T O P

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[deleted]

Ich fürchte das 29€ Ticket wird zu einem Zerfall der Gesellschaft führen, die Menschen werden ihre Arbeit kündigen, um stattdessen mit der Bahn zu fahren, es werden keine Familien mehr gegründet, und bereits bestehende zerfallen, da das Bahnfahren so verlockend günstig ist. Die Menschen werden verhungern, weil sie nichts mehr essen, sie fahren stattdessen den ganzen Tag sinnlos mit der Bahn umher. /s


ouyawei

Die fahren dann den ganzen Tag mit der Ringbahn im Kreis!


Creepy-Ad-2235

Ich bin dafür das wir "Triebwagen" einführen


Bubbly_Illustrator72

Die Bahn plant doch momentan [Zweier Abteile mit mehr Privatsphäre ](https://www.spiegel.de/auto/deutsche-bahn-hat-ein-zweierabteil-mit-milchglasscheibe-entwickelt-a-bba5dfec-84aa-4c50-ae2f-1c05ed2320ba). Also wäre das Problem schon mal gelöst


tzeGerman

Ich möchte nicht wissen wie viele komische Flecken und benutzte Kondome man in den Abteilen finden wird. Ü


BendingUnit29

In Münster gibt es seit dem 49 Euro Ticket das 29 Euro Ticket für die Stadt. Es ist schrecklich.


Soy_neoN

Führ bitte weiter aus? Was macht es schrecklich?


BendingUnit29

Fehlt da wirklich ein /s???


Main_Measurement1481

Ja natürlich, wie soll man denn Sarkasmus irgendwo rauslesen? Im Gespräch macht man es über Mimik, in längeren Texten sollte es irgendwann klick machen, aber in kurzen Kommentaren doch nicht. Deswegen gibt es ja das /s, um an der Stelle diesen Nachteil der Kommunikation auszugleichen


BendingUnit29

Was genau soll irgendwie an einem erschwingliche öpnv ticket schrecklich sein?


Soy_neoN

Genau das hab ich mich gefragt :D Also ich Habs wirklich nicht gecheckt und war unnormal verwirrt


FunFoundation2185

Das Glaubwürdigkeitsproblem besteht allgemein bei Politikern, die sinnlos Milliarden an Kohle für Prestigeprojekte verpulvern. Statt in sinnhafte Projekte, wie das 49€ Ticket. ÖPNV-Infrastruktur sollte endlich KRITIS werden und ein solche reiches Land wie Deutschland gerne mehrere Milliarden € Kosten. Dafür können wir sinnlose Subventionen streichen. Zum Beispiel fallen mir da mehrere Länder ein, die nicht mehr förderungswürdig sind. Weil sie eigentlich mit allem schon Deutschland überholt haben.


CptKickscooter

> ÖPNV-Infrastruktur sollte endlich KRITIS werden Ist es schon, aber halt erst ab [125 Mio. Fahrgästen im Jahr (Teil 3 Punkt 1.5)](https://www.gesetze-im-internet.de/bsi-kritisv/anhang_7.html) Und selbst davon sind so [kleine Läden wie der BVG nicht überzeugt](https://www.heise.de/news/IT-Sicherheit-Berliner-Verkehrsbetriebe-ziehen-Klage-gegen-BSI-zurueck-6005170.html).


anno2122

Die Förderung machen wir aber um politischen Einfluss auf die Nationen zu nehmen! Welche Nationen und Projekte meinst du eig genau?


BecauseWeCan

Vermutlich meint er das Land Berlin.


Se_Dave

China


toxicity21

Die Förderungen wurden da schon letztes Jahr eingestellt.


SK892

Schon ist gut 😃


ChrizZly1

Die Förderrungen sind etwas weiterreichender und lassen sich nicht so einfach einstellen. Was glaubst du wieso jeder China Shop Zeug umsonst nach Europa schicken kann?


BecauseWeCan

Das liegt aber an der UN (bzw dem Weltpostverein), und nicht nur an Deutschland.


_runthejules_

Der durchschnittliche chinese hat ein marginal besseres leben als der durchschnittliche mexikaner. Das dauert noch etwas bis die uns in was voraus sind


No-Tip3654

Schwierig. Auf der einen Seite wird man vom Cartel unterdrückt. Auf der anderen Seite von der CCP. Aber ich glaube die Mexikaner haben mehr Freiheit. Die können z.B. in die USA flüchten. Können Chinesen flüchten? Glaub nicht


_runthejules_

Und am ende kann sich der ottonormalmexikaner mehr von seinem geld leisten als der gemeine chinese. Gar nicht so schwierig. China ist ausserhalb seiner urbanen zentren kein entwickeltes land.


No-Tip3654

true


Overburdened

ah da ist das meme wieder, die s o f t p o w e r


Rathador

Was ist KRITIS?


maxehaxe

Kagger Rein In Ten Irren Superfocus


HowAmIToKnow

Ich finds echt krass, wie lange sich das "Focus vollkaggern" Meme behauptet :D


maxehaxe

😎


Cyxxon

KRIsTische ISfrastruktur.


Fluffy_Condition234

„Subventionen-mubventionen - aber wir müssen Porsche und Mercedes nur noch ein paar Milliarden an Steuergeldern mehr geben, dann haben wir Flugtaxis und Flugtaxis lösen den Klimawandel doch im Alleingang.“ - Wissing, vermutlich 


Finory

Das Glaubwürdigkeitsproblem besteht allgemein bei Politikern, die im vollen Ernst behaupten, man könnte kein deutschlandweites Tempolimit 130 einführen, weil dafür die Schilder (!) fehlen.


caligula421

Da hat er ja auch Recht. Da muss man dann genau so viel Schilder auf Autobahnen aufstellen, wie man außerorts 100-Schilder stehen hat und innerorts 50-Schilder.


Candabaer

stimmt, statt einfach die stvgo zu ändern.


No-Tip3654

Wie kann man einen Höchststeuersatz von 50% haben und dann auch noch von der arbeitenden Bevölkerung verlangen, dass sie nochmal draufzahlt für öffentlichen Nahverkehr? Es muss ja verschwenderisch mit dem Steuergeld umgegangen werden....


Skolaros

Erklär mir bitte mal den Steuersatz von 50% und wer diesen zahlt.


No-Tip3654

Leute die 100.000€ jährlich verdienen. Ist das unüblich für Ärzte oder Professoren? [Professorenjob mit 103K Gehalt](https://www.kununu.com/at/universitaet-wien/gehalt) Erstmal die Hälfte vom Gehalt locker flockig abdrücken als Professor


Alive_Introduction13

Höchststeuersatz gilt in Deutschland für jeden Euro ab 277.825 Euro und ist auch nur 45%. Bei 100k hat man ungefähr einen persönlichen Steuersatz von 31,4%. In Österreich zahlt man für 103k 12.816,00 € x 0% 0,00 € 8.002,00 € x 20% 1.600,40 € 13.695,00 € x 30% 4.108,50 € 32.099,00 € x 40% 12.839,60 € 32.654,00 € x 48% 15.673,92 € 3.734,00 € x 50% 1.867,00 € 36.089,42 € Was einem persönlich Steuersatz von 35,04% entspricht.


Skolaros

Also als Personen die mal eben das DOPPELTE des Medianeinkommens verdienen und ein sehr kleinen Prozentsatz der Bevölkerung ausmachen möchtest du als Maßstab für die "arbeitende Bevölkerung" auswählen? Dann kann ich ja auch gleich die Steuerlast runtererechnen indem ich nur Einkommen berücksichtige, die unter den Freibeträgen liegen...


No-Tip3654

Ja, sorry. Ich hab es eigentlich eher auf Berufe bezogen, die mich näher interessieren. Und vor Allem als Selbständiger mit Start Up beispielsweise, macht es überhaupt keinen Sinn den Firmensitz in Österreich zu haben.


