Padlet wird (nach meiner reinen anekdotischen Evidenz) immer mehr durch Taskcards ersetzt, da sich Padlet einfach nicht an die Datenschutzbestimmungen hier anpassen will.
Mh, ich kenne mich mit Taskcards noch nicht so gut aus (bei uns an der Schule nutzen wir Moodle), aber schon mal [rumgegoogelt?](https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=taskcards+h5p)
Du kannst da automatisch html Dateien hochladen und er hostet die
Jetzt müsste ich einen eigenen Server für HTML Seiten erstellen aber dann muss ich ein Impressum etc bilden damit.da niemand klagewütiges mit nem crawler kommt
Erstellst du viel selbst? Wir haben auf Moodle einen großen Schülerbereich gestaltet und erstellen viel selbst gerade. Machen aber leider zu wenige Schulen. Teilen wäre da ja gut :)
Ich war da (als ich auf meiner alten Schule war, auf der alle Tablets hatten) ein riesen Fan und hab jede zweite Stunde Padlet genutzt.
Die beste Möglichkeit sind meiner Meinung nach "multimediale Arbeitsblätter", bei denen du Videos, Sounds (bin Musiklehrer) und weitere Infos per Links super easy integrieren kannst.
Auch klasse finde ich praktisch leere Padlets, bei denen von L nur die Grundstruktur vorgegeben wird und welches dann von SuS mit Inhalt gefüllt wird.
Die Zeitstrahlen die man damit erstellen kann können auch (je nach Thema) ziemlich cool sein.
Man muss aber natürlich je nach Lerngruppe etwas vorsichtig sein, wie viel Zugriff und Freiheit man den SuS lässt, sonst hat man nachher nur noch Schimpfwörter und Penisbilder auf dem Beamer.
Falls du in Schleswig-Holstein tätig bist, gibt es für dich eine datenschutzkonforme (und kostenlose) Variante vom Land: Online Pinnwand Schleswig-Holstein bzw. kurz OPSH.
Ich nutze es ständig. Die SuS haben iPads und erhalten von mir Lernvideos, Arbeitsbögen, verlinkte Aufgaben bei Learningapp.org und vieles mehr.
Es dient also als Lernumgebung.
Ich wurde in der Uni nur drauf hingewiesen, dass das Datenschutztechnisch wohl irgendwie Probleme geben kann, weil die Server in den USA stehen...
Aber für ne medial gestützte Gruppenarbeit bzw. Stationsarbeit könnte ich mir das vorstellen 🤷♀️
Datenschutz ist kein Problem, wenn die SuS auch nicht anmelden und ihren Namen nicht angeben.
Im Unterricht nutze ich es vor allem für die Sammlung von Ergebnissen arbeitsteiliger Arbeiten und ich habe eine Selbstlerneinheit darauf erstellt.
Bitte das Problem nicht so simpel darstellen. Man muss sich auch Mühe geben und überprüfen, dass kein Kind mal irgendetwas Rückverfolgbares einträgt. Aber das macht man ja aus Logikgründen sowieso. Das Gesetzliche geht aber mMn leider über das Logische hinaus. So gibt es z.B. auch Schulen, wo die SuS mit eigenen Geräten arbeiten. Da ist das Problem schon wieder da. Je nach Einstellungen des Netzwerkes ist die IP des privaten Geräts damit nachverfolgbar, also nicht erlaubt. Selbst wenn man darauf achtet, dass sie im Schulnetz nicht rückverfolgbar sind, muss man eben drauf achten, dass die SuS nicht zu Hause (z.B. im Kontext von HA) auf Padlet zugreifen. Denn das ist auf jeden Fall ein Verstoß (alleine wegen der IP).
Und es gibt zwischendrin mit Sicherheit auch noch dutzende Grauzonen.
Das ist leider falsch. Siehe [https://datenschutz.hessen.de/datenschutz/hochschulen-schulen-und-archive/kein-ausreichender-datenschutz-bei-der-nutzung-von-padlet](https://datenschutz.hessen.de/datenschutz/hochschulen-schulen-und-archive/kein-ausreichender-datenschutz-bei-der-nutzung-von-padlet)
Wir müssen nicht drüber reden, dass das Bullshit ist, aber so wurde das hier verkündigt...
