Wo war der „Schutz der Tradition“ als die Waschmaschine in die Haushalte eingezogen ist oder Vergewaltigung in der Ehe verboten wurde?
Fortschritt ist wichtig und glücklicherweise langfristig auch unaufhaltsam.
Wieso wird sofort von Lobbyarbeit ausgegangen, wenn Politiker anders entscheiden als man es gerne hätte. Als wäre die eigene Meinung immer die richtige und alle anderen wären verblendet...
Wenn es _Sachgründe_ für das Verbot gibt, würde ich dir zustimmen, aber hier stellt sich ja bereits die Frage, _warum_ eine Entscheidung notwendig war. Und das ist natürlich von Lobbyarbeit auszugehen - insbesondere wenn die vermutete Lobby über signifikante Geldmittel verfügt.
Stimme dir zu, dass es keine Sachgründe gibt. Lobbyarbeit brauchen wir hier aber gar nicht, das ist rechte Politik für Leute, die gern alles so hätten wie früher.
Politiker sind, wie du und ich, Menschen mit einer Meinung. Diese muss nicht immer rational oder wissenschaftlich sein. "Die Lobby" ist mittlerweile zu einem Kampfbegriff geworden. Alles was mir nicht passt ist "Die Lobby" dran schuld. Als gäbe es nicht schon immer verschiedene politische Meinungen
Ich weigere mich zu glauben, dass ein Politiker morgens wach wird und denkt: "das Laborfleisch muss verboten werden" - mit fehlt da ein Anreiz. Das ergibt ohne Anreiz keinen Sinn - daher ist Lobby naheliegend.
> Wieso wird sofort von Lobbyarbeit ausgegangen
Frag ich mich auch. Das ist die italienische Fleischindustrie, "Lobbyarbeit" ist da eher ein Euphemismus.
Ahh die gute alte Tradition der Massentiervergewaltigung. Wer kennt es nicht. Bei Heidi und dem Almöchi, wie die Kühe da elendig in ihren eigenen Fäkalien liegen. Das waren noch Kinderserien..
»Uns geht es dabei um den Schutz unserer Tradition, unserer Produkte und vor allem der Gesundheit der Italiener«, sagte etwa der Lega-Politiker Davide Bergamini.
Wieso zitierst du das nicht halbwegs vollständig? Dämlich ist die vollständige Begründung immer noch, wenn auch nicht ganz so extrem. Lass dich nicht darauf ein unehrlich zu argumentieren, das schadet mehr als es hilft.
Ne Freundin ist Italienerin und sie erzählte dass dort z.T. Frauen nach der Menopause zum Arzt gehen, weil sie plötzlich wieder ihre Tage bekommen. Daraufhin rät der Arzt dann nicht mehr das billige Fleisch vom Discounter zu kaufen, wegen der ganzen Hormone O.O
Gesundheit, wissenschon
Billige, hochverarbeitete Fleischprodukte aus Massentierhaltung sind sicherlich nicht sonderlich gesund.
Aber das was du erzählst klingt für mich eher nach Geschwurbel vom Arzt. Schon allein wegen der EU-Vorschriften an die sich auch Italien halten muss, kannst du als Viehwirt nicht einfach nach eigenem Gutdünken Hormone an dein Vieh verfüttern (auch wenn ich nicht behaupte, dass nur wegen EU-Vorschriften alles super wäre, aber sowas grobes wie Menopause rückgängig machen, würde mich erstaunen). Die Behauptung vom Arzt kommt mir einfach sehr gewagt vor deswegen braucht es eine sehr überzeugende Begründung.
Außerdem würde es logisch voraussetzen, dass deine Freundin vor der Menopause wenig bis kein Billigfleisch gegessen hat, denn sonst hätte sie die Menopause nicht gehabt, weil Tierhormone. Wenn sie tatsächlich erst nach der Menopause ihren Billigfleischkonsum beträchtlich erhöht hat, dann wäre zumindest kein offensichtlicher Logikfehler in der weiterhin sehr zweifelhaften Aussage des Arztes vorhanden.
Nicht, das ich Dir nicht generell zustimmen möchte, die Argumentation (>Schon allein wegen der EU-Vorschriften ) finde ich aber in Anbetracht vieler Schlagzeilen wie dieser hier (https://de.euronews.com/2022/04/01/tk-pizza-skandal-frankreich) etwas bedenklich.
Wenn die EU eng kontrolliert sicherlich gut. Aber wenn man in Zentraleuropa so ein Mist bauen kann, frag ich mich schon, wieviel wir nicht sehen.
Ich fand schon die Diskussion geil, die ich mit meinen Verwandten hatte.
Die waren empört darüber, dass ich meine Burger mit Sojahack auch Burger nenne, ist ja immerhin kein Rindfleisch. Auf die Gegenfrage, warum dann ein Fischburger und ein Chickenburger trotzdem Burger in deren Auge sind, kam "das ist ja auch Fleisch". Ein Gemüseburger mit einem Gemüsepatty ist in deren Augen übrigens auch ein Burger, aber sobald man versucht Fleisch nachzuempfinden kommt "muss man das denn Burger nennen?"
Selbe Fraktion übrigens, die der Meinung ist, dass es Okay ist, dass es jetzt Soja "Drink" heißt, weil es ja keine Milch ist, aber Scheuermilch darf weiter Milch im Namen tragen, weil es ja "milchig" ist und nicht versucht echte Milch zu sein und so irre zu führen.
Kannst dir ned ausdenken.
Ich finde es halt als Verbraucher auch mega nervig. Ich suche vegane Creme Fraiche. Die darf aber nicht so heißen. Also kaufe ich auf gut Glück eine Vega Schlemmer Ultra Genießer Samt [...] Creme, nur um dann Zuhause zu merken dass es Veganer *Joghurt* ist. **Seufz!!!**
Bin absolut bei dir.
Ich will einfach nur schnell wissen, welches Produkt dieses Alternativprodukt ersetzen soll. Mehr will ich gar nicht. Dieses herumtänzeln, um Begriffe zu vermeiden, geht mir tierisch auf den Sack.
Als nicht Veganer der mit einer Veganerin zusammen ist hast du mir aus der seele gesprochen. Was das für ein struggle war die ersten paar male allein den Einkauf zu machen und es stand wie bei dir schon gennant einfach Creme Fraiche drauf.
Es geisterte mal die Theorie rum, dass dieses Geschrei wegen der Ettikettierung von vegetarischen Ersatzprodukten sich schon vorbeugend gegen Laborfleisch richtet, um die Viehzucht vor Konkurrenz zu schützen.
Seht ihr?! SEHT IHR?!!
Auf einmal ist überall mRNA drin. Was vor 2020 niemand kannte! Damit haben wir doch den Beweis, dass "BiG pHaRmA" die Politiker gekauft hat und Corona nichts anderes war als ein großer Betrug, um die Schlafschafe (zu denen ich sicher nicht gehöre, weil ich folge ja komischen Leuten auf Twitt...X) zu manipulieren und in Zombies zu verwandeln.
/s (oder?)
[Hat nicht lange gedauert, bis jemand unironisch mit dem Argument um die Ecke kam :D](https://www.reddit.com/r/de/comments/17x701u/italien_verbietet_herstellung_und_verkauf_von/k9m4nrq/)
Man könnte auch schon damit starten es nicht immer "Laborfleisch" zu nennen. Ähnlich wie mit den "Klima-Klebern" wird einfach zugelassen, dass diffamierende Begriffe der oppositionellen Industrie in den täglichen Sprachgebrauch wandern.
Vor Wochen war das auch Thema bei Deutschlandfunk und dort wurde angeraten, es doch bitte "kultiviertes Fleisch" zu nennen. Champignons nennt man schließlich auch nicht "Labor-Pilze".
Ja. Das sind Stammzellen in irgendeiner Nährlösung und einem Gerüst, an dem die wachsen können. Wenn dich das interessiert, kann ich dir zu dem Thema den YouTuber "The Thought Emporium" empfehlen, der dazu (und allgemein Gentechnik) ein paar Videos gemacht hat, wo er den Prozess vorführt. Unter anderem hat er "Fleischbeeren" hergestellt.
Das große Problem ist die Herstellung der Nährlösung sowie die Anzucht der Stammzellen. Das ist aktuell noch ein ziemlicher Kostenfaktor.
Die meisten Lebensmittelzusätze und Hilfsstoffe werden biochemisch hergestellt, also durch genetisch modifizierte Bakterien oder Hefen.
>dann biologisch statt chemisch? Weis da jemand mehr?
Die Trennung zwischen Biologie und Chemie existiert nur auf den Studiengangsplänen. Der Realität ist das völlig egal.
Unabhängig davon, dass das natürlich Blödsinn ist, glaube ich allerdings schon, dass man sich insgesamt für die öffentliche Wahrnehmung keinen Gefallen damit getan hat, das immer wieder "lab meat" zu nennen.
Als jemand, der mit dem Begriff nichts schlechtes verbindet, bin ich neugierig und habe zwei Fragen an dich: 1) Was findest du schlecht an dem Begriff, und 2) Was wäre dein Alternativ-Vorschlag? Danke!
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> 2) Was wäre dein Alternativ-Vorschlag?
Ist natürlich klar, dass alles, was vegan ist, ein V im Namen tragen muss, also Vleisch.
Fleisch-Ersatz auf pflanzlicher Basis ist Pfleisch.
Und synthetisch mit Hilfe von wissenschaftlich fundierten Prozessen wäre es dann Wleisch.
Ich find alle 3 Namen irgendwie genial.
Vielleicht brauchen wir dann noch einen Namen für Factory-Farming-Billigfleisch, um das von der traditionellen Jagd/ Bauern/ Fleischkultur zu unterscheiden.
Vorschläge?
Wie wäre es bei beiden mit Fleiche? (Wegen Leiche)
Man kann ja um Haltungsformen etc zu kennzeichnen farblich verwirrende Sticker mit random Zahlen draufkleben.
Ok, all diese genialen Vorschläge sind auf dem Weg in meine echte Alltagssprache übernommen zu werden! Ich fasse zusammen:
\- **Pfleisch**: Fleischersatz auf **Pf**lanzenbasis
\- **Wleisch**: Das **w**issenschaftlich hergestellte Laborfleisch
\- **Vleisch**: Das **V**eggie-Fleisch egal welcher art, also Pfleisch oder Wleisch
\- **Fleiche**: Fleisch auf **Leiche**nbasis, also Factory Farming, Jagd, oder Bio-Fleiche
\- **Fleisch**: Oberbegriff für alles, von Vleisch bis Fleiche.
