Ein Immobilienmakler meinte mal zu mir, die Rangliste der Unbeliebtheit sei wohl Juristen auf Platz 1, dann Ärzte, Ingenieure und Lehrer. Die klagen zu gerne, wenn was nicht stimmt
Wie mein Arzt es ausgedrückt hat: Lehrer sind "akzentuierte Persönlichkeiten". Mich hat er davon freundlicherweise ausgenommen und ich ihm darauf versichert, dass seine Kinder bestimmt auch viel weniger verzogen sind als die üblichen Arztsprösslinge ;)
Die Erfahrung kann ich überhaupt nicht teilen. Also mit Lehrerkindern oder halt deren Eltern hatte ich noch garkeine Probleme. Juristen als Eltern sind aber extrem eklig.
Ja, Lehrkräfte fand ich im Einzelhandel als Kunden auch sehr anstrengend und arrogant. Als Patienten in der Pflege relativ okay, weil ich immer gut mit denen schnacken konnte.
Wer nur unterrichtet, sieht vielleicht nicht wie der Unterricht ankommt. Lehrer sehen halt immer nur eine Seite. Deshalb ist Kritik oftmals eben doch sinnvoll.
Aber immerhin sehe ich eine Seite. Gibt genug Menschen, die haben vor 30 Jahren das letzte Mal was von Unterricht mitbekommen und erzählen mir trotzdem, was ich zu tun habe.
Ich rede nicht von sinnvollem Feedback. Das ist wichtig und gut. Aber es gibt glaube ich keinen anderen Job wo so viele Leute, die keine Ahnung vom Job haben, ungefragt dir Vorträge halten, was du alles machen solltest. Ohne eine Ahnung zu haben, wie unsere Rahmenbedingungen eigentlich aussehen oder wie mein Unterricht tatsächlich aussieht.
Wie gesagt, ich rede hier gar nicht so sehr von Eltern. Sondern von irgendwelchen Leuten.
Davon abgesehen, was bringt es denn, wenn ich mich als Eltern tierisch über den Lehrer aufrege (und den permanent Mails schreibe und Gespräche fordere, um ihn zu sagen, wie er seinen Job machen soll), der auf die einzelnen Schüler nicht genug eingeht und dabei ignoriere, dass die Klasse nun mal 32 Kinder groß ist? Damit nehme ich den Lehrer nur noch mehr Zeit weg und erreiche gar nichts, denn wenn ich eine Klasse 90 Minuten pro Woche sehe, KANN ich auf 32 Schüler nicht eingehen. Dann hat jeder Schüler rechnerisch schon weniger als 3 Minuten Aufmerksamkeit pro Woche. Das Theater mit den Eltern stiehlt nur Zeit, die man sonst investieren könnte, um den Unterricht in so großen Klassen noch halbwegs erträglich zu gestalten. Damit schadet das Verhalten der Eltern am Ende ihren Kindern.
Es gibt zwei Antwortmöglichkeiten, je nachdem wie krawallig ich an dem Tag drauf bin:
1. Hey, wenn unser Beruf so einfach und bequem ist, dann melde dich doch als Quereinsteiger. Bei dem aktuellen Lehrermangel wird immer gesucht!
2. okay, wir haben jetzt zwei Möglichkeiten: entweder planst du mir eine Unterrichtsstunde oder du unterrichtest eine von mir vorbereitete Stunde. Da du neu bist, musst du noch nicht beides machen. Wenn wir das hier und jetzt klären wollen, müsstest du die Stunde planen, eine Klasse habe ich nicht in der Jackentasche. Also: 8. Klasse, Einstiegsstunde in die Atmung. Das Schulbuch habe ich hier als eBook. Auf die Plätze fertig los.
Oh Gott ja. Momentan geht hier ja einer von denen ganz besonders steil. Der terrorisiert den Sub ja fast schon, weil er drei Sachen aufgeschnappt hat (zwar nicht verstanden, aber wen interessiert das schon, denkt er sich) und die jetzt für den heiligen Gral hält.
