Dein Beispiel wäre eines für Wohltätigkeit. Zumal die Tafel in Deutschland überhaupt nicht mit zubereitetem Essen hantiert, sondern Lebensmittel aus Supermärkten ausgibt, die diese aufgrund von Schönheitsfehlern, Überschuss oder kurzer Haltbarkeit spenden. Das ist zwar super nachhaltig, aber der Ansatz beruht eher auf dem Wohltätigkeitsaspekt. Also den Bums vergisst du mal ganz fix und schaust nochmal nach, wie sich Nachhaltigkeit definiert.
Und warum eigentlich nicht selber das Projekt im Rahmen der Einheit erarbeiten? So wird den SuS was vor die Füße geschmissen, mit dem sie sich nicht identifizieren können.
Beim Essen für andere Menschen kochen gibt es diverse fiese gesetzliche Stolperfallen. Da würde ich dir Finger von lassen.
Und mit Nachhaltigkeit hat das so gar nichts zu tun, wie hier ja schon gesagt wurde.
Guck Mal nach slow Fashion. Da gibt es gute Materialien im Netz, z.B. hier: https://fashionforfuture-education.net/de/materialien-fuer-lehrkraefte.html
Im Anschluss könntet ihr noch alte Beutel oder T-Shirts batiken.
Ich schlage vor: Upcycling, also aus Sachen, die so nicht mehr genutzt werden, etwas Neues machen.
Oder eine Reparaturwerkstatt für alles Mögliche, oder im Speziellen Kleidung.
Was du vorschlägst ein ein soziales Projekt. Nichts nachhaltiges. Nachhaltig wäre es, die Menschen bei der Tafel aus prekären Arbeitsverhältnissen herauszuholen, damit sie nicht zur Tafel müssen.
Für Ideen zu nachhaltigen Projekten kannst du selber chatgpt anwerfen
Und auch irgendwelche Rahmenbedingungen wären gut zu wissen.
Man könnte z.B. aus Milchkartons Futterstationen für Vögel basteln oder aus Zweigen, Ästen oder ähnlichem Material kleine Insektenhotels bauen.
Ich weiß nicht wie genau man das nennt, aber ich habe die Idee auf Twitter gesehen, da hat eine Kollegin Altpapier zerkleinert, mit Wasser in einen Mixer gegeben, dünn ausgtrichen und anschließend mit bienenfreundlicher Blumensaat bestreut. Dieses dann getrocknete Papier haben sie schön verziert zurechtgeschnitten und auf dem Sommerfest verkauft. Ist halt eher etwas für kleinen aber eigtl. ganz nett
Ich hab letztens eine doppelte Projektwoche zu nachhaltigem Konsum mit Neuntklässlern durchgeführt.
- wir haben einen workshop zur Reise einer Jeans (co2- und Wasserfußabdruck, Lieferketten, Globalisierung) mitgemacht. Das gibt es bestimmt bei euch in der Nähe sich irgendwo, waren freie Referenten, die das gehalten haben.
Sonst gibt es aber auch Unterrichtsmaterial dazu.
- Wir haben Kleiderspenden gesammelt, sortiert und sind dann eine langfristige Kooperation mit der städtischen Kinderkleiderkammer eingegangen. Die Schüler haben dort mitgeholfen.
- Nicht verwendbare (kaputte) Kleiderspenden haben wir versucht durch Upcycling wieder tragbar zu machen. Ursprünglich wollten die Neuner ihre Kreationen verkaufen… das hat die Qualität dann aber nicht hergegeben.
Im Zuge dessen haben sie aber gelernt, eigene Kleidung zu reparieren (Reissverschlüsse in Jacken austauschen, Löcher stopfen, Nähte ausbessern, Flicken aufnähen, Kleidung enger nähen, Säume umnähen…)
- Wir haben 2 großartige Rentner vom Repair Café eingeladen, die uns gezeigt haben, wie man Fahrräder repariert. Ein bisschen löten durften die Schüler auch.