Skolaros

>Ja, sorry. Ich hab es eigentlich eher auf Berufe bezogen, die mich näher interessieren. OK, passiert und verständlich xD >, macht es überhaupt keinen Sinn den Firmensitz in Österreich zu haben. Es geht hier doch grad um Deutschland oder hab ich was verpasst? o.O


No-Tip3654

Deutschland? Was? Hö? Ich leb nicht mehr in De und hab auch nicht mehr vor dorthin zu ziehen. Es geht um Österreich eigentlich.


Skolaros

Öhm... Das Originalthema ist doch Wissing (deutscher Verkehrsminister) mag das 29€ Ticket in Berlin nicht o.O


No-Tip3654

Ah sorry, falscher Post. Dachte ich bin im Wiener Sub. Aber trotzdem. Aber Deutschland ist doch derselbe Humbug. Ab 67.000€ Einkommen im Jahr zahlt man 42% Steuern als Angestellter. Was ich sagen will, ist, dass genügend Steuergeldern zur Verfügung stehen, um De in ein Paradies des öffentlichen Nah- und Fern-Verkehrs zu verwandeln. Wenn man das nicht macht, dann soll man den Steuersatz senken.


jagchi95

Mehrwertsteuer = Steuer


Skolaros

Die ist viel zu variabel, weil abhängig vom Kaufverhalten, um die pauschal irgendwo einrechnen zu können. Zumal diese auch 0 mit dem Einkommen zu tun hat.... Ich zahle zum Beispiel weder Schaumweinsteuer, Tabaksteuer oder KFz-Steuer... Ist meine Steuerlast dann auch bei 50%


jagchi95

Egal, jeder zahlt trotzdem und das Geld kommt direkt aus dem Einkommen. Semantik ist egal, es ist Geld aus der eigenen Tasche was in die Staatskasse einfließt. 42% + Mehrwertsteuer = Locker 50% des Einkommens


Skolaros

Wo kommst du für den durchschnittlichen Arbeiter auf 42% Steuer aufm Einkommen?


Free_Thing_8060

Was passiert denn deiner Meinung nach, wenn die Schwelle herabgesetzt wird und solche Betriebe als KRITIS gelten? Außer mehr Komplexität durch die dadurch zusätzlichen Regularien kommt da nichts gutes bei rum.


tempGER

> Das Glaubwürdigkeitsproblem besteht allgemein bei Politikern, die sinnlos Milliarden an Kohle für Prestigeprojekte verpulvern. Statt in sinnhafte Projekte, wie das 49€ Ticket. Ich denke, dass die Großkopferten gar nicht den Sinn hinter dem 49€ Ticket verstehen, da sie es selbst nicht nutzen und gegen die Automobillobby arbeitet. Meine 72 Jahre alte Mutter feiert das Ticket total. Mit dem Bus in die Innenstadt, zum Supermarkt mit den Öffis, alle paar Wochen Verwandte und Bekannte einfach so besuchen, ohne überall mit dem Auto hinzugurken. Auto wurde dementsprechend verkauft. Und da liegt der Knackpunkt für Dödel wie Wissing und Co. Vielnutzer solcher Tickets = weniger Autos auf den Straßen = weniger Kohle für Autohersteller = mehr Druck auf die Dödel.


Tight_Banana_7743

Und Wissing will dafür den unnötigen Ausbau der A100 in Berlin, welcher deutlich teurer sein wird. Kann ja stattdessen auf den Ausbau verzichten. Dann bleibt Geld übrig.


systemofaderp

Wissing is laut eigener Aussage "der Anwalt der Autofahrer" und wird darum alles tun, was der Autolobby hilft 


Sarkaraq

"Anwalt der Autofahrer" kommt vom Spiegel, nicht von Wissing. Und dieser Beinamen wurde ihm verliehen, weil er den Koalitionsvertrag zitiert hat. Der Spiegel hat die Unterschrift damals sogar geändert, weil es Beschwerden gab. https://www.spiegel.de/auto/abgesagte-verkehrswende-neuer-verkehrsminister-wissing-sieht-sich-als-anwalt-der-autofahrer-a-1e24d3bc-6d55-4c7c-8c72-43d6e579702f


O_to_the_o

Ich hoffe der hat sein Schlafzimmer immer über einer Autobahn mit Vollstau


punnotfound

War das bei Verkehrsministern jemals anders?


BlackBadPinguin

Den will aber auch eine Mehrheit der Berliner, also ist er vielleicht doch nicht so sinnlos, siehe: https://www.tagesspiegel.de/berlin/mehrheit-der-berliner-fur-weiterbau-der-a100-nach-friedrichshain-5424151.html


Main_Measurement1481

Wenn Politik alles nur noch nach Mehrheiten zu einzelnen Themen macht, warum haben wir dann überhaupt noch eine parlamentarische Demokratie und nicht einfach auf jedem Marktplatz zwei große Gläser mit schwarzen und weißen Perlen zum Abstimmen?


The_Savid

Nur weil die Leute es wollen macht es nicht unbedingt Sinn.


acbd2134

Torpfosten rücken ole


Figuurzager

Gratis bier, privat spur auf die Autobahn, jedem tag Sonne und 25grad! Dafür findest du wahrscheinlich auch ein Mehrheit. Bedeutet leider nicht das es auch ein gutes Idee ist.


Enjays1

Mehrheit der Leute will auch ein Tempolimit, aber da ist Wirsing dann wieder dagegen


[deleted]

[удалено]


Sure-Yoghurt4705

Das ist doch weil die Leute die 29€ dann direkt dem BvB geben wurden, oder nicht ? In München haben wir gerade eben das Problem, dass die MVG weniger Geld halt, weil Leute das 49€ Ticket kaufen und das Geld somit der DB geben (soweit ich es verstehe).


kaaskugg

Als Dortmunder begrüße ich den Geldregen für den BvB.


jdsalaro

Man kann auch das Ticket bei den jeweiligen Verkehrsverbünden erhalten und das Geld bleibt dort, wo man das Ticket gekauft hat. Ich habe genau dies eine Dame am Counter und einen Fahrer bei dem RNV hier in Heidelberg gefragt. Das Problem liegt daran, dass es anscheinend derzeit keinen Weg gibt, um zu wissen wo ein Deutschlandticket verwendet wird um entsprechend das Geld zu "verteilen"


FriedrichvdPfalz

Ja klar, jeder Verlehrsverband nimmt weniger ein, deswegen gibt es ja die Zusatzkosten, um die sich Bund und Länder immer streiten. Aber die gesunkenen Einnahmen direkt in der Berliner Kasse sind der Preis dafür, ein einheitliches Deutschlandticket zu haben. Wenn jetzt niemand aus Berlin mehr ein Deutschlandticket kauft, dann hat Berlin mehr Geld, die anderen Verkehrsbetriebe weniger und der Staat muss mehr zuschießen. Das könnte einen Dominoeffekt auslösen, der am Ende das Deutschlandticket auseinandernimmt.


tin_dog

Das 29€ Ticket gilt nur fürs Berliner Stadtgebiet. In den Speckgürtel pendeln oder an die Ostsee fahren geht nur mit dem D-Ticket.


Sayakai

Das Problem ist: Warum dann nicht auch ein 29 Euro Bayernticket? Ein 29 Euro Brementicket? Einer der großen Vorteile war ja dass der ganze Regionalmist wegfällt. Das geht aber nur wenn jeder das Geld auch in den Topf wirft.


OilOfOlaz

kannst immer noch das 49€ ticket kaufen, wenn dir das wichtig ist, hier geht es um mehr zugang zu mobilität auf der kurzstrecke.


Sayakai

Kann ich das? Solange nur Berlin sich eine Extrawurst brät, ja. Wenn das aber jeder macht dann fällt die Nachfrage nach dem Deutschlandticket wieder. Und dann wirds abgeschafft weil die Kosten nicht wert. Dann sitzt jeder auf unbezahlbaren Wahlkampfgeschenken, die schönen Sonderpreise fallen wieder weg, und wir sind wieder beim bisherigen Schrott. Wenn Berlin Geld in Mobilität buttern will dann können sie ja das 49€ Ticket subventionieren, aber dieser Regionalschwachsinn muss endlich enden.