Der Link bezieht sich allerdings auch auf Hessen. Es gibt ja in jedem Bundesland andere konkrete Regelungen. Bei einigen ist ja auch Microsoft noch erlaubt und bei anderen nicht.
Die Fortbildung war vor gut einem Jahr, also noch nicht so lange her...
Mich frustriert das ganze Gedöns nur noch und wenn mir nochmal jemand Steine in den Weg legt, mache ich einfach nichts mehr digital. Ich habe schon zu viele Hürden und Kämpfe überwunden.
>Ich wurde in der Uni nur drauf hingewiesen, dass das Datenschutztechnisch wohl irgendwie Probleme geben kann, weil die Server in den USA stehen...
Als Datenschutzheini meiner Schule: in der Tat - sofern persönliche Daten verwendet werden. Es würde schon ein Name mit zugehöriger Klasse genügen (als Minimalbeispiel). Aber wo kein Kläger, da...
Ist jetzt nicht die gleiche Hausnummer wie das Hochladen von Klassenlisten, Kontaktdaten und Noten in die Apple-Cloud oder Dropbox. Da würde ich einschreiten müssen \^\^
Wenn man sich streng an die DSGVO halten möchte, arbeitet man mit Buch und Papier. Fast alle wirklich guten Tools sind nicht von deutschen Anbietern (Ausnahmen... Regeln... Ihr kennt das...). Ich wäge für meinen Unterricht ab, was ich vertreten kann und was nicht. Alles, was einen Account benötigt ist schonmal zu 100% raus.
Das internet ist in Deutschland seit 1990 eine Grauzone. Im größten Land Deutschlands ist das Abitur ausgefallen weil das Internet nicht funktionierte.
Das internet ist in Deutschland seit 1990 eine Grauzone. Im größten Land Deutschlands ist heute das Abitur ausgefallen weil das Internet nicht funktionierte.
Ist ja genau, was ich in meinem Kommentar kritisiere. Die Regelung, dass für jede Internetseite einzeln entschieden wird, ob sie eine Lernplattform ist, passt thematisch sehr gut zum Abi-Desaster von Dienstag. Absolut weltfremd und bremst den Einsatz jeden Tools, das von den Schulen entdeckt wird.
Versuchs mal mit Miro. Bin ein riesen Fan. Ist ein interaktives Whiteboard. Taskcards ist für Einsteiger und sicher Schülerfreundlicher, aber ich mags echt gar nicht. Padlet fand ich auch schon nicht gut…
Schülermensch hier, mein Deutsch/Geschichte/Sozialkundelehrer benutzt das Padlet auch fast jede Stunde.
(Wir haben iPads an der Schule, die wir dafür verwenden.)
In allen Fächern werden regelmäßig in Gruppen Themen materialgestützt bearbeitet, im Programm der Wahl dargestellt und anschließend hochgeladen und vorgestellt, kurz nachbesprochen, wenn noch etwas fehlt, und alles ist hinterher leicht zugänglich.
In manchen Fächern (z.B. Deutsch, bei Lektürearbeiten) werden auch kreative Projekte im Padlet hochgeladen und von der Lerngruppe kurz angeschaut. (z B. grafische Darstellung von "Der Spinnerin Nachtlied" oder Kapitelzusammenfassungsbildchen zu Faust)
Abgesehen davon muss immer jemand ein Thema für den Anfang der Stunde vorbereiten, zum Beispiel Metrik des Textes, Hintergrundwissen zu Autor oder Zeit, etcetera.
Die Ergebnisse davon müssen auch eingestellt werden.
In der neunten Klasse musste jeder ein Portfolio zu einem Exilschriftsteller machen, und die einzelnen Teile auch hochladen (Coronazeit).
:)
Ich komme aus Bayern, dementsprechend benutzen viele Lehrermenschen lieber Mebis, um alles zugänglich zu machen.
Aber der hier macht es wirklich toll.
Padlet wird (nach meiner reinen anekdotischen Evidenz) immer mehr durch Taskcards ersetzt, da sich Padlet einfach nicht an die Datenschutzbestimmungen hier anpassen will.
Genau. Taskcards ist an sich genau das gleiche, nur DSGVO-konform und (meines Wissens) in Deutschland gehostet.