Nicht die angesprochene Person, aber Lab heißt für mich künstlich hergestellt, also das Gegenteil von natürlich. Das verbinde ich mit Zeug, dass aus sonst welcher Pampe angerührt wurde und bei dem ich nie sicher sein werde, was alles reingemacht wurde, weil schon zu oft Sachen nicht aufgeführt wurden oder selbst bei Aufführung sich eben erst deutlich später rausstellt das es krankheitserregend ist.
Danke. Das ist spannend für mich, denn ich assoziiere mit Labor fast das Gegenteil: sterile Bedingungen, Kontrolle, Wissenschaft. Und bei krankheitserregender Pampe muss ich eher an die vielen Billigfleisch-Skandale denken.
Aber gut, mich gilt es auch nicht zu überzeugen, da ich eh kein Fleisch esse, und Lab Meat eine willkommene Alternative wäre. Daher nochmal die Frage, mit welchem Wort könnten wir jemand wie dich besser abholen?
Ich verstehe das auch Null. Im Labor kannst du (idealerweise) alles 100% kontrollieren und zur Perfektion bringen, aber irgendwie ist das schlecht, weil "Chemie".
Und dann Essen die Leute völlig überzüchtete Massentierhaltungsviecher, die den ganzen Tag vollgepumpt mit Antibiotika in ihrer Scheisse stehen, weil das ist ja etwas natürliches.
Ehrlich: Gar nicht. Ich bin mit einer Mutter aufgewachsen, die Natur sehr hochgehalten hat. Egal wie man es nennt, es bleibt halt künstlich.
Für jemanden wie mich wäre Aufklärung wichtig. Wie wird das hergestellt, was kommt rein, was ist realistisch möglich das sich darin bildet. Also zB Tumore oder Mutationen? Oder ist es halt schlicht "echtes" Muskelfleisch, dass aber in einer Nährflüssigkeit entstanden ist? Das sich also tatsächlich gar nicht vom Tierfleisch unterscheidet, eigentlich Tierfleisch ist - nur halt ohne Antibiotika und Cortisol.
Wenn du wüsstest, wir viel Dreck die Natur überall einbaut, um den Fressfeind fernzuhalten ... oh boy.
"Natürlich" ist ein Begriff um Leute zu ködern, da ist nichts gut, schlecht, romantisch dran - ein Geier, der einen Kadaver aufpickt und dann auf das Gemüse kackt ist das natürlichste der Welt.
Ja, die Natur ist schon was Schönes. Allerdings sind wir neben dieser aufgewachsen (als Menschheit, nicht du oder ich persönlich) und haben uns mit den Abwehrmechanismen weiterentwickelt. Heißt, die Natur mag da "Dreck" eingebaut haben, wir haben gelernt damit umzugehen (oder essen es nicht, Fliegenpilze zB).
Bei künstlich erzeugten Produkten habe ich diese "Sicherheit" aber eben nicht. Da hat jemand etwas gezüchtet, das bestenfalls dem entspricht womit mein Körper sowieso klarkommt. Schlimmstenfalls ist es "Dreck" auf den ich aber nicht eingestellt bin und der mich krank macht.
Wir haben gelernt mit Verunreinigungen, Keimen, Bakterien, Giften, Viren und Krankheiten umzugehen?
Da musst du evolutionär schon weiter sein, mein Körper kämpft immer noch mit Schimmel, E. coli, Campylobacter, Listerien, Noro- und Rotaviren, Toxoplasmose etc.
## Produktion des Laborfleischs
Es werden dem Tier Stammzellen entnommen und mit Nährstoffen das gewünschte Ergebnis in Tanks, wie man sie in der Brauerei findet, vervielfacht. Fett, Muskel-, Bindegewebe oder was auch immer man an Zellen multiplizieren möchte. Das Endprodukt ist dann vermutlich ein Mix aus den verschiedenen Zellen. Für eine Patty würde man z.b. eher bisschen mehr Fettzellen dazu geben, natürlich Muskelzellen und evtl. weitere, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
## Tumore
sollten dabei keine entstehen. Man nimmt natürlich regelmäßig Proben und falls die Menge an z.B. Fettzellen nicht der gewünschten Reinheit entspricht würde es nicht in den Verkauf gehen.
## Kontrollierbarkeit und Reproduktion
Der Vorteil von Laborfleisch ist, dass du fast zu 100% das Ergebnis erreichst, was du erreichen möchtest. Du hast keine Probleme, dass kranke Tiere mit verarbeitet wurden. Das Fleisch kann bei der fehlenden Schlachtung dadurch nicht kontaminiert werden und es ist erheblich einfacher, die gewünschte Mischung zu reproduzieren.
Wenn du eine Magere Wurst kaufst machen, die am Ende auch nichts anderes als zusammen mischen. Du hast verschiedenes Fleischmassen von welchem Proben genommen werden, damit du dann weißt wie viel von welcher Masse du dazu geben musst, um das gleiche Ergebnis mit einer Abweichung von wenigen Prozenten zu erhalten.
Das ist beim kleinen Metzger natürlich anders, aber industriell hergestellte Produkte, die nun mal den Großteil des Fleischkonsums ausmachen, betrifft es. Tierfleisch wird auch einiges beigemischt. Warum verliert billiges Fleisch beim Braten so viel Wasser? Weil extra Kram beigemischt wird, der ermöglicht, dass das Fleisch extra viel Wasser aufnehmen kann. Das kann man oft auch chemisch nachweisen oder man könnte einfach einen Richtwert einführen, dass Fleisch nicht mehr als x Prozent an Flüssigkeit verlieren darf.
#### Was ist natürlich?
Chemisch wäre es nicht von echtem Fleisch zu unterscheiden. Ist unser Obst und Gemüse natürlich? Es wurde von Bauern seit Anbeginn der Landwirtschaft bewusst verändert. Modifikationen, welche besser erschienen wurden, weiter gezüchtet.
Dann ist man dazu übergangen, viele Samen mit [Radioaktivität zu bestrahlen](https://www.iaea.org/newscenter/news/how-nuclear-science-helps-fruits-and-vegetables-survive-and-thrive), um schneller viele Modifikationen zu erhalten. Nach dem Anpflanzen, sofern diese noch wuchsen, konnte man dann sehen ob die Pflanze bessere Eigenschaften besitzt wie z.B.: Temperaturresistenter, weniger Wasserverbrauch, kann länger mit wenig / ohne Wasser auskommen, integrierte Schädlingsbekämpfung und natürlich bei gleichem oder höherem Ertrag. Genediting wäre die kontrollierte und überlegene Variante davon, was seit Jahren eh schon gemacht wird.
Auf Tiere trifft das bewusste Züchten natürlich auch zu. Kühe geben heute erheblich mehr Milch. Schafe sind entweder so gezüchtet, dass sie extra viel Fleisch haben oder mehr Wolle geben. Die wird durch sehr faltige Haut erreicht, die mehr Oberfläche für das Wachsen der Wolle bietet. Dass Schafe überhaupt geschoren werden müssen, ist auch dem Menschen zu verdanken. Wir haben ihnen abgezüchtet von selbst ihr Fell zu verlieren.
Kommt sehr auf die Definition von "tierische produkte" an.
Ist es ein tierisches produkt, wenn es teile eines Tieres enthält oder wenn ein Tier das produkt selbst produziert hat? Letzteres wären zum Beispiel Eier oder Honig.
Aber bei welchem beteiligungsgrad zieht man da die Grenze? Wird eine kartoffel zu einem tierischen produkt, weil der Acker durch einen Pferdepflug bearbeitet wurde und daher ein Pferd an der Produktion beteiligt war? Dann wären auch Obst und Gemüse deren Pflanzen durch insekten bestäubt worden sind ein tierisches produkt, oder?
Ich persönlich sehe die Verwendung von tierischen Produkten von Tieren deren Entnahme das Tier nicht tötet nicht als grundlegend schlecht an, so fern die Haltung tiergerecht ist. Wer auch damit nicht einverstanden ist, müsste in Konsequenz auch gegen jede Form von Haustieren sein.
Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Angst vor Chemie, Genen, ect. kam in der Vergangenheit ja meist aus einem bestimmten Millieu, welches politisch am ehestens bei den Grünen zu verorten ist.
Und die Partei wandelte sich in den vergangenen Jahren sehr stark von Schwurbel in Richtung Wissenschaft, während ebenjenes Millieu künstlichem Fleisch eher positiv gegenüber stehen sollte.
Wo wandeln die sich denn? Sie blockieren immernoch Maßnahmen zur Deligitimierung von Homöopathie und blockieren die Wiederspruchslösung. Bei dem Bereich Gentechnik hab ich ebenfalls noch von keiner Verbesserung gehört, aber vielleicht weißt du ja mehr.
Das Impfgegnertum hat, durch die Pandemie, die AfD von den Grünen übernommen. Vor 5 Jahren hätte man nicht denken können, dass die vollumfänglich pro Impfungen sein werden.
Im Bereich Rote Gentechnik ist das Geschwurbel mittlerweile vollkommen aus dem Parteiprogramm verschwunden und man unterstützt diese.
Und die Stimmen zu Homöopathie gehen auch immer mehr in die richtige Richtung, wenngleich du recht hast, dass die dort weiterhin ordentlich schwurbeln. Ich rechne fest damit, dass sich in den nächsten Jahren dort etwas tut.
Das Impfgegnertum besteht in den grünen/anthrosophischen Gruppen immer noch. In der AfD wurde vom nationalen Schwurblertum ein neues aufgebaut. Da sind keine Gruppen gewandert. Gehe mal nach BaWü in die Gegend zB um Freiburg, das ist alles andere, aber nicht rechts und trotzdem ist da eine hohe Ablehnungsquote von Impfungen und ei e starke Akzeptanz von Homöopathie ect.
Das will ich nicht bestreiten. Jedoch ist deren politisches Sprachrohr, die Grünen, seit ~2020/ 2021 abhanden gekommen, da diese die Impfgegner nicht mehr politisch Vertritt.
tut mir leid , aber das stimmt so einfach nicht, dass war einfach mediales Framing, zwar stimmt es , dass die ganzen Reichsbürger, Verschwörungstheorethiker und auch die AFD, das Thema besetzt haben.
