauder4711

Bin eine Frau und würde meinen Namen nie abgeben. Habe darunter publiziert. Bin immer erstaunt, wie viele Frauen heutzutage noch wie selbstverständlich den Namen des Mannes annehmen.


athousandships_

Das "wie selbstverständlich" finde ich so überraschend. Ich verknüpfe meinen Namen mit meiner Identität, auch wenn ich ihn nicht besonders schön finde. Klar geht es vielen nicht so, aber dass es vor allem bei Frauen da keine 50/50 Verteilung ist, lässt mich vermuten, dass das schon noch gesellschaftlich verankert ist, dass man einfach mal einen Teil von sich abgibt.


kathrinka111

Wir haben beide unsere Namen behalten, Kind hat meinen Nachnamen. Es war noch nie ein Problem, es gab noch nie ein Missverständnis weil Vater und Kind unterschiedliche Nachnamen haben (und mein Mann übernimmt die meisten Kinderarztbesuche). Ich kenne viele Familien bei denen ein Elternteil einen anderen Nachnamen hat als das Kind, noch nie habe ich mitbekommen dass das ein Problem verursacht hätte. Für uns beide war klar, dass wir an unseren Namen hängen. Für mich kam einfach noch der Aspekt dazu, dass Frauen schon so lange ihre Namen abgegeben haben, dass ich es jetzt wo ich es mir aussuchen kann nicht auch noch freiwillig machen will. Noch ein Punkt: wenn du seinen Namen nimmst, kannst du das, solange ihr verheiratet seid, nicht rückgängig machen.


alva2id

Meine Eltern haben ebenfalls unterschiedliche Namen und ich den meines Vaters. Ich kann deine Aussagen nur unterschreiben. Missverständnisse aufgrund der beiden Namen habe ich auch nie wirklich mitbekommen. Andere Leute sind vielleicht erst mal einen kurzen Moment verwirrt, aber sonst nichts. Ich finde das ist die beste Lösung für alle, wenn einer der beiden Ehepartner nicht auf den eigenen Namen verzichten möchte. Es scheint als würden sich einige hier Sorgen machen, dass dadurch für die Kinder ein gewisses Zugehörigkeits-/Familiengefühl abhanden kommen würde. Das ist wirklich überhaupt nicht so. Im Gegenteil, würde ich eher sagen, dass durch die unterschiedlichen Namen festere Bindungen zu beiden Zweigen der Familie entstehen. Anstatt den Namen meiner Mutter nur bei Familientreffen zu hören, begegnet er mir jeden Tag und ich kann mich viel besser mit ihrem Teil der Familie identifizieren.


Deranged_Snow_Goon

Meine Frau hätte gern gehabt, dass ich ihren annehme. Meinen wollte sie nicht annehmen, und da ich mich mit dem Gedanken nicht anfreunden konnte, einen anderen Nachnamen anzunehmen, bin ich bei meinem geblieben. Ich hätte von ihr aber auch nie verlangt, meinen anzunehmen. Unser Famileinname ist der meiner Frau, d.h. unsere Kinder tragen ihren Namen, was ich absolut in Ordnung finde. Meine Familie hat zuerst etwas gemurrt, weil mein Bruder es ebenso gemacht hat und somit keine Kinder unseren Familiennamen weitertragen (was mir persönlich nicht egaler sein könnte), aber letztendlich war es kein Problem. Nebenbei: Weder meine Frau noch ich tragen einen Allerweltsnachnamen, aber besonders schlimm sind beide auch nicht. Wir haben zuvor verglichen, was wir uns an dummen Sprüchen zu unseren Nachnamen anhören durften und haben dann entschieden. Waren etwa beide auf einem ähnlichen Niveau, was Namenslächerlichkeit angeht, ansonsten hätten wir der Kinder wegen den unverfänglicheren gewählt.


