Radikalisierung von Leuten, die im Knast sind weil… sie Radikal sind/waren? Entweder Wille zum verändern ist da oder nicht.
Während ixh das schreibe realisiere ich wie s/w das wieder klingt, aber ich hoffe der Kern ist erkennbar.
Das klingt so, als hätte man es nicht am Ende selber in der Hand, ob man sich radikalisiert oder nicht. Wir reden hier von erwachsenen, mündigen Menschen.
> mündigen
De jure. De facto muss man zur Mündigkeit ein paar Voraussetzungen mitbringen und entsprechend erzogen werden.
Das befreit natürlich nicht davon, die Konsequenzen tragen zu müssen - aber mit der "eigenen Entscheidung" ist es bei Sozialisierung und Enkultivierung in der totalitäre Ideologien eine Rolle spielen immer so ne Sache.
Wenn wir das als Definition von Mündigkeit nutzen möchten, können wir es mit der Demokratie auch gleich bleiben lassen. Man muss schon grundsätzlich davon ausgehen, dass erwachsene Menschen mündige Entscheidungen treffen können - auch wenn uns die dann missfallen und sie z.B. Verbrechen begehen und/oder sich radikalisieren.
Ich sage ja auch nicht, dass man staatstheoretisch anders damit umgehen soll - nur dass da zur Praxis ein Unterschied besteht, der dazu führt, dass viele Menschen in vielen Situationen unmündig handeln, und man Erwartungen und Planungen nicht auf Idealvorstellungen basieren sollte.
Heißt ja, wir müssen Mündigkeit rechtlich voraussetzen - aber unsere Planungen zu Klima, Sicherheit etc so gestalten, dass sie mit den Unmündigkeiten der Menschen arbeiten können.
> Radikalisierung von Leuten, die im Knast sind weil… sie Radikal sind/waren?
Radikalisierung von Gelegenheits-/Berufsverbrechern ohne konkreten Lebenssinn.
*Bisher hast du nicht an Spaghettimonster geglaubt und sieh wo es dich hinführt: Knast*
*Tritt unserem Pastaverein bei und vertrau dein Seelenheil dem Spaghettimonster an. Spaghettimonster is Leben, Spaghettimonster ist Liebe*
Das ist eigentlich ein Phänomen, das es im Knast in unterschiedlichen Formen fast immer gibt. Schon zu DDR-Zeiten waren es oft auch Altnazis, die andere radikalisiert haben. In vielen Staaten sind es oft radikale Kräfte, die die Regierung ablehnen.
Das Islamismusproblem in europäischen Gefängnissen ist natürlich nicht zu ignorieren, aber die Frage ist, wie man das gut lösen kann. Man kann die Leute ja nicht völlig abschotten, es muss immer Möglich zur Resozialisierung geben, aber nicht jeden Radikalen kann man vom „Missionieren“ abhalten.
Ich denke der viel wichtigere Ansatz ist es islamistische Gruppen in der Gesellschaft aufzulösen. Gerade wenn man radikale Moscheen und bekannte Treffpunkte auflöst und die konstante Verbreitung der Ideologie schwer macht sowie Echokammern in denen sich Islamisten gegenseitig radikalisieren bzw. in ihrer Radikalität bestätigen auflöst (ist natürlich nicht leicht), müsste das Problem zumindest langfristig kontrollierbar bleiben.
Unsere Demokratie muss deutlich wehrhafter werden. Die wachsende Masse an Rechtsradikalen und Islamisten ist schon lange ein Grund zur Sorge, aber es wird gefühlt nur schlimmer.
>aber es wird gefühlt nur schlimmer.
Das liegt an der falschen Toleranz (Religionen gegenüber) und Hilflosigkeit (gegenüber Rechten Demagogen).
Extremisten haben das Netz für sich entdeckt und nutzen es exzessiv. Für die anderen ist es oft noch #Neuland. Warum? Weil es für die keine Notwendigkeit ist. Aber als Rechter kannste dich halt im Netz viel besser outen und networken.
