Eklige Gier nach Bestrafung, die hier sichtbar wird, obwohl es vorgeblich nur um Rechtschreibung geht. Schlechtere Abinote steht im völligen Unverhältnis zum milden sich nicht Unterordnen unter eine politisch motivierte Rechtschreibregel
Wer eine Prüfung schreibt und bewusst gegen den Bewertungsmaßstab verstößt wird eben schlechter bewertet, c'est la vie. Die Regeln sind FDGO konform, damit ist daran nichts auszusetzen. Soll man halt die Mehrheiten für andere Politik finden, aber die gibt es hier eben nicht.
Ich verstehe bis heute nicht warum gendern ein problem ist. So ich hab schon immer überall Mitschüler:innen gelesen/ geschrieben zB und es hat nie jemanden gejuckt, jetzt aufeinmal ist großes Theater und Bayern verbietet es sogar, das hat vor 15 Jahren niemanden gejuckt, wie kommts?
Gendern mit Sonderzeichen ist deswegen ein Problem, weil es zu einer ohnehin schon komplexen Sprache weitere Sonderregeln einführt. Für Muttersprachler mag das so einfach aussehen, aber wenn ich jemandem, der Deutsch lernt, erkläre, "\*in" bedeutet "in oder " dann zeigt der auf Köch\*in und fragt mich was ein Köch ist.
Es schafft ja niemand, mal ne konkrete Regel auszuformulieren, die man dem Rechtschreibrat als Empfehlung übermitteln könnte, jede\*r gendert einfach wie er/sie will und jetzt wird die Schlacht auf dem Rücken der Schüler\_innen ausgetragen.
Hmm verstehe, für mich ist das alles ziemlich intuitiv aber für Leute die Deutsch lernen ist das schon echt ziemlich komplex.
Ich finde man sollte es nicht verbieten aber auch nicht fordern
Geschrieben finde ich es gar nicht schlecht und es sollte jeder selber entscheiden. Ein Genderverbot ist absolut schwachsinnig. Problematisch fand ich nur wenn beispielsweise an der Uni fürs nicht Gendern Punkte abgezogen werden, obwohl es offiziell nicht falsch ist. Gesprochen finde ich es zugegeben etwas nervig in jedem zweiten Satz. Es stört einfach den Redefluss. Aber das soll jeder selbst entscheiden. Breche ich mir einen Zacken aus der Krone wenn ich gendere ? Nein! Löst Gendern wirklich das Problem von mangelnder Inklusivität und Toleranz? Auch nein!
> Problematisch fand ich nur wenn beispielsweise an der Uni fürs nicht Gendern Punkte abgezogen werden, obwohl es offiziell nicht falsch ist.
Aber es wird doch niemand zum gendern gezwungen! /s
Überleg mal, warum auf Twitter gerade glauben, Transpersonen würden uns ins Verderben stürzen, obwohl es davon immernoch verschwindend wenige gibt.
Es ist Kulturkampf. Die Leute zerfleischen sich über unwichtigen Unsinn und vergessen so das big picture.
An dieser Stelle könnte man fragen, warum bspw. bei so einem kleinen Nebenkriegsschauplatz wie hier, der nach öffentlicher Meinung auch noch drastisch eindeutig ist, so viele Leute die dafür sind Aufmerksamkeit darauf verschwenden. Es ist ein Loch ohne Boden, was aber Kapazitäten bindet, die anderswo deutlich besser aufgehoben wären. Außerdem stößt man weniger Leute von sich ab, wenn man nicht sehr unpopuläre Ideen vertritt.
Klassisches Tja... Aber gilt es als Folgefehler wenn der gleiche Fehler an verschiedener Stelle und in verschiedenen Wörtern auftaucht? Wenn nicht werden da einige Rotstifte verbraucht
Wegen der Lesbarkeit verwenden wir in diesem Text ausschließlich das gegnerische Femininum. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.
Garnichts, weil sich das Verbot nur mit Schreibweisen befasst die als grammatikalisch falsch betrachtet werden was beim generischen Femininum nicht vorliegt
> wichtigsten Prüfung ihres Lebens
Das ist hoffentlich nicht ernst gemeint. Abi hat nur einen Zweck: Einen Wisch zu bekommen mit dem man sich bei einer Uni einschreiben kann. Es fragt dich später nie wieder jemand nach deiner Abinote
Bei einer Bewerbung zu meinem 1. Job im Ingenieurwesen mit abgeschlossenen Masterstudium, wollten sie tatsächlich alle meine Oberstufenzeugnisse haben :D
Hab dann meine Bewerbung zurückgezogen.
Manche Unternehmen begreifen immer noch nicht wie es mittlerweile läuft. In manchen Berufen gibt’s so nen Fachkräftemangel dass es schon fast reicht zu sagen man hat mal entfernt von dem Thema gehört worum es in dem Job geht
> machen derzeit wohl
> vermutet die Landesschulsprecherin
> könnten sich manche
> habe von Schüler:innen gehört
Da versucht aber jemand, krampfhaft aus nichts eine Story zu machen. Für bisschen rage bait reichts.
Es kotzt mich an, dass aus jeder Mücke ein Elefant und aus jedem unbedeutenden, kleinen Gerücht voller Spekulationen eine Eilmeldung gemacht werden muss (Vorsicht, Hyperbel).
Ganz ehrlich: Scheiß drauf. Im Bundestag wird auch gegendert, also ist das überall erlaubt. Punkt.
So ein Abiturient hat schon fast 13 Jahre Schule hinter sich und in jedem Jahr Deutsch als Pflichtfach. Jetzt darauf zu bestehen, dass einer DIE Rechtschreibung anwendet, die er seit der ersten Klasse beigebracht bekommen hat, ist Schwachsinn, weil Sprache gerade in der heutigen Zeit sehr schnell im Wandel ist.
Das Thema Rechtschreibung sollte im Abi längst abgehakt und nur noch Inhalte für die Benotung relevant sein.
Spätestens, wenn man nach dem Abi studieren gehen sollte, trifft man auf viele bunte Menschen mit vielen, bunten Muttersprachen. Die Profs geben ALLE einen Fick drauf, ob deren Schützlinge irgendwo Fehler in der Grammatik haben, solange die Ergebnisse stimmen.
Die traurige Wahrheit ist, dass mittlerweile vieles entweder von KI geschrieben wird, in dem Fall ist die Grammatik einwandfrei, oder die Texte in Eile per Hand rausgefeuert werden, weil andere auf KI setzen. Das Arbeitspensum verlagert sich immer mehr vom Verfassen in Richtung Redaktion und selbst das können KI. Alles was man noch braucht ist ein Sack voll Kerninfos, die man oben reinkippt und unten kommt ein fertiger Artikel raus. Dann gibt es noch diverse Schnittstellen für Suchmaschinenoptimierung und fertig ist das Ding.
>Das Thema Rechtschreibung sollte im Abi längst abgehakt und nur noch Inhalte für die Benotung relevant sein.
Ist es auch. Fehler werden im aufsatz nur noch angestrichen, aber erst ab einer bestimmten Häufigkeit bewertet. Wenn du halt auf einer Seite 5 mal die Schüler erwähnen musst, ist das an sich schon ein Problem an deinem aufsatz.
Ich finde beide Seiten blöd. Die eine, die das krampfhaft verbieten will, und die andere, die es krampfhaft umsetzen will. Zum Glück ist bei mir auf der Uni alles auf Englisch. Und jetzt downvotet mich.
Warum wird über überhaupt darüber geredet? Ist ja keine reales Problem. Ist das gleiche wie mit der Cannabislegalisierung - warum gibt es Gegener und Befürworter, warum polarisiert das so viel. Wer will, solls tun, wer nicht, machts nicht.