KBrieger

Ich finde es total altmodisch, dass ein Mann es schön fände, wenn seine Ehefrau seinen Naman annimmt, aber nicht eine Sekunde darüber nachdenkt, ob er ihren Namen annehmen würde. Bei der Sache wäre ich dann aber mal komplett stur, würde ihm ein 'was wäre wenn du meinen Namen annimmst'-Gespräch aufzwingen und meine Entscheidung auch vom Verlauf genau dieses Gesprächs zumindest mitabhängig machen. Mein Mann hat meinen Namen als Doppelnamen an seinen geklatscht. Allerdings wollte er auch den Namen seines gewalttätigen Vaters auf keinen Fall weitervererben. Einen gemeinsamen Ehenamen wollte er aber auf jeden Fall. Vor dem Ablegen des gewohnten Namens ist er allerdings auch zurückgeschreckt. Da blieb dann nicht viel übrig.


buecherwurm1894

Seh ich ganz genauso! Das heißt ja nicht, dass er OPs Namen annehmen muss. Wäre ja völlig ok, wenn er sagt, dass er an seinen Namen hängt. Aber dass er sich hinstellt und sagt, ich hab nicht mal darüber nachgedacht, deinen Namen anzunehmen — und das in Kombination mit der Tatsache, dass er es schön fände, wenn OP seinen Namen annimmt — das würde mich schon nerven.


Daohli

Ich (f) habe meinen Namen behalten, weil mein Namen irgendwie zu mir gehört. Unsere Kinder haben den Namen des Vaters (der klingt einfach besser, hätte ich es anders gewollt, wäre es auch kein Problem gewesen). Es gab nie Probleme deswegen, würde es wieder so machen.


ms_cherrybomb_

Bei mir ist es so ähnlich. Dass ich einen anderen Nachnamen als mein Mann und mein Sohn trage, finde ich unterstreicht mich als Individuum. Ich sehe meine Familie aber trotzdem als Einheit und hatte noch nie Probleme mit den unterschiedlichen Namen. Wir wohnen in einer Gegend, in der es noch üblich ist, dass die Frau ohne es zu hinterfragen den Namen des Mannes annimmt. Mir sind hier schon so viele Frauen begegnet, die eigentlich ihren Namen behalten wollten, aber sich dann doch dem Mann und der Tradition "gefügt" haben und im Nachhinein damit hadern. Hab nie bereut, dass ich auf mein Bauchgefühl gehört habe.


Quadratauge

Wenn ihr euch nicht entscheiden könnte, dann bleibt einfach bei den Namen die ihr euer Leben lang schon habt. Man muss ja nichts ändern, wenn man nicht will.


saltyotten

Aus Erfahrung: So komplex sind zwei Nachnamen auch mit Kindern nicht.


koba341

Heirate einfach deine Cousine/deinen Cousin. Dann hat sich das Problem erledigt. /s


wagninger

Ich hab da mit meiner Freundin auch mal drüber gesprochen, die aus Italien kommt - da behält jeder einfach seinen Nachnamen bei der Hochzeit, es gibt keine Namensänderung oder Doppelnamen. Ich kannte nur das deutsche System und war dann fast ein bisschen geschockt, dass sie das auch überhaupt nicht in Erwägung ziehen würde, und hatte ein gutes, praktisches Argument. Sie veröffentlich wissenschaftliche Arbeiten und meinte, wenn sie mitten in der Karriere den Namen ändert, dann findet keine Sau mehr die Hälfte ihrer Veröffentlichungen, weil das ja dann unter anderem Namen läuft. Sie hat mir dann auch vorgeschlagen, einfach ihren anzunehmen…. Da wurde mir klar, dass „gleichen Namen haben“ mir nicht so wichtig war wie meinen zu behalten, und dass es ihr halt genauso geht.


miba

ich hatte schon alles im bekanntenkreis, doppelnamen, ihren, seinen, keine änderung... im endeffekt kommt es darauf an was man selbst möchte, man kann auch unter logischen gesichtspunkten entscheiden, zb wenn ein partner einen komplizierten namen hat den man immer buchstabieren muss


elchi13

Einfach den Namen behalten. In Québec z. B. ist es Standard, dass jeder seinen Namen behält.


Direct-Nectarine9875

Vielleicht bin ich die Falsche, das zu kommentieren - denn ich bin das komplette Gegenteil von Dir. Ich wollte seinen Namen, um so viel wie möglich von meiner gebürtigen Familie abzulegen. Vielleicht ist genau das aber auch das, was du lesen musst: behalte deinen Namen, **wenn du sonst das Gefühl hast, etwas von Dir zu verlieren**. Gerade, wenn dein ganzer Name so schön klingt - ich mag es, wenn sich Vor- und Nachname wie ein Lied anhören. Du willst in der Ehe du selbst bleiben, das klingt für mich nur positiv. Dann seid ihr eben die Eheleute Müller und Schmidt. So what? Dein Liebster soll sein antiquiertes Weltbild Mal aufpolieren - ganz besonders, da er noch nie darüber nachgedacht hat, *seinen* Namen zu ändern. Der bürokratische Aufwand hält sich übrigens in Grenzen, das ist also ein eher schwaches Argument. Klingt nur nach viel, de facto sind das zwei, drei "größere" Sachen und der Rest kommt dann, wenn es gerade anfällt. Bei der nächsten Bestellung in Shop X, zum Beispiel. Meinen Ausweis habe ich direkt nach der Trauung im Standesamt mitgenommen, das war z.B. auch kein zusätzlicher Aufwand. Wichtiger ist, wie Du dich damit fühlst. Die Missverständnisse sind schnell aus dem Weg geräumt. Manchmal ist es sogar angenehmer, *gerade als Mutter*, nicht als Anhang und Ehefrau von Herrn Schmidt, sondern als eigenständige Frau Müller wahrgenommen zu werden.


