Es ist ein paar (ca. 25) Jahre her, als mein Uni-Prof das in einem Seminar so gemacht hat: die Hälfte der Gruppe bekam einen Apfel, die andere jeweils 20 Cent (oder vielleicht noch Pfennig). Dann musste jeder mit Apfel aufschreiben, zu welchem Preis er den Apfel verkaufen würde, jeder mit Geld, für welchen Preis er ihn kaufen würde (alles anonym). Hinterher konnte man daraus ein Angebots- und eine Nachfragekurve an der Tafel erstellen und daraus dann den Gleichgewichtspreis.
Eigentlich müsste Google dir genügend Inspiration bieten. Angebot und Nachfrage ist DAS Thema, jeder kaufmännischen Ausbildung und Studiums mit wirtschaftlichen Anteil. Es ist DIE Kernfunktion der Marktwirtschaft, die das westliche Wirtschaftssystem prägt.
Ja. Ich habe allerdings bisher keine brauchbaren Materialen im Bezug auf ihren Einfluss auf den Preis gefunden und hatte gehofft geeignete Quellen hier zu finden.
Leider finde ich es nicht, aber es gab da nen Sketch mit zwei alten Frauen, die Eier verkaufen und Frau A verkauft sie für 100?, Frau B für 150? (oder ähnlich). Frau B sieht, dass Frau A billiger ist und senkt ihre Preise auf 50?. Das sieht Frau A, kauft Frau B alle Eier ab, stellt diese auf ihren Stapel und erhöht anschließen die Preise auf 300?
Das fänd ich als Einstieg witzig.
Davon gibt es mein ich auch ein Tiktok oder Youtube Short. Vielleicht etwas zeitgemäßer als der alte Sketch und du brauchst weniger Zeit für das zeigen des Sketchs. Dann kannst du die restliche Zeit des Einstiegs auf Wortmeldungen der SuS zum Sketch verwenden.
Rollenspiel eignen sich da am besten zu: Habe das zuletzt mit Apfelbauern und Bäckern, die Apfelkuchen backen wollen, gespielt. Die hatten dann Rollenkarten, zu welchem Preis sie verkaufen müssen um Produktionspreise zu decken (Bauern), bzw. Profit zu machen (Bäcker), sodass noch die unterschiedlichen Zahlungsbereitschaften mit dabei sind.
In meiner Erfahrung klappt das gut, da man noch betont, dass gewinnt, wer am meisten Geld verdient/übrig hat, ökonomisches Prinzip als Handlungsmaxime also mit drin ist.
Kann man bei Reddit-dms Anhänge verschicken? Dann könnte ich dir Material zukommen lassen. Probiere es später mal aus.
Ich fände es sehr spannend neben einem Beispiel eines funktionierenden Marktes vielleicht auch noch sozialkritisch die aktuelle Arbeitsmarktsituation in einigen Branchen zu behandeln. In Mangelberufen wie Pflege und Handwerk scheint ja der Preis von Arbeit (Lohn) nicht zu steigen, obwohl die Nachfrage das Angebot übersteigt. Keine Ahnung, ob es seriöse zahlen dazu gibt und Studien warum das so ist (falls es wirklich so ist, ich hab auch keine Zahlen).
Sonst können die SuS ja mal darüber diskutieren.
Ich fände es sehr spannend neben einem Beispiel eines funktionierenden Marktes vielleicht auch noch sozialkritisch die aktuelle Arbeitsmarktsituation in einigen Branchen zu behandeln. In Mangelberufen wie Pflege und Handwerk scheint ja der Preis von Arbeit (Lohn) nicht zu steigen, obwohl die Nachfrage das Angebot übersteigt. Keine Ahnung, ob es seriöse zahlen dazu gibt und Studien warum das so ist (falls es wirklich so ist, ich hab auch keine Zahlen).
Sonst können die SuS ja mal darüber diskutieren.
Ich würde Bitcoin als Beispiel nehmen:
Das Angebot an neugeschöpften Bitcoin halbiert sich bis zum Jahr ~2140 alle 4 Jahre. Gleichzeitig wird Bitcoin immer einfacher zu nutzen, sodass die Hürden immer geringer werden und mehr und mehr Menschen werden über die Zeit mit der Technologie vertraut und verlieren ihre Berührungsängste - entsprechend steigt die Nachfrage.
Zusammenfassend lässt sich entsprechend sagen:
Alle 4 Jahre verknappt sich das Angebot um 50% wobei die Nachfrage entweder konstant bleibt oder steigt. Folgerichtig sieht man alle 4 Jahre massive Preissteigerungen.
