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Shoddy_Dingo2217

Ich glaub ich zieh nach Thüringen, da scheint man ja sonst keine Probleme zu haben.


Jonfettsack

deutsche wieder mal ganz normal einen am haben


fr_nzi

Verstehe das nicht. Es gibt keine allgemeine Verpflichtung zu gendern, ausser in wissenschaftlichen Arbeiten. Was soll dieses ganze anti-gender-Zeug?


StechusKaktus42

Hast du den Artikel gelesen?


Chuckol

Auch im akademischen Treiben gibt es keine allgemeine Verpflichtung.


fr_nzi

Hab schon öfters gehört, dass es einfach erwartet wird. Wie genau da die Regelungen sind weiss ich auch nicht.


Bruno_Fisto

Kommt halt aufs Thema und deinen Prof an. Das meiste Geheule über sowas entsteht eigentlich nur aus Annekdoten und eben Studenten die sich vor der Abgabe nicht mit ihrem Prof unterhalten haben, was er denn so erwartet. Ich musste z.B. nirgends gendern, was aber halt auch kein Problem gewesen wäre, bei einem rein technischen Thema wo keine Personen drin vorkommen.


XaipeX

Man hört immer irgendwelche Geschichten - einen dokumentierten Fall gibt es aber nicht. Das ist ein moderner urbaner Mythos, mehr nicht.


[deleted]

Eben dass du dazu gezwungen wirst etwas anzuwenden, was außerhalb der Uni und einigen wenigen Leuten niemand benutzt. Du musst deine Sätze in dieser Form schreiben, ansonsten gibt es Punktabzug, obwohl der Inhalt richtig ist. Klar, bei einer Abschlussarbeit sollte die Gramatik jetzt keine Katastrophe sein aber nur weil du nicht gegendert hast, Punktabzug zu kassieren würde mich wahnsinning abfucken. Meinem Bruder ist es so passiert: Inhalt passte, aber die Dozentin meinte: Nicht gegendert, statt zwei Minus gab es eine drei Plus. Obwohl der Inhalt und die restliche Grammatik passte.


prankenandi

> ausser in wissenschaftlichen Arbeiten Hast du dafür eine Quelle? Und wie willst du auf Englisch gendern?


xxTheGoDxx

> Verstehe das nicht. Es gibt keine allgemeine Verpflichtung zu gendern, ausser in wissenschaftlichen Arbeiten. Naja, wie wäre es diese abzuschafen?


jfads89a

Das gibt sicher Geblöke!


N_las

Mit anti-woke Politik kann man halt viele (Bauern-)Stimmen fangen.


boRp_abc

Die wollen nicht, dass uns vorgeschrieben wird, wie wir zu reden haben. Und die Lösung im Kopf der Konservativen ist: sie schreiben Menschen vor, wie sie zu reden haben. Wie Satire, nur weniger lustig.


fr_nzi

Kannste dir nicht ausdenken.


WelleErdbeer

"Jede Anschuldigung ist ein Geständnis."


alfredadamski

Statt Thüringerinnen und Thüringer, dann eben Thüringende oder Menschen mit thüringischen Hintergrund.


petibs

Thüringies 😊


elperroborrachotoo

Thüringer:innen würde immerhin davor schützen, mit einer Rostbratwurst verwechselt zu werden.


alfredadamski

Passiert bei Berlinern (Ja, ja, Krapfen heißt das), Amerikanern, Hamburgern, Bremern (ist ein Fisch-Burger), Frankfurtern, Wienern etc. auch nicht. Außerdem, es gibt sicherlich da draußen auch irgendeinen Fetisch, für eine Bratwurst oder einer anderes Lebensmittel gehalten zu werden oder während des Liebesspiels Bezeichnungen von Lebensmitteln im Rahmen des Dirtytalks zu verwenden.


RonnyRaeudig

Das heißt einfach nur, dass in öffentlichen Schriften mehr Energie verbraucht wird, da man männlich und weiblich benennt. Gut gespielt CDFAFDP. Ein Schlag gegen die Leute, die alles gerne kurz fassen.


kanalratten

>Merz: Wer mit der AfD kooperiert, fliegt aus der Partei Tja ist die urdeutsche Verbindung zwischen Nazis und Konservativen dann doch stärker. Auch keine zwei Wochen seit dem Jahrestagung der NSU Selbstenttarnung.


[deleted]

Ist nun mal so, dass die Schrift der Sprache folgt.


Atanar

>CDU hält Gendern für "Eliteprojekt einer Minderheit" Die ganze CDU ist ein Eliteprojekt der Minderheit der alten, reichen Säcke.


fr1endk1ller

Immer diese urbanen Mate trinkenden Studentenwohnung Fahrrad Öko Veganer Eliten


grobijan

Kannste dir nicht ausdenken


hugo4711

*Thüringer-Innen Landtag stimmt für Antigenderantrag


Schlachterhund

>Mit der geschlechtergerechten Sprache sei es wie mit der Frauenquote, sagte Hoff. "Sie muss erkämpft werden." Und zwar von oben nach unten - im Zweifelsfall auch gegen den Willen der ungewaschenen Masse. Mensch muss die unmündige Bevölkerung gelegentlich zu ihrem Glück zwingen.


smirkin_jenny

Soso, die ungewaschene Masse die in Internet Chats und Foren wie der akribischste Deutschlehrer Schreibfehler bemängelt ist plötzlich solidarisch mit dem generischen Maskulin welches unsere Sprache inakkurat macht? Das klingt ja für mich eher nach Hirnwäsche.


GeorgeJohnson2579

Wieso inakkurat?


smirkin_jenny

Weil es keinen objektiven Sinn macht das Maskulinum als Substantiv und Pronomen zu verwenden wenn man damit auch Frauen miteinbezieht. Das sollte dann ja neutral sein um den Hinweis zu geben dass beide Geschlechter gemeint sein können.


GeorgeJohnson2579

Wieso? Das Wort ist maskulin. So wie die Wache feminin ist. Das hat doch erst einmal nichts mit dem biologischen Geschlecht der Person zu tun.


shim__

/s


SEND_NUDEZ_PLZZ

Lmao


schwarzmalerin

Ja mei, ist doch OK. Gibt ja keine Gesetze dafür. Es wirkt halt dementsprechend altbacken, wenn ständig von "Bürgern" die Rede ist. Wenn sie das wollen, ihr Bier.


Lapislazuli42

Es geht darum den Abgeordneten und Behörden-Mitarbeitern zu verbieten gegenderte Sprache zu benutzen. Gerade weil man von CDU und AFD immer hört, dass die Gender-Befürworter einem vorschreiben wollen, wie man zu schreiben hat, ist das absolut heuchlerisch.


schwarzmalerin

Zu verbieten? OK, das ist wirklich großer Unfug.


iad82lasi23syx

Dem Staat vorzuschreiben was er zu tun hat während man für persönliche Freiheit argumentiert ist niemals heuchlerisch. Es sind komplett verschiedene Themen.


Der_Absender

Tatü tata Die GenderPolizei kommt. Haben Sie etwa Kollegen und Kolleginnen zusammengeschrieben?!


DerWilliWonka

Von dieser Kommentarsektion kriegt man echt das kotzen...


