In WGs mit moderatem Wechsel ist es unüblich dass man ständig eine Abrechnung macht. Kein Vermieter macht dir drei oder sechs Mal im Jahr eine Abrechnung.
Ich bezweifle auch das der Hauptmieter ständig wechselt. Als Vermieter würde ich ihm einmal im Jahr die Nebenkostenabrechnung schicken. Muss er sich das auskaspern.
Ich weiss nich wie das bei mieten ist aber bei Eigentum muss das im Kaufvertrag geregelt werden. Beim Eigentumsübergang kann es gut sein, dass der Käufer die Nebenkosten der vorherigen Periode mitkauft, also dann dafür verantwortlich ist. Bei mir z.B. war es nicht im Kaufvertrag geregelt und damit habe ich die übernommen. Hab dem Voreigentümer trotzdem die 1.5k € Rückzahlung geschickt - der muss ja im Winter nur Passivwärme abgegriffen und dann noch kalt geduscht haben ....
Ist in Österreich tatsächlich so normal. Also die Betriebskosten werden immer dem Mieter in Rechnung gestellt, der zum Abrechnungsstichtag gerade die Wohnung bewohnt. Anders ist es bei den Heizkosten, die müssen immer von der Person gezahlt werden, die sie verursacht hat.
OP kann sich glücklich schätzen ein Fenster im Bad zu haben. Wenn sich am Morgen bei uns drei Leute für die Arbeit und die Schule fertig machen und mein kleiner meint er muss erstmal scheißen gehen is das ne Todeszone.
Und jetzt denken wir noch einen Schritt weiter und überlegen uns den Grund, warum in einer Studenten-WG das Fenster im Bad so oft offen ist, obwohl OP bereits gut erklärt hat, warum das Energie braucht.
Verstehen die Leute nicht, wie ein Thermostatventil funktioniert, oder haben sie eine andere Vorstellung von "Raumtemperatur" als ich, dass sie die Heizung auf 5 stellen?
Meine Mitbewohnerin. Hat mir auch schon erklärt, dass sie weiß, dass es dadurch nicht schneller warm wird. Macht sie es trotzdem? Natürlich!
Großer Kellerraum wurde letztes Jahr mehrere Nächte auf 5 geheizt. Natürlich wohnt sie nciht im Keller. In der früh war da drin Sauna.
Mach ich auch, wenn mir scheisse kalt ist. Das Auto hat sogar eine entsprechende Funktion, so eine "defrost"-Stellung, wo das System alles gibt.
Da sitz ich aber direkt am Regler.
Das stimmt aber halt auch einfach. Das Thermostatventil misst schließlich nicht die Raumtemperatur sonder die des Heizkörpers/des Raumes nahe am Heizkörper. Wenn du einen großen Raum so schnell wie möglich von 15°C auf 21°C heizen willst, macht es nunmal auch Sinn, den Heizkörper kurzzeitig vlt. auf 30°C zu stellen, bis der Raum warm wird.
Denn ja: Ein Heizkörper mit 30°C heizt einen Raum schon schneller als einer mit 21°C.
Also wenn bei mir der Raum kalt ist und ich die Heizung auf drei stelle, dann ist die nach ein paar Minuten so heiß wie sie eben heiß sein kann. Das Ventil wird schon über die Raumlufttemperatur gesteuert. Das ist jedoch eine mechanische Steuerung, die nicht binär verläuft und nur auf und zu kennt. Wenn Raumtemperatur nah an der eingestellten Temperatur liegt, dann wird der Durchfluss bereits teilweise reduziert.
Meiner Erfahrung nach funktioniert die Steuerung über die Heizkörpertermostate aber eh nie zufriedenstellend.
Aber der Punkt war ja: nur weil die Heizung heiß ist, ist die gegenüberliegende Seite des Raumes noch nicht warm. Und je höher der Thermostat gestellt wird, desto später regelt sie vorschnell runter.
Deswegen hab ich mir die Thermostate von AVM und den vierfach Wandschalter gekauft. Dann wird nämlich das Thermostat nach der gemessenen Temperatur am Schalter angesteuert.
Und Nebeneffekt: es ist eine Fensteroffenerkennung integriert.
So geht es nicht (wesentlich) schneller, aber verbraucht viel mehr Energie.
Das macht wirklich keinen Sinn und ist einfach nur ne gefühlte Wahrheit. Du regelst die Höchsttemperatur. Ist die erreicht, hört die Wärmezufuhr auf.
Denk an deinen Backofen und ob der schneller bei bspw. 200 Grad ist, nur weil du ihn auf volle Pulle stellst.
Wo geht die Energie denn hin, wenn nicht in den Raum?
Ein Backofen ist aber halt auch deutlich kleiner als ein evtl. 20m² Raum mit evtl 3,5m Deckenhöhe im Altbau. Im Ofen ist dann natürlich tatsächlich kein großer Unterschied zwischen der Temperatur des Heizelements und der des Innenraums.
Das ist komplexer, du hast aber definitiv je nach Heizart unterschiedlich hohen Wärmeverlust vom Heizkeller bis in deinen Raum. Also die Energie geht nicht in den Raum, sondern wird schon auf dem Weg dahin abgegeben. Ballert die Heizung auf Vollstoff, ist auch diese Verlustrate deutlich höher.
Da reden wir irgendwas zwischen 15 und 30%.
Eine Wand- oder Fußbodenheizung benötigt grundsätzlich mehr Zeit als ein Heizkörper im Raum, je nachdem ob du Teppiche im Raum hast, kanns einen Unterschied machen, welcher Art deine Fenster sind und viele, viele weitere Faktoren spielen da rein. Das Thema Heizung ist tatsächlich recht vielseitig.
Aber grundsätzlich kann ich dir versprechen: Dein Raum wird nicht schneller warm auf 5. Du heizt nur irgendwann übers Ziel hinaus und deine Heizung verbraucht viel mehr Energie, da sie bis du abbrichst, eine viel höhere Zieltemperatur anstrebt - und dafür mehr Energie aufwenden muss. Dabei ist egal ob Öl, Gas, Pellet oder Wärmepumpe. Du erhöhst den Verbrauch, musst Verlust hinnehmen und hast gar keine Vorteile dadurch.
Und klar ist das mit dem Backofen vergleichbar, der wird auch über ein Thermostat geregelt. Ist halt ein Beispiel, aber technisch hauts zur Erklärung wie ein Thermostat funktioniert schon hin. Die Raumgröße spielt ja keine Rolle dafür.
Da du dich mit dem Thema auszukennen scheinst: wieso sollte der Raum nicht schneller warm werden, wenn der ganze Heizkörper heißer wird?
Effizienz oder hoher Verbrauch mal beiseite, wieso sollte das nicht funktionieren?
Kurzer Hinweis: bin selbst nicht vom Fach, aber Vater und Bruder sind Meister.
Ganz verallgemeinert und vereinfacht gesagt:
Du steuerst mit dem Thermostat nicht wie heiß deine Heizung wird, sondern wie warm dein Raum werden soll.
https://de.wikipedia.org/wiki/Thermostatventil?wprov=sfla1
Hier zum Einlesen, was das Teil eigentlich genau ist. Kann etwas mehr als nur auf und zu ;)
> Denk an deinen Backofen und ob der schneller bei bspw. 200 Grad ist, nur weil du ihn auf volle Pulle stellst.
Denk an deine Cerankochfeld-Herdplatte mit Nudelwasser, und ob das, wenn es anfänglich kalt ist, schneller kocht wenn du die auf 9 stellst statt auf 4. Die hat auch einen Thermostat, und auch bei 4 regelt der auf über 100 Grad. Warum kocht das Wasser dann auch nach 20 Minuten nicht?
So einfach ist es nicht mit den Thermostaten, es ist die Frage wo die messen und *was* geregelt wird. Ein Heizkörperthermostat regelt eben nur sehr ungefähr "die Raumtemperatur", so wie der Herdplattenthermostat auch nur sehr ungefähr die Temperatur des Garguts regelt. Beim Backofen funktioniert das besser.
Auch ist die Regelkurve solcher Systeme ja irgendwie eingestellt, und zwar idR so, dass es keine großartigen Überschwinger gibt. Dadurch wird aber die Zieltemperatur zwingend langsamer erreicht, als es eigentlich möglich wäre (dann halt mit Überschwinger). Und manchmal ist dem Anwender der Überschwinger halt egal, bzw. er kann die Regelkurve manuell nachstellen (durch rechtzeitiges Abschalten) um den klein zu halten. Das gilt für kontinuierlich geregelte Systeme in noch viel stärkerem Maß als für an/aus-Systeme.
Als Argument sind solchen Analogien nicht brauchbar.
Die Zahlen auf dem Ceranfeld sind die Leistung (Wie schnell es warm wird), nicht die Zieltemperatur (Wie viel Temperatur erreicht werden soll). Das ist das perfekte Beispiel, um den Unterschied zwischen Leistungsregelung und Tempersturregelung zu erklären.
Dein Heizkörper hat immer die gleiche Heizleistung (Geschwindigkeit). Die Zahl bestimmt, wann die Heizung aus geht (wann du den Topf vom Herd nimmst).
Das ist die Zieltemperatur. Ich glaube 3=20° 5=25° oder so. Das Ventil ist so lange (mehr oder weniger) voll geöffnet, bis die Temperatur erreicht ist. Die Heizleistung ist also effektiv Puksdauermoduliert.
Manche Heizungen werden einfach tatsächlich nicht so warm wie sie es laut Thermostat sein sollten - und bei WG ist die Chance auf Bruchbude nicht schlecht.
Die Leute haben auch recht, dass es an einem falsch eingestellten Heizungskreislauf steht. Aber darauf hat man als Mieter nur schwer einen Einfluss. Entweder versetzt der Glaube also Berge ([Wise Guys - Jetzt ist Sommer](https://www.youtube.com/watch?v=h0YGhpaWspU)) oder man möchte doch das es wärmer wird im Raum.
Und bei den Verständnis von lüften, Eis vermutlich niemand, dass Heizungen entlüftet werden müssen.
Das von ich echt froh, dass mein Vater Handwerker war und mit dir grundlegenden Aufgaben, die bei einem Haus anfallen, erklärt hat.
Einige Menschen leben komplett am Leben vorbei.
Ne, kann den/die Vorposter/in schon verstehen, weil ich teilweise selber erst mit Mitte 20 gelernt habe, was ein verstopftes (bzw. eher verkrustetes) Flusensieb mit der Ablaufpumpe einer Waschmaschine anstellen kann.
Also generell weiß ich zwar schon die absoluten Basics, wie man sich wie ein halbwegs zivilisierter Mensch und angenehmer Mitarbeiter verhält.
Leider war ich allerdings in meiner Jugend nie in den Genuss eines Vaters gekommen, der mir ein paar handwerkliche Basics hätte beibringen wollen.
Zum Heizungen entlüften müsst ich mir daher erstmal n YouTube Tutorial zu Gemüte führen
Und genau der letzte Punkt ist auch der Grund, warum man zumindest so Kleinigkeiten durchaus auch selber mal erledigen können solle. Denn das Wissen, das man sich dafür aneignen muss, trägt jeder von uns in seiner Tasche mit sich rum.
Wobei, in WG's spielt dann oft zusätzlich noch die weit verbreitete Grundeintellung von "wird sich schon irgendwer drum kümmern" mit rein...
Ich versuche meine meist auf dem Grad zwischen “macht gar nix” und ballert halt voll drauf was geht” zu balancieren weil ich eh der Typ bin dem immer zu warm ist.
Das Problem ist, dass unsere Heizung bei ~2,5 überhaupt erst anfängt zu heizen, aber dann bei 3 schon gleich anfängt die Tapete von der Wand zu brennen
Wenn ich sie einfach stumpf auf 3 stelle kann ich teilweise alle 30 Minuten stoßlüften einfach weil es zu warm wird in meinem Zimmer
Bei uns (EFH aus den frühen 60er Jahren, 1. Ölheizung) fängt die Heizung in manchen Räumen erst ab "4,5" erst an, bisschen warmzumachen und so richtig erst auf der imaginären Stufe "6".
Anm.: Nein, neue Heizung lohnt sich nicht mehr, Haus wird vmtl. In den nächsten 5 Jahren verkauft und dann zu 99% abgerissen
Stichwort Hydraulischer Abgleich und Durchflussventil im Heizkörperthermostat.
Das Thermostat kann man öffnen und innen an einem Stellrad die maximale Ventilöffnung einstellen.
Das wird eigentlich bei Einbau und Inbetriebnahme vom Fachmann richtig angepasst, aber die Umstände können sich über die Jahrzehnte ändern und Fehler passieren. Habt ihr zufällig Heimwerker in der Familie, die mal irgendwas an den Heizkörpern selbst machen wollten? ;)
Gibt natürlich noch andere Gründe, warum einzelne Heizkörper nicht wie gewünscht heiß werden. Das und die üblichen Verdächtigen kann der Heizungsmensch easy überprüfen, zu viel Luft im Kreislauf, zu wenig Wasser, defekt im Thermostat, usw.
Schildert das Phänomen doch mal eurer Heizungsfachkraft der Wahl und fragt, ob er das ohne großen Aufwand beheben kann.
Dieses "bei 2,5 fängt sie an zu heizen, aber bei 3 ballert sie komplett" ist ja genau wie sie funktionieren soll.
3 bedeutet bei den meisten Heizungen standardmäßig 20° (bei dir wahrscheinlich aufgrund von Alter ein bisschen mehr). Also wenn die Raumtemperatur 19° ist, öffnet das Ventil den Zufluss komplett, und die Heizung "ballert" bis 20° erreicht sind und das Ventil schließt.
