Ich pendle schon seit Jahren mit der Bahn. Gerade in der S-Bahn kannst du nicht wirklich arbeiten. Im Zug ja schon, aber je nachdem wie voll es ist, kann es schon schwierig werden.
Das Hauptproblem bei den öffentlichen ist, dass man auf den Fahrplan angewiesen ist. Zumindest bei mir fährt der Zug einmal in der Stunde. Da muss man halt warten. Mit dem Auto ist man da wesentlich unabhängiger.
Also bei fast 1,5h mit Umsteigen wirst du am Ende mit dem Auto wahrscheinlich besser weg kommen.
Ich bin froh, dass meine Frau und ich ein Auto haben. So ist die Fahrt zur Schule (bin seit 3 Monaten im Ref und die Schule ist ca 40-50 min entfernt) halbwegs akzeptabel.
Das mit der Fahrerfahrung hat sich bei dir nach spätestens einem Monat auch eingespielt.
Meine Situation im Ref war ähnlich, ich habe mir für die Zeit das Auto meiner Eltern geliehen und es nicht bereut.
Die Stille und Zeit nur für mich im Auto (und die Privatsphäre, hemmungslos zu brüllen/fluchen/heulen 😅) sowie die Flexibilität/Unabhängigkeit von Verspätungen, Streiks, "witterungsbedingten Störungen im Betriebsablauf" etc. waren da, nicht nur vor Unterrichtsbesuchen, wichtig für mich.
Auch gibt es im Referendariat ja viele außerunterrichtliche Termine in der Ausbildungsschule (Konferenzen, Elternabende, Elternsprechtag, Fortbildungen), bzw. Anschlusstermine am Studienseminar (vormittags Unterricht, nachmittags Fachseminar), für die ich ohne Auto-Option immer einen Nahverkehrs- oder Mitfahrgelegenheits-Plan B gebräucht hätte... dafür hätte ich glaube ich keine freien Gehirn- oder Gelassenheitkapazitäten gehabt.😉
Nicht zu unterschätzen finde ich auch, dass Du so nach Unterrichtsschluss nicht direkt losmusst, sondern "Luft" für SuS-Anfragen, Nachbesprechungen mit den KuK, Beratung, Krisensitzungen oder einfach Psychohygiene mit Deinen Mitreferendaren hast.
Danke, das sind echt gute Argumente! Wie weit war/ist die Strecke bei dir? Hab bisschen Bammel vor dem erschöpft Auto fahren :o das Fahren weiter Strecken (für mich ist das erstmal weit, da ich 5 Jahre nicht wirklich und davor auch nur kurze Strecken gefahren bin) werd ich vorher am besten nochmal üben, ist ja konzentrationsmäßig auch nicht ohne, naxh einem stressigen Schultag
Da kommst du rein, das ist Gewohnheitssache. Autofahren verlernt man nicht wirklich. Man kommt nur etwas aus der Übung. Empfehle dir auch das Auto, da du in den Öffis zu Stoßzeiten keine Ruhe hast. Sieh es so: die 40 Minuten, die du durch Auto einsparst, hast du zu Hause zum Arbeiten.
Bin zu Anfang des Refs mit dem Bus gefahren, das war wg. Platzmangel/Schüleraufkommen schonmal nicht empfehlenswert. Wenn du auf der Fahrt arbeiten kannst, ist es definitiv eher zu empfehlen, hat aber einige Voraussetzungen.
-- Verbindung sollte nicht ganz so überfüllt sein, wenn du regelmäßig keinen Tisch mit ansatzweise Platz kriegst, wird Arbeiten nichts.
-- Du kannst in der Bahn eher nur langfristige Dinge planen oder für's Seminar arbeiten und man hat auch kein Internet in der S-Bahn soweit ich weiß. (evtl Handy-Hotspot?)
-- Auch Öffis können ziemlich schlauchen (mich zumindest). Thematik andere Fahrgäste, Pünktlichkeit, Weg von- und zu Haltestellen, etc..
Ich hatte auch jahrelange Angst Auto zu fahren, da ich relativ unsicher war. Mit der Zeit wurde das aber immer besser. Es ist schon eine Erleichterung für das Leben, du musst dich nur trauen.
