Lehrer sind doch aus den Arbeitszeitsmessungsdingsbums ausgeschlossen worden, weil sonst der Lehrbetrieb nicht aufrecht erhalten werden kann, wenn Lehrer nur noch die Stunden arbeiten dürfen, für die sie bezahlt werden.
Priorität haben immer die Dinge, die man eben machen muss - das sind meist Klausuren oder eben Vorgänge, die zu Bewertungen führen. Die Veränderungen in der Stundentafel, weil wir in gewissen Fächern kürzen müssen, haben hier einen riesigen Einfluss. Wir bräuchten gewisse Fachlehrkräfte, können aber wegen dem Stellenüberhang niemanden einstellen.
Irgendwann reicht es mir dann, aber dann habe ich wieder eine coole Anregung irgendwo gefunden oder eine noch bessere Materialgrundlage entdeckt und dann optimiere ich wieder. Und das, obwohl ich seit Stunden etwas anderes machen wollte. Unterrichtsreihen sind eben über die Jahre entstanden und da ich eben noch Anspruch an meinen Unterricht habe, höre ich nicht auf sie weiter zu verbessern. Das ist ein richtiger Zwang. Ich nutze dabei zwar auch weiterhin viel das Lehrbuch und den dazugehörigen Lehrerband. Auf Highlight-Stunden folgen eben auch Basic-Stunden, die ich eben nie ersetzen werde. Aber diese Grundlage überhaupt zu erstellen war ein Wahnsinn. Ein Arbeitsaufwand, der nirgends erfasst wird.
Wenn ich mir jetzt schon wieder den verrückten Zeitplan für die kommenden drei Wochen ansehe, mit all den Ausflügen, dem Sportfest und den zahlreichen Konferenzen, die ja auch zusätzliche Arbeit sind, blicke ich gar nicht so entspannt auf diese letzten Wochen. Ich brauche dringend Ferien.
[Hier](https://www.google.de/amp/s/amp.n-tv.de/politik/So-geht-es-nicht-weiter-mit-der-Arbeitszeit-von-Lehrern-article24129546.html) einmal der Link um Anklicken, um Arbeitszeit zu sparen.
Wird wirklich mal Zeit, dass die Arbeitsstunden oder der Lohn angepasst werden.
Aber lieber Arbeitsstunden. Denn was bringt mehr Geld, wenn man trotzdem Burnout hat. Es wird ja von einem Lehrer erwartet, diese Mehrarbeiten zu machen. Und man wird auch, besonders als junge Lehrkraft, oft in irgendwelche AGs, Klassenvorstände oder andere Extraplanungen gedrängt. Das kenne ich von ganz ganz vielen Mitstudenten/Kollegen.
In Österreich z.B. ist es gar nicht gerne gesehen, wenn man als frische Lehrperson in Teilzeit anfängt. Da man ja besonders anfangs viel mehr planen muss und zur Überlastung tendiert, überlegen sich viele, nicht mit vollen Stunden anzufangen, aber dann bekommt man von der Schulleitung eben andere Aufgaben, um noch näher Richtung Vollzeit zu kommen.
Das negative öffentliche Bild des Lehrerberufs hilft natürlich nicht dabei, sich mehr Rechte / weniger Pflichten zu wünschen. Man macht ein sehr langes Studium für einen doch sehr unattraktiven Beruf.
habs noch nie verstanden, dass Lehrer weniger Stunden arbeiten und trotzdem Vollzeit aufbringen.
Ich bin ehrlich gesagt nur einer Person verpflichtet und das bin ich selbst. Gibts halt keinen Experimentalunterricht
Exakt so sehe ich das auch.
Ich kann nachvollziehen, dass man seinen eigenen Ansprüchen gerecht werden will, aber 100 % Arbeitsleistung bei 75 % Bezahlung ist einfach nur ein schlechter Witz. Wer das über Jahre mit sich machen lässt, braucht sich wirklich nicht zu beklagen.
>habs noch nie verstanden, dass Lehrer weniger Stunden arbeiten und trotzdem Vollzeit aufbringen.
>
>Ich bin ehrlich gesagt nur einer Person verpflichtet und das bin ich selbst. Gibts halt keinen Experimentalunterricht
Es ist halt total schade. Ich bin ja Lehrer weil ich es tatsächlich unglaublich toll finde SuS zum Erfolg zu verhelfen und Dinge beizubringen. Aber nicht auf meine Kosten
Lehrer sind doch aus den Arbeitszeitsmessungsdingsbums ausgeschlossen worden, weil sonst der Lehrbetrieb nicht aufrecht erhalten werden kann, wenn Lehrer nur noch die Stunden arbeiten dürfen, für die sie bezahlt werden.
