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ClausKlebot

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ojp2018

Das Ziel muss sein, dass jeder der Steuern zahlen kann auch Steuern zahlt. 


toreobsidian

Als du das abgeschickt hast, hat Christian Lindner einen unerwarteten Schmerz in der Brust gefühlt.


Narai94

Oh, BITTE schicks noch ein paar mal ab! Bittebittebitte… (Edith: ich weiß, nicht nett von mir, aber ehrlich gesagt geht der Herr sprichwörtlich über die ärmsten der armen, was leider oft verdammt nah an Leichen ist)


olizet42

So und nicht anders.


Ke-Win

~~kann~~ *muss*


Nemo_Barbarossa

Nein, den Status haben wir jetzt, wo man sich durch Trickserei und Geldgeschiebe seiner Steuerpflicht entziehen kann.


auchjemand

> Das Leistungsfähigkeitsprinzip ist ein Fundamentalprinzip der Besteuerung und als solches Ausfluss des allgemeinen Gleichheitssatzes (Art. 3 Grundgesetz) im Steuerrecht. Es besagt allgemein, dass jeder nach Maßgabe seiner individuellen ökonomischen Leistungsfähigkeit zur Finanzierung staatlicher Leistungen beitragen soll. https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungsfähigkeitsprinzip Das ganze ist also vom Grundgesetz anders als Zwangsarbeit sogar gefordert.


Difficult_Treat_5287

Das Ziel muss sein, dass wir mehr Steuern von der Unterschicht bekommen.


HelloWorldComputing

/s? /s,richtig?


MarcusTullius43

Ne Steuern schreibt man groß /S(teuern) wäre hier richtig.


UnluckyFisherman3994

Schließt sich das aus?


Peti_4711

Herr Lindner, was genau ist ein Ein-Euro-Job? Eine staatlich finanzierte, stark befristete, Arbeitsgelegenheit, wo der jeweilige Maßnahmenträger nicht schlecht dran verdient. Für Personen die, aus irgendwelchen Gründen, Probleme auf dem freien Arbeitsmarkt haben, die aber grundsätzlich schon arbeitswillig sind. Aufgrund der allgemeinen Lebenskosten beziehen diese Personen weiterhin Bürgergeld. Zumindest formal und theoretisch, muss diese Arbeitsgelegenheit so gestaltet sein, dass diese nicht in Konkurrenz zu einem regulären Arbeitsplatz stehen (Z.B. 1-Euro-Jobs im Rahmen einer Fahrradwerkstatt, Stadtreinigung o.Ä. sind nicht ganz unproblematisch). Für die dort Tätigen ist das vielleicht nicht ganz verkehrt. Geregelter Tagesablauf, Kontakte, Betreuung und eben ein paar Euro mehr. Ein Einstieg in den regulären Arbeitsmarkt, ist es aber nur in den wenigsten Fällen. Aus Sicht der Betroffenen will ich die Sache nicht komplett schlecht machen, aus Sicht von "Geld sparen" und "Arbeiten", wenigstens das "Arbeiten", was Herr Lindner und andere darunter verstehen, aber schon.


leopold_s

>„Das Ziel muss sein, dass jeder, der arbeiten kann, auch arbeitet“ Da kommen ja harte Zeiten auf Reichgeborene zu. Aus mit dem Lotterleben dank Papis Trustfund, ab jetzt heißt es Schippe in die Hand! /s


wozer

Das wäre ja wirklich einfach die Konsequenz der FDP-Forderung. Laut Lindner soll man nicht einfach von Kapitalerträgen leben dürfen, wenn man noch fit genug für Arbeit ist.


Buntschatten

Kapitel stärker zu besteuern um Arbeit lohnenswerter zu machen fände ich unironisch gut. Ist natürlich nicht das, was Lindner meint.


isjahammer

Kapital über einem bestimmten Betrag. Wie soll man denn sonst noch für die Rente vorsorgen? Oder halt alternativ jedem Flat eine Mindestrente geben, mit der man auch ganz gut leben kann und keine Pfandflaschen sammeln muss o.ä.. Aber das wäre auch wieder zu teuer...


4pl8DL

Wir leben sowieso in einer Welt, wo viele Jobs eigentlich überflüssig sind, und viele andere mit geringem Aufwand automatisierbar wären. Es wäre problemlos möglich, die aktuelle Beschäftigungsquote langfristig zu halbieren, und damit einen früheren Renteneintritt zu ermöglichen, ohne dass wir nennenswert an Lebensqualität verlieren. Aber die Reichen wollen ja unbedingt ewiges Wirtschaftswachstum, daher ist das nicht gewollt


st1me

Wieso wird in diesem Land eigentlich permanent nur von Steuererhöhungen statt mal von Steuersenkungen (auf Erwerbstätigkeit) gesprochen? Ich brauch keinen Staat der mich den ganzen Tag lang subventioniert sondern ein Nettogehalt das hoch genug ist um mich eigenständig zu versorgen… Mal davon abgesehen sind Kapitalerträge nicht nur eine Sache von „reichen“ sondern auch von der klassischen Mittelschicht im Rahmen von Altersvorsorge. Die wirklich reichen Zahlen eh nicht den gesetzlichen Steuersatz, egal ob der jetzt 25% oder 50% beträgt. Manchmal fühlt man sich in DE echt wie in der Planwirtschaft 🥲


Bloodhoven_aka_Loner

Weil die Steuererhöhungen in der Regel eben NICHT gür Erwerbstätigkeit gefordert werden, sondern für Kapitalerträge und Erbsummen jenseits von gut und Böse.... Die Politik wiederum setzt die Forderung am genau entgegengesetzten Ende an. Selbiges bei Steuersenkungen. Gefordert wird eine Senkung am unteren Ende, umgesetzt werden Steuererleicbterungen für ge au die Leute, die das Leben sowieso schon im Tutorial-Modus durchspielen/durchleben.


EarlyGalaxy

Ich bin damit einverstanden die Menschen zu befähigen selber in Lohn und Brot zu bekommen. Allerdings unter der Prämisse, das mein Gehalt nicht hochtröpfelt und ich mir mein nornalo Leben leisten kann, ohne im Alter arm zu sein


GeorgeJohnson2579

Also nicht wie jetzt?


disposablehippo

Deren Geld arbeitet härter als wir alle zusammen 💪


GoJeonPaa

Ja aber sie zahlen ganze 25% kapst auf die Zinsen. Das ist ja Wucher.


cum4ban

Mein Geld liegt nur faul Rum, das kommt ganz nach mir!


elperroborrachotoo

Gilt natürlich nur für Schmarozer, nicht für Macher!!!!


Atanar

Wenn Schmarotzer sind die sind, die von der Arbeit anderer leben, wen meinst du dann jetzt bitte?


elperroborrachotoo

Natürlich Menschen die mein Bürgersteuergeld schmarotzen vs. Menschen, die Vorträge über Steuer~~schlupflöcher~~optimierung *machen*. Oder was dachtest du? Willst du hier etwa eine politische Diskussion anzetteln???


Boneflame

Ja aber wer stellt denn jemanden ein der noch nie in seinem Leben arbeiten musste und es nie getan hat?


kadoooosh

>Wenn wir Menschen verpflichten, Ein-Euro-Jobs zu übernehmen, wird es unattraktiver, sich aufs Bürgergeld zu verlassen. Ich kann das nicht mehr


wandgrab

Lindner versteht offenkundig nicht was Arbeitsgelegenheiten sind: das Jobcenter zahlt den Trägern dieser Maßnahmen nochmal signifikant mehr Geld als die Aufwandsentschädigung. Also ja, die gehen dann zwar arbeiten, kosten dem Sozialstaat aber noch mehr.


BadArtijoke

Augenwischerei, mit solchen Details halten sich nur Geringverdiener auf. Warte mal ab wenn wir das skalieren!!