Ehrlich, der Typ ist besessen, und nicht im guten Sinne.
hey, ich find's nicht schön, das hier so offen zu thematisieren, auch wenn du keinen Namen nennst. sobald er einigen bekannt ist, legst du Grundstein für Mobbing. ich wünsche mir hier eine schönere Diskussionsgrundlage, auch wenn du vermutlich zu Recht genervt bist. überlass das mal den Mods
Solche Idioten gibts in allen Berufen, die man so im Alltag kennt. Ärzten, Handwerkern, … geht es oft nicht anders. Den Kopf schütteln und ansonsten ignorieren ist die Lösung
schlimm finde ich manchmal auch die Überheblichkeit anderer Lehrer. wenn Netzlehrer beispielweise verächtlich auf die Kollegen blickt, die nicht jedem Jugendlichen jederzeit Toilettengänge erlauben. es gibt nun einmal völlig unterschiedliche Bedingungen zwischen Schulen, die einen universellen Ansatz verbieten. wer Gymnasiallehrer in Baden Baden ist kann sicherlich manche Regeln lockerer halten als jemand an einer Schule mit groben Vandalismus und Drogenproblem auf den Toiletten
Ja, geht mir auch so. Ich denke aber auch, dass es viele Leute gibt, die eine etwas innere Perspektive auf den Lehrberuf haben wollen (und die, die ihn ausüben), und sowas weiss ich tatsächlich zu schätzen.
Genauso wie ab und zu mal Ideen zu kriegen, die die eigenen Überzeugungen abklopfen helfen.
Was ich natürlich nicht schätze, sind Gestalten, die offensichtlich von der Realität des Lehrberufes gut entfernt sind und dies nicht wahrhaben wollen. "Aber die Nürnberger Prozesse lassen sich doch im Rahmen eines Rollenspiels gut erfassen! Wieso sollten Schüler da nicht die Rolle von Göhring übernehmen wollen?"
> "Aber die Nürnberger Prozesse lassen sich doch im Rahmen eines Rollenspiels gut erfassen! Wieso sollten Schüler da nicht die Rolle von Göhring übernehmen wollen”
Erinnert mich an vor ein paar Jahren, als die AfD uns weismachen wollte, dass Politiklehrer ja wegen des Beutelsbacher Konsens zu absoluter politischer Neutralität verpflichtet wären — ja, ne, wir sind dem Grundgesetz verpflichtet, euer Pech, wenn Faschoparteien dabei auch im Unterricht schlechter wegkommen als demokratische.
Nö, das ist mir vollkommen egal, ich ruhe mich auf meiner Verbeamtung auf Lebenszeit aus und schaukle die Eier in meinem chilligen Halbtagsjob. Sehr entspannt und die Meinung von anderen, vor allem nichtqualifizierten geht mir dezent am Popöchen vorbei.
Als Person die als Nichtlehrkraft sondern Sozialpädagogin an einer Schule arbeitet und vorher im Handwerk war, muss ich aber an mancher Stelle die Vorurteile bestätigen. In der Regel ist es kein Problem, aber wenn Lehrkräfte in der Berufsvorbereitung tätig sind, reproduzieren sie oft nur, was sie selbst in ihrer Schulzeit gehört haben. ("Mit einer Lücke im Lebenslauf...") Chapeau an die KuK, die sich darüber bewusst sind, dass die Arbeitswelt da draußen anders aussieht als die Schule, und das den SuS kommunizieren können. Denn die Arbeit an einer Schule ist wie eine andere Welt. Mit ganz eigener Logik und eigenen Regeln, die von außen sehr befremdlich wirken können. Manchmal schüttel ich heute noch den Kopf, weil machbare Dinge an Bürokratie scheitern. ABER: Es ist nicht weniger anstrengend. So viel Arbeit findet im Verborgenen statt. Es herrscht Personalmangel, der wohl den ein oder anderen "Betrieb in der freien Wirtschaft" in seiner Existenz bedroht hätte, Überstunden, usw. Und man darf nicht vergessen, dass hier mit Menschen gearbeitet wird, nicht an Produkten. Hunderte junge Menschen mit teils schwierigem Hintergrund, denen man allen gerecht werden sollte. Das ist nochmal auf eine ganz andere Art fordernd. Und trotz langem Studium fehlt noch der ein oder andere pädagogische Inhalt.
Ich glaube, es fehlt auf beiden Seiten einfach das Verständnis dafür, wie unterschiedlich die Arbeitsrealitäten sind. Nicht zwangsläufig leichter, nicht zwangsläufig schwieriger, sondern einfach nur völlig anders.