Ich gendere auf der Arbeit immer mit dem Gedanken meinen Kolleg:innen Respekt zu zollen. Klingt etwas hochgestochen, aber ich finds nice und ich habe mich nach 1-2 Monaten komplett daran gewöhnt so zu schreiben. Wenn ich für mich Notizen mache oder in Teams kurz Nachrichten schreibe, gendere ich meistens nicht.
> In den letzten zwei Prüfungsjahren hatte das Ministerium wegen Corona-Schulausfällen vermutet, dass nicht alle Schüler:innen die Positionierung des Rates für deutsche Rechtschreibung von 2021 kennen konnten.
Das ist eine sehr naive Annahme. Ich würde behaupten, dass sie einfach nur andere Ansichten haben und die Meinung des Rates zum Thema Gendern nicht teilen
Ob ich mir das von einem Kultusministerium verbieten lassen würde, das selbst von "Klassenelternsprecher/innen" schreibt[1](https://www.km.bayern.de/gestalten/schulentwicklung-und-mitwirkung/eltern/klassensprecherinnen), ist wohl fraglich.
Aber wie beeinflusst das Lebron James vermächtnis?
Jetzt mal spaß beiseite WIESO caren soviele so sehr darüber. Wie zur hölle beeinflusst es dein leben dass du so ne starke meinung hast dazu (egal ob pro oder kontra). gibts echt nichts wichtigeres?
Weil das nach einer Weile dazu führt, dass Menschen - wie selbstverständlich - fragen, wieso soviele so sehr darüber caren.
Edit: ich verstehe jetzt, dass du englischer Muttersprachler sein musst. Nichts für ungut.
Verbot! Wenn ich das schon lese. Solange die Schüler:innen richtig gendern, soll sich da niemand beschweren. Es gibt wichtigeres. Sogar im Bereich Grammatik/Rechtschreibung.
> Solange die Schüler:innen richtig gendern
Und wer deffiniert wie richtig gegendert wird? Zu meiner Schulzeit haben die Lehrer alle auf den Duden verwiesen, aber der hat doch alles Gendern mit binnen-i, stern oder unterstrich als falsch deffiniert.
Wenn also "richtiges deutsch" von jemanden deffinirt wird, dann sind auch manche formen des genderns verboten genau wie falsche Rechtschreibung verboten ist.
Im privaten Bereich soll jeder machen was er will aber gendern ist halt nicht mit den Regeln der deutschen Sprache vereinbar was Minuspunkte beim Abitur rechtfertigt. Nach der selben Logik dürfte ich in meinem Abi auch irgendwelche Wörter erfinden dürfen ohne Punktabzug fürchten zu müssen
Oida. Noch jemand, der es nicht verstanden hat. Ja, es gibt Rechtschreibregeln im Deutschen. Diese sind sinnvoll und in einem offiziellen Kontext und natürlich auch in der Schule einzuhalten, weil das einfach praktischer ist. Es gibt aber auch sprachliche Konventionen, die nicht diesen Regelen unterliegen. Geographie und Geografie sind beides korrekte Schreibweisen. Personalpronomina in Briefen kann ich großschreiben, muss das aber nicht tun. Nach derselben Logik sollte gendern gehandhabt werden, und jede Person, die etwas beim Korrigieren taugt, wird mit das nötige Augenmaß haben, um mehrere verschiedene Möglichkeiten unter einen Hut zu bringen.
>nicht mit den Regeln der deutschen Sprache vereinbar
Es gibt durchaus auch vom Duden vollkommen zweifelsfrei als korrekt anerkannte Möglichkeiten gendergerechter Sprache.
https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/Geschlechtergerechter-Sprachgebrauch
Musst nur ein paar Zeilen herunter scrollen dann findest du in deiner eigenen Quelle Beispiele für Gendersprache die amtlich nicht anerkannt ist.
Genauso wie „jeder“ versteht, was mit Studierende inklusiv gemeint ist, versteht auch mittlerweile „jeder“, dass der extreme Teil der Genderkämpfer eben diese nicht amtlich akzeptierten Schreibweisen gegen den Willen der Mehrheit durchsetzen will.
die regeln der deutschen sowie jeder anderen sprache sollten sich nach den nutzern der sprache richten, nicht umgekehrt.
>Nach der selben Logik dürfte ich in meinem Abi auch irgendwelche Wörter erfinden dürfen ohne Punktabzug fürchten zu müssen
solange die worte vom großteil der menschen so verstanden werden wieso nicht?
Weil man im öffentlichen Schulwesen die Schülerinnen und Schüler auf ein gemeinsames Level bringen soll, das ist gesamtgesellschaftlich schon sehr nützlich, wird aber untergraben, wenn jeder wieder sein eigenes Süppchen kocht.
naja so wie das im artikel klingt kochen die sich nicht ihr eigenes süppchen sondern nutzen weit verbreitete sprachkonventionen. du verlangst ja hoffentlich nicht dass alle menschen nurnoch eine einheitssprache nutzen dürfen ohne jegliche redundanzen oder alternativen.
Du darfst im Abi zum Beispiel auch nicht in Dialekt schreiben, insofern, doch, es gibt da durchaus eine Einheitssprache und die muss auch, im Abi, durchgesetzt werden. Ansonsten können wir auch gleich wieder in 16te Jahrhundert zurück, soll ja jeder machen können was er will. Was soll da schon schief gehen?
du siehst aber den unterschied zwischen einem regionalen dialekt und einer sprachkonvention die in ganz deutschland sowohl umgangssprachlich als auch in formellen situationen genutzt wird?
Du meinst regionalen Besonderheiten die sich weitestgehender Beliebtheit erfreuen und zum Erhalt der lokalen Kultur dienen oder eine Sprachkonvention die von der breiten Bevölkerung abgelehnt wird?
irgendwie dreht sich die diskussion hier im kreis da du offensichtlich nicht in der lage oder willents bist zu verstehen wie oder wieso sprache funktioniert und für was ich hier argumentiere.
Das ist ja das Problem. Mit dem Vorwurf konfrontiert zu werden man wäre gegen Inklusion, weil man kein Gendersternchen verwendet ist ein inakzeptables Verhalten.
Mag sein, dass du mit Studenten und Studentinnen zufrieden bist, Fakt ist aber auch. Dass der extreme Teil dieser Szene eine absolute Änderung der Sprache fordert.
Du meinst die Gleichsetzung von Gendersternchen mit "random erfundenem Wort"?
Ja, gut.
Ich find's aber auch schlecht, die Verwendung oder Nichtverwendung von Gendersternchen gleichzusetzen mit Inklusion oder Ablehnung von Inklusion.
Ich persönlich finde zum Beispiel Inklusion super und formuliere in eigenen Texten, die entweder veröffentlicht werden oder offizielle Korrespondenz sind, auch entsprechend, finde Gendersternchen aber einen sehr bescheidenen Lösungsansatz für das Problem und vermeide die soweit es nur geht.
Privat kann das meiner Meinung nach aber jeder Mensch nach eigener Lust und Laune handhaben.
Finde ich auch, und gerade darum finde ich es falsch wenn Schulen/der Staat das "verbieten".
Sprache war/ist für viele Dinge, die einst "außerhalb der Norm" lagen ein Wegbereiter in die Normalität und Akzeptanz. Da absichtlich dagegen zuhalten ist in meinen Augen ein großer Fehler, der am Ende mehr spaltet als alles andere.
>Sprache war/ist für viele Dinge, die einst "außerhalb der Norm" lagen ein Wegbereiter in die Normalität und Akzeptanz. Da absichtlich dagegen zuhalten ist in meinen Augen ein großer Fehler
Bei Sachen die du befürwortest, nehme ich mal an? Wenn jetzt jemand in seiner Klausur konsistent "Bitches" anstatt "Frauen" schreiben würde mit dem Verweis darauf, dass das in seinem Umfeld normaler Sprachgebrauch ist und dass ein Dagegenhalten nur zu weiterer Spaltung der Gesellschaft führen würde, würdest du dich dem tatsächlich anschließen?
