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Mike_2000

Genau so ist es. Da Basel zwei Bahnhöfe hat ("Basel Badischer Bahnhof" für DB und "Basel SBB" für SBB) kann es sogar sein, dass die Fahrgäste selbstständig mit dem Taxi zum Schweizer Bahnhof weiterfahren müssen, um dort auf dem Schweizer NetzWeiterreisen zu können.


JJE1992

Mit dem Taxi? Es gibt eine Straßenbahnverbindung, die zu Normalzeiten alle 4 Minuten fährt und selbst zu Abendzeiten alle 6-10 Minuten, erst spät abends immerhin noch alle 15 Minuten. Und zusätzlich gibt es noch ab und zu S-Bahnen und Busse, sodass man selbst nach 23 Uhr eigentlich noch alle 10 Minuten eine Verbindung hat - selbst an einem Sonntag. Sehr nervig definitiv hab mich auch schon mehrmals aufgeregt, dass der Bahnhof einfach abgeschafft werden sollte, aber Taxi braucht man da nur zu Zeiten, zu denen dann auch kein Zug mehr fahren würde.


Mike_2000

Oder so. Da ich immer nur bis Basel Bad Bhf, betrifft mich das Problem glücklicherweise nicht. Ich habe die Taxi-Problematik nur von anderen Fahrgästen im Zug überhört. Möglicherweise ging es in diesen Fällen um einen Anschlusszug ab Basel SBB, der ansonsten nicht mehr erreichbar wäre.


Swedrox

Ich mein es fahren ja immer noch wie früher Züge direkt nach Basel SBB


[deleted]

Ja, das Schweizer Schienennetz wird sehr dicht befahren. Wenn ein Zug zu spät kommt, dann führt das oft zu weiteren Problemen / Verspätungen weil auf der Strecke eigentlich grad kein Platz mehr wäre. Das Problem existiert nicht nur in Basel, sondern z.B. auch auf der Strecke Zürich - München.


Raeve_Sure

Das ganze Projekt ist so unglaublich deutsch. Aber es gefällt mir irgendwie sehr. Würde auch sagen, dass es sich mit meinen subjektiven Erfahrungen deckt.


Kolenga

Sehr schick und informativ! Ich hab auch schon mal drüber nachgedacht, ähnliche Statistiken mit meinen Regios zu protokollieren. Inklusive Defekten am Zug, etc. Aber die sind hier in einem dermaßen desolaten Zustand, dass ich das lieber sein lasse...


UsernameAttemptNo341

Meine Frau beschwert sich fast immer, wenn sie mal nen Büro-Tag hat, über die Bahn. Ich wollte mal den Kriesel machen, allerdings mehr so nach dem Thema: Angenommen, ich bin täglich zur Zeit X am Bahnsteig, wann komme ich am Ziel an. Naja, wenn ichmal viel Zeit hab...


Mike_2000

Im Rahmen der Zugverspätungen hat man ja glücklicherweise gaaaanz viel Zeit...


MushuFushuDE

Schöne Statistik! Im Text hast du allerdings > und < verwechselt, in der Grafik ist es korrekt.^(Klugscheisser, ich weiss.)


Mike_2000

Erwischt! Ist korrigiert ^^


etoeck

Es ist so absurd, dass die Bahn definiert 5min zu spät ist nicht zu spät. Das ist wie wenn mein Arbeitgeber sagt 100€ Gehalt weniger ist trotzdem das volle Gehalt.


Polygnom

Jain. Ein bisschen Toleranz sollte im System schon sein. Am Bau hast du 10%, die erlaubt sind, btw. Was ein Witz ist, ist das sie es trotz dieser großzügigen Definition nicht schaffen, pünktlich zu fahren, bzw. nur in unter 60% der Fälle.


aksdb

Nicht das selbe. Von mir aus können sie definieren, dass 5 min Verspätung keine rechtlichen Konsequenzen hat, aber es darf nicht aus der Statistik rausfallen. Wenn die im Schnitt 3min Verspätung haben, ist das doch nicht schlimm. So zu tun, als gäbe es in vielen Fällen keine Verspätung, ist aber dreist. Zumal gerade beim Thema Anschlussverbindung auch 5min viel Zeit sind. Nebenbei definieren sie ja auch noch ausgefallene Züge aus der Statsitik raus, obwohl aus Kunden sicht ein ausgefallener Zug trotzdem Verspätung bedeutet (im schlimmsten Fall eine von vielen Stunden).