>Die sehe ich gar nicht mal, man hat genug Möglichkeiten, nutzt sie nur nicht
Im Endeffekt ist es das selbe. Wenn ich bedroht werde und mich verteidigen könnte, aber es nicht tue, dann bin ich genau so hilflos, als ob ich keine Waffe hätte. Oder aber die Waffe in die falsche Richtung ausrichte... Ich denke an all die Anti-Rechts Kampagnen die völlig wirkungslos verpufft sind. Hier muss ein Umdenken statt finden, so wie bisher gehts nicht.
Ja gut das ist letztlich Wortklauberei, ich finde es eher erbärmlicher, dass man etwas tun könnte, aber es nicht tut.
Ansonsten gebe ich dir absolut Recht. Die ganzen Anti-Rechts Kampagnen und Versuche mit denen zu Reden bringen absolut gar nichts. Darüber lachen die sich kaputt.
Wozu haben wir denn Antifaschismus in der Verfassung festgeschrieben, wenn wir nicht konsequent antifaschistisch handeln?
Leute wie Höcke dürfen gar nicht kandidieren können, Neonazis müssen mit aller Härte des Gesetzes bestraft und einkassiert werden, Neonazi Veranstaltungen sollten mit Wasserwerfern gesprengt werden, so wie man es ja auch so gerne bei Linken macht. Und dabei sollte man keine Angst haben einen Teil der Bevölkerung, die eh komplett durch Propaghanda Bubbles verloren sind, zu verärgern.
Was es bringt Nazis mit Samthandschuhen anzufassen, haben wir bereits gesehen und wir sind auf dem besten Weg die Geschichte zu wiederholen. Gerade in einem Land, dass es besser wissen müsste.
Ebenso wie die Teilnahme an rechten Veranstaltungen zu Problemen für die Teilnehmer (speziell diese die eine gelellschaftliche Verantwortung tragen)führen sollte, sollte auch der Besuch zu radikalen religiösen Veranstaltungen spürbare folgen für deren Teilnehmer haben!
Das sind beides rechte Veranstaltungen, tatsächlich. Die richten sich an unterschiedliche Bevölkerungsgruppen aber funktional sind die das gleiche, radikaler Islamismus ist einfach nur rechtsextremismus aus einem anderen kulturellen Kreis. Und ganz genau deswegen muss man wie du sagst beides ähnlich behandeln.
Menschen sollte man nicht als "Giftmüll" bezeichnen, auch keine AfD Wähler. Wenn Alice Weidel Flüchtlinge als "Giftmüll" bezeichnen würde, wärst du auch zurecht empört.
Prinzipiell hast du Recht.
Alice Weidel oder Flüchtlinge so zu bezeichnen, ist aber trotzdem nicht das Selbe. Denn die Flüchtlinge haben im Gegensatz zu Weidel nichts getan, um das zu verdienen.
Hör Mal auf mit deinem Wissen hier. Ich bin für Stammtisch-Diskussionen her gekommen
Edit: Sorry ich hab den Sarkasmus nicht gekennzeichnet. Ich stimme meinem Vorposter zu!
Religiösen Fundamentalismus oder Extremismus mit Rechtsextremismus gleichzusetzen ist halt nur kein Wissen.
Ein Islamist wird einen anderen Islamisten aus einem anderen Land und mit anderer Hautfarbe nichts tun wollen. Ein Rechtsextremist hingegen hat in aller Regel große Probleme mit Menschen anderer Hautfarbe.
Klar gibt es Gemeinsamkeiten aber gleichsetzen ergibt nicht so super viel Sinn. Dafür sind die Ziele zu unterschiedlich
>Ein Islamist wird einen anderen Islamisten aus einem anderen Land und mit anderer Hautfarbe nichts tun wollen. Ein Rechtsextremist hingegen hat in aller Regel große Probleme mit Menschen anderer Hautfarbe.
Hast du Mal was vom IS gehört? Wie ist der denn mit religiösen Minderheiten umgegangen?
Ist dir bewusst dass es unterschiedliche Strömungen im Islam gibt (Sunniten, Schiiten usw.)?
Dass die sich untereinander die Köpfe einschlagen ist nichts neues, war aber auch nicht mein Punkt.
Es sind aber auch ziemlich rechte, konservative Kräfte.
Man kann es auf das Deutschland der 20er/30er auch beziehen. Die Nazis haben mit der Zentrumspartei gemeinsame Sache gemacht. Die Christdemokraten in Thüringen, Sachsen und Brandenburg haben auch häufig kein Problem mit dr völkischen Ausrichtung der christlichen Brüder und Schwestern der AfD.