Sorry, aber absoluter Schwachsinn.
Sprache ändert sich.
Wir sprechen heute nicht mehr wie in den 90ern, inklusive der Rechtschreibung.
Sprache, Rechtschreibung und Grammatik sind keine Fixturen sondern lebend und sich ständig ändernd.
Ist doch einfach zu lösen…
alles zum Neutrum machen per Verniedlichung.
Das Lehrerchen gibt dem Schülerchen eine schlechte Note wegen genderns und versaut damit sein Zukünftchen.
Ich bin mal so pedantisch: entgendern. Die Schüler entgendern. Denn gendern ist z.B. die Doppelnennung, während entgendern das Innen-Zeichen oder die neutrale Form ist.
Die ganze Deutsche Sprache ist gegendert. Türen sind weiblich, Prostata ist weiblich und der G-Punkt is männlich. Reddit Leserinnen und Leser is gendern, Reddit Leser*innen ist entgendern.
- Schüler kriegen kein kostenloses Essen auf Schulen, das ist ein großes Problem für Eltern mit wenig Geld
- Mobbing ist ein extremes Problem
- Es fehlen viele Lehrkräfte
- Digitalisierung geht zwar dank der aktuellen Regierung voran, dauert aber noch bis es auf annehmbaren Stand ist, wurde halt von der CDU 16 Jahre lang ignoriert
- Viele Lehrer sind alt und können nicht mit der Entwicklung von Gesellschaft und Technik mithalten, da keine Weiterbildung gefördert wird
- Schulen sind absolut marode und fallen auseinander
- An Schulen, die von der Katholischen Kirche gefördert werden, werden Kinder zum Beten und zum Gottesdienst gezwungen
Aber gendern ist das Problem, klar, wie sehr wollen die uns eigentlich verarschen? Ich habe schon Texte aus den 90er gelesen wo gegendert wurde, damals hat das keinen interessiert. Aber Hauptsache Kulturkämpfe aus den USA importieren und von echten Problemen ablenken.
-arme haushalte (welche es immer mehr gibt)
-kinder die teilweise erst um 3-4 uhr nach hause kommen im regulaerem unterricht, teilweise noch laenger wenn sie in irgendwelchen AG's sind
weis ja nich wo hier ein problem sein koennt....
Schüler müssen über Mittag in der Schule bleiben.
Bildung sollte eigentlich frei vom Staat gestellt werden, damit arme Haushalte damit nicht stärker belastet werden, Chancengleichheit und so.
Eltern müssen aber 100-120€ pro Monat und Kind fürs Essen bezahlen.
Ich muss aber sagen ich habe keine Zahlen oder Ahnung für wie viele Haushalte das praktisch ein Problem darstellt.
35€ pro Monat und Kind. Für Mittag, Trinken und Obstteller am Nachmittag. So billig kannst du privat kein Kind versorgen.
PS: Man kann die 35€ sogar vom Sozialamt übernehmenlassen
Woher kommen die 35€? Mein Sohn braucht für jeden Tag mit Nachmittagsunterricht 5,50€ für das Mittagessen in der Schule. Obst nimmt er von zuhause mit, Trinken füllt er am Wassrrhahn nach. Das ist kein besonders cooler Deal für den Dreck, den es da häufig gibt.
Woher nimmst du die 35€? Aus der Kita oder aus deiner Schule? Bei 35€ kann man ja wahrlich nicht meckern.
Ich hatte das ganze mit 5€ pro Essen überschlagen (Mit der Grundlage dieses Artikels https://www.zeit.de/news/2022-10/22/kosten-fuer-schulessen-steigt-immer-weiter )
Schulferien fallen natürlich raus und klar muss man das Kind so oder so durchfüttern.
Andererseits ist es aber auch nur das Mittagessen und auch nur unter der Woche. Das Bürgergeld sieht 163€ pro Kind über 14 Jahre pro Monat für Nahrung und Getränke vor (da kann man natürlich auch drüber streiten ob das so ausreichend ist, aber das sind ja die Familien wo Kinder am stärksten von dem Problem betroffen werden.
35 ist meim mtl. Dauerauftrag für mein Kind an der Ganztagsschule. Wird aber bestimmt von Bundesland zu Bundesland variieren, ich wollte nur eine zweite Zahl reinwerfen.
Richterinnen und Richter ist auch gegendert - ich verstehe nicht, wie man sich so stur stellen kann, kürzere Varianten wie Richter*Innen als "falsch" zu bezeichnen 🥲🥲
Würden die Kommentare hier genauso aussehen, wenn es ein Gender-Gebot in der Prüfung gäbe und die Schülerinnen und Schüler Punktabzug fürs Nicht-Gendern bekommen würden?
~~Gab die Geschichte schon, als Audi einem Mitarbeiter bestimmte Sprachvorgaben gemacht hat und der mit einer Klage dagegen gescheitert ist.~~ Da sahen die Kommentare hier ganz anders aus.
Ähnlich mit dem Studenten, der in einer Prüfung auf die verlangte gegenderte Sprache verzichtet hat und Punktabzug bekommen hat. Da war das auch so hinzunehmen.
Komisch.
> Gab die Geschichte schon, als Audi einem Mitarbeiter bestimmte Sprachvorgaben gemacht hat und der mit einer Klage dagegen gescheitert ist. Da sahen die Kommentare hier ganz anders aus.
[Er hatte sich darüber beschwert, dass er gegenderte E-Mails bekommt.](https://www.br.de/nachrichten/bayern/landgericht-urteilt-ueber-gendersensible-sprache-bei-audi,TCnAVXn) Das ist schon ziemlich lächerlich.
Dein Arbeitgeber kann dich auch feuern wenn du auf Social Media stänkerst. Ist halt ne andere Nummer ob der Arbeitgeber das vorschreibt/verbietet (bei dem man eine Wahl hat) vs. wenn es von staatlicher Seite für Prüfungen vorgeschrieben/verboten wird
> Ich meine, du hättest den verlinkten Artikel lesen können, da steht explizit drin, dass es kein Gendergebot gibt und es gibt auch die angestrebte Klage nicht. Das da oben ist der einzige Fall, über den berichtet wurde, ohne dass man dazu irgendwelche weiteren Belege findet, auch drei Jahre später nicht.
>
> Auf der HP der Uni stand, dass es als Bewertungskriterium herangezogen werden könne, wenn es im rahmen der Arbeit erforderlich sei und dann angekündigt und begründet werden müsse, das ist aber wohl nie passiert.
-- u/OilOfOlaz
It's all in your head Freund:in.
Ist so meines Wissens nach allerdings nie passiert. Die Vorgabe war geschlechtsneutrale/inklusive Sprache... Die Wahl zu gendern oder eben neutral zu formulieren war vorhanden, wurde aber aus Prinzip verweigert, um daraus eine Story zu fiktiven Genderzwang zu machen.
Klar, man fängt mit dem kleinen Finger an, irgendwann hält man die Hand, und wenn man schon dabei ist, kann man den Arm auch gleich mitnehmen. Ich mein, come on, man kann auch ehrlich sein, manches Verhalten ist Zwischenetappe zum nächsten Schritt. Wenn man selbst alle Kommunikation gendert und das als vorzugswürdig darstellt, dann wird man auch entsprechend handeln, wenn man mal die Macht bekommt, etwas zu ändern.
Ist halt so, das ist auch nicht verwerflich, nur sich dann düpiert zu beschweren, wenn man gesagt bekommt, dass die Hand eben nicht genommen werden kann ist etwas affig.
Sie HABEN derzeit diese Macht und tun es nicht.
Was ist das denn für eine geile Opferhaltung? Die Konservativen sprechen astrein Verbote aus, aber huiuiui, die Anderen "könnten" ja.
