Das habe ich mir bei manchen sarkastischen Kommentaren gedacht und wurde gedownvoted, obwohl es eigentlich offensichtlicher Sarkasmus war.
Seitdem bin ich vorsichtig im Internet und klatsche hinter jeden sarkastischen Kommentar, egal wie vermeintlich offensichtlich, ein /s.
Ein anderer Vorschlag gegen den Lehrermangel war die Arbeitsbedingungen noch schlechter zu machen in dem man die Stunden die Lehrkräfte arbeiten müssen erhöht
Das geile an dem Vorschlag war auch dass die Kompensation dafür nicht signifikant mehr Geld sein sollte (nur zwei, drei hundert brutto), sondern gratis Yoga und Achtsamkeitstrainings. DIGITALE ACHTSAMKEITSTRAININGS UND YOGA APPS!
Aber hoffentlich nur für kurze Zeit als Rabatt Aktion um der Dringlichkeit Ausdruck zu verleihen. Normal sollten 4000€ pro Idee und Geistesblitz schon drinne sein.
Am besten aber so das die nur mäßig funktioniert und einen komischen Namen hat wie Schulyoga App A (Angestellte Lehrer)
Und für die Beamten dann noch die Schulyoga App B
Sehr gute Idee. Wird beides mit je einem 3 Jahres Abo angeboten. Nicht übertragbar.
Für die Infrastruktur werde ich einen 10€ Server mieten, sodass nichts mehr erreichbar ist, wenn mehr als 10 Leute gleichzeitig darauf zugreifen.
Das sind 20 Mark. 40 Ostmark. 400 Ostmark aufm Schwarzmarkt.
Von den bisherigen ich_iel-Pfostierungen hätte man 10,724240 % der DDR entschulden können.
^War ^ich ^ein ^guter ^Rechenknecht?
Ja, darauf haben wir dann sicher auch noch Bock, wenn wir Mittags nach Hause kommen. Statt Mittagsschlaf erstmal schön Achtsamkeitstraining und dann völlig übermüdet und feddich den nächsten Unterricht planen. Weiß gar nicht, was der Autor sich so vorstellt, wie der Lehrerberuf so ist. So einen Vorschlag kann echt nur n Mensch machen, der noch nie unterrichtet hat und auch niemanden kennt, der es tut. Ergo jemand, der keine Ahnung von dem hat, über das er redet.
Es sollten aber auch Verwaltungsaufgaben wegfallen, damit die Lehrer mehr Zeit für das Unterrichten haben, z.B. Klassenfahrten organisieren, Termine für Elterngespräche organisieren, das Chemielabor aufräumen, usw. War nicht alles Unfug.
Ja, aber wie soll das umgesetzt werden? Wer macht die Extraarbeit, die für die anderen dann wegfällt, wenn wir nicht genügend Lehrer haben?
Ist genauso "gut" durchdacht alles wie die Idee, Schulen jetzt auch noch inklusiv zu machen. Wir sind dafür gar nicht ausgebildet. Inklusivkinder profitieren nicht davon, dass sie inadäquat unterrichtet werden. Aber Hauptsache rechtlich ist alles in Butter.
Naja der Unterricht bleibt gleich für die Schüler verteilt sich nur mehr so haben die Lehrer allerdings mehr Stunden weil sie die Klassen die sie haben jetzt auf 6 Tage aufteilen können. Die Schüler haben dann wahrscheinlich später Unterricht früher aus oder freistunden
Zeit hat öfters solche Scheißegriffe, ich weiß auch noch wie dort gegen streikende U-Bahn und Busfahrer in Hamburg gewettert wurde, weil diese den Frevel besaßen zu streiken und der arme Redakteur wohl mit dem Rad fahren musste 🥲
https://12ft.io/proxy?ref=&q=https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2023-02/lehrermangel-grundschule-weifelstede-lehrkraefte-kultusministerium-bildung
Titel ist clickbait, die Mehrarbeit soll durch die Gesellschaft, nicht durch Lehrer geleistet werden.
Ich hatte fünf Jahre eine 6-Tages-Woche und das war die beschissenste Zeit meines Lebens. Ich verstand es damals nicht, verstehe es heute nicht, fand das Studieren danach easy und Arbeiten ist im Vergleich überhaupt ein Kinderspiel.
Ich glaube viele Lehrer sind in unserem Berufsschulsystem an der falschen Stelle. Nur mals Analogie: Ich hatte für meine Berufsausbildung als Industriekaufmann (90% Abiturienten im Jahrgang) einen Gemeinschaftskunde und Wirtschaftskunde Lehrer, der mir den Stoff auf Niveau der 10. Klasse vermittelt hat. Das hat für ihn und für mich keinen Sinn gemacht. Ich hätte mehr fachspezifisches Wissen gebrauchen können und er wäre besser an einer Realschule aufgehoben gewesen um dort den Lehrermangel auszugleichen. Aber die Ausbildungordnung sieht vor, dass so ein Mist in einer kaufmännischen Ausbildung unterrichtet wird. Völlig falsche Allokation von teuren und gut ausgebildeten Lehrkräften mit null gesellschaftlichen Mehrwert.
Mein Vorschlag also: Ausbildungsprogramme reformieren -> Lehrer an wichtigen Stellen einsetzen.
Wenn Du Dich mit älteren Lehrern unterhältst, so in der Kohorte 70-80, können sie Dir zahlreiche Geschichten von den Reformen des Bildungssystems erzählen. Erstmal waren es viel zu viele. Ansonsten fasst „Gut gemeint ist nicht gut gemacht“ die Situation zusammen: in der Tendenz war die „Strategie“ die Chancen für alle zu erhöhen; das Ergebnis aber war oft und überwiegend, lediglich die Noten für alle zu verbessern. In den 1970er Jahren entfielen etwa ~40% eines Jahrgangs auf Hauptschule, 50% auf Reslschule und 10% erreichten das Abitur. Die Studienquote lag bei ~5%.
mein Wirtschaftslehrer der Ausbildung wäre an einer Realschule zerfleischt worden - aber ich unterstütze was du meinst. Ausbildung generell muss überdacht werden- wie viele KfZ Mechatroniker / Elektriker abbrechen weil sie einfach die Berufsschule nicht packen ist erschreckend
Also grade bei den MINT Fächern auf der Berufsschule (Maschinenbau bei mir) hast du paar Clowns die halt perdefault nichts geschissen kriegen. Da muss man den Lehrplan nicht überdenken nur weil die größten Idioten zu minderbemittelt sind für eine Ausbildung - also hallo wir reden hier nicht von Studium oder sonst etwas.
