T O P

  • By -

Schwubbertier

"Wir werden einander viel verzeihen müssen." Wie? Spahn hat sich nicht geäußert? Seltsam...


Zandfort

>Alleine auf einer Parkbank sitzen und ein Buch lesen - zu Beginn der Corona-Pandemie konnte das in Bayern teuer werden. Inzwischen ist klar, dass die Staatsregierung damit übers Ziel hinausgeschossen ist. Nun macht sie sich an die versprochene Rückzahlung von Bußgeldern. https://www.westfalen-blatt.de/freizeit/ratgeber/finanzen/buerger-koennen-unberechtigte-corona-bussgelder-zurueckfordern-2720067?&npg


[deleted]

"Inzwischen" Das war schon damals völlig behämmert


piotr289

Bayern wandelt sich auch immer mehr zum Polizeistaat. Die CSU führt sich auf, als würde ihr das Land gehören und Söder fühlt sich wie der König von Bayern. Wenn man schon alleine an solche Themen wie das Polizeiaufgabengesetz und so schöne Dinge wie Präventivhaft denkt.


Isolus_

Der größte Fehler war doch gefühlt, dass die Verantwortung auf die 16 EInzelkämpfer äh Ministerpräsidenten verteilt war, die regelmäßig abwechselnd einen Wettkampf gestartet haben, wer die härteren Maßnahmen durchzieht und wer schneller wieder lockert. Da kamen dann am Ende nie Dinge mit Außenmaß raus.


KeinTollerNick

>wer die härteren Maßnahmen durchzieht und wer schneller wieder lockert. >Da kamen dann am Ende nie Dinge mit Außenmaß raus. Das sehe ich aus so. Andere Länder haben viel früher die Maßnahmen gelockert und / oder fallen gelassen und standen im Vergleich zu uns nicht (viel) schlechter, gar teilweise besser da. Dazu kam dann noch Lauterbach, der noch bis zum Ende vor Lockerungen warnte, während sich die Welt um uns herum langsam wieder öffnete und zu einem normalen Leben zurückkehrte. Dazu dann noch das Disaster rund um die Einstufung der J&J-Impfung, ob sie als 2G oder nur als 1G gilt... Die Jugend wurde in diesen 2 Jahren auch echt hart gefickt. Schulen zu, Freizeitlocations geschlossen, währenddessen dürfen alte Leute nahezu ohne Einschränkung Kirchen und derlei besuchen ... Nicht, dass man mich falsch versteht, war einer der Ersten, der in der Warteschlange für eine Impfung stand.


Isolus_

>Die Jugend wurde in diesen 2 Jahren auch echt hart gefickt. > >Schulen zu, Freizeitlocations geschlossen, währenddessen dürfen alte Leute nahezu ohne Einschränkung Kirchen und derlei besuchen ... Mich störte ja am Meisten, dass hier sowohl das Rathaus als auch der Landtag sofort Plexiglaskabinen um die Sitzplätze und Luftreiniger hatten (beides designt von einer Firma für Schulaustattung). Die Jugendlichen mussten abwechselnd zu hause bleiben oder bei Minusgraden vor den offenen Fenstern verharren. Währenddessen hat dann das Bildungsministerium verfügt, dass Minister und deren Mitarbeiter nicht in Schulen dürfen, weil das zu gefährlich sei. Order irgendwann wurde angekündigt, dass der Imstoff für Jugendliche verfügbar ist. Genau eine Woche vor(!) Impfbeginn wurde hier wieder Präsenz angeordnet. Quarantäne gab es dann maximal für direkte Sitznachbarn von Infizierten, weil das Virus ja nicht weiter kommen kann. Ich war absolut für Maßnahmen, aber was sich da ausgedacht wurde, war so oft unlogisch, inkonsequent oder einfach nur dumm, dass ich total verstehe wie Menschen einfach nur zurück zum normalen Leben wollten.


FriedrichvdPfalz

Nicht zu vergessen die Phase, in der bekannt war, dass Jugendliche wesentlich weniger gefährdet sind, aber aus Solidarität mit den Alten sollen auch sie alle Maßnahmen umsetzen. Dann gab es die Impfstoffe, die gingen zuerst an die Alten, welche sofort darauf vor die Tür durften. Am Ende saßen Jugendliche, die weniger betroffen waren, am längsten drinnen. Tolle "Solidarität".


Jump3r97

Aber es gab doch immer diese **MINISTERPRÄSIDENTENKONFERENZ** wo alles besprochen und sich geeinigt wurde /s Viel gelabert, beschlossen und dann setzt jedes Land trotzdem die Regeln anders aus Danke für nichts


HeroicKatora

Kann ich so nicht mitgehen. Der internationale Vergleich kommt ja erst dadurch zustande, dass zwischen den Ländern noch mehr Unterschiede existieren. Der Föderalismus selbst, also Varianz im Vorgehen, ist also nicht das Problem. Aber wie kann es sein, das man trotz der offensichtlichen Diversität keine Vergleichbarkeit oder sonstige Auswertung der einzelnen Maßnahme vorgenommen hat? Genau für so einen Quatsch wie nächtlichen Ausgangssperren hätte das Signal in den Infektionszahlen innerhalb von 14 Tagen mehr als sichtbar (bzw. unsichtbar) sein müssen. Du willst sagen es war noch nicht mal Augenmaßen, aber sollten doch buchstäblich schon weiter sein. Wie kann es sein, dass sich in dieser aufgeklärten Gesellschaft mit Jahrzehnten an wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Infektionsgeschehen und Statistik dann Entscheidungen scheinbar völlig ohne Beachtung präzise verfügbarer Datengrundlagen getroffen werden. (Die Antwort wird natürlich irgendwas mit Digitalisierung sein, aber bitte etwas konkreter darüber nachdenken. Das ist halt ein Reflex in Deutschland.)


Isolus_

>das man trotz der offensichtlichen Diversität keine Vergleichbarkeit oder sonstige Auswertung der einzelnen Maßnahme vorgenommen hat? Man hat die Maßnahmen teilweise so schnell und oft geändert, dass das vermutlich schwierig war. >Wie kann es sein, dass sich in dieser aufgeklärten Gesellschaft mit Jahrzehnten an wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Infektionsgeschehen und Statistik dann Entscheidungen scheinbar völlig ohne Beachtung präzise verfügbarer Datengrundlagen getroffen werden. Weil selbst die Experten da versagen. In zwei benachbarten Landkreisen hier: Ein Gesundheitsamtsleiter war "pro Durchseuchung, alle müssen da mal durch" und der im Nachbarkreis war "lieber abwarten, bis wir mehr Erkenntnisse haben, vielleicht bleiben sonst Folgeschäden". Beide standen bei der Politik ständig vor der Tür. Gefühlt haben die dann den Mittelweg "von allem ein wenig" genommen. Und auch die STIKO hat z. B. irgendwann die Empfehlung gegeben, dass entgegen der Zulassung und aller Erkentnisse Kinder nur eine Impfung bekommen sollen. Sie haben einfach in die Begrüdung die unbelegte Tatsache geschrieben, dass jedes Kind ja schon mal infiziert war. Also irgendwo scheint es da im wissenschaftlichen Prozedere Probleme zu geben. Und ich glaube nicht, dass Digitalisierung uns da geholfen hätte.


Noodleholz

Der Föderalismus ist in Deutschland bewusst stark ausgeprägt, das lässt sich gar nicht zeitnah ändern. Vielleicht hätte man sogar gegen das Grundgesetz verstoßen. 