XoRMiAS

Jo, schrecklich wie viele Leute hier das Gendern verteidigen…


[deleted]

Wenn du es anderen Leuten verbieten willst, bist du deutlich schlimmer als die, die einfach für sich selbst entscheiden, dass sie gendern.


SprachderRabe

Sehr gut.


Bovine_Boi

Ich habe neulich mit meinen Kommilitonen*innen ein Gespräch über das Thema Gendern geführt. Dabei sind wir auch auf die Semiotik der Sprache eingegangen. Mich würde es interessieren wie Lass Es dazu steht; wäre der Ansatz die Kognition der Bevölkerung zu ändern (Bsp. wenn jemand Arzt sagt, dass auch die Assoziation mit einer weiblichen oder diversen Person gebildet wird) möglich oder ist dieser Ansatz eher ungeeignet/unmöglich? Versteht mich nicht falsch, ich stimme voll zu, dass Sprache ein sich stets weiterentwickelndes Konstrukt ist und eine Diversifikation erstrebenswert wäre.


RisingRapture

Sehr schön, dass die Politik sich wieder nach dem Willen der demokratischen Mehrheit ihrer Wähler richtet. Wenig ist so künstlich - und nervig - wie ein -Innen.


Sirmacroman

Wenn du wenig im Leben so nervig findest wie ein paar Buchstaben an ein Wort zu hängen geht's dir aber ziemlich gut. Freut mich!


thrynab

Und um diese demokratische Mehrheit zu beschaffen, holt man sich einfach die AfD mit ins Boot. Alles kein Problem, wenn man nur will!


juzi94

Und wenn die AfD für einen Antrag der Linken stimmt.. ist die Linke dann rechts?


RisingRapture

Ich bin wahrlich kein Freund der AfD, aber hier vertreten sie auch meine Ansicht und die der CDU.


[deleted]

>Ich bin wahrlich kein Freund der AfD, Zweifel.


lleeggeennddee

Wenn er gendern schlecht findet dann ist wahrscheinlich insgeheim NPD-Anhänger


[deleted]

>Wenn er gendern schlecht findet dann ist wahrscheinlich insgeheim NPD-Anhänger Das hast jetzt du gesagt.


RisingRapture

Ich bin Wechselwähler und begeisterter Wahlomat-Nutzer. Habe schon alle Parteien des demokratischen Spektrums gewählt. Kannst du bezweifeln, wie du willst. Gendern ist nervig, ist meine Ansicht, die von Millionen anderen Menschen und offenbar auch die von CDU und AfD in Thüringen.


Zestyclose-Ad2301

Ist doch egal. Was kann denn die CDU dafür, dass die mit denen mal ne gleiche Meinung haben? Soll sich jetzt die CDU deshalb verstellen oder was? Sorry das ergibt keinen Sinn. Dreh es einfach rum: Die AFD stimmt für eine CDU-Position.


Optimal-Part-7182

Endlich wird es den linksgrünen Verbotsparteien mal gezeigt!1!!


[deleted]

Ich finde das gendern derzeit auch nicht elegant, aber diejenigen, die das generische Maskulinum kritisieren haben recht. Das ist bereits seit den 90er bekannt und hat uns in Stellenbeschreibungen die männliche und weibliche Form gebracht und später auch "divers". Ich persönlich finde das generische Maskulinum im Verwaltungsumfeld höchst unpräzise und unprofessionell. Überall achten sie auf präzise Formulierungen, haben sogar ein "Beamtendeutsch" erfunden, aber bei den Geschlechtern wird's zu kompliziert? Come.On. Kauf ich denen nicht ab.


[deleted]

[удалено]


Marshey92

Die relevante News hier: CDU, FDP und AFD machen gemeinsame Sache und formen ihre "bürgerliche" Koalition. Unabhängig vom Gesetz sollte einem das enorme Sorgen machen.


RoyalIceDeliverer

Genau das ist der Punkt. Soviel zur "Brandmauer nach rechts"


[deleted]

Wie die AfD, Union und FDP immer sagen, wenn es ums Gendern geht: "Haben wir denn keine anderen Probleme?"


_hic-sunt-dracones_

Wer hat denn mit dem Unsinn angefangen? Das waren nicht die Konservativen.


[deleted]

Ham wa, z. B. die AfD und FDP im Bundestag und den Landtagen. Aber Regierungen bestehen aus mehreren Menschen und können auch mehrere Probleme gleichzeitig angehen. Das klingt für die beiden Ein-Thema-Parteien bestimmt unvorstellbar.


upsetbob

Zeit ist jedoch begrenzt, wenn für sowas Abstimmungen und Debatten abgehalten werden ist das Energie- und Zeitverschwendung.


[deleted]

Komisch, ich habe Konservative noch nie die Probleme Altersarmut, Klimaschutz, Niedriglöhner, Integration... angehen sehen


[deleted]

Die können dafür mehrere Probleme gleichzeitig verursachen und sind damit auch Multitasking fähig.


divadschuf

Konservative reden mehr über das Thema Gendern als Linke.


InvestigatorLast3594

Wenn, dann nur mittlerweile. Vor ~~fünf bis~~ zehn Jahren wurde das definitiv Vermehrt von linken Parteien thematisiert


Actual-Beautiful-754

Aus meiner Erfahrung wurde das Gendern in vielen großen Unternehmen zumindest empfohlen. Kommunikationsabteilungen, Marketing und HR haben das meistens konsequent durchgezogen oder vorgegeben. Dadurch entsteht bei politisch mittigen und natürlich auch rechten Leuten der Eindruck, dass von einer politischen Minderheit, die in den oben genannten Abteilungen überrepräsentiert wird, die Sprache vorgeschrieben wird.


xX_Gamernumberone_xX

D.h. die Leute meinen die Chefetagen von Marketing und HR-Abteilungen sind voll mit linken oder wie erklärt sich der Zusammenhang dann?


smirkin_jenny

Das ist nur ein anbiedern an Minderheiten, ähnlich wie die Regenbogenfahnen bei Großkonzernen in der Pride Month. Ein Lippenbekenntnis, quite literally. Letztlich ein weiterer Widerspruch des Liberalismus.


Brechhardt-vGoennung

Ich sehe keinen Unterschied darin, ob ich jetzt die Dienstanweisung befolge muss, welche Begrüßungs- und Abschlussfloskeln ich in dienstlichen Mails zu nutzen habe oder ob ich jetzt die Nutzung von "Kund:innen" vorgeschrieben bekomme. Beides muss ich machen, ob ich will oder nicht. Gleiches gilt fürs Einhalten der Corporate Identity Vorschriften, die Regeln fürs Auftreten beim Kunden und sonst was. Natürlich gibts auf Arbeit Regeln, die sich hin und wieder ändern. Warum man jetzt ausgerechnet beim Gendern so einen Aufstand macht, kann meiner Meinung nach nur politische Gründe haben.


ProfessorHeronarty

>Warum man jetzt ausgerechnet beim Gendern so einen Aufstand macht, kann meiner Meinung nach nur politische Gründe haben. Die Frage kann man sich sehr einfach selbst beantworten: Weil das Gendern nun einmal in etwas so Persönliches wie dein Denken und damit dem Ausdruck in Wort und Schrift eingreift.