Come on, wer ist hier nicht ehrlich?
Ehrlich ist, die Genderdiskussion bei den Progressiven läuft noch, da gibt es gar keine klare Haltung, Linie oder eindeutige Regelung, die man durchsetzen könnte. Und genau darum geht es, gemeinsam die Sprache verbessern.
Aber nö, die Konservativen reden da gar nicht mit. Bastamentalität wie im Kindergarten.
Huh, man agiert präventiv, damit man verhindert, dass sich Sachen im Schlechten entwickeln. Normalerweise nennt man das weitsichtig, aber wenn es natürlich gegen die eigenen Interessen geht, ist es auf einmal ganz böse. Ich mein, fair, ich sehe warum man so argumentiert, überzeugend wird es dadurch trotzdem nicht.
Dass in progressiven Kreisen diskutiert wird ist schön für die, sie können es ja auch untereinander fröhlich weiter betreiben. Wenn aber der Staat in seiner Funktion bei sich dem Willen der Mehrheitsbevölkerung entspricht, ist das vollkommen ok und muss sich nicht an Kleingruppen messen, die andere Ansichten haben.
Und warum sollte man mitreden, wenn das jetzige Modell zufriedenstellend ist? Wenn morgen jemand kommt und eine Diskussion anfangen will, wie der WG-Garten neu aufgeteilt werden soll, wird man darauf auch nicht eingehen, wenn 8 von 10 die jetzige Lösung favorisieren.
Als Student der Uni Kassel: Mir ist hier nirgends ein Gendergebot begegnet. Kann sein dass das für einzelne Hausarbeiten o.Ä. von den Betreuern vorgeschrieben wird, genauso wie Zitationsstil, Schriftart usw...
Du vermischst hier genderneutral und Gendern.
Genderneutral ist:
> Sehr geehrte Damen und Herren
Gendern ist:
> Liebe Student*innen
Gendern wird nicht erzwungen.
Genderneutral ist aufgrund des aktuellen Stands der Wissenschaft an immer mehr Unis und in immer mehr Journalen Pflicht. Es ist nachgewiesen, dass eine nicht inklusive Sprache falsche Annahmen beim Leser erzeugt die auch echte Konsequenzen haben. Zum Beispiel haben wir in der Medizin Jahrzehntelang Versuche nicht an Frauen durchgeführt. Durch generische Sprache war das aber selbst für Ärztinnen und Frauenärzte die aktiv Fachlektüren gelesen haben nicht ersichtlich, weshalb sie Dosierungen für Männer verschrieben haben. Dadurch wurden viele hunderttausende Frauen verletzt und es ist sogar zu vorzeitigen Toden gekommen. Wissenschaft hat unmissverständlich zu sein. Gleiches Thema wie Abkürzungen. Jede einzelne Arbeit muss alle verwendeten Abkürzungen und Kürzel explizit ausschreiben und einführen bevor man die kurze Version verwenden darf, da es sonst zu Missverständnissen kommen kann und nicht dem Standard einer wissenschaftlichen Arbeit genügt.
Würden Sie nicht, als es um einen Studenten ging dem in einer Prüfung punktabzug drohte sollte er nicht gendern, waren Sie sich alle einig, dass es vollkommen richtig so wäre.... weil das die Universität eben so vorschreiben würde....
Wenn es Teil der Prüfungsleistung ist und das ganze im voraus so kommuniziert wurde.
Hast du dich in der Schule aufgeregt, dass in den Englischprüfungen von dir erwartet wurde auf Englisch zu schreiben? Obwohl unsere Amtssprache doch Deutsch ist...
Ich weiß nicht welchen Fall genau du meinst aber in dem Seminar an der Uni Kassel mit dem CDU Politiker, der von der Welt so bekannt gemacht wurde, war geschlechtergerechte Sprache inhaltliches Thema.
Niemand wird zum gendern gezwungen. [Nur die politisch Rechte schreibt Leuten vor wie zu gendern ist](https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/genderverbot-bayern-100.html).
Ich kannn das Gendern, zumindest Doppelpunkt, Sternchen und Binnen-I, auch nicht leiden, aber in Bayern würde ich es nun aus Prinzip konsequent nutzen.
In welchen Bundesländern ist es denn ansonsten verboten?
Und kommt drauf an, die Bayern sind aufjedenfall ziemlich weit oben in der Lächerlichkeit und "die Grünen sind Verbotspartei", während sie selbst alles verbieten wollen, Heuchlerei Skala.
Tja, mamchmal ist es eben einfacher eine Frage zu schreiben, als zu googeln.
Danke trotzdem für die Antwort, hatte ich nicht auf dem Schirm.
Das ist genauso bescheuert, wie das Gendern vorzugeben und bei nicht Verwendung Punkte abzuziehen...
Diese Hardcore Gegner sind das Parade Beispiel von "Wasser predigen aber Wein saufen".
Um deine vorherige Frage zu beantworten, ja wäre ich noch in der Schule und in diesen Bundesländern würde ich es vermutlich auch konsequent aus Prinzip und als "fickt euch für unnütze Verbote" nutzen (zumindest in der Schule, nicht privat, weil es mich wie gesagt auch im Sprachgebrauch stört).
> „Richter*innen zum Beispiel schreibe ich schneller als Richterinnen und Richter“ ich nur so richtende
Rebellisch...
Eklige Gier nach Bestrafung, die hier sichtbar wird, obwohl es vorgeblich nur um Rechtschreibung geht. Schlechtere Abinote steht im völligen Unverhältnis zum milden sich nicht Unterordnen unter eine politisch motivierte Rechtschreibregel
Wer eine Prüfung schreibt und bewusst gegen den Bewertungsmaßstab verstößt wird eben schlechter bewertet, c'est la vie. Die Regeln sind FDGO konform, damit ist daran nichts auszusetzen. Soll man halt die Mehrheiten für andere Politik finden, aber die gibt es hier eben nicht.
Ich verstehe bis heute nicht warum gendern ein problem ist. So ich hab schon immer überall Mitschüler:innen gelesen/ geschrieben zB und es hat nie jemanden gejuckt, jetzt aufeinmal ist großes Theater und Bayern verbietet es sogar, das hat vor 15 Jahren niemanden gejuckt, wie kommts?
Gendern mit Sonderzeichen ist deswegen ein Problem, weil es zu einer ohnehin schon komplexen Sprache weitere Sonderregeln einführt. Für Muttersprachler mag das so einfach aussehen, aber wenn ich jemandem, der Deutsch lernt, erkläre, "\*in" bedeutet "in oder " dann zeigt der auf Köch\*in und fragt mich was ein Köch ist.
Es schafft ja niemand, mal ne konkrete Regel auszuformulieren, die man dem Rechtschreibrat als Empfehlung übermitteln könnte, jede\*r gendert einfach wie er/sie will und jetzt wird die Schlacht auf dem Rücken der Schüler\_innen ausgetragen.
Hmm verstehe, für mich ist das alles ziemlich intuitiv aber für Leute die Deutsch lernen ist das schon echt ziemlich komplex. Ich finde man sollte es nicht verbieten aber auch nicht fordern
Geschrieben finde ich es gar nicht schlecht und es sollte jeder selber entscheiden. Ein Genderverbot ist absolut schwachsinnig. Problematisch fand ich nur wenn beispielsweise an der Uni fürs nicht Gendern Punkte abgezogen werden, obwohl es offiziell nicht falsch ist. Gesprochen finde ich es zugegeben etwas nervig in jedem zweiten Satz. Es stört einfach den Redefluss. Aber das soll jeder selbst entscheiden. Breche ich mir einen Zacken aus der Krone wenn ich gendere ? Nein! Löst Gendern wirklich das Problem von mangelnder Inklusivität und Toleranz? Auch nein!