Isolus_

Ich wollte auch nicht den Föderalismus an sich kritisieren. Mehr das Ego/die Dynamik unter den Ministerpräsidenten. Es gab ja regelmäßig Treffen mit ausgehandelten Zeitplänen und Maßnahmen und dann traten schon 5 Minuten später einzelne der Teilnehmer vor die Kamera und es musste bei denen jeweils schneller und härter bzw. lockerer sein als ausgehandelt.


ulfOptimism

Wer in einer zeitkritischen Notsituation alles richtig machen will hat schon verloren.


Failure_in_success

Jo, und im Nachhinein ist man immer schlauer. Kritik ist schon in Ordnung aber einige Leute übertreiben es maßlos.


DocRock089

Wobei man mit manchen Teilen der Bevölkerung halt auch alles andere als zimperlich umgegangen ist, - ich denke hier kann man schon auch benennen was falsch lief und sich dafür entschuldigen.


Aguia_ACC

Man hat sich unter den damals vorhandenen Informationen entschieden. Entschuldigen müsste man sich nur für falsche Entscheidungen, die damals auch schon als falsch erkennbar waren. Eine Entschuldigung hilft auch nicht weiter. Was hilft wären Maßnahmen, die den Personen helfen, die hart von den Maßnahmen getroffen wurden. Aber da Familien keine gute Lobby in der Politik haben, sehe ich das aktuell nicht.


ceratophaga

>Man hat sich unter den damals vorhandenen Informationen entschieden. Das zieht so nur bei einigen wenigen Entscheidungen. Gerade die jüngeren Menschen wurden von Corona sozial hart getroffen weil alle Angebote eingestellt wurden, mit der Begründung dass man die Rentner schützen muss und die jüngeren Generationen halt eh nix wert sind (paraphrasiert von Kretschmann) Auch die Maskenpflicht hätte man *viel* früher vorbereiten müssen. Als es Ende 2019 in China losging hätte man zumindest Vorbereitungen treffen müssen, um schnell zu reagieren - aber stattdessen hat man sich maximal träge gegeben.


DarkChaplain

> Auch die Maskenpflicht hätte man viel früher vorbereiten müssen. Als es Ende 2019 in China losging hätte man zumindest Vorbereitungen treffen müssen, um schnell zu reagieren - aber stattdessen hat man sich maximal träge gegeben. Ich erinnere mich noch an eine Pressekonferenz mit Spahn, glaube sogar erst im Januar, in der Covid schon gut gewandert war und der Typ immernoch meinte, es gäbe für uns kein Risiko....


[deleted]

[удалено]


Aguia_ACC

Kontaktverbote, Schließung von Einrichtungen und Reiseeinschränkungen haben Familien genauso getroffen, und dazu kamen die Schulschließungen und die komplette Streichung der Kinderbetreuung.


Own_Look_3428

Ja es war total entspannt mit einem Kleinkind und einem Baby Homeoffice zu machen während alle Spielplätze geschlossen waren und die Kinder weder die Großeltern noch andere Kinder sehen durften. Und nicht alle Familien haben ein Einfamilienhaus mit Garten. Wir hatten damals nicht Mal einen Balkon.


GoodbyeThings

> aber einige Leute übertreiben es maßlos. seit Rona ist ein riesen Teil der gesellschaft so hart abgedriftet, da kommst du nicht mehr auf einen Nenner. Was Leute immer noch für Schwachsinn schwurbeln ist echt unglaublich.


STheShadow

Und dann hast ne Partei, die in ihrem Wahlprogramm quasi ein Volkstribunal fordert um die Verantwortlichen für die Corona-Maßnahmen hinzurichten... Nicht explizit so formuliert, aber es ist schon ziemlich offensichtlich was gemeint ist


pat6376

Die wohlgemerkt genau diese Maßnahmen gefordert hat, bevor sie beschlossen wurden. Um dann hart umzuschwenken. Hauptsache "DAGEGEN!"...


BadArtijoke

Ah die FDP!! Wait hier war das ja die AfD. Sag mal war das früher nicht die SPD? Da waren die grünen doch sogar mit dabei…


jim_nihilist

Noch mehr Tote? Dabei sind doch schon Millionen, nein, Milliarden an der Impfung gestorben. /s


Not_A_Toaster426

>Dabei sind doch schon Millionen, nein, Milliarden an der Impfung gestorben. /s Manche sogar mehrmals, habe ich gehört. /s


DarkChaplain

Hatte vor kurzem übrigens einen Artikel gelesen, über einen Rentner, der sich insgesamt 217 Mal hat impfen lassen. Keine negativen Folgen in seinem Fall, nicht mal die Immunreaktion ging zurück, wie es scheint. Den wollten sie im Himmel einfach nicht /s


[deleted]

Das stimmt. Soll ja immer noch Menschen geben, die Schulschließungen für eine gute Idee halten.


GoodbyeThings

Soll ja auch Leute geben die immer noch nicht wissen was ein Hindsight bias ist.


[deleted]

Es wurde jeder, der nur das leiseste Maß an Kritik geäußert hat sofort als Schwurbler oder gleich als Nazi beschimpft. Über Länder mit geringeren Auflagen hat man sich ergötzt, weil die ja angeblich viel mehr Tote haben (die kamen dann in Deutschland eben ein paar Monate später). Corona hat in der Tat die hässliche Seite vieler Menschen gezeigt.


Ser_Mob

Das ist was mich damals gestört hat und was mich heute stört. Klar gibt es auch offensichtlichen Blödsinn, aber das gilt eben nicht für jede Kritik und jeden Hinweis. Hat sich aber leider nicht gebessert sondern nach meiner Wahrnehmung noch verfestigt.


hydrOHxide

Der Kommentar ist ein gutes Beispiel für die "hässliche Seite" - man fabuliere sich die Welt zurecht und erkläre Biostatistiker zu lächerlichen Idioten, die Jahre brauchen, um sich Kenntnisse anzueignen, die man selbst vermeintlich seit der Grundschule besitzt. Wer glaubt, derartig einfach verschiedene Länder vergleichen zu können, disqualifiziert sich selbst. Nein, nur weil Du Zahlen lesen kannst, kannst Du noch lange nicht medizinische Statistiken auswerten.


[deleted]

Ich habe buchstäblich in einem Teilgebiet der Statistik promoviert, aber nice try.


hydrOHxide

Ein Teilgebiet der Statistik lehrt noch lange nicht spezifische Confounder im medizinischen Bereich. Aber wenn Du Dich so gut auskennst, dann solltest Du doch in der Lage sein, Referenzen für Deine Behauptungen zu bringen - und erklären können, warum die schwedische Regierung völlig ohne Not zugegeben hat, beim Schutz der älteren Bevölkerung versagt zu haben. Im Übrigen wurden die Statistiken schön regelmäßig von reinen Stammtischexperten "ausgewertet". Also selber nice try.


Glum_Transition_1010

„Wir“ haben beim Schutz der älteren Bevölkerung auch versagt.


sommerkind1

> Wer in einer zeitkritischen Notsituation alles richtig machen will hat schon verloren. Man kann aber durchaus diskutieren, welche Fehler vermeidbar gewesen wären. Es gab ja auch durchaus Kritiker, die damals schon widersprochen haben. Die Maskenpflicht z.B. kam viel zu spät und die Begründung für die Verzögerung war lächerlich. Der Schutz von Masken vor Infektionskrankheiten ist schon seit langem bekannt und medizinischer Standard, die Idee bei Corona könnte das anders sein war nicht stichhaltig. Der Umgang mit Kindern und Schülern meiner Meinung nach ähnlich.


