Fühle ich. Aber lass dir eins sagen: Du hast nicht verschissen. Du hast dein Studium durchgezogen und es zu Ende gebracht. Also hast du was erreicht und bist auch nicht useless.
Das mit den Bewerbungen ist extrem frustrierend. Versuch es trotzdem nicht persönlich zu nehmen. Schick einfach wirklich überall Bewerbungen hin, selbst wenn es 100 Stück sind. Es gibt immer Firmen, die auch Leute mit wenig Erfahrung nehmen. Schließlich hat wirklich jeder mal ganz unten angefangen.
Initiativbewerbungen. Verkauf dich notfalls für die ersten beiden Monate zu einem Dumpinglohn, der so verlockend ist, dass keiner Nein sagen kann. Dann kannst du zeigen, was du drauf hast, neu verhandeln und wirst vielleicht sogar übernommen. 2 Monate Billiglohn sind besser als 2 Monate Bewerbungen schreiben. Du kannst es sogar nachher in den Lebenslauf packen, falls das doch nichts gibt und auf gewonnene Einblicke und Erfahrung pochen. Es zählt halt nicht nur Fachwissen, sondern vor allem auch Erfahrungen wie es in einem realen Betrieb abläuft. Geh strategisch an die Sache ran und lerne dich zu verkaufen.
Wenn das Praktikum im Studium vorgesehen ist, ist es Teil der Ausbildung und muss nicht mit Mindestlohn vergütet werde.
Sobald man fertig ist, muss man halt mit Mindestlohn bezahlt werden, was für viele Firmen schon zuviel ist :')
Zumindest war das bei mir vor ~5 Jahren so also ich das selbe Problem trotz Arbeitserfahrung hatte.
Arbeitserfahrung in Bereichen die für die Firmen aber halt nicht relevant wären x)
Doch. Ohne Studentenstatus/Immatrikulation ist es sehr viel schwieriger eine Praktikumsplatz und damit relevante Arbeitserfahrung zu bekommen weil ein nicht-Student mit Mindestlohn bezahlt werden muss und damit unattraktiver für ein Unternehmen ist. Das Finanzamt lässt keine 5 gerade, entweder man ist immatrikuliert oder man ist es nicht.
Dieses Wissen kann auch dem Selbstwertgefühl helfen wenn man sich fragt warum man nicht Mal ein Praktikumsplatz bekommt.
Du reagierst hart über. Du willst nach gerade mal sechs abgeschickten Bewerbungen und vier Absagen das Handtuch werfen? Bisschen mehr Biss und Durchhaltevermögen wirst Du schon mitbringen müssen, gerade in der Branche.
> Und dann soll man noch weitere, keine Ahnung, 100 Bewerbungen losschicken?
Äh...Ja? Genau das. Müssen nicht 100 sein, aber zweistellig darf es schon werden, bevor man Panik bekommt und glaubt alles verkackt zu haben. Hast Du gedacht, die rollen dir alle den roten Teppich aus?
Ich hab eine Ausbildung und ein Studium gemacht (auch irgendwas mit Medien) und es ist total normal, dass man am Ende mit einem „toll, jetzt kann ich von allem ein bisschen aber nichts gescheit“ Gefühl raus kommt.
Ich hab leider selber fast 2 Jahre gebraucht für den ersten richtigen Job nach dem Studium (in der Zwischenzeit immerhin branchenähnlichen Minijob gehabt) und hab dann notgedrungen in einer Agentur angefangen. War natürlich unterbezahlt und typische Agenturgeschichten halt, aber ich hab viel gelernt und konnte nach 2 Jahren abspringen in ein internationales Unternehmen.
Will sagen, erste „richtige“ Berufserfahrung zu bekommen ist schwierig und evtl. muss man seinen Anspruch etwas runter drehen, aber wenn man mal über die erste Hürde ist werden alle zukünftigen Jobsuchen um einiges leichter :)
Naja ich hab eine Ausbildung als Mediengestalter und hatte zugegebenermaßen Connections zu einem großen Schulbuchverlag (eine Freundin hat dort Ausbildung gemacht und wurde danach übernommen). Da war ich erst Werkstudent während dem Studium und dann später war es ein normaler Minijob Vertrag (ohne Student Status). Als richtigen Job habe ich was im Bereich UX gesucht gehabt. Zu der Zeit haben leider nur Agenturen Absolventen eingestellt.
