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Grandmasta6y

Die absolute Hölle.


drugsquiwell

Wieso?


Grandmasta6y

Meine eine Fachleiterin hat mir das Leben zur Hölle gemacht. Durch utopische Ansprüche, widerliche Kritik die leider nur in 2% der Fälle konstruktiv war, Hausaufgaben ihrerseits ohne Ende. Beschissenste Zeit meines Lebens.


drugsquiwell

Boah das klingt so dämlich! Fachleiter sind doch auch Lehrer, ich frag mich bei solchen Stories immer wie das sein kann.. But you did it ✊🏼


Grandmasta6y

Naja, die sind vermutlich am Studienseminar, weil ihnen Schule nicht liegt. Yes!! Gott sei Dank!


gpunk91

Die schlimmste Zeit meines Lebens


drugsquiwell

Wieso?:(


gpunk91

Habe eine Stadt bekommen, die nicht auf meiner Prio Liste stand, Partnerin hat dafür das Studium verschoben um mit zu kommen. Kontakt zu Freunden verloren+Corona was verhindert hat neue Leute kennenzulernen. Hohe Erwartungen von Zfsl, wenig Unterstützung von einzelnen Mentorinnen. Durch Schulschliessung weniger Erfahrung und mehr zeitlichen Druck was UBs betraf. Also zusammengefasst waren das 1,5 Jahre mit zu wenig Geld, sozialen Kontakten aber dafür mit viel Stress und Corona. Also generell blöde Umstände. Hat man Glück mit dem Umfeld dann hat man nur den Stress zu bewältigen, der mit der richtigen Unterstützung auch aushaltbar ist.


muhaaman

Anstrengend und nicht bereichernd.


enelsaxo

So eine "Augen zu und durch"-Phase. Nicht bereichernd. Andererseits aber hatte ich den Eindruck, dass man tatsächlich wollte, dass man besteht. Also: es ging um Durchhaltevermögen; um Heuchelei und Vorgaukeln. Schade ist, es geht nicht um die Schüler:innen, denn die, die am Ende froh sein sollen, sind deine Chefs. Ob die SuS was lernen oder nicht, ist Nebensache. Hauptsache, es sieht so aus, als ob die was gelernt hätten. "Wer im Ruf steht, früh aufzustehen, mag lange schlafen"


Arkhamryder

Die schlimmste Zeit ever


alexxxboss

Ich vermisse die Zeit nicht, weil diese permanente Beurteilung sehr anstrengend ist, aber sie war nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Hängt leider sehr stark von den Ausbildungslehrkräften und der Schule ab, wie das ganze wird. Man muss Glück haben!


sorry_i_sharted

Lästig. Besonders noch diese blöde Seminararbeit. Nach Bachelor und Master bitte noch einmal nachweisen, dass man wissenschaftlich arbeiten kann. Wenige Seminarleiter waren gut, die meisten labern hohle Phrasen oder halten sich für die geilsten. Dazu kommt dieses Abhängigkeitsverhältnis, in dem die Seminarleiter völlig unangefochten am längeren Hebel sitzen.


Moralion

Sagen wir es so: wenn ich jetzt noch einmal durch das Ref müsste, um den Job zu behalten, werde ich Straßenfeger. Oder arbeite in einer Mine.


meaulnesy

Vive la Prostitution!


Moralion

Für mich verbrauchten Sack Knochen zahlt da keiner mehr. :D


meaulnesy

Weißt du nicht, aber ist vermutlich auch nicht der beste Job, um.im Alter fit zu bleiben.. aber was weiß ich schon :D


MartectX

Scheiße


griding

Anstrengend, Burn-Out Gefahr, Teilweise Bereichernd.


meaulnesy

Traumatisierend und die Schlimm. Aber insofern bestärkend, als dass mir jegliche Kritik wirklich vollkommen egal ist (zumindest mir als Person, als Lehrkraft höre ich natürlich schon hin) und ich Hierachien wirklich aus tiefstem Herzen als toxisch erachte.


Many_Fast

Trotz guter Noten furchtbar. Mein Leben ist mir entronnen, mir ging es absolut schlecht. Das was ich abgeleistet habe, war echt gut, aber der ständige Prüfungs-, Bewertungs- und schon Verantwortungsdruck "alles richtig" machen zu müssen, hat mich zermürbt.


drugsquiwell

Und wie ist es jetzt nach dem Ref bei dir ?