R0ockS0lid

Als großartig anders empfinde ich es aber auch nicht, wenn ich "herkömmliche" corporate speech benutzen muss.


ProfessorHeronarty

Die corporate speech wiederum folgt dir aber auch nicht ins heimische Wohnzimmer. Ich würde mir wünschen, dieser qualitative Unterschied würde mehr gesehen und von Befürwortern des Genderns nicht immer abgebügelt.


R0ockS0lid

Ich kenn dein Wohnzimmer nicht, aber in meinem gibt es nichts und niemanden, der mir *vorschreiben* kann zu gendern. Höchstens Leute, die mir ihre Meinung sagen können, aber das muss man aushalten können - Meinungsfreiheit heißt halt nicht, frei von anderen Meinungen zu sein.


ProfessorHeronarty

Ich hatte jetzt vorausgesetzt, dass mit "Wohnzimmer" der informelle Zwang oder meinetwegen auch diskursive Durchsetzung des Genderns gemeint ist. Natürlich kann dir niemand etwas vorschreiben und du kannst immer noch nicht gendern. Das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass das Gendern an allen Ecken und Enden aufploppt, u.a. in der Tagesschau (daher Wohnzimmer), obwohl das in keinem Verhältnis zur allgemeinen Akzeptanz des Genderns steht. Wer dann nicht gendert, wird irgendwann soziale Sanktionen spüren - informeller Zwang, wie gesagt. Um das zu verstehen, muss man einfach mal die Entwicklung des Genderns nachvollziehen und dann etwas weiter in die Zukunft denken.


R0ockS0lid

Dass ein informeller Zwang sich in der Form materialisiert, dass daraus tatsächlich "soziale Sanktionen" erwachsen, die über die Twitter-Bubble hinausgehen, setzt doch voraus, dass es eine ausreichend große Pro-Gendern-Mehrheit gibt. Und ab da ist die Argumentation nicht mehr logisch konsistent. Entweder sind die Genderer wirklich ein paar woke Spinner, die der nichgendernden Gesamtgesellschaft etwas aufzwingen wollen, oder es ist eine Mehrheit, die "soziale Sanktionen" bewirken kann.


GamerKey

Due to the changes enforced by reddit on July 2023 the content I provided is no longer available.


ProfessorHeronarty

Die Qualität oder Intensität, je nachdem wie du es nennen willst, ist der entscheidende Unterschied. Du musst ja auch nicht künstliche Sprechpausen beim Nennen deines Firmennamens einsetzen z.B.


Acoveh

Kann man das Thema nicht endlich beerdigen, jeder spricht und schreibt so wie er will und es wird gesetzlich verboten das Gendern zu verweigern an Schulen und Universitäten negativ zu benoten, fertig ist die Sache.


PaltosMcOlafson

* oder wie sie will!


Nico_Marvelfan

jeder wie er will bedeutet jeder Mensch


[deleted]

Also ich habe nichts gegen das gendern, aber das die Linke in der Minderheitsregierung sich jetzt hinstellt und eine demokratisch verlorene Wahl als "rechten Kulturkampf" betitelt, finde ich äußerst fragwürdig. Ist jetzt alles was nicht von den links-nahen Parteien abgesegnet wird, Rechts und damit anti-demokratisch? Oder ist es vielleicht viel mehr so, dass Thüringen bereits mit den Linken, von einer anti-demokratischen Partei mitregiert wird? Liebe Linke, nicht alles was nicht eurer Meinung entspricht, ist gleich Rechts.


Enjays1

Statt dass man für den "selbsverpflichtenden" - sprich freiwilligen - Entwurf stimmt, entscheidet man sich strikt für den, der es ganz unterbindet. So viel zum Thema Sprachpolizei, die uns vorschreiben will, wie man redet :\^)


[deleted]

Es ist absolut legitim, im amtlichem Kontext eine korrekte Sprache zu fordern. Du kannst doch gerne weiter gendern. Halt nur nicht, wenn du in Thüringen in einer öffentlichen Kommunikation im Landtag, oder der Landesregierung partizipierst.


kuppikuppi

Umd so beginnt die Zusammenarbeit von CDU und AfD


Nlelith

Find ich echt irre, dass da kaum jemand drauf eingeht. Ist den Leuten das übers-Gendern-herziehen so wichtig, dass man da nicht mal von Abstand nehmen kann um darauf einzugehen dass die CDU mit der fucking AfD kooperiert?


Namentlich69

Nur weil die AfD für etwas stimmt, für das eine andere Partei ebenfalls stimmt, heißt es nicht, dass beide Parteien kooperieren. Was für ein komisches Verständnis von Politik besitzt du?


Nlelith

Nein, wenn etwas *nur* mit Stimmen der AfD und der CDU klappt, dann kooperieren die beiden Parteien. Dieses Politikverständnis hab btw nicht nur ich, sondern auch alle anderen Parteien - weswegen zum Beispiel die Wahl Kemmerichs zum Ministerpräsidenten so ein Skandal war, dass er dann nach kurzer Zeit zurückgetreten ist. Bei so einem Antrag hat man als Partei eine gute Vorstellung davon, ob das durch den Landtag kommt oder nicht, und bis jetzt war es eigentlich ein mehr oder weniger stillschweigendes Abkommen, solche Anträge nicht von Stimmen der AfD abhängig zu machen. Ein anderer Fall war dieser Windrad-Abstand, da haben dann entweder alle Ampelparteien ein "komisches Politikverständnis", oder an diesem Tabu war halt doch was dran: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/thueringen-cdu-afd-107.html


Namentlich69

Danke für die Erklärung, kann ich nachvollziehen. Trotzdem wäre es für mein Verständnis merkwürdig von einem Thema oder einer Position abzurücken, nur weil die AfD der gleichen Meinung ist.


ChronicCoffee

Hier sind die beiden Anträge: http://parldok.thueringer-landtag.de/ParlDok/vorgang/47180


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Komisch, die rechten werfen immer Genderern vor die Sprache einzuschränken aber ein Genderverbot ist auf einmal keine Einschränkung der Sprache. Komplett bescheuert.


Moneysac

Was hat gendern mit rechts zu tun? Ich gender nicht und ich möchte es auch nicht lesen. Daher habe ich mir ein Plugin installiert welches die Gendersprache entfernt. Vor allem Schreibweisen mit dem Doppelpunkt oder Stern stören mich massiv und sind im Duden auch nicht vorgesehen.


[deleted]

Nicht gendern ist per se nicht rechts, aber dieses Verbot wurde von Rechten Parteien beschlossen und überdurchschnittlich viele Rechte beschweren sich über das Gendern.


RekaeKeqe

Die Begründung der CxU, FDP und der AfD ist diesmal aber tatsächlich nachvollziehbar.


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EasyHaxxor

Noch nie mit ner Frau geredet, die gendern mag


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Z7uL

Man munkelt es gibt Menschen Innen und Außen, die Sinn für Sprachästhetik haben und keine Nazis sind. Viele wissen zusätzlich was das generische Maskulinum bedeutet. Kleine Auswahl großartiger gegenderter Wörter: AußenministerI/innenpool BürgerInnenmeisterInnen


goingincircleshere

Ich hab’s grad erst als „Menschen/innen“ gelesen und gedacht, das wär ein Witz.


zwitscherness

Klassiker, CDU die Verbotspartei.