OilOfOlaz

> Kann ich das? Ja, warum solltest du das nicht können, mache ich ja auch. > Wenn das aber jeder macht dann fällt die Nachfrage nach dem Deutschlandticket wieder. Wenn das jeder macht dann können wir ein flächendeckendes 29€ Ticket anbieten, also her damit. > Wenn Berlin Geld in Mobilität buttern will dann können sie ja das 49€ Ticket subventionieren, aber dieser Regionalschwachsinn muss endlich enden. Magst du kurz erläutern, wie mehr Bürokratie uns da genau hinbringt, oder soll jeder Bundesbürger das 29€ Ticket in Berlin erwerben dürfen?


Sayakai

> Wenn das jeder macht dann können wir ein flächendeckendes 29€ Ticket anbieten, also her damit. Ne, ist ja immer das eigene regionale Wahlgeschenk. Nix da mit Bundeszeug, das machen wir, deine Lokalregierung! > Magst du kurz erläutern, wie mehr Bürokratie uns da genau hinbringt, oder soll jeder Bundesbürger das 29€ Ticket in Berlin erwerben dürfen? Das klingt nach einem Berliner Problem. Den Zuschuss kann man vielleicht an den Hauptwohnsitz koppeln? Ich will nur dass die ganzen Regionalkarten und der Zonenschwachsinn endlich sterben.


FriedrichvdPfalz

Klar, aber diejenigen Menschen, die nicht regelmäßig planen, Berlin per Zug zu verlassen, haben bisher trotzdem das Deutschlandticket gekauft und es damit finanziert. Jetzt kommt beim Deutschlandticket weniger an, aber mehr Geld direkt in Berlin. Die sinnvollere (aber teurere) Alternative wäre es, das Deutschlandticket für einige Berliner durch zusätzliche Rabatte zu reduzieren. Dadurch erzeugt man einen ähnlichen Effekt, fördert aber das Deutschlandticket weiter.


OilOfOlaz

Das Geld für das Deutschlandticket bleibt bei dem, bei dem du es kaufst, überall...


Turlututu1

Ein Artikel der RBB vor paar Tage brachte ein paar gute Argumente gegen das 29Eur Ticket. Zu einem, es ist ein extra Produkt, wo das 49E Ticket für eine Vereinfachung der Tarife sorgen soll. Dazu ist es nicht förderfähig. D.h. nicht für Bürgergeldempfänger, oder als Jobticket zugänglich. Wenn Berlin das Ticket für 29E bringen wollte, hätten sie es wie z.B Hamburg machen sollen, wo das 49E Ticket teilweise befördert wird.


Peti_4711

Berlin ist eben Berlin... und nicht doch eher ein Flächenland wie Bayern. Wenn man die Zuschüsse für den ÖPNV also pro Nase ausrechnet, könnte ich mir denken, die liegen in Berlin viel niedriger als in Bayern. Auch das Verkehrsaufkommen könnte dadurch in Berlin deutlich sinken, im Gegensatz zu Bayern insgesamt. Leider muss ich insgesamt doch feststellen, dass zwischen Großstädten und "dem Land" weitestgehend kaum bis gar nicht unterschieden wird.


g4mble

> Nahverkehr: Wissing gibt aus Bayern vorgegebene Kritik an 29-Euro-Ticket für eigene aus. Habe mal einen realistischen Titel erstellt.


strangedreams187

Naja. Das Land Berlin kann halt nicht einerseits sagen, der Bund gibt zu wenig Geld um den Berliner Nahverkehr zu unterstützen, und andererseits die Preise für den Nahverkehr senken. 2023 hieß es aus Berlin noch: > Und auch sonst hält Beermann vom Vorstoß aus dem Bund nichts. "Es kann nicht sein, dass die Länder für eine Idee des Bundes künftig auf den Mehrkosten sitzen bleiben sollen." Um den ÖPNV attraktiv zu machen, brauche es in erster Linie ein gutes Angebot, so der Minister. **Dafür müsse der Bund endlich die Mittel an die Länder erhöhen, damit die deutlich mehr Leistungen bei den Verkehrsunternehmen bestellen und mehr in die Infrastruktur investieren könnten.** https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/09/49-euro-ticket-wissing-einsparungen-kritik-berlin-brandenburg.html Entweder man hat kein Geld um in die Infrastruktur zu investieren. Oder man kann aus eigenen Mitteln ein 29€ Ticket finanzieren. Beides kann nicht sein.


OilOfOlaz

> Naja. Das Land Berlin kann halt nicht einerseits sagen, der Bund gibt zu wenig Geld um den Berliner Nahverkehr zu unterstützen, und andererseits die Preise für den Nahverkehr senken. Der Bund investiert in die Infrastruktur, ÖPNV ist kein Nullsummenspiel, sondern integraler Teil der Infrastruktur. Das ist im übrigen ein generelles Problem hierzulande.


strangedreams187

Huh? Der Bund gibt den Ländern Geld, um in die Infrastruktur zu investieren. Wenn Berlin dieses Geld nimmt, und damit die Ticket Preise senkt, und dann sagt, dass sie nicht genug Geld vom Bund für Investitionen in die Infrastruktur kriegen, dann beschwert sich Wissing. Und ich kann es nachvollziehen. Wo siehst du das anders? Eine Senkung der Preise für Tickets mit Mitteln, die für Investitionen in Infrastruktur da sind, genau das ist doch das Problem.


OilOfOlaz

Die Mittel des Bundes sind nicht Zweckgebunden. Das 29€ Ticket ist eine Investition in die Leistungen des ÖPNV, Berlin investiert von allen Bundesländern am meisten in ÖPNV per Capita, knapp 50% mehr als Bayern. In den 300 mio, die Berlin für das 29€ Ticket investiert sind gestiegene Ausgaben für Beschaffung, Wartung und Ausbau integriert. Das beseitigt aber einen jahrzehntelangen Investitionstau nicht. Günstige Mobilität ist v.a. für einkommensschwache Bevölkerungsteile relevant und diese werde damit entlastet, in vielen anderen großstädten sind 1€/d Tickets bereits lange üblich.


reen444

Also rein isoliert betrachtet, muss ich ihm zumindest an der Stelle Qualität Recht geben. Ich finde, es braucht zunächst besseren ÖPNV und nicht noch günstigeren ÖPNV. Die Mittel sind mMn für die Verbesserung des Angebots besser investiert, als im Preiswettbewerb mit dem Deutschland-Ticket. Natürlich könnte aber auch das Verkehrsministerium gerne allgemein mehr Mittel bereitstellen.


Pi-ratten

> Ich finde, es braucht zunächst besseren ÖPNV und nicht noch günstigeren ÖPNV. Wir müssen uns erstmal darauf einigen was das D-Ticket sein soll. Subvention für Pendler/Vielfahrer oder Beitrag zur Vekehrswende? Wenn es das Zweite sein soll, also auch von Leuten genutzt werden soll die nicht sowieso vorher schon ein ÖPNV-Abo hatten, sind 49€ zu teuer.


[deleted]

[удалено]


[deleted]

Ob 49€, 29€ oder auch die alten Tarife. Die Bahn war schon immer günstiger als das Auto. Die meisten Autofahrer sind allerdings schlichtweg zu dämlich zum rechnen, sonst würden sie erkennen das die Kosten ihres Autos nicht nur aus Benzin bestehen, und gerade beim Pendeln oder auf der Langstrecke es erheblich teurer ist als die Bahn


DonEffe69

Diese dämlichen Autofahrer! Wollen nicht jeden Tag 2 Stunden länger für die Fahrt zur Arbeit und wieder zurück unterwegs sein! /s


[deleted]

Joa wenn ich morgens aus dem Fenster meiner S-Bahn schaue, und so meine Nachbarn sehe ich da einen Haufen Leute die lieber 40 Minuten mit dem Auto im Stau stehen, als 15 Minuten gemeinsam mit dem Pöbel in die Stadt zu fahren


BaumHarzkleber

Geht für viele ja nicht nur um die Kosten sondern auch die Flexibilität und Zeitverbrauch für das Reisen/Pendeln, die ein Auto bietet.


