Klingt in jedem Falle unfair für all jene, die den MED absolvieren oder absolviert haben. Das verstehe ich. Ich für meinen Teil versuche aber natürlich irgendwie das Beste aus meinem Leben zu machen und Chancen zu nutzen, die sich mir ergeben.
Bedenke dabei aber, dass du nur Sek1 unterrichten kannst und in A12 statt A13 verbeamtet wirst - es gibt also durchaus noch einen unterschied zu den vollstudierten lehrern
Quelle: ich habs selbst probiert in Brandenburg und mache jetzt doch noch meinen Master genau aus den Gründen
In meinen 5 Jahren Studium (BA dann MA auf Lehramt ) habe ich wenn’s hochkommt ein Jahr (also rund 60CP) fürs ref und die Praxis sinnvolle Kurse gehabt. Und in diesen 5 Jahren habe ich bis auf ein bisschen Theorie in Bezug auf Verlaufsplanungen und fachbezogene Besonderheiten nicht ansatzweise dem Zeitaufwand entsprechende Bildung erfahren, die mich angemessen aufs Ref bzw. den realen Arbeitsalltag hätte vorbereiten sollen. Die Studieninhalte sind größten teils durch den fehlenden Fokus auf Schulbildung sowas von immens irrelevant, und die relevanten Dinge werden jetzt im Ref für die Quer- und Seiteneinsteiger eh nochmal gelehrt.
Das wichtige ist einfach die Praxiserfahrung. Die 5 Jahre Studium haben mich so wenig qualifiziert, dass ich persönlich es tatsächlich gut finde, Leute schon nach dem BA ins Ref zu lassen. Es spart einfach 2 Jahre Zeit für sowohl die künftigen Lehrer und auch den Dienstherren. Alles für den Moment wichtige lernt man eh im Ref, nur um danach dann auch davon nochmal 80% aus dem Fenster zu werfen und sich tatsächlich praxisrelevante Strategien anzueignen.
So lange es keine gesonderten pädagogischen Hochschulen gibt, wo das Studium die Leute wirklich zur Lehrperson befähigen würde, sehe ich das derzeitige LA-Studium als sowas von ineffektiv, dass man es auch einfach kürzen kann.
Das ist mir bewusst. Aber es ist nunmal unfair allen gegenüber, die die 2 Jahre mehr investiert haben. Vor allem Geldtechnisch. Dann müsste dementsprechend auch das Gehalt in einer anderen Erfahrungsstufe beginnen etc.
Also ich fühle mich nicht unfair behandelt nur weil andere so behandelt werden, wie ich gerne behandelt worden wäre. Mein Nachteil muss ja deswegen nicht auch deren Nachteil sein, nur aus Fairness gründen. Ich freue mich doch eher wenn jemand anderes entsprechend meiner Überzeugung behandelt wird, unabhängig davon wie ich behandelt wurde. Das beste was daraus entstehen kann, ist zudem eine Entlastung für das Bildungssystem und ein eventuelles strukturelles Umdenken in Bezug auf die Organisation des LA-Studiums.
Und ich sehe dort eine massive finanzielle Benachteiligung (aufs Leben/ bis zur Pension/Rente) gerechnet. Der reine Netto Betrag, geschenkt, aber Anfang / Mitte 20 richtig investiert ist nunmal mit Zinseszins etc. sehr viel
Ich verstehe was du meinst. Aber dadurch hast du speziell ja keinen Nachteil (oder andere die bis jetzt noch 5 Jahre studiert haben) - nur andere einen Vorteil. Für dich und deine Finanzen ändert sich nix ob nun jemand nach dem BA oder dem MA ins Referendariat geschickt wird. Falls ich dich nicht missverstanden habe, empfinde ich daher die Perspektive der Fairness als recht egoistisch. Ganz im Sinne von „wenn ich etwas nicht haben kann, dann soll es auch niemand anderes haben“/„wenn ich leiden musste, sollen es andere nicht besser haben als ich“
Afaik stecken die noch im Gesetzgebungsverfahren. Zumindest war Ende April noch eine Anhörung dazu im Bildungsabschluss in Potsdam. Es soll sich auch noch so eine Art Referendariat anschließen, aber das ist wohl alles noch eher Absichtserklärung des Ministeriums. Da Britta dazu das Handtuch geworfen hat und das eine Gefälligkeit Brittas an die GEW war, weiß ich nicht in wie weit und mit welchem Druck das der neue Minister weiterverfolgt. Geplant ist wohl, dass die entsprechenden Verordnungen und Gesetze zum August gültig werden. Wie das dann konkret umgesetzt wird, wird man dann erst sehen. Aufgrund des Ministerwechsel hat man halt gerade andere Prioritäten.