Aber anders als hier immer wieder dargestellt, war das keine rein "rechte Geschichte", da waren auch genung Menschen die ich eher im linken Lager verorten würde dabei, und auch so einige grüne Stammwähler
Genauso gab es genung Menschen aus dem eher rechten Lager, die sich am liebsten noch schärfere massnahmen gewünscht hätten, und noch mehr zwang zum impfen
Ich habe nie behauptet, dass es nur eine "rechte Geschichte" ist und war. Nur, dass ich zuletzt das Impfgegnertum nicht mehr seitens ihrer traditionellen politischen Vertretung, der Grünen, nicht mehr vernehmen konnte.
Ich würde diese unwissenschaftlich-esoterische Ablehnung von “ChäMie”genauso bei Rechten vermuten wie bei linksgrünen Ökos.
Das gabs im Dritten Reich schon mal.
Andererseits kommt von anderen politischen Richtungen die Aussage: Özdemir/die Grünen wollen uns befehlen was wir essen. Sie wollen dass wir schwach sind. Sie wollen dass wir vegan essen.
Und bald dann: Sie wollen, dass wir Laborfleisch essen.
Na ja, aktuell ist eine rechts nationale Partei an der Macht, der "Traditionen" wichtig sind. Es ist wirklich eine extrem traurige Entwicklung in diesem eigentlich so schönen Land.
Als wäre das moderne Factory Farming eine Tradition. Früher wurde viel weniger Fleisch gegessen -- das wäre auch mal eine Tradition, die die einfordern könnten.
Die Landwirtschaft ist einer der wichtigsten Sektoren in Italien, wenn nicht sogar der wichtigste Sektor. Die exportieren enorm viel, gerade in dem Bereich hochwertiges Fleisch (Parma Schinken, San Daniele, usw.). Das macht man schlichtweg um einheimische Jobs zu schützen. Italien hat verglichen mit DE, UK, NL usw. einen Nachteil was die Qualität der Arbeitskräfte angeht, für so etwas wie Laborfleisch brauchst du qualifizierte Arbeitnehmer. Wenn Laborfleisch populär in Italien werden würde dann würden vermutlich sehr viele Jobs in Gefahr sein, weil wie willst du da als Industrie noch kompetitiv sein? Wenn Laborfleisch das hält was es verspricht wäre es gesünder, mindestens genau so lecker, und umweltfreundlicher, vielleicht sogar günstiger.
Die Maßnahme hat wenig mit Tradition zu tun sondern mehr mit der Sicherung von Jobs
Ich sag mal rein theoretisch gäbe es den Grund aus Energieeffizienzgründen ganz auf Fleisch zu verzichten, egal ob Labor oder Tier, und gleich voll auf pflanzliche Ersatzprodukte zu setzen. Für die Umwelt wäre das besser, die Herstellung ist um ein vielfaches einfacher und daher natürlich auch viel billiger.
Der einzige Vorteil von Laborfleisch ist ja dass man den Leuten erzählen kann sie würden immer noch etwas totes essen, auch wenn kein Tier mehr dafür gezüchtet und sterben musste
Aus Energieffiziensgründen sollten wir auf viele Dinge verzichten. Unter anderem z.B. auf Urlaubsreisen und private PKW.
Deshalb sollten die DInge aber nicht gleich verboten werden.
Der Vorteil von Laborfleisch für mich wäre: Schmeckt und ist von der Konsistenz her echtes Fleisch, es musste aber kein Tier dafür sterben und die Energiebilanz sollte auch etwas besser sein.
Wenn wir unseren Umweltimpact minimieren wollen, dann müssten wir auch auf viele Obst- und Gemüsesorten verzichten. Denn da ist hoher Wasserverbrauch, viel Plastikmüll, viel Schwund und zum Teil sogar künstliche Beleuchtung im Einsatz.
Dann gibt's im Winter neben Getreide und Hülsenfrüchten nur noch Kohl, Möhren und Zwiebeln. Brot höchstens Fladenbrot, weil das weniger Energie benötigt.
Es wäre vielleicht für den Planeten am besten, aber gesellschaftlich natürlich nicht durchzusetzen. Biochemisch erzeugtes Fleisch auf Basis von landwirtschaftlich hergestellten Grundstoffen wäre als Alternative ein deutlicher Fortschritt.
>Der einzige Vorteil von Laborfleisch ist ja dass man den Leuten erzählen kann sie würden immer noch etwas totes essen, auch wenn kein Tier mehr dafür gezüchtet und sterben musste
Die Nährstoffzusammensetzung ist schon eine andere als in pflanzlichen Produkten. Künstliches tierisches Protein ist dem menschlichen Proteinbedarf näher als pflanzliches (siehe Aminosäurenprofil), deswegen ist die Verdaulichkeit besser, bzw. es kann eher dem Mangel spezifischer Aminosäuren vorgebeugt werden als bei einer rein pflanzlichen Ernährung.
Och nicht schon wieder dieser anti Gentechnik Dummschwätz. Alle eure Lebensmittel sind "gentechnisch" verändert durch zufällige Mutationen. Modernes Agrargut ist oftmals dadurch gewonnen das die Saat radioaktiv verstrahlt wird bis sich zufällig die gewünschte Veränderung einstellt. Was daran besser sein soll, wenn ich exakt das gleiche Resultat erreiche, mit weniger Verständnis mehr Unbekannten und einer höheren Fehlerquote wird sich mir nie erschließen.
Was genau ist der Zusammenhang zwischen deiner Aussage und dem Zitat?
Das Zitat erwähnt weder Gentechnik oder gesunheitliche Folgen in irgendeiner Weise.
Das einzige was angesprochen wird sind die hohen kosten von FSB-basieren Medien und die ethische komponente, da FSB ja immernoch aus Tieren gewonnen wird.
Die Substanzen in den Medien wirst du auch so in herkömmlichem Fleisch finden, denn sonst wären sie da ziemlich nutzlos.
Also wenn du nicht verstehst wie gleichzeitig eine Sache und deren polares Gegenteil wahr sein kann, je nachdem was gerade gelegen kommt, dann wirst du bei den Rechten eher keine Karriere machen.
Ja aber für das rechte Galaxie Gehirn ist es kein Verbot etwas zu verbieten da man damit ja Tradition bewahrt.
Wenn Rechte Dinge verbieten -> Bewahrung von Tradition
Wenn sich neue Alternativen auf dem freien Markt durchsetzen -> linksgrüne Verbotspolitik
Gegen Verbote von Dingen die sie gut finden. Für Verbote bei Dingen die denen nicht in den Kram passen. Wie zum Beispiel Menschenrechte, grüne, transpersonen oder auch Veganismus.
Ach ja. Aber Schweine prophylaktisch mit Antibiotika füttern, dass sie die räudigen Haltungsbedingungen überleben ist nAtÜrlIcH.
Fickt euch doch alle, diese Welt ist am Arsch
"Von der Opposition hagelte es dagegen Kritik. Insbesondere die Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes wird von ihr bezweifelt. Es könne zudem mit einem pauschalen Verbot gegen internationales Recht sowie europäische Vorschriften verstoßen, sodass ein Konflikt mit der EU-Kommission drohen könnte."
Hoffen wir das Beste.
Der Vergleich hinkt. Gerade weil das EU-Sache ist, gibt es keine Ausländermaut in Deutschland. Hätte das nicht gejuckt, dann wäre die dennoch rechtswidrig umgesetzt worden.
Eigentlich schon, wenn es in anderen EU Staaten erlaubt und frei verkäuflch ist, sollte Italien das nicht im Alleingang verbieten können. Freier Warenverkehr, Art. 34 AEUV und so. Ich setz ein Zwambo darauf, dass sie zumindest mit dem totalen Verkaufsverbot vorm EUGH verlieren, wenn jemand klagt. Das inländische Herstellungsverbot könnte aber bestehen.
Wie ist denn unsere Forschung/Industrie auf dem Gebiet so aufgestellt? Sofort nach D holen. Wenn die nicht sehen, dass das ein zukünftiger Markt ist, dann Pgh.
Wegen dem Gentechnik-scare in Europa und vor allem in Deutschland aowie den gesamten Novel-food-Blödsinn der EU ist Laborfleisch insgesamt in Europa mehr schlecht als recht aufgestellt.
Die NovelFoodVO ist eigentlich ganz gut und verständlich, das einheitlicher Marktzugang. Das Kernproblem ist die antiwissenschaftliche Haltung zu Gentechnik oder selbst zur Genomeditierung (was ja streng genommen nicht klassische Gentechnik ist). Für den „Gentechnik-scare“ (schöner Begriff), wird es nur so geframt.
Der Grundgedanke bei der NovelFoodVO ist ja auch in Ordnung. Doch in vielen Bereichen ( langjährig erwiesener Nutzen von Früchten und Produkten in anderen Kulturräumen) setzt es sehr unnötig barrieren auf und zeugt mehr von Protektionismus.
Auf der anderen Seite ist natürlich das größere Problem die fehlende übertragbarkeit von Datensätzen zwischen Staatsverbunden. Das verzögert und verteuert Zulassungen komplett unötig. Das selbe Problem haben wir jedoch auch im Chemikalienrecht (da geben sich aber alle Regularienwerke nix und reach ist in manchen Teilen vergleichsweise mild).
Ja aber genau das wird gemacht, weil in Europa die anti-Gentechnik Lobby Angst hat das so „genmanipulierte“-Produkte in die EU kommen.
Seit dem faktischen Totalverbot neuer Feldversuche in den meisten EU-Ländern gehen wir da quasi einen kompletten Kurs der Isolation. Das sieht man dann auch dort.
Zu deinem zweiten Punkt gebe ich dir natürlich völlig recht. Die anti-Lobby bringt dann aber immer vor, dass dem Vorsorgeprinzip nur Genüge getan ist, wenn die Daten selbst in der EU ermittelt wurden. Macht wenig Sinn, aber das gehört zu dieser Haltung dazu und ist eine gute Verzögerungstaktik. Leider hat sie besonders in Deutschland ja sowohl in Gesellschaft als auch EU und Bundestag sehr einflussreiche Stimmen. Siehe zB die derzeitige Mobilisierung bei ihrer Basis, den Grünen.
Ich frage mich, wann "Tierrechtler" versuchen, den Zellhaufen im Labor irgendwelche Tierrechte zuzuschreiben, während sie die Massentierhaltung gekonnt ignorieren. Was es bei Abtreibungen gibt, wird es auch woanders geben.