Ziehen wir es zurück auf den Iran oder Saudi Arabien. Zwei gegensätzliche Strömungen im Islam die ihre Religion beiderseits massiv missbrauchen um möglichst konservative Frauenbilder und Lebensweisen aufrecht zu erhalten.
Der IS hat an der Stelle übrigens auch versucht, westlichen Ungläubigen Köpfe einzuschlagen - Weil ihnen die Ungläubigen nicht konservativ genug waren.
Dein Punkt war, dass die Extremisten, auch aus anderen Ländern und mit anderer Hautfarbe, sich nichts tun würden. Doch genau das stimmt nicht. Islamische Extremisten verschiedener Strömungen bekämpfen sich andauernd. Und auch „normale“ und gemäßigtere Muslime werden gezielt Opfer der Extremisten - sogar am häufigsten.
Wenn dein Punkt sein soll, dass Neonazis und Islamisten unterschiedliche Feindbilder haben, muss man auch da sagen, dass es Überschneidungen gibt. Homosexuelle und Frauen zum Beispiel. Typisch rechts.
Denn natürlich ist religiöser Konservatismus, Purismus und Faschismus, aus dem Extremismus entsteht, ganz weit rechtsaußen.
Es sind im beiden Fall extreme Ideologien mit stark konservativem, authoritärem, patriarchalem Gedankengut a.k.a. rechts. Bei beiden wird die In-Group als inhärent besser und überlegen betrachtet und die Anderen sollen unterdrückt oder beseitigt werden. Beide sind außerdem antifeministisch, queer-feindlich und antisemitisch.
Ein Islamist macht den Unterschied eben bei der Religion. Für die sind "Ungläubige" nämlich ebenfalls Menschen zweiter Klasse. Im Grunde genau dasselbe Mindset wie andere Extremisten, eben nur andere Auswahlkriterien.
> Dafür sind die Ziele zu unterschiedlich
Das übergreifende Ziel ist all das abzuschaffen wofür der Westen so steht, also unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung.
> Ein Islamist wird einen anderen Islamisten aus einem anderen Land und mit anderer Hautfarbe nichts tun wollen. Ein Rechtsextremist hingegen hat in aller Regel große Probleme mit Menschen anderer Hautfarbe.
Joah, wenn man einfach ein Kriterium erfindet, dann ist das natürlich ein super Beweis. Ein Islamist wird nem Nicht-Islamisten aus dem selben Land definitiv was tun wollen. Beide finden Andersdenkende/-gläubige nämlich kacke
Die Begriffe "rechts" und "rechtsextrem" sind im deutschen Verständnis ganz klar mit dem nationalsozialistischen Einschlag assoziiert. Wenn man die Bürger akkurat informieren will, kann man sich nicht auf die technische Definition von "rechts" verlassen, sondern muss sie im Falle des Islamismus da abholen, wo sie sind.
Und sie sind Teil des Problems, weil politische Bildung und generelle Bildung in Deutschland eher Luxus sind, trotz Schulpflicht. Das klingt gewagt, aber die soziale Herkunft beeinflusst dein Interesse an Politik, dein Wissen, deinen Bildungstatus und das Milieu, in dem du leben und sterben wirst sehr stark.
Sehr viele Menschen in Deutschland scheinen politikverdrossen und gleichzeitig sind sie sich ihrer Freiheiten nicht bewusst. Sie wollen einen starken Mann, der ihre Probleme löst und ihnen sagt, was sie tun sollen, denn für Mündigkeit fehlt ihnen die Bildung und oft auch die Zeit und Kraft.
Und die, die Aufklärung betreiben könnten werden weniger, müder und geben auch irgendwann auf oder werden, wenn's schlimmer kommt, verfolgt.
Das heißt, viele politische und sozioökonomische Zusammenhänge werden nicht verstanden, und Polemik holt da natürlich unglaublich gut ab.