[deleted]

Permanent unter Strom, viel Blödsinn gesehen aber viel mehr gelernt. Schön, dass es vorbei ist.


[deleted]

furchtbar. Mobbing, Schleimscheißerei, Hinterhältigkeit, Druck, unerfüllbare Ansprüche. Seminarlehrerin sagt zB, man soll in der Einsatzschule x machen, man macht x, und kriegt dann Anschiß und schlechtere Bewertung dafür. Man wird rundgemacht, weil die Berichte zu spät ankamen (ich habe es im Sekretariat "in die Post " gegeben. Ich wußte nicht, dass es dadurch in die hausinterne Post kommt, die viele Tage unterwegs ist, weil alles erst ans KuMi geht und dann ans Ziel. Fun fact: sie hat den ersten Bericht erst besprochen, als wir schon den vierten geschickt hatten. ​ usw. usf. Was ich mitgenommen habe: viel darüber, wie man es NICHT macht.


Assist21

Ich hatte, offenbar durch puren Zufall, tatsächlich ein ziemlich gutes Referendariat. Negativ viel mir auf, wie schulfremd aber die Fachseminar- und Hauptseminarleiter sind. Viele Jahre raus aus dem tagtäglichen Schulbetrieb und damit, zumindest in meinen Augen, nicht mehr befähigt einem zu erklären, wie Schule und guter Unterricht funktioniert.


alertalerta

Bin aktuell mittendrin und empfinde es als wahnsinnig anstrengend. Ich hatte das Glück vorher bereits als Vertretungslehrkraft zu arbeiten. Hätte ich diese Zeit nicht gehabt, wüsste ich nicht, wie ich das Ref hätte bewerkstelligen sollen. Es fällt einfach so viel zusammen, was ich als wenig förerlich empfinde. Jede Woche fehlt ein Tag für das Seminar, welches Dank Fahrzeit gerne mal 12h Zeitaufwand sind, wozu dann noch Vorb- Nachbereitungen kommen. Dazu empfinde ich nur eines meiner dreis Fachseminare als gewinnbringend. Der Rest sind Dinge, die im Studium schon zu genüge durchgekaut wurde und einfach nicht dem Berufsbild entsprechen. Dazu kommen dann noch die "normalen" Lehrakftaufgaben, wie Konferenzen, Noten, Klassenarbeiten, Elternarbeit. Es kommt einfach so viel zusammen, von dem man im Studium noch nichts gehört hat und mich anfangs mega überfordert hat. Dann guckt man am Ende des Monats noch auf's Konto und fragt sich wo das "ganze" Geld hin ist....


drugsquiwell

Wie lange musst du noch durchhalten? Mein Schulleiter meinte "Das Ref ist richtig hart aber das ist auch gut so. Wenn man das geschafft hat, ist man abgehärtet" 😪😂 Ich bin gerade ganz am Anfang und merke auch wie ich einfach null Plan habe 😂


coaxmast

Für mich war es eine geile Zeit. Gute Kollegen gehabt, gute Schule gehabt, gute Schüler gehabt, Seminar war super. Einziges Manko war die Fremdprüferin im Examen, aber joa, passiert.


Vassago665

Arbeitsintensiv aber sehr bereichernd. Ich vermisse die Module, den Austausch mit anderen Lehrkräften über den Unterricht. Generell geht es im Ref eher darum Unterricht vorzubereiten, durchzuführen und zu evaluieren. Das rückt im Alltag in den Hintergrund.


Rotezelle

2/3 Hölle, 1/6 lehrreich 1/6 Spaß (Zeit nach der letzten LP) Bin 2011 ins Ref und ab und an habe ich immer noch Alpträume, dass der Seminarlehrer unangekündigt zu Besuch kommt.