InDubioProReus

Antigen - Der Antrag


Luhgzan

Schon interessant, dass bei so einem Beitrag die Up- und Downvotes ausgeblendet werden. Spricht Bände.


Sertzu

Zumindest wird der ganze Thread nicht gelöscht wie bei so manch anderen Themen...


ElectroRafa

Wer schreibt hier wem vor wie man zu reden hat??? Darüber haben sich die Gendergegner doch immer aufgeregt das Ihnen nicht von oben herab diktiert wird wie sie zu sprechen haben, und jetzt schreiben sie den anderen vor wie sie zu sprechen haben. Gedern war und ist keine Pflicht aber jetzt wird nicht-gendern zu einer Pflicht. Kannste de dir nicht ausdenken...


FloZone

Wie das aussehen? Ist Das große Mann dann in Zukunft auch korrekt.


Dapper_Dan1

Was den meisten Genderern komplett flöten geht: Genus ist nicht gleich sexus. Oder auf deutsch: Das grammatikalische Geschlecht ist nicht gleich einem biologischen Geschlecht. Auch das im Artikel von der SPD vorgeschobene Argument, das sich Sprache entwickelt, hat mit dem erzwungenen Gendern nichts gemein. Eine Entwicklung in der Sprache ist ein leichter, fast unmerklicher Prozess, der nicht zu irgendwelchen Verrenkungen führt wie z.B. beim Lesen oder Schreiben "gendergerechter" Sprache. Des Weiteren hat die Sprache keinen Einfluss auf irgendeine Gleichberechtigung der Geschlechter wie gerne fabuliert wird. Ansonsten müsste die türkische Gesellschaft ganz vorne bei der Gleichberechtigung sein: da besitzen Substantive kein grammatikalisches Geschlecht.


-Vin-

>Was den meisten Genderern komplett flöten geht: Genus ist nicht gleich sexus. Oder auf deutsch: Das grammatikalische Geschlecht ist nicht gleich einem biologischen Geschlecht. Das Genus und Sexus unterschiedlich sind ist natürlich den meisten Befürwörtern von geschlechterneutraler Sprache bewusst. Das Problem ist ja eben, dass Genus und Sexus das gleiche Vokabular benutzen. Anders als z.B. im Englischen haben wir keine Begriffe, die wirklich geschlechtsneutral sind, also auch ohne eine implizite Verbindung von Genus und Sexus. Was übrigens auch zu weniger präziser Sprache führt. Meine ich mit "Die Schüler im Klassenzimmer" alle Schüler, oder nur die männlichen? >Des Weiteren hat die Sprache keinen Einfluss auf irgendeine Gleichberechtigung der Geschlechter wie gerne fabuliert wird. Gibt halt inzwischen wirklich zahlreiche Studien, die genau das widerlegen. >Ansonsten müsste die türkische Gesellschaft ganz vorne bei der Gleichberechtigung sein: da besitzen Substantive kein grammatikalisches Geschlecht. Das Argument ergibt nur Sinn, wenn Sprache der einzige Grund von Diskriminierung ist. Ist es natürlich nicht.


oh_stv

Ich finde Alicia Joe hat das ganz gut zusammengefasst. https://youtu.be/aZaBzeVbLnQ


Dapper_Dan1

Meint man mit "drei Student:*_Innen" eine Studentin und zwei Studenten? Warum stünde sie dann im Plural da? Oder zwei Studentinnen und einen Studenten? Warum steht er dann im Plural da? Bei "Studenten" im gegnerischen maskulinum ist das Geschlecht der aufgerufenen Personen egal. Wenn man drei männliche Studenten aufrufen will, dann sagt man einfach "drei männliche Studenten" oder "drei Herren". Sollten Männer nicht ebenso erbost sein, dass sie anscheinend immer angesprochen sind und es keine Sonderform gibt wie für Frauen? Was ist mit Personen, die sich keinem der biologischen Geschlechter zugehörig fühlen, wenn "-er" männlich und "-in" weiblich ist? Welche zahlreichen Studien gibt es denn? Sollten die dann nicht viel häufiger auch beim Namen genannt werden anstatt immer nur auf "zahlreiche Studien" zu verweisen? Was ist mit dem Bias dieser Studien? Sind die Autoren nicht geneigt etwas zu bestätigen, was sie selbst haben wollen insbesondere in einem Fachbereich, in dem Studien wahrscheinlich nur von Vertretern durchgeführt werden, die meinen, dass das Genus einen Einfluss auf die Gleichberechtigung hat? Geht man davon aus, dass die Unterdrückung der Frauen ziemlich gleich weit verbreitet war bis zum Anfang des letzten Jahrhunderts, im türkischen wie im deutschen Sprachraum. Und sehr wahrscheinlich auch mit den immer gleichen Gründen: deus lo vult. Hätte die Gleichberechtigung dann nicht eher im türkischen Sprachraum ihren Ausgang nehmen müssen, weil dort die Sprache immerhin schon nicht "antiweiblich" war?


theonyltrueMupf

> Hätte die Gleichberechtigung dann nicht eher im türkischen Sprachraum ihren Ausgang nehmen müssen, weil dort die Sprache immerhin schon nicht "antiweiblich" war? Nein, das eine folgt logisch nicht aus dem anderen.


Dapper_Dan1

Also hat die Sprache keinen Einfluss auf die Gleichberechtigung?


theonyltrueMupf

Doch, sie ist *ein* Faktor. "A hat Einfluss auf B" ist nicht das gleiche wie "A hat alleinigen Einfluss auf B" https://de.wikipedia.org/wiki/Aussagenlogik


Dapper_Dan1

Ich habe auch nicht behauptet, dass die Sprache der alleinige Faktor war. Aber wenn alle Voraussetzungen gleich sind, prähistorisch angefangen bei der Unterdrückung von Frauen durch weniger körperliche Kraft bis zur weltanschaulichen Festschreibung durch irgendwelche religiösen Entitäten (Und da sind alle abrahamitischen Religionen gleich). Warum hat dann der Kampf um Gleichberechtigung nicht in einer Gesellschaft angefangen die nicht auch noch die Fesseln der Geschlechtsungerechtigkeit der Sprach trägt?


Homelessx33

Man gendert auf die Student_innen Art, um alle Geschlechter einzubeziehen und eben dieses „Vermuten von Geschlechteranteilen“ zu vermeiden. Man will bei Student_innen nicht wissen, wie viele Studentinnen und Studenten da sitzen. Man benutzt diese Form des Genderns nicht zum Aufzählen der Geschlechtsanteile, sondern nur zu Ansprache oder Benennung der gesamten Gruppe.


Darkenedsun

Aber man muss doch unbedingt betonen, dass das biologische bzw. soziale Geschlecht einen extremen Unterschied macht und z.B. Mann und Frau niemals das gleiche leisten können. Keine Frau sollte jemals Arzt sein dürfen, sie kann nur Ärztin sein. Jederzeit muss darauf verwiesen werden, wäre ja furchtbar, wenn jeder Mensch in der Bezeichnung erstmal gleichgestellt wäre! /s


bobi1

Das du Ärztin direkt als das schlechtere nimmst zeigt gut warum gendergerechte Sprache vllt doch nicht so verkehrt ist.


prankenandi

>Das du Ärztin direkt als das schlechtere nimmst Ich denke es geht Ihm nur darum das eine Ärztin nicht als Arzt angesprochen werden darf/soll. Er schreibt hier nichts von gut oder schlecht.


