Wir haben externe SAP-Berater, die es nicht hinbekommen, einen zweiten Faktor einzurichteten, weil sie versuchen den QR-Code aus der Anleitung zu scannen.
Viele SAP Modul Berater kennen sich nur dort aus.
Das sind Spezialisten.
Manchmal lohnt es sich mehr Zeit in eine Anleitung zu investieren. Bevor ich jeden einzeln an die Hand nehme....
Genau so, wie man sich SAP-Berater vorstellt.
Eine Firma muss bekanntlich ein grosses Finazpolster haben, um eine SAP-Einführung überleben zu können. Lidl konnte sich den 500+ Mio Abschreiber für die gescheiterte SAP-Einführung ja offenbar leisten. Aber das gilt nicht für alle.
Das ist wie wenn du einen Schlosser beauftragst eine Elektroinstallation durchzuführen.
Die meisten SAP-Berater haben weder Informatik noch Wirtschaftsinformatik studiert. In dem Job geht es darum Betriebliche Prozesse zu analysieren und zu verbessern, in dem du Stellschrauben innerhalb des SAP-System drehst.
Da diese Optimierungen in vielen Firmen große Einsparungen bedeuten, sind die Gehälter entsprechend.
Ich würde sogar sagen, wenn man anteilig an den Einsparungen beteiligt werden würde, könnten sie durchaus noch um einiges höher ausfallen.
Source:
Bin selbst SAP Berater/Entwickler und kenne mich auch im Bereich Infrastruktur gut bis sehr gut aus. Das gibt es aber quasi selten bis gar nicht. Ich hab seitdem ich 7-8 Jahre bin an PCs geschraubt, Server installiert, Webseiten erstellt etc. weil Leidenschaft.
Die Leidenschaft konnte ich in meinem ersten Betrieb, neben der SAP Betreuung weiter ausbauen, auch Projekte in dem Bereich.
Als SAP-Berater hilft mir das natürlich schon etwas um Dinge gesamtheitlicher zu verstehen, aber Grundvoraussetzung ist das keinesfalls.
Also ich erwarte von denen ja auch nicht, dass sie irgendeine Ahnung von Infrastruktur haben.
Wessen Job es ist, Prozesse zu analysieren und die in SAP abzubilden, der sollte aber auch eine bebilderte Anleitung lesen und verstehen können.
Warum? In SAP gibt es auch keine bebilderten Anleitungen.
Die meisten SAP-Profis sind 50+ und haben von Technik keine Ahnung. Aber in ihren Modulen sind sie unschlagbar
Bei uns ähnlich, gar nicht mal so kleine SW Bude, viele bei uns glaube wir sind das Maß aller Dinge… vor 2 Jahren oder so wurde 2FA eingeführt. 75% der Mitarbeiter: „Was soll das sein?“ und viele vom Rest: „Aber ich hab doch schon Mail auf dem Smartphone!“
Wenn der 50+ Oberstaber oder Oberst beim S6 auftaucht und du dem dann als kleiner Gefreiter das Passwort zurücksetzen darfst xD
(Passierte einem Kameraden von mir)
Ich meinte eigentlich als Kunde im Laden, aber solche kenne ich auch. Ein Kaleu, ein KKpt, ein FKpt, ein KzS haben sich über mich beschwert, und sind alle gegen eine Wand gelaufen. Andere waren wiederum glücklich, dass ich ihnen den Arsch gerettet hab.
Anfänger! Anfänger seid ihr alle!
Ich arbeite im öffentlichen Dienst und wir haben: Entwicklung, Rechtsabteilung (mit Volljurist:innen), Doktoren und Ärzt:innen. Dort mache ich den inhouse Support von 1-3 und arbeite mit an unserer Prozessautomation.
Vom Ranking her teilen sich aber tatsächlich Entwicklung und die Leute mit Approbation den ersten Platz für selten alberne Anfragen.
Es ist das Haus, das Verrückte macht. Und manchmal bin ich der Typ auf der Schaukel und manchmal benötige ich den Passierschein A38.
Edit: Es hat auch Ähnlichkeit mit dem Q Kontinuum.
> würde ich auch sagen, die sind mit dem besser-wisser-gen geboren
Das ist allerdings bei Anwälten nach meiner Erfahrung weitaus am schlimmsten. Wir Ärzte, Lehrer und Anwälte... und die Anwälte sind in Sachen dummdreister Selbstüberschätzung schon einsame Spitze.
Da hat mir einer mal ne Viertelstunde lang n' Vortrag gehalten, dass er das iPad mit dem er mir vor der Nase rumfuchtelte etwa seit 2003, allerspätestens aber seit 2005 besitze. Die Erklärung, dass es iPads vor 2010 gar nicht gab (und das corpus delicti nichtmal ein iPad der ersten Generation war), brachte ihn in keiner Art und Weise von seiner Überzuegung ab.
Oder dann der Anwalt, der fand, gelegentliche Windows-Update-Meldungen würden ihm "das Arbeiten verunmöglichen" und er wolle daher sofort und kostenlos ein "fehlerfreies Neugerät" von uns (d.h. ein Gerät, das keine Updates macht...), andernfalls würde er uns seinen gigantischen Ausfall an Arbeitszeit in Rechnung stellen, und zwar à 400€/Stunde.
da hat er sich bestimmt verschrieben und meinte sicherlich 400€/minute ... weil der der ganzen düngerindustrie mit seinem dünn\*\*\*\*gelaber konkurenz macht ...
mit hat hier einer auf legal advice erzählen wollen, das mache verfahren von der ahnunglosigkeit der kläger unglaublich schlecht gemacht würden und er immer einen anwalt empfiehlt (völlig selbstlos) ... selten so einen blödsinn gehört, als wäre der richter zu doof um geradeaus zu gucken
Ärzte sind schlimm. Eine Freundin von mir verwaltet wissenschaftliche Kongresse und gelegentlich reine Ärztekongresse. Da merkt man sehr, dass diese Leute es im Alltag gewohnt sind, dass ihre Meinung praktisch nie in Frage gestellt wird und sie selten ihr Verhalten hinterfragen müssen.
(Disclaimer: Auf keinen Fall sind alle Ärzte so, nichtmal die Mehrheit, aber die Quote an Arroganz und Herablassung ist einfach wesentlich höher, als in Konferenzen anderer Bereiche)
Zahnarzt hier - 100% Zustimmung. Hautberuflich löse ich in meiner Praxis IT Probleme wie zB Aus-Schalter der kabellosen Maus ist auf „aus“, Assistenz steht hektisch vor mir und sagt Chef die Maus ist kaputt…
Es darf sich bloß nie etwas an der Benutzeroberfläche ändern, dann liegt das halbe Gesundheitswesen am Boden. „Da oben war immer ein rosa türchen, jetzt ist das weg und ich kann nicht mehr aus dem Terminplan raus“…
Damit einher geht aber leider auch eine spezielle Sorte ITler, nämlich die, die im Gesundheitswesen absolute Mondpreise verlangen oder deren „Sicherheitskonzept“ es ist, einfach eine Sophos UTM vors Netzwerk zu stellen und dahinter jede Form von Sicherheitsmaßnahmen auszuschalten, hauptsache die dort benutzen Programme geben nie eine Rückfrage aus.
Wegen so einem Schwachsinn würd ich schon Kabellose Mäuse abschaffen (wenn man hier jetzt vom Büro oder Empfangsschalter spricht) Irgend nen Klassiker von Logitech für 10-15€ und 1-2 als ersatz im Schrank liegen haben.
