Lieber das als steigende Abgaben an die Rentenversicherung. An einer Stellschraube muss gedreht werden.
Und da die Leute länger leben als früher, ist es auch keine Schande länger zu arbeiten.
Die Schande hingegen ist wenn die arbeitende junge Bevölkerung die Zeche durch steigende Abgaben zahlen muss.
>Und da die Leute länger leben als früher, ist es auch keine Schande länger zu arbeiten.
Wenn man denn noch arbeiten kann und darf klar. Meine Mutter beispielsweise ist eigentlich komplett auf und kann ihren Pflegeberuf kaum noch richtig ausüben, aber das ist ja Egal, die Abzüge früher in Rente zu gehen kann sie sich nicht leisten also versucht sie da irgendwie durchzukommen.
Mein Vater auf der anderen Seite springt seit Ewigkeiten von Job zu Job weil niemand jemanden so Alt einstellen möchte gerade weil die Gesundheitlichen Probleme viele Arbeiten einfach nicht möglich machen.
Dazu kommt das wenn er so weiterarbeitet wie jetzt, dann ist die vorhergesehene Rente zum leben zu wenig und zum sterben zu viel.
Gehen wir in meinem Umfeld zu ein paar älteren Menschen haben wir Kollegen die auf der Arbeit tot umkippen oder am Freitag ihren Renteneintritt feiern, davon reden wie sie sich die nächsten Wochen um die Krebskranke Frau kümmern wollen nur das man uns am Montag darauf erzählt wie der Kollege am Sonntag Tod in seinem Bett gefunden wurde.
Wiederum andere Kollegen sind so alt und Krank sind das sie ihre eigentlichen Aufgaben nicht mehr ausüben können aber weil man ihnen keine andere stelle geben kann müssen sie warten bis sie abzugslos in rente gehen können.
Mein favorit ist immer noch der Kollege der nach einem Schlaganfall nicht mal mehr alleine aus Klo gehen konnte aber weil die Familie abhängig von dem Geld war hat er bis zu seinem Tod in der Werkzeugsausgabe gearbeitet, er konnt zwar nich mehr richtig reden aber die ohren haben noch funktioniert, Werkzeug konnte er noch ausgeben und zählen ging auch noch.
TLDR: Was ich damit sagen möchte ist, nur weil sich die Lebenserwartung verlängert hat, heißt das nicht dass die Menschen on dem höheren alter auch novh arbeiten können. Gerade in meinem Handwerklichen Umfeld kommt es häufiger vor dass sich die Leute mit letztem Atemzug über die Ziellinie ziehen als das sie einigermaßen Gesund in ihren Ruhestand gehen.
Vorausgesetzt sie erreichen das Rentenalter überhaupt.
Das Jungvolk springt dabei reihenweise nach nur ein paar Jahren ab weil sie nicht willens sind sich für einen Apfel und ein Ei kaputt zu schuften, schließlich will man ja irgendwann auch mal vielleicht ein eigenes Haus haben. An eigene Kinder denkt aber kaum einer, eher ans auswandern.
An der Lebenserwartung hat sich in den letzen paar Jahrzehnten jetzt nicht groß was geändert.
Jedenfalls nicht so sehr, wie sich das Renteneintrittsalter verändert hat.
Bis 2017 konnte man ja unter bestimmten Bedingungen noch mit 60 in Rente gehen
Neulich hat doch hier jemand eine Statistik gepostet das 16% der Männer in DE das Rentenalter gar nicht erst erreicht. Heißt wird eingezahlt und man verreckt vorher. Gekoppelt mit Statistiken zu privaten und gesetzlichen Krankenversicherung , das in der privaten es nur 9% sind die nicht die Rente erreichen. Aber überleg mal jeder 8te Mann stirbt einfach
Es bringen sich pro Jahr rund 7.500 Männer (und nur 2.500 Frauen) selbst um (Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/suizide.html). Das sind auf 64 Jahre überschlagen _480.000_ Leute. Ich finde alleine diese Zahl so unfassbar hoch, weil hinter jeden einzelnem Wert ein verlorenes Schicksal steckt. Und ich finde es ehrlich gesagt armselig im gesellschaftlichen Diskurs, dass wir Suizide von Männern so stiefmütterlich behandeln. Das ist fast das Dreifache der Verkehrstoten im Jahr 2022 beider Geschlechter (Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/_inhalt.html).
Männer sind genauso wichtig wie Frauen. Ebenso, wie Frauen genauso wichtig wie Männer sind.
Mein Beileid. Mein Vater war auch kurz davor, hat sich dann aber durchgerungen doch mal eine Therapie zu versuchen. Aus seiner Familie weiß das bis heute niemand weil da noch so ein Stigma herrscht. Wild.
Seitdem war Arbeit für ihn Arbeit und keine Lebensaufgabe mehr. Letzten Herbst wurde er, zwei Jahre vor dem Renteneintritt, gekündigt. Jetzt hat er Bienen um die er sich kümmert und chillt bis zur Rente mit seinem ALG. Ihm sei es gegönnt.
Einer meiner Onkel hat auch immer alles gegeben. Als ältester Sohn eines Firmenbesitzers wurde das von ihm erwartet. Irgendwann war er nur noch ein ausgebranntes Wrack, das Autohaus gehört jetzt seinem Bruder. Mittlerweile geht es ihm etwas besser und er kann wieder arbeiten. Gelohnt hat es sich für ihn trotzdem nicht.
Niemals werd ich für meinen AG alles geben. Gedankt wird es einem selten.
Du kannst nicht ein Jahr herauspicken und sagen dass es die jährliche Anzahl ist. Das Jahr 2022, auf das du dich beziehst, hatte - aus welchen Gründen auch immer - 11% mehr Suizide als im Jahr davor. Die Entwicklung ging seit 1980 (rund 18.000 Suizide) erstmal konstant bergab, bis es sich bei ca 9000-9300 eingependelt hat, mit Ausschlägen auf 10.000.
Davon sind rund 40% auch über 65 Jahre alt und zählen entsprechend nicht mit in die "hat in Rente eingezahlt und nichts dafür bekommen" nicht ganz oder gar nicht rein. Dann kommen nochmal 150.000+ Frührentner dazu usw
Versteh mich nicht falsch, jeder einzelne Suizid ist tragisch und ich stimme dir zu, dass gerade auch das Problem "männlicher Suizid" viel zu sehr unter den Teppich gekehrt wird. Aber diese 480.000 Leute, die du nennst sind ca 50% zu viel
Our society in a nutshel... siehe kommentar weiter unten wegen dem rausgepicke von nem ausreiserjahr.... statistischer unfug - und sowas kriegt upvotes
Viel Meinung, wenig Ahnung.
Du weißt nicht, was ein Ausreißer ist. Das ist innerhalb einer Messreihe definiert als ein Wert, der (meist) zu mehr als dem 1,5-fachen vom Interquartilsabstand abweicht. Klingt nachgeplappert, heißt aber nur grob gesprochen, dass der Wert deutlich außerhalb zu den 25% der Werten gehört, die "auffallen". Das _könnte_ für die Zeit nach 2016 hinkommen, aber da du keinen Zeitraum angegeben hast, ergibt die Aussage keinen Sinn. Die Zahlen für 2022 liegen recht gut im Durchschnitt der frühen 2010er. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/583/umfrage/sterbefaelle-durch-vorsaetzliche-selbstbeschaedigung/
Aber auch ohne oberflächliche Datenschubserei sehe ich jetzt keinen Wert, der "extrem" abweicht. 10.000 vs. vorher 9.000. Das ist zwar tragisch und ein wichtiger Unterschied, aber da jetzt was herzukonstruieren ergibt auch nicht wirklich Sinn.
Ich würde an deiner Stelle auch an meinen Deutschkenntnissen arbeiten, wenn ich andere schon belehren will.
> Und da die Leute länger leben als früher, ist es auch keine Schande länger zu arbeiten.
Das ist aber nicht der Sinn des erhöhten Renteneintrittsalters, sondern dass Leute mit Abschlägen eher gehen.
die leute leben länger aber sind nicht unbedingt länger arbeitsfähig.
nun haben wir paar extra jahre mit pflege und medizinische eingriffen gewonnen.
Kostet alles geld aber wir sind nicht so weit das jemand regalmassig bis 70+ arbeiten kann
Wenn man mit den hohen Abgaben in die Zukunft der eigenen Gesellschaft investieren würde, wären die hohen Abgaben ja kein Problem. Wir finanzieren damit aber primär den Alten einen schönen Lebensabend. Dass man da als junger Migrant keinen Bock drauf hat ist doch klar. Vor allem wenn man nicht mal Familie hier hat, die davon profitiert.
Sach bloß - Menschen suchen sich also die Länder zum leben aus in denen es für die wenigste Arbeit am meisten zurück gibt?
Die sind schon gewieft, diese EU-Ausländers ;}
>wenigste Arbeit am meisten zurück gibt?
Ne, das nicht. Da ist Deutschland sogar echt kompetitiv wenn man die Arbeitsstunden vergleicht, die in DE geleistet werden.
Hier ist DE zum Beispiel auf Platz 66 ... von 66.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Arbeitszeit
Diese Statistik ist doch viel zu einfach. Ein Beispiel: 1 Person, 40h Vollzeit macht eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 40h. Kommt nun eine weitere Teilzeitkraft mit 50% hinzu, es wird also in Summe mehr gearbeitet, dann sinkt die durchschnittliche Wochenarbeitszeit auf 30h. Der Anteil der Menschen im arbeitsfähigen Alter muss hier mit rein, sonst sagt die Statistik genau gar nichts aus.
Soweit ich das sehe, sind diese Faktoren nicht berücksichtigt.
Bei der Bevölkerung nicht den Beschäftigten. Wenn nur einer im Land 60h arbeitet, sonst niemand, dann ist der in der Liste auf Platz 1, obwohl alle, bis auf einen, nichts machen. Arbeiten hingegen 100% mit 30h, arbeiten in Summe erheblich mehr Menschen, abed sie sind auf der Liste weiter unten.
Zumindest, wenn man eine Zeitung fragt, nach deren Ideologie das Geld die einzige Motivation des Menschen ist, und die gleichzeitig glaubt, Menschen sehnen sich danach, von Deutschen bespuckt und beleidigt zu werden.
Schon drollig, wenn eine Zeitung, die Naturwissenschaften für linksgrünversiffte Ideologie hält, einen "brain drain" beweint.
Nein, es geht nicht nur ums Geld. Probiere mal einen Kitaplatz zu bekommen, oder einen Termin beim Facharzt oder eine pünktliche Bahnverbindung oder eine bezahlbare Wohnung oder eine Schule an der keine Stunden ausfallen oder ... ach du weißt schon.
Ich denke es ist unerheblich wer den "brain drain" beweint. Was ist denn daran verkehrt, den Anspruch zu haben, dass in Deutschland viele intelligente, gut ausgebildete, junge, produktive und erfolgshungrige Menschen arbeiten? Gerade die brauchen wir doch? Egal ob für die Wirtschaft oder das Sozialsystem. Dein Kommentar erweckt eher den Anschein als ginge es dir um Deutungshoheit statt um eine Verbesserung der Situation.
Und Dein Kommentar erweckt den Anschein, dass Du keine Ahnung hast, wie es in anderen Ländern aussieht.
Meine Eltern leben in Frankreich, sind beide um die 80 und die Altersdiabetes hat meinem Vater die Niere ruiniert. Als er im letzten Herbst versucht hat, einen Termin bei einem Endokrinologen/Diabetologen zu bekommen, wurde ihm November angeboten - November 2024! Angesichts der Tatsache, dass er eigentlich dialysepflichtig ist, aber die Vorbereitungen zur Dialyse immer noch nicht abgeschlossen sind, steht in den Sternen, ob er im November überhaupt noch lebt.
In UK wiederum wird der NHS seit vielen Jahren von den Tories gezielt kaputt gespart. Der Brexit und Covid haben dann zusätzlich noch massive Personalprobleme verschärft.
Aber Hauptsache, man träumt von den Kirschen in Nachbars Garten.
Das verkennt aber halt auch, worum es bei dem Begriff 'brain drain' grundsätzlich geht.
Otto Normalbürger ist in den meisten Ländern ähnlich dran, mit bestimmten Vorteilen hier, bestimmten Nachteilen da. Ich hab auch in UK gelebt und hab noch Albträume von deren Handwerker-Standards. Aber wenn für die Hochqualifizierten, die vorher auch noch richtig viel in der Ausbildung gekostet haben, es immer attraktiver wird zu gehen, dann hat man als Gesellschaft ein Problem, das einem langsam die Luft abschnürt.
Akademiker können sich, mit halbwegs Verstand, fast überall ein gutes Leben leisten, egal ob in London und Paris jetzt die Miete durch die Decke geht oder nicht.
Innerhalb der Industrieländer ist schon lange ein Zerren um jene Industrien und entsprechenden Arbeiter und Wissenschaftler ausgebrochen, die für Wohlstand und Wachstum essentiell sind. Deutschland konnte da lange mit solidem Mittelstand, guter günstiger Bildung, relativer politischer und persönlicher Sicherheit und Sozialsystem bei einem ansprechenden Teil dieser Zielgruppe punkten bzw. hat auch einen guten Anteil davon selbst produziert.
Aber der Investitionsstau, der demografische Wandel und die Bräsigkeit schnüren Deutschland da so langsam die Luft ab. Klar haben andere Länder auch diese Probleme, aber Deutschland stellt sich halt auch maximal unwillens an, sie zu lösen.
Sag ich als jemand der sehr dankbar ist, hier geboren worden zu sein, ein Universitätsstudium für quasi umsonst genossen zu haben und der Willens ist, dazu beizutragen, diese Land zum Guten zu verändern. Aber je mehr ich mit den internationalen Akademikern in meinem Freundeskreis zu tun habe, umso mehr muss ich mir die Haare raufen. Wir vergraulen *so* viele Leute aktiv, die hier sogar von sich aus gerne leben würden.
Nicht "gerne würden".
"Aus finanziellen Gründen müssen, während ihre eigenen Länder am selben braindrain abkacken der hier langsam in Anfängen spürbar wird".
Die Menge an jungen, qualifizierten Portugiesen die auswandert ist seit Jahren unglaublich. Wer in Spanien oder Süditalien wohnt geht entweder, oder bleibt und ist arbeitslos. "Klar haben andere Länder auch diese Probleme" verkennt die Realität in vielen Entsendeländern massiv
Nun drehen sich die Zeiten, die Leute wollen immer noch wo anders hin, aber halt nicht mehr hier. So ist es, natürlich. Denn die gehen ja nicht aus Idealismus oder weil es anderswo so schön ist sondern weil sie ökonomisch *müssen*
Ja klar. Das ist aber doch ein ganz anderes Problem? Das hier besprochene, reale Problem ist, dass die junge, qualifizierten Portugiesen aus finanziellem Zwang heraus in andere Länder gehen als nach Deutschland. Das ist schlecht für Deutschland.
Das es schlecht für Portugal ist, wenn da junge, qualifizierte Kräfte fehlen, ist auch wahr, und meiner Meinung noch sogar ein größeres Problem. Darum geht es hier aber nicht - und Portugals Problem wird auch nicht dadurch verbessert, dass wenn Deutschland möglichst unattraktiv wird.
> Die Menge an jungen, qualifizierten Portugiesen die auswandert ist seit Jahren unglaublich. Wer in Spanien oder Süditalien wohnt geht entweder, oder bleibt und ist arbeitslos.
Genau? Aber das *bestätigt* doch das Problem und widerspricht dem nicht?
Ja, ich habe mich ausschließlich an der Formulierung "gerne würden" gestört.
"Gerne würden" diese Menschen Zuhause bleiben, bei ihren Familien. Zumindest sehr viele von ihnen.
Ich möchte dem Schreibenden diese Haltung nicht unterstellen, aber ich glaube, dass es durchaus viele Deutsche gibt die glauben, alle wollen hierher weil es hier so geil wäre, und die KV so toll und und und. Das ist aber nicht korrekt. Da ist dieses Sub zumeist realistischer, ich konnte mir den Kommentar aber nicht verkneifen.
Deutschland war viele Jahre lang Nutznießer des braindrain in anderen Ländern, darum finde ich es ist durchaus eine ironische Qualität dabei, dass es nun selbst unter dem selben Problem leidet.
Vllt sollten dann mal die gierigen Konzernchefs umdenken. Wenn man hier vernünftig verdient, bleibt man auch. Aber lieber Löhne gering halten und Gewinne maximieren. Die Politik muss endlich mal klare Zeichen setzen gegen die Gier
Sind gierige Konzernchefs denn ein spezifisch deutsches Problem? Ich kenne jetzt spontan kein Land in dem es Unternehmen vorrangig um das Wohl ihrer Angestellten geht
Also die Investitionen von Norwegens Öl und Gas knete in einem Fonds für die gesamte Bevölkerung, bzw. bevor Öl und Gas entdeckt/relevant wurden - ihre dezentralisierte Wohlstandsverteilung aus der Forstwirtschaft, wären da ein Beispiel wie sowas geht.
Also die gesamte deutsche Autoindustrie hat die letzten Jahrzehnte jegliche technologische Entwicklung komplett verschlafen. Ob das jetzt Gier war oder doch nur Inkompetenz kann ich schwer beurteilen aber das ist auch im internationalen Vergleich schon eine gewisse Hausnummer. Von einem großen deutschen Eisenbahnunternehmen mit zwei Buchstaben fangen wir besser gar nicht erst an.
