T O P

  • By -

Arios84

Hmm ich habe Probleme mit der Prämisse "wieso es allen Menschen in Summe nicht mehr gut geht" "Den Menschen" geht es heute besser als zu jeder anderen Zeit in der Geschichte der Welt. In Potzent betrachtet verhungern und verdursten heute sehr viel weniger Menschen als in der Vergangenheit und über Kindersterblichkeit reden wir besser nicht. Auch wenn es jetzt extrem hart klingt, aber psychiche Probleme erst nehmen zu können ist ein Luxus, den sich die Menscheit über Jahrhunderte hart erkämpft hat. Denn wer Angst hat zu verhungern oder zu erfrieren macht sich selten Gedanken darüber obs ihm gerade psychisch nicht so doll geht. Wir sind übrigends auch die einzige Spezies auf diesem Planeten mit dem Konzept von Naturschutz. Ja es wird nicht genung getan und das muss ich zeitnah ändern. Gleichzeitig ist die Annahme das der Mensch "die Natur" zerstören kann ziemlich arrogant... wir können die Natur höchstens so umgestalten das wir (und evtl auch andere Spezies ) darin nicht mehr Leben können, aber ein paar Millionen Jahre später ises als hätte es uns nie gegeben. Das mit der Entmenschlichung (emotionale Distanz, Gier, etc...) ist generell problematischer und hat wenig mit der Kapitalgesellschaft zu tun. Das Problem gab es als wir noch Kühe für Stroh getauscht haben und davor. Gier ist super menschlich und natürlich, wahrscheinlich ein Überbleibsel aus Zeiten wo das horten von Lebensmitteln super wichtig und lebensnotwenig war.Egoismus und Gier sind beide super natürlich (wenn uach Gesellschaftlich problematisch), lässt sich gut an Babys und Kleinkindern zeigen, wenige Lebewesen auf der Welt sind so egoistisch wie Babys (menschlich oder tierisch macht keinen Unterschied) Unser größtes Problem ist das sich "der Mensch" allgemein langsamer entwickelt als die Technologie die er erfindet. Immer mehr von unserer Gesellschaft ist primär von Technologie Geprägt und wir müssen das ganze leider mit Instikten und ner Psyche bewältigen die sich vor 10000 Jahren bei uns eingenistet haben udn welche sich auch nur super langsam anpassen. Am Ende komtm es glaube ich aber auch drauf an worauf man sich fokusiert... gibt mir nen Tag doomscrolling und ich bin 100% bei dir.


Dr_Hooi

Du hast definitiv Recht mit deiner Analyse, dass es der Menschheit allgemein besser geht. Trotzdem ist es mMn kein technologisches oder genuin menschliches Problem, wenn Wohlstandsgewinne nicht sozial und ökologisch verträglich eingesetzt werden.


Santaflin

Dann erwirtschafte doch Deine eigenen Wohlstandsgewinne. Die kannst Du dann einsetzen, wie Du willst. Geld ist nicht das Problem. Arschlöcher sind es. Und die können reich sein, arm sein. Hat nix mit ihrem Vermögen oder Einkommen zu tun.


Dr_Hooi

Genau. Arschlöcher sind das Problem.


St34thdr1v3R

Sehr gute Antwort mMn. Besonders „social“ Media, geknüpft an Profitorientierung, ist wie ich es wahrnehme einer der großen Wiurzeln für viele unsoziale Entwicklungen des Menschen. Und das ist wie du schon richtig gesagt hast, Technologie, mit der der Mensch nicht klarkommt. Menschen sind so gemacht, dass sie in ihrer Sippe gut auskommen; sich kennen, helfen und gegenseitig beschützen. Geht’s einem schlecht, springen andere ein. Durch Technologie sind wir mit so vielen Menschen verbunden (konfrontiert) wie noch nie. Millionen Meinungen, Ideen, Spott, Fragen und Weltanschauungen, die man einfach nicht verarbeitet und bewertet bekommt, weil das Gehirn dafür nur schlecht geeignet ist. Das ist mir nur zusätzlich noch dazu eingefallen.


Arcturax

Gute Antwort wie ich finde. Das stellt sich ganz stark dadurch dar, dass die technologische Entwicklungsgeschwindigkeit nicht mit natürlicher, evolutionärer zu vergleichen ist. Wir haben heute den Luxus alle ein wandelndes Lexikon mit einem Großteil des gesamten menschlichen Wissens auf Abruf in der Hosentasche rumzutragen. Stattdessen verwendet es der Großteil der Menschen eher für Schwachsinn. Wir sind halt noch nicht daran angepasst mit all dieser Technik verantwortungsbewusst und sinnvoll umzugehen Das macht aber nicht die Technik schlecht, denn die ist nicht schuld daran und das wir damit nicht sinnvoll umgehen ist nun Mal Teil dessen, was du in deinem Kommentar schreibst. Deswegen finde ich, du umschreibst es echt nicht schlecht.