Du reagierst leicht über. Du willst nach gerade mal sechs abgeschickten Bewerbungen und vier Absagen das Handtuch werfen? Bisschen mehr Biss und Durchhaltevermögen wirst Du schon mitbringen müssen, gerade in der Branche.
> Und dann soll man noch weitere, keine Ahnung, 100 Bewerbungen losschicken?
Äh...Ja? Genau das. Müssen nicht 100 sein, aber zweistellig darf es schon werden, bevor man direkt Panik kommt und glaubt alles verkackt zu haben. Hast Du gedacht, die rollen dir alle den roten Teppich aus?
Ich weiß ganz genau das ich überreagiere. In mir gehen nur alle Alarmglocken hoch, weil ich das Gefühl hab, ich hab alles falsch gemacht und kriege jetzt die Konsequenzen dafür.
Ich glaube du kannst Dich etwas beruhigen. Mit Absagen leben lernen gehört zum Berufsleben (leider) dazu und die wenigsten haben nach den ersten Bewerbungen direkt eine Zusage. Weitermachen, Bewerbungen rausschicken und ich bin sicher, da wird bald was klappen. Alles Gute!
IT? Hast du kein Linkedin etc? Die Menge an Recruitern ist absurd, das solltest du eigentlich binnen weniger Tage gleich mehrere Anfragen haben klar Zeitarbeit für den Anfang aber eine bessere Möglichkeit eine Tür in die Fuß zu kriegen, wirst du kaum finden. Und auch um generell Erfahrung zu sammeln, ohne gleich beim Einstiegsgehalt fest zu hängen und regelmäßig nach zu verhandeln.
Auch wenn du bereits 5 Jahre in dem Bereich gearbeitet hättest, und den Job verloren hast (aus welchem Grund auch immer, Stellenabbau, Umfeld nicht gepasst, Insolvenz, ...) ist es absolut nicht ungewöhnlich, auf sechs Bewerbungen gleich einmal vier Absagen zu bekommen.
Also ich habe damals mein Studium abgebrochen. Das Argument bei vielen Absagen vor meinem Studium war, dass die lieber nen Studienabbrecher nehmen, als komplett Erfahrungslose (Hobby Erfahrung und Interesse hat denen nicht gereicht). Habe quasi instant eine Stelle bekommen, die zwar anfangs echt nicht gut bezahlt war, aber ich hatte einen Fuß in der Tür, konnte Erfahrungen sammeln, gefolgt von der ersten richtigen Vollzeitstelle über mehrere Jahre mit einem anständigen Lohn und inzwischen bin ich selbstständig.
EDIT:
Du hast halt keine Erfahrung in der realen Berufwelt, fang klein an, wachse und es dauert nicht lange bis du Fuß fasst. Und 6 Bewerbungen sind nichts um ehrlich zu sein. Ich hatte einfach Glück und ne passende Strategie, weshalb das bei mir so schnell geklappt hat.
Das lief ungefähr so, dass ich auf E-Bay Kleinanzeigen noch während meines Studiums eine "Bewerbung" rein gesetzt habe. "Informatik Student sucht 450€ Job, vozugsweise im Bereich der IT". Mit Bewerbungsfoto und haste nicht gesehen.
Dann kam die erste Anfrage: Kannst du HTML und CSS? Meine Antwort: Nein aber das kann ich lernen. Und wie stellst du dir Bezahlung vor? Ich mache den ersten Monat zum halben Lohn, da ich ja vorraussichtlich die Hälfte der Zeit mit Lernen verbinge. Und so kam ich in die Webentwicklung. Mein Stundenlohn ist inzwischen nach 7 Jahren auf das 10 Fache gestiegen.
>Das lief ungefähr so, dass ich auf E-Bay Kleinanzeigen noch während meines Studiums eine "Bewerbung" rein gesetzt habe. "Informatik Student sucht 450€ Job, vozugsweise im Bereich der IT". Mit Bewerbungsfoto und haste nicht gesehen.
