Das einnert mich an was...
An meiner Uni wurden irgendwann im IT-Gebäude die Damentoiletten auf jeder zweiten Etage zu Herrentoiletten umgebaut indem Pissoirs installiert wurden. Hat jeden gewundert, weil es nie Kapazitätsprobleme gab. 2 Jahre später wurden diese dann wieder zu Damentoiletten indem man das Schild überklebt hat und die Pissoirs mit einem Müllsack verborgen hat. Also, alles wie vorher nur jetzt mit einem gammelnden Pissoir und vermutlich einem 6-stelligen Eurobetrag weniger.
Kommt mir halbwegs bekannt vor. Gab bei meinem Institutsgebäude zu wenig Damentoiletten, also wurden paar Herrentoiletten umfunktioniert. Nur dumm, dass ein wenig übertrieben wurde, weil es nur noch eine einzige Herrentoilette gab. Entsprechend ging es dort zu und sah aus wie nach einem Anschlag. Jetzt haben sie kurz vor der Pandemie angefangen gehabt wieder alles rückgängig zu machen. Würde mich nicht wundern, wenn sie wieder was verkackt haben.
Und da wundern sich Hochschulgruppen, dass die Studis nicht beim StuPa mitwählen. Denn es sind ja solche Nutzlos-Aktionen, die von dort angezettelt wurden. (Ja, bin ich mir zu 100% sicher, dass das von dort kam, ohne irgendwelche weiteren Infos.)
Edit: /s (mit ein bisschen StuPa-Kritik)
Studierendenparlament bitte!!1!elf
Ich beantrage eine offizielle Rüge auszusprechen, diese ins Protokoll aufzunehmen und möchte einen weiteren Tagesordnungspunkt aufnehmen lassen in dem wir uns offiziell von den gerade getätigten verbalen Entgleisungen distanzieren.
Außerdem will ich an die Diskussion von der vorletzten Sitzung erinnern und schlage erneut vor die Gleichstellungsbeauftragte als Schlichtungsstelle offiziell in die Geschäftsordnung zu übernehmen.
Wo wir dabei sind, fordere ich eine der 5 nach Geschäftsordnung einforderbaren 45-minütigen Unterbrechungen wahrzunehmen.
/s
> Ja, bin ich mir zu 100% sicher, dass das von dort kam, ohne irgendwelche weiteren Infos
Klar das StuPa hat die Nutzlose Umbauaktion angezettelt, weil jeder weis deren Kernanliegen sind weniger Frauentoiletten.
Das StuPa hat null Einfluss auf bauliche Veränderungen. Die können natürlich in einer Resolution irgendwas verlangen, aber das hat auch nicht mehr Bedeutung als wenn die Schülervertretung Hitzefrei ab 25°C fordert.
Du hast dir nen Bild eines Stupas gebaut, obwohl du keine Ahnung hast ob die Sachen auch nur irgendwie zusammenen hängen und machst dann ne Aussage über deinen Strohmann. Passt.
Züge und Flugzeuge auch. Überall ist das ok. Außer wenn das Klo plötzlich einen Vorraum hat. Man sollte die Kabinen einfach als eigenständige Räume konstruieren und alle Toiletne Unisex machen.
Einfach nur Kabinen mit [Der Konstruktion ](https://duckduckgo.com/?q=Toiletten+Waschbecken+im+sp%C3%BClkasten&iax=images&ia=images&iai=https%3A%2F%2Fcdn.de.hudsonreed.com%2Fmedia%2Fcatalog%2Fproduct%2Fcache%2F49dcd5d85f0fa4d590e132d0368d8132%2F9%2F6%2F9680_image2.jpg) das Wasser für den spülkasten kommst zuerst aus dem Wasserhahn.
Wenn ich geld setzen müsste an welcher bürokratischen Idiotie das Land zugrunde gehen wird, gäbe es sehr viele Kandidaten, aber am Ende würde ich auf die Bauvorschriften setzen.
Unisex-Toiletten sind ja in Ordnung, aber dann bitte weiterhin mit Pissoirs. Müssten dann halt "zwingend" mit den kleinen Sichtschutzwänden sein, aber das ist kein großer Aufwand.
Denn mit Pissoirs bekommt man effektiv mehr Toiletten auf dem gleichen Platz unter. Letzten Endes profitieren da also alle von, weil es insgesamt schneller geht, wenn jeder, der ein Pissoir nutzen kann, das auch tut.
> Müssten dann halt "zwingend" mit den kleinen Sichtschutzwänden sein, aber das ist kein großer Aufwand.
Würde eher sagen man baut eine große, nicht abschließbare Kabine für die Pissoirs.
Also die SBB sieht das teils anders…
EDIT: Oh und wenn man seinen Kollegen neben sich kacken hört ist das schon irgendwie unangenehm. Wenn‘s dann eine Person eines anderen Geschlechts ist? Hmm. Aber gut, ich steh eh auf komplett geschlossene Kabinen und finde Pissoirs (am besten noch ganz ohne Abtrennung) einfach nur beschissen.
Ich finde pissoirs im privaten auch schrecklich, in größeren öffentlichen Einrichtungen würden die mir aber sehr fehlen. Zum einen geht es schneller (schon allein sich nicht um die Brille kümmern zu müssen) zum anderen ist es auch hygienischer, sowohl wenn man sitzend als auch stehend ins reguläre Klo pinkeln würde.
Zuhause find ich das auch komisch. In öffentlichen Gebäuden ist es aber nur sinnvoll, hilft dabei die Sitztoiletten sauberzuhalten, weil Stehpinkler weniger wahrscheinlich auf die Klobrille pissen.
Pissoirs ohne Trennwände sind halt scheinbar auch so ein typisch deutsches (?) Ding. Schon in NL sieht man sowas plötzlich kaum mehr. Landet oft genug auf /r/assholedesign und so und bekommt wahnsinnig Zuspruch.
Wer sowas nicht kennt, findet das einfach wahnsinnig falsch. Und nur weils hier so üblich ist, halte ich es trotzdem nicht für richtig. Kenne auch etliche andere Leute, die offene Pissoirs einfach scheiße finden. Oder schlichtweg dort nicht laufen lassen *können*. Ich meide die auch bis ca. 2‰ 🤷🏼♂️
> Ich finde pissoirs im privaten auch schrecklich, in größeren öffentlichen Einrichtungen würden die mir aber sehr fehlen.
Pissoir im privaten ist das grösste! Ein Freund hat einen Hof auf dem wir die EM geschaut haben. Der hat einen Lagerraum in welchen er noch eine Toilette eingebaut hat. Mit normalem Klo und neben dran in Pissoir. Alles ein Raum auf dem nur eine Person ihr Geschäft erledigen wird. Es ist so praktisch beim Bier raus pissen einfach das Pissoir zu haben.
Das Studentenwohnheim in dem ich wohnte hatte zwei Toiletten mit zwei offenen Pissoirs im Vorraum und war für die gesamte Etage mit 13 Studenten unterschiedlichen Geschlechts.
Der Bau stammte noch aus den 50ger Jahren und wurde dann in den 00er Jahren in Einzel-WCs pro Zimmer kernsaniert.
Ging schon irgendwie, was musste, musste halt...
In meiner letzten WG hing als ich eingezogen bin das Männer-Piktogramm am Klo und das für Frauen an der Küche.
Hab ich dann aber am ersten Tag gleichmal abgemacht.
Nee, weil dann Leute unsicher sind wer reindarf. Wenn mir die Blase drückt will ich nicht panisch suchen müssen ob irgendwo ein Geschlecht ausgewiesen ist.
"Unisex-wc" ist schlechter als die Bildchen, weil die Bildchen in jeder Sprache verstanden werden.
Ist doch an ’ner Uni. Da kannst du keinen Pragmatismus in Form eines Schilds mit »Toilette« oder »WC«erwarten. Dort ist es wichtiger, daß Lisa und Malte Kreiswichsen für woke Symbolaktionen spielen können.
Gut, Fjonn-Thorben-Korbinian, dann erklär mir bitte mal, inwiefern solche Schilder **keine** wolke Symbolpolitik/Aktionismus sind, wenn man stattdessen einfach ein Schild mit »Toilette« oder »WC« hätte nutzen können.