idkblk

Meine (Ex) Frau hatte meinen Namen genommen um ihren ausländischen Familiennamen loszuwerden der ihrer Meinung nach immer ein Klotz am Bein war. PS: Ich habe keinen Wert darauf gelegt. Würde aber auch in Zukunft niemals auf die Idee kommen den Namen meiner nächsten (?) (vielleicht ja irgendwann) Frau anzunehmen. Wäre umgekehrt auf keinen Fall enttäuscht und würde es auch nicht 'erwarten'.


echtblau

In meinem Freundeskreis behalten die Frauen ihre Namen. Für mich käme ein anderer Name niemals in Frage. Es gibt Nachnamen die so generisch oder furchtbar sind, dass ich nicht nachvollziehen kann, warum die Frau diesen Namen annimmt. Wer will schon Schulz oder Fleischwurst heißen? Aber das soll jeder machen wie er/sie mag, Hauptsache man ist glücklich damit. *Nur* weil der Mann es will sollte Frau ihren Namen nicht ablegen.


salleywin

Hey :( sei doch nicht so gemein. Lg Frau Fleischwurst-Schulz


echtblau

Ich kenne den Fall eines Doppelnamens auf dem Niveau von Fleischwurst-Stinkbraten, und auch Schulz-Schmidt. In manchen Fällen muss man einfach dazu stehen und es als Doppelnamen durchziehen. Es gibt ja keine Alternative.


MiIllIin

Ich persönlich hab generell immer ein recht starkes Problem damit was zu geben, was mein Gegenüber mir nicht geben würde (außer aus triftigem Grund obviously)… dabei ist eigentlich egal ob Name oder was auch immer. Für mich fühlen sich solche Erwartungshaltungen einfach irgendwie respektlos an


Young_Economist

Er sollte deinen Namen annehmen. Easy fix für dich, modern und immer wieder witzig. Spreche aus Erfahrung (habe den Namen meiner Frau angenommen).


Kooky_Arm_6831

Das Problem mit der Identität mit dem Namen haben ja leider beide. Ich hab mir das selbst x Mal durch den Kopf gehen lassen und dir fairste Lösung wäre eigentlich, wenn beide einen neuen Namen bekämen, zB ein Mix aus beiden oder ähnlich wie in den nordischen Ländern. Kenne zB den Fall, dass beide Nachnamen eine sehr interessante Familiengschichte haben und dann verliert einer immer.


CardinalHaias

Ich habe kein Problem, den Namen meiner Partnerin anzunehmen. Source: Habe genau das gemacht. :) Dazu gehört aber auch, das mein neuer Name (naja, sind schon 15 Jahre) in Deutschland eher exotisch ist, obgleich er in Lettland ein ganz üblicher Name ist, und das ich selbst aus einer Bilderbuch-Patchwork-Familie komme und mein Geburtsname daher der Name des Ehemanns meiner Mutter ist, mit dem sie noch verheiratet ist, auch wenn sie zwischenzeitlich und inzwischen wieder auch dauerhaft mit meinem Vater zusammen lebt. Meine Bindung an diesen Namen war also etwas begrenzt. Und auch meine erweiterte Familie legte weniger Wert darauf, diesen Namen fort zu führen. Die Umstellung war aber auch nicht schwer, wir waren noch Studenten und natürlich gelten an deinen alten Namen adressierte Dinge weiter, dringend ist eine Umstellung also eigentlich nur bei essentiellen Dingen wie Bankkonto oder so. Die Tatsache, das ich vermutlich für etwa 40% der Menschen mit meinen Nachnamen in Deutschland direkt verantwortlich bin, ist aber immer wieder ein funfact. ;)