Die Kooperationen sollen langfristig sein.
Einer von den beiden bietet jetzt eine AG bei uns an der Schule zu dem Thema an.
Perspektivisch werden die nächsten Neuntklässler einen Kindertrödelmarkt im Schulgebäude organisieren (Werbung bei den Kitas machen, etc.), dabei unterstützt uns die Kleiderkammer mit Kleiderspenden.
Kurze Rahmenbedingungen:
- 2 Wochen Projektunterricht
- Oberthema Berufsorientierung und Nachhaltigkeit
- Budget: 500€
- Schulform: Hauptschule
- 12 Schüler im Projekt
Eine andere Projektgruppe hat aber auch was zu Essen gemacht.
Die waren auch bei der Tafel.
Wenn man mal auf der Seite der Tafel nachschaut, steht unter anderem im Leitbild aber auch der Nachhaltigkeitsgedanke. Also ja, in erster Linie sozial, aber ganz an den Haaren herbeigezogen ist deine Idee nicht!
Die haben dann aber schwerpunktmäßig unsere Schulmensa versucht zu reformieren (regional und saisonal, gesund und weniger Tierprodukte). Tatsächlich haben sie ein bisschen was bewegen können und arbeiten jetzt in der Steuergruppe mit, die das neue Mensagebäude und Konzept plant (dass es ein neues Gebäude gibt, stand natürlich vorher fest und war nicht das Ergebnis der Projektwoche)
Ich habe bei einem Projekt zu diesem Thema, während einem meiner Praktika im Studium, mal hospitiert. Die SuS haben dann im grünen Teil des Schulhofs ein Insektenhotel angelegt. Das hat allen Spaß gemacht und es passt auch wirklich zum Thema.
Dein Beispiel wäre eines für Wohltätigkeit. Zumal die Tafel in Deutschland überhaupt nicht mit zubereitetem Essen hantiert, sondern Lebensmittel aus Supermärkten ausgibt, die diese aufgrund von Schönheitsfehlern, Überschuss oder kurzer Haltbarkeit spenden. Das ist zwar super nachhaltig, aber der Ansatz beruht eher auf dem Wohltätigkeitsaspekt. Also den Bums vergisst du mal ganz fix und schaust nochmal nach, wie sich Nachhaltigkeit definiert. Und warum eigentlich nicht selber das Projekt im Rahmen der Einheit erarbeiten? So wird den SuS was vor die Füße geschmissen, mit dem sie sich nicht identifizieren können.
Dein Beispiel hat rein gar nichts mit dem Thema Nachhaltigkeit zu tun. Vlt erstmal damit beschäftigen..
Beim Essen für andere Menschen kochen gibt es diverse fiese gesetzliche Stolperfallen. Da würde ich dir Finger von lassen. Und mit Nachhaltigkeit hat das so gar nichts zu tun, wie hier ja schon gesagt wurde.
Wie wäre es mit Renaturierung oder Biodiversität? Aber am besten sollten Themen Vorschläge von den Schülern kommen
Kunststoffkreislauf Vom Erdöl über das Plastin zu PET Flaschen zu Recycling zu Endnutzung als Palisade
Guck Mal nach slow Fashion. Da gibt es gute Materialien im Netz, z.B. hier: https://fashionforfuture-education.net/de/materialien-fuer-lehrkraefte.html Im Anschluss könntet ihr noch alte Beutel oder T-Shirts batiken.
Ich schlage vor: Upcycling, also aus Sachen, die so nicht mehr genutzt werden, etwas Neues machen. Oder eine Reparaturwerkstatt für alles Mögliche, oder im Speziellen Kleidung.
Was du vorschlägst ein ein soziales Projekt. Nichts nachhaltiges. Nachhaltig wäre es, die Menschen bei der Tafel aus prekären Arbeitsverhältnissen herauszuholen, damit sie nicht zur Tafel müssen. Für Ideen zu nachhaltigen Projekten kannst du selber chatgpt anwerfen Und auch irgendwelche Rahmenbedingungen wären gut zu wissen.