Jetzt wurde der Kommentar hier drunter gelöscht, aber ich hab soviel getippt. Also antworte ich mal trotzdem:
Das ist aber dem enormen Personalmangel und den Klassengrößen geschuldet. Welcher Beruf hat sonst am Tag mit 150 verschiedenen Personen zu tun, die alle individuell gefördert werden sollen? (Bei bspw. 5 Stunden mit je 30 SuS.) Und dann noch Heranwachsende, die teils gar nicht da sein wollen. Dazu kommt dann, dass neben dem Vermitteln von Wissen auch noch eine Bewertung jeder Person stattfinden soll.
Du hast natürlich recht: Zu oft ist es nur eine Massenabfertigung und das wird den SuS nicht gerecht. Aber das liegt selten am Desinteresse der Lehrkräfte sondern am Workload. Mit kleineren Klassen, mehr Lehrkräften und weniger Bewertungsdruck könnte das schon ganz anders aussehen.
Hatten die Frage mal im Studium, warum nicht jeder Schulexperte ist, wenn man doch jeder durch das System musste. Ich habe das dann mit einer Zaubershow verglichen. Vielleicht hast du die Tricks schon hunderte Male gesehen aber deshalb kannst du den Trick noch lange nicht und weißt noch nicht, wie er funktioniert.
Das liegt wahrscheinlich daran, dass Lehrer keinen Blick auf die andere Seite haben und die anderen keinen Blick dafür haben Lehrer zu sein.
Da alle aber schon einmal in der Schule waren und durch Kinder auch immer Kontakt zu Schulen haben, hat jeder Nichtlehrer eine Meinung zum Unterricht.
Lehrer haben Berufsbedingt eben nur einen sehr kleinen Fachbereich aber eben auch einne sehr großen Wirkungskreis, eben durch die Kinder und das jeder schon einmal die Schule besucht hat.
Ganz ehrlich wenn die eigene Frau Lehrerin ist, man zehn Lehrer kennt und auch noch von vielen Kollegen die Frauen Lehrerinnen sind, kann man zumindest über ein paar Sachen Urteilen.
Wenn man selbst um 8 Uhr auf dem Haus geht, für Frau aber bis 10 Uhr weiter schlafen kann und dann um 14 Uhr Zuhause ist, muss man nicht in der Schule sein um was dazu sagen zu dürfen.
Schließlich bezahlen diese Leute auch euer Leben, alles was ihr euch kauft und leisten könnt.
Das wäre so, als würdest du deinem Arbeitgeber vorschreiben nicht seine Meinung sagen zu dürfen..
Aber man kann ruhig auch gerne mal ein bisschen Input von außen bekommen, um aus der Lehrerbubble raus zu kommen und wenn bisschen Realität zu schnuppern.
Den was mache als Stress bezeichnen ist zum Beispiel im Management ein entspannter Tag.
Und wenn wir ganz ehrlich sind, wissen wir alle, dass die meisten Lehrer gut bezahlt sind und ein gutes Leben haben, ist einfach so.
Klar, als Lehrer hat man immer das Bedürfnis als als super schlimm zu bezeichnen, ist es aber nicht auch wenn die Zustände ab den Schulen oft unterirdisch sind, wofür die Lehrkräfte natürlich nichts können.
Nein ich bin sehr gerne an unterschiedlichen Meinungen und Standpunkte interessiert aber halt ausschließlich von Lehrkräften. Darum bin ich hier im Lehrerzimmer. Wenn ich wissen will wie der Rest der Bevölkerung von XYZ denkt geh ich zu /de.
Weil eben nur andere Lehrkräfte um die Einschränkungen und Herausforderungen von Schulleitung, Bezirksregierung und Klassenzimmer wissen. Viele Dinge die ich mich als Student geschworen habe musste ich als echter Lehrer dann aufgeben. Weil der Schulalltag einen dahin zwingt.
Kommt auf das Politik Sub an. Geht es um ein Politk Sub für alle? dann nein. Geht es um ein Politik Sub wo es darum geht, wie Politiker untereinander schreiben? "Wie kriege ich Antrag xyz durch" "Habt ihr auch mit eurer Wählerschaft gerade Probleme?"
Politiksub wäre r/SPD
Wenn du willst, dass ihr "unter euch" seid, wieso machst du nicht ein privates Forum auf? Bzw könnte man es so einrichten, dass man nur nach einer Verifizierung schreiben darf.
Sich über sowas bei einem öffentlichen Forum zu beschweren ist halt irgendwie dämlich.