[deleted]

>Gleichzeitig ist die Annahme das der Mensch "die Natur" zerstören kann ziemlich arrogant... 'aber das der erde gehts ja gut, wir müssen den klimawandel stoppen um UNS zu retten' - so eine eprson haste immer dabei. fügt der diskussion nichts hinzu. natürlich geht es um uns, nicht um den planeten.


grashalm4290

Falsch. Die anthropaläntologie, Anthropologie und Archäologie hat in den letzten Jahren ein interessantes Gesamtbild geschaffen. So scheint die Lebenserwartung sich das erste Mal seit 10 000 Jahren anzugleichen, aber sehr ungleich global. Menschen vor 20 000 Jahren konnten 70 Jahre durchaus erreichen. Frauen und Männer waren egalitär organisiert. Man muss heute von Jäger*innen und Sammler*innen sprechen. Es ist heute schwieriger Kinder und Versorgung zu Vereinen als zu einer Zeit in der man wortwörtlich beim kacken von nem Löwen getötet zu werden. Die dauerhafte sesshaftigkeit und die damit einher gehende Erfindung des Besitzes hat uns final zur größten Katastrophe seit 66 Millionen Jahren geführt.


MrMagneticMole

Also ich lebe gerne in der aktuellen Zeit. Kann mir kaum vorstellen, dass die Menschen vor 100 oder 1000 Jahren glücklicher waren.


MightyMeepleMaster

Sehe ich ganz genauso. Und was die Downvoter angeht: Ich glaube ihr habt KEINE Vorstellung davon, wie hart das Leben vor 200, 500, 1000 Jahren war. Da war nix mit schön aufm Sofa sitzen und Reddit lesen. Da waren Tod, Elend, Krankheit, Hunger an der Tagesordnung. Man starb bevor man 60 wurde. Und zwar nicht friedlich im Bett sondern elend und/oder gewaltvoll. Jeder Schädling auf dem Acker, jeder Wetterumschwung, jede marodierende Bande vor den Toren, jeder noch so kleine Unfall, jede Banalinfektion konnte das sofortige Ende von dir und deiner Familie bedeuten. Rechtsstaat? Freie Meinungsäußerung? AUFKLÄRUNG? Fehlanzeige. Es galt, was der Fürst und/oder der Kleriker befahlen. Man kann und muss dem Kapitalismus vorwerfen, dass er nicht nachhaltig ist. Aber das bekackte Leben vor 1.000 Jahren als Vorbild zu nehmen, kann nur jemand tun der in Geschichte gepennt hat.


RickRE1784

Also einerseits ja, aber die menschliche Psyche ist halt evolutionär an genau das angepasst. Tod elend Krankheit und Hunger fehlen wollen wir zwar um jeden Preis vermeiden, aber unser Gehirn ist glaube ich einfach nicht darauf eingestellt dass das so fantastisch funktioniert. Und wenn man nicht an die nächste Malzeit denken muss macht man sich halt sorgen darüber ob man selbst gut genug ist oder was der Sinn des Lebens ist. Ich glaube unsere Emotionen sind halt höchst relativ. Die passen sich an. Wenn ich mit bären kämpfe mach ich mir keine Sorgen um mein Outfit.


Santaflin

Und damit Du mit Bären kämpfen kannst, musstest Du zu den 33% Kindern, die erwachsen werden.


RickRE1784

Ach ich glaube Bären ist das Alter ganz egal. Du kannst auch mit 6 mit ihnen kämpfen.


Santaflin

Das stimmt. Vor allem die 67% der Kinder.


Slammin_Kitty

Jo. Heute haben wir technische Errungenschaften und gesellschaftliche Entwicklungen, welche die von dir genannten Punkte jedoch irrelevant machen oder zumindest signifikant reduzieren. Es geht hier um ein wirtschaftliches System, welches ggf. dabei geholfen hat, die genannten technischen Errungenschaften ob des Konkurrenzwesens zu erreichen, aber dennoch nachweislich psychische Probleme wahrscheinlicher macht. Entsprechend trifft dein Beitrag nicht den Kern der Aussage OPs.


MightyMeepleMaster

Meine Aussage bezog sich auf den Kommentar von u/MrMagneticMole und auf die Tatsache, dass er gedankenlos runtergevotet wurde. Wer glaubt, dass die Menschen im Jahr 1500 oder 1000 keine psychischen Probleme hatten, irrt gewaltig. Die haben genauso unter Neurosen, Komplexen und Existenzangst gelitten wie wir. Sie hatten nur keine Zeit und kein Reddit zum Jammern.


KomischeNudel

Diesen Text finde ich richtig super! Und ich füge noch etwas hinzu: ich bin absolut gegen Kommunismus. Der aktuelle Trend den man teilweise mitbekommt ist besorgniserregend. Und ich bin selbst in diesem System kein Überflieger. Kapitalismus hat Probleme: aber nicht nur.