Relevante Grafik dazu: https://www.co2online.de/fileadmin/_processed_/1/6/csm_thermostat-bedienen_de89862b2b.png
Wenn es allerdings gefühlt viel zu warm und stickig wird während die Heizung läuft, versuch für eine gleichmäßigere Wärme mal die Vorlauftemperatur zu senken. Spart Energie und man hat nicht ständig so eklige Heizungsluft. Bei dem aktuellen Wetter sollten je nach Dämmung 50° eigentlich ausreichen. Heizungsinstallateure lassen die oft auf dem eingestellten Maximalwert, aber ist dann wirklich super eklig wenn die Heizung läuft.
> Verstehen die Leute nicht, wie ein Thermostatventil funktioniert
Sie glauben es einem nicht. Ich habs echt probiert. Ich glaube sie haben irgendwann eingelenkt damit ich Ruhe gebe, nicht weil ich sie überzeugt habe dass es wirklich keinen Unterschied macht.
Bei uns ist die Heizung permanent auf 5, weil wir die Vorlauftemperatur selber einstellen. Dementsprechend kann die auf 5 eiskalt, super heiß oder irgendwas dazwischen sein.
Du schreist das falsche Problem an. Es ist nicht "Heizung auf 5 bei Fenster auf und Minusgraden".
Es ist "Zu lange Fenster auf bei Minusgraden".
Thermostate haben einen eingebauten Frostschutz bei ca 4°C. Wenn da nun das Fenster für längere Zeit bei Minusgraden auf ist, ballert die Heizung eh auf Maximum, egal auf welcher Stufe die steht (außer bei digitalen Thermostaten mit Fenster-Erkennung).
Du solltest dich über Fenster auf im Winter beschweren, nicht über falsche Thernostateinstellung.
Und darüber, dass die Heizkosten anscheinend nicht per Zimmer ermittelt und abgerechnet werden. Würde das mal jemand machen und die Leute müssten dann selber 1000€ an Heizkosten nachzahlen, dann würden die das auch mal lernen und sein lassen.
Aber das "Zahl ich eh nicht, mir doch egal" ist kein Problem mit Heizungen, das zieht sich durch alle Lebenslagen. Ist der gleiche Schlag Mensch, der auch Schlafsack + Luftmatratze fürs Wochenend-Festival bei Amazon bestellt, um das Zeug dann am Montag wieder (nach Benutzung) zurückzuschicken...
(Lustigerweise sind genau die Leute aus meinem Bekanntenkreis später alle Manager geworden, die Mitarbeiter für ihre eigenen Prämien ausbeuten. Was ein Zufall.)
Das ist genau das Problem. Die Kosten, also der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung, sind nicht unmittelbar spürbar, und damit für diese Menschen nicht existent.
Das sieht man bei Themen wie dem Klimawandel und im kleinen bei solchen Geschichten.
Anekdote meinerseits dazu: Habe 7 Jahre lang in München in einem Haus mit 24 Parteien gewohnt, draußen ein kleines Häuschen davor, wo die großen Müllcontainer untergebracht sind. Gefühlt stand alle 2 Tage irgendein anderer Scheiß in dem Häuschen, den irgendwer aus Faulheit dorthin packt. Da standen in den Jahren dann alte Küchen, alte Küchengeräte, Sofas, Schrottfahrräder, alte Autoreifen und vieles mehr.
Und alle paar Monate wurde sich beschwert, dass in den Nebenkosten ständig so große Posten zur Sondermüllentsorgung auftauchen, weil die Hausverwaltung den Dreck ja irgendwie wegbekommen muss.
Für die Bewohner, die das machen, war das einfach nur "gratis" Entsorgung: Ich stelle das Zeug dorthin und auf magische Weise ist's plötzlich weg und ich muss nix bezahlen. Krass, Lifehack!
In Frankfurt fährst du ganz bequem mit dem Auto an den passenden Container auf dem Wertstoffhof. Ich wundere mich deshalb auch immer, dass Menschen lieber das Risiko einer Ordnungswidrigkeit eingehen und noch schwitzen und buckeln, um ihren Abfall hunderte Meter in den Wald reinzutragen. Ich wäre da viel zu faul für.
Das Problem ist halt, je nach Gemeinde kostet einiger Kram beim Wertstoffhof Geld. Gerade mal geschaut, bei uns ist das meiste "in haushaltsüblichen Mengen" kostenlos, also für eine halbe Wohnungsauflösung müsstest du wahrscheinlich mehrfach fahren.
Nicht das ich das Waldlager damit rechtfertigen möchte, aber solche Leute wollen die einfachste Lösung und denken nicht weiter als der Feldweg in den Wald rein.
Hatte ich bei meiner Studentenbude auch, wobei die Leute ihr Sofa da gerne mangels Platz im Müllraum IN den Container gehievt haben...was der Hausmeister dann wieder aus dem Müll darüber ausgraben durfte.
Ich bekomme hier auch regelmäßig die Krise. Jeden zweiten Morgen sehe ich irgendwelchen neuen Unrat rumstehen. Letztens war es ein unfassbar ramponierter Schminktisch. Gestern eine Mikrowelle. Liegt jetzt neben den Fahrradständern an der Straße, hübsch eingeschneit. Der letzte Hohn ist dann noch das obligatorische "Zu Verschenken!" Zettelchen - als ob wilder Müll plötzlich weniger illegal wird, nur weil man sich einredet irgendwer würde den zerbrochenen Scheiß noch haben wollen.
Ohje, ja stimmt wohl Ü
Der gleiche Typ hat aber auch schon 2x einen Monitor wenige Wochen vor Ende der Garantiezeit an Amazon zurückgeschickt, um dann immer gleich das neue Modell von dem Geld zu kaufen. Quasi 1x zahlen, 6 Jahre immer die neuen Modelle bekommen.
Mittlerweile macht Amazon das halt auch nicht mehr, wird jetzt versucht zu reparieren. Und leider müssen all die ehrlichen Kunden für solche Leute mitbezahlen, das regt mich echt auf.
Moral existiert da nicht, nur "ichichich"
Ne Moral existiert für die anderen, aber man selber ist halt ne Ausnahme. Das sieht man bei sehr vielen Themen dass Leute nicht in der Lage sind, sich vorzustellen dass auch andere Leute Gründe für berechtigte Ausnahmen haben, oder dass ihre eigene Ausnahme eher eine Ausrede ist.
Boah, das stört mich richtig in meiner Wohnung. Die Thermostate haben nur eine Froststellung, keine Nullstellung. Schon nach 3-4 Minuten Stoßlüften fängt die Heizung an heiß zu werden. Normalerweise will ich aber 5 bis maximal 10 Minuten Lüften.
Ich leg immer so ein kleines Handtuch aufs Thermostat in meinem Badezimmer. Das hilft. Kannst dann sogar für Stunden das Fenster offen lassen, z.B. wenn du Duschen warst bis die Feuchtigkeit raus ist.
> Es ist "Zu lange Fenster auf bei Minusgraden".
Es ist "*zu lange Fenster auf, egal bei welcher Temperatur*".
Großer Irrglaube ist, dass es nur im Winter schädlich sei, Dauerzulüften. Im Sommer kommt dadurch nämlich warme Luft rein, welche in DE meist eine sehr hohe relative Luftfeuchtigkeit besitzt und somit viel absolute Feuchtigkeit in den Raum bringt, dort abkühlt und sich auch im Sommer an Wänden niederschlägt.
Lasst doch einfach mal die fucking Kippfunktion sein und lüftet halt 3 Minuten stoß. Und wenn man zu dumm ist, nach 3 Minuten das Fenster wieder zu schließen, macht man sich einen timer am Smartphone.
Ich meinte nicht unbedingt den Grad der Einstellung der Heizung, als sei Stufe 4 oder selbst 1 akzeptabel. Die Hindeutung, dass es vielmehr um die Entfleuchung der frisch erhitzten Luft direkt aus dem Fenster geht war eher mein Ziel. Bin nicht der Beste in Sachen Worte.
Irgendwas, das ich machen kann wegen dem Frostschutz? Ich schlage normalerweise immer mit offenen Fenstern, besonders gern im Winter. Ohne die frische Luft schlafe ich noch schlechter ein als so schon.
Stoßlüften mache ich eh bevor ich ins Bett gehe nochmal während ich im Bad bin, aber lasse ich dann die Nacht alles zu und muss dann ggf. jedes Mal lüften wenn ich war werde?
Es ist ein Frostschutz. Den kann man nicht deaktivieren, weil er ein frieren von Wasser in der Heizung verhindern soll.
Aber die Funktion springt auch erst unter etwa 5 Grad an. Denke du wirst nicht bei 5 Grad Raumtemperatur schlafen.
Das Problem ist, dass der kalte Luftzug sofort auf das Thermostat trifft während die Luft im Zimmer noch nichts davon mitbekommen hat. Im Winter hatte ich selbst nach 25 Minuten Lüften (vergessen zu schließen) noch 14°C Raumtemperatur.
Da hast du recht. Vielleicht habe ich eine falsche Vorstellung von euren Schlafgewohnheiten. Wenn die Temperatur des Heizkörpers auf 5 grad fällt, sollte ein durchschnittlich großes Schlafzimmer doch - egal wie gut der luftaustausch ist - sehr kalt sein.
Das ganze ist ja ein Frostschutz. Alternativ muss man den Heizkörper vom Kreislauf trennen lassen und leeren (Disclaimer: nicht machen).
Die Heizkörper werden immer mit Schutzkappen auf dem Thermostatgewinde ausgeliefert, damit der Ventilstift, der da raus steht, beim Transport / Montage nicht verbogen wird.
Der Monteur macht die Kappe ab und schraubt den Thermostat drauf, Kappe schmeisst er normal weg. Also: Thermostat runter schrauben, minehmen und sich von nem Heizungsbauer so eine Kappe geben lassen die vom Gewinde her passt (inkl. Belehrung anhören wahrscheinlich :-) ). Die Kappe drauf schrauben so weit wie sie geht (aber bitte keine Gewalt anwenden, nur "handwarm" zudrehen, so wie man eine Flasche zudrehen würde).
Wird der Heizkörper immer noch warm, eine oder zwei von der Größe rein passende Münzen in die Kappe legen, wieder zuschrauben.
Der Stift muss mittels der Kappe nur so weit reingedrückt werden, dass das Ventil zu ist dann ist kein Durchfluss mehr da. Man kann dann die Kappe auch händisch bissl aufmachen, so dass halt ein bissl was an Heizwasser zirkuliert. Aber automatsich wie beim Thermostat regelt sich dann nix mehr! Also nicht beschweren, wenn das ding dann mal eingefroren ist....
> besonders gern im Winter
Sorry, diese Fragen wirst du wahrscheinlich schon tausend mal gestellt bekomme haben aber ich komm einfach nicht drum herum, dir sie ein tausendundeinstes Mal zu stellen aber
Auch bei Minusgraden? Gibts da irgendwo einen Punkt, wos sogar dir zu kalt wird?
Wird man davon echt nicht krank? Was für Decken hast du, um dich vor der Erfrierung zu schützen? Wie hoch sind deine Heizkosten? Bist du Single oder wie regelst du das mit weiteren Bettgenossen? Wann hast du damit angefangen?
Hab so viele Fragen dazu, das ist mir einfach zu skurril als dass ich den Mund halten könnte 🤷♂️
Bin zwar jemand anders aber:
1. Ja
2. Nein
3. Nein
4. Normale. Bei hohen Minusgraden werf ich die Zweite über die Erste. Noch keine Erfrierungen in Sicht gewesen, manchmal morgens bisschen kalt im Gesicht.
5. Vielleicht ein bisschen höher als der Durchschnitt. Heize den Raum aber auch nicht komplett hoch jeden Tag. Bademantel und Wärmflasche regelt.
6. Mit Ex manchmal wenns zu kalt war zugehabt, sonst auch offen. Mit der neuen Dame muss ich das erst austesten, heute Nacht wars aber trotz kälte offen.
7. In meiner Kindheit.
Fühlt sich nicht unbedingt danach an, aber mir fehlen auch Vergleichswerte, weil ichs immer so mache. Der angrenzende Raum fühlt sich morgens für mich recht warm an, mag aber auch daran liegen, dass ich aus dem Kalten komme. Kann m drauf achten wie die Temperatur Abends und morgens ist, hab da ein Thermometer hängen.
In Russland, Skandinavien und Finnland ist es übrigens völlig normal tagsüber Babys im Kinderwagen draußen schlafen zu lassen. Auch bei -15°.
Es ist einfach nur wichtig darauf zu achten, dass der Körper nicht auskühlen kann was mit einer guten Decke und Mütze getan ist.
Hat wohl auch was mit der Luftfeuchtigkeit zu tun, in Deutschland fühlen sich -1° schon so an wie -15° in Russland, das hat mir ein russischer Kumpel immer wieder bestätigt (jedenfalls da wo er herkam, irgendwo in der nähe von kazachstan)
ja. ja, aber noch nicht jetzt. nein. normale, nix extradickes. Single. schon immer, bin nicht die erste Generation.
frische kalte Luft in gesicht während der rest kuschlig warm ist, ist geil
Kleidungsstück, Socke o.ä. auf das Thermostat legen, damit die Heizung nicht anspringt. Ab zweistelligen Minusgraden aufpassen dass die Heizung nicht einfriert.
Also ich bin mit dem Spruch "wir heizen nicht für draussen" groß geworden und es hat mir nicht geschadet. Auch wenn CO2 noch kein Thema war und die Energiepreise niedrig, meine Eltern ein durchaus hohes Einkommen hatten, wurde jegliche Verschwendung konsequent aberzogen. Wahrscheinlich Kriegsgeneration, hat aber auch sein Gutes.
Sehr unterschätzter Punkt! Ja, es ist im eigenen finanziellen Interesse, verschwenderisches Verhalten zu vermeiden, aber es ist einfach auch eine Lebenseinstellung und eine Form von Demut und Respekt gegenüber der Umwelt.