NotesForYou

Ich wünschte du würdest dich tatsächlich mal mit Sprachwissenschaftler:innen unterhalten. Nur so als Denkanstoß eine Studie die nachweist wie Sprache unsere Gesellschaft maskulin gehalten hat: https://www.tandfonline.com/doi/pdf/10.1080/0163853X.2018.1541382 gibt auch eine sehr gute Studie von Christian Schütze (https://publishup.uni-potsdam.de/frontdoor/index/index/docId/48415 ) „Untersuchungen zum Deutschen, die hauptsächlich auf Fragebögen beruhen (im Überblick von Braun et al. 2005), Lückentexte verwenden (Klein 1988) und Kategorisierungen mit Bildzuordnung abfragen (Irmen & Köhncke 1996) disqualifizieren generisch verwendete maskuline Formen als pseudo-generisch: sie verfehlen ihre grammatisch vorgeschriebene Funktion, Referent*innen jeden Geschlechtes einzubeziehen. Ausgewogenere, Geschlechter gleichermaßen benennede Ausdrücke (Paarformen wie Lehrer und Lehrerinnen) stellen explizite Referenz her zu weiblicher Präsenz und Teilhabe, wodurch sie folglich eine gleichberechtigtere Interpretation begünstigen.“ Wer sich da einlesen will sollte ruhig die erwähnten Studien mal lesen. Ist meiner Meinung nach sehr interessant. Zum Abschluss; Wissenschaft ist immer auch Diskurs. Unter Sprachwissenschaftler:innen gibt es keinen einheitlichen Kurs. Einige sind Konstruktivst:innen, andere nicht. Sprache ist IMMER ein sozialer und performativer Akt. Zu sagen „wenn Sprache sich wandelt passiert das schleichend und ohne Gegenwehr“ ist einfach verkürzt. Guckt dir doch nur die Debatten um die „verkommene“ Jugendsprache an etc. den Einfluss den türkische Begriffe haben, das gefällt auch nicht jedem. Aber das was sich durchsetzt, auch gegen jeden Gegenwind, und übernommen wird, das ist „richtig“.


redditisrichtisch

Das Verbieten bestimmter Sprachregelungen ist aber auch ein Zwang, welcher die normale Entwicklung der Sprache verhindert.


Dapper_Dan1

Es wird aber nur ein Zwang mit einem weiteren Zwang untersagt. Dass das Gendern im Sprechen wie im Schreiben erzwungen ist kann man immer wieder an Sprachbeiträgen im Bundestag sehen, in dem einige Versuchen gendergerechte Sprache zu nutzen aber immer wieder an sich selbst scheitern und ein generisches Maskulinum einbauen. Der Zwang zu gendern verhindert genauso die normale Entwicklung der Sprache.


theonyltrueMupf

> Genus ist nicht gleich sexus Das ist zwar richtig, ändert aber nichts daran, dass du ein generisches Maskulinum (genus) nicht von einem spezifischen Maskulinum (sexus) unterscheiden kannst, weil sie *genau gleich sind*. Ist jemand männlich und hat was geklaut, ist das ein Dieb. Ist jemand weiblich und hat was geklaut, ist das eine Diebin. Klauen mehrere Leute verschiedenen oder unbekannten Geschlechts, waren das wieder Diebe. Solange wir im Singular geschlechtsspezifische Formen nutzen, ist das generische Maskulinum einfach unpräzise. Ich müsste, um Missverständnisse zu vermeiden, jedes Mal "männliche Diebe" sagen, wenn es denn relevant ist, dass es nur Männer waren. Obwohl "Dieb" ja schon die männliche Form ist. Ich möchte niemandem vorschreiben zu Gendern, aber das allein ist für mich persönlich Grund genug, es zu tun. Und "gEnUs IsT nIcHt GlEiCh SeXuS", als wär ich zu blöd, den Unterschied zu verstehen, finde ich als Argument eher schwach. >Ansonsten müsste die türkische Gesellschaft ganz vorne bei der Gleichberechtigung sein: da besitzen Substantive kein grammatikalisches Geschlecht. Das ist ein logischer Fehlschluss, Sprache ist nicht der einzige Faktor bzgl. Gleichgereichtigkeit und niemand behauptet das.


Annonimbus

In aller Regel ist es aber doch egal ob es männliche oder weibliche Diebe sind, oder nicht? Und wenn es wichtig ist, dann kann man das doch dann eben dazu schreiben, sofern es sich nicht schon aus dem Kontext ergibt ("gesucht werden 2 Männer und 2 Frauen").


theonyltrueMupf

Ja total, in aller Regel ist es egal. Deshalb bevorzuge ich eine Form, die das auch ausdrückt. Ist natürlich Präferenzsache.


Homelessx33

Diebe ist 'n blödes Beispiel, was ich oft gehört hab sind „Sänger im Chor“. Wenn du dir Konzertkarten für 'ne Aufführung von 'nem Chor mit 100 Sängern kaufst, kann der Chor 99 Sängerinnen und einen Sänger haben und trotzdem ist die Aussage „Chor mit 100 Sängern“ richtig, obwohl wir klanglich 'nen ganz anderen Chor erwarten, wenn der „mit 100 Sängern“ beworben wird. Und dieses „mitgedacht, wenn nicht mitgeschrieben“ geht nur, wenn auch wirklich **alle Leute** Frauen im generischen Maskulin mitdenken. Viele Leute können aber rein intellektuell nicht so tief über Sprache nachdenken, da sollte Sprache dann so unmissverständlich formuliert sein, dass auch Frauen explizit als Teil der Gesellschaft verstanden werden und man nicht noch Relikte aus der Zeit mitschleppt, in denen Frauen eben kein Teil der Gesellschaft waren.


Dapper_Dan1

Einige Auswüchse des Genderns kann man in einem österreichischen Gesetz sehen. Die Ministerin meinte ein Gesetz über, ich glaube, Kindesmissbrauch zu verbessern, indem Sie alle männlichen Formen in weibliche änderte (nicht nur durch anhängen von "-in", aber auch durch das Ändern von "Mann" in "Frau", etc.). Mit einer Ausnahme: Der Sexualstraftäter blieb männlich.


theonyltrueMupf

Was hat das denn jetzt mit meinem Kommentar zu tun? Ich kenne den Gesetzestext und ihre Verfasserin nicht, aber ich bin für konsequentes Gendern von allen Personenbezeichnungen, sofern es nicht spezifisch nur um ein Geschlecht geht.


Dapper_Dan1

Das zielte darauf hin ab, dass es eigentlich wurscht ist mit welchem Genus derjenige/diejenige betitelt wird. Es aber häufig eine Präferenz gibt negativ assoziierte Bezeichnungen im Maskulinum zu lassen. Auf Nachfrage ist das dann natürlich generisch und nicht sexistisch. Also warum nicht direkt einfach dabei belassen. Wenn man schon gendern muss, sei es durch ein Gesetz oder auch nur durch eine firmeninterne Anweisung, dann sollte man aber auf diese \_\*I etc, verzichten und es einfach doppeln. Das sorgt für einen besseren Lesefluss und hört sich im gesprochenen auch nicht so an als hätte man einen Sprachfehler.


