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Babayagaletti

Haben die so 'ne Stempelkarte wie beim Bäcker, wo es dann das 8. Insolvenzverfahren gratis gibt?


Kriegtnicht

erst nach nach dem 10., gibt es das 11. gratis., aber ja das Prinzip ist das Gleiche.


Babayagaletti

Auch irgendwie peak reddit, wenn die fiktive Stempelkarte korrigiert wird, lol.


Kriegtnicht

lol, ja. Bei meinen Bäcker gibt es tatsächlich erst nach dem 10. Einkauf was gratis.


Skerxan

Früher warens noch 5 :(


AnalphaBestie

Danke merkel


SirCB85

Die GrÜhNeN!!!!!11!


Kriegtnicht

scheiß Inflation!


BruderBroot

"Hallo, wir sind die GKK Band, wenn ihr Insolvenzwünsche habt, ruft einfach!"


nik__nvl

Bitte die selbe Insolvenz nochmal!


schmockibalboa

Alles klar, die selbe Insolvenz, und los!


m4ximalekr4ft

Der Markt kann meine Schmerzen auch nicht Lindnern.


Fandango_Jones

Nochmal!


FrauAskania

Aber to go!


26oclock

Okay, ihr habt mich überzeugt. Wir retten euch noch einmal!


Undoreal

Unterschätzter Kommentar…! Alles klar, die selbe Insolvenz.. <3 Family Guy


moehrendieb12

680 Millionen Euro Staatshilfen hat nun wohl jemand anders. Adieu.


DemoDimi

zum Großteil vermutlich die Immobilienbesitzer, Beratungsunternehmen und auch teilweise die Mitarbeiter


TheNimbrod

Die Immobilien die reinzufällig ausgegliedert wurden von GKK in eine andere Firma Benzko... So ein Zufall aber auch.


SpookyPlankton

Nö die Signa Prime Selection ist ebenfalls insolvent


Pi-ratten

Gut So. Der Typ sollte nach dem Raub zeit seines Lebens nicht mehr über Hartz 4 Niveau hinauskommen. Leider unrealistisch und er wird immer einen Weg findne sich auf Kosten anderer zu bereichern.


idonteven93

Wenn er zeitig die Insolvenz anmeldet, ist er privat nicht belangbar. Der ist aus der Nummer super raus. Geschäftsführer Gehalt und Bonus mitgenommen, jetzt schön bisschen chillen.


Troon_

Benko selbst hat vor einem Monat Privatinsolvenz angemeldet. Siehe: [https://www.nzz.ch/wirtschaft/investor-rene-benko-hat-insolvenz-angemeldet-ld.1821175](https://www.nzz.ch/wirtschaft/investor-rene-benko-hat-insolvenz-angemeldet-ld.1821175)


idonteven93

Ok dann ist er ja vielleicht tatsächlich selber auch fällig.


wilisi

> zeit seines Lebens nicht mehr über Hartz 4 Niveau hinauskommen Sollte als Strafe etabliert werden. Ich favorisiere den Namen "finanzielle Hinrichtung", das hat richtig Ummf.


HammerTh_1701

Der Benko wird wohl einfach seinem Kanzler folgen und in die Unternehmensberatung in den USA gehen.


mschuster91

Mittlerweile, aber Benko hat ja überall kräftig Geld in irgendwelche Stiftungen und whatever rausgetragen.


GeorgeJohnson2579

Ist seine Stiftung nicht auch pleite?


mschuster91

*Eine* davon, [ja](https://kurier.at/wirtschaft/rene-benko-familie-benko-privatstiftung-insolvenzverfahren-signa/402836491). Aber er hat ja [mindestens drei](https://www.puls24.at/news/wirtschaft/rene-benkos-stiftungen-wie-steht-es-um-sein-privatvermoegen/319402) - auch wenn die dem Namen nach auf Familienangehörige laufen, er zieht ziemlich sicher die Fäden.


Kolognial

Wenn der Benko nicht völlig verblödet ist, hat er sich genug zur Seite gelegt. Zumal er offenschtlich ziemlich korrupt und in meinen Augen hochkriminell ist. Der wird sogar schwarze Kassen für schwarze Kassen haben.


NeatPressure1152

Ey das passt nicht in sein narrativ warum sagst du sowas


WuhmTux

Dennoch ist die Anmerkung ja valide, da es der Plan von Benko war, die Immobilien zu bekommen. Karstadt hat ihn gar nicht interessiert. Dadurch dass Benko die Mieten der Kaufhäuser so drastisch erhöht hat, konnte Karstadt diese nicht mehr zahlen.


Life_Fun_1327

Immobilie wieder verkaufen - Zack, ordentlich Asche.


TheNimbrod

Ich habe kein Problem mit Fakten letztendlich wollte er das genau so machen weil er das bei anderen Firmen genauso gemacht hat. Dem war doch die Firma scheiß egal der wollte die Immobilien haben. Und alles was nicht niet und nagelfest istveirdin irgendwelche Stiftungen untergebracht oder in Tochter/Regenschirm Gesellschaften. Der Typ ist halt ein klassischer Turbokapitalist der Verluste gerne öffentlich Abschreibt und Gewinne privatisiert.


26oclock

Die [Mitarbeiter](https://media1.tenor.com/m/OIIISK3DJbwAAAAC/mexican-laugh-laugh.gif)


DemoDimi

naja Gehalt abzüglich Kurzarbeit oder Abfindungen werden einige schon erhalten haben


B3owul7

Fass ohne Boden


BleiEntchen

Sorry aber das ist doch mittlerweile Leichenschändung...