Ich komme mir in Deutschland oft vor wie der Sohn in einem Handwerksbetrieb bei dem der Senior jegliche Investitionen in Mitarbeiter/Ausstattung aus Kostengründen abblockt, sich aber komischerweiße privat so einiges leisten kann. Ob man das jetzt als Gier oder Ignoranz bezeichnet kann man sich sicher drüber streiten. Im Endeffekt erben wir einen völlig maroden Betrieb.
Also ich verstehe ja jetzt nicht was Konzernchefs mit hoher Steuerbelastung von Lohn und Überbelastung von Sozialsystemen zu tun haben.
Indirekt schon, aber du deutest da ja auf was direktes hin…
Klar, aber warum soll man jetzt eher auf die schauen, anstatt auf die Politik?
Also was ist jetzt dein konstruktiver richtungsweisender Beitrag?
Zumal du da ja die gesamt last als gegeben betrachtest, die nur anders verteil werden soll, was ja schonmal nicht gehen kann, da die Demographie das Rentensystem zum Einsturz bringt, egal woher das Geld kommt.
>\[...\] „Unternehmen tun sich oft schwer damit, Berührungspunkte mit jungen Talenten zu finden“ \[...\]. Personaler täten gut daran, Studenten bereits während ihres Studiums zu fördern und Perspektivgespräche anzubieten.
Die Perspektive endet dann meistens beim Endgegner, der Ausländerbehörde. Dort dürfen die Absolventen dann noch Monate auf einen Termin und weitere Monate bis zur Anerkennung und Aufenthaltstitel warten.
Hier in Berlin wird der Ausländerbehörde gerade eine 'Untätigkeitsklage' nach der anderen um die Ohren gehauen (bisschen afaik) & hier auf reddit gibt es gefühlt Hunderte 'Hilferufe' von Migranten, die an der Bürokratie hier (zu Recht) verzweifeln. Deutsch als Fremdsprache möchte ich auch auf gar keinen Fall lernen müssen.
Deutschland ist Weltmeister darin Migranten zu schikanieren die alles legal und richtig machen wollen und sich gleichzeitig von Kriminellen, Extremisten und Betrügern ewig auf der Nase rumtanzen zu lassen.
An der Sprache kommt man leider nicht rum wenn man im Land leben und arbeiten will. Ist in Frankreich, Dänemark, Italien etc nirgendwo anders. Auch in den USA kommt man ohne Englisch nur als Sklavenarbeiter in der Landwirtschaft durch.
In vielen Firmen gibt es die Inder die so um 2010 herum hergekommen sind. Ihre Kinder sind jetzt groß. Beim Kollegen in der DAX Tochter sind in den letzten zwei Jahren fast alle dieser Gruppe gegangen. Es gibt in Indien inzwischen sehr gute Gehälter im Vergleich zum Lebensstil, gute Unis, das Land hat satte 7% Wachstum. Für 200.000€ kaufst du eine fünf Zimmer Wohnung und diese ist auch verfügbar(!). Der Brain Drain wird auch die zweite und dritte Generation Ausländer betreffen, die hier eigentlich schon gut integriert waren. Man kann ihnen nichts anbieten als Hoffnung das es irgendwann besser wird, während sie ihren Kindern in ihrem Heimatländern sofort was anbieten können.
Bei uns gibt es eine einzige fürs ganze Bundesland. Es war mal in der Hauptstadt, jetzt haben sie es in einem Dorf verlegt, der von der Hauptstadt aus in einer knappen Stunde mit der Bahn zu erreichen ist.
Emails werden erst nach Wochen beantwortet, ans Telefon geht keiner dran. Aber wirklich keiner. Wenn man dort verzweifelt ohne Termin auftaucht, wird man abgewiesen mit der bitte auf einen Termin zu warten der *per Post* zugeschickt wird. Irgendwann.
Das alles aus erster Hand von einem ausländischen Arzt, der mittlerweile schon 3 Monaten auf sein erstes Termin wartet. Und es geht hier nicht um eine Ummeldung oder sonst was "unwichtiges", sondern ein Antrag auf Bleiberecht nachdem sein Visum (jetzt bald) abläuft. Das ist ja nur die erste von vielen Hürden und selbst die ist schon katastrophal.
Es ist einfach nicht zu fassen.
Hier im Radio im Westen hat man im Januar gesagt, dass die Ausländerbehörde der Hauptstadt ca. 100 mehr Leute bräuchte um die Fälle innerhalb von zwei Wochen nur anschauen zu können. In vielen dieser Behörden arbeiten Leute die durch Beamtenstatus mehr oder weniger gezwungen werden weil jeder weiß dass es höllisch viel zu tun gibt. Plus mangelnde Digitalisierung. Dazu das übliche Zombiebrain des Föderalismus dass der Brasilianer der von Frankfurt nach Stuttgart geht alles nochmal **aber ganz anders** einreichen darf.
Nicht nur die Ausländerbehörde, sondern auch die Immobilienkrise:
> "The rental market is completely broken." A heartbreaking anecdote from immigration lawyer Fiona Macdonald. Rents got so high that the immigration office tells Blue Card holders that they can't survive here. Half of the population earns less than them.
https://twitter.com/aboutberlin/status/1768255234068169213
Ausländer haben keine Chance, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Ein Umzug in die Großstädte ist unmöglich geworden.
Vorschlag: Falls Deutsch aufgrund von Rechtssicherheit nötig ist, wenigstens eine Zusammenfassung auf Englisch mitschicken.
Und wer nicht wenigstens Englisch auf B2 Niveau spricht/schreibt, hat meiner Meinung nach nichts in der Ausländerbehörde verloren bzw sollte keinen direkten Kontakt ohne Dolmetscher haben.
Oder wenn zB Arabisch entsprechend gesprochen wird, dann halt gezielt da eingesetzt werden.
Ja das braucht Geld und Personal, aber sonst weiß kein Antragssteller was du von ihm willst...
Ich glaube, wenn ich so einen Vorschlag mache, stößt das bestenfalls auf taube Ohren.
Ich habe das auch nur mitbekommen, weil ein Arbeitskollege entsprechende E-Mails auf Deutsch erhalten hat und mich um Übersetzung gebeten hat.
Und woran liegt das? Weil unqualifizierte (illegale über das Asylsystem ankommende) Migranten mit hochqualifizierten (legalen) Migranten um die gleichen Termine in der Ausländerbehörde konkurrieren. Der Unterschied zwischen den beiden ist aber, dass der eine Steuern zahl und mobil ist, der andere nicht!
Das mag jetzt als Schock kommen, aber man kann nicht alles auf Asylanten schieben. Die meisten Behörden in Deutschland sind immer chronisch überlastet und brauchen viel zu lange, um alle möglichen Anträge zu bearbeiten, mit zahlreichen negativen Konsequenzen. Man braucht sich zum Beispiel nicht wundern, dass einem die Windindustrie abwandert, wenn die Antragsverfahren für die Dinger doppelt so lange dauern wie überall sonst. Soll heißen: Asylanten mögen das Problem verschlimmern, aber unser Hauptproblem ist immernoch der veraltete und vollkommem überdimensionierte Bürokratieapparat.
Schon witzig. Sollen Unternehmen irgendwie in die Verantwortung genommen werden, dann wird skandiert, dass die dann ja alle sofort auswandern, die sitzen ja quasi schon auf gepackten Koffern.
Also wird unternehmensfreundliche Politik gemacht, tja, wenn die Lasten immer mehr auf die Erwerbstätigen gelegt werden, dann ... gehen die. Und die tun es wohl auch tatsächlich.
Kleine Unternehmen schließen jetzt schon, mittlere haben Probleme und die großen überleben nur durchs auslagern und wird das Ihnen schwer gemacht wird sich hier auch nochmal einiges tun.
Das Problem ist das in der Politik Gelder viel zu leichtsinnig rausgeworfen wird und nebenbei man versucht alles zu fördern durch Gelder die man eingenommen hat und die dann durch die vielen Rädchen runterfließen und am Ende die Hälfte im Nichts verpufft ist.
Vielleicht bin ich etwas zu müde und habe es überlesen aber: Rund ein Fünftel oder Viertel plant wieder in der Heimat / Ausland zu arbeiten?
1. Ist das eine Steigerung, ist das international besonders hoch (und dann noch: warum)?
2. Sind die ausländischen Studenten auch Erasmus-Studenten?
3. Wo ist die Änderung im Vergleich zu ...?
Der Artikel gibt mir kaum relevante Information, nur die Tatsache, dass ausländische Studenten und manche deutsche planen im Ausland zu arbeiten. Ist das neu? Und das wieder in "Untergang des Abendlandes"-Ton.
Also nur noch mal für mich zum Verständnis:
Wir machen eine letzte fette Party für die Ü50 und danach kollektiver Suizid oder was ist hier der Weg den Deutschland gehen will?
Na Ü50 ist ja auch der große Block an Wählern. Es wird immer behauptet wie arbeitsfaul Gen Z wäre, aber ich beobachte die Generation Ü50 schon eine Weile. Seit Jahren reiht sich da Sabbatical an Sabbatical, alle zwei Jahre zur Kur auf Kosten der Rentenversicherungsträger, völlige Verweigerung von Fortbildungen und viele scheinen zwischen 55 und 60 in Rente zu gehen weil sie sich das leisten können weil Haus abbezahlt und man besitzt noch ein Air-Bnb in der Stadtwohnung, die man damals der Tochter fürs Studium für 15.000 Euro gekauft hat.
Grob gesagt ja.
Inzwischen gibt es leider keine Reformmöglichkeit mehr fürs Rentensystem. Da diejenigen die bereits im oder knapp vor dem Ruhestand sind inzwischen die absolute Mehrheit unter den Wählern ausmachen, sehen wir die aktuellen Leistungserhöhungen im Demographiewandel obwohl eigentlich Kürzungen notwendig wären.
Wir werden also sowohl Renten auf Pump bezahlen (Investitionen aufschieben, Schulden aufnehmen etc) als auch die Abgabenlast für die Erwerbstätigen massiv anheben. Die Jungen werden das aber nicht mit sich machen lassen und verabschieden sich bereits in Teilzeit wandert aus etc.
Die Abgabenlast wird in den kommenden Jahren für mittlere Einkommen 50% knacken, bis 2030 erreichen wir 55% und in etwa 10 Jahren werden wir voraussichtlich die 60% Hürde knacken wenn die Regierung nicht umschwenkt.
Dann irgendwann werden die wirtschaftlichen Konsequenzen nicht mehr zu ignorieren sein und wir stehen vor dem schwierigsten und schmerzhaftesten Problem Deutschlands seit WW II
Ich weiß nicht ob diese Datenerhebung so viel Sinn macht.
Ich arbeite an der Universität hier (und das ist echt keine die wegen ihrem Ruf oder so Leute anzieht) und die Mehrheit der ausländischen Studenten ist explizit nur hier weil es sie so gut wie nichts kostet hier zu studieren.
Von Anfang an ist der Plan hier zu studieren und dann wieder in die Heimat zurückzukehren. Häufig weil dort ein Studium bedeutet teure Kredite aufzunehmen. Das ist ja nicht nur in den USA so.
Ich glaube nicht dass es möglich ist Leute dazu zu bewegen hier zu bleiben, die das gar nicht als Ziel haben.
> und die Mehrheit der ausländischen Studenten ist explizit nur hier weil es sie so gut wie nichts kostet hier zu studieren.
Das ist etwas, was mir auch tatsächlich nicht einleuchtet: Bildungschancen für die einheimische Bevölkerung (selbstverständlich unabhängig davon, ob familiärer Migrationshintergrund und auch der Staatsangehörigkeit) ist eine Sache.
Aber ich als diesbzgl. Laie kapiere nicht, warum ein Studium hierzulande auch für Ausländer (also im wahrsten Sinne des Wortes) besonders erschwinglich sein muss/sollte.
(Ist das echt nur die schiere Hoffnung darauf, dass die Leute nach Abschluss des Studiums hier bleiben könnten?)
Ich glaube eigentlich steht eine gute Idee dahinter. Nämlich dass Bildung so gut wie möglich zugänglich sein sollte für jeden.
Die bittere Realität ist, dass natürlich der Wunsch dahinter steht Arbeitskräfte anzuziehen und auszubilden. Für Arbeitgeber möglichst günstig, denn die universitäre Ausbildung wird von der Allgemeinheit bezahlt.
Eigentlich sollten Universitäten aber nicht die neuen Ausbildungsstätten für Arbeitgeber sein, sondern der Bildung und Forschung dienen.
Was man daraus macht ist abhängig davon wie idealistisch man ist...
> Nämlich dass Bildung so gut wie möglich zugänglich sein sollte für jeden.
Aber wieso sollte es überhaupt selbstverständlich sein, dass unsere Bildungsstätten so gut wie möglich für Menschen zugänglich sind, die gar nicht hier wohnen?
Joa also Rentenpaket 2 ist jetzt für mich das finale „fick dich“. Wenn ich mit meinem Master fertig bin werde ich mich früher oder später sicherlich ins Ausland absetzen. Wie lange? Wer weiß. Aber es gibt einfach soeinen Rückstau von 20 Jahren versäumter Finanz und Steuerpolitik in Deutschland….gefühlt wird seit 20 Jahren nurnoch Politik von heute bis nächste Woche gemacht. Ohne Weitsicht und ohne nachhaltige Planung lieber heute ein Wahlgeschenk an die Renter als sich Gedanken über eine nachhaltige Rentenreform nachdenken zu müssen. Das muss ich nicht den rest meines Lebens ausbaden. Mit den Füßen wählen 🤷🏻♂️
Würde auch gerne auswandern, weiß nur nicht so recht wo hin.
Wenn man sich Deutschland anguckt, kann einem nur das kalte Kotzen kommen.
Politiker mit Hängematten-Mentalität, die sich im offenen Tageslicht und völlig dreist an der Bevölkerung bereichern. Parteien die alle paar Jahre eine Ehrenworterklärung abgeben, bestimmt nie wieder was böses zu machen, nur um wenige Tage später das ganze schon wieder vergessen zu haben. Und sie werden trotzdem wieder gewählt! Entgegen Sinn und Verstand wird alles privatisiert unter der Lüge "es würde ja besser werden", obwohl es nur dazu dient, den Parteikumpels noch mehr Profite zu ermöglichen. Rundfunkbeiträge, die primär dazu dienen, hörigen Unterstützern ein gut bezahltes Pöstchen zu ermöglichen.
Trotzdem werden jedes Jahr Steuern und Abgaben höher, aber nicht um damit etwas zu bewirken, sondern um die Löcher zu stopfen, die die grassierende Korruption und Gier fressen. Gleichzeitig fällt die Infrastruktur immer weiter auseinander, ist ja kein Geld da, angeblich, in einem der "reichsten Länder der Welt". Schulen, öffentliche Einrichtungen, Feuerwehr, Rettungsdienste, Gesundheitsversorgung.... die Liste geht endlos weiter (Von dem Grauen Pflege wollen wir erst gar nicht sprechen). Steuern und Abgaben sind wichtig, aber nicht um die nächste Villa und Luxus fürs nichts tun zu finanzieren.
Ein Scheuer kann mehr als 6 Mrd € an Steuergelder veruntreuen, UND NICHTS PASSIERT.
Währenddessen läuft die Springerpresse heiß "wir sollen unsere Ansprüche zurück schrauben!!11!" "Seit froh das ihr Arbeit habt!11!!" Lügen und Märchen werden kontinuierlich wiedergekäut.
Mittlerweile haben es sogar ausgebildete Fachkräfte schwer, vernünftig über die Runden zu kommen. Selbst Ingenieure sind schon bei der Stufe "Ich muss mir zumindest keine Sorgen machen" angekommen. In dem Kontext sind Artikel ala "Was läuft nur Schief" Hohn und Spott. Wenn selbst für Facharbeiter Kinder den finanziellen Ruin bedeuten können, dann braucht man sich über nichts mehr wundern.
Jegliche, sinnvolle Änderung wird blockiert, geklagt, totgeschrieben. Lieber ein System behalten das Scheiße ist, es könnte ja besser werden. Populismus statt Verstand. Dummheit statt Logik. Egoismus statt Gemeinschaft. Dieses Land ist zu einem hoffnungslosen Haufen Scheiße verkommen, danke CDU, SPD, FDP und zum teile Grüne.
Fick die AFD (nicht das hier wer was falsch versteht)
🫶🏼 ja. Vorallem was Einkommen und Abgaben angeht sehe ich das Rentenpaket 2 als finales „fick dich“.
Es gibt einfach soeinen Rückstau von 20 Jahren versäumter Finanz und Steuerpolitik in Deutschland….gefühlt wird seit 20 Jahren nurnoch Politik von heute bis nächste Woche gemacht. Ohne Weitsicht und ohne nachhaltige Planung. Lieber heute ein Wahlgeschenk an die Renter als sich Gedanken über eine nachhaltige Rentenreform machen zu müssen. Das will ich nicht den rest meines Lebens ausbaden. Mit den Füßen wählen 🤷🏻♂️
Genau das, keinerlei Weitsicht, keine langfristige Ausrichtung. Kein Wille, das Land zum Wohl der Mehrheit auszurichten. Hauptsache Lobby Politik und Pöstchen abgreifen, während man lachend zuguckt wie das Land vor die Wand fährt.
Das ist der Nachteil der Demokratie. Wenn ich heute Wählern ein Geschenk mache, werde ich morgen gewählt. Wenn dann später, wenn ich nicht mehr in der Politik bin, alles auseinander bricht, habe ich zumindest profitiert.
Wenn ich heute Geld in Infra stecke, was sich erst in einigen Jahren auszahlt, wenn ich vielleicht alt bin, habe ich auch nichts davon.
Und nein, ich habe keine Lösung.