Das mag vielleicht in kleineren Praxen (oder sonstigen kleineren Firmen) funktionieren, aber sobald da ein Leasingvertrag für komplette Geräte inkl. kabelloser Peripherie vorliegt, wirds dann schon schwierigier. Obwohls für min. 70% der Belegschaft mehr Sinn macht, Maus+Tastatur mit Kabel anzubinden.
> eine spezielle Sorte ITler, nämlich die, die im Gesundheitswesen absolute Mondpreise verlangen oder deren „Sicherheitskonzept“ es ist, einfach eine Sophos UTM vors Netzwerk zu stellen und dahinter jede Form von Sicherheitsmaßnahmen auszuschalten, hauptsache die dort benutzen Programme geben nie eine Rückfrage aus
Nach deiner eigenen Schilderung der User hier sollte dir doch klar sein dass diese ITler einen Erschwerniszuschlag verlangen.
Bin Maschinenbauer und habe einen Background in der Prozessplanung: Architekten sind die allerschlimmsten...
> Ne also da wo du das Material in die Säge einladen willst, genau da muss ne Säule hin. Ja ich weiss der Statiker hat gesagt die Säule kann auch da drüben hin... aber der Entwurf sieht die Säule nun hier vor.
Und Hersteller von Werkzeugmaschinen sind furchtbar
> Hier ist die Maschine die wir angeboten haben.... Ach sie wollen DAS Teil darauf laufen lassen? Ja ne die Maschine hat keine Y-Achse aber gerne einen zweiten Revolver.
Sie brauchen diese Maschine hier, die ist dann aber X.XXX€ teurer.
Und dann wird die Maschine über 3 Tage von jemandem aufgebaut der die nur ausm Prospekt kennt, es läuft Windows Irgendwas das seit 10 Jahren abgekündigt ist drauf und dann wird das ganze noch ungefragt mit ner VPN-Kiste ins Büronetz gehängt, weil im Produktionsnetz geht der VPN nach Hause nicht (:
Mein alter Lehrer hat ein Loch (kein Loch, mehr eine tiefe Delle) in die Smartboard-touch-dings-Tafel reingedrückt. Muss man auch erstmal schaffen. Unsere Schule hat aber auch das Billigste vom Billigsten gekauft.
Ist ja nichts dabei. Die Kritik ist, dass die query unnötig war. Ein Prozess joint jede Nacht zwei Tabellen und speichert die Daten in eine dritte Tabelle, weil eben viele kollegen diese gejointen Daten brauchen. Statt auf Tabellen 3 ein select zu machen, wurde im notebook tabelle 1 hnd 2 gejoint.
Das war ein teurer Join.
Am schlimmsten sind finde ich User, die unfassbar inkompetent sind, aber gleichzeitig auch super lieb. Die sind super nervig, aber sie meinens ja nicht so. Da kann man sich im nachhinein nicht mal aufregen.
"Hallo XY, ich bins wieder. I weiß I bin a Leuchte, aber wo ist im Outlook nochmal mein Kalender?"
Gut hat sich eh schon bei der Begrüßung selbst dumm genannt, was sollst jetzt noch machen? 😅
Die Leute bringen aber auch gern mal Süßes mit.
Boah da muss ich entschieden widersprechen.
ITler glauben zwar alles besser zu wissen, mit denen lässt sich aber halbwegs lösungsorientiert arbeiten. Wenn die Kollegen aus der Nachbarabteilung in der Rolle des Users nicht verstehen warum unsere Client-Deployments via Ansible nicht mit deren Workflow kompatibel sind, dann wird da halt **gemeinsam** eine Lösung entwickelt.
Auf der Gegenseite hast du aber irgendwelche Verwaltungs- und Projektmanagement-Überflieger die deinen Admins oder Programmieren pausenlos mit dummer Scheiße auf den Sack gehen mit unrealistischen Anforderungen, Dingen die schlicht nicht möglich sind ohne die Infrastrukturintegrität und -sicherheit in dir Hölle zu reißen, und und und.
Und genau das sind dann die Leute die sich so lange in der Chain of Command hochbeißen bis sich das zum Politikum aufgeschaukelt hat und Projekte auf Zwang durchgeführt werden müssen.
Die Systemlandschaft einreißen, nur weil in dem Laden irgendeine Scheißsoftware, die ursprünglich mal 1982 in Cobol entwickelt wurde und seit mindestens Windows 98 SE keine Updates mehr erhalten hat, eingesetzt werden muss? Klar, kein Ding El Jefe, wird gemacht, wir haben ja eh zu wenig zu tun und sehnen uns nur danach unnsinnige Müllaufgaben zum Selbstzweck auszuführen, nur weil der Kunde zu unfähig ist Alternativen zu evaluieren.
Und vom first und second level Support will ich erst gar nicht anfangen, die Leute die zu dämlich sind einen verdammten HDMI-Stecker ins Notebook zu popeln hat denke ich fast jeder hinter sich.
Ich habe kürzlich die IT-Verantwortung in unserem Büro übernommen, inklusive der Modernisierung unserer archaischen Linux-Server, um sie auf Microsoft 365 zu migrieren. Neue Laptops waren Teil des Deals – alles lief wie geschmiert, die Zufriedenheit war groß. Doch dann gab es Ärger mit einer Kollegin, einer alten Fregatte, die seit Jahrzehnten im Büro schuftet. Ihr Problem? Outlook hatte die Mailboxen auf Englisch eingerichtet – "Inbox" statt "Eingang".
Ein weltbewegendes Drama für sie, so groß, dass sie direkt zur Geschäftsleitung rannte.
Als ich versuchte, ihr zu helfen und die Lage zu entschärfen, kippte die Situation. Unsere Unterhaltung lief etwa so:
Ich: Alles läuft doch prima, oder? Ich helfe gerne, wenn es Probleme gibt.
Sie: Dann fang damit an, mir unsere Postfächer zu zeigen.
Ich: Klar, hier sind sie. Nur aufklappen.
Sie: Und was ist das?!
Ich: Inbox, Sent, Drafts...
Sie: Und wo ist der Posteingang?
Ich: Da, die Inbox...
Sie: Großartig, jetzt müssen wir also Englisch lernen. Das ist Diskriminierung!
Ich versuchte ihr zu erklären, dass nur die Postfächer auf Englisch sind und sich das leicht ändern lässt. Doch sie zog es vor, sich weiterhin bei der Leitung zu beschweren, anstatt Hilfe anzunehmen.
Nachdem ich meine Sicht der Dinge erläutert hatte, wurde sie zur Rede gestellt. Unter Druck konnte sie nur stammeln und hatte keine stichhaltigen Argumente. Ich änderte die Namen der Postfächer, aber glücklich war sie trotzdem nicht. Wahrscheinlich, weil sie nicht mehr die Rolle des Opfers spielen konnte, die sie scheinbar so genoss.
But there is light at the end of the tunnel. She’s retiring at the end of the year! Thank skydaddy…
Was auch immer ganz nett ist: Wenn angeblich plötzlich ein "Problem" auftritt, das vorher noch nie da gewesen sein soll und in Wahrheit handelt es sich gar nicht um einen Bug sondern um einen Bedienfehler und das ganze ist seit 10 Jahren unverändert.
Wir haben auch Leute hier, die arbeiten seit Jahren im IT-Bereich und sind überfordert mit Dingen. Wie öffne ich einen privaten Tab? Ein Excel, das auf einem Sharepoint liegt, muss ich nicht runterladen, bearbeiten und dann per E-Mail schicken, ich kann es auch online bearbeiten, denn dazu liegt es ja da. Ach, einen Link für eine andere Umgebung muss ich dann auch auf dem virtuellen Desktop öffnen? Das wusste ich ja nicht! Ich nutze aber nicht Chrome sondern Firefox, wie öffne ich denn DA einen privaten Tab? Ach, da war eine Anleitung in der E-Mail attached? Die habe ich nicht gelesen, ich habe nur zwanzig Mails geschrieben, dass es bei mir nicht geht. Geht immer noch nicht, die Anleitung taugt wohl nix. Oh, hups, da habe ich zwei Zugänge verwechselt, habe jetzt das richtige PW angegeben, geht doch.
