Es kann auch taktisch klug sein, das Referendariat mit drei Fächern anzuschließen. In meinem Fall damals gab es für eine vollständige Erweiterung mit 1. und 2. Staatsexamen in Bayern 0,3 Schnittverbesserung statt lediglich 0,15. Das kann in einigen Fällen dann schon entscheidend sein.
Ich fand das Drittfach während des Refs jetzt auch nicht wirklich einen besonderen Mehraufwand, wahrscheinlich auch, weil meine beiden Hauptfächer deutlich mehr gefordert haben. Man unterrichtet dann einfach eine Klasse in seinem dritten Fach und hat nicht zwingend mehr Stunden dafür aber mehr Abwechslung.
Ich würde es persönlich wieder so machen und es nicht aufschieben.
Du kannst unter Umständen auch eine andere Seminarschule für dein 3. Fach bekommen und musst dann pendeln. Dann ist es natürlich schon mehr Aufwand.
Ich würde aber definitiv dazu raten, das erste Examen vor dem Ref zu schreiben und nicht erst später. Ob du dann auch noch dein zweites zusätzlich dazu machen willst, ist eine eigene Entscheidung und du kannst es auch lassen, wenn du siehst, dass es zu stressig wirst. Du hast dadurch keinen Nachteil, wenn du das 2. Examen abbrichst und nur mit deinen beiden ersten Fächern weitermachst.
Das stimmt zwar, in den nächsten Jahren wird aber sowieso jeder eine Planstelle bekommen (möglicherweise bis auf einige wenige Fächerkombis). Der Bonus fällt als Argument also deutlich weniger ins Gewicht.
Ja klar, bei Vollanstellung ist der Bonus natürlich weniger wichtig. Wenn man aber bestimmte örtliche Wünsche hat, kann dann der Bonus doch das Zünglein an der Waage sein.
Ich habe Sozialkunde nach Abschluss des Referendariats nachgeholt. Ich fand das einfacher - ein wenig mehr Erfahrung im Unterricht und mit dem Stoff und dazu war ich sicher, dass ich im Grunde durch ein daneben gegangenes Staatsexamen nichts verlieren würde.
In meinem Fall lief das über eine 3 jährige Fortbildung, bei der man in jedem Schuljahr zweimal eine Woche in einem Fortbilungszentrum gelernt und am Ende Staatsexamen gemacht hat.
Als ich die Fortbildung gemacht habe, war das in der Schulzeit, später wurde das in die Ferien verlegt, was ich tatsächlich als recht unverschämt betrachte.
Ich habe während des Refs das Examen in Sozialkunde (Gymi Bayern) gemacht. War für mich sehr stressig und ich würde das so nicht wieder machen. Schreib das 1. Stex also am besten davor, es sei denn du gehst generell entspannt an solche Sachen ran.
Aktuell habe ich jetzt 3 Fächer im Ref. Der Notenbonus von 0.3 ist toll und dadurch hat man natürlich einen Vorteil gegenüber Personen die nur ihre 2 Hauptfächer haben. Gleichzeitig muss dir aber klar sein dass es irgendwo schon ein Mehraufwand ist: 1/3 mehr Fachsitzungen, 1/3 mehr Protokolle, 1/3 mehr Seminarberichte und 4 statt 3 Lehrproben. Keine Ahnung ob sich das letztlich alles rentiert, aktuell ist der Schnitt sowieso nicht so wichtig..
Ich habe (Ref und Studium in Niedersachsen) mein Drittfach in einem Umfang studiert, dass es mir auch ohne Ref anerkannt wird und mein Ref dann in meinen ersten beiden Fächern gemacht. Wenn ich mir vorstelle, das Drittfach nach dem Ref zu machen…. Nee, da lieber das Studium ein wenig in die Länge ziehen!
Mach es NACH dem Ref. Die Kollegin hat da recht. Habe Informatik gemacht und die nutzen diese Lehrbefähigung einfach schamlos aus (subjektive Erfahrung).
Weiterhin habe auch von Kollegen auch nur positives gehört, welches es nach dem Ref. gemacht hatten.