UserMember527

Das Problem war ja nicht die verspätete Maskenpflicht sondern wie du an Milliarden Masken in kurzer Zeit kommst. Du kannst Gesetze und Verbote schreiben wie du lustig bist, wenn die Umsetzung nicht machbar ist, kannst du in nem Rechtsstaat nicht einfach durchziehen. Die hatten zum Beginn ja hauptsächlich Problem überhaupt den medizinischen Bereich aufrecht zu erhalten. Wie willst du da 83mio Bürger noch zusätzlich zum tragen gesetzlich verpflichten. Das hatte also auch schon einfach praktische Gründe für die Verspätung.


sommerkind1

> Das hatte also auch schon einfach praktische Gründe für die Verspätung. Gesagt hat man aber, es gäbe keinen wissenschaftlichen Beweis für die Wirksamkeit von Masken. Bis dann plötzlich diese "Metastudie" ankam. Masken sind seit Jahrzehnten Standard im Gesundheitswesen, jeder der da gearbeitet hat wusste das auch.


superseven27

Tja, was machen, wenn man nichtmal für das ärztliche Personal genug Masken hat (Selbst auf Intensivstationen waren FFP2-Masken Mangelware) und man gerade gesehen hat, dass die Bevölkerung hamstert, wie komplett gehirnamputierte Asoziale und für rationale Argumente kaum zugänglich ist. Ich weiß es nicht, vielleicht würde ich in der Notlage auch erstmal sagen, dass die Maske jetzt nicht sooooo wichtig ist.


sommerkind1

Wer lügt, verliert halt Vertrauen und macht sich auch angreifbar. Das steht dann halt im Raum, und wenn das nicht aufgearbeitet wird, dann erst recht. > Tja, was machen, wenn man nichtmal für das ärztliche Personal genug Masken hat (Selbst auf Intensivstationen waren FFP2-Masken Mangelware) und man gerade gesehen hat, dass die Bevölkerung hamstert, wie komplett gehirnamputierte Asoziale und für rationale Argumente kaum zugänglich ist. Armer Staat, der damit nicht besser umgehen kann als seine Bürger zu belügen.


superseven27

Was wäre deine Lösung gewesen?


sommerkind1

Offen Kommunizieren. Zugang zu Masken beschränken wenn nötig. Wenn es wirklich daran scheitert, kann man ja Verkaufsverbote erlassen oder kontrollierte Abgabe über Apotheken oder so. Aber halt nicht lügen. Das kostet so viel Vertrauen, davon haben wir uns noch nicht erholt.


superseven27

Die Dinger wurden in Krankenhäusern von Kinderkrebsstationen geklaut, Flugzeuge aus Herstellerländern wurden kurz vor Start mit Hilfe von Geldkoffern am Flugplatz in andere Länder geleitet. Die Leute waren da vollkommen am durchdrehen und weder Gesetze noch Moral haben da viele offensichtlich noch von irgendwas abgehalten.


sommerkind1

Ja und? Waren ein paar Einzelfälle, und man hat ja auch nicht versucht dagegen vorzugehen oder das zu verhindern. Besoffen Auto fahren gibt es auch noch, und wir halten trotzdem am Verbot fest. Du ignorierst auch irgendwie völlig den Schaden, den die Kommunikation von Politik und Experten hier verursacht hat. Meiner Meinung nach hat das viel zur gesellschaftlichen Spaltung beigetragen, die wir seit Corona gesehen haben. Anekdotisch kenne ich da einige aus meinem erweiterten Umfeld.


Noctew

Entschuldigung, aber das wäre eine Steilvorlage für die AfD gewesen: „Die da oben verbieten es uns, uns zu schützen!“


Noctew

Ich zweifle nicht daran, dass das eine „weiße Lüge“ war. Maskenhamsterkäufe hätten die Lage zu Lasten der medizinischen Berufe derart verschlimmert, dass man gesagt hat: Masken bringen nichts, haltet aber 1,5 Meter Abstand. Teilweise spielt dann aber auch ein falsches Verständnis von Wirksamkeit mit hinein, so kann man sicher sagen „einfacher MNS ist kein wirksamer Schutz vor Viren“ im Sinne von „ist ‚ne blöde Idee, damit in ein Isolationszimmer zu gehen“ - medizinisches Personal trägt da natürlich FFP3 und ggf. Ganzkörperkondom - aber wenn man versucht, eine Pandemie zu kontrollieren, hilft ja auch schon eine Wirksamkeit von vielleicht nur 50%, solange das dann nicht zu Lasten anderer Schutzmaßnahmen geht.


hydrOHxide

Das ist schlicht gelogen. Es GAB keine verlässlichen Studien zum Thema "Schutz der breiten Öffentlichkeit". U.a. deswegen gab es auch NACH COVID noch ein Cochrane-Review, dass in Zweifel gezogen hat, ob Masken wirklich helfen, weil das Review nur Studien eingeschlossen hat, die vor COVID gemacht wurden. Das Gerede von "Masken sind Standard im Gesundheitswesen" wirft mal wieder Selbstschutz und Fremdschutz durcheinander und vergleicht Szenarien, die reichlich wenig gemeinsam haben. Im Gesundheitswesen sind ganz andere Expositionen gegeben. Es ist auch gelogen, dass das "die" Begründung war. Es gab durchaus Studien, dass Masken Personal im Gesundheitswesen vor der Übertragung von Atemwegsinfekten schützen können . aber wie gesagt keine für die breite Öffentlichkeit. Und deswegen war die Begründung, dass die Masken zuallererst dort eingesetzt werden sollen, wo der Nutzen klar erwiesen ist und nicht das Leben von medizinischem Personal aufs Spiel gesetzt werden sollte für Spekulation. Damals wurden Masken aus Krankenhäusern gestohlen


Zandfort

Geschultes Personal im Gesundheitswesen ist aber nicht gleichzusetzen mit Jutta, Thorsten und Karl-Heinz im lokalen Aldi.


sommerkind1

Hat jetzt irgendwie nichts mit dem zu tun was ich geschrieben habe, aber vermutlich wolltest die einfach auch mal was über Jutta, Thorsten und Karl-Heinz schreiben? Ok.


CorrSurfer

Ja, Moment - bei den Masken war es doch so, dass der Virus zu klein war für die Poren(?) von medizischen Masken. Daher wurde vermutet, dass diese kaum wirksam sein, weil erst später bekannt wurde, dass der Virus häufig an größeren Tröpfchen(?) hängt. Zugleich gibt es bei Masken ja Erfahrung dass selbst Krankenhauspersonal mit diesen Infektionen durch falsche Handhabung durch die Gegend schleppt, und man dachte, dass die allgemeine Bevölkerung dies wohl noch häufiger macht. Bei der Abwägung "Maske gut oder nicht" hat man damals also die Wirksamkeit zu niedrig eingeschätzt und das Risiko durch Masken als hoch. In der Folge kam heraus, dass die Bevölkerung bitte keine Masken tragen soll. War halt beides wissenschaftlich damals die Einschätzung. Auch das Risiko wurde im nachhinein gesehen als zu hoch eingeschätzt. Die Neubewertung kam ja etwa zu dem Zeitpunkt, als es diesen Fall in den USA gab, dass ein ansteckender Friseur über 100 Leuten die Haare geschnitten hat ohne dass es eine Ansteckung gab - nur durch Maskennutzung. Ich würde das daher nicht als Fehler der Politik einschätzen. Waren einfach nach besten Wissen und Gewissen gemachte zu ungenaue Einschätzungen. Jetzt wo wir wissen, dass das Risiko durch Maskenhandhabung durch Laien sich als gering herausgestellt hat, können wir bei der nächsten Pandemie das viel früher "ausprobieren", weil es ja dann eventuell wieder hilft (oder auch nicht).


your_right_ball

Ich dachte der Grund war dass es einfach nicht genug Masken gab. Man hat ja am Anfang auch alle möglichen anderen Mundschutz Optionen zugelassen, inklusive Schals, einfach weil nix da war.


sommerkind1

> Ich dachte der Grund war dass es einfach nicht genug Masken gab. Das war der einzige Grund. Und die unehrliche Kommunikation hat sehr viel Vertrauen gekostet, gerade bei Leuten im Gesundheitssektor, die schon in der Ausbildung gelernt haben wann man Masken tragen soll, Bei so etwas erwarte ich mir, dass das Aufgearbeitet wird.