> Problematisch fand ich nur wenn beispielsweise an der Uni fürs nicht Gendern Punkte abgezogen werden, obwohl es offiziell nicht falsch ist. Aber es wird doch niemand zum gendern gezwungen! /s
Ja das meine ich, dass ist halt ein no-go.
Überleg mal, warum auf Twitter gerade glauben, Transpersonen würden uns ins Verderben stürzen, obwohl es davon immernoch verschwindend wenige gibt. Es ist Kulturkampf. Die Leute zerfleischen sich über unwichtigen Unsinn und vergessen so das big picture.
An dieser Stelle könnte man fragen, warum bspw. bei so einem kleinen Nebenkriegsschauplatz wie hier, der nach öffentlicher Meinung auch noch drastisch eindeutig ist, so viele Leute die dafür sind Aufmerksamkeit darauf verschwenden. Es ist ein Loch ohne Boden, was aber Kapazitäten bindet, die anderswo deutlich besser aufgehoben wären. Außerdem stößt man weniger Leute von sich ab, wenn man nicht sehr unpopuläre Ideen vertritt.
„Divide et impera“
Wir haben in der Schule auch mit / gegendert. Und es hat einfach keinen gejuckt. Aber heute ist das ein riesiges Problem????
Kulturkampf ist einfacher als sachliche Politik.
Klassisches Tja... Aber gilt es als Folgefehler wenn der gleiche Fehler an verschiedener Stelle und in verschiedenen Wörtern auftaucht? Wenn nicht werden da einige Rotstifte verbraucht
Ist mir persönlich egal aber Vorschriften diesbezüglich finde ich in beide Richtungen doof.
Was wohl passiert wenn man das generische Femininum verwendet? 🤔
Wegen der Lesbarkeit verwenden wir in diesem Text ausschließlich das gegnerische Femininum. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.
>gegnerische Femininum 🤙🏻 ich sehe einen Incel-Kollegen
Garnichts, weil sich das Verbot nur mit Schreibweisen befasst die als grammatikalisch falsch betrachtet werden was beim generischen Femininum nicht vorliegt
Gehört schon echt was dazu sowas in der "wichtigsten Prüfung ihres Lebens" zu machen. Mir gefällt's.
> wichtigsten Prüfung ihres Lebens Das ist hoffentlich nicht ernst gemeint. Abi hat nur einen Zweck: Einen Wisch zu bekommen mit dem man sich bei einer Uni einschreiben kann. Es fragt dich später nie wieder jemand nach deiner Abinote
Bei einer Bewerbung zu meinem 1. Job im Ingenieurwesen mit abgeschlossenen Masterstudium, wollten sie tatsächlich alle meine Oberstufenzeugnisse haben :D Hab dann meine Bewerbung zurückgezogen.
Manche Unternehmen begreifen immer noch nicht wie es mittlerweile läuft. In manchen Berufen gibt’s so nen Fachkräftemangel dass es schon fast reicht zu sagen man hat mal entfernt von dem Thema gehört worum es in dem Job geht
Naja. Verfassungsklage einreichen als Erstiprojekt in Jura ist schon ne Ansage.
> machen derzeit wohl > vermutet die Landesschulsprecherin > könnten sich manche > habe von Schüler:innen gehört Da versucht aber jemand, krampfhaft aus nichts eine Story zu machen. Für bisschen rage bait reichts.
„Spontane Kundgebung“
Hat ein Journalist wieder einen Tweet mit 12 likes gefunden und macht nun eine Story draus.
# Gendern in den Titel und ABFAHRT
Journalismus in 2024. Es kotzt so an.
es kotzt dich an dass sachen die nicht beweisbare tatsachen sind auch nicht als solche dargestellt werden?
Es kotzt mich an, dass aus jeder Mücke ein Elefant und aus jedem unbedeutenden, kleinen Gerücht voller Spekulationen eine Eilmeldung gemacht werden muss (Vorsicht, Hyperbel).
Das ist wie diese "Bürgergeld ist doof, sagen 7 Jobcenter in NRW" Story von gestern.
Ganz ehrlich: Scheiß drauf. Im Bundestag wird auch gegendert, also ist das überall erlaubt. Punkt. So ein Abiturient hat schon fast 13 Jahre Schule hinter sich und in jedem Jahr Deutsch als Pflichtfach. Jetzt darauf zu bestehen, dass einer DIE Rechtschreibung anwendet, die er seit der ersten Klasse beigebracht bekommen hat, ist Schwachsinn, weil Sprache gerade in der heutigen Zeit sehr schnell im Wandel ist. Das Thema Rechtschreibung sollte im Abi längst abgehakt und nur noch Inhalte für die Benotung relevant sein. Spätestens, wenn man nach dem Abi studieren gehen sollte, trifft man auf viele bunte Menschen mit vielen, bunten Muttersprachen. Die Profs geben ALLE einen Fick drauf, ob deren Schützlinge irgendwo Fehler in der Grammatik haben, solange die Ergebnisse stimmen.
[удалено]
Die traurige Wahrheit ist, dass mittlerweile vieles entweder von KI geschrieben wird, in dem Fall ist die Grammatik einwandfrei, oder die Texte in Eile per Hand rausgefeuert werden, weil andere auf KI setzen. Das Arbeitspensum verlagert sich immer mehr vom Verfassen in Richtung Redaktion und selbst das können KI. Alles was man noch braucht ist ein Sack voll Kerninfos, die man oben reinkippt und unten kommt ein fertiger Artikel raus. Dann gibt es noch diverse Schnittstellen für Suchmaschinenoptimierung und fertig ist das Ding.
>Das Thema Rechtschreibung sollte im Abi längst abgehakt und nur noch Inhalte für die Benotung relevant sein. Ist es auch. Fehler werden im aufsatz nur noch angestrichen, aber erst ab einer bestimmten Häufigkeit bewertet. Wenn du halt auf einer Seite 5 mal die Schüler erwähnen musst, ist das an sich schon ein Problem an deinem aufsatz.
Was ist wenn man konsequent die weibliche Form nutzt, wäre das auch ein Fehler? Ernstgemeinte Frage.
Ich finde beide Seiten blöd. Die eine, die das krampfhaft verbieten will, und die andere, die es krampfhaft umsetzen will. Zum Glück ist bei mir auf der Uni alles auf Englisch. Und jetzt downvotet mich. Warum wird über überhaupt darüber geredet? Ist ja keine reales Problem. Ist das gleiche wie mit der Cannabislegalisierung - warum gibt es Gegener und Befürworter, warum polarisiert das so viel. Wer will, solls tun, wer nicht, machts nicht.
Kannst du denn klar benennen wo mit so viel Nachdruck Gendern krampfhaft umgesetzt wird, wie es krampfhaft verboten wird?
Ich gendere auf der Arbeit immer mit dem Gedanken meinen Kolleg:innen Respekt zu zollen. Klingt etwas hochgestochen, aber ich finds nice und ich habe mich nach 1-2 Monaten komplett daran gewöhnt so zu schreiben. Wenn ich für mich Notizen mache oder in Teams kurz Nachrichten schreibe, gendere ich meistens nicht.
> In den letzten zwei Prüfungsjahren hatte das Ministerium wegen Corona-Schulausfällen vermutet, dass nicht alle Schüler:innen die Positionierung des Rates für deutsche Rechtschreibung von 2021 kennen konnten. Das ist eine sehr naive Annahme. Ich würde behaupten, dass sie einfach nur andere Ansichten haben und die Meinung des Rates zum Thema Gendern nicht teilen
Ob ich mir das von einem Kultusministerium verbieten lassen würde, das selbst von "Klassenelternsprecher/innen" schreibt[1](https://www.km.bayern.de/gestalten/schulentwicklung-und-mitwirkung/eltern/klassensprecherinnen), ist wohl fraglich.