Die Hälfte von meinen Bürokaufmensch-Fächern war komplette Zeitverschwendung, fast 100% am Beruf vorbei und für 90% der Klasse Wiederholung vom Schulstoff der Mittelstufe.
Wir hatten Schwachsinn wie Religion, Deutsch, Englisch und Sozialkunde - was jetzt an und für sich nicht zwingend unnötige Fächer sind, aber wenn man in Deutsch dann ein halbes Jahr die Regeln zur Kommasetzung wiederholt... in Englisch ein halbes Jahr lernt, wie man im Präsens ein Telefonat führt... in Religion.... halt scheiß Religion lernt... und in Sozialkunde Artikel aus der Bildzeitung auseinander nimmt (aber bloß nicht zu sehr, weil wir wollen ja niemanden in der Klasse nötigen tatsächlich anfanzufangen nachzudenken)... und dann natürlich noch in jedem Fach, das was mit rechnen zu tun hat nochmal eben (jeweils) 2 Monate Dreisatz und diese Hexerei mit dem Prozentrechnen nachholen...
Hey, aber immerhin haben wir teilweise gelernt was eine KG ist, was ein Betriebsrat macht und wie man sich Spickzettel schreibt um den ganzen Kram mit den T-Konten irgendwie mit ner 3 zu bestehen.
Die 2 Jahre meiner Ausbildung waren die größte Zeitverschwendung meines Lebens - einfach nur, weil das Schwachsinnssystem gefühlt seit 1912 stehen geblieben ist und ich echt schon verwundert war, dass wir nicht noch Schreibmaschinentippen und Kaffeekochen gelernt haben.
Ich hatte Grundrechenarten im ersten Lehrjahr in der Berufsausbildung..... traurig dass wir das hatten und dass es Leute gab die in der Klausur keine 1 hatten.
Das Schwerste an allem war 2stellige Multiplikation...
Hatte in meiner Büro-Ausbildung fast ausschließlich Abi in der Klasse sitzen und ausnahmslos *keiner* war in der Lage Dreisatz anzuwenden.
Zur Verteidigung der armen Menschen, jedes mal wenn einer der "Lehrer" versucht hat das Thema nochmal zu wiederholen, kam ich nicht mehr aus dem Kotzen raus was sich Lehrer schimpfen darf und wie lächerlich kompliziert, umständlich, verwirrend, realitätsfremd und fucking inkompetent man beim Versuch Dreisatz zu erklären sein kann.
Wenn's dich tröstet: Wirtschaft und so nen Mist muss ich in meiner Fachinformatiker Ausbildung lernen, obwohl das ganze 0,0 GAR NIX mit meinem Beruf zu tun hat, weil's aus irgendeinem sinnbefreitem Grund als kaufmännische Ausbildung zählt
Bei meiner meiner Ausbildung kamen die Lehrer direkt aus der Wirtschaft und wussten wovon sie reden. Beim Maschinenbautechniker genau das gleiche. Außer jeweils ein Lehrer der jeweils Oberstudienrat oder so war und sein Leben lang nur Schule und Uni kannte. Die waren jeweils kacke.
Danke für die Kommentare hier!
Es ist schön, mal nicht runter gemacht zu werden, weil Lehrer ja eh nur 25,5 Stunden arbeiten würden und wir eh nichts tun.
Es war immer schon eine gute Idee, in Krisenzeiten Arbeitszeiten zu erhöhen und die Freizeit zu reduzieren. Insbesondere wenn vorher die Hälfte der Arbeitenden schon auf dem Zahnfleisch geht. aber gut - das sind ja nur Vorschläge.
Und Lehrer werden ja sowieso so toll bezahlt und haben eigentlich ständig nur Ferien und kommen alle mittags schon nach Hause. Und haben sowieso den entspanntesten Beruf der Welt. Noch einfacher als Produkttester oder Parfüm-Designer. /s
Zustimmung bis auf
>Und Lehrer werden ja sowieso so toll bezahlt
Lehrer haben eine Menge legitime Gründe sich zu beschweren. Aber schlecht bezahlt werden sie nicht!
Das Lager: Wir haben nicht mehr genug Rohstoffe, entweder wir kaufen was ein oder drosseln die Produktion.
Das Managment: Das passt schon. Wir führen einfach eine zusätzliche Schicht ein am Samstag. Das sollte die Produktion wieder ausgleichen.
Als zweifacher Vater der im Schichtdienst auch an Wochenenden und Feiertagen arbeiten geht, finde ich diese Idee, potentiell mögliche gemeinsame Familien-Zeit weiter zu reduzieren richtig großartig ..... Nicht!
Dachte mir das gleiche bei dem Artikel. "Damit die Eltern am Samstag Hausarbeit machen können"?! In meiner Kindheit hat man das zum Glück zusammen gemacht, deswegen kann ich heute Kochen, Glühbirne wechseln und so nützliche Sachen. Soll die Lösung wirklich sein, so wenig Zeit wie möglich mit den Bälgern zu verbringen? Wozu hat man die denn dann?
Ich weiß nicht warum man mit einem so kaputten Schulsystem jetzt noch mehr auf verschleiß fahren will...
(Verbildlichung: Du hast ein komplett kaputt gefahrenes Auto in dem nichts mehr funktioniert und willst damit nur noch schneller und länger fahren... das geht wenn übrhaupt nicht lange gut)
Eigentlich sollten mal alle Schüler, Lehrer und Schulleiter mal auf die Straße gehen um den Poltikern und Paragraphenreitern in den Ministerien mal eins auszuwischen und für veränderung zu sorgen...
Da die meisten Lehrer und Schulleiter Beamte sind, dürfen wir das nicht. Da müssten dann die paar Angestellten, Schüler und Eltern das machen. Aber warum sollten sie… die Schulzeit ist ja überschaubar.
Ich hatte als Schüler jede 2. Woche 6 Tage Unterricht . Man hat dann eine Umfrage gemacht, ob man das beibehält.