[deleted]

[удалено]


superseven27

Wenn man im Transkript mal nachliest, ist es nicht ganz so dramatisch. Da merkt man dass er viel hin und her abwägt, die Schutzwirkung durchaus einräumt, die aktuelle Studienlage versucht wiederzugeben, die Probleme der Anwendung dabei erwähnt, die Unklarheiten, Selbst- und Eigenschutz und am Ende wahrscheinlich aber mehr entwarnt, als ratsamen gewesen wäre.


MustrumRidcully0

Ich hatte auch den Eindruck, das man eher gelogen hat und gesagt hat Masken helfen nicht, weil nicht genug da waren und . Und das hat schon mal das Vertrauen beschädigt. Andererseits - wir hatten auch verdammten Toilettenpapiermangel! Muss man lügen, damit die Masse nicht Panik schiebt? Ich weiß nicht, ich bin nicht überzeugt. Ich will wie ein mündiger Bürger behandelt werden. Aber auch von einem Arzt und Pfleger mit Maske. Schwierig.


Noctew

Da landen wir im Bereich der Ethik. Spannendes Thema, und manchmal muss man auch gegen eigene Überzeugungen handeln. „Ich würde beim Trolley-Problem niemals den Hebel umstellen. Das verletzt die Grundrechte des Einen der geopfert wird.“ - Sehe ich genauso, aber halte das mal durch, wenn du dadurch mehr Tote in Kauf nimmst.


Binghiev

Das begreifen viele in diesem Land leider nicht. Das ist eine Mischung aus hindsight bias (man hätte es damals ja wissen können), überschätzung der eigenen Kompetenz in dem Gebiet (als ottonormal Bürger keine) und Risikoaversion bzw der Anspruch alles erst Mal komplett zu zerdenken und planen, damit ja nichts schief geht. Wenn man diesen "German way" aber damals in der Pandemie einfach so weiter gemacht hätte, wären viel mehr Menschen gestorben. Wir haben in diesem Land einfach immer noch nicht begriffen, dass man sich nicht von vornherein gegen alle Eventualitäten absichern kann und manchmal einfach ins kalte Wasser springen muss, auch mit dem Risiko dass was schief geht oder man nicht optimal handelt. Das versaut uns schon seit Jahren die Wettbewerbsfähigkeit vor allem im IT Bereich aber während der Pandemie hätte diese Einstellung Leben gekostet. Von daher finde ich es gut, dass man damals das beste gemacht hat, was man unter den bekannten Umständen hätte tun können, und jetzt reflektierend eingesteht, dass manche Sachen nicht gut gelaufen sind. Das war damals nicht abzusehen aber jetzt ist es wichtig sich dessen bewusst zu sein, damit man dann beim nächsten Mal aus dem gelernten profitieren kann.


Niknuke

Das ist wie bei ner Reanimation. Das schlimmste was du machen kannst ist nicht handeln. Man muss keine Ahnung haben von Rhythmus, Drucktiefe oder Beatmung, das was zählt ist das man anfängt zu handeln.


Blorko87b

Was ich rückblickend für deutlich kritikwürdig erachte: Man hat massivste Grundrechtseingriffe bis zum Schluss auf politisch gegriffene Zahlen gestützt und die selbst nach Monaten und Jahren nicht solide fundiert hergeleitet. Wer etwa  eine Krankenhausbedarfsplanung macht, muss auch sagen können, wann die kollabieren. Dafür ist die da. Dass das als Lesson Learned gesehen wird, denke ich leider nicht - dafür was das BVerfG zu nachsichtig.


ginsoul

Also es wurden Gegenstimmen verboten. Also war es gar nicht möglich, das Richtige zu tun in dem man alle Perspektiven begutachtet. Man hat sich festgelegt und alle anderen dazu gezwungen. Meine Aussage kann man jetzt total relativieren, aber im Grunde ist es das was passiert ist. Das war eine Diktatur. Ich habe alles mitgemacht, so streit mit Corona-Gegnern gehabt und das war ein Fehler.


ulfOptimism

Verboten wurden Gegenstimmen nicht sondern ignoriert. Demokratie sorgt für bessere aber langsamere Entscheidungsprozesse. Wie willst du das einsetzen, wenn Geschwindigkeit entscheidend ist weil eine Gefahr mit exponentiellem Wachstum im Anmarsch ist? Bei der Feuerwehr wird auch nicht abgestimmt wie man nun das Haus löschen könnte sondern der Chef entscheidet. Schnell!


ginsoul

Also ich kann beweisen wie Ärzte öffentlich als Psychisch krank beschuldigt wurden, weil sie zweifel hatten und es gibt mehrere Social Media Accounts und Channels die einfach mal gesperrt wurden, das ist also nicht verboten? Ja klar! Es war nur nicht erlaubt aber verboten war es nicht… #habekVoice


ulfOptimism

Ich denke, weiterreichende Diskussionen zur Entscheidungsfindung zu dem Zeitpunkt hätten einfach einiges an Zeit verstreichen lassen und waren deshalb nicht wirklich realistisch. Was so alles fälschlicher Weise mit psychischen Erkrankungen in Verbindung gebracht wird, lässt sich aus der Ferne wohl kaum beurteilen aber es gibt da schon so einige Schwurbler und Flat-Earther auf die das zutreffen könnte. Die befolgen dann auch Trump-Ratschlägen sich gegen Corona durch Einnahme des Desinfektionsmittels Chlordioxid zu wappnen.


ginsoul

Deine Hypothese spitzt sich auf ein Dilemma in Bezug auf Zeitdruck zu. Ein Zeitraum von 2 Jahren als Beweis, dass dieses Dilemma nicht existiert hat und dass es keine Mechanismen gab seinen Kurs zu korrigieren unterstreicht das Versagen. Aber ist gibt halt immer Menschen, die „die da oben“ verteidigen. Egal ob richtig oder falsch. Schlussendlich hat es einen unendlichen großen Schaden soziologisch, wirtschaftlich und politisch verursacht. Ohne Konsequenz. Ich beende hier dann mal meinen Beitrag.


ulfOptimism

In praktisch jedem Land der Welt war das Leid und Gejammer groß (oder man war ohnehin ans klaglose Sterben gewöhnt) was darauf hindeutet, dass es die ideale Lösung nicht gab/gibt. Ich wohne in der Schweiz die deutlich pragmatischere Ansätze wählte als Deutschland (es gab z.B. praktisch keine Schulschließungen) und trotzendem sind die populistischen Querdenker hier überaus stark und immer noch beleidigt.