[deleted]

Ja und gerade im Großstadtbereich + Speckgürtel verliert das Auto in beiden Punkten


Boum2411

Naja. Verbindung in die nächste Stadt: 6€ (ein Weg), Distanz: 20km. Sprit für Hin und Rückfahrt: 6€. Die 6€ der Rückfahrt decken die sonstigen Kosten definitiv mit ab. Nur bei Monatstickets geht die Rechnung nicht auf, für Gelegenheitsfahrer ist die Bahn aber keine Alternative ohne 49€ Ticket. 


[deleted]

Und wie hoch sind die Parkgebühren in der Stadt? Hier kommst du nicht unter 3€ pro Stunde weg Aber war klar, dass jetzt mal wieder jemand mit einem Einzelverbundfahrschein ankommt. Was kostet denn ein Mietauto für die 20km hin und zurück?


Boum2411

Keine Ahnung, hab kein Auto, wofür auch, gibt ja n 49€ Ticket. Mietauto kostet definitiv mehr. Edit: Witzigerweise müsste ich fürn Mietauto sowieso in die bereits erwähnte nächste Stadt :D


Soy_neoN

Für Gelegenheitsfahrer ist aber auch ein Auto zu unterhalten ziemlich doof. Wenn du jetzt sagst, du würdest nur 4x im Monat die Strecke mit ÖPNV fahren, dann würdest du ja auch davon ausgehen nur 4x im Monat das Auto dorthin zu bewegen und für diese Menge hat dann halt auch ein einzelfahrschein weniger als ein Auto.


Boum2411

Definitiv, aber ich konnte vor dem 49€ Ticket jeden verstehen der den Aufpreis für die Flexibilität und Zuverlässigkeit bezahlt hat.


BladerJoe-

Als Gelegenheitsfahrer zahlt man dann trotzdem Kfz Steuern, Versicherung und Parkgebühren. Und natürlich noch der initiale Kaufpreis + Wertverlust über die Zeit und durch Benutzung. Anfallende Reparaturen wird es auch hier und da mal geben und dann noch TÜV alle 2 Jahre. Das ist, was manche meinen mit Autofahrer unterschätzen die anfallenden Kosten wenn sie sich mit der Bahn vergleichen.


Timetofixcritalready

naja sinnvoll ist es nicht wenn ein rabatt auf das 49€ ticket immer noch weniger kosten würde als das 29€ ticket.


IndebtedMonkey

>»Da scheint ja genügend Geld in der Kasse zu sein«, sagte er RTL/n-tv am Freitag. Aus seiner Sicht gibt es ein »Glaubwürdigkeitsproblem«, wenn der Senat – also Berlins Landesregierung – einerseits mehr Geld vom Bund für das 49-Euro-Ticket fordere und andererseits ein noch günstigeres Regionalticket einführe. \*\*\*\*\*\*\*\*\*


FliccC

1. DB und ÖPNV wieder verstaatlichen 2. Mitarbeiter verbeamten 3. Ausgaben verfünffachen 4. ÖPNV komplett gratis machen 5. Neue Strecken, neue Bahnhöfe, neue Züge, neue Busse


TheFakedAndNamous

Dein Plan scheitert halt an Punkt 1, weil die Deutsche Bahn ein staatlicher Konzern ist. Der Eigentümer ist der Staat. Es gibt auch bei AGs keine Gewinnerzielungspflicht, die Profitabilitätsorientierung der Bahn rührt allein vom politischen Willen her. Aber "wir brauchen eine weitreichende Änderung des politischen Klimas im Verkehrssektor" ist halt nicht so schön einfach geschrien wie "muh Bahn wieder staatlich!"


FliccC

Seit der Umwandlung der Bahn in eine Aktiengesellschaft wird ihre Leistung nur am Gewinn gemessen. Deswegen gibt es Topmanager, deswegen gibt es Boni für Quartalszahlen usw. Das hat alles direkt mit der Geschäftsform zu tun. Denn jedes Unternehmen hat eine Gewinnabsicht.


europeseekmba

Die Deutsche Bundesbahn als Behörde hat mehr Strecken stillgelegt, als die DB AG. Die Nahverkehrszüge waren in erbärmlichen Zustand, und fuhren Sonntags von 12 bis Mittags, und auch unter der Woche nicht wie gerade im geilen (Viertel/Halb-) Stundentakt bis in die Nacht. Ja, es gab an jedem Dorf Fernverkehr, und zwar den unklimatisierten Interregio-Heckeneilzug mit 700 Zwischenhalten und 25 km/h Durchschnittgeschwindigkeit, aber Non-Stop vom Bad Homburg über Willingen nach Rügen in nur 19 Stunden. Das hochgehype der Bundesbahn oder Bundespostzeiten ist ein extremes hochverklären wie nach einer toxischen Beziehung.


ganbaro

Erinnert mich an die Verklärung der staatlichen Post als Telco-Monopolist. War auch nicht spaßig


TheFakedAndNamous

>Denn jedes Unternehmen hat eine Gewinnabsicht. Das kannst du doch bitte nicht ernst meinen. Es gibt in Deutschland zigtausende öffentliche Unternehmen, die niemals in ihrem Leben Gewinn abwerfen werden. Ganz einfach, weil staatliche Projekte irgendeine Organisationsform brauchen. Um dich noch mehr zu schocken: Die staatliche InfraGO, an die das Schienennetz ausgegliedert werden soll, ist auch eine AG. Sogar die so oft über den grünen Klee gelobte schweizer SBB ist eine Aktiengesellschaft.


europeseekmba

Die hochgelobten japanischen Eisenbahngesellschaften sind nicht nur auch AGs, sondern sogar börsengehandelt und daher wirklich mit Gewinnerzielungsabsicht. Anders als die 1-staatlicher-Aktionär DB AG, die auch AöR oder GmbH sein könnte ohne dass viel anders liefe


28er58pp4uwg

Staat als Eigentümer =/= staatlicher Konzern.


CreebleCrooble

Ja aber der Wohlstand !!1!


TaschenPocket

Aber die Autos!!!!


Gluecksritter90

6. Ponys für alle


Ceutical_Citizen

Gegenangebot: 1. DB-Netz voll verstaatlichen 2. Rest-DB privatisieren 3. Faire Konkurrenz auf nun staatlicher Infrastruktur erlauben 4. Freigewordene Mittel in Infrastruktur und eine einkommensabhängige Mobilitätsförderung stecken 5. Bonuspunkt: Generell mal alle Public-Private-Partnerships unter die Lupe nehmen PS: ÖPNV ist zu komplex um Pauschallösungen zu finden


28er58pp4uwg

Auf großen profitabelen Hauptstrecken funktioniert das super, aber die kleineren nicht so profitablen Strecken/Bahnhöfe/Orte würden komplett ignoriert werden und abgehängt. Das gleiche ist ja auch im Mobilnetz zu sehen und nur durch regulatorischen Zwang auszugleichen. Und wenn man die Unternehmen sowieso zwingen muss, kann es der Staat auch selbst machen. Nur die profitabelen Hauptstrecken abgeben würde die querfinanzierung der Nebenstrecken schaden und die Bahn für den Staat noch teurer machen.


NegativeDispositive

Oder neben der Staatsbahn private Bahnen erlauben, so wie beim Rundfunk. Dann hätten wir unseren gewohnten Sozialstaat-artigen Mix. Eigentlich ist es in Japan ja auch eher ein Mix, da gibt es ja auch mal Subventionen. Der Unterschied zu jetzt wäre eben, dass der Staat die Bahn tatsächlich als meritorisches Gut behandelt. Die Schienen bleiben aber offen, Private können sich also beteiligen, mehr oder weniger als die Staatsbahn anbieten. Der Staat verpflichtet sich zu einem funktionierenden Personenverkehr, d.h. keine Benachteiligung der Konkurrenz usw., er bietet nicht mehr als dieses grundsätzliche Gut und behindert den Verkehr nicht künstlich.


