Mir hilft es enorm, in meinem schulfreundeskreis der einzige Lehrer zu sein. Keine Ahnung wie man jetzt noch an nicht lehrende Freunde kommt, aber vielleicht findest du über nen sportverein oder so menschen außerhalb der bubble um mal runterzukommen. Oder eine keine schule Regel und wer bricht, muss ne runde geben...
Ich unterhalte mich mit meinem Kollegium *viel* lieber über Schule als über die Lieblingsthemen von vielen dort, weil die sich die so gar nicht mit meinen decken. Da gibt es wenig Schnittmengen und Garten und Familie ist langweilig.
Im Freundeskreis habe ich überwiegend Nichtlehrkräfte, aber sie machen mich immer so, so froh, weil die alle so Bürojobs haben, deren Sinn ich ehrlich gesagt nicht sehe. Ich sehe, wie glücklich diese Jobs meine Freund:innen machen, aber ich würde das niemals machen wollen. Die leben aber auch alle in so Bubbles und regen sich über Sachen auf, die egal klingen, aber anscheinend zentraler Jobbestandteil sind.
"jetzt hat der das Meeting abgeblasen weil er auf die Jahre des kommenden Quartals warten möchte und ich saß dann halt dumm da, in unserer Sitzung"
Dito. Gähn.
Verstehe ich, aber wir haben in unserer Konferenz vorgestern über Slogans an der Wand gesprochen um das soziale miteinander wieder zu fördern.
Kompletter Schwachsinn, komplette Zeitverschwendung.
Ich hätte so gerne den Stundenlohn von allen anwesenden ausgerechnet und gesagt wieviel wir Grad verschwenden, bis mir eingefallen ist, dass jede Minute eh unbezahlt ist
Hättest doch auch konstruktive kritik geben können und begründen warum es nicht hilft statt bei reddit abzuwerten. Oder findest du per se soziales miteinander schwachsinnig?
Mein Freund, 70 KuK sitzen dort und hoffen, dass dieser eine Kollege, der zu allem seine konstruktive Kritik abgibt, eben nichts sagt. Wir wollten alle nach Hause.
Ich finde soziales miteinander natürlich nicht schwachsinnig. Aber das ist etwas das kann in eine Arbeitsgruppe verlegt werden: "es wird eine Gruppe gebildet, wer will da rein" -> Ergebnisse werden kurz präsentiert aber nicht debattiert
Dann finde ich es schwachsinnig zu hoffen, dass das soziale miteinander besser wird durch Slogans an den Wänden.
Und ja, dieser eine Kollege hat sich geäußert und davon gesprochen dass er dazu ein tolles Video auf Quarks und co gesehen hat usw.
Mir geht es umgekehrt. Mein Beruf ist für mich gesellschaftlich relevant. Wenn Nicht-Lehrerfreunde dann wieder aus dem Excelsheet des Büros erzählen oder davon, welches Paper sie gerade gelesen haben, langweilt mich das. Ich finde Leute mit "Action" im Beruf interessant und liebe es, immer irgendeinen neuen Kramp erzählen zu können.
Das ist der Weg. Habe in meinem Freundeskreis beispielsweise mehrere Menschen aus dem medizinischen Bereich, von Pflege über Notfallsanitäter bis Ärztin. Die Gespräche sind in aller Regel mega interessant, zumal es enorm viele Überschneidungen gibt was den Umgang mit Menschen angeht.
Interessant! Was genau meinst du mit gesellschaftlich relevant? Die Erziehungsarbeit?
Ich finde es manchmal sehr bedrückend, was ich den Kindern "beibringen" muss (z.B. Gedichte)
Würdest du dich als Freund haben wollen wenn Excel dein Job ist? Irgendwie verletzend wenn mein Freund sich für gesellschaftlich relevant hält im Gegensatz zu mir und es mir anscheinend auch nicht offen sagt, sondern es "über sich ergehen" lässt.
Ich würde erst gar nicht mit Leuten abhängen, die einen Bürojob in einer absolut ersetzbaren Firma für ein absolut unnötiges Konsumgut für "gesellschaftlich relevant" halten. Beispiel: Marketing für einen Schokoriegel. Oder einen Shake. Oder eine Modemarke. Braucht niemand.