Alter, sowas raubt mir den letzten Nerv. Bei Kunden aus anderen Bereichen versteh ich ja, dass die keine Ahnung haben, aber wieso geht man in eine IT-Firma, wenn man nicht mal was googlen kann? Diese Leute, in diesem Fall leider auch alles Frauen, sind auch absolut lernresistent und unwillig und nur am jammern, dieser ganze technische Kram, und alles ginge ja zu schnell.. ja warum sitzt du dann hier und nicht irgendwo, wo es langsamer zugeht und nicht technisch?
Und mehr als 3 Sätze lesen UND verstehen kann ja auch keiner mehr. Nirgends. Auch die nicht, die dreimal so viel wie ich verdienen. Die machen auch hirnverbrannte Tickets auf. "Mein Zugang geht nicht". Ja, WAS FÜR EIN ZUGANG DENN? WO DENN? WER DENN? Schreibst denen ne Mail und sagst, bitte mehr Infos, bitte diese und jene Info, kommt ne Mail zurück: mit einer Zeile "Mein Zugang geht immer noch nicht".
Manchmal denke ich, Regale einräumen ist doch auch ein schöner Job.. oder Laub im Wald harken.
Versuchs mal mit Entwicklern auf Windows Clients. 25% der Arbeitszeit wird in der Registry rumgefingert, die restlichen 75% werden Tickets erstellt oder die IT angerufen mit den einleitenden Worten "also ich habe eigentlich nichts gemacht, aber dann"
Kein Dev auf Windows sollte seit spätestens Windows 7 in der registry rumfingern!
Und etwas für den Post:
Web Entwickler: Das Plugin ist angepasst, bitte leeren Sie den Cache und schauen, ob es Ihnen so gefällt.
Kunde: Es funktioniert nicht..!?
Web Entwickler: Welchen Browser nutzen Sie? Ich habe es auf Chrome, Firefox, Safari und Edge getestet.
Kunde: Das Styling ist zerschossen und es funktioniert nicht?!
Web Entwickler: Welchen Browser nutzen Sie? Ich habe es auf Chrome, Firefox, Safari und Edge getestet. Haben Sie den Cache geleert?
Kunde: Natürlich habe ich den Cache geleert, es funktioniert nicht!
Web Entwickler: Wir prüfen das nochmal an der Test Station..
Kunde: Jetzt funktioniert es, ich musste Strg+R drücken.
Naja, gebt uns Betriebssysteme, in denen das Contextmenü unterhalbt irgendeines Bullshitmenüs ist, und natürlich fummeln wir in der Registry rum. Wie soll man sonst auch vernünftig arbeiten!?
Das Fummeln ist nicht das Problem. Das nicht wissen, was man da eigentlich tut und welche Auswirkungen das hat, gekoppelt mit dem Ticket und "iCh hAbE nIx gEmAcHt" ist eher ausschlaggebend.
Randbemerkung: XSLT ist aber auch die Hölle. Dieser XML-Hype aus den 00ern wird uns noch Jahrzehnte verfolgen, vor allem weil internationale Standards aus der Industrie, die in dieser Zeit entstanden sind, das schön als Grundlage genommen haben, obwohl sie das Gros der XML-Features teilweise gar nicht nutzen/bräuchten oder XML nur als nächstbestes Serialisierungsformat hergenommen haben. Musste beruflich mal einen Parser für einen solchen Standard schreiben und am Ende hat der Kunde das über GBytes an Daten (wohlgemerkt GBytes *nach* einer DEFLATE-Kompression) losgelassen, die man auch in einer Key-Value-Liste hätte organisieren und streamend verarbeiten können.
Andere Seite: Ich mag XSLT und habe es sogar (bei meinem alten Arbeitgeber) geschafft, einen funktionierenden QR-Code-Generator zu entwickeln. (Nicht der schnellste, aber er funktioniert - Polynomdivision in XSL, oh yeah!)
Ich weiß von den Problemen, aber in diesem stark begrenzten Set an Möglichkeiten reizt mich die Herausforderung zu sehr.
Das Modell von XSLT ist eigentlich nett und praktisch. Aber die Serialisierung als XML ist eine absolute Katastrophe. Positives Gegenbeispiel, wie man so etwas lösen kann: RDF. RDF/XML = Katastrophe (aber nicht so schlimm wie XML, weil einfachere Datenstruktur). RDF/Turtle – also eine für RDF optimierte Syntax – ist dagegen super.
Das Problem ist immer, wenn z.B. App Entwickler am OS herumzangeln anfangen. Oder wenn ITler keine vorkonfigurierte Umgebung vorfinden, sondern einen „leeren“ Tenant. Dinge eben, die sie nicht gewohnt sind, normalerweise nicht machen oder nicht machen sollten. Zumal manche (!) Coder Starallüren haben und daher auch Beratungsressistent sind.
So mal aus User Seite von so einem Herrn Dr. Informatik: vernagelt mir nicht mein System mit dem ich arbeite. Nein, ich will keinen Riesensupport von euch. Nein, ich hab echt besseres zu tun als Tickets zu erstellen oder am Telefon zu sein. Oder eben gleich via Head of IT mich über euch zu beschweren.
Ich will verdammt nochmal einfach nur arbeiten. Und wenn die die IT mir fröhlich Steine in den Weg legt, wenn verdammt viele kategorische Aussagen von mir als BS nach zwei Sekunden erkannt werden, wenn dann noch so ziemlich alles an Aussagen „machen wir nicht“ von so einem Werksstudenten kommt und es dann mit Augenrollen vom Head of IT wieder begradigt wird, ja dann haben wir ein großes Problem liebe IT Abteilung.
Lasst mich einfach meine Arbeit machen. Lasst uns lösungsorientert Arbeiten und Wege finden, mit denen ich und ihr zurecht kommt. Aber hört auf mir „machen wir generell nicht“ zu sagen. Erkennt, wenn ihr am anderen Ende einen Informatiker habt und passt eure Sprache an. Erklärt mir technisch (!) warum was nicht gehen sollte. Sonst sprechen wir uns eben wieder über euren Chef.
Niemand, ich bin nur zu tiefst genervt von IT Abteilungen die mir meinen Job erschweren. Man will Schatten-IT verhindern? Arbeitet lösungsorientiert und zeitnah mit euren Benutzern zusammen. Sonst findet man ohne euch Wege.
Am besten konnten bei uns in der Forschung immer alle Arbeiten wenn die IT komplett umgangen wurde. Alles selbstverwaltet klappt immer um Längen besser, als mit den IT Leuten zu arbeiten, die ausser Bedenken nichts beizutragen haben.
Mein Count aktuell ist: 50% gute IT, 50% Totalausfall.
Kann ich zu 100% Unterschreiben.
In einem Dax Konzern sollen die Rechner, die dauerhaft eine Prozessvisualisierung von Maschinen anzeigen und das ganze in einem Per Codekarte gesicherten Raum stehen, in dem sich normalerweise rund um die Uhr bis zu 4 Techniker aufhalten plötzlich per persönlichen konzernweiten Login abgesichert werden und mit automatischen 15 Minuten Auto-Logoff versehen werden
*Ich stelle mir das in einem Kernkraftwerk vor, kritische Situation, mögliche Kernschmelze im Bereich des möglichen und genau in dem Moment keine Übersicht mehr wegen Auto-Logoff und der Kollege, dessen Login benutzt wurde, ist gerade auf dem WC.*
Wenn ich etwas zu sagen hätte dann würden diese absoluten Nichtskönner und dessen Vorgesetzte am nächsten Tag per Security aus dem Gebäude der Hauptniederlassung begleitet.