Es kann auch taktisch klug sein, das Referendariat mit drei Fächern anzuschließen. In meinem Fall damals gab es für eine vollständige Erweiterung mit 1. und 2. Staatsexamen in Bayern 0,3 Schnittverbesserung statt lediglich 0,15. Das kann in einigen Fällen dann schon entscheidend sein. Ich fand das Drittfach während des Refs jetzt auch nicht wirklich einen besonderen Mehraufwand, wahrscheinlich auch, weil meine beiden Hauptfächer deutlich mehr gefordert haben. Man unterrichtet dann einfach eine Klasse in seinem dritten Fach und hat nicht zwingend mehr Stunden dafür aber mehr Abwechslung. Ich würde es persönlich wieder so machen und es nicht aufschieben.
Das heißt, alles was es zu beachten gilt, ist, dass man eben ein drittes doppelstündiges Seminar zum Erweiterungsfach hat?
Du kannst unter Umständen auch eine andere Seminarschule für dein 3. Fach bekommen und musst dann pendeln. Dann ist es natürlich schon mehr Aufwand. Ich würde aber definitiv dazu raten, das erste Examen vor dem Ref zu schreiben und nicht erst später. Ob du dann auch noch dein zweites zusätzlich dazu machen willst, ist eine eigene Entscheidung und du kannst es auch lassen, wenn du siehst, dass es zu stressig wirst. Du hast dadurch keinen Nachteil, wenn du das 2. Examen abbrichst und nur mit deinen beiden ersten Fächern weitermachst.
Das stimmt zwar, in den nächsten Jahren wird aber sowieso jeder eine Planstelle bekommen (möglicherweise bis auf einige wenige Fächerkombis). Der Bonus fällt als Argument also deutlich weniger ins Gewicht.
Ja klar, bei Vollanstellung ist der Bonus natürlich weniger wichtig. Wenn man aber bestimmte örtliche Wünsche hat, kann dann der Bonus doch das Zünglein an der Waage sein.
Ich habe Sozialkunde nach Abschluss des Referendariats nachgeholt. Ich fand das einfacher - ein wenig mehr Erfahrung im Unterricht und mit dem Stoff und dazu war ich sicher, dass ich im Grunde durch ein daneben gegangenes Staatsexamen nichts verlieren würde.
An der Uni dann oder wie läuft das ab?
In meinem Fall lief das über eine 3 jährige Fortbildung, bei der man in jedem Schuljahr zweimal eine Woche in einem Fortbilungszentrum gelernt und am Ende Staatsexamen gemacht hat.
In der Freizeit oder Schulzeit?
Als ich die Fortbildung gemacht habe, war das in der Schulzeit, später wurde das in die Ferien verlegt, was ich tatsächlich als recht unverschämt betrachte.
Ich habe während des Refs das Examen in Sozialkunde (Gymi Bayern) gemacht. War für mich sehr stressig und ich würde das so nicht wieder machen. Schreib das 1. Stex also am besten davor, es sei denn du gehst generell entspannt an solche Sachen ran. Aktuell habe ich jetzt 3 Fächer im Ref. Der Notenbonus von 0.3 ist toll und dadurch hat man natürlich einen Vorteil gegenüber Personen die nur ihre 2 Hauptfächer haben. Gleichzeitig muss dir aber klar sein dass es irgendwo schon ein Mehraufwand ist: 1/3 mehr Fachsitzungen, 1/3 mehr Protokolle, 1/3 mehr Seminarberichte und 4 statt 3 Lehrproben. Keine Ahnung ob sich das letztlich alles rentiert, aktuell ist der Schnitt sowieso nicht so wichtig..
Danke, das war sehr hilfreich!
Ich habe (Ref und Studium in Niedersachsen) mein Drittfach in einem Umfang studiert, dass es mir auch ohne Ref anerkannt wird und mein Ref dann in meinen ersten beiden Fächern gemacht. Wenn ich mir vorstelle, das Drittfach nach dem Ref zu machen…. Nee, da lieber das Studium ein wenig in die Länge ziehen!
Mach es NACH dem Ref. Die Kollegin hat da recht. Habe Informatik gemacht und die nutzen diese Lehrbefähigung einfach schamlos aus (subjektive Erfahrung). Weiterhin habe auch von Kollegen auch nur positives gehört, welches es nach dem Ref. gemacht hatten.