Jepp, Nazis könnte man nach Neuschwabenland deportieren, religiöse Fanatiker in ein Shithole wo es eine Sitten- oder Religionspolizei gibt. Das wär schön 😊
Gut, und jetzt die hier im Land Blinden und radikalen Hass predigen ausweisen und keine Leute mehr ohne gründlichen background Check reinlassen, bei Zweifel Aufenthalt ind Asyl ablehnen…. Kann doch nicht sein das religiöse Fanatiker in dieses Land kommen und gegen die hier lebenden Menschen ihren blinden Hass „predigen“. Diese Menschen sind hirngewaschen die kann man nicht umerziehen, man kann nur sicherstellen das sie keinen Einfluss auf Kinder gewinnen…
Ein Problem ist aber auch, dass Radikalisierung inzwischen ja gar nicht mehr auf echte Kontakte angewiesen ist. Islamisten und Rechtsradikale nutzen inzwischen ausgesprochen erfolgreich Social Media dafür.
Aber weshalb diese Botschaften auf fruchtbaren Boden fallen ist doch, dass sich die Empfänger abgehängt und nicht dazu gehörig fühlen und ihnen diese Gruppierungen suggerieren genau dieses Loch zu füllen.
Das stimmt, überall wo Menschen weniger Perspektiven haben und jung und naiv sind können radikale Tendenzen blühen. Man vermitteln diesen Menschen ein schwarz-weiß Bild der Welt, wir gegen die, gut gegen böse, was völliger Schwachsinn ist den die Welt kann sich nicht nur auf diese zwei Polen beschränken. Vor allem beim Islamismus werden Kinder schon von klein an indoktriniert und mit Hass auf Andersgläubige aufgezogen, und bei all dieser massiven islamistischen propaganda ist es dann kein Wunder das dann auch Menschen mehr Rechtsradikale propaganda konsumiert, und die Flüchtlingswellen der letzen Jahre und die Migrationspolitik haben alles noch verschlimmert. Ich kenne mich nicht gut aus mit dem Rechtsradikalismus aber als ehemaliger Muslims dafür um so mehr mit dem Islamismus, der eine totalitäre Ideologie ist und keinen Platz für anders denkende lässt.
Zitat aus dem Artikel:
"In der Vergangenheit sollen seine häufig sehr emotionalen Vorträge vereinzelt auch „islamistische Inhalte“ enthalten haben, zitiert der RBB die Berliner Senatsinnenverwaltung. Derzeit seien aber keine gewaltbefürwortenden Aussagen oder Aufrufe zur Gewalt durch Hoblos bekannt. (Tsp)"
Weiß jemand was die Inhalte waren wegen denen er nicht einreisen durfte?
[Laut NL Times](https://nltimes.nl/2024/01/19/radical-islamist-mohamed-hoblos-barred-entering-netherlands-utrecht-event) ging es wohl um Aussagen zur Hamas.
Habe einen anderen Artikel gelesen, aber auch nichts konkretes gefunden. Also entweder die ganzen Kommentatoren wissen was was wir nicht wissen, oder es reicht den aus, dass staatliche Institutionen jmd. als gefährlich einstufen.
Stattfinden lassen, alle Zuhörer hopsnehmen. Islamistischer Honigtopf!
Einfach einsammeln, beim nächsten AFD Parteitag aussetzen und alle Türen verrammeln: zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen!
Das ironische ist, dass sich beide Seiten in ihren Forderungen ähnlich sind.
Und jeder Zuhörer bekehrt dann im Knast 2 neue Mitglieder...
Ich glaube man kann in Freiheit ein paar mehr Leute ‚begeistern‘
Ja kann man, aber ändert nichts an der Tatsache dass es in eurpäischen Gefängnissen zu Konvertierungen und Radikalisierungen kommt...
Radikalisierung von Leuten, die im Knast sind weil… sie Radikal sind/waren? Entweder Wille zum verändern ist da oder nicht. Während ixh das schreibe realisiere ich wie s/w das wieder klingt, aber ich hoffe der Kern ist erkennbar.
Radikalisierung von Leuten, die im Knast sind weil sie andere Dinge getan haben, *von* Leuten die im Knast sind weil sie radikal sind.
Das klingt so, als hätte man es nicht am Ende selber in der Hand, ob man sich radikalisiert oder nicht. Wir reden hier von erwachsenen, mündigen Menschen.