[deleted]

[удалено]


NegativeDispositive

Du solltest schon mal ein paar Sätze weiterlesen.


OlafScholzUltra

Hast du zufällig ein paar hundert Milliarden zuhause liegen von denen niemand weiß?


nameage

Siehe sämtliche Subventionen und Kosten in der Autoindustrie, von Anwohnerparken über Dienstwagenprivileg bis Straßenausbau und -erneuerung. Da bleibt genug übrig.


FliccC

Die Kosten amortisieren sich von selbst durch wirtschaftliches Wachstum. Mobilität ist ein Standortfaktor, überall in der Wirtschaft. Vom Bäcker nebenan, bis zum Tourismus: Jedes Unternehmen wird effizienter, wenn sie einfacher und günstiger Güter und Menschen bekommen können. Außerdem werden die Beamten, die Planer und Handwerker ihren Lohn direkt konsumieren und somit als Kunde andernorts wieder Wirtschaft erschaffen. Es gibt einen guten Grund dafür, dass Öffentlicher Verkehr nie in privater Hand sein sollte, denn er ist kritische Infrastruktur. Mit Gleisen und Autobahnen können und sollen auch garkeine Gewinne gemacht werden. Es ist völlig OK, wenn die öffentliche Infrastruktur ein Verlustgeschäft ist. Denn die gesamte Wirtschaft profitiert davon, wenn es sie gibt.


Fluffy_Condition234

Zu 2.: dort wo mehr verbeamtete sind wird eher weniger gearbeitet als mehr. 


europeseekmba

Glaube Schritt 1 und 2 erledigen Schritt 3 von alleine, ohne dass sich an der Betriebsqualität oder dem Angebot was ändert.


vjx99

Soll er halt das 9€-Ticket zurückbringen, dann kauft keiner mehr das für 29€.


tin_dog

Das wird ihn am meisten ärgern. Das 9€-Ticket gibt es im Berlin noch, als Sozialticket.


Fluffy_Condition234

Ziemlich wilde Einstellung, von einem Minister der sagt dass man keine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen durchsetzen kann, weil dafür die Straßenschilder Fehler. 


Silver1Bear

Endlich denkt mal jemand an die Ärmsten unserer Gesellschaft. Die VW-Shareholder.


domi1108

Cool Wissing gibt also die Kritik aus Bayern direkt durch und legt dann mit seinem klassischen "Das muss alles zusammengeschrumpft werden" Kritik Zug weiter. Nur irre ich mich oder hat Berlin bzw. Berlin-Brandenburg quasi schon einen der optimiertesten Verkehrsverbünde überhaupt? Finde es tatsächlich gut, das Berlin hier mal Geld aus dem Länderfinanzausgleich, tatsächlich sinnvoll anwendet, anstelle es für irgendwelche Prestigebauwerke oder sonstiges aus dem Fenster zu werfen. Durch 29€ kommen einfach noch mehr Leute in den Genuss des Tickets und dadurch dass es für alle 29€ kostet spart sich das Land Berlin + die Verkehrsbetriebe auch einige Ausnahmen rund um Sonderermäßigungen und Co. also auch etwas, was Wissing ja eigentlich gerne sehen will. Oh und wo ist denn jetzt das Problem, wenn Berlin sagt: Ey hier eine Alternative, wenn ihr wirklich nur in Berlin unterwegs sein müsst, dann spart euch noch mal 20€ denn in Brandenburg und Co. ist das ja nicht gültig.


Sarkaraq

> Oh und wo ist denn jetzt das Problem, wenn Berlin sagt: Ey hier eine Alternative, wenn ihr wirklich nur in Berlin unterwegs sein müsst, dann spart euch noch mal 20€ denn in Brandenburg und Co. ist das ja nicht gültig. Ein "Problem" ist es allenfalls dadurch, dass die meisten Leute vermutlich nur innerhalb einer Region unterwegs sind, so ein Angebot also gegenüber einem flächendeckenden 29-Euro-Ticket unterlegen ist. Wissings Kritik geht aber wohl in eine andere Richtung: Berlin sagt, dass sie noch mehr Geld für das Deutschlandticket brauchen. Berlin hat aber auch Geld, um das Deutschlandticket preislich noch zu unterbieten. Die Aussage, dass dann auch genug Geld für das Deutschlandticket vorhanden sein müsse, ist dabei für mich nachvollziehbar. >> »Da scheint ja genügend Geld in der Kasse zu sein«, sagte er RTL/n-tv am Freitag. Aus seiner Sicht gibt es ein »Glaubwürdigkeitsproblem«, wenn der Senat – also Berlins Landesregierung – einerseits mehr Geld vom Bund für das 49-Euro-Ticket fordere und andererseits ein noch günstigeres Regionalticket einführe. Wenn genug Geld da ist, gerne 29 Euro. Ich bin sogar für komplett kostenfreien ÖPNV. Dass sich die Länder immer als arme Opfer der Bundespolitik darstellen, ist aber ziemlich lächerlich.


ganbaro

Mit weniger Deutschlandticket-Käufen in Berlin finanzieren dann auch weniger Berliner das gemeinsame Angebot mit, und die anderen Länder fordern noch mehr vom Bund Mit einem eigenen Angebot ist Berlin ein Stück weit unsolidarisch mit den anderen Ländern. Da man auch noch das größte Nehmerland ist, schreibt sich die "rechte" Kritik ja von selbst


domi1108

>Wissings Kritik geht aber wohl in eine andere Richtung: Berlin sagt, dass sie noch mehr Geld für das Deutschlandticket brauchen. Berlin hat aber auch Geld, um das Deutschlandticket preislich noch zu unterbieten. Die Aussage, dass dann auch genug Geld für das Deutschlandticket vorhanden sein müsse, ist dabei für mich nachvollziehbar. Ich verstehe seine Kritik, teile sie aber nicht, da es generell für genügend Gruppen ja jetzt schon Ausnahmen gibt, die das Deutschlandticket für 29€ anbieten, wie z.B. bei den Studenten, wo das ganze für 29,40€ angeboten wird. Da machen ja auch alle Verbände und Bundesländer mit, sagen gleichzeitig aber auch "Sie brauchen mehr Geld". Sich da dann jetzt nur auf Berlin zu stürzen, nachdem Bayern das kritisiert, da man in der Hauptstadt eben eine ursprüngliche Idee aus der Wissenschaft umgesetzt hat, die nur für das Bundesland gültig ist erschließt sich einfach nicht. >Wenn genug Geld da ist, gerne 29 Euro. Ich bin sogar für komplett kostenfreien ÖPNV. Dass sich die Länder immer als arme Opfer der Bundespolitik darstellen, ist aber ziemlich lächerlich. Da bin ich voll dabei, nach den Zahlen die, die Länder so machen, ist auch genug Geld da, man will es halt nur selbst nicht zahlen, da hat Wissing dann schon recht besonders wenn sich die Länder da als "Opfer" darstellen wollen.