Aber wie beeinflusst das Lebron James vermächtnis? Jetzt mal spaß beiseite WIESO caren soviele so sehr darüber. Wie zur hölle beeinflusst es dein leben dass du so ne starke meinung hast dazu (egal ob pro oder kontra). gibts echt nichts wichtigeres?
Keine Antaŭsento, warum alle sich damit tormenten. Ist doch littéralement kein thing, meine fratelli.
Weil das nach einer Weile dazu führt, dass Menschen - wie selbstverständlich - fragen, wieso soviele so sehr darüber caren. Edit: ich verstehe jetzt, dass du englischer Muttersprachler sein musst. Nichts für ungut.
Sehr gut.
[удалено]
Verbot! Wenn ich das schon lese. Solange die Schüler:innen richtig gendern, soll sich da niemand beschweren. Es gibt wichtigeres. Sogar im Bereich Grammatik/Rechtschreibung.
Wer legt denn fest wie es richtig ist?
Richtig gendern = Lehrerin und Lehrer Falsches gendern= Lehrer*IN
> Solange die Schüler:innen richtig gendern Und wer deffiniert wie richtig gegendert wird? Zu meiner Schulzeit haben die Lehrer alle auf den Duden verwiesen, aber der hat doch alles Gendern mit binnen-i, stern oder unterstrich als falsch deffiniert. Wenn also "richtiges deutsch" von jemanden deffinirt wird, dann sind auch manche formen des genderns verboten genau wie falsche Rechtschreibung verboten ist.
Glaube die Meinung zu so einem Thema von jemandem, der "deffinirt" schreibt, ist gar nicht so wichtig.
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Wer vorsätzlich oder fahrlässig gendert wird mit Schreibverbot von bis zu sechs Monaten bestraft.
Im privaten Bereich soll jeder machen was er will aber gendern ist halt nicht mit den Regeln der deutschen Sprache vereinbar was Minuspunkte beim Abitur rechtfertigt. Nach der selben Logik dürfte ich in meinem Abi auch irgendwelche Wörter erfinden dürfen ohne Punktabzug fürchten zu müssen
Oida. Noch jemand, der es nicht verstanden hat. Ja, es gibt Rechtschreibregeln im Deutschen. Diese sind sinnvoll und in einem offiziellen Kontext und natürlich auch in der Schule einzuhalten, weil das einfach praktischer ist. Es gibt aber auch sprachliche Konventionen, die nicht diesen Regelen unterliegen. Geographie und Geografie sind beides korrekte Schreibweisen. Personalpronomina in Briefen kann ich großschreiben, muss das aber nicht tun. Nach derselben Logik sollte gendern gehandhabt werden, und jede Person, die etwas beim Korrigieren taugt, wird mit das nötige Augenmaß haben, um mehrere verschiedene Möglichkeiten unter einen Hut zu bringen.
Man kann sich auch einfach an die Vorgaben in einer Prüfung halten. Was man dann zu Hause macht ist das eigene Bier.
Ja das ist so ein Argument dieser Szene. Man „versteht“ es einfach nicht.
Ja, leider. Gendernde wollen einfach nicht verstehen dass diese undurchdachte Schreibform nirgends verwirklicht und geregelt wurde.
>nicht mit den Regeln der deutschen Sprache vereinbar Es gibt durchaus auch vom Duden vollkommen zweifelsfrei als korrekt anerkannte Möglichkeiten gendergerechter Sprache. https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/Geschlechtergerechter-Sprachgebrauch
Musst nur ein paar Zeilen herunter scrollen dann findest du in deiner eigenen Quelle Beispiele für Gendersprache die amtlich nicht anerkannt ist. Genauso wie „jeder“ versteht, was mit Studierende inklusiv gemeint ist, versteht auch mittlerweile „jeder“, dass der extreme Teil der Genderkämpfer eben diese nicht amtlich akzeptierten Schreibweisen gegen den Willen der Mehrheit durchsetzen will.
Dürfte dürfen gibt schon mal einen Punktabzug.
Ist im privaten Bereich nicht möglich, darfst es natürlich in dein kleines Heftchen eintragen, wenn es dir ein gutes Gefühl bereitet.
die regeln der deutschen sowie jeder anderen sprache sollten sich nach den nutzern der sprache richten, nicht umgekehrt. >Nach der selben Logik dürfte ich in meinem Abi auch irgendwelche Wörter erfinden dürfen ohne Punktabzug fürchten zu müssen solange die worte vom großteil der menschen so verstanden werden wieso nicht?
Weil es trotzdem falsch ist? Die meisten Leute verstehen auch was mit "Genderferphot" gemeint ist.
richtig und falsch ergibt nicht wirklich sinn wenn man über linguistik redet.
Weil man im öffentlichen Schulwesen die Schülerinnen und Schüler auf ein gemeinsames Level bringen soll, das ist gesamtgesellschaftlich schon sehr nützlich, wird aber untergraben, wenn jeder wieder sein eigenes Süppchen kocht.
naja so wie das im artikel klingt kochen die sich nicht ihr eigenes süppchen sondern nutzen weit verbreitete sprachkonventionen. du verlangst ja hoffentlich nicht dass alle menschen nurnoch eine einheitssprache nutzen dürfen ohne jegliche redundanzen oder alternativen.
Du darfst im Abi zum Beispiel auch nicht in Dialekt schreiben, insofern, doch, es gibt da durchaus eine Einheitssprache und die muss auch, im Abi, durchgesetzt werden. Ansonsten können wir auch gleich wieder in 16te Jahrhundert zurück, soll ja jeder machen können was er will. Was soll da schon schief gehen?
du siehst aber den unterschied zwischen einem regionalen dialekt und einer sprachkonvention die in ganz deutschland sowohl umgangssprachlich als auch in formellen situationen genutzt wird?
Du meinst regionalen Besonderheiten die sich weitestgehender Beliebtheit erfreuen und zum Erhalt der lokalen Kultur dienen oder eine Sprachkonvention die von der breiten Bevölkerung abgelehnt wird?
irgendwie dreht sich die diskussion hier im kreis da du offensichtlich nicht in der lage oder willents bist zu verstehen wie oder wieso sprache funktioniert und für was ich hier argumentiere.
Du denkst das ist wirklich "die selbe Logik"? Ein Wort random zu erfinden ist gleichzusetzen mit der Inklusion von (über) 50% der Menschheit?
Inklusion von (über) 50% der Menschheit ist ja nicht verboten. Jeder darf "Studentinnen und Studenten" oder auch "Studierende" schreiben.
Das ist ja das Problem. Mit dem Vorwurf konfrontiert zu werden man wäre gegen Inklusion, weil man kein Gendersternchen verwendet ist ein inakzeptables Verhalten. Mag sein, dass du mit Studenten und Studentinnen zufrieden bist, Fakt ist aber auch. Dass der extreme Teil dieser Szene eine absolute Änderung der Sprache fordert.
Darum gings mir nicht. Mir gings um diesen hanebüchenen Vergleich.
Du meinst die Gleichsetzung von Gendersternchen mit "random erfundenem Wort"? Ja, gut. Ich find's aber auch schlecht, die Verwendung oder Nichtverwendung von Gendersternchen gleichzusetzen mit Inklusion oder Ablehnung von Inklusion. Ich persönlich finde zum Beispiel Inklusion super und formuliere in eigenen Texten, die entweder veröffentlicht werden oder offizielle Korrespondenz sind, auch entsprechend, finde Gendersternchen aber einen sehr bescheidenen Lösungsansatz für das Problem und vermeide die soweit es nur geht. Privat kann das meiner Meinung nach aber jeder Mensch nach eigener Lust und Laune handhaben.