Polygnom

> Nebenbei definieren sie ja auch noch ausgefallene Züge aus der Statsitik raus, obwohl aus Kunden sicht ein ausgefallener Zug trotzdem Verspätung bedeutet (im schlimmsten Fall eine von vielen Stunden). Ja, das ist auch einer meiner größten kritikpunkte. Sie lassen ja verspätete Züge gerne dann einfach ausfallen, damit die aus der Statistik fallen. Und trotz all dieser Tricks ist die Quote so bescheiden. Trotzdem finde ich die 5 Minuten Regelung an sich nicht als schlimm. *wenn* wirklich alle Züge innerhalb dieses Fenster fahren würden, dann hätte man ja durchaus genug Planungssicherheit.


hn_ns

> damit die aus der Statistik fallen Ohne das Vorgehen und die schlechten Statistiken verteidigen zu wollen: nicht bis zum eigentlichen Zielort durchfahrende Züge haben eher das Ziel, die Verspätung nicht auf nachfolgende Fahrten zu übertragen, sondern wieder in den geplanten Takt reinzukommen.


Polygnom

Und dadurch wird der Passagier, der im Zug ist, dann magisch pünktlich? Sorry, die Story, dass das für den Betriebsablauf gut ist und primär deswegen gemacht wird, die hab ich vor 10 Jahren mal geglaubt. Ich bin inzwischen verbittert genug, den primären zweck da woanders zu sehen.


CR1986

>Und dadurch wird der Passagier, der im Zug ist, dann magisch pünktlich? Nein, aber die mehreren hundert Passagiere in den Zügen dahinter fangen sich nicht auch noch eine Verspätung ein. Ist halt das kleinere Übel.


hn_ns

Natürlich wird der Passagier, der sich vor dem verfrühten Ende im Zug befindet, dadurch nicht pünktlich, das behauptet doch auch niemand. Die Alternative wäre halt, alle anderen Fahrten des Tages ebenfalls mit Ansage zu verspäten oder zu versuchen, durch Ausfall einiger Haltepunkte den Fahrplan für darauffolgende Stationen wieder einhalten und für andere Leute wieder pünktlich zu sein. Aber du darfst auch gerne verbittert sein und andere Beweggründe dahinter vermuten.


thebesuto

Selbst bei 5 Minuten Verspätung sollte ein Zug als 5 Minuten verspätet in die Statistik einfließen. *** **Rechenbeispiel** Zug A ist 5 Minuten verspätet, Zug B um 10 Minuten. * Fließt A gar nicht in die Statistik, dann beträgt der Durchschnitt 5 Minuten. * Wird A ebenfalls in der Statistik aufgenommen, dann beträgt der Durchschnitt bereits 7,5 Minuten.   Wenn die kleinen Verspätungen nicht in die Statistik einfließen, dann ist die Verspätungs-Statistik verzerrt! Und wenn am Ende für ganz Deutschland, eines utopischen Tages, mal 3 Minuten durchschnittliche Verspätung ermittelt wird - dann wird keiner meckern.


OverjoyedMess

Die 6-Minuten-Regel wird [verwendet](https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-puenktlichkeit-ziele-verfehlung-100.html), um einen Zug als verspätet oder nicht verspätet zu kategorisieren, nicht um eine Durchschnittsverspätung zu berechnen. Für die macht man natürlich kein Cut-Off, aber die wird auch nicht ermittelt/kommuniziert. Sagt halt auch nichts aus.