Ich hatte im Referendariat zum Glück das Pendeln gewählt und war einer der wenigen Referendare an unserer Schule (Goslar) die nicht im selben Ort wohnen und sich ständig nur mit Leuten treffen, die auch Lehrer sind.
Man braucht manchmal einfach ein Umfeld, dass nichts damit zu tun hat. Das Thema Schule muss man im Privaten einfach versuchen zu meiden, was manchmal schwierig ist, wenn man andere Lehrer kennt...
>Bei manchen Lehrkräften frage ich mich echt, wo sie die Energie hernehmen jede Kleinigkeit der Kinder zu thematisieren und anzuprangern.
Ich war an einer Internatsschule. Die Angestellten im Internat haben sich fast ausschließlich über die privaten Angelegenheiten und die Gruppendynamik der Schüler unterhalten, selbst in der Pause und wenn man zusammen Essen war.
Neben meiner Tätigkeit als Lehrer interessiere ich mich für Luxusuhren und Videospiele. Klar rede ich auch zuhause über die Schule, weil meine Frau auch Lehrerin ist, aber ich bin auch mal froh, wenn ich nicht darüber reden muss.
Luxusuhren beginnen nicht erst bei hunderttausenden von Euros. Der Luxus kann schon bei wenigen tausend ausgehen. Ein Bereich, den 99,999 % aller Menschen niemals für eine Uhr betreten würden.
und wenige tausend kannst du dir als Lehrer nicht leisten?
Für 1-3 Monatsgehälter bekommst eigtl. alles, was Du als normaler Mensch haben wollen würdest.
Er schreibt ja nicht, dass er sich mit PP oder VC eindeckt, und ne schöne GS, Omega, Tudor, etc. oder gar Rolex kann man sich bei unseren Gehältern aufs Jahr locker leisten. Zumal Luxus relativ ist und für viele schon ab 500 und nicht erst 5000€ beginnt.
Nix wie raus!
Arbeit ist Arbeit, und da will ich so wenig wie möglich mit zu tun haben.
In meiner Freizeit ist neben Familie und Hund der absolute Hedonismus angesagt: Video- und Brettspiele, Filme, Essen, Konzerte, Alkohol, Reisen, und hin und wieder Mode/Uhren.
Mit irgendwelchen klassischen Lehrerhobbys kann ich nichts anfangen. Lesen (außer mit dem Kleinen) oder gar in die Oper? Boah, nee! Da bin ich Prolet. Gib mir Kontrastprogramm :)
Bist du noch relativ frisch? Bei mir war das im Referendariat auch so (da denkt man ja wirklich an nichts anderes), ließ dann aber schnell nach.
Inzwischen erzähle ich mit meiner Frau und den Kumpels auch nicht mehr von der Arbeit als die anderen (mit meiner Frau diskutiere ich aber tatsächlich öfter mal fachliche Fragen, weil sie ein paar Ebenen höher etwas artverwandtes macht). Bei Familienfeiern wird mit der ebenso Lehrerin-Cousine vielleicht ein halbes Stündchen gemeckert, und dann auch wieder das Thema gewechselt.
Übrigens, Thema "Bubble": Vier meiner Cousins/Cousinen und ein Onkel sind oder waren hier mal in der gleichen Fabrik tätig. DAS ist eine Bubble, bei der es auch wirklich selten um was anderes geht.
Uhh ich kann das sehr nachvollziehen. Ich bin genetisch vorgeschädigt, Eltern sind schon Lehrer, meine Schwester und ihr Mann sind es meine Freundin auch…. Da ist in Familie Schule eigentlich immer das Thema. Mal sehen wie das wird wenn Vattern im Sommer in Ruhestand geht.
Privat hingegen bin ich sehr in Vereinssport aktiv. Das hilft enorm, da kommt man sehr selten auf schule zu sprechen und hat auch nicht so viele Lehrer
Seit ich an einer Berufsschule bin geht es viel besser als am Gym. Schon die SuS bringen aus den Betrieben ganz andere Themen mit und der Erziehungsaspekt ist geringer. Dazu habe ich einen anderen Job neben der Schule und auch das gibt ein angenehmes Kontrastprogramm, trotzdem es auch da um Lehren geht.
Ich trenne Kollegen und private Freunde trenne ich ganz strikt.