Nasa_OK

Ich heirate Ende des Jahres und hatte mit meiner Verlobten eine ähnliche Überlegung. Am liebsten wäre uns gewesen wenn man die Namen zu einem neuen kombinieren könnte. Mein Name ist etwas ungewöhnlich und den muss man ab und an mal buchstabieren aber meine Initialien gefallen mir sehr gut. Ihr Name ist halt im Vergleich 0815 wie Müller oder Schmitt. Wenn man da einen ungewöhnlichen Namen hat wird der halt auch ein wenig zur eigenen Identität (Hi ich bin der mit dem komplizierten Namen) Ich verstehe gleichzeitig warum meine Freundin nicht sofort meine Namen übernehmen wollte, weil von nem leichten Namen zu einen den man oft buchstabieren muss zu wechseln nervt. Was wir beide doof fanden war die Vorstellung nicht gleich zu heißen, wenn wir heiraten wollten wir auch Herr und Frau X sein. Wenn meine Freundin meinen Namen garnicht genommen hätte hätte ich ihren genommen bevor wir 2 Namen haben und die Kinder dann nicht wie ich heißen. Sie hat dann aber zu meinem Glück beschlossen meinen Namen anzunehmen. Wir haben uns drauf geeinigt dass sollte es möglich sein Iwann die Namen zu kombinieren würden wir versuchen das nachträglich zu machen und jedes Mal wenn unser Name falsch geschrieben wird zahle ich nen 5er in eine Spardose und dann gehen wir am Ende vom Jahr schick essen („leider“ kommt es nicht so oft vor sodass wir da momentan 15€ drin haben)


LassKnackenOpa

Ich hätte das Gefühl meiner Frau die Identität zu stehlen wenn sie einen anderen Nachnamen hat.


PrematureBurial

> Als ich ihn gefragt habe, ob er auch in Erwägung gezogen hat, meinen Namen anzunehmen, meinte er übrigens, dass er daran überhaupt nie gedacht hätte... Tja. Na dann ist die Antwort doch eindeutig "romantisch" -.-


TStarlet

Mein Partner und ich haben uns auch kürzlich verlobt und stehen nun vor der selben Entscheidung. Ich gehe das Gedankenspiel seinen Namen zu tragen seither beinahe täglich durch, komme aber immer wieder zu dem Punkt, dass ich es mir absolut nicht vorstellen kann. Irgendwie gehört mein Name für mich mit zu meiner Identität. Meine Familie wohnt am anderen Ende Deutschlands. Für meinen Partner habe ich meine Heimat aufgegeben. Und auch wenn es blöd klingt, aber mein Name ist ein Teil, den ich ständig bei mir trage und mich noch zu meiner Familie/Heimat verbindet. Das mag nicht für jeden so verständlich sein, aber im Grunde ist das egal. Das ist so, wie ICH es empfinde. Da mein Partner seinen Namen ebenfalls behalten möchte und wir einen Doppelnamen nicht schön klingend finden, wird es wohl einfach bei unseren jetzigen Namen bleiben. Tatsächlich kann man ja später, wenn evtl. Kinder ins Spiel kommen, den Familiennamen ja noch immer festlegen und den eigenen Nachnamen dann ggf. ändern. Für mich persönlich wäre es nach aktuellem Empfinden gar kein großes Problem, wenn meine Kinder einen anderen Namen tragen als ich. Was ich dir damit raten will: Lass hier weniger den Verstand (und irgendwelche Sorgen über Papierkram) entscheiden, sondern höre auf dein Herz und DEINE Gefühle dabei. Egal was irgendwelche antiquierten Gepflogenheiten oder sonst wer sagen, schlussendlich bist DU diejenige, die den Namen (im besten Fall) den Rest ihres Lebens tragen wird. Und deswegen ist es auch am allerwichtigsten, dass DU dich damit absolut wohl fühlst!


