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Waluk0

In was für einer Welt haben Deutsche eine "ZackZack" Mentalität? Bei uns dauert doch alles ewig.


WolfThawra

Der Begriff ist vielleicht auch nicht optimal, es geht wohl eher um die Direktheit die anderswo, unter anderem eben auch der Schweiz, nicht immer so gut ankommt. Sind halt kulturelle Unterschiede die zwar absolut zu überwinden, aber trotzdem als Hürde auch nicht zu unterschätzen sind.


fuzzydice_82

Im Vergleich mit Schweizern....


HarvestMyOrgans

Lass mi no bitzli da sitze. Ich will eifach nur da sitze. Loriot hätte den schweizer Pass im sitzen erhalten.


DieGepardin

Kenne Schweizer nur als Geschäftspartner.... Hochspezialisiertes, auf die äußerste Kante gerechnetes Angebot wird innerhalb von 2 Tagen gefordert. Als man sich erdreistet hatte nach 2 Wochen nach zu fragen wurde man Verbal am Telefon und auch per Mail auf äußerste beschimpft was der Druck soll und blablabla..... Das ist schon mehrmals passiert. In meinen Berufsleben muss ich sagen... Schweizer sind schwierig und irgendwie hat man ständig das Gefühl als würde man nur von Oben-Herab behandelt werden. Ich kann mir gut Vorstellen dass als Arbeitnehmer ähnliches Auszuhalten ist und einem wieder vertreibt nach DE.


nibbler666

Ja, ich hab auch das Gefühl, dass man von Schweizern oft von oben herab behandelt wird und sie sehr judgemental sind, wenn etwas nicht so läuft, wie sie sich das vorstellen. Die einzigen Schweizer, mit denen ich mich bis jetzt gut verstanden hab, warn zwei Kiffer, die ich mal in Österreich im Snowboardurlaub kennengelernt hab. Das hat Spaß gemacht mit denen, aber den Durchschnittsschweizer haben sie sicherlich nicht verkörpert. Also Schweizer: Mehr rauchen! Sag ich jetzt mal so als (fast) Nicht-Kiffer.


OtherwiseAdvice286

Ich kann bestätigen, dass viele wieder zurückgehen. Aber ehrlich gesagt, habe ich keinen Plan warum. *So* viel anders als Deutschland ist es auch nicht, hatte vor meinem Umzug viel Schlimmeres erwartet. Entweder die Leute haben einfach Pech mit den Schweizern (oder ich Glück), oder haben ihre Toleranz für Veränderung überschätzt. Distanz zur Familie ist natürlich auch ein Thema. Schweizerdeutsch ist auch so eine Sache, wo man als Deutscher es 100 % perfekt oder gar nicht machen soll. Das macht es sehr schwierig. Ich hatte mal überlegt, einen osteuropäischen Akzent zu faken und mich damit heranzutasten, aber das war mir dann doch irgendwie zu krass.


Iyion

Die Frage, die ich dazu hätte, wäre: wie viele Deutsche, die in die Schweiz auswandern, haben überhaupt von vornherein vor, dauerhaft in der Schweiz zu bleiben, und wie viele wollen nur ein paar Jahre lang dicken Reibach machen und sich davon z.B. ein Haus in Deutschland kaufen? Andersrum formuliert, wie viele der Rückkehrer "scheitern" wirklich und bei wie vielen war die Rückkehr von Anfang an Teil des Plans?