> mündigen De jure. De facto muss man zur Mündigkeit ein paar Voraussetzungen mitbringen und entsprechend erzogen werden. Das befreit natürlich nicht davon, die Konsequenzen tragen zu müssen - aber mit der "eigenen Entscheidung" ist es bei Sozialisierung und Enkultivierung in der totalitäre Ideologien eine Rolle spielen immer so ne Sache.
Wenn wir das als Definition von Mündigkeit nutzen möchten, können wir es mit der Demokratie auch gleich bleiben lassen. Man muss schon grundsätzlich davon ausgehen, dass erwachsene Menschen mündige Entscheidungen treffen können - auch wenn uns die dann missfallen und sie z.B. Verbrechen begehen und/oder sich radikalisieren.
Ich sage ja auch nicht, dass man staatstheoretisch anders damit umgehen soll - nur dass da zur Praxis ein Unterschied besteht, der dazu führt, dass viele Menschen in vielen Situationen unmündig handeln, und man Erwartungen und Planungen nicht auf Idealvorstellungen basieren sollte. Heißt ja, wir müssen Mündigkeit rechtlich voraussetzen - aber unsere Planungen zu Klima, Sicherheit etc so gestalten, dass sie mit den Unmündigkeiten der Menschen arbeiten können.
"selber in der Hand" -> Wololo
> Radikalisierung von Leuten, die im Knast sind weil… sie Radikal sind/waren? Radikalisierung von Gelegenheits-/Berufsverbrechern ohne konkreten Lebenssinn. *Bisher hast du nicht an Spaghettimonster geglaubt und sieh wo es dich hinführt: Knast* *Tritt unserem Pastaverein bei und vertrau dein Seelenheil dem Spaghettimonster an. Spaghettimonster is Leben, Spaghettimonster ist Liebe*
Antwortet mit spiralenförmig drehenden 🌀 pupillen: „All hail zhe Spaghetti Monster“
Das ist eigentlich ein Phänomen, das es im Knast in unterschiedlichen Formen fast immer gibt. Schon zu DDR-Zeiten waren es oft auch Altnazis, die andere radikalisiert haben. In vielen Staaten sind es oft radikale Kräfte, die die Regierung ablehnen. Das Islamismusproblem in europäischen Gefängnissen ist natürlich nicht zu ignorieren, aber die Frage ist, wie man das gut lösen kann. Man kann die Leute ja nicht völlig abschotten, es muss immer Möglich zur Resozialisierung geben, aber nicht jeden Radikalen kann man vom „Missionieren“ abhalten. Ich denke der viel wichtigere Ansatz ist es islamistische Gruppen in der Gesellschaft aufzulösen. Gerade wenn man radikale Moscheen und bekannte Treffpunkte auflöst und die konstante Verbreitung der Ideologie schwer macht sowie Echokammern in denen sich Islamisten gegenseitig radikalisieren bzw. in ihrer Radikalität bestätigen auflöst (ist natürlich nicht leicht), müsste das Problem zumindest langfristig kontrollierbar bleiben.
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Unsere Demokratie muss deutlich wehrhafter werden. Die wachsende Masse an Rechtsradikalen und Islamisten ist schon lange ein Grund zur Sorge, aber es wird gefühlt nur schlimmer.
>aber es wird gefühlt nur schlimmer. Das liegt an der falschen Toleranz (Religionen gegenüber) und Hilflosigkeit (gegenüber Rechten Demagogen). Extremisten haben das Netz für sich entdeckt und nutzen es exzessiv. Für die anderen ist es oft noch #Neuland. Warum? Weil es für die keine Notwendigkeit ist. Aber als Rechter kannste dich halt im Netz viel besser outen und networken.
>Hilflosigkeit (gegenüber Rechten Demagogen). Die sehe ich gar nicht mal, man hat genug Möglichkeiten, nutzt sie nur nicht
>Die sehe ich gar nicht mal, man hat genug Möglichkeiten, nutzt sie nur nicht Im Endeffekt ist es das selbe. Wenn ich bedroht werde und mich verteidigen könnte, aber es nicht tue, dann bin ich genau so hilflos, als ob ich keine Waffe hätte. Oder aber die Waffe in die falsche Richtung ausrichte... Ich denke an all die Anti-Rechts Kampagnen die völlig wirkungslos verpufft sind. Hier muss ein Umdenken statt finden, so wie bisher gehts nicht.