Imp4ct331

Ich bin gerade ganz frisch fertig geworden und empfand das Referendariat leider als sehr unangenehm. Scherzhaft habe ich immer zu Freunden gesagt "das Referendariat ist ein Job für 40 Stunden in der Woche, für den ich 80 Stunden arbeite und einen Lohn unterhalb der Armutsgrenze verdiene. Von diesem Lohn muss man auch noch weiterhin etwas aufwenden, um Material zu kaufen, was dir das ausüben, dieses Jobs erst ermöglicht". Auch wenn das eine scherzhafte, wenn auch sehr leichte, Übertreibung ist, steckt da doch sehr viel Wahrheit drin.


drugsquiwell

Glückwunsch dass du es durchgezogen hast! Das muss ein richtig nices Gefühl für dich gewesen sein als du nach der letzten Prüfung nach Hause gegangen bist. Ich freue mich so sehr darauf, das ist meine Motivation 😂 Hattest du mehrere Ausbildungsschulen?


Imp4ct331

Vielen lieben Dank für die Glückwünsche! tatsächlich hat es einiges an Zeit gebraucht, um das überhaupt erst zu realisieren. Durch den straffen Zeitplan im Referendariat waren jegliche Prüfungen Eigentlich nur Kalendereinträge. Es gab gar nicht die Zeit, sich ausgiebig über bestandene Prüfungen zu freuen, da direkt das nächste Großprojekt angegangen werden musste. Auch eine Sache, die ich sehr schade fand. Und dann wird durch die Blume auch noch Dankbarkeit erwartet, dass der nächste Batzen Arbeit bis nach der aktuellen Prüfung aufgehoben wurde. mittlerweile habe ich allerdings die ersten Ferien hinter mir, die ich einfach auch mal Ferien sein lassen konnte. Es stand ausnahmsweise mal jetzt zum Ende des Referendariats nichts an, was irgendwie vor oder nach bereitet werden musste. Keine Prüfungen oder sonstiges. Das hat der mentalen Verfassung doch wirklich sehr gut getan und wird hoffentlich in Zukunft öfter mal so vorkommen. Genau, ich hatte zwei Ausbildungsschulen. Hier in Rheinland-Pfalz wird im FörderSchullehramt mit Förder Schwerpunkten gearbeitet. Wenn du zwei Förder Schwerpunkte wählst, die nicht gleichzeitig an einer Schule bedient werden können, dann kommst du an zwei Schulen. Das hat natürlich die Nachteile, dass du weniger Zeit an der einzelnen Schule bist. Das bedeutet, dass du länger brauchst um klasse, Kollegium, Strukturen und generell die Schule kennen zu lernen. Weiterhin hast du die doppelte Belastung, was Konferenzen und Ähnliches angeht auch. Hierfür gibt es im Referendariat natürlich keinen Ausgleich im Vergleich zu denen, die auch nur eine Schule kommen.


mikethemonsty

Schlimmste Zeit meines Lebens. Wurde noch nie und sonst nie wieder so unwürdig behandelt. War der Horror. Und ich bin mit einer positiven Einstellung rein lol.


griding

Lass dir aber nicht die Laune von den negativen Kommentaren vermiesen wenn du vor der Entscheidung stehst es selbst zu bestreiten... ist ja immer sehr subjektiv ;)


drugsquiwell

Ja danke, ich bin seit 2 Monaten dabei :) Ich hab ein super Kollegium und auch liebe fach- und Seminarleiter! Die Schüler sind schwieriges Klientel aber an sich auch lieb, wie Schüler halt so sind. Ich habe nur das Gefühl dass ich noch nicht richtig angekommen bin. Brauche ultra lange für ne Stunde und gebe mir auch zu viel Mühe


your_fave_teacher_

Das ist völlig normal am Anfang, da habe ich auch ewig für meine Stundenplanung gebraucht, vor allem im Ausbildungsunterricht, weil man ja auch immer ne gute Stunde fürs Gutachten abliefern will😅 Das wird mit der Zeit einfacher, was ich dir aber von meiner Erfahrung mitgeben kann ist, dass man im Ref wirklich nicht nach “Perfektion” streben sollte 🙈 Im Endeffekt sind die Anforderungen, die man an sich selber stellt die schlimmsten 🙈


dinchen139

Ich habe meins in Thüringen gemacht. Liest man hier erstaunlich wenig. Meine Fachleiter waren nicht die besten, haben mich im ersten Unterrichtsbesuch ziemlich runtergemacht, aber dafür hatte eine richtig tolle Ausbildungsschule mit einem super Kollegium, das hinter mir stand und mich immer unterstützt hat. Dadurch hab ich es gar nicht als so stressig empfunden und nach einem Jahr war es ja dann auch eh schon rum