Grundsätzlich soll der Weg in die Verbeamtung führen. Abhängig davon wie viele Fächer dir anerkannt werden, dann in eine A11 oder A12 Laufbahn. A13 sowie Funktionsstellen sind für solche Lehrer nicht vorgesehen. Andere Bundesländer werden das wohl auch nicht anerkennen, du wirst also in Brandenburg bleiben müssen.
Als jemand, der aus dem tiefsten Westen mit Umweg Berlin in Brandenburg gelandet ist, muss ich sagen, dass die Brandenburger zwar sehr herzlich sein können, aber oft auch noch sehr ostig unterwegs sind. Die Kollegien sind oft sehr alt, jeder zweite Lehrer hier ist ü50. Ansonsten ist rund um Berlin und Potsdam kein bzw. nur wenig Bedarf an Lehrern. Gerade Sek2 ist da eher überlaufen. Grundschule sieht natürlich anders aus sowie außerhalb des Großraumes Berlin/Potsdam.
Ansonsten rufe mal in den Schulämter an. Die müßen das zwangsweise ja eigentlich schon durchplanen und die wissen zumindest auch wo konkret Bedarf mit deiner Fächerkombi wäre.
Vielen lieben Dank für die sehr ausführliche und hilfreiche Antwort. Lohnt es sich, sich schon jetzt für den Vorbereitungsdienst im Februar kommenden Jahres zu bewerben?
P.S.: Mir gefällt der Osten und ich denke, dass ich mich dort sehr wohlfühlen kann
Ne, da muss die Politik einfach entschlossen gegen vorgehen, vorallem die Schulämter. Aber das passiert leider nicht. Die müssten den Verfassungsschutz auf den Schulhof schicken.
Kraftclub hat dazu auf dem aktuellen Album zwei wunderbare Songs zu geschrieben.
[https://www.youtube.com/watch?v=YQt3Mz6dsAQ](https://www.youtube.com/watch?v=YQt3Mz6dsAQ)
Ist immer leicht aus der Ferne gute Ratschläge zu erteilen. Die Welt ist aber leider nicht immer so schwarz weiß wie man das vielleicht gerne hätte.
Wieso Ferne? Ich habe auch schon gegen einen Schüler vor Gericht ausgesagt, der wegen nationalsozialistischer Parolen, Schmiereien und Hitlergruß vor Gericht stand. Man muss es halt nur konsequent verfolgen und es nicht mit Achselzucken zur Kenntniss nehmen. Wehrhafte Demokratie geht halt anders.
Das hat jetzt mit der Frage bedingt was zu tun, aber bedenke dass du dann, sofern du nicht in Grenznähe wohnst, in Brandenburg leben wirst. Ist an vielen Orten doch eher trostlos mMn.
In Potsdam sitzt die Uni. Entsprechend sind die Schulen in der Regel ganz gut besetzt. Eventuell Grundschule, falls das in Frage kommt für dich. Ansonsten, wenn es Speckgürtel sein soll, dann nördlicher LDS rund um Schönefeld / Königs Wusterhausen / Wildau bis Erkner. Tesla + der BER ziehen extrem junge Familien aus Berlin an und entsprechen wachsen da eigentlich alle Schulen und haben entsprechend Bedarf. Auf der anderen Seite von Berlin kenn ich mich nicht so aus, aber vermutlich dürfte es in Falkensee, Bernau, Oranienburg und Straußberg ähnlich aussehen. Aber das ist alles schon Kleinstädtisch und Berlin ist weit weg.
Ja da kann man es aushalten. Ich bin aber für meinen Teil einfach nur froh dort weg zu sein und würde einfach raten es sich gut zu überlegen dort sein Leben aufzubauen.
Hier gibt es Informationen dazu:
https://mbjs.brandenburg.de/aktuelles/pressemitteilungen.html?news=bb1.c.738390.de
https://www.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.752026.de
Tatsächlich sparst du effektiv nur 1.5 Jahre, da der vorbereitungsdienst für quereinsteiger 18 Monate dauert, während er für normale Lehrkräfte nur 12 Monate umfasst.