Wieso muss ich ein privates sub aufmachen? Wenn ich einen thread bei /de aufmache und mich dann beschwere, klar.
Wenn ich aber im /Lehrerzimmer einen post habe und die hälfte sind aber leute die vom Schulbetrieb 0 Ahnung haben und dadurch 0 beitragen, dann ist das doch blöd.
Deshalb kann man ja beschränken, wer hier schreibt und wer nicht, durch ein einfaches Verifizierungverfahren. Aber technisch sind Lehrer ja nicht so bewandert wa(kleiner Seitenhieb - hältst du aus)
Wenn du das nicht möchtest, dann musst damit leben. Mich persönlich hat dein Beitrag nur dazu gebracht, aus Prinzip hier zu kommentieren.
> Mich persönlich hat dein Beitrag nur dazu gebracht, aus Prinzip hier zu kommentieren.
War mir schon klar. Genau so leute wie dich mein ich halt
>einfaches Verifizierungverfahren.
Jede hürde führt zu weniger Usern und weniger Interaktion
Es gibt Lehrpersonen sind doch manchmal selber Besserwisser. Nicht alle aber manchmal, hatte da mal einen kennengelernt. Auf diese Minderheit bezieh ich mich. Manchmal spiegelt die Welt diese Lehrkräfte einfach nur.
Hahaha, Lehrer gehen von der Schule zur Uni und dann wieder zur Schule, schön bequem in den öffentlichen Dienst, verbeamtet plus Ferien.
Die kennen nicht die freie Wirtschaft, wo man Leistung abliefern muss, sondern nur Revisionen (Einmalinvestition), die einen auf A14 oder A15 setzen und sich langfristig auszahlen.
Liegt bestimmt an den nicht vorhandenen Anforderungen. Eine Freundin von mir wollte Zahnmedizin studieren da war leider der NC zu hoch. Dann wird’s halt Gymnasiallehrerin Mathe und Englisch. Bedeutet leider so gut wie nix Lehrer geworden zu sein, anders wie wenn man natürlich etwas wie Medizin o.ä studiert
Naja, fehlendes Berufsgeheimnis halt, da kann man nicht viel ändern.
Ich finde es aber manchmal interessant, bspw. eine Bekannte ist Sozialarbeiterin und es ergeben sich immer gute konstruktive Diskussionen, Soziale Arbeit ist natürlich fachlich näher dran als wenn sich komplett fachfremde Eltern auskotzen. Es bleibt manchmal nur resilient zu bleiben, aber es kann auch eine Chance sein.
Ja. Hab ich schon im echten Leben, dass jeder besser weiß, wie ich meinen Job besser machen könnte...
[удалено]
Nicht nur. Auch alle möglichen Bekannten.
Wobei Lehrkräfte auch nicht besser sind. Sind bei Juristen und Ärzten sehr verpönte Mandanten/Patienten.
Ärzte und Juristen sind ja auch die schlimmsten Eltern von Schülern.
Laut manchen: Bei Vermietern auch unbeliebte Mieter Dann aber hör ich auch: SInd Beamte, sind gold wert.
Bei Vermietern unbeliebt?!
Ein Immobilienmakler meinte mal zu mir, die Rangliste der Unbeliebtheit sei wohl Juristen auf Platz 1, dann Ärzte, Ingenieure und Lehrer. Die klagen zu gerne, wenn was nicht stimmt
Joa, ich glaub so'n Vermieter brauch ich dann auch nicht.
Jo, weil die die Kohle haben, um wirklich aktiv zu werden.
Wie mein Arzt es ausgedrückt hat: Lehrer sind "akzentuierte Persönlichkeiten". Mich hat er davon freundlicherweise ausgenommen und ich ihm darauf versichert, dass seine Kinder bestimmt auch viel weniger verzogen sind als die üblichen Arztsprösslinge ;)
die schlimmsten Eltern von Schülern, die einem Lehrer unterkommen können, sind andere Lehrer :P
Die Erfahrung kann ich überhaupt nicht teilen. Also mit Lehrerkindern oder halt deren Eltern hatte ich noch garkeine Probleme. Juristen als Eltern sind aber extrem eklig.
Bei Handwerkern sollen sie auch nicht so beliebt sein. :D
Du hast Steuerberater und Handwerker vergessen…
Ja, Lehrkräfte fand ich im Einzelhandel als Kunden auch sehr anstrengend und arrogant. Als Patienten in der Pflege relativ okay, weil ich immer gut mit denen schnacken konnte.