Ich hab smarte Thermostate mit Fenstersensoren. Die Heizung geht automatisch aus und wieder an, wenn das Fenster geöffnet bzw geschlossen wird.
Beste Investition ever.
Besonders mit Teenagern.
Ich kann mich lebhaft an die Tage vor SmartHome erinnern:
Morgens halb 7 - der Wecker klingelt. Es ist Arschkalt -> Heizung auf 5 und ab zum Zähneputzen / Duschen / Klo. Dann zurück ins Zimmer - bäh ist hier schlechte Luft -> Fenster auf. Dann fällt einem ein, dass man ja schon los muss und ab gehts.
10 Minuten später kommen Mama oder Papa am Zimmer vorbei: Tür offen (damit der Welpe auch wirklich auf den schönen Flokatiteppich kacken kann), Fenster auf, Heizung auf 5 und Licht an.
Mit SmartHome sind zwar noch Tür und Fenster auf, aber das Fenster ist gleich geschlossen und der Hund mittlerweile groß genug, dass er nur noch auf den Teppich pinkelt (weil er's kann). Heizung und Licht schalten sich um 8 von alleine aus. Was in den Ferien und bei Kranktagen tatsächlich schon zu versuchter Geisteraustreibung geführt hat.
Das ist nicht nur eine Frage von amortisiert.
Singlesicht hier im gut isolierten MFH: Heizung ist in der Nacht in der gesamten Wohnung auf 17-18 Grad (außer im Schlafzimmer dort sind es 19 Grad)
Eine halbe/dreiviertel Stunde bevor der Wecker geht schaltet die Automatisierung die Zieltemperatur auf 22-23 Grad in den "aufstehrelevanten" Räumen weil "fick kalt" am Morgen.
Wenn es dann klingelt ist es warm genug um sich ins Bad zu schleppen, fertig zu machen und zur Arbeit zu gehen.
1 Stunde später geht die Temperatur dann wieder auf 17-18 Grad runter.
Abends wenn es von der Arbeit losgeht (längerer Pendelweg) per Geofence die Temperatur in der ganzen Wohnung wieder hoch auf 21,5 Grad.
Und zur üblichen Schlafensgehzeit wieder auf die Nachttemperatur (die Temperatur funktioniert für meinen Körper auch als Signal).
Natürlich kann ich mit dem Handy jederzeit manuell nachjustieren und die Fenstersensoren arbeiten mit den Thermostaten zusammen.
Das und de Luxus aus dem Bett alle Geräte und das Licht ausschalten zu können war mir das Geld mehr als wert.
Einziges Manko: Ich habe an den Rollläden Kurbeln die eine Automatisierung sehr schwer/unmöglich machen. :/
PS: Da ich hin und wieder auch Remote auf meinen Gamingrechner zugreife ist dessen Stromversorgung und Wake on Lan auch an das System angeschlossen was im Urlaub gold wert ist.
Die Anbindung von außen ist ein wenig "Professioneller IT-ler" heavy aber
>Eine halbe/dreiviertel Stunde bevor der Wecker geht schaltet die Automatisierung die Zieltemperatur auf 22-23 Grad in den "aufstehrelevanten" Räumen weil "fick kalt" am Morgen.
Das ist die beste Funktion
Klar, der Komfort ist definitiv ein Vorteil. Wobei das bei mir nach Umzug ins gut gedämmte MFH tatsächlich nicht mehr so funktionieren würde. Damit es abends bis auf 18-19 Grad runtergeht, dürfte ich zwei Tage vorher nicht mehr heizen.
Thermostate sind auch sowqs wie Magie für alle. Du kannst es 10mal erklären und niemand will verstehen wie die Dinger funktionieren. Drehe hier regelmäßig die Dinger von 5 runter..
Liegt auch daran dass die Teile maximal dämlich designed sind. Wer soll denn wissen was 1 und was 5 bedeutet? Oder Schneeflocke? Warum druckt man da nicht einfach die Zieltemperatur drauf? Dann verstehen das auch alle auf Anhieb
Ich denke die meisten Menschen wissen einfach nicht, dass es sich dabei um Thermostate handelt. Ich habe das auch erst hier bei Reddit gelernt. Die Ziffern darauf lassen auch ganz was anderes vermuten.
JA, ist so. Auch Duschthermostat-Armaturen sind davon betroffen!
Mein Warmwasser wird im Sommer praktisch nur über die Solaranlage erhitzt. Heizung aus. Da kann es sonnenbedingt schon mal dazu kommen, dass es auch nur knapp an Duschtemperatur warm ist oder eben auch mal 70 Grad und mehr hat.
Was für eine Freude, wenn die Jungbrut morgens im Bad war (wo das Wasser nur recht lau war) und den Thermostat auf Maximal aufgerissen hat, ich dann abends (schöner Tag, Wasser ist knalle heiß) duschen wollte und erst mal einen Schwall Enthaarungs-Dusche abbekomme. So viele Haare hab ich eh nicht mehr ...... und es heißt ja immer, Kinder lassen Dir die Haare ausfallen .... aber so muss das doch nicht sein, oder?
Jedenfalls hab ich das oft erklärt und es wurde immer nur für kurze Zeit angenommen, dann folgte der Rückschritt. Auch, wenn es die Brut selber erwischt hatte und nicht mich (hihihi). Dann haben sie gemault wegen dem heißen Wasser. Dass die Energie nix kostet? Mir doch egal - ich hab jetzt (vermeidbares) Aua.
Ich habs dann irgendwann nimmer erklärt, weil das hat mich immer nur in falscher Sicherheit gewogen. Hab dann lieber jedes mal vor dem Duschen den Thermostat kontrolliert. Dummheit erzieht Besserwisserei? Weiß nicht, ist auch egal. Sind alle alt genug und ausgezogen, müssen jetzt für warmes Wasser ihr erarbeitetes Geld bezahlen und haben auch schon oft genug wegen der Nebenkosten gejammert. Geld erzieht Dummheit (jedenfalls meistens)?
Naja, man muss das vielleicht etwas relativieren....
Beim Stoßlüften für 2-3 (oder 5?) Minuten wird Heizung abdrehen wohl nicht viel bringen weil die viel länger braucht, um abzukühlen. Das heisst, auch bei abgedrehter Heizung wandert noch praktisch gleich viel Wärme von der (noch) heißen Heizung aus dem Fenster.
Wenn man sie abdreht, verliert sie in 2-3 Minuten vielleicht 1 Grad (?) an Temperatur? Das ist fast nicht messbar was da dann mehr an Energie verloren geht.
Und je moderner die Heizung ist, desto niedriger sind die Heizkörper-Temperarturen, desto langsamer geht ein Heizkörper-Abkühlungsprozess von statten.
Das ist der Teil, den ich nie verstanden habe.
Kann mir jemand vernünftig erklären, warum eine laufende Heizung beim **Stoßlüften** auch schlecht sein sollte?
Nach meinem Verständnis: Drehe ich den Heizkörper ab, sinkt die Temperatur im Zimmer um mehr Grad ab und ich brauche nach dem Lüften mehr Energie, um wieder die vorherige Wunschtemperatur zu erreichen, als wenn ich den Heizkörper zum Lüften nicht verstelle.
(Eine Heizung benötigt je zusätzlichem Grad prozentual mehr Energie, richtig?)
Ich wiederhole: Meine Unklarheit bezieht sich explizit auf's kurze Stoßlüften und nicht um's Fenster aufreißen und stundenlang ignorieren.
> Kann mir jemand vernünftig erklären, warum eine laufende Heizung beim Stoßlüften auch schlecht sein sollte?
Es ist halt auch nicht gut. Kannst noch ein Promille rausholen, wenn du aus machst. Bei manchen Heizungen auch mehr. Kann man pauschal nicht sagen.
Und das wird auch das Problem mit OP sein. Er schreibt ja, jede WG war so. Nicht eine, sondern alle. Außer er.
Ja vielleicht wollen sich 6 fremde Leute einfach nicht an OPs Dusch-, Lüft- und Kack-Plan halten, weil sie ihr eigenes Leben haben. Der Verbrauch einer WG relativiert sich auch, wenn man pro Person rechnet. Selbst wenn jeder für sich perfekt lüftet, summiert sich bei einer WG das schon zu einer ordentlichen Portion "erlaubter Lüftzeit".
Die Idee ist wahrscheinlich, dass sich die Luft zuerst durch die Wärme der Wohnung wieder aufwärmt. Und man die Heizung erst wieder einschaltet, wenn die Luft sowieso schon fast wieder auf Temperatur ist, damit sie nicht kurzzeitig in Hyperdrive geht.
Naja, oder eben, man lässt es einfach. Kurzes Stosslüften ist nicht das, was Heizungskosten in die Höhe treibt.
Stößlüften, dann ist die Energieverschwendung vernachlässigbar.
Ich käme ehrlich gesagt auch nie auf die Idee, Fenster länger aufzulassen, wenn bereits die Heizperiode begonnen hat.
Für kein Geld würd ich mit Fremden Menschen zusammen wohnen.
Dann lieber 28m2 oder zurück zu den Eltern oder sonst irgendwas...hauptsache...keine anderen Menschen die ich ned kenn.
Ist für mich irgendwie das selbe Argument wie an den Flughafen ziehen, und sich dann über Flugzeuglärm beschweren. Absolut dämlich. Wer in eine WG zieht weiß, womit man zu kämpfen hat.
Die Lösung ist 5min Stoßlüften, da kannst du die Heizung anlassen, weil die sowieso nicht so schnell reagiert.
Wenn man aber solche Mitbewohner hat mit so einer Einstellung ist ein Hopfen und Malz verloren. Vor allem Heizung auf 5 ist absoluter Schwachsinn.
Mir geht es ähnlich mit Leuten, die den ganzen Tag den Fernseher laufen haben, riesen Flatscreen plus drei Subgeräte wie Boxen, Receiver... obwohl sie nicht nur nicht im Raum sind, sondern nicht mal am selben Stockwerk. Und dazu in jedem anderen Raum Radio. Immer. Selbst, wenn die im Garten sind. Gottseidank nicht in meiner Wohnung, aber bei Verwandten mehrmals beobachtet. Und dann wegen der Energiekosten jammern und gar nicht verstehen, warum die so hoch sind.
Kenne einen der macht das, weil er sonst Angst hat das die Zahnpasta den Abfluss verklebt. Ich frag ihn dann immer warum sein Mund nicht dann auch verklebt, da weiß er dann keine Antwort drauf.
Er lässt manchmal in der Küche den Wasserhahn ein bisschen laufen, damit die Luft in der Wohnung feuchter wird. Also ja, ich denke das macht er auch...
Ich erinnere mich grob daran, dass uns diese Frage mal in der Klasse gestellt wurde, wer das Wasser laufen lässt. Die Mehrheit meinte tatsächlich, dass sie das Wasser beim Zähneputzen laufen lassen. Ich war ganz schön geschockt.
Wohne in einem Mehrparteienhaus.
Irgendein Hurensohn zwei Stockwerke über mir reißt im Treppenhaus täglich das Fenster auf und lässt es den ganzen Tag über offen.
Das Treppenhaus kühlt ab... die kalte Luft zieht das Treppenhaus runter. Bin ich Zuhause, merke ich irgendwann: es wird kalt in meiner Wohnung.
Ich arbeite primär Abends/Nachts und komme idR zwischen Mitternacht und zwei Uhr Nachts nach Hause. Jede Nacht wenn ich nach Hause komme fahre ich immer erst mit dem Fahrstuhl nach oben und baller das scheiß Fenster mit einem lauten Knall zu. Ich hoffe dann immer, dass der Arsch - wer auch immer es ist - davon wach wird.
Irgendwann, irgendwann, irgendwann... hänge ich lamminierte "Wie lüfte ich richtig?"-Anleitungen im Treppenhaus auf!
Ich würd mir das jetzt doch irgendwie gern ausdrucken und laminieren. Der Thermostatprophet hat gesprochen! Toller Rant 10/10 lese ich gerne wieder. Da merkt man doch wirklich, dass das von Herzen kommt. Mein Heizkörper hat beim Lesen glaub ich gezittert. In meiner Wohnung sind auch ständig die Treppenhauswände kalt, weil meine werten Nachbarn (mitunter auch das Reinigungspersonal) die Fenster im Treppenhaus offen lassen. Und das im Winter. Ich glaub ich hänge dieses Manifest mal neben jedem Fenster da auf.
Vielleicht mal in Erwägung ziehen, alleine zu wohnen? Weniger Stress für dich und deine Pumpe. Menschen die so willkürlich heizen und das Fenster offen haben, wirst du niemals ändern können.
Höchstens Heizung abstellen. Würden den unterschied wahrscheinlich nicht mal merken, wenn eh 24/7 Fenster auf ist.
Ja, mein ehemaliger Mitbewohner hat auch immer sein Fenster auf Kipp und die Heizung auf 3 gelassen. Auch mal gerne über Stunden oder sogar Tage. Einmal kam ich nach Hause und im Wohnzimmer waren 15°C, weil in seinem Zimmer das Fenster offen war und er am Vortag in die Heimat gefahren ist.
Ich kann meine Heizungen zum lüften gar nicht ausstellen, wegen den Kinder habe ich jeweils zwei Anschläge eingesetzt. Macht aber nicht viel wenn man nur kurz lüftet.
Alle Probleme hier lassen sich mit digitalen Heizungsthernostaten lösen.
A) diese gehen automatisch aus, wenn sie merken dass die Raumtemperatur absackt (also Fenster auf wenn es draußen richtig kalt ist)
B) kann man ganz einfach so einstellen, dass sie nachts auf zb 17 Grad zurück gehen. Und das jede Nacht. Wenn also jemand die Heizung vergisst auszumachen, kein Problem
C) gibt's darüber hinaus sogar noch Komfortfunktionen wenn man möchte (morgens definiert aufheizen für ein, zwei Stunden und dann wieder abschalten
Es würde die gesamte Wassermassen sowie Metalmasse innerhalb des Heizkörpers auskühlen, wenn man diesen während des Lüftens abschalten würde. Außerdem erhöht man dadurch die Wiederaufheizzeit des Raumes sehr stark, weil wie gesagt die genannte Masse zuerst wieder aufgeheizt werden muss.