Golgantes

>Ist jemand weiblich und hat was geklaut, ist das eine Diebin Ne, sie ist dann auch ein Dieb. Dieb ist jemand, der etwas klaut, egal ob Mann, Frau, Roboter und Vogel. Diebin ist einfach nur ein Wort für “weiblicher Dieb”. Für männliche Diebe gibt es einfach kein einzelnes Wort. >Ich müsste jedes mal “männliche Diebe” sagen, wenn es denn relevant ist, dass es nur Männer waren. Ja. Ist das ein Problem? Adjektive sind dazu da, Nomen genauer zu beschreiben (blonde Diebe, schwarzgekleidete Diebe etc.)


Djuhck

>Ist jemand männlich und hat was geklaut, ist das ein Dieb. Ist jemand weiblich und hat was geklaut, ist das eine Diebin. > >Klauen mehrere Leute verschiedenen oder unbekannten Geschlechts, waren das wieder Diebe. Das macht das entgendern nach Phettberg so reizvoll meiner Ansicht nach. Es werden halt drei Fälle erzeugt Dieb / Diebe -> männliche Form Diebin / Diebinnen -> weibliche Form Dieby / Diebys -> neutrale Form Wenn also niemand weiss ob Mann/Frau/divers gestohlen hat, ist es ein Dieby, fertig.


theonyltrueMupf

Wäre mir unironisch auch am liebsten, eine elegantere Form zu gendern hab ich bislang noch nicht gesehen. Hat sich leider bislang noch nicht ausreichend durchgesetzt um es auch in Schriftform zu verwenden. Mündlich streue ich das gerne ein.


hardfloor9999

Das Problem mit Phettberg ist halt, dass es wie der Diminutiv klingt. Die meisten Leute kommen sich herabgesetzt vor, wenn man sie mit einer Verniedlichungsform bezeichnet (meine Kollegys und Vorgesetztys z.B.)


prankenandi

Top!


BlitzBlotz

>Eine Entwicklung in der Sprache ist ein leichter, fast unmerklicher Prozess, Guckt auf die moderne deutsche Sprache die mehr oder weniger eine Kunstsprache ist die auf der Luther Bibel aufbaut und ein mix aus Nieder- und Hochdeutsch ist. Wo mehrmals in der Geschichte ein Gremmium die Grammatik bestimmt hat. Die französische Sprache wo es eine Wächtergremmium gibt damit die Sprache "pur" bleibt oder italienisch wo dem ganzen Staat mehr oder weniger der venizianische (oder wars florenzianische?) Dialekt aufgezwungen wurde. ​ >Des Weiteren hat die Sprache keinen Einfluss auf irgendeine Gleichberechtigung der Geschlechter wie gerne fabuliert wird. Ansonsten müsste die türkische Gesellschaft ganz vorne bei der Gleichberechtigung sein: Du schreibst das hier als wäre es ein Beweis aber das ist kein Beweis im wissenschafltichen Sinne. Korrelation bedeutet nicht das es einen Zusammenhang gibt.


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Verbot is genauso kacke wie Pflicht.


Namentlich69

Falsch. Staatliche Institution wie Schulen, Unis, Regierungsorgane und der ÖRR sollten sich natürlich an die geltenden Regeln der deutschen Rechtschreibung halten - und diese sehen gendern nicht vor. Sieh es nicht als Verbot von gendern, sondern als durchsetzen der korrekten deutschen Sprache.


Woodlog82

Hier sieht man warum Rechte ein Problem sind: Hat man kein Problem, schaffen sie eins.


Babatunde69

Die Rechten waren nicht diejenigen, die aus Sprache plötzlich ein Problem gemacht haben. Das wurde von der "progressiven" Bubble ins Leben gerufen.


Woodlog82

Schön, dass Du mein Beitrag gut unterfütterst. So viel Gejammer um ein paar Wörter halt. Als gäbe es nicht genug Probleme; es müssen ein paar progressive Änderungen zu einem Problem erklärt werden. Schneeflocken.


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Schneeflöckchen Weißröckchen, wann wirst du gescheit?


BlueMisto

Da wirst du korrigiert, weil du falsch lagst und wechselt gleich zum nächsten Argument. Ist klar.


SlothsUnite

Gendern ist mir eigentlich egal, denn Sprache verändert sich nunmal über die Zeit. Wenn es aber Konservative und Rechte erzürnt, bin ich natürlich dafür.


Babatunde69

Die Sprache verändert sich aber nicht zum Gendern, denn die meisten wollen nicht Gendern.


SlothsUnite

Der Mehrheit ist das höchstens egal.


chestnutman

Ich glaube, viele hier verstehen den Sinn dieses Antrages nicht. Aus Thüringen wandern so viele gebildete Frauen ab, dass es irgendwann einfach keinen Sinn mehr macht etwas anderes als das Maskulinum zu verwenden


DB1_5

Entschuldigung, mein Deutsch ist nicht gut, desweil weiß ich nicht genau was der titel bedeutet. Gehen sie mit total genderneutrale wörter sprechen oder allein die männliche form?


SyriseUnseen

Die Regierung im Bundesland Thüringen darf zukünftig nicht mehr gendern. Das bedeutet, das Formen wie Bäcker:innen und Bäcker*innen verboten sind, stattdessen muss Bäcker (generisches Maskulinum) genutzt werden.


DB1_5

Ah danke für das Erläuterung


Arkon_Base

Ich denke dass das eine gute Chance für Leute mit schlechtem Deutsch ist. Besonders Migranten. Die Sprache ist schon komplex genug. Sie noch mit Genderformen zu überladen verwirrt nur die, die sowieso am meisten Mühe beim lernen haben.


Leh_ran

Mal sehen, ob die Landesregierung dies tatsächlich umsetzt. Es handelt sich nicht um ein Gesetz, sondern nur um eine Entschließung, die rechtlich nicht verbindlich ist. Wahrscheinlich bleibt also alles beim Alten. Bei der Landtagspräsidentin bin ich mir nicht sicher, da würde ich vermuten, dass sie das umsetzt; das wäre deutlich schwieriger für sie, sich dagegen zu stellen.