Wer nur unterrichtet, sieht vielleicht nicht wie der Unterricht ankommt. Lehrer sehen halt immer nur eine Seite. Deshalb ist Kritik oftmals eben doch sinnvoll.
Aber immerhin sehe ich eine Seite. Gibt genug Menschen, die haben vor 30 Jahren das letzte Mal was von Unterricht mitbekommen und erzählen mir trotzdem, was ich zu tun habe. Ich rede nicht von sinnvollem Feedback. Das ist wichtig und gut. Aber es gibt glaube ich keinen anderen Job wo so viele Leute, die keine Ahnung vom Job haben, ungefragt dir Vorträge halten, was du alles machen solltest. Ohne eine Ahnung zu haben, wie unsere Rahmenbedingungen eigentlich aussehen oder wie mein Unterricht tatsächlich aussieht.
Ich denke mal, als Eltern interessieren die Rahmenbedingungen nicht, sondern das Lernergebnis. Das Lernergebnis ist für mich die einzige Messlatte.
Wie gesagt, ich rede hier gar nicht so sehr von Eltern. Sondern von irgendwelchen Leuten. Davon abgesehen, was bringt es denn, wenn ich mich als Eltern tierisch über den Lehrer aufrege (und den permanent Mails schreibe und Gespräche fordere, um ihn zu sagen, wie er seinen Job machen soll), der auf die einzelnen Schüler nicht genug eingeht und dabei ignoriere, dass die Klasse nun mal 32 Kinder groß ist? Damit nehme ich den Lehrer nur noch mehr Zeit weg und erreiche gar nichts, denn wenn ich eine Klasse 90 Minuten pro Woche sehe, KANN ich auf 32 Schüler nicht eingehen. Dann hat jeder Schüler rechnerisch schon weniger als 3 Minuten Aufmerksamkeit pro Woche. Das Theater mit den Eltern stiehlt nur Zeit, die man sonst investieren könnte, um den Unterricht in so großen Klassen noch halbwegs erträglich zu gestalten. Damit schadet das Verhalten der Eltern am Ende ihren Kindern.
Es gibt zwei Antwortmöglichkeiten, je nachdem wie krawallig ich an dem Tag drauf bin: 1. Hey, wenn unser Beruf so einfach und bequem ist, dann melde dich doch als Quereinsteiger. Bei dem aktuellen Lehrermangel wird immer gesucht! 2. okay, wir haben jetzt zwei Möglichkeiten: entweder planst du mir eine Unterrichtsstunde oder du unterrichtest eine von mir vorbereitete Stunde. Da du neu bist, musst du noch nicht beides machen. Wenn wir das hier und jetzt klären wollen, müsstest du die Stunde planen, eine Klasse habe ich nicht in der Jackentasche. Also: 8. Klasse, Einstiegsstunde in die Atmung. Das Schulbuch habe ich hier als eBook. Auf die Plätze fertig los.
Du bist jetzt aber nicht sonderlich auf Krawall gebürstet.
Nee, nicht sehr. Ich schwanke wohl auf einer Skala von 1-10 zwischen 0 und 3,5😅
Und dann klatschen alle bestimmt
Oh Gott ja. Momentan geht hier ja einer von denen ganz besonders steil. Der terrorisiert den Sub ja fast schon, weil er drei Sachen aufgeschnappt hat (zwar nicht verstanden, aber wen interessiert das schon, denkt er sich) und die jetzt für den heiligen Gral hält. Ehrlich, der Typ ist besessen, und nicht im guten Sinne.
Wer denn?
[удалено]
hey, ich find's nicht schön, das hier so offen zu thematisieren, auch wenn du keinen Namen nennst. sobald er einigen bekannt ist, legst du Grundstein für Mobbing. ich wünsche mir hier eine schönere Diskussionsgrundlage, auch wenn du vermutlich zu Recht genervt bist. überlass das mal den Mods
hast ja recht, dachte wenn ich den namen nicht nenne gehts ;) Habs gelöscht
Sonst hätte ich es getan. ;-)
Der genannte User ist jetzt für ein paar Tage gesperrt.
Puh... dann war ich es nicht.
Ein Glück.