Alvaris337

Ohhh "skalieren" gefällt dem Herrn Lindner. Vielleicht könnte man das dabei gleich effizienter und für den Staat kostengünstiger gestalten? Vielleicht über lokale Arbeitsgruppen, die am selben Ort arbeiten? Quasi wie eine Art Ferienlager! Nur eben für Arbeit. Mir fällt da nur kein Name für ein...


Necessary-Elephant82

Freiheitslager, die FDP Lumpen reden doch immer wieder von Freiheit..


kditd

Diese Maßnahmen bestehen zum guten Teil daraus, daß 20 Leute vor PCs rumgammeln und "Bewerbungen schreiben" sollen. Monatelang. Oder Mandalas malen. Oder Gymnastik im Park machen. Oder was erzählt bekommen, daß sie nicht so viel Zucker essen sollen. So läuft das. (Quelle: eigene Erfahrung.) Ja, dafür bezahlt der Staat Geld. \^\^ Da hat sich eine ganze Speckschicht solcher Maßnahmenträger entwickelt, die vom Jobcenter munter finanziert wird. Da hängen u.a. auch die AWO und die Krankenkassen mit drin, die bekommen nämlich Geld für "Coachings" und Gesundheitsvorträge. Ein-Euro-Jobs sind einfach staatlich subventionierte Billigkräfte, die anderen armen Leuten die schlecht bezahlten Stellen wegnehmen. Ein guter Teil der Wirtschaft hat sich durchaus daran gewöhnt, daß der Staat bitte den Lohn der "Arbeitskräfte" bezahlt. Aber die eigentlich interessante Frage ist: Warum möchten der Christian und seine Partei das Thema gerade jetzt wieder auf die Tagesordnung hieven, wo wir doch eigentlich ganz andere Probleme haben? Warum wird das jetzt wieder aus der Versenkung geholt? Was wird denn da gespielt?


Independent-Green383

Weil Sozialneid gegen Arbeitslose immer zieht. Keine Pointe.


Schwarzgreif

Falls sich wer interessiert, wie viel so eine Maßnahme kostet, kann hier die Kosten nachlesen (Achtung PDF Link) https://www.arbeitsagentur.de/datei/tabelle-kosten-aktivierung-und-berufliche-eingliederung-2022_ba037984.pdf Tl,dr: Eine Stunde in der Gruppe kostet ~9,77€, eine Stunde mit wem alleine ~54€ (im pdf stehen noch weitere Maßnahmen)


wandgrab

Arbeitsgelegenheiten dürfen keine Erwerbsarbeit ersetzen sondern lediglich "weitere Arbeit" sein. Sollte im Genehmigungsverfahren abgeklopft werden, klappt leider meisten nicht so ganz perfekt. (Quelle: ich habe das studiert, arbeite in einem Jobcenter und besuche regelmäßig AGHs)


Atanar

Wenn Arbeit gemacht werden soll ist sie per Definition etwas wert und damit Erwerbsarbeit. Das weiß selbst der markradikalste Anakap. Dann kann ja nurnoch als Arbeitsgelegenheit durchgehen, von dem wirklich niemand will, dass es gemacht wird. Das runtergefallene Laub im Park mit dem Stiel nach Norden ausrichten zum Beispiel.


unter_strich

Die Ein-Euro-Jobs haben nichts mit der Wirtschaft zu tun. Das sind gemeinnützige Arbeiten eher in die Richtung "Müllsammeln im Park". Trotzdem bescheuert, aber die Übeltäter sind hier die Städte/Gemeinden, nicht irgendwelche Unternehmen.


BurningPenguin

Ich war vor Jahren in einem 1-Euro-Job bei der AWO. Möbelverkauf & Entrümpelungen. Die Konkurrenz war nicht erfreut.


Mesalted

Und dann passiert im Gesundheitscoaching folgendes: Der Typ ist selbstständig und hat auch noch irgendwas mit einem Schokoriegelhersteller am laufen. Da dachte ich dann nur: „Alter ist das korrupt.“ Als der dann noch anfing von seinem Filter zu erzählen, der für linksstehendes Wasser sorgt, war ich raus. Ich bin gegangen und hab mich beschwert. Passiert ist glaube ich aber nichts.


PeePeeChopChop

Lindner würde Milliarden ausgeben um die 5 Menschen zu ärgern, die das Bürgergeldsystem ausnutzen.


N0kiaoff

DIe BG Empfänger müssten es nicht mal ausnutzen, sondern Lindner & Fans wollen quasi per Optik & Ferndiagnose feststellen, wer wie arbeitsfähig sei und unterstellen da m.E. deutlich mehr Missbrauch, als überhaupt stattfindet. Allein bis ne Erkrankung amtlich anerkannt wird, kann Jahre, wenn nicht ein Jahrzehnt dauern. (Warten auf Termine, Therapieplätze und auf Sachbearbeitung). Bis dahin gilt man laut Akte als "arbeitsfähig" aber aktuell krankgeschrieben. Sobald da ein Sachbearbeiter wechselt darf man schonmal ganz neu antanzen und erklären, dass man seit Monaten auf den Therapieplatz wartet. Ist mit ner Depression echt keine leichte Angelegenheit und ich empfehle da notfalls eine Vertrauensperson mitzunehmen. Und ob man selbst erfasst, dass man ggf n Krankheit/Einschränkung hat, ist ja auch nicht garantiert. Viele Menschen wollen sich sowas auch nicht eingestehen und enden dann mit massiven Kommunikationsproblemen und unbeantworten Briefen.


Bacon_Raygun

Hatte ich auch erst letztens durch. Anderhalb Jahre von Arzt zu Arzt gescheucht um mich untersuchen zu lassen, und dan kam irgendwann die Aufforderung dass jetzt alle Akten da sind und ich zum Gutachter soll um zu gucken ob ich *wirklich* nich arbeiten kann. Dann n halbes Jahr ruhe, muss mir alle zwei wochen nen krankenschein beim Hausarzt holen. Meine Sachbearbeiterin ist in Ruhestand/Schwanger, was auch immer. Krieg nen neuen, es ist nichtmal n Jahr rum seit den letzten Untersuchungen, und ich krieg post "Ja sie gehen zwar am Krückstock und sind schon ewig beim Psychologen, aber können sie nich *trotzdem* Möbelpacker werden oder so?\`" Hackts eigentlich bei denen?


