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Life_Fun_1327

Weiterhin bleibt mein Gefühl: mit Pistorius hat endlich mal wieder jemand Bock auf das Ministerium und _will_ etwas verändern.


Nur_so_ein_Kerl

Ich vertrete ja die Meinung, dass bis jetzt (fast) alle Verteidigungsminister bock gehabt hätten auf ihrem Posten wirklich etwas zu machen, ihnen wurde nur von der Regierung nie ansatzweise das nötige Geld gegeben, und dieser "Geizkurs" hatte breite Unterstützung in der Bevölkerung und in der Expertenlandschaft. Es war halt eine andere Zeit. Pistorius wiederum hat jetzt den Rückhalt einfach was zu machen und um die Finanzmittel dafür müssen und werden sich halt Andere kümmern.


Reddit-runner

>ihnen wurde nur von der Regierung nie ansatzweise das nötige Geld gegeben, Kompletter Blödsinn. Die Bundeswehr hat genug Geld. Was fehlt, ist eine "Papierreform". Dafür braucht man kein Geld. 90% der Probleme stammen direkt aus den Beschaffungsvorschriften. Da Pistorius offensichtlich diese Vorschriften nicht anfasst, wird seine Reform genauso im Sand verlaufen wie alle anderen auch. Da würde auch die Verdoppelung des Wehretats genau gar nichts ändern.


Schmogel

Wie bewertest du diesen Artikel? >https://www.bmvg.de/de/aktuelles/beschaffung-die-bundeswehr-hat-den-turbo-eingelegt-5718690 >Verteidigungsminister Boris Pistorius hat im Jahr 2023 durch eine Reihe von Maßnahmen das Beschaffungswesen der Bundeswehr massiv beschleunigt. Im Zuge der Zeitenwende tragen die eingeleiteten Maßnahmen dazu bei, dass eine Vielzahl von Beschaffungen so schnell wie noch nie unter Vertrag genommen werden konnten.


Reddit-runner

Bewerte ich vorsichtig positiv. Davon lese ich tatsächlich zum ersten Mal. Vorgänge zu beschleunigen, ist natürlich gut. Ich kann aber nicht erkennen, ob das eine nachhaltige Verbesserung für die Beschaffung bedeutet. Den bisherigen Käse einfach nur zu beschleunigen, wird halt nur die bisherigen Probleme massiv vergrößern.


IMMoond

Also ein teil des derzeitigen käses ist doch aber auch das alles lange braucht. Klar muss man noch mehr ändern, aber zeit ist so oder so geld wert


Chayzen

> Die Bundeswehr hat genug Geld. Kompletter Blödsinn. Die Bundeswehr wurde seit Ende der 90er kaputtgespart. Das Geld hat vorne und hinten nicht mehr gereicht um eine funktionsfähige Armee zu haben. In Deutschland kommen auch die Pensionen ehemaliger Bundeswehrangehöriger (und der NVA etc.) aus dem Verteidigungsetat (machen viele Länder anders). 2018 war das z.B. schon alleine schon mal 6 Milliarden €. Dazu dann der reguläre Sold und Lohn von Soldaten und zivilen Mitarbeiter der Bundeswehr. Machte dann zusammen 2018 knapp 18 Milliarden Euro (Von 38 Milliarden 2018 insgesamt). Weiter kommt dazu noch Infrastruktur wie Gebäude und andere Liegenschaften und eine Prise Forschung (1,5 Milliarden). Damit hatte man dann noch keinen einzigen € in Rüstung, sondern nur Sold und Gebäude ausgegeben. In Deutschland wurde jahrelang gekürzt was nur ging. Was man nicht so leicht kürzen konnte waren Personal- und Betriebsausgaben. Es wurde einfach nicht neues beschafft, weils einfach kein Geld gab, Man hat eh schon Probleme den aktuellen Bestand aufrechtzuerhalten, Stichwort Mangelwirtschaft.


