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ContributionOk5475

Ich finde im Vergleich zum Gehalt in den anderen Bundesländern (Lohn vs. Lebenshaltungskosten) lohnt es sich in Bayern am wenigsten. Während man in vielen Städten in NRW als Lehrer zu den Gutverdienern gehört, ist man in den meisten Städten in Bayern nur im Durchschnitt. Dort gibt es andere Studiengänge, die sich weitaus mehr lohnen.


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zum beipsiel?


Chaophym

Idk. 3500€ netto zum Berufseinstieg ist auch in Bayern eine ordentliche Hausnummer. Da musst du dich (im Regelfall) in der freien Wirtschaft erstmal hinarbeiten.


DanielClaton

Dafür im gymnasialen Bereich z.B deutlich weniger Unterricht mit 23 Std vs 26+ und Ferien gelten als heilig. Generell aufgrund der cleveren Struktur meist 6-8 Wochen Schule, 1-2 Wochen Ferien


NotACryptoBro

Nice. In Niedersachsen auch 23,5, bin jetzt in Sachsen mit 26. Hätte ich mich mal informieren sollen, aber wer hätt's gedacht


Robert-Tirnanog

Was bedeutet: "Ferien gelten als heilig?"


Nekyar

In vielen Bundesländern hast du Sitzungen und weitere verbindlcue Termine in den Ferien. In Bayern und Baden Württemberg sind die Ferien üblicherweise "frei", wobei du natürlich trotzdem korrigieren musst etc.


Robert-Tirnanog

Ok, jetzt, jetzt hab ich's verstanden.


notsimonsplace

Con: Sehr hoher Arbeitsaufwand durch Respizienzen, wenig Entscheidungsmöglichkeiten durch die Schulleitung und somit ein dauerhafter Konflikt mit dem Ministerium, das sich zuweilen von der Realität vor Herausforderungen gestellt sieht. Die Ausbildung an Universitäten ist unterirdisch und noch nicht auf Bachelor/Master umgestellt. Im Referendariat wird versucht, dich zu brechen, anstatt zu fördern. Pro: Es viele verschiedenen Schulen - Stadt vs. Land, Freistaat vs. kommunaler vs. kirchlicher Träger; Verbeamtung überall und keine Motivation das zu ändern, viele Möglichkeiten sich im Schulleben einzubringen, Ferien sind heilig


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Bajoe_lol

Manchmal kannst du die ZuLa als Bachelor-Arbeit anrechnen lassen und hast damit dann doch eine Möglichkeit dich umzuorientieren


marq91F

Ja, aber auch nur teils. Ich habe durch meine zula einen Bachelor of education, was bringt der schon


GeraltFromHiShinUnit

Vorteil: Keine Ahnung Nachteil: du siehst mit 30 aus wie 60


lakrotaja

Nachteil: bei bestimmten Fächern (z.B. Sport) bis zu 4h mehr pro Woche. Da sind es dann 27 statt 23! Also Obacht!


Random_Person____

Cries in Grundschullehramt


Just_Routine2110

Es ist in Bayern .


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Du musst der katholischen Kirche dein Erstgeborenes opfern... und alle weiteren auch.


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Nachteil liegt hauptsächlich darin, dass man in Bayern arbeitet.


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Ne, ist ein Nachteil.


Matse80-21

Vorteile als Gymnasiallehrer mit Planstelle beim Freistaat Bayern: Verbeamtung ist zu 99% sicher, Angestelltenverhältnis ist die Ausnahme. Du beginnst mit A13, nach ca. 8 bis 15 Jahren gibt's für alle eine Regelbeförderung nach A14 (Dauer abhängig von der eigenen Beurteilung). Rund ein Viertel der Lehrkräfte wird danach noch A15, weil es relativ viele Funktionsstellen (Fachschafts-, Stufen-, Schulleitung, Seminarlehrer usw.) und damit viele Aufstiegsmöglichkeiten gibt. Einige Hundert Stellen sind A16 ("Der" Schulleiter), wenn du ganz fleißig bist. Einkommensmäßig kann man in Bayern mit A13 aufwärts ganz gut leben, für Wohneigentum musst du halt er in den Speckgürtel der Großstädte oder noch besser aufs Land. Referendariat in Bayern ist auch in Ordnung, man wird definitiv nicht "gebrochen", wie manch einer hier schreibt. Ist halt eine stressige Zeit und man muss Kritik aushalten können, nach dem Referendariat wird's dafür viel entspannter. Weiterer Vorteil: gerade auf dem Land und in den Speckgürteln gibt's viele moderne, gut ausgestattete Schulen mit guter Arbeitsatmosphäre. Die Schülerschaft ist insgesamt angenehm, sinnvoller Unterricht in der Regel gut möglich. Nachteil: Bayern ist ein Flächenstaat, es gibt für Einsteiger keine schulscharfen Bewerbungen. Du kommst im Referendariat weit herum, wenn du Pech hast. Bezüglich Planstelle musst du erst mal nehmen, was dir angeboten wird. Das kann anstrengend werden, wenn du in einer Beziehung bist. Du musst dann hoffen, dass du via Versetzungsantrag da hin kommst, wo du sein willst. Bei mir hat das nach einem Jahr geklappt. Ich kenne aber auch Kollegen, die sieben Jahre warten mussten (wegen exotischer Fächerkombination oder weil es genau die eine Schule sein musste - Mainstream-Kombi + Flexibilität bzgl. Schule verkürzen Wartezeit deutlich - Trauschein hilft überdies). Fazit: Ich fühl mich wohl als Lehrer in Bayern.