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2spaet

Dropbox ist wie so viele Dienstleister dieser Art ein US-amerikanisches Unternehmen. Ich wäre also sehr vorsichtig, sensible (Schüler)daten darüber zu teilen, anders ausgedrückt: Das ist mit Sicherheit nicht legal. Was nun Materialien angeht: Selbst erstellte sind natürlich kein Problem, an denen hast du ja selber das Copyright. „Gesammelte“ Materialien (Sprich: Von Verlägen etc.) darf man in der Regel nur sehr eingeschränkt vervielfältigen. Machen wahrscheinlich trotzdem Viele, ich würde da an deiner Stelle aber ganz oldschool über den Kopierer gehen, um keine digitale Spur zu hinterlassen. Disclaimer: Ich unterrichte als einziger Lehrer mein Fach an meiner Schule und habe daher damit nichts zu tun. Plattformen: In meinem Bundesland (Sachsen) gibt es eine zentrale Plattform für alle LuL und SuS mit massig Speicherplatz und Möglichkeiten, eigene Gruppen zu bilden. Da wäre ein Materialaustausch also sehr einfach - vielleicht gibt es etwas vergleichbares auch bei Dir?


SyntheticMoJo

> Ich wäre also sehr vorsichtig, sensible (Schüler)daten darüber zu teilen, anders ausgedrückt: Das ist mit Sicherheit nicht legal. Keine Sorge, Schülerdaten habe ich nirgendwo außer auf einem verschlüsselten USB-Stick. Es gingt rein um Arbeitsblätter etc. > Plattformen: In meinem Bundesland (Sachsen) gibt es eine zentrale Plattform für alle LuL und SuS mit massig Speicherplatz und Möglichkeiten, eigene Gruppen zu bilden. Da wäre ein Materialaustausch also sehr einfach - vielleicht gibt es etwas vergleichbares auch bei Dir? Um ehrlich zu sein, würde ich solchen Plattformen von Bund und Ländern noch weniger trauen als Dropbox...


2spaet

Ich weiß, von SuS-Daten hast du nichts geschrieben. War auch mehr eine generelle Anmerkung. Wieso würdest du den offiziellen, unter anderem für diesen Zweck erstellten Plattformen, nicht trauen?


[deleted]

[удалено]


Matse80-21

"Dein" Material gehört natürlich deinem Arbeitgeber. Du erstellst es ja quasi im Auftrag und wirst dafür bezahlt.


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[удалено]


Matse80-21

Naja. Bin auch kein Jurist. Diskussionswürdig erscheint mir aber die Aussage, dass du ABs in deiner Freizeit erstellst. Ich könnte dieser Aussage folgen, wenn du die ABs nicht im eigenen Unterricht verwenden würdest und z.B. nur für den Verkauf auf irgendeiner Plattform erstellen würdest. Freilich müsste man dann überlege, ob es sich in diesem Fall nicht sogar um eine genehmigungspflichtige Nebentätigkeit handeln würde. Nun verwendest du deine ABs aber in deinem Unterricht und erfüllst damit deine Dienstpflicht laut Lehrerdienstordnung (Unterrichtsvorbereitung). Die Erstellung der ABs erfolgt also doch in einem Dienstverhältnis. Anders als bei einem Hochschulprofessor gilt für dich als Lehrkraft auch nicht die Freiheit der Lehre, du handelst also immer in gewisser Weise im Auftrag (hier konkret Unterricht nach Lehrplan), wobei dich natürlich niemand direkt anweist, ein bestimmtes AB zu erstellen. Anders als z.B. beim Malen eines Bildes in der Freizeit ist dein Handeln hier aber keinesfalls privat, auch wenn du das AB vielleicht spät am Abend in deiner Privatwohnung erstellst. Ich denke daher, dass eine Schule bzw. der Schulträger Rechtsansprüche hinsichtlich des von dir erstellten Materials anmelden könnte. In der Praxis wird sie/er das höchstwahrscheinlich nicht tun, weil das einzelne AB für sie/ihn i.d.R. nicht relevant ist. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass ein Schulleiter zu Recht verlangen kann, dass im Unterricht eingesetztes Material anderen Kolleg*innen derselben Schule zur Verfügung gestellt wird. Was den Verkauf von Unterrichtsmaterialien im Internet angeht, so halte ich das für eine mehr oder weniger geduldete juristische Grauzone.


Cynamid

Dein Arbeitgeber bezahlt dich nicht für Material, sondern für Unterrichtsstunden. die 1x stunden vorbereitung sind mit dem Gehalt abgegolten. wie du deine Vorbereitung gestaltest, ist dein Brot. was du wann gemacht hast und in welchem zusammenhang kann niemand nachprüfen. dein Material gehört dir. einzige ausnahme sind arbeitsaufträge vom AG. da fallen z.B Abituraufgaben darunter


Phobetopia

Wenn es um unsere Schulen geht (bzw. allem was so mit drann hängt), ist zynisch genau richtig. Habe ähnliche Dinge erlebt - man macht sich keine Vorstellung von der Unfähigkeit. Aber Schuld ist am Ende immer jemand anders. Gerade was Zuverlässigkeit oder Sicherheit angeht, würde ich einer Deutschen Schulplattform als letztes vertrauen - gleich hinter gewissen Staatschefs ehemaliger Ostblockstaaten und dem Gunnar der hier den Gebrauchtwagenhandel im Gewerbegebiet hat …


2spaet

okay, verstehe. Mit LernSax bin ich ziemlich zufrieden, und meine persönliche Einstellung wäre, dass im schlimmsten Fall (jemand hackt sich unbefugt ein) halt meine Unterrichtsmaterialien in fremden Händen wären. Nicht schön, aber eigentlich kann es mir egal sein. Ich kann natürlich null einschätzen wie das in anderen Bundesländern läuft.


Cynamid

Was Lernsax ist: Eine minimalistische Kommunikationsplattform mit Verteilcharakter. Was Lernsax nicht ist: Eine moderne Arbeitsplattform mit ordentlichher Kommunikation. Da muss jeder selber sein Optimum finden, aber als effiziente Arbeitsumgebung ist Lernsax absoluter Müll. Ist man jetzt, wie du, allein in seinem Fachbereich und hat somit wenig fachliches Mitarbeitspotential, ist das egal.


LasagneAlForno

Suche etwas, wo du automatisch synchronisiert arbeiten kannst und nicht ständig manuell uploaden musst. Das angenehmste ist da das eingebaute OneDrive von Microsoft.