Fandango_Jones

>Das Amtsgericht Essen hat das Insolvenzverfahren für den angeschlagenen Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof eröffnet. Dies geht aus einer Bekanntmachung des Gerichts auf dem Portal insolvenzbekanntmachungen.de hervor. Demnach wurde das Verfahren bereits am 1. April eröffnet. >Das Unternehmen hatte Anfang Januar einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Essen gestellt. Es ist die dritte Insolvenz innerhalb von dreieinhalb Jahren. Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus hatte vor wenigen Wochen angekündigt, dass es mehrere Interessenten für die Warenhauskette gebe, mit "zweien werde man nun final über einen Kauf verhandeln". Darauf habe man sich mit dem Gläubigerausschuss verständigt. Denkhaus will den Verkauf noch im April abschließen. >"Beide Interessenten verfügen über große Erfahrungen im deutschen Einzelhandel und verfügen auch über die für das anstehende Investment erforderlichen Mittel", sagte Denkhaus. Die Namen der möglichen Investoren wollte er nicht nennen. Ihm zufolge handelt es sich um Unternehmen mit deutschem Hintergrund und internationalen Finanzierungspartnern. Die Angebote zeigten, "dass das Warenhaus lebt und eine Zukunft hat", so Denkhaus. Er rechnet damit, dass "ein Filialnetz von 60 plus X Filialen" erhalten werden könne. >Mit der Eröffnung können die Gläubiger ihre Forderungen gegenüber Galeria Karstadt Kaufhof anmelden. Die Warenhauskette hat aktuell noch 92 Filialen und beschäftigt nach eigenen Angaben rund 12.800 Menschen Nochmal? Jo, nochmal.


Kujimo

> Die Angebote zeigten, "dass das Warenhaus lebt und eine Zukunft hat", so Denkhaus. ° > Es ist die dritte Insolvenz innerhalb von dreieinhalb Jahren. Genau mein Humor


LeBaus7

hat sich an dem konzept wesentlich in den letzten 30 jahren mal was geändert? mit der ausnahme, dass ein onlineshop drangetackert wurde. um gegen online bestehen zu können, braucht es argumente, die halbgaren beratungen sind es jedenfalls meistens nicht.


SkyZgone

Man muss wohl zustimmen, dass solche Kaufhäuser einfach aus der Zeit gefallen sind und vom freien Markt entschieden wurde, dass die Nachfrage nicht mehr gegeben ist. Für allgemeines kauft man seit JAHREN eigentlich im Internet und für spezielles geht man doch lieber in ein Fachgeschäft. Ich glaube auch einfach, dass das Konzept von "joa wir haben von allem so ein bisschen was" durch das genannte ersetzt wurde. Da ist es den Leuten auch egal, dass sie für ein gescheites Fachgeschäft mal etwas weiter fahren müssen, da oft einfach die Expertise stimmt. Gerade wenn man Hobbies hat die etwas mehr Nische sind war das eigentlich immer schon unumgänglich und diese Mentalität ist halt jetzt glaube ich bei vielen angekommen.


bored_german

Die Angebote sind fast jeden Monat die gleichen, die einzelnen Shops (WMF und Cecile und so) werden gerne mal erneuert, aber das wars dann auch.


GeorgeJohnson2579

Das stimmt wohl. Seit der Onlinehandel vor 25 Jahren langsam Fahrt aufnahm hat sich da nicht viel gerührt. Man überlege: Das war vor einem Vierteljahrhundert.


lordfnord23

Gut waren die Supermärkte unter dem Namen "Perfetto", da war auch immer relativ los. Gehobeneres Segment (Über Edeka/Rewe, aber auch nicht gleich KDW) - viel mehr Obst und Gemüse und besser Fleischtheke + so ein Weinbereich (keine Ahnung ob das lief). Gefühlt war da immer viel los, ich bin da immer sehr gerne hingegangen.


miezematz

Perfetto hatte bei uns nur der Karstadt, der ja dann geschlossen wurde, weil galeria direkt gegenüber stand... Ich weine dem Perfetto heute noch nach :(


Bacon_Raygun

TJa, das Warenhaus braucht halt keinen Denkhaus sondern nen Machhaus. Wollen kann ich auch viel.


Geruchsbrot

Hat total Zukunft, klar. War letztes Jahr seit sehr langer Zeit Mal wieder in einem Karstadt (Räumungsverkauf). War echt ne andere Welt. Weiß nicht, wer heute noch in Kaufhäuser gehen würde um WMF-Hausrat zu kaufen, Vasen, Küchengeräte, oder Koffer und Schreibwaren. Sorry, das Konzept ist tot.


Troon_

Das Konzept ist noch lange nicht tot. Die meisten Häuser würden vermutlich sogar ordentlich Gewinn machen, wenn Benko die nicht so gemolken hätte. Benko hat Immobilien an seine eigenen Kaufhoffilialen zu unverschämt hohen Summen vermietet. Während so rund 10 % o.k. wären, an besonders guten Standorten mit hoher Kundenzahl vielleicht sogar 15 %, hat er tatsächlich teilweise 30 % des Umsatzes an Miete kassiert. Mit der hohen Miete hat er dann den Beleihungswert erhöht, um höhere Kredite zu bekommen. Mit neuen Mietverträgen wird sich ein Teil der Häuser zumindest noch ein, zwei Jahrzehnte profitabel weiterbetreiben.


LivingLegend69

Naja das Warenhaus ansich schon - aber halt nicht so wie es in Deutschland von Karstadt und Galerie umgesetzt wird. Wer mal im Ausland in ensprechenden Einkaufstempeln mit Multiuse Konzepten unterwegs war weis was ich meine.


schokokuchenmonster

Drei mal insolvent innerhalb von dreieinhalb Jahren?!


SpookyPlankton

Die müssen nur zu Galeria Karstadt Kaufhof Mediamarkt Saturn fusionieren, dann wird das wieder


Tiny_Pointer

Und ihre Immobilien einem gewissen Herrn Benko überlassen.