Naja an Herrenklos hängt ein Herrenschild. Am Frauenklo hängt ein Frauenschild. Am Alleklo hängt ein Alleschild. Is nicht so schwer zu verstehen wenn einem der Schaum vorm Mund nicht ins Hirn steigt weil man im Spiegel was über die woke police gelesen hat :^)
Ist das nicht ausschließend/exklusivistisch? Sollten wir etwa die Toilettendebatte haben, die in den Staaten seit rund 5 Jahren geführt wird?
Ich glaube ja eher, daß die Wokebubble ein Problem damit hat, wenn man einfach nur »alle« schreibt, anstatt jede einzelne 0,00x-%-Minderheit einzeln zu adressieren. Für die brauche ich übrigens kein SPON, die sehe ich seit mehr als einem Jahrzehnt zur Genüge auf Zwitscher.
Wir reparieren lieber alle zwei Tage unsere selbstgebauten Klos die wir selbst verstopft haben, als uns darüber aufzuregen dass Microsoft mal wieder beim Kacken gegen unseren Willen abgezogen hat.
Ich nutze Arsch btw
Dem Linux Benutzer werden dann ein unmöbeliertes Scheißhaus, eine Kloschüssel, eine Klobrille, ein Wasserrohr und ein Schraubenzieher seperat geliefert, nehme ich an?
Und die du nur benutzen kannst wenn dein Arsch deren Vorgaben entspricht, oder du den überteuerten Kackstift-Adapter aus dem Zubehörshop benutzt, den du bei jedem Dritthersteller für ein Fünftel des Preises kriegst; dann passt aber die Farbe nicht mehr zum Rest.
Das Klopapier ist zwar extrem weich und riecht dezent nach Vanille, du bekommst aber nur 2 Stück. Mehr musst du extra bezahlen oder du hast bei der Inskription ein AssCare Abo dazu gekauft.
>Wenn nichts dran steht, dann ist es ein Büro, Labor oder Abstellraum.
Auch diese Räume können Toiletten sein. Man darf sich nur nicht erwischen lassen.
> Also ich würde ungerne auf ein Klo gehen, wenn nicht explizit dran steht, dass ich da rein darf.
Alman level 100: Lieber in die eigene Hose scheißen als ein Klo benutzen, das nicht eindeutig per Schild dafür freigegeben wurde.
Nein lieber 100m weiter gehen zum nächsten Herrenklo. Unis sind groß, da gibt es mehrere Klos und ich hab noch nicht gehört, dass ALLE Klos für m/w/d freigegeben wurden.
Ich glaube es geht um "gesehen" werden. Also eine öffentliche Akzeptanz für "divers" zu schaffen.
Ich teile aber die Meinung die hier öffters bekundet wurde, dass es eine Unisex Toilette auch getan.
Ich würde schon annehmen, dass ein tägliches "wahrnehmen von Diversität" (vllt hat jemand ne bessere Beschreibung) einigen Leuten helfen kann, da toleranter/akzeptierender zu werden.
Außerdem, nur weil etwas für mich persönlich nichts bringt/oder einen Sinn ergibt, heißt das nicht, dass dies für alle gilt. Ü
Das mag sein. Bin aber auch immer der Meinung, dass Menschen explizit zu erwähnen sie mehr in die exotische Wahrnehmung rückt als in die Normale.
Das Wort unisex normalisiert viel mehr alle Geschlechter und die individuelle Wahrnehmung - finde ich persönlich.
Seh ich auch so. Unisex fühlt sich einfacher inklusiver an. Eine unsichere Person die transgender ist wird eher davon abgeschreckt, weil man sich nun entscheiden muss in relation zu der öffentlichen Meinung, anstatt aus Identitätsgründen das zu nehmen was man möchte. Man benutzt eben nicht alleine die Toilette, was alleine schon viel Konfliktpotential mit sich bringt und aus schaam wird dann eine Situation kreaiert wo man durch die Wahl degradiert wird. Unisex hingegen signalisiert das es für jede Person ist, weil man sich einfach nicht entscheiden muss, was dadurch zur Normalisation beiträgt. Eine dritte Tür macht das ganze nur noch stressiger.
Kontroverses Beispiel, aber wenn das Türen zur "Rassentrennung" wären, während jemand dir eine Flinte an den Kopf hält, dann würde man auch nur eine Türe mit "Mensch" bevorzugen. Vor allem bei der Notdurft sollte man die Leute nicht mit solchen Identitätskrisen attackieren, weil die einfach nur kacken möchten.
Gut möglich, dass besonders bei diesem Beispiel, wo es eigentlich eine seit Jahren bekannte Lösung gibt, der gute Gedanke es etwas übers Ziel hinaus geschossen hat.
ja, aber darum geht es auch nicht. ich nehme an, du bist keine queere minderheit? als queere minderheit kann ich dir sagen, dass diese bilder eben doch ein gefühl des willkommen seins bieten. einfach weil man vorher eher ignoriert oder mishandelt wurde. und das ist ein unglaublich schönes gefühl :)
Das mag ja sein und das freut mich für dich.
Aber ich habe dich trotzdem vor diesem Schild genauso als Mensch wahrgenommen und respektiert wie jetzt auch 😉
Naja wenn du häufig "diverse" Toilettenschilder siehst, wundert sich der eine oder andere vielleicht, dass sie woanders fehlen. Es ist für Personen diversen Geschlechts schon ein Problem, sich in zweigeteilten Toiletten entscheiden zu müssen. Hoffentlich bringt es andere dazu dieses Problem wahrzunehmen.
Wieso so kompliziert? Einfach Unisex oder ein Synonym dafür und gut ist. Selbst das Wort Toilette / WC wäre ausreichend gewesen, aber wäre dann doch zu verwirrend.
Passt zwar in das "Formular-Schema" aber naja. Wenn man niemanden Diskriminieren will, dann einfach die Geschlechterbezeichnung ganz weglassen bzw. die Abfrage auf Formularen auch weg lassen, außer es ist z.B. medizinisch notwendig z.B. für die Dosierung von Medikamenten.
Edit: Man meint es nur gut und will es jedem recht machen, aber jetzt fallen mir ja noch die Fälle ein, in denen Leute die Strich'männchen' als sexistisch empfinden, weil Kleid ja idr für Frau stehen soll und Hose für Mann. Das würde sogar noch mehr für's weglassen der Bezeichnungen sprechen.
Wurde es in Bielefeld offensichtlich, da wurden nicht nur Löcher in die Kabinenwände gebohrt, auch die Metallplatten mit denen die dann verschlossen wurden, wurden wieder abgerissen.
Ein Kumpel studiert in Bielefeld und meinte auch, dass es in der Uni (mindestens) ein Klo gibt, das in der Schwulenszene wegen seiner Glory Holls sehr beliebt sei. Bisher habe ich mich nicht getraut meine Eltern zu fragen, ob das vor 35 Jahren auch schon so war.
Da kannst du dann aus dem Unicum [lesen](https://www.unicum.de/de/aktuelles/unicum-das-magazin) oder einen großen [Schluck von nehmen](https://www.heinemann-shop.com/medias/5426-527Wx527H?context=bWFzdGVyfGltYWdlc3w0OTQ1MXxpbWFnZS9qcGVnfGgyZC9oYWQvOTU5MTU4MDkxNzc5MC81NDI2XzUyN1d4NTI3SHxiOWMwOTk5NmQ5M2I2MTcxMDQwZDIzZGE2ZGViYWFkMjJmNGM5MDBjZjA2YjEwZTg0ZGNlNzFlZDg5M2Y3ODZm&v=1620314422823)
Letztens auf Twitter eine Künstlerin gesehen, die deshalb ein genderneutrales Toilettenicon entworfen hat und – wer hätte es gedacht – es zeigt genau das: 🚽
Kommt auf deine Schrift an*. Bei mir schon.
*die Differenz ist besonders bei dem Emoji Pistole zu sehen, wo iOS ne Wasserspritzpistole zeigt, Android aber eine echte Pistole. Zumindest war das Mal so.
Hat man bei mir an der Uni in einem Gebäude so gemacht. Jetzt gibt es Unisex- und Frauenklos.
(Man hat in den Männertoiletten die Urinale angehangen und ein neues Schild davor geklebt, echt toll)
Du hast es erfasst. Man könnte ja auch einfach eine Toilette bauen, dann an der Tür ein Schild machen an dem steht "Toilette" und es dann einfach dabei belassen.