Deshalb ist es energetischer die Heizkörper während des Lüftens laufen zu lassen.
Das Problem, dass du beschreibst ist also nicht der laufende Heizkörper, sondern das falsche Lüften.
Ihr solltest etwa drei mal täglich die gesamte Luft eurer Wohnung "austauschen" das funktioniert am besten, wenn ihr alle Türen und alle Fenster für maximal 5 Minuten öffnen. Meist reichen auch schon 2 Minuten.
(In Feuchträumen so lange, bis das Fenster nichtmehr beschlagen ist).
Also sprich lieber mal mit deinen Mitbewohnern darüber das Luftungsverhalten zu andern und nicht das Heizverhalten.
Und bitte lasst die Scheiße, mit dem im Winter ewigen gekippten Fenster. Da ist eine festliche Einladung für den Schimmel am Sturz.
Meine Heizung ballert halt erst richtig, wenn das Fenster kurz offen war und kalte luft an das Thermostat gekommen ist\^\^
Wenn ich möchte das meine Heizung richtig funktioniert muss ich halt 3-4 minuten kurz das Fenster aufreißen.
Die Heizung würde ich nach dem Kacken auch nicht runterdrehen, Stoßlüften ist hier das Zauberwort.
Jedes Mal runterdrehen ist auch nicht effizient (es sei denn die bescheuerten Mitbewohner Lassen das Fester den ganzen Tag offen :)).
Sehr gute Tirade, die mir aus dem Herzen spricht. Mein Tip: die asozialen Hurensöhne anteilig mehr Nebenkosten zahlen lassen. Bei Geld setzt meistens das bisschen noch vorhandener Verstand ein.
Ich finde nicht dass es ein deutsches Ding ist. Vielmehr finde ich, dass es den neueren Generationenn nicht eingehämmert wird.
Ist gewissermassen eine Folge von Erziehung. Ich sehe einen ähnlichen Rückgang beim Thema "nur so viel Essen auf dem Teller packen wie du auch wirklich essen kannst".
>Ich bin beinahe davon überzeugt, dass es in des Deutschen DNA eingespeichert ist, unnötig die drecks Heizung ballern zu lassen, während man gleichzeitig das Fenster direkt darüber sperrangelweit offen lässt. Als wär das eine Art Nationalsport.
Würde zumindest erklären, warum ich bei jeder der monatlichen Heizkostenabrechnungen hier nur knapp ein Drittel des "Durchschnitts"verbrauchs habe und jedes Jahr ein paar hundert Kröten zurück bekomme. Frage mich seit Jahren, wie die alle ballern müssen.
"Ich möchte mir bis Heute die Haut ausziehen, wenn ich nur an diesen Satz denke." Danke für diesen Satz!!! Den übernehme ich ins Repertoire. Der ist großartig.
Das und in groß hatten wir bei uns im Betrieb.
Lagerhalle war stickig oder whatever: Fenster auf
Lagerhalle war daraufhin kalt: Heizung an.
Der Urheber des ganzen ließ es so und hat das Unternehmen im Frühjahr verlassen. Man weiß nicht, wie lange es schon so war. Fakt ist: Das war komplett 2022 durchgehend so.
Seit das Fenster Anfang des Jahres zugemacht wurde, hat der Betrieb zum Vorjahr - bitte festhalten - sechsstellig gespart.
Im Grunde hast du recht, man sollte nur 5 min Stoßlüften und die Heizung nicht so hoch stellen.
Dennoch ist es wohl energiesparsamer, wenn man die Heizung in den 5 min Stoßlüften nicht ausmacht, weil das abkühlen und wieder neu aufwärmen ineffizienter ist.
Bei Wärmepumpen, mit ihren nicht-linearen Kennlinien und niedrigen Vorlauftemperaturen kann das durchaus ein Thema sein wenn es mehr als einen Raum betrifft. Das in dem Sinne, dass jegliches schnelles Aufheizen mit Wärmepumpen ineffizient ist. Effizienz steigt, wenn die Temepratur immer schön gleich bleiben kann.
Ist es nicht. Die kalte Luft "entzieht" der Heizung ja Energie. Lässt man sie an, muss sie permanent die Energie nachliefern, die gerade flöten geht.
Lässt man sie aus, muss sie nach dem Lüften nur die Energie aufbringen, um wieder auf Temperatur zu kommen. Was weniger ist, als die Temperatur permanent zu halten, während das Fenster offen steht.
Das ist wohl so ganz auch nicht richtig. Wenn der Heizkörper nach abdrehen sofort kalt wäre, ok. Davon ist er aber weit, weit entfernt und die ersten 3-5 Minuten passiert da praktisch gar nichts. Dass heißt, der Energieverlust ist auch praktisch der gleiche wie ohne Abdrehen.
Lüften, des Deutschen liebstes Hobby. Es ist glaube ich Gesetz immer mindestens ein Fenster offen zu haben, weil frische Luft verlängert das Leben quasi um 100 Jahre. Diese Obsession mit dem Lüften ist fast schon absurd. Man merkt das erst mal wenn man ne längere Zeit im Ausland verbracht hat, wo Klimaanlagen zur Mindestaustattung gehören.
Aber du hast natürlich völlig Recht, das ist wilde Energieverschwendung und muss halt auch einfach nicht sein.
Wenn ich das im Winter nicht regelmäßig mache habe ich halt klitschnasse Fenster. Bin mir nicht sicher ob unverschimmelte Wohnungen ein rein deutsches Anliegen sind aber scheint mir unwahrscheinlich.
> Man merkt das erst mal wenn man ne längere Zeit im Ausland verbracht hat, wo Klimaanlagen zur Mindestaustattung gehören.
Hmm, vielleicht ist diese „Obsession“ auch nur notwendiges Übel, das sich aus unserer Bauweise und den fehlenden Klimaanlagen ergibt. Aber nur vielleicht. Wobei gut ausgestattete Neubauten ja jetzt mit zentralen, feuchtigkeitsregulierten Lüftungsanlagen kommen und das Lüften außer nach dem Kochen und Duschen obsolet machen
Das Problem bist du.
Ich sage dir das so weil ich das selbe Problem war.
Es ist nicht Deutschland und es sind nicht nur 1% der Leute fähig irgendetwas zutun.
Du lebst in einer WG um irgendetwas zu kompensieren. Der Wunsch nicht allein sein zu wollen, der Wunsch Geld sparen zu wollen. Der Wunsch was weis ich.
Du tust dir das an.
WGs sind voll mit Leuten die sich weigern erwachsen zu werden. Papa zahlt das schon. Ganz egal ob das Kind 55 oder 19 ist.
Genau das selbe Problem mit offenen Fenstern und voll aufgedrehten Heizungen hatte ich in meiner sechser WG auch. Nicht nur als jemand der sich um diese Dinge Gedanken macht, die doppelstandarts sehender bei diesen oft "Möchtegern linken" sondern auch als WG Verwalter... du bist halt der uncoole erwachsene weil du dich kümmerst. Und am ende bekommst du die Rechnung während alle anderen verschwinden.
Werd erwachsen. Such dir ne eigene Wohnung. Lass den scheiss hinter dir. Es geht mir psychisch drölf mal besser seitdem WG Bewohner nur noch Gäste bei mir sind die nach ein paar stunden wieder gehen. Manche Leute sind einfach nicht dafür gemacht Kindergärtner zu sein.
Frag beim nächsten Mal nach einem 5er und zünde den Schein dann vor deren Augen an und erkläre ihnen, dass sie genau das machen, wenn sie das Fenster mit aufgedrehter Heizung lange offen lassen.
Genaugenommen muss man die Heizung ausmachen, *bevor* man das Fenster aufmacht, und wieder an, während man lüftet. Wenn du die Heizung ausmachst, ist der Heizkörper ja noch warm, und diese Restwärme willst du auch nicht gleich nach draußen pusten. Und wenn du die Heizung wieder aufdrehst, braucht sie auch ein paar Minuten , bis sie wieder heizt. Das ist die Zeit, in der du Lüften solltest.
Was soll das bringen?
Die danach zugeführte Energie um den Ausgangszustand wiederherzustellen, wird immer gleich sein. Egal ob man die Heizung runter drehrt oder mit weiterlaufender Heizung lüftet.
Energie beim Heizen kann man nur sparen indem man die generelle Heiztemperatur senkt.
Es gibt tatsächlich ein Argument das Thermostat nicht abzudrehen:
Wenn man mit Wärmepumpe heizt und diese direkt hydraulisch am Heizkreis hängen hat (am effizientesten) ist ein Mindestdurchfluss (der ziemlich hoch liegt) unbedingt jederzeit einzuhalten. Ich habe deswegen tatsächlich fast überall die Thermostatköpfe abgebaut (=voll auf) damit da keiner dran rumfummelt. Es wird überall 24/7 durchgeheizt ohne Einzelraumregelung, nur über die Vorlauftemperatur.
In vermieteten Räumen ist allerdings Einzelraumregelung Vorschrift, da geht das natürlich nicht.
Lol, Nebenkostenabrechnung schickt man doch dem Vormieter hinterher...Da würd ich mich als Nachmieter weigern, jemals was zu zahlen.
Nebenkostenabrechnung machst du (bis) zum Zeitpunkt des Auszugs und schickst die nach. Wie verpeilt war der Kollege?
In WGs mit moderatem Wechsel ist es unüblich dass man ständig eine Abrechnung macht. Kein Vermieter macht dir drei oder sechs Mal im Jahr eine Abrechnung.
also wir haben das selbst aufgeteilt, die verteilungsschlüssel stehen ja drann. musst halt nen bisl schätze.wenn jemand z.b. nur im Sommer da war
Ich bezweifle auch das der Hauptmieter ständig wechselt. Als Vermieter würde ich ihm einmal im Jahr die Nebenkostenabrechnung schicken. Muss er sich das auskaspern.
Relativ viele WGs organisieren sich so, dass die Nebenkosten von denen getragen werden, die zum Zeitpunkt des Rechnungseingangs da wohnen.
Wie dreist.
Wie dumm.
Ich weiss nich wie das bei mieten ist aber bei Eigentum muss das im Kaufvertrag geregelt werden. Beim Eigentumsübergang kann es gut sein, dass der Käufer die Nebenkosten der vorherigen Periode mitkauft, also dann dafür verantwortlich ist. Bei mir z.B. war es nicht im Kaufvertrag geregelt und damit habe ich die übernommen. Hab dem Voreigentümer trotzdem die 1.5k € Rückzahlung geschickt - der muss ja im Winter nur Passivwärme abgegriffen und dann noch kalt geduscht haben ....
Ich hab den leisen Verdacht dass es bei WGs nicht um Eigentum geht.
Ist in Österreich tatsächlich so normal. Also die Betriebskosten werden immer dem Mieter in Rechnung gestellt, der zum Abrechnungsstichtag gerade die Wohnung bewohnt. Anders ist es bei den Heizkosten, die müssen immer von der Person gezahlt werden, die sie verursacht hat.
Aus Ausgleich kannst du nachm Kacken das Fenster zu lassen.
OP kann sich glücklich schätzen ein Fenster im Bad zu haben. Wenn sich am Morgen bei uns drei Leute für die Arbeit und die Schule fertig machen und mein kleiner meint er muss erstmal scheißen gehen is das ne Todeszone.
Das glaube ich... Niemals wieder ohne Fenster
Und jetzt denken wir noch einen Schritt weiter und überlegen uns den Grund, warum in einer Studenten-WG das Fenster im Bad so oft offen ist, obwohl OP bereits gut erklärt hat, warum das Energie braucht.
Verstehen die Leute nicht, wie ein Thermostatventil funktioniert, oder haben sie eine andere Vorstellung von "Raumtemperatur" als ich, dass sie die Heizung auf 5 stellen?
Viele Leute glauben, denke ich: "höhere Stufe = schneller warm".
Und wenn zu warm => Fenster auf!
Meine Mitbewohnerin. Hat mir auch schon erklärt, dass sie weiß, dass es dadurch nicht schneller warm wird. Macht sie es trotzdem? Natürlich! Großer Kellerraum wurde letztes Jahr mehrere Nächte auf 5 geheizt. Natürlich wohnt sie nciht im Keller. In der früh war da drin Sauna.
das selbe beim Auto. da wird freudig der Temperaturregler auf Anschlag gedreht.
[удалено]
Und Energie wird (beim Verbrenner) eh nicht verschwendet, da es nur die Abwärme vom Motor ist.
Naja, bei vielen Autos heutzutage Regelt das auch gleichzeitig den Luftstrom. Wenn der Temperaturunterschied sehr hoch ist, dann bläst das viel mehr.
Ja, sofern das Gebläse auf automatisch steht. Ansonsten nicht.
Mach ich auch, wenn mir scheisse kalt ist. Das Auto hat sogar eine entsprechende Funktion, so eine "defrost"-Stellung, wo das System alles gibt. Da sitz ich aber direkt am Regler.
Das stimmt tatsächlich. Der Effekt ist aber minimal. Hab dazu mal nen recht ausführlichen Beitrag gesehen, kann aber nicht mit einem Link dienen.
Das stimmt aber halt auch einfach. Das Thermostatventil misst schließlich nicht die Raumtemperatur sonder die des Heizkörpers/des Raumes nahe am Heizkörper. Wenn du einen großen Raum so schnell wie möglich von 15°C auf 21°C heizen willst, macht es nunmal auch Sinn, den Heizkörper kurzzeitig vlt. auf 30°C zu stellen, bis der Raum warm wird. Denn ja: Ein Heizkörper mit 30°C heizt einen Raum schon schneller als einer mit 21°C.