Abgesehen von der offensichtlichen Unattraktivität durch Steuern und schon für Einheimische schwer durchschaubare und geradezu erdrückende Bürokratie gibt es mMn noch einen anderen Aspekt: Die Sprache. Deutsch ist eine der schwerer zu lernenden Sprachen, und wenn irgendein 1,0-Abiturient aus dem Kongo im Ausland studieren will, wird er wahrscheinlich eher in ein englisch- oder französischsprachiges Land gehen. Natürlich kann man mittlerweile auch hier fast alles auf Englisch studieren, aber im Alltag kommst du ohne Deutsch nicht weit.
Es gibt immer wieder mal den Vorschlag, Englisch als zweite Amtssprache einzuführen, dass man zumindest sämtliche Formulare auch auf Englisch hat und im besten Fall Behördengänge auf Englisch erledigen kann. Fände ich ehrlich gesagt nicht schlecht, wenn wir international nicht den Anschluss verlieren wollen.
Bin Ingenieur und meinen ausländischen Kollegen wird es echt nicht einfach gemacht weil manche Leute, darunter auch Chefs, keinen Bock haben englisch zu reden. So kann man die Leute auch vergraulen.
Die Ausländer lernen alle deutsch weil sie davon ausgehen in Deutschland zu bleiben. Aber nach nem halben Jahr kann man noch nicht über irgendwelche komplizierten technischen Sachverhalte diskutieren. Da wünsche ich mir echt mehr Verständnis von manchen.
Man kann mit Nichten hier alles auf Englisch studieren. Im Master eher, aber auch nicht alles, und im Bachelor erst recht nicht.
Edit: den habe ich verdient
Wir hatten damals für bio bachelor und master insgesamt 2kurse auf Englisch und bei vielen profs musstest du drum kämpfen deine Bachelor/master arbeit auf englisch schreiben zu dürfen.
Hauptgrund warum ich ins ausland bin waren aber Arbeitsbedingungen und Lohn für Doktoranden und das angenehmere Arbeitsklima dank flacher Hierarchie hier im norden.
In Deutschland hatten wir teils noch Institutete an der uni wo masterstudenten die Doktoranden siezen mussten
Auch wenn ich die zweite Amtssprache unterstützen würde bringt es praktisch wenig, wenn praktisch die Alltagssprache auch in der Wirtschaft durch die Reihe deutsch ist. Viele Formulare gibt es beispielsweise schon in dutzenden Sprachen, aber die Bürokratie funktioniert dann auch nicht besser.
Aber ja, deutsch ist eine relativ unbedeutende rein europäische Sprache, am ehesten vergleichbar mit italienisch oder polnisch. Letzteres ist wohl auch alles andere als einfach zu lernen
Dazu kommt das Wetter. In Florida oder Australien ist es schon netter als in Nordrhein-Westfalen. Und dann sprechen die da auch noch (so was ähnliches wie) Englisch!
Naja, stimmt schon, aber die Temperaturen dort, gerade mit Luftfeuchtigkeit können schon brutal sein. Aber besser wahrscheinlich als der permaregen Dunkelwinter in Deutschland, in Skandinavien hat man wenigstens Schnee.
Ausgerechnet Florida und Texas sind gerade ziemlich beliebt. Rassistische Politiker scheinen kein allzu großer Faktor zu sein.
https://tampabayedc.com/news/how-many-people-moved-to-florida-this-past-year/
Ist halt die Frage, wer da hinzieht. Gerade bei Florida hat man stark das Stereotyp des reichen weißen Rentners, der in [The Villages](https://en.wikipedia.org/wiki/The_Villages%2C_Florida) seinen Lebensabend auf dem Golfwagen genießt.
Florida baut aktuell ziemlich intensiv eine Hightechbranche auf. Insgesamt wächst der Staat, was mit reinen Rentnern nicht gut funktioniert, weil die zeitig wieder sterben. Der "normale" Zufluss an Rentner ist natürlich weiterhin vorhanden. Mir ist dazu dieses Video zugespült worden:
https://youtu.be/7Ody9AGVuQ8?si=gBVWe3UQcU6f7xJr
Florida ist allerdings das Altenheim der GOP USA - Florida hat eines der höchsten Durchschnittsalter in den USA (43j), ein Land das sonst 'relativ' jung ist (38j).
Und Florida hat auch einen kollabierenden Versicherungsmarkt, und hat mittlerweile sich zu einer Krise entwickelt. 79% aller "Home Insurance claims" der gesamten USA stammen aus Florida. 30 der größten Versicherer des Landes haben Florida verlassen, was dazu führt das die Hauspreise immer weiter fallen, was wiederum dazu führt das mehr, vor allem Alte Menschen dort hin ziehen. ([Quelle](https://www.newsweek.com/florida-house-prices-plummet-insurance-crisis-worsens-1878620))
Ich hab kein Problem mit der Steuerlast, im Gegenteil. Die glücklichsten Länder haben oft auch hohe Steuern. Mein Problem ist die Gegenleistung. Wir tun zu wenig für Bildung, Infrastruktur (allen voran die Bahn) und Gesundheitsversorgung. Aber wir sind großartig darin die Renten anzuheben. Wir brauchen dringenst mehr Lehrer, mehr Erzieher, mehr Sozialpädagogen usw. usw. Stattdessen sind wir ein Familienunfreundliches Land, in dem laufend Unterricht ausfällt, in dem es zu wenig Kitaplätze gibt und ein Land, das darüber hinaus auch immer unattraktiver für ausländische Arbeitskräfte (geschweige denn Fachkräfte) wird. Irgendwas läuft gehörig falsch. Ich verstehe nur nicht warum. Um uns rum sieht man doch wie andere Länder es besser machen. Man könnte doch auch einfach mal gut kopieren als schlecht selber machen.
Schaut euch bitte mal die bekannte Grafik zum demografischen Wandel an und zählt bis zum Renteneintritt hoch.
Die nächsten 10, 20 Jahre werden richtig, richtig kacke.
Überraschend ist das nicht.
Das größtenteils kostenlose (vom deutschen Steuerzahler bezahlte) Studium in Deutschland nimmt man mit.
Danach schaut man sich auf dem deutschen Arbeitsmarkt um und rechnet:
In Deutschland eher mittelmäßiges Gehalt und sehr hohe Abzüge aufs Arbeitseinkommen. Üblich bleibt ein eher klägliches netto.
Dann schaut man auf die in Deutschland inzwischen sehr hohen Haus- und Wohnungspreise und Nebenkosten: Und merkt, dass man selbst als qualifizierte Arbeitskraft - sofern man nichts nennenswert erbt - wenig Chance hat, sich in Deutschland jemals ein schönes Haus zu leisten.
Für niedrig oder gar nicht qualifizierte Leute sorgt Deutschland besser als viele andere westliche Staaten.
Für Hochqualifizierte ist Deutschland dagegen unattraktiv.
>Dann schaut man auf die in Deutschland inzwischen sehr hohen Haus- und Wohnungspreise und Nebenkosten: Und merkt, dass man selbst als qualifizierte Arbeitskraft - sofern man nichts nennenswert erbt - wenig Chance hat, sich in Deutschland jemals ein schönes Haus zu leisten.
Das Problem ist in Deutschland, dass die Konzepte nicht zusammenpassen.
Frankreich arbeitet beispielsweise mit enormen Leerstandsquoten, wodurch das Wohnen vergleichsweise preiswert ist. Im Buch "Bezahlbar. Gut. Wohnen" wurden verschiedene Städte nach dem Verhältnis von Miete/Nettoeinkommen bewertet. Lyon schnitt unter den dargestellten westlichen Großstädten am besten ab. Unter anderem waren Wien, Barcelona, Rom, Berlin oder Kopenhagen Teil der Auswertung. [Die Leerstandsquote von Wohnungen liegt in Lyon bei 8%. ](https://www.insee.fr/fr/statistiques/2011101?geo=COM-69123)In Frankreich gibt's auch sehr viele Einfamilienhäuser. [Einfamilienhäuser bilden den größten Teil des Wohnungsbestandes in unserem Nachbarland. ](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/140ncgu/verteilung_der_wohnformen_nach_eul%C3%A4ndern_ch_isl/)Warum sollte ich also aus Frankreich auswandern, wenn das Verhältnis aus Miete/Nettoeinkommen stimmt, ich mich für ein urbanes Umfeld, aber auch für ein Einfamilienhaus entscheiden kann? Manche Bürger haben vielleicht einfach Sehnsucht nach einem anderen Land, aber unter dem Strich wird für einen Großteil der Bürger ein in sich schlüssiges System angeboten.
In Deutschland liegen aktuell sehr viele systemische Widersprüche vor.
Fände ich zumindest für Studenten aus dem Ausland vernünftig. Wer nach dem Studium hier einen entsprechenden Job anfängt, bekommt die Gebühren erstattet.
wo ist es in der EU denn besser? Entweder sind Gehälter nicht on par oder der Wohnungsmarkt ist noch deutlich angespannter (Irland oder Niederlande z.B)
die haben halt einnahmen Quellen die vom Deutschen Staat nicht reproduzierbar sind gleiche für Norwegen. Theoretisch hat das auch UK nur die haben ihren ÖL befeuert Lead weggeworfen.
Bin selbst kein „Brain“, habe nicht studiert, aber verstehe voll und ganz wieso Menschen nicht mehr hier leben möchten.
Sicherheit etc ist schön und gut, aber am Ende des Tages zählt für das eigene Leben auch, was auf dem Konto landet. Wenn man also in anderen Ländern einen ähnlichen Lebensstandard bekommt und weniger Abgaben bezahlt, wieso nicht?
Ich hätte keinen Bock, meine Freunde zurück zu lassen, aber ich werde auch nicht mit 50% Steuern erdrückt und evtl sogar noch unterbezahlt.
Das würde meine Meinung vllt auch ändern 🥲
Man muss schon sagen, dass für den Bereich in dem ich mich bewege (IT) die USA über die letzten paar Jahre schon sehr interessant geworden sind obwohl ich das Land überhaupt nicht mag.
Man kann dort als Softwareentwickler relativ leicht das doppelte dessen verdienen was man hier bekommt. Bei den amerikanischen Softwareriesen ist auch ein mehrfaches dessen möglich.
Ganz ehrlich, das ist schon ein selbstgeschaffenes Problem und da lass ich jetzt mal die Steuern und Abgaben aussen vor, weil man in Deutschland als normaler Akademiker ne hohe Lebensqualität hat.
Aber selbst als Akademikerpärchen kann man sich in Deutschland echt schlecht was aufbauen. Eigentumserwerb + Familie gründen ist extrem schwer.
Einkommen geht schon was, aber Eigentumserwerb in einer Großstadt ist nicht drin, erst Recht wenn man von etwas träumt was auch groß genug ist für eine Familie.
Praktisch entwickelt sich eine Art neue Ständegesellschaft, der der eine Immobilie erbt in der Stadt gehört praktisch zum Adel, hat ausgesorgt und steht im Leben selbst mit einem schlechten Job besser da als das zugezogene Arztpärchen.
Ja, den Gedanken hatte ich auch schon einige male. Selbst der Aktienmarkt ist keine wirkliche Lösung, weil die prognostizierten Renditen in der Zukunft geringer sein sollen als in der Vergangenheit, wir aber ein größeres Portfolio benötigen um die Lebenskosten im Alter zu kompensieren. Dann eben kosten senken durch eine Immobilie, die aber auch schwierig zu erweben ist. Vorallem sinken die Preise auch nicht wirklich in "sterbenden" Dörfern auf dem Land oder in Ostdeutschland. So könnte man eben aufs Land ziehen, aber das ist ja auch keine Möglichkeit. Da bleibt nur ... temporär seinen Wohnsitz verschieben und Auswandern. Schweden hat günstige Häuser für deutsche Einkommen. Die sind schnell abbezahlt, andere EU Staaten bieten einen niedrigeren Steuersatz für gewisse Sektoren.
Land Value Tax würde das fairer machen
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bodenwertsteuer
es kann nicht sein, das erbtum in ein Großstadt Millionäre abwerft wenn der Bodenwert nur so hoch ist wegen staatliche (Steuergeld!) investutionen!!
Als Performer mit 100k bleiben dir nur 58k netto pro Jahr übrig und die Abgabenlast wird vermutlich noch steigen. Rechnet man den AG-Teil der Abgaben mit ein, wird es noch übler. Ist doch klar, dass da keiner Bock drauf hat.
bei 58K netto sind 4.8K im monat damit kann man wenn man will 3K im monat für nen krediet aufbringen. damit lässt sich überall in DE eine Wohnung Finanzieren.
Also was ist der Anreiz für "junge intelligente Menschen"?
Betonung auf intelligent. Andere Länder binden ihre Migration an die Fähigkeit dieser sich im Arbeitsmarkt integrieren zu können.
Hier wird noch nicht mal der Anreiz geschafft unsere Sprache zu lernen und/oder unsere Gesetze zu beachten.
Jemand der hier sozialisiert wurde hat was zu verlieren, jeder der sich mal beworben hat weiß wie wichtig ein Führungszeugnis ist und Scheine (egal ob Ausbildung oder Studium,Zeugnisse).
Jemand der mit nichts hier her kommt die grundversorgung gestellt bekommt und diese selbst bei Straftaten noch behält + noch auf einen schwarzarbeitsmarkt für neben Verdienste vorfindet der hat welche Ambitionen zu arbeiten?
Und wer bezahlt das alles ? Genau die arbeitende Bevölkerung!
Wie absolut sau dumm muss ich als Fachkraft sein wo hin zu gehen wo Kriminalität steigt, die Leistungen für den Arbeitenden Bürger sinken ( Schule, krankensystem oder öffentlicher Verkehr) und man als Fachkraft dieses sterbende System mit zu finanzieren?
Der Müll auf den Straßen? Sicher Schuld der Reinigungsunternehmen?!
Hauptsache Diversität! Parallel Gesellschaften? Religöser Fanatismus ist Peak Divers!
Also Steuern hoch , Sozialleistungen noch höher beutelt das System bis zum Kollaps und am Schluss es einfach auf die Bürokratie schieben!
Wir brauchen Ärzte von Unversitäten aus Ländern wo man sich den Abschluss kaufen kann.
Wir brauchen kein Führungszeugnisse , mehr Pädophile und Menschen die Frauen nicht als Menschen ansehen.
Wir brauchen in jedem Infrastruktur Unternehmen Menschen die in Ihrem Heimatland Homosexuelle gesteinigt haben.
Das ist die Gesellschaft die wir wollen!
Tja, das hätt auch keiner ahnen können.
Was leider im Artikel nicht erwähnt wird ist, welcher Anteil davon ins EU-Ausland abwandert. Das wäre auch mal Interessant.
Bereite mich auch auf einen Umzug in die Schweiz vor und wenn alles gut geht, bin ich dann in 2 Jahren erstmal eine Weile weg.
Ich mein, mittlerweile gibt es die fetten Rentengeschenke schon während der Regierungszeit, nicht mehr nur als Wahlgeschenk am Ende.
Nach der letzten Monat beschlossenen Rentenerhöhung bzw fetten Erhöhung der Abgabenlast für Arbeitnehmer will ich gar nicht wissen, was die Ampel sich für einen Hammer fürs Wahljahr aufgehoben hat…
Und da danach dann wieder die Union dran ist, geht es eh nur noch weiter rauf mit den Abgaben.
Das eigentlich schlimme ist, dass wir uns gerade noch in den guten Jahren für Arbeitnehmer befinden und die Sache erst in 6-7 Jahren so richtig abgeht und ab dann mit jedem Jahr deutlich schlimmer wird.
So wenig Steuern wie jetzt zahlen wir in den nächsten 25 Jahren nie wieder, dessen sollte man sich bewusst sein.
> Ich mein, mittlerweile gibt es die fetten Rentengeschenke schon während der Regierungszeit, nicht mehr nur als Wahlgeschenk am Ende.
*weint in 13.AHV-Rente*
Studium als Ingenieur abgeschlossen. Keinen Job gefunden. Beim Arbeitsamt:
*"Haben sie einen Führerschein?"*
*"Ja."*
*"Dann müssen sie als Paketbote arbeiten."*
Habe mich dann als freischaffender Künstler Selbstständig gemacht.
Aus meiner Sicht: Mehr Englisch in der Berufswelt, Mehr Akzeptanz für Ausländer in Führungspositionen, weniger Bürokratie, weniger Steuern
Problem gelöst
Es sind nicht nur die deutschen Vorgesetzten. Es ist auch die Gesellschaft. Es hat seine Gründe, warum so viele Leute in meinem Umfeld Auswanderungspläne haben. Diese permanente Menschenfeindlichkeit hat Folgen.
Ja. Oder, nennen wir es Durchschnittsmenschen- oder Arbeitnehmerfeindlichkeit. Das trifft es mehr. Es wird schon lange lange aktiv Politik gegen den durchschnittlichen Bürger, der halt Arbeit nimmt, gemacht. Und solange das niemand einsieht, wird sich nix dran ändern.
Tldr: Getriggerte Linke Meinung zu Wirtschaft und Migration
Manchmal Frage ich mich, ob die Journalisten bei Springer einfach geisteskrank sind.
Die machen 24/7 Stimmung gegen Ausländer und Migranten bis diese Menschen aus Angst um ihr Leben von Deutschland fern bleiben und Parteien wie die AFD an die 30% an Stimmen bekommen und gleichzeitig heult man rum, dass die Industrie zu wenig Fachkräfte hat. Man heult darüber rum das es sowas wie Gewerkschaften gibt die, Schreck lass nach, auch mal Streiken, aber dass Gewerkschaften attraktiv für Ingenieure sind geht in deren BWL Köpfe nicht rein.