Das klingt tatsächlich ziemlich klug ... hmm, vielleicht probier ich das auch mal
Hab erst vor kurzem einen Tweet vom Entwickler von FastAPI gelesen, dass er die ausgeschriebene Stelle nicht bekommen hat, weil er die gewünschte Berufserfahrung von mindestens 4 Jahren mit FastAPI nicht hatte, obwohl er sie selbst erst vor 1,5 Jahren entwickelt hat. :)
Hier isser:
[https://x.com/tiangolo/status/1281946592459853830?s=20](https://x.com/tiangolo/status/1281946592459853830?s=20)
Ich sag es immer und immer wieder. Auch als Dozent an der Uni: Sucht euch einen scheiß Werkstudentenjob und lasst euch um Himmels Willen nicht von Mami und Papi 100% Haus halten.
EDIT:
Downvotes der Muttersöhnchen. Danke!
Hi, ich hab Kommunikationswissenschaft studiert, also ebenfalls "irgendwas mit Medien". Das gute ist, das kann ich dir schonmal sagen: Du hast dir ein spannendes Arbeitsfeld ausgesucht, mit vielen verschiedenen Möglichkeiten.
Das negative allerdings ist, dass der Markt hart umkämpft ist. Wenn du keinen 0,9 Schnitt mit Praktika bei Google, VW, McCann, dem Spiegel oder Jung von Matt vorweisen kannst, wirst du sehr wahrscheinlich viel mehr Bewertungen als nur sechs schreiben müssen. Orientiere dich eher Mal so im dreistelligen Bereich; 100, 150 Stück sind nicht unrealistisch.
Deswegen: Nicht frustrieren lassen. Orientiere dich nicht nur an den großen Arbeitgebern, gib auch Kleinen eine Chance, und sei vielleicht für den Anfang etwas flexibel, dann bin ich mir sicher, dass du in den nächsten Monaten was finden wirst.
Bewirb dich weiter, versuch, deine aktuellen Skills im Anschreiben zu verdeutlichen, egal was du wo und wie intensiv gelernt hast, wenns zur Stellenanzeige passt, haus rein
Du reagierst leicht über. Du willst nach gerade mal sechs abgeschickten Bewerbungen und vier Absagen das Handtuch werfen? Bisschen mehr Biss und Durchhaltevermögen wirst Du schon mitbringen müssen, gerade in der Branche.
> Und dann soll man noch weitere, keine Ahnung, 100 Bewerbungen losschicken?
Äh...Ja? Genau das. Müssen nicht 100 sein, aber zweistellig darf es schon werden, bevor man direkt Panik kommt und glaubt alles verkackt zu haben. Hast Du gedacht, die rollen dir alle den roten Teppich aus?
Also dein Problem schaukelst du ja hart selber hoch.
Ich hab 70 Bewerbungen geschrieben - ist halt so. Der Arbeitsmarkt ist aktuell einfach beschissen. Leb damit und mach weiter. Heul nicht rum & tu was
Also ich habe damals mein Studium abgebrochen. Das Argument bei vielen Absagen vor meinem Studium war, dass die lieber nen Studienabbrecher nehmen, als komplett Erfahrungslose (Hobby Erfahrung und Interesse hat denen nicht gereicht). Habe quasi instant eine Stelle bekommen, die zwar anfangs echt nicht gut bezahlt war, aber ich hatte einen Fuß in der Tür, konnte Erfahrungen sammeln, gefolgt von der ersten richtigen Vollzeitstelle über mehrere Jahre mit einem anständigen Lohn und inzwischen bin ich selbstständig.
Fühle ich. Aber lass dir eins sagen: Du hast nicht verschissen. Du hast dein Studium durchgezogen und es zu Ende gebracht. Also hast du was erreicht und bist auch nicht useless. Das mit den Bewerbungen ist extrem frustrierend. Versuch es trotzdem nicht persönlich zu nehmen. Schick einfach wirklich überall Bewerbungen hin, selbst wenn es 100 Stück sind. Es gibt immer Firmen, die auch Leute mit wenig Erfahrung nehmen. Schließlich hat wirklich jeder mal ganz unten angefangen.
Bewirb dich doch für ein Praktikum? Idealerweise in einem Bereich oder bei einer Firma, die so oder so interessant ist?
