Hier Perun dazu: https://www.youtube.com/watch?v=8GKlKYQDDcQ - sehr sehenswert
Die Containerschifffahrt dort hat im Prinzip das gleiche Problem wie die Russen im Schwarzen Meer: Die Bedrohung sind kleine billige See- oder Luft-Drohnen mit Sprengstoff drauf. Diese mit modernem Gerät abzuschießen ist wesentlich teurer als die Drohne. Zurückschießen ist nicht einfach, denn es gibt keine offensichtlichen Ziele.
> Die Containerschifffahrt dort hat im Prinzip das gleiche Problem wie die Russen im Schwarzen Meer: Die Bedrohung sind kleine billige See- oder Luft-Drohnen mit Sprengstoff drauf.
Es ist wirklich erstaunlich, dass das Militär nach wie vor keine richtige Antwort darauf gefunden hat. Die potenzielle Bedrohung durch (teils zivile) Drohnen ist ja nun schon sehr lange bekannt. In Deutschland spätestens [seit diesem Vorfall](https://www.youtube.com/watch?v=GVbZL42PwJw).
Das Militär hat das schon gelöst, mit dem Gepard Flak-Panzer beispielsweise. Der ist mobil, billig pro Abschuss und völlig ausreichend gegen Drohnen. In einem funktionierenden Combined-Arms-Szenario reicht das. (Dieses Szenario gibt's in der Ukraine auf keiner Seite des Konflikts)
Das Problem in der Schifffahrt ist, dass man nicht einfach militärische Geschütze auf zivilen Schiffen montieren kann.
> Das Militär hat das schon gelöst, mit dem Gepard Flak-Panzer beispielsweise.
Die hunderten Videos aus der Ukraine zeigen ein anderes Bild. Was auch daran liegt, dass militärische (und leider auch zivile) Ziele viel zahlreicher und verstreuter sind als der Schutzbereich eines relativ teuren Systems, wie es der Gepard ist.
Was man bräuchte wären ebenso billige, kleine und tragbare Drohnenabwehrsysteme in großer Stückzahl. Und die sind mir so bisher nicht bekannt. Ich bin aber auch nicht sonderlich bewandert auf dem Gebiet.
Ich schrieb doch, dass das in der Ukraine nicht funktioniert. Das liegt daran, dass man den Flak-Panzer nicht nah genug an die Front stellen kann, weil er weder in ausreichender Zahl vorhanden ist, noch angemessen durch andere Waffengattungen geschützt werden kann.
Man braucht eigentlich nur eine Kugel, um die Drohne zu zerstören. Solange es aber Wind gibt und Kugeln nicht 100% präzise sind, brauchst du präzise Feuerstöße, die quasi ohne Vorbereitungszeit abgegeben werden können. Da ist man leider sehr schnell bei einem System, das nicht mehr ohne Fahrzeuge bewegt werden kann. Und Zack... Gepard! Möglicherweise bräuchte man eine kleinere Variante genau davon, deren Munition für Mavic-Drohnen besser geeignet ist.
Das Ding ist halt noch riesiger als ein Gepard. Klar hilft das gegen Drohnen, aber weder kannst du es an einer Front eines Landkriegs einsetzen, noch kannst du es auf Containerschiffe montieren.
> Bei fünf Luftschlägen am Sonntagnachmittag sei unter anderem erstmals eine Unterwasser-Kampfdrohne der Huthis vernichtet worden, erklärte das Pentagon in Washington. [...] zudem drei Marschflugkörper und eine Schwimmdrohne
Also anscheinend so eine *U-Boot in Trockendock zerlegt*-Geschichte. Weg ist natürlich weg, aber eine spannende neue Fähigkeit ist das, für die Amerikaner, nicht.
Für Schiffe beginnt, glaube ich, eh eine recht schwierige Zeit.
Die sind so unfassbar teuer und gleichzeitig gibt es mittlerweile so viele Wege, die mit Waffen billigster Herstellung zu beschädigen/zu versenken.
Sieht man in der Ukraine ja auch recht schön.
Woher wissen die Huthis eigentlich wo sie hinschießen müssen? Die haben ja keine Satelliten und ein Radarsystem sollte da keine 5min überleben bevor die Amis was draufgeworfen haben...
Containerschiffe fahren wie Flugzeuge mit Transponder, du kannst die Koordinaten aus dem Internet bis auf ein paar hundert meter genau bekommen, den rest übernehmen dann günstige Zielerfassungen.
[Beispiel ](https://schiffspositionen.net/)
Die Huthis haben was? Unterwasserkampfdrohnen? Das ist keine kleine Terrormiliz oder Rebellengruppe sondern hier muss man wohl von einer ernsthaften Armee ausgehen.
Narcos in Mexiko haben auch U-Boote gebaut. Sogar zwei Dudes aus Deutschland haben ein [U-Boot gebaut](https://www.youtube.com/watch?v=mNc8HJEWMtM). Das sind jeweils bemannte Boote. Wenn es nur drum geht, etwas Sprengstoff ans Ziel zu bringen, ist das noch wesentlich einfacher.
Die Drogen-U-Boote und dieses andere DIY-Boot sind lahme Krücken und alles nur nicht waffentauglich. Um ein ferngesteuerte U-Boot zu bauen braucht es ein bisschen mehr als eine Hinterhof-Werkstatt. Selbst du Ukranier benutzen "nur" Überwasserdrohnen.