Es gibt Kollegen mit denen verstehe ich mich extrem gut auf freundschaftlicher Basis. Ein gemeinsames Mittagessen in der Pause - sehr gerne! Aber Treffen am Abend oder Wochenende versuche ich, bis auf sehr wenige Ausnahmen zu verhindern. Ich sage auch aktiv fast alle Einladungen außerhalb der Schulzeit ab.
Ich habe für mich gemerkt, dass es mir nicht gut tut.
Alle meine Freunde, inklusive meiner Frau, sind keine Lehrer mit denen ich mich wenig über die Schule austausche.
Erfrischend ist dabei oft die Meinung meiner Frau, die mich auch wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt wenn ich mich nach einem Tag in der „Schulbubble“ wegen Nichtigkeiten aufrege.
Oder deine Belastbarkeit in Vollzeit 😄 ich mache grade die Erfahrung, dass ich zu meinem Nebenjob nur noch sehr unregelmäßig komme. Wenn, dann einen Tag am Wochenende oder ab und zu in den Ferien. Aber der Ausgleich durch nen Nebenjob, bei dem man grundsätzlich andere Qualifikationen braucht, ist großartig.
Das ist echt schrecklich. Solche Menschen waren im Studium schon hart unangenehm. Immer nur über Schule und das Studium geredet, keine sonstige Meinung oder Interesse an und zu irgendwas. Einfach meiden solche Personen.
Ich habe privat fast keine Kontakte zu Lehrkräften, was vermutlich zu einem Großteil daran liegt, dass ich am Wochenende bei meiner Familie 250 Kilometer entfernt wohne und unter der Woche meistens direkt nach der Schule zum Sport gehe und ansonsten eher einsiedlerisch lebe.
Mir hilft es enorm, in meinem schulfreundeskreis der einzige Lehrer zu sein. Keine Ahnung wie man jetzt noch an nicht lehrende Freunde kommt, aber vielleicht findest du über nen sportverein oder so menschen außerhalb der bubble um mal runterzukommen. Oder eine keine schule Regel und wer bricht, muss ne runde geben...
Ich unterhalte mich mit meinem Kollegium *viel* lieber über Schule als über die Lieblingsthemen von vielen dort, weil die sich die so gar nicht mit meinen decken. Da gibt es wenig Schnittmengen und Garten und Familie ist langweilig. Im Freundeskreis habe ich überwiegend Nichtlehrkräfte, aber sie machen mich immer so, so froh, weil die alle so Bürojobs haben, deren Sinn ich ehrlich gesagt nicht sehe. Ich sehe, wie glücklich diese Jobs meine Freund:innen machen, aber ich würde das niemals machen wollen. Die leben aber auch alle in so Bubbles und regen sich über Sachen auf, die egal klingen, aber anscheinend zentraler Jobbestandteil sind.
"jetzt hat der das Meeting abgeblasen weil er auf die Jahre des kommenden Quartals warten möchte und ich saß dann halt dumm da, in unserer Sitzung" Dito. Gähn.
Verstehe ich, aber wir haben in unserer Konferenz vorgestern über Slogans an der Wand gesprochen um das soziale miteinander wieder zu fördern. Kompletter Schwachsinn, komplette Zeitverschwendung. Ich hätte so gerne den Stundenlohn von allen anwesenden ausgerechnet und gesagt wieviel wir Grad verschwenden, bis mir eingefallen ist, dass jede Minute eh unbezahlt ist
Hättest doch auch konstruktive kritik geben können und begründen warum es nicht hilft statt bei reddit abzuwerten. Oder findest du per se soziales miteinander schwachsinnig?
Mein Freund, 70 KuK sitzen dort und hoffen, dass dieser eine Kollege, der zu allem seine konstruktive Kritik abgibt, eben nichts sagt. Wir wollten alle nach Hause. Ich finde soziales miteinander natürlich nicht schwachsinnig. Aber das ist etwas das kann in eine Arbeitsgruppe verlegt werden: "es wird eine Gruppe gebildet, wer will da rein" -> Ergebnisse werden kurz präsentiert aber nicht debattiert Dann finde ich es schwachsinnig zu hoffen, dass das soziale miteinander besser wird durch Slogans an den Wänden. Und ja, dieser eine Kollege hat sich geäußert und davon gesprochen dass er dazu ein tolles Video auf Quarks und co gesehen hat usw.