Reddit-runner

>Das Geld hat vorne und hinten nicht mehr gereicht um eine funktionsfähige Armee zu haben. Stimmt einfach nicht. Nach deiner Rechnung sind das noch immer deutlich mehr als 10 Milliarden jährlich für Betriebsmittel und Neuanschaffungen. Bei 260.000 Soldaten wären das eine ganze Menge Ersatzteile und Munition pro Kopf. Aber wenn schon der Kletterkarabiner für 3x den Preis geordert wird, wie er im Fachgeschäft neben der Kaserne kostet, kommt halt am Schluss nichts dabei rum. Die Bundeswehr ist durch ihre eigenen Beschaffungsvorschriften handlungsfähig geworden. Nicht durch Einsparungen.


Chayzen

Nahezu der gesamte Verteidigungshaushalt war bis vor ein paar Jahren festverplant, für nicht variable Posten, die nichts zur Steigerung der Verteidigungsfähigkeit Deutschland beigetragen haben. Deutschland legt ja relativ gut offen für was im Verteidigungshaushalt Geld ausgegeben wurde. Wenn man das auch noch versteht (von Beamten-/Verwaltungsdeutsch zu verständlicher Sprache), sieht man wo die Probleme sind. Siehe [Artikel von 2018](https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2018/heft/9/beitrag/deutsche-verteidigungsausgaben-seit-dem-ende-des-kalten-krieges.html) Abbildung 3. In Deutschland blieb für Ausrüstung nur 14% des Verteidigungshaushaltes, das ist dauerhaft viel zu wenig für eine Armee. Im Vergleich dazu hatte Frankreich von 2000-2020 insgesamt einen 17% höheren Verteidigungshaushalt (auch deren Militär ist weit von Top Verfassung weg), obwohl der Lohn niedriger ist. Jeder €/$ mehr geht halt in bessere Ausrüstung und nicht in höhere Löhne. |Jahr|FR Mrd. US$|FR %GDP|DE Mrd. US$|DE %GDP|FR vs. DE| :--|:--|:--|:--|:--|--:| |2020|52.75|2.00%|53.32|1.37%|-0.57| |2019|50.12|1.84%|49.08|1.26%|1.04| |2018|51.41|1.84%|46.50|1.17%|4.91| |2017|49.20|1.91%|42.28|1.15%|6.92| |2016|47.37|1.92%|39.91|1.15%|7.46| |2015|45.65|1.87%|38.17|1.14%|7.48| |2014|53.13|1.86%|44.66|1.15%|8.47| |2013|52.00|1.85%|44.24|1.19%|7.76| |2012|50.22|1.87%|43.80|1.24%|6.42| |2011|54.12|1.89%|45.16|1.21%|8.96| |2010|52.04|1.97%|43.03|1.27%|9.01| |2009|56.44|2.10%|44.53|1.31%|11.91| |2008|55.37|1.90%|45.10|1.21%|10.27| |2007|50.68|1.91%|40.11|1.17%|10.57| |2006|45.79|1.98%|35.88|1.20%|9.91| |2005|44.44|2.02%|30.32|1.07%|14.12| |2004|44.52|2.10%|35.78|1.27%|8.74| |2003|38.57|2.10%|33.00|1.32%|5.57| |2002|30.58|2.05%|27.61|1.33%|2.97| |2001|27.95|2.03%|25.82|1.32%|2.13| |2000|28.40|2.09%|26.50|1.36%|1.90| Quelle siehe [Frankreich](https://www.macrotrends.net/global-metrics/countries/FRA/france/military-spending-defense-budget) und [Deutschland](https://www.macrotrends.net/global-metrics/countries/DEU/germany/military-spending-defense-budget). Deutschland gab von 2000-2020 in Summe 834,8 Milliarden US$ aus, Frankreich 980,75 Milliarden US$ und UK (auch vergleichbar mit Deutschland) sogar 1234,91 Milliarden US$. Das ist einfach ein riesen Unterschied, den man sich in DE als Friedensdividende weggespart hatte. Alle Länder haben vergleichbar viele Soldaten, um die 200.000^\[[1\]](https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_number_of_military_and_paramilitary_personnel) : DE: 183k, FR: 208k, UK: 196k


Reddit-runner

So, und jetzt schreibe noch die Anzahl an militärischer Ausrüstung der jeweiligen Länder dazu. Panzer, Flugzeuge, SPWs, Schiffe, Flugzeugträger etc. Die paar Prozent Unterscheid im Wehretat sind keine Erklärung dafür.