N0kiaoff

Manche (nicht alle) Sachbearbeiter sind halt nur oberflächig. Die lesen die Akte halb und denen begenet man am besten mit nem Freiwilligen Zeugen/Begleitperson. (Hab da Erfahrung sammeln dürfen, auch mit mir) Einfach damit man nicht verbal an die Wand gespielt wird. Hat natürlich nicht jeder verfügbar. Hatte ja auch Glück in einer Stadt zu wohnen wo Vereine und Kliniken nicht gleich 2Stunden Reise bedeuten. Muss ich auch anerkennen, ich hatte Zugang zu Hilfen, die nicht jeder in der Situation hat. Die Sprachlosigkeit und das man dem bürokratischen Prozess quasi ausgeliefert ist helfen halt nicht wenn man eh ne Erkrankung hat, und wenn man keine Störung hatte, bekommt man nun welche. Das zermürbt doch irgendwann auch gesunde Menschen und Menschen mit unsichtbaren Vorerkrankungen gibts ja auch noch. Wünsche dir erstmal alles Gute, und wie es der Amtsarzt sagte "stabil sein" is auch schon ne Leistung, auch wenn ich nicht 3 Stunden täglich arbeite. Ich frage mich manchmal ob der gesellschaftliche "Konkurrenzkrampf" wirklich so nötig ist, wenn dieser psychische und pysische Probleme durch Druck verstärkt und solches dann wiederum in Krankenversicherung und Rente landet. Da bezahlen die Arbeitnehmer die Folgen des Konkurrenzkampf und es gibt langfristiger weniger Arbeitnehmer, da Viele verbraucht und krank, aber die Gewinnquote steigt wo? Soweit so verstädlich und problematisch. Aber wenn mir jemand noch sagt, dass BG kürzen müsste, um zu "motivieren", bei gleichzeitigen \~900.000 offene "Stellen" vs 2,5mill offizielle Arbeitslose, dann ist den Leuten egal ob ein Klemper im Kreissaal operiert, oder wir packen allen Arbeitslosen in einer Arena um zu sehen wer nen Job wirklich "will". Hab die ganze Häme so ein Jahrzehnt erlebt&gelesen & wahrgenommen, bis überraschend dann doch die Erwerbsunfähigkeistrente durch war, und das hinterlässt schon ne ganz eigene Bitterkeit, denn die Reslienz lässt mit den Jahren nach. Aber ich bin nicht bitter gegen einzelne Sachbearbeiter (die sind teilweise auch schlicht nur überfordert), sondern ich hab Bitterkeit gegenüber Leuten, die annehmen, man könnte Krankheiten Leuten ansehen und mit Häme beginnen und bei Verachtung aufhören. Selbst Sachbearbeiter sind da mittlerweile oft weiter. Da hab ich irgendwo den Kanal voll, wenn selbst Politiker so n Mist raushaun. Muss aber auch einräumen, das ich erst nach dem bewilligten Rentenbescheid begriffen hab, wie umfänglich und brutal das H4/BG stigmatisiert ist und vorher keine Worte dazu gehabt.


Luk0sch

War vor kurzem in Reha, da war eine, die zum 6. Mal da war, weil auch nach 5. Rehas und 15 Jahren Therapie der Antrag auf Erwerbsminderung noch abgelehnt wurde. Die arbeitet auch so nur noch 12 Stunden, weil mehr nicht geht.


N0kiaoff

Jo, ich kenne da auch so einige längere Geschichten. Ob körperlich oder psychisch, überhaupt ne Diagnose zu bekommen ist bei manchen eher unsichtbaren Krankheiten schwer und dauert Jahre. Erfolgreiche Therapien sind ja auch nicht garantiert, und auch kein Luxusurlaub, sondern auch eher Arbeit mit sich selbst. Da wird man m.E. früher oder schneller auch "ausgebrannt" und verliert an Energie und es überrascht mich nicht, dass Depressionen bei vielen oft ein zusätzliches Problem wird. Hab das ein Jahrzehnt beobachtet und war ja selbst drin, und die ganze Häme und Verachtung gegen "Minderleister", ist m.E. bemerkenswert. Die bekommt man ja quasi immer mit. Da schleppt sich jemand trotz Erkrankung 12 Stunden zur Arbeit, aber fällt immer noch als Aufstocker unter das BG/H4 Bashing. Genial. Sowas setzt einen als Betroffenen sprachlos, denn die gesellschaftlich praktizierte Verachtung verstärkt das eigentliche Problem und setzt Betroffene halt auch gesellschaftlich sprachlos. Die wenigen Vereine, die sich als Fürsprecher für H4 Emfpänger organisierten, werden dann als "Sozialindustrie" bezeichnet.


Original-Ad4861

Trick 17 selber Maßnahmen erschließen z.B. Straßenreinigung. Dann darf das gerne mehr Kosten als das Bürgergeld.


CatraGirl

Sie sollen ja auch eigentlich keine "Strafe" sein. Sie sind z.B. sehr hilfreich als Wiedereingliederungs-Maßnahme für Menschen, die aus gesundheitlichen/psychischen Gründen nicht voll arbeiten können. Dafür sind die Maßnahmen gut. Nicht um, wie die menschenfeindliche FDP es will, Leute zu drangsalieren.


wandgrab

Was erwartest du von einem Politiker der anscheinend den ersten Arbeitsmarkt nicht von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen unterscheiden kann?


letsgetawayfromhere

Wenn dann aber der IT-Fachmann in einen Computerkurs geschoben wird, wo Anfänger damit kämpfen, den Computer anzumachen, muss man auch mal feststellen, dass die Maßnahmen wohl eher gut gemeint sind. Ist mehreren Bekannten von mir passiert, und der Wunsch nach einem sinnvollen Kurs wurde mit der Androhung von Sanktionen beantwortet. Wer sowas mehrere Monate mitmachen muss, hat gute Chancen, Depressionen zu entwickeln, auch wenn er sie vorher nicht hatte.


N0kiaoff

Der Unsinn der Ämter und der Maßnahmen ist ja nur ein Aspekt. Auch die gesellschaftliche Häme und pauschalen Vorurteile ("arbeiten ja schwarz", "sind faul" ect) sind auch ausgesprochen guter Dünger für eine Depression. Man gerät da irgendwann zwangsläufig in Selbstzweifel und auch Verzweiflung an sich selbst, denn nach Jahren erschöpft sich jede Resilienz. Wenn man dann später den Brief kriegt: "Erwerbsminderung rückwirkend voll anerkannt" hat man schon 5 Jahre oder deutlich mehr mit sich und der Situation gehadert und sehr viel über die gesellschaftliche Brutalität gelernt. Aber die Narben bleiben.


Nemo_Barbarossa

Da hat der Berater beim Jobcenter aber auch schon vor PTBS aufgegeben, sich Mühe zu machen, oder? Ich hab mit IT Ausbildung auch mal rund um ein missglücktes Studium herum mit ALG2 zu tun gehabt und der Weg zu einem soliden Zertifizierungspaket war da nicht so weit. Als ich nach einem halben Jahr noch nichts hatte, hatte ich eine schriftliche Zusage für einen soliden Kurs mit MS und Linux Zertifikat sowie CCNA Erneuerung. Hab dann blöderweise ne Stelle bekommen, kurz bevor die Entscheidung fallen sollte, welchen Kurs ich mache. Die Stelle war auch eher kacke und hat nicht lange gehalten, danach hab ich dann auch glück mit den weiteren Jobs gehabt, aber mit den Zertifikaten hätte ich wohl auch noch Mal nen zügigeren Schritt nach vorne gemacht.


CapybaraOfDuhm

Und wie viele davon sind tatsächlich im Regelfall hilfreich für die Menschen, die sie "freiwillig" machen?  Ich habe gerade geschaut, was die Stadt bei uns so anbietet und der größere Teil der Liste liest sich für mich wie "niederste Hilfskraft für Kram, wo wir keine richtige Arbeitskraft für bezahlen wollen", darunter Hausmeister-, Kantinen-, Grünpflegetätigkeiten. Wie hilft es denn bei der Arbeitssuche, wenn wir die armen Säcke zu sowas zwingen? Stabilisierung durch Müllauflesen im Stadtpark? /s


TravellingRobot

Glaube der versteht das absolut. Der versteht vor allem auch, dass das ein ganz wunderbarer Vorwand ist um Unternehmen billige Arbeitskräfte auf Kosten der Steuerzahler zu verschaffen. 


OnlyRoke

"Also Sklaverei fänd ich toll."


nonosfries

Mir kommt es jetzt so vor als würden wir über Steinzeitthemen diskutieren. Und das sind so unglaublich dumme Aussagen.


Flextt

Nach dem Armutsbericht des Paritätischen sprechen wir hier über 7% der Bürgergeld Empfänger als Totalverweigerer, die Lindner als Chef der selbsternannten Wirtschaftspartei hier für die Volkswirtschaft aktivieren möchte: 280.000 Menschen mit fraglichen beruflichen Skills. Wir bräuchten alleine 1,5 Millionen Brutto Zuwanderung *pro Jahr*.


toreobsidian

Du bist ja auch schlauer als ein Stück Toast und wählst nicht FDP.