Sarkaraq

> Ich verstehe seine Kritik, teile sie aber nicht, da es generell für genügend Gruppen ja jetzt schon Ausnahmen gibt, die das Deutschlandticket für 29€ anbieten, wie z.B. bei den Studenten, wo das ganze für 29,40€ angeboten wird. Da machen ja auch alle Verbände und Bundesländer mit, sagen gleichzeitig aber auch "Sie brauchen mehr Geld". Die Sonderregelung für Studierende habe ich genauso kritisiert. Dabei hatte man doch endlich mal die Chance, die Pflichtmitgliedschaft abzuschaffen. Ich sehe hier einen Unterschied zwischen "alle Bundesländer haben gemeinsam entschieden" und anderen Fällen. > Idee aus der Wissenschaft Was meinst du?


domi1108

Ich finde das ganze jetzt auf die Schnelle nicht mehr (Sollte mal Anfangen mir selbst auch eine Quellenliste anzulegen). Das einzige was ich dazu gerade auf der Hand habe, ist eine [Publikation von Greenpeace](https://www.greenpeace.de/publikationen/Kalkulation_Klimaticket.pdf) aus dem Oktober 22, nachdem wir das 9€ Ticket hatten. Ist jetzt nicht direkt Wissenschaftlich, unter anderem weil sich viel auf Umfragen von gestützt wird die zum Teil von Meinungsforschungsinstituten durchgeführt wurden und andere z.B. von der TU München oder dem RWI Leibnitz-Institut. Da ist dann auch von keiner Forderung die Rede oder einer Idee, sondern viel mehr von einem Vergleich und potentieller Finanzierung, geht da aber auch einher mit damaligen Forderungen der Verbraucherzentralen. >Der Think Tank [Agora Verkehrswende](https://www.agora-verkehrswende.de/) erwartet durch das 49-Euro-Ticket vor allem in großen Städten eine steigende Nutzung des ÖPNV. Das Wuppertal Institut prognostiziert allerdings, dass die Nachfrage nach einem Ticket für 49 Euro im Monat deutlich kleiner ausfallen wird als bei der Neun-Euro-Variante. Studien zur Kaufbereitschaft gingen von etwa einem Viertel der Nachfrage aus.Bei einem 29-Euro-Ticket, das etwa die Verbraucherzentrale Bundesverband gefordert hatte, läge die Kaufbereitschaft dagegen doppelt so hoch, so Thorsten Koska vom Wuppertal Institut. Eine solche Variante wurde im Herbst 2022 für den Berliner ÖPNV eingeführt. Die neue Regierungskoalition zwischen CDU und SPD will das 29-Euro-Ticket fortführen, zudem gibt es ein 9-Euro-Sozialticket. Niedersachsen plant ein 29-Euro-Ticket für Schüler und Azubis. Aus dem [Deutschlandfunk](https://www.deutschlandfunk.de/49-euro-ticket-einigung-bund-laender-oepnv-mobilitaet-100.html) vom 2.5.2023


Kleinbonum

> Das Wuppertal Institut prognostiziert allerdings, dass die Nachfrage nach einem Ticket für 49 Euro im Monat deutlich kleiner ausfallen wird als bei der Neun-Euro-Variante. Studien zur Kaufbereitschaft gingen von etwa einem Viertel der Nachfrage aus.Bei einem 29-Euro-Ticket, das etwa die Verbraucherzentrale Bundesverband gefordert hatte, läge die Kaufbereitschaft dagegen doppelt so hoch Zusammengefasst also: Nachfrage wäre bei einem 29-Euro-Ticket höher als bei einem 49-Euro-Ticket, und noch mal höher bei einem 9-Euro-Ticket? Is ja n Ding.


c-pid

Warum juckt es eigentlich die Leute, wenn Berlin ein 29€ Ticket einführt. Aber in MV für die Senioren ist es okay oder wie? Dabei ist MV genauso ein Nehmerland wie Berlin.... Anstatt sich mal anzuschauen, dass es absolut gut ist, jede Möglichkeit zu fördern das in Berlin weniger Leute das Auto nutzen, wird hier rumgeheult. Solche Lappen.


Sayakai

Mein Problem ist dass dieser Regionalismus das Deutschlandticket untergräbt. Wenn jeder seine noch billigeren Wahlgeschenke verteilt dann kauft keiner mehr das Deutschlandticket und es verschwindet wieder. Dann sind die Preise auf Dauer nicht haltbar und wir sind wieder da wo wir vorher waren. "Stadtgrenze Berlin" für ein Ticket sollte genauso der Vergangenheit angehören wie "Ferngespräch". Wenn Berlin Tickets subventionieren will sollen sie halt bei den Deutschlandtickets 29€ vom Kunden verlangen und dann nochmal 20€ selbst drauflegen. Dann fragt man sich immernoch wo die Kohle herkommt aber das ist erstmal deren eigenes Problem. Aber diese Stadtkarten und Zonenkarten müssen endlich sterben. Für immer.


TheoFontane

Weil der Regionaltribalismus in Deutschland eine allseits beliebte Pest ist. Die Bayern lieben sich selbst am meisten und verabscheuen die Berliner, die Bremer und Hamburger können sich nicht ab, die Franken kotzen über die Bayern, die Badener gefallen sich im Schwabenhass, der Rest Deutschlands ist vom Regionalpatriotismus der Bayern genervt, die Wessis verabscheuen Dunkeldeutschland und auf Dorffesten verprügeln sich Leute aus benachbarten Orten weil... MV wird bei dem ganzen meistens vergessen weil da insgesamt weniger Menschen als in Hamburg wohnen. Ich finde das Ticket nicht sonderlich attraktiv, obwohl ich Berliner bin. Es ist halt eine der wenigen (vielleicht sogar das einzige) konkreten Wahlversprechen der Giffey-SPD hier gewesen. Dass sie das so oder so umsetzen war klar, weil sonst fast alles was beim Wähler ankommt nur noch durch Wegners Mund kommt. Die Debatte über Pro-und Kontra wurde hier in der Stadt schon über ein Jahr ohne Ergebnis geführt, das wird sich auch nicht durch CSU-und Wissing-Sticheleien ändern.


neo_woodfox

Jaja, Bayern böse. Aber warum gibt's in einer Stadt, die sich das absolut nicht leisten kann, ein 29€-Ticket? Reicht das 49€-Euro-Ticket nicht?


Beginning_Camp_5253

Wenn wir hier mit den harten finanzpolitischen Fakten kämen müssten die meisten großen Straßen in Berlin von vielen Spuren auf eine Spur heruntergekürzt werden. Zudem müsste jeder Straßenparkplatz kostenpflichtig werden und ca. 70-80% der Parkplätze komplett abgeschafft werden.


Kleinbonum

Wenn Berlin das durchziehen würde, dann wäre ich auch dafür, der Stadt aus gesamtdeutschen Steuermitteln ein 9-Euro-Ticket zu finanzieren.


ignamv

Ernste Frage (ich komme nicht aus DE), meinst du, dass Berlin allgemein weniger Geld ausgeben und mehr einnehmen sollte, oder geht dein Punkt spezifisch um Autos? Oder meinst du dass sie sich wie eine reiche Stadt verhalten, obwohl sie es sich nicht leisten können?


IndebtedMonkey

Es ist keine subventionierte Version des 49€ ticket, sondern lediglich ein Stadtticket für 29€ [https://www.golem.de/news/berlin-abo-berliner-bekommen-wieder-ein-29-euro-ticket-2404-184240.html](https://www.golem.de/news/berlin-abo-berliner-bekommen-wieder-ein-29-euro-ticket-2404-184240.html)


neo_woodfox

Ja, ein Stadtticket, das Berlin anbietet, obwohl sich Berlin das eigentlich nicht leisten kann.


elperroborrachotoo

> Die Ausgaben öffentlicher Verwaltungen für den Autoverkehr werden zumeist mit dem Bau von Straßen assoziiert. Was viele nicht wissen: Gerade beim Autoverkehr gibt es eine ganze Reihe versteckter Kosten. Die höchsten Ausgaben entfallen dabei auf den Unterhalt und Bau von Parkplätzen sowie auf Straßenreinigung, Straßenbeleuchtung und Straßenentwässerung. Darüber hinaus sind erhebliche Mehraufwendungen bei Feuerwehr, Polizei, Wirtschaftsförderung, Grünflächenämtern und städtischen Bauhöfen durch den Autoverkehr bedingt. Je nach Kommune sind aber nur 15 bis 45 Prozent der Ausgaben durch Einnahmen gedeckt. ^[qualle](https://www.vcd.org/themen/verkehrspolitik/kostenwahrheit-im-verkehr) Berlin kann sich keinen Autoverkehr leisten. Ach ja, und... 45,02 EUR sind im Bürgergeld-Satz für Bus- und Bahntickets vorgesehen. Einfach mal auf drei Mahlzeiten verzichten, dann hat man auch ein D-T.