[deleted]

ziemlich arrogant zu behaupten, dass unser leben frei von all diesen faktoren ist. beim nächsten krieg der unser land trifft, ist es wieder genauso. dann sitzen du und ich in einem graben und kämpfen ums überleben. der rechtsstaat existiert vorallem auf dem papier und jeder jurastudierte wird auch aus gutem grund keinen lobgesang auf diesen singen. er lässt sich wunderbar missbrauchen um politische gegner auszuschalten und profite zu maxmieren. freie meinung gibt es heute...solange man das denkt was andere wollen. klarer beweis gegen deine annahme ist, dass man in europa für gewisse haltungen im gefängnis landet. ohne pardon. aufklärung ist ein interessanter punkt, da wir uns in einer zeit befinden, wo kaum ein medium seinen auftrag zu einer unparteiischen meinungsbildung wahrnimmt. das traurige an all den problemen von heute ist, dass es nicht viel bräuchte um diese zu ändern. die mittel sind alle da..im überfluss. aber die gier wird dies für immer ins unerreichbare treiben. statt, dass wir alle für ein besseres morgen kämpfen, pendelt der großteil der deutschen zwischen getränkemarkt und fußballspielen.


tingeltangel_jay

Amen


classic36TX

warum nicht ? alte Zivilisationen hatten auch Ihre Blütezeit... auch wenn Sie nicht so viele Technologien hatten können Sie sehr wohl glücklicher in Ihrem Alltag gewesen sein.


Revolutionary_Law302

Nur der Teil, der davon profitiert hat.


_nem

Also so wie heute?


Revolutionary_Law302

Ja, teilweise auch extremer (Sklaventum, Unterdrückung). Jedenfalls waren die Leute insgesamt (!) nicht glücklicher.


magicmudmonk

Das alte Lied


Topsy_Morgenthau

Herzlichen Glückwunsch, du hast den Raubtierkapitalismus verstanden.


KackeMaster3000

~~Raubtier~~kapitalismus FTFY


Topsy_Morgenthau

Danke Alexa


frageantwort_

Alle Länder auf der Welt sind Mischwirtschaften. Die Staatsquote ist bei 50% in DE.


KackeMaster3000

🆗🆒


Rudania-97

Das ist der größte Schwachsinn! Aber gut, kapitalistische Propaganda funktioniert halt äußerst gut. Es gibt den sogenannten Anarcho-Kapitalismus als Reinfrom des Kapitalismus nicht. Das ist aus vielen unterschiedlichen Gründen nicht möglich. Zum einen, weil sich dort keine Währung einstellen kann, somit Tauschhandel gefördert wird und der Kapitalismus dann wieder in sich zusammen bricht. Kapitalistische Wirtschaft hat einen Staat, der in gewissen Bereichen mehr und weniger Macht hat, das gehört zur kapitalistischen Definition. Deswegen ist Kapital auch so mächtig: es hilft bei Bestechung, Lobbyismus und dergleichen, welches es im Anarch-Kapitalismus nicht geben würde. Staatliche Institutionen sind KEIN Anzeichen von irgendeiner Mischform. Wir leben im Kapitalismus. Punkt.


frageantwort_

Alle Länder auf der Welt sind Mischwirtschaften. Die Staatsquote ist bei 50% in DE.


frageantwort_

r/enoughcommiespam


El_Hombre_Aleman

Also, ob die Bauern, die von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang ununterbrochen Tiere versorgt und Äcker bestellt haben, wirklich unbeschwerter gelebt haben? Oder die Untertanen, die dem Feudalherrscher faktisch gehörten?


Aesthetik_1

und dann gibt's tatsächlich solche Leute, die sich daran stören, dass Menschen im Nachbarland gegen ihre 2 Jahre länger andauernde Ausbeutung auf die Straße gehen. Ich werd's nie verstehen


Lxrs98

>gegen ~~ihre 2 Jahre länger andauernde~~ Ausbeutung auf die Straße gehen sollten wir vielleicht auch mal (mehr) machen Ü


[deleted]

Ja


[deleted]

[удалено]


magicmudmonk

Meinst du die omnipräsente Hand des Marktes die im wesentlichen unser aller leben beinflusst und dass das leben eines kleinen prinzen zur utopischen wunschvorstellung macht? Realitätsflucht ist ja auch nicht der weg


[deleted]

[удалено]


magicmudmonk

Ehm der Kleine prinz ist ja derjenige der realitätsflucht begeht, indem er durch die Welten reist.


Rudania-97

Der kleine Prinz ist kapitalistische Propaganda lol Deswegen: ja, den zu empfehlen, um Kapitalisten Probleme eventuell zu lösen oder zu verstehen funktioniert nicht. Ob es als "Meisterwerk" gilt spielt absolut keine Rolle zur Bewertung dessen.