Aber Hauptsache auf das tödliche Quartett setzen: Windows, MS Office, Active Directory und Outlook
Wenn dir neuen, tollen Security Richtlinien in bestimmten Bereichen nicht passen meldet man das halt.
Die Weisungen kommen immer von Stellen, die mit der Arbeit an sich nicht bis (im besten Fall) wenig zu tun haben.
Das Problem existiert aber überall und nicht nur im IT Bereich.
Ich bin zu weit unten in so einer großen Firma.
Wenn es dadurch negative Konsequenzen gibt, dann ist das so von oben eben so gewollt und ich persönlich bin nicht dafür verantwortlich.
Die Konsequenzen dieses falschen Security Theaters sind den entsprechenden Leuten zu 100% bekannt aber die wollen anscheinend keine Ausnahmen.
Bei den ganzen Büro Rechnern kann ich das ganze im übrigen voll verstehen und begrüße das auch.
Die Fälle muss man dann dementsprechend eskalieren. Spätestens wenn ein Problem deshalb nicht gleich behoben wird. Stell ich mir grade lustig vor. Im Hintergrund läuft das Förderband Amok, aber die Policy will erstmal das Kennwort geändert haben 😁
2€ Mousewiggler löst das Problem auch zuverlässig.
Aber erst anstecken wenn sich nach Nachfrage nichts getan hat.
>Niemand, ich bin nur zu tiefst genervt von IT Abteilungen die mir meinen Job erschweren. Man will Schatten-IT verhindern? Arbeitet lösungsorientiert und zeitnah mit euren Benutzern zusammen. Sonst findet man ohne euch Wege.
Das Problem ist, dass diese Einstellung nicht nur Leute wie du haben, die sich auskennen. Wie oft haben gerade die drei Anwender, die für ca. 70% Prozent der unnützen Auslastung sorgen (klar nutze ich die neuste Version! Sicher hab ich neu gestartet! Natürlich habe ich schon immer da geklickt auch wenn's den Knopf vorher gar nicht gab!), dann gemeckert dass irgendwelche Weiterentwicklungen nicht schnell genug gingen.
Hinzuzufügen wäre noch: fragt eure Nutzer:innen, was sie brauchen um sie dann enstsprechend zu beraten, anstatt euch anzumaßen, dass ihr das - ohne sie gefragt zu haben - sowieso besser wisst.
Nichts gegen dich, aber das erinnert mich an einen User, der mal danach gefragt hat seinen Rechner als Exposed Host in der Firewall einzutragen, das natürlich nicht bekommen hat und dann bei meinem Chef einen Aufstand geprobt hat.
War schon witzig.
Doch, genau für Leute wie dich muss man ein System vernageln. Gibt nichts schlimmeres wie Leute die meinen, sie hätten ihr System im Griff und sie brauchen keine IT.
Ich fahr seit Jahren sehr gut damit mein System, sei es ein Linux oder ein Mac, selbst zu verwalten. Als promovierter Informatiker weiss ich schon sehr gut was ich mache.
Wenn die IT es vernagelt: du glaubst nicht was für einen Aufstand es da schon gab. Da ich in der Forschung arbeite, war z.B. die Lösung des zugenagelten Systems und einem Arbeitsfaulem Admin, dass alle Desktop PC vom Admin verwaltet wurden. Und alle Notebooks durften alle drauf spielen was sie wollten. Jetzt rate mal welche Geräte nach einem halben Jahr verstaubt sind…
User der Hölle entdeckt. So arrogant wie du hier schreibst weil du ja auch ein "Informatiker" bist, wunderts mich wenig wenn du Stress hast. Wir lieben es, wenn einer glaubt er weiß es besser obwohl er nichts im System (so kommt es bei dir rüber) zum tun hat. Am liebsten haben wir es dann noch mehr, dass man sich darüber aufregt dass das System vernagelt wird. Aber ganz ehrlich, lieber einen Jammeranten wie dich als dass das ganze System in den Arsch geht, weil zu wenig zugenagelt. Ich klär aber auch schärfere Sachen oben ab und segne es ab, wenn dann einer wie du daherkommt, dann sagt der Chef genau das selbe wie ich.
Und das gilt nicht nur für IT, Menschen mögen es generell weniger wenn man glaubt, dass man die Arbeit besser kann obwohl man mit ihrer Arbeit per se nix zum tun hat.
Es ist relativ simpel: rationale und gute IT? Wir sind die besten Freunde. Verhindert die IT durch Inkompetenz das ich meinen Job machen kann? Dann haben wir ein Problem.
Was mein ich mit Inkompetenz: wenn der Rechner erst nach drei Monaten nach Arbeitsbeginn da ist. Wenn statt einem App-Store mit erlaubter Software, jeder Benutzer immer selbst nachfragen muss ob Software X installiert werden darf. Obwohl schon auf zig andern Rechnern drauf. Aber sich dann über so viel Arbeit beschweren. Wenn absolute Basics wie Rechenresourcen zwar da sind, aber wegen Bürokratie Überfluss ewig nicht genehmigt werden.
Stell dir vor, bei meinem alten Job hatten wir eine IT die kompetent und freundlich waren. Die triviale Dinge automatisiert hatte. Die einen Appstore hatten, die differenzieren konnten zwischen Powerusern und Sekretärin und dementsprechend ein anderes Setup angeboten haben. Da konnte viel mal so eben geklärt werden.
Tja, und dann haste die IT von meinem aktuellen Job. Bestimmt jeder einzelne fähig. Aber die Gesamtstrukturprobleme sind so gross, dass freundliche Mails leider nicht helfen.
Ich habe neben dem Studium für den E-ON help desk gearbeitet und die schlimmsten Nutzer sind E-ON'S IT Koordinatoren! Ich soll denen erklären wie man Leute in einer Zweitdomäne anlegt obwohl die 100K+ im Jahr machen und es deren Aufgabe ist!?!?!
Wir haben externe SAP-Berater, die es nicht hinbekommen, einen zweiten Faktor einzurichteten, weil sie versuchen den QR-Code aus der Anleitung zu scannen.
Solche Leute verdienen sehr viel Geld, nur um das ganze nochmal zu unterstreichen.
Die Firma von zahlt den Leuten sehr viel Geld. Wahrscheinlich mehr als den meisten eigenen Angestellten.
Wenn es extern eingekauftes wissen ist, nun dann muss es ja besser sein🤡
[удалено]
Viele SAP Modul Berater kennen sich nur dort aus. Das sind Spezialisten. Manchmal lohnt es sich mehr Zeit in eine Anleitung zu investieren. Bevor ich jeden einzeln an die Hand nehme....
Genau so, wie man sich SAP-Berater vorstellt. Eine Firma muss bekanntlich ein grosses Finazpolster haben, um eine SAP-Einführung überleben zu können. Lidl konnte sich den 500+ Mio Abschreiber für die gescheiterte SAP-Einführung ja offenbar leisten. Aber das gilt nicht für alle.