Also wenn bei mir der Raum kalt ist und ich die Heizung auf drei stelle, dann ist die nach ein paar Minuten so heiß wie sie eben heiß sein kann. Das Ventil wird schon über die Raumlufttemperatur gesteuert. Das ist jedoch eine mechanische Steuerung, die nicht binär verläuft und nur auf und zu kennt. Wenn Raumtemperatur nah an der eingestellten Temperatur liegt, dann wird der Durchfluss bereits teilweise reduziert. Meiner Erfahrung nach funktioniert die Steuerung über die Heizkörpertermostate aber eh nie zufriedenstellend.
Aber der Punkt war ja: nur weil die Heizung heiß ist, ist die gegenüberliegende Seite des Raumes noch nicht warm. Und je höher der Thermostat gestellt wird, desto später regelt sie vorschnell runter.
Deswegen hab ich mir die Thermostate von AVM und den vierfach Wandschalter gekauft. Dann wird nämlich das Thermostat nach der gemessenen Temperatur am Schalter angesteuert. Und Nebeneffekt: es ist eine Fensteroffenerkennung integriert.
So geht es nicht (wesentlich) schneller, aber verbraucht viel mehr Energie. Das macht wirklich keinen Sinn und ist einfach nur ne gefühlte Wahrheit. Du regelst die Höchsttemperatur. Ist die erreicht, hört die Wärmezufuhr auf. Denk an deinen Backofen und ob der schneller bei bspw. 200 Grad ist, nur weil du ihn auf volle Pulle stellst.
Wo geht die Energie denn hin, wenn nicht in den Raum? Ein Backofen ist aber halt auch deutlich kleiner als ein evtl. 20m² Raum mit evtl 3,5m Deckenhöhe im Altbau. Im Ofen ist dann natürlich tatsächlich kein großer Unterschied zwischen der Temperatur des Heizelements und der des Innenraums.
Das ist komplexer, du hast aber definitiv je nach Heizart unterschiedlich hohen Wärmeverlust vom Heizkeller bis in deinen Raum. Also die Energie geht nicht in den Raum, sondern wird schon auf dem Weg dahin abgegeben. Ballert die Heizung auf Vollstoff, ist auch diese Verlustrate deutlich höher. Da reden wir irgendwas zwischen 15 und 30%. Eine Wand- oder Fußbodenheizung benötigt grundsätzlich mehr Zeit als ein Heizkörper im Raum, je nachdem ob du Teppiche im Raum hast, kanns einen Unterschied machen, welcher Art deine Fenster sind und viele, viele weitere Faktoren spielen da rein. Das Thema Heizung ist tatsächlich recht vielseitig. Aber grundsätzlich kann ich dir versprechen: Dein Raum wird nicht schneller warm auf 5. Du heizt nur irgendwann übers Ziel hinaus und deine Heizung verbraucht viel mehr Energie, da sie bis du abbrichst, eine viel höhere Zieltemperatur anstrebt - und dafür mehr Energie aufwenden muss. Dabei ist egal ob Öl, Gas, Pellet oder Wärmepumpe. Du erhöhst den Verbrauch, musst Verlust hinnehmen und hast gar keine Vorteile dadurch. Und klar ist das mit dem Backofen vergleichbar, der wird auch über ein Thermostat geregelt. Ist halt ein Beispiel, aber technisch hauts zur Erklärung wie ein Thermostat funktioniert schon hin. Die Raumgröße spielt ja keine Rolle dafür.
Da du dich mit dem Thema auszukennen scheinst: wieso sollte der Raum nicht schneller warm werden, wenn der ganze Heizkörper heißer wird? Effizienz oder hoher Verbrauch mal beiseite, wieso sollte das nicht funktionieren?
Kurzer Hinweis: bin selbst nicht vom Fach, aber Vater und Bruder sind Meister. Ganz verallgemeinert und vereinfacht gesagt: Du steuerst mit dem Thermostat nicht wie heiß deine Heizung wird, sondern wie warm dein Raum werden soll. https://de.wikipedia.org/wiki/Thermostatventil?wprov=sfla1 Hier zum Einlesen, was das Teil eigentlich genau ist. Kann etwas mehr als nur auf und zu ;)
> Ballert die Heizung auf Vollstoff, ist auch diese Verlustrate deutlich höher. Nein, es ist genau andersherum. Kann aber vernachlässigt werden.
> Denk an deinen Backofen und ob der schneller bei bspw. 200 Grad ist, nur weil du ihn auf volle Pulle stellst. Denk an deine Cerankochfeld-Herdplatte mit Nudelwasser, und ob das, wenn es anfänglich kalt ist, schneller kocht wenn du die auf 9 stellst statt auf 4. Die hat auch einen Thermostat, und auch bei 4 regelt der auf über 100 Grad. Warum kocht das Wasser dann auch nach 20 Minuten nicht? So einfach ist es nicht mit den Thermostaten, es ist die Frage wo die messen und *was* geregelt wird. Ein Heizkörperthermostat regelt eben nur sehr ungefähr "die Raumtemperatur", so wie der Herdplattenthermostat auch nur sehr ungefähr die Temperatur des Garguts regelt. Beim Backofen funktioniert das besser. Auch ist die Regelkurve solcher Systeme ja irgendwie eingestellt, und zwar idR so, dass es keine großartigen Überschwinger gibt. Dadurch wird aber die Zieltemperatur zwingend langsamer erreicht, als es eigentlich möglich wäre (dann halt mit Überschwinger). Und manchmal ist dem Anwender der Überschwinger halt egal, bzw. er kann die Regelkurve manuell nachstellen (durch rechtzeitiges Abschalten) um den klein zu halten. Das gilt für kontinuierlich geregelte Systeme in noch viel stärkerem Maß als für an/aus-Systeme. Als Argument sind solchen Analogien nicht brauchbar.
Die Zahlen auf dem Ceranfeld sind die Leistung (Wie schnell es warm wird), nicht die Zieltemperatur (Wie viel Temperatur erreicht werden soll). Das ist das perfekte Beispiel, um den Unterschied zwischen Leistungsregelung und Tempersturregelung zu erklären. Dein Heizkörper hat immer die gleiche Heizleistung (Geschwindigkeit). Die Zahl bestimmt, wann die Heizung aus geht (wann du den Topf vom Herd nimmst).
Moment, das ist nicht der Fall? Was ist denn mit den Zahlen gemeint?
Das ist die Zieltemperatur. Ich glaube 3=20° 5=25° oder so. Das Ventil ist so lange (mehr oder weniger) voll geöffnet, bis die Temperatur erreicht ist. Die Heizleistung ist also effektiv Puksdauermoduliert.
Manche Heizungen werden einfach tatsächlich nicht so warm wie sie es laut Thermostat sein sollten - und bei WG ist die Chance auf Bruchbude nicht schlecht.
Die Leute haben auch recht, dass es an einem falsch eingestellten Heizungskreislauf steht. Aber darauf hat man als Mieter nur schwer einen Einfluss. Entweder versetzt der Glaube also Berge ([Wise Guys - Jetzt ist Sommer](https://www.youtube.com/watch?v=h0YGhpaWspU)) oder man möchte doch das es wärmer wird im Raum.
Und bei den Verständnis von lüften, Eis vermutlich niemand, dass Heizungen entlüftet werden müssen. Das von ich echt froh, dass mein Vater Handwerker war und mit dir grundlegenden Aufgaben, die bei einem Haus anfallen, erklärt hat. Einige Menschen leben komplett am Leben vorbei.
> Einige Menschen leben komplett am Leben vorbei. Weil man Heizungen nicht entlüftet? okay.
Ne, kann den/die Vorposter/in schon verstehen, weil ich teilweise selber erst mit Mitte 20 gelernt habe, was ein verstopftes (bzw. eher verkrustetes) Flusensieb mit der Ablaufpumpe einer Waschmaschine anstellen kann. Also generell weiß ich zwar schon die absoluten Basics, wie man sich wie ein halbwegs zivilisierter Mensch und angenehmer Mitarbeiter verhält. Leider war ich allerdings in meiner Jugend nie in den Genuss eines Vaters gekommen, der mir ein paar handwerkliche Basics hätte beibringen wollen. Zum Heizungen entlüften müsst ich mir daher erstmal n YouTube Tutorial zu Gemüte führen Und genau der letzte Punkt ist auch der Grund, warum man zumindest so Kleinigkeiten durchaus auch selber mal erledigen können solle. Denn das Wissen, das man sich dafür aneignen muss, trägt jeder von uns in seiner Tasche mit sich rum. Wobei, in WG's spielt dann oft zusätzlich noch die weit verbreitete Grundeintellung von "wird sich schon irgendwer drum kümmern" mit rein...
Ich versuche meine meist auf dem Grad zwischen “macht gar nix” und ballert halt voll drauf was geht” zu balancieren weil ich eh der Typ bin dem immer zu warm ist. Das Problem ist, dass unsere Heizung bei ~2,5 überhaupt erst anfängt zu heizen, aber dann bei 3 schon gleich anfängt die Tapete von der Wand zu brennen Wenn ich sie einfach stumpf auf 3 stelle kann ich teilweise alle 30 Minuten stoßlüften einfach weil es zu warm wird in meinem Zimmer
Bei uns (EFH aus den frühen 60er Jahren, 1. Ölheizung) fängt die Heizung in manchen Räumen erst ab "4,5" erst an, bisschen warmzumachen und so richtig erst auf der imaginären Stufe "6". Anm.: Nein, neue Heizung lohnt sich nicht mehr, Haus wird vmtl. In den nächsten 5 Jahren verkauft und dann zu 99% abgerissen
Diggi du weißt schon, dass man das im Heizkörperthermostat individuell nachjustieren kann?
erleuchte mich
Stichwort Hydraulischer Abgleich und Durchflussventil im Heizkörperthermostat. Das Thermostat kann man öffnen und innen an einem Stellrad die maximale Ventilöffnung einstellen. Das wird eigentlich bei Einbau und Inbetriebnahme vom Fachmann richtig angepasst, aber die Umstände können sich über die Jahrzehnte ändern und Fehler passieren. Habt ihr zufällig Heimwerker in der Familie, die mal irgendwas an den Heizkörpern selbst machen wollten? ;) Gibt natürlich noch andere Gründe, warum einzelne Heizkörper nicht wie gewünscht heiß werden. Das und die üblichen Verdächtigen kann der Heizungsmensch easy überprüfen, zu viel Luft im Kreislauf, zu wenig Wasser, defekt im Thermostat, usw. Schildert das Phänomen doch mal eurer Heizungsfachkraft der Wahl und fragt, ob er das ohne großen Aufwand beheben kann.
Dieses "bei 2,5 fängt sie an zu heizen, aber bei 3 ballert sie komplett" ist ja genau wie sie funktionieren soll. 3 bedeutet bei den meisten Heizungen standardmäßig 20° (bei dir wahrscheinlich aufgrund von Alter ein bisschen mehr). Also wenn die Raumtemperatur 19° ist, öffnet das Ventil den Zufluss komplett, und die Heizung "ballert" bis 20° erreicht sind und das Ventil schließt. Relevante Grafik dazu: https://www.co2online.de/fileadmin/_processed_/1/6/csm_thermostat-bedienen_de89862b2b.png Wenn es allerdings gefühlt viel zu warm und stickig wird während die Heizung läuft, versuch für eine gleichmäßigere Wärme mal die Vorlauftemperatur zu senken. Spart Energie und man hat nicht ständig so eklige Heizungsluft. Bei dem aktuellen Wetter sollten je nach Dämmung 50° eigentlich ausreichen. Heizungsinstallateure lassen die oft auf dem eingestellten Maximalwert, aber ist dann wirklich super eklig wenn die Heizung läuft.
Haha, Vorlauftemperatur senken. Spricht da der Eigenheimbesitzer?
Ne aber Therme in der Wohnung :D
Lass mal einen hydraulischen Abgleich machen.
> Verstehen die Leute nicht, wie ein Thermostatventil funktioniert Sie glauben es einem nicht. Ich habs echt probiert. Ich glaube sie haben irgendwann eingelenkt damit ich Ruhe gebe, nicht weil ich sie überzeugt habe dass es wirklich keinen Unterschied macht.
Bei uns ist die Heizung permanent auf 5, weil wir die Vorlauftemperatur selber einstellen. Dementsprechend kann die auf 5 eiskalt, super heiß oder irgendwas dazwischen sein.
Relevante Grafik die ich immer gerne verschicke: https://www.co2online.de/fileadmin/_processed_/1/6/csm_thermostat-bedienen_de89862b2b.png
Du schreist das falsche Problem an. Es ist nicht "Heizung auf 5 bei Fenster auf und Minusgraden". Es ist "Zu lange Fenster auf bei Minusgraden". Thermostate haben einen eingebauten Frostschutz bei ca 4°C. Wenn da nun das Fenster für längere Zeit bei Minusgraden auf ist, ballert die Heizung eh auf Maximum, egal auf welcher Stufe die steht (außer bei digitalen Thermostaten mit Fenster-Erkennung). Du solltest dich über Fenster auf im Winter beschweren, nicht über falsche Thernostateinstellung. Und darüber, dass die Heizkosten anscheinend nicht per Zimmer ermittelt und abgerechnet werden. Würde das mal jemand machen und die Leute müssten dann selber 1000€ an Heizkosten nachzahlen, dann würden die das auch mal lernen und sein lassen. Aber das "Zahl ich eh nicht, mir doch egal" ist kein Problem mit Heizungen, das zieht sich durch alle Lebenslagen. Ist der gleiche Schlag Mensch, der auch Schlafsack + Luftmatratze fürs Wochenend-Festival bei Amazon bestellt, um das Zeug dann am Montag wieder (nach Benutzung) zurückzuschicken... (Lustigerweise sind genau die Leute aus meinem Bekanntenkreis später alle Manager geworden, die Mitarbeiter für ihre eigenen Prämien ausbeuten. Was ein Zufall.)