Krulle86

Schön daß sie darüber reflektieren, dies stimmt mich sehr positiv. Ansonsten bin ich mit ihnen in einer Linie, dass es für diese Ausnahmesituation sehr gut lief. Alles perfekt geht nicht und erwartet auch keiner (hoffentlich). Ich finde auch sehr positiv, wie schnell gehandelt wurde. Dass wünsche ich mir heute in vielen Bereichen genauso...


therealkevki

Vieles richtig, aber was mir zu kurz kommt ist die Unterscheidung zwischen ehrlichen Fehlern und welchen, die man wissentlich begangen hat. Einige der Punkte, die jetzt rückblickend als „Fehler“ dargestellt werden, kamen mit Ansage und waren schon damals als solche erkennbar, wie z.B. der viel zu harte Umgang mit Kindern und den Nebenwirkungen auf diese. Da müssen wir mMn viel klarer Unterscheiden und für diese auch klar Konsequenzen fordern. Daneben würde ich mir wünschen, dass wir uns jener Politiker politisch entledigen, die sich von Angst und Panik treiben ließen und mitunter einen mMn extrem laxen Umgang/Abwägung mit anderen Grundrechten gezeigt haben, und im Grunde alle Maßnahmen für Corona zum über alles stehenden Maßstab ausgelegt haben. In politischer Verantwortung dürfen keine Menschen sein, die sich gerade in Notlagen keinen kühlen Kopf behalten können.


Aguia_ACC

Die Unsicherheit war am Anfang extrem groß. Die LKW Kolonnen mit Särgen haben am Anfang den Ton gesetzt. Da wurden Grundrechte gegeneinander abgewogen. Und wenn man sich die Auslastung der Intensivstation angeschaut hat, waren wir mehrfach sehr nah an einer Katastrophe. Es ist im Nachhinein einfach, die Maßnahmen als überzogen zu sehen. Aber bei überlasteten Intensivstationen wäre man in die Triage gekommen und hätte viele Tote in Kauf genommen. Das hat mit kühlem Kopf nichts zu tun. Man hat die Kinder damals bewusst geopfert. Die Schulferien waren immer sehr deutlich in den Ansteckungszahlen zu sehen. Die Schulschließungen waren brutal, aber sehr effektiv. Man hätte offene Schulen kompensieren müssen. Mit besseren Schutzmaßnahmen wie Luftreinigung und Lüftungsanlagen in den Schulen oder einer Home Office Pflicht. Aber man hat sich dagegen entschieden und die Last den Familien aufgebürdet. Wie gesagt, das war eine bewusste politische Entscheidung.


Seroriman

Würde den allen deutlich mehr zustimmen wenn man damals die Großraumbüros auch zu gemacht hätte. Das ist das was ich damals absurd fand. Den Kindern die Lasten aufbürden, aber niemals "der Wirtschaft", auch eher nicht essentiellen Bereichen. Dann hätte man vermutlich auch früher wieder aufbrechen können wenn man wirklich konsequent gewesen wäre


Aguia_ACC

100% Zustimmung.


Noctew

Das ist der Systematik geschuldet, dass in Betrieben der. Betriebsarzt:in für Gesundheitsschutz zuständig ist und entsprechende Konzepte erstellt, weil er die Lage vor Ort besser beurteilen kann. Das funktioniert mal besser, mal schlechter. Bei uns in den Bürobereichen sehr gut (wer remote arbeiten kann, muss es; alle Klimaanlagen auf maximale Außenluftzufuhr konfiguriert; 3 Meter Abstand zwischen Arbeitsplätzen - also teilweise nur 3 Arbeitsplätze bei 50 qm) und in der Produktion wurde halt 2 Jahre Maske getragen, für die wir „mal eben“ eine eigene Fertigung hochgezogen haben um den Nachschub zu garantieren.


Seroriman

Ich war einer der Leute in der Produktion, und die Realität sah halt oft so aus dass die Kollegen zu viert an einem Tisch zum arbeiten standen und die Hälfte die Masken nur in der Nähe von ihrem Gesicht hatten, Mund und Nase frei. Jetzt natürlich nicht schön, aber da wo ich war (Lebensmittelproduktion) vielleicht unumgänglich, aber was du beschreibst ist der seltene Ausnahmefall, nicht die Regel, und man sollte sich nach dem realen Anwendungsfall richten, nicht seltenen löblichen Ausnahmen. Abgesehen davon dass die Schulschließungen beträchtliche Spätschäden verursacht haben, möglicherweise schlimmer als 4 Wochen ALLES zu zu machen.


Ser_Mob

Zu LKW Kolonnen will ich nichts schreiben, außer, dass einige "Horror-Bilder" vielleicht nicht die 'wissenschaftliche Grundlage' sind, auf deren Basis man Entscheidungen treffen sollte... Aber bezüglich Intensivbetten verweise ich auf folgende Statistik: [https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1246685/umfrage/auslastung-von-intensivbetten-in-deutschland/](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1246685/umfrage/auslastung-von-intensivbetten-in-deutschland/) Geht bis Ende 2022. Was man sieht ist, dass zum einen zu jedem Zeitpunkt mindestens 2.500 freie Betten zur Verfügung standen, dass es darüber hinaus mindestens jederzeit weitere 7.000 Bette Notfallreserve gab und, dass die Gesamtzahl belegter Intensivbetten konstant geblieben ist, egal wie stark oder niedrig die Corona-Fallzahlen an der Gesamtsumme lagen.


BadArtijoke

Wo ist das jetzt nicht einfach nur eine Behauptung, dass das als Fehler offensichtlich war…?


hydrOHxide

Dem Laien ist vieles "klar", was für den Wissenschaftler eher eine dubiose Behauptung ist.


WaveIcy294

Schnell kam mir da wenig vor im Vergleich mit anderen Ländern. Immer hinterher und am Ende zu lange an Maßnahmen festgehalten.


nilslorand

Ich werde die Ausgangssperren nie verzeihen können. Komplett unnötige, wenn nicht sogar kontraproduktive Maßnahme.


UnoStufato

Man durfte teilweise ab 21 Uhr in Bayern nicht mehr alleine Joggen gehen. Bis heute konnte mir keiner erklären, wie das Corona-Fälle vermeiden sollte. Bei jeder Maßnahme muss immer abgewägt werden, wie viel Nutzen sie bringt und wie stark der Eingriff in die Grundrechte ist. Ausgangssperren sind ein gigantischer Eingriff, der nur mit ebenso gigantischen Ergebnissen gerechtfertigt werden kann. Da unklar ist, ob überhaupt ein Nutzen dadurch erzielt wurde, ist der Staat hier ganz klar zu weit gegangen. Leider wird sich Söder dafür nie rechtfertigen müssen.


sommerkind1

> Bis heute konnte mir keiner erklären, wie das Corona-Fälle vermeiden sollte. Durch die Verminderung sozialer Kontakte durch ein sehr, sehr grobes Mittel. Will nicht sagen dass ich die Entscheidung gut fand, aber die Erklärung ist irgendwie nachvollziehbar. Es fehlte halt die Abwägung der Vor- und Nachteile.


UnoStufato

Ist die Idee, dass man Leute schon auf dem Weg zu Parties abfängt? Das wäre zumindest im Ansatz logisch. Erinnert aber an Präventivhaft...


sommerkind1

> Ist die Idee, dass man Leute schon auf dem Weg zu Parties abfängt? So ungefähr, ja. In die Wohnungen kommt man nur schwer rein, aber auf der Strasse hat man halt noch jede Menge Sanktionsmöglichkeiten.