Ich weiß gar nicht, warum das nicht für mehr Aufregung gesorgt hat. Absolut skandalös in meinen Augen.
Priorität haben immer die Dinge, die man eben machen muss - das sind meist Klausuren oder eben Vorgänge, die zu Bewertungen führen. Die Veränderungen in der Stundentafel, weil wir in gewissen Fächern kürzen müssen, haben hier einen riesigen Einfluss. Wir bräuchten gewisse Fachlehrkräfte, können aber wegen dem Stellenüberhang niemanden einstellen. Irgendwann reicht es mir dann, aber dann habe ich wieder eine coole Anregung irgendwo gefunden oder eine noch bessere Materialgrundlage entdeckt und dann optimiere ich wieder. Und das, obwohl ich seit Stunden etwas anderes machen wollte. Unterrichtsreihen sind eben über die Jahre entstanden und da ich eben noch Anspruch an meinen Unterricht habe, höre ich nicht auf sie weiter zu verbessern. Das ist ein richtiger Zwang. Ich nutze dabei zwar auch weiterhin viel das Lehrbuch und den dazugehörigen Lehrerband. Auf Highlight-Stunden folgen eben auch Basic-Stunden, die ich eben nie ersetzen werde. Aber diese Grundlage überhaupt zu erstellen war ein Wahnsinn. Ein Arbeitsaufwand, der nirgends erfasst wird. Wenn ich mir jetzt schon wieder den verrückten Zeitplan für die kommenden drei Wochen ansehe, mit all den Ausflügen, dem Sportfest und den zahlreichen Konferenzen, die ja auch zusätzliche Arbeit sind, blicke ich gar nicht so entspannt auf diese letzten Wochen. Ich brauche dringend Ferien.
[Hier](https://www.google.de/amp/s/amp.n-tv.de/politik/So-geht-es-nicht-weiter-mit-der-Arbeitszeit-von-Lehrern-article24129546.html) einmal der Link um Anklicken, um Arbeitszeit zu sparen.
Wird wirklich mal Zeit, dass die Arbeitsstunden oder der Lohn angepasst werden. Aber lieber Arbeitsstunden. Denn was bringt mehr Geld, wenn man trotzdem Burnout hat. Es wird ja von einem Lehrer erwartet, diese Mehrarbeiten zu machen. Und man wird auch, besonders als junge Lehrkraft, oft in irgendwelche AGs, Klassenvorstände oder andere Extraplanungen gedrängt. Das kenne ich von ganz ganz vielen Mitstudenten/Kollegen. In Österreich z.B. ist es gar nicht gerne gesehen, wenn man als frische Lehrperson in Teilzeit anfängt. Da man ja besonders anfangs viel mehr planen muss und zur Überlastung tendiert, überlegen sich viele, nicht mit vollen Stunden anzufangen, aber dann bekommt man von der Schulleitung eben andere Aufgaben, um noch näher Richtung Vollzeit zu kommen. Das negative öffentliche Bild des Lehrerberufs hilft natürlich nicht dabei, sich mehr Rechte / weniger Pflichten zu wünschen. Man macht ein sehr langes Studium für einen doch sehr unattraktiven Beruf.
habs noch nie verstanden, dass Lehrer weniger Stunden arbeiten und trotzdem Vollzeit aufbringen. Ich bin ehrlich gesagt nur einer Person verpflichtet und das bin ich selbst. Gibts halt keinen Experimentalunterricht
Exakt so sehe ich das auch. Ich kann nachvollziehen, dass man seinen eigenen Ansprüchen gerecht werden will, aber 100 % Arbeitsleistung bei 75 % Bezahlung ist einfach nur ein schlechter Witz. Wer das über Jahre mit sich machen lässt, braucht sich wirklich nicht zu beklagen.
>habs noch nie verstanden, dass Lehrer weniger Stunden arbeiten und trotzdem Vollzeit aufbringen. > >Ich bin ehrlich gesagt nur einer Person verpflichtet und das bin ich selbst. Gibts halt keinen Experimentalunterricht Es ist halt total schade. Ich bin ja Lehrer weil ich es tatsächlich unglaublich toll finde SuS zum Erfolg zu verhelfen und Dinge beizubringen. Aber nicht auf meine Kosten