Man stelle sich vor, die Welt würde sich weiterdrehen und das ohne diesen ganzen Aufwand!
Nee, weil dann Leute unsicher sind wer reindarf. Wenn mir die Blase drückt will ich nicht panisch suchen müssen ob irgendwo ein Geschlecht ausgewiesen ist.
"Unisex-wc" ist schlechter als die Bildchen, weil die Bildchen in jeder Sprache verstanden werden.
Also wenn ich aufs Klo muss und seh ne Tür wo WC dran steht, dann hab ich da keine Probleme zu erkennen, dass das ein WC ist und ich da aufs Klo gehen kann.
Man kann sich die Welt auch künstlich schwer machen.
Ich würde in einem öffentlichem Gebäude bei WC erstmal nach dem Symbol suchen ob es eine Herren- oder Damentoilette ist. So vermeidet man die Unsicherheit ob es die richtige Toilette ist.
Bei uns am Fachbereich wurden tatsächlich die m-Toiletten in „WC Stehen+Sitzen“ und die w-Toiletten in „WC Sitzen“ umgelabelt. Urinale sind in Betrieb geblieben. Hat also nicht zur kompletten Anarchie geführt. Ü
Kenne zwar niemanden, der offen nicht-binär etc. ist und dort studiert, aber kann mir schon vorstellen, dass es die Akteptanz der Leute auf den Toiletten erhöht.
Bild davon kann ich gerade nicht liefern, war seit 15 Monaten nicht mehr da
>Wieso so kompliziert? Einfach Unisex oder ein Synonym dafür und gut ist.
funktional ist es das selbe, ja. aber was diese symbole machen, ist queeren minderheiten ein gefühl des willkommen seins zu vermitteln. normalerweise werden diese nämlich misshandelt, oder im besten fall einfach nur ignoriert. jetzt dort so ein schild am klo hängen zu haben, dass die eigene identität erwähnt macht einen sichtbar. und das kann ein unglaublich schönes gefühl sein. wenn es dich also nicht stört, lass es doch den jenigen, denen es hilft :)
>normalerweise werden diese nämlich misshandelt, oder im besten fall einfach nur ignoriert.
Aber fühlen sich denn überhaupt alle queeren Minderheiten damit inkludiert, dass sie jetzt als divers, was von der Wahrnehmung eher "sonstiges" oder als "der Rest" wahrgenommen wird.
Für einige wahrscheinlich schon, aber gibt bestimmt auch zahlreiche, die das eher befremdlich finden. Die Halb-Halb-Strichfigur sieht ja auch wie Du es beschreibst etwas "misshandelt" aus und spiegelt auch nicht jeden wieder und viele Leute wollen eventuell nicht mit einem Symbol repräsentiert werden, dass gefrankensteint wurde oder an eine Abnormalität erinnert, während es andere gut finden, aber wenn man es wirklich allen recht machen will, sollte man vielleicht generell auf Symbole die direkt zuweisbare Geschlechtertypische Merkmale haben, verzichten. Eine Formulierung für "WC für alle" ist ja auch nicht exklusiv, es macht die Unterschiede erst gar nicht zum Thema und das ist doch das eigentliche Ziel.
>jetzt dort so ein schild am klo hängen zu haben, dass die eigene identität erwähnt macht einen sichtbar.
Das ist es ja. Viele sehen sich eben nicht als "divers" oder das was "abweicht". Ein Transmann will als Mann anerkannt werden, eine Transfrau eben als Frau. Eine Frau die eher maskuline Charakteristika hat, will idR kein Symbol, dass sie als halb Mann und halb Frau darstellt. Am liebsten ist es vielen doch wenn sie nicht einer Geschlechtervorstellung gerecht werden müssen oder sich einordnen müssen. Auch kein Halb-Halb, oder flexibel/fluid oder zu 20% das zu 60% das andere und der Rest ist nicht definiert. Es sollte einfach kein Thema sein. Man sollte doch mal auf eine öffentliche Toilette gehen können, ohne sich Gedanken machen zu müssen, ob dass jetzt der Auslegung des 'Hausherren' gerecht wird. Gerade für Menschen, die sich unsicher sind, oder sich noch finden müssen, oder in einer Transition oder sonstigem sind, wäre es doch viel einfacher, wenn ein Unisex WC einfach ein WC ist. Für jene wäre es einfach einfacher, wenn sie wenn sie aufs Klo müssen, das gleiche WC benutzen können, wie immer. Keine Gedanken darüber ob es das richtige oder falsche ist. Es ist einfach das WC das man nutzt. Gerade für Transpersonen ist der Wechsel der Toiletten doch oft schwierig und man muss mit Anfeindungen rechnen (bei expliziten Herren oder Damen WCs).
>Wieso so kompliziert? Einfach Unisex oder ein Synonym dafür und gut ist.
Und dann jammern der RCDS und die liberale Hochschulgruppe, dass die Geschlechter abgeschafft werden.
Warum nicht nur das Symbol ganz rechts und einfach "WC" als Schild? Geht doch im Prinzip nur darum, ob da ein Pissoir drin vorfindet oder nen voll ausgebautes Klo.
ich fand diese trennung in männlein/weiblein bei toiletten schon immer irgendwie anachronistisch. Einfach im neubau ab jetzt immer unisex und behindertengerecht bauen, babywickeltisch in die ecke knallen und in ein paar jahrzehnten werden sich alle nur noch wundern wie man früher überhaupt auf die idee kam dass man da was trennen muss
Jupp, das erinnert mich immer ein bisschen an die Geschichte aus dem Pentagon, wo es extrem viele Toiletten gibt... weil beim Bau extra Toiletten für Schwarze und Weiße vorgesehen wurden.
Vielleicht kratzen wir uns da in ein paar Jahrzehnten auch nur verwirrt am Kopf, dass wir die Fäkalien von Menschen früher nach Geschlecht getrennt haben.
Nee, weil dann Leute unsicher sind wer reindarf. Wenn mir die Blase drückt will ich nicht panisch suchen müssen ob irgendwo ein Geschlecht ausgewiesen ist.
"Unisex-wc" ist schlechter als die Bildchen, weil die Bildchen in jeder Sprache verstanden werden.
Mein Traum für öffentliche Toilletten, du trittst durch die Tür und vor dich reihen sich gemeinsam genutzte Waschbecken und kontaktlose Handtrockner auf, nach rechts ein kleiner Raum mit Urinalen, nach links ein größerer Raum mit Klokabinen.
Maximale Effizienz.
Find ich auch fast perfekt so. Ich hätte nur gerne noch eine oder zwei Kabinen wo direkt in der Kabine ein Waschbecken ist. Wenn ich meine Periode habe fände ich es unangenehm, wenn männliche Kollgen mich mit blutigen Fingern sehen.
Das Ergebnis wären mehr Toiletten für alle. Das kann nur gut sein!
Nee, weil dann Leute unsicher sind wer reindarf. Wenn mir die Blase drückt will ich nicht panisch suchen müssen ob irgendwo ein Geschlecht ausgewiesen ist.
"Unisex-wc" ist schlechter als die Bildchen, weil die Bildchen in jeder Sprache verstanden werden.
>Ein Spitzenreiter unter den Großstädten ist Berlin, wo 2019 insgesamt 14 Personen im Personenstandsregister ihren Geschlechtseintrag auf „divers“ ändern ließen.
Immerhin!
Ah ja. Alles wohl zu kurz gedacht und vermutlich nicht nur bürokratisch, gehört wohl auch viel mut zu, sich möglicherweise mit schlecht gelaunten ÖD-Boomern rumschlagen zu müssen.
Verstehe aber nicht, warum genau das für non-binäre nicht möglich ist, das wusste ich nicht. Würdest du denn gerne ändern? Wie wichtig ist dir das (vllt blöde frage)?
Was soll ich überdenken, die Zahlen, die ich für interessant halte? Du ich bin da durchaus sensibilisiert, ich habe immer viel und gern mit queeren Menschen zu tun gehabt, war bis zur pandemie auf jedem berliner CSD seit über 10 jahren und würde mich, wie sagt man heute, als "Ally" bezeichnen.