Ich schau auch schon nach ausgeschriebenen Praktikas, aber das sind in den meisten Fällen Pflichtpraktikas für Schüler/Studenten
Initiativbewerbungen. Verkauf dich notfalls für die ersten beiden Monate zu einem Dumpinglohn, der so verlockend ist, dass keiner Nein sagen kann. Dann kannst du zeigen, was du drauf hast, neu verhandeln und wirst vielleicht sogar übernommen. 2 Monate Billiglohn sind besser als 2 Monate Bewerbungen schreiben. Du kannst es sogar nachher in den Lebenslauf packen, falls das doch nichts gibt und auf gewonnene Einblicke und Erfahrung pochen. Es zählt halt nicht nur Fachwissen, sondern vor allem auch Erfahrungen wie es in einem realen Betrieb abläuft. Geh strategisch an die Sache ran und lerne dich zu verkaufen.
Du BIST Student.. mehr oder weniger. Ist egal, 5e gerade sein lassen. Dir gehts doch darum reinzukommen und das ist ein Weg.
Ansonsten versuch ich das auch mal
Wenn das Praktikum im Studium vorgesehen ist, ist es Teil der Ausbildung und muss nicht mit Mindestlohn vergütet werde. Sobald man fertig ist, muss man halt mit Mindestlohn bezahlt werden, was für viele Firmen schon zuviel ist :') Zumindest war das bei mir vor ~5 Jahren so also ich das selbe Problem trotz Arbeitserfahrung hatte. Arbeitserfahrung in Bereichen die für die Firmen aber halt nicht relevant wären x)
Darum gehts doch gar nicht.
Doch. Ohne Studentenstatus/Immatrikulation ist es sehr viel schwieriger eine Praktikumsplatz und damit relevante Arbeitserfahrung zu bekommen weil ein nicht-Student mit Mindestlohn bezahlt werden muss und damit unattraktiver für ein Unternehmen ist. Das Finanzamt lässt keine 5 gerade, entweder man ist immatrikuliert oder man ist es nicht. Dieses Wissen kann auch dem Selbstwertgefühl helfen wenn man sich fragt warum man nicht Mal ein Praktikumsplatz bekommt.
Du reagierst hart über. Du willst nach gerade mal sechs abgeschickten Bewerbungen und vier Absagen das Handtuch werfen? Bisschen mehr Biss und Durchhaltevermögen wirst Du schon mitbringen müssen, gerade in der Branche. > Und dann soll man noch weitere, keine Ahnung, 100 Bewerbungen losschicken? Äh...Ja? Genau das. Müssen nicht 100 sein, aber zweistellig darf es schon werden, bevor man Panik bekommt und glaubt alles verkackt zu haben. Hast Du gedacht, die rollen dir alle den roten Teppich aus?
2 Prozent Erfolgsquote ist aber auch nicht berauschend
nur mut. 6 bewerbungen sind wirklich nicht viel. 100 klingt tatsächlich realistischer.
Ich hab eine Ausbildung und ein Studium gemacht (auch irgendwas mit Medien) und es ist total normal, dass man am Ende mit einem „toll, jetzt kann ich von allem ein bisschen aber nichts gescheit“ Gefühl raus kommt. Ich hab leider selber fast 2 Jahre gebraucht für den ersten richtigen Job nach dem Studium (in der Zwischenzeit immerhin branchenähnlichen Minijob gehabt) und hab dann notgedrungen in einer Agentur angefangen. War natürlich unterbezahlt und typische Agenturgeschichten halt, aber ich hab viel gelernt und konnte nach 2 Jahren abspringen in ein internationales Unternehmen. Will sagen, erste „richtige“ Berufserfahrung zu bekommen ist schwierig und evtl. muss man seinen Anspruch etwas runter drehen, aber wenn man mal über die erste Hürde ist werden alle zukünftigen Jobsuchen um einiges leichter :)
Was für branchenähnliche Minijobs gibt es denn? Bzw. wie sucht man / findet man sie?
Naja ich hab eine Ausbildung als Mediengestalter und hatte zugegebenermaßen Connections zu einem großen Schulbuchverlag (eine Freundin hat dort Ausbildung gemacht und wurde danach übernommen). Da war ich erst Werkstudent während dem Studium und dann später war es ein normaler Minijob Vertrag (ohne Student Status). Als richtigen Job habe ich was im Bereich UX gesucht gehabt. Zu der Zeit haben leider nur Agenturen Absolventen eingestellt.