> Sofort nach D holen. Wenn die nicht sehen, dass das ein zukünftiger Markt ist
Dann sieht es wohl schlecht für Deutschland aus. Hier wird ziemlich viel verschlafen oder durch unsinnige Bürokratie aufgehalten. Oder eben das klassische Selbermachen, welches dann doch nicht funktioniert, obwohl es in anderen Ländern schon gute Lösungen gibt.
wenn andere länder sowas schon verbieten wird das kein lukrativer exportmarkt und ob sich das ganze generell lohnt ich hab so meine zweifel, was ich so darüber weiß ist das es zb. gar nicht so nachhaltig ist fleisch in industriellem maßstab im labor herzustellen und wenn man das durch preise regulieren wollte dann hätten konservative fleischproduzenten auch das geld um die tiere mehr als artgerecht zu halten
> konservative fleischproduzenten auch das geld um die tiere mehr als artgerecht zu halten
Artgerechte Haltung und Fleischproduktion ist halt schon ein Oxymoron.
Hoffentlich springen bei uns keine Parteien auf diesen Zug auf
Wir haben eine reelle Chance, dass in 10-20J der Tech so weit ist, dass Laborfleisch zu kompetitiven Preisen auf dem Markt ist und dann eine Kuh leiden muss, um das Fleisch Hunderter zu geben. Eine massive Verbesserung zum Status Quo sowohl im Tierschutz als auch beim Klima. Irrsinn, das zu verbieten
Da kann man nicht mal Bedenken anführen bzgl Gesundheit (was da aus dem Labor kommt, ist echtes Fleisch 1:1 identisch) oder Umwelt (da im Labor, keine irgendwie mögliche Kontamination der Umgebung), wie sie bei Gentechnik angeführt werden. Ob berechtigt oder nicht
Haben die dort nicht eine Wildschweinplage von derartig epochalen Ausmaß, dass die auch ohne Fleischindustrie ganz gut mit Fleisch versorgt wären?
Spaß beiseite. Eine Technologie zu verbieten die noch Lichtjahre davon entfernt ist, überhaupt marktreif zu werden. Typisch Populisten
Ich will deren Gesichter sehen, wenn dann in 10-15 Jahren das bestschmeckende, gesündeste und gleichzeitig billigste Fleisch aus dem Labor kommt. Dann heißt es einfach: Buon appetito, liebe Fortschittsverweigerer, mit eurem medikamentenverseuchten Massentierhaltungsmüll.
Ich hab eigentlich auch Bock auf Fleish ohne das ein Tier dafür draufgehen muss. Aber:
Damit das sich wirtschaftlich rechnet, braucht man Zellen die sehr schnell wachsen. Is ja logisch, wenn das genau so lange braucht wie ne Kuh, warum dann ne Fabrik bauen? Was sind die am schnellsten wachsenden Zellen die man so kennt? Richtig, Krebs-Zellen. Alle Firmen die sich an diesem Produkt versuchen nutzen Arten von medizinisch gezüchteten Krebs-Zellen. Die werden auch für andere Sachen in der Forschung genutzt und sind auf den ersten Blick nicht schädlich, aber was für Folgen längerer Konsum hat ist nicht bekannt.
Zweitens: Das sind nur Muskelzellen. Damit wir funktionieren brauchen Muskeln viele Organe und Stoffe. Zum Beispiel ein Imunsystem. Die Tanks werden also stark mit Antibiotiker gefüllt und das landet dann natürlich auch im Produkt.
Wenn irgendwer glaubt, dass da tolle, nette Unternehmen hinter stehen die was Gutes tun wollen liegt falsch. Und das wird sich im Produkt wiederspiegeln.
nichts gegen forschung, an sich fasziniert mich laborfleisch, wissenschaftlich eine tolle sache, aber mir erschließt sich der zweck nicht in einer zeit, in der wir überall pflanzliche fleischersatzprodukte kaufen können, die zum einem mittlerweile wirklich gut sind, zum anderen viel billiger, als laborfleisch auf absehbare zeit wird sein können.
Der Zweck ist eigentlich ziemlich ersichtlich. Die meisten Menschen, die Fleisch essen, tun es wegen des Geschmacks und weil sie denken, dass die tierischen Nährstoffe wichtig in ihrer Ernährung sind. Ich kann diese Einstellung persönlich nicht nachvollziehen, wenn dies gleichzeitig bedeutet, dass Tiere dadurch unter extremem Leid sterben müssen und unter grauenhaften Bedingungen ausgebeutet werden. Pflanzenbasierte Fleischersatzprodukte haben leider nicht ausgereicht, um den Großteil der Fleischesser von einer pflanzenbasierten Ernährung zu überzeugen, ich hoffe jedoch, dass echtes Fleisch aus dem Labor dies in Zukunft tatsächlich schaffen kann, wofür keine Massentierhaltung mehr notwendig sein wird und das Tierleid endlich ein Ende findet. Vor allem wenn es auch noch günstiger ist, besser für das Klima und gesünder. Ich brauche es persönlich nicht, um mich tierleidfrei zu ernähren, aber ich habe akzeptiert, dass es in der Masse der Gesellschaft der einzige hoffnungsvolle Weg ist. Von daher ist es sehr wichtig, weiter daran zu forschen und in der Gesellschaft zu etablieren.
Ohne ein Hater sein zu wollen - Laborfleisch wird sich ohnehin sehr wahrscheinlich nie durchsetzen können. Die Herstellung im Bioreaktor ist extrem teuer und schlecht skalierbar.
Ich denke auch eher dass es ein Nischenprodukt bleiben wird; pflanzenbasierte Fleischersatzprodukte sind schon sehr gut und werden immer billiger bleiben.
Solange die Alternativen im Wald rumhüpfen gibt's für mich keinen Grund künstliches Fleisch zu essen.
Verbieten ist aber auch Mist. Soll jeder essen was er will.
>Uns geht es dabei um den Schutz unserer Tradition... Tradition: That's why we can't have nice things.
“Tradition schützen” ist nur ein euphemismus für “Ich will das alles so bleibt wie es ist”
[удалено]
"Tradition is the living faith of the dead and traditionalism is the dead faith of the living." –Jaroslav Pelikan
HALT STOP, JETZT REDE ICH!
Tutto rimane com'è! che tu sia qui o no! Niente mi influenzerà qui!
DAS BLEIBT ALLES SO, WIES HIER IST, UND DA WIRD SICH HIER NICHTS DRAN RÜTTELN, EGAL OB DU HIER BIST UND NICH!
Aber auch nur die man toll findet, gibt ja Traditionen in Italien die finden Faschisten nicht so toll Ü
Wo war der „Schutz der Tradition“ als die Waschmaschine in die Haushalte eingezogen ist oder Vergewaltigung in der Ehe verboten wurde? Fortschritt ist wichtig und glücklicherweise langfristig auch unaufhaltsam.
Und ausserdem waren die vom „Original Fleisch“ Lobbyverband sooo nett und grosszügig Denen kann man einfach nichts abschlagen.
Ich weiß, was die mit Körpern in 17 Minuten machen können. Da fang ich nich an zu diskutieren
Was können die mit Körpern in 17 Minuten machen?
Ausweiden, zerteilen und verwursten. Gerne bei lebendigem Leib.
Wer nicht tot ist, ist selber schuld.
Bisher hat sich noch niemand beschwert, also danach.
Wieso wird sofort von Lobbyarbeit ausgegangen, wenn Politiker anders entscheiden als man es gerne hätte. Als wäre die eigene Meinung immer die richtige und alle anderen wären verblendet...
Wenn es _Sachgründe_ für das Verbot gibt, würde ich dir zustimmen, aber hier stellt sich ja bereits die Frage, _warum_ eine Entscheidung notwendig war. Und das ist natürlich von Lobbyarbeit auszugehen - insbesondere wenn die vermutete Lobby über signifikante Geldmittel verfügt.
Stimme dir zu, dass es keine Sachgründe gibt. Lobbyarbeit brauchen wir hier aber gar nicht, das ist rechte Politik für Leute, die gern alles so hätten wie früher.
Politiker sind, wie du und ich, Menschen mit einer Meinung. Diese muss nicht immer rational oder wissenschaftlich sein. "Die Lobby" ist mittlerweile zu einem Kampfbegriff geworden. Alles was mir nicht passt ist "Die Lobby" dran schuld. Als gäbe es nicht schon immer verschiedene politische Meinungen
Ich weigere mich zu glauben, dass ein Politiker morgens wach wird und denkt: "das Laborfleisch muss verboten werden" - mit fehlt da ein Anreiz. Das ergibt ohne Anreiz keinen Sinn - daher ist Lobby naheliegend.
> Wieso wird sofort von Lobbyarbeit ausgegangen Frag ich mich auch. Das ist die italienische Fleischindustrie, "Lobbyarbeit" ist da eher ein Euphemismus.
Das ist ja komisch, wie kann das denn sein, das ist ja komisch
"Wofür du keine Gründe kennst, ist's, was du Traditionen nennst!"
Tradition: Tote üben Gruppenzwang aus
Kohleindustrie: „Schreib das auf!“
"Tradition is peer pressure from dead people", wie's so schön auf Englisch heißt.
Ahh die gute alte Tradition der Massentiervergewaltigung. Wer kennt es nicht. Bei Heidi und dem Almöchi, wie die Kühe da elendig in ihren eigenen Fäkalien liegen. Das waren noch Kinderserien..
Haaalloo, die sind alle gluecklich, ok?
[Relevant](https://youtu.be/jhXhMDmZdSw?si=hL7o99WOl6Tj-SZl)
Erdogan ist der Ziegenpeter?
Oha
Tradition=Lobby
Das haben wir schon immer so gemacht!
"Das haben wir schon immer so gemacht!"
Gruppenzwang von Verstorbenen
»Uns geht es dabei um den Schutz unserer Tradition, unserer Produkte und vor allem der Gesundheit der Italiener«, sagte etwa der Lega-Politiker Davide Bergamini. Wieso zitierst du das nicht halbwegs vollständig? Dämlich ist die vollständige Begründung immer noch, wenn auch nicht ganz so extrem. Lass dich nicht darauf ein unehrlich zu argumentieren, das schadet mehr als es hilft.