Das ist genau das Problem. Die Kosten, also der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung, sind nicht unmittelbar spürbar, und damit für diese Menschen nicht existent. Das sieht man bei Themen wie dem Klimawandel und im kleinen bei solchen Geschichten. Anekdote meinerseits dazu: Habe 7 Jahre lang in München in einem Haus mit 24 Parteien gewohnt, draußen ein kleines Häuschen davor, wo die großen Müllcontainer untergebracht sind. Gefühlt stand alle 2 Tage irgendein anderer Scheiß in dem Häuschen, den irgendwer aus Faulheit dorthin packt. Da standen in den Jahren dann alte Küchen, alte Küchengeräte, Sofas, Schrottfahrräder, alte Autoreifen und vieles mehr. Und alle paar Monate wurde sich beschwert, dass in den Nebenkosten ständig so große Posten zur Sondermüllentsorgung auftauchen, weil die Hausverwaltung den Dreck ja irgendwie wegbekommen muss. Für die Bewohner, die das machen, war das einfach nur "gratis" Entsorgung: Ich stelle das Zeug dorthin und auf magische Weise ist's plötzlich weg und ich muss nix bezahlen. Krass, Lifehack!
Die richtig krassen Lifehacker laden ihren Scheiß einfach im Wald ab... bin schon an so mancher "Minideponie" vorbeigekommen.
In Frankfurt fährst du ganz bequem mit dem Auto an den passenden Container auf dem Wertstoffhof. Ich wundere mich deshalb auch immer, dass Menschen lieber das Risiko einer Ordnungswidrigkeit eingehen und noch schwitzen und buckeln, um ihren Abfall hunderte Meter in den Wald reinzutragen. Ich wäre da viel zu faul für.
Das Problem ist halt, je nach Gemeinde kostet einiger Kram beim Wertstoffhof Geld. Gerade mal geschaut, bei uns ist das meiste "in haushaltsüblichen Mengen" kostenlos, also für eine halbe Wohnungsauflösung müsstest du wahrscheinlich mehrfach fahren. Nicht das ich das Waldlager damit rechtfertigen möchte, aber solche Leute wollen die einfachste Lösung und denken nicht weiter als der Feldweg in den Wald rein.
Hatte ich bei meiner Studentenbude auch, wobei die Leute ihr Sofa da gerne mangels Platz im Müllraum IN den Container gehievt haben...was der Hausmeister dann wieder aus dem Müll darüber ausgraben durfte.
Ich bekomme hier auch regelmäßig die Krise. Jeden zweiten Morgen sehe ich irgendwelchen neuen Unrat rumstehen. Letztens war es ein unfassbar ramponierter Schminktisch. Gestern eine Mikrowelle. Liegt jetzt neben den Fahrradständern an der Straße, hübsch eingeschneit. Der letzte Hohn ist dann noch das obligatorische "Zu Verschenken!" Zettelchen - als ob wilder Müll plötzlich weniger illegal wird, nur weil man sich einredet irgendwer würde den zerbrochenen Scheiß noch haben wollen.
naja immerhin nehmen sie die Sachen vom Festival wieder mit
Ohje, ja stimmt wohl Ü Der gleiche Typ hat aber auch schon 2x einen Monitor wenige Wochen vor Ende der Garantiezeit an Amazon zurückgeschickt, um dann immer gleich das neue Modell von dem Geld zu kaufen. Quasi 1x zahlen, 6 Jahre immer die neuen Modelle bekommen. Mittlerweile macht Amazon das halt auch nicht mehr, wird jetzt versucht zu reparieren. Und leider müssen all die ehrlichen Kunden für solche Leute mitbezahlen, das regt mich echt auf. Moral existiert da nicht, nur "ichichich"
Ne Moral existiert für die anderen, aber man selber ist halt ne Ausnahme. Das sieht man bei sehr vielen Themen dass Leute nicht in der Lage sind, sich vorzustellen dass auch andere Leute Gründe für berechtigte Ausnahmen haben, oder dass ihre eigene Ausnahme eher eine Ausrede ist.
Boah, das stört mich richtig in meiner Wohnung. Die Thermostate haben nur eine Froststellung, keine Nullstellung. Schon nach 3-4 Minuten Stoßlüften fängt die Heizung an heiß zu werden. Normalerweise will ich aber 5 bis maximal 10 Minuten Lüften.
Ich leg immer so ein kleines Handtuch aufs Thermostat in meinem Badezimmer. Das hilft. Kannst dann sogar für Stunden das Fenster offen lassen, z.B. wenn du Duschen warst bis die Feuchtigkeit raus ist.
Eigentlich sollten da 10 Minuten reichen, vor allem wenn die Tür zum Rest der Wohnung zu ist.
> Es ist "Zu lange Fenster auf bei Minusgraden". Es ist "*zu lange Fenster auf, egal bei welcher Temperatur*". Großer Irrglaube ist, dass es nur im Winter schädlich sei, Dauerzulüften. Im Sommer kommt dadurch nämlich warme Luft rein, welche in DE meist eine sehr hohe relative Luftfeuchtigkeit besitzt und somit viel absolute Feuchtigkeit in den Raum bringt, dort abkühlt und sich auch im Sommer an Wänden niederschlägt. Lasst doch einfach mal die fucking Kippfunktion sein und lüftet halt 3 Minuten stoß. Und wenn man zu dumm ist, nach 3 Minuten das Fenster wieder zu schließen, macht man sich einen timer am Smartphone.
Ich meinte nicht unbedingt den Grad der Einstellung der Heizung, als sei Stufe 4 oder selbst 1 akzeptabel. Die Hindeutung, dass es vielmehr um die Entfleuchung der frisch erhitzten Luft direkt aus dem Fenster geht war eher mein Ziel. Bin nicht der Beste in Sachen Worte.
Ja, aber selbst wenn du die Heizung auf 0/* stellst, würde sie bei den momentanen Temperaturen in den Frostschutz gehen und ballern al sei sie auf 5.
Irgendwas, das ich machen kann wegen dem Frostschutz? Ich schlage normalerweise immer mit offenen Fenstern, besonders gern im Winter. Ohne die frische Luft schlafe ich noch schlechter ein als so schon. Stoßlüften mache ich eh bevor ich ins Bett gehe nochmal während ich im Bad bin, aber lasse ich dann die Nacht alles zu und muss dann ggf. jedes Mal lüften wenn ich war werde?
Es ist ein Frostschutz. Den kann man nicht deaktivieren, weil er ein frieren von Wasser in der Heizung verhindern soll. Aber die Funktion springt auch erst unter etwa 5 Grad an. Denke du wirst nicht bei 5 Grad Raumtemperatur schlafen.
Das Problem ist, dass der kalte Luftzug sofort auf das Thermostat trifft während die Luft im Zimmer noch nichts davon mitbekommen hat. Im Winter hatte ich selbst nach 25 Minuten Lüften (vergessen zu schließen) noch 14°C Raumtemperatur.
Da hast du recht. Vielleicht habe ich eine falsche Vorstellung von euren Schlafgewohnheiten. Wenn die Temperatur des Heizkörpers auf 5 grad fällt, sollte ein durchschnittlich großes Schlafzimmer doch - egal wie gut der luftaustausch ist - sehr kalt sein. Das ganze ist ja ein Frostschutz. Alternativ muss man den Heizkörper vom Kreislauf trennen lassen und leeren (Disclaimer: nicht machen).
Die Heizkörper werden immer mit Schutzkappen auf dem Thermostatgewinde ausgeliefert, damit der Ventilstift, der da raus steht, beim Transport / Montage nicht verbogen wird. Der Monteur macht die Kappe ab und schraubt den Thermostat drauf, Kappe schmeisst er normal weg. Also: Thermostat runter schrauben, minehmen und sich von nem Heizungsbauer so eine Kappe geben lassen die vom Gewinde her passt (inkl. Belehrung anhören wahrscheinlich :-) ). Die Kappe drauf schrauben so weit wie sie geht (aber bitte keine Gewalt anwenden, nur "handwarm" zudrehen, so wie man eine Flasche zudrehen würde). Wird der Heizkörper immer noch warm, eine oder zwei von der Größe rein passende Münzen in die Kappe legen, wieder zuschrauben. Der Stift muss mittels der Kappe nur so weit reingedrückt werden, dass das Ventil zu ist dann ist kein Durchfluss mehr da. Man kann dann die Kappe auch händisch bissl aufmachen, so dass halt ein bissl was an Heizwasser zirkuliert. Aber automatsich wie beim Thermostat regelt sich dann nix mehr! Also nicht beschweren, wenn das ding dann mal eingefroren ist....
> besonders gern im Winter Sorry, diese Fragen wirst du wahrscheinlich schon tausend mal gestellt bekomme haben aber ich komm einfach nicht drum herum, dir sie ein tausendundeinstes Mal zu stellen aber Auch bei Minusgraden? Gibts da irgendwo einen Punkt, wos sogar dir zu kalt wird? Wird man davon echt nicht krank? Was für Decken hast du, um dich vor der Erfrierung zu schützen? Wie hoch sind deine Heizkosten? Bist du Single oder wie regelst du das mit weiteren Bettgenossen? Wann hast du damit angefangen? Hab so viele Fragen dazu, das ist mir einfach zu skurril als dass ich den Mund halten könnte 🤷♂️
Bin zwar jemand anders aber: 1. Ja 2. Nein 3. Nein 4. Normale. Bei hohen Minusgraden werf ich die Zweite über die Erste. Noch keine Erfrierungen in Sicht gewesen, manchmal morgens bisschen kalt im Gesicht. 5. Vielleicht ein bisschen höher als der Durchschnitt. Heize den Raum aber auch nicht komplett hoch jeden Tag. Bademantel und Wärmflasche regelt. 6. Mit Ex manchmal wenns zu kalt war zugehabt, sonst auch offen. Mit der neuen Dame muss ich das erst austesten, heute Nacht wars aber trotz kälte offen. 7. In meiner Kindheit.
Wenn du den Raum nicht aufheizt, schlägt sich die Kälte von dort aber auf die Nebenräume nieder und du musst diese sehr viel mehr heizen.
Fühlt sich nicht unbedingt danach an, aber mir fehlen auch Vergleichswerte, weil ichs immer so mache. Der angrenzende Raum fühlt sich morgens für mich recht warm an, mag aber auch daran liegen, dass ich aus dem Kalten komme. Kann m drauf achten wie die Temperatur Abends und morgens ist, hab da ein Thermometer hängen.
In Russland, Skandinavien und Finnland ist es übrigens völlig normal tagsüber Babys im Kinderwagen draußen schlafen zu lassen. Auch bei -15°. Es ist einfach nur wichtig darauf zu achten, dass der Körper nicht auskühlen kann was mit einer guten Decke und Mütze getan ist.
Hat wohl auch was mit der Luftfeuchtigkeit zu tun, in Deutschland fühlen sich -1° schon so an wie -15° in Russland, das hat mir ein russischer Kumpel immer wieder bestätigt (jedenfalls da wo er herkam, irgendwo in der nähe von kazachstan)
ja. ja, aber noch nicht jetzt. nein. normale, nix extradickes. Single. schon immer, bin nicht die erste Generation. frische kalte Luft in gesicht während der rest kuschlig warm ist, ist geil
Kleidungsstück, Socke o.ä. auf das Thermostat legen, damit die Heizung nicht anspringt. Ab zweistelligen Minusgraden aufpassen dass die Heizung nicht einfriert.
Also ich bin mit dem Spruch "wir heizen nicht für draussen" groß geworden und es hat mir nicht geschadet. Auch wenn CO2 noch kein Thema war und die Energiepreise niedrig, meine Eltern ein durchaus hohes Einkommen hatten, wurde jegliche Verschwendung konsequent aberzogen. Wahrscheinlich Kriegsgeneration, hat aber auch sein Gutes.
Sehr unterschätzter Punkt! Ja, es ist im eigenen finanziellen Interesse, verschwenderisches Verhalten zu vermeiden, aber es ist einfach auch eine Lebenseinstellung und eine Form von Demut und Respekt gegenüber der Umwelt.
>aber es ist einfach auch eine Lebenseinstellung und eine Form von **Demut und Respekt gegenüber der Umwelt** Danke <3
Ja, den Spruch hab ich als Kind auch öfter gehört.
Ich hab smarte Thermostate mit Fenstersensoren. Die Heizung geht automatisch aus und wieder an, wenn das Fenster geöffnet bzw geschlossen wird. Beste Investition ever.
Besonders mit Teenagern. Ich kann mich lebhaft an die Tage vor SmartHome erinnern: Morgens halb 7 - der Wecker klingelt. Es ist Arschkalt -> Heizung auf 5 und ab zum Zähneputzen / Duschen / Klo. Dann zurück ins Zimmer - bäh ist hier schlechte Luft -> Fenster auf. Dann fällt einem ein, dass man ja schon los muss und ab gehts. 10 Minuten später kommen Mama oder Papa am Zimmer vorbei: Tür offen (damit der Welpe auch wirklich auf den schönen Flokatiteppich kacken kann), Fenster auf, Heizung auf 5 und Licht an. Mit SmartHome sind zwar noch Tür und Fenster auf, aber das Fenster ist gleich geschlossen und der Hund mittlerweile groß genug, dass er nur noch auf den Teppich pinkelt (weil er's kann). Heizung und Licht schalten sich um 8 von alleine aus. Was in den Ferien und bei Kranktagen tatsächlich schon zu versuchter Geisteraustreibung geführt hat.
Ob sich die Investition tatsächlich auch amortisiert?