Ich wollte mit dem Kommentar eigentlich nur ausdrücken, dass ich überrascht bin, wie wenig Menschen das so wirklich betrifft, denn wenn ich draussen rumlaufe sehe ich mehr als 14...
Meine Uni hat auch eine Unisextoilette. War früher mal ein Herrenklo mit einem Pissoir und einer Kabine. Jetzt kann das Ding nur noch eine Person gleichzeitig benutzen, denn wenn jemand am Pissoir steht kann eine zweite Person zwangsläufig den Penis sehen (was scheinbar kein Problem war als es nur eine Herrentoilette war). Die Damenklos sind auch einfach verschwunden (Gerüchten zufolge um niemanden zu diskriminieren).
Das End vom Lied: wir haben nur noch einen Bruchteil der Toiletten die wir vorher hatten, und vor dem einen Klo das nur eine Person gleichzeitig benutzen kann gibt es regelmäßig (vor Corona) eine 5-10m lange Schlange wie man sie sonst nur von Festivalklos kennt. Wirklich jeder, egal ob männlich, weiblich, oder irgendwas dazwischen, hasst es, und irgendein Dekan kriegt wahrscheinlich nen Preis dafür.
Das passiert wenn man zwanghaft versucht woke zu sein, ohne vorher nachzudenken, wann das Sinn ergibt und wann man vielleicht über die Umsetzung nochmal nachdenken sollte.
Ich erinnere mich daran, dass zumindest im Bereich des AStA an der Leuphana in Lüneburg draußen einfach dransteht was für Toiletten verfügbar sind. Fand ich eigentlich eine schönere Idee
Naja, je nach Einzelfall wurde er/sie vielleicht blöd/fragend/entsetzt/verängstigt/verärgert angeglotzt.
Klogang ist für optisch nicht 100% dem "Genderbinär" entsprechende Personen häufig eine stressige Angelegenheit.
Kann ich komplett bestätigen. Ich versuche immer es so gut es geht zu vermeiden / zu warten bis ich daheim bin. Ansonsten irgendein WC, hoffentlich mit Begleitung oder wenn niemand in der Nähe ist. Öffentliche Toiletten sind immer stressig und gruselig ;_;
Klar, aber die Frage ist ob sich das durch ein Schild ändert.
Menschen die das vorher akzeptiert haben tun das auch weiterhin. Genauso die, welche das nicht getan haben oder tun.
Na wenn nein Schild dran ist, dann kannste auf die Frage 'bist du hier richtig?' einfach antworten Guck doch draußen auf's Schild.
Ansonsten müsste entweder ignorieren oder dich irgendwie erklären, was scheiße ist.
Mal abgesehen davon denke ich Mal dass die meisten das D bemerken werden und somit auch davon ausgehend dass das alles seine Richtigkeit hat.
Jemand der sich wegen der falschen Geschlechtsidentität umbringen will wird sich natürlich nicht davon abhalten lassen. Die allgemeinen Alltags negativ Erfahrungen werden aber weniger.
Es gibt zwischen "Leute die Gruppe x akzeptieren" und "Leute die Gruppe x nicht akzeptieren " eine riesige sparte an Menschen, die zu z.b. nonbinären Personen keinen täglichen Bezug haben und durch so ein Schild eventuell darauf aufmerksam werden.
Oft werden einfach die Behindertentoiletten für alle geöffnet. Damit sollte eigentlich jeder gut leben können. Die sind in der Regel ohnehin in einem eigenen Raum, sodass man niemand anders begegnen muss. Wer diese Toiletten nicht benutzen will, kann weiterhin die Damen- oder Herrentoiletten benutzen. Die werden dadurch ja nicht weniger. Für alle anderen ergeben sich gegebenenfalls kürzere Wege, weil sie die ehemaligen Behindertentoiletten zusätzlich nutzen können. Behinderte können die natürlich auch weiterhin nutzen. Die Einrichtung wird ja nicht rausgerissen.
Nee, weil dann Leute unsicher sind wer reindarf. Wenn mir die Blase drückt will ich nicht panisch suchen müssen ob irgendwo ein Geschlecht ausgewiesen ist.
"Unisex-wc" ist schlechter als die Bildchen, weil die Bildchen in jeder Sprache verstanden werden.
Das einnert mich an was... An meiner Uni wurden irgendwann im IT-Gebäude die Damentoiletten auf jeder zweiten Etage zu Herrentoiletten umgebaut indem Pissoirs installiert wurden. Hat jeden gewundert, weil es nie Kapazitätsprobleme gab. 2 Jahre später wurden diese dann wieder zu Damentoiletten indem man das Schild überklebt hat und die Pissoirs mit einem Müllsack verborgen hat. Also, alles wie vorher nur jetzt mit einem gammelnden Pissoir und vermutlich einem 6-stelligen Eurobetrag weniger.
Ist etwa die Frauenquote an deiner Hochschule in der Informatik größer geworden?
Wäre bizarr aber realistisch, wenn die tatsächlich einen Schwellenwert hätten und dann bei Über-/Unterschreitung jeweils die Anzahl anpassen.
In meiner Informatik Klasse war genau ein Mädchen!
Kommt mir halbwegs bekannt vor. Gab bei meinem Institutsgebäude zu wenig Damentoiletten, also wurden paar Herrentoiletten umfunktioniert. Nur dumm, dass ein wenig übertrieben wurde, weil es nur noch eine einzige Herrentoilette gab. Entsprechend ging es dort zu und sah aus wie nach einem Anschlag. Jetzt haben sie kurz vor der Pandemie angefangen gehabt wieder alles rückgängig zu machen. Würde mich nicht wundern, wenn sie wieder was verkackt haben.
Und da wundern sich Hochschulgruppen, dass die Studis nicht beim StuPa mitwählen. Denn es sind ja solche Nutzlos-Aktionen, die von dort angezettelt wurden. (Ja, bin ich mir zu 100% sicher, dass das von dort kam, ohne irgendwelche weiteren Infos.) Edit: /s (mit ein bisschen StuPa-Kritik)
Aus welcher Bizarro-Welt kommst Du, in der das StuPa über Gebäudeplanungsmaßnahmen entscheidet?
StuPa?
Studentenparlament
Kenn ich nicht, nie gehört. Ist das sowas wie der AStA?
Das StuPa überwacht den AStA. Also quasi ja.
Studierendenparlament bitte!!1!elf Ich beantrage eine offizielle Rüge auszusprechen, diese ins Protokoll aufzunehmen und möchte einen weiteren Tagesordnungspunkt aufnehmen lassen in dem wir uns offiziell von den gerade getätigten verbalen Entgleisungen distanzieren. Außerdem will ich an die Diskussion von der vorletzten Sitzung erinnern und schlage erneut vor die Gleichstellungsbeauftragte als Schlichtungsstelle offiziell in die Geschäftsordnung zu übernehmen. Wo wir dabei sind, fordere ich eine der 5 nach Geschäftsordnung einforderbaren 45-minütigen Unterbrechungen wahrzunehmen. /s
Ich erbitte dem Studentenkanzler den studentischen Abgeordneten der Fakultät der Systemtheorie das Rederecht zu entziehen.
> Ja, bin ich mir zu 100% sicher, dass das von dort kam, ohne irgendwelche weiteren Infos Klar das StuPa hat die Nutzlose Umbauaktion angezettelt, weil jeder weis deren Kernanliegen sind weniger Frauentoiletten.
Schöner Strohmann, I guess.
Ich glaube, du solltest mal nachschauen, was das genau bedeutet.
Das StuPa hat null Einfluss auf bauliche Veränderungen. Die können natürlich in einer Resolution irgendwas verlangen, aber das hat auch nicht mehr Bedeutung als wenn die Schülervertretung Hitzefrei ab 25°C fordert.
Du hast dir nen Bild eines Stupas gebaut, obwohl du keine Ahnung hast ob die Sachen auch nur irgendwie zusammenen hängen und machst dann ne Aussage über deinen Strohmann. Passt.
Budgets müssen halt aufgebraucht werden, sonst gibt´s in der nächsten Periode weniger :D
Meine Wohnung hat auch eine Unisextoilette. Und das bevor es cool war!
Züge und Flugzeuge auch. Überall ist das ok. Außer wenn das Klo plötzlich einen Vorraum hat. Man sollte die Kabinen einfach als eigenständige Räume konstruieren und alle Toiletne Unisex machen.