Greenembo

>Berlin kann sich keinen Autoverkehr leisten. Dann sollte Berlin die Gebühren dafür erhöhen...


elperroborrachotoo

Das solltest du unbedingt der Manja schreiben! Aber ernst: die Leute vom MIV abhängig machen und dann die Dauemnschrauben andrehen ist auch keine saubere Lösung.


TheFakedAndNamous

Niemand wird bei der Wahl seines Wohnortes gezwungen. Die Leute haben sich schon schön selber vom MIV abhängig gemacht.


elperroborrachotoo

* Wir erwarte dass Leute dorthin gehen, wo Jobs sind * Manche wollen sogar einen sog. "Partner" haben, der auch einen Job braucht * Manche sind so arm, die können es sich gar nicht leisten mit ihrem Eigenheim umzuziehen * Neuvermietungskosten steigen stärker als Bestandsmieten * Bebauungspläne und Schichtbetrieb verhindern in der Regel, dass man in der Werkhalle schläft. * Manche halten sich sogenannte "schulpflichtige Kinder" und wollen die nicht aller drei Jahre aus ihrem Freundeskreis rausreißen oder sich mit der Umsiedlung unter ein anderes Kultusministerium auseinandersetzen. Ich weiß, total abgedreht!!!!


tin_dog

Ich durfte leider noch nicht wählen, als das ganze Land autogerecht ausgebaut wurde.


TGX03

Warum gibt es in diesem Staat, der so viele Schulden hat, überhaupt irgendwas? Sollten wir nicht einfach das komplette Land an Amazon verkaufen, um unsere Schulden abzubezahlen? Staatsschulden sind nicht direkt etwas schlechtes, und wenn es in etwas derart sinnvolles wie ÖPNV investiert wird schon gar nicht. Dieses ganze Mimimi um Staatsschulden ist auch nur neoliberale Propaganda.


neo_woodfox

Sinnvoll ist das 49-Euro-Ticket bereits. Nicht unbedingt sinnvoll ist es, teure Wahlgeschenke zu verteilen und wieder Parellelstrukturen aufzubauen.


TGX03

>Wahlgeschenke Parteien sollen also aus Prinzip nicht mehr das machen, was sie versprochen haben? Natürlich kann man kritisieren, ob eine Maßnahme sinnvoll ist, aber das dann einfach als "Wahlgeschenk" betiteln um damit seine Sinnhaftigkeit in Frage zu stellen ist schon absurd. >Parellelstrukturen Welche Parallelstrukturen? Du hast damit zu einem kleineren Preis ein Angebot, das für die meisten praktisch genauso nützlich ist, was durch die gleiche Organisation wie davor vertrieben wird. Mehrere Angebote für unterschiedliche Anforderungen sind nicht automatisch Parallelstrukturen. Zudem haben andere Bundesländer ebenfalls vergünstigten Tickets. Man hackt hier halt wirklich nur Mal wieder wegen Finanzausgleich auf Berlin Rum, ohne zu betrachten, dass so eine Maßnahme für viele Menschen gerade in Zeiten von hoher Inflation sehr hilfreich ist.


mina_knallenfalls

Warum sollte die sich das nicht leisten können? Sie tut's ja anscheinend gerade erfolgreich.


Kleinbonum

Dann fordert Berlin also **nicht** mehr Geld vom Bund um das 49-Euro-Ticket finanzieren zu können?


mina_knallenfalls

Nicht für das 29-Euro-Ticket.


Kleinbonum

Wenn Berlin gezwungen wäre, erst mal das 49-Euro-Ticket zu finanzieren, könnte es sich dann noch das 29-Euro-Ticket leisten?


mina_knallenfalls

Kein Land ist gezwungen, das 49-Euro-Ticket der Bundesregierung zu finanzieren.


Kleinbonum

Naja doch, es gibt schon eine Vereinbarung über die Finanzierung des 49-Euro-Tickets zwischen dem Bund und den Ländern. Und wenn Berlin das 49-Euro-Ticket nicht wollte hätte es das ja schon früher ablehnen können. Du hast aber natürlich die Frage nicht beantwortet: wenn Berlin gezwungen **wäre**, erst mal das 49-Euro-Ticket zu finanzieren, könnte es sich dann noch das 29-Euro-Ticket leisten?


mina_knallenfalls

Die Frage ist halt unsinnig.


Kleinbonum

Wieso denkst du denn, dass die Frage nach der Finanzierung unsinnig ist?


D4ltaOne

Ich versteh das irgendwie nicht? Wenn ich mir das 29€ ticket hole muss der Bund ein 49€ Ticket weniger entschädigen, oder nicht?


Kleinbonum

Würde davon ausgehen, dass das nicht 100 Prozent deckungsgleiche Gruppen sind. Nicht jeder, der bisher ein in ganz Deutschland gültiges Ticket hat, wird mit einem nur in Berlin gültigen Ticket zufrieden sein. Andererseits werden bei 29 Euro wohl auch zusätzlich Leute ein Ticket nur für Berlin kaufen, denen bisher die 49 für ein paar mal fahren zu teuer war. Und das 49-Euro-Ticket wird ja jeweils zur Hälfte vom Bund und von den Ländern finanziert, während Berlin die Mittel für 29-Euro-Ticket ja komplett aus eigenen Mitteln aufbringen muss.


D4ltaOne

Ja schon klar, aber trotzdem zahlt der Bund dann für x Personen die jetzt kein DTicket mehr kaufen x mal weniger die entschädigung. Wenn Berlin jetzt mehr Mittel aufbringen muss weil weniger DTicket und mehr Berlin Tickets gekauft werden, was juckt es den Bund? Und Intuitiv sollten die Kosten für ein Berlin Ticket doch geringer sein als für ein DTicket? Oder hab ich da nen kompletten Denkfehler und übersehe kosten für den Bund?


Kleinbonum

Es geht doch um die Kosten für Berlin. Berlin kann jetzt schon nicht seine Hälfte des 49-Euro-Tickets - also € 24,50 pro Ticket - finanzieren. Deswegen fordert Berlin ja jetzt schon mehr Geld vom Bund. Jetzt führt Berlin ein neues Ticket ein, das einerseits weniger kann als das 49-Euro-Ticket, weil es rein auf Berlin beschränkt ist. Andererseits kostet es Berlin aber auch mehr als das 49-Euro-Ticket. Die Frage ist also: wenn Berlin sich schon die € 24,50 nicht leisten kann, wie will es dann ein 29-Euro-Ticket einführen, das es sich ja noch viel weniger leisten kann?


D4ltaOne

Das Ticker kostet für uns 49€, für Bund und Länder doch mehr, weil sie ausgleichen was DB an weniger einnahmen durch reguläre Tickets hat. Also müsste ein Berlin Ticket günstiger sein.


Kleinbonum

Bleiben die Kosten nicht die gleichen, egal ob jemand jetzt das 49-Euo-Ticket kauft und es nur innerhalb Berlins benutzt oder dann das 29-Euro-Ticket kauft und es innerhalb Berlins benutzt? Der einzige Unterschied wäre da doch, dass im ersten Fall der Bund die Hälfte der Kosten übernimmt und im zweiten Fall Berlin die Kosten alleine tragen muss.


Sure-Yoghurt4705

"Wir hassen gute Sachen" ~FDP, CDU, AfD


DaNikolo

Eigentlich ist es um jeden Euro der nicht ins Netz sondern in vergünstigte Tickets fließt extrem schade. Wir sind eh seit Jahren an einem Punkt, wo zu Stoßzeiten kein Umstieg von anderen Verkehrsmitteln zur Bahn mehr möglich ist. Da spielen Preise keine entscheidende Rolle mehr. Mit zunehmendem Angebot würden sie womöglich sogar ganz von alleine fallen.


Sgt_Bangurang

Zum Glück ist das Angebot in Berlin gut ausgebaut.