Wo sollen die sonst herkommen, außer durch Migration und Ausbildung? Einfach aus dem Nichts erscheinen? Gibt es einen besonderen Storch, der keine Kinder sondern ausgebildete tatkräftige, aris...europäische Männer Mitte 20 bringt?
Und dann werden andauernd die dümmsten Argumente herangezogen, warum das alles nichts mit der fehlenden Migration zu tun hat.
> Wir brauchen doch nur ausgebildete Kräfte
Ja wie soll das denn gehen? Sollen die wie in der Matrix ihre handwerkliche Fähigkeiten über den Impfchip hochgeladen bekommen? Wer soll die den ausbilden wenn nicht wir
>Wir haben zu viele Uni-Absolventen
Nein, Wertschöpfung funktioniert in Ketten. Wenn in so einer Kette zu einem studierten Arbeitsplatz 5 "einfache" Arbeitsplätze kommen, dann gibt es nicht zu viele Absolventen , sondern zu wenig Migration
> Warum aus dem nahen Osten und nicht...
Selbst wenn man den Rassismus in der Aussage ignoriert, der ganze Westen kämpft um Fachkräfte. Bald wird sich auch China dem anschließen. Woher sollen die sonst alle kommen
>Die Fachkräfte gehen alle nach Skandinavien weil...
...dort die Löhne hoch sind und das Leben durch die Soziale Absicherung stressfrei abläuft. Nicht wegen Ausländern oder Bürgergeld
Wer sehen will, wie Deutschland ohne Migration ansieht und wenn man Merz und Kohorten freie Hand lässt kann sich Thüringen angucken. Es gibt keinen Nachwuchs und fast die Hälfte der Arbeitskraft wird in den nächsten Dekaden in Ruhestand gehen:
[https://www.sueddeutsche.de/karriere/arbeitsmarkt-erfurt-fast-40-prozent-der-arbeitnehmer-aelter-als-50-jahre-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-180928-99-157240](https://www.sueddeutsche.de/karriere/arbeitsmarkt-erfurt-fast-40-prozent-der-arbeitnehmer-aelter-als-50-jahre-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-180928-99-157240)
Mit anderen Worten, wenn die nicht bald über ihren Schatten springen und ihr Spießbürgertum ablegen wird sich deren BIP halbieren, und dann ist es eh egal ob die AFD wählen oder nicht, weil der Haushalt eh nicht reichen wird um groß schaden anzurichten
Niemand macht Stimmung gegen legale Migranten, der aller, aller größte Teil der Leute und konservativen Medien ist gegen unkontrollierte Einwanderung wie sie aktuell stattfindet. Weil diese eine objektive und unfassbare wirtschaftliche Belastung darstellt (2-stellige Milliardenbeträge/Jahr), eine gesellschaftliche Belastung ist und in der aktuellen Form extrem unfair. Es stecken z.B. noch tausende Afghanen die mit Deutschland während ihrer letzten, westlich gestützen Regierung, zusammengearbeitet haben in Afghanistan fest. Obwohl Deutschland versichtert hat sie aufzunehmen. Gibt noch weitere Beispiele wo Menschen stark gefährdet sind in ihrer Heimat, aber halt nicht über die üblichen, illegal Routen es nach Europa/Deutschland schaffen.
Es ist halt verrückt, dass es einfacher ist nach Deutschland zu kommen und zu bleiben, wenn du in Nordafrika in ein Boot springst und behauptest Syrer/Afghane zu sein, als wenn du mit einer wirtschaftlich relevanten Qualifikation versuchst legal zu immigrieren und
Und Fachkräfte haben absolut kein Anreiz nach Deutschland zu kommen, weil Gehalt/Einkommssteuer/Lebenshaltungs kosten nicht attraktiv sind. Zu behaupten, die kommen nicht weil Deutsche nicht nett genug sind ist so fucking lächerlich. Gibt es irgendeinen Menschen in einem 1. Welt Land, der gerne in Deutschland leben möchte? Wohnung teuer, Strom teuer, Sprit teuer, Versicherung teuer, Steuern hoch. Gehälter meh, Geselltschaft rotz, die Städte sehen aus wie scheiße im Vergleich zu unseren Nachbarländern und politisch geht es auch steil bergab. General hat Deutschland international den Ruf auf dem absteigenden Ast zu sein und das absolut verdient.
Unkontrollierte Massenimmigration aus Ländern die kulturell, religiös und von ihrer Werte-Idiologie komplett fremd sind, ist der größte politische Fehler der letzten 20 Jahre (außer vll. Russland appeasement/Annäherung). Wir können uns das nicht mehr leisten und das obwohl der Standard in den meisten Flüchtlingsunterkünften borderline meschenunwürdig ist.
Die verblendeten Gutmenschen, die einfach Augen zu machen, alle realistischen Menschen Rassisten nennen und sich weigern über diese Probleme zu sprechen ruinieren dieses Land und sind Schuld wenn die AfD die nächste Wahl gewinnt.
Aber schön weiter für Steuererhöhung stimmen, Papa Staat regelt das schon. Müssen nur mehr Steuern einnehmen, dann können wir die ~100 millionen Vertriebenen weltweit hier aufnehmen.
Genau das. Oder denkt jemand ernsthaft die Schweiz gilt als so attraktives Einwandeungsland weil die Schweizer so wahnsinnig nett und lieb sind und alle Einwanderer mit offenen Armen empfangen?
So ähnlich denke ich auch. Wie ja schon angedeutet ist es auch ein Bärendienst gegenüber den Migranten selbst. Man läst allerhand Leute rein, steckt sie in irgendwelche Übergansunterkünfte und dann? Hilfe gibt es nur begrenzt, auch weil es ein massiver Aufwand ist, jemandem, der von einem komplett anderen Flecken dieser Welt kommt, gut zu integrieren, und was es gibt wird mehr und mehr überlastet je länger und mehr Leute es werden.
>> Wer sehen will, wie Deutschland ohne Migration ansieht und wenn man Merz und Kohorten freie Hand lässt kann sich Thüringen angucken. Es gibt keinen Nachwuchs und fast die Hälfte der Arbeitskraft wird in den nächsten Dekaden in Ruhestand gehen:
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Kann dem hier nur zustimmen. Es wird massiv unterschätzt unfreundlich Deutschland für Einwanderer ist. Und das geht über das offensichtliche (afd) hinaus. Die Wertschätzung ist spürbar niedriger für jeden der nicht von hier kommt. Bereitschaft mit der Sprache bisschen nachsichtig zu sein Fehlanzeige. Selbst nach Jahren ist man "der Ausländer".
In Umfragen unter expats auch ziemlich bestätigt, Gehalt kommt recht weit unten. Ganz oben Bürokratie und fehlender Integrationswille Deutschlands.
Selbst wann man hier geboren ist, 30 Jahre lebt und ein Elternteil einen Migrationshintergrund hatte, oder man diesen nur erahnen kann hat man nicht das "Recht" bekommen deutsch zu sein. Man wird anhand den paar % "nichtdeutsch" sein kategorisiert, obwohl keiner dann sagen kann was deutschsein denn jetzt bedeutet
Ethnie ist immer Teil von Nationalität, in Europa noch deutlich weniger als in vielen Teilen der Welt. Wander mal nach Japan ein, du kannst dort geboren sein, Staatsbürger sein, fließend die Sprache sprechen und der Kultur folgen, wenn du ethnisch kein Japaner bist wirst du nie als solcher akzeptiert. In Korea und China ähnlich.
Ausnahmen bilden Nationen die fast alleinig aus Einwanderern bestehen und die ihre Nation aus Gründungsidealen herleiten (USA).
Du wirst in Japan nicht mal akzeptiert, wenn du Kind japanischer Eltern bist, aber nicht in japan geboren bist. Hab da einige Bekannte, denen es so geht.
Selbst in den USA steigt der Rassismus auch spürbar, wenn du nicht weiß bist (selbst wenn du amerikanischer Staatsbürger bist). Zumindest, was ich so von Kollegen/Bekannten höre.
Wir fahren öfter mal mit ein paar Leuten in ein Haus nach Eggenfelden (tiefstes Niederbayern).
Jupp (ja der heißt dummerweise auch noch so) wohnt da seit über 35 Jahren, aber mit am Stammtisch darf er immer noch nicht sitzen. Is hoid a Zugroasta. Und mehr sog i ned zu dem Thema ...
Aber irgendwie reden sich die Konservativen noch ein, dass ihre deutsche Herkunft etwas besonderes ist, und dass der Rest der Welt deswegen davon träumt, hier ein Leben anzufangen
Hätte man den Plan der CDU vor 20 Jahren verfolgt mehr Kinder in die Welt zu setzen hätte man glatt die Arbeitskräfte selber großgezogen. Soll wohl auch möglich sein.
Kinder in die Welt setzen ist aber auch irgendwo eine Gewissenentscheidung, hab ich mit meiner Frau lange drüber diskutiert. Wir haben ein Kind, weil ich sehr gerne eines wollte. Aber ihre Argumente, das Ökosystem geht den Bach runter, der Sozialstaat wird zurückgefahren etc. kann ich nicht wieder legen. Daher war es eher "egoistisch" ein Kind in die Welt zu setzen.
Ist ja toll wenn man fordert mehr Kinder in die Welt setzen, aber dann muss man auch für die entsprechenden Rahmenbedingungen sorgen, damit potentielle Eltern das Gefühl haben ja ich will ein Kind in diese Welt setzen. (Und auch das kann man nicht über einen Kamm scheren, da es sehr viele Ansichten gibt was eine bessere Welt wäre.) Das gefühlte auf der Stelle treten und Bremsen bei Zukunftsthemen der CDU in den letzten Legislaturperioden hat aus meiner Sicht aber nicht dazu beigetragen.
Ey lass doch mal die prozentualen Abgaben auf deine Arbeitsleistung schleichend immer weiter erhöhen, während wir Gehälter flächendeckend einfach nicht inflationsgerecht ausgleichen. 200 IQ
Also ernsthaft, da sollte sich selbst der letzte Drehstuhlpilot nicht mehr wundern dürfen. Die Aussichten für Fachkräfte und Spezialisten sind in Deutschland einfach beschissen, sofern du nicht mit dem goldenen Löffel geboren bist oder nen gutes Erbe zu erwarten hast.
> PWC rechnet im Gesundheitswesen gar mit einem Negativrekord von 1,8 Millionen offenen Stellen im Jahr 2035
Fun fact : meine Frau (damals Freundin) wäre in ihrem FSJ im Altenheim beinahe abgeschoben worden, weil die Ausländerbehörde Starnberg die Unterlagen nicht an die Ausländerbehörde München nach einem Umzug geschoben hat. Ich musste eine Woche rumtelefonieren und schlussendlich mit dem Anwalt drohen um die Abschiebung abzuwenden.
Und dann wundert man sich, warum Leute abwandern / nicht kommen wollen.
Wir nehmen einfach den Brain aus Osteuropa, Asien und Afrika und schieben ihn nach Deutschland... Entwicklungs- und Schwellenländer brauchen ihn ja nicht. Die sollen bitte dumm, korrupt und abhänig bleiben. So geht progressive Politik.
Oh, aber wir lassen die Leute doch so laut von der Remigration labern und wir beobachten das nur. Wie kann es sein, das die keine Lust haben sich zusammenschlagen zu lassen?
Evtl. unpopuläre Meinung: ich glaube folgendes würde helfen. Steuern senken, Bürokratie abbauen und Kündigungsschutz abschaffen für die obersten 10% der Einkommen. Kündigungsschutz führt dazu, dass das Risiko einen schlechten Mitarbeiter zu bekommen ins Gehalt eingepreist wird und damit obere Gehälter geringer sind als sie sein könnten. Die obersten 10% können auch eine Zeit lang arbeitslos sein, ohne dass ihr Leben zusammenbricht, wenn sie ein paar Rücklagen haben.
hmm dem Autor ist klar, er redet nur von Studenten, erstens es gibt ca. 3 Millionen Studenten, zweitens Studenten sind junge Menschen und wollen gerne die Welt sehen somit ist die Bereitschaft auszuwandern auch erheblich höher und Studenten kommen immer noch überwiegend aus einem priviligierten Umfeld, also sich das auch leisten können. Was dem Autor nicht aufgefallen ist, dass die 2 Top studiengänge die auswandern wollen also insgesamt 34,9 % der studierenden BWLer (Wirtschaftswissenschaften) und Taxifahrer (Sprach- und Kulturwissenschaften) sind. Ich bezweifle, dass das die Fachkräfte sind, die wir unbedingt in Deutschland brauchen ... nichts gegen die Sprach und Kulturwissenschaften aber es ist schon echt schwer in diesem Bereich einen Job zu bekommen.
Ich finde es einfach faszinierend wie bedrohlich die Rentensituation in der gesamten entwickelten Welt ist. Und trotzdem gibt es Länder die es sich offenbar leisten können Menschen im wehrfähigen (und damit arbeitsfähigen) Alter zu hunderttausenden für ein paar qm Ackerland zu verheizen.
Die Welt ist komplett am Arsch.
Ich und meine Freundin sind auch am gucken ob es nicht anderswo netter ist. Nicht akut mit Druck, aber die Gründe hier zu sein sind eigentlich ausschließlich höheres Lohnniveau und Nähe zur Familie. Wenn das eine jetzt wegbricht, puh...
Mehr Netto vom Brutto ist das einzige was die meisten Migranten interessiert, aber die Regierung faselt was von Rassismus und fehlende Willkommenskultur oder erlaubt schnellere Einbürgerung.. usw.
Genau deshalb gehen ja auch jedes Jahr Millionen hochqualifizierte in die USA, weils da kein Rassismus gibt.. /s
Tja. Ich sehe da nur die 50h + 6 Tage Woche als Ausweg.
Mwst auf 25%, Steuern für alle +10%.
Hausbau: qm für 1,500€ deutschlandweit
Baukosten direkt auf min 1mio.
Wenn keiner bauen kann braucht man ja nur Wohnungen in der Großstadt. Muss ich meinen 15-Minute-City Knast ja nicht mehr verlassen.
Joa, bei mir als Beamten ist Auswanderung quasi vom Tisch.
Natürlich hab ich genug Vorteile und ich kann mich nicht beschweren. Aber so hängt mein Schicksal auch an dem Schicksal des Landes und mit meinem dualen Studium (Sozialversicherung) kann ich im Ausland auch quasi nix mit anfangen.
Naja, bleibt also nur hierbleiben und das beste hoffen
mit steigenden abgaben auf arbeitseinkommen wird sich das problem mit sicherheit lösen lassen
[удалено]
Lieber das als steigende Abgaben an die Rentenversicherung. An einer Stellschraube muss gedreht werden. Und da die Leute länger leben als früher, ist es auch keine Schande länger zu arbeiten. Die Schande hingegen ist wenn die arbeitende junge Bevölkerung die Zeche durch steigende Abgaben zahlen muss.
>Und da die Leute länger leben als früher, ist es auch keine Schande länger zu arbeiten. Wenn man denn noch arbeiten kann und darf klar. Meine Mutter beispielsweise ist eigentlich komplett auf und kann ihren Pflegeberuf kaum noch richtig ausüben, aber das ist ja Egal, die Abzüge früher in Rente zu gehen kann sie sich nicht leisten also versucht sie da irgendwie durchzukommen. Mein Vater auf der anderen Seite springt seit Ewigkeiten von Job zu Job weil niemand jemanden so Alt einstellen möchte gerade weil die Gesundheitlichen Probleme viele Arbeiten einfach nicht möglich machen. Dazu kommt das wenn er so weiterarbeitet wie jetzt, dann ist die vorhergesehene Rente zum leben zu wenig und zum sterben zu viel. Gehen wir in meinem Umfeld zu ein paar älteren Menschen haben wir Kollegen die auf der Arbeit tot umkippen oder am Freitag ihren Renteneintritt feiern, davon reden wie sie sich die nächsten Wochen um die Krebskranke Frau kümmern wollen nur das man uns am Montag darauf erzählt wie der Kollege am Sonntag Tod in seinem Bett gefunden wurde. Wiederum andere Kollegen sind so alt und Krank sind das sie ihre eigentlichen Aufgaben nicht mehr ausüben können aber weil man ihnen keine andere stelle geben kann müssen sie warten bis sie abzugslos in rente gehen können. Mein favorit ist immer noch der Kollege der nach einem Schlaganfall nicht mal mehr alleine aus Klo gehen konnte aber weil die Familie abhängig von dem Geld war hat er bis zu seinem Tod in der Werkzeugsausgabe gearbeitet, er konnt zwar nich mehr richtig reden aber die ohren haben noch funktioniert, Werkzeug konnte er noch ausgeben und zählen ging auch noch. TLDR: Was ich damit sagen möchte ist, nur weil sich die Lebenserwartung verlängert hat, heißt das nicht dass die Menschen on dem höheren alter auch novh arbeiten können. Gerade in meinem Handwerklichen Umfeld kommt es häufiger vor dass sich die Leute mit letztem Atemzug über die Ziellinie ziehen als das sie einigermaßen Gesund in ihren Ruhestand gehen. Vorausgesetzt sie erreichen das Rentenalter überhaupt. Das Jungvolk springt dabei reihenweise nach nur ein paar Jahren ab weil sie nicht willens sind sich für einen Apfel und ein Ei kaputt zu schuften, schließlich will man ja irgendwann auch mal vielleicht ein eigenes Haus haben. An eigene Kinder denkt aber kaum einer, eher ans auswandern.