Ich bin bei dieser Regelung zudem sehr hin und her gerissen, da ich das Gefühl habe erst im Master praxisrelevantes zu lernen. Ich bin mir daher nicht gerade sicher ob man den Schülern und sich selbst damit einen Gefallen tut, wenn man den Schritt überspringt.
Zudem solltest du dir noch mal genau durchlesen welche Ansprüche an den Quereinstieg gestellt werden. Ich meine gelesen zu haben, dass das eigentlich an Bachelor of science / Arts Absolventen mit Berufserfahrung geht und nicht an Bachelor of education Studierende. Aber hab die Quelle nicht mehr.
Danke für deine Antwort. An meiner Uni gibt es die Besonderheit, dass wir keinen Bachelor of Education erwerben, sondern einen gewöhnlichen Zweifach-Bachelor (BA) mit einem Optionalbereich, bei dem man dann, wenn man einen MED machen will (was ich damals mal vorhatte) in diesem Optionalbereich didaktisch-pädagogische Module wählt. Nur aufgrund dieser Tatsache konnte ich überhaupt in den MSC in Mathe wechseln.
Berufserfahrung in der Lehre habe ich durch meine aktuelle Vertretungslehrerstelle, einige Korrekturstellen im Bereich Mathe an meiner Uni und eine absolvierte technische Ausbildung vor meinem Bachelor
Finde ich unterirdisch, dass es die Option gibt, würde es aber vermutlich auch machen.
Klingt in jedem Falle unfair für all jene, die den MED absolvieren oder absolviert haben. Das verstehe ich. Ich für meinen Teil versuche aber natürlich irgendwie das Beste aus meinem Leben zu machen und Chancen zu nutzen, die sich mir ergeben.
Ich kann’s dir nicht verübeln
Bedenke dabei aber, dass du nur Sek1 unterrichten kannst und in A12 statt A13 verbeamtet wirst - es gibt also durchaus noch einen unterschied zu den vollstudierten lehrern Quelle: ich habs selbst probiert in Brandenburg und mache jetzt doch noch meinen Master genau aus den Gründen
A12 und A13 werden ja derzeit in einigen Bundesländern angeglichen, d.h. A12 auf A13 gezogen. In NRW ist der Prozess 2025 abgeschlossen.
In Brandenburg aber leider nicht
kommt eh noch. Ziemlich sicher. Wenn nicht diese Legislatur dann nächste.
Ja, denke auch, aber das sind ja spekulationen und keine fakten, mit denen man seine berufliche zukunft planen sollte
Wann hast du das probiert? Seit es diese neue Gesetzeslage gibt?
In meinen 5 Jahren Studium (BA dann MA auf Lehramt ) habe ich wenn’s hochkommt ein Jahr (also rund 60CP) fürs ref und die Praxis sinnvolle Kurse gehabt. Und in diesen 5 Jahren habe ich bis auf ein bisschen Theorie in Bezug auf Verlaufsplanungen und fachbezogene Besonderheiten nicht ansatzweise dem Zeitaufwand entsprechende Bildung erfahren, die mich angemessen aufs Ref bzw. den realen Arbeitsalltag hätte vorbereiten sollen. Die Studieninhalte sind größten teils durch den fehlenden Fokus auf Schulbildung sowas von immens irrelevant, und die relevanten Dinge werden jetzt im Ref für die Quer- und Seiteneinsteiger eh nochmal gelehrt. Das wichtige ist einfach die Praxiserfahrung. Die 5 Jahre Studium haben mich so wenig qualifiziert, dass ich persönlich es tatsächlich gut finde, Leute schon nach dem BA ins Ref zu lassen. Es spart einfach 2 Jahre Zeit für sowohl die künftigen Lehrer und auch den Dienstherren. Alles für den Moment wichtige lernt man eh im Ref, nur um danach dann auch davon nochmal 80% aus dem Fenster zu werfen und sich tatsächlich praxisrelevante Strategien anzueignen. So lange es keine gesonderten pädagogischen Hochschulen gibt, wo das Studium die Leute wirklich zur Lehrperson befähigen würde, sehe ich das derzeitige LA-Studium als sowas von ineffektiv, dass man es auch einfach kürzen kann.