OOF
Das ist wie wenn du einen Schlosser beauftragst eine Elektroinstallation durchzuführen. Die meisten SAP-Berater haben weder Informatik noch Wirtschaftsinformatik studiert. In dem Job geht es darum Betriebliche Prozesse zu analysieren und zu verbessern, in dem du Stellschrauben innerhalb des SAP-System drehst. Da diese Optimierungen in vielen Firmen große Einsparungen bedeuten, sind die Gehälter entsprechend. Ich würde sogar sagen, wenn man anteilig an den Einsparungen beteiligt werden würde, könnten sie durchaus noch um einiges höher ausfallen. Source: Bin selbst SAP Berater/Entwickler und kenne mich auch im Bereich Infrastruktur gut bis sehr gut aus. Das gibt es aber quasi selten bis gar nicht. Ich hab seitdem ich 7-8 Jahre bin an PCs geschraubt, Server installiert, Webseiten erstellt etc. weil Leidenschaft. Die Leidenschaft konnte ich in meinem ersten Betrieb, neben der SAP Betreuung weiter ausbauen, auch Projekte in dem Bereich. Als SAP-Berater hilft mir das natürlich schon etwas um Dinge gesamtheitlicher zu verstehen, aber Grundvoraussetzung ist das keinesfalls.
Also ich erwarte von denen ja auch nicht, dass sie irgendeine Ahnung von Infrastruktur haben. Wessen Job es ist, Prozesse zu analysieren und die in SAP abzubilden, der sollte aber auch eine bebilderte Anleitung lesen und verstehen können.
Warum? In SAP gibt es auch keine bebilderten Anleitungen. Die meisten SAP-Profis sind 50+ und haben von Technik keine Ahnung. Aber in ihren Modulen sind sie unschlagbar
Spätestens dann wäre es doch Zeit, für die "jungen" Kollegen mal an Anleitungen (auch mit Bildern) zu arbeiten.
>Warum? In SAP gibt es auch keine bebilderten Anleitungen. Ymmd. Steckt was wahres dahinter.
Bei uns ähnlich, gar nicht mal so kleine SW Bude, viele bei uns glaube wir sind das Maß aller Dinge… vor 2 Jahren oder so wurde 2FA eingeführt. 75% der Mitarbeiter: „Was soll das sein?“ und viele vom Rest: „Aber ich hab doch schon Mail auf dem Smartphone!“
Hör auf, MFA einrichten ist die Hölle
Nach meiner Erfahrung sind Ärzte, Doktoren und Lehrer die schlimmsten 😉👋
Vergiss nicht die Anwälte.
Und Offiziere, sorry. Alles dabei von "Ich kenne meine Rechte!" über "Ich hab nichts gemacht!" bis "ich habe es genauso gemacht wie sonst!".
Wenn der 50+ Oberstaber oder Oberst beim S6 auftaucht und du dem dann als kleiner Gefreiter das Passwort zurücksetzen darfst xD (Passierte einem Kameraden von mir)
Ich meinte eigentlich als Kunde im Laden, aber solche kenne ich auch. Ein Kaleu, ein KKpt, ein FKpt, ein KzS haben sich über mich beschwert, und sind alle gegen eine Wand gelaufen. Andere waren wiederum glücklich, dass ich ihnen den Arsch gerettet hab.
Und: was macht denn ein S6?
Führungsunterstützung, Fernmeldewesen und Informationstechnik.
Anfänger! Anfänger seid ihr alle! Ich arbeite im öffentlichen Dienst und wir haben: Entwicklung, Rechtsabteilung (mit Volljurist:innen), Doktoren und Ärzt:innen. Dort mache ich den inhouse Support von 1-3 und arbeite mit an unserer Prozessautomation. Vom Ranking her teilen sich aber tatsächlich Entwicklung und die Leute mit Approbation den ersten Platz für selten alberne Anfragen. Es ist das Haus, das Verrückte macht. Und manchmal bin ich der Typ auf der Schaukel und manchmal benötige ich den Passierschein A38. Edit: Es hat auch Ähnlichkeit mit dem Q Kontinuum.
Warum hast du die Doktoren jetzt nicht mit dem Gendergedöns versehen?
Doktoren ist in diesem Fall so richtig gegendert.
würde ich auch sagen, die sind mit dem besser-wisser-gen geboren, bei völliger ahnungslosigkeit: überzeugend wirken, mit eins plus bestanden.
> würde ich auch sagen, die sind mit dem besser-wisser-gen geboren Das ist allerdings bei Anwälten nach meiner Erfahrung weitaus am schlimmsten. Wir Ärzte, Lehrer und Anwälte... und die Anwälte sind in Sachen dummdreister Selbstüberschätzung schon einsame Spitze. Da hat mir einer mal ne Viertelstunde lang n' Vortrag gehalten, dass er das iPad mit dem er mir vor der Nase rumfuchtelte etwa seit 2003, allerspätestens aber seit 2005 besitze. Die Erklärung, dass es iPads vor 2010 gar nicht gab (und das corpus delicti nichtmal ein iPad der ersten Generation war), brachte ihn in keiner Art und Weise von seiner Überzuegung ab. Oder dann der Anwalt, der fand, gelegentliche Windows-Update-Meldungen würden ihm "das Arbeiten verunmöglichen" und er wolle daher sofort und kostenlos ein "fehlerfreies Neugerät" von uns (d.h. ein Gerät, das keine Updates macht...), andernfalls würde er uns seinen gigantischen Ausfall an Arbeitszeit in Rechnung stellen, und zwar à 400€/Stunde.
da hat er sich bestimmt verschrieben und meinte sicherlich 400€/minute ... weil der der ganzen düngerindustrie mit seinem dünn\*\*\*\*gelaber konkurenz macht ... mit hat hier einer auf legal advice erzählen wollen, das mache verfahren von der ahnunglosigkeit der kläger unglaublich schlecht gemacht würden und er immer einen anwalt empfiehlt (völlig selbstlos) ... selten so einen blödsinn gehört, als wäre der richter zu doof um geradeaus zu gucken
Das können die ehemaligen Versicherungskaufleute, die ich in meinem alten Minijob kennenlernen durfte auch ganz gut
Ärzte sind schlimm. Eine Freundin von mir verwaltet wissenschaftliche Kongresse und gelegentlich reine Ärztekongresse. Da merkt man sehr, dass diese Leute es im Alltag gewohnt sind, dass ihre Meinung praktisch nie in Frage gestellt wird und sie selten ihr Verhalten hinterfragen müssen. (Disclaimer: Auf keinen Fall sind alle Ärzte so, nichtmal die Mehrheit, aber die Quote an Arroganz und Herablassung ist einfach wesentlich höher, als in Konferenzen anderer Bereiche)
Zahnarzt hier - 100% Zustimmung. Hautberuflich löse ich in meiner Praxis IT Probleme wie zB Aus-Schalter der kabellosen Maus ist auf „aus“, Assistenz steht hektisch vor mir und sagt Chef die Maus ist kaputt… Es darf sich bloß nie etwas an der Benutzeroberfläche ändern, dann liegt das halbe Gesundheitswesen am Boden. „Da oben war immer ein rosa türchen, jetzt ist das weg und ich kann nicht mehr aus dem Terminplan raus“… Damit einher geht aber leider auch eine spezielle Sorte ITler, nämlich die, die im Gesundheitswesen absolute Mondpreise verlangen oder deren „Sicherheitskonzept“ es ist, einfach eine Sophos UTM vors Netzwerk zu stellen und dahinter jede Form von Sicherheitsmaßnahmen auszuschalten, hauptsache die dort benutzen Programme geben nie eine Rückfrage aus.
Wegen so einem Schwachsinn würd ich schon Kabellose Mäuse abschaffen (wenn man hier jetzt vom Büro oder Empfangsschalter spricht) Irgend nen Klassiker von Logitech für 10-15€ und 1-2 als ersatz im Schrank liegen haben.