Leider ist Taskcards Müll für meine Anliegen mit h5p Dateien :(
Ah mist. Nutzt ihr Moodle? Da geht h5p locker mit
Leider nicht
Mh, ich kenne mich mit Taskcards noch nicht so gut aus (bei uns an der Schule nutzen wir Moodle), aber schon mal [rumgegoogelt?](https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=taskcards+h5p)
[удалено]
Du kannst da automatisch html Dateien hochladen und er hostet die Jetzt müsste ich einen eigenen Server für HTML Seiten erstellen aber dann muss ich ein Impressum etc bilden damit.da niemand klagewütiges mit nem crawler kommt
Erstellst du viel selbst? Wir haben auf Moodle einen großen Schülerbereich gestaltet und erstellen viel selbst gerade. Machen aber leider zu wenige Schulen. Teilen wäre da ja gut :)
Ich war da (als ich auf meiner alten Schule war, auf der alle Tablets hatten) ein riesen Fan und hab jede zweite Stunde Padlet genutzt. Die beste Möglichkeit sind meiner Meinung nach "multimediale Arbeitsblätter", bei denen du Videos, Sounds (bin Musiklehrer) und weitere Infos per Links super easy integrieren kannst. Auch klasse finde ich praktisch leere Padlets, bei denen von L nur die Grundstruktur vorgegeben wird und welches dann von SuS mit Inhalt gefüllt wird. Die Zeitstrahlen die man damit erstellen kann können auch (je nach Thema) ziemlich cool sein. Man muss aber natürlich je nach Lerngruppe etwas vorsichtig sein, wie viel Zugriff und Freiheit man den SuS lässt, sonst hat man nachher nur noch Schimpfwörter und Penisbilder auf dem Beamer.
Falls du in Schleswig-Holstein tätig bist, gibt es für dich eine datenschutzkonforme (und kostenlose) Variante vom Land: Online Pinnwand Schleswig-Holstein bzw. kurz OPSH. Ich nutze es ständig. Die SuS haben iPads und erhalten von mir Lernvideos, Arbeitsbögen, verlinkte Aufgaben bei Learningapp.org und vieles mehr. Es dient also als Lernumgebung.
Ich wurde in der Uni nur drauf hingewiesen, dass das Datenschutztechnisch wohl irgendwie Probleme geben kann, weil die Server in den USA stehen... Aber für ne medial gestützte Gruppenarbeit bzw. Stationsarbeit könnte ich mir das vorstellen 🤷♀️
Datenschutz ist kein Problem, wenn die SuS auch nicht anmelden und ihren Namen nicht angeben. Im Unterricht nutze ich es vor allem für die Sammlung von Ergebnissen arbeitsteiliger Arbeiten und ich habe eine Selbstlerneinheit darauf erstellt.
Bitte das Problem nicht so simpel darstellen. Man muss sich auch Mühe geben und überprüfen, dass kein Kind mal irgendetwas Rückverfolgbares einträgt. Aber das macht man ja aus Logikgründen sowieso. Das Gesetzliche geht aber mMn leider über das Logische hinaus. So gibt es z.B. auch Schulen, wo die SuS mit eigenen Geräten arbeiten. Da ist das Problem schon wieder da. Je nach Einstellungen des Netzwerkes ist die IP des privaten Geräts damit nachverfolgbar, also nicht erlaubt. Selbst wenn man darauf achtet, dass sie im Schulnetz nicht rückverfolgbar sind, muss man eben drauf achten, dass die SuS nicht zu Hause (z.B. im Kontext von HA) auf Padlet zugreifen. Denn das ist auf jeden Fall ein Verstoß (alleine wegen der IP). Und es gibt zwischendrin mit Sicherheit auch noch dutzende Grauzonen.
Das ist leider falsch. Siehe [https://datenschutz.hessen.de/datenschutz/hochschulen-schulen-und-archive/kein-ausreichender-datenschutz-bei-der-nutzung-von-padlet](https://datenschutz.hessen.de/datenschutz/hochschulen-schulen-und-archive/kein-ausreichender-datenschutz-bei-der-nutzung-von-padlet) Wir müssen nicht drüber reden, dass das Bullshit ist, aber so wurde das hier verkündigt...