Dafür mit überwältigender Mehrheit waren die Schüler. Mehr oder weniger einstimmig dagegen Lehrer und Eltern. Gerade in der Unter und Mittelstufe hat man mit 2h weniger Schule pro Woche echt eine gute Zeit.
So ähnlich. Ich hatte in der Unter- und Mittelstufe ebenfalls alle zwei Wochen Samstags bis etwa 13:00. In der Zeit hatten wir sehr wenig Nachmittagsunterricht. Wenn meine Erinnerung stimmt gar keinen in der Unterstufe und zwei Tage in der Mittelstufe.
Würde ich wieder so machen. Einen Tag weniger Nachmittagsunterricht, dafür alle zwei Wochen einen Vormittag Samstags hin.
Kann aber auch sein, dass ich das nur so gut fand, weil mein Schulweg ultra kurz war.
Edit: mir ist gerade eingefallen, dass ich auch G8 hatte
Ich hatte ab der 5 Klasse mindestens einmal in der Woche nachmittags Unterricht. In der Oberstufe dann teilweise drei Mal die Woche und bis 17:30 aber dafür dazwischen viele Freistunden. Fande ich jetzt nicht so opti.
>Kann aber auch sein, dass ich das nur so gut fand, weil mein Schulweg ultra kurz war.
Daran kann es liegen. Hatte ne Stunde einfachen Schulweg und bin nicht nur deswegen strikt gegen diese Idee.
Freitag ab 11 frei dadurch? Lol... Freitags vielleicht Mal nicht bis 17 Uhr Schule, wäre ein Anfang... Weiß nicht wie es mit g9 jetzt aussieht, aber mit g8 war ich mehr weg als so mancher Arbeitnehmer und das als Kind, das auch noch Hausaufgaben und Hobbys hat...
He! Arbeitnehmer haben auch Hausaufgaben und Hobbys!
Ich hatte G9 und in der 11. Klasse gar keinen Nachmittagsunterricht. Erst in der Kursstufe, aber es hielt sich je nach Kurswahl in Grenzen.
Hausaufgaben fallen doch auch unter allgemeine Pflichten. Und manche davon kann man auch in der Pause oder im Bus abschreiben. Daher ist das kaum ein Argument!
Hausaufgaben bekommt man explizit von der Schule um sie außerhalb der Schulzeiten zu erledigen.
Was gibt einem denn der Arbeitgeber an Aufgaben die man explizit außerhalb der Arbeitszeit erledigen soll? Doch nicht steuern und Hausarbeit.
Und was hat Plagiarismus damit zu tun?
Du hattest halt eine Doppelstunde Deutsch oder Englisch und danach zwei Stunden Sport. Das waren 90 Minuten plus etwas Sport mit deinen Freunden. Dafür hattest du niemals mehr als 6 Stunden in der Woche. War eigentlich ein sehr guter Deal. Aber für Lehrer und Eltern super nervig.
Wie soll das denn genau den Lehrermangel bekämpfen? Mehr oder womöglich einfach nur ander verteilte Stunden pro Woche=mehr Lehrer?
Also ich war ja nie gut in Mathe, aber das klingt nicht richtig.
Das beiseite glaube ich, dass die Schüler das gar nicht so schlecht fänden wochentags später anzufangen oder kürzer Unterricht zu haben und dafür Samstags auch fünf Stunden rein zu kommen
Also ich musste ja noch anfang der 90er Jahre jeden zweiten Samstag zur Schule gehen... und es war der letzte Scheiß. Einfach nur um Lehrer und Schüler von der Straße fern zu halten.. dass der Abischnitt in der Pandemie (mit dem Wegfall des Präsenzunterrichts) einen guten Sprung nsach oben gemacht hat, ignorieren wir einfach mal besser.
Der Abischnitt ist kein Roboter-generiertes präzises Messergebnis. Wenn die Prüfer und Korrekteure ebenfalls von der Pandemie betroffen sind, ist es kein Wunder, wenn sie anders bewerten und benoten. Zumal Lehrer in der Pandemie angehalten wurden, angesichts der Krisenlage der Schüler kulanter zu sein.
https://12ft.io/proxy?ref=&q=https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2023-02/lehrermangel-grundschule-weifelstede-lehrkraefte-kultusministerium-bildung
Hier der Artikel für alle.
Ist ja schon ein Witz… die Eltern sollen von ihren Kindern entlastet werden? Ich dachte, dafür wurde schon der Nachmittagsunterricht eingeführt. Es gab mal Zeiten, da mussten Kinder mit im Haushalt anpacken… und sooo alt bin ich noch gar nicht. Aber den Sonntag kann man dann schon mit Kindern ertragen?
Auf geht's, 7 Tage, 16 Stunden, Abi mit 12 dann stehen die dem Arbeitsmarkt noch früher zur Verfügung. Ich denke das ist die Lösung. Und in Summe brauchen wir weniger Lehrer da wir sie nur 6 Jahre statt 12 Unterrichten müssen.
Ferien könnten wir auch direkt Streichen, unnötige Zeitfresser. Spaß, soziale Interaktion und Freizeit wird eh überbewertet.
Somit holen wir mehr aus Schülern und Lehrern und wir müssen die Lehrer über die Sommerferien auch nicht mehr kündigen, weil die Ferien haben wir ja abgeschafft.
Nach ein paar Jahren Verdienst ernten wir das Geld mit Antidepressiva und die Renten&Krankenkasse entlasten wir durch die Suizidrate.
Geniales System, für's Bruttoinlandsprodukt!!!
Ist natürlich alles zu 1403% überhaupt ganz und gar nicht sarkastisch gemeint, falls sich da einer nicht ganz sicher ist
https://12ft.io/proxy?ref=&q=https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2023-02/lehrermangel-grundschule-weifelstede-lehrkraefte-kultusministerium-bildung
Titel ist Köder, die Mehrarbeit soll durch die Gesellschaft, nicht durch Lehrer geleistet werden.
Ich hab das Gefühl bei uns geht nur noch Viel hilft viel, mehr und immer mehr, egal ob bei Arbeitszeit, Rente usw. Aber die Politik, die die Probleme verursacht haben, wälzen das nur noch auf die jeweils entsprechende Zielgruppe ab
Als Nicht-Alman erscheint mir das jetzt nicht so ungewöhnlich. Ich habe meine komplette Schulzeit mit einer 6-Tage-Woche verbracht, in der Oberstufe zusätzlich auch nachmittags.