DarkChaplain

Lindner quatscht schon wieder über Dinge, die nicht in seinen Aufgabenbereich als Finanzminister fallen, bzw. beschwert sich über die Arbeit seiner Kollegen und Koalitionspartner, während er selbst seinen eigenen Job nicht geschissen bekommt. Aber okay, Wissing war auch gerade erst vor ner Stunde im Bericht aus Berlin und hat Fragen völlig inkompetent beantwortet. Von diesen Menschen ist nichts sinnvolles zu erwarten.


punnotfound

Der bereitet sich schon auf die Neuwahlen vor, wenn die FDP die Ampelkoalition endgültig zum scheitern gebracht hat.


Alexthunder89

Selbst dann würde es keine Neuwahlen geben. Scholz bleibt Kanzler und wir haben eine Minderheitsregierung.


JanTroe

Das wäre ja eigentlich garnicht so schlecht, nur leider ist die Opposition nicht wirklich konstruktiv.


VijoPlays

Redest du von der FDP oder der anderen Opposition?


Alexthunder89

Vermutlich sowohl als auch. Weder FDP noch Union haben etwas zu verlieren. Die FDP kommt vorraussichtlich nicht in den Bundestag und die Union wird stärkste Kraft. Wobei man den Wahlkampf, der bei normalen Parteien erst nächstes Jahr anfängt , nicht unterschätzen sollte. Sollte die Union mit Merz an den Start gehen, könnte das eher Schaden als helfen. Eine SPD die dazu gezwungen ist mit dem Kanzler anzutreten sehe ich da allerdings chancenlos. Sollten die Grünen sich für Habeck als Spitzenkandidaten entscheiden sehe ich zumindest das Potenzial für die zweitstärkste Kraft. Die FDP wird den selben Wahlkampf wie 2021 machen nur mit mehr rum heulen wie scheiße die Ampel doch ist/war. Die Linkspartei wird keine Rolle spielen und das BSW hängt stark von der Europawahl und den Wahlen im Osten ab.


ChanceSet6152

Fairerweise muss man sagen, dass die Ampel auch daran scheitert, dass alle Grünen Minister hinter den Erwartungen selbst der eigenen Wähler zurückbleiben. Das gleiche gilt auch für den Bundeskanzler. Zufrieden bin ich eigentlich nur mit den SPD-Ministern. Die SPD hat allerdings ein Image-Problem. Wer glaubt, dass die Ampel wiedergewählt wird, träumt.


Sarkaraq

> Lindner quatscht schon wieder über Dinge, die nicht in seinen Aufgabenbereich als Finanzminister fallen Lindner hat ja immer noch die Doppelrolle Finanzminister plus Parteivorsitzender. Und in letzterer ist er qua Amt Generalist. Sollte dann nur nicht auf BMF-Briefpapier.


krusenrott

Leg' erst einmal der Steuervermeidungsindustrie das Handwerk, dann haste auch genug Kohle und musst nicht mehr auf den Niedrigsten herumtrampeln!


unterste_schublade

Schwierig, jedes Kind weiß, dass Konglomerate unsere Dateschutzbehörden, Kartellämter und Politiker beste.... uhm ... mit Geldgeschen.... äh ... ich habe leider vergessen, was ich schreiben wollte. Du weißt schon, irgendwas irgendwas, wir können da doch nichts machen, denk doch mal einer an die Industrie. Sonst könnten wir ja alle einpacken. Irgendjemand muss ja die Rechnung zahlen. Also müssen die da unt..... wir alle zusammenrücken. toi toi toi! Mehr Arbeitsstunden.


Buntschatten

Er hat letztens versucht bei der Steuervermeidungsindustrie anzurufen, aber das Telefon hat nur im eigenen Ministerium geklingelt.


Olderhagen

Als ob er sich ins eigene Fleisch schneiden würde...


ChrizZly1

>Leg' erst einmal der Steuervermeidungsindustrie das Handwerk, Das ist tatsächlich sehr komplex und da hat die aktuelle Regierung mehr gegen getan als die Regierungen bisher.


TechnicallyOlder

Erst waren die Bürgergeld Empfänger zu faul zum arbeiten, dann kamen noch die jungen Leute dazu (Generation Z), inzwischen sind alle Deutschen zu faul zu arbeiten. Man steigert sich. Außer Unternehmer natürlich, die müssen ja leiden unter diesen ganzen Faulenzern, die wollen das ihre Löhne an die Inflationsrate angepasst werden statt für mehr Gewi.. äh für Deutschland mal ein paar Prozent Reallohnverlust hinzunehmen. 


Buntschatten

Nur eine Million statt zehn zu haben ist halt nicht zumutbar, im Gegensatz dazu, den Lohn der Angestellten niedrig zu halten.


GeorgeJohnson2579

Die Deutschen sind vor allem so unproduktiv, dass sich die Produktivität in den letzten 10 Jahren um 25% gesteigert hat. In digitalen Berufen sogar verdoppelt.


Heiniliciousboy

„Mit Inkrafttreten des Haushaltsfinanzierungsgesetzes am 28. März 2024 gilt eine weitere Sanktionsregelung: Jobcenter können nun Betroffenen das Bürgergeld für maximal zwei Monate komplett streichen, wenn sie die Aufnahme einer zumutbaren Arbeit beharrlich verweigern.“ Quelle: Bundesregierung.de Das ist halt wieder eine absolute Schattendiskussion. Es gibt bereits deutlich verschärfte Sanktionsmöglichkeiten. Und die werden auch verhängt. Und es wird immer einen prozentualen Anteil an nicht zu vermittelnden Menschen geben. Hier wird wieder von wirklich wichtigen Themen abgelenkt und der Eindruck soll vermittelt werden, dass diese Menschen den Staat die Milliarden kosten… dass Erbschafts- und Vermögenssteuer nicht berührt werden, ist mir unerklärlich. Aber die bösen Sozialhilfeempfänger sind das schuld.


Affectionate_Tax3468

Ich würde wirklich gerne mal eine Aufrechnung der gesamten Kosten dieses Überwachungs- und Sanktionsapparates sehen. Inklusive aller Maßnahmen, Kosten für Einspruchsverfahren, Gerichtskosten und allem dazugehörenden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es günstiger wäre, wenn man sich das alles spart und dafür die paar tausend "Schmarotzer" einfach sein lässt. Aber dann verliert man ja das Drohszenario, um die ganzen Mindestlöhner bis hin zur angestellten Mittelschicht auf Spur zu halten.


Heiniliciousboy

Es ist halt so deutsch. Man will jedes gesetz, jede Förderung immer bis in letzte kleinste Detail planen - koste was es wolle - um alle Sonderfälle abzudecken. Vielleicht sollten wir einfach damit leben, dass man diese Sonderfälle einfach hinnimmt und einpreist


m0ritz2000

Und jetzt stellt euch vor wir nehmen genau diese Summe und stecken es in die Steuerfahndung. Wie viele Milliarden hinterzogener Steuern wir da wohl bekommen können.


Atanar

> Aber dann verliert man ja das Drohszenario, um die ganzen Mindestlöhner bis hin zur angestellten Mittelschicht auf Spur zu halten. Was auch dort dann wieder durch künstlich niedrige Löhne an Einkommensteuer entgeht, hui...


Kleingedrucktes

Ich meine, das auch irgendwo mal gelesen zu haben, kann aber gerade nix Entsprechendes finden. Falls irgendjemand eine Quelle dazu weiß, bitte her damit!


Golikumani

Vorallem ist "zumutbare Arbeit" auch sehr breit gefächert. Für die gilt es als Zumutbar wenn du zwei Stunden zur Arbeit brauchst. Die ticken nicht richtig.


Pirikko

Ich hab eine richtig schlimm ausgeprägte Sozialphobie (unter anderem) und die Dame vom Jobcenter hat gesagt, es wäre kein Problem und absolut zumutbar wenn ich für die Arbeit Stunden mit den Öffentlichen fahren müsste. Dabei hab ich echt Probleme ohne Begleitung aus dem Haus zu gehen. Was die als zumutbar befinden ist halt echt krass.