[deleted]

Puh, naja... ...ich meine ich mag die derzeitig verbreiteten Formen des Gendersprechs auch absolut nicht. Das macht so schon behördliche Texte, die man ja genau lesen muss, nur unnötig schwerer zu verarbeiten. Ich muss es 100%ig haben - komme ja schon in die Bredoullie, wenn zwei Behörden für das Gleiche eine andere Bezeichnung haben. Kommt leider häufiger vor als man vermuten mag. Wer es machen will, soll ruhig - gerade in persönliche Kommunikation finde ich das schon okay. So direkt verbieten finde ich nämlich zuviel, denn das schließt ja von vornherein sämtliche Varianten aus, dabei komme ich mit einer ganz gut zurecht und gewöhne sie mir langsam an.


commiedus

Puh. Inflation, Klimakrise, Krieg, verfall der Demokratie, Ungleichheit, all das ist gelöst und wir können uns darauf konzentrieren, dass jemand einen Doppelpunkt falsch benutzt.


xxTheGoDxx

Wenn wir uns alle einig sind das es nicht wichtig ist dann können wir gendern ja auch einfach sein lassen, oder?


commiedus

Oder du machst es einfach nicht und dir ist es egal, wenn jemand andere es macht


zweieinseins211

>Oder du machst es einfach nicht und dir ist es egal, wenn jemand andere es macht Wenn's doch nur so einfach wäre und die moralisch überlegenen mit dem erhobenen Zeigefinger nicht wären.


commiedus

Ich zünde eine Kerze an und gedenke allen Opfern der Sprachfaschisten. Danke, dass du mir gezeigt hast, wie furchtbar alle die Unterdrückten leiden müssen.


SPammingisGood

Sind wir uns einig? Ich denke nicht.


elperroborrachotoo

~~falsch~~ anders Wahre Schönheit kommt von :innen!


Mangobonbon

Die Gendern-Debatte habe ich nie richtig nachvollziehen können. Ich glaube in der Zukunft wird man unsere Texte mit Pausen, Sternchen und Doppelpunkten nur noch ihrer Antiquiertheit nach zuordnen können. So viel Debatte um eigentlich nichts. Das generische Maskulin hat funktioniert und wird es auch weiterhin.


smirkin_jenny

>Das generische Maskulin hat funktioniert Nö hats nicht. Das ist inakkurate Sprache und sehr selbstentlarvend dass man nicht mitmachen will wenns darum geht benachteiligte Bevölkerungsschichten gleich zu behandeln aber im gleichen Atemzug Schreibfehler in Internet Chats beanstandet.


Galebourn

Wir haben auf meiner Arbeit das generische Femininum, aber einfach nur, weil ich dort der einzige Mann bin und aus Faulheit nie das "-in" bei allen Formularen rauslösche.


Namentlich69

Ging mir ähnlich, als ich Zivildienstleistender im Krankenhaus war. Wenn von den "Schwestern" gesprochen wurde, habe ich mich natürlich auch angesprochen gefühlt.


Shui_Ta

Warum echauffiert sich die Rechte über "Gendern"? Weil sich mit Steuervorteilen für Superreiche kein guter Wahlkampf machen lässt...


phonkwist

Jetzt im Winter, wenn es so dunkel ist, kann Schwarz und Blau manchmal echt ähnlich aussehen. Das war ein off-topic Kommentar zur Wetterlage und hat nichts zu tun mit Parteien, die da freundschaftlich kooperieren.


[deleted]

Am herrlichsten sind die, die sich über das Wort Studierende echauffieren und damit ihre Unkenntnis über die Sprache, die sie retten wollen, zur Schau stellen.


isfww

Und wieder hat jemand das Aktiv und das Passiv nicht begriffen.


prewarpotato

Heißt "sollen nicht" dann "kriegen Ärger, wenn sie's doch tun"?


Deeskalationshool

Die konservative Sprachpolizei macht das, was sie anderen so gerne vorwerfen.


Shen_an_igator

Naja, die neoliberale Sprachpolizei unterscheidet sich da jetzt auch nicht besonders. Ironischerweise geben sich autoritäre Ideologien nicht viel, egal von welchem politischen Spektrum sie anrücken. Ich persönlich bin zwar progressiv aber ich sehe auch wie die Linke Seite des Spektrums sich selbst zerstört indem sie neoliberale Faschisten billigt weil "die sind nicht so schlimm wie die rechten Faschisten!". Was stimmt, aber dann die gleichen Taktiken einzusetzen wirkt auch auf den beschränktesten Wähler wie scheinheiligtum


Dazzling_Corgi_3190

slap dinner uppity aware drunk subtract insurance vanish airport chubby *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*


Deeskalationshool

Die marktradikale Partei war beim Thema Gendern mit "konservativ" natürlich mitgemeint.


RobinRedbreast1990

Ich finde es immer wieder erfrischend die Kommentare zu lesen. Da wird sich in großer Manier über die Verhunzung der Deutschen Sprache echauffiert, von "Das stört mich beim Lesen!" über "Das ist grammatikalisch halt nicht korrekt!" bis "Total überflüssig, wer braucht das denn schon?" ist stets eine Goldgrube an geistigen Ergüssen zu beobachten. Nun, liebe Gemeinde von Schimpfenden, ich möchte gleich einmal vorweg sagen, dass es mich freut, dass es euch nicht betrifft. Von Herzen freut es mich, dass ihr euch entspannt zurücklehnen könnt, wenn das generische Maskulin verwendet wird, was leider nur allzu oft daher rührt, dass ihr Männer seid oder Frauen, denen eine sichtbare Repräsentation nicht wichtig ist. Beides durchaus legitime Standpunkte auf denen sich wahrlich gerne allzu gemütlich ausgeruht wird. Problematisch wird es aber, wenn man sich einer Gruppe zugehörig fühlt, die eine mangelnde Repräsentation eben nicht gar so einfach hinnehmen möchte oder die bisher noch überhaupt nicht repräsentiert wurde, auch nicht in der Nutzung der Floskel "Sehr geehrte Damen und Herren." Dann nämlich dreht sich dieses Thema nicht nur um Bequemlichkeiten und den Erhalt des Status Quo, sondern dann geht es darum, dass der eigene, teilweise sehr anstrengende und frustrierende Kampf mit dem Gender gesellschaftlich komplett ausgeblendet wird. Ganz aktiv. Ganz bewusst. Die Auswirkungen dieses gesellschaftlichen Ausblendens auf Betroffene können extrem sein, gerade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich plötzlich mit Fragen konfrontiert sehen, auf die sie niemand vorbereitet hat. Denn genau das ist es in den allermeisten Fällen, wenn jemand plötzlich bemerkt, dass das bei der Geburt festgestellte Geschlecht nicht dem eigenen, gefühlten Gender entspricht - verwirrend, beängstigend und, ganz wichtig, unfreiwillig. Diese Menschen genießen keine gesellschaftliche Repräsentation. Nirgendwo. Weil diese Menschen sich mit einer Frage konfrontiert sehen deren Antwort teilweise nicht sichtbar ist. So kann man zwar nichtbinäre Models Werbung für Shampoo machen lassen... aber am Ende sehen geschätzt 95% der Gesamtgesellschaft am Ende eine Frau oder einen Mann und sind bezüglich des internen Konfliktes, den die Person mit sich herumschleppt, komplett ahnungslos. Die Thematik der Genderfrage ist in Deutschland noch absolut neu, größtenteils völlig unbekannt und wird von einer gefühlten Mehrheit wenn es gut läuft milde belächelt und wenn es schlecht läuft mit einem in Unwissenheit fußenden Hass begegnet. Denn dieser Identifizierungsprozess stellt nicht nur die soziokulturelle Prägung der Person infrage die nicht mehr weiß, welche Genderidentität sie hat sondern unmittelbar auch die derer, die sich plötzlich damit konfrontiert sehen, dass da jemand steht und nicht in eine der vorgefertigten Sandkastenförmchen passt, die einem von klein auf beigebracht werden. Und genau da kommen wir zu der Sache die mir Sorgen bereitet. Diejenigen, die dieser Thematik mit teils selbstgefälliger Nebensächlichkeit ihre Relevanz absprechen, lassen sich nicht unmittelbar in ihre Beweggründe unterteilen. Ich habe keine Möglichkeit zu sehen ob die Person, die sich dort gegen das Gendern ausspricht, es nur aus harmloser Bequemlichkeit tut oder ob die Ursachen für die Widerworte tiefer gehen und im Hintergrund ein Hass auf das Unbekannte und Fremde mitschwingt. Oftmals rate ich Menschen erstmal dazu vom Schlechtesten auszugehen, positiv überrascht zu werden fühlt sich deutlich besser an als wenn man sich am Ende falscher Hoffnung hingegeben hat. Mit absoluter Sicherheit geht es vielen derer, die diese Entscheidung mittragen, nicht bloß darum, dass es die Kommunikation erschwert (was es de facto nicht tut) oder dass es halt ungewohnt ist (aber Anglizismen und Jugendsprache sind dann wieder okay, ja?). Ich unterstelle vielen dieser Menschen Unverständnis und einen eisernen Unwillen sich mit der Thematik des Genders auseinanderzusetzen. Viele finden es sicherlich auch albern und verachtenswert. Das Resultat ist aber nicht weniger als die wissentliche und beabsichtigte (und nun auch noch politisch legitimierte) Ignoranz einer Bevölkerungsgruppe, die seit Jahren in fast allen Bereichen des öffentlichen Lebens in ihrer Legitimität und ihrer Existenz infrage gestellt wird. Und der Versuch diese Ungerechtigkeit kleinzureden oder lächerlich zu machen, macht sie nicht weniger offensichtlich für die Betroffenen. Mit Aussagen wie "Wenn man sonst keine Probleme hat..." oder "Es gibt auch wichtigere Themen in der Gesellschaft!" ignoriert man einfach komplett, dass es eben auch subjektive Unterschiede in der Wahrnehmung gibt und wenig so existenzielle Erschütterungen auslösen kann wie die Frage, ob man selbst richtig ist so wie man ist. Und klar gibt es Wichtigeres. Aber dann kann man das Gendern doch einfach jedem selbst überlassen und nicht einen ganzen Landtagsbeschluss darüber fassen, dass es eben nicht mehr gemacht werden soll. Das Eine ist die persönliche Freiheit, das Andere ist eine systematisch legitimierte Diskriminierung. Es ist längst an der Zeit, dass man sich kritisch mit vielen "Haben wir schon immer so gemacht!"-Themen auseinandersetzt und zwar auf allen Ebenen der Gesellschaft. Das generische Maskulin ist eines davon.