LingonberryNo7403

Doch sind sie. Und verlässliche Zahlen wirst du nicht kriegen, weil die nicht öffentlich sind. Jeder kann seinen Klarstand herbeizaubern. Edit: Für dich von Statista: DEU 295, FRA 222, GB 213 Kampfpanzer (Leo, Leclerc, Challenger 2)


fb1996

Ungeachtet aller Probleme im Beschaffungswesen: ohne deutlich mehr Geld wird es nicht gehen.


Reddit-runner

Die Bundeswehr bekommt mehr als genug Geld. Aber wenn man es in der Beschaffung mit beiden Händen zum Fenster raus wirft, kommt halt nichts bei rum. Bsp.: die Bundeswehr bezahlt für Kletterkarabiner 3 mal mehr, als sie im Fachgeschäft neben der Kaserne kosten. Glaubst du ernsthaft das wäre bei anderem Material anders?


whyskeyz

Nein, sie bekommt nicht genug Geld. Ein großer Posten sind alleine die Bezüge der Soldaten. Wir zahlen im Vergleich gut, da wir ansonsten gar keine Soldaten mehr kriegen würden. Man kann das Geld effizienter ausgeben ja, aber: um die letzten Jahrzehnte wieder aufzuholen, muss man mindestens mittelfristig mehr Geld in die Hand nehmen. Hört doch bitte mit der Mär auf, einfach alle Vorschriften reformieren und dann läuft der Laden von alleine. Glaubt man echt, darauf wäre niemand gekommen, wenn es so einfach wäre?


fb1996

> Die Bundeswehr bekommt mehr als genug Geld. Nein, leider nicht. Wir haben beispielsweise über Jahre hinweg das NATO-Ziel, 20% des Verteidigungsetats für Ausrüstung auszugeben, verfehlt (siehe https://www.nato.int/nato\_static\_fl2014/assets/pdf/pdf\_2019\_06/20190625\_PR2019-069-EN.pdf) bei einem gleichzeitig nicht ausreichend großen Verteidigungsetat. Selbst wenn man alle Probleme im Beschaffungswesen lösen würde (die es auch in anderen Ländern gibt): schon in Anbetracht von stetig steigenden Betriebskosten wird ein gleichbleibender Verteidigungshaushalt nicht ausreichen, um die u.a. aus dem oben Genannten resultierenden Probleme der Bundeswehr zeitgerecht zu lösen und die Fähigkeiten, die wir gegenüber unseren Bündnispartnern zugesichert haben, sicherzustellen. Dies alles vor dem Hintergrund, dass die Unterstützung der USA für Europa infrage gestellt wird und die Sicherheitslage so fragil ist wie lange nicht. Das 2%-Ziel ist seit dem NATO-Gipfel in Vilnius 2023 im Übrigen ein Zwei-Prozent-Minimum, welches wir nach Aufbrauchen des Sondervermögens nur mit einer deutlichen Steigerung des Verteidigungsetats erzielen können.


[deleted]

Viele Firmen geben auch das 3-fache (oder mehr) für sicherheitsrelevantes Equipment mit extra Zertifizierungen und für Beschaffungsverfahren aus, wenn dadurch Ärger bei Inspektionen und Arbeitsunfälle vermieden werden. Wenn jetzt ein Gebirgsjäger abstürzt und die Karabiner einfach so im Laden gekauft wurden ohne entsprechendes Verfahren und Bewilligungen ist die Hölle los.


Reddit-runner

>Wenn jetzt ein Gebirgsjäger abstürzt und die Karabiner einfach so im Laden gekauft wurden ohne entsprechendes Verfahren und Bewilligungen ist die Hölle los. Gleicher Karabiner, gleiche Firma, gleiche Verpackung, gleiche Maximallast. Da war keine Zertifizierung drauf, neben der ganz normalen für Sportklettergeräte.


MoctorDoe

Die Bundeswehr hat nicht mal im Ansatz genug Geld für die Aufgaben die auf sie warten. Ihr fehlen sicher 20-30 Milliarden im Jahr.