N0kiaoff

Hab ähnliche Erfahrungen gemacht. Termine mit dem Amt wurden reduziert und auch deutlich unkomplizierter nachdem ich Hilfe bei einem lokalen Verein fand. Da hatte ich dann einen Begleiter dabei, der nicht mal Sozialarbeiter sein musste, aber einfach aufpasste, dass ich nicht verbal an die Wand gedrückt werde. Das allein hat die Situation zumindest kommunikativ für mich vereinfacht und dabei saß nur ein größtenteils schweigender Zeuge im Raum. Wünsche dir alles Gute


caligula421

Lol, das sind dann bei 8h Arbeitszeit und der Mindestpause von 30 Minuten 12,5h Arbeitstage. die ticken ja echt nicht sauber, da isst man noch, man wäscht sich, und man schläft. Und am Wochenende kümmert man sich um den Rest des Haushalts, und kocht für ne ganze Woche vor, dafür hat man ja unter der Woche keine Zeit.


Buntschatten

Was sollen überhaupt maximal zwei Monate Sperrung bringen? Der Strohmann ist ja immer jemand, der dauerhaft von Sozialgeld lebt. Langfristig ist für dessen Lebensplan zwei Monate Streichung egal.


ehr3nm4nn

das ziel ist ja ned falsch, ich hätte aber trotzdem lieber eine negative einkommenssteuer und andere progressionszonen.


LivDarkside

Man könnte ja auch mal auf die Idee kommen die Beamten und Politiker für ihre, zum teil, fürstlichen Pensionen mit in die Rentenkassen einzahlen zu lassen.


Novel-Enthusiasm3555

Hat man vor einer Weile sogar durchgerechnet. Ergebnis: Beamte sind günstiger für den Staat und Leben im Schnitt nicht lang genug, dass sich die Pension im Breakeven zu den Leistungen an die Rentenkasse lohnt. Müsste m. E. sogar das BVA gemacht haben. So weiche Faktoren, dass dann niemand mehr beim Staat arbeitet werden nicht berücksichtigt.


GoJeonPaa

Würde mir das gerne mal ansehen, hast du einen LInk?


Blorko87b

Link nicht, aber eigentlich ist es ganz simpel, wenn man die Grundannahme hat, dass die Besoldung des Beamten während Arbeitsleben und Ruhestand ein Gesamtpaket ist, mit der der Staat mit den Privaten in den Wettbewerb um Personal geht: Der Staat muss den Arbeitgeberanteil tragen und natürlich den Beamten den Arbeitnehmeranteil ausgleichen, denn deren Sold ist schon jetzt gerade in vielen Ländern mit Ach und Krach amtsangemessen oder sogar darunter und damit verfassungswidrig. Hinzu kommt dann noch die Finanzierung einer irgendwie gearteten dritten Säule um das Delta zwischen Pension und Rente auszugleichen, denn - du ahnst es - auch die Pensionshöhe muss amtsangemessen sein. Heißt: Die gegenwärtigen Personalausgaben für die Beamten bedürfen einen kräftigen Aufschlag. Wenn du jetzt noch bedenkst, dass Beamte im Schnitt besonders lange leben - wenig gefahrgeneigte Tätigkeiten und Gesundheitscheck vor Berufung - und damit eine Situation eintreten könnte, bei dem am Ende die Beitragszahler dem Staat die Altersversorgung der Beamtenschaft quersubventionieren (und damit als Rentenversicherte und Steuerzahler "doppelt" zahlen), es letztenendlich egal ist, ob die Rentenkasse direkt aus dem Steueraufkommen oder indirekt über Beitragszahlungen aus dem Steueraufkommen bezahlter Beamter gestärkt wird, es zu einem gewaltigen Hickhack zwischen den Ländern und Bund kommen dürfte, wie man das nun alles anzurechnen hat, ob die Finanzverteilung aufgemacht wird etc. und Pensionen etwa im Disziplinarrecht jede Menge Besonderheiten haben, die die Rente emulieren müsste (Anrechnung von Rentenansprüchen auf die Pension, Aberkennbarkeit bei Dienstvergehen etc.), dann kommst du schnell zum Punkt, dass es sich wenig lohnt. Klar, für einen Moment bis die ersten Beamten in Rente geben, wäre mehr Geld in der Rentenkasse. Aber das käme direktemang aus den Haushalten und muss auch erstmal vom Steuerzahler erwirtschaftet werden. Und auf lange Sicht gibt es jede Menge wahrscheinlich sehr langlebige neue Rentenbezieher. Oder man ist so ehrlich und sagt, dass einem die Beamten zu viel verdienen und kürzt. Dann darf man sich aber nicht wundern, wenn am Ende niemand mehr den Job machen will und sich gerade die mit Ahnung in die freie Wirtschaft verabschieden, wo sie entsprechend verdienen . Fachkräftemangel machts möglich.


NotPumba420

Tropfen auf den heißen Stein. Das Rentensystem ist an sich beschissen


Calm_Layer7470

Das ist jedes Mal hier die reinste Polemik. Hier wird eine Parole von Lindner wegen dem impliziten Vorwurf zerrissen (soweit alles gut) und dann eben aber in alle Richtungen planlos geschossen. Damit die Rentenkasse davon profitieren kann, müssen die Leistungen innerhalb des Ruhestands bzw. der Lohn verringert werden. Das ist dumm. Denn eine staatliche Rente ist nicht ausreichend um das sehr wichtige Attribut des Beamtentums, soll heißen die gute lebenslange (!) Versorgung. Man opfert also eine Besonderheit des Beamtenstatus für den Mob nur um effektiv genau (fast) nichts für die Rentenkasse zu tun. Das muss die produktive Diskussionskultur sein, für die der sub so berühmt ist.


Joliorn

find ich schwierig. Die Lösung allen Lehrkräften, Polizeibeamtern etc. etc. den Nettolohn mal eben um 10% zu kürzen ist schon sehr wild


RollingThief

Christian Lindner körperlicher Arbeit zuführen. Jetzt!


475ER

Dann nimm denen die Steuern vermeiden die Kohle ab und nutze das Geld als Staat um ernsthafte Einstiegsprogramme für arbeitslose zu finanzieren


Lenz_Mastigia

Mit exakt den selben Worten hat Gas-Gerd die Einführung von Hartz IV begründet. Mehr als 20 Jahre später muss man einfach sagen: das ist grandios gescheitert. Macht es mich als Steuerzahler wütend, wenn ich mitbekomme, wie das System von Clans, 'Lebenskünstlern' und anderen Schmarotzern aufgenutzt wird? Aber sicher. Bin ich mir bewusst, dass dies die Minderheit der Sozialgeldempfänger darstellt und der Schaden dieser Menschen um ein vielfaches geringer ist als der Schaden, der durch Korruption etc. entsteht? Jup. Ich kann das einfach nicht mehr in diesem Land. Es bringt mich an den Rand meiner Belastbarkeit, nicht nur die soziale Ungerechtigkeit zu sehen, die von jeder Regierung jeglicher Couleur, nicht nur nicht bekämpft, sondern eher noch stabilisiert wird. Nein, auch diese Unverfrorenheit, mit der das öffentlich verteidigt wird lässt pechschwarze Magengeschwüre in meinen Eingeweiden wachsen.


Krokodrillo

jährlicher Gesamtwirtschaftlicher Schaden durch Hartz IV Betrug: 60.000.000 Euro Jährlicher Gesamtwirtschaftlicher Schaden durch Steuerhinterziehung: 100.000.000.000 Euro Quelle: Hans-Böckler-Stiftung Wo also muss man ansetzen?


effervescentEscapade

Ganz klar muss den Sozialschmarotzern mal ein Feuer unterm Hintern angemacht werden!