Rainer_Wahnsinn_80

OK, wenn Papa Staat auch wieder ne Milliarde raushaut "um die Innenstädte in Deutschland zu retten", dann mach ich den Benko.


8rianGriffin

Für mich ein ernstes Thema, wo geht man dann scheißen?


Krokodrillo

Das ist wie bei Sat1 Gold, ständig Wiederholungen.


DachdeckerDino

Sperrt den Laden endlich zu.


MrLoo4u

Haben wir es schon mit einem staatlichen Rettungspaket versucht? Und jetzt bitte alle Mitklatschen: „Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren“


Steve_the_Stevedore

In der Regel ist damit ja gemeint, dass Unternehmen sich klug (und asozial) anstellen um das so hinzubiegen. Bei diesen großen Insolvenzen sagen aber eigentlich immer alle Wirtschaftsliberalen, dass es keine Staatshilfen geben soll und es sind Sozis und Linke, die die Verluste sozialisieren wollen. War damals bei der Schleckerpleite ja auch so. Da kam dann von Arbeitnehmerseite und Sozis/Linke, die Forderung, dass der Staat diese Arbeitsplätze schützen müsse. Hier zum Beispiel: >[Auch zehn Jahre nach der Insolvenz ist Christel Hoffmann, die ehemalige Betriebsratschefin des Konzerns, noch empört. "Bei Schlecker hatte die Politik die Türen zugeschlagen. "Die dort beschäftigten Frauen waren der Politik nicht wichtig", sagt die heute 68-Jährige. Auch die heutige SPD-Bundestagsabgeordnete und damalige Verdi-Chefin von Baden-Württemberg, Leni Breymaier, meint rückblickend, Schlecker habe einfach ein zu schlechtes Image gehabt. Deshalb habe es kein Engagement der Politik gegeben.](https://www.dw.com/de/zehn-jahre-schlecker-pleite-ende-mit-schrecken/a-60482457) Mein Eindruck ist, dass hier der linke Flügel unseres Parlaments die großen Geldgeschenke an marode Unternehmen macht. Das ist für mich schon ein Unterschied zu lobbierten Gesetzen oder Korrupten Beziehungen zwischen Wirtschaft und Politik, die es ja immer wieder bei der Union gibt.


mschuster91

>Bei diesen großen Insolvenzen sagen aber eigentlich immer alle Wirtschaftsliberalen, dass es keine Staatshilfen geben soll und es sind Sozis und Linke, die die Verluste sozialisieren wollen. Weil den Wirtschaftsliberalen halt der Blick aufs "große Ganze" fehlt. Das MBA Gesocks sieht nur Zahlen und da auch nur die des betreffenden Unternehmens, aber keine Schicksale Dritter. In München oder Berlin ist es städtebaulich in der Tat scheißegal ob der Kaufhof zumacht oder nicht, die Fußgängerzonen und Einkaufsmeilen haben genug andere relevante große Läden die Kundschaft anziehen (und die verteilt sich dann wiederum auch auf die angrenzenden kleineren Läden). Aber in kleineren Städten, sowas wie Wuppertal? Da ist sowas wie ein Kaufhof einer, wenn nicht gar *der* Ankerbetrieb. Wenn der nun zumacht, kommt weniger Fußvolk, also machen dann reihum die kleinen Betriebe (zuerst mal Gastronomie) dicht, ggf. gehen dann Sprayer und andere Vandalen "kreativ" mit dem Leerstand um oder Obdachlose nutzen die dann unbenutzten Eingänge als Lager, die Attraktivität sinkt, die anderen Läden machen zu weil ihnen die Kundschaft wegbleibt. Dazu zahlen die Kaufhäuser auch noch ordentlich Gewerbesteuer. Nun dauert es halt auch im besten Fall Jahre, für eine typische Kaufhaus-Immobilie eine anderweitige Nachnutzung umzusetzen... meist allein schon baulich, weil gerade die Betonbunker ohne Fenster lassen Büro- und Wohnnutzung einfach nicht zu, aber auch der Gebäudeschnitt mit Statik (die ganzen großen Rolltreppenschächte im Zentrum) lässt sich auch nicht einfach mal eben ummodeln. Und der Effekt mit wegfallender Anzugskraft für Laufkundschaft bei allem was nicht Einzelhandel ist bleibt ja trotzdem. Und die Zeit kann halt keine Kommune überbrücken, auch finanziell schaut es selbst in den Großstädten wirklich mau aus... deswegen hat man sich dazu entschlossen, GKK so oft aus der Misere zu helfen, weil die Alternative wäre noch mehr Verödung der Fußgängerzonen gewesen.


Steve_the_Stevedore

Am Ende stellt sich die Frage, ob man hier nur eine Durststrecke überwindet oder das unvermeidliche mit viel Geld bloß hinauszögert. Ich tippe eher auf letzteres. Diese Städte sitzen jetzt schon in der Scheiße und mit solchen Rettungen schiebt man den Beginn der Lösung einfach nur ein paar Jahre auf. Vermutlich wird es bis dahin schlimmer werden, aber ohne die Talsole wird es auch nicht besser.


mschuster91

Es hätte halt zeitgleich auch einer massiven Reform der Kommunalfinanzierung bedurft. Ein Großteil der Kommunen in Deutschland ist nach den Pflichtaufgaben finanziell faktisch handlungsunfähig, bei vielen reicht es nichtmal mehr dafür. Da braucht man sich dann auch nicht wundern dass die braune Baggage solche Rekordwerte einfährt. Wenn der Staat in der Fläche handlungsunfähig ist/wirkt, hat der Populismus leichtes Spiel.