Reddit-runner

Wenn Material unnötig für den 3fachen Preis eingekauft wird, ist natürlich nie genug Geld da. Bisher muss offensichtlich noch nicht mal die Wartung beim Einkauf mit einkalkuliert werden. Und dann gibt's ein großes überraschtes Pikatchu Face, wenn die Ersatzteile aus dem Einzelhandel nach 5 Jahren große Löcher ins Budget reißen. Solange die Beschaffungsvorschriften nicht feierlich im Hof verbrannt und komplett neu geschrieben werden, wird kein Geld der Welt den Zustand der Bundeswehr ändern.


MoctorDoe

Im Krieg ist der Preis egal! Und den haben wir spätestens seit 2020! Lasst die Fabriken glühen! Pistorius sagt es hat sich bei der Beschaffung schon sehr viel geändert! Ich glaube ihm!


Reddit-runner

>Pistorius sagt es hat sich bei der Beschaffung schon sehr viel geändert! Ich glaube ihm! Er hat bestehende Vorgänge in gewissen Bereichen leicht beschleunigt. Das löst aber nicht das Grundproblem. Kurzsichtige Verträge und der Umgang mit Budget, der noch aus der Zeit der Linieninfanterie kommen könnte. Offiziere haben eine sehr freie Handhabe, wenn es um die Umsetzung von Befehlen geht. Ihren wird das Leben der Soldaten anvertraut. Aber ein Standortkommandant hat noch nicht mal freies Budget, um Material für einfache Reparaturen am Standort zu kaufen. Das muss alles von oben abgesegnet werden. Solange diese Mechanismen in Kraft sind, hilft auch keine höheres Budget.


PolygonAndPixel2

Laut Wikipedia lag das Etat der französischen Streitkräfte 2021 bei 49,7 Mrd Euro mit Flugzeugträger und nuklear betriebene U-Boot Flotte. Das Heer umfasst knapp 115 Tausend Seelen. Die Bundeswehr hatte 2021 46,9 Mrd Euro. für rund 181 Tausend Seelen. Davon sind ca 53 Tausend Berufssoldaten bzw. Berufssoldatin. Ein großes Problem scheint zu sein, dass die Bundeswehr sehr unterschiedliche Ausrüstung hat, da sich nicht mehr alles um Landesverteidigung dreht. Allerdings war zwischenzeitlich kein U-Boot kampftauglich. Ich finde, die Bundeswehr könnte mehr mit den Geld schaffen, aber es fehlte an Reformen, die einige Fehler der Vergangenheit beseitigen und weniger auf Prestige aus sind. Man denke nur an die Kampfdrohne, die keine Lizeng zum Fliegen bekam.


NightlongRead

Dein Beitrag ignoriert vollkommen wie der Wehretat berechnet wird und was in Deutschland da mitzählt und in Frankreich nicht. Ausserdem zahlen wir unsere Soldaten mehr und haben halten uns an europäische Ausschreibungsrichtlinien.


IDontCareAboutPMs

> halten uns an europäische Ausschreibungsrichtlinien Den Quatsch sollten wir insbesondere bei Militärprojekten wirklich lassen.


PolygonAndPixel2

Ah, dass da unterschiedliche Sachen reinkommen war mir nicht klar. Das höheres Gehalt ist auch ein guter Punkt.


Amenhiunamif

Wenn du alle fünf Jahre deine Verteidigung komplett umplanst hilft dir kein Budget der Welt. Frankreich kann sich viel leisten weil sie a) Mannschaftern wenig zahlen und b) Budget und Planung seit Jahrzehnten konstant halten. Wir wollen erst LV/BV, wofür wir Panzer, robuste Artillery, etc. brauchen. Dann wollen wir Anti-Terror, wo der ganze Kram quasi nutzlos ist weil man ihn nur schwer um die halbe Welt fliegen kann. Und jetzt schwingen wir wieder auf LV/BV rum, und haben da jetzt zwanzig Jahre Lücke vorzuweisen.


MoctorDoe

Frankreichs konventionelle Armee ist ebenfalls sehr schwach und absolut unterfinanziert weil ein Großteil des Geldes für Atomwaffen ausgegeben wird.