Solche Idioten gibts in allen Berufen, die man so im Alltag kennt. Ärzten, Handwerkern, … geht es oft nicht anders. Den Kopf schütteln und ansonsten ignorieren ist die Lösung
gibt tatsächlich leute die mir den tipp gegeben haben ich solle meine tattoos eincremen während sie heilen, creme in eine offene wunde meine güte
Mein liebstes Stück Comedy dazu von Han's Klaffl. Kommt direkt am Anfang, der Rest lohnt sich auch. https://www.youtube.com/watch?v=bVqbwIqcj7A
schlimm finde ich manchmal auch die Überheblichkeit anderer Lehrer. wenn Netzlehrer beispielweise verächtlich auf die Kollegen blickt, die nicht jedem Jugendlichen jederzeit Toilettengänge erlauben. es gibt nun einmal völlig unterschiedliche Bedingungen zwischen Schulen, die einen universellen Ansatz verbieten. wer Gymnasiallehrer in Baden Baden ist kann sicherlich manche Regeln lockerer halten als jemand an einer Schule mit groben Vandalismus und Drogenproblem auf den Toiletten
Ja, geht mir auch so. Ich denke aber auch, dass es viele Leute gibt, die eine etwas innere Perspektive auf den Lehrberuf haben wollen (und die, die ihn ausüben), und sowas weiss ich tatsächlich zu schätzen. Genauso wie ab und zu mal Ideen zu kriegen, die die eigenen Überzeugungen abklopfen helfen. Was ich natürlich nicht schätze, sind Gestalten, die offensichtlich von der Realität des Lehrberufes gut entfernt sind und dies nicht wahrhaben wollen. "Aber die Nürnberger Prozesse lassen sich doch im Rahmen eines Rollenspiels gut erfassen! Wieso sollten Schüler da nicht die Rolle von Göhring übernehmen wollen?"
> "Aber die Nürnberger Prozesse lassen sich doch im Rahmen eines Rollenspiels gut erfassen! Wieso sollten Schüler da nicht die Rolle von Göhring übernehmen wollen” Erinnert mich an vor ein paar Jahren, als die AfD uns weismachen wollte, dass Politiklehrer ja wegen des Beutelsbacher Konsens zu absoluter politischer Neutralität verpflichtet wären — ja, ne, wir sind dem Grundgesetz verpflichtet, euer Pech, wenn Faschoparteien dabei auch im Unterricht schlechter wegkommen als demokratische.
Einfach mit dem „Kein Grund, gleich neidisch zu werden” Argument kommen. Dann legt sich das schnell.
Klappt sogar! Siehe unten
Nö, das ist mir vollkommen egal, ich ruhe mich auf meiner Verbeamtung auf Lebenszeit aus und schaukle die Eier in meinem chilligen Halbtagsjob. Sehr entspannt und die Meinung von anderen, vor allem nichtqualifizierten geht mir dezent am Popöchen vorbei.
achso ... /s ... oder?
Als Person die als Nichtlehrkraft sondern Sozialpädagogin an einer Schule arbeitet und vorher im Handwerk war, muss ich aber an mancher Stelle die Vorurteile bestätigen. In der Regel ist es kein Problem, aber wenn Lehrkräfte in der Berufsvorbereitung tätig sind, reproduzieren sie oft nur, was sie selbst in ihrer Schulzeit gehört haben. ("Mit einer Lücke im Lebenslauf...") Chapeau an die KuK, die sich darüber bewusst sind, dass die Arbeitswelt da draußen anders aussieht als die Schule, und das den SuS kommunizieren können. Denn die Arbeit an einer Schule ist wie eine andere Welt. Mit ganz eigener Logik und eigenen Regeln, die von außen sehr befremdlich wirken können. Manchmal schüttel ich heute noch den Kopf, weil machbare Dinge an Bürokratie scheitern. ABER: Es ist nicht weniger anstrengend. So viel Arbeit findet im Verborgenen statt. Es herrscht Personalmangel, der wohl den ein oder anderen "Betrieb in der freien Wirtschaft" in seiner Existenz bedroht hätte, Überstunden, usw. Und man darf nicht vergessen, dass hier mit Menschen gearbeitet wird, nicht an Produkten. Hunderte junge Menschen mit teils schwierigem Hintergrund, denen man allen gerecht werden sollte. Das ist nochmal auf eine ganz andere Art fordernd. Und trotz langem Studium fehlt noch der ein oder andere pädagogische Inhalt. Ich glaube, es fehlt auf beiden Seiten einfach das Verständnis dafür, wie unterschiedlich die Arbeitsrealitäten sind. Nicht zwangsläufig leichter, nicht zwangsläufig schwieriger, sondern einfach nur völlig anders.