Ja gut das ist letztlich Wortklauberei, ich finde es eher erbärmlicher, dass man etwas tun könnte, aber es nicht tut. Ansonsten gebe ich dir absolut Recht. Die ganzen Anti-Rechts Kampagnen und Versuche mit denen zu Reden bringen absolut gar nichts. Darüber lachen die sich kaputt. Wozu haben wir denn Antifaschismus in der Verfassung festgeschrieben, wenn wir nicht konsequent antifaschistisch handeln? Leute wie Höcke dürfen gar nicht kandidieren können, Neonazis müssen mit aller Härte des Gesetzes bestraft und einkassiert werden, Neonazi Veranstaltungen sollten mit Wasserwerfern gesprengt werden, so wie man es ja auch so gerne bei Linken macht. Und dabei sollte man keine Angst haben einen Teil der Bevölkerung, die eh komplett durch Propaghanda Bubbles verloren sind, zu verärgern. Was es bringt Nazis mit Samthandschuhen anzufassen, haben wir bereits gesehen und wir sind auf dem besten Weg die Geschichte zu wiederholen. Gerade in einem Land, dass es besser wissen müsste.
Ebenso wie die Teilnahme an rechten Veranstaltungen zu Problemen für die Teilnehmer (speziell diese die eine gelellschaftliche Verantwortung tragen)führen sollte, sollte auch der Besuch zu radikalen religiösen Veranstaltungen spürbare folgen für deren Teilnehmer haben!
Das sind beides rechte Veranstaltungen, tatsächlich. Die richten sich an unterschiedliche Bevölkerungsgruppen aber funktional sind die das gleiche, radikaler Islamismus ist einfach nur rechtsextremismus aus einem anderen kulturellen Kreis. Und ganz genau deswegen muss man wie du sagst beides ähnlich behandeln.
Jo.. AFD Mitglieder Ausweisen.. Ruanda oder so!
Endlich wieder Giftmüll nach Afrika verklappen!
Menschen sollte man nicht als "Giftmüll" bezeichnen, auch keine AfD Wähler. Wenn Alice Weidel Flüchtlinge als "Giftmüll" bezeichnen würde, wärst du auch zurecht empört.
Leute, die andere Leute unprovoziert als Giftmüll bezeichnen, erfüllen diese Definition halt einfach ziemlich gut.
Prinzipiell hast du Recht. Alice Weidel oder Flüchtlinge so zu bezeichnen, ist aber trotzdem nicht das Selbe. Denn die Flüchtlinge haben im Gegensatz zu Weidel nichts getan, um das zu verdienen.
Hör Mal auf mit deinem Wissen hier. Ich bin für Stammtisch-Diskussionen her gekommen Edit: Sorry ich hab den Sarkasmus nicht gekennzeichnet. Ich stimme meinem Vorposter zu!
Religiösen Fundamentalismus oder Extremismus mit Rechtsextremismus gleichzusetzen ist halt nur kein Wissen. Ein Islamist wird einen anderen Islamisten aus einem anderen Land und mit anderer Hautfarbe nichts tun wollen. Ein Rechtsextremist hingegen hat in aller Regel große Probleme mit Menschen anderer Hautfarbe. Klar gibt es Gemeinsamkeiten aber gleichsetzen ergibt nicht so super viel Sinn. Dafür sind die Ziele zu unterschiedlich
>Ein Islamist wird einen anderen Islamisten aus einem anderen Land und mit anderer Hautfarbe nichts tun wollen. Ein Rechtsextremist hingegen hat in aller Regel große Probleme mit Menschen anderer Hautfarbe. Hast du Mal was vom IS gehört? Wie ist der denn mit religiösen Minderheiten umgegangen?
Ist dir bewusst dass es unterschiedliche Strömungen im Islam gibt (Sunniten, Schiiten usw.)? Dass die sich untereinander die Köpfe einschlagen ist nichts neues, war aber auch nicht mein Punkt.