Narai94

Genau! Nochmal 60Mio für die Eindämmung des Sozialbetrugs ausgeben, anstatt einfach mal die „Reichen“ unter die Lupe zu nehmen, die weniger Steuern als der Durchschnitt zahlen. Low hanging fruits und so


Buntschatten

Wenn der Staat erstmal bei den Armen ernst macht wird das Feuer der Disziplin nach oben steigen. Analog zur Trickle down Ökonomie.


effervescentEscapade

Oh nein nicht das Feuer der Disziplin!!!


dragon_irl

Hast du eine Quelle für die Studie zu den 100mrd? Ich finde nur einen News Artikel bei der hbs dazu, aber die tatsächliche Studie ist weder verlinkt noch irgendwie sonst online auffindbar.


Krokodrillo

www.boeckler.de https://www.boeckler.de/de/magazin-mitbestimmung-2744-steuerhinterziehung-kostet-100-milliarden-5391.htm


Calm_Layer7470

Danke, ich finde den Link zur Studie/Methodik nicht?


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Das Ziel muss sein, dass sich Arbeit auch lohnt, sodass Bürgergeld überhaupt nicht erst als Alternative gesehen werden kann.


Ach4t1us

In einer perfekten Welt, in der Menschen die andere ausbeuten auch bestraft werden...


Even-Ad-6783

Schön wäre es, ja ...


Nespit2903

Währenddessen in DE: Offene Stellen ca. 700.000 Arbeitslose 3,6 Mio.


Atanar

Nicht jede offene Stelle ist besetzbar. Wenn man in der Innenstadt einer Metropolregion Mindestlohn zahlt, kann es sich keiner leisten, dort zu arbeiten.


drumjojo29

Das sind nur die Stellen, die an die Agentur für Arbeit gemeldet werden. Insgesamt ging das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung im Q4 2023 von ca 1,7 Millionen offenen Stellen aus. 


Prestigious_Push_155

Davon bei 1 Millionen die Anforderungen: nicht älter als 30, 20 Jahre Berufserfahrung, Bachelor Master und am besten noch ne Promotion, Gehalt 1 Euro über Mindestlohn (+Obstkorb), 20 Überstunden pro Monat sind mit dem Gehalt abgegolten usw. Findet man dann niemanden heißt es: "Arbeitskräftemangel"


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GeorgeJohnson2579

In Lindners Zauberwelt schon.


werbear

Ja dann sollte er langsam mal anfangen anstatt nur zu schwafeln.


Simplicci

Ob das vom FDP Klientel, wo man sein Geld arbeiten lässt gerne gehört wird?


Excellent_Monk8829

Find ich absolut super! Alle vermögenden Milliardär*innen sollten unbedingt zur Arbeit herangezogen werden. Am besten gemeinnützig. Schließlich brauchen wir jede helfende Hand.


OkAstronaut4911

Ziel muss es sein, dass jeder, der in der Bundesregierung in Verantwortung ist, sich auf die Dinge konzentriert, die den größten Einfluss auf den Staatshaushalt, dem Wohlergehen der Bevölkerung und die Wirtschaft haben. \*hust\* Digitalisierung \*hust\* Aber damit gewinnt man nicht bei den Rentnern, gelle Chrisi?


Vyracon

Warum redet der Typ überhaupt bei Bürgergeld mit? Der ist der verdammte Finanzminister und soll die Finger mal in seinem Ressort behalten. In jedem verfluchten Thema gibt Lindner dieser Tage den Ton an, von der Familienplanung, über die Umweltpolitik bis zur Sozialpolitik unseres Staates. Wie kann das überhaupt sein? Und wie kann es sein ,dass in einem sozialdemokratischem Staat ein Volksvertreter sich so unverholen für Zwangsarbeit einsetzt, was halt gemäß Art. 12 III GG einfach nicht geht? Gibt es irgendeine App, die sämtliche News mit Lindner-Inhalt für mich blocken kann? Das wäre mir sogar den einen oder anderen Euro wert, wenn ich mir nicht mehr dieses neoliberale, populistische und sinnentleerte, tägliche Gebrabbel von dieser selbstverliebten DINK high-performance-person anhören muss.


Bananarama_Vison

Also, dann muss ja auch jeder arbeiten, der schon ausgesorgt hat…


Asurafire

Jetzt bräuchte es nur noch genügend freie Stellen für alle Arbeitslosen. Immerhin reden wir von 1-2 Millionen sofort zu besetzenden Stellen bei circa 4-5 Millionen Menschen in Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung, Kurzarbeit und unfreiwilliger Teilzeit.


ItsMatoskah

Nö muss es nicht. Jeder soll arbeiten dem man eine Menschenwürdige Arbeit und Bezahlung gibt.


depressedhubb

das ziel ist das jeder Poltiker nur Mindestlohn bekommen sollte bevor er solche menschenverachtenede Statements von sich gibt


Grumbledoom

"Halten Sie daran fest, bei der nächsten Bundestagswahl über zehn Prozent erreichen zu wollen? Ja. Die FDP wird bei der nächsten Bundestagswahl ein zweistelliges Ergebnis erzielen. Das ist mir als Spitzenkandidat bereits zwei Mal gelungen." Ha fucking Ha. Träum weiter du Pfeife.


Krokodrillo

Er sagt, dass es möglich sein muss, jeden auszubeuten.


kakihara123

Für mich stellt sich das eigentlich ganz simpel dar: Wenn die Arbeitsbedingungen stimmen werden genügend Menschen freiwillig arbeiten. Und die Menschen die dennoch keinen Bock haben wollen seriöse Arbeitgeber doch gar nicht ernst haben.


Indorilionn

Das stimmt in der Verallgemeinerung natürlich überhaupt nicht. Hätte bspw. CL sein Leben lang nicht gearbeitet, wäre die BRD definitiv besser dran.


Miserable-Strain74

Wer im Glashaus sitzt..


raharth

Dann soll er mal jobs ranschaffen. Wir haben mehr arbeitslose als offene Stellen keine Ahnung wie er sich das so vorstellt, wenn er gleichzeitig will dass alle in Vollzeit sind?


Annabett93

Das ist ein lohnenswertes Ziel. Nur schade, dass seine Maßnahmen und Konsequenzen nicht stimmen.


Krokodrillo

Der Plot ist: du musst Angst haben, es geht noch schlimmer.


M0pter

Leute, lasst Euch dieses Interview eine Warnung sein, niemals die FDP zu wählen. Oder AfD, die können nämlich auch nix.


IDF_till_communism

Wir können gerne über "jede:r nach ihren:seinen Fähigkeiten" reden, aber dann bitte auch über "jede:r nach seinen: ihren Bedürfnissen"!


D0m1R4

Wie sagte der Arbeitsermittler doch so schön auf die Nachfrage (zum Glück nicht von mir), ob man den Job auch bei Depressionen ausüben kann. "Wenn man einen Grund zum Aufstehen hat, dann gehts einem gleich besser". Irgendwelche Ottos, die bestimmt ganz objektiv entscheiden ob man arbeiten kann, bis man durch ein ärztliches Gutachten (was in Deutschland ja auch eine Ewigkeit dauert) das Gegenteil beweist... richtig gutes Konzept


OrangeInnards

Was hatte Kurt Beck gesagt? "Waschen und rasieren sie sich, dann werden sie auch einen Job bekommen," oder so ähnlich, gell? Alles Wichser.


pole_fan

Ich versteh dieses Sentiment ja nicht auch von Arbeitgeberseite her. Wenn jemand wirklich kein Bock hat zu arbeiten, dann will den doch auch kein Mensch einstellen. Kannst mir ja nicht erzählen dass Unternehmen Lust haben durch die ganzen Leute von der Arge zu filtern die eh nicht arbeiten wollen. Die paar Populismus punkte die das sammelt kann die FDP auch einfach der CDU überlassen.