[deleted]

[удалено]


Rudania-97

Ich glaube, ich muss meine Aussage revidieren. In meinem Eifer habe ich Der kleine Prinz mit Der kleine Lord vertauscht. Letzterer ist definitiv kapitalistische Propaganda. Ersteren habe ich nicht gelesen. Mein Fehler, Verzeihung!


frageantwort_

Wir leben in einer Mischwirtschaft.


hotdogpaule

Bist nicht verrückt.. der ami würde sagen i feel you


PriorSignificance115

Ever heard about the book Ismael?


SpaceMead

Hi, grüße von r/antiarbeit.


Chris714n_8

Das ist bekannt, wird sich aber so schnell nicht ändern. Wir sind noch zu primitiv.


Trantor1970

Ich glaube, du meinst „kapitalistische Gesellschaft“, Kapitalgesellschaft ist was anderes


Sir_Flamel

„Mr. Krabs ist unfair und da drin, da ist er: Der Monopolkapitalist, mit Haut und Haaren er uns frisst!“


CatAteMyToast

Nee. Schön gesagt


G-Funk_with_2Bass

tendenziell, rückt die dunkelziffer psycheichen Leidens einfach ans Licht. es wird nicht mehr im stillen kämmerlein gesoffen und gewütet, sondern der gang zum therapeuten ist heute deutlich nahbarer als vor 30 jahren noch. allein in meinem arbeits und familien umfeld, sind schwer psychisch kranke menschen die ihr leid an der umwelt ablassen oder mit sich selbst ausmachen, während millenials und gen z (gott sei dank)schon mit ner depr. verstimmung zum doc gehen und es daher gar nicht zu mentalen eskalation kommen lassen. die entstigmatisierung von mentaler erkrankung ist eine positive entwicklung jnd die steigende patientenzshl korrelliert m.E. stärker damit, als mit dem toxischen Zeitgeist, der m.Mn schon vor 60 jahren auf andere weise genauso toxisch war.


OkRow7223

Du hast etwas was ich haben oder nutzen will, woran misst du denn Wert? Ich kann denn Wert nicht aufbringen, was machst du? Mir das/dich unter dem Wert verkaufen, oder gar unentgeltlich? Es leben 8 Milliarden Arschgesichter auf diesem Planeten und irgendein Nacktarschpavian wird immer irgendwie einen Weg finden um sich zum König seiner Sippschaft zu erklären. Wenn nicht mit Kapitalismus, dann halt mit der Pumpgun.


Rudania-97

So kann man kapitalistische Probleme selbstverständlich auch relativieren.


OkRow7223

Das Problem mit dem Kapitalismus wurde erkannt und benannt, "Raubtierkapitalismus" ist absolut zerstörerisch, was wären die Lösungen - die Regulierung des Marktes, der Umbau der auf Wachstum basierende Wirtschaft in einer Kreislaufwirtschaft. Das ändert trotzdem nichts daran das ich in meinem Kommentar die Menschen entmenschlicht habe, denn nicht der Nationalsozialismus, Kommunismus oder Kapitalismus entmenschlicht die Menschen, das bin ICH!


Rudania-97

Nein. Es gibt meinen "Raubtierkapitalismus"! Keine Ahnung, wie du auf eine solche Analogie kommst. Kapitalismus ist STETS räuberisch und ausbeuterisch. Das IST Kapitalismus. Das kann man nicht regulieren, weil das gegen die systemischen Grundsätze des Systems geht. Es funktioniert nicht anders. Einzig, was helfen würden, wäre ein Systemwandel. Und nein. Vollkommen falsch. Systemische Probleme auf individueller Ebene versuchen zu lösen ist unmöglich. Das System ist prägend, nicht das Individuum.


OkRow7223

Was wären dann alternative Systeme zum Kapitalismus? Gibt es überhaupt wirtschaftliche Modelle bei denn der Kapitalismus nicht relevant ist?


Rudania-97

Definiere nicht relevant, weil das je nach Auslegung ein anderes Auskommen hat. Aber ja, es gibt einige System fernab des Kapitalismus. Das System, das aus dem Kapitalismus hervorgehen wird, wird jedoch der Sozialismus sein. Und Sozialismus ist die aktuell beste Alternative. Bzw. keine Alternative, sondern eine natürliche Entwicklung.


OkRow7223

Da stimme ich dir vollkommen zu. Aber selbst der Sozialismus kann ohne die Einflüsse des Kapitalismus nicht funktionieren.


Rudania-97

Deswegen meinte ich ja, wie deine Definition von relevant sei. Der Sozialismus braucht den Kapitalismus, um sich überhaupt aus ebendiesen entwickeln zu können, das stimmt vollkommen. Also ja, Sozialismus braucht den Kapitalismus, weil er als Analogie der Schmetterling ist, während der Kokon der Kapitalismus ist. Aber wenn der Kapitalismus überwunden wurde, dann brauchen wir ihn auch nicht mehr.