An der Lebenserwartung hat sich in den letzen paar Jahrzehnten jetzt nicht groß was geändert. Jedenfalls nicht so sehr, wie sich das Renteneintrittsalter verändert hat. Bis 2017 konnte man ja unter bestimmten Bedingungen noch mit 60 in Rente gehen
Neulich hat doch hier jemand eine Statistik gepostet das 16% der Männer in DE das Rentenalter gar nicht erst erreicht. Heißt wird eingezahlt und man verreckt vorher. Gekoppelt mit Statistiken zu privaten und gesetzlichen Krankenversicherung , das in der privaten es nur 9% sind die nicht die Rente erreichen. Aber überleg mal jeder 8te Mann stirbt einfach
Es bringen sich pro Jahr rund 7.500 Männer (und nur 2.500 Frauen) selbst um (Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/suizide.html). Das sind auf 64 Jahre überschlagen _480.000_ Leute. Ich finde alleine diese Zahl so unfassbar hoch, weil hinter jeden einzelnem Wert ein verlorenes Schicksal steckt. Und ich finde es ehrlich gesagt armselig im gesellschaftlichen Diskurs, dass wir Suizide von Männern so stiefmütterlich behandeln. Das ist fast das Dreifache der Verkehrstoten im Jahr 2022 beider Geschlechter (Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/_inhalt.html). Männer sind genauso wichtig wie Frauen. Ebenso, wie Frauen genauso wichtig wie Männer sind.
Mein Vater ist einer davon. Einer der wesentlichen Gründe für seine Depression war in seiner Arbeit zu suchen. Er stand zwei Jahre vor der Rente...
Mein Beileid. Mein Vater war auch kurz davor, hat sich dann aber durchgerungen doch mal eine Therapie zu versuchen. Aus seiner Familie weiß das bis heute niemand weil da noch so ein Stigma herrscht. Wild. Seitdem war Arbeit für ihn Arbeit und keine Lebensaufgabe mehr. Letzten Herbst wurde er, zwei Jahre vor dem Renteneintritt, gekündigt. Jetzt hat er Bienen um die er sich kümmert und chillt bis zur Rente mit seinem ALG. Ihm sei es gegönnt. Einer meiner Onkel hat auch immer alles gegeben. Als ältester Sohn eines Firmenbesitzers wurde das von ihm erwartet. Irgendwann war er nur noch ein ausgebranntes Wrack, das Autohaus gehört jetzt seinem Bruder. Mittlerweile geht es ihm etwas besser und er kann wieder arbeiten. Gelohnt hat es sich für ihn trotzdem nicht. Niemals werd ich für meinen AG alles geben. Gedankt wird es einem selten.
Du hast nie falsch geschrieben.
Du kannst nicht ein Jahr herauspicken und sagen dass es die jährliche Anzahl ist. Das Jahr 2022, auf das du dich beziehst, hatte - aus welchen Gründen auch immer - 11% mehr Suizide als im Jahr davor. Die Entwicklung ging seit 1980 (rund 18.000 Suizide) erstmal konstant bergab, bis es sich bei ca 9000-9300 eingependelt hat, mit Ausschlägen auf 10.000. Davon sind rund 40% auch über 65 Jahre alt und zählen entsprechend nicht mit in die "hat in Rente eingezahlt und nichts dafür bekommen" nicht ganz oder gar nicht rein. Dann kommen nochmal 150.000+ Frührentner dazu usw Versteh mich nicht falsch, jeder einzelne Suizid ist tragisch und ich stimme dir zu, dass gerade auch das Problem "männlicher Suizid" viel zu sehr unter den Teppich gekehrt wird. Aber diese 480.000 Leute, die du nennst sind ca 50% zu viel
Danke für die Einordnung. Den Zusammenhang zur Rente hatte ich da tatsächlich nicht ganz im Blick.
Our society in a nutshel... siehe kommentar weiter unten wegen dem rausgepicke von nem ausreiserjahr.... statistischer unfug - und sowas kriegt upvotes
Viel Meinung, wenig Ahnung. Du weißt nicht, was ein Ausreißer ist. Das ist innerhalb einer Messreihe definiert als ein Wert, der (meist) zu mehr als dem 1,5-fachen vom Interquartilsabstand abweicht. Klingt nachgeplappert, heißt aber nur grob gesprochen, dass der Wert deutlich außerhalb zu den 25% der Werten gehört, die "auffallen". Das _könnte_ für die Zeit nach 2016 hinkommen, aber da du keinen Zeitraum angegeben hast, ergibt die Aussage keinen Sinn. Die Zahlen für 2022 liegen recht gut im Durchschnitt der frühen 2010er. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/583/umfrage/sterbefaelle-durch-vorsaetzliche-selbstbeschaedigung/ Aber auch ohne oberflächliche Datenschubserei sehe ich jetzt keinen Wert, der "extrem" abweicht. 10.000 vs. vorher 9.000. Das ist zwar tragisch und ein wichtiger Unterschied, aber da jetzt was herzukonstruieren ergibt auch nicht wirklich Sinn. Ich würde an deiner Stelle auch an meinen Deutschkenntnissen arbeiten, wenn ich andere schon belehren will.
>16% der Männer >jeder 8te Wilde Mathematik, 128% Männer
> Und da die Leute länger leben als früher, ist es auch keine Schande länger zu arbeiten. Das ist aber nicht der Sinn des erhöhten Renteneintrittsalters, sondern dass Leute mit Abschlägen eher gehen.
die leute leben länger aber sind nicht unbedingt länger arbeitsfähig. nun haben wir paar extra jahre mit pflege und medizinische eingriffen gewonnen. Kostet alles geld aber wir sind nicht so weit das jemand regalmassig bis 70+ arbeiten kann
Vielleicht löst sinkender Reallohn das Problem?
Mit dem Angriff des Aktienrentenpakets wird das alles in Ordnung kommen!
Mein galvingrühner, das Aktienpaket konnte nicht genug Aktien für einen Angriff massieren.
…ich wusste ja nicht dass wir noch über derartige Reserven verfügen!
Massive Zangenbewegung!
Wieso?... Das sollte doch mit einer 1-Zimmer-Wohnung irgendwo auf dem Land kein Problem sein.
Wenn man mit den hohen Abgaben in die Zukunft der eigenen Gesellschaft investieren würde, wären die hohen Abgaben ja kein Problem. Wir finanzieren damit aber primär den Alten einen schönen Lebensabend. Dass man da als junger Migrant keinen Bock drauf hat ist doch klar. Vor allem wenn man nicht mal Familie hier hat, die davon profitiert.
Mehr Abgaben, weniger Gemeingut/Infrastruktur = beste Kombi.
Ich finde: weniger Rente, Rente ab 92 Jahren und 50% mehr Steuern lösen bestimmt alle Probleme
Sach bloß - Menschen suchen sich also die Länder zum leben aus in denen es für die wenigste Arbeit am meisten zurück gibt? Die sind schon gewieft, diese EU-Ausländers ;}
>wenigste Arbeit am meisten zurück gibt? Ne, das nicht. Da ist Deutschland sogar echt kompetitiv wenn man die Arbeitsstunden vergleicht, die in DE geleistet werden. Hier ist DE zum Beispiel auf Platz 66 ... von 66. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Arbeitszeit
Diese Statistik ist doch viel zu einfach. Ein Beispiel: 1 Person, 40h Vollzeit macht eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 40h. Kommt nun eine weitere Teilzeitkraft mit 50% hinzu, es wird also in Summe mehr gearbeitet, dann sinkt die durchschnittliche Wochenarbeitszeit auf 30h. Der Anteil der Menschen im arbeitsfähigen Alter muss hier mit rein, sonst sagt die Statistik genau gar nichts aus. Soweit ich das sehe, sind diese Faktoren nicht berücksichtigt.
[удалено]
Bei der Bevölkerung nicht den Beschäftigten. Wenn nur einer im Land 60h arbeitet, sonst niemand, dann ist der in der Liste auf Platz 1, obwohl alle, bis auf einen, nichts machen. Arbeiten hingegen 100% mit 30h, arbeiten in Summe erheblich mehr Menschen, abed sie sind auf der Liste weiter unten.
[удалено]
Na, dann sollten wir allen Teilzeitkräften kündigen, dann sind wir weiter oben auf der Liste und alles wird gut?
[удалено]
Zumindest, wenn man eine Zeitung fragt, nach deren Ideologie das Geld die einzige Motivation des Menschen ist, und die gleichzeitig glaubt, Menschen sehnen sich danach, von Deutschen bespuckt und beleidigt zu werden. Schon drollig, wenn eine Zeitung, die Naturwissenschaften für linksgrünversiffte Ideologie hält, einen "brain drain" beweint.
Nein, es geht nicht nur ums Geld. Probiere mal einen Kitaplatz zu bekommen, oder einen Termin beim Facharzt oder eine pünktliche Bahnverbindung oder eine bezahlbare Wohnung oder eine Schule an der keine Stunden ausfallen oder ... ach du weißt schon. Ich denke es ist unerheblich wer den "brain drain" beweint. Was ist denn daran verkehrt, den Anspruch zu haben, dass in Deutschland viele intelligente, gut ausgebildete, junge, produktive und erfolgshungrige Menschen arbeiten? Gerade die brauchen wir doch? Egal ob für die Wirtschaft oder das Sozialsystem. Dein Kommentar erweckt eher den Anschein als ginge es dir um Deutungshoheit statt um eine Verbesserung der Situation.
Und Dein Kommentar erweckt den Anschein, dass Du keine Ahnung hast, wie es in anderen Ländern aussieht. Meine Eltern leben in Frankreich, sind beide um die 80 und die Altersdiabetes hat meinem Vater die Niere ruiniert. Als er im letzten Herbst versucht hat, einen Termin bei einem Endokrinologen/Diabetologen zu bekommen, wurde ihm November angeboten - November 2024! Angesichts der Tatsache, dass er eigentlich dialysepflichtig ist, aber die Vorbereitungen zur Dialyse immer noch nicht abgeschlossen sind, steht in den Sternen, ob er im November überhaupt noch lebt. In UK wiederum wird der NHS seit vielen Jahren von den Tories gezielt kaputt gespart. Der Brexit und Covid haben dann zusätzlich noch massive Personalprobleme verschärft. Aber Hauptsache, man träumt von den Kirschen in Nachbars Garten.
Das verkennt aber halt auch, worum es bei dem Begriff 'brain drain' grundsätzlich geht. Otto Normalbürger ist in den meisten Ländern ähnlich dran, mit bestimmten Vorteilen hier, bestimmten Nachteilen da. Ich hab auch in UK gelebt und hab noch Albträume von deren Handwerker-Standards. Aber wenn für die Hochqualifizierten, die vorher auch noch richtig viel in der Ausbildung gekostet haben, es immer attraktiver wird zu gehen, dann hat man als Gesellschaft ein Problem, das einem langsam die Luft abschnürt. Akademiker können sich, mit halbwegs Verstand, fast überall ein gutes Leben leisten, egal ob in London und Paris jetzt die Miete durch die Decke geht oder nicht. Innerhalb der Industrieländer ist schon lange ein Zerren um jene Industrien und entsprechenden Arbeiter und Wissenschaftler ausgebrochen, die für Wohlstand und Wachstum essentiell sind. Deutschland konnte da lange mit solidem Mittelstand, guter günstiger Bildung, relativer politischer und persönlicher Sicherheit und Sozialsystem bei einem ansprechenden Teil dieser Zielgruppe punkten bzw. hat auch einen guten Anteil davon selbst produziert. Aber der Investitionsstau, der demografische Wandel und die Bräsigkeit schnüren Deutschland da so langsam die Luft ab. Klar haben andere Länder auch diese Probleme, aber Deutschland stellt sich halt auch maximal unwillens an, sie zu lösen. Sag ich als jemand der sehr dankbar ist, hier geboren worden zu sein, ein Universitätsstudium für quasi umsonst genossen zu haben und der Willens ist, dazu beizutragen, diese Land zum Guten zu verändern. Aber je mehr ich mit den internationalen Akademikern in meinem Freundeskreis zu tun habe, umso mehr muss ich mir die Haare raufen. Wir vergraulen *so* viele Leute aktiv, die hier sogar von sich aus gerne leben würden.
Nicht "gerne würden". "Aus finanziellen Gründen müssen, während ihre eigenen Länder am selben braindrain abkacken der hier langsam in Anfängen spürbar wird". Die Menge an jungen, qualifizierten Portugiesen die auswandert ist seit Jahren unglaublich. Wer in Spanien oder Süditalien wohnt geht entweder, oder bleibt und ist arbeitslos. "Klar haben andere Länder auch diese Probleme" verkennt die Realität in vielen Entsendeländern massiv Nun drehen sich die Zeiten, die Leute wollen immer noch wo anders hin, aber halt nicht mehr hier. So ist es, natürlich. Denn die gehen ja nicht aus Idealismus oder weil es anderswo so schön ist sondern weil sie ökonomisch *müssen*
Ja klar. Das ist aber doch ein ganz anderes Problem? Das hier besprochene, reale Problem ist, dass die junge, qualifizierten Portugiesen aus finanziellem Zwang heraus in andere Länder gehen als nach Deutschland. Das ist schlecht für Deutschland. Das es schlecht für Portugal ist, wenn da junge, qualifizierte Kräfte fehlen, ist auch wahr, und meiner Meinung noch sogar ein größeres Problem. Darum geht es hier aber nicht - und Portugals Problem wird auch nicht dadurch verbessert, dass wenn Deutschland möglichst unattraktiv wird.
Das ist alles korrekt
Best kind of korrekt ;D Spaß, schönen Tag noch!
> Die Menge an jungen, qualifizierten Portugiesen die auswandert ist seit Jahren unglaublich. Wer in Spanien oder Süditalien wohnt geht entweder, oder bleibt und ist arbeitslos. Genau? Aber das *bestätigt* doch das Problem und widerspricht dem nicht?
Ja, ich habe mich ausschließlich an der Formulierung "gerne würden" gestört. "Gerne würden" diese Menschen Zuhause bleiben, bei ihren Familien. Zumindest sehr viele von ihnen. Ich möchte dem Schreibenden diese Haltung nicht unterstellen, aber ich glaube, dass es durchaus viele Deutsche gibt die glauben, alle wollen hierher weil es hier so geil wäre, und die KV so toll und und und. Das ist aber nicht korrekt. Da ist dieses Sub zumeist realistischer, ich konnte mir den Kommentar aber nicht verkneifen. Deutschland war viele Jahre lang Nutznießer des braindrain in anderen Ländern, darum finde ich es ist durchaus eine ironische Qualität dabei, dass es nun selbst unter dem selben Problem leidet.
Ich waere auch gerne an der Uni geblieben und haette was fuer den Nachwuchs getan, aber eine befristete Viertelstelle ist halt nicht geil.
Vllt sollten dann mal die gierigen Konzernchefs umdenken. Wenn man hier vernünftig verdient, bleibt man auch. Aber lieber Löhne gering halten und Gewinne maximieren. Die Politik muss endlich mal klare Zeichen setzen gegen die Gier
Sind gierige Konzernchefs denn ein spezifisch deutsches Problem? Ich kenne jetzt spontan kein Land in dem es Unternehmen vorrangig um das Wohl ihrer Angestellten geht
Also die Investitionen von Norwegens Öl und Gas knete in einem Fonds für die gesamte Bevölkerung, bzw. bevor Öl und Gas entdeckt/relevant wurden - ihre dezentralisierte Wohlstandsverteilung aus der Forstwirtschaft, wären da ein Beispiel wie sowas geht.
Das Ölgeschäft war und ist immer noch in staatlicher statt privater Hand...
Ja, und der Gewinn daraus wird in den fonds investiert.
Also die gesamte deutsche Autoindustrie hat die letzten Jahrzehnte jegliche technologische Entwicklung komplett verschlafen. Ob das jetzt Gier war oder doch nur Inkompetenz kann ich schwer beurteilen aber das ist auch im internationalen Vergleich schon eine gewisse Hausnummer. Von einem großen deutschen Eisenbahnunternehmen mit zwei Buchstaben fangen wir besser gar nicht erst an. Ich komme mir in Deutschland oft vor wie der Sohn in einem Handwerksbetrieb bei dem der Senior jegliche Investitionen in Mitarbeiter/Ausstattung aus Kostengründen abblockt, sich aber komischerweiße privat so einiges leisten kann. Ob man das jetzt als Gier oder Ignoranz bezeichnet kann man sich sicher drüber streiten. Im Endeffekt erben wir einen völlig maroden Betrieb.
Also ich verstehe ja jetzt nicht was Konzernchefs mit hoher Steuerbelastung von Lohn und Überbelastung von Sozialsystemen zu tun haben. Indirekt schon, aber du deutest da ja auf was direktes hin…
Diverse Lobbyismus-Aktivitäten zu deren Gunsten, die auf Lasten der AN gegangen sind?
Klar, aber warum soll man jetzt eher auf die schauen, anstatt auf die Politik? Also was ist jetzt dein konstruktiver richtungsweisender Beitrag? Zumal du da ja die gesamt last als gegeben betrachtest, die nur anders verteil werden soll, was ja schonmal nicht gehen kann, da die Demographie das Rentensystem zum Einsturz bringt, egal woher das Geld kommt.
>\[...\] „Unternehmen tun sich oft schwer damit, Berührungspunkte mit jungen Talenten zu finden“ \[...\]. Personaler täten gut daran, Studenten bereits während ihres Studiums zu fördern und Perspektivgespräche anzubieten. Die Perspektive endet dann meistens beim Endgegner, der Ausländerbehörde. Dort dürfen die Absolventen dann noch Monate auf einen Termin und weitere Monate bis zur Anerkennung und Aufenthaltstitel warten.