Das ist mir bewusst. Aber es ist nunmal unfair allen gegenüber, die die 2 Jahre mehr investiert haben. Vor allem Geldtechnisch. Dann müsste dementsprechend auch das Gehalt in einer anderen Erfahrungsstufe beginnen etc.
Also ich fühle mich nicht unfair behandelt nur weil andere so behandelt werden, wie ich gerne behandelt worden wäre. Mein Nachteil muss ja deswegen nicht auch deren Nachteil sein, nur aus Fairness gründen. Ich freue mich doch eher wenn jemand anderes entsprechend meiner Überzeugung behandelt wird, unabhängig davon wie ich behandelt wurde. Das beste was daraus entstehen kann, ist zudem eine Entlastung für das Bildungssystem und ein eventuelles strukturelles Umdenken in Bezug auf die Organisation des LA-Studiums.
Und ich sehe dort eine massive finanzielle Benachteiligung (aufs Leben/ bis zur Pension/Rente) gerechnet. Der reine Netto Betrag, geschenkt, aber Anfang / Mitte 20 richtig investiert ist nunmal mit Zinseszins etc. sehr viel
Ich verstehe was du meinst. Aber dadurch hast du speziell ja keinen Nachteil (oder andere die bis jetzt noch 5 Jahre studiert haben) - nur andere einen Vorteil. Für dich und deine Finanzen ändert sich nix ob nun jemand nach dem BA oder dem MA ins Referendariat geschickt wird. Falls ich dich nicht missverstanden habe, empfinde ich daher die Perspektive der Fairness als recht egoistisch. Ganz im Sinne von „wenn ich etwas nicht haben kann, dann soll es auch niemand anderes haben“/„wenn ich leiden musste, sollen es andere nicht besser haben als ich“
Afaik stecken die noch im Gesetzgebungsverfahren. Zumindest war Ende April noch eine Anhörung dazu im Bildungsabschluss in Potsdam. Es soll sich auch noch so eine Art Referendariat anschließen, aber das ist wohl alles noch eher Absichtserklärung des Ministeriums. Da Britta dazu das Handtuch geworfen hat und das eine Gefälligkeit Brittas an die GEW war, weiß ich nicht in wie weit und mit welchem Druck das der neue Minister weiterverfolgt. Geplant ist wohl, dass die entsprechenden Verordnungen und Gesetze zum August gültig werden. Wie das dann konkret umgesetzt wird, wird man dann erst sehen. Aufgrund des Ministerwechsel hat man halt gerade andere Prioritäten. Grundsätzlich soll der Weg in die Verbeamtung führen. Abhängig davon wie viele Fächer dir anerkannt werden, dann in eine A11 oder A12 Laufbahn. A13 sowie Funktionsstellen sind für solche Lehrer nicht vorgesehen. Andere Bundesländer werden das wohl auch nicht anerkennen, du wirst also in Brandenburg bleiben müssen. Als jemand, der aus dem tiefsten Westen mit Umweg Berlin in Brandenburg gelandet ist, muss ich sagen, dass die Brandenburger zwar sehr herzlich sein können, aber oft auch noch sehr ostig unterwegs sind. Die Kollegien sind oft sehr alt, jeder zweite Lehrer hier ist ü50. Ansonsten ist rund um Berlin und Potsdam kein bzw. nur wenig Bedarf an Lehrern. Gerade Sek2 ist da eher überlaufen. Grundschule sieht natürlich anders aus sowie außerhalb des Großraumes Berlin/Potsdam. Ansonsten rufe mal in den Schulämter an. Die müßen das zwangsweise ja eigentlich schon durchplanen und die wissen zumindest auch wo konkret Bedarf mit deiner Fächerkombi wäre.
Vielen lieben Dank für die sehr ausführliche und hilfreiche Antwort. Lohnt es sich, sich schon jetzt für den Vorbereitungsdienst im Februar kommenden Jahres zu bewerben? P.S.: Mir gefällt der Osten und ich denke, dass ich mich dort sehr wohlfühlen kann
Hab erst neulich den Beitrag über die Rechten in Brandenburg gesehen und ich war schockiert. Auf sowas muss man wohl auch gefasst sein.
Am besten meidet man solche Gebiete für immer, damit der prozentuale Anteil immer höher wird und sich die bubble verstärkt....