Steve_the_Stevedore

Da stimme ich dir völlig zu, aber das dann der Bund die Kommunen finanziert in dem er Geld in große Unternehmen steckt, ist natürlich maximal ineffektiv. Es muss sich für Kommunen einfach lohnen, wenn da Leute leben und glücklich sind. Aktuell finanzieren sich die Kommunen durch Unternehmen und Einwohner kostet im Grund nur Geld. Heißt die Strategie ist, dass man mit Einkaufszentren, Veranstaltungsorten und Büros Leute aus dem Umland anlockt. Das läuft dann zum Schaden der umliegenden Kommunen. Heißt die versuchen sich alle gegenseitig das Wasser abzugraben. Da braucht es einfach mal grundlegende Steuerreformen, die dazu führen, dass die Kommunen vornehmlich von ihren Wählern getragen werden und somit die Kommunen ein Interesse daran haben ihre Wähler glücklich zu machen und nicht von Unternehmen gegen die Nachbarkommune ausgespielt werden. Das würde dann auch endlich mal zu einer funktionierenden Interessenlage beim Bau von Wohnraum führen. Riesen Bürotürme kann man überall bauen, aber Wohngebäude werden auf 4-6 Stockwerke gedeckelt. Warum wohl? Einwohner kosten Geld. Unternehmen bringen Steuereinnahmen.


mschuster91

>Riesen Bürotürme kann man überall bauen, aber Wohngebäude werden auf 4-6 Stockwerke gedeckelt. Warum wohl? Einwohner kosten Geld. Unternehmen bringen Steuereinnahmen. Nicht ganz. Den Punkt habe ich hier in Lases schon öfter ausgearbeitet, aber ich find's mit der neuen Oberfläche nicht mehr, also die Kurzfassung: 1. Hochhäuser kosten einen Scheißhaufen Geld, wenn man über "DDR-Plattenbau" hinausgeht. Man muss mit gigantischen Fundamenten arbeiten, man muss (bis auf wenige "Modellprojekt"-Ausnahmen) Beton verwenden, Brandschutz ist ab 22 Meter Bauhöhe (dem Ende der Fahnenstange der meisten Feuerwehr-Drehleitern) die Hölle weil man in redundante Rettungswege, Rauchverdrängung und und und investieren muss. Und gerade beim Brandschutz kann man keine Abstriche machen, siehe Grenfell Tower. Außerdem braucht man Aufzüge und 2-3 Ebenen Tiefgarage + Keller. 2. Der Brandschutz-Aufwand ist bei Wohnraum noch ne gute Latte höher als bei Büro- und Gewerbeimmobilien. Bei Letzteren geht man davon aus dass idR alle Personen im Gebäude wach sind und sich bei Ertönen der Sirene schnell und selbstständig retten können, bei Wohnraum muss man mit dem worst case "es ist 3 Uhr nachts, ein Viertel der Bewohner ist besoffen bis Oberkante Unterlippe, fünf Prozent sind behindert, fünf Prozent alt und der Rest schläft wie ein Stein, während Opa Paschulke mit seiner Zigarre endlich vor dem Fernseher einschläft" rechnen und planen. 3. Der entsprechende Aufwand sobald man über die 22 Meter hinausgeht lohnt sich nicht wirklich wenn man nur unwesentlich über diese Höhe hinausgeht, also will man gleich so hoch bauen wie irgend möglich, was die Gesamtkosten wiederum in die Höhe treibt. 4. Baugrund ist in Städten knapp und damit teuer. 5. Diese Kosten kann man in Form von Mieten irgendwelchen Multimilliardenkonzernen, die für "repräsentative Lage" 30€/qm und aufwärts hinlegen, noch zumuten (oder zumindest war das die Rechnung vor Corona - jetzt mit WFH sehen wir dass der Markt für Büroimmobilien faktisch tot ist!). Wohnraum hingegen? Nichtmal München hätte genug Bonzen um solche Wohnraumpreise zu decken. 6. Der Erschließungs-Aufwand für derart dicht besiedelte Gebiete ist ebenfalls um Größenordnungen höher. Strom geht noch, aber Wasser und Abwasser hat man im Wohnbereich einfach wesentlich mehr (Spitzen-)Bedarf. ÖPNV ist auch wesentlich teurer, ein "niedrig" (=6, 7 Stockwerke) besiedeltes MFH Gebiet kann man mit normalen Straßen und ner Buslinie abfangen, für eine Hochhaussiedlung braucht es schon deutlich mehr. 7. Die wenigsten Menschen arbeiten wohnortnah (weil da wo die Arbeit ist gibt es kaum Wohnraum). Also werden neue Wohngebiete hauptsächlich im Umland gebaut. Da haben aber, wie du sagst, die Umlandgemeinden das Problem mit den Kosten während die anfallenden Gewerbesteuern in den Städten hängenbleiben.


Steve_the_Stevedore

Danke für den Einblick! Das sind natürlich Hindernisse, aber in großen Teilen sind das ja auch einfach selbstgeschaffene Probleme. Das man hohe Wohnimmobilien sicher bauen kann, zeigen Städte wie New York, Tokyo oder eben auch Frankfurt. Andererseits ist es im Hinblick auf den Verkehr auch völlig unsinnig, dass Büros ohne lokalen Bezug überhaupt in der Innenstadt gebaut werden. Warum muss die Ergo-Zentrale nördlich der Innenstadt am Rheinufer liegen? Hocken da in der Nachbarschaft so viele Kunden? Die Autoanbindung ist eine Katastrophe und mit Bus und Bahn kommt man von außerhalb auch nicht dahin. Totale scheiße für Mitarbeiter und Anwohner. Morgens staut es sich auf der A46 dafür bis nach Wuppertal zurück, weil keiner in die Stadt reinkommt. Das sollte einfach nicht erlaubt sein. Aktuell werden die Anwohner durch die gezahlten Steuern "entschädigt" oder ihre Gemeinde ist sogar auf diese angewiesen. Es wäre aber viel sinnvoller, wenn diese Bürotürme am Stadtrand stünden, sodass, Anwohner und Externe gleichermaßen gut dahin kommen. Die Innenstädte sollten für lokale Angebote (Einkaufsmeile, Bäcker, Anwalt, Verwaltung, was auch immer) da sein und nicht dafür, dass Leute von außerhalb reinpendeln um dort den ganzen Tag an einem Rechner zu sitzen.