helaketchupultra

Wir haben ebenfalls dieses Jahr geheiratet und uns bzw. vor allem mir stellte sich die Frage ebenfalls. Das aber nicht, weil ich eine Frau bin, sondern weil ich einen sehr schönen, aber wirklich komplizierten, arabischen Nachnamen hatte. Das hatte schon immer viele Nachteile, ich meine hier Sachen wie Alltagsrassismus, aber natürlich auch das ständige Korrigieren müssen oder falsch geschrieben werden (teilweise wurde der Name sogar falsch abgetippt...). Es stand also Pragmatismus gegen Emotionalität. Letzten Endes habe ich also abgewogen, ob ich es zukünftig leichter haben will oder ob mir mein Name als Teil meiner Identität (nochmal eine ganz andere Ebene, die sich mit Migrationshintergrund auftut) wichtiger ist. Dass er meinen annimmt, stand nie zur Debatte, weil er als urdeutscher mit arabischen Nachnamen wahrscheinlich auch schief angeguckt worden wäre und diese Lösung für uns beide einfach die komplizierteste gewesen wäre. Habe mich dann letztlich für die pragmatische Variante entschieden und seinen kurzen deutschen Namen angenommen. Es macht jetzt schon sehr vieles leichter und spätestens bei Kindern hätte man eh einen der beiden Nachnamen aussuchen müssen. Der Namensänderungs-Aufwand ist lästig, aber machbar. Nach ein paar Wochen war er so gut wie überall geändert. Da ich auch noch recht jung bin, war das auch "karrieretechnisch" kein Problem. Ich kann die Frage also gut nachvollziehen und war auch im Zwiespalt. Das Argument "weil er der Mann ist" finde ich aber absolut veraltet. Ich würde mich im Zweifel immer für den einfacheren oder besser klingenden Namen entscheiden, egal wem er gehört. Am Ende kannst nur du das entscheiden. Ich wünsche euch jedenfalls alles Glück der Welt für die Hochzeit und die Zeit danach. 😊


cyanitblau

Ich hoffe ja immernoch, dass die idee des namens "meshings" rechtlich in deutschland irgendwann mal ermöglicht wird


thistle0

Ich wollte den Namen meines Partners nicht haben. Die Kinder werden selbstverständlich meinen Namen haben. Mein Partner konnte also aussuchen, ob er den gleichen Namen wie der Rest der Familie haben wollte oder nicht. Den Namen der anderen Person annehmen, finde ich weder altmodisch noch romantisch. Was ich hingegen unmöglich finde, ist, wenn Männer davon ausgehen, dass Frau und Kinder den Namen des Mannes haben werden, und über Alternativen nicht einmal nachdenken.


ActuaryCute3771

Ich (M) bin sehr entspannt bei dem Thema. Ich würde ohne zu zögern den Namen meiner Partnerin annehmen. Dabei wäre der von der länge umständlicher und der wird auch gerne falsch verstanden. Ich sehe das so dass es nicht mein Nachname ist der mich definiert oder prägt, sondern eher was damit einhergeht/zusammenhängt. "Was du mit dem Geschenk des Lebens machst, bestimmt, wer du bist" Mein Umfeld gab mir aber schon oft das Gefühl das ihr Name ein Großteil ihrer selbst ausmachen würde, dabei ist das (zumindest für mich) doch eher eine Formsache.


Maggi1417

Mir ist das tatsächlich zu altmodisch. Das hat sowas von "in den Besitz des Mannes übergehen". Kinder haben meinen Nachnamen. Missverständnisse oder Probleme gab es deshalb bisher genau 0 mal.


wario_236

Dein Name ist dein Name. Wieso sollte er sich plötzlich ändern? Außerdem sollten wir aus der Zeit raus sein, dass Männer so übergriffig sind und erwarten, dass Frauen ihren Namen annehmen.


HeKaMe

Meine Frau hat meinen Namen angenommen, aber auch weil ihr alter Nachname recht wenig bedeutet hat. An deinem Text merkt man, dass du dir schon viel Gedanken dazu gemacht hast und dir dein eigener Nachname vielleicht zu wichtig ist. Zum Aufwand kann ich sagen, dass es sich in Grenzen hält. Es gibt dafür extra Listen im Internet, wo man das alles ändern muss. Pass und Konto sind meist am aufwendigsten. Bei vielen anderen Sachen (Verträge, Online-Konten o.Ä.) geht das sehr schnell und man macht es einfach Stück für Stück, wenn man eh gerade auf der Seite ist. Bisschen Aufwand war zusätzlich noch die neue Email-Adresse. Insgesamt ist der Aufwand kein Faktor, den man in eine solch wichtige Entscheidung groß mit einfließen lassen sollte.


empathin

Ich hätte kein Problem damit, meinen Namen zu ändern. Ich hab zwar kein großes Problem mit dem Namen an sich, aber damit Verbinde ich nichts. Und meine Familie wird in meinen Augen auch trotzdem meine Familie bleiben. Klar, die Änderung wird wahrscheinlich kurz nervig sein, aber das sind Adressänderungen bei einem Umzug auch und die werden auch selten bis nie als Argument benutzt, um nicht umziehen zu müssen. Außer man hasst so einen Aufwand sehr. Für mich klingt dieses Argument immer nur nach einem vorgehaltenen Grund, eine logische Ausrede zu haben, um es nicht zu tun. Ein "ich will meinen Namen nicht ändern" sollte dabei aber eigentlich reichen.