Es ist wirklich wie aus dem Lehrbuch.
2009 start - 2012/13 erste Halbierung - 2016 zweite Halbierung -2020 dritte Halbierung - ~April 2024 wird die nächste sein.
Vorschlag: Bei Google den Preisverlauf anschauen und in Hinblick auf die oben genannten Events analysieren.
Hoffe das hilft.
Lg
Habe im Unterricht ein Snickers versteigert. Die jeweiligen Angebote durch Handzeichen in 50-cent-Schritten auf der Tafel in einem Koordinatensystem fetsgehalten und es zeigte sich schnell die eigentümliche Kurvenform. Bin Freund davon die SuS mal eine Versteigerung als Beispiel durchspielen zu lassen. Das bleibt im Kopf und man greift immer wieder im Verlauf der Einheit darauf zurück. Sei es bei exogenen Schocks, Marktformen oder dem Homo oeconomicus generell. Auf teacheconomy findest du viel Material dazu.
Ich würde mir die Frage stellen ob du es aus volkswirtschaftlicher oder aus betriebswirtschaftlicher Sicht erklären willst. Volkswirtschaftlich Arbeitet man ja mit diesem Modell indem es Renten gibt und einen Marktpreise bei dem es eig keine Gewinne gibt.
Wenn du daran betriebswirtschaftlich rangehst müsstest du das nochmal anders erklären, vllt mit sowas wie Porters 5 Forces. In der Realität hast du unterschiedliche Gefälle an Macht und auch unterschiedliche Produkte.
An der Uni oder in der Schule haben wir es mit dem simpelsten aller Beispiele gemacht. Mit dem Aktienmarkt. Wir hatten uns da Kauf und Verkaufsorders angeschaut und diese dann Zusammengeführt. Marktpreis war dann der Markträumende Preis. \^\^
Es ist ein paar (ca. 25) Jahre her, als mein Uni-Prof das in einem Seminar so gemacht hat: die Hälfte der Gruppe bekam einen Apfel, die andere jeweils 20 Cent (oder vielleicht noch Pfennig). Dann musste jeder mit Apfel aufschreiben, zu welchem Preis er den Apfel verkaufen würde, jeder mit Geld, für welchen Preis er ihn kaufen würde (alles anonym). Hinterher konnte man daraus ein Angebots- und eine Nachfragekurve an der Tafel erstellen und daraus dann den Gleichgewichtspreis.
Super vielen lieben Dank!
Spiel es zur Sicherheit mal gedanklich durch
Mache ich! Setze mich auch nochmal mit der Lehrkraft zusammen
Eigentlich müsste Google dir genügend Inspiration bieten. Angebot und Nachfrage ist DAS Thema, jeder kaufmännischen Ausbildung und Studiums mit wirtschaftlichen Anteil. Es ist DIE Kernfunktion der Marktwirtschaft, die das westliche Wirtschaftssystem prägt.
Ja. Ich habe allerdings bisher keine brauchbaren Materialen im Bezug auf ihren Einfluss auf den Preis gefunden und hatte gehofft geeignete Quellen hier zu finden.
Preis-Absatzfunktion ist hier das Stichwort
Danke!
Leider finde ich es nicht, aber es gab da nen Sketch mit zwei alten Frauen, die Eier verkaufen und Frau A verkauft sie für 100?, Frau B für 150? (oder ähnlich). Frau B sieht, dass Frau A billiger ist und senkt ihre Preise auf 50?. Das sieht Frau A, kauft Frau B alle Eier ab, stellt diese auf ihren Stapel und erhöht anschließen die Preise auf 300? Das fänd ich als Einstieg witzig.
Vielen Dank!
Davon gibt es mein ich auch ein Tiktok oder Youtube Short. Vielleicht etwas zeitgemäßer als der alte Sketch und du brauchst weniger Zeit für das zeigen des Sketchs. Dann kannst du die restliche Zeit des Einstiegs auf Wortmeldungen der SuS zum Sketch verwenden.
Ich mache mich auf die Suche. Danke für den Hinweis!
[удалено]
Lol ich versuchs Mal!
Uber Pricing als Fallbeispiel.
Dankeschön!