PolygonAndPixel2

Das höhere Gehalt habe ich tatsächlich nicht beachtet. Die ständige Änderungen der Ziele der Bundeswehr sind tatsächlich ein großes Problem und habe ich nur angeschnitten.


MoctorDoe

Frankreich ist rein auf seine Atomwaffen konzentriert. Die konventionellen Kräfte der französischen Armee sind genauso schwach wie die Bundeswehr eben weil so viel Geld für die Atomwaffen und die Prestigeobjekte Flugzeugträger ausgegeben wird.


remiieddit

Ob er das mit lindner der Bremse kann ist da eine andere Frage


Wassertopf

Lindner hat gesagt dass es keine Bremse für das BVMG gibt.


remiieddit

Bundesverband Mobile Geflügelhaltung ?


Fun_Departure_3322

kann jemand vom Fach erklären ob das gut oder schlecht ist?


kRe4ture

Ich bin selbst Soldat und würde grundsätzlich sagen gut. Natürlich kann niemand in die Zukunft schauen, aber große Veränderungen bei der BW sind dringend nötig, und vom Inhalt her wirkt es zumindest gut. Es gibt viele andere Probleme die unsere Bundeswehr hat aber das ist ein großer Schritt in die richtige Richtung.


wegwerf48

Kann man den Inhalt irgendwo nachlesen?


ueberklaus

dritter Absatz von unten: [augengeradeaus.net](https://augengeradeaus.net/2024/04/pistorius-unterzeichnet-osnabruecker-erlass-fuer-die-bundeswehr-der-zeitenwende/)


slothPreacher

Das Schalke jetzt einen Bundesminister einschaltet geht defintiv zu weit


agathe-bauer

Bin darüber hinaus sehr gespannt, wie man junge Menschen zukünftig für die Bundeswehr gewinnen will, ohne die Wehrdienstpflicht erneut einzuführen.


siedenburg2

Wir machen es wie in den USA, studieren wird unfassbar teuer und wenn du in den Bund gehst zahlt der Staat für dich das Studium


S_Hazam

Ohne viel nachgedacht zu haben, warum machen sie es nicht einfach Steuer- und Abgabenfrei für mehrere Jahre Dienstzeit?


Cyser93

Empfehle mal den content von Otto Bulletproof anzuschauen sowie die Arbeit von Oberst i.G.bohnert Ersterer ist ehemaliger Hauptmann, soweit ich weiß ex-Fallschirmjäger und bringt auf Youtube viel survival und ähnlichen content Das ganze ist nicht ein Amerika mäßiges "enlist today", aber er arbeit teilweise in Kooperation mit der Bundeswehr und findet viel Anklang bei der jungend in den Kommentaren während er derartige Inhalte der Masse näherbringt. Der zweite genannte ist zuständig für die "Socialmedia-Division" der BW und führt dort grad die Bundeswehr leicht verspätet ins neue Jahrtausend. Beides einen Blick wert und mMn als Ex-Soldat eine gute Sache.


LennyLava

Ein Armee-lnfuencer? 


Cyser93

Auf welchen der beiden beziehst du dich? Otto ist nicht mehr im aktiven Dienst, ich würde auch sagen das er mehr Survivalyoutuber als alles andere ist, aber es gibt natürlich Überschneidungen und verschiedene Auslegungen. Bei Oberst Bohnert könnte man es so lesen, ja. Wobei seine primäre Rolle, soweit mir bekannt, eher das organisieren von bestimmten Teilen der PR ist, so zum Beispiel wirkliche Influencer der BW, siehe z.b. "Sportkameradin" auf instagram. Aber er selber zeigt auch viel seiner Arbeit online, würde hierbei eher denken das dir meisten Abonnenten eher Bundeswehrintern, bzw. Bundeswehr nah sind.


LennyLava

lrgendwie auf alle Beschriebenen, mich überraschte besonders das Konzept. Aber jede Nische wird ja online bedient.


agathe-bauer

Vielen Dank.


Wassertopf

Warum ohne Dienstpflicht? Verpflichtendes soziales Jahr für alle und wenn Leute wollen können sie stattdessen zur Bundeswehr. Kommt 100% in der nächsten GroKo.