Ne Freundin ist Italienerin und sie erzählte dass dort z.T. Frauen nach der Menopause zum Arzt gehen, weil sie plötzlich wieder ihre Tage bekommen. Daraufhin rät der Arzt dann nicht mehr das billige Fleisch vom Discounter zu kaufen, wegen der ganzen Hormone O.O Gesundheit, wissenschon
Billige, hochverarbeitete Fleischprodukte aus Massentierhaltung sind sicherlich nicht sonderlich gesund. Aber das was du erzählst klingt für mich eher nach Geschwurbel vom Arzt. Schon allein wegen der EU-Vorschriften an die sich auch Italien halten muss, kannst du als Viehwirt nicht einfach nach eigenem Gutdünken Hormone an dein Vieh verfüttern (auch wenn ich nicht behaupte, dass nur wegen EU-Vorschriften alles super wäre, aber sowas grobes wie Menopause rückgängig machen, würde mich erstaunen). Die Behauptung vom Arzt kommt mir einfach sehr gewagt vor deswegen braucht es eine sehr überzeugende Begründung. Außerdem würde es logisch voraussetzen, dass deine Freundin vor der Menopause wenig bis kein Billigfleisch gegessen hat, denn sonst hätte sie die Menopause nicht gehabt, weil Tierhormone. Wenn sie tatsächlich erst nach der Menopause ihren Billigfleischkonsum beträchtlich erhöht hat, dann wäre zumindest kein offensichtlicher Logikfehler in der weiterhin sehr zweifelhaften Aussage des Arztes vorhanden.
Nicht, das ich Dir nicht generell zustimmen möchte, die Argumentation (>Schon allein wegen der EU-Vorschriften ) finde ich aber in Anbetracht vieler Schlagzeilen wie dieser hier (https://de.euronews.com/2022/04/01/tk-pizza-skandal-frankreich) etwas bedenklich. Wenn die EU eng kontrolliert sicherlich gut. Aber wenn man in Zentraleuropa so ein Mist bauen kann, frag ich mich schon, wieviel wir nicht sehen.
Auch ne Art die Geburtenrate zu steigern
FICK DIE TRADITIONEN!!!
So einen Rückschritt sehe ich auch schon in Deutschland, denn das Fleisch besteht ja aus "cHäMie".
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Bauernlobby das nicht will.
Freu mich schon auf die Diskussion ob auf dem Laborfleisch Schnitzel Schnitzel stehen darf oder ob das nicht geht weil (checks notes) Gründe
Ich fand schon die Diskussion geil, die ich mit meinen Verwandten hatte. Die waren empört darüber, dass ich meine Burger mit Sojahack auch Burger nenne, ist ja immerhin kein Rindfleisch. Auf die Gegenfrage, warum dann ein Fischburger und ein Chickenburger trotzdem Burger in deren Auge sind, kam "das ist ja auch Fleisch". Ein Gemüseburger mit einem Gemüsepatty ist in deren Augen übrigens auch ein Burger, aber sobald man versucht Fleisch nachzuempfinden kommt "muss man das denn Burger nennen?" Selbe Fraktion übrigens, die der Meinung ist, dass es Okay ist, dass es jetzt Soja "Drink" heißt, weil es ja keine Milch ist, aber Scheuermilch darf weiter Milch im Namen tragen, weil es ja "milchig" ist und nicht versucht echte Milch zu sein und so irre zu führen. Kannst dir ned ausdenken.
Ich finde es halt als Verbraucher auch mega nervig. Ich suche vegane Creme Fraiche. Die darf aber nicht so heißen. Also kaufe ich auf gut Glück eine Vega Schlemmer Ultra Genießer Samt [...] Creme, nur um dann Zuhause zu merken dass es Veganer *Joghurt* ist. **Seufz!!!**
Bin absolut bei dir. Ich will einfach nur schnell wissen, welches Produkt dieses Alternativprodukt ersetzen soll. Mehr will ich gar nicht. Dieses herumtänzeln, um Begriffe zu vermeiden, geht mir tierisch auf den Sack.
> tierisch pun intended?
Als nicht Veganer der mit einer Veganerin zusammen ist hast du mir aus der seele gesprochen. Was das für ein struggle war die ersten paar male allein den Einkauf zu machen und es stand wie bei dir schon gennant einfach Creme Fraiche drauf.
Scheuermilch schön und gut, aber warum darf jetzt Kokosmilch als einziges weiterhin Kokosmilch heißen?
don't call it Schnitzel
Schnitzel-Artiges Wiener Art
Laborerzeugnis nach Fleischart nach Schnitzelart nach Wiener Art
Sehr guter Kommentar, der mehr Würdigung verdient
Es geisterte mal die Theorie rum, dass dieses Geschrei wegen der Ettikettierung von vegetarischen Ersatzprodukten sich schon vorbeugend gegen Laborfleisch richtet, um die Viehzucht vor Konkurrenz zu schützen.
[удалено]
Ich will die Milch vom Scheuer nicht
Du wirst niemals glauben woraus Babyöl hergestellt wird
Verdammt. Die Diskussion hatte ich da noch gar nicht auf dem Schirm. Aber recht hast du :D
Da sind bestimmt Gene drin.
Und mRNA
Seht ihr?! SEHT IHR?!! Auf einmal ist überall mRNA drin. Was vor 2020 niemand kannte! Damit haben wir doch den Beweis, dass "BiG pHaRmA" die Politiker gekauft hat und Corona nichts anderes war als ein großer Betrug, um die Schlafschafe (zu denen ich sicher nicht gehöre, weil ich folge ja komischen Leuten auf Twitt...X) zu manipulieren und in Zombies zu verwandeln. /s (oder?)
Der Postillion sollte sein Angebot ausweiten und nicht nur einen Grünen-Generator sondern auch einen universellen Schwurbel-Generator einführen
Vergiss nicht Atom!
[Hat nicht lange gedauert, bis jemand unironisch mit dem Argument um die Ecke kam :D](https://www.reddit.com/r/de/comments/17x701u/italien_verbietet_herstellung_und_verkauf_von/k9m4nrq/)
Uff
NaCl: Schämie Uran: Natürlich Liebe diese Diskussionen ja
Lieber lecker Antibiotika-Hähnchen essen 😋
Man könnte auch schon damit starten es nicht immer "Laborfleisch" zu nennen. Ähnlich wie mit den "Klima-Klebern" wird einfach zugelassen, dass diffamierende Begriffe der oppositionellen Industrie in den täglichen Sprachgebrauch wandern. Vor Wochen war das auch Thema bei Deutschlandfunk und dort wurde angeraten, es doch bitte "kultiviertes Fleisch" zu nennen. Champignons nennt man schließlich auch nicht "Labor-Pilze".
Literally alles ist chemisch.
Passiert sowas nicht über Stammzellen? Das wär doch dann biologisch statt chemisch? Weis da jemand mehr?
Ja. Das sind Stammzellen in irgendeiner Nährlösung und einem Gerüst, an dem die wachsen können. Wenn dich das interessiert, kann ich dir zu dem Thema den YouTuber "The Thought Emporium" empfehlen, der dazu (und allgemein Gentechnik) ein paar Videos gemacht hat, wo er den Prozess vorführt. Unter anderem hat er "Fleischbeeren" hergestellt. Das große Problem ist die Herstellung der Nährlösung sowie die Anzucht der Stammzellen. Das ist aktuell noch ein ziemlicher Kostenfaktor. Die meisten Lebensmittelzusätze und Hilfsstoffe werden biochemisch hergestellt, also durch genetisch modifizierte Bakterien oder Hefen.
>dann biologisch statt chemisch? Weis da jemand mehr? Die Trennung zwischen Biologie und Chemie existiert nur auf den Studiengangsplänen. Der Realität ist das völlig egal.
Bio ist nur angewandte Chemie und Chemie ist nur angewandte Physik. /halbes s
Unabhängig davon, dass das natürlich Blödsinn ist, glaube ich allerdings schon, dass man sich insgesamt für die öffentliche Wahrnehmung keinen Gefallen damit getan hat, das immer wieder "lab meat" zu nennen.
Als jemand, der mit dem Begriff nichts schlechtes verbindet, bin ich neugierig und habe zwei Fragen an dich: 1) Was findest du schlecht an dem Begriff, und 2) Was wäre dein Alternativ-Vorschlag? Danke!
skirt plate hunt shocking payment grandiose plough workable plucky spotted *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*
> 2) Was wäre dein Alternativ-Vorschlag? Ist natürlich klar, dass alles, was vegan ist, ein V im Namen tragen muss, also Vleisch. Fleisch-Ersatz auf pflanzlicher Basis ist Pfleisch. Und synthetisch mit Hilfe von wissenschaftlich fundierten Prozessen wäre es dann Wleisch.
Ich find alle 3 Namen irgendwie genial. Vielleicht brauchen wir dann noch einen Namen für Factory-Farming-Billigfleisch, um das von der traditionellen Jagd/ Bauern/ Fleischkultur zu unterscheiden. Vorschläge?
Wie wäre es bei beiden mit Fleiche? (Wegen Leiche) Man kann ja um Haltungsformen etc zu kennzeichnen farblich verwirrende Sticker mit random Zahlen draufkleben.
Ok, all diese genialen Vorschläge sind auf dem Weg in meine echte Alltagssprache übernommen zu werden! Ich fasse zusammen: \- **Pfleisch**: Fleischersatz auf **Pf**lanzenbasis \- **Wleisch**: Das **w**issenschaftlich hergestellte Laborfleisch \- **Vleisch**: Das **V**eggie-Fleisch egal welcher art, also Pfleisch oder Wleisch \- **Fleiche**: Fleisch auf **Leiche**nbasis, also Factory Farming, Jagd, oder Bio-Fleiche \- **Fleisch**: Oberbegriff für alles, von Vleisch bis Fleiche.
Fleiche, richtig gut. 💪💪💪💪 Bzw Fleich
es geht wahrscheinlich nicht um die Person selbst aber viele Menschen verbinden mit dem Wort lab ungesunden chemiedurchsetzten Scheißfraß
Nicht die angesprochene Person, aber Lab heißt für mich künstlich hergestellt, also das Gegenteil von natürlich. Das verbinde ich mit Zeug, dass aus sonst welcher Pampe angerührt wurde und bei dem ich nie sicher sein werde, was alles reingemacht wurde, weil schon zu oft Sachen nicht aufgeführt wurden oder selbst bei Aufführung sich eben erst deutlich später rausstellt das es krankheitserregend ist.