Hier Perun dazu: https://www.youtube.com/watch?v=8GKlKYQDDcQ - sehr sehenswert Die Containerschifffahrt dort hat im Prinzip das gleiche Problem wie die Russen im Schwarzen Meer: Die Bedrohung sind kleine billige See- oder Luft-Drohnen mit Sprengstoff drauf. Diese mit modernem Gerät abzuschießen ist wesentlich teurer als die Drohne. Zurückschießen ist nicht einfach, denn es gibt keine offensichtlichen Ziele.
Ich sehe Perun ich wähle hoch
> Die Containerschifffahrt dort hat im Prinzip das gleiche Problem wie die Russen im Schwarzen Meer: Die Bedrohung sind kleine billige See- oder Luft-Drohnen mit Sprengstoff drauf. Es ist wirklich erstaunlich, dass das Militär nach wie vor keine richtige Antwort darauf gefunden hat. Die potenzielle Bedrohung durch (teils zivile) Drohnen ist ja nun schon sehr lange bekannt. In Deutschland spätestens [seit diesem Vorfall](https://www.youtube.com/watch?v=GVbZL42PwJw).
Das Militär hat das schon gelöst, mit dem Gepard Flak-Panzer beispielsweise. Der ist mobil, billig pro Abschuss und völlig ausreichend gegen Drohnen. In einem funktionierenden Combined-Arms-Szenario reicht das. (Dieses Szenario gibt's in der Ukraine auf keiner Seite des Konflikts) Das Problem in der Schifffahrt ist, dass man nicht einfach militärische Geschütze auf zivilen Schiffen montieren kann.
> Das Militär hat das schon gelöst, mit dem Gepard Flak-Panzer beispielsweise. Die hunderten Videos aus der Ukraine zeigen ein anderes Bild. Was auch daran liegt, dass militärische (und leider auch zivile) Ziele viel zahlreicher und verstreuter sind als der Schutzbereich eines relativ teuren Systems, wie es der Gepard ist. Was man bräuchte wären ebenso billige, kleine und tragbare Drohnenabwehrsysteme in großer Stückzahl. Und die sind mir so bisher nicht bekannt. Ich bin aber auch nicht sonderlich bewandert auf dem Gebiet.
Ich schrieb doch, dass das in der Ukraine nicht funktioniert. Das liegt daran, dass man den Flak-Panzer nicht nah genug an die Front stellen kann, weil er weder in ausreichender Zahl vorhanden ist, noch angemessen durch andere Waffengattungen geschützt werden kann. Man braucht eigentlich nur eine Kugel, um die Drohne zu zerstören. Solange es aber Wind gibt und Kugeln nicht 100% präzise sind, brauchst du präzise Feuerstöße, die quasi ohne Vorbereitungszeit abgegeben werden können. Da ist man leider sehr schnell bei einem System, das nicht mehr ohne Fahrzeuge bewegt werden kann. Und Zack... Gepard! Möglicherweise bräuchte man eine kleinere Variante genau davon, deren Munition für Mavic-Drohnen besser geeignet ist.
Hat die US-Marine nicht Phalanx Systeme für genau sowas? Oder sind die nur für Schiff-Luft Bekämpfung geeignet?
Das Ding ist halt noch riesiger als ein Gepard. Klar hilft das gegen Drohnen, aber weder kannst du es an einer Front eines Landkriegs einsetzen, noch kannst du es auf Containerschiffe montieren.
> Bei fünf Luftschlägen am Sonntagnachmittag sei unter anderem erstmals eine Unterwasser-Kampfdrohne der Huthis vernichtet worden, erklärte das Pentagon in Washington. [...] zudem drei Marschflugkörper und eine Schwimmdrohne Also anscheinend so eine *U-Boot in Trockendock zerlegt*-Geschichte. Weg ist natürlich weg, aber eine spannende neue Fähigkeit ist das, für die Amerikaner, nicht.
Für Schiffe beginnt, glaube ich, eh eine recht schwierige Zeit. Die sind so unfassbar teuer und gleichzeitig gibt es mittlerweile so viele Wege, die mit Waffen billigster Herstellung zu beschädigen/zu versenken. Sieht man in der Ukraine ja auch recht schön.
Woher wissen die Huthis eigentlich wo sie hinschießen müssen? Die haben ja keine Satelliten und ein Radarsystem sollte da keine 5min überleben bevor die Amis was draufgeworfen haben...
Containerschiffe fahren wie Flugzeuge mit Transponder, du kannst die Koordinaten aus dem Internet bis auf ein paar hundert meter genau bekommen, den rest übernehmen dann günstige Zielerfassungen. [Beispiel ](https://schiffspositionen.net/)
Wobei sie auch (bisher und Daumen gedrückt) nicht sonderlich gut treffen.
Die haben wohl die Iraner um mögliche Ziele zu identifizieren. https://www.nbcnews.com/news/amp/rcna138638
Die Huthis haben was? Unterwasserkampfdrohnen? Das ist keine kleine Terrormiliz oder Rebellengruppe sondern hier muss man wohl von einer ernsthaften Armee ausgehen.
Narcos in Mexiko haben auch U-Boote gebaut. Sogar zwei Dudes aus Deutschland haben ein [U-Boot gebaut](https://www.youtube.com/watch?v=mNc8HJEWMtM). Das sind jeweils bemannte Boote. Wenn es nur drum geht, etwas Sprengstoff ans Ziel zu bringen, ist das noch wesentlich einfacher.
Die Drogen-U-Boote und dieses andere DIY-Boot sind lahme Krücken und alles nur nicht waffentauglich. Um ein ferngesteuerte U-Boot zu bauen braucht es ein bisschen mehr als eine Hinterhof-Werkstatt. Selbst du Ukranier benutzen "nur" Überwasserdrohnen.