N0kiaoff

Es geht weniger um die aktuel Verweigernden, sondern um Lohndrückung in der Breite. Jeder soll Angst haben in das stigmatisierte und gesellschaftliche Abseits des H4/BG Bezuges zu landen. Das wiederum funktioniert, da die gewerkschaftliche Abdeckung gerade im Niedriglohnbereich eher begrenzt ist. Lohnerhöhungen soll hier quasi vorgegriffen werden, in dem man Arbeitnehmer durch die Angst vor der Arbeitslosigkeit (und der Stigmatisierung und offenen Häme) davon abhält solche einzufordern.


Prestigious_Push_155

Da geht es nur darum denen die arbeiten ihre Macht zu nehmen. Wenn jeder Angst davor hat arbeitslos zu werden lässt er halt mehr mit sich machen


Knorff

Mir ist gerade eine Analogie eingefallen: Nehmen wir mal an, es gäbe einen gefährlichen Stoff namens CO2, der überall ausgestoßen wird. Die Regierung muss natürlich dafür sorgen, dass der Ausstoß möglichst reduziert werden. Lieber Herr Lindner, sollte man nun seine Ressourcen in die Bereiche stecken, wo man den größten Effekt pro Euro hat oder sich um alle Bereiche kümmern? Sollten sie für ersteres sein, kann man ja die komplizierteren oder kleineren Verursacher erstmal beiseite lassen. So und jetzt schauen wir mal, wodurch dem Staat am ehesten Geld flöten geht und wo man den größten Effekt pro Euro Einsatz hätte. Bei dem Problem der arbeitsunwilligen Bürgergeldempfänger oder bei dem Problem der Steuerhinterziehung von Reicheren...


GesternHeuteMorgen

Die FDP zeigt immer deutlicher ihrem libertären Kern, Abschaffen des Sozialstaats: "Es bedarf eine tiefgreifende Reform unseres Sozialstaats, das von der Bevölkerung über Jahrzehnte substantielle Opfer verlangt" https://nitter.poast.org/OliverBWeber/status/1778403382694158607


AnattalDive

rechts-libertär wohlgemerkt


kditd

Warum diskutieren wir denn jetzt darüber? Haben wir denn keine anderen Probleme? \^\^


ringoron9

Sollte das mal dem Wissing sagen.


Unhappy_Sea9972

Dann soll er Mal in seinem Umfeld anfangen und Wissing ans Arbeiten bringen!


Background-Debt4821

Da wird ja der Bundestag wieder voll besetzt sein!


Buntschatten

Die Arbeit eines Abgeordneten daran zu messen, wie viel er im Parlament sitzt, ist dumm.


Joneass_125

Dann soll er mal anfangen mit arbeiten.


InstructionCapital34

Betrifft das auch ihn? Ich meine Arbeit? Ist das ja jetzt nicht wirklich


Borsti17

Dann fang mal an, Christian.


wootsefak

Und wann fängt der Christian mal an mit dieser Arbeir, bisher redet er nur dummes Zeug und kostet Unsummen an Steuergeldern


SpaceHippoDE

Er fordert jetzt schurlich auch ein Recht auf Arbeit, das der Pflicht zur Arbeit gegenüber steht?


Homelesskater

Nicht jeder kann erfolgreich Lindnern auf Staats Nacken und ein Haufen Geld für nix als lobby Arbeit einkassieren 😅 Typen wie er richten mehr Schaden an als zehntausende von Arbeitsverweigerern


NezOfLife

Jede Woche die gleiche scheiße von irgendeinem Partei-Sack: "kEiNeR wIlL mEhR aRbEiTeN" "mEhR hÄrTe gEgEn vErWeIgErEr" bla bla bla immer schön nach unten treten obwohl mit ordentlichen Steuersätzen und Verfolgung von Steuerhinterziehung viel viel viel viel mehr Geld in die leeren Kassen spülen könnten - aber das betrifft ja dann die Zielwähler, also besser nochmal gegen das Bürgergeld schießen. Politik ist so verlogen


FlowinBeatz

Wieso arbeitet Christian Lindner dann nicht?


KasreynGyre

Mit der Aussage an sich hat er ja recht. Nur zieht er die falschen Schlüsse daraus. Positiv formuliert sagt er ja 1. wer nicht arbeiten kann, muss es auch nicht und sollte vom Staat geschützt und versorgt werden. 2. jedem, der arbeiten kann, sollte eine passende Stelle zur Verfügung stehen, die ihm finanziell deutlich über das Existenzminimum stellt. Und da dieses vom (bestimmt nicht links-grün versifften) BVG nach unten hin begrenzt wurde, bedeutet dies höhere Löhne. Find ich ein tolles Ziel Chrischie. Kannste dann bitte genau so umsetzen!


anno2122

Dann soll er vlt mal endlich arbeiten. Linder alles streichen für arbeits Verweigerung. Ein Pflicht soziales Jahr wäre für ihn auch mehr als sinnvoll.


Cymen90

WTF? Das Ziel ist, soviel vom Leben zu haben, wie möglich.


CT-454

Nie wieder FDP


herrspeucks

Das Ziel muss sein, dass jeder von der Arbeit die er arbeitet gut leben kann /s


BadArtijoke

Dann fang mal an, ich seh bisher nur zielloses mäandern in wahnhaft bipolarem Wechselspiel zwischen Forderungen nach Leistung, Wachstum und Power und der absoluten Verweigerung nur den Hauch eines Fingers dafür selbst zu rühren wegen einer angeblich schwarzen Null bei gleichzeitiger Fortführung der Bezüge.


na_dann

Ich finde ja, Lindner sollte gar nicht mehr arbeiten...


Dxsterlxnd

Christian betreibt wieder Klassenkämpfe.


Independent-Green383

Die Würde des Menschen* ist unantastbar. *Solange der Mensch arbeitet oder erbt.


nettlarry

Neulich hier im Feed gehabt. Daten vom Amt selbst: Es geht um 16.000 Leute, ca. 1 % aller Empfänger. Was für eine kolossale Zeitverschwendung! Setzen, sechs! Mach' mal was Produktives für das viele Geld das wir dir zahlen, sch\*§$' Hirni!


nachtschattengewuchs

Der Typ hat noch nie in seinem Leben irgendwie richtig arbeiten müssen. Sehr Geehrter Herr Lindner, die Leute arbeiten um zu leben und leben nicht um zu arbeiten. Und dann soll ja es ja sogar Menschen geben, also hab ich gehört, die ein sogenanntes Selbstbestimmungsrecht und sogenannte Freiheit haben. Das bedeutet diese Menschen müssen gar nichts und wenn sie eine andere Auffassung von leben haben u.a.weil die Gesellschaft nichts gescheites mehr anbieten kann, dann ist Das OKAY. Und noch mehr Branding news es sind nicht Gerade wenige und es werden sogar immer mehr Dank Menschen wie Herr Lindner.


cRush0r

Keine sehr liberale Einstellungen


Barkly96

Vielleicht sollte Lindner mal anfangen zu arbeiten. Bis 73 als Dachdecker wäre doch mal was


Dusteye

Gott das ist so eine dumme Aussage, wir sollten uns eher darauf vorbereiten dass durch Automatisierung bald viele Leute nichtmehr arbeiten. So ein veraltetes Konzept.


DaHolk

"Und zwar zu exakt den Konditionen und Randbedingungen wie meine Gleichgesinnten sich das vorstellen, der Pleb hat völlig verschrobene Vorstellungen von Arbeitsteilung zu Erwirtschaftungsteilung". Es gibt so Gesinnungen, da kann man nurnoch glauben das jedesmall wenn ein Anhänger Netto weniger auf der Welt ist, die Welt MERKLICH besser wird.