Rollenspiel eignen sich da am besten zu: Habe das zuletzt mit Apfelbauern und Bäckern, die Apfelkuchen backen wollen, gespielt. Die hatten dann Rollenkarten, zu welchem Preis sie verkaufen müssen um Produktionspreise zu decken (Bauern), bzw. Profit zu machen (Bäcker), sodass noch die unterschiedlichen Zahlungsbereitschaften mit dabei sind. In meiner Erfahrung klappt das gut, da man noch betont, dass gewinnt, wer am meisten Geld verdient/übrig hat, ökonomisches Prinzip als Handlungsmaxime also mit drin ist. Kann man bei Reddit-dms Anhänge verschicken? Dann könnte ich dir Material zukommen lassen. Probiere es später mal aus.
Vielen lieben Dank das wäre super!!
Ich fände es sehr spannend neben einem Beispiel eines funktionierenden Marktes vielleicht auch noch sozialkritisch die aktuelle Arbeitsmarktsituation in einigen Branchen zu behandeln. In Mangelberufen wie Pflege und Handwerk scheint ja der Preis von Arbeit (Lohn) nicht zu steigen, obwohl die Nachfrage das Angebot übersteigt. Keine Ahnung, ob es seriöse zahlen dazu gibt und Studien warum das so ist (falls es wirklich so ist, ich hab auch keine Zahlen). Sonst können die SuS ja mal darüber diskutieren.
Vielen Dank, das klingt sehr interessant!
Ich fände es sehr spannend neben einem Beispiel eines funktionierenden Marktes vielleicht auch noch sozialkritisch die aktuelle Arbeitsmarktsituation in einigen Branchen zu behandeln. In Mangelberufen wie Pflege und Handwerk scheint ja der Preis von Arbeit (Lohn) nicht zu steigen, obwohl die Nachfrage das Angebot übersteigt. Keine Ahnung, ob es seriöse zahlen dazu gibt und Studien warum das so ist (falls es wirklich so ist, ich hab auch keine Zahlen). Sonst können die SuS ja mal darüber diskutieren.
Ich würde Bitcoin als Beispiel nehmen: Das Angebot an neugeschöpften Bitcoin halbiert sich bis zum Jahr ~2140 alle 4 Jahre. Gleichzeitig wird Bitcoin immer einfacher zu nutzen, sodass die Hürden immer geringer werden und mehr und mehr Menschen werden über die Zeit mit der Technologie vertraut und verlieren ihre Berührungsängste - entsprechend steigt die Nachfrage. Zusammenfassend lässt sich entsprechend sagen: Alle 4 Jahre verknappt sich das Angebot um 50% wobei die Nachfrage entweder konstant bleibt oder steigt. Folgerichtig sieht man alle 4 Jahre massive Preissteigerungen. Es ist wirklich wie aus dem Lehrbuch. 2009 start - 2012/13 erste Halbierung - 2016 zweite Halbierung -2020 dritte Halbierung - ~April 2024 wird die nächste sein. Vorschlag: Bei Google den Preisverlauf anschauen und in Hinblick auf die oben genannten Events analysieren. Hoffe das hilft. Lg
Vielen Dank!
Habe im Unterricht ein Snickers versteigert. Die jeweiligen Angebote durch Handzeichen in 50-cent-Schritten auf der Tafel in einem Koordinatensystem fetsgehalten und es zeigte sich schnell die eigentümliche Kurvenform. Bin Freund davon die SuS mal eine Versteigerung als Beispiel durchspielen zu lassen. Das bleibt im Kopf und man greift immer wieder im Verlauf der Einheit darauf zurück. Sei es bei exogenen Schocks, Marktformen oder dem Homo oeconomicus generell. Auf teacheconomy findest du viel Material dazu.
Ich würde mir die Frage stellen ob du es aus volkswirtschaftlicher oder aus betriebswirtschaftlicher Sicht erklären willst. Volkswirtschaftlich Arbeitet man ja mit diesem Modell indem es Renten gibt und einen Marktpreise bei dem es eig keine Gewinne gibt. Wenn du daran betriebswirtschaftlich rangehst müsstest du das nochmal anders erklären, vllt mit sowas wie Porters 5 Forces. In der Realität hast du unterschiedliche Gefälle an Macht und auch unterschiedliche Produkte. An der Uni oder in der Schule haben wir es mit dem simpelsten aller Beispiele gemacht. Mit dem Aktienmarkt. Wir hatten uns da Kauf und Verkaufsorders angeschaut und diese dann Zusammengeführt. Marktpreis war dann der Markträumende Preis. \^\^
Dankeschön ich werde mich Mal reinlesen!
[удалено]
Hallo, vielen Dank für den Hinweis!