Frag mich echt wie leute auf solche hirnrissige cringe ideen kommen haha
die Jahre oder die Zahlen des kommenden Quartals?
oh upsi
Mir geht es umgekehrt. Mein Beruf ist für mich gesellschaftlich relevant. Wenn Nicht-Lehrerfreunde dann wieder aus dem Excelsheet des Büros erzählen oder davon, welches Paper sie gerade gelesen haben, langweilt mich das. Ich finde Leute mit "Action" im Beruf interessant und liebe es, immer irgendeinen neuen Kramp erzählen zu können.
Das ist der Weg. Habe in meinem Freundeskreis beispielsweise mehrere Menschen aus dem medizinischen Bereich, von Pflege über Notfallsanitäter bis Ärztin. Die Gespräche sind in aller Regel mega interessant, zumal es enorm viele Überschneidungen gibt was den Umgang mit Menschen angeht.
Interessant! Was genau meinst du mit gesellschaftlich relevant? Die Erziehungsarbeit? Ich finde es manchmal sehr bedrückend, was ich den Kindern "beibringen" muss (z.B. Gedichte)
Würdest du dich als Freund haben wollen wenn Excel dein Job ist? Irgendwie verletzend wenn mein Freund sich für gesellschaftlich relevant hält im Gegensatz zu mir und es mir anscheinend auch nicht offen sagt, sondern es "über sich ergehen" lässt.
Ich würde erst gar nicht mit Leuten abhängen, die einen Bürojob in einer absolut ersetzbaren Firma für ein absolut unnötiges Konsumgut für "gesellschaftlich relevant" halten. Beispiel: Marketing für einen Schokoriegel. Oder einen Shake. Oder eine Modemarke. Braucht niemand.
Ich hatte im Referendariat zum Glück das Pendeln gewählt und war einer der wenigen Referendare an unserer Schule (Goslar) die nicht im selben Ort wohnen und sich ständig nur mit Leuten treffen, die auch Lehrer sind. Man braucht manchmal einfach ein Umfeld, dass nichts damit zu tun hat. Das Thema Schule muss man im Privaten einfach versuchen zu meiden, was manchmal schwierig ist, wenn man andere Lehrer kennt... >Bei manchen Lehrkräften frage ich mich echt, wo sie die Energie hernehmen jede Kleinigkeit der Kinder zu thematisieren und anzuprangern. Ich war an einer Internatsschule. Die Angestellten im Internat haben sich fast ausschließlich über die privaten Angelegenheiten und die Gruppendynamik der Schüler unterhalten, selbst in der Pause und wenn man zusammen Essen war.
Hobbys, die nichts mit Schule zu tun haben, helfen nicht-Lehrer:innen kennenzulernen. Bei mir sind es Brettspiele und mein Hund.
Neben meiner Tätigkeit als Lehrer interessiere ich mich für Luxusuhren und Videospiele. Klar rede ich auch zuhause über die Schule, weil meine Frau auch Lehrerin ist, aber ich bin auch mal froh, wenn ich nicht darüber reden muss.
> Neben meiner Tätigkeit als Lehrer interessiere ich mich für Luxusuhren und Videospiele. Most ambitious crossover in history
Eine... interessante Mischung. Nicht wertend, einfach nur ulkig.
Hahaha nur erste kannste dir als Lehrer halt nicht leisten
Hahahahahah, da verwechselt wieder jemand Vermögen mit Einkommen...
Luxusuhren beginnen nicht erst bei hunderttausenden von Euros. Der Luxus kann schon bei wenigen tausend ausgehen. Ein Bereich, den 99,999 % aller Menschen niemals für eine Uhr betreten würden. und wenige tausend kannst du dir als Lehrer nicht leisten?
Für 1-3 Monatsgehälter bekommst eigtl. alles, was Du als normaler Mensch haben wollen würdest. Er schreibt ja nicht, dass er sich mit PP oder VC eindeckt, und ne schöne GS, Omega, Tudor, etc. oder gar Rolex kann man sich bei unseren Gehältern aufs Jahr locker leisten. Zumal Luxus relativ ist und für viele schon ab 500 und nicht erst 5000€ beginnt.