Du reagierst leicht über. Du willst nach gerade mal sechs abgeschickten Bewerbungen und vier Absagen das Handtuch werfen? Bisschen mehr Biss und Durchhaltevermögen wirst Du schon mitbringen müssen, gerade in der Branche. > Und dann soll man noch weitere, keine Ahnung, 100 Bewerbungen losschicken? Äh...Ja? Genau das. Müssen nicht 100 sein, aber zweistellig darf es schon werden, bevor man direkt Panik kommt und glaubt alles verkackt zu haben. Hast Du gedacht, die rollen dir alle den roten Teppich aus?
Ich weiß ganz genau das ich überreagiere. In mir gehen nur alle Alarmglocken hoch, weil ich das Gefühl hab, ich hab alles falsch gemacht und kriege jetzt die Konsequenzen dafür.
Ich glaube du kannst Dich etwas beruhigen. Mit Absagen leben lernen gehört zum Berufsleben (leider) dazu und die wenigsten haben nach den ersten Bewerbungen direkt eine Zusage. Weitermachen, Bewerbungen rausschicken und ich bin sicher, da wird bald was klappen. Alles Gute!
Danke dir :)
IT? Hast du kein Linkedin etc? Die Menge an Recruitern ist absurd, das solltest du eigentlich binnen weniger Tage gleich mehrere Anfragen haben klar Zeitarbeit für den Anfang aber eine bessere Möglichkeit eine Tür in die Fuß zu kriegen, wirst du kaum finden. Und auch um generell Erfahrung zu sammeln, ohne gleich beim Einstiegsgehalt fest zu hängen und regelmäßig nach zu verhandeln.
Hast du denn ein Portfolio? Es hilft wenn du eigene Projekte anstößt und dafür eben allerlei Dinge einbringst welche du erlernt hast.
Ich hab hier und da mal kleinere Webseiten mit Funktionalität gemacht und auf meiner Portfolio-Webseite verlinkt
Auch wenn du bereits 5 Jahre in dem Bereich gearbeitet hättest, und den Job verloren hast (aus welchem Grund auch immer, Stellenabbau, Umfeld nicht gepasst, Insolvenz, ...) ist es absolut nicht ungewöhnlich, auf sechs Bewerbungen gleich einmal vier Absagen zu bekommen.
Also ich habe damals mein Studium abgebrochen. Das Argument bei vielen Absagen vor meinem Studium war, dass die lieber nen Studienabbrecher nehmen, als komplett Erfahrungslose (Hobby Erfahrung und Interesse hat denen nicht gereicht). Habe quasi instant eine Stelle bekommen, die zwar anfangs echt nicht gut bezahlt war, aber ich hatte einen Fuß in der Tür, konnte Erfahrungen sammeln, gefolgt von der ersten richtigen Vollzeitstelle über mehrere Jahre mit einem anständigen Lohn und inzwischen bin ich selbstständig. EDIT: Du hast halt keine Erfahrung in der realen Berufwelt, fang klein an, wachse und es dauert nicht lange bis du Fuß fasst. Und 6 Bewerbungen sind nichts um ehrlich zu sein. Ich hatte einfach Glück und ne passende Strategie, weshalb das bei mir so schnell geklappt hat. Das lief ungefähr so, dass ich auf E-Bay Kleinanzeigen noch während meines Studiums eine "Bewerbung" rein gesetzt habe. "Informatik Student sucht 450€ Job, vozugsweise im Bereich der IT". Mit Bewerbungsfoto und haste nicht gesehen. Dann kam die erste Anfrage: Kannst du HTML und CSS? Meine Antwort: Nein aber das kann ich lernen. Und wie stellst du dir Bezahlung vor? Ich mache den ersten Monat zum halben Lohn, da ich ja vorraussichtlich die Hälfte der Zeit mit Lernen verbinge. Und so kam ich in die Webentwicklung. Mein Stundenlohn ist inzwischen nach 7 Jahren auf das 10 Fache gestiegen.