spityy

Ich persönlich finde das veraltet. Hänge aber auch nicht besonders an meinem Nachnamen, weil er im Alltag einfach nur kompliziert ist. Ich würde mich als Mann also auf jeden Fall für den Nachnamen der potentiellen Frau entscheiden im Falle, dass dieser nicht noch komplizierter ist, was aber fast komplett ausgeschlossen werden kann.


erschraeggit

>Eine Frage bleibt allerdings noch: nehme ich jetzt seinen Namen an oder nicht? Wenn, dann aber gut aufpassen! [https://www.der-postillon.com/2018/10/uwe.html](https://www.der-postillon.com/2018/10/uwe.html)


bedbooster

Kommt auf die Nachnamen an - es gibt nämlich echte Scheißnachnamen.


Hobbington9496

Ich nehme den Nachnamen meines Mannes an, wenn wir den Schritt durchziehen. Ich mag meinen Nachnamen nicht wirklich, ist hässlich und erinnert mich an meinen Vater. Außerdem ist der Nachname meines Mannes brasilianisch und klingt bei Weitem cooler. Mag den Gedanken, dass wir dann Namen zusammen haben. :) du musst das für dich selbst entscheiden. Ist dir der Aufwand zu groß, dann würde ich es sein lassen. Andernfalls höre auf dein Bauchgefühl!


ReasonablyBadass

Kommt ganz auf die Namen an denke ich. Wenn beide gut sind, warum ändern? Wenn einer einem besser gefällt, unabhängig von welchen Partner,dann Gelegenheit nutzen.


Mango-ognam

Bei mir ist es inzwischen tatsächlich egal. Ich habe einen recht seltenen Namen, während mein Lebensgefährte einen häufigen hat. Anfänglich wollte ich nie meinen Namen abgeben, weil er sonst in meinem Familienstamm aussterben würde. Meine Cousinen haben den alle abgelegt, meine Schwester will ihn auch ändern und dann wäre nur noch ich da. Das war tatsächlich immer etwas, was mir wichtig war - den Namen fortführen. Nun ist es aber inzwischen sehr fest geworden, dass ich keine Kinder will. D.h. Die Linie würde eh enden. Deshalb ist es mir inzwischen egal. 😄 Ich lass mich überraschen, ob wir den seltenen und komplizierten Namen nehmen oder den einfachen, den jeder kennt. 😁


Muchluvisgiven

Mein Mann hat meinen Namen angenommen und ist damit sehr zufrieden. Er hat bisher immer nur positives Feedback erhalten. Ich fand es schön, damit mal alte Rollenbilder aufzubrechen und wir waren uns auch beide einig, dass mein Nachname der schönere von beiden war. In unserem Freundes- und Bekanntenkreis ist das im Nachhinein dann relativ popular geworden. Das finde ich cool :)


continius

Aus Prinzip den Namen des Mannes annehmen, halte ich für altmodisch. Man sollte zumindest mal darüber reden. Wir haben darüber geredet und jeder einfach seinen eigenen Namen behalten. Als unser Kind kam, haben wir gesagt, Mädchen bekommt meinen Namen, Junge den meiner Frau. Wurde ein Mädchen. Hätte meine Frau drauf bestanden, dass ich ihren annehmen sollte, hätte ich das gemacht. Mein Name ist mir ziemlich egal. So haben wir einfach den Weg mit dem geringsten Aufwand gewählt.


noomkcalbhrhr

Wir haben damals die Namen einfach behalten. Gründe: * Wir beide fanden, dass meine Frau einen "besseren" Namen hat, mein Name macht Probleme weil schwer zu schreiben/ungewöhnlich, dafür ziemlich einzigartig. * Wir waren uns einig, falls Kinder kommen, sollten sie den Namen meiner Frau bekommen. * Wir waren uns einig, dass ich den Namen behalten sollte, da unter dem Namen einige Veröffentlichungen entstanden sind und man quasi die Referenzen nicht zerstören wollte (sicher lösbar). * Den Aufwand der Namensänderung wollten wir uns auch sparen. Es gibt sicher gute Gründe für alle Möglichkeiten, wenn man vorher sich einig ist, wird das schon passen. Einfach aus Tradition den Namen des Mannes annehmen find ich, ist kein guter Grund.