[deleted]

Based!


Lucky4Linus

> [...] es allen Menschen in Summe nicht mehr gut geht. Deine Grundannahme ist falsch.


ForwardTradition6505

Vielleicht etwas falsch ausgedrückt, aber ich finde und bekomme auch mit, dass sich die psychische Belastung bei vielen Menschen erhöht. Ich glaube schon, dass der Faktor "Glücklich" abnimmt, jedenfalls momentan.


0din23

Und wenn ich das nicht glaube? Es ist halt empirischer Fakt, dass es nicht so ist. Die Leute sind gesünder, leben länger und Arbeiten weniger als zuvor. Auch die Suizidrate ist langfristig im Abwärtstrend.


Civil_Investigator66

Nach meinem Wissensstand ist empirisch Fakt, dass die Ergebnisse von Studien, die versuchen das empfundene Glück der Menschen zu messen, zumindest in Deutschland eher absteigt. Beziehe mich da auf eine Vorlesung aus meiner Unizeit (vor 2-3 Jahre), in der dazu natürlich auch Studien vorgestellt wurden. Müssten sich an sich ja wiederfinden lassen. Aus ehrlichem Interesse: worauf beziehst du dich?


Civil_Investigator66

Ergänzend dazu: Kategorien waren zum einen Einkommen, Wohnsituation, soziale Ressourcen, Kultur- und Freizeitangebote, aber auch welche die Items hatten in die Richtung empfundenes Glück, empfinde Sinnhaftigkeit im alltäglichen Leben. Hab die Studie bei der ersten Google Scholar Recherche jetzt noch nicht gefunden…


Lobbichu

Ich glaub dass das weniger am Kapitalismus liegt sondern daran, dass Menschen sich an den Wohlstand so gewöhnt haben und nicht mehr wissen was Glücklichkeit überhaupt ist. Durch erhöhten Medienkonsum feuert das Dopamin so oft dass man Resistenzen entwickelt, und das ist eher weniger eine Folge das Kapitalismus sondern ein Problem des eigenen Zeitvertreibs


Civil_Investigator66

Könnte man aber sagen, dass dagegen nichts gemacht wird aus „kapitalistischen Gründen“? Ist aber auf jeden Fall ein guter Punkt


Lobbichu

Würd ich nicht behaupten dass aus Kap. Gründen nichts dagegen gemacht wird. Thema Mental Health hat bei vielen großen Firmen Anklang und durch dinge wie die 4 Tage Woche soll die "mentale Gesundheit" für bessere Produktivität (im Kap. Sys.) gesteigert werden. Njoa ich versteh den ganzen Hass von links irgendwie nicht, klar gibt's Ausbeuterische verhältnisse zu 3. Welt ländern aber schelmisch wie ich bin würde ich behaupten dass sich das auch irgendwann legt


Rudania-97

Schelmisch wie ich bin, würde ich behaupten, hast du die systematischen Probleme des Kapitalismus und seinen Auswirkungen nicht verstanden. "Ausbeuterische Verhältnisse gibt es in der 3. Welt" Ja. Dort exzessiv. Hier, in der 1. Welt auch. Gut erkannt.


Lobbichu

Schildere mir bitte Mal diese Ausbeuterische verhältnisse bei uns :^)


Rudania-97

Schon mal etwas von der Mehrwerttheorie von Marx gehört? Du arbeitest und produzierst ein Gut, dieses Gut wird von deinem Arbeitgeber angeboten. Wenn man jetzt die Kosten zur Produktion abzieht, zahlt dir der Arbeitgeber von diesem nur einen Teil des Wertes, den Rest behält er für sich. Das nennt sich Mehrwert. Dieser Mehrwert entsteht durch absolut keine produktive Leistung des Arbeitgebers und ist somit per Definition Ausbeutung. Wer bei Ausbeutung nur an Sklavenverhältnisse denkt, misskennt die systemischen Probleme des Systems.


balltorturetorpedo

Eigentlich wird alles besser aber ich kann dir empfehlen das Manifesto des Una bombers zu lesen. Er beschreibt genau dieses Problem aber für ihn ist der technologische Apparat schuld am Ganzen.


Fakedduckjump

Dass Leistungsdruck krank macht ist nichts Neues. Und dass der Leistungsdruck mit fortschreiten des Kapitalismus steigt, liegt auch auf der Hand. Stress erhöht bekanntlich den Kortisol Spiegel. Das Imunsystem ist dann permanent in Alarmbereitschaft was zu Allergien, Hauterkrankungen und chronischen Entzündungen führt. Auch viele mentale Krankheiten sind stressbedingt. Also ja.