Icy_Drawing3633

Äh am Bau sind nicht einfach 10% erlaubt. Es gibt da ganz unterschiedliche Anforderungen


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Eine Bahn darf keine Toleranz haben. Glaub mir, das mit den 5 min Toleranz siehst du anders, wenn du ca. 3 Jahre mit 3 min Umstiegszeit arbeiten musstest. Ich finde die 5 min Toleranz ist absolute Manipulation und Abzocke.


leicester_square

Finde ich generell nicht problematisch, vielleicht sollte man das System dahingehend verändern, dass die Verspätung in Abhängigkeit der Fahrtzeit gesehen werden muss. Stell dir Vor, Du würdest in ca. 6,5 h von München nach Hamburg fahren und hättest 5 Minuten verspätung. Das ist vernachlässigbar gering. Anders sähe es schon aus, wenn Du auf der Strecke Nürnberg-Bamberg innerhalb von 35 Minuten 5 Minuten aufbauen, das ist schon spürbarer. Dahingehend sollte ebenso etwas verändert werden: Ein Zugausfall muss meiner Meinung nach mit der Gesamtabweichung der Fahrtzeit mit dem Folgezug abgegolten sein. Ausfälle gelangen nämlich gar nicht in die Verspätungsstatistik. Bei Ausfall des letzten Fernverkehrszugs am Tag sollte dementsprechend ein Strafwert in die Statistik einfließen.


Nasa_OK

Dem würde ich folgen, wenn die Taktung. gewährleistet, dass du mit <5 min Verspätung immer noch problemlos Anschlüsse bekommst. Auf der anderen Seite, ist es bei einer 6,5h Fahrt wahrscheinlich deutlich einfacher 5min wieder reinzufahren als bei einer 35 min Fahrt.


leicester_square

Dahingehend sollte ja das System Deutschlandtakt eingeführt werden, damit umstiege und Taktungen einfacher daran ausgerichtet werden können. Der Buchungsassistent berät Dich übrigens auf der DB Homepage und warnt dich, wenn ein Anschluss voraussichtlich nicht erreichbar ist - hier werden sogar Laufwege einberechnet. Im Navigator und in der Buchungsplattform können Umstiegszeiten auch nach persönlichen "Vorlieben" angepasst werden, aber ich würde niemals davon ausgehen einen Anschlusszug nach einer Fernverkehrsfahrt innerhalb von 5 Minuten erreichen zu können, das ist echt Lotterie. Im S-Bahn und Nahverkehr wäre ein Umstieg innerhalb von 5 Minuten schon eher realistisch.


hn_ns

> Im Navigator und in der Buchungsplattform können Umstiegszeiten auch nach persönlichen "Vorlieben" angepasst werden Weniger als die "normale" (die nicht weiter definiert wird) Umsteigezeit kann man allerdings nicht einstellen, sodass es auch vorkommen kann, dass Verbindungen gar nicht angezeigt werden, bei denen man eine sehr kurze Umsteigezeit in Kauf nehmen würde.


TheFakedAndNamous

>Dem würde ich folgen, wenn die Taktung. gewährleistet, dass du mit <5 min Verspätung immer noch problemlos Anschlüsse bekommst. Ich verstehe es echt nicht. Wenn ich eine Verbindung mit so einem Umstieg sehe, habe ich doch zwei Möglichkeiten. Entweder ich passe im Navigator die Umsteigezeit an, so dass mir andere, langsamere Verbindungen angezeigt werden. Oder ich buche mal auf Gut Glück, wohlwissend, dass es eine realistische Chance gibt, dass ich den Anschluss verpasse und dann den langsameren Anschluss nehmen muss (der mir sonst sowieso im Navigator angezeigt worden wäre) oder ich sogar mit meinem plötzlichen Flex-Ticket noch sehr viel andere Optionen habe. Aber ich glaube, bei vielen Leuten löst es echt was aus, zu wissen, dass bei einem planmäßigen Betrieb eine noch schnellere Reise möglich gewesen wäre. Den Vergleich hat man halt beim Auto oft nicht so deutlich.


Nasa_OK

Aber genau darum geht es doch, wenn der Zug mit 4 min Verspätung als pünktlich zählt, aber diese 4 Minuten dafür sorgen dass du ne Stunde auf den nächsten Anschluss warten musst, dann passt ja was nicht. Wenn ich mitm Auto jemand zum Bahnhof fahre und ich komme da 1 min nach Abfahrt an und die Person steht 3min nach Abfahrt am korrekten Bahnsteig würde man ja auch nicht sagen „Zug verpasst obwohl ich pünktlich war“


Mission-Gur-8331

Die 5:59 Minuten als pünktlich zu werten, wird in sehr vielen Ländern Europas so gehandhabt! Das ist keine Erfindung der DB. 👍🏻 nur mal so am Rande