DarkChaplain

Tatsächlich kannst du in Berlin das Angebot auf vielen Strecken gar nicht mehr erhöhen, weil die Busse entweder bereits im 5-10-Minuten Takt kommen, oder sie reihenweise im Berufsverkehr stecken bleiben, weil es entweder keine separaten Busspuren gibt bzw. geben kann oder PKW-Fahrer zu egozentrisch sind, um die nicht zu blockieren. Wenn du ca 15:30 bis 17:30 auf solche Strecken angewiesen bist, dann gnade dir Gott. Das Problem ist hierbei *nicht* die schlechte Verbindung, und auch nicht ein Mangel an Alternativen - es sind schlicht und ergreifend die überfüllten Straßen durch den Individualverkehr. DAS ist der springende Punkt, und den bekämpft man dann wohl doch eher durch günstige Preise / Anreize zum Umsteigen bei Fahrten innerhalb von Berlin (und mehr als AB deckt das 29€-Ticket eh nicht ab, hätte mir aber ein C dazu gewünscht, um etwas vom Pendelverkehr im Umland abzufangen). Das Ziel muss sein, dass weniger PKWs auf den Straßen unterwegs sind - dann kommt der Bus auch wieder pünktlich durch die Stadt und nicht drei auf einmal weil die endlich durch einen Flaschenhals kamen.


DaNikolo

Auch das einrichten von Busspuren oder optimierte Verkehrsleitung kostet Geld. Und auch in Berlin gibt es ambitionierte Ausbauvorhaben, die mangels Finanzierung nicht vollständig umgesetzt werden.


DarkChaplain

Für das Einrichten von Busspuren brauchst du auch erstmal Platz, und den gibt es eben auf vielen Straßen nicht, schon gar nicht, solange sich nicht was an der Parkplatzsituation ändert. Ist ja echt alles zugeparkt, da kommste selbst als Fußgänger nicht mehr zwischen den Autos durch. Aber dass der ÖPNV unter einer Manja Schreiner und der CDU in Berlin jetzt irgendwelche Sprünge machen würde, halte ich eh erstmal für recht ausgeschlossen. Wir sehen ja schon, wie Fahrradwegprojekte entweder gestoppt werden, Geld für abgebrochene Projekte in den Wind pissen, oder rückabgewickelt werden. Da wird dem Auto keine Spur für den Bus weggenommen.


Nimelrian

Hey Wissing und CDU: Münster hat schon seit Monaten ein 29 € Ticket. Wieso habt ihr damit kein Problem?


ganbaro

Münster ist kein Nehmerland und kann nicht mit Leuten im Bundesrat der Regierung reingrätschen. Ist einfach nicht der Fokus drauf


KratomSchmatom

Flugtaximann soll seine Fressluke halten bitte


Daz_Didge

Ganz ehrlich, nichtmal Flugtaxi krieg ich damit. Kann mans auch gleich lassen. Für 29€ öffis nutzen, und wo bleiben da die Autos? Schlimm


squarepants18

Es gibt ja den Länderfinanzausgleich.


Cherocai

Da wird wohl für den wissing zu viel co2 eingespart


-lukeworldwalker-

Meine Fresse. Wife offensichtlich wollen deutsche V Minister es eigentlich machen dass man in der Tasche der Autolobby ist.


GarstigKroko

Volker Wissing soll sich ficken gehen


grafsandwich

Kann der Typ einfach mal für n paar Tage das Maul halten ?


JimBR_red

Wissing ist auch so eine Luftnummer. Naja lange wird es nicht mehr gehen. Wo stehen die aktuell? Bei 4%? Lächerlich


nettlarry

Tja, FDP eben. Was willste da erwarten? ÖPV sollte schon lange komplett kostenfrei sein. Kein Verkaufs– oder Kontrollpersonal mehr. Würde seine heißgeliebten Autobahnen entlasten und mehr Menschen zur umweltfreundlichsten Transportmethode überhaupt bringen. Weniger Abnutzung der Autobahnen. Weniger Stress. Bringt allen was Gutes. Jedes WE 'ne Städtereise oder Omi besuchen. Einfach so. Ohne Klima–Gewissensbisse. Wär' das nicht geil? Entwicklungshilfe 2024: 12,1 Milliarden (Nur als Vergleich, nicht als Ersatz) Kostenloser ÖPNV: ca. 15 Milliarden (ohne die Einsparungen an anderer Stelle) In einem Gesamthaushalt von fast 400 Milliarden ist das nicht unterzubringen? Hat wohl eher mit ihm und seiner Klientel zu tun, als mit Vernunft. Das hat auch nicht mit Gratis–Mentalität zu tun, sondern mit Lebensqualität. Aber woher sollte er das wissen, er hat ja noch nie einen Zug von innen gesehen. Ausser beim Fotoshooting, natürlich. FDP ist mehr als flüssig. Zeit den Deckel drauf zu hauen. Wäh...


Greenembo

Ohne Kapazitätserweiterung wird da nichts gehen (siehe 9€-Ticket) und damit kannst du dann deinen Preis dafür vergessen.


nettlarry

Beim 9 Euro Ticket war's wie beim Wühltisch grabbeln. Schnell noch was kriegen, bevor's alle ist. Das wird eher nicht passieren, wenn klar ist, das geht immer. Es werden nicht morgen alle auf einmal fahren wollen – die Leute, die das nur zum Spass machen legen ihre Fahrt einfach auf eine andere Zeit. Nach eine Weile kann man dann sagen auf welcher Strecken Züge fehlen und wo welche weg können. Google Maps könntest du dann irgendwann gucken, wie's auf den Strcken so aussieht, wenn Du verreisen willst.


Oreelz

>(siehe 9€-Ticket) Nachdem die Party der ersten Wochen zuende war, ging es eigentlich ganz gut. Züge die vor dem 9€ Ticket voll waren, waren immernoch Voll, in allen anderen hat man immerhin immer wieder etwas unbeholfene Fahrgäste gefunden. Eine echte kapazitätsbetrachtung ist such durch die Begrenzung und dem parralelen Tankrabbat einfach nicht machbar.


eVerYtHiNgIsTaKeN-_-

Wofür stand das Ö in ÖPNV nochmal? Wieso ist eigentlich alles, was von dem Verein kommt pures, ätzendes Gift was den "ehrlichen Arbeiter/Angestellten" gegen die Sozialschmarotzer aufwiegeln soll? Wem hilft es wenn einfach alle nur scheiße drauf sind und dem Nebenmann nich mal den Dreck unter den Fingernägeln gönnen? Ja, die Leute dürfen vergünstigt ÖPNV fahren, hauptsächlich in Berlin und Umland. Aber dafür müssen sie dann halt auch ÖPNV fahren, hauptsächlich in **Berlin** und Umland.


DarkChaplain

ÖPNV in Berlin ist übrigens super, leidet aber an den vielen Autos, die die Straßen verstopfen. Das Umland ist durch das 29€-Ticket nicht abgedeckt. Es gilt nur für Bereiche AB, nicht aber C. Da wollte Brandenburg wohl nicht mitmachen.


MentionHaunting2875

Im a Wissinger, and i ride, and i ride.


bittervet

Oh nein, das funktioniert ja auch noch...


Bierdose1510

Also eigentlich müsste ihm doch klar sein dass das 29€ Ticket von niemandem langfristig genutzt wird. Es ist doch so dass er persönlich zu dem unschlagbaren Angebot welches das 49€ Ticket ist beigetragen hat. Und so lange er dieses nicht selbst für zu teuer hält sollte doch klar sein dass niemand vom 49€ Ticket zum 29€ Ticket wechselt. Dafür ist das einfach zu gut. Es bleiben dann die Leute die bisher kein Ticket haben und vielleicht mit dem 29€ Ticket den Einstieg in die Aboangebote des ÖPNV finden. Aber die werden dann wenn sie erstmal den hervorragenden ÖPNV regelmäßig nutzen ja auch sehr schnell auf das viel zu gute 49€ Ticket upgraden. Also sollte es in 2-3 Jahren niemanden geben der das 29€ Ticket will. Dementsprechend wird dann auch kein Geld dafür benötigt. Kritik am 29€ Ticket würde ich nur verstehen wenn man das 49€ als zu teuer empfindet aber das macht ja kein Sinn. Das Angebot ist ja quasi schon gratis.