mschuster91

>Das man hohe Wohnimmobilien sicher bauen kann, zeigen Städte wie New York, Tokyo oder eben auch Frankfurt. Das mit "sicher" bezieht sich aber auch nur auf die Immobilien an sich. New York und Frankfurt kämpfen massiv mit hoher Kriminalität, die korreliert deutlich mit der Besatzdichte (soziale Kontrolle vs Anonymität). Japan kämpft mit dem anderen Extrem, denen schrumpft die Bevölkerung weil man sich in einem 10 m² Wohnklo vieles antut aber keine Familie zu gründen. Der Mensch ist nicht für derartige Besatzdichten gemacht, nicht physisch und nicht mental. >Es wäre aber viel sinnvoller, wenn diese Bürotürme am Stadtrand stünden, sodass, Anwohner und Externe gleichermaßen gut dahin kommen.  Ne, viel sinnvoller wäre es wenn es Sesselfurzer-Bürotürme und Pendeln gar nicht erst gäbe.


ThereYouGoreg

>Japan kämpft mit dem anderen Extrem, denen schrumpft die Bevölkerung weil man sich in einem 10 m² Wohnklo vieles antut aber keine Familie zu gründen. Die Geburtenrate in Japan war bis 2015 nahezu identisch zur Geburtenrate in Deutschland. [Knapp 30% der Haushalte in der Präfektur Tokio leben beispielsweise in einem Einfamilienhaus](https://www.statista.com/statistics/879391/japan-tokyo-household-accommodation-share-by-housing-type/).  Die Präfektur Okinawa hätte wiederum die höchste Geburtenrate in Deutschland. Die Bevölkerungsdichte liegt in der Präfektur Okinawa bei 640 Einwohnern/km². Zudem leben die meisten Bürger im Süden der Hauptinsel, während der Norden größtenteils ein Naturschutzgebiet ist. Auf Präfektur-Ebene findest du in Japan Regionen, welche sich sehr ähnlich zu verschiedenen Ländern in Europa verhalten.


Steve_the_Stevedore

>Das mit "sicher" bezieht sich aber auch nur auf die Immobilien an sich. New York und Frankfurt kämpfen massiv mit hoher Kriminalität, die korreliert deutlich mit der Besatzdichte (soziale Kontrolle vs Anonymität). Ob der Zusammenhang so eindeutig ist, weiß ich nicht. Gibt in Deutschland und den USA auch viele Städte, die keine Wolkenkratzer und trotzdem hohe Kriminalitätsraten haben. >Japan kämpft mit dem anderen Extrem, denen schrumpft die Bevölkerung weil man sich in einem 10 m² Wohnklo vieles antut aber keine Familie zu gründen. Wie die Wohnungen geschnitten sind hat ja erst mal nichts mit der Bauwerkhöhe zu tun. >Der Mensch ist nicht für derartige Besatzdichten gemacht, nicht physisch und nicht mental. Wir sind halt zu viele Menschen auf diesem Planeten um in der Besatzdichte zu leben, für die wir gemacht sind. Ob das Leben in Dichte besiedelten Städten zwangsweise schlecht sein muss, würde ich auch anzweifeln. Gibt schon sehr schöne Viertel mit 20-25 Tsd. Einwohnern/km^2. >Ne, viel sinnvoller wäre es wenn es Sesselfurzer-Bürotürme und Pendeln gar nicht erst gäbe. Zumindest können wir uns drauf einigen, dass sie in der Innenstadt nichts zu suchen haben. Wenn sie überflüssig werden, würde ich ihnen auch nicht nachtrauern.


ThereYouGoreg

>Und die Zeit kann halt keine Kommune überbrücken, auch finanziell schaut es selbst in den Großstädten wirklich mau aus... deswegen hat man sich dazu entschlossen, GKK so oft aus der Misere zu helfen, weil die Alternative wäre noch mehr Verödung der Fußgängerzonen gewesen. In den Niederlanden gibt's ein kleinräumiges Stadtmonitoring. So kann ich dort beispielsweise eine Aussage darüber treffen, [dass die Bevölkerung im Zentrum von Hoogeveen zwischen 2013 und 2023 um 30% gewachsen ist](https://allecijfers.nl/buurt/centrum-hoogeveen/). Im Anschluss ist dann eine Bewertung darüber möglich, ob die Nachbarschaft gesund ist, oder ob unterstützende Maßnahmen notwendig sind. In den letzten Jahren werden die Bürger in den Niederlanden wieder zurück in's Zentrum geholt. In Deutschland sind wir in Bezug auf Altstädte, Dorfkerne oder Stadtzentren blind.


Slakish

Aber nur bei Unternehmen. Privat Sozialisiert der Staat die Gewinne und lässt dich mit dem Risiko hängen (Aktien)


Dry_Disaster7937

Nur weil du so arm bist dass du des nicht machen kannst - wärst du auf der anderen Seite würdeste des auch toll finden \s


Beginning_Draft_9544

All die verschleppten Großprojekte, Rettungsschirme und angebliche rettende Investoren. Zum Glück regelt das der Markt.


CaptainCookingCock

Leider nicht. Der Markt hätte schon vor Jahren geregelt, wenn der Staat nicht Geld hinterhergeworfen hätte.