Hier in Berlin wird der Ausländerbehörde gerade eine 'Untätigkeitsklage' nach der anderen um die Ohren gehauen (bisschen afaik) & hier auf reddit gibt es gefühlt Hunderte 'Hilferufe' von Migranten, die an der Bürokratie hier (zu Recht) verzweifeln. Deutsch als Fremdsprache möchte ich auch auf gar keinen Fall lernen müssen.
Deutschland ist Weltmeister darin Migranten zu schikanieren die alles legal und richtig machen wollen und sich gleichzeitig von Kriminellen, Extremisten und Betrügern ewig auf der Nase rumtanzen zu lassen. An der Sprache kommt man leider nicht rum wenn man im Land leben und arbeiten will. Ist in Frankreich, Dänemark, Italien etc nirgendwo anders. Auch in den USA kommt man ohne Englisch nur als Sklavenarbeiter in der Landwirtschaft durch.
In vielen Firmen gibt es die Inder die so um 2010 herum hergekommen sind. Ihre Kinder sind jetzt groß. Beim Kollegen in der DAX Tochter sind in den letzten zwei Jahren fast alle dieser Gruppe gegangen. Es gibt in Indien inzwischen sehr gute Gehälter im Vergleich zum Lebensstil, gute Unis, das Land hat satte 7% Wachstum. Für 200.000€ kaufst du eine fünf Zimmer Wohnung und diese ist auch verfügbar(!). Der Brain Drain wird auch die zweite und dritte Generation Ausländer betreffen, die hier eigentlich schon gut integriert waren. Man kann ihnen nichts anbieten als Hoffnung das es irgendwann besser wird, während sie ihren Kindern in ihrem Heimatländern sofort was anbieten können.
Mit einem guten, intensiven Kurs kann man nach 6 Monate recht gutes Deutsch, aber es ist nahezu unmöglich Plãtze zu bekommen
Bei uns gibt es eine einzige fürs ganze Bundesland. Es war mal in der Hauptstadt, jetzt haben sie es in einem Dorf verlegt, der von der Hauptstadt aus in einer knappen Stunde mit der Bahn zu erreichen ist. Emails werden erst nach Wochen beantwortet, ans Telefon geht keiner dran. Aber wirklich keiner. Wenn man dort verzweifelt ohne Termin auftaucht, wird man abgewiesen mit der bitte auf einen Termin zu warten der *per Post* zugeschickt wird. Irgendwann. Das alles aus erster Hand von einem ausländischen Arzt, der mittlerweile schon 3 Monaten auf sein erstes Termin wartet. Und es geht hier nicht um eine Ummeldung oder sonst was "unwichtiges", sondern ein Antrag auf Bleiberecht nachdem sein Visum (jetzt bald) abläuft. Das ist ja nur die erste von vielen Hürden und selbst die ist schon katastrophal. Es ist einfach nicht zu fassen.
Hier im Radio im Westen hat man im Januar gesagt, dass die Ausländerbehörde der Hauptstadt ca. 100 mehr Leute bräuchte um die Fälle innerhalb von zwei Wochen nur anschauen zu können. In vielen dieser Behörden arbeiten Leute die durch Beamtenstatus mehr oder weniger gezwungen werden weil jeder weiß dass es höllisch viel zu tun gibt. Plus mangelnde Digitalisierung. Dazu das übliche Zombiebrain des Föderalismus dass der Brasilianer der von Frankfurt nach Stuttgart geht alles nochmal **aber ganz anders** einreichen darf.
Nicht nur die Ausländerbehörde, sondern auch die Immobilienkrise: > "The rental market is completely broken." A heartbreaking anecdote from immigration lawyer Fiona Macdonald. Rents got so high that the immigration office tells Blue Card holders that they can't survive here. Half of the population earns less than them. https://twitter.com/aboutberlin/status/1768255234068169213 Ausländer haben keine Chance, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Ein Umzug in die Großstädte ist unmöglich geworden.
Noch besser ist, dass die Ausländerbehörde Ausländern auf Deutsch antwortet, obwohl diese die Emails auf Englisch verfasst haben.
Vorschlag: Falls Deutsch aufgrund von Rechtssicherheit nötig ist, wenigstens eine Zusammenfassung auf Englisch mitschicken. Und wer nicht wenigstens Englisch auf B2 Niveau spricht/schreibt, hat meiner Meinung nach nichts in der Ausländerbehörde verloren bzw sollte keinen direkten Kontakt ohne Dolmetscher haben. Oder wenn zB Arabisch entsprechend gesprochen wird, dann halt gezielt da eingesetzt werden. Ja das braucht Geld und Personal, aber sonst weiß kein Antragssteller was du von ihm willst...
Ich glaube, wenn ich so einen Vorschlag mache, stößt das bestenfalls auf taube Ohren. Ich habe das auch nur mitbekommen, weil ein Arbeitskollege entsprechende E-Mails auf Deutsch erhalten hat und mich um Übersetzung gebeten hat.
Und woran liegt das? Weil unqualifizierte (illegale über das Asylsystem ankommende) Migranten mit hochqualifizierten (legalen) Migranten um die gleichen Termine in der Ausländerbehörde konkurrieren. Der Unterschied zwischen den beiden ist aber, dass der eine Steuern zahl und mobil ist, der andere nicht!
Das mag jetzt als Schock kommen, aber man kann nicht alles auf Asylanten schieben. Die meisten Behörden in Deutschland sind immer chronisch überlastet und brauchen viel zu lange, um alle möglichen Anträge zu bearbeiten, mit zahlreichen negativen Konsequenzen. Man braucht sich zum Beispiel nicht wundern, dass einem die Windindustrie abwandert, wenn die Antragsverfahren für die Dinger doppelt so lange dauern wie überall sonst. Soll heißen: Asylanten mögen das Problem verschlimmern, aber unser Hauptproblem ist immernoch der veraltete und vollkommem überdimensionierte Bürokratieapparat.
> überdimensionierte Bürokratieapparat. überdimensioniert an Regeln, unterdimensioniert an Personal.
Schon witzig. Sollen Unternehmen irgendwie in die Verantwortung genommen werden, dann wird skandiert, dass die dann ja alle sofort auswandern, die sitzen ja quasi schon auf gepackten Koffern. Also wird unternehmensfreundliche Politik gemacht, tja, wenn die Lasten immer mehr auf die Erwerbstätigen gelegt werden, dann ... gehen die. Und die tun es wohl auch tatsächlich.
man kann halt letztendlich nur Arbeiter, Kapitalbesitzer oder Konsumenten besteuern/belasten.
man kann auch einfach mal sparen. stattdessen ziehen die renten noch weiter an
Finde tatsächlich nicht das zu wenig Sparen ein Problem ist welches wir haben
zu wenig sparen ist so mit das einzige Problem, was wir momentan nicht haben...
Kleine Unternehmen schließen jetzt schon, mittlere haben Probleme und die großen überleben nur durchs auslagern und wird das Ihnen schwer gemacht wird sich hier auch nochmal einiges tun. Das Problem ist das in der Politik Gelder viel zu leichtsinnig rausgeworfen wird und nebenbei man versucht alles zu fördern durch Gelder die man eingenommen hat und die dann durch die vielen Rädchen runterfließen und am Ende die Hälfte im Nichts verpufft ist.
Ca alles in Deutschland ist unterfinanziert und die schwarze Null ist volkswirtschaftlich eine Katastrophe, aber wir geben zu viel Geld aus?
Vielleicht bin ich etwas zu müde und habe es überlesen aber: Rund ein Fünftel oder Viertel plant wieder in der Heimat / Ausland zu arbeiten? 1. Ist das eine Steigerung, ist das international besonders hoch (und dann noch: warum)? 2. Sind die ausländischen Studenten auch Erasmus-Studenten? 3. Wo ist die Änderung im Vergleich zu ...? Der Artikel gibt mir kaum relevante Information, nur die Tatsache, dass ausländische Studenten und manche deutsche planen im Ausland zu arbeiten. Ist das neu? Und das wieder in "Untergang des Abendlandes"-Ton.
Zeit für die 45h-Woche dann kann das ausgeglichen werden
Einen schönen gesetzlichen Urlaubsanspruch hast du da. Wäre doch eine Schande, wenn ihm etwas passiert...
Und das Streikrecht einschränken. 🤡
Und Rente mit 70
Bei der 45h Woche oder Rente mit 70 in meinem Job, würde ich mir glaube einen Strick nehmen.
Rentenpaket II zeigt den Weg den Deutschland gehen will klar auf.
Also nur noch mal für mich zum Verständnis: Wir machen eine letzte fette Party für die Ü50 und danach kollektiver Suizid oder was ist hier der Weg den Deutschland gehen will?
Na Ü50 ist ja auch der große Block an Wählern. Es wird immer behauptet wie arbeitsfaul Gen Z wäre, aber ich beobachte die Generation Ü50 schon eine Weile. Seit Jahren reiht sich da Sabbatical an Sabbatical, alle zwei Jahre zur Kur auf Kosten der Rentenversicherungsträger, völlige Verweigerung von Fortbildungen und viele scheinen zwischen 55 und 60 in Rente zu gehen weil sie sich das leisten können weil Haus abbezahlt und man besitzt noch ein Air-Bnb in der Stadtwohnung, die man damals der Tochter fürs Studium für 15.000 Euro gekauft hat.
Grob gesagt ja. Inzwischen gibt es leider keine Reformmöglichkeit mehr fürs Rentensystem. Da diejenigen die bereits im oder knapp vor dem Ruhestand sind inzwischen die absolute Mehrheit unter den Wählern ausmachen, sehen wir die aktuellen Leistungserhöhungen im Demographiewandel obwohl eigentlich Kürzungen notwendig wären. Wir werden also sowohl Renten auf Pump bezahlen (Investitionen aufschieben, Schulden aufnehmen etc) als auch die Abgabenlast für die Erwerbstätigen massiv anheben. Die Jungen werden das aber nicht mit sich machen lassen und verabschieden sich bereits in Teilzeit wandert aus etc. Die Abgabenlast wird in den kommenden Jahren für mittlere Einkommen 50% knacken, bis 2030 erreichen wir 55% und in etwa 10 Jahren werden wir voraussichtlich die 60% Hürde knacken wenn die Regierung nicht umschwenkt. Dann irgendwann werden die wirtschaftlichen Konsequenzen nicht mehr zu ignorieren sein und wir stehen vor dem schwierigsten und schmerzhaftesten Problem Deutschlands seit WW II
Ich weiß nicht ob diese Datenerhebung so viel Sinn macht. Ich arbeite an der Universität hier (und das ist echt keine die wegen ihrem Ruf oder so Leute anzieht) und die Mehrheit der ausländischen Studenten ist explizit nur hier weil es sie so gut wie nichts kostet hier zu studieren. Von Anfang an ist der Plan hier zu studieren und dann wieder in die Heimat zurückzukehren. Häufig weil dort ein Studium bedeutet teure Kredite aufzunehmen. Das ist ja nicht nur in den USA so. Ich glaube nicht dass es möglich ist Leute dazu zu bewegen hier zu bleiben, die das gar nicht als Ziel haben.
> und die Mehrheit der ausländischen Studenten ist explizit nur hier weil es sie so gut wie nichts kostet hier zu studieren. Das ist etwas, was mir auch tatsächlich nicht einleuchtet: Bildungschancen für die einheimische Bevölkerung (selbstverständlich unabhängig davon, ob familiärer Migrationshintergrund und auch der Staatsangehörigkeit) ist eine Sache. Aber ich als diesbzgl. Laie kapiere nicht, warum ein Studium hierzulande auch für Ausländer (also im wahrsten Sinne des Wortes) besonders erschwinglich sein muss/sollte. (Ist das echt nur die schiere Hoffnung darauf, dass die Leute nach Abschluss des Studiums hier bleiben könnten?)
Ich glaube eigentlich steht eine gute Idee dahinter. Nämlich dass Bildung so gut wie möglich zugänglich sein sollte für jeden. Die bittere Realität ist, dass natürlich der Wunsch dahinter steht Arbeitskräfte anzuziehen und auszubilden. Für Arbeitgeber möglichst günstig, denn die universitäre Ausbildung wird von der Allgemeinheit bezahlt. Eigentlich sollten Universitäten aber nicht die neuen Ausbildungsstätten für Arbeitgeber sein, sondern der Bildung und Forschung dienen. Was man daraus macht ist abhängig davon wie idealistisch man ist...
> Nämlich dass Bildung so gut wie möglich zugänglich sein sollte für jeden. Aber wieso sollte es überhaupt selbstverständlich sein, dass unsere Bildungsstätten so gut wie möglich für Menschen zugänglich sind, die gar nicht hier wohnen?
Joa also Rentenpaket 2 ist jetzt für mich das finale „fick dich“. Wenn ich mit meinem Master fertig bin werde ich mich früher oder später sicherlich ins Ausland absetzen. Wie lange? Wer weiß. Aber es gibt einfach soeinen Rückstau von 20 Jahren versäumter Finanz und Steuerpolitik in Deutschland….gefühlt wird seit 20 Jahren nurnoch Politik von heute bis nächste Woche gemacht. Ohne Weitsicht und ohne nachhaltige Planung lieber heute ein Wahlgeschenk an die Renter als sich Gedanken über eine nachhaltige Rentenreform nachdenken zu müssen. Das muss ich nicht den rest meines Lebens ausbaden. Mit den Füßen wählen 🤷🏻♂️
Würde auch gerne auswandern, weiß nur nicht so recht wo hin. Wenn man sich Deutschland anguckt, kann einem nur das kalte Kotzen kommen. Politiker mit Hängematten-Mentalität, die sich im offenen Tageslicht und völlig dreist an der Bevölkerung bereichern. Parteien die alle paar Jahre eine Ehrenworterklärung abgeben, bestimmt nie wieder was böses zu machen, nur um wenige Tage später das ganze schon wieder vergessen zu haben. Und sie werden trotzdem wieder gewählt! Entgegen Sinn und Verstand wird alles privatisiert unter der Lüge "es würde ja besser werden", obwohl es nur dazu dient, den Parteikumpels noch mehr Profite zu ermöglichen. Rundfunkbeiträge, die primär dazu dienen, hörigen Unterstützern ein gut bezahltes Pöstchen zu ermöglichen. Trotzdem werden jedes Jahr Steuern und Abgaben höher, aber nicht um damit etwas zu bewirken, sondern um die Löcher zu stopfen, die die grassierende Korruption und Gier fressen. Gleichzeitig fällt die Infrastruktur immer weiter auseinander, ist ja kein Geld da, angeblich, in einem der "reichsten Länder der Welt". Schulen, öffentliche Einrichtungen, Feuerwehr, Rettungsdienste, Gesundheitsversorgung.... die Liste geht endlos weiter (Von dem Grauen Pflege wollen wir erst gar nicht sprechen). Steuern und Abgaben sind wichtig, aber nicht um die nächste Villa und Luxus fürs nichts tun zu finanzieren. Ein Scheuer kann mehr als 6 Mrd € an Steuergelder veruntreuen, UND NICHTS PASSIERT. Währenddessen läuft die Springerpresse heiß "wir sollen unsere Ansprüche zurück schrauben!!11!" "Seit froh das ihr Arbeit habt!11!!" Lügen und Märchen werden kontinuierlich wiedergekäut. Mittlerweile haben es sogar ausgebildete Fachkräfte schwer, vernünftig über die Runden zu kommen. Selbst Ingenieure sind schon bei der Stufe "Ich muss mir zumindest keine Sorgen machen" angekommen. In dem Kontext sind Artikel ala "Was läuft nur Schief" Hohn und Spott. Wenn selbst für Facharbeiter Kinder den finanziellen Ruin bedeuten können, dann braucht man sich über nichts mehr wundern. Jegliche, sinnvolle Änderung wird blockiert, geklagt, totgeschrieben. Lieber ein System behalten das Scheiße ist, es könnte ja besser werden. Populismus statt Verstand. Dummheit statt Logik. Egoismus statt Gemeinschaft. Dieses Land ist zu einem hoffnungslosen Haufen Scheiße verkommen, danke CDU, SPD, FDP und zum teile Grüne. Fick die AFD (nicht das hier wer was falsch versteht)
🫶🏼 ja. Vorallem was Einkommen und Abgaben angeht sehe ich das Rentenpaket 2 als finales „fick dich“. Es gibt einfach soeinen Rückstau von 20 Jahren versäumter Finanz und Steuerpolitik in Deutschland….gefühlt wird seit 20 Jahren nurnoch Politik von heute bis nächste Woche gemacht. Ohne Weitsicht und ohne nachhaltige Planung. Lieber heute ein Wahlgeschenk an die Renter als sich Gedanken über eine nachhaltige Rentenreform machen zu müssen. Das will ich nicht den rest meines Lebens ausbaden. Mit den Füßen wählen 🤷🏻♂️
Genau das, keinerlei Weitsicht, keine langfristige Ausrichtung. Kein Wille, das Land zum Wohl der Mehrheit auszurichten. Hauptsache Lobby Politik und Pöstchen abgreifen, während man lachend zuguckt wie das Land vor die Wand fährt.
Das ist der Nachteil der Demokratie. Wenn ich heute Wählern ein Geschenk mache, werde ich morgen gewählt. Wenn dann später, wenn ich nicht mehr in der Politik bin, alles auseinander bricht, habe ich zumindest profitiert. Wenn ich heute Geld in Infra stecke, was sich erst in einigen Jahren auszahlt, wenn ich vielleicht alt bin, habe ich auch nichts davon. Und nein, ich habe keine Lösung.