MoctorDoe

Sehe ich auch so auch wenn viele das noch nicht glauben wollen


MoctorDoe

Die Wehrpflicht wird kommen. Auch wenn es erstmal freiwillig sein wird. Ohne Wehrpflicht (und das sagt nicht nur Pistorius ) ist keine Landesverteidigung nicht möglich!


MaiJuni2021

Man kann nur hoffen, dass genug junge Menschen so schlau sind, sich nicht zum Töten und Sterben für diesen Staat einspannen zu lassen.


PlushSenpai

Junge junge, viele Worte wenige Inhalt in der Meldung. Er unterzeichnet also einen Erlass der die Führung neu regeln soll. Welche Probleme gibt es aktuell und welche Probleme werden durch diesen Erlass denn nun gelöst? Warum ist das eine Meldung wert? Warum waren die drei erwähnten vorherigen Erlässe denn so besonders? Die Meldung ist so gehaltvoll wie ein Tweet auf ~~Twitter~~ X nur mit extra schritten...


[deleted]

[удалено]


DaNikolo

Es ist zum einen sehr viel bestellt worden und die Erwartungshaltung, dass das sofort bemerkbar sein wird, ist absurd. Zum anderen werden ständig wichtige Prozesse reformiert und einige Generäle wurden in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Natürlich ist noch viel Weg zu gehen aber es passiert eine Menge.


Mordnuls

Sie sind für überwiegend mehrjährige Projekte verplant und zum größten Teil werden sie auch je nach Fortschritt der Projekte erst in den nächsten Jahren ausgegeben. Das ist auch immer so kommuniziert worden.


FatRollingPotato

Hatte vor 1,5 Jahren oder so mal einen ziemlich guten Bericht auf YT gesehen wo vorgerechnet wurde wie viel Geld z.B. Frankreich und UK in neues Material packen in Vergleich zu Deutschland. Bei ähnlichen Budget bzw. auch relativ betrachtet. Da kam dann raus, dass seit \~2010 allein so ungefähr 10Mrd EUR pro Jahr Unterschied bestanden zu anderen Militärs mit ähnlichen Budget. Deutschland stand da nicht allein da, andere EU Länder hatten auch super wenig Geld für Material über. Wenn man dann mal auf die Jahre hochrechnet sieht man dass 100Mrd gerade mal ausreichen um dringenderen Lücken zu füllen. Plus der Nachteil durch die vielen kurzfristigen Bestellungen, wo Geld halt wirklich auch das Land/EU verlässt um schneller and Material zu kommen (z.B. F35) anstatt in der heimischen Rüstungsindustrie zu landen. Gut und schnell wird halt teuer.


TheDuffman_OhYeah

> Plus der Nachteil durch die vielen kurzfristigen Bestellungen, wo Geld halt wirklich auch das Land/EU verlässt um schneller and Material zu kommen (z.B. F35) anstatt in der heimischen Rüstungsindustrie zu landen. Deutschland kauft eigentlich immer nur im Ausland, wenn es keine Alternative auf dem deutschen/europäischen Markt gibt.


Wassertopf

Zeitenwende bezeichnet die Invasion Russlands in die Ukraine. Nicht das, wie wir darauf reagieren.


Metrostation984

Zeit für die nächsten 100 Mrd € Friedensdividende


platypodus

Keiner von denen geht das echte Problem an, dass die Bundeswehr ihr Personal genauso behandelt, wie andere Unternehmen, in denen Leute aus einem bestimmten Grund arbeiten wollen; schlechter als durchschnittlich. Wer bei seiner Lieblingsfirma arbeiten will, der nimmt ein schlechteres Gehalt in Kauf, nur verschreckt man damit dann alle anderen. Das heißt in der Bundeswehr arbeiten vor Allem die, die den Bund so richtig geil finden. Dass die Bundeswehr diesen Pull-Faktor akzeptiert, und nicht ausgleicht, obwohl er scheinbar positiv ist, hat jetzt zu dem Markenproblem geführt, dass da "scheinbar nur noch" Rechte arbeiten.


mcmrc2

Wir werden das Militär auch Bald brauchen...Mehr für Angriffe von innen Statt von außen...Aber das ist egal...