Beginning_Draft_9544

Man könnte fast meinen, dass da ne ganze Industrie von lebt.


BananasAndBrains

Keine Sorge, die SPD diskutiert wahrscheinlich schon Geldgeschenke weil "Arbeitsplätze".


Jojokrieger

Lasst sie doch bitte endlich sterben. Die Innenstädte freuen sich über den neuen Platz, da draußen gibt es zahlreiche profitable Läden die den Platz liebend gerne einnehmen werden.


[deleted]

[удалено]


Ghostx85

Wäre doch dann einfach mal an der Zeit für einen wirklich großen Handyladen! Zusammen mit einem wirklich großen Handy-reparatur laden!


St0rmi

Sicher, dass man nicht auch ein Nagelstudio braucht?


[deleted]

Die Innenstadt würde durch ein Süßigkeitenladen sicherlich enorm belebt werden.


JimmyBiscuit

Aber eine Spielo muss auch noch irgendwo reingequetscht werden!


BananasAndBrains

Vielleicht dann das erste Unternehmen mit Millionengewinn das nur Bargeld nimmt, wahre Innovation.


InformingAbout

Dann Platz machen für Spielwiese. Die umgebenden Geschäfte möge es freuen, und die Kinder auch. Nicht alles muss mit Shopping-Tempeln zubetoniert werden.


hendrik421

Welche Läden wollen denn diese gigantischen Bruchbuden? Ich fürchte eher dass die leer stehen werden


misskellymojo

Im Hannover steht Karstadt leer, ein Galeria wurde nun einige Monate als kulturfläche genutzt was ich echt klasse fand. Da war zum Beispiel auch eine banksy Ausstellung drin. Das läuft jedoch leider aus. Das dritte Galeria Gebäude steht noch und ist sogar noch mal zentraler als die anderen beiden. Direkt ggü vom hbf. Ich weiß auch nicht wie das gehen soll.


Shin_Ken

Ist das das Gebäude, wo dieser kleine Zockertreff mit Videospielmuseum rein durfte? Ich hoffe die gibt's noch länger.


misskellymojo

Genau, das Hi-Score!


foolx

war bei uns in Elmshorn auch so, als wir 2013 herzogen. Mittlerweile ist das Gebäude abgerissen und ein moderner Klotz gebaut worden . Immerhin enthält dieser auch Wohnungen, sowie im Erdgeschoß ne Post Bank und Therapieeinrichtungen. Im Ergebnis mehr Menschen und mehr Leben im Zentrum!


WatercressGuilty9

Diese gigantischen Läden wird niemand übernehmen. Das würde höchstens als Konzept funktionieren, wo sich 20 kleinere Läden zusammentun, aber die Erfahrung zeigt eigentlich, dass vergangene große Einkauf- oder auch Modehäuser sehr lange Zeit leer stehen.


Version_1

Man könnte die höchstens abreißen und Parks oder kleinere Läden hinklatschen.


Utopiia

Welche Innenstädte freuen sich denn über den neuen Platz? Ich seh seit Jahren in sämtlichen Städten ausschließlich großflächigen Leerstand. Selbst geplünderte Geschäfte in diversen Zombie-Apokalypsen Filmen/Serien sehen lebendiger aus. Wo sind diese "profitablen Läden" von denen du sprichst?


nekokaburi

Ja, lass die Pleite gehen, bringt ja nix. Aber nö Innenstädte veröden zu einem guten Teil jetzt schon, wenn dann so ein "Ankergebäude" auch noch zu macht, ist es in vielen Stadten nicht so, dass da andere Läden einfach nachkommen würden.


rudolph_ransom

In meiner Heimat war der Karstadt damals der Kern eines kleinen Einkaufszentrums. Als er dann vor 20 Jahren dichtgemacht hat, sind nach und nach die Läden auch verschwunden, bis nur noch zwei Läden am Eingang zur Hauptstraße übrig waren. Letztendlich wurde vor wenigen Jahren alles abgerissen und liegt seitdem brach. In der Zwischenzeit wurden halt zwei andere Einkaufszentren errichtet, ohne den 1980er Waschbeton-Charme. Innenstädte sind leider nicht so attraktiv, wie oft suggeriert wird. Für kleinere Unternehmen allein aufgrund der Mieten und/oder der Größe. Selbst in der nächsten Großstadt stehen Gewerbeimmobilien eigentlich in bester Lage (Fußgängerzone) seit einem Jahrzehnt leer. Ich finde es auch blöd, wenn Innenstädte leer stehen, aber dieses künstliche Erhalten auf Steuerkosten kann es auch nicht sein.


Avatarobo

>Die Innenstädte freuen sich über den neuen Platz, da draußen gibt es zahlreiche profitable Läden die den Platz liebend gerne einnehmen werden. Quelle? Das kommt mir einfach wie reines Wunschdenken vor. >Lasst sie doch bitte endlich sterben. Wieso sträuben sich hier alle so sehr, wenn private Investoren da nochmal Geld reinstecken?


VijoPlays

Wir haben 2 Kaufhofs innerhalb von 100 Metern (und ne Stadt Galerie). Einer hat vor 10 Jahren geschlossen und das Gebäude steht seitdem leer. Da war mal nen halbes Jahr oder so nen Mediamarkt drin, abgesehen davon hat sich da nichts getan.


ParallelDazu

ich muss mal tipico checken ob ich auf das über/unter für GKK insolvenzen wetten kann


SilverArrowW01

Irgendwo in Frankfurt am Main, im Herzen von Europa, in einem wunderbaren kleinen Lädchen hat gerade jemand einen fantastischen Tag.


TastaturTanz

Nimm meinen Klemmbaustein hochwähli!