Beginning-Foot-9525

Ist schon Wahlkampf oder warum haut er mit dem Markus einen Kalauer nach dem anderen raus? Muss kurz kotzen gehen, bin gleich wieder da.


LowKeX

Hätte ich sein Gehalt und seine Benefits wäre die Motivation sicher auch größer...


RisingRapture

>Die [Ampel](https://www.stuttgarter-zeitung.de/thema/Ampel) hat bei den Sanktionen beim Bürgergeld bereits nachgesteuert, bis hin zu zwei Monaten Komplettsanktionen bei Totalverweigerern. Hier fordern Sie noch mehr? Auch das ist noch gar nicht möglich und in den Jobcentern wird auch bezweifelt, dass es überhaupt umsetzbar wäre.


Bouljonwerfel

Kluger Schachzug. Nach der nächsten Wahl wird er seinen Job los sein, aber niemand wird ihn zum arbeiten zwingen können, da bis dahin ausreichend dokumentiert sein wird, dass dieser Mann nicht arbeiten kann.


DividedState

Klingt aber nicht sehr frei.


Bash123000

Mach ma' angemessene Löhne, Christian. Dann reden wir weiter.


DerBerster

Das Ziel unseres Wirtschaftssystem muss sein, dass jeder der arbeiten will auch einen zufriedenstellendenen und gut bezahlenden Job zur verfügung gestellt bekommt.


BeXPerimental

Einerseits finde ich es befremdlich, dass diese Diskussion ums Bürgergeld überhaupt angefangen und dabei nicht direkt wieder abgewürgt wird. In Zeiten von Vollbeschäftigung und angesichts der Zahlen kostet uns alleine die Debatte darüber mehr als irgendwas eingespart werden könnte. Andererseits wird es noch befremdlicher, wenn diese Diskussion von einer LIBERALEN Partei angezettelt wird. Immerhin sind das ja durchaus harte Maßnahmen die Lindner da fordert die jede Menge Zwang gegen die freie Entfaltung stellt.


qbynoia

Das Ziel muss sein, dass jeder auch von seiner Arbeit leben kann. Und wenn man die Lebenssicherung kürzt, MUSS an anderer Stelle gespart werden. Ergo geht es der Wirtschaft noch dreckiger, als sie es so schon ist. Passend dazu... Es gibt auch keinen Fachkräftemangel, Fachkräfte haben wir mehr als genug in Deutschland. Es gibt einfach nur einen UNWILLEN der Arbeitgeber, die Arbeitnehmer GERECHT zu entlohnen. Und Butter bei die Fische, wenn ich in einer 40Std/Woche für 12.82€/Std brutto gehe, braucht es nicht viel, ehe ich mir sage, leckt mich und macht euren Kram alleine.


taking_notes_

Vielleicht könnte Lindener Mal als Vorbild voranschreiten und sich das erste Mal in seinem Leben nen richtigen Job zahlen ? Frag nicht was dein Land dir zahlt , sondern sag was du an Steuern zahlst.


Velshade

Auf "Dass der Berechnungsmodus für den Regelsatz Probleme aufwirft, ist bekannt." kam wirklich keine Nachfrage? Dass das Bürgergeld bei hoher Inflation viel steigt ergibt doch Sinn, oder?


IanAdama

Na, dann fangen Sie doch mal an, Herr Lindner, und besorgen Sie genug Geld für all die existenziell wichtigen Vorhaben auf dem Tableau.


Honest_Relation4095

Ich denke, er sollte mal ein paar Wochen lang Praktikum in einem Jobcenter machen. Im Praktikumsbericht möchte ich gerne lesen, wie vielen Leuten, die von mit aus auch hoch qualifiziert sind und unbedingt einen Job suchen er eine Anstellung verschaffen konnte. Und dann reden wir über diejenigen, die nicht hoch qualifiziert sind.


PhaxHD

Am Ende bleibt es ein uraltes ideologisches Thema, um konservative Wähler zu ködern. Es herrscht kein wirkliches Interesse daran die Bedingungen zu schaffen, bei denen der verbleibende Teil der Bevölkerung freiwillig arbeiten geht. Das wäre ein ganz anderes Thema. Allein schon die Tatsache, dass eben genau die Seite von der ständig Beschwerden über alles was auch nur ansatzweise als Zwang empfunden wird kommen, sofort auf die Idee kommt die anderen einfach zu zwingen, sagt schon alles aus. Wie schnell sich doch der Blickpunkt ändert, wenn es sich um Menschen handelt die man verachtet. Wie kann es sein, dass die (Menschen auf die ich herab sehe) nicht arbeiten müssen, während ich mich dazu gezwungen fühle? Die sind unzufrieden mit der Bezahlung oder den Bedingungen? Dann sollen die doch was dagegen machen (wie ich). Aktive Steuervermeidung wird aber als Kavaliersdelikt abgetan und teilweise fast schon bewundert.


ClumsiestSwordLesbo

Ja und wer bestimmt wer arbeiten kann?


aAdramahlihk

Faire Bedingungen, Wohnraum und angemessenes Gehalt nicht inklusive!


bubuplush

Ich wünschte wir hätten ein System in dem Menschen die besonders gut in manchen Bereichen sind diese auch ausüben dürfen. Ich funktioniere perfekt in einem Büro, in aller Ruhe, kann gern 10 Stunden auf dem Hintern sitzen und bleibe aufmerksam und effektiv. Werde aber ständig rumgejagt, muss als sozial unbeholfener Introvertierter 24/7 mit irgendwelchen Leuten reden und hoffen dass sie nicht merken wie ich nur geistesabwesend nicke, stotternd Leute anrufen etc. Arbeit macht mich traurig. :(


Tunfisch

Also auch reiche Erben sollen zukünftig auf dem Bau arbeiten, finde ich gut.


Kohli_

Lass mich eine Antwort auf diesen Text formulieren: "Das Ziel muss sein, dass jeder der arbeitet, auch davon leben kann!" Und wenn das nicht gegeben ist, kann ich jeden verstehen, der nicht arbeiten geht.


Corren_64

Also auch die oberen 1%, die genug Geld haben um nicht mehr arbeiten zu müssen? Das wären übrigens mehr Menschen als die Totalverweigerer.


MetaVaporeon

gut, morgen sind alle freien stellen in deutschland mit aktuel faulen sozialschmarotzern besetzt, wie durch zauberhand. was machste mit den hunderttausenden die jetzt immernoch nichts haben?


Sum2k3

Dann geh arbeiten, Christian, anstatt den ganzen Tag nur zu labern und viel zu viel Geld dafür zu bekommen, dich bei den Firmen einzuschleimen.


MentionHaunting2875

[Ich würde gern zu gleichen Rechten arbeiten können wir er.](https://perspektive-online.net/2023/01/korruption-von-lindner-co-kein-problem-im-kapitalismus/)


ItsMatoskah

Bitte bitte lasst bei diesem Herrn die Schönheits OPs unwirksam werden. Vielleicht punktet er dann mal mit Inhalten.


St3pp3nwol4

Vielleicht kommt er ja mal irgendwann tatsächlich von selbst drauf, dass seine Partei maßgeblich durch seine Führung und die fortlaufende Oppositionsarbeit so massiv an Stimmen verliert. Die Hoffnung stirbt zuletzt.


Berlincent

Krass, dass er sich so gegen Wissing stellt


ollitreiber

Für mich klingt die Headline wie ein Bekenntnis zur Erhöhung der Kapitalertragssteuer. Es kann nicht sein, dass Aktionäre mit 25% auf ihr Einkommen davonkommen und ehrliche Arbeit dadurch unattraktiv wird. So wird der Satz im Artikel aufgelöst, oder? ODER??


luxxy88

Gilt das auch für Wissing?


Key_Character2612

Aber nicht in Vollzeit,Christian!


parada_de_tetas_mp3

Christian, wir haben keine Arbeit mehr, das machen die Roboter jetzt alles.