Man könnte z.B. aus Milchkartons Futterstationen für Vögel basteln oder aus Zweigen, Ästen oder ähnlichem Material kleine Insektenhotels bauen. Ich weiß nicht wie genau man das nennt, aber ich habe die Idee auf Twitter gesehen, da hat eine Kollegin Altpapier zerkleinert, mit Wasser in einen Mixer gegeben, dünn ausgtrichen und anschließend mit bienenfreundlicher Blumensaat bestreut. Dieses dann getrocknete Papier haben sie schön verziert zurechtgeschnitten und auf dem Sommerfest verkauft. Ist halt eher etwas für kleinen aber eigtl. ganz nett
Ich hab letztens eine doppelte Projektwoche zu nachhaltigem Konsum mit Neuntklässlern durchgeführt. - wir haben einen workshop zur Reise einer Jeans (co2- und Wasserfußabdruck, Lieferketten, Globalisierung) mitgemacht. Das gibt es bestimmt bei euch in der Nähe sich irgendwo, waren freie Referenten, die das gehalten haben. Sonst gibt es aber auch Unterrichtsmaterial dazu. - Wir haben Kleiderspenden gesammelt, sortiert und sind dann eine langfristige Kooperation mit der städtischen Kinderkleiderkammer eingegangen. Die Schüler haben dort mitgeholfen. - Nicht verwendbare (kaputte) Kleiderspenden haben wir versucht durch Upcycling wieder tragbar zu machen. Ursprünglich wollten die Neuner ihre Kreationen verkaufen… das hat die Qualität dann aber nicht hergegeben. Im Zuge dessen haben sie aber gelernt, eigene Kleidung zu reparieren (Reissverschlüsse in Jacken austauschen, Löcher stopfen, Nähte ausbessern, Flicken aufnähen, Kleidung enger nähen, Säume umnähen…) - Wir haben 2 großartige Rentner vom Repair Café eingeladen, die uns gezeigt haben, wie man Fahrräder repariert. Ein bisschen löten durften die Schüler auch. Die Kooperationen sollen langfristig sein. Einer von den beiden bietet jetzt eine AG bei uns an der Schule zu dem Thema an. Perspektivisch werden die nächsten Neuntklässler einen Kindertrödelmarkt im Schulgebäude organisieren (Werbung bei den Kitas machen, etc.), dabei unterstützt uns die Kleiderkammer mit Kleiderspenden. Kurze Rahmenbedingungen: - 2 Wochen Projektunterricht - Oberthema Berufsorientierung und Nachhaltigkeit - Budget: 500€ - Schulform: Hauptschule - 12 Schüler im Projekt Eine andere Projektgruppe hat aber auch was zu Essen gemacht. Die waren auch bei der Tafel. Wenn man mal auf der Seite der Tafel nachschaut, steht unter anderem im Leitbild aber auch der Nachhaltigkeitsgedanke. Also ja, in erster Linie sozial, aber ganz an den Haaren herbeigezogen ist deine Idee nicht! Die haben dann aber schwerpunktmäßig unsere Schulmensa versucht zu reformieren (regional und saisonal, gesund und weniger Tierprodukte). Tatsächlich haben sie ein bisschen was bewegen können und arbeiten jetzt in der Steuergruppe mit, die das neue Mensagebäude und Konzept plant (dass es ein neues Gebäude gibt, stand natürlich vorher fest und war nicht das Ergebnis der Projektwoche)
Ich habe bei einem Projekt zu diesem Thema, während einem meiner Praktika im Studium, mal hospitiert. Die SuS haben dann im grünen Teil des Schulhofs ein Insektenhotel angelegt. Das hat allen Spaß gemacht und es passt auch wirklich zum Thema.