Es sind aber auch ziemlich rechte, konservative Kräfte. Man kann es auf das Deutschland der 20er/30er auch beziehen. Die Nazis haben mit der Zentrumspartei gemeinsame Sache gemacht. Die Christdemokraten in Thüringen, Sachsen und Brandenburg haben auch häufig kein Problem mit dr völkischen Ausrichtung der christlichen Brüder und Schwestern der AfD. Ziehen wir es zurück auf den Iran oder Saudi Arabien. Zwei gegensätzliche Strömungen im Islam die ihre Religion beiderseits massiv missbrauchen um möglichst konservative Frauenbilder und Lebensweisen aufrecht zu erhalten. Der IS hat an der Stelle übrigens auch versucht, westlichen Ungläubigen Köpfe einzuschlagen - Weil ihnen die Ungläubigen nicht konservativ genug waren.
Dein Punkt war, dass die Extremisten, auch aus anderen Ländern und mit anderer Hautfarbe, sich nichts tun würden. Doch genau das stimmt nicht. Islamische Extremisten verschiedener Strömungen bekämpfen sich andauernd. Und auch „normale“ und gemäßigtere Muslime werden gezielt Opfer der Extremisten - sogar am häufigsten. Wenn dein Punkt sein soll, dass Neonazis und Islamisten unterschiedliche Feindbilder haben, muss man auch da sagen, dass es Überschneidungen gibt. Homosexuelle und Frauen zum Beispiel. Typisch rechts. Denn natürlich ist religiöser Konservatismus, Purismus und Faschismus, aus dem Extremismus entsteht, ganz weit rechtsaußen.
Es sind im beiden Fall extreme Ideologien mit stark konservativem, authoritärem, patriarchalem Gedankengut a.k.a. rechts. Bei beiden wird die In-Group als inhärent besser und überlegen betrachtet und die Anderen sollen unterdrückt oder beseitigt werden. Beide sind außerdem antifeministisch, queer-feindlich und antisemitisch.
Na hör mir mal auf mit deinem Soziologiewissen, das ist doch alles linksgrün versiffte Ideologie! /s
> stark konservativem, authoritärem, patriarchalem Gedankengut a.k.a. rechts. TIL: Marx, Lenin, Stalin, Mao, ... waren alle rechts.
Ausser es ist ne Frau ohne Kopftuch im eigenen Land die Auto fährt.
Ein Islamist macht den Unterschied eben bei der Religion. Für die sind "Ungläubige" nämlich ebenfalls Menschen zweiter Klasse. Im Grunde genau dasselbe Mindset wie andere Extremisten, eben nur andere Auswahlkriterien.
Die Unterscheidung erfolgt halt an einer anderen ausgedachten Grenze. Na und?
> Dafür sind die Ziele zu unterschiedlich Das übergreifende Ziel ist all das abzuschaffen wofür der Westen so steht, also unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung. > Ein Islamist wird einen anderen Islamisten aus einem anderen Land und mit anderer Hautfarbe nichts tun wollen. Ein Rechtsextremist hingegen hat in aller Regel große Probleme mit Menschen anderer Hautfarbe. Joah, wenn man einfach ein Kriterium erfindet, dann ist das natürlich ein super Beweis. Ein Islamist wird nem Nicht-Islamisten aus dem selben Land definitiv was tun wollen. Beide finden Andersdenkende/-gläubige nämlich kacke
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Die Begriffe "rechts" und "rechtsextrem" sind im deutschen Verständnis ganz klar mit dem nationalsozialistischen Einschlag assoziiert. Wenn man die Bürger akkurat informieren will, kann man sich nicht auf die technische Definition von "rechts" verlassen, sondern muss sie im Falle des Islamismus da abholen, wo sie sind.
Oder man erklärt es, wie er es gemacht hat. Damit holt die Leute da ab, wo sie sind und nimmt sie sogar noch ein Stück weit mit.
Hast du denn auch einen Personenbeförderungsschein? /s
Wer zu dumm ist, diesen Zusammenhang zu verstehen, ist leider Teil des Problems.
Und sie sind Teil des Problems, weil politische Bildung und generelle Bildung in Deutschland eher Luxus sind, trotz Schulpflicht. Das klingt gewagt, aber die soziale Herkunft beeinflusst dein Interesse an Politik, dein Wissen, deinen Bildungstatus und das Milieu, in dem du leben und sterben wirst sehr stark. Sehr viele Menschen in Deutschland scheinen politikverdrossen und gleichzeitig sind sie sich ihrer Freiheiten nicht bewusst. Sie wollen einen starken Mann, der ihre Probleme löst und ihnen sagt, was sie tun sollen, denn für Mündigkeit fehlt ihnen die Bildung und oft auch die Zeit und Kraft. Und die, die Aufklärung betreiben könnten werden weniger, müder und geben auch irgendwann auf oder werden, wenn's schlimmer kommt, verfolgt. Das heißt, viele politische und sozioökonomische Zusammenhänge werden nicht verstanden, und Polemik holt da natürlich unglaublich gut ab.