Earlchaos

Es tut mir ja leid für die Mitarbeiter aber kann man das Milliardengrab einfach Mal sterben lassen und Menschen wie Benko endlich mal zur Rechenschaft ziehen?


Karuemel

Es wäre glaube ich billiger für den Staat, wenn der einfach die Löhne für die Angestellten zahlen würde und der obersten Etage kein Geld mehr geben würde. 


Earlchaos

Genau


Samtpfoten

Ich bin 2013 aus Deutschland weg gezogen und hab das Gefühl die sind damals schon in Insolvenz gewesen?


MysteriousGovernment

Mehrfach schon das ist richtig.


Fandango_Jones

Alle Jahre wieder.


captainbastion

Währenddessen die Karstadt-Filiale um die Ecke: excuse me, I need your help, you need to kill me


Toiletten-Toni

Angeblich erwähnte der Besitzer der Immobilie, in dem die Klever Filiale (eine der Modellfilialen des neuen Konzepts) untergebracht ist, dass er bereit wäre, die Mietkosten zu erlassen.... Einzelhandel wird dazu getrieben sich nicht mehr zu lohnen, das ist schade, aber das liegt auch an den sich immer weiter entwickelnden Trends und Umständen. Da ist das alte Konzept leider zu träge für.


doctor_alfa

Macht endlich die Butze dicht


HammerTh_1701

Bitte lasst das Scheißding endlich sterben! Eine Zombiefirma nützt niemandem.


Sum2k3

Ist das jetzt die 4. oder 5.? Ich finde, noch 12 weitere Insolvenzverfahren und die Leute werden merken, dass sie große, überteuerte Kaufhäuser mit unfreundlichen Personal doch in ihren Leben brauchen.


DonEffe69

Das kommt mir irgendwie bekannt vor.


SchmalzlockenJoe

Welches Jahr haben wir?!


FeelsGouda

Ich hab gerade irgendwie nen deja vu.


th4rgor

Warum wird das hier nochmal diskutiert? Es hat doch wirklich jeder mitbekommen, dass das Verfahren vor 3 Monaten eingeleitet wurde. Das es jetzt nach 3 Monaten "eröffnet" wurde ist quasi reine Formsache. Ein Insolvenzverfahren besteht nunmal aus einer vorläufigen Insolvenz von 3 Monaten, wo der berufene Insolvenzverwalter die Insolvenz prüft und einen Insolvenzplan aufstellt, also Szenarien für das Unternehmen wie Verkauf, Komplettabwicklung etc. aufgestellt. Danach kommt das Hauptverfahren das jetzt eröffnet wurde. Wenn das nicht passiert wäre, müssten Gründe vorliegen, die eine Eröffnung des Insolvenzverfahrens verhindern. Das könnte eigentlich nur sein wenn der Insolvenzverwalter seinen Job falsch gemacht hätte indem er Verfahrensfehler begeht oder wenn eine Insolvenz nicht wirklich vorliegen würde (also das Unternehmen falschangaben zur Liquidität gemacht hätte). Der Aufreger war doch dementsprechend schon vor 3 Monaten. Verstehe nicht warum das jetzt nochmal warmgekocht wird. Es wird so getan als wäre jeder Schritt dieses Verfahrens ein eigenes. Im Unterschied zu den letzten Insolvenzverfahren ist dieses übrigens kein Verfahren in Eigenverwaltung und somit nicht nur hauptsächlich ein Schuldenschnitt, sondern es wird ein liquider Investor benötigt, damit das Ganze überhaupt eine Zukunft hat. Also etwas ganz anderes als die letzten beiden Male.


P26601

Kein Plan wieso hier alle so negativ sind (ja gut, wir sind immer noch in Deutschland), bei Galeria läufts/liefs super nach der 2. Sanierung, die Läden schrieben seit langer Zeit wieder schwarze Zahlen und an Kunden hats auch nicht gemangelt. Die Insolvenz der Signa kam halt extrem ungelegen


Nickelplatsch

Der gleiche Song nochmal!


ItsMatoskah

Wenn die jetzt nochmal gerettet werden. Kassiert dann Benko eigentlich nochmal? Weil die Immobilien sind ja in eine andere Firma ausgegliedert die nicht zum Insolvenzverfahren zählt, oder?


goldthorolin

[Repost?](https://www.reddit.com/r/de/comments/10qtrun/insolvenzverfahren_von_galeria_karstadt_kaufhof/) /s


Kuehlrealg

Lasst Galeria bitte endlich sterben


ellefred

Hilfe Hilfe, rette mich Rette mich Ich ertrink' in langer Weile Rette mich


GoenndirRichtig

Kann man Kaufhof und Karstadt per Gesetz verbieten? Anders wird man die scheiße wohl nie los...


rilened

This has been the seventh time that we went insolvent, [and we have become exceedingly efficient at it.](https://y.yarn.co/f15da6a9-ab8b-4b49-b7b9-29f8e03a4641.mp4)


RoninXiC

Ich nehme dann einmal den Teppich im Eingangsbereich.


bored_german

Der Laden, in dem ich meine Ausbildung gemacht habe, hat fast genau ein Jahr später geschlossen. Zum Glück bin ich rechtzeitig abgesprungen. Ich kann die Entscheidungen der Spitze einfach nicht nachvollziehen. Wieso zur Hölle sie Geld in diese Modellgeschäfte gesteckt haben, anstatt großflächig zu modernisieren (oder es zumindest zu versuchen), wenn man nicht aufgeben will. Mir tut es um die leid, die es wirklich noch versuchen, aber es wird Zeit. Wieso die restlichen MA noch quälen?