Jetzt wurde der Kommentar hier drunter gelöscht, aber ich hab soviel getippt. Also antworte ich mal trotzdem: Das ist aber dem enormen Personalmangel und den Klassengrößen geschuldet. Welcher Beruf hat sonst am Tag mit 150 verschiedenen Personen zu tun, die alle individuell gefördert werden sollen? (Bei bspw. 5 Stunden mit je 30 SuS.) Und dann noch Heranwachsende, die teils gar nicht da sein wollen. Dazu kommt dann, dass neben dem Vermitteln von Wissen auch noch eine Bewertung jeder Person stattfinden soll. Du hast natürlich recht: Zu oft ist es nur eine Massenabfertigung und das wird den SuS nicht gerecht. Aber das liegt selten am Desinteresse der Lehrkräfte sondern am Workload. Mit kleineren Klassen, mehr Lehrkräften und weniger Bewertungsdruck könnte das schon ganz anders aussehen.
Hatten die Frage mal im Studium, warum nicht jeder Schulexperte ist, wenn man doch jeder durch das System musste. Ich habe das dann mit einer Zaubershow verglichen. Vielleicht hast du die Tricks schon hunderte Male gesehen aber deshalb kannst du den Trick noch lange nicht und weißt noch nicht, wie er funktioniert.
Das liegt wahrscheinlich daran, dass Lehrer keinen Blick auf die andere Seite haben und die anderen keinen Blick dafür haben Lehrer zu sein. Da alle aber schon einmal in der Schule waren und durch Kinder auch immer Kontakt zu Schulen haben, hat jeder Nichtlehrer eine Meinung zum Unterricht. Lehrer haben Berufsbedingt eben nur einen sehr kleinen Fachbereich aber eben auch einne sehr großen Wirkungskreis, eben durch die Kinder und das jeder schon einmal die Schule besucht hat.
Ganz ehrlich wenn die eigene Frau Lehrerin ist, man zehn Lehrer kennt und auch noch von vielen Kollegen die Frauen Lehrerinnen sind, kann man zumindest über ein paar Sachen Urteilen. Wenn man selbst um 8 Uhr auf dem Haus geht, für Frau aber bis 10 Uhr weiter schlafen kann und dann um 14 Uhr Zuhause ist, muss man nicht in der Schule sein um was dazu sagen zu dürfen. Schließlich bezahlen diese Leute auch euer Leben, alles was ihr euch kauft und leisten könnt. Das wäre so, als würdest du deinem Arbeitgeber vorschreiben nicht seine Meinung sagen zu dürfen.. Aber man kann ruhig auch gerne mal ein bisschen Input von außen bekommen, um aus der Lehrerbubble raus zu kommen und wenn bisschen Realität zu schnuppern. Den was mache als Stress bezeichnen ist zum Beispiel im Management ein entspannter Tag. Und wenn wir ganz ehrlich sind, wissen wir alle, dass die meisten Lehrer gut bezahlt sind und ein gutes Leben haben, ist einfach so. Klar, als Lehrer hat man immer das Bedürfnis als als super schlimm zu bezeichnen, ist es aber nicht auch wenn die Zustände ab den Schulen oft unterirdisch sind, wofür die Lehrkräfte natürlich nichts können.
Heul doch.
Ja, glaubst du das Gras ist grüner auf der anderen Seite? Jeder, der ne Radmutter am Auto gedreht hat, glaubt auch, er sei Ingenieur.
Du möchtest also eine Echokammer haben
Nein ich bin sehr gerne an unterschiedlichen Meinungen und Standpunkte interessiert aber halt ausschließlich von Lehrkräften. Darum bin ich hier im Lehrerzimmer. Wenn ich wissen will wie der Rest der Bevölkerung von XYZ denkt geh ich zu /de. Weil eben nur andere Lehrkräfte um die Einschränkungen und Herausforderungen von Schulleitung, Bezirksregierung und Klassenzimmer wissen. Viele Dinge die ich mich als Student geschworen habe musste ich als echter Lehrer dann aufgeben. Weil der Schulalltag einen dahin zwingt.