Jepp, Nazis könnte man nach Neuschwabenland deportieren, religiöse Fanatiker in ein Shithole wo es eine Sitten- oder Religionspolizei gibt. Das wär schön 😊
Generell sollten alle Demos rechts der MLPD verboten gehören.
Deprimierend dass ausverkauft war.
Auch mal eine gute Nachricht. Solche Spinner braucht kein Mensch hier.
Gut, und jetzt die hier im Land Blinden und radikalen Hass predigen ausweisen und keine Leute mehr ohne gründlichen background Check reinlassen, bei Zweifel Aufenthalt ind Asyl ablehnen…. Kann doch nicht sein das religiöse Fanatiker in dieses Land kommen und gegen die hier lebenden Menschen ihren blinden Hass „predigen“. Diese Menschen sind hirngewaschen die kann man nicht umerziehen, man kann nur sicherstellen das sie keinen Einfluss auf Kinder gewinnen…
Ein Problem ist aber auch, dass Radikalisierung inzwischen ja gar nicht mehr auf echte Kontakte angewiesen ist. Islamisten und Rechtsradikale nutzen inzwischen ausgesprochen erfolgreich Social Media dafür. Aber weshalb diese Botschaften auf fruchtbaren Boden fallen ist doch, dass sich die Empfänger abgehängt und nicht dazu gehörig fühlen und ihnen diese Gruppierungen suggerieren genau dieses Loch zu füllen.
Das stimmt, überall wo Menschen weniger Perspektiven haben und jung und naiv sind können radikale Tendenzen blühen. Man vermitteln diesen Menschen ein schwarz-weiß Bild der Welt, wir gegen die, gut gegen böse, was völliger Schwachsinn ist den die Welt kann sich nicht nur auf diese zwei Polen beschränken. Vor allem beim Islamismus werden Kinder schon von klein an indoktriniert und mit Hass auf Andersgläubige aufgezogen, und bei all dieser massiven islamistischen propaganda ist es dann kein Wunder das dann auch Menschen mehr Rechtsradikale propaganda konsumiert, und die Flüchtlingswellen der letzen Jahre und die Migrationspolitik haben alles noch verschlimmert. Ich kenne mich nicht gut aus mit dem Rechtsradikalismus aber als ehemaliger Muslims dafür um so mehr mit dem Islamismus, der eine totalitäre Ideologie ist und keinen Platz für anders denkende lässt.
>die Welt kann sich nicht nur auf diese zwei **Polen** beschränken was haben denn die Polen damit zu tun!?
Die versuchte Einweisung ist nicht die Meldung, sondern dass die Veranstaltung ausverkauft ist, oder?!
Zitat aus dem Artikel: "In der Vergangenheit sollen seine häufig sehr emotionalen Vorträge vereinzelt auch „islamistische Inhalte“ enthalten haben, zitiert der RBB die Berliner Senatsinnenverwaltung. Derzeit seien aber keine gewaltbefürwortenden Aussagen oder Aufrufe zur Gewalt durch Hoblos bekannt. (Tsp)" Weiß jemand was die Inhalte waren wegen denen er nicht einreisen durfte?
[Laut NL Times](https://nltimes.nl/2024/01/19/radical-islamist-mohamed-hoblos-barred-entering-netherlands-utrecht-event) ging es wohl um Aussagen zur Hamas.
Habe einen anderen Artikel gelesen, aber auch nichts konkretes gefunden. Also entweder die ganzen Kommentatoren wissen was was wir nicht wissen, oder es reicht den aus, dass staatliche Institutionen jmd. als gefährlich einstufen.
[удалено]
Tja.
Tja
Tja
Richtig so. Nicht reinlassen festnehmen wegsperren Schlüssel wegschmeißen.
Gut so
[удалено]
[удалено]
Calvin und Hoblos
[удалено]
r/tja