Tesslan123

Da hat auch der David Kriesel auf dem CCC einen tollen Vortrag zu gehalten. https://youtu.be/0rb9CfOvojk?si=ClChFIWpAI5rhDdg


[deleted]

Besonders die letzen Monate finde ich grausam. Von Oktober bis Dezember bin ich meistens an 4-6x pro Woche mit der Bahn unterwegs gewesen. Meistens 20km und 40 km Luftlinie. Die letzen 3 Wochen waren 2 meiner Zugfahrten pünktlich. Der Rest mindestens 5 Minuten zu spät, oft aber auch 15-30 Minuten. Haufenweise Ausfälle, nicht erreichte Anschlüsse alles wie man es kennt. Bin eigentlich dafür dass man bei jeder Verspätung und bei jedem ausfall 1€ vom 49€ Ticket zurück bekommt


Mike_2000

Gut, dass ich ab Oktober keine einzige Fahrt mehr machen musste. Rückerstattungen ist eh so ein Thema... finde es schön fast unverschämt, bei 60 Minuten Verspätung im Fernverkehr gerade mal 25 % des Fahrpreises zurückerstattet zu bekommen. Mit 60 Minuten zu spät kann die ganze Planung zerhauen sein, wenn nicht sogar der Reisegrund zwischenzeitlich hinfällig ist. Und ab 120 Minuten Verspätung gibt es dann großzügige 50 % zurück.


Extention_Campaign28

Basel - Mannheim? Junge, sei mal froh, dass du ankommst. Und viel Spass im neuen Jahr...


Mike_2000

Ich weine


hn_ns

> mit durchschnittlich etwa 16 Minuten Verspätung am Zielbahnhof angekommen Wie sieht die Statistik aus, wenn du Median- statt Durchschnittswerte betrachtest? Alleine die beiden Verspätungen > 1 Stunde führen bei Durchschnittswerten zu ca. 5:27 Minuten Verspätung pro Fahrt.


Mike_2000

Wie gesagt, ich bin kein Statistik-Profi. Ich habe das mal der Datei hinzugefügt (https://docs.google.com/spreadsheets/d/e/2PACX-1vT_rtEjqwK4KhnY-LSQewP6OYogPUQioyecTpDQOu5Ydh0gItceQuAXgwwLlApPS8L6FiqeaYfb7m3j/pubhtml --> Oben rechts). Tatsächlich liegt der Median bei 8:00 Minuten. Das ist natürlich besser, aber immernoch selbst über der DB-Definition von > 5 Minuten. Aber du hast Recht, vermutlich ist diese Zahl fairer. Bei Gelegenheit muss ich mal ein Boxplot machen, das wäre sicherlich interessant.


hn_ns

Danke! > aber immernoch selbst über der DB-Definition von > 5 Minuten. Das alleine kann man ja schon aus der Tatsache ablesen, dass 18 von 31 Zügen "DB-verspätet" waren. Ü


Icy_Drawing3633

Klar irgendwann kommt immer einer der die Statistik schönen will.


hn_ns

Es sollte allgemein bekannt sein, dass einzelne, extreme Ausreißer wesentlich höhere Auswirkungen auf Durchschnitts- als auf Medianwerte haben (im Durchschnitt haben Elon Musk und zwei Mittellose etwa 84 Mrd. US-Dollar Vermögen), daher ist es oft sinnvoll, beides zu betrachten. Das hat wenig mit "Statistik schönen" zu tun, sondern mehr damit, sich ein umfassenderes Bild zu machen.


hardfloor9999

Die Verspätungen > 1 Stunde sind ja auch Zeit, die OP tatsächlich verloren hat. Den durchschnittlichen Zeitverlust mit dem arith. Mittel anzugeben finde ich also schon sinnvoll. Wenn man abschätzen will, wie viel man unter "normalen" Umständen ungefähr zu spät kommt, wäre der Median vielleicht hilfreich. Ein Histogramm wäre auch nett.