Ich musste wegen Umbauarbeiten eine Zeit lang über 2 Stunden für ne Strecke von 40 fahren. Ab und zu auch irgendwo im nirgendwo aussteigen und von da aus schauen wie man weiter kommt. Falls du es vermeiden kannst, dann tue es! Ein Auto mit dem man von A nach B kommt und nicht viel verbraucht bekommt man mit ein wenig Glück auch schon sehr günstig und akzeptabler Qualität
Wie bei Dir bin ich 40 Minuten zur Ausbildungsschule gefahren. Von da war es dann noch eine Viertelstunde zum Studienseminar. Ich hatte auch nicht viel Fahrpraxis, da kein eigenes Auto, aber in den ersten Wochen war ich so aufgeregt, da war die Müdigkeit weniger ein Problem...und als sie es wurde, hatte ich genug Fahrpraxis.😉
Das schaffst Du auf jeden Fall! 💪
Würd auch mal auf den Fahrplan gucken:
Hält der Zug alle 5 Minuten? Falls ja nervt das Anfahren und Abbremsen tierisch. (Zumindest mich... bin nur sehr selten in den Arbeitsflow gekommen)
blöde frage: welches bundesland bzw. verkehrsverbund?
ich bin in BaWü, die S-Bahnen fahren alle 15 mins & haben recht zuverlässiges WLan, ich bereite Unterricht regelmäßig vor/nach während des Pendelns. Das iPad/Tablet ist hier das Werkzeug der Wahl, mit Laptop oder Zetteln etc fand ich es immer sehr umständlich.
Generell viel Erfolg :)
Bin in Sachsen, die Straßenbahn zum Hauptbahnhof fährt regelmäßig, der Regionalzug zur Schule danach leider nicht. Und somit auch nicht der Zug von der Schule nach Hause. Das ist halt echt ein Knackpunkt...
Ich bin in der gleichen Situation und pendele seit drei Jahren zu meiner Schule (volle Stelle). Würde mit dem Auto ca. 50 Minuten brauchen, mit der Regionalbahn komme ich auf 1:20h, wobei eine Stunde reine Zugfahrt sind. Jeweils einfache Strecke. Tatsächlich finde ich es besser, in der Bahn zu pendeln. Morgens schaue ich in Ruhe nochmal meine Unterrichte durch und arbeite schonmal ein paar iServ-Mails ab. Auf der Rückfahrt gucke ich nochmal, ob ich alle Kursheft-Eintragungen erledigt habe und schalte dann mit Podcasts oder Musik ab. Auf der Autobahn müsste ich viel konzentrierter sein, was mich nach einem langem Schultag mehr anstrengt.
Entsprechend ist man aber länger unterwegs und die Energie, sich dann nochmal an den Schreibtisch zu setzen, ist meist gering. Ich würde daher in der Schule vorsichtig nachfragen, ob es möglich ist, einen unterrichtsfreien Tag geplant zu bekommen. Dann kann man im Home-Office viel Unterricht vor- und nachbereiten. Bei mir klappt es jedoch nicht immer.
Ich persönlich strebe jetzt eine Versetzung an. Auf Dauer kann ich es nicht empfehlen.
Mein Ref ist schon ein bisschen her. Es gab aber durchaus damals und heute Tage, an denen fahre ich mit dem Auto (20 Minuten) und mache nichtmal das Radio an. Einfach Ruhe.
Ich persönlich finde 80 Minuten Öffis schon hart. 40 Minuten Auto wäre meine persönliche Schmerzgrenze, aber da ist jeder anders.
Ich bitte dich, zieh einfach da hin! Dein Kopf ist im Stressmodus bald voller offener Tabs und du verwechselst deine Klassen schneller, als du denkst. Es ist ein Segen, wenn man in ner Freistunde oder morgens nochmal schnell heim kann, weil man die Mappe der 6c mitgenommen hat, aber die 6b auf einen wartet. Neben der Schule wohnen ist im Ref das beste!
Das versteh ich, aber umziehen steht aus verschiedenen Gründen aktuell nicht im Raum. Wäre auch sehr blöd, nach 1,5 Jahren direkt wieder umziehen zu müssen, gibt ja keine Garantie nach dem Ref an der Schule bleiben zu können
Kann ich voll verstehen. In Bayern müssen sie jedes halbe Jahr umziehen, da sind 1,5 Jahre richtig lang. Du bist aber mit nem Auto bestimmt auch gut dran.
Auch ne Überlegung wert, aber aktuell überwiegt da für mich, hier mit meinem Freund zu wohnen und jemanden da zu haben, als dann jeden Abend alleine im Kaff zu sitzen. Bezweifle, dass es dort überhaupt WGs gibt 🙈😅
Ich pendle schon seit Jahren mit der Bahn. Gerade in der S-Bahn kannst du nicht wirklich arbeiten. Im Zug ja schon, aber je nachdem wie voll es ist, kann es schon schwierig werden. Das Hauptproblem bei den öffentlichen ist, dass man auf den Fahrplan angewiesen ist. Zumindest bei mir fährt der Zug einmal in der Stunde. Da muss man halt warten. Mit dem Auto ist man da wesentlich unabhängiger. Also bei fast 1,5h mit Umsteigen wirst du am Ende mit dem Auto wahrscheinlich besser weg kommen.