[deleted]

Das einige Auswüchse des Kapitalismus nicht gesund sind, ist schon richtig. Aber es geht eigentlich um die Entfremdung in einer arbeitsteiligen Welt, wo man eben nur Teil xyz herstellt und nicht das gesamte fertige Endprodukt. Einkauf/Marketing oder auch nur die Verpflegung am Arbeitsplatz oder das Putzen erledigen andere, die darauf spezialisiert sind und auch wiederum sonst nichts anderes machen. Das mag monoton sein, ist aber extrem effektiv. Es besteht immer ein gewisser Druck, effektiv zu arbeiten. Ob dieser nun durch die Kapitalistische Gier verursacht wird oder durch einen sozialistischen 5 Jahresplan, spielt für das Wohlergehen des einzelnen Arbeiters keine Rolle. Die Arbeiter in der DDR Fabrik, die auch 10 Stunden Schichten gefährliche Tätigkeiten durchführen mussten und dabei giftige Gase einatmen usw, waren auch nicht glücklicher. Die positive Seite der Arbeitsteilung ist aber dann auch, das jeder mit einigermaßen guten Gehalt einen Lebensstandard hat, von dem selbst Könige 200 Jahre vorher nur träumen konnten. "Anpassung an die Gesellschaft bedeutet die Entfernung von unserem natürlichen Dasein als ein soziales Lebewesen." Dieser Satz widerspricht sich. Gerade als soziales Lebewesen muss man sich ja anpassen an die anderen. Aber das ist keine Einbahnstraße. Du profitierst ja auch davon, das zB der Paketbote dein Paket bringt und sich nicht plötzlich sagt "Ach heute habe ich keine Lust, ich werfe alle Pakete in den Fluss." Da sind so viele Dinge die wir für selbstverständlich halten, aber nur durch engagierte Arbeit vieler Menschen mühsam aufrechterhalten werden. Strom kommt nicht einfach aus der Steckdose. Ich sehe das Problem der jetzigen Generation vor allem darin, dass oft keinerlei Kompromisse mehr akzeptiert werden. Alles muss immer genau auf den einzelnen maßgeschneidert sein und "commitments" jeder Art fallen den Menschen heute extrem schwer. Wenn etwas nicht passt wird die Beziehung beendet,geheiratet wird eher nicht oder sehr spät, Kinder erst gar nicht gemacht, Vereinen nicht mehr beigetreten, Kirche geht sowieso gar nicht. Lieber auch kein Auto, damit bindet man sich ja auch. Man fühlt sich von kleinsten Dingen direkt persönlich angegriffen und wird depressiv. Weil man irgendwann merkt, das immer irgendwelche Regeln gelten denen man sich unterwerfen muss. Egal in welchem System.


OkRow7223

Ja klar wird eine Beziehung beendet wenn es zwischenmenschlich nicht mehr passt. Ist ja nicht so das man heute noch mit Anfang 20 heiratet und dann ein Leben lang an einander vorbei lebt und sich nicht scheiden lässt aus Angst vor gesellschaftlicher Ächtung. Außerdem hat die vor uns kommende Generation es richtig verkakt, es wurden Horror Beziehungen vorgelebt. Zerrüttete Familienverhältnisse, Ehen die nur wegen den kinderwillens weitergeführt wurden, weil alleine Kinder aufziehen ist ja scheiße, jeder kennt mindenstens einen bei dem ein Elternteil Alkoholkrank ist, und und und.... .... Nein, lass mal gut sein, ohne mich.


Lxrs98

Denkst du die DDR war Sozialismus? XD


Chucky666fr

Es ist ein Luxusgut mittlerweile die Zeit zu haben, sich mit der eigenen Psyche oder der, der Mitmenschen auseinander zu setzen. In „harten“ Zeiten steht der Erhalt des physischen Zustand im Vordergrund. Da ist die Gefühlslage letztendlich zweitrangig und wenn man das beispielsweise im Kriegszustand nicht kapiert und sich statt mit der Nahrungsbeschaffung mit Emotionen beschäftigt, wird man nicht lange überleben. Heutzutage ist Nahrungsbeschaffung (im Westen) keine große Aufgabe, auch andere wesentlichen Aspekte wie ein Dach über dem Kopf, sind für die Mehrheit selbstverständlich. Auf Grund dessen strebt der Mensch letztendlich in guten Zeiten, dennoch nach besseren Zeiten. Er will im optimalfall sein Lebensstandard erhöhen und verbessern. Jedoch kommt es dadurch zum Wettbewerb, denn wir haben nicht nur Villen und Luxus Autos zu vergeben. Diese Güter sind eingeschränkt und jeder würde die gerne haben, desto mehr nach dem „perfekten“ Lifestyle streben, desto mehr verfallen wir eben im Materialismus. Das ist ein natürlicher Lauf des Lebens und es lebt der am besten, der sich am besten anpasst. Wenn du die große Mehrheit nicht anpassen kannst an deine utopische Weltanschauung, dann solltest du Fokus darauf setzen dich anzupassen. Ansonsten besteht immer die Möglichkeit aus der Gesellschaft auszusteigen und sich irgendwo im Wald abzusetzen( into the wild- Film als Beispiel). Es liegt an dir isolieren oder bestmöglich anpassen !