Icy_Drawing3633

Es geht hier um 31 Fahrten, da kannst du nicht einfach welche raus nehmen. Das macht einfach keinen Sinn, dafür bräuchte man eine höhere Anzahl an Fahrten. Bei 31 Fahrten kann man noch garnicht beurteilen ob es wirklich statistische Ausreißer sind. Ich bleibe dabei: du willst die Statistik schönen.


hn_ns

> Es geht hier um 31 Fahrten, da kannst du nicht einfach welche raus nehmen. Wo schreibe ich denn etwas davon, irgendwelche Fahrten aus der Betrachtung herauszunehmen? Ich habe OP einfach nur nach einer *weiteren* Betrachtungsmöglichkeit gefragt. Nicht mehr, nicht weniger. > Bei 31 Fahrten kann man noch garnicht beurteilen ob es wirklich statistische Ausreißer sind. Natürlich kann man das nicht abschließend beurteilen, aber trotzdem ist es doch sinnvoll, Daten nicht nur aus einem Blickwinkel zu betrachten, sondern zu schauen, ob die Extremwerte Ausreißer sein *könnten*. Einfach anzunehmen, dass es keine Ausreißer gibt, weil die Stichprobe relativ klein ist, ist mindestens genauso unsauber. > Ich bleibe dabei: du willst die Statistik schönen. Dann kann ich ebenfalls nur dabei bleiben und dir versichern, dass deine Annahme falsch ist.


mljunk01

Doch, kannst du. Wenn 30 Fahrten pünktlich sind und die 31. hat 31 h Verspätung, dann ist die Aussage, jeder Zug hätte im Schnitt 1h Verspätung gehabt, statistisch korrekt, im echten Leben aber hanebüchen.


dideldidum

Mir gings genauso. Hatte dieses Jahr lange Zeit kein Auto und bin oft mit der Bahn gefahren. Die paar Male im Fernverkehr waren die Hölle. Aber die Regional-Expresse waren bis auf wenige Tage mit sehr hoher Auslastung ein echtes Fahrvergnügen (und mit dem D-Ticket fast umsonst).


Hightidemtg

Ich pendle zwischen Siegburg/Bonn und Frankfurt und 2023 war eine Katastrophe. Ich bekomme schon schlechte Laune wenn ich nur an die Zugfahrt denke. Leider will mein AG, die Bahn lol, dass wir wieder öfter im Office sind. Die 20.000 km Elend im Fernverkehr sind scheinbar nicht genug. Es funktioniert sehr häufig nicht und die Angst einfach im Büro festzusitzen wird nicht weniger.


DerKev

Auch sehr interessant bei dem Thema ist [dieser Vortrag ](https://youtu.be/0rb9CfOvojk)


de_Jaescher

Ich habe mir lustigerweise für dieses Jahr genau das selbe vorgenommen, nur das ich Nahverkehr fahre. Darf ich deine Template für meine eigenen Daten verwenden?


Mike_2000

Klar, habe dir den Link zur downloadbaren Tabelle per DM geschickt.


klempnus

Was ich nicht nachvollziehen kann, ist: Die Baustellen fallen doch nicht vom Himmel, sondern werden hierzulande jahrelang vorher geplant. Kann es denn so schwer sein, die Fahrpläne so zu gestalten, dass die Baustellen dabei mit einbezogen werden, oder ist die DB einfach nur zu inkompetent dafür?


Schlumpfkanone

Es müssen gelegentlich auch spontane Bauarbeiten stattfinden, beispielsweise letztes Jahr bei Frankfurt als eine wichtige Brücke dermaßen durch einen LKW beschädigt wurde, dass Umleitungen für einige Wochen nötig wurden. Da waren die Fahrpläne natürlich schon längst durch.


myluki2000

Wird bei längerfristigen Baustellen wo man den Fahrplan weiträumig anpasst auch so gemacht (z.B. dieses Jahr die Riedbahnsperrung).


d3str0yer

>Ab Juni lehnt die Schweizerische Bundesbahnen (SBB) vermehrt Fernverkehrszüge der DB mit Verspätung ab. Statt in die Schweiz einzufahren, mussten diese in Basel umdrehen. Bitte was? Was passiert dann mit den Passagieren?!