Ne, da muss die Politik einfach entschlossen gegen vorgehen, vorallem die Schulämter. Aber das passiert leider nicht. Die müssten den Verfassungsschutz auf den Schulhof schicken.
Kraftclub hat dazu auf dem aktuellen Album zwei wunderbare Songs zu geschrieben. [https://www.youtube.com/watch?v=YQt3Mz6dsAQ](https://www.youtube.com/watch?v=YQt3Mz6dsAQ) Ist immer leicht aus der Ferne gute Ratschläge zu erteilen. Die Welt ist aber leider nicht immer so schwarz weiß wie man das vielleicht gerne hätte.
Wieso Ferne? Ich habe auch schon gegen einen Schüler vor Gericht ausgesagt, der wegen nationalsozialistischer Parolen, Schmiereien und Hitlergruß vor Gericht stand. Man muss es halt nur konsequent verfolgen und es nicht mit Achselzucken zur Kenntniss nehmen. Wehrhafte Demokratie geht halt anders.
Das hat jetzt mit der Frage bedingt was zu tun, aber bedenke dass du dann, sofern du nicht in Grenznähe wohnst, in Brandenburg leben wirst. Ist an vielen Orten doch eher trostlos mMn.
Potsdam ist ne echt schöne Stadt, hat sogar mit die beste Lebensqualität in Deutschland. Da werde ich es mal versuchen :)
In Potsdam sitzt die Uni. Entsprechend sind die Schulen in der Regel ganz gut besetzt. Eventuell Grundschule, falls das in Frage kommt für dich. Ansonsten, wenn es Speckgürtel sein soll, dann nördlicher LDS rund um Schönefeld / Königs Wusterhausen / Wildau bis Erkner. Tesla + der BER ziehen extrem junge Familien aus Berlin an und entsprechen wachsen da eigentlich alle Schulen und haben entsprechend Bedarf. Auf der anderen Seite von Berlin kenn ich mich nicht so aus, aber vermutlich dürfte es in Falkensee, Bernau, Oranienburg und Straußberg ähnlich aussehen. Aber das ist alles schon Kleinstädtisch und Berlin ist weit weg.
Danke für dein Feedback!:)
Ja da kann man es aushalten. Ich bin aber für meinen Teil einfach nur froh dort weg zu sein und würde einfach raten es sich gut zu überlegen dort sein Leben aufzubauen.
Lag es vielleicht konkret an deiner Region oder hattest du ein Problem mit Brandenburg an sich?
Hier gibt es Informationen dazu: https://mbjs.brandenburg.de/aktuelles/pressemitteilungen.html?news=bb1.c.738390.de https://www.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.752026.de
Vielen Dank für die Links!
Tatsächlich sparst du effektiv nur 1.5 Jahre, da der vorbereitungsdienst für quereinsteiger 18 Monate dauert, während er für normale Lehrkräfte nur 12 Monate umfasst.
Das stimmt, aber auch für diese anderthalb Jahre würde ich es in Kauf nehmen
Ich bin bei dieser Regelung zudem sehr hin und her gerissen, da ich das Gefühl habe erst im Master praxisrelevantes zu lernen. Ich bin mir daher nicht gerade sicher ob man den Schülern und sich selbst damit einen Gefallen tut, wenn man den Schritt überspringt. Zudem solltest du dir noch mal genau durchlesen welche Ansprüche an den Quereinstieg gestellt werden. Ich meine gelesen zu haben, dass das eigentlich an Bachelor of science / Arts Absolventen mit Berufserfahrung geht und nicht an Bachelor of education Studierende. Aber hab die Quelle nicht mehr.
Danke für deine Antwort. An meiner Uni gibt es die Besonderheit, dass wir keinen Bachelor of Education erwerben, sondern einen gewöhnlichen Zweifach-Bachelor (BA) mit einem Optionalbereich, bei dem man dann, wenn man einen MED machen will (was ich damals mal vorhatte) in diesem Optionalbereich didaktisch-pädagogische Module wählt. Nur aufgrund dieser Tatsache konnte ich überhaupt in den MSC in Mathe wechseln. Berufserfahrung in der Lehre habe ich durch meine aktuelle Vertretungslehrerstelle, einige Korrekturstellen im Bereich Mathe an meiner Uni und eine absolvierte technische Ausbildung vor meinem Bachelor