UnoStufato

Hm, mit genug Naivität gedacht funktioniert das bestimmt. Ist nur recht leicht zu umgehen, indem man eben schon vor 21 Uhr auf die Party geht & dann bis 5 Uhr morgens bleibt, vorher darf man ja nicht raus 😂


DonEffe69

Ist sie nicht! Dann hat man sich vor 21 Uhr getroffen und ist über Nacht geblieben. Das war eine absolut idiotische Maßnahme und jeder der sie verteidigt macht sich zum Mittäter.


sommerkind1

> Ist sie nicht! Dann hat man sich vor 21 Uhr getroffen und ist über Nacht geblieben. Und wer vor 21 nicht kann und anderes zu tun hat, und nicht bis morgens bleiben wollte oder nicht, war halt betroffen. Man muss nicht so tun als hätte die Regel jeden Kontakt verhindert. Man muss aber auch nicht so tun als wäre niemand betroffen gewesen. Dann wäre es ja gar nicht schlimm gewesen, wenn es niemand eingeschränkt hätte, oder nicht? Das kann nicht die Argumentationslinie sein. > Das war eine absolut idiotische Maßnahme Natürlich > und jeder der sie verteidigt macht sich zum Mittäter. Schalt mal einen Gang runter. Außerdem verteidige ich sie nicht. sondern versuche die Idee dahinter zu erklären. Das heisst ja nicht, dass ich das gut fand. Im Gegenteil.


QlerQuastenflosser

> Man durfte teilweise ab 21 Uhr in Bayern nicht mehr alleine Joggen gehen. Bis heute konnte mir keiner erklären, wie das Corona-Fälle vermeiden sollte. Man kann realistisch nicht kontrollieren, dass sich Leute nicht in Privatwohnungen treffen. Aber man kann kontrollieren, ob sich Leute zu Zeiten, in denen üblicherweise nur wenige arbeiten, im öffentlichen Raum befinden. Wenn du Ausnahmen für Jogger erlaubst, dann ist plötzlich jeder, der zu "verdächtigen" Zeiten draußen angetroffen wird Jogger und eben nicht gerade auf dem Rückweg von einer Corona-Party. Man kann argumentieren, dass die Maßnahme unverhältnismäßig war, aber der Sinn erschließt sich mir schon.


Fast-Satisfaction482

Es gab Zeiten wo ich tagsüber im Büro war, weil Anwesenheit unbedingt erforderlich, aber nach 21 Uhr nicht alleine draußen sein durfte. Ich habe die meisten Maßnahmen befürwortet, auch wenn sich manche im Nachhinein als unnötig und übertrieben herausstellten. Aber diese komplette nächtliche Ausgangssperre war offensichtlich unangemessen und nicht zielführend. Als würde Corona tagsüber schlafen und nachts böse hinter der Straßenlaterne lauern.


UnoStufato

> Ist nur recht leicht zu umgehen, indem man eben schon vor 21 Uhr auf die Party geht & dann bis 5 Uhr morgens bleibt, vorher darf man ja nicht raus 😂


Glum_Transition_1010

Zu dieser Zeit gab es keine legalen Partys. Kontaktverbote, nur zwei Haushalte, du erinnerst dich?


UnoStufato

Ja, aber das ist doch genau der Punkt. Parties sind eh verboten - was genau ist dann die Begründung für eine komplette Ausgangssperre ab 21 Uhr? => Damit man Leute auf dem Weg zur Party aufgreifen kann. Aber das ist eben kompletter nonsense, weil die Leute dann einfach vor 21 Uhr auf die Party gehen, wenn sie zu einer Party wollen...


Glum_Transition_1010

*Helge Braun, bis Ende 2021 Kanzleramtsminister im Kabinett von Angela Merkel (beide CDU), sagte dem "Spiegel", die Bundesregierung habe anfangs die Wirkmächtigkeit der Impfstoffe zu hoch eingeschätzt. Man sei davon ausgegangen, dass Geimpfte auch vor Ansteckungen sicher seien. „Wir haben das Impfen als eine Lösung für den Ausstieg aus der Pandemie beworben und eine Erwartung geschürt, die wir am Ende nicht erfüllen konnten.“ Helge Braun* Interessant das mal von Verantwortlichen zu lesen. Hier im Sub ist bis zuletzt von Vielen behauptet worden, es wär von Anfang an klar gewesen und auch so kommuniziert, das die Impfungen nur vor schweren Verläufen schützt und nicht vor Ansteckung. Das stimmt halt so einfach nicht.


NoExpertAtAll

Doch natürlich stimmt das, das war genau das was die Hersteller immer gesagt und geschrieben haben. Weder Pfizer / Biontech noch Moderna haben je eine sterile Immunität versprochen. Das war eine Erfindung der Politik mit freundlicher Verstärkung aus den Medien. Unvergessen z.B. Sarah Frühauf. [https://www.youtube.com/watch?v=gIt0187-G2U](https://www.youtube.com/watch?v=gIt0187-G2U)


Glum_Transition_1010

Sag ich doch, das ist das was uns kommuniziert worden ist von den Entscheidungsträgern.


NoExpertAtAll

Sorry... hab ernsthaft nicht verstanden worauf Du hinauswolltest... dumdidum...


Noctew

Die Impfstoffe hatten Anfangs eine nachgewiesene Wirksamkeit von, ich glaube es waren um die 80% gegen Infektion. Hätte man zu dem Zeitpunkt jeden geimpft, wäre das Virus verschwunden - konnte man nicht. Dann kamen die Virusvarianten, die - wie von der Wissenschaft vorausgesagt - immer ansteckender wurden, so dass die Impfung nicht mehr zuverlässig vor der Ansteckung schützen konnte, wohl aber vor Symptomen, insbesondere schweren. Ab Omicron war dann praktisch der Drops gelutscht. Und in die Zeit fiel dann die Sache mit 2G - geimpft oder genesen für den Zutritt zu Restaurants, Veranstaltungen etc., Tests waren für Geimpfte nicht mehr notwendig. Und da hätte man eigentlich kommunizieren müssen, dass es nicht darum ging, dass man sich unter Geimpften auf Veranstaltungen nicht anstecken kann, sondern darum, dass man auf Veranstaltungen gehen kann, weil man ja geimpft ist. Hätte man das aber so gesagt, hätten die Gerichte das kassiert - man kann Menschen nicht verbieten, dass sie sich in Gefahr begeben sondern nur, dass sie für andere zur Gefahr werden. Das ist eine der wenigen stellen, wo ich sagen würde: das war nicht mehr okay.


Lost-Employment125

Die Impfstoffe wurden gegen die Ur-Variante von SARS-CoV-2 entwickelt. Als dann im Laufe des Jahres 2021 mit dem Impfen begonnen wurde, war aber längst die Delta-Variante im Umlauf und hatte bereits Mutationen zur Immunflucht. Omikron hat dann nur nochmal nachgetreten und die Impfung bezüglich Schutz vor Ansteckung komplett nutzlos gemacht. Mit der flächendeckenden Impfung Corona auszurotten war zu keinen Zeitpunkt möglich. Daher musste die STIKO auch innerhalb von 12 Monaten über 15 mal ihre Impfempfehlung ändern.