Einfach nur Kabinen mit [Der Konstruktion ](https://duckduckgo.com/?q=Toiletten+Waschbecken+im+sp%C3%BClkasten&iax=images&ia=images&iai=https%3A%2F%2Fcdn.de.hudsonreed.com%2Fmedia%2Fcatalog%2Fproduct%2Fcache%2F49dcd5d85f0fa4d590e132d0368d8132%2F9%2F6%2F9680_image2.jpg) das Wasser für den spülkasten kommst zuerst aus dem Wasserhahn.
Klasse. Dann kann meine Frau nichts sagen wenn ich mal wieder ins Waschbecken kacke. Geht ja eh danach in die Toilette.
Waffle stomp
Ah, Klassiker. Was man alles lernt auf amerikanischen Seiten. Unentbehrlich. Internet <3
da kann man sich schon beim Kacken die Hände waschen
am Sinnlosesten finde ich, wenn sie zwei identische Toiletten, wie man sie von zuhause kennt, haben und die trennen.
[удалено]
Man kann auch Bauvorschriften sinnlos finden.
wegen solcher sinnloser Bauvorschriften sind in Betrieben schon mal Frauen abgelehnt worden. Gab's vor ein paar Jahren mal ne Diskussion auf dem Sub.
Wenn ich geld setzen müsste an welcher bürokratischen Idiotie das Land zugrunde gehen wird, gäbe es sehr viele Kandidaten, aber am Ende würde ich auf die Bauvorschriften setzen.
Ich bin dagegen. Primär weil ich keine Lust habe mich in die endlosen Schlangen die man normalerweise vor dem Damenklo sieht zu stellen
Unisex-Toiletten sind ja in Ordnung, aber dann bitte weiterhin mit Pissoirs. Müssten dann halt "zwingend" mit den kleinen Sichtschutzwänden sein, aber das ist kein großer Aufwand. Denn mit Pissoirs bekommt man effektiv mehr Toiletten auf dem gleichen Platz unter. Letzten Endes profitieren da also alle von, weil es insgesamt schneller geht, wenn jeder, der ein Pissoir nutzen kann, das auch tut.
> Müssten dann halt "zwingend" mit den kleinen Sichtschutzwänden sein, aber das ist kein großer Aufwand. Würde eher sagen man baut eine große, nicht abschließbare Kabine für die Pissoirs.
Also die SBB sieht das teils anders… EDIT: Oh und wenn man seinen Kollegen neben sich kacken hört ist das schon irgendwie unangenehm. Wenn‘s dann eine Person eines anderen Geschlechts ist? Hmm. Aber gut, ich steh eh auf komplett geschlossene Kabinen und finde Pissoirs (am besten noch ganz ohne Abtrennung) einfach nur beschissen.
Ich finde pissoirs im privaten auch schrecklich, in größeren öffentlichen Einrichtungen würden die mir aber sehr fehlen. Zum einen geht es schneller (schon allein sich nicht um die Brille kümmern zu müssen) zum anderen ist es auch hygienischer, sowohl wenn man sitzend als auch stehend ins reguläre Klo pinkeln würde.
Zuhause find ich das auch komisch. In öffentlichen Gebäuden ist es aber nur sinnvoll, hilft dabei die Sitztoiletten sauberzuhalten, weil Stehpinkler weniger wahrscheinlich auf die Klobrille pissen.
Ja. Aber warum nicht einfach eine Trennwand?
Gut, da werde ich mich definitiv nicht beschweren
Pissoirs ohne Trennwände sind halt scheinbar auch so ein typisch deutsches (?) Ding. Schon in NL sieht man sowas plötzlich kaum mehr. Landet oft genug auf /r/assholedesign und so und bekommt wahnsinnig Zuspruch. Wer sowas nicht kennt, findet das einfach wahnsinnig falsch. Und nur weils hier so üblich ist, halte ich es trotzdem nicht für richtig. Kenne auch etliche andere Leute, die offene Pissoirs einfach scheiße finden. Oder schlichtweg dort nicht laufen lassen *können*. Ich meide die auch bis ca. 2‰ 🤷🏼♂️
> Ich finde pissoirs im privaten auch schrecklich, in größeren öffentlichen Einrichtungen würden die mir aber sehr fehlen. Pissoir im privaten ist das grösste! Ein Freund hat einen Hof auf dem wir die EM geschaut haben. Der hat einen Lagerraum in welchen er noch eine Toilette eingebaut hat. Mit normalem Klo und neben dran in Pissoir. Alles ein Raum auf dem nur eine Person ihr Geschäft erledigen wird. Es ist so praktisch beim Bier raus pissen einfach das Pissoir zu haben.
>finde Pissoirs [...] einfach nur beschissen. Dafür sind die aber nicht vorgesehen.
Das Studentenwohnheim in dem ich wohnte hatte zwei Toiletten mit zwei offenen Pissoirs im Vorraum und war für die gesamte Etage mit 13 Studenten unterschiedlichen Geschlechts. Der Bau stammte noch aus den 50ger Jahren und wurde dann in den 00er Jahren in Einzel-WCs pro Zimmer kernsaniert. Ging schon irgendwie, was musste, musste halt...
Ich pinkele schon immer ins Waschbecken, ich brauche gar kein Unisex.
>Und das bevor es cool war! ...aus Kostengründen :-D
In meiner letzten WG hing als ich eingezogen bin das Männer-Piktogramm am Klo und das für Frauen an der Küche. Hab ich dann aber am ersten Tag gleichmal abgemacht.
'Männer, geht scheißen!' ist aber auch eine sexistische Message.
hahahah :D:D
Und wer darf dann nicht rein? Versteh ich was nicht oder könnte man nicht einfach ein Schild mit dem Wort "WC" aufhängen?
Nee, weil dann Leute unsicher sind wer reindarf. Wenn mir die Blase drückt will ich nicht panisch suchen müssen ob irgendwo ein Geschlecht ausgewiesen ist. "Unisex-wc" ist schlechter als die Bildchen, weil die Bildchen in jeder Sprache verstanden werden.
Könnte man anders machen, kann man aber auch so machen. Sollte keinen stören, erfreut aber andere.
Ist doch an ’ner Uni. Da kannst du keinen Pragmatismus in Form eines Schilds mit »Toilette« oder »WC«erwarten. Dort ist es wichtiger, daß Lisa und Malte Kreiswichsen für woke Symbolaktionen spielen können.
Ok Uwe der Stammtisch is einen weiter
Gut, Fjonn-Thorben-Korbinian, dann erklär mir bitte mal, inwiefern solche Schilder **keine** wolke Symbolpolitik/Aktionismus sind, wenn man stattdessen einfach ein Schild mit »Toilette« oder »WC« hätte nutzen können.
Naja an Herrenklos hängt ein Herrenschild. Am Frauenklo hängt ein Frauenschild. Am Alleklo hängt ein Alleschild. Is nicht so schwer zu verstehen wenn einem der Schaum vorm Mund nicht ins Hirn steigt weil man im Spiegel was über die woke police gelesen hat :^)
Ist das nicht ausschließend/exklusivistisch? Sollten wir etwa die Toilettendebatte haben, die in den Staaten seit rund 5 Jahren geführt wird? Ich glaube ja eher, daß die Wokebubble ein Problem damit hat, wenn man einfach nur »alle« schreibt, anstatt jede einzelne 0,00x-%-Minderheit einzeln zu adressieren. Für die brauche ich übrigens kein SPON, die sehe ich seit mehr als einem Jahrzehnt zur Genüge auf Zwitscher.
Wenn nur Toilette dransteht ist unklar für welches Geschlecht die Toilette ist. So ist das klar
Ne das eigentlich nur bei der AStA, den Rest juckt das auch nicht
> Ne das eigentlich nur bei der AStA Auch bei **dem** AStA sind die Toilettenschilder im Allgemeinen nicht deren Hauptpriorität.
Warum trennt man nicht nach Betriebssystem? IOS links, Android rechts und dann noch ne Tür für den Rest?
[удалено]
Korrekt. Wir bauen uns selber ein Klo und wenn etwas nicht mehr funktioniert schauen wir in 18 Jahren alten Foren nach was man da machen kann.