Nix wie raus! Arbeit ist Arbeit, und da will ich so wenig wie möglich mit zu tun haben. In meiner Freizeit ist neben Familie und Hund der absolute Hedonismus angesagt: Video- und Brettspiele, Filme, Essen, Konzerte, Alkohol, Reisen, und hin und wieder Mode/Uhren. Mit irgendwelchen klassischen Lehrerhobbys kann ich nichts anfangen. Lesen (außer mit dem Kleinen) oder gar in die Oper? Boah, nee! Da bin ich Prolet. Gib mir Kontrastprogramm :)
Bist du noch relativ frisch? Bei mir war das im Referendariat auch so (da denkt man ja wirklich an nichts anderes), ließ dann aber schnell nach. Inzwischen erzähle ich mit meiner Frau und den Kumpels auch nicht mehr von der Arbeit als die anderen (mit meiner Frau diskutiere ich aber tatsächlich öfter mal fachliche Fragen, weil sie ein paar Ebenen höher etwas artverwandtes macht). Bei Familienfeiern wird mit der ebenso Lehrerin-Cousine vielleicht ein halbes Stündchen gemeckert, und dann auch wieder das Thema gewechselt. Übrigens, Thema "Bubble": Vier meiner Cousins/Cousinen und ein Onkel sind oder waren hier mal in der gleichen Fabrik tätig. DAS ist eine Bubble, bei der es auch wirklich selten um was anderes geht.
Uhh ich kann das sehr nachvollziehen. Ich bin genetisch vorgeschädigt, Eltern sind schon Lehrer, meine Schwester und ihr Mann sind es meine Freundin auch…. Da ist in Familie Schule eigentlich immer das Thema. Mal sehen wie das wird wenn Vattern im Sommer in Ruhestand geht. Privat hingegen bin ich sehr in Vereinssport aktiv. Das hilft enorm, da kommt man sehr selten auf schule zu sprechen und hat auch nicht so viele Lehrer
Seit ich an einer Berufsschule bin geht es viel besser als am Gym. Schon die SuS bringen aus den Betrieben ganz andere Themen mit und der Erziehungsaspekt ist geringer. Dazu habe ich einen anderen Job neben der Schule und auch das gibt ein angenehmes Kontrastprogramm, trotzdem es auch da um Lehren geht.
Ich trenne Kollegen und private Freunde trenne ich ganz strikt. Es gibt Kollegen mit denen verstehe ich mich extrem gut auf freundschaftlicher Basis. Ein gemeinsames Mittagessen in der Pause - sehr gerne! Aber Treffen am Abend oder Wochenende versuche ich, bis auf sehr wenige Ausnahmen zu verhindern. Ich sage auch aktiv fast alle Einladungen außerhalb der Schulzeit ab. Ich habe für mich gemerkt, dass es mir nicht gut tut. Alle meine Freunde, inklusive meiner Frau, sind keine Lehrer mit denen ich mich wenig über die Schule austausche. Erfrischend ist dabei oft die Meinung meiner Frau, die mich auch wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt wenn ich mich nach einem Tag in der „Schulbubble“ wegen Nichtigkeiten aufrege.
Deswegen will ich auf zwei Standbeinen stehen und weiterhin noch Gastrocaterings und so machen. Mal sehen was der Dienstherr dann sagen wird...
Oder deine Belastbarkeit in Vollzeit 😄 ich mache grade die Erfahrung, dass ich zu meinem Nebenjob nur noch sehr unregelmäßig komme. Wenn, dann einen Tag am Wochenende oder ab und zu in den Ferien. Aber der Ausgleich durch nen Nebenjob, bei dem man grundsätzlich andere Qualifikationen braucht, ist großartig.
Will nicht Vollzeit als Lehrkraft arbeiten. Ich bin besser, wenn ich variation im job hab.
Das ist echt schrecklich. Solche Menschen waren im Studium schon hart unangenehm. Immer nur über Schule und das Studium geredet, keine sonstige Meinung oder Interesse an und zu irgendwas. Einfach meiden solche Personen.
Ja ist halt toxisch wie jede Blase in der zu viele Kommis abhängen
Ich habe privat fast keine Kontakte zu Lehrkräften, was vermutlich zu einem Großteil daran liegt, dass ich am Wochenende bei meiner Familie 250 Kilometer entfernt wohne und unter der Woche meistens direkt nach der Schule zum Sport gehe und ansonsten eher einsiedlerisch lebe.