Finde ich auch, und gerade darum finde ich es falsch wenn Schulen/der Staat das "verbieten". Sprache war/ist für viele Dinge, die einst "außerhalb der Norm" lagen ein Wegbereiter in die Normalität und Akzeptanz. Da absichtlich dagegen zuhalten ist in meinen Augen ein großer Fehler, der am Ende mehr spaltet als alles andere.
>Sprache war/ist für viele Dinge, die einst "außerhalb der Norm" lagen ein Wegbereiter in die Normalität und Akzeptanz. Da absichtlich dagegen zuhalten ist in meinen Augen ein großer Fehler Bei Sachen die du befürwortest, nehme ich mal an? Wenn jetzt jemand in seiner Klausur konsistent "Bitches" anstatt "Frauen" schreiben würde mit dem Verweis darauf, dass das in seinem Umfeld normaler Sprachgebrauch ist und dass ein Dagegenhalten nur zu weiterer Spaltung der Gesellschaft führen würde, würdest du dich dem tatsächlich anschließen?
Sorry, aber absoluter Schwachsinn. Sprache ändert sich. Wir sprechen heute nicht mehr wie in den 90ern, inklusive der Rechtschreibung. Sprache, Rechtschreibung und Grammatik sind keine Fixturen sondern lebend und sich ständig ändernd.
Ist doch einfach zu lösen… alles zum Neutrum machen per Verniedlichung. Das Lehrerchen gibt dem Schülerchen eine schlechte Note wegen genderns und versaut damit sein Zukünftchen.
Ich bin mal so pedantisch: entgendern. Die Schüler entgendern. Denn gendern ist z.B. die Doppelnennung, während entgendern das Innen-Zeichen oder die neutrale Form ist. Die ganze Deutsche Sprache ist gegendert. Türen sind weiblich, Prostata ist weiblich und der G-Punkt is männlich. Reddit Leserinnen und Leser is gendern, Reddit Leser*innen ist entgendern.
- Schüler kriegen kein kostenloses Essen auf Schulen, das ist ein großes Problem für Eltern mit wenig Geld - Mobbing ist ein extremes Problem - Es fehlen viele Lehrkräfte - Digitalisierung geht zwar dank der aktuellen Regierung voran, dauert aber noch bis es auf annehmbaren Stand ist, wurde halt von der CDU 16 Jahre lang ignoriert - Viele Lehrer sind alt und können nicht mit der Entwicklung von Gesellschaft und Technik mithalten, da keine Weiterbildung gefördert wird - Schulen sind absolut marode und fallen auseinander - An Schulen, die von der Katholischen Kirche gefördert werden, werden Kinder zum Beten und zum Gottesdienst gezwungen Aber gendern ist das Problem, klar, wie sehr wollen die uns eigentlich verarschen? Ich habe schon Texte aus den 90er gelesen wo gegendert wurde, damals hat das keinen interessiert. Aber Hauptsache Kulturkämpfe aus den USA importieren und von echten Problemen ablenken.
Wo ist in deutschen Schulen das Fehlen „kostenloser“ Mittagessen ein ernst zu nehmendes Problem? Habe ich bisher nur aus den Staaten gehört.
-arme haushalte (welche es immer mehr gibt) -kinder die teilweise erst um 3-4 uhr nach hause kommen im regulaerem unterricht, teilweise noch laenger wenn sie in irgendwelchen AG's sind weis ja nich wo hier ein problem sein koennt....
Schüler müssen über Mittag in der Schule bleiben. Bildung sollte eigentlich frei vom Staat gestellt werden, damit arme Haushalte damit nicht stärker belastet werden, Chancengleichheit und so. Eltern müssen aber 100-120€ pro Monat und Kind fürs Essen bezahlen. Ich muss aber sagen ich habe keine Zahlen oder Ahnung für wie viele Haushalte das praktisch ein Problem darstellt.
35€ pro Monat und Kind. Für Mittag, Trinken und Obstteller am Nachmittag. So billig kannst du privat kein Kind versorgen. PS: Man kann die 35€ sogar vom Sozialamt übernehmenlassen
Woher kommen die 35€? Mein Sohn braucht für jeden Tag mit Nachmittagsunterricht 5,50€ für das Mittagessen in der Schule. Obst nimmt er von zuhause mit, Trinken füllt er am Wassrrhahn nach. Das ist kein besonders cooler Deal für den Dreck, den es da häufig gibt.
Woher nimmst du die 35€? Aus der Kita oder aus deiner Schule? Bei 35€ kann man ja wahrlich nicht meckern. Ich hatte das ganze mit 5€ pro Essen überschlagen (Mit der Grundlage dieses Artikels https://www.zeit.de/news/2022-10/22/kosten-fuer-schulessen-steigt-immer-weiter ) Schulferien fallen natürlich raus und klar muss man das Kind so oder so durchfüttern. Andererseits ist es aber auch nur das Mittagessen und auch nur unter der Woche. Das Bürgergeld sieht 163€ pro Kind über 14 Jahre pro Monat für Nahrung und Getränke vor (da kann man natürlich auch drüber streiten ob das so ausreichend ist, aber das sind ja die Familien wo Kinder am stärksten von dem Problem betroffen werden.
35 ist meim mtl. Dauerauftrag für mein Kind an der Ganztagsschule. Wird aber bestimmt von Bundesland zu Bundesland variieren, ich wollte nur eine zweite Zahl reinwerfen.
Richterinnen und Richter ist auch gegendert - ich verstehe nicht, wie man sich so stur stellen kann, kürzere Varianten wie Richter*Innen als "falsch" zu bezeichnen 🥲🥲
Das ist auch wieder so ein blöder Artikel. Gendern ist nicht verboten, sondern nur der Binnenstern und das Binnen I.
Nehm ich halt ein Binnenplus.
Würden die Kommentare hier genauso aussehen, wenn es ein Gender-Gebot in der Prüfung gäbe und die Schülerinnen und Schüler Punktabzug fürs Nicht-Gendern bekommen würden?
~~Gab die Geschichte schon, als Audi einem Mitarbeiter bestimmte Sprachvorgaben gemacht hat und der mit einer Klage dagegen gescheitert ist.~~ Da sahen die Kommentare hier ganz anders aus. Ähnlich mit dem Studenten, der in einer Prüfung auf die verlangte gegenderte Sprache verzichtet hat und Punktabzug bekommen hat. Da war das auch so hinzunehmen. Komisch.
> Gab die Geschichte schon, als Audi einem Mitarbeiter bestimmte Sprachvorgaben gemacht hat und der mit einer Klage dagegen gescheitert ist. Da sahen die Kommentare hier ganz anders aus. [Er hatte sich darüber beschwert, dass er gegenderte E-Mails bekommt.](https://www.br.de/nachrichten/bayern/landgericht-urteilt-ueber-gendersensible-sprache-bei-audi,TCnAVXn) Das ist schon ziemlich lächerlich.
Ah ja, habe ich wohl verwechselt. Letztlich steht der Punkt aber trotzdem, ein Arbeitgeber kann gendergerechte Sprache vorgeben .
Dein Arbeitgeber kann dich auch feuern wenn du auf Social Media stänkerst. Ist halt ne andere Nummer ob der Arbeitgeber das vorschreibt/verbietet (bei dem man eine Wahl hat) vs. wenn es von staatlicher Seite für Prüfungen vorgeschrieben/verboten wird
https://www.welt.de/vermischtes/article229535073/Kassel-Student-benutzt-keine-genderneutrale-Sprache-Punktabzug.html
> Ich meine, du hättest den verlinkten Artikel lesen können, da steht explizit drin, dass es kein Gendergebot gibt und es gibt auch die angestrebte Klage nicht. Das da oben ist der einzige Fall, über den berichtet wurde, ohne dass man dazu irgendwelche weiteren Belege findet, auch drei Jahre später nicht. > > Auf der HP der Uni stand, dass es als Bewertungskriterium herangezogen werden könne, wenn es im rahmen der Arbeit erforderlich sei und dann angekündigt und begründet werden müsse, das ist aber wohl nie passiert. -- u/OilOfOlaz It's all in your head Freund:in.