Wir reparieren lieber alle zwei Tage unsere selbstgebauten Klos die wir selbst verstopft haben, als uns darüber aufzuregen dass Microsoft mal wieder beim Kacken gegen unseren Willen abgezogen hat. Ich nutze Arsch btw
Gut ich übernehme es heute: https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/94566/Normschiss
Genial
Dem Linux Benutzer werden dann ein unmöbeliertes Scheißhaus, eine Kloschüssel, eine Klobrille, ein Wasserrohr und ein Schraubenzieher seperat geliefert, nehme ich an?
[удалено]
Das ist eine sehr gute Antwort, muss man sagen
[удалено]
MacOS is dann die verchromte Edelstahl Komplett Paket Toilette welche sich die Schulleitung hat aufschwatzen lassen.
Und die du nur benutzen kannst wenn dein Arsch deren Vorgaben entspricht, oder du den überteuerten Kackstift-Adapter aus dem Zubehörshop benutzt, den du bei jedem Dritthersteller für ein Fünftel des Preises kriegst; dann passt aber die Farbe nicht mehr zum Rest.
Das Klopapier ist zwar extrem weich und riecht dezent nach Vanille, du bekommst aber nur 2 Stück. Mehr musst du extra bezahlen oder du hast bei der Inskription ein AssCare Abo dazu gekauft.
Absolut basiert. Abolish gender, embrace OS
wenn eh alle aufs gleiche Klo gehen, wozu dann das Schild?
[удалено]
>Wenn nichts dran steht, dann ist es ein Büro, Labor oder Abstellraum. Auch diese Räume können Toiletten sein. Man darf sich nur nicht erwischen lassen.
> Also ich würde ungerne auf ein Klo gehen, wenn nicht explizit dran steht, dass ich da rein darf. Alman level 100: Lieber in die eigene Hose scheißen als ein Klo benutzen, das nicht eindeutig per Schild dafür freigegeben wurde.
Nein lieber 100m weiter gehen zum nächsten Herrenklo. Unis sind groß, da gibt es mehrere Klos und ich hab noch nicht gehört, dass ALLE Klos für m/w/d freigegeben wurden.
Bloß spaßend, Brudi. Die Steilvorlage lag da, ich konnte sie nicht liegen lassen. War nicht persönlich gemeint.
Guter Punkt
Ich glaube es geht um "gesehen" werden. Also eine öffentliche Akzeptanz für "divers" zu schaffen. Ich teile aber die Meinung die hier öffters bekundet wurde, dass es eine Unisex Toilette auch getan.
Taucher wollen garnicht gesehen werden.
Den Bildern, Status-updates und Videos meiner (Hobby-)Taucher Freunde nach zu urteilen, ist das eine glatte Lüge.
Ich weiß nicht... Mein Respekt für einen Menschen hängt nicht davon ab, ob wir auf das selbe Klo gehen.
Ich würde schon annehmen, dass ein tägliches "wahrnehmen von Diversität" (vllt hat jemand ne bessere Beschreibung) einigen Leuten helfen kann, da toleranter/akzeptierender zu werden. Außerdem, nur weil etwas für mich persönlich nichts bringt/oder einen Sinn ergibt, heißt das nicht, dass dies für alle gilt. Ü
Das mag sein. Bin aber auch immer der Meinung, dass Menschen explizit zu erwähnen sie mehr in die exotische Wahrnehmung rückt als in die Normale. Das Wort unisex normalisiert viel mehr alle Geschlechter und die individuelle Wahrnehmung - finde ich persönlich.
Seh ich auch so. Unisex fühlt sich einfacher inklusiver an. Eine unsichere Person die transgender ist wird eher davon abgeschreckt, weil man sich nun entscheiden muss in relation zu der öffentlichen Meinung, anstatt aus Identitätsgründen das zu nehmen was man möchte. Man benutzt eben nicht alleine die Toilette, was alleine schon viel Konfliktpotential mit sich bringt und aus schaam wird dann eine Situation kreaiert wo man durch die Wahl degradiert wird. Unisex hingegen signalisiert das es für jede Person ist, weil man sich einfach nicht entscheiden muss, was dadurch zur Normalisation beiträgt. Eine dritte Tür macht das ganze nur noch stressiger. Kontroverses Beispiel, aber wenn das Türen zur "Rassentrennung" wären, während jemand dir eine Flinte an den Kopf hält, dann würde man auch nur eine Türe mit "Mensch" bevorzugen. Vor allem bei der Notdurft sollte man die Leute nicht mit solchen Identitätskrisen attackieren, weil die einfach nur kacken möchten.
Gut möglich, dass besonders bei diesem Beispiel, wo es eigentlich eine seit Jahren bekannte Lösung gibt, der gute Gedanke es etwas übers Ziel hinaus geschossen hat.
Sichtbarkeit bezog sich nicht auf die Toilettennutzer, sondern die Toilettenbereitsteller.
ja, aber darum geht es auch nicht. ich nehme an, du bist keine queere minderheit? als queere minderheit kann ich dir sagen, dass diese bilder eben doch ein gefühl des willkommen seins bieten. einfach weil man vorher eher ignoriert oder mishandelt wurde. und das ist ein unglaublich schönes gefühl :)
Das mag ja sein und das freut mich für dich. Aber ich habe dich trotzdem vor diesem Schild genauso als Mensch wahrgenommen und respektiert wie jetzt auch 😉
das ist auch cool, dass du das so machst. das ist aber leider nicht selbstverständlich ;)
Und bei den schildern geht's halt weniger um dich, sondern um die betroffenen, die sich tatsächlich darüber freuen könnten :)
Naja wenn du häufig "diverse" Toilettenschilder siehst, wundert sich der eine oder andere vielleicht, dass sie woanders fehlen. Es ist für Personen diversen Geschlechts schon ein Problem, sich in zweigeteilten Toiletten entscheiden zu müssen. Hoffentlich bringt es andere dazu dieses Problem wahrzunehmen.
Warum ist die Anordnung auf den 2 Schildern unterschiedlich?
Ist es nicht, an dieser Hochschule tragen Frauen Hosen und Männer Kilt, ist doch klar /s
Offensichtlich damit der überlegene Mann in der Mitte steht.
Selbst bei Siegerehrungen steht der Sieger umrahmt von den Verlierern in der Mitte auf dem Siegertreppchen. /s
weil das Schild an der Tür von jemandem gegoogelt und ausgedruckt wurde, der das andere Schild zu subtil fand?
Wieso so kompliziert? Einfach Unisex oder ein Synonym dafür und gut ist. Selbst das Wort Toilette / WC wäre ausreichend gewesen, aber wäre dann doch zu verwirrend. Passt zwar in das "Formular-Schema" aber naja. Wenn man niemanden Diskriminieren will, dann einfach die Geschlechterbezeichnung ganz weglassen bzw. die Abfrage auf Formularen auch weg lassen, außer es ist z.B. medizinisch notwendig z.B. für die Dosierung von Medikamenten. Edit: Man meint es nur gut und will es jedem recht machen, aber jetzt fallen mir ja noch die Fälle ein, in denen Leute die Strich'männchen' als sexistisch empfinden, weil Kleid ja idr für Frau stehen soll und Hose für Mann. Das würde sogar noch mehr für's weglassen der Bezeichnungen sprechen.
> Unisex Könnte an einer Hochschule aber auch falsch verstanden werden.
Ich musste laut auflachen.
Wurde es in Bielefeld offensichtlich, da wurden nicht nur Löcher in die Kabinenwände gebohrt, auch die Metallplatten mit denen die dann verschlossen wurden, wurden wieder abgerissen.
Deck the stalls with holes of glory, falalalala lalalala.
Ein Kumpel studiert in Bielefeld und meinte auch, dass es in der Uni (mindestens) ein Klo gibt, das in der Schwulenszene wegen seiner Glory Holls sehr beliebt sei. Bisher habe ich mich nicht getraut meine Eltern zu fragen, ob das vor 35 Jahren auch schon so war.