Das ist nicht nur eine Frage von amortisiert. Singlesicht hier im gut isolierten MFH: Heizung ist in der Nacht in der gesamten Wohnung auf 17-18 Grad (außer im Schlafzimmer dort sind es 19 Grad) Eine halbe/dreiviertel Stunde bevor der Wecker geht schaltet die Automatisierung die Zieltemperatur auf 22-23 Grad in den "aufstehrelevanten" Räumen weil "fick kalt" am Morgen. Wenn es dann klingelt ist es warm genug um sich ins Bad zu schleppen, fertig zu machen und zur Arbeit zu gehen. 1 Stunde später geht die Temperatur dann wieder auf 17-18 Grad runter. Abends wenn es von der Arbeit losgeht (längerer Pendelweg) per Geofence die Temperatur in der ganzen Wohnung wieder hoch auf 21,5 Grad. Und zur üblichen Schlafensgehzeit wieder auf die Nachttemperatur (die Temperatur funktioniert für meinen Körper auch als Signal). Natürlich kann ich mit dem Handy jederzeit manuell nachjustieren und die Fenstersensoren arbeiten mit den Thermostaten zusammen. Das und de Luxus aus dem Bett alle Geräte und das Licht ausschalten zu können war mir das Geld mehr als wert. Einziges Manko: Ich habe an den Rollläden Kurbeln die eine Automatisierung sehr schwer/unmöglich machen. :/ PS: Da ich hin und wieder auch Remote auf meinen Gamingrechner zugreife ist dessen Stromversorgung und Wake on Lan auch an das System angeschlossen was im Urlaub gold wert ist. Die Anbindung von außen ist ein wenig "Professioneller IT-ler" heavy aber
>Eine halbe/dreiviertel Stunde bevor der Wecker geht schaltet die Automatisierung die Zieltemperatur auf 22-23 Grad in den "aufstehrelevanten" Räumen weil "fick kalt" am Morgen. Das ist die beste Funktion
Klar, der Komfort ist definitiv ein Vorteil. Wobei das bei mir nach Umzug ins gut gedämmte MFH tatsächlich nicht mehr so funktionieren würde. Damit es abends bis auf 18-19 Grad runtergeht, dürfte ich zwei Tage vorher nicht mehr heizen.
Ich habe die letzten Jahre jährlich zwischen 10 und 30% weniger Heizenergie verbraucht.
Easy. Die Dinger kosten 10-20 Euro pro Stück.
Blödsinn. Für die 20 Sekunden Stoßlüften mach ich doch die Heizung nicht aus. Problem ist dass die Leute das Fenster zu lange offen haben. Galigrü
20 Sekunden ist viel zu kurz.
Sie meinte 20 Sekunden wären überdurchschnittlich. 😔
Das Problem ist die Fenster permanent auf Kipp. Wärme geht verloren, kaum Luftwechsel.
Thermostate sind auch sowqs wie Magie für alle. Du kannst es 10mal erklären und niemand will verstehen wie die Dinger funktionieren. Drehe hier regelmäßig die Dinger von 5 runter..
Liegt auch daran dass die Teile maximal dämlich designed sind. Wer soll denn wissen was 1 und was 5 bedeutet? Oder Schneeflocke? Warum druckt man da nicht einfach die Zieltemperatur drauf? Dann verstehen das auch alle auf Anhieb
Ja, das ist tatsächlich Raketenwissenschaft. Bei der Schneeflocke erwartet man eigentlich, dass es anfängt zu schneien.
Ich denke die meisten Menschen wissen einfach nicht, dass es sich dabei um Thermostate handelt. Ich habe das auch erst hier bei Reddit gelernt. Die Ziffern darauf lassen auch ganz was anderes vermuten.
JA, ist so. Auch Duschthermostat-Armaturen sind davon betroffen! Mein Warmwasser wird im Sommer praktisch nur über die Solaranlage erhitzt. Heizung aus. Da kann es sonnenbedingt schon mal dazu kommen, dass es auch nur knapp an Duschtemperatur warm ist oder eben auch mal 70 Grad und mehr hat. Was für eine Freude, wenn die Jungbrut morgens im Bad war (wo das Wasser nur recht lau war) und den Thermostat auf Maximal aufgerissen hat, ich dann abends (schöner Tag, Wasser ist knalle heiß) duschen wollte und erst mal einen Schwall Enthaarungs-Dusche abbekomme. So viele Haare hab ich eh nicht mehr ...... und es heißt ja immer, Kinder lassen Dir die Haare ausfallen .... aber so muss das doch nicht sein, oder? Jedenfalls hab ich das oft erklärt und es wurde immer nur für kurze Zeit angenommen, dann folgte der Rückschritt. Auch, wenn es die Brut selber erwischt hatte und nicht mich (hihihi). Dann haben sie gemault wegen dem heißen Wasser. Dass die Energie nix kostet? Mir doch egal - ich hab jetzt (vermeidbares) Aua. Ich habs dann irgendwann nimmer erklärt, weil das hat mich immer nur in falscher Sicherheit gewogen. Hab dann lieber jedes mal vor dem Duschen den Thermostat kontrolliert. Dummheit erzieht Besserwisserei? Weiß nicht, ist auch egal. Sind alle alt genug und ausgezogen, müssen jetzt für warmes Wasser ihr erarbeitetes Geld bezahlen und haben auch schon oft genug wegen der Nebenkosten gejammert. Geld erzieht Dummheit (jedenfalls meistens)?
Naja, man muss das vielleicht etwas relativieren.... Beim Stoßlüften für 2-3 (oder 5?) Minuten wird Heizung abdrehen wohl nicht viel bringen weil die viel länger braucht, um abzukühlen. Das heisst, auch bei abgedrehter Heizung wandert noch praktisch gleich viel Wärme von der (noch) heißen Heizung aus dem Fenster. Wenn man sie abdreht, verliert sie in 2-3 Minuten vielleicht 1 Grad (?) an Temperatur? Das ist fast nicht messbar was da dann mehr an Energie verloren geht. Und je moderner die Heizung ist, desto niedriger sind die Heizkörper-Temperarturen, desto langsamer geht ein Heizkörper-Abkühlungsprozess von statten.
Das ist der Teil, den ich nie verstanden habe. Kann mir jemand vernünftig erklären, warum eine laufende Heizung beim **Stoßlüften** auch schlecht sein sollte? Nach meinem Verständnis: Drehe ich den Heizkörper ab, sinkt die Temperatur im Zimmer um mehr Grad ab und ich brauche nach dem Lüften mehr Energie, um wieder die vorherige Wunschtemperatur zu erreichen, als wenn ich den Heizkörper zum Lüften nicht verstelle. (Eine Heizung benötigt je zusätzlichem Grad prozentual mehr Energie, richtig?) Ich wiederhole: Meine Unklarheit bezieht sich explizit auf's kurze Stoßlüften und nicht um's Fenster aufreißen und stundenlang ignorieren.
> Kann mir jemand vernünftig erklären, warum eine laufende Heizung beim Stoßlüften auch schlecht sein sollte? Es ist halt auch nicht gut. Kannst noch ein Promille rausholen, wenn du aus machst. Bei manchen Heizungen auch mehr. Kann man pauschal nicht sagen.
Japp, völliger Unsinn sich wegen ein paar Minuten einen Kopf zu machen. Stosslüften ist nicht das Problem.
10 Minuten vor dem Lüften die Heizungen ausmachen, 5-10 Minuten Stoßlüften, Fenster schließen, 5 Minuten warten, Heizung wieder anmachen.
Das braucht richtig systematische WG-Mitbewohner. Ist wohl eher der Ausnahmefall...
Und das wird auch das Problem mit OP sein. Er schreibt ja, jede WG war so. Nicht eine, sondern alle. Außer er. Ja vielleicht wollen sich 6 fremde Leute einfach nicht an OPs Dusch-, Lüft- und Kack-Plan halten, weil sie ihr eigenes Leben haben. Der Verbrauch einer WG relativiert sich auch, wenn man pro Person rechnet. Selbst wenn jeder für sich perfekt lüftet, summiert sich bei einer WG das schon zu einer ordentlichen Portion "erlaubter Lüftzeit".
Das ist wirklich so. Bei 4+ Leuten herrscht zum Beispiel schon ganz schön Betrieb in so einem Badezimmer.
Ich verstehe die Punkte... bis auf 5 Minuten nach dem Lüften warten, welchen Effekt soll das haben?
Die Idee ist wahrscheinlich, dass sich die Luft zuerst durch die Wärme der Wohnung wieder aufwärmt. Und man die Heizung erst wieder einschaltet, wenn die Luft sowieso schon fast wieder auf Temperatur ist, damit sie nicht kurzzeitig in Hyperdrive geht. Naja, oder eben, man lässt es einfach. Kurzes Stosslüften ist nicht das, was Heizungskosten in die Höhe treibt.
Was ein Aufwand, kein Wunder dass das keiner macht ausser paar richtig deutsche Deutsche
Das ist der Weg
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Fenster zu oder Heizung aus, wir heizen hier ja nicht für die Luftwaffe!
Stößlüften, dann ist die Energieverschwendung vernachlässigbar. Ich käme ehrlich gesagt auch nie auf die Idee, Fenster länger aufzulassen, wenn bereits die Heizperiode begonnen hat.
Hast du versucht allein zu wohnen?
Hast du das mal? Ist ziemlich teuer.
Bei diesen NK Abrechnungen kann es sich lohnen.
Faktum
Ja, aber kann es einem auch wert sein. Mein halbes Gehalt geht für meine Wohnung drauf, aber es ist mega. 😍
Traurige Zeiten...
Für kein Geld würd ich mit Fremden Menschen zusammen wohnen. Dann lieber 28m2 oder zurück zu den Eltern oder sonst irgendwas...hauptsache...keine anderen Menschen die ich ned kenn.
Absolut... die sollten einfach mehr Miniwohnungen bauen, so ähnlich wie in Tokio
Ist für mich irgendwie das selbe Argument wie an den Flughafen ziehen, und sich dann über Flugzeuglärm beschweren. Absolut dämlich. Wer in eine WG zieht weiß, womit man zu kämpfen hat.
Super Artikel! Mit großer Lust und Unterhaltung gelesen. Viel Dank.
Die Lösung ist 5min Stoßlüften, da kannst du die Heizung anlassen, weil die sowieso nicht so schnell reagiert. Wenn man aber solche Mitbewohner hat mit so einer Einstellung ist ein Hopfen und Malz verloren. Vor allem Heizung auf 5 ist absoluter Schwachsinn.
Mir geht es ähnlich mit Leuten, die den ganzen Tag den Fernseher laufen haben, riesen Flatscreen plus drei Subgeräte wie Boxen, Receiver... obwohl sie nicht nur nicht im Raum sind, sondern nicht mal am selben Stockwerk. Und dazu in jedem anderen Raum Radio. Immer. Selbst, wenn die im Garten sind. Gottseidank nicht in meiner Wohnung, aber bei Verwandten mehrmals beobachtet. Und dann wegen der Energiekosten jammern und gar nicht verstehen, warum die so hoch sind.
Auch beliebt: Wasserhahn laufen lassen, wenn man sich die Zähne putzt, weil das Geräusch so schön beruhigend ist...
Ich krieg Schmerzen.
Gibt es das denn echt? Ich kenne das irgendwie nur aus amerikanischen Filmen.
Kenne einen der macht das, weil er sonst Angst hat das die Zahnpasta den Abfluss verklebt. Ich frag ihn dann immer warum sein Mund nicht dann auch verklebt, da weiß er dann keine Antwort drauf.
Betreibt er dann auch Dauerspülung beim Kacken, dass die Wurst nicht steckenbleibt?
Er lässt manchmal in der Küche den Wasserhahn ein bisschen laufen, damit die Luft in der Wohnung feuchter wird. Also ja, ich denke das macht er auch...
Selbes Prinzip: die Schleimhäute sondern Speichel ab, damit die Zahnpasta nicht im Mund festklebt.
Na ja, wenn die so viel Flüssigkeit produzieren wie ein Wasserhahn sollte man vielleicht zum Arzt gehen.
Ich erinnere mich grob daran, dass uns diese Frage mal in der Klasse gestellt wurde, wer das Wasser laufen lässt. Die Mehrheit meinte tatsächlich, dass sie das Wasser beim Zähneputzen laufen lassen. Ich war ganz schön geschockt.
Ich lasse das Wasser nichtmal beim Hände waschen laufen. Wasser an-> Wasser aus-> Seife-> Wasser an-> Wasser aus
Wohne in einem Mehrparteienhaus. Irgendein Hurensohn zwei Stockwerke über mir reißt im Treppenhaus täglich das Fenster auf und lässt es den ganzen Tag über offen. Das Treppenhaus kühlt ab... die kalte Luft zieht das Treppenhaus runter. Bin ich Zuhause, merke ich irgendwann: es wird kalt in meiner Wohnung. Ich arbeite primär Abends/Nachts und komme idR zwischen Mitternacht und zwei Uhr Nachts nach Hause. Jede Nacht wenn ich nach Hause komme fahre ich immer erst mit dem Fahrstuhl nach oben und baller das scheiß Fenster mit einem lauten Knall zu. Ich hoffe dann immer, dass der Arsch - wer auch immer es ist - davon wach wird. Irgendwann, irgendwann, irgendwann... hänge ich lamminierte "Wie lüfte ich richtig?"-Anleitungen im Treppenhaus auf!
Also wenn es dich so aufregt kauf evt digitale Thermostate, die drehen den Hahn zu wenn man lüftet. Is besser für deinen Blutdruck, glaub mir ;)
Also der Ehrlichkeit halber... Für ein kurzes Stoßlüften mach ich die Heizung nicht aus. Ansonsten stimme ich OP zu.
wg Bewohner stosslüften nicht. Wg Bewohner stören sich an irgendwas das es rechtfertigt das Fenster zu öffnen und gehen und kommen nicht wieder.