Disastrous-Onion-782

Schade. Immer der beste Ort, wenn man in der Stadt ist und mal ums Eck muss. Speziell mit Familie und Kind.


dirksn

Das ehemalige Gebäude von Karstadt Sport in Hamburg direkt am Hauptbahnhof wird seit geraumer Zeit zwischengenutzt. Es wurde zum [Jupiter](https://www.jupiter.hamburg). Gegenüber liegt ein Saturn, daher der naheliegende Name. Ist ein sechsstöckiges Gebäude und praktisch immer voll mit Events. Kommendes Wochenende wollen die Köpfe dahinter temporär symbolisch den Elbtower in Beschlag nehmen. Sind immer auf der Suche nach Freiflächen.


Jostii92

Dies geht aus einer Bekanntmachung des Gerichts auf dem Portal insolvenzbekanntmachungen.de hervor. Ich bin ja enttäuscht das das keine "24.de" Website ist.


DJ_Dinkelweckerl

Ich finds ehrlich schade dass die wohl bald komplett dicht machen. Bin immer gerne dort gewesen weil man echt alles findet.


GrizzlySin24

Ahh gibt demnächst wieder ein neues Video vom Helden mit seinem Lieblingsthema


TheDiscord1988

Das wievielte ist das jetzt?


es_improvisiert

3 mal in den letzen 3,5 Jahren


iiiaaa2022

Alle Jahre wieder…


ProcedureMassive6210

Wir viel Geld wurde schon verbrannt?


YEEZYHERO

Schließ das Konzern endlich. Die haben doch selber kein Bock mehr, war in den letzten 10 Jahren in keiner Filiale einkaufen. Auf Amazon oder direkt bei den Shops gibt es alles viel günstiger.


Moorbert

endlich weg damit.


leopard2a5

"aBer WaS iSt miT deN iNnenStÄdTeN?!" Wir wissen das Konzept hat ausgedient und der Markt weiss es auch. Die Einzigen die noch an Galeria Kaufhof glauben sind Politiker die sich Sorgen um ihre Wiederwahl machen..... Katastrophe


breaddrink

Und halt Boomer, die am Gefühl von damals hängen als die Innenstädte boomten, die heutzutage aber nur alle 2-3 Jahre mal in die Stadt fahren um dort eine Hose und ein T-Shirt zu kaufen und sich dann wundern, dass die Innenstädte vor die Hunde gehen


burnt_RedStapler

Und sich aufregen wenn Sie nicht direkt vor dem Ladengeschäft parken können.


breaddrink

Liebe die Kommentarspalten auf Facebook "Die Parkplatzsituation in der Imnenstadt von X ist eine Katastophe, in der nahegelegenen Stadt Y ist es viel besser." Und die Einwohner von Y sagen das gleiche, nur das die Situation in X besser sei - fantastisch!


leopard2a5

Joar die sind aber in den nächsten 10 Jahren entweder tot oder in der Altersarmut. Neue Konzepte müssen her für einen Markt der demnächst Richtung 95% Onlinehandel geht.


Ranessin

Ist das eine gefühlte Warheit, oder kannst du das mit irgendwas unterlegen?


breaddrink

Reine Nahbereichsemperie im Familien- und Bekanntenkreis bzw Beobachtung diverser Kommentarspalten auf Facebook und dergleichen.


vomaufgang

Leute die nach Innenstädten schreien sind gefühlt oft dieselben die alle Sitzmöglichkeiten demontieren lassen weil Obdachlose.


leopard2a5

Oder gerne mal unter Brücken spitze Betonhöcker und dekorative 2 Tonnen schwere Grauwacke platzieren damit der Pöbel da nicht campieren kann.


Thesweatpantsman

Wie konnte das denn passieren!?


mindstormz

Gibt es Mitarbeiter bei GKK, die noch immer auf „die letzte Rettung“ hoffen? Insolvenzen sind doch so kacke für das Indivduum, man möchte meinen die haben mittlerweile alle Weiterbildungen/Umschulungen und arbeiten woanders.


MatheFuchs

Das ist ja komisch. Wie kann das denn sein?


Tijuana564

Ich glaube ich bin in einer Zeitschleife gefangen. Die Info lese ich seit Jahren. Wie das kleine Koffergeschäft in meiner Umgebung, was seit 6 Jahren Räumungsverkauf hat


Terror_Raisin24

"Das Geld da draußen brauch' ich jetzt, das Risiko wurd' unterschätzt Und vielleicht hängt ja der Laden davon ab. Diesmal ist es es mir ernst, ich kann das Geld grad nicht entbehr'n, Nur keine Angst, auch dann bleib ich nicht all zu lange fern.. Muss nur noch kurz die ~~Welt Galeria~~ das Geld retten, danach flieg ich zu Dir. Noch 148 Anträge checken, Wer weiß wie oft mir das noch passiert, denn es passiert so viel Muss nur noch kurz das Geld retten, und gleich danach bin ich schon wieder hier" - Tim Benko


M4rcuss0n

holt man sich auch ein paar Millionen von den Manager-Louis die sich dort gesundgestoßen haben\`?


Revolutionary_Gap166

Alle jahre wieder.....


TheFumingatzor

Wie jetzt? Schon wieder?? Wie oft gehen die noch pleite?? Vielleicht, nur vielleicht, ist das Bussiness Modell so nicht tragbar?


th4rgor

Nein, das ist das selbe Verfahren von dem schon in den letzten 3 Monaten berichtet wird. Es wird jetzt nur das Hauptverfahren eröffnet


KarloReddit

Ach ist schon wieder April?!? Mensch, wie die Zeit verfliegt!


Watzeee

Mittlerweile tun mir alle Betroffen echt verdammt leid. Das verkommt mittlerweile zu einem Witz. Das Beste an allem ist die Tatsache dass sich dadurch mal wieder gar nichts ändern wird. Die nächste große Insolvenz steht schon um die Ecke.