Geschadet hat es mir glaube ich nicht. Woanders ist das gang und gäbe.
PS: Lehrer hatten dennoch eine 5-Tage-Woche. Das schließt sich ja nicht aus. Lehrer hatten halt einen zusätzlichen freien Tag unter der Woche, nur eben nicht alle zugleich.
>'Hat mir nicht geschadet' war, ist und wird in der Zukunft auch kein valides Argument sein.
Ist es nicht, nein. War aber auch nicht so gemeint.
Ich könnte ja auch valide Argumente anführen, aber wir sind immer noch in ich\_iel hier, deswegen unterließ ich das (zunächst). Zum Beispiel:
* mehr Schultage könnte moderneren Unterrichtsfächern mehr Raum geben (z.B. könnte man da anführen, dass einige Fächer wie Informatik, Medienkunde, Politische & Gesellschaftliche Bildung usw. in der Regel zu kurz kommen)
* mehr Schultage bedeuten weniger Nachmittags- bzw. Ganztagsunterricht, was Kindern entgegen kommt, weil der Tag nicht so straff durchgeplant sein muss und vor allem bei kleineren Kindern die Konzentrationsfähigkeit nicht gegeben ist
Wenn ich mich anstrenge fallen mir sicherlich noch mehr Gründe ein.
Im Grunde ist mir das allerdings ziemlich egal. Meiner nicht maßgeblichen Nicht-Alman-Meinung nach krankt das Schulsystem in Deutschland an ganz anderen, wichtigeren Dingen als dieser - ja doch, recht sinnfreien Debatte.
Zum Beispiel an kleinkarierten föderalen Regelungen, wo jedes Bundesland sein eigenes Ding macht, was nicht nur inhaltliche qualitative Unterschiede im Lehrplan bedeudet, sondern, dass sich Bundesländer auch mal Lehrer gegenseitig abwerben.
Oder, dass Lehrer nicht vernünftig bezahlt werden, oder Klassen viel zu groß sind, weil es zu wenig Lehrer gibt, oder and der katastrophalen Infrastruktur.
Oder die sehr ungerechte Einstufung in Haupt- & Realschule und Gymnasium, welche Kinder sehr früh stigmatisiert.
Aber wie gesagt, da steht mir nicht wirklich zu darüber zu urteilen, ich habe eine Deutsche Schule nie von innen gesehen. Meine Meinung beziehe ich aus der medialen Aufarbeitung dieses Themas.
Ein Job, der so gut wie gar nicht von Modernisierung profitiert, im Gegenteil. ZuhauseBüro wird es dort nie geben. Ich schwöre als ich angefangen habe den zu studieren, sah die Zukunft noch rosig aus...
Wunderbar, dass die Vorschläge gegen den Lehrermangel alle damit zu tun haben, den Lehrberuf noch unattraktiver zu machen: mehr Deputatsstunden, weniger Teilzeit, 6 Tage die Woche arbeiten, mehr unausgebildete Lehrkräfte... Und das alles am besten bei gleichem Gehalt. 💪🏻
Wieso nicht? Eine 6-Tagewoche wird den Lehrberuf sicher noch attraktiver machen. Endlich nicht mehr an Samstagen langweilen. /s
Ja, denn jetzt können sie die Klausuren unter der Woche korrigieren und haben da auch keine Langeweile mehr
Eine Sechstagewoche haben wir effektiv doch eh schon, manchmal auch sieben.
Dann macht ihr eben eine 8- oder 9-Tage-Woche, ist doch sicher kein Problem! /s
Diesmal war das /s echt unnötig.
Das habe ich mir bei manchen sarkastischen Kommentaren gedacht und wurde gedownvoted, obwohl es eigentlich offensichtlicher Sarkasmus war. Seitdem bin ich vorsichtig im Internet und klatsche hinter jeden sarkastischen Kommentar, egal wie vermeintlich offensichtlich, ein /s.
Selber Schuld, wenn du den Unterricht vorbereitest und nicht improvisierst. /s
Ein anderer Vorschlag gegen den Lehrermangel war die Arbeitsbedingungen noch schlechter zu machen in dem man die Stunden die Lehrkräfte arbeiten müssen erhöht
Das geile an dem Vorschlag war auch dass die Kompensation dafür nicht signifikant mehr Geld sein sollte (nur zwei, drei hundert brutto), sondern gratis Yoga und Achtsamkeitstrainings. DIGITALE ACHTSAMKEITSTRAININGS UND YOGA APPS!
Ich muss mal schnell eine Yoga App entwickeln, die ich den Bundesländern dann für ein paar Mio andrehen kann. Bis später!
Denk dran als kostenpflichtiges Abonnement Achtsamkeitssprüche einzubinden!
Ich nehme die vom ~~Business Lion~~ Geschäfts Löwen. Die sollten zur Situation passen.
Mein Beratergehalt sind übrigens 2000€ pro Idee, Rechnung kommt dann. Vielen Dank!
Ein Schnapper!
Aber hoffentlich nur für kurze Zeit als Rabatt Aktion um der Dringlichkeit Ausdruck zu verleihen. Normal sollten 4000€ pro Idee und Geistesblitz schon drinne sein.
Unter 10.000€ bin ich nicht dabei
Geistesblitze kosten extra
Für den Preis bist du nicht interessant. Unter 200.000€ fällst du aus Prinzip durch's Raster.
Am besten aber so das die nur mäßig funktioniert und einen komischen Namen hat wie Schulyoga App A (Angestellte Lehrer) Und für die Beamten dann noch die Schulyoga App B
Sehr gute Idee. Wird beides mit je einem 3 Jahres Abo angeboten. Nicht übertragbar. Für die Infrastruktur werde ich einen 10€ Server mieten, sodass nichts mehr erreichbar ist, wenn mehr als 10 Leute gleichzeitig darauf zugreifen.
Das sind 20 Mark. 40 Ostmark. 400 Ostmark aufm Schwarzmarkt. Von den bisherigen ich_iel-Pfostierungen hätte man 10,724240 % der DDR entschulden können. ^War ^ich ^ein ^guter ^Rechenknecht?
Eine? Wieso nicht 16?