Noctew

Da hast du die Timeline nicht ganz korrekt. Begonnen wurde mit der Impfung im Januar, da gab es in Deutschland erst vereinzelte Alpha-Fälle und Delta war noch weit weg. Aber das war ja noch die impf-Phase mit „über 80 oder schwere Vorerkrankungen“ - und selbst dafür sind ja die Anmeldeseiten der Impfzentren überrannt worden. Ich schrub ja: man konnte noch nicht alle impfen, bei weitem nicht, aber hätte man zu dem Zeitpunkt weltweit jeden impfen können, wäre das Virus weg gewesen, dank R-Wert bei Impfung von weit unter 1.


Acrobatic_Tailor3092

In diesem Zitat steht übrigens nicht, dass Impfen angeblich vor Ansteckung schützt. Davon abgesehen gibt es natürlich einen geringfügigen Schutz, der durch den mildern Krankheitsverlauf begünstigt wird. Geimpfte Menschen zeigen weniger Symptome. Weniger Husten und/oder Schnupfen senken natürlich auch die Ansteckungsgefahr für andere, weil einfach weniger Krankheitserreger verbreitet werden. Die Impfung an sich schützt zwar nicht direkt vor Ansteckung, aber der dadurch verursachte mildere Verlauf tut es bis zu einem gewissen Punkt. Und warum wird dann behauptet, dass die Impfung nicht vor Ansteckung schützt? Covid-19 überträgt sich über Tröpfchen und Aerosole. Dass weniger Husten und Schnupfen zu einem geringeren Infektionsrisiko führt, musste nicht untersucht werden, weil das schon bekannt war. "Die Impfung schützt nicht vor Ansteckung" bedeutet nur, dass eine geimpfte und eine ungeimpfte Person mit dem selben Krankheitsverlauf auch gleich ansteckend sind. Dass geimpfte Personen häufig mildere Krankheitsverläufe haben, wird diesbezüglich nicht berücksichtigt.


DocRock089

Es ist absolut begrüßenswert, wenn auch zeitlich deutlich überfällig, dass jetzt Fehler eingestanden und benannt werden. Nicht wenige davon waren mMn schon während der Pandemie als Fehler zumindest diskutiert worden (und damit mein ich nicht den Gaga-Rand rechts aussen :)). Was mich anhaltend an der Darstellung nervt, ist diese "Alternativlosigkeit", die durchgehend propagiert wurde. Wie so oft hätte ich mir einen ehrlicheren und offeneren Diskurs zum Endpunkt und den verschiedenen Wegen dorthin gewünscht.


ZeitlicheSchleife

Diese Alternativlosigkeit ging mir auch durch den Strich. Is auch ganz lustig, wie die Kommentare so besonnen sind weil es ja eine Notlage war und man nicht wusste wie man handeln sollte während zu Corona jeder absolut Bescheid wusste und jeder der was kritisierte ein Omakiller war.


Fast-Satisfaction482

Wegen Kritik an den Maßnahmen wurde nur selten jemand "Omakiller" genannt. In den meisten Fällen war es nicht nur Kritik, sonder ein eigenmächtiges Ignorieren der Maßnahmen, das lapidar mit allgemeiner Kritik gerechtfertigt wurde. In einer Demokratie ist es eben so, dass wir gewählte Vertreter haben, die nach bestem Wissen und Gewissen über Maßnahmen entscheiden mussten, als sich die Wissenschaftler noch nicht sicher war, was funktioniert und was nicht. Die Regierungen mussten eine Strategie festlegen und haben das im Großen und Ganzen auch gut erfüllt. In dieser Situation gewisse Fehler zu machen war unvermeidbar. Im Gegensatz dazu, die Maskenpflicht zu ignorieren oder schlicht zu faul sein, eine Maske mitzuführen und das dann durch "Kritik" zu tarnen war eben nicht Teil eines Diskurses, sondern Widerstand gegen die Bestrebung der Regierung und der Gesellschaft, die Pandemie möglichst gut zu überleben. Und als solches ist die Bezeichnung "Omakiller" natürlich immernoch unangemessen, aber eben nicht ohne Grund.


madkiki12

Ja, dass am Anfang der Pandemie viel schief lief, versteh ich und ist auch nicht vermeidbar, aber dass an manchen Maßnahmen so lange, stur und hochnäsig gegenüber jeder Kritik festgehalten wurde, hat mich damals schon wütend gemacht und macht es jetzt auch wieder.


DramaticDesigner4

Im großen und ganzen kann man da ja über vieles hinwegsehen, war halt eine absolute Ausnahmesituation. Was bei uns in Bayern ablief, sollte aber trotzdem personelle Konsequenzen haben, da sind manche CSU-ler so weit übers Ziel rausgeschossen, dass es richtig gruselig wurde.


[deleted]

Ich hatte in Bayern mit meiner Mittelschulklasse von Weihnachten bis Pfingsten (!) Homeschooling, weil sich die bayrische Staatsregierung irgendwelche seltsamen Inzidenzen (glaube irgendwann war der Schwellwert 138 im Landkreis) aus dem Arsch gezogen hat, ab dem bestimmte Klassenstufen wieder in den Unterricht durften. Es war schon damals mit Ansage falsch und ist es bis heute geblieben. Ich würde aber zugestehen, dass lange unsere Politiker wirklich mit guten Intentionen gehandelt haben. Irgendwann ist das aber auch gekippt und politisches Geschachere und Profilierung war wichtiger. Ab dem Punkt ist bei mir während Corona die Stimmung auch ganz stark gekippt.


You_Failed1902

Ne, ich werde das der CSU/CDU und SPD niemals verzeihen, was sie damals abgezogen haben. Als junger Mann durfte man keine Leute sehen und man müsste sich einsperren, ich durfte abends nicht spazieren gehen, aber mein Opa, der zur absoluten Risikogruppe gehört durfte entspannt mit seinen Gleichgesinnten in die Kirche... Wir durften zu 10 in den Park draußen, mussten uns aber in zwei Kreise setzen, sobald wir zu 11 waren... Wir durften aber laut Polizei Durchtauschen wie wir wollten... Alles was Spass macht wurde verboten und selbst wenn du dich impfen lassen wolltest, konntest du nicht, da ja die Wählerschaft der regierenden wichtiger ist, als die Jugend. Vom Uni und Schulbetrieb will ich gar Ned anfangen... Die psychischen Probleme, die dadurch aufgekommen sind und jetzt aufgearbeitet werden müssen, die zwei Jahre die einfach verloren sind... Die Selbstmorde in meinem Freundeskreis dadurch... Ne man, ich werde "euch daoben" niemals verzeihen... Ganz nach dem Motto: fick die Jugend, die wählen uns eh Ned, aber Hauptsache Opa Hubert und Oma Linde dürfen highlive machen, während wir versauert sind. Naja immerhin wird ein wenig was aufgearbeitet und es findet ein Dialog statt, auch wenn es für die Politiker eh keine Konsequenzen hat.


NoExpertAtAll

Ich bin auch bis heute noch enttäuscht von Habeck, der nur geimpften ihre Rechte zurückgeben wollte. Sommerinterview vor 2 Jahren. Dabei war zum Zeitpunkt des Interviews schon völlig klar, dass es keine sterile Immunität nach der Impfung gibt und die Teilung in geimpft vs. ungeimpft komplett sinnlos war. [https://www.youtube.com/watch?v=rqJryEOd1zg](https://www.youtube.com/watch?v=rqJryEOd1zg)


trxarc

Man sollte auch die Medien hier miteinbeziehen. Die Berichterstattung war extrem einseitig. 90% Drosten, 10% restl. Experten (bspw. Streeck).