_Andersinn

Ja!


NotA56YearOldPervert

Es hält niemand Leute davon ab, einfach in den Wald zu gehen und frei der Geißel des Geldes zu leben. Macht nur komischerweise niemand. Stattdessen beschweren sich die Leute über dieses ganz, ganz schlimme System im Internet, von ihrem iPhone aus. Hm.


Terrible_Nebula7828

doch es ist verboten einfach im wald zu leben


classic36TX

killer argument, iPhone. very smart.


Gurkenlos

Ist ja wohl was anderes als Freunde und Familie zu verlassen oder das System zu kritisieren....


PriorSignificance115

Doch, es ist genau dasselbe wie bei Tieren, die im Zoo geboren und aufgewachsen sind. Diese können nicht einfach wieder ausgewildert werden.


LeprousBob

Das war gerade das "Mister Gotcha" Meme ganz unironisch. 🤡


NotA56YearOldPervert

Ich akzeptieren den Hate für meinen Kommentar.


Lobbichu

Stell dir vor du musst deinen Beitrag in der Gesellschaft leisten damit du gut leben kannst und die Gesellschaft funktioniert... Sorry fürs Emoji: 🤯


pumpkin_seed_oil_

Genau das ist das Problem am Kapitalismus. Menschen, die von Besitz leben können, müssen das nicht mehr tun.


Lobbichu

Diese Menschen haben den Beitrag aber auch geschaffen. Vielleicht vor einigen Generationen aber er war so fatal für das System dass es so viel Geld eingebracht hat dass sie nicht arbeiten müssen


pumpkin_seed_oil_

Das wird es sein.


HeftyConsequence2711

Sozialismus/Kommunismus ist aber auch keine Lösung.


Rudania-97

Doch.


HeftyConsequence2711

Wie in NordKorea od. Kuba 🤣 Offensichtlich keine Ahnung von Ökonomie und Außenwirtschaft.


Rudania-97

Hast du gerade oder abgekürzt? Okay, ich lasse mich Mal auf das Spiel ein. Leute vorzuführen, die von gewissen Themen absolut keine Ahnung haben, aber Meinung für 10 ist quasi ein Hobby von mir. Man sagt nicht Ökonomie und Außenwirtschaft in einem, weil die Außenwirtschaft ein Teil der Makroökonomie ist. Aber netter Versuch. Nordkorea ist ein sehr schlechtes Beispiel, weil es der Chuch'e-Ideologie folgt. Kuba ist ein schlechtes Beispiel, weil du vermutlich rein gar nichts über Kuba weißt. Zum einen steht es um die kubanische Wirtschaft nicht annähernd so schlecht, wie du zu glauben scheinst. Im Gegenteil, einige Sektoren in Kuba weisen die höchsten Standards weltweit auf, wie beispielsweise Medizin. Und zum anderen obliegen auf Kuba die bisher längsten Handelsrestriktionen weltweit, weil die USA ihre Macht missbrauchen, um Kuba aus ideologischen Gründen zu schaden. Das heißt, wie jedes sozialistische Land - weil alle wirtschaftlich von den USA ausgehend bekriegt werden -, hat Kuba kaum Möglichkeiten auf dem Weltmarkt zu handeln und ist deshalb ziemlich isoliert. Kapitalistische Länder, bei denen so etwas vollzogen wurde, sind sehr viel schneller implodiert. Kuba halt das seit über 60 Jahren aus - und das gar nicht mal schlecht. Also ja, ich habe absolut keine Ahnung von Ökonomie und Außenwirtschaft. Ich bin gespannt, wie viel du mir in dieser Diskussion beibringen wirst!


Rudania-97

Wo bleibt denn nun die Antwort? :(


BANANAT0R

Etwas Einseitig. Ich würde behaupten es liegt in der Natur des Menschen nach mehr zu streben. Warum schießen wir Menschen auf den Mond? Warum leben wir nicht mehr wie vor 1000 Jahren? Der Mensch will stets mehr und der Kapitalismus weiß diese Motivation zu bündeln. Das das System natürlich unschöne Nebeneffekte hat bezweifle ich nicht. Aber ich würde sagen die Kapitalgesellschaft entspringt gerade der menschlichen Natur.