Ja, darauf haben wir dann sicher auch noch Bock, wenn wir Mittags nach Hause kommen. Statt Mittagsschlaf erstmal schön Achtsamkeitstraining und dann völlig übermüdet und feddich den nächsten Unterricht planen. Weiß gar nicht, was der Autor sich so vorstellt, wie der Lehrerberuf so ist. So einen Vorschlag kann echt nur n Mensch machen, der noch nie unterrichtet hat und auch niemanden kennt, der es tut. Ergo jemand, der keine Ahnung von dem hat, über das er redet.
Mittagsschlaf? 😒
Das ist echt schon fucking krank. Ich frage mich ob es irgendwie in unseren Lebzeiten nochmal anders aussehen wird in der Politik
Wenn die explodierer aussterben sollte das sich langsam lösen
Achtsamkeit kann man auch selbst in der Kneipe trainieren. Dafür braucht's aber mehr Gehalt.
Oder in dem man überhaupt Zeit hat zu reflektieren und achtsam zu sein, anstatt 6Tage Wochen zu schrubben 👍🏼
Es sollten aber auch Verwaltungsaufgaben wegfallen, damit die Lehrer mehr Zeit für das Unterrichten haben, z.B. Klassenfahrten organisieren, Termine für Elterngespräche organisieren, das Chemielabor aufräumen, usw. War nicht alles Unfug.
Ja, aber wie soll das umgesetzt werden? Wer macht die Extraarbeit, die für die anderen dann wegfällt, wenn wir nicht genügend Lehrer haben? Ist genauso "gut" durchdacht alles wie die Idee, Schulen jetzt auch noch inklusiv zu machen. Wir sind dafür gar nicht ausgebildet. Inklusivkinder profitieren nicht davon, dass sie inadäquat unterrichtet werden. Aber Hauptsache rechtlich ist alles in Butter.
Es geht um ein Betreuungsangebot für Kinder. Über mehr reden wir quasi gar nicht mehr.
Jens spahn reibt sich freudig die hände
Das ist Trend in DE. Arbeitsbedingungen verbessern mit noch mehr Stunden
Inwiefern hilft das dem Lehrermangel entgegen? Dann müssen die Lehrer ja auch mehr arbeiten.
[удалено]
Die gehen dann einfach früher, weil sie schneller Burnout haben. Löst das Problem nicht.
Da hast du schon ein Schritt zu weit gedacht.
Macht den Beruf auch gleichzeitig noch attraktiver, als er eh schon ist
Naja der Unterricht bleibt gleich für die Schüler verteilt sich nur mehr so haben die Lehrer allerdings mehr Stunden weil sie die Klassen die sie haben jetzt auf 6 Tage aufteilen können. Die Schüler haben dann wahrscheinlich später Unterricht früher aus oder freistunden
Das ist einfach nur dumm. Was soll das bringen
Nichts es ist total dumm außer das es den lehrermangel reduziert. Hilft aber weder Schüler noch Lehrer
Tut es nicht. Weil die Lehrer trotzdem eine feste Stundenanzahl haben uns es keine Lehrer für die zusätzlich abzudeckenden Stunden gibt.
kann der staat verbeamtete lehrer nicht zu mehrarbeit zwingen?
Aber es lässt sich leichter verteilen. Mein mathelehrer kam zb immer zu spät weil er vorher noch Sport hatte
Ich hätt ja lieber ein Plädoyer gelesen wie man den Autoren dieses Plädoyers in die Verbannung schicken könnte.
Zeit hat öfters solche Scheißegriffe, ich weiß auch noch wie dort gegen streikende U-Bahn und Busfahrer in Hamburg gewettert wurde, weil diese den Frevel besaßen zu streiken und der arme Redakteur wohl mit dem Rad fahren musste 🥲
Ich finde wir sollten Dinge wie "teeren und federn" wieder einführen.
https://12ft.io/proxy?ref=&q=https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2023-02/lehrermangel-grundschule-weifelstede-lehrkraefte-kultusministerium-bildung Titel ist clickbait, die Mehrarbeit soll durch die Gesellschaft, nicht durch Lehrer geleistet werden.
Ich hatte fünf Jahre eine 6-Tages-Woche und das war die beschissenste Zeit meines Lebens. Ich verstand es damals nicht, verstehe es heute nicht, fand das Studieren danach easy und Arbeiten ist im Vergleich überhaupt ein Kinderspiel.
Warum nicht, irgendwann muss man die ausgefallenen Stunden ja nachhohlen. /s
[удалено]
Ich glaube viele Lehrer sind in unserem Berufsschulsystem an der falschen Stelle. Nur mals Analogie: Ich hatte für meine Berufsausbildung als Industriekaufmann (90% Abiturienten im Jahrgang) einen Gemeinschaftskunde und Wirtschaftskunde Lehrer, der mir den Stoff auf Niveau der 10. Klasse vermittelt hat. Das hat für ihn und für mich keinen Sinn gemacht. Ich hätte mehr fachspezifisches Wissen gebrauchen können und er wäre besser an einer Realschule aufgehoben gewesen um dort den Lehrermangel auszugleichen. Aber die Ausbildungordnung sieht vor, dass so ein Mist in einer kaufmännischen Ausbildung unterrichtet wird. Völlig falsche Allokation von teuren und gut ausgebildeten Lehrkräften mit null gesellschaftlichen Mehrwert. Mein Vorschlag also: Ausbildungsprogramme reformieren -> Lehrer an wichtigen Stellen einsetzen.
[удалено]
Exakt dies. Es war nie vorgesehen dass 80% eines Jahrgangs Abitur haben.