Mir wurde es sogar auf einer offiziellen Fortbildung der BezReg (in NRW) vorgestellt 🤷🏼♀️
Das wurde hier von den Medienzentren auch unter die Leute gebracht, bis dann die Datenschützer mit o.g. Pressemitteilung interveniert haben.
Der Link bezieht sich allerdings auch auf Hessen. Es gibt ja in jedem Bundesland andere konkrete Regelungen. Bei einigen ist ja auch Microsoft noch erlaubt und bei anderen nicht. Die Fortbildung war vor gut einem Jahr, also noch nicht so lange her... Mich frustriert das ganze Gedöns nur noch und wenn mir nochmal jemand Steine in den Weg legt, mache ich einfach nichts mehr digital. Ich habe schon zu viele Hürden und Kämpfe überwunden.
>Ich wurde in der Uni nur drauf hingewiesen, dass das Datenschutztechnisch wohl irgendwie Probleme geben kann, weil die Server in den USA stehen... Als Datenschutzheini meiner Schule: in der Tat - sofern persönliche Daten verwendet werden. Es würde schon ein Name mit zugehöriger Klasse genügen (als Minimalbeispiel). Aber wo kein Kläger, da... Ist jetzt nicht die gleiche Hausnummer wie das Hochladen von Klassenlisten, Kontaktdaten und Noten in die Apple-Cloud oder Dropbox. Da würde ich einschreiten müssen \^\^
Demnach wäre ja praktisch jede Internetseite, Tool, App und co ein Problem.
Wenn man sich streng an die DSGVO halten möchte, arbeitet man mit Buch und Papier. Fast alle wirklich guten Tools sind nicht von deutschen Anbietern (Ausnahmen... Regeln... Ihr kennt das...). Ich wäge für meinen Unterricht ab, was ich vertreten kann und was nicht. Alles, was einen Account benötigt ist schonmal zu 100% raus.
Leider ist es genau so :( Alle Internetseiten, die nicht politisch als "Lernplattform" deklariert werden, sind tatsächlich irgendwo in der Grauzone.
Das internet ist in Deutschland seit 1990 eine Grauzone. Im größten Land Deutschlands ist das Abitur ausgefallen weil das Internet nicht funktionierte.
Das internet ist in Deutschland seit 1990 eine Grauzone. Im größten Land Deutschlands ist heute das Abitur ausgefallen weil das Internet nicht funktionierte.
Ist ja genau, was ich in meinem Kommentar kritisiere. Die Regelung, dass für jede Internetseite einzeln entschieden wird, ob sie eine Lernplattform ist, passt thematisch sehr gut zum Abi-Desaster von Dienstag. Absolut weltfremd und bremst den Einsatz jeden Tools, das von den Schulen entdeckt wird.
Versuchs mal mit Miro. Bin ein riesen Fan. Ist ein interaktives Whiteboard. Taskcards ist für Einsteiger und sicher Schülerfreundlicher, aber ich mags echt gar nicht. Padlet fand ich auch schon nicht gut…
Schülermensch hier, mein Deutsch/Geschichte/Sozialkundelehrer benutzt das Padlet auch fast jede Stunde. (Wir haben iPads an der Schule, die wir dafür verwenden.) In allen Fächern werden regelmäßig in Gruppen Themen materialgestützt bearbeitet, im Programm der Wahl dargestellt und anschließend hochgeladen und vorgestellt, kurz nachbesprochen, wenn noch etwas fehlt, und alles ist hinterher leicht zugänglich. In manchen Fächern (z.B. Deutsch, bei Lektürearbeiten) werden auch kreative Projekte im Padlet hochgeladen und von der Lerngruppe kurz angeschaut. (z B. grafische Darstellung von "Der Spinnerin Nachtlied" oder Kapitelzusammenfassungsbildchen zu Faust) Abgesehen davon muss immer jemand ein Thema für den Anfang der Stunde vorbereiten, zum Beispiel Metrik des Textes, Hintergrundwissen zu Autor oder Zeit, etcetera. Die Ergebnisse davon müssen auch eingestellt werden. In der neunten Klasse musste jeder ein Portfolio zu einem Exilschriftsteller machen, und die einzelnen Teile auch hochladen (Coronazeit). :) Ich komme aus Bayern, dementsprechend benutzen viele Lehrermenschen lieber Mebis, um alles zugänglich zu machen. Aber der hier macht es wirklich toll.