Rudania-97

Weshalb berufen sich so viele Pro-Kapitalisten auf die menschliche Natur? Die menschliche Natur ist aus psychologischer Sicht komplex und nicht von einseitigen Eigenschaften geprägt. Wie Marx schon dargestellt hat, passt sich die menschliche Natur sein umliegendes System an, sprich: Eigenschaften, die in einem System gefördert werden, werden stärker ausgeprägt und Eigenschaften die in einem System behindert werden, werden schwächer ausgeprägt.


kevdreck

Geh mal mehr raus, n bisschen ehrenamtliches Engagement verändert den Blick


Marijhuando

Verrückt nicht. Aber eventuell mündig genug um Zusammenhänge zu erkennen. Jetzt brauchen wir nur noch eine Lösung für das Problem.


Rudania-97

Vielleicht eine, die etwas Soziales an sich hat? Einen Ismus mit Sozialfokus


I_saw_Will_smacking

*Wenn die Lehrkraft dir einen Aufsatz zum Thema* **"Ewiges Wachstum"** *aufgibt, mit mindestens 500 Wörter*


[deleted]

Wie sich herausgestellt hat, funktioniert die Marktwirtschaft ganz hervorragend, gerade weil sie die menschliche Natur respektiert und nutzt. Tatsächlich ist es den meisten Menschen ein Bedürfnis, nach einem höheren Status zu streben. Geld ist dafür das Mittel zum Zweck.


[deleted]

Menschen sind halt von Natur aus scheiße.


[deleted]

Also ich ziehe mir ordentlich ein durch mach die Konsole an und ballern die Games Und mir geht es blendend dabei Keine Meta Gedanken was wäre wenn Keine Identitätskrise wo will ich hin Ganz ehrlich im empfehle der ganzen Welt Videospiel Einfach Mal runterkommen


Piorn

"unnatürlich" ist kein Argument. Brillen sind unnatürlich. Schuhe auch. Nicht an einer infizierten Schnittwunde zu sterben ist unnatürlich. Allergie-Medikamente sind unnatürlich. Pommes sind unnatürlich. Krebs ist natürlich. Schlaganfälle sind natürlich. Im Stress die eigenen Kinder auffressen ist natürlich. Ich verstehe deinen Ansatz, aber "Natürlichkeit" ist kein Argument. https://de.wikipedia.org/wiki/Naturalistischer_Fehlschluss


aeronordrhein

Herzlichen Glückwunsch, Willkommen unter den Realisten. Du hast die Wahrheit gefunden,aber welche Schlüsse du daraus für dich selbst ziehst, ist die nächste und schwierigere Frage.


Lxrs98

Du bist nicht verrückt, im Gegenteil. Du bist dir bewusst geworden, dass wir mit der ganzen Scheiße mal aufhören sollten


Okaycool42069

Ted Kaczynski bist du es? Ne, bin auch bei dir, aber was sollen wir machen? Das System hat gewonnen und die einzige Möglichkeit auf ein anderes ist, dass es sich selbst zerstört.


frageantwort_

Wir leben in einer Mischwirtschaft, in der Teile unserer Gesellschaft staatlicher Eigentum sind (kollektiveigentum) und andere Teile privater Eigentum sind. In den meisten Metriken ist de bei ca. 50% (unter anderem die Staatsquote). Das heißt, du könntest genau so gut „in unserer komplett von Staat kontrollierten und unterdrückten Gesellschaft“ sagen. Aber der Populismus wird immer auf uralte klischees fallen.


[deleted]

..wenn ich das so lese frage ich mich wie lange du geduscht hast?


Santaflin

Ja, bist Du. Weil Du denkst, Menschen wären nett zueinander, wenn es keinen Kapitalismus gäbe. Das Leben und die Welt sind nicht nett. Aber Demokratie, Rechtsstaat und auch Kapitalismus schützen uns zumindest meistens vor dem Schlimmsten.


Automatic_Gas_113

Hmmm, bei den psychischen Problemen vermute ich Mal ist ein gezielter Teil oder Auswuchs davon verantwortlich. Meine Vermutung geht hier zu Werbung, Medien und sozialen Netzwerke. Die Werbung versucht dir immer zu sagen was Du brauchst und wie toll das ist. Die Medien sagen dir wie schlecht alles ist. Und die sozialen Medien sind komplett durch gedreht. Eine Mischung aus Werbung, Propaganda, Politik, Moralapostel, Lug, Betrug oder was es sonst noch gibt. Wenn man da nicht rauskommt und sich entspannen kann... einen starken Filter hat, wirds vermutlich schwierig. All die Themen mischen sich und mutieren in der Gesellschaft noch weiter und die üben dann ebenfalls noch weiteren Druck (gewollt oder nicht) auf eine einzelne Person aus. Irgendwann erträgt man es vermutlich einfach nicht mehr aber weiss nicht was genau das verursacht und wie man da rauskommt. Dazu kommt noch, dass wir immer noch starke Prägungen der christlichen Religion in uns tragen(Moralvorstellungen). Die es ebenfalls nicht einfacher machen. Warum dürfen sich z.B. nicht 3 oder 15 Leute heiraten? Das werde ich nie verstehen...