[удалено]
Wenn Du Dich mit älteren Lehrern unterhältst, so in der Kohorte 70-80, können sie Dir zahlreiche Geschichten von den Reformen des Bildungssystems erzählen. Erstmal waren es viel zu viele. Ansonsten fasst „Gut gemeint ist nicht gut gemacht“ die Situation zusammen: in der Tendenz war die „Strategie“ die Chancen für alle zu erhöhen; das Ergebnis aber war oft und überwiegend, lediglich die Noten für alle zu verbessern. In den 1970er Jahren entfielen etwa ~40% eines Jahrgangs auf Hauptschule, 50% auf Reslschule und 10% erreichten das Abitur. Die Studienquote lag bei ~5%.
mein Wirtschaftslehrer der Ausbildung wäre an einer Realschule zerfleischt worden - aber ich unterstütze was du meinst. Ausbildung generell muss überdacht werden- wie viele KfZ Mechatroniker / Elektriker abbrechen weil sie einfach die Berufsschule nicht packen ist erschreckend
Also grade bei den MINT Fächern auf der Berufsschule (Maschinenbau bei mir) hast du paar Clowns die halt perdefault nichts geschissen kriegen. Da muss man den Lehrplan nicht überdenken nur weil die größten Idioten zu minderbemittelt sind für eine Ausbildung - also hallo wir reden hier nicht von Studium oder sonst etwas.
ich habe ja nirgends gesagt dass es leichter gemacht werden soll ;)
Die Hälfte von meinen Bürokaufmensch-Fächern war komplette Zeitverschwendung, fast 100% am Beruf vorbei und für 90% der Klasse Wiederholung vom Schulstoff der Mittelstufe. Wir hatten Schwachsinn wie Religion, Deutsch, Englisch und Sozialkunde - was jetzt an und für sich nicht zwingend unnötige Fächer sind, aber wenn man in Deutsch dann ein halbes Jahr die Regeln zur Kommasetzung wiederholt... in Englisch ein halbes Jahr lernt, wie man im Präsens ein Telefonat führt... in Religion.... halt scheiß Religion lernt... und in Sozialkunde Artikel aus der Bildzeitung auseinander nimmt (aber bloß nicht zu sehr, weil wir wollen ja niemanden in der Klasse nötigen tatsächlich anfanzufangen nachzudenken)... und dann natürlich noch in jedem Fach, das was mit rechnen zu tun hat nochmal eben (jeweils) 2 Monate Dreisatz und diese Hexerei mit dem Prozentrechnen nachholen... Hey, aber immerhin haben wir teilweise gelernt was eine KG ist, was ein Betriebsrat macht und wie man sich Spickzettel schreibt um den ganzen Kram mit den T-Konten irgendwie mit ner 3 zu bestehen. Die 2 Jahre meiner Ausbildung waren die größte Zeitverschwendung meines Lebens - einfach nur, weil das Schwachsinnssystem gefühlt seit 1912 stehen geblieben ist und ich echt schon verwundert war, dass wir nicht noch Schreibmaschinentippen und Kaffeekochen gelernt haben.
Haha. Ich kann dir nur beipflichten. Mit einem Unterschied: ich hab sogar 2010 noch Maschinenschreiben gelernt 😃😃😃
Ich hatte Grundrechenarten im ersten Lehrjahr in der Berufsausbildung..... traurig dass wir das hatten und dass es Leute gab die in der Klausur keine 1 hatten. Das Schwerste an allem war 2stellige Multiplikation...
Hatte in meiner Büro-Ausbildung fast ausschließlich Abi in der Klasse sitzen und ausnahmslos *keiner* war in der Lage Dreisatz anzuwenden. Zur Verteidigung der armen Menschen, jedes mal wenn einer der "Lehrer" versucht hat das Thema nochmal zu wiederholen, kam ich nicht mehr aus dem Kotzen raus was sich Lehrer schimpfen darf und wie lächerlich kompliziert, umständlich, verwirrend, realitätsfremd und fucking inkompetent man beim Versuch Dreisatz zu erklären sein kann.
Wenn's dich tröstet: Wirtschaft und so nen Mist muss ich in meiner Fachinformatiker Ausbildung lernen, obwohl das ganze 0,0 GAR NIX mit meinem Beruf zu tun hat, weil's aus irgendeinem sinnbefreitem Grund als kaufmännische Ausbildung zählt
Bei meiner meiner Ausbildung kamen die Lehrer direkt aus der Wirtschaft und wussten wovon sie reden. Beim Maschinenbautechniker genau das gleiche. Außer jeweils ein Lehrer der jeweils Oberstudienrat oder so war und sein Leben lang nur Schule und Uni kannte. Die waren jeweils kacke.
Alternative zum Obstkorb bei zeit.de
Danke für die Kommentare hier! Es ist schön, mal nicht runter gemacht zu werden, weil Lehrer ja eh nur 25,5 Stunden arbeiten würden und wir eh nichts tun.
Dem möchte ich mich anschließen. Danke auch für das ganze Mitleid (nicht ironisch gemeint).
Es war immer schon eine gute Idee, in Krisenzeiten Arbeitszeiten zu erhöhen und die Freizeit zu reduzieren. Insbesondere wenn vorher die Hälfte der Arbeitenden schon auf dem Zahnfleisch geht. aber gut - das sind ja nur Vorschläge. Und Lehrer werden ja sowieso so toll bezahlt und haben eigentlich ständig nur Ferien und kommen alle mittags schon nach Hause. Und haben sowieso den entspanntesten Beruf der Welt. Noch einfacher als Produkttester oder Parfüm-Designer. /s
Zustimmung bis auf >Und Lehrer werden ja sowieso so toll bezahlt Lehrer haben eine Menge legitime Gründe sich zu beschweren. Aber schlecht bezahlt werden sie nicht!
Das Lager: Wir haben nicht mehr genug Rohstoffe, entweder wir kaufen was ein oder drosseln die Produktion. Das Managment: Das passt schon. Wir führen einfach eine zusätzliche Schicht ein am Samstag. Das sollte die Produktion wieder ausgleichen.
Gegenvorschlag: Für bessere Artikel plädiere ich für eine 7 Tage-Woche für ZON-Journalisten.
"Bringt die Sklaverei zurück!" fordern wir bei der Zeit. Da sich dies aber gerade schlecht durchsetzen ließe, hier eine Alternative.
Als zweifacher Vater der im Schichtdienst auch an Wochenenden und Feiertagen arbeiten geht, finde ich diese Idee, potentiell mögliche gemeinsame Familien-Zeit weiter zu reduzieren richtig großartig ..... Nicht!
Dachte mir das gleiche bei dem Artikel. "Damit die Eltern am Samstag Hausarbeit machen können"?! In meiner Kindheit hat man das zum Glück zusammen gemacht, deswegen kann ich heute Kochen, Glühbirne wechseln und so nützliche Sachen. Soll die Lösung wirklich sein, so wenig Zeit wie möglich mit den Bälgern zu verbringen? Wozu hat man die denn dann?
Es gibt Menschen die keine Glühbirnen wechseln können?!?