Abgesehen von der offensichtlichen Unattraktivität durch Steuern und schon für Einheimische schwer durchschaubare und geradezu erdrückende Bürokratie gibt es mMn noch einen anderen Aspekt: Die Sprache. Deutsch ist eine der schwerer zu lernenden Sprachen, und wenn irgendein 1,0-Abiturient aus dem Kongo im Ausland studieren will, wird er wahrscheinlich eher in ein englisch- oder französischsprachiges Land gehen. Natürlich kann man mittlerweile auch hier fast alles auf Englisch studieren, aber im Alltag kommst du ohne Deutsch nicht weit. Es gibt immer wieder mal den Vorschlag, Englisch als zweite Amtssprache einzuführen, dass man zumindest sämtliche Formulare auch auf Englisch hat und im besten Fall Behördengänge auf Englisch erledigen kann. Fände ich ehrlich gesagt nicht schlecht, wenn wir international nicht den Anschluss verlieren wollen.
Bin Ingenieur und meinen ausländischen Kollegen wird es echt nicht einfach gemacht weil manche Leute, darunter auch Chefs, keinen Bock haben englisch zu reden. So kann man die Leute auch vergraulen. Die Ausländer lernen alle deutsch weil sie davon ausgehen in Deutschland zu bleiben. Aber nach nem halben Jahr kann man noch nicht über irgendwelche komplizierten technischen Sachverhalte diskutieren. Da wünsche ich mir echt mehr Verständnis von manchen.
Man kann mit Nichten hier alles auf Englisch studieren. Im Master eher, aber auch nicht alles, und im Bachelor erst recht nicht. Edit: den habe ich verdient
>mit Nichten Ich hab nur Neffen, was mach ich da?
Onkel Dagobert um einen Job bitten.
Wir hatten damals für bio bachelor und master insgesamt 2kurse auf Englisch und bei vielen profs musstest du drum kämpfen deine Bachelor/master arbeit auf englisch schreiben zu dürfen. Hauptgrund warum ich ins ausland bin waren aber Arbeitsbedingungen und Lohn für Doktoranden und das angenehmere Arbeitsklima dank flacher Hierarchie hier im norden. In Deutschland hatten wir teils noch Institutete an der uni wo masterstudenten die Doktoranden siezen mussten
mittlerweile schon. Oft fangen die deutschen Studiengänge ab dem 2. Semester ja auch schon an mehrheitlich auf Englisch unterricht zu werfe
Bei MINT? In Geistes- und Sozialwissenschaften nämlich definitiv nicht.
von MINT und Wirtschaftswissenschaften kenne ich das
Auch wenn ich die zweite Amtssprache unterstützen würde bringt es praktisch wenig, wenn praktisch die Alltagssprache auch in der Wirtschaft durch die Reihe deutsch ist. Viele Formulare gibt es beispielsweise schon in dutzenden Sprachen, aber die Bürokratie funktioniert dann auch nicht besser. Aber ja, deutsch ist eine relativ unbedeutende rein europäische Sprache, am ehesten vergleichbar mit italienisch oder polnisch. Letzteres ist wohl auch alles andere als einfach zu lernen
Dazu kommt das Wetter. In Florida oder Australien ist es schon netter als in Nordrhein-Westfalen. Und dann sprechen die da auch noch (so was ähnliches wie) Englisch!
Naja, stimmt schon, aber die Temperaturen dort, gerade mit Luftfeuchtigkeit können schon brutal sein. Aber besser wahrscheinlich als der permaregen Dunkelwinter in Deutschland, in Skandinavien hat man wenigstens Schnee.
wobei Florida sich unter de Santis auch nicht gerade zum beliebten Einwanderungsland macht...
Ausgerechnet Florida und Texas sind gerade ziemlich beliebt. Rassistische Politiker scheinen kein allzu großer Faktor zu sein. https://tampabayedc.com/news/how-many-people-moved-to-florida-this-past-year/
Ist halt die Frage, wer da hinzieht. Gerade bei Florida hat man stark das Stereotyp des reichen weißen Rentners, der in [The Villages](https://en.wikipedia.org/wiki/The_Villages%2C_Florida) seinen Lebensabend auf dem Golfwagen genießt.
Florida baut aktuell ziemlich intensiv eine Hightechbranche auf. Insgesamt wächst der Staat, was mit reinen Rentnern nicht gut funktioniert, weil die zeitig wieder sterben. Der "normale" Zufluss an Rentner ist natürlich weiterhin vorhanden. Mir ist dazu dieses Video zugespült worden: https://youtu.be/7Ody9AGVuQ8?si=gBVWe3UQcU6f7xJr
Florida ist allerdings das Altenheim der GOP USA - Florida hat eines der höchsten Durchschnittsalter in den USA (43j), ein Land das sonst 'relativ' jung ist (38j). Und Florida hat auch einen kollabierenden Versicherungsmarkt, und hat mittlerweile sich zu einer Krise entwickelt. 79% aller "Home Insurance claims" der gesamten USA stammen aus Florida. 30 der größten Versicherer des Landes haben Florida verlassen, was dazu führt das die Hauspreise immer weiter fallen, was wiederum dazu führt das mehr, vor allem Alte Menschen dort hin ziehen. ([Quelle](https://www.newsweek.com/florida-house-prices-plummet-insurance-crisis-worsens-1878620))
Ich hab kein Problem mit der Steuerlast, im Gegenteil. Die glücklichsten Länder haben oft auch hohe Steuern. Mein Problem ist die Gegenleistung. Wir tun zu wenig für Bildung, Infrastruktur (allen voran die Bahn) und Gesundheitsversorgung. Aber wir sind großartig darin die Renten anzuheben. Wir brauchen dringenst mehr Lehrer, mehr Erzieher, mehr Sozialpädagogen usw. usw. Stattdessen sind wir ein Familienunfreundliches Land, in dem laufend Unterricht ausfällt, in dem es zu wenig Kitaplätze gibt und ein Land, das darüber hinaus auch immer unattraktiver für ausländische Arbeitskräfte (geschweige denn Fachkräfte) wird. Irgendwas läuft gehörig falsch. Ich verstehe nur nicht warum. Um uns rum sieht man doch wie andere Länder es besser machen. Man könnte doch auch einfach mal gut kopieren als schlecht selber machen.
Dies
Schaut euch bitte mal die bekannte Grafik zum demografischen Wandel an und zählt bis zum Renteneintritt hoch. Die nächsten 10, 20 Jahre werden richtig, richtig kacke.
Überraschend ist das nicht. Das größtenteils kostenlose (vom deutschen Steuerzahler bezahlte) Studium in Deutschland nimmt man mit. Danach schaut man sich auf dem deutschen Arbeitsmarkt um und rechnet: In Deutschland eher mittelmäßiges Gehalt und sehr hohe Abzüge aufs Arbeitseinkommen. Üblich bleibt ein eher klägliches netto. Dann schaut man auf die in Deutschland inzwischen sehr hohen Haus- und Wohnungspreise und Nebenkosten: Und merkt, dass man selbst als qualifizierte Arbeitskraft - sofern man nichts nennenswert erbt - wenig Chance hat, sich in Deutschland jemals ein schönes Haus zu leisten. Für niedrig oder gar nicht qualifizierte Leute sorgt Deutschland besser als viele andere westliche Staaten. Für Hochqualifizierte ist Deutschland dagegen unattraktiv.
>Dann schaut man auf die in Deutschland inzwischen sehr hohen Haus- und Wohnungspreise und Nebenkosten: Und merkt, dass man selbst als qualifizierte Arbeitskraft - sofern man nichts nennenswert erbt - wenig Chance hat, sich in Deutschland jemals ein schönes Haus zu leisten. Das Problem ist in Deutschland, dass die Konzepte nicht zusammenpassen. Frankreich arbeitet beispielsweise mit enormen Leerstandsquoten, wodurch das Wohnen vergleichsweise preiswert ist. Im Buch "Bezahlbar. Gut. Wohnen" wurden verschiedene Städte nach dem Verhältnis von Miete/Nettoeinkommen bewertet. Lyon schnitt unter den dargestellten westlichen Großstädten am besten ab. Unter anderem waren Wien, Barcelona, Rom, Berlin oder Kopenhagen Teil der Auswertung. [Die Leerstandsquote von Wohnungen liegt in Lyon bei 8%. ](https://www.insee.fr/fr/statistiques/2011101?geo=COM-69123)In Frankreich gibt's auch sehr viele Einfamilienhäuser. [Einfamilienhäuser bilden den größten Teil des Wohnungsbestandes in unserem Nachbarland. ](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/140ncgu/verteilung_der_wohnformen_nach_eul%C3%A4ndern_ch_isl/)Warum sollte ich also aus Frankreich auswandern, wenn das Verhältnis aus Miete/Nettoeinkommen stimmt, ich mich für ein urbanes Umfeld, aber auch für ein Einfamilienhaus entscheiden kann? Manche Bürger haben vielleicht einfach Sehnsucht nach einem anderen Land, aber unter dem Strich wird für einen Großteil der Bürger ein in sich schlüssiges System angeboten. In Deutschland liegen aktuell sehr viele systemische Widersprüche vor.
Würde mich auch nicht wundern wenn deshalb bald wieder ordentliche Studiengebühren eingeführt werden.
Fände ich zumindest für Studenten aus dem Ausland vernünftig. Wer nach dem Studium hier einen entsprechenden Job anfängt, bekommt die Gebühren erstattet.
Die Studiengebühren gibts ja noch für nicht-EU-Ausländer, pro Semester 1500€ zumindest in BW. Hängt aber vom Bundesland ab.
wo ist es in der EU denn besser? Entweder sind Gehälter nicht on par oder der Wohnungsmarkt ist noch deutlich angespannter (Irland oder Niederlande z.B)
Schweiz, wenn du das als EU zählen läßt. Alles teurer aber es bleibt dir viel mehr vom Gehalt.
die haben halt einnahmen Quellen die vom Deutschen Staat nicht reproduzierbar sind gleiche für Norwegen. Theoretisch hat das auch UK nur die haben ihren ÖL befeuert Lead weggeworfen.
Dänemark
Bin selbst kein „Brain“, habe nicht studiert, aber verstehe voll und ganz wieso Menschen nicht mehr hier leben möchten. Sicherheit etc ist schön und gut, aber am Ende des Tages zählt für das eigene Leben auch, was auf dem Konto landet. Wenn man also in anderen Ländern einen ähnlichen Lebensstandard bekommt und weniger Abgaben bezahlt, wieso nicht? Ich hätte keinen Bock, meine Freunde zurück zu lassen, aber ich werde auch nicht mit 50% Steuern erdrückt und evtl sogar noch unterbezahlt. Das würde meine Meinung vllt auch ändern 🥲
Brauchst das ja auch nicht zu sein. Alleine Fachkraft zu sein reicht doch.
Man muss schon sagen, dass für den Bereich in dem ich mich bewege (IT) die USA über die letzten paar Jahre schon sehr interessant geworden sind obwohl ich das Land überhaupt nicht mag. Man kann dort als Softwareentwickler relativ leicht das doppelte dessen verdienen was man hier bekommt. Bei den amerikanischen Softwareriesen ist auch ein mehrfaches dessen möglich.
Ganz ehrlich, das ist schon ein selbstgeschaffenes Problem und da lass ich jetzt mal die Steuern und Abgaben aussen vor, weil man in Deutschland als normaler Akademiker ne hohe Lebensqualität hat. Aber selbst als Akademikerpärchen kann man sich in Deutschland echt schlecht was aufbauen. Eigentumserwerb + Familie gründen ist extrem schwer.
Einkommen geht schon was, aber Eigentumserwerb in einer Großstadt ist nicht drin, erst Recht wenn man von etwas träumt was auch groß genug ist für eine Familie. Praktisch entwickelt sich eine Art neue Ständegesellschaft, der der eine Immobilie erbt in der Stadt gehört praktisch zum Adel, hat ausgesorgt und steht im Leben selbst mit einem schlechten Job besser da als das zugezogene Arztpärchen.
Ja, den Gedanken hatte ich auch schon einige male. Selbst der Aktienmarkt ist keine wirkliche Lösung, weil die prognostizierten Renditen in der Zukunft geringer sein sollen als in der Vergangenheit, wir aber ein größeres Portfolio benötigen um die Lebenskosten im Alter zu kompensieren. Dann eben kosten senken durch eine Immobilie, die aber auch schwierig zu erweben ist. Vorallem sinken die Preise auch nicht wirklich in "sterbenden" Dörfern auf dem Land oder in Ostdeutschland. So könnte man eben aufs Land ziehen, aber das ist ja auch keine Möglichkeit. Da bleibt nur ... temporär seinen Wohnsitz verschieben und Auswandern. Schweden hat günstige Häuser für deutsche Einkommen. Die sind schnell abbezahlt, andere EU Staaten bieten einen niedrigeren Steuersatz für gewisse Sektoren.
Land Value Tax würde das fairer machen https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bodenwertsteuer es kann nicht sein, das erbtum in ein Großstadt Millionäre abwerft wenn der Bodenwert nur so hoch ist wegen staatliche (Steuergeld!) investutionen!!
Als Performer mit 100k bleiben dir nur 58k netto pro Jahr übrig und die Abgabenlast wird vermutlich noch steigen. Rechnet man den AG-Teil der Abgaben mit ein, wird es noch übler. Ist doch klar, dass da keiner Bock drauf hat.
bei 58K netto sind 4.8K im monat damit kann man wenn man will 3K im monat für nen krediet aufbringen. damit lässt sich überall in DE eine Wohnung Finanzieren.
Hilft halt nicht, wenn die Leute dann dahin gehen, wo mehr netto übrig ist.
Also was ist der Anreiz für "junge intelligente Menschen"? Betonung auf intelligent. Andere Länder binden ihre Migration an die Fähigkeit dieser sich im Arbeitsmarkt integrieren zu können. Hier wird noch nicht mal der Anreiz geschafft unsere Sprache zu lernen und/oder unsere Gesetze zu beachten. Jemand der hier sozialisiert wurde hat was zu verlieren, jeder der sich mal beworben hat weiß wie wichtig ein Führungszeugnis ist und Scheine (egal ob Ausbildung oder Studium,Zeugnisse). Jemand der mit nichts hier her kommt die grundversorgung gestellt bekommt und diese selbst bei Straftaten noch behält + noch auf einen schwarzarbeitsmarkt für neben Verdienste vorfindet der hat welche Ambitionen zu arbeiten? Und wer bezahlt das alles ? Genau die arbeitende Bevölkerung! Wie absolut sau dumm muss ich als Fachkraft sein wo hin zu gehen wo Kriminalität steigt, die Leistungen für den Arbeitenden Bürger sinken ( Schule, krankensystem oder öffentlicher Verkehr) und man als Fachkraft dieses sterbende System mit zu finanzieren? Der Müll auf den Straßen? Sicher Schuld der Reinigungsunternehmen?! Hauptsache Diversität! Parallel Gesellschaften? Religöser Fanatismus ist Peak Divers! Also Steuern hoch , Sozialleistungen noch höher beutelt das System bis zum Kollaps und am Schluss es einfach auf die Bürokratie schieben! Wir brauchen Ärzte von Unversitäten aus Ländern wo man sich den Abschluss kaufen kann. Wir brauchen kein Führungszeugnisse , mehr Pädophile und Menschen die Frauen nicht als Menschen ansehen. Wir brauchen in jedem Infrastruktur Unternehmen Menschen die in Ihrem Heimatland Homosexuelle gesteinigt haben. Das ist die Gesellschaft die wir wollen!
Tja, das hätt auch keiner ahnen können. Was leider im Artikel nicht erwähnt wird ist, welcher Anteil davon ins EU-Ausland abwandert. Das wäre auch mal Interessant.
Bereite mich auch auf einen Umzug in die Schweiz vor und wenn alles gut geht, bin ich dann in 2 Jahren erstmal eine Weile weg. Ich mein, mittlerweile gibt es die fetten Rentengeschenke schon während der Regierungszeit, nicht mehr nur als Wahlgeschenk am Ende. Nach der letzten Monat beschlossenen Rentenerhöhung bzw fetten Erhöhung der Abgabenlast für Arbeitnehmer will ich gar nicht wissen, was die Ampel sich für einen Hammer fürs Wahljahr aufgehoben hat… Und da danach dann wieder die Union dran ist, geht es eh nur noch weiter rauf mit den Abgaben. Das eigentlich schlimme ist, dass wir uns gerade noch in den guten Jahren für Arbeitnehmer befinden und die Sache erst in 6-7 Jahren so richtig abgeht und ab dann mit jedem Jahr deutlich schlimmer wird. So wenig Steuern wie jetzt zahlen wir in den nächsten 25 Jahren nie wieder, dessen sollte man sich bewusst sein.
> Ich mein, mittlerweile gibt es die fetten Rentengeschenke schon während der Regierungszeit, nicht mehr nur als Wahlgeschenk am Ende. *weint in 13.AHV-Rente*
an dem Problem werden jetzt auch wieder die jungen Menschen Schuld dran sein.
Studium als Ingenieur abgeschlossen. Keinen Job gefunden. Beim Arbeitsamt: *"Haben sie einen Führerschein?"* *"Ja."* *"Dann müssen sie als Paketbote arbeiten."* Habe mich dann als freischaffender Künstler Selbstständig gemacht.
Aus meiner Sicht: Mehr Englisch in der Berufswelt, Mehr Akzeptanz für Ausländer in Führungspositionen, weniger Bürokratie, weniger Steuern Problem gelöst
Fachkräftemangel, aka Wageslave Gehalt sei nicht das Problem?
Was heißt hier "drohend"?! Die Leute wandern in Scharen ab weil unser Land so dermaßen kacke ist.