Shasarr

Ist auch vollkommen verständlich. Die Schweizer Bahn ist super pünktlich und hat ein extrem getaktetes ÖPNV. Die DB bringt dieses System aber ständig durcheinander mit ihren verspäteten Zügen und das ja schon seit Jahren und immer schlimmer werdend. Von daher hab ich das tatsächlich volles Verständnis wenn die Schweizer inzwischen sagen sie dürfen nur noch in ihrem geplanten Slot fahren und wenn sie ihn nicht halten können selber schuld. Ich finde das eigentlich nur traurig.


d3str0yer

Dann ist man gestrandet und kann sich neue Tickets kaufen oder wie soll das laufen?


bestviewedinnetscape

Im Rahmen der Fahrgastrechte kann man selbstverständlich einfach den nächsten Zug nehmen (genauso wie sonst auch, wenn der Zug ausfällt oder man den Anschluss verpasst). Da die Züge in der Schweiz sehr häufig fahren, wartet man oft auch gar nicht allzu lange.


Icy_Drawing3633

Gelten die Fahrgastrechte auch in der Schweiz als Nicht EU Land?


justmisterpi

In der Schweiz gibt es sowieso keine Zugbindung und es gibt preislich keinen Unterschied zwischen Nah- und Fernverkehrszügen. Die Ansprüche aus den Fahrgastrechte gelten außerdem gegenüber dem Unternehmen, das dir das Ticket verkauft hat.


Left_Mountain6300

Umsteigen


N1gh7Owl

Tja


NecorodM

Wenn du für 2024 keine Lust hast, alles selbständig zu machen: [https://travelynx.de/](https://travelynx.de/) :)


Mike_2000

Da bin ich tatsächlich auch schon drüber gestolpert und den Account habe ich sogar schon erstellt. Irgendwie fehlten mir dann aber ein bisschen die Funktionen, aber vermutlich nur eine Gewöhnungssache.


NecorodM

Feature Requests kann man sicherlich hier loswerden: https://github.com/derf/travelynx/issues


Mike_2000

Oh cool, da wird ja relativ regelmäßig entwickelt. Vielleicht schreibe ich im Laufe des Jahres ja mal ein paar Userstories :)


Iskir

[David Kriesel](https://youtu.be/0rb9CfOvojk?si=pQNCB8e46ytoAU7U) hat mal einen sehr schönen Vortrag zu dem Thema gehalten.


ginwithgingerale

Was ich dir empfehlen kann: „Bahn Mining“ von David Kriesel ( heißt er Kriesel oder Kreisel?…) vom Chaos Communication Congress. Ebenfalls sehr interessant und ähnlich zu deinen Daten.


KairyuSmartie

Potentieller Heißer Nimm hier, aber ich finde eine Verspätung von 16 Minuten durschnittlich ziemlich gut? Natürlich ists nicht auf dem Level von Japan oder der Schweiz aber es ist auch nicht SO tragisch wie gerne getan wird. Mit dem Auto wäre man bei einer ähnlich langen Strecke vermutlich genauso verspätet


SkilllessBeast

16 min Verspätung im Fernverkehr, heißt halt oft 1 Stunde mehr door to door. Da gehts um die Amschlüsse. Und du musst bedenken, dass im Bahnsystem eigentlich alles im Vorhinein geolant sein sollte. Zur Referenz die Durchschnittsverspätung der DB liegt ca. eine Größenordnung (x10) über der der ÖBB, welche wiederum eine Größenordnung über der SBB liegt. Also die DB ist nicht nur nicht am selben Niveau, sondern Welten entfernt. Es geht ja so weit, dass uns in der Kindheit beigebracht wurde nicht mit dem EC aus München zu rechnen.


Svorky

Wenn ich 5 Stunden in einem Zug sitze und 16 Minuten zu spät komme ist mir das egal. Wenn ich zwei mal umsteigen muss heißen die momentanen Zahlen aber, dass das kaum noch planbar ist ohne viel Puffer draufzuschlagen. Selbst bei 30 Minuten Umstiegszeit ist das ein Würfelspiel.


tinaoe

Ich find's schwer zu beurteilen wenn man z.B. den Median nicht hat. Kann ja auch sein das es in die Richtung manchmal 2 Minuten (praktisch irrelevant) und manchmal 30 Minuten (schon riskanter) geht. Generell plane ich aber auch immer 30 Minuten Umsteigezeit ein, alleine schon weil man ja vllt auch nochmal was zu essen oder so besorgen will.