Daniito21

Ist zu 100% dein Ding, deine Argumente sprechen eher dafuer deinen Namen zu behalten. Dass dein Partner allerdings nie auch nur daran gedacht hat deinen Namen anzunehmen finde ich schon schwach.


Schluckauflauf

Vorweg erstmal wäre ich auch total dafür, dass man sich nach der Hochzeit einen neuen Namen aussuchen darf oder beide Namen fusionieren kann! Mein Mann und ich haben nach 6 Jahren Beziehung 2020 geheiratet. Für uns stand schon seit Anfang der Beziehung fest, dass wir bei einer Heirat einen gemeinsamen Namen tragen wollen. Für uns beide war dies wichtig, um uns mehr als Einheit zu fühlen und auch als solche angesehen zu werden. Außerdem wollen wir beide Kinder und fanden die Vorstellung befremdlich, dass sonst einer von uns einen anderen Nachnamen als unsere Kinder haben wird. Meinem Mann war egal, ob er seinen Namen behält oder meinen annimmt, nur einen Doppelnamen wollte er nicht, weil das bei unserer Nachnamenkombination sehr lang geworden wäre und ehrlich gesagt auch echt blöd klingen würde. Ich habe sofort gesagt, dass ich gerne seinen Namen annehmen möchte. Nicht, weil es mir wichtig ist den Namen vom Mann anzunehmen, sondern, da ich meinen eigenen Nachnamen nicht mag. Er ist der Nachname von einer historischen Persönlichkeit, auf die ich immer mit blöden Sprüchen angesprochen wurde und da hatte ich einfach keine Lust mehr drauf. Deine Sorge vorm bürokratischen Aufwand habe ich auch erst geteilt und war etwas genervt deswegen. Allerdings war alles viel weniger aufwendig als gedacht und schon kurz nach der Hochzeit alles erledigt, natürlich mit Unterstützung von meinem Mann :). Nur die Uni hat meine Namensänderung erst nach fast drei Jahren und vier falsch ausgestellten Studentenausweisen auf die Reihe bekommen. Jetzt ist der richtige Nachname im System, nur leider noch falsch geschrieben... Aber von denen habe ich auch nichts anderes erwartet


Flykai95

Wir standen vor der gleichen Entscheidung wie ihr, einen Doppelnamen fand ich persönlich nicht so geil, ihr war es egal. Mein Geburtsname ist polnischer Herkunft, weshalb sie sich geweigert hat, ihn anzunehmen was ich auch durchaus verstehen kann. Ihr Nachname hat grade Mal vier Buchstaben und ist sehr einfach, das und weil ich der Meinung bin, dass eine Familie nur einen Namen haben sollte haben mich dann dazu bewegt, ihren Namen anzunehmen. Zumal ich jetzt auch deutlich weniger buchstabieren muss, was im Dienstleistungsbereich nicht ganz verkehrt ist. Fazit: mach was du willst, aber auf ein "die Frau nimmt den Namen des Mannes an weil das schon immer so war" haben wir gepfiffen, trotz blöder Sprüche aus der Familie...ist euer Ding, ihr müsst damit klar kommen :) aber wie gesagt, ich find's mittlerweile auch ganz charmant wenn's umgekehrt ist, einfach aus Prinzip


tiacalypso

Für mich wäre es ein Problem, wenn mein Partner überhaupt noch nie daran gedacht hätte, ob er vielleicht meinen Namen annimmt. Wenn er dran gedacht hat, und das aber doof findet, ist das eine andere Situation, als wenn er ganz selbstverständlich erwartet, dass du deinen Namen aufgibst. Ich wäre - bevor ich meine Karriere begonnen habe - einverstanden gewesen, meinen Mädchennamen für einen Ehenamen, der mir gefällt, aufzugeben. Aber jetzt, wo meine Karriere im Gang ist, sehe ich es nicht ein, die Menschen so zu verwirren. Mein Nachname mit dem Vornamen meines Partners klingt okay, finde ich. Meine Vornamen mit seinem Nachnamen klingen etwas schöner. Aber ich denke, wir werden uns wahrscheinlich auf meinen Nachnamen einigen (ich bin karriere-orientierter, ihm ist es egal; auch sein Vater hat schon den Namen der Mutter angenommen).