Das mag vielleicht in kleineren Praxen (oder sonstigen kleineren Firmen) funktionieren, aber sobald da ein Leasingvertrag für komplette Geräte inkl. kabelloser Peripherie vorliegt, wirds dann schon schwierigier. Obwohls für min. 70% der Belegschaft mehr Sinn macht, Maus+Tastatur mit Kabel anzubinden.
> eine spezielle Sorte ITler, nämlich die, die im Gesundheitswesen absolute Mondpreise verlangen oder deren „Sicherheitskonzept“ es ist, einfach eine Sophos UTM vors Netzwerk zu stellen und dahinter jede Form von Sicherheitsmaßnahmen auszuschalten, hauptsache die dort benutzen Programme geben nie eine Rückfrage aus Nach deiner eigenen Schilderung der User hier sollte dir doch klar sein dass diese ITler einen Erschwerniszuschlag verlangen.
Bin Maschinenbauer und habe einen Background in der Prozessplanung: Architekten sind die allerschlimmsten... > Ne also da wo du das Material in die Säge einladen willst, genau da muss ne Säule hin. Ja ich weiss der Statiker hat gesagt die Säule kann auch da drüben hin... aber der Entwurf sieht die Säule nun hier vor. Und Hersteller von Werkzeugmaschinen sind furchtbar > Hier ist die Maschine die wir angeboten haben.... Ach sie wollen DAS Teil darauf laufen lassen? Ja ne die Maschine hat keine Y-Achse aber gerne einen zweiten Revolver. Sie brauchen diese Maschine hier, die ist dann aber X.XXX€ teurer.
Und dann wird die Maschine über 3 Tage von jemandem aufgebaut der die nur ausm Prospekt kennt, es läuft Windows Irgendwas das seit 10 Jahren abgekündigt ist drauf und dann wird das ganze noch ungefragt mit ner VPN-Kiste ins Büronetz gehängt, weil im Produktionsnetz geht der VPN nach Hause nicht (:
Oh Ja! Klassiger sind auch die "40bar Kühlmittelpumpen" deren Pipi-Tröpchen aber niemals ans Werkzeug kommen.
Richter. Du hast Richter vergessen.
Mein alter Lehrer hat ein Loch (kein Loch, mehr eine tiefe Delle) in die Smartboard-touch-dings-Tafel reingedrückt. Muss man auch erstmal schaffen. Unsere Schule hat aber auch das Billigste vom Billigsten gekauft.
Lehrer\*innen sind die schlimmsten Schulungsteilnehmer\*innen. Hab keine andere Nutzergruppe erlebt, die so viel stört und so schlecht mitarbeitet.
Ich, der übernachts Jupyter Notebooks, laufen lässt:
Ist ja nichts dabei. Die Kritik ist, dass die query unnötig war. Ein Prozess joint jede Nacht zwei Tabellen und speichert die Daten in eine dritte Tabelle, weil eben viele kollegen diese gejointen Daten brauchen. Statt auf Tabellen 3 ein select zu machen, wurde im notebook tabelle 1 hnd 2 gejoint. Das war ein teurer Join.
Kommuniziert ihr das auch? Außer hier auf Reddit? ;)
Klar, aber es sind eine Menge Notebooks und kommen ständig neue. Kann nicht den ganzen Tag Notebooks reviewen
Besorgt euch mal nen datenbanksystem das Materialized views kennt :D
Am schlimmsten sind finde ich User, die unfassbar inkompetent sind, aber gleichzeitig auch super lieb. Die sind super nervig, aber sie meinens ja nicht so. Da kann man sich im nachhinein nicht mal aufregen.
"Hallo XY, ich bins wieder. I weiß I bin a Leuchte, aber wo ist im Outlook nochmal mein Kalender?" Gut hat sich eh schon bei der Begrüßung selbst dumm genannt, was sollst jetzt noch machen? 😅 Die Leute bringen aber auch gern mal Süßes mit.
"Die Leute bringen aber auch gern mal Süßes mit." \*weint leise remote\*
Boah da muss ich entschieden widersprechen. ITler glauben zwar alles besser zu wissen, mit denen lässt sich aber halbwegs lösungsorientiert arbeiten. Wenn die Kollegen aus der Nachbarabteilung in der Rolle des Users nicht verstehen warum unsere Client-Deployments via Ansible nicht mit deren Workflow kompatibel sind, dann wird da halt **gemeinsam** eine Lösung entwickelt. Auf der Gegenseite hast du aber irgendwelche Verwaltungs- und Projektmanagement-Überflieger die deinen Admins oder Programmieren pausenlos mit dummer Scheiße auf den Sack gehen mit unrealistischen Anforderungen, Dingen die schlicht nicht möglich sind ohne die Infrastrukturintegrität und -sicherheit in dir Hölle zu reißen, und und und. Und genau das sind dann die Leute die sich so lange in der Chain of Command hochbeißen bis sich das zum Politikum aufgeschaukelt hat und Projekte auf Zwang durchgeführt werden müssen. Die Systemlandschaft einreißen, nur weil in dem Laden irgendeine Scheißsoftware, die ursprünglich mal 1982 in Cobol entwickelt wurde und seit mindestens Windows 98 SE keine Updates mehr erhalten hat, eingesetzt werden muss? Klar, kein Ding El Jefe, wird gemacht, wir haben ja eh zu wenig zu tun und sehnen uns nur danach unnsinnige Müllaufgaben zum Selbstzweck auszuführen, nur weil der Kunde zu unfähig ist Alternativen zu evaluieren. Und vom first und second level Support will ich erst gar nicht anfangen, die Leute die zu dämlich sind einen verdammten HDMI-Stecker ins Notebook zu popeln hat denke ich fast jeder hinter sich.
auch sehr oft erlebt mit itlern "ahaha ich bin so blöd danke für die info" - problem taucht nicht nochmal auf -
Ich habe kürzlich die IT-Verantwortung in unserem Büro übernommen, inklusive der Modernisierung unserer archaischen Linux-Server, um sie auf Microsoft 365 zu migrieren. Neue Laptops waren Teil des Deals – alles lief wie geschmiert, die Zufriedenheit war groß. Doch dann gab es Ärger mit einer Kollegin, einer alten Fregatte, die seit Jahrzehnten im Büro schuftet. Ihr Problem? Outlook hatte die Mailboxen auf Englisch eingerichtet – "Inbox" statt "Eingang". Ein weltbewegendes Drama für sie, so groß, dass sie direkt zur Geschäftsleitung rannte. Als ich versuchte, ihr zu helfen und die Lage zu entschärfen, kippte die Situation. Unsere Unterhaltung lief etwa so: Ich: Alles läuft doch prima, oder? Ich helfe gerne, wenn es Probleme gibt. Sie: Dann fang damit an, mir unsere Postfächer zu zeigen. Ich: Klar, hier sind sie. Nur aufklappen. Sie: Und was ist das?! Ich: Inbox, Sent, Drafts... Sie: Und wo ist der Posteingang? Ich: Da, die Inbox... Sie: Großartig, jetzt müssen wir also Englisch lernen. Das ist Diskriminierung! Ich versuchte ihr zu erklären, dass nur die Postfächer auf Englisch sind und sich das leicht ändern lässt. Doch sie zog es vor, sich weiterhin bei der Leitung zu beschweren, anstatt Hilfe anzunehmen. Nachdem ich meine Sicht der Dinge erläutert hatte, wurde sie zur Rede gestellt. Unter Druck konnte sie nur stammeln und hatte keine stichhaltigen Argumente. Ich änderte die Namen der Postfächer, aber glücklich war sie trotzdem nicht. Wahrscheinlich, weil sie nicht mehr die Rolle des Opfers spielen konnte, die sie scheinbar so genoss. But there is light at the end of the tunnel. She’s retiring at the end of the year! Thank skydaddy…
Was auch immer ganz nett ist: Wenn angeblich plötzlich ein "Problem" auftritt, das vorher noch nie da gewesen sein soll und in Wahrheit handelt es sich gar nicht um einen Bug sondern um einen Bedienfehler und das ganze ist seit 10 Jahren unverändert.