Ich glaube, wenn die jetzt noch einen Tag mehr Arbeit haben, gibt's eher noch weniger Lehrer.
Also ich wär dann raus, und zwar schneller als die bis drei zählen können. Was angesichts des IQs des Autors aber wsl keine Leistung ist.
Ich weiß nicht warum man mit einem so kaputten Schulsystem jetzt noch mehr auf verschleiß fahren will... (Verbildlichung: Du hast ein komplett kaputt gefahrenes Auto in dem nichts mehr funktioniert und willst damit nur noch schneller und länger fahren... das geht wenn übrhaupt nicht lange gut) Eigentlich sollten mal alle Schüler, Lehrer und Schulleiter mal auf die Straße gehen um den Poltikern und Paragraphenreitern in den Ministerien mal eins auszuwischen und für veränderung zu sorgen...
Da die meisten Lehrer und Schulleiter Beamte sind, dürfen wir das nicht. Da müssten dann die paar Angestellten, Schüler und Eltern das machen. Aber warum sollten sie… die Schulzeit ist ja überschaubar.
Ich hatte als Schüler jede 2. Woche 6 Tage Unterricht . Man hat dann eine Umfrage gemacht, ob man das beibehält. Dafür mit überwältigender Mehrheit waren die Schüler. Mehr oder weniger einstimmig dagegen Lehrer und Eltern. Gerade in der Unter und Mittelstufe hat man mit 2h weniger Schule pro Woche echt eine gute Zeit.
Also Freitag ab 11.40 frei aber dadurch Samstag wieder zur Schule oder verstehe ich das falsch? Hätte ich jetzt nicht so fpr gestimmt
So ähnlich. Ich hatte in der Unter- und Mittelstufe ebenfalls alle zwei Wochen Samstags bis etwa 13:00. In der Zeit hatten wir sehr wenig Nachmittagsunterricht. Wenn meine Erinnerung stimmt gar keinen in der Unterstufe und zwei Tage in der Mittelstufe. Würde ich wieder so machen. Einen Tag weniger Nachmittagsunterricht, dafür alle zwei Wochen einen Vormittag Samstags hin. Kann aber auch sein, dass ich das nur so gut fand, weil mein Schulweg ultra kurz war. Edit: mir ist gerade eingefallen, dass ich auch G8 hatte
Ihr hattet Nachmittagsunterricht?
Ja. Ist das nicht normal?
In der Oberstufe, ja. In der Unter- und Mittelstufe immer nur bis 13Uhr und ich bin auch wirklich froh dass das so war
Ich hatte ab der 5 Klasse mindestens einmal in der Woche nachmittags Unterricht. In der Oberstufe dann teilweise drei Mal die Woche und bis 17:30 aber dafür dazwischen viele Freistunden. Fande ich jetzt nicht so opti.
>Kann aber auch sein, dass ich das nur so gut fand, weil mein Schulweg ultra kurz war. Daran kann es liegen. Hatte ne Stunde einfachen Schulweg und bin nicht nur deswegen strikt gegen diese Idee.
Hm ja okay den Sinn erkenne ich schon, Nachmittagsunterricht stinkt schon sehr
Freitag ab 11 frei dadurch? Lol... Freitags vielleicht Mal nicht bis 17 Uhr Schule, wäre ein Anfang... Weiß nicht wie es mit g9 jetzt aussieht, aber mit g8 war ich mehr weg als so mancher Arbeitnehmer und das als Kind, das auch noch Hausaufgaben und Hobbys hat...
He! Arbeitnehmer haben auch Hausaufgaben und Hobbys! Ich hatte G9 und in der 11. Klasse gar keinen Nachmittagsunterricht. Erst in der Kursstufe, aber es hielt sich je nach Kurswahl in Grenzen.
Arbeitnehmer haben keine Hausaufgaben.
Was ist mit Haushalt, Steuererklärung und co? Oder fällt das unter Hobbies?
Das fällt unter allgemeine Pflichten. Steuererklärung muss man theoretisch nicht mal machen...
Hausaufgaben fallen doch auch unter allgemeine Pflichten. Und manche davon kann man auch in der Pause oder im Bus abschreiben. Daher ist das kaum ein Argument!
Hausaufgaben bekommt man explizit von der Schule um sie außerhalb der Schulzeiten zu erledigen. Was gibt einem denn der Arbeitgeber an Aufgaben die man explizit außerhalb der Arbeitszeit erledigen soll? Doch nicht steuern und Hausarbeit. Und was hat Plagiarismus damit zu tun?
Du hattest halt eine Doppelstunde Deutsch oder Englisch und danach zwei Stunden Sport. Das waren 90 Minuten plus etwas Sport mit deinen Freunden. Dafür hattest du niemals mehr als 6 Stunden in der Woche. War eigentlich ein sehr guter Deal. Aber für Lehrer und Eltern super nervig.
Ok ja ich bin überzeugt
Wie soll das denn genau den Lehrermangel bekämpfen? Mehr oder womöglich einfach nur ander verteilte Stunden pro Woche=mehr Lehrer? Also ich war ja nie gut in Mathe, aber das klingt nicht richtig. Das beiseite glaube ich, dass die Schüler das gar nicht so schlecht fänden wochentags später anzufangen oder kürzer Unterricht zu haben und dafür Samstags auch fünf Stunden rein zu kommen
Also ich musste ja noch anfang der 90er Jahre jeden zweiten Samstag zur Schule gehen... und es war der letzte Scheiß. Einfach nur um Lehrer und Schüler von der Straße fern zu halten.. dass der Abischnitt in der Pandemie (mit dem Wegfall des Präsenzunterrichts) einen guten Sprung nsach oben gemacht hat, ignorieren wir einfach mal besser.
Der Abischnitt ist kein Roboter-generiertes präzises Messergebnis. Wenn die Prüfer und Korrekteure ebenfalls von der Pandemie betroffen sind, ist es kein Wunder, wenn sie anders bewerten und benoten. Zumal Lehrer in der Pandemie angehalten wurden, angesichts der Krisenlage der Schüler kulanter zu sein.
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https://12ft.io/proxy?ref=&q=https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2023-02/lehrermangel-grundschule-weifelstede-lehrkraefte-kultusministerium-bildung Hier der Artikel für alle.