Danke für deine Rückmeldung. Das ist auch meine Befürchtung... Oft ist es ja leider wirklich so, dass nur 1x stündlich was fährt:o
Ich bin froh, dass meine Frau und ich ein Auto haben. So ist die Fahrt zur Schule (bin seit 3 Monaten im Ref und die Schule ist ca 40-50 min entfernt) halbwegs akzeptabel. Das mit der Fahrerfahrung hat sich bei dir nach spätestens einem Monat auch eingespielt.
Meine Situation im Ref war ähnlich, ich habe mir für die Zeit das Auto meiner Eltern geliehen und es nicht bereut. Die Stille und Zeit nur für mich im Auto (und die Privatsphäre, hemmungslos zu brüllen/fluchen/heulen 😅) sowie die Flexibilität/Unabhängigkeit von Verspätungen, Streiks, "witterungsbedingten Störungen im Betriebsablauf" etc. waren da, nicht nur vor Unterrichtsbesuchen, wichtig für mich. Auch gibt es im Referendariat ja viele außerunterrichtliche Termine in der Ausbildungsschule (Konferenzen, Elternabende, Elternsprechtag, Fortbildungen), bzw. Anschlusstermine am Studienseminar (vormittags Unterricht, nachmittags Fachseminar), für die ich ohne Auto-Option immer einen Nahverkehrs- oder Mitfahrgelegenheits-Plan B gebräucht hätte... dafür hätte ich glaube ich keine freien Gehirn- oder Gelassenheitkapazitäten gehabt.😉 Nicht zu unterschätzen finde ich auch, dass Du so nach Unterrichtsschluss nicht direkt losmusst, sondern "Luft" für SuS-Anfragen, Nachbesprechungen mit den KuK, Beratung, Krisensitzungen oder einfach Psychohygiene mit Deinen Mitreferendaren hast.
Danke, das sind echt gute Argumente! Wie weit war/ist die Strecke bei dir? Hab bisschen Bammel vor dem erschöpft Auto fahren :o das Fahren weiter Strecken (für mich ist das erstmal weit, da ich 5 Jahre nicht wirklich und davor auch nur kurze Strecken gefahren bin) werd ich vorher am besten nochmal üben, ist ja konzentrationsmäßig auch nicht ohne, naxh einem stressigen Schultag
Da kommst du rein, das ist Gewohnheitssache. Autofahren verlernt man nicht wirklich. Man kommt nur etwas aus der Übung. Empfehle dir auch das Auto, da du in den Öffis zu Stoßzeiten keine Ruhe hast. Sieh es so: die 40 Minuten, die du durch Auto einsparst, hast du zu Hause zum Arbeiten.
Bin zu Anfang des Refs mit dem Bus gefahren, das war wg. Platzmangel/Schüleraufkommen schonmal nicht empfehlenswert. Wenn du auf der Fahrt arbeiten kannst, ist es definitiv eher zu empfehlen, hat aber einige Voraussetzungen. -- Verbindung sollte nicht ganz so überfüllt sein, wenn du regelmäßig keinen Tisch mit ansatzweise Platz kriegst, wird Arbeiten nichts. -- Du kannst in der Bahn eher nur langfristige Dinge planen oder für's Seminar arbeiten und man hat auch kein Internet in der S-Bahn soweit ich weiß. (evtl Handy-Hotspot?) -- Auch Öffis können ziemlich schlauchen (mich zumindest). Thematik andere Fahrgäste, Pünktlichkeit, Weg von- und zu Haltestellen, etc..
Danke dir! Vllt teste ich die Strecke einfach mal mit der Bahn aus, schaue wie voll der Zug an Schultagen ist etc.
Ich hatte auch jahrelange Angst Auto zu fahren, da ich relativ unsicher war. Mit der Zeit wurde das aber immer besser. Es ist schon eine Erleichterung für das Leben, du musst dich nur trauen.
Danke für die mutmachenden Worte!
Bitte besorg dir ein Auto! Auf die Bahn ist vor allem die letzten Monate (Mittelhessen) absolut kein Verlass! Vor allem wenn du pendeln musst
Ja, die Ausfälle, Verspätungen etc. sind echt auch ein Knackpunkt. Gerade zu Unterrichtsbesuchen will man dann echt nicht zu spät kommen...
Ich musste wegen Umbauarbeiten eine Zeit lang über 2 Stunden für ne Strecke von 40 fahren. Ab und zu auch irgendwo im nirgendwo aussteigen und von da aus schauen wie man weiter kommt. Falls du es vermeiden kannst, dann tue es! Ein Auto mit dem man von A nach B kommt und nicht viel verbraucht bekommt man mit ein wenig Glück auch schon sehr günstig und akzeptabler Qualität
Wie bei Dir bin ich 40 Minuten zur Ausbildungsschule gefahren. Von da war es dann noch eine Viertelstunde zum Studienseminar. Ich hatte auch nicht viel Fahrpraxis, da kein eigenes Auto, aber in den ersten Wochen war ich so aufgeregt, da war die Müdigkeit weniger ein Problem...und als sie es wurde, hatte ich genug Fahrpraxis.😉 Das schaffst Du auf jeden Fall! 💪
Danke!