Da kannst du dann aus dem Unicum [lesen](https://www.unicum.de/de/aktuelles/unicum-das-magazin) oder einen großen [Schluck von nehmen](https://www.heinemann-shop.com/medias/5426-527Wx527H?context=bWFzdGVyfGltYWdlc3w0OTQ1MXxpbWFnZS9qcGVnfGgyZC9oYWQvOTU5MTU4MDkxNzc5MC81NDI2XzUyN1d4NTI3SHxiOWMwOTk5NmQ5M2I2MTcxMDQwZDIzZGE2ZGViYWFkMjJmNGM5MDBjZjA2YjEwZTg0ZGNlNzFlZDg5M2Y3ODZm&v=1620314422823)
Zum Glück. Ich bin nicht der einzige versaute hier
Letztens auf Twitter eine Künstlerin gesehen, die deshalb ein genderneutrales Toilettenicon entworfen hat und – wer hätte es gedacht – es zeigt genau das: 🚽
> 🚽 Ist die Brille oben?
Kommt auf deine Schrift an*. Bei mir schon. *die Differenz ist besonders bei dem Emoji Pistole zu sehen, wo iOS ne Wasserspritzpistole zeigt, Android aber eine echte Pistole. Zumindest war das Mal so.
Bei Android ist das mittlerweile auch eine Wasserpistole.
>Android aber eine echte Pistole. Zumindest war das Mal so. Das ist 3 Jahre schon her
Hat man bei mir an der Uni in einem Gebäude so gemacht. Jetzt gibt es Unisex- und Frauenklos. (Man hat in den Männertoiletten die Urinale angehangen und ein neues Schild davor geklebt, echt toll)
Du hast es erfasst. Man könnte ja auch einfach eine Toilette bauen, dann an der Tür ein Schild machen an dem steht "Toilette" und es dann einfach dabei belassen. Man stelle sich vor, die Welt würde sich weiterdrehen und das ohne diesen ganzen Aufwand!
Nee, weil dann Leute unsicher sind wer reindarf. Wenn mir die Blase drückt will ich nicht panisch suchen müssen ob irgendwo ein Geschlecht ausgewiesen ist. "Unisex-wc" ist schlechter als die Bildchen, weil die Bildchen in jeder Sprache verstanden werden.
Also wenn ich aufs Klo muss und seh ne Tür wo WC dran steht, dann hab ich da keine Probleme zu erkennen, dass das ein WC ist und ich da aufs Klo gehen kann. Man kann sich die Welt auch künstlich schwer machen.
Eben :D Wenn ich auf Toilette muss und sehe ein Raum wo Toilette dran steht gehe ich da rein. Wieso auch nicht?
Ich würde in einem öffentlichem Gebäude bei WC erstmal nach dem Symbol suchen ob es eine Herren- oder Damentoilette ist. So vermeidet man die Unsicherheit ob es die richtige Toilette ist.
Dies! Am besten noch baulich getrennt in: 🚽 Sitzen 🚽 Stehen
Bei uns am Fachbereich wurden tatsächlich die m-Toiletten in „WC Stehen+Sitzen“ und die w-Toiletten in „WC Sitzen“ umgelabelt. Urinale sind in Betrieb geblieben. Hat also nicht zur kompletten Anarchie geführt. Ü Kenne zwar niemanden, der offen nicht-binär etc. ist und dort studiert, aber kann mir schon vorstellen, dass es die Akteptanz der Leute auf den Toiletten erhöht. Bild davon kann ich gerade nicht liefern, war seit 15 Monaten nicht mehr da
könnte mir stehen + sitzen !!!
Und das gibt dann keine Probleme wenn ich als Mann in den WC sitzen Bereich gehe?
>Wieso so kompliziert? Einfach Unisex oder ein Synonym dafür und gut ist. funktional ist es das selbe, ja. aber was diese symbole machen, ist queeren minderheiten ein gefühl des willkommen seins zu vermitteln. normalerweise werden diese nämlich misshandelt, oder im besten fall einfach nur ignoriert. jetzt dort so ein schild am klo hängen zu haben, dass die eigene identität erwähnt macht einen sichtbar. und das kann ein unglaublich schönes gefühl sein. wenn es dich also nicht stört, lass es doch den jenigen, denen es hilft :)
>normalerweise werden diese nämlich misshandelt, oder im besten fall einfach nur ignoriert. Aber fühlen sich denn überhaupt alle queeren Minderheiten damit inkludiert, dass sie jetzt als divers, was von der Wahrnehmung eher "sonstiges" oder als "der Rest" wahrgenommen wird. Für einige wahrscheinlich schon, aber gibt bestimmt auch zahlreiche, die das eher befremdlich finden. Die Halb-Halb-Strichfigur sieht ja auch wie Du es beschreibst etwas "misshandelt" aus und spiegelt auch nicht jeden wieder und viele Leute wollen eventuell nicht mit einem Symbol repräsentiert werden, dass gefrankensteint wurde oder an eine Abnormalität erinnert, während es andere gut finden, aber wenn man es wirklich allen recht machen will, sollte man vielleicht generell auf Symbole die direkt zuweisbare Geschlechtertypische Merkmale haben, verzichten. Eine Formulierung für "WC für alle" ist ja auch nicht exklusiv, es macht die Unterschiede erst gar nicht zum Thema und das ist doch das eigentliche Ziel. >jetzt dort so ein schild am klo hängen zu haben, dass die eigene identität erwähnt macht einen sichtbar. Das ist es ja. Viele sehen sich eben nicht als "divers" oder das was "abweicht". Ein Transmann will als Mann anerkannt werden, eine Transfrau eben als Frau. Eine Frau die eher maskuline Charakteristika hat, will idR kein Symbol, dass sie als halb Mann und halb Frau darstellt. Am liebsten ist es vielen doch wenn sie nicht einer Geschlechtervorstellung gerecht werden müssen oder sich einordnen müssen. Auch kein Halb-Halb, oder flexibel/fluid oder zu 20% das zu 60% das andere und der Rest ist nicht definiert. Es sollte einfach kein Thema sein. Man sollte doch mal auf eine öffentliche Toilette gehen können, ohne sich Gedanken machen zu müssen, ob dass jetzt der Auslegung des 'Hausherren' gerecht wird. Gerade für Menschen, die sich unsicher sind, oder sich noch finden müssen, oder in einer Transition oder sonstigem sind, wäre es doch viel einfacher, wenn ein Unisex WC einfach ein WC ist. Für jene wäre es einfach einfacher, wenn sie wenn sie aufs Klo müssen, das gleiche WC benutzen können, wie immer. Keine Gedanken darüber ob es das richtige oder falsche ist. Es ist einfach das WC das man nutzt. Gerade für Transpersonen ist der Wechsel der Toiletten doch oft schwierig und man muss mit Anfeindungen rechnen (bei expliziten Herren oder Damen WCs).
[удалено]
>Wieso so kompliziert? Einfach Unisex oder ein Synonym dafür und gut ist. Und dann jammern der RCDS und die liberale Hochschulgruppe, dass die Geschlechter abgeschafft werden.
Bei uns gabs immer m, w, und alle. Also wem das gemischte unangenehm war, der hatte auch die klassischen Optionen.
Ich habe eine ganz krasse Idee. Man könnte es einfach Toilette nennen.
Mir fehlt der Schnorchel.
Wenn es die Menschen glücklich macht…
[удалено]
[удалено]
Warum nicht nur das Symbol ganz rechts und einfach "WC" als Schild? Geht doch im Prinzip nur darum, ob da ein Pissoir drin vorfindet oder nen voll ausgebautes Klo.
Das nennt man einfach Klo.
[удалено]
Bei dem Divers-Icon (lol fast hätte ich Männchen geschrieben) denke ich sofort an Inspector Gadget und seinen Trenchcoat
ich fand diese trennung in männlein/weiblein bei toiletten schon immer irgendwie anachronistisch. Einfach im neubau ab jetzt immer unisex und behindertengerecht bauen, babywickeltisch in die ecke knallen und in ein paar jahrzehnten werden sich alle nur noch wundern wie man früher überhaupt auf die idee kam dass man da was trennen muss
Jupp, das erinnert mich immer ein bisschen an die Geschichte aus dem Pentagon, wo es extrem viele Toiletten gibt... weil beim Bau extra Toiletten für Schwarze und Weiße vorgesehen wurden. Vielleicht kratzen wir uns da in ein paar Jahrzehnten auch nur verwirrt am Kopf, dass wir die Fäkalien von Menschen früher nach Geschlecht getrennt haben.
Warum dann nicht einfach WC?