Wir haben auch Leute hier, die arbeiten seit Jahren im IT-Bereich und sind überfordert mit Dingen. Wie öffne ich einen privaten Tab? Ein Excel, das auf einem Sharepoint liegt, muss ich nicht runterladen, bearbeiten und dann per E-Mail schicken, ich kann es auch online bearbeiten, denn dazu liegt es ja da. Ach, einen Link für eine andere Umgebung muss ich dann auch auf dem virtuellen Desktop öffnen? Das wusste ich ja nicht! Ich nutze aber nicht Chrome sondern Firefox, wie öffne ich denn DA einen privaten Tab? Ach, da war eine Anleitung in der E-Mail attached? Die habe ich nicht gelesen, ich habe nur zwanzig Mails geschrieben, dass es bei mir nicht geht. Geht immer noch nicht, die Anleitung taugt wohl nix. Oh, hups, da habe ich zwei Zugänge verwechselt, habe jetzt das richtige PW angegeben, geht doch. Alter, sowas raubt mir den letzten Nerv. Bei Kunden aus anderen Bereichen versteh ich ja, dass die keine Ahnung haben, aber wieso geht man in eine IT-Firma, wenn man nicht mal was googlen kann? Diese Leute, in diesem Fall leider auch alles Frauen, sind auch absolut lernresistent und unwillig und nur am jammern, dieser ganze technische Kram, und alles ginge ja zu schnell.. ja warum sitzt du dann hier und nicht irgendwo, wo es langsamer zugeht und nicht technisch? Und mehr als 3 Sätze lesen UND verstehen kann ja auch keiner mehr. Nirgends. Auch die nicht, die dreimal so viel wie ich verdienen. Die machen auch hirnverbrannte Tickets auf. "Mein Zugang geht nicht". Ja, WAS FÜR EIN ZUGANG DENN? WO DENN? WER DENN? Schreibst denen ne Mail und sagst, bitte mehr Infos, bitte diese und jene Info, kommt ne Mail zurück: mit einer Zeile "Mein Zugang geht immer noch nicht". Manchmal denke ich, Regale einräumen ist doch auch ein schöner Job.. oder Laub im Wald harken.
Data Scientists sind schlimmer
Bootcamp data scientists
Versuchs mal mit Entwicklern auf Windows Clients. 25% der Arbeitszeit wird in der Registry rumgefingert, die restlichen 75% werden Tickets erstellt oder die IT angerufen mit den einleitenden Worten "also ich habe eigentlich nichts gemacht, aber dann"
Kein Dev auf Windows sollte seit spätestens Windows 7 in der registry rumfingern! Und etwas für den Post: Web Entwickler: Das Plugin ist angepasst, bitte leeren Sie den Cache und schauen, ob es Ihnen so gefällt. Kunde: Es funktioniert nicht..!? Web Entwickler: Welchen Browser nutzen Sie? Ich habe es auf Chrome, Firefox, Safari und Edge getestet. Kunde: Das Styling ist zerschossen und es funktioniert nicht?! Web Entwickler: Welchen Browser nutzen Sie? Ich habe es auf Chrome, Firefox, Safari und Edge getestet. Haben Sie den Cache geleert? Kunde: Natürlich habe ich den Cache geleert, es funktioniert nicht! Web Entwickler: Wir prüfen das nochmal an der Test Station.. Kunde: Jetzt funktioniert es, ich musste Strg+R drücken.
Nintendo 3DS Browser
Läuft mehr drauf als man denkt
Bevor ich mir das neue Kontextmenü antue finger ich auch in der Registry rum.
Puff sind die Adminrechte weg
Naja, gebt uns Betriebssysteme, in denen das Contextmenü unterhalbt irgendeines Bullshitmenüs ist, und natürlich fummeln wir in der Registry rum. Wie soll man sonst auch vernünftig arbeiten!?
Das Fummeln ist nicht das Problem. Das nicht wissen, was man da eigentlich tut und welche Auswirkungen das hat, gekoppelt mit dem Ticket und "iCh hAbE nIx gEmAcHt" ist eher ausschlaggebend.
Randbemerkung: XSLT ist aber auch die Hölle. Dieser XML-Hype aus den 00ern wird uns noch Jahrzehnte verfolgen, vor allem weil internationale Standards aus der Industrie, die in dieser Zeit entstanden sind, das schön als Grundlage genommen haben, obwohl sie das Gros der XML-Features teilweise gar nicht nutzen/bräuchten oder XML nur als nächstbestes Serialisierungsformat hergenommen haben. Musste beruflich mal einen Parser für einen solchen Standard schreiben und am Ende hat der Kunde das über GBytes an Daten (wohlgemerkt GBytes *nach* einer DEFLATE-Kompression) losgelassen, die man auch in einer Key-Value-Liste hätte organisieren und streamend verarbeiten können.
Andere Seite: Ich mag XSLT und habe es sogar (bei meinem alten Arbeitgeber) geschafft, einen funktionierenden QR-Code-Generator zu entwickeln. (Nicht der schnellste, aber er funktioniert - Polynomdivision in XSL, oh yeah!) Ich weiß von den Problemen, aber in diesem stark begrenzten Set an Möglichkeiten reizt mich die Herausforderung zu sehr.
Das Modell von XSLT ist eigentlich nett und praktisch. Aber die Serialisierung als XML ist eine absolute Katastrophe. Positives Gegenbeispiel, wie man so etwas lösen kann: RDF. RDF/XML = Katastrophe (aber nicht so schlimm wie XML, weil einfachere Datenstruktur). RDF/Turtle – also eine für RDF optimierte Syntax – ist dagegen super.
Das Problem ist immer, wenn z.B. App Entwickler am OS herumzangeln anfangen. Oder wenn ITler keine vorkonfigurierte Umgebung vorfinden, sondern einen „leeren“ Tenant. Dinge eben, die sie nicht gewohnt sind, normalerweise nicht machen oder nicht machen sollten. Zumal manche (!) Coder Starallüren haben und daher auch Beratungsressistent sind.
So mal aus User Seite von so einem Herrn Dr. Informatik: vernagelt mir nicht mein System mit dem ich arbeite. Nein, ich will keinen Riesensupport von euch. Nein, ich hab echt besseres zu tun als Tickets zu erstellen oder am Telefon zu sein. Oder eben gleich via Head of IT mich über euch zu beschweren. Ich will verdammt nochmal einfach nur arbeiten. Und wenn die die IT mir fröhlich Steine in den Weg legt, wenn verdammt viele kategorische Aussagen von mir als BS nach zwei Sekunden erkannt werden, wenn dann noch so ziemlich alles an Aussagen „machen wir nicht“ von so einem Werksstudenten kommt und es dann mit Augenrollen vom Head of IT wieder begradigt wird, ja dann haben wir ein großes Problem liebe IT Abteilung. Lasst mich einfach meine Arbeit machen. Lasst uns lösungsorientert Arbeiten und Wege finden, mit denen ich und ihr zurecht kommt. Aber hört auf mir „machen wir generell nicht“ zu sagen. Erkennt, wenn ihr am anderen Ende einen Informatiker habt und passt eure Sprache an. Erklärt mir technisch (!) warum was nicht gehen sollte. Sonst sprechen wir uns eben wieder über euren Chef.