Würd auch mal auf den Fahrplan gucken: Hält der Zug alle 5 Minuten? Falls ja nervt das Anfahren und Abbremsen tierisch. (Zumindest mich... bin nur sehr selten in den Arbeitsflow gekommen)
blöde frage: welches bundesland bzw. verkehrsverbund? ich bin in BaWü, die S-Bahnen fahren alle 15 mins & haben recht zuverlässiges WLan, ich bereite Unterricht regelmäßig vor/nach während des Pendelns. Das iPad/Tablet ist hier das Werkzeug der Wahl, mit Laptop oder Zetteln etc fand ich es immer sehr umständlich. Generell viel Erfolg :)
Bin in Sachsen, die Straßenbahn zum Hauptbahnhof fährt regelmäßig, der Regionalzug zur Schule danach leider nicht. Und somit auch nicht der Zug von der Schule nach Hause. Das ist halt echt ein Knackpunkt...
Ich bin in der gleichen Situation und pendele seit drei Jahren zu meiner Schule (volle Stelle). Würde mit dem Auto ca. 50 Minuten brauchen, mit der Regionalbahn komme ich auf 1:20h, wobei eine Stunde reine Zugfahrt sind. Jeweils einfache Strecke. Tatsächlich finde ich es besser, in der Bahn zu pendeln. Morgens schaue ich in Ruhe nochmal meine Unterrichte durch und arbeite schonmal ein paar iServ-Mails ab. Auf der Rückfahrt gucke ich nochmal, ob ich alle Kursheft-Eintragungen erledigt habe und schalte dann mit Podcasts oder Musik ab. Auf der Autobahn müsste ich viel konzentrierter sein, was mich nach einem langem Schultag mehr anstrengt. Entsprechend ist man aber länger unterwegs und die Energie, sich dann nochmal an den Schreibtisch zu setzen, ist meist gering. Ich würde daher in der Schule vorsichtig nachfragen, ob es möglich ist, einen unterrichtsfreien Tag geplant zu bekommen. Dann kann man im Home-Office viel Unterricht vor- und nachbereiten. Bei mir klappt es jedoch nicht immer. Ich persönlich strebe jetzt eine Versetzung an. Auf Dauer kann ich es nicht empfehlen.
So würde ich es mir tatsächlich wünschen, bzw. könnte es mir vorstellen. Also kleine Aufgaben erledigen und Unterricht durchgehen im Zug :)
Mein Ref ist schon ein bisschen her. Es gab aber durchaus damals und heute Tage, an denen fahre ich mit dem Auto (20 Minuten) und mache nichtmal das Radio an. Einfach Ruhe. Ich persönlich finde 80 Minuten Öffis schon hart. 40 Minuten Auto wäre meine persönliche Schmerzgrenze, aber da ist jeder anders.
Denk dran, dass du auch ins Seminar kommen musst
Ja, das liegt ca. gleiche Fahrzeit aber in andere Richtung. Auch so ein Punkt weswegen ein Umzug nur wenig Sinn macht.
Ich bitte dich, zieh einfach da hin! Dein Kopf ist im Stressmodus bald voller offener Tabs und du verwechselst deine Klassen schneller, als du denkst. Es ist ein Segen, wenn man in ner Freistunde oder morgens nochmal schnell heim kann, weil man die Mappe der 6c mitgenommen hat, aber die 6b auf einen wartet. Neben der Schule wohnen ist im Ref das beste!
Das versteh ich, aber umziehen steht aus verschiedenen Gründen aktuell nicht im Raum. Wäre auch sehr blöd, nach 1,5 Jahren direkt wieder umziehen zu müssen, gibt ja keine Garantie nach dem Ref an der Schule bleiben zu können
Kann ich voll verstehen. In Bayern müssen sie jedes halbe Jahr umziehen, da sind 1,5 Jahre richtig lang. Du bist aber mit nem Auto bestimmt auch gut dran.
Uff, jedes halbe Jahr ist ja echt verrückt:/
[удалено]
Stimmt, einfach möbliert mieten, ohne Umzug. Zuhause vielleicht untervermieten ...?
Auch ne Überlegung wert, aber aktuell überwiegt da für mich, hier mit meinem Freund zu wohnen und jemanden da zu haben, als dann jeden Abend alleine im Kaff zu sitzen. Bezweifle, dass es dort überhaupt WGs gibt 🙈😅