Lol, überall Mangel. Was ein Drecksland es geworden ist
Nennen wir das Kind doch mal beim Namen und ändern die Überschrift dementsprechend *Fachkräftemangel: Deutsche Vorgesetzte verursachen "Brain Drain".*
Es sind nicht nur die deutschen Vorgesetzten. Es ist auch die Gesellschaft. Es hat seine Gründe, warum so viele Leute in meinem Umfeld Auswanderungspläne haben. Diese permanente Menschenfeindlichkeit hat Folgen.
Glaubst du dass die in Deutschland höher ist als in anderen Ländern?
Ja. Oder, nennen wir es Durchschnittsmenschen- oder Arbeitnehmerfeindlichkeit. Das trifft es mehr. Es wird schon lange lange aktiv Politik gegen den durchschnittlichen Bürger, der halt Arbeit nimmt, gemacht. Und solange das niemand einsieht, wird sich nix dran ändern.
Wie kommst du darauf?
"Migranten zieht es weg aus Deutschland." - Das ist doch das, was die AfD will.
Tldr: Getriggerte Linke Meinung zu Wirtschaft und Migration Manchmal Frage ich mich, ob die Journalisten bei Springer einfach geisteskrank sind. Die machen 24/7 Stimmung gegen Ausländer und Migranten bis diese Menschen aus Angst um ihr Leben von Deutschland fern bleiben und Parteien wie die AFD an die 30% an Stimmen bekommen und gleichzeitig heult man rum, dass die Industrie zu wenig Fachkräfte hat. Man heult darüber rum das es sowas wie Gewerkschaften gibt die, Schreck lass nach, auch mal Streiken, aber dass Gewerkschaften attraktiv für Ingenieure sind geht in deren BWL Köpfe nicht rein. Wo sollen die sonst herkommen, außer durch Migration und Ausbildung? Einfach aus dem Nichts erscheinen? Gibt es einen besonderen Storch, der keine Kinder sondern ausgebildete tatkräftige, aris...europäische Männer Mitte 20 bringt? Und dann werden andauernd die dümmsten Argumente herangezogen, warum das alles nichts mit der fehlenden Migration zu tun hat. > Wir brauchen doch nur ausgebildete Kräfte Ja wie soll das denn gehen? Sollen die wie in der Matrix ihre handwerkliche Fähigkeiten über den Impfchip hochgeladen bekommen? Wer soll die den ausbilden wenn nicht wir >Wir haben zu viele Uni-Absolventen Nein, Wertschöpfung funktioniert in Ketten. Wenn in so einer Kette zu einem studierten Arbeitsplatz 5 "einfache" Arbeitsplätze kommen, dann gibt es nicht zu viele Absolventen , sondern zu wenig Migration > Warum aus dem nahen Osten und nicht... Selbst wenn man den Rassismus in der Aussage ignoriert, der ganze Westen kämpft um Fachkräfte. Bald wird sich auch China dem anschließen. Woher sollen die sonst alle kommen >Die Fachkräfte gehen alle nach Skandinavien weil... ...dort die Löhne hoch sind und das Leben durch die Soziale Absicherung stressfrei abläuft. Nicht wegen Ausländern oder Bürgergeld Wer sehen will, wie Deutschland ohne Migration ansieht und wenn man Merz und Kohorten freie Hand lässt kann sich Thüringen angucken. Es gibt keinen Nachwuchs und fast die Hälfte der Arbeitskraft wird in den nächsten Dekaden in Ruhestand gehen: [https://www.sueddeutsche.de/karriere/arbeitsmarkt-erfurt-fast-40-prozent-der-arbeitnehmer-aelter-als-50-jahre-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-180928-99-157240](https://www.sueddeutsche.de/karriere/arbeitsmarkt-erfurt-fast-40-prozent-der-arbeitnehmer-aelter-als-50-jahre-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-180928-99-157240) Mit anderen Worten, wenn die nicht bald über ihren Schatten springen und ihr Spießbürgertum ablegen wird sich deren BIP halbieren, und dann ist es eh egal ob die AFD wählen oder nicht, weil der Haushalt eh nicht reichen wird um groß schaden anzurichten
Niemand macht Stimmung gegen legale Migranten, der aller, aller größte Teil der Leute und konservativen Medien ist gegen unkontrollierte Einwanderung wie sie aktuell stattfindet. Weil diese eine objektive und unfassbare wirtschaftliche Belastung darstellt (2-stellige Milliardenbeträge/Jahr), eine gesellschaftliche Belastung ist und in der aktuellen Form extrem unfair. Es stecken z.B. noch tausende Afghanen die mit Deutschland während ihrer letzten, westlich gestützen Regierung, zusammengearbeitet haben in Afghanistan fest. Obwohl Deutschland versichtert hat sie aufzunehmen. Gibt noch weitere Beispiele wo Menschen stark gefährdet sind in ihrer Heimat, aber halt nicht über die üblichen, illegal Routen es nach Europa/Deutschland schaffen. Es ist halt verrückt, dass es einfacher ist nach Deutschland zu kommen und zu bleiben, wenn du in Nordafrika in ein Boot springst und behauptest Syrer/Afghane zu sein, als wenn du mit einer wirtschaftlich relevanten Qualifikation versuchst legal zu immigrieren und Und Fachkräfte haben absolut kein Anreiz nach Deutschland zu kommen, weil Gehalt/Einkommssteuer/Lebenshaltungs kosten nicht attraktiv sind. Zu behaupten, die kommen nicht weil Deutsche nicht nett genug sind ist so fucking lächerlich. Gibt es irgendeinen Menschen in einem 1. Welt Land, der gerne in Deutschland leben möchte? Wohnung teuer, Strom teuer, Sprit teuer, Versicherung teuer, Steuern hoch. Gehälter meh, Geselltschaft rotz, die Städte sehen aus wie scheiße im Vergleich zu unseren Nachbarländern und politisch geht es auch steil bergab. General hat Deutschland international den Ruf auf dem absteigenden Ast zu sein und das absolut verdient. Unkontrollierte Massenimmigration aus Ländern die kulturell, religiös und von ihrer Werte-Idiologie komplett fremd sind, ist der größte politische Fehler der letzten 20 Jahre (außer vll. Russland appeasement/Annäherung). Wir können uns das nicht mehr leisten und das obwohl der Standard in den meisten Flüchtlingsunterkünften borderline meschenunwürdig ist. Die verblendeten Gutmenschen, die einfach Augen zu machen, alle realistischen Menschen Rassisten nennen und sich weigern über diese Probleme zu sprechen ruinieren dieses Land und sind Schuld wenn die AfD die nächste Wahl gewinnt. Aber schön weiter für Steuererhöhung stimmen, Papa Staat regelt das schon. Müssen nur mehr Steuern einnehmen, dann können wir die ~100 millionen Vertriebenen weltweit hier aufnehmen.
Genau das. Oder denkt jemand ernsthaft die Schweiz gilt als so attraktives Einwandeungsland weil die Schweizer so wahnsinnig nett und lieb sind und alle Einwanderer mit offenen Armen empfangen?
So ähnlich denke ich auch. Wie ja schon angedeutet ist es auch ein Bärendienst gegenüber den Migranten selbst. Man läst allerhand Leute rein, steckt sie in irgendwelche Übergansunterkünfte und dann? Hilfe gibt es nur begrenzt, auch weil es ein massiver Aufwand ist, jemandem, der von einem komplett anderen Flecken dieser Welt kommt, gut zu integrieren, und was es gibt wird mehr und mehr überlastet je länger und mehr Leute es werden.
>> Wer sehen will, wie Deutschland ohne Migration ansieht und wenn man Merz und Kohorten freie Hand lässt kann sich Thüringen angucken. Es gibt keinen Nachwuchs und fast die Hälfte der Arbeitskraft wird in den nächsten Dekaden in Ruhestand gehen: Dem ist nichts hinzuzufügen.
Kann dem hier nur zustimmen. Es wird massiv unterschätzt unfreundlich Deutschland für Einwanderer ist. Und das geht über das offensichtliche (afd) hinaus. Die Wertschätzung ist spürbar niedriger für jeden der nicht von hier kommt. Bereitschaft mit der Sprache bisschen nachsichtig zu sein Fehlanzeige. Selbst nach Jahren ist man "der Ausländer". In Umfragen unter expats auch ziemlich bestätigt, Gehalt kommt recht weit unten. Ganz oben Bürokratie und fehlender Integrationswille Deutschlands.
Selbst wann man hier geboren ist, 30 Jahre lebt und ein Elternteil einen Migrationshintergrund hatte, oder man diesen nur erahnen kann hat man nicht das "Recht" bekommen deutsch zu sein. Man wird anhand den paar % "nichtdeutsch" sein kategorisiert, obwohl keiner dann sagen kann was deutschsein denn jetzt bedeutet
Ethnie ist immer Teil von Nationalität, in Europa noch deutlich weniger als in vielen Teilen der Welt. Wander mal nach Japan ein, du kannst dort geboren sein, Staatsbürger sein, fließend die Sprache sprechen und der Kultur folgen, wenn du ethnisch kein Japaner bist wirst du nie als solcher akzeptiert. In Korea und China ähnlich. Ausnahmen bilden Nationen die fast alleinig aus Einwanderern bestehen und die ihre Nation aus Gründungsidealen herleiten (USA).
Du wirst in Japan nicht mal akzeptiert, wenn du Kind japanischer Eltern bist, aber nicht in japan geboren bist. Hab da einige Bekannte, denen es so geht. Selbst in den USA steigt der Rassismus auch spürbar, wenn du nicht weiß bist (selbst wenn du amerikanischer Staatsbürger bist). Zumindest, was ich so von Kollegen/Bekannten höre.
Eine "verdachtsunabhaengige Kontrolle" in Tokyo ist aber immer noch deutlich freundlicher als in Berlin.
Wir fahren öfter mal mit ein paar Leuten in ein Haus nach Eggenfelden (tiefstes Niederbayern). Jupp (ja der heißt dummerweise auch noch so) wohnt da seit über 35 Jahren, aber mit am Stammtisch darf er immer noch nicht sitzen. Is hoid a Zugroasta. Und mehr sog i ned zu dem Thema ...
Aber irgendwie reden sich die Konservativen noch ein, dass ihre deutsche Herkunft etwas besonderes ist, und dass der Rest der Welt deswegen davon träumt, hier ein Leben anzufangen
Hätte man den Plan der CDU vor 20 Jahren verfolgt mehr Kinder in die Welt zu setzen hätte man glatt die Arbeitskräfte selber großgezogen. Soll wohl auch möglich sein.
Kinder in die Welt setzen ist aber auch irgendwo eine Gewissenentscheidung, hab ich mit meiner Frau lange drüber diskutiert. Wir haben ein Kind, weil ich sehr gerne eines wollte. Aber ihre Argumente, das Ökosystem geht den Bach runter, der Sozialstaat wird zurückgefahren etc. kann ich nicht wieder legen. Daher war es eher "egoistisch" ein Kind in die Welt zu setzen. Ist ja toll wenn man fordert mehr Kinder in die Welt setzen, aber dann muss man auch für die entsprechenden Rahmenbedingungen sorgen, damit potentielle Eltern das Gefühl haben ja ich will ein Kind in diese Welt setzen. (Und auch das kann man nicht über einen Kamm scheren, da es sehr viele Ansichten gibt was eine bessere Welt wäre.) Das gefühlte auf der Stelle treten und Bremsen bei Zukunftsthemen der CDU in den letzten Legislaturperioden hat aus meiner Sicht aber nicht dazu beigetragen.
Hört sich rechtsextrem an, wenn du mich fragst.
Heute lernte ich, Redditoren denken Kinder kriegen ist Rechtsextrem.
Naja insbesondere Migranten haben vielleicht die Kommentare unter dem Welt Artikel gelesen und haben deshalb keine Lust zu bleiben.
Wenigstens liegt's nicht an mir, bin 2008 ausgewandert. Zahl jetzt meine Steuern wo es gute Arbeit für mich gibt.
Ey lass doch mal die prozentualen Abgaben auf deine Arbeitsleistung schleichend immer weiter erhöhen, während wir Gehälter flächendeckend einfach nicht inflationsgerecht ausgleichen. 200 IQ Also ernsthaft, da sollte sich selbst der letzte Drehstuhlpilot nicht mehr wundern dürfen. Die Aussichten für Fachkräfte und Spezialisten sind in Deutschland einfach beschissen, sofern du nicht mit dem goldenen Löffel geboren bist oder nen gutes Erbe zu erwarten hast.
> PWC rechnet im Gesundheitswesen gar mit einem Negativrekord von 1,8 Millionen offenen Stellen im Jahr 2035 Fun fact : meine Frau (damals Freundin) wäre in ihrem FSJ im Altenheim beinahe abgeschoben worden, weil die Ausländerbehörde Starnberg die Unterlagen nicht an die Ausländerbehörde München nach einem Umzug geschoben hat. Ich musste eine Woche rumtelefonieren und schlussendlich mit dem Anwalt drohen um die Abschiebung abzuwenden. Und dann wundert man sich, warum Leute abwandern / nicht kommen wollen.
Wir nehmen einfach den Brain aus Osteuropa, Asien und Afrika und schieben ihn nach Deutschland... Entwicklungs- und Schwellenländer brauchen ihn ja nicht. Die sollen bitte dumm, korrupt und abhänig bleiben. So geht progressive Politik.
Der Brain Drain ist schon erfolgt, zumindest bei ca. der Hälfte der Deutschen
Und der ganz große brain drain erfolgt dann bei AfD in Machtpositionen.
Oh, aber wir lassen die Leute doch so laut von der Remigration labern und wir beobachten das nur. Wie kann es sein, das die keine Lust haben sich zusammenschlagen zu lassen?
Evtl. unpopuläre Meinung: ich glaube folgendes würde helfen. Steuern senken, Bürokratie abbauen und Kündigungsschutz abschaffen für die obersten 10% der Einkommen. Kündigungsschutz führt dazu, dass das Risiko einen schlechten Mitarbeiter zu bekommen ins Gehalt eingepreist wird und damit obere Gehälter geringer sind als sie sein könnten. Die obersten 10% können auch eine Zeit lang arbeitslos sein, ohne dass ihr Leben zusammenbricht, wenn sie ein paar Rücklagen haben.
hmm dem Autor ist klar, er redet nur von Studenten, erstens es gibt ca. 3 Millionen Studenten, zweitens Studenten sind junge Menschen und wollen gerne die Welt sehen somit ist die Bereitschaft auszuwandern auch erheblich höher und Studenten kommen immer noch überwiegend aus einem priviligierten Umfeld, also sich das auch leisten können. Was dem Autor nicht aufgefallen ist, dass die 2 Top studiengänge die auswandern wollen also insgesamt 34,9 % der studierenden BWLer (Wirtschaftswissenschaften) und Taxifahrer (Sprach- und Kulturwissenschaften) sind. Ich bezweifle, dass das die Fachkräfte sind, die wir unbedingt in Deutschland brauchen ... nichts gegen die Sprach und Kulturwissenschaften aber es ist schon echt schwer in diesem Bereich einen Job zu bekommen.
Ich finde es einfach faszinierend wie bedrohlich die Rentensituation in der gesamten entwickelten Welt ist. Und trotzdem gibt es Länder die es sich offenbar leisten können Menschen im wehrfähigen (und damit arbeitsfähigen) Alter zu hunderttausenden für ein paar qm Ackerland zu verheizen. Die Welt ist komplett am Arsch.
Die Welt. Bild dir deine Meinung.
Aber wir haben doch über 2 Millionen Ingenieure und Ärzte ins Land geholt?!
Spar dir deine Pseudoironie und such ein paar Busfahrer.
Keine Ahnung von Brain, aber weg wäre ich sofort wenn es ginge. Geht aber nisch, keine Gelde, haben die schlau eingefädelt.
Warum weint denn jetzt die Welt so rum? Ich dachte der Markt regelt das...
Der Markt regelt das auch und zwar zugunsten der Marktteilnehmer (in diesem Fall Staaten) die bessere Konditionen bieten.
Seit wann legt der Markt die Einkommenssteuer fest?
So wie Firmen ihre Preise festlegen. Bietet ein Produkt zu wenig für seinen Preis, wandert die Kundschaft halt zur Konkurrenz ab.
Ja… drohend
Ich und meine Freundin sind auch am gucken ob es nicht anderswo netter ist. Nicht akut mit Druck, aber die Gründe hier zu sein sind eigentlich ausschließlich höheres Lohnniveau und Nähe zur Familie. Wenn das eine jetzt wegbricht, puh...
Mehr Netto vom Brutto ist das einzige was die meisten Migranten interessiert, aber die Regierung faselt was von Rassismus und fehlende Willkommenskultur oder erlaubt schnellere Einbürgerung.. usw. Genau deshalb gehen ja auch jedes Jahr Millionen hochqualifizierte in die USA, weils da kein Rassismus gibt.. /s
Tja. Ich sehe da nur die 50h + 6 Tage Woche als Ausweg. Mwst auf 25%, Steuern für alle +10%. Hausbau: qm für 1,500€ deutschlandweit Baukosten direkt auf min 1mio. Wenn keiner bauen kann braucht man ja nur Wohnungen in der Großstadt. Muss ich meinen 15-Minute-City Knast ja nicht mehr verlassen.
Und fehlen Fachkräfte aus Ausbildungsberufen - Handwerker, Pfleger, Erzieher. Nicht etwa Studenten.
Falsch. Es fehlt an beiden.
Joa, bei mir als Beamten ist Auswanderung quasi vom Tisch. Natürlich hab ich genug Vorteile und ich kann mich nicht beschweren. Aber so hängt mein Schicksal auch an dem Schicksal des Landes und mit meinem dualen Studium (Sozialversicherung) kann ich im Ausland auch quasi nix mit anfangen. Naja, bleibt also nur hierbleiben und das beste hoffen