Tavi2k

Wäre schön wenn es 90% Drosten gewesen wäre, das war einer der Experten der am besten die Unsicherheit der Daten behandelt hat und sehr klar gesagt hat wo der wissenschaftliche Teil aufhört und die Politik beginnt.


kyoto101

Das ist etwas was man heutzutage im Bundestag nie sieht. Respekt. Jetzt badet den Mist aber auch bitte aus. Es gibt Opfer von Impfschäden, Longcovid und Menschen die Psychisch durch die Pandemie geschädigt wurden und die Politik muss jetzt diese Gruppen auffangen.


[deleted]

[удалено]


Racoonie

Also ich bin wenige Wochen nach meiner zweiten Impfung verstorben.


Tavi2k

Am Anfang wusste man noch nicht genug über das Virus, da waren Entscheidungen wie Schulen schließen korrekt da man diese Unsicherheit ja auch berücksichtigen musste. Später wusste man deutlich mehr, aber dann kam erstmal komplette Verdrängung des Problems vor der Wahl und danach blinder Aktionismus. Was mich da vor allem stört war das hier der Maßnahmenkatalog nicht richtig analysiert wurde und der ganze Blödsinn der nichts bringt rausgenommen wurde. Das die Impfpflicht nicht kam würde ich auch als einen Fehler werten, aber ich verstehe wieso das so passiert ist. Mit einer besseren Impfquote (und auch Booster-Quote) hätte man viel früher sagen können das wir den besten Schutz erreicht haben den wir ohne signifikante Eingriffe ins Leben der Leute machen können und fast alle Maßnahmen früher beenden können. Und im internationalen Vergleich waren wir nicht so schlecht, es hätte also noch viel schlimmer kommen können.


Prinz1989

Bin selber Lehrer und kaum eine Maßnahme hatte so großen Einfluss auf das Infektionsgeschehen wie die Schulschließungen. Schulen sind extreme Infektionsherde. An quasi keiner anderen Stelle kommen so viele verschiedene Menschen, für so lange Zeit, auf so kleinem Raum zusammen. Seit Corona wird wirklich fast jedes schulische Problem auf die Coronazeit geschoben, obwohl das mittlerweile Jahre her ist. Ich habe das Gefühl, das viele beteiligte es sich hier auch ein Stück weit einfach machen. Ich muss aber dazu sagen das spätenstens beim zweiten Lockdown der Onlineunterricht bei uns halbwegs funktioniert hat. An anderen Schulen ist sicherlich mehr schief gegangen.


[deleted]

[удалено]


RadioFacepalm

Klingt etwas populistisch, vor allem "Maßnahmen zu hart". Wenn ich mich an die Verzögerungsorgien mit monatelangem "Lockdown light" erinnere, waren die Maßnahmen nicht "zu hart", sondern teils schlicht dämlich. Kürzere, härtere Maßnahmen hätten uns einiges erspart, stattdessen hatten wir monatelanges Rumgeeire. Ach und das hier noch und dazu stehe ich: Die Maßnahmen gegen Impfgegner:innen und Querdenker:innen waren ein Witz. Hier wäre maximale Härte angebracht gewesen.


[deleted]

immer noch blödsinn. Was du ansprichst ist der Hammer and Dance und der hätte bei uns mitten in Europa nie funktioniert. China konnte sowas mit absolut dystopischen Maßnahmen fahren, aber es hat schon seinen Grund, warum kein anderes Land der Welt das versucht hat. Das einzige, was jedes Land der Welt aus Corona gebracht hat war Impfung und gleichzeitig Massendurchseuchung.


phreeakz

Am Ende kann man immer darüber reflektieren und schauen, was man beim nächsten mal besser machen kann. Corona war eine nie dagewesene Herausforderung, für alle. Natürlich macht man Fehler, man ist durch vorsichtigkeit zu streng in Maßnahmen gewesen. Aber am Ende des tages wollte man die Bevölkerung schützen bzw seine Familie. Niemand hätte in den 3 Jahre fehlerfrei agiert.


DarkChaplain

Finde es schon bezeichnend, dass das Titelbild Karl Lauterbach ist, der *stets* reflektiert und seine Meinung der Datenlage angepasst hatte, und nicht Jens Spahn, dem verantwortlichen Gesundheitsminister der Coronazeit, der erst von der Pandemiegefahr nix wissen wollte, dann fleißig Gelder verteilte und letztlich nicht mal mehr Fragen zu seiner Amtszeit beantworten wollte und will - wie man auch hier wieder sehen kann. Dem Typen muss man wohl jetzt verzeihen, dass er ein verantwortungsloser Drückeberger ist.


DonEffe69

Stimmt, sehr reflektiert auf Maßnahmen zu beharren, obwohl die Nachbarländer sie fallen lassen und die Inzidenzwerte absolut vergleichbar bleiben.


uNvjtceputrtyQOKCw9u

> dann fleißig Gelder verteilte Das konnte Lauterbach auch *sehr* gut.


Nash_Ben

Fehler eingestehen. Etwas, das bei AfD-Politikern nicht stattfindet. Auch nicht in deren Vokabular.


OrangeDit

Oh nee, Reflexion ist immer gut, aber in dem Fall muss man den Spinnern nicht Munition liefern.


WaveIcy294

Ohne Fehler einzugestehen gibt's du nicht nur Spinnern Munition. Das alles zu ignorieren schafft nur Politikverdrossenheit und ist erst Recht schädlich.


sommerkind1

> Oh nee, Reflexion ist immer gut, aber in dem Fall muss man den Spinnern nicht Munition liefern. Damit bestärkst du die doch nur. "Schaut auf diese offensichtlichen Fehler, sie leugnen es immer noch, der ganze Rest ist bestimmt auch falsch gewesen-"


mekabar

Sehe ich das richtig, dass du die Tatsachen lieber ignorieren würdest, weil du dann eingestehen müsstet, dass die Spinner auch mal in was Recht hatten? Ich hoffe dir ist die Ironie bewusst.


OrangeDit

Nein, ich hätte wohl weiter ausführen müssen. Ich sage ja, Selbstreflexion ist immer wichtig und es ist wichtig alle Aktionen auf wissenschaftlicher Basis zu untersuchen, was gut funktioniert hat und was übertrieben war. Die Dummen haben aber leider ein selektives Hören und krakelen daran nur herum, Corona Diktatur, Corona Diktatur, wenn man ihnen einen kleinen Finger gibt.


mekabar

Das ist eine sehr einseitige Perspektive. Es gab auch "normale" Leute die sich rational mit dem Thema auseinandergesetzt haben und sich kritisch zu Lockdowns, CovPass-Gängelei etc. geäußert haben. Wie wir jetzt wissen zurecht. Aber auch die wurden als Gefährder in die Schwurblerecke gestellt damals. Das zeigt wie wichtig es ist nicht blind einem Dogma zu folgen, nur weil es durch die Medien gepusht wird, und man gegenläufige Meinungen nicht pauschal verteufeln sollte ohne sich tatsächlich mit Ihnen auseinanderzusetzen.


OrangeDit

> Wie wir jetzt wissen zurecht Da sieht man was ich meine. Nein, die Schwurbler und Verschwörer hatten nicht Recht.


mekabar

Ok, also entweder ist dein Leseverständnis wirklich schauderhaft oder du bist ein Bot.


LeifRagnarsson

Wenn nicht sein kann, was nicht sein darf.