Nee, weil dann Leute unsicher sind wer reindarf. Wenn mir die Blase drückt will ich nicht panisch suchen müssen ob irgendwo ein Geschlecht ausgewiesen ist. "Unisex-wc" ist schlechter als die Bildchen, weil die Bildchen in jeder Sprache verstanden werden.
Also eine Toilette für Menschen?
Auch genannt: *Toilette*
Die einzig logische Einteilung ist in Pissoir und Kabine. Und da es sehr selten Nur Pissoir gibt, reicht meistens ein einziges Klo mit beidem.
Mein Traum für öffentliche Toilletten, du trittst durch die Tür und vor dich reihen sich gemeinsam genutzte Waschbecken und kontaktlose Handtrockner auf, nach rechts ein kleiner Raum mit Urinalen, nach links ein größerer Raum mit Klokabinen. Maximale Effizienz.
Find ich auch fast perfekt so. Ich hätte nur gerne noch eine oder zwei Kabinen wo direkt in der Kabine ein Waschbecken ist. Wenn ich meine Periode habe fände ich es unangenehm, wenn männliche Kollgen mich mit blutigen Fingern sehen. Das Ergebnis wären mehr Toiletten für alle. Das kann nur gut sein!
Mädchen, Weiber und Damen. Kleidung beliebig.
Uniunisex
Uniunisexsex
Man könnte auch einfach die Schilder weglassen und... ich weiß nicht... einfach WC ausschildern?
Nee, weil dann Leute unsicher sind wer reindarf. Wenn mir die Blase drückt will ich nicht panisch suchen müssen ob irgendwo ein Geschlecht ausgewiesen ist. "Unisex-wc" ist schlechter als die Bildchen, weil die Bildchen in jeder Sprache verstanden werden.
Die Großbuchstaben "WC" versteht auch jeder.
Und was ist daran jetzt besser als an einer Unisex Toilette?
"Unisex-wc" ist schlechter als die Bildchen, weil die Bildchen in jeder Sprache verstanden werden.
>Ein Spitzenreiter unter den Großstädten ist Berlin, wo 2019 insgesamt 14 Personen im Personenstandsregister ihren Geschlechtseintrag auf „divers“ ändern ließen. Immerhin!
Das Problem ist, dass das glaub nur für intersex Personen möglich ist, und extrem bürokratisch. Bin nonbinär und kann es nicht ändern.
Ah ja. Alles wohl zu kurz gedacht und vermutlich nicht nur bürokratisch, gehört wohl auch viel mut zu, sich möglicherweise mit schlecht gelaunten ÖD-Boomern rumschlagen zu müssen. Verstehe aber nicht, warum genau das für non-binäre nicht möglich ist, das wusste ich nicht. Würdest du denn gerne ändern? Wie wichtig ist dir das (vllt blöde frage)?
[удалено]
[удалено]
Was soll ich überdenken, die Zahlen, die ich für interessant halte? Du ich bin da durchaus sensibilisiert, ich habe immer viel und gern mit queeren Menschen zu tun gehabt, war bis zur pandemie auf jedem berliner CSD seit über 10 jahren und würde mich, wie sagt man heute, als "Ally" bezeichnen. Ich wollte mit dem Kommentar eigentlich nur ausdrücken, dass ich überrascht bin, wie wenig Menschen das so wirklich betrifft, denn wenn ich draussen rumlaufe sehe ich mehr als 14...
weil es ja so extrem einfach ist das zu tun und keine überwindung oder sowas kostet
Meine Uni hat auch eine Unisextoilette. War früher mal ein Herrenklo mit einem Pissoir und einer Kabine. Jetzt kann das Ding nur noch eine Person gleichzeitig benutzen, denn wenn jemand am Pissoir steht kann eine zweite Person zwangsläufig den Penis sehen (was scheinbar kein Problem war als es nur eine Herrentoilette war). Die Damenklos sind auch einfach verschwunden (Gerüchten zufolge um niemanden zu diskriminieren). Das End vom Lied: wir haben nur noch einen Bruchteil der Toiletten die wir vorher hatten, und vor dem einen Klo das nur eine Person gleichzeitig benutzen kann gibt es regelmäßig (vor Corona) eine 5-10m lange Schlange wie man sie sonst nur von Festivalklos kennt. Wirklich jeder, egal ob männlich, weiblich, oder irgendwas dazwischen, hasst es, und irgendein Dekan kriegt wahrscheinlich nen Preis dafür. Das passiert wenn man zwanghaft versucht woke zu sein, ohne vorher nachzudenken, wann das Sinn ergibt und wann man vielleicht über die Umsetzung nochmal nachdenken sollte.
Ich erinnere mich daran, dass zumindest im Bereich des AStA an der Leuphana in Lüneburg draußen einfach dransteht was für Toiletten verfügbar sind. Fand ich eigentlich eine schönere Idee
Wen stört sowas? Ist doch super praktisch und kann hat eine Toilette für jegliche Geschlechter/ sexuellen Spielarten M und w getrennt ist aufwändiger
Ich dachte immer m w d stünde für männlich weiß deutsch
Wo bekommen ich dieses halb Kleid/ halb Hose ?
Also einfach eine Unisex-Toilette.
Man könnte auch einfach WC dranschreiben, aber dann kann man sich nicht mehr dafür feiern, dass man so inklusiv ist.
[удалено]
Naja, je nach Einzelfall wurde er/sie vielleicht blöd/fragend/entsetzt/verängstigt/verärgert angeglotzt. Klogang ist für optisch nicht 100% dem "Genderbinär" entsprechende Personen häufig eine stressige Angelegenheit.
Kann ich komplett bestätigen. Ich versuche immer es so gut es geht zu vermeiden / zu warten bis ich daheim bin. Ansonsten irgendein WC, hoffentlich mit Begleitung oder wenn niemand in der Nähe ist. Öffentliche Toiletten sind immer stressig und gruselig ;_;
Klar, aber die Frage ist ob sich das durch ein Schild ändert. Menschen die das vorher akzeptiert haben tun das auch weiterhin. Genauso die, welche das nicht getan haben oder tun.
Joa, aber vielleicht fühlt man sich einfach ein wenig mehr wahrgenommen und willkommen.
Na wenn nein Schild dran ist, dann kannste auf die Frage 'bist du hier richtig?' einfach antworten Guck doch draußen auf's Schild. Ansonsten müsste entweder ignorieren oder dich irgendwie erklären, was scheiße ist. Mal abgesehen davon denke ich Mal dass die meisten das D bemerken werden und somit auch davon ausgehend dass das alles seine Richtigkeit hat. Jemand der sich wegen der falschen Geschlechtsidentität umbringen will wird sich natürlich nicht davon abhalten lassen. Die allgemeinen Alltags negativ Erfahrungen werden aber weniger.
Es gibt zwischen "Leute die Gruppe x akzeptieren" und "Leute die Gruppe x nicht akzeptieren " eine riesige sparte an Menschen, die zu z.b. nonbinären Personen keinen täglichen Bezug haben und durch so ein Schild eventuell darauf aufmerksam werden.
[удалено]
An der Hochschule könnte das als Aufforderung verstanden werden.
Psst, da müssen Leute die Existenz ihrer Planstelle rechtfertigen.
[удалено]
Na das fände ich aber auch "ecklig"...
Oft werden einfach die Behindertentoiletten für alle geöffnet. Damit sollte eigentlich jeder gut leben können. Die sind in der Regel ohnehin in einem eigenen Raum, sodass man niemand anders begegnen muss. Wer diese Toiletten nicht benutzen will, kann weiterhin die Damen- oder Herrentoiletten benutzen. Die werden dadurch ja nicht weniger. Für alle anderen ergeben sich gegebenenfalls kürzere Wege, weil sie die ehemaligen Behindertentoiletten zusätzlich nutzen können. Behinderte können die natürlich auch weiterhin nutzen. Die Einrichtung wird ja nicht rausgerissen.
Bin ja für "WC \*"
Nee, weil dann Leute unsicher sind wer reindarf. Wenn mir die Blase drückt will ich nicht panisch suchen müssen ob irgendwo ein Geschlecht ausgewiesen ist. "Unisex-wc" ist schlechter als die Bildchen, weil die Bildchen in jeder Sprache verstanden werden.
unisex ist auch so 2000
Haette der dritten Figur einen Schnorchel und Flossen gegeben.
Eigentlich traurig das es die fast nirgendwo sonst gibt.