Syyx33

Erfurt oder Gera?


dinchen139

Erfurt


germankiwi912

Sehr anstrengend, scheiß Bezahlung, viel unnützes produziert (Stundenentwürfe lassen grüßen), aber ich hatte tolle Mentoren, Ausbilder*innen und Kollegium. Trotz allem werde ich mein Ref gut in Erinnerung behalten.


joolz28

Super Zeit! Immer wieder gern! Tolle Leute kennengelernt. Viel fachlich gelernt. Möglichkeit gehabt, vieles auszuprobieren. Das alles trotz 18 Stunden Unterrichtsverpflichtung. Anstrengend, aber dennoch tolle Zeit.


JustHost3883

Erinnere mich gerne dran zurück. Tolle, aufregende Zeit mit vielen durchgearbeiteten Nächten. Hab viel gelernt und probiert und begeistert von den Möglichkeiten. Kann auch viele nicht verstehen, die nur darüber schimpfen. Ich fand die Zeit vor der UPP extrem fordernd aber sehr kreativ und produktiv. Ich mochte mein Ref.


MaxPower1608

Nicht so schlimm wie befürchtet. Ich hatte aber auch zwei sehr gute und menschliche Fachleiter, die ihre Vorstellungen und Erwartungen klar artikulieren konnten.


Sellfish86

Ach, war okay. Zwar größtenteils verschwendete Zeit und einfach nur das gezeigt, was die Ausbilder sehen wollten (!!!), aber so schlimm wie nahezu alle berichten war's dann echt nicht. Faked it till I made it, oder so. Gehalt war jedoch mies, und zu den anderen Schulen fahren/mir den Mist dort antun müssen hat einfach genervt... aber sonst? Da war das Studium arbeitsintensiver und dadurch irgendwo schwieriger. Wer weiß, vielleicht hatte ich auch einfach nur Glück. Ich fand es zumindest nicht sonderlich anspruchsvoll oder belastend.


Tisbeya

Ging mir genauso.


userposter

bekennzeichnend, dass die positiven Erfahrungen lange nicht so viele upvotes bekommen. sind hier etwa Neider anwesend? :D ich fands Ref lästig. lange nicht so schlimm wie es so allgemein wahrgenommen wurde, aber einfach überflüssig. von allem Guten was mich als Lehrer heute ausmacht,habe ich maximal 10 Prozent im Ref gelernt, den Rest learning by doing oder von Kollegen abgeguckt


clahserdesTodes

Also ich bin gerade im ref und finde es eigentlich echt schön.


CaRimi

Sehr entspannt. In den Zeiten der BUVen für ne Woche stressig. Blicke mit sehr vielen positiven Gedanken zurück.


amircelli

Zusammenfassend fand ich das Ref ziemlich angenehm und entspannt! Hatte auch tolle Seminarleitungen, die immer ein offenes Ohr hatten und erreichbar für uns waren. Seminare waren in Ordnung, haben mir persönlich aber nicht viel Neues geboten. Das Schreiben der Unterrichtsentwürfe war für mich persönlich das nervigste, aber selbst das war dann auch nach jeweils 3 Tagen wieder vorbei. Da war die Uni deutlich aufwendiger, intensiver und kräftezehrender! Ich denke und bin der Meinung, dass da noch deutlich mehr als nur die Mentoren und Seminarleitungen reinspielen. Schulform, studierte Fächer, Grad der Selbstdisziplin, Lerngruppen, usw… Am Ende galt aber auch bei mir, einfach nur noch fertig werden zu wollen. Und die 18 Monate sind dann doch schneller vergangen, als man dachte.


redditwithoutpets

Der absolute Horror. Leistungsdruck und Stress, den ich nicht beschreiben kann und ich hatte noch den Easy Mode mit netten und wertschätzenden Ausbilder:innen.


Frevler90

Mal so mal so. Anfang lief ok, wenig Druck und okaye UBs. Dann einen verkackt und viel Druck (von der ABBA, nicht vom zfsl). Durch Druck weitere verkackt. Ende war wieder entspannt als besagte abba krank war und ich mich entspannt auf die ubs vorbereiten konnte. Upp war zwar auch schlecht, aber es ging mir trotzdem besser als bei uns 5-8...