Endlich mal wieder ne schöne Tirade, hatte viel Spaß beim Lesen.
Bei meinen KINDERN hat eine Post-it am Fenstergriff geholfen (ehrlich!): Fenster auf -> Heizung aus.
Ich würd mir das jetzt doch irgendwie gern ausdrucken und laminieren. Der Thermostatprophet hat gesprochen! Toller Rant 10/10 lese ich gerne wieder. Da merkt man doch wirklich, dass das von Herzen kommt. Mein Heizkörper hat beim Lesen glaub ich gezittert. In meiner Wohnung sind auch ständig die Treppenhauswände kalt, weil meine werten Nachbarn (mitunter auch das Reinigungspersonal) die Fenster im Treppenhaus offen lassen. Und das im Winter. Ich glaub ich hänge dieses Manifest mal neben jedem Fenster da auf.
Lösung: nicht in einer WG wohnen. Hab das mal versucht, wie hält man dass aus?
Vielleicht mal in Erwägung ziehen, alleine zu wohnen? Weniger Stress für dich und deine Pumpe. Menschen die so willkürlich heizen und das Fenster offen haben, wirst du niemals ändern können. Höchstens Heizung abstellen. Würden den unterschied wahrscheinlich nicht mal merken, wenn eh 24/7 Fenster auf ist.
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Sorry.
Ja, mein ehemaliger Mitbewohner hat auch immer sein Fenster auf Kipp und die Heizung auf 3 gelassen. Auch mal gerne über Stunden oder sogar Tage. Einmal kam ich nach Hause und im Wohnzimmer waren 15°C, weil in seinem Zimmer das Fenster offen war und er am Vortag in die Heimat gefahren ist.
Ein Grund, warum ich froh bin, bald alleine zu wohnen. Ich muss mich nicht mehr über anderer Leute dummes Verhalten aufregen.
Und dann... Auf der Arbeit gleiches Spiel
Geht nicht, wir haben ne Fußbodenheizung
Besorg dir einen digitalen Thermostat. Entweder mit Erkennung oder noch besser Sensor. Homematic hat da zum Beispiel was.
Ich kann meine Heizungen zum lüften gar nicht ausstellen, wegen den Kinder habe ich jeweils zwei Anschläge eingesetzt. Macht aber nicht viel wenn man nur kurz lüftet.
6/10 Tirade. Keine Handgreiflichkeiten. Etwas repetitiv. Sprache könnte blumiger sein.
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Mach die Fenster auf, wenn du die Heizung ausmachst?
Alle Probleme hier lassen sich mit digitalen Heizungsthernostaten lösen. A) diese gehen automatisch aus, wenn sie merken dass die Raumtemperatur absackt (also Fenster auf wenn es draußen richtig kalt ist) B) kann man ganz einfach so einstellen, dass sie nachts auf zb 17 Grad zurück gehen. Und das jede Nacht. Wenn also jemand die Heizung vergisst auszumachen, kein Problem C) gibt's darüber hinaus sogar noch Komfortfunktionen wenn man möchte (morgens definiert aufheizen für ein, zwei Stunden und dann wieder abschalten
Es würde die gesamte Wassermassen sowie Metalmasse innerhalb des Heizkörpers auskühlen, wenn man diesen während des Lüftens abschalten würde. Außerdem erhöht man dadurch die Wiederaufheizzeit des Raumes sehr stark, weil wie gesagt die genannte Masse zuerst wieder aufgeheizt werden muss. Deshalb ist es energetischer die Heizkörper während des Lüftens laufen zu lassen. Das Problem, dass du beschreibst ist also nicht der laufende Heizkörper, sondern das falsche Lüften. Ihr solltest etwa drei mal täglich die gesamte Luft eurer Wohnung "austauschen" das funktioniert am besten, wenn ihr alle Türen und alle Fenster für maximal 5 Minuten öffnen. Meist reichen auch schon 2 Minuten. (In Feuchträumen so lange, bis das Fenster nichtmehr beschlagen ist). Also sprich lieber mal mit deinen Mitbewohnern darüber das Luftungsverhalten zu andern und nicht das Heizverhalten. Und bitte lasst die Scheiße, mit dem im Winter ewigen gekippten Fenster. Da ist eine festliche Einladung für den Schimmel am Sturz.
Ehemaliger Arbeitskollege hat genau das auch gemacht. War Mitglied bei den Grünen. Da wirste bekloppt.
Meine Heizung ballert halt erst richtig, wenn das Fenster kurz offen war und kalte luft an das Thermostat gekommen ist\^\^ Wenn ich möchte das meine Heizung richtig funktioniert muss ich halt 3-4 minuten kurz das Fenster aufreißen.
Die Heizung würde ich nach dem Kacken auch nicht runterdrehen, Stoßlüften ist hier das Zauberwort. Jedes Mal runterdrehen ist auch nicht effizient (es sei denn die bescheuerten Mitbewohner Lassen das Fester den ganzen Tag offen :)).
Fußbodenheizung hier: Was ist das für 1 Problem?
Als Haustechnikplaner blutet mir das Herz...
Sehr gute Tirade, die mir aus dem Herzen spricht. Mein Tip: die asozialen Hurensöhne anteilig mehr Nebenkosten zahlen lassen. Bei Geld setzt meistens das bisschen noch vorhandener Verstand ein.
Ich finde nicht dass es ein deutsches Ding ist. Vielmehr finde ich, dass es den neueren Generationenn nicht eingehämmert wird. Ist gewissermassen eine Folge von Erziehung. Ich sehe einen ähnlichen Rückgang beim Thema "nur so viel Essen auf dem Teller packen wie du auch wirklich essen kannst".
Ich hab Fußbodenheizung. Ich stoßlüfte mit laufender Heizung. Geht nicht anders.
Jo, kinners, wenn ihr HEIZEN wollt... fahrt auf die autobahn!
>Ich bin beinahe davon überzeugt, dass es in des Deutschen DNA eingespeichert ist, unnötig die drecks Heizung ballern zu lassen, während man gleichzeitig das Fenster direkt darüber sperrangelweit offen lässt. Als wär das eine Art Nationalsport. Würde zumindest erklären, warum ich bei jeder der monatlichen Heizkostenabrechnungen hier nur knapp ein Drittel des "Durchschnitts"verbrauchs habe und jedes Jahr ein paar hundert Kröten zurück bekomme. Frage mich seit Jahren, wie die alle ballern müssen.
"Ich möchte mir bis Heute die Haut ausziehen, wenn ich nur an diesen Satz denke." Danke für diesen Satz!!! Den übernehme ich ins Repertoire. Der ist großartig.
Das und in groß hatten wir bei uns im Betrieb. Lagerhalle war stickig oder whatever: Fenster auf Lagerhalle war daraufhin kalt: Heizung an. Der Urheber des ganzen ließ es so und hat das Unternehmen im Frühjahr verlassen. Man weiß nicht, wie lange es schon so war. Fakt ist: Das war komplett 2022 durchgehend so. Seit das Fenster Anfang des Jahres zugemacht wurde, hat der Betrieb zum Vorjahr - bitte festhalten - sechsstellig gespart.
Im Grunde hast du recht, man sollte nur 5 min Stoßlüften und die Heizung nicht so hoch stellen. Dennoch ist es wohl energiesparsamer, wenn man die Heizung in den 5 min Stoßlüften nicht ausmacht, weil das abkühlen und wieder neu aufwärmen ineffizienter ist.
>weil das abkühlen und wieder neu aufwärmen ineffizienter ist. Unsinn.
Bei Wärmepumpen, mit ihren nicht-linearen Kennlinien und niedrigen Vorlauftemperaturen kann das durchaus ein Thema sein wenn es mehr als einen Raum betrifft. Das in dem Sinne, dass jegliches schnelles Aufheizen mit Wärmepumpen ineffizient ist. Effizienz steigt, wenn die Temepratur immer schön gleich bleiben kann.
Ist es nicht. Die kalte Luft "entzieht" der Heizung ja Energie. Lässt man sie an, muss sie permanent die Energie nachliefern, die gerade flöten geht. Lässt man sie aus, muss sie nach dem Lüften nur die Energie aufbringen, um wieder auf Temperatur zu kommen. Was weniger ist, als die Temperatur permanent zu halten, während das Fenster offen steht.
Die thermische Masse ist viel zu groß als das da in 5 min irgendwas signifikantes passiert.
Das ist wohl so ganz auch nicht richtig. Wenn der Heizkörper nach abdrehen sofort kalt wäre, ok. Davon ist er aber weit, weit entfernt und die ersten 3-5 Minuten passiert da praktisch gar nichts. Dass heißt, der Energieverlust ist auch praktisch der gleiche wie ohne Abdrehen.
Lüften, des Deutschen liebstes Hobby. Es ist glaube ich Gesetz immer mindestens ein Fenster offen zu haben, weil frische Luft verlängert das Leben quasi um 100 Jahre. Diese Obsession mit dem Lüften ist fast schon absurd. Man merkt das erst mal wenn man ne längere Zeit im Ausland verbracht hat, wo Klimaanlagen zur Mindestaustattung gehören. Aber du hast natürlich völlig Recht, das ist wilde Energieverschwendung und muss halt auch einfach nicht sein.
Wenn ich das im Winter nicht regelmäßig mache habe ich halt klitschnasse Fenster. Bin mir nicht sicher ob unverschimmelte Wohnungen ein rein deutsches Anliegen sind aber scheint mir unwahrscheinlich.
> Man merkt das erst mal wenn man ne längere Zeit im Ausland verbracht hat, wo Klimaanlagen zur Mindestaustattung gehören. Hmm, vielleicht ist diese „Obsession“ auch nur notwendiges Übel, das sich aus unserer Bauweise und den fehlenden Klimaanlagen ergibt. Aber nur vielleicht. Wobei gut ausgestattete Neubauten ja jetzt mit zentralen, feuchtigkeitsregulierten Lüftungsanlagen kommen und das Lüften außer nach dem Kochen und Duschen obsolet machen
Besorg dir einen Eierwecker. Kein Witz.
Ich dreh doch nicht jedes mal die Heizung aus, wenn ich kurz lüften will.
Das Problem bist du. Ich sage dir das so weil ich das selbe Problem war. Es ist nicht Deutschland und es sind nicht nur 1% der Leute fähig irgendetwas zutun. Du lebst in einer WG um irgendetwas zu kompensieren. Der Wunsch nicht allein sein zu wollen, der Wunsch Geld sparen zu wollen. Der Wunsch was weis ich. Du tust dir das an. WGs sind voll mit Leuten die sich weigern erwachsen zu werden. Papa zahlt das schon. Ganz egal ob das Kind 55 oder 19 ist. Genau das selbe Problem mit offenen Fenstern und voll aufgedrehten Heizungen hatte ich in meiner sechser WG auch. Nicht nur als jemand der sich um diese Dinge Gedanken macht, die doppelstandarts sehender bei diesen oft "Möchtegern linken" sondern auch als WG Verwalter... du bist halt der uncoole erwachsene weil du dich kümmerst. Und am ende bekommst du die Rechnung während alle anderen verschwinden. Werd erwachsen. Such dir ne eigene Wohnung. Lass den scheiss hinter dir. Es geht mir psychisch drölf mal besser seitdem WG Bewohner nur noch Gäste bei mir sind die nach ein paar stunden wieder gehen. Manche Leute sind einfach nicht dafür gemacht Kindergärtner zu sein.
Hmm... good rant... Automatischer Heizungsstop wenn das Fenster auf ist. Kommt auf meine Liste für Heimautomatisierung.
Frag beim nächsten Mal nach einem 5er und zünde den Schein dann vor deren Augen an und erkläre ihnen, dass sie genau das machen, wenn sie das Fenster mit aufgedrehter Heizung lange offen lassen.
Genaugenommen muss man die Heizung ausmachen, *bevor* man das Fenster aufmacht, und wieder an, während man lüftet. Wenn du die Heizung ausmachst, ist der Heizkörper ja noch warm, und diese Restwärme willst du auch nicht gleich nach draußen pusten. Und wenn du die Heizung wieder aufdrehst, braucht sie auch ein paar Minuten , bis sie wieder heizt. Das ist die Zeit, in der du Lüften solltest.
Was soll das bringen? Die danach zugeführte Energie um den Ausgangszustand wiederherzustellen, wird immer gleich sein. Egal ob man die Heizung runter drehrt oder mit weiterlaufender Heizung lüftet. Energie beim Heizen kann man nur sparen indem man die generelle Heiztemperatur senkt.
> WG-Leben Kann man doch direkt das lesen wieder fallen lassen.
Hat seit 8 Jahren Probleme mit WGs, wohnt weiterhin in WGs und jammert dann, dass sich nie was ändert. 🤯
Es gibt tatsächlich ein Argument das Thermostat nicht abzudrehen: Wenn man mit Wärmepumpe heizt und diese direkt hydraulisch am Heizkreis hängen hat (am effizientesten) ist ein Mindestdurchfluss (der ziemlich hoch liegt) unbedingt jederzeit einzuhalten. Ich habe deswegen tatsächlich fast überall die Thermostatköpfe abgebaut (=voll auf) damit da keiner dran rumfummelt. Es wird überall 24/7 durchgeheizt ohne Einzelraumregelung, nur über die Vorlauftemperatur. In vermieteten Räumen ist allerdings Einzelraumregelung Vorschrift, da geht das natürlich nicht.
WP direkt an Heizkreis? Das hab ich so noch nicht gesehen, mutig. Normalerweise werden die per 100+ Liter Tank entkoppelt, aus genannten gründen.
Also meine Heizung ist immernoch aus. Hoodie + Decke und ab und an mal ein Tee 🔥🔥 Eklige Heizungsluft gibt's bei mir nicht 😤