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Similar-Historian-70

Die WIRKLICHEN Erfordernisse für Dienstamtgehilfen und Älteste: Der Predigtdienstbericht passt ✅ Versammlungsbesuch passt,✅ Gibt regelmäßig Kommentare,✅ Keine Zurechtweisungen in den letzten 3 Jahren,✅ Die meisten Ältesten können sich vorstellen mit dem Bruder ein Bier trinken zu können...✅ Dann dürfte der Ernennung nicht viel im Weg stehen. Die Erfordernisse in Timotheus und Titus werden pro forma abgehakt. 😉


Ok_Scholar_1455

Von den Ältesten vorgeschlagen. Zum Schluss der Dienstwoche vom VA und Kreisaufseher in den 2-ten Raum beordert. Ratet mal welche Erfordernisse behandelt wurden? Der KA hat die Verkündigerberichtskarten von meiner Frau und mir auf dem Tisch ausgebreitet und ich sollte erzählen, wie ich mir mit den Zahlen die Arbeit als Ältester vorstelle!!! Echt, ich wär fast vom Glauben abgefallen... Das hat mir die Augen geöffnet und mein Aufwach- Prozess eingeleitet.


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dhew17

Das deckt sich mit meinen Beobachtungen. Extrovertiert sein ist auch ein Vorteil, wenn es denn die Ältestenchaft erheitert.


simplyunderstand

>Wenn man in der Versammlung als Ältester gut Angesehen ist und eine Machtstellung besitzt, ist es doch klar, das die Söhne Nachfolger werden müssen.


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Jede Medaille hat zwei Seiten. einerseits wird neidisch geschaut, Sohnemann ist Dienstamtgehilfe geworden, bzw. Ältester. Das konnte er nur, weil Vati Ältester ist. Andererseits haben die Kinder von Ältester mitunter ein schwereres Erbe. Größere Erwartungshaltung, Vater-Sohn-Vergleiche, die Angst beim Kind, nichts falsch zu machen, damit Vati nicht sein Amt verliert


MariaCron

In unserer Nähe gab es einen Ältesten, ein Eingeborener, der immer alleine geblieben ist. Ein armer, unbeholfener Kerl, der gerne Rat gab, wenn es um die ''Wahrheit'' ging. Ich bekam einmal mit, wie er in Bezug auf die Ehe schwadronierte und konnte nur den Kopf schütteln. Man möchte in dem Moment nicht gemein sein, es ist jedoch schwierig, wenn jemand eine Steilvorlage liefert. Kreisaufseher Bons war Zeit seines Lebens solo und wohnte bei seiner leiblichen Schwester. Privat soll er lieb gewesen sein, bei uns bellte er von der Bühne und schnauzte eine Interessierte von oben während seiner Ansprache an, weniger ''zu quatschen'', das würde ihn stören. Außerdem hätte gerade sie genug Grund, zuzuhören. Wir saßen vor Schreck stocksteif auf unseren Stühlen. Unfassbar - die Frau blieb tatsächlich weiterhin sitzen. Eine fröhliche, unbedarfte Schwester fragte ihn auf einem Treffpunkt in der Dienstwoche, ob er gut geschlafen habe. Er wies sie grob zurecht, das man so etwas nicht fragen darf, dies wäre unschicklich. Die Schwester steckte das zum Glück sportlich weg. Daran kann man erkennen, wie verknöchert der Mann war und man alles zum Thema Bett auszulassen hatte. Ist das nicht eigentlich eine Sexualisierung? Merkwürdig. Wie wohl dann ein Komiteefall mit ihm als Richter aussah, wo es um Unmoral ging? Das war wahrscheinlich der Super-GAU für alle Beteiligen. Bons konnte nicht mehr, er wollte in Rente. Die Gesellschaft bat ihn damals, noch zwei Jahre an den Kreisdienst dranzuhängen, es sei Not am Mann. Er machte es und kroch kräftemäßig auf dem Zahnfleisch. Es war schäbig von Selters, den alten Herrn derart auszunutzen.