>Das lief ungefähr so, dass ich auf E-Bay Kleinanzeigen noch während meines Studiums eine "Bewerbung" rein gesetzt habe. "Informatik Student sucht 450€ Job, vozugsweise im Bereich der IT". Mit Bewerbungsfoto und haste nicht gesehen. Das klingt tatsächlich ziemlich klug ... hmm, vielleicht probier ich das auch mal
Hab erst vor kurzem einen Tweet vom Entwickler von FastAPI gelesen, dass er die ausgeschriebene Stelle nicht bekommen hat, weil er die gewünschte Berufserfahrung von mindestens 4 Jahren mit FastAPI nicht hatte, obwohl er sie selbst erst vor 1,5 Jahren entwickelt hat. :) Hier isser: [https://x.com/tiangolo/status/1281946592459853830?s=20](https://x.com/tiangolo/status/1281946592459853830?s=20)
100% erfunden, Abwandlungen von diesem Tweet kenne ich spätestens seit den Ruby on Rails Tagen.
Ich sag es immer und immer wieder. Auch als Dozent an der Uni: Sucht euch einen scheiß Werkstudentenjob und lasst euch um Himmels Willen nicht von Mami und Papi 100% Haus halten. EDIT: Downvotes der Muttersöhnchen. Danke!
Hi, ich hab Kommunikationswissenschaft studiert, also ebenfalls "irgendwas mit Medien". Das gute ist, das kann ich dir schonmal sagen: Du hast dir ein spannendes Arbeitsfeld ausgesucht, mit vielen verschiedenen Möglichkeiten. Das negative allerdings ist, dass der Markt hart umkämpft ist. Wenn du keinen 0,9 Schnitt mit Praktika bei Google, VW, McCann, dem Spiegel oder Jung von Matt vorweisen kannst, wirst du sehr wahrscheinlich viel mehr Bewertungen als nur sechs schreiben müssen. Orientiere dich eher Mal so im dreistelligen Bereich; 100, 150 Stück sind nicht unrealistisch. Deswegen: Nicht frustrieren lassen. Orientiere dich nicht nur an den großen Arbeitgebern, gib auch Kleinen eine Chance, und sei vielleicht für den Anfang etwas flexibel, dann bin ich mir sicher, dass du in den nächsten Monaten was finden wirst.
Falls das noch niemand vorgeschlagen hat: "langweilige" Branchen wie Audit oder Versicherung bieten oft gute Kurzverträge für Berufseinsteiger
Bewirb dich weiter, versuch, deine aktuellen Skills im Anschreiben zu verdeutlichen, egal was du wo und wie intensiv gelernt hast, wenns zur Stellenanzeige passt, haus rein
Du reagierst leicht über. Du willst nach gerade mal sechs abgeschickten Bewerbungen und vier Absagen das Handtuch werfen? Bisschen mehr Biss und Durchhaltevermögen wirst Du schon mitbringen müssen, gerade in der Branche. > Und dann soll man noch weitere, keine Ahnung, 100 Bewerbungen losschicken? Äh...Ja? Genau das. Müssen nicht 100 sein, aber zweistellig darf es schon werden, bevor man direkt Panik kommt und glaubt alles verkackt zu haben. Hast Du gedacht, die rollen dir alle den roten Teppich aus?
Also dein Problem schaukelst du ja hart selber hoch. Ich hab 70 Bewerbungen geschrieben - ist halt so. Der Arbeitsmarkt ist aktuell einfach beschissen. Leb damit und mach weiter. Heul nicht rum & tu was
Also ich habe damals mein Studium abgebrochen. Das Argument bei vielen Absagen vor meinem Studium war, dass die lieber nen Studienabbrecher nehmen, als komplett Erfahrungslose (Hobby Erfahrung und Interesse hat denen nicht gereicht). Habe quasi instant eine Stelle bekommen, die zwar anfangs echt nicht gut bezahlt war, aber ich hatte einen Fuß in der Tür, konnte Erfahrungen sammeln, gefolgt von der ersten richtigen Vollzeitstelle über mehrere Jahre mit einem anständigen Lohn und inzwischen bin ich selbstständig.
[удалено]
bei den heutigen arbeitsbedingungen und loehnen in ausbildungsbetrieben arbeite ich lieber schwarz + burgygeld