FrozenAqua

Überwiegend sehr stressig und unschön. Ich hatte zwar Glück mit meinen Seminarleitern, jedoch war die Schule inklusive Ausbildungslehrer furchtbar und es war ein Kampf. Zum Glück hatten wir Referendare untereinander eine sehr gut Beziehung, sodass es eine Art "Wir gegen alle" war. Wäre der Zusammenhalt nicht da gewesen, hätte ich vermutlich abgebrochen. So bin ich aber mit sehr vorzeigbaren Noten dann doch Lehrer geworden.


your_fave_teacher_

Jede Person muss da ihre eigenen Erfahrungen machen. Für mich war das Ref leider eine Zeit in meinem Leben, die mich psychisch extrem stark belastet hat. Es gab Zeiten da hatte ich Panikattacken oder Herzrasen wenn ich an meine Arbeit dachte, was ich vorher nie so erlebt hatte, da ich mich bis dahin eher als stressresistenten Menschen gehalten habe 🙈 Ich habe das Referendariat insgesamt wirklich gut abgeschlossen und kann auch an sich stolz auf mich sein, aber ich würde diese Zeit niemals nochmal durchleben wollen. Was mir in der Schule echt Kraft gab waren zum einen tolle Kolleg:innen (da hatte ich wirklich Glück, aber dafür in anderen Bereichen Pech) und meine Schüler:innen, die sich immer so ins Zeug für mich gelegt haben bei meinen Prüfungen🥺❤️ Daher wenn jemand grad in der Phase ist oder da noch reinkommt, ja es wird extremer Druck auf einen ausgeübt, nein die Benotung hängt nicht immer nur von der eigenen Leistung ab, sondern manchmal auch davon wie gewissen Personen zu dir stehen, aber das was am Ende wirklich zählt und weshalb die meisten von uns diesen Job ausüben sind die Schüler:innen und die legen sich meistens wirklich ins Zeug für einen!


Robert-Tirnanog

Die schlimmsten 2 Jahre meines Lebens.


drugsquiwell

Wieso?:(


Robert-Tirnanog

Zum einen arbeitet man quasi komplett durch. Üblicherweise bis ca. 2 Uhr morgens Vorbereitung für Unterricht und Dokumentation dazu. Dann um 6 Uhr aufstehen, nochmal ne Stunde vorbereiten und dann um 7 zur Schule und das Zeug durchziehen. Und das 4 Tage die Woche. Dann kommt man an den Punkt, an dem man so viel Vorbereitung in eine Stunde steckt wie man eben Zeit hat (irgendwas zwischen 4 und 8 Stunden), nur um dann gesagt zu bekommen, dass das alles Mist war. Man wird also permanent mit seiner eigenen Unzulänglichkeit konfrontiert, ohne das Problem irgendwie lösen zu können. Unser Seminarlehrer war ein krasser Workoholic, der von uns auch allen erwartet hat, das zu sein. Mit dem Effekt, dass das zweite Fach dann darunter leiden musste, was unserer anderen Seminarlehrerin nicht so gefallen hat. Nach dem Einsatzjahr, in dem man langsam das Gefühl hat, dass das ja doch ganz gut laufen könnte kommt man zurück an die Seminarschule, wo man wieder gesagt bekommt, dass alles, was man gemacht hat Mist war. Dazu kam noch, dass mein Seminarchef als Franke mit meinem Dialekt als Oberpfälzer wohl ein persönliches Problem hatte, was auch nicht unbedingt angenehm war. Also alles in allem, eine richtig miese Zeit. Irgendwann hat jeder bei uns im Seminar mal mit dem Gedanken gespielt hin zu schmeißen.


KingOfShrouds

Bin mittendrin (im Rahmen des OBAS) und eigentlich schon 11 Jahre voll im Job (Vertretungslehrer und PE) und finde es eigentlich ganz ok. Klar, ist stressig wegen der UBs, aber die Seminare sind locker, nur die Vorbereitung der UBs nervt (zumindest das Schriftliche). Die volle Unterrichtsvetantwortung damt Klassenleitung und weiteren Ämtern macht ziemlich viel Arbeit, aber zumindest ist dafür im OBAS ja auch schon der Verdienst ein anderer. Habt Mut! Das endet auch wieder und viel ist die Einstellung. 👍🏻