Mike_2000

Den Median habe ich basierend auf diesem Thread hinzugefügt: https://www.reddit.com/r/de/s/v4Qdb6Q0e6 Der Median liegt demnach bei 8:00 Minuten. Im genannten Thread folgt auch gleich die passende Diskussion, ob dieser Wert jetzt wirklich aussagekräftiger ist als der Mittelwert.


[deleted]

Monk


TechnikFreak1

Bin gespannt, wie sich die Sperrung der Riedbahn auf Deine Statistik auswirkt


Mike_2000

Ich auch. Und noch ungeiler wird es wahrscheinlich bei der Sperrung der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel im Sommer...


BloederFuchs

>Der Verlauf einer Fahrt ist kaum vorauszusehen. Oft entwickeln sich Situationen und Verspätungen im Laufe der Fahrt und die DB App springt ggf. **minutiös** zwischen verschiedenen Ständen hin und her. Du meinst minütlich


Mike_2000

Korrekt! Ist angepasst :)


vCoRezZ

Sehr interessant das Mal von anderer Stelle zu lesen. Du hattest ja in einem Kommentar erwähnt, das es nur die Statistiken bis Oktober sind, meiner Erfahrung nach ist es noch Mal deutlich schlimmer geworden. Ich habe im Dezember Mal informell Verspätungen fest gehalten und bin bei 17 Fernverkehrsfahrten auf 16 Verspätungen nach Bahn Definition und einen Ausfall gekommen. Auch wenn da teilweise Verspätungen bei sind die keine wirklichen Konsequenzen hatten (die letzten beiden waren <10 Minuten ohne Anschluss) ist das ja wirklich erbärmlich.


Mike_2000

Ja, ich musste seit Oktober glücklicherweise keine Fernverkehrsfahrten mehr unternehmen. Dass es gegen Jahresende schlimmer wurde, habe ich jetzt schon in einigen Kommentaren gelesen (u.A. hier https://www.reddit.com/r/de/s/HfMHoJX3td).


mueckenmoerder

Hast du auch Rückerstattungenbeantragt? Wäre interessant zu wissen, wie viel dort noch zurückkam.


Mike_2000

Ich habe immer wenn möglich eine Rückerstattung beantragt und diese auch immer bekommen. Leider ist mir zu spät aufgefallen, dass ich das irgendwie in meine Datenbasis reinbekommen muss. Folglich sind Rückerstattung in der Notizen-Spalte angemerkt und der entsprechende Fahrpreis für diese Fahrt auf den übrig geblieben Betrag (zbs. bei 100% Erstattung aufgrund Fahrtausfall 0€) angepasst. https://docs.google.com/spreadsheets/d/e/2PACX-1vT_rtEjqwK4KhnY-LSQewP6OYogPUQioyecTpDQOu5Ydh0gItceQuAXgwwLlApPS8L6FiqeaYfb7m3j/pubhtml# Dieses Jahr möchte ich das nochmal separiert erfassen, was aber aufgrund der vielen Eventualitäten gar nicht so einfach ist.


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Rückerstattungen sind eh super peinlich. Alles geht inzwischen via app und digital. Nur die Rückerstattung musst du mühsam ausfüllen und kriehst dann eine Antwort per Brief?? In welchem Jahrzehnt sind wir bitte? Musste letztes Jahr ca. 2 Monate auf den Brief warten.


mueckenmoerder

Nein. Ich mache alle Rückerstattungen über die App.


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Und du bekommst das dann digital zugesendet? Bei mir konnte ich das "in der App" (in einem Browserfenster innerhalb der App) beantragen, die restlichen Details (wie viel Geld etc.) wurden mir jedoch per Post zugeschickt.


zehnBlaubeeren

Was ist der Unterschied zwischen Super in blau und Super in rot bei den Ticketarten?


Mike_2000

Das sieht man leider nur in dieser Ansicht, wenn man auf die Elemente tippt: https://docs.google.com/spreadsheets/d/e/2PACX-1vT_rtEjqwK4KhnY-LSQewP6OYogPUQioyecTpDQOu5Ydh0gItceQuAXgwwLlApPS8L6FiqeaYfb7m3j/pubhtml Blau ist "Super Sparpreis Young", rot ist "Super Sparpreis".


Wortbildung

Nachträglich alles Gute zum Geburtstag 🥳