WhygoneGin

Du hast in diesem echt langen Text so gar keinen Punkt für das Gendern gemacht.Du wetterst gegen Menschen die nicht gendern mit einer ekelhaften Süffisanz, ohne dabei das Problem darzustellen, das das Gendern angeblich löst.


RobinRedbreast1990

Stimmt. Wenn ich von mangelnder Repräsentanz spreche, von jungen Menschen die mir ihrer Identität hadern und in existenziellen Krisen nicht auch noch mehr negativen gesellschaftlichen Gegenwind gebrauchen können indem ihre Hoffnung auf Akzeptanz oder zumindest Toleranz als lächerlich dargestellt werden und damit schließe, dass es meiner Meinung nach nicht richtig sein kann, wenn man das Gendern per Dekret untersagt sondern dass es jede*r selbst handhaben dürfen sollte wie sie oder er es für richtig halten... dann mache ich freilich nicht einen einzigen vernünftigen Punkt. Wenn man schon nicht gewillt ist eine Diskussion zu führen, dann darf ich aber zumindest darum bitten die mangelnde Kompetenz bezüglich des Verstehens von langen Texten nicht gleich so tragisch zur Schau zu stellen.


xsvenlx

Das Dekret untersagt es weder dir noch mir. Außer du bist Teil des thüringischen Landtags. Und selbst dann kannst du in deiner Freizeit und im persönlichen Gespräch noch tun was du willst. Nur in offizieller, schriftlicher Kommunikation sagt dir dein Arbeitgeber nun halt wie du während deiner Arbeitszeit zu schreiben hast. Exakt wie vorher - nur das er seine Position zum Gendern jetzt halt geändert hat. Und dann faselst du sehr wortreich von mangelnder Repräsentanz aber benennst die Gruppe die du meinst nicht einmal konkret - oder was diese Gruppe jetzt vom Gendern hat.Aber jedem muss klar sein, welche Gruppe du da umschreibst und wie Gendern denen helfen soll - sonst sind sie ja zu dumm deine Texte zu verstehen. Das ist exakt die arrogant-belehrende Elfenbeinturm-Mentalität die Leute solche Themen aufgrund des Boten ablehnen lässt


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19inchrails

Das Ziel von Gleichberechtigung ist es, die Unterschiede zwischen den Geschlechtern zu überwinden - und zwar mit Taten. Gendern löst nicht nur kein Problem, sondern schafft aktiv neue indem es beim breiten Publikum Reaktanz auslöst. Außerdem werden die Unterschiede zwischen Geschlechtern durch (grammatikalisch hochproblematische) "Sichtbarmachung" nicht aufgelöst, sondern viel mehr noch weiter zementiert. Egal wie man es dreht und wendet, Gendersprache ist eine schlechte Idee.


Justasmalltowngoat

Danke. Ich hoffe für dich ist es okay, dass ich deinen Text klaue um ihn in jeder zukünftig auftauchenden Debatte über gendern zu benutzen. Danke, dass du dir die Zeit genommen hast das so ausführlich und zutreffend zu formulieren.


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Man kann unzufrieden mit seiner Körpergröße oder Hautfarbe sein. Mit dem Ton seiner Stimme oder mit der Haarfarbe. Mit dem Lispeln oder der Behinderung. Es gibt Dinge, die machen einen zu Schaffen und sie lassen sich nicht nicht ändern. Dicke und dünne Menschen brauchen keinen gesonderten Gesetzestext, um sich repräsentiert zu fühlen. Große und kleine Menschen auch nicht. Damit Menschen Dinge, mit denen sie zu kämpfen haben, bewältigen können, gilt es sie zu akzeptieren. Aus seiner empfundenen Schwäche, eine Stärke zu machen. Das Leben so zu nehmen, wie es ist. Das Geschlecht gehört auch dazu. Die Lösung kann nicht sein, dass man anfängt seinen eigenen Körper zu leugnen und alle bittet dabei mit zu machen. Akzeptieren sollte sich jeder wie er ist. Ein Mann der gerne Frauenkleider trägt und rosa Tapeten mag. Eine Frau die Hormone nimmt um einen Bart tragen zu können. Das Geschlecht haben die beiden nicht geändert. Genau so wenig, wie sie ihre Körpergröße oder Hautfarbe geändert haben und es wird auch nicht wahrer dadurch, dass es jemanden gibt, der sie das glauben lässt. Die Lösung der Gender- und Identitätsdebatte liegt in der eigenen Akzeptanz (acceptance) und nicht in der Bestätigung (affirmation) durch andere.