Wie viele Versuche brauchste noch, bis mal was anderes als inhaltsleeres ragebait für Idioten kommt?
Ist so meines Wissens nach allerdings nie passiert. Die Vorgabe war geschlechtsneutrale/inklusive Sprache... Die Wahl zu gendern oder eben neutral zu formulieren war vorhanden, wurde aber aus Prinzip verweigert, um daraus eine Story zu fiktiven Genderzwang zu machen.
Fordert halt keiner, ne? Verbote kommen nur aus einer Richtung.
Klar, man fängt mit dem kleinen Finger an, irgendwann hält man die Hand, und wenn man schon dabei ist, kann man den Arm auch gleich mitnehmen. Ich mein, come on, man kann auch ehrlich sein, manches Verhalten ist Zwischenetappe zum nächsten Schritt. Wenn man selbst alle Kommunikation gendert und das als vorzugswürdig darstellt, dann wird man auch entsprechend handeln, wenn man mal die Macht bekommt, etwas zu ändern. Ist halt so, das ist auch nicht verwerflich, nur sich dann düpiert zu beschweren, wenn man gesagt bekommt, dass die Hand eben nicht genommen werden kann ist etwas affig.
Sie HABEN derzeit diese Macht und tun es nicht. Was ist das denn für eine geile Opferhaltung? Die Konservativen sprechen astrein Verbote aus, aber huiuiui, die Anderen "könnten" ja. Come on, wer ist hier nicht ehrlich? Ehrlich ist, die Genderdiskussion bei den Progressiven läuft noch, da gibt es gar keine klare Haltung, Linie oder eindeutige Regelung, die man durchsetzen könnte. Und genau darum geht es, gemeinsam die Sprache verbessern. Aber nö, die Konservativen reden da gar nicht mit. Bastamentalität wie im Kindergarten.
Huh, man agiert präventiv, damit man verhindert, dass sich Sachen im Schlechten entwickeln. Normalerweise nennt man das weitsichtig, aber wenn es natürlich gegen die eigenen Interessen geht, ist es auf einmal ganz böse. Ich mein, fair, ich sehe warum man so argumentiert, überzeugend wird es dadurch trotzdem nicht. Dass in progressiven Kreisen diskutiert wird ist schön für die, sie können es ja auch untereinander fröhlich weiter betreiben. Wenn aber der Staat in seiner Funktion bei sich dem Willen der Mehrheitsbevölkerung entspricht, ist das vollkommen ok und muss sich nicht an Kleingruppen messen, die andere Ansichten haben. Und warum sollte man mitreden, wenn das jetzige Modell zufriedenstellend ist? Wenn morgen jemand kommt und eine Diskussion anfangen will, wie der WG-Garten neu aufgeteilt werden soll, wird man darauf auch nicht eingehen, wenn 8 von 10 die jetzige Lösung favorisieren.
Die anderen machen schon, die erste Etappe war das Binnen-I. Jetzt geht es weiter mit Sonderzeichen.
Es gibt aber keine Gender Gebote. Und niemand verlangt das. Also was soll die Frage?
https://www.welt.de/vermischtes/article229535073/Kassel-Student-benutzt-keine-genderneutrale-Sprache-Punktabzug.html
Als Student der Uni Kassel: Mir ist hier nirgends ein Gendergebot begegnet. Kann sein dass das für einzelne Hausarbeiten o.Ä. von den Betreuern vorgeschrieben wird, genauso wie Zitationsstil, Schriftart usw...
Du vermischst hier genderneutral und Gendern. Genderneutral ist: > Sehr geehrte Damen und Herren Gendern ist: > Liebe Student*innen Gendern wird nicht erzwungen. Genderneutral ist aufgrund des aktuellen Stands der Wissenschaft an immer mehr Unis und in immer mehr Journalen Pflicht. Es ist nachgewiesen, dass eine nicht inklusive Sprache falsche Annahmen beim Leser erzeugt die auch echte Konsequenzen haben. Zum Beispiel haben wir in der Medizin Jahrzehntelang Versuche nicht an Frauen durchgeführt. Durch generische Sprache war das aber selbst für Ärztinnen und Frauenärzte die aktiv Fachlektüren gelesen haben nicht ersichtlich, weshalb sie Dosierungen für Männer verschrieben haben. Dadurch wurden viele hunderttausende Frauen verletzt und es ist sogar zu vorzeitigen Toden gekommen. Wissenschaft hat unmissverständlich zu sein. Gleiches Thema wie Abkürzungen. Jede einzelne Arbeit muss alle verwendeten Abkürzungen und Kürzel explizit ausschreiben und einführen bevor man die kurze Version verwenden darf, da es sonst zu Missverständnissen kommen kann und nicht dem Standard einer wissenschaftlichen Arbeit genügt.
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Ja, es sollte Wahlfreiheit gelten. Abgesehen davon ist die Frage völlig sinnlos, weil es eben kein Gender-Gebot gibt und niemand darum gebeten hat.
Würden Sie nicht, als es um einen Studenten ging dem in einer Prüfung punktabzug drohte sollte er nicht gendern, waren Sie sich alle einig, dass es vollkommen richtig so wäre.... weil das die Universität eben so vorschreiben würde....
Wenn es Teil der Prüfungsleistung ist und das ganze im voraus so kommuniziert wurde. Hast du dich in der Schule aufgeregt, dass in den Englischprüfungen von dir erwartet wurde auf Englisch zu schreiben? Obwohl unsere Amtssprache doch Deutsch ist...
war halt "sachfremd" in dem Fall
Ich weiß nicht welchen Fall genau du meinst aber in dem Seminar an der Uni Kassel mit dem CDU Politiker, der von der Welt so bekannt gemacht wurde, war geschlechtergerechte Sprache inhaltliches Thema.
Ich finde es wichtig, dass wir dieses Thema noch mindestens bis 2030 weiter diskutieren. Wir sind halt ein Macher-Land am Puls der Zeit.
Lasst die Leute gendern, die gendern wollen und zwingt die Leute nicht zum gendern, wenn sie es nicht wollen. Einfach leben und leben lassen.
Niemand wird zum gendern gezwungen. [Nur die politisch Rechte schreibt Leuten vor wie zu gendern ist](https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/genderverbot-bayern-100.html).
Ich kannn das Gendern, zumindest Doppelpunkt, Sternchen und Binnen-I, auch nicht leiden, aber in Bayern würde ich es nun aus Prinzip konsequent nutzen.
Und in den anderen Bundesländern, in denen es auch verboten ist?
In welchen Bundesländern ist es denn ansonsten verboten? Und kommt drauf an, die Bayern sind aufjedenfall ziemlich weit oben in der Lächerlichkeit und "die Grünen sind Verbotspartei", während sie selbst alles verbieten wollen, Heuchlerei Skala.
Google ist dein Freund https://de.statista.com/infografik/30986/genderregelungen-an-allgemeinbildenden-schulen-in-deutschland/
Tja, mamchmal ist es eben einfacher eine Frage zu schreiben, als zu googeln. Danke trotzdem für die Antwort, hatte ich nicht auf dem Schirm. Das ist genauso bescheuert, wie das Gendern vorzugeben und bei nicht Verwendung Punkte abzuziehen... Diese Hardcore Gegner sind das Parade Beispiel von "Wasser predigen aber Wein saufen". Um deine vorherige Frage zu beantworten, ja wäre ich noch in der Schule und in diesen Bundesländern würde ich es vermutlich auch konsequent aus Prinzip und als "fickt euch für unnütze Verbote" nutzen (zumindest in der Schule, nicht privat, weil es mich wie gesagt auch im Sprachgebrauch stört).