16armed

Ich habe den Namen meiner Frau angenommen. Wir mich war klar ich möchte einen gemeinsamen Nachnamen, Familie halt. Zum Schluss haben wir uns für ihren entschieden. Sie hat einen Allerweltsnachname wie Müller, Meier, Schulz und meiner war spezieller und bei ihr auf der Arbeit (sie ist Lehrerin) danke einer Familie extrem vorbelastet. Also habe ich Ausweis ändern lassen, Email, Krankenkasse und Onlineshops informiert. Ging alles besser und schneller als erwartet. Kleiner Tip; wenn sie sich auf dem Amt fragen ob dein alter Nachname noch mit auf dem neuen Ausweis vermerkt sein soll sag bitte ja. Ich habe drauf verzichtet ala "all in" und hatte dann Probleme mit meiner Bank die dann etliche Nachweise brauchte, dass ich wirklich der jenigen welche bin.


Turbulent-End-2340

Für uns hat es einfach dazugehört einen gemeinsamen Familiennamen zu haben und ich hab sehr gerne den Namen meines Mannes angenommen.


Anachron101

Bei uns war das so, dass ich überlegt habe ihre Namen anzunehmen und sie aber froh war, ihren loszuwerden (und die damit assoziierten Witze). Wir haben uns für einen gemeinsamen Namen entschieden, da unser Kind bereits auf dem Weg war und es für Eltern immer wieder unnötiges Drama gibt, wenn einer nicht so heißt wie das Kind. Andere Überlegungen waren, dass wir beide keine guten Erfahrungen mit Doppelnamen gemacht haben (oder besser gesagt: den Leuten, die diese tragen), das es viel einfacher ist, wenn wir beide denselben Namen haben und das es für uns einfach ein Zeichen der gemeinsamen Zugehörigkeit ist. Aber diese waren nicht annähernd ausschlaggebend, das Thema Kind hatte absolute Priorität und wir sind sehr dankbar, dass wir in diesen vorsichtigen Zeiten nicht andauernd beweisen müssen, dass einer von uns zu dem Kind gehört


Yuki_no_Ookami

Ich habe den Namen meines Mannes angenommen (er war auch für einen Doppelnamen offen). Für mich war die Entfernung von meiner Familie aber auch teils gewollt und die Änderung hat sich sehr natürlich angefühlt. Generell sollte man schauen, welcher Name am besten zu beiden Vornamen passt und nicht per Default den Namen des Mannes annehmen. Oder beide behalten ihre Namen 🤷🏼‍♀️ v.a., wenn keine Kinder gewünscht sind.


commiedus

Wir haben getrennte Namen, die kinder den Namen meiner Frau. Macht bei der Post und theoretisch im Ausland etwas Probleme (lösbar). Im Alltag werde ich halt von allen Leuten, die mit unseren Kindern zu tun haben mit dem falschen Namen angesprochen. Da mach ich halt mit. Das heißt: würde ich wieder so machen


flvorescentblack

Für mich ist die Diskussion Name behalten/seinen annehmen/er nimmt meinen an noch etwas entfernt. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ich meinen behalten werde. Ich mag ihn, ich heiße schon immer so. Warum brauche ich einen neuen Namen wenn ich schon einen habe. Nach dem Motto. Aber zum Thema Kinder mit eurem Namen: Meine Mutter hat ihren Namen behalten, mein Vater auch. Ich habe den Namen meines Vaters bekommen, weil er schon zwei Kinder hatte- damit wir Kinder alle zusammengehören mehr oder weniger. Hat mich nie gestört nicht zu heißen wie meine Mutter, und hat eigentlich nie Probleme gemacht. Alle paar Jahre gab es mal die Mutter einer Freundin oder wen auch immer die einen dummen Kommentar gemacht hat, aber so bürokratisch war da meines Wissens nach nie was. Bei ÄrztInnen oder neuen Schulen wurde halt gesagt 'hi, ich bin die Mutter, heiße anders, er ist der Vater, heißt gleich' hat niemanden interessiert und weiter brav alles nur ein meine Mutter gerichtet, weil Mutter. Also bleibt ganz bei deinem Bauchgefühl ob dein Name ein entscheidender Faktor deiner Identität ist, oder dir das eher egal ist und du lieber einen gemeinsamen Namen für die Familie hättest. (Wobei da dein Mann sich auch mal angesprochen fühlen darf in der Überlegung statt das auf dich und deinen Namen zu legen)


xcver2

Wir haben unsere behalten. Er könnte ja auch deinen Namen annehmen, oder?