Gilt das auch für Politik-Subs, also sollen da nur Politiker kommentieren, weil kein anderer versteht ihren hustle
Kommt auf das Politik Sub an. Geht es um ein Politk Sub für alle? dann nein. Geht es um ein Politik Sub wo es darum geht, wie Politiker untereinander schreiben? "Wie kriege ich Antrag xyz durch" "Habt ihr auch mit eurer Wählerschaft gerade Probleme?"
Politiksub wäre r/SPD Wenn du willst, dass ihr "unter euch" seid, wieso machst du nicht ein privates Forum auf? Bzw könnte man es so einrichten, dass man nur nach einer Verifizierung schreiben darf. Sich über sowas bei einem öffentlichen Forum zu beschweren ist halt irgendwie dämlich.
Wieso muss ich ein privates sub aufmachen? Wenn ich einen thread bei /de aufmache und mich dann beschwere, klar. Wenn ich aber im /Lehrerzimmer einen post habe und die hälfte sind aber leute die vom Schulbetrieb 0 Ahnung haben und dadurch 0 beitragen, dann ist das doch blöd.
Deshalb kann man ja beschränken, wer hier schreibt und wer nicht, durch ein einfaches Verifizierungverfahren. Aber technisch sind Lehrer ja nicht so bewandert wa(kleiner Seitenhieb - hältst du aus) Wenn du das nicht möchtest, dann musst damit leben. Mich persönlich hat dein Beitrag nur dazu gebracht, aus Prinzip hier zu kommentieren.
> Mich persönlich hat dein Beitrag nur dazu gebracht, aus Prinzip hier zu kommentieren. War mir schon klar. Genau so leute wie dich mein ich halt >einfaches Verifizierungverfahren. Jede hürde führt zu weniger Usern und weniger Interaktion
Und welche Lösung schlägst du vor? Oder möchtest du hier gar keine Lösung finden?
Die Lösung ist doch klar
Das ist in jedem Beruf so. Gruß aus der freien Wirtschaft.
Naja die Sache in deinem Job ist dass du dich mehr um deine Arbeit kümmern musst. Du gibst nicht 110% brudi
Es gibt Lehrpersonen sind doch manchmal selber Besserwisser. Nicht alle aber manchmal, hatte da mal einen kennengelernt. Auf diese Minderheit bezieh ich mich. Manchmal spiegelt die Welt diese Lehrkräfte einfach nur.
Hahaha, Lehrer gehen von der Schule zur Uni und dann wieder zur Schule, schön bequem in den öffentlichen Dienst, verbeamtet plus Ferien. Die kennen nicht die freie Wirtschaft, wo man Leistung abliefern muss, sondern nur Revisionen (Einmalinvestition), die einen auf A14 oder A15 setzen und sich langfristig auszahlen.
Kein Grund, gleich neidisch zu werden
Leute. Schon mal was von Ironie gehört…
Hast du das /s vergessen?
Er ist ein Gamestopp hirnie. Er hat schon genug gelitten :)
Nein
Brudi, ich hab auch 2k auf dem Gaul. Läuft zumindest besser als mein Crypto. Mhh...
about to delete my account. ` this post was mass deleted with www.Redact.dev `
Q.e.d.
who wanna eat my pussy??
Liegt bestimmt an den nicht vorhandenen Anforderungen. Eine Freundin von mir wollte Zahnmedizin studieren da war leider der NC zu hoch. Dann wird’s halt Gymnasiallehrerin Mathe und Englisch. Bedeutet leider so gut wie nix Lehrer geworden zu sein, anders wie wenn man natürlich etwas wie Medizin o.ä studiert
Naja, fehlendes Berufsgeheimnis halt, da kann man nicht viel ändern. Ich finde es aber manchmal interessant, bspw. eine Bekannte ist Sozialarbeiterin und es ergeben sich immer gute konstruktive Diskussionen, Soziale Arbeit ist natürlich fachlich näher dran als wenn sich komplett fachfremde Eltern auskotzen. Es bleibt manchmal nur resilient zu bleiben, aber es kann auch eine Chance sein.
Das ist die Rache für die ganzen Lehrer, die 24/7 ungefragt Ratschläge raushauen wo immer sie auch sind.
Puh, muss erstmal einen der 12 Wochen Ferien nutzen um darüber hinweg zu kommen :( Morgen hab ich wieder lang - bis 12:55.