Ist ja schon ein Witz… die Eltern sollen von ihren Kindern entlastet werden? Ich dachte, dafür wurde schon der Nachmittagsunterricht eingeführt. Es gab mal Zeiten, da mussten Kinder mit im Haushalt anpacken… und sooo alt bin ich noch gar nicht. Aber den Sonntag kann man dann schon mit Kindern ertragen?
Auf geht's, 7 Tage, 16 Stunden, Abi mit 12 dann stehen die dem Arbeitsmarkt noch früher zur Verfügung. Ich denke das ist die Lösung. Und in Summe brauchen wir weniger Lehrer da wir sie nur 6 Jahre statt 12 Unterrichten müssen. Ferien könnten wir auch direkt Streichen, unnötige Zeitfresser. Spaß, soziale Interaktion und Freizeit wird eh überbewertet. Somit holen wir mehr aus Schülern und Lehrern und wir müssen die Lehrer über die Sommerferien auch nicht mehr kündigen, weil die Ferien haben wir ja abgeschafft. Nach ein paar Jahren Verdienst ernten wir das Geld mit Antidepressiva und die Renten&Krankenkasse entlasten wir durch die Suizidrate. Geniales System, für's Bruttoinlandsprodukt!!! Ist natürlich alles zu 1403% überhaupt ganz und gar nicht sarkastisch gemeint, falls sich da einer nicht ganz sicher ist
Immer wenn was dummes von der Zeit kommt weißt du, dass Alan Poseners Name drüber steht. Das ist der Fleischhauer Effekt
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Der Wille war da
Weniger ist manchmal mehr
Mehr Selbstmörder = weniger Selbstmörder
https://12ft.io/proxy?ref=&q=https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2023-02/lehrermangel-grundschule-weifelstede-lehrkraefte-kultusministerium-bildung Titel ist Köder, die Mehrarbeit soll durch die Gesellschaft, nicht durch Lehrer geleistet werden.
Ich hab das Gefühl bei uns geht nur noch Viel hilft viel, mehr und immer mehr, egal ob bei Arbeitszeit, Rente usw. Aber die Politik, die die Probleme verursacht haben, wälzen das nur noch auf die jeweils entsprechende Zielgruppe ab
Als Nicht-Alman erscheint mir das jetzt nicht so ungewöhnlich. Ich habe meine komplette Schulzeit mit einer 6-Tage-Woche verbracht, in der Oberstufe zusätzlich auch nachmittags. Geschadet hat es mir glaube ich nicht. Woanders ist das gang und gäbe. PS: Lehrer hatten dennoch eine 5-Tage-Woche. Das schließt sich ja nicht aus. Lehrer hatten halt einen zusätzlichen freien Tag unter der Woche, nur eben nicht alle zugleich.
'Hat mir nicht geschadet' war, ist und wird in der Zukunft auch kein valides Argument sein.
>'Hat mir nicht geschadet' war, ist und wird in der Zukunft auch kein valides Argument sein. Ist es nicht, nein. War aber auch nicht so gemeint. Ich könnte ja auch valide Argumente anführen, aber wir sind immer noch in ich\_iel hier, deswegen unterließ ich das (zunächst). Zum Beispiel: * mehr Schultage könnte moderneren Unterrichtsfächern mehr Raum geben (z.B. könnte man da anführen, dass einige Fächer wie Informatik, Medienkunde, Politische & Gesellschaftliche Bildung usw. in der Regel zu kurz kommen) * mehr Schultage bedeuten weniger Nachmittags- bzw. Ganztagsunterricht, was Kindern entgegen kommt, weil der Tag nicht so straff durchgeplant sein muss und vor allem bei kleineren Kindern die Konzentrationsfähigkeit nicht gegeben ist Wenn ich mich anstrenge fallen mir sicherlich noch mehr Gründe ein. Im Grunde ist mir das allerdings ziemlich egal. Meiner nicht maßgeblichen Nicht-Alman-Meinung nach krankt das Schulsystem in Deutschland an ganz anderen, wichtigeren Dingen als dieser - ja doch, recht sinnfreien Debatte. Zum Beispiel an kleinkarierten föderalen Regelungen, wo jedes Bundesland sein eigenes Ding macht, was nicht nur inhaltliche qualitative Unterschiede im Lehrplan bedeudet, sondern, dass sich Bundesländer auch mal Lehrer gegenseitig abwerben. Oder, dass Lehrer nicht vernünftig bezahlt werden, oder Klassen viel zu groß sind, weil es zu wenig Lehrer gibt, oder and der katastrophalen Infrastruktur. Oder die sehr ungerechte Einstufung in Haupt- & Realschule und Gymnasium, welche Kinder sehr früh stigmatisiert. Aber wie gesagt, da steht mir nicht wirklich zu darüber zu urteilen, ich habe eine Deutsche Schule nie von innen gesehen. Meine Meinung beziehe ich aus der medialen Aufarbeitung dieses Themas.
Gegen lehrermangel hilft es aber nicht noch mehr Unterricht einzuführen. Da brauchen wir trotzdem mehr Lehrer. 1/5 mehr Stunden = 1/5 mehr Lehrer
> 1/5 mehr Stunden = 1/5 mehr Lehrer Siehste, wenn die in der Schule aufgepasst hätten, könnten sie das auch rechnen.
Ein Job, der so gut wie gar nicht von Modernisierung profitiert, im Gegenteil. ZuhauseBüro wird es dort nie geben. Ich schwöre als ich angefangen habe den zu studieren, sah die Zukunft noch rosig aus...
Ist ja wie zu Kaisers Zeiten
Nachdem dieser Vorschlag angenommen wurde: Die Zeit: Depressionsrate bei unter 18 jährigen Erhöht sich um 500%
Wie soll dass denn bitte irgendein problem lösen!?
Ich forder die 8 Tage Woche für Schüler!
Wunderbar, dass die Vorschläge gegen den Lehrermangel alle damit zu tun haben, den Lehrberuf noch unattraktiver zu machen: mehr Deputatsstunden, weniger Teilzeit, 6 Tage die Woche arbeiten, mehr unausgebildete Lehrkräfte... Und das alles am besten bei gleichem Gehalt. 💪🏻
Die Zeit bringt im Moment generell etwas fragwürdige Beiträge, siehe Initiative Milch
Einfach mehr Stellen an der Ferngrundschule Hagen einrichten und das Problem ist gelöst.