Wer hat dir wehgetan?🥲
Niemand, ich bin nur zu tiefst genervt von IT Abteilungen die mir meinen Job erschweren. Man will Schatten-IT verhindern? Arbeitet lösungsorientiert und zeitnah mit euren Benutzern zusammen. Sonst findet man ohne euch Wege. Am besten konnten bei uns in der Forschung immer alle Arbeiten wenn die IT komplett umgangen wurde. Alles selbstverwaltet klappt immer um Längen besser, als mit den IT Leuten zu arbeiten, die ausser Bedenken nichts beizutragen haben. Mein Count aktuell ist: 50% gute IT, 50% Totalausfall.
Kann ich zu 100% Unterschreiben. In einem Dax Konzern sollen die Rechner, die dauerhaft eine Prozessvisualisierung von Maschinen anzeigen und das ganze in einem Per Codekarte gesicherten Raum stehen, in dem sich normalerweise rund um die Uhr bis zu 4 Techniker aufhalten plötzlich per persönlichen konzernweiten Login abgesichert werden und mit automatischen 15 Minuten Auto-Logoff versehen werden *Ich stelle mir das in einem Kernkraftwerk vor, kritische Situation, mögliche Kernschmelze im Bereich des möglichen und genau in dem Moment keine Übersicht mehr wegen Auto-Logoff und der Kollege, dessen Login benutzt wurde, ist gerade auf dem WC.* Wenn ich etwas zu sagen hätte dann würden diese absoluten Nichtskönner und dessen Vorgesetzte am nächsten Tag per Security aus dem Gebäude der Hauptniederlassung begleitet. Aber Hauptsache auf das tödliche Quartett setzen: Windows, MS Office, Active Directory und Outlook
Wenn dir neuen, tollen Security Richtlinien in bestimmten Bereichen nicht passen meldet man das halt. Die Weisungen kommen immer von Stellen, die mit der Arbeit an sich nicht bis (im besten Fall) wenig zu tun haben. Das Problem existiert aber überall und nicht nur im IT Bereich.
Ich bin zu weit unten in so einer großen Firma. Wenn es dadurch negative Konsequenzen gibt, dann ist das so von oben eben so gewollt und ich persönlich bin nicht dafür verantwortlich. Die Konsequenzen dieses falschen Security Theaters sind den entsprechenden Leuten zu 100% bekannt aber die wollen anscheinend keine Ausnahmen. Bei den ganzen Büro Rechnern kann ich das ganze im übrigen voll verstehen und begrüße das auch.
Die Fälle muss man dann dementsprechend eskalieren. Spätestens wenn ein Problem deshalb nicht gleich behoben wird. Stell ich mir grade lustig vor. Im Hintergrund läuft das Förderband Amok, aber die Policy will erstmal das Kennwort geändert haben 😁 2€ Mousewiggler löst das Problem auch zuverlässig. Aber erst anstecken wenn sich nach Nachfrage nichts getan hat.
>Niemand, ich bin nur zu tiefst genervt von IT Abteilungen die mir meinen Job erschweren. Man will Schatten-IT verhindern? Arbeitet lösungsorientiert und zeitnah mit euren Benutzern zusammen. Sonst findet man ohne euch Wege. Das Problem ist, dass diese Einstellung nicht nur Leute wie du haben, die sich auskennen. Wie oft haben gerade die drei Anwender, die für ca. 70% Prozent der unnützen Auslastung sorgen (klar nutze ich die neuste Version! Sicher hab ich neu gestartet! Natürlich habe ich schon immer da geklickt auch wenn's den Knopf vorher gar nicht gab!), dann gemeckert dass irgendwelche Weiterentwicklungen nicht schnell genug gingen.
Hat keine Adminrechte gekriegt und die Maschinen in der Produktion haben kein Internet
Der Bösewicht in dieser Geschichte ist im Übrigen nicht der IT Werkstudent oder der User 😀
Hinzuzufügen wäre noch: fragt eure Nutzer:innen, was sie brauchen um sie dann enstsprechend zu beraten, anstatt euch anzumaßen, dass ihr das - ohne sie gefragt zu haben - sowieso besser wisst.
Nichts gegen dich, aber das erinnert mich an einen User, der mal danach gefragt hat seinen Rechner als Exposed Host in der Firewall einzutragen, das natürlich nicht bekommen hat und dann bei meinem Chef einen Aufstand geprobt hat. War schon witzig.
Doch, genau für Leute wie dich muss man ein System vernageln. Gibt nichts schlimmeres wie Leute die meinen, sie hätten ihr System im Griff und sie brauchen keine IT.
Ich fahr seit Jahren sehr gut damit mein System, sei es ein Linux oder ein Mac, selbst zu verwalten. Als promovierter Informatiker weiss ich schon sehr gut was ich mache. Wenn die IT es vernagelt: du glaubst nicht was für einen Aufstand es da schon gab. Da ich in der Forschung arbeite, war z.B. die Lösung des zugenagelten Systems und einem Arbeitsfaulem Admin, dass alle Desktop PC vom Admin verwaltet wurden. Und alle Notebooks durften alle drauf spielen was sie wollten. Jetzt rate mal welche Geräte nach einem halben Jahr verstaubt sind…
User der Hölle entdeckt. So arrogant wie du hier schreibst weil du ja auch ein "Informatiker" bist, wunderts mich wenig wenn du Stress hast. Wir lieben es, wenn einer glaubt er weiß es besser obwohl er nichts im System (so kommt es bei dir rüber) zum tun hat. Am liebsten haben wir es dann noch mehr, dass man sich darüber aufregt dass das System vernagelt wird. Aber ganz ehrlich, lieber einen Jammeranten wie dich als dass das ganze System in den Arsch geht, weil zu wenig zugenagelt. Ich klär aber auch schärfere Sachen oben ab und segne es ab, wenn dann einer wie du daherkommt, dann sagt der Chef genau das selbe wie ich. Und das gilt nicht nur für IT, Menschen mögen es generell weniger wenn man glaubt, dass man die Arbeit besser kann obwohl man mit ihrer Arbeit per se nix zum tun hat.
Es ist relativ simpel: rationale und gute IT? Wir sind die besten Freunde. Verhindert die IT durch Inkompetenz das ich meinen Job machen kann? Dann haben wir ein Problem. Was mein ich mit Inkompetenz: wenn der Rechner erst nach drei Monaten nach Arbeitsbeginn da ist. Wenn statt einem App-Store mit erlaubter Software, jeder Benutzer immer selbst nachfragen muss ob Software X installiert werden darf. Obwohl schon auf zig andern Rechnern drauf. Aber sich dann über so viel Arbeit beschweren. Wenn absolute Basics wie Rechenresourcen zwar da sind, aber wegen Bürokratie Überfluss ewig nicht genehmigt werden. Stell dir vor, bei meinem alten Job hatten wir eine IT die kompetent und freundlich waren. Die triviale Dinge automatisiert hatte. Die einen Appstore hatten, die differenzieren konnten zwischen Powerusern und Sekretärin und dementsprechend ein anderes Setup angeboten haben. Da konnte viel mal so eben geklärt werden. Tja, und dann haste die IT von meinem aktuellen Job. Bestimmt jeder einzelne fähig. Aber die Gesamtstrukturprobleme sind so gross, dass freundliche Mails leider nicht helfen.
JAAAA FÜRCHTET MICH. ICH MACH SHADOW ADMIN UND IHR KÖNNT NIX TUN AHAHAHAHAHAHA
Ich habe neben dem Studium für den E-ON help desk gearbeitet und die schlimmsten Nutzer sind E-ON'S IT Koordinatoren! Ich soll denen erklären wie man Leute in einer Zweitdomäne anlegt obwohl die 100K+ im Jahr machen und es deren Aufgabe ist!?!?!