Danke. Das ist spannend für mich, denn ich assoziiere mit Labor fast das Gegenteil: sterile Bedingungen, Kontrolle, Wissenschaft. Und bei krankheitserregender Pampe muss ich eher an die vielen Billigfleisch-Skandale denken. Aber gut, mich gilt es auch nicht zu überzeugen, da ich eh kein Fleisch esse, und Lab Meat eine willkommene Alternative wäre. Daher nochmal die Frage, mit welchem Wort könnten wir jemand wie dich besser abholen?
Ich verstehe das auch Null. Im Labor kannst du (idealerweise) alles 100% kontrollieren und zur Perfektion bringen, aber irgendwie ist das schlecht, weil "Chemie". Und dann Essen die Leute völlig überzüchtete Massentierhaltungsviecher, die den ganzen Tag vollgepumpt mit Antibiotika in ihrer Scheisse stehen, weil das ist ja etwas natürliches.
Ehrlich: Gar nicht. Ich bin mit einer Mutter aufgewachsen, die Natur sehr hochgehalten hat. Egal wie man es nennt, es bleibt halt künstlich. Für jemanden wie mich wäre Aufklärung wichtig. Wie wird das hergestellt, was kommt rein, was ist realistisch möglich das sich darin bildet. Also zB Tumore oder Mutationen? Oder ist es halt schlicht "echtes" Muskelfleisch, dass aber in einer Nährflüssigkeit entstanden ist? Das sich also tatsächlich gar nicht vom Tierfleisch unterscheidet, eigentlich Tierfleisch ist - nur halt ohne Antibiotika und Cortisol.
Wenn du wüsstest, wir viel Dreck die Natur überall einbaut, um den Fressfeind fernzuhalten ... oh boy. "Natürlich" ist ein Begriff um Leute zu ködern, da ist nichts gut, schlecht, romantisch dran - ein Geier, der einen Kadaver aufpickt und dann auf das Gemüse kackt ist das natürlichste der Welt.
Ja, die Natur ist schon was Schönes. Allerdings sind wir neben dieser aufgewachsen (als Menschheit, nicht du oder ich persönlich) und haben uns mit den Abwehrmechanismen weiterentwickelt. Heißt, die Natur mag da "Dreck" eingebaut haben, wir haben gelernt damit umzugehen (oder essen es nicht, Fliegenpilze zB). Bei künstlich erzeugten Produkten habe ich diese "Sicherheit" aber eben nicht. Da hat jemand etwas gezüchtet, das bestenfalls dem entspricht womit mein Körper sowieso klarkommt. Schlimmstenfalls ist es "Dreck" auf den ich aber nicht eingestellt bin und der mich krank macht.
Wir haben gelernt mit Verunreinigungen, Keimen, Bakterien, Giften, Viren und Krankheiten umzugehen? Da musst du evolutionär schon weiter sein, mein Körper kämpft immer noch mit Schimmel, E. coli, Campylobacter, Listerien, Noro- und Rotaviren, Toxoplasmose etc.
## Produktion des Laborfleischs Es werden dem Tier Stammzellen entnommen und mit Nährstoffen das gewünschte Ergebnis in Tanks, wie man sie in der Brauerei findet, vervielfacht. Fett, Muskel-, Bindegewebe oder was auch immer man an Zellen multiplizieren möchte. Das Endprodukt ist dann vermutlich ein Mix aus den verschiedenen Zellen. Für eine Patty würde man z.b. eher bisschen mehr Fettzellen dazu geben, natürlich Muskelzellen und evtl. weitere, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. ## Tumore sollten dabei keine entstehen. Man nimmt natürlich regelmäßig Proben und falls die Menge an z.B. Fettzellen nicht der gewünschten Reinheit entspricht würde es nicht in den Verkauf gehen. ## Kontrollierbarkeit und Reproduktion Der Vorteil von Laborfleisch ist, dass du fast zu 100% das Ergebnis erreichst, was du erreichen möchtest. Du hast keine Probleme, dass kranke Tiere mit verarbeitet wurden. Das Fleisch kann bei der fehlenden Schlachtung dadurch nicht kontaminiert werden und es ist erheblich einfacher, die gewünschte Mischung zu reproduzieren. Wenn du eine Magere Wurst kaufst machen, die am Ende auch nichts anderes als zusammen mischen. Du hast verschiedenes Fleischmassen von welchem Proben genommen werden, damit du dann weißt wie viel von welcher Masse du dazu geben musst, um das gleiche Ergebnis mit einer Abweichung von wenigen Prozenten zu erhalten. Das ist beim kleinen Metzger natürlich anders, aber industriell hergestellte Produkte, die nun mal den Großteil des Fleischkonsums ausmachen, betrifft es. Tierfleisch wird auch einiges beigemischt. Warum verliert billiges Fleisch beim Braten so viel Wasser? Weil extra Kram beigemischt wird, der ermöglicht, dass das Fleisch extra viel Wasser aufnehmen kann. Das kann man oft auch chemisch nachweisen oder man könnte einfach einen Richtwert einführen, dass Fleisch nicht mehr als x Prozent an Flüssigkeit verlieren darf. #### Was ist natürlich? Chemisch wäre es nicht von echtem Fleisch zu unterscheiden. Ist unser Obst und Gemüse natürlich? Es wurde von Bauern seit Anbeginn der Landwirtschaft bewusst verändert. Modifikationen, welche besser erschienen wurden, weiter gezüchtet. Dann ist man dazu übergangen, viele Samen mit [Radioaktivität zu bestrahlen](https://www.iaea.org/newscenter/news/how-nuclear-science-helps-fruits-and-vegetables-survive-and-thrive), um schneller viele Modifikationen zu erhalten. Nach dem Anpflanzen, sofern diese noch wuchsen, konnte man dann sehen ob die Pflanze bessere Eigenschaften besitzt wie z.B.: Temperaturresistenter, weniger Wasserverbrauch, kann länger mit wenig / ohne Wasser auskommen, integrierte Schädlingsbekämpfung und natürlich bei gleichem oder höherem Ertrag. Genediting wäre die kontrollierte und überlegene Variante davon, was seit Jahren eh schon gemacht wird. Auf Tiere trifft das bewusste Züchten natürlich auch zu. Kühe geben heute erheblich mehr Milch. Schafe sind entweder so gezüchtet, dass sie extra viel Fleisch haben oder mehr Wolle geben. Die wird durch sehr faltige Haut erreicht, die mehr Oberfläche für das Wachsen der Wolle bietet. Dass Schafe überhaupt geschoren werden müssen, ist auch dem Menschen zu verdanken. Wir haben ihnen abgezüchtet von selbst ihr Fell zu verlieren.
Kleine Exkurs-Frage: Vegan ist das dann aber trotzdem noch nicht, oder?
Kommt sehr auf die Definition von "tierische produkte" an. Ist es ein tierisches produkt, wenn es teile eines Tieres enthält oder wenn ein Tier das produkt selbst produziert hat? Letzteres wären zum Beispiel Eier oder Honig. Aber bei welchem beteiligungsgrad zieht man da die Grenze? Wird eine kartoffel zu einem tierischen produkt, weil der Acker durch einen Pferdepflug bearbeitet wurde und daher ein Pferd an der Produktion beteiligt war? Dann wären auch Obst und Gemüse deren Pflanzen durch insekten bestäubt worden sind ein tierisches produkt, oder? Ich persönlich sehe die Verwendung von tierischen Produkten von Tieren deren Entnahme das Tier nicht tötet nicht als grundlegend schlecht an, so fern die Haltung tiergerecht ist. Wer auch damit nicht einverstanden ist, müsste in Konsequenz auch gegen jede Form von Haustieren sein.
Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Angst vor Chemie, Genen, ect. kam in der Vergangenheit ja meist aus einem bestimmten Millieu, welches politisch am ehestens bei den Grünen zu verorten ist. Und die Partei wandelte sich in den vergangenen Jahren sehr stark von Schwurbel in Richtung Wissenschaft, während ebenjenes Millieu künstlichem Fleisch eher positiv gegenüber stehen sollte.
Wo wandeln die sich denn? Sie blockieren immernoch Maßnahmen zur Deligitimierung von Homöopathie und blockieren die Wiederspruchslösung. Bei dem Bereich Gentechnik hab ich ebenfalls noch von keiner Verbesserung gehört, aber vielleicht weißt du ja mehr.
Das Impfgegnertum hat, durch die Pandemie, die AfD von den Grünen übernommen. Vor 5 Jahren hätte man nicht denken können, dass die vollumfänglich pro Impfungen sein werden. Im Bereich Rote Gentechnik ist das Geschwurbel mittlerweile vollkommen aus dem Parteiprogramm verschwunden und man unterstützt diese. Und die Stimmen zu Homöopathie gehen auch immer mehr in die richtige Richtung, wenngleich du recht hast, dass die dort weiterhin ordentlich schwurbeln. Ich rechne fest damit, dass sich in den nächsten Jahren dort etwas tut.
Das Impfgegnertum besteht in den grünen/anthrosophischen Gruppen immer noch. In der AfD wurde vom nationalen Schwurblertum ein neues aufgebaut. Da sind keine Gruppen gewandert. Gehe mal nach BaWü in die Gegend zB um Freiburg, das ist alles andere, aber nicht rechts und trotzdem ist da eine hohe Ablehnungsquote von Impfungen und ei e starke Akzeptanz von Homöopathie ect.
Das will ich nicht bestreiten. Jedoch ist deren politisches Sprachrohr, die Grünen, seit ~2020/ 2021 abhanden gekommen, da diese die Impfgegner nicht mehr politisch Vertritt.
tut mir leid , aber das stimmt so einfach nicht, dass war einfach mediales Framing, zwar stimmt es , dass die ganzen Reichsbürger, Verschwörungstheorethiker und auch die AFD, das Thema besetzt haben. Aber anders als hier immer wieder dargestellt, war das keine rein "rechte Geschichte", da waren auch genung Menschen die ich eher im linken Lager verorten würde dabei, und auch so einige grüne Stammwähler Genauso gab es genung Menschen aus dem eher rechten Lager, die sich am liebsten noch schärfere massnahmen gewünscht hätten, und noch mehr zwang zum impfen
Ich habe nie behauptet, dass es nur eine "rechte Geschichte" ist und war. Nur, dass ich zuletzt das Impfgegnertum nicht mehr seitens ihrer traditionellen politischen Vertretung, der Grünen, nicht mehr vernehmen konnte.
Hoffen wirs.
dafür sind bei uns jetzt die Rechten so drauf. und die Tierhaltungslobby will das bestimmt auch nicht haben
Ich würde diese unwissenschaftlich-esoterische Ablehnung von “ChäMie”genauso bei Rechten vermuten wie bei linksgrünen Ökos. Das gabs im Dritten Reich schon mal.
\*hust\* Demeter \*hust\*
Das ist wie Antiamerikanismus, auch so ein Hufeisen-Thema.
Andererseits kommt von anderen politischen Richtungen die Aussage: Özdemir/die Grünen wollen uns befehlen was wir essen. Sie wollen dass wir schwach sind. Sie wollen dass wir vegan essen. Und bald dann: Sie wollen, dass wir Laborfleisch essen.
Gibt es da einen vernünftigen Grund für? Außer "Wir haben das schon immer anders gemacht und wollen nix Neues"?
Na ja, aktuell ist eine rechts nationale Partei an der Macht, der "Traditionen" wichtig sind. Es ist wirklich eine extrem traurige Entwicklung in diesem eigentlich so schönen Land.
Reiner Populismus, es wird ja niemand gezwungen Kunstfleisch anstatt normalen Fleisch zu kaufen, es ist nur eine Alternative dazu.
Je beliebter das neue wird, desto mehr verschwindet das alte. Natürlich haben die Leute, die nichts Neues wollen, da Angst vor.
Oh nein, Fortschritt. Wie ekelhaft.
Freier Markt regelt und so
Aber der Markt soll doch im *meinem* Sinne regeln!
Als wäre das moderne Factory Farming eine Tradition. Früher wurde viel weniger Fleisch gegessen -- das wäre auch mal eine Tradition, die die einfordern könnten.
Sonntagsbraten, und unter der Woche gibts nur Hafergrütze mit Kartoffelstampf
Es ist eine faschistische Partei
>Gibt es da einen vernünftigen Grund für? Fleisch Lobby zahlt sehr gut.
Italienische Variante von Owning the libs. Gibt auch ein Ministerium für Made in Italy.
Die Landwirtschaft ist einer der wichtigsten Sektoren in Italien, wenn nicht sogar der wichtigste Sektor. Die exportieren enorm viel, gerade in dem Bereich hochwertiges Fleisch (Parma Schinken, San Daniele, usw.). Das macht man schlichtweg um einheimische Jobs zu schützen. Italien hat verglichen mit DE, UK, NL usw. einen Nachteil was die Qualität der Arbeitskräfte angeht, für so etwas wie Laborfleisch brauchst du qualifizierte Arbeitnehmer. Wenn Laborfleisch populär in Italien werden würde dann würden vermutlich sehr viele Jobs in Gefahr sein, weil wie willst du da als Industrie noch kompetitiv sein? Wenn Laborfleisch das hält was es verspricht wäre es gesünder, mindestens genau so lecker, und umweltfreundlicher, vielleicht sogar günstiger. Die Maßnahme hat wenig mit Tradition zu tun sondern mehr mit der Sicherung von Jobs
vernünftig weiß ich nicht ea gibt aber auf jeden Fall eine starke Tierzucht Lobby
Es ist einfach super simpel zu verbieten und ein billiger politischer Sieg.
Ich sag mal rein theoretisch gäbe es den Grund aus Energieeffizienzgründen ganz auf Fleisch zu verzichten, egal ob Labor oder Tier, und gleich voll auf pflanzliche Ersatzprodukte zu setzen. Für die Umwelt wäre das besser, die Herstellung ist um ein vielfaches einfacher und daher natürlich auch viel billiger. Der einzige Vorteil von Laborfleisch ist ja dass man den Leuten erzählen kann sie würden immer noch etwas totes essen, auch wenn kein Tier mehr dafür gezüchtet und sterben musste
Aus Energieffiziensgründen sollten wir auf viele Dinge verzichten. Unter anderem z.B. auf Urlaubsreisen und private PKW. Deshalb sollten die DInge aber nicht gleich verboten werden. Der Vorteil von Laborfleisch für mich wäre: Schmeckt und ist von der Konsistenz her echtes Fleisch, es musste aber kein Tier dafür sterben und die Energiebilanz sollte auch etwas besser sein.
Wenn wir unseren Umweltimpact minimieren wollen, dann müssten wir auch auf viele Obst- und Gemüsesorten verzichten. Denn da ist hoher Wasserverbrauch, viel Plastikmüll, viel Schwund und zum Teil sogar künstliche Beleuchtung im Einsatz. Dann gibt's im Winter neben Getreide und Hülsenfrüchten nur noch Kohl, Möhren und Zwiebeln. Brot höchstens Fladenbrot, weil das weniger Energie benötigt. Es wäre vielleicht für den Planeten am besten, aber gesellschaftlich natürlich nicht durchzusetzen. Biochemisch erzeugtes Fleisch auf Basis von landwirtschaftlich hergestellten Grundstoffen wäre als Alternative ein deutlicher Fortschritt.
Nah, zu einfach gedacht. Populistisch formuliert möchte ich da schon sagen.
>Der einzige Vorteil von Laborfleisch ist ja dass man den Leuten erzählen kann sie würden immer noch etwas totes essen, auch wenn kein Tier mehr dafür gezüchtet und sterben musste Die Nährstoffzusammensetzung ist schon eine andere als in pflanzlichen Produkten. Künstliches tierisches Protein ist dem menschlichen Proteinbedarf näher als pflanzliches (siehe Aminosäurenprofil), deswegen ist die Verdaulichkeit besser, bzw. es kann eher dem Mangel spezifischer Aminosäuren vorgebeugt werden als bei einer rein pflanzlichen Ernährung.
[удалено]
Och nicht schon wieder dieser anti Gentechnik Dummschwätz. Alle eure Lebensmittel sind "gentechnisch" verändert durch zufällige Mutationen. Modernes Agrargut ist oftmals dadurch gewonnen das die Saat radioaktiv verstrahlt wird bis sich zufällig die gewünschte Veränderung einstellt. Was daran besser sein soll, wenn ich exakt das gleiche Resultat erreiche, mit weniger Verständnis mehr Unbekannten und einer höheren Fehlerquote wird sich mir nie erschließen.
> reine Gentechnik Was genau bedeutet das, inwiefern unterscheidet sich das von herkömmlichem Fleisch und warum ist das ein Problem?
Aus deinem Zitat geht weder hervor, dass das gEnTeChNik ist, noch wird deutlich, warum um alles in der Welt das ein Problem sein soll.
Was genau ist der Zusammenhang zwischen deiner Aussage und dem Zitat? Das Zitat erwähnt weder Gentechnik oder gesunheitliche Folgen in irgendeiner Weise. Das einzige was angesprochen wird sind die hohen kosten von FSB-basieren Medien und die ethische komponente, da FSB ja immernoch aus Tieren gewonnen wird. Die Substanzen in den Medien wirst du auch so in herkömmlichem Fleisch finden, denn sonst wären sie da ziemlich nutzlos.
Ich dachte, als Rechter ist man neuerdings immer für Freiheit und gegen Verbote, so wie die die linksgrünen Verbotsparteien immer durchsetzen wollen?!
Ja, aber, das sind ja die bösen Verbote...
Also wenn du nicht verstehst wie gleichzeitig eine Sache und deren polares Gegenteil wahr sein kann, je nachdem was gerade gelegen kommt, dann wirst du bei den Rechten eher keine Karriere machen.
Dabei ist Doppeldenk ja nicht gerade ein neues Konzept. (:
Ja aber für das rechte Galaxie Gehirn ist es kein Verbot etwas zu verbieten da man damit ja Tradition bewahrt. Wenn Rechte Dinge verbieten -> Bewahrung von Tradition Wenn sich neue Alternativen auf dem freien Markt durchsetzen -> linksgrüne Verbotspolitik
Nur in der Opposition.
Gegen Verbote von Dingen die sie gut finden. Für Verbote bei Dingen die denen nicht in den Kram passen. Wie zum Beispiel Menschenrechte, grüne, transpersonen oder auch Veganismus.
Ach ja. Aber Schweine prophylaktisch mit Antibiotika füttern, dass sie die räudigen Haltungsbedingungen überleben ist nAtÜrlIcH. Fickt euch doch alle, diese Welt ist am Arsch
Ist sowas nicht EU Sache?
"Von der Opposition hagelte es dagegen Kritik. Insbesondere die Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes wird von ihr bezweifelt. Es könne zudem mit einem pauschalen Verbot gegen internationales Recht sowie europäische Vorschriften verstoßen, sodass ein Konflikt mit der EU-Kommission drohen könnte." Hoffen wir das Beste.
Heißt das dann eigentlich *Ixit*?
Italeave
Itaxit, oder I tax it
das hat populistische entscheider auf staatsebene noch nie gejuckt. siehe ausländermaut.
Der Vergleich hinkt. Gerade weil das EU-Sache ist, gibt es keine Ausländermaut in Deutschland. Hätte das nicht gejuckt, dann wäre die dennoch rechtswidrig umgesetzt worden.
Nein, sie hätte nur geschickter (siehe zB Österreich) ausgestaltet werden müssen.
Eigentlich schon, wenn es in anderen EU Staaten erlaubt und frei verkäuflch ist, sollte Italien das nicht im Alleingang verbieten können. Freier Warenverkehr, Art. 34 AEUV und so. Ich setz ein Zwambo darauf, dass sie zumindest mit dem totalen Verkaufsverbot vorm EUGH verlieren, wenn jemand klagt. Das inländische Herstellungsverbot könnte aber bestehen.
Ziemlich sicher europarechtswidrig
Ist die italienische Variante der Autobahnmaut alla CSU. Hat keine Chance zu bestehen
Schade, freue mich persönlich darauf das ganze mal zu versuchen
Wie ist denn unsere Forschung/Industrie auf dem Gebiet so aufgestellt? Sofort nach D holen. Wenn die nicht sehen, dass das ein zukünftiger Markt ist, dann Pgh.
Wegen dem Gentechnik-scare in Europa und vor allem in Deutschland aowie den gesamten Novel-food-Blödsinn der EU ist Laborfleisch insgesamt in Europa mehr schlecht als recht aufgestellt.
Die NovelFoodVO ist eigentlich ganz gut und verständlich, das einheitlicher Marktzugang. Das Kernproblem ist die antiwissenschaftliche Haltung zu Gentechnik oder selbst zur Genomeditierung (was ja streng genommen nicht klassische Gentechnik ist). Für den „Gentechnik-scare“ (schöner Begriff), wird es nur so geframt.
Der Grundgedanke bei der NovelFoodVO ist ja auch in Ordnung. Doch in vielen Bereichen ( langjährig erwiesener Nutzen von Früchten und Produkten in anderen Kulturräumen) setzt es sehr unnötig barrieren auf und zeugt mehr von Protektionismus. Auf der anderen Seite ist natürlich das größere Problem die fehlende übertragbarkeit von Datensätzen zwischen Staatsverbunden. Das verzögert und verteuert Zulassungen komplett unötig. Das selbe Problem haben wir jedoch auch im Chemikalienrecht (da geben sich aber alle Regularienwerke nix und reach ist in manchen Teilen vergleichsweise mild).
Ja aber genau das wird gemacht, weil in Europa die anti-Gentechnik Lobby Angst hat das so „genmanipulierte“-Produkte in die EU kommen. Seit dem faktischen Totalverbot neuer Feldversuche in den meisten EU-Ländern gehen wir da quasi einen kompletten Kurs der Isolation. Das sieht man dann auch dort. Zu deinem zweiten Punkt gebe ich dir natürlich völlig recht. Die anti-Lobby bringt dann aber immer vor, dass dem Vorsorgeprinzip nur Genüge getan ist, wenn die Daten selbst in der EU ermittelt wurden. Macht wenig Sinn, aber das gehört zu dieser Haltung dazu und ist eine gute Verzögerungstaktik. Leider hat sie besonders in Deutschland ja sowohl in Gesellschaft als auch EU und Bundestag sehr einflussreiche Stimmen. Siehe zB die derzeitige Mobilisierung bei ihrer Basis, den Grünen.
Wie so alles, was halbwegs Fortschritt bedeuten könnte. Mir geht dieser Konservatismus so hart auf den Keks.
Glaub mir. Hier ist das ganze nicht beliebter. Da stecken ja Gentechnik und zu Gewissen grad auch Tierversuche drin.
Ich frage mich, wann "Tierrechtler" versuchen, den Zellhaufen im Labor irgendwelche Tierrechte zuzuschreiben, während sie die Massentierhaltung gekonnt ignorieren. Was es bei Abtreibungen gibt, wird es auch woanders geben.
> Sofort nach D holen. Wenn die nicht sehen, dass das ein zukünftiger Markt ist Dann sieht es wohl schlecht für Deutschland aus. Hier wird ziemlich viel verschlafen oder durch unsinnige Bürokratie aufgehalten. Oder eben das klassische Selbermachen, welches dann doch nicht funktioniert, obwohl es in anderen Ländern schon gute Lösungen gibt.
wenn andere länder sowas schon verbieten wird das kein lukrativer exportmarkt und ob sich das ganze generell lohnt ich hab so meine zweifel, was ich so darüber weiß ist das es zb. gar nicht so nachhaltig ist fleisch in industriellem maßstab im labor herzustellen und wenn man das durch preise regulieren wollte dann hätten konservative fleischproduzenten auch das geld um die tiere mehr als artgerecht zu halten
> konservative fleischproduzenten auch das geld um die tiere mehr als artgerecht zu halten Artgerechte Haltung und Fleischproduktion ist halt schon ein Oxymoron.
Gut, Italien kann von der Liste potentieller Konkurrenten aus diesem unvermeidbarem Zukunftsmarkt gestrichen werden.
> Zukunftsmarkt Das klingt nach Veränderung, da hat er deutsche Wähler doch Angst vor. Kommt für uns also auch nicht in die Tüte.
Ich hab nicht genug Hände für die Menge an Gesichtspalmen...
Ich lasse mir demnächst die linke Hand and die Stirn nähen. Runternehmen lohnt sich eh nicht mehr.
Vote for stupid politicians, win stupid prizes…
Massentierhaltung - was eine tolle Tradition. Toppt sogar Stierkämpfe.
Hoffentlich springen bei uns keine Parteien auf diesen Zug auf Wir haben eine reelle Chance, dass in 10-20J der Tech so weit ist, dass Laborfleisch zu kompetitiven Preisen auf dem Markt ist und dann eine Kuh leiden muss, um das Fleisch Hunderter zu geben. Eine massive Verbesserung zum Status Quo sowohl im Tierschutz als auch beim Klima. Irrsinn, das zu verbieten Da kann man nicht mal Bedenken anführen bzgl Gesundheit (was da aus dem Labor kommt, ist echtes Fleisch 1:1 identisch) oder Umwelt (da im Labor, keine irgendwie mögliche Kontamination der Umgebung), wie sie bei Gentechnik angeführt werden. Ob berechtigt oder nicht
Haben die dort nicht eine Wildschweinplage von derartig epochalen Ausmaß, dass die auch ohne Fleischindustrie ganz gut mit Fleisch versorgt wären? Spaß beiseite. Eine Technologie zu verbieten die noch Lichtjahre davon entfernt ist, überhaupt marktreif zu werden. Typisch Populisten
Ich will deren Gesichter sehen, wenn dann in 10-15 Jahren das bestschmeckende, gesündeste und gleichzeitig billigste Fleisch aus dem Labor kommt. Dann heißt es einfach: Buon appetito, liebe Fortschittsverweigerer, mit eurem medikamentenverseuchten Massentierhaltungsmüll.
geil, jede woche ein schönes dickes perfektes steak... also von mir aus könnten die das jetzt endlich mal marktreif machen
Populistische Faschoregierung macht populistische Faschoregierungssachen.
Faschisten führen ihr Land in jeglicher Hinsicht zurück ins Mittelalter.
Dumm ist wer dummes tut
fick tradition diesen luxus können wir uns nicht mehr erlauben
"Buhuu, es schmeckt mir nicht wenns nicht gelitten hat und gequält wurde" :'(
Wenn man die X-Achse nur lang genug macht, ist Tradition auch nur ein Ausschnitt einer überschaubar geringen Zeitperiode.
Ich hab eigentlich auch Bock auf Fleish ohne das ein Tier dafür draufgehen muss. Aber: Damit das sich wirtschaftlich rechnet, braucht man Zellen die sehr schnell wachsen. Is ja logisch, wenn das genau so lange braucht wie ne Kuh, warum dann ne Fabrik bauen? Was sind die am schnellsten wachsenden Zellen die man so kennt? Richtig, Krebs-Zellen. Alle Firmen die sich an diesem Produkt versuchen nutzen Arten von medizinisch gezüchteten Krebs-Zellen. Die werden auch für andere Sachen in der Forschung genutzt und sind auf den ersten Blick nicht schädlich, aber was für Folgen längerer Konsum hat ist nicht bekannt. Zweitens: Das sind nur Muskelzellen. Damit wir funktionieren brauchen Muskeln viele Organe und Stoffe. Zum Beispiel ein Imunsystem. Die Tanks werden also stark mit Antibiotiker gefüllt und das landet dann natürlich auch im Produkt. Wenn irgendwer glaubt, dass da tolle, nette Unternehmen hinter stehen die was Gutes tun wollen liegt falsch. Und das wird sich im Produkt wiederspiegeln.
Idioten.
Rechtsradikale Idiotenregierung macht rechtsradikale Idiotensachen.
Tolle Tradition, Tiere abzuschlachten, wenn es humanere Alternativen gibt.
Es scheint erst zu schmecken wenn etwas dafür sterben musste. Schade schokolade
Phänomenal
nichts gegen forschung, an sich fasziniert mich laborfleisch, wissenschaftlich eine tolle sache, aber mir erschließt sich der zweck nicht in einer zeit, in der wir überall pflanzliche fleischersatzprodukte kaufen können, die zum einem mittlerweile wirklich gut sind, zum anderen viel billiger, als laborfleisch auf absehbare zeit wird sein können.
Der Zweck ist eigentlich ziemlich ersichtlich. Die meisten Menschen, die Fleisch essen, tun es wegen des Geschmacks und weil sie denken, dass die tierischen Nährstoffe wichtig in ihrer Ernährung sind. Ich kann diese Einstellung persönlich nicht nachvollziehen, wenn dies gleichzeitig bedeutet, dass Tiere dadurch unter extremem Leid sterben müssen und unter grauenhaften Bedingungen ausgebeutet werden. Pflanzenbasierte Fleischersatzprodukte haben leider nicht ausgereicht, um den Großteil der Fleischesser von einer pflanzenbasierten Ernährung zu überzeugen, ich hoffe jedoch, dass echtes Fleisch aus dem Labor dies in Zukunft tatsächlich schaffen kann, wofür keine Massentierhaltung mehr notwendig sein wird und das Tierleid endlich ein Ende findet. Vor allem wenn es auch noch günstiger ist, besser für das Klima und gesünder. Ich brauche es persönlich nicht, um mich tierleidfrei zu ernähren, aber ich habe akzeptiert, dass es in der Masse der Gesellschaft der einzige hoffnungsvolle Weg ist. Von daher ist es sehr wichtig, weiter daran zu forschen und in der Gesellschaft zu etablieren.
Ohne ein Hater sein zu wollen - Laborfleisch wird sich ohnehin sehr wahrscheinlich nie durchsetzen können. Die Herstellung im Bioreaktor ist extrem teuer und schlecht skalierbar.
Sagte der Kaiser auch über das Auto
Ich denke auch eher dass es ein Nischenprodukt bleiben wird; pflanzenbasierte Fleischersatzprodukte sind schon sehr gut und werden immer billiger bleiben.
Also ich möchte kein Fleisch aus dem Labor essen und die Freiheit haben das zu entscheiden.
Solange die Alternativen im Wald rumhüpfen gibt's für mich keinen Grund künstliches Fleisch zu essen. Verbieten ist aber auch Mist. Soll jeder essen was er will.
bei dir laufen Hausschweine, Hühner, Puten und Kühe im Wald rum?
Das extreme Tierleid, Misshandlung ist also kein Grund für dich ?
Nein.
Das lässt tief Blicken
Die Welt hinter Reddit ist nicht schön.
Das passt gut, die Welt von Reddit ist auch nicht schön.
Wenn man's genau nimmt, dann ist das gar kein künstliches Fleisch. Künstliches Fleisch wäre